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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 29.01.1910
Physical description: 22
warten. An den Stellen, wo er vornan i|t, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm jtanden Hilf«, mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mutzten. Der Erotzteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rück- fichtrlosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn'» sonst nicht ging, in Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen ins Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, datz unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder fein Vater italienisch verstand, noch er selbst es versteht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken mützte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eifrig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? Da» Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig

würde Einen Löwenanteil am Siege de» Dr. Huber haben natürlich die Angestellten der Kurvorstehung, der Stadt, der Etschwerke und namentlich auch der Staatsbahn. Wie die Angestelllen dieser Kategorien von Zeit zu Zeit angerückt kamen, namentlich aber der Umstand, datz von der Bahn einmal ein An gestellter mit einem Pack Wahllegitimationen mit Bescheinigung, daß Inhaber „dienstlich verhindert' seien ausschien und als diese kumulative Stimmen abgabe nicht zugelassen wurde, Leute ausmarschierten

, die dann mit den Einzeloollmachten stimmten, macht fas den Eindruck einer bureaukratischen Kommandierung zur Wahl. Wir zweifeln schon sehr, ob alle diese „dienstlich Verhinderten' so rasch in die Lage kamen, selbst einen Stellvertreter zu bestimmen. Die nicht „dienstlich verhinderten' Bahneler sollen deshalb so stark sür Dr. Huber gestimmt haben, weil sie mit ihm als Bahnarzt nicht zufrieden sind und hoffen, datz ihre Eingabe um einen anderen Bahnarzt leichter in ihrem Sinne erledigt würde, wenn Dr. Huber an der Ausübung

dieser Stelle durch sein Mandat ver hindert wären. Sogar die vom Bezirkrarzt Dr. Neu hauser sonst recht lästig gehandhabten Sanität» beftimmungen wurden aufgehoben zweck» Stimmenab gabe für Dr. Huber. Der Angestellte einer hiesigen k. k. Behörde hatte bezirkrärztlich Hausarrest, weil in seiner Familie Diphtheritis herrscht, der Mann dar nicht in» Amt kommen, für Dr. Huber die Stimme abzugeben, wurde ihm erlaubt,- datz dadurch etwa die Krankheitskeime ins Wahllokal und aus diesem durch die Wähler nach Hause

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1898
Physical description: 8
'Nr. 55 Ksx»»» Diese Fran war die heutige Angeklagte, Rosa H u b e r, geb. Oswald. Trotz ihres diessälligen Sträubens veranlaßte die Finanzwachleute die Huber, welche erklärte, sie müsse nach Glurns gehen, um sich dort als Brandstifterin zu stellen, mit ihnen umzukehren und wieder nack Taufers zu gehen. Unter wegs sagte sie den Beweggrund ihrer verbrecherischen Handlung motivirend, „sie sei über den Vorsteher erzürnt, weil er sie und ihren Mann habe von Taufers fortschaffen wollen.' Die Hubsr

wurde dann von den Finanzwachleuten der ans Mals daherkommenden Gendarmeriepatrouille übergeben,. die das Weib dem Bezirksgerichte Glurns einlieferte. Vor dem Untersuchungsrichter beim Bezirksgerichte in Glurns hat die Rosa Huber ein umfassendes Geständnis ihrer unseligen That abgelegt und dasselbe auch bei späteren Ver hören wiederholt. Aus diesem Geständnis, und den gepflogenen Erhebungen ergibt sich über die Brandlegung und die Vorge schichte derselben und die Beweggründe, im wesentlichen

Folgendes: Johann Chrisostomus Huber, k. k. Finanzwache-Respizient im Ruhestande, vermählte sich am 14. September 1896 in zweiter Ehe minder damals 44 Jahre alten Rosa Oswald, um seinen 6 Kindern erster Ehe eine zweite Mutter, seinem Haushalte eine Wirthschäfterin zu geben. Das Verhältnis zwischen den beiden Ehegatten scheint ein leidliches gewesen zu sein; nicht so jenes zwischen Stiefmutter und Stiefkindern, welch' letzteren erstere nichts vergönnte, weil sie immer befürchtete

durch den für dieselben nothwendigen Aufwand und durch die Trunksucht ihres Mannes in Schulden zu gerathen und vertrieben zu werden, eine Furcht, die grundlos war, da die Beschuldigte zusammen mit ihrem Manne und dessen Kindern hinreichende Mittel zu ihrem Fortkommen besaßen und nur dem maßlosen Geiz der Rosa Huber entsprang. Beim Brande am 2S. August v. I. wurde auch das den m. j. Huber'schen Kindern gehörige Haus, worin die Familie des Johann Chrisostomus Huber wohnte, ebenso wie ein anderes Haus, worin die Beschuldigte

zusammen mit ihren Geschwisterten einen Antheil hatte, ein Raub der Flammen. ^ Nicolaus Fliri, Schmiedmeister in Taufers, dessen Schwester die erste Frau des Johann Chrisostomus Huber warnahm, nun aus Mitleid die obdachlose Familie seines Schwagers ins Haus und räumte ihr darin eine Stube und eine Schlaf kammer ein. ' Der Geiz und die Scheelsuch, schon früher hervorstechende Charakteleigenschaften der Rosa Huber, hatten sich seit dem Brande vom 22. August um bedeutendes gesteigert, sie gönnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1915
Physical description: 8
und von meinen Kameraben. Ausserdem verträgt ein voller Magen solchen Stoß. wie die Sache mit dem Sturm morgen srüh. bedeutend besser.' „Ja, ja. mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauchen wir ja nicht mehr: aber morgen srüh, lieber Huber. da können Sie lolgeschossen werden.' „Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin uns Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mir denen ich bis dahin zu lun halte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann sand

ich so ein kleines Zwischenränmchen und am nächsten Morgen war der Huber sort. Und so ist es auch mit den Kngeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Ersahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich, der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und ries: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume!' „Gar nicht so dumm.' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden

und spähte nach vorne. Roch dreihun dert Meter. Wie wir die schassen wollten — das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, dos uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kopf. — Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet hinter mir der Kerl, der Huber. und sagt: „Herr Leutnant, bitte

Gestalt - es war der Huber. oder wie er mir Batersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit Ich lies; haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an Meter beran. und ich beobachtete unentwegt den Huber. uvi schen dem und uns sich die Entieriiung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bar ten sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut auf ihn. ^ie achrelen tauin noch aus uns und gaben ihm einen Kugelregen

, das; immer dicht um ihn die Erdsrücke Hochslogen. Da mustte ich mitten in all dem Ernst der Lage lache-?, Ich sah vlö!;lich. wie sich der Huber schüttelte, ^0 wie ein Hund, der naß aus dem Wasser kommt. Ich glaubte schon, ihm wäre etwas saniert, aber in der nächsten Sekunde hatte er wieder sein Gewehr an der Backe, und sein Duell mit dem Maschiiiengewehr ging weiter, ^chns; aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten rannten. Wir kamen dadurch vorwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 14.06.1911
Physical description: 10
Vertreter: Athauas v. Guggenberg, General i. P. (christlichsozial). Guggenberg 1979, Rohracher 1025, Hartig 1084,' Pitacco 410. Daher eine Stichwahl zwi schen den beiden ersteren erforderlich, --terzing: Guggeuberg 126 (216), Rohracher 64 (55), Huber 18, Pittacco 7. I uuicheu: Guggenberg 176 (141), Rohra cher 36 (41), Huber 3, Pittacco 2. G o s s e n s a s; Guggenberg 38, Rohracher 43, .Huber 1, Pittacco 33. Riederdorf: Guggeuberg 109 (157), Roh racher 107 (86). 5t lausen: Guggenberg 37 (27),Fiohracher

20 (66), Huber 36, Pittacco — (4). WelSberg: Guggeuberg 146 (129), Rohracher 7 (46), Huber 2. Toblach: Guggenberg 246 (129), Rohracher 88 (44), .Huber 9, Pitacco 5. Gries bei Bozen: Guggeuberg 184 (515), Rohracher 103 (237), Huber 518, Pit tacco 50. Bruueck: Guggenberg 175 (259), Rohracher 143 (118), Hnber 10, Pittacco 36. Lienz: Guggenberg 260 (243), Rohracher 307 (183), Huber 19, Pittacco 120 (501). Ampezzo 174 (322), Rohracher 34 (217), Huber 3, Pittacco 40. Brixeu: Guggeuberg 375, Rohracher 123, .Huber

.312, Pittacco 23 (541). Obermais: Guggenberg — (65), Rohracher 197 (340), Huber 112, Pittacco 41 (3)- Z w ö l f in a l g r e i e n: Guggenberg 559 (500), Rohracher 367 (180), .Huber 289, Pit tacco 569. ch: Städtebezirk Boze n—M eran: Emil Kraft, Kansinaun in Meran (deutschsreiheitl.); Heinrich >snoy, Krankenkassebeamter in Meran (So zialdemokrat); Karl Hub er, gewesener Vize- bürgermeister in Meran (christlichfozial-konserva- tiver Koinpromiszkaiididat); bisheriger Vertreter: Tr. Jul. Perathouer

, Advokat (deutschsrei heitl.). Krast (demschsreih.) 1274 St., Huber (kous.- äiristlichsoz. Nompromiszkandidiit) 1198 St., Snoy (Soz.) 642 St.; daher Stichwahl zwischen den beiden ersteren. Die Teilresnltate sind solgeude: Bozen: Kraft 7.58, .Hnber 587, Snoy 380. Meran: Kraft 516, Huber 6l1, Snoy 262. Gesamtresultate: Kraft 1274, Hnber 1198, Snoy 642 -»! Landbezirk Reutte — Silz — Telfs: Peter U u t e r k i r ch e r, Kaminerbeainter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1903
Physical description: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; H. Haimbl 39 Kreise: 8,8,7,3,8; Johann Huber, Oberschützenmeister, 39 Kreise: 10, 8, 7, 8, 6; Josef Garbislander 36 Kreise: 8, 7, 6, 9, 6; Dr. Josef Lutz 35 Kreise: 8, 5, 7, 3, 7; Franz Strasser 35 Kreise: 7, 7, 9, 9, 3; A. Kröll 34 Kreise: 5,7,8,7,7; G. Schiefer 34 Kreise: 4, 9, 7,7,7: Prämien: Für die meisten Schleckerschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 28. September: Josef Garbislander: Josef Bacher, Brixen; Alois Lapper, Brixen

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.08.1941
Physical description: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

, dann aber rannte er spornstreichs zum Amtsrichter, wo er Klage erhob. Huber wurde vorgeladen und erschien mit lehr erstaunter Miene „Ich will', sagte er, nachdem er den näheren Zusammenhang erfahren hatte, „meinen Jungen nun durchaus nicht in Schutz neh men, aber der Apfelbaum steht doch in meinem Garten, folglich sind seine Früchte mein Eigentum.' „Dem ist leider nicht so', erwiderte der Amts richter und blätterte in den vor ihm liegenden Akten. „Hören Sie dieses vor längerer Zeit bereits erlassene

„Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Huber, das Gesetz spricht nun einmal gegen Sie. Übrigens rate ich Ihnen, wenn Sie sich fortan Ärger und Verdruß ersparen wollen, den Apfelbaum als richtigen „Zankapfel' oder Friedensstörer einfach umhauen zu lassen, dazu sind Sie im vollen Recht!' „Davor werde ich mich schön hüten! Mögen Herrn Braun alle seine Fruchte zugute kommen, mir spendet der Baum seinen Schatten, und sein die Augen erquickendes Grün sowie die prächtigen Blüten im Frühjahr gebe ich nicht her um alles in der Welt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 16
Date: 17.08.1915
Physical description: 16
ein voller Magen solchen Stoß, wie die Sache mit dem Sturm morgen früh, bedeutend besser.' „Ja, ja, mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauche» wir ja nicht mehr: aber morgen früh, lieber Huber, da könueu Sie totgeschossen werden.' .,Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin auf Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mit denen ich bis dahin zu tun hatte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann fand ich so ein kleines Zwischenräumchen

und am nächsten Morgen war der Huber fort. Und so ist es auch mit den Kugeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Erfahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich» der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und rief: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume Z' „Gar nicht so dumm,' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden wir uns ja auch gewissermaßen

nach vorne. Noch dreihun^ dert Meter. Wie wir die schaffen wollten das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, das uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kops. - Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet binter mir der Kerl, der Huber. und sagt: ..Herr Leutnant, bitte um die Genebmi

Gestalt — es war der Huber. oder wie er mit Vatersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit? Ich ließ haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an 80 Meter heran, und ich beobachtete unentwegt den Huber. Mi scheu dem uud uus sich die Entfernung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bat' len sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut aus ihu. ^ie achteteu kaum noch auf uus und gaben ihm einen .^ngelregen

. daß immer hjcht nin ihn die Erdüücke hochslogeu. Da mußte ich mitten iu all dem Erust der Lage lachen. Ich sah plötzlich, wie sich der Huber schüttelte. So wie ein Hund, der naß aus dem Wasser lammt. Ich glanbte schon, ihm wäre etwas gastiert, aber in der nächsten Sekuude hatte er wieder sein Gewebr an der Backe, uud sein Duell mit dem Maschinengewehr ging weiter. Schuß aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten konnten. Wir kainett dadurch vorwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1887
Physical description: 8
, und dass sich Huber mit der Herausgabe der Böhmer'schen Werke » erster Linie beschäftigt. Mit Dank nehme ich die Correctur des Recensenten an, dass Böhmer seine wissenschaftlichen Bücher und Manuscripte neben Kicker in Innsbruck auch den Professoren Arnold in Marburg und Jensfen in Frankfurt hinterließ. Im vorliegenden Falle handelt es sich nicht darum, ob Kicker den Böhmer'schen Nachlass allein erhielt, sondern um die Frag?, warum gerade Ficker und durch ihn Huber betheilt wurden. Ueber

ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

würde, wo sich Hubcr, wie er versichert, vor seinen „Autoritäten ducken musste.' Huber vertritt, wie aus dem früheren Artikel be kannt, die Ansicht, dass die Staatsgeschichte in erster Linie nicht Culturgeschichte sei; er bemerkt, dass sich bezüglich der Frage, inwieweit die Geschichte eines Staates auch das culturgeschichtliche Moment be rücksichtigen solle, die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber stehen. Bevor je mand eine These, über deren Stichhaltigkeit gestritten wird, verwirst

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 26.01.1910
Physical description: 10
: Dissertori (konservativ) Dr. Huber^(liberal) Kaltern: Dissertori Huber 46 (48) 31 (28) 463 (396) 77 (81) Tramin: Dissertori 192 (187) Huber 30 (22) Meran: Dissertori 295 (235) Huber 897 (672) Im ganzen wurden 2031 Stimmen abgegeben. Dissertori vereinigt S96 Stimmen auf sich und Dr. Hnber 1O3F. Es erscheint also Dr. Huber mit einer Majorität von 39 Stimmen als gewählt. Da es zum Nachdenken anregt, so lassen wir an dieser Stelle auch das Resultat des ersten Wahl ganges nochmals folgen: Dissertori 866

Dr. Huber 803 Walser 146 Veit 59 Die MMags-Ergiinsungswahl im Bezirke Glurns-Meran-Kaltern- Tramin. Die Schlacht ist geschlagen. Es war ein heißes und erbittertes Ringen, ein Anspannen der Kräfte bis zum letzten Moment. Der Kampf hat mit dem Siege der Liberalen geendet. Kein Mensch wird den Konservativen vor werfen können, daß sie nicht bis auf den letzten Mann ihre Pflicht getan. Die Konservativen sühlten nur zu gut, um was eS sich in diesem Kampfe handle. Im verflossenen Jubeljahre hat die Welt

. Aber man kann sich trösten mit dem Gedanken, daß der Kern der Wähler, die den Dr. Huber auf dem Schild erhoben, ein inter nationales Publikum war, „das gekommen nach Meran, um zu machen ä Geschäft.' In diesen Adern rieselt kein tirolisches Blut. Diesen Leuten gefällt das Tirolertum sehr gut, weil es als farben frohes Schaustück dient und sich zu wirksamer Reklame recht gut gebrauchen läßt. So wards ein fremdes Element, das diesmal die bodenständige Bevölkerung im eigenen Lande niedergerungen. Aus diesem internationalen

den katholischen Kandi daten Joh. Dissertori zu stimmen. So stands auf dem Papier und nun wollen wir uns besehen, was in der Tat geschah. Zirka 12 Uhr mittags lief die erste Meldung ein: Glurns: Dissertori 46, Dr. Huber 31 Stimmen. Beim ersten Wahlgange hatte Dissertori 48, Doktor Huber 23 und Walser eine Stimme. Es fielen also von den konservativen Stimmen zwei sort und dem Dr. Huber zu, macht 30 -j-1 christlich-soziale Stimme ist 31. Das war der erste Verrat der Christ lich-Soziale» an der katholische» Sache

an diesem Tage. Die zweite Nachricht kam aus Tramin: Disser tori 192, Huber 30 Stimmen. Am 18. Januar war das Stimmenverhältnis folgendermaßen: Dissertori 187 (also diesmal um 5 mehr), Huber 22, Walser 8 Stimmen. Man zähle nun zusammen 22-^-8—30 Stimmen. Das stimmt so haargenau, daß es geradezu frappierend ist. Hier begegnen wir de« zweiten Verrat der Christlich-Sozialen. In Ka ltern, wo die Begeisterung ihrer Höhe punkt erreichte, errang diesmal Dissertori 463 und Huber 77 Stimmen. Dissertori

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.09.1934
Physical description: 8
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, > ^ Äegieruugsrat Hans Huber Realschuldirektor i. P.. Hauptmann d. Ref., Ritter des Ordens der Eisernen Krone Z. kl^ Ritter des Franz Josef-Srdens usw. usw. am Freitag, den 14. September 1934, um 8 Uhr abends, versehen mit den hl.' Sterbsakra- menten im 81. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle unseres lieben Heimgegangenen wird am Montag, den 17. Sep tember. um 5, Uhr, nachmittags im städtischen Friedhofe zu Merano beigesetzt. ^ Der hl. Seelengottesdienst wird am Dienstag, den 18. September

, um 7.30 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche abgehalten. Merano, Wien, am 14. September 1934 Maria Huber. geb. Hartmann, als Gattin Verwaltungssekretär Robert Huber Ministerialrat Dr. Erich Huber Auguste^Pesw.^geb. Huber Gertrud Pesta, als Enkelin F. Huber „Pietät' Mia Huber. Anni Huber. Prof. Dr. vllo Pesla als Schwiegerkinder là 30 „Herr — er war der große Gaukler, ver Gewalt über die Seelen besaß! Jetzt war er ohnmächtig einen Augenblick lang! Ich habe meine Rache voll- ^o«>en! Er hat den Tod

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 08.09.1906
Physical description: 12
, wird aus das Nachdrücklichstedaoor gewarnt,sich durch dieselben zur Auswanderung nach Sao Paoio bestimmen zu lassen Gerichts saat. Aoheit und Eifersucht. Vinzenz Volgger, lediger Bauer, und dessen Knecht Vinzenz Oberhoser in Psunders saßen am L. Dezember 19U5 im WirtShause „Zum Unterkircher' in Pfunders, wo auch die Knechte Isidor Huber und Anton Weißsteiner anwesend waren. Letztere verließen gegen l l Uhr nachts das Gasthaus und begaben sich zum Hause deS Volgger, um dort mir den Dienstmädchen am Fenster zu plaudern. Währenddessen

kamen der Bauer Volgger und sein Knecht Oberhoser, die den Burschen aus Eifersucht nachgingen, hinzu. Volgger versetzte dem Huder mit einem Scheite einen Schlag. Weißsteiner ergriff die Fluch:; auch dem Huber gelang es, seinen Angreisern zu entfliehen. Allein Volgger eilte dem letzteien nach, erfaßie ihn, warf ihn auf den Schnee, kniete sich auf ihn und würgte ihn eine Zeitlang. Unterdessen kam auch sein Knecht nach, welcher ebenfalls den Huber mißhandelte. Sodann schleiften Volgger und Oberhoser

gemeinsam den mißhandelten und verletzten Huber bis zum nahen Bach und warfen ihn in denselben, wobei dieser zwar nicht leicht ertrinken konnie, aber doch mit dem ganzen Kopfe unter Wasser kam, das Gesicht nach Späte Mache. ^ 37) Detektivroman von Conan Doyle. „Nun verließ ich das Haus und bestieg meine Droschke wieder. Draußen heulte noch der wilde Sturm und die Straße war menschen leer. Ich mochte schon eine ziemliche Strecke gefahren sein, als ich Lucys Trauring vermißte, den ich immer

einer Leiter, die noch abwärts. AIS sich Huber bemühte und sich aus dem Bache, der überdies voll von Eis und Schnee war, erheben wollte, gab ihm einer der beiden Angreifer einen kräftigen Fußtritt auf den Rücken, so daß Huber wieder unter Wasser kam. Sodann entfernten sich die Angreifer, kehrten aber wieder um und mißhandelten den Huber nochmals, als sie sahen, daß dieser sich erhoben halte. Erst dann verließen die Beschuldigten den Tatort, während Huber, ganz entkräftet, mit zahlreichen Verletzungen

an allen Gliedern und ganz durchnäßt, wie er war, mühsam sich nach Hause schleppte. Bei der kalten Jahreszeit, den ganz durchnäßten Kleidern und dem weiten Weg hätte Huber sogar in Lebensgefahr kommen können. Er war denn auch längere Zeit arbeitsunfähig. — Beide Beschuldigten leugneten ganz entschieden die Tat und gaben nur zu, daß sie das Wirtshaus gegen 11 BW Uhr verlassen haben; wann die Tat geschehen sei und von wem, wüßten sie nicht. Allein sie wurden durch die bestimmten Aus sagen des Huber

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 13.05.1908
Physical description: 8
Proben unter fachmännischer Leitung standen. Das anschließende Volksfest verlief sehr animiert. Gut Heil! Für das Andreas Hofer-Denkmal in Meran sind durch die Etschwerke folgende Spenden eingelausen: Ganz'sche Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Budapest, 200 K, Aktiengesellschaft für elektrischen Bedarf, Wien, 200 K, Siemens & Halske, Kabel fabrik, Wien, 100 K, Weizer Elektrizitätswerk Franz 'Huber und Dr. Hans Frank auf. Der freisinnige Pichler & Co., Weiz, 100 K, Kabelfabrik und Draht industrie

— auch zwei Ad vokaten waren in Tätigkeit — bis er mürbe war. Herrn Dr. Sebastian Huber, den die Freisinnigen, obwohl ihn die beiden anderen Parteien auch auf ihrer Liste gehabt hatten, dennoch halten mußten, kam mit Unterzeichnung einer diplomatischen Erklärung gnädig davon. 2m ersten Wahlkörper (397 Wahlberechtigte), der von 3—6 Uhr nachmittags wählte, erschienen 321 Wähler. Gewählt wurden die freisinnigen Kandi daten. Dr. Sebastian Huber, von allen Parteien kandidiert, erhielt die höchste Stimmenzahl

„ 2osef Fuchs, Hotelbesitzer „ 182 „ als Mitglieder Julius SI a t o s ch, Malermeister mit 187 Stimmen als Ersatzmann. 2n der Minderheit blieben die freisinnigen Kan didatcn Dr. Sebastian Huber mit 118, F. W E l l m c n r e i ch mit 114 und Dr. Hans F r a n mit 113, sowie Mar Schweig gl als Ersatzmann mit 112 Stimmen. 2e 1 Stimme als Ersatzmänner 176 172 .. 176 .. Josef Huber Stimmen und Dr. Hans Frank, Stadtarzt Emil Kraft, Kaufmann „ als Mitglieder Josef Wieser, Schlossermeister „ als Ersatzmann

. 2n der Minderheit blieben Dr. mit 140, Alois Egger mit 132 Anton Steiner jun. als Ersatzmann mit 136 Stimmen. Ein Stimmzettel war ungiltig. Weiters erhielten Stimmen teils als Mitglieder, teils als Ersatzmänner: Robert Wenter 6, F. W. Ellmenreich 5, Dr. Stainer 3, Dr. Röchelt 3, Mar Schweiggl 2, Walser, Tautz, Spitlo, Jörger, Leo Huber und Karl Huber je 1. Die Freisinnigen hatten für nachmittags Kouverts mit gelblicher Farbe vorbereiiet und zum Teil benützt, wahrscheinlich um die Abstimmenden genau

P a r t e i st a nd p u nk t hinein- getragen. Die Kurvorstehung sollte ausschließlich ihre Domäne bilden, Nur ihre Leute setzten sie auf die Kandidatenliste und zwar ihre erstklassigen Partei männer. Stolz zogen sie zum Siege aus, mit Mit leid und Berachtung auf die konservative und die Wirtschaftspartei herniedcrschauend. die Männer ans allen Parteien, auch aus der fortschrittlichen, auf den Stimmzettel geschrieben hatten. Sieges sicher ließ Dr. Seb. Huber die Erklärung an die Mauerecken kleben, daß er auf Grund

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
SK.77 Mer<mer Aettmtg. Seite 3 Frledhof-Komitö. Obmami: Ant. Eberlln Obm.-SIellv.: Dr. Prünster Jos. Erhart Jg». Pohler Rob. Maurer Komitö für Instandhaltung öffentlicher .Gebäude: Obmann: Rob. Maurer Obm.-Stellv.: A. E. Baumgartner Ant. Eberlin H. v. Perckhammer H. Hörtmoyc Dr. v. Sölder Dr. Huber Dr. Weiiter. Kasernen-Komitö: Obmann: Kail Abart Obm.-Stellv.: I. P. Rösch Joh. Aschberger Jgn. Pohler Ludw. Auffiuger Ber». Wälder H. Griisch Bigil Wallnöser. Dr. Huber Komitö für Markt

und BerkehrSwesen: Obmann: Karl Huber Obm.-Stellv.: HanS Britsch Joh. Aschberger Dr. Piüiister Ha»S HSrtmoyr I. P. Rösch Jos. Pritzi Jos. Wagner. Oekonomie-Komitö: Obmann: I. P. Rösch Obm.-Stellv.: Ben. Pobitzer Karl Abart Sim. Thalguter Joh. Aschberger Bern. Walder Math. Ladurncr Vigil Wallnöser. Mich. Riepler RechtS-komitö: Obmann: Dr. Weinberger Obm.-Stellv>: Dr. Wenter Ludw. Auffinger W. v. Pernwerth A. E. Baumgartner Dr. v. Sölder F. W. Ellmeiueich Dr. Stainer SanitätS-Komitö: Obmann: Karl Huber Obm

.-Stellv.: Dr. P>ü»ster Dr. Huber W. v. Pernwerth Obertngenleur Koegl I. P. Rösch Ingenieur K. Lun Jos. Wagner Al. Menghin Dr. Wenter. Komltü für öffentliche Sicherheit: Obmann: F. W. Ellmenreich Obm.-Slellv.: W. v. Pernwerth HanS Gritsch Jgn. Pohler Karl Huber Jos. Pritzi Al. Menghin Dr. Pünster H. v. Perckhammer Jgn. Wenter. Spital-Komitö: Obmann: Karl Huber Obm.-Stellv.: Joh. Oberhammer Ant. Christi» Jos. Wagner Ant. Eberlin Bern. Walder. Dr. Prünster Wasser-Kommission: Obmann: Ludw. Auffinger Obm

.-Stellv.: A. E. Baumgartner Dr. Huber Rob. Maurer Ingenieur Karl Lun lDaS Stadtkammeramt) ist während der Monate Juli und August an Sonntagen geschlossen, fOvation.) Vorgestern abends brachte der Rad sahrerverein.Burggräfler' anläßlich des NamenSsesteS dessen Vorstandes Herrn Joh. Aschberger diesem eine Ovation in Form eines LampionSkorsoS. Zur hieraus solgenden geselligen Zusammenkunft im festlich dekorirten Saale deS .Grasen von Meran' fand sich ll. A. auch der Herr Bizebürgermeister Karl Huber

ein. Herr Aschberger dankte in einer Ansprache seinen VereinSgenossen sür die sreudige Ueberraschung, sowie dem Herrn Bizebürgermeister sür dessen Erscheinen und schloß mit dem Wunsche des Wachsens und Gedeihen» des nunmehr schon 94 Mitglieder zählenden Vereines. Herr Karl Huber erwiderte in warmen Worten den Dank des Vorstandes und toastirte au dessen Wohl. Noch so manche Reden wurden während des animirten Abends vom Stapel gelassen, die Hochs erbrausten durch den im Bengattichte erstrahlenden Garten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1930
Physical description: 6
Seite? «Alpen - Zeitung' Dienstag, den 7. Jänner là .'i ! ! i u! è > '' U ZUM Tode Stto KuSers Unter der Ehrsneskorte, die die Leiche des in Lybien gefallenen Meraners Otto Hnber be gleitete, befand sich auch der in Vengasi statio nierte Flieger Seraente Sacchi, ein Freund Hu bers. der sich bei der Kolonne befand, die die Leiche .hubers auffand. Sergente Sacchi er zählt der Familie Zuber folgende Einzelheiten: Huber mar am 11. November mit einem Flieger- lentnant zu einem Rekognitionsflnge

aufgestie gen. Das Flugzeug war von einem Bomben- slngzcug begleitet. Auf diesem Kriegsfluge.er hielt das Flugzeug Hubers einen Schuh in den Propeller, der ihn znm Landen nötigte. Nach der Landung sahen sich Huber und der Flieger-- osfizier von den Arabern angegriffen und ver- jeidigten sich mit dem aus dem Apparate gehol ten Maschinengewehr und dem Karabiner. Das Bombenflugzeug, das weit schwerer gebaut mar, konnte bei der Unebenheit des Terranis nicht fanden und unterstützte die Verteidigung

tion gebracht und war von 129 Kamelreitern eskortiert. Am Trauerzuge nahmen auch Mi Scheiks teil, welche auf der Reise zu den Fest lichkeiten in Roma sich befanden. Wir haben in unserer Samstagnummer die tNrc-bredc des Podestà Markart wegen Raum mangel nur teilweise wiedergegeben. Da die selbe interessante Anaaben aus dem militärischen Leben Hubers enthielt, geben mir den vollstän digen Text der Rede wieder. «Ottone Huber! Deinen Wunsch, den Wunsch Deiner Eltern erfüllend, hat Dich, den Heldensohn

und Wagemut erreichte.' In dem Vorschla ge zu einer weiteren Kriegsdekoration vom ?,l?. November 1926 -chrieb Dein Kommando', ,.Wäh' rend der Kampfvverationen Abiar Zozzat <15. bls 18. August 1926) hielt Huber unausgesetzt »über der operierenden Gruppe aus in vie,' auf einanderfolgenden Tagen, in mehr als 2? Flug stunden 5, Bombardements und 9 Maichinenge» d wehrangriffe durchführend, worunter sich Flüge von über 3 Stunden Dauer unter den schlechte sten atmosphärischen Bedingunqen beianden.' Das Jahr 1927

fand Huber am Fluqolai-e Cento- celle in Roma, von wo er zur Abteilung hohe Geschwindigkeit nach Desenzano zwecks Beteiti- gun an der Coppa Schneider transferiert wurde. Inzwischen zum Sergente Maggiore und zum Maresciallo vorgerückt, kehrte Huber End.: 192!? neuerlich und freiwillig in den Kolonialdienst zu rück. sich neue Auszeichnungen besonders in din Kämpfen des März und April 1929 holend Der Koinmandobericht vom 6. April 1929 mit wel chem Huber neuerlich zur Auszeichnung der Sil', bernen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 29.07.1908
Physical description: 8
. Der Meraner Gemeindeausschuß hielt om Samstag nachmittags eine außerordentliche Sitzung ab, an der außer dem Vorsitzenden Bür germeister Dr. Weinberger teilnahmen die Eemeinderäte Eemaßmer, Wieser. Baumgartner und Abart, die Ausfchutzmänner K. Huber, Landtmann, Beit, Malle, Walser, Eobbi und Schreyögg und die Ersatzmänner Prader, Karl Eemaßmer, Holz- gethan. Prinoth, Sanig, Schmittner. Hager und Leo Abart. — Bürgermeister Dr. Weinberger erstattete ein eingehendes Referat, dessen Behänd- lung, ebenso

des Herrn Statthal- terreirates in dessen Amtslokal sich begeben soll, wurde einstimmig angenommen. — Eine Mitteilung betreffs Ankunft einer französischen 2ournalisten- gesellschast in Meran wurde der Kurvorstchung übergeben. Gemeiudeausschußfitzung Meran am 27. 2uli von 5°30 bis 820 Uhr. Anwesend: Bürger meister Dr. Weinberger, die Gemeinderäte Eemaßmer. Dr. Huber, Wieser, Dr. Felderer, Baum gartner, Dr. Bär, Pritzi, Abart, die Ausschußmän- ndr K. Huber, Eobbi, Eberlin, Tautz, Landtmann, 2enewein

3000 K und werden vom Künstlerbund getragen, von der Stadt jedoch in dem Falle, als die Lösung des Pachtvertrages vor Ablauf von fünf Jahren erfolgt, zum Teile rückerstattet. Der Vorsitzende, G.-R. Dr. Huber und G.-R Wieser berichten über verschiedene im Kurmittel hause vorzunehmende Adaptierungen und Repara turen, und zwar: Aenderung von acht Türen in den Bädern 1. Klasse; Legen eines Betonbodcns in der Wäscherei; Anschaffung eines Blechkamines für den Wafchkessel; Herstellung von Schiebern

Bodens im Luftbade. Von Herrn Baural Lun liegt eine schriftliche Aeußerung vor, in welcher er bezüglich verschiedener Reparaturen den Anspruch der Schadloshaltung durch die liefernden Firmen empfiehlt. G.-R. Dr. Huber erklärt die oorgefchlagenen Arbeiten teilweise für notwendig, teilweise für wünschenswert. Unbedingt müsse der Boden in der Kaltwasserabteilung gemacht werden. G.-R. Wieser sagt, die meisten Arbeiten seien unaufschiebbar. «- G.-R. Dr. Felderer wundert sich, daß jetzt schon

solche Reparaturen kommen und glaubt, daß die betreffenden Firmen die Stadt schadlos halten müssen. G.-R. Eemaßmer sagt, daß an die Nürnberger Firma, welche den Boden geliefert, geschrieben wurde, diese gebe aber der Bauleitung die Schuld. Sie habe letztere seinerzeit aufmerksam gemacht, die Bau leitung kehrte sich aber nicht daran. Der Boden wurde herausgenommen, ohne die Firma zu fragen, dieselbe wolle daher keinerlei Ersatz leisten. G.-A. K. Huber betont, daß das Kurmittelhaus kaum ein Jahr fertig sei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1893
Physical description: 8
.) In der Freitags sitzung des Gemeindeausschusses wurden die städt. Comitös wie folgt gebildet: Armencomitö: Christin Anton, Gritsch fen., Huber Karl, Kirchlechner Tobias. Pobitzer Bened., Pohler Jgnaz, Thalguter Simon, Wolf Engelb. Bau» und Feuercomitö: Auffinger Ludw., Dr. Huber, Kögl, Ingenieur, C. Lun, Pichler Gust., Riepler Mich., Recta Cölest., Rösch I. P., Steiner Ant., Walder Bernh. Kaserncomitö: Abart C., Auffinger Ludw., Dr. Huber, Pohler Jgn., Rösch J.P., Walder Bernh. Finanzcomitä: Auffinger

L., Banmgartner Ant., Eberlin Ant., Ellmenreich F. W., Huber Karl, Jörger Al., Rösch I. P., Dr. Stainer, Wenier Jgnaz. Friedhofcomitö: Eberlin Ant., Kirchlechner Tob.. Dr. H. Prünster. Markt», Polizei» und Straßencomits: Huber Karl, Marchetti I., Menghin Al., v. Pernwerth, Dr. Prünster, Rösch I. P., Wagner Jos. Wenter Jgn Oekonomiecomite: Abart C., Gritsch Jgn., Ladurner Sebast., Marchetti Jos., Steiner Ant., Tholguter Sim., Wallnöser Big., Werner Heinrich. Rechtscomitä: Auffinger L., Banmgartner Ant

., Ellmenreich F. W., Dr. Röchelt Emil, Dr. Stainer, Dr. Weinberger. Sani tätSeo mit«: Dr. Huber, Huber Karl, Menghin Al., Dr. Prünster, v. Pernwerth, Dr. Röchelt, Rösch I. P. Schwimmschulcomitö; Eberlin Anton, Ellmenreich F. W., Dr. Hnber, Dr. Ritter v. Kißling (mit der Oberaufsicht in der Schwimmschule betraut), v. Perkhammer H. Spitalcomitv: Eberlin Ant., Huber Carl, Kirchlechner Tob., Ladurner Seb., Pohler Jgn., Dr. Prünster, Dr. Röchelt, Wagner I. Wassereom Mission: Auffinger L., Baum gartuer Ant

., Dr. Huber, Lun C., Steiner Anton. Zollhausverwalter: Eberlin Anton. ^Verhaftungen.) Gestern wurden hier 18 Arbeiter, den Baugewerben angehörig, verbastet, weil sie obne Kündigung ihre Arbeitsstelle verlassen hatten. Die Angelegenheit spielt bis zur Maiseier zurück. Ein bekannter Socialistensührer schien es daraus für noth wendig befunden zu haben, zu Gunsten der Verhafteten sich in die behördliche Versügung einzumengen, und da eine zahlreichere Menge nicht übel Lust zu haben schien, zu demonstriren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.08.1872
Physical description: 4
zu Uttenheim, denn es wurde an die sem Tage eiue. Hych«it. gefeiert,. nnd . gegen Abend war die ganze! WirthSsWe voll von -Gästen. Unter denselben befand sich auch Michael Huber voa Pfua- derS, der uach Utteuheim gekommen war, um mit dem Vorarbeiter Gogl wegen einer Holzarbeit zusprechen, nnd Josef Pörnbacher, Lacknerbauer von dort, ein bekannter Rangler, in dem sich gleich beim Anblicke des Huber, eines, großen,.starkea. Burschen, die Luft regte, es mit demselben aufzunehmen. Ohne weitere Veranlassung

: ging er zum Tischv^hin, au welchem Huber saß und sagte zu ihm: „DaGro ßer, mit Dir möcht' ich wohl amal rangeln', und als nun derselbe darauf erwiederte „Da Sakra Mandl, mit Dir thät ich'S schon aufnehmen', war da» Zeiche» zum Kampfe gegeben und beide gingen, um gegenseitig ihre Kräfte zu messen, auf einen freien Platz vor dem Wirthshause hinaus. Zweimale unter lag jedoch Börnbacher dem ihm, an Kräften bedeutend überlegenen Huber, der ihn jedesmal ganz leicht zu Boden brachte und dort so lange

an der Brust fest hielt, bis er sich für überwunden erklärte. Huber meinte nun der Kampf sei zu Ende und war eben im Begriffe sich die Beinkleider vom Schnee zu reinigen, als er unversehens von Pörnbacher zum Drittenmal« augefprullgen wurde und ohne weiteres Ringen zn Boden fiel, weil er gleich nach dem An springen gemerkt hatte, daß er einen Beinbruch am Unterschenkel erlitten, der wahrscheinlich in Folge eine» Trittes oder Stoßes gegen den rechten etwa» anSge spreizten nnd in schiefer Stellung

sich befindlichen Fuf des Huber entstanden war. Pörnbacher, den eS nicht wenig, gewurmt hab« mochte, zweimal unterlegen zn sein, und der dabei die Spottreden der Zuschauer »Gelt, der wäre dir wohl gewachsen' anhören mußte, hielt ann, obwohl Hnber gleich schrie, daß ihm ein Bein gebrochen.den selben im Gefühle des Sieges so lange am Boden fest, bis die Umstehenden sich in» Mittel legten nnd iha aufhoben. Wie sich uun herausstellte hatte Huber einen Bruch des Schien« and Wadenbeines erlitten

^ welcher als eine an uud für sich schwere körperliche Beschädigung erklärt und eine fast 7vtägige BernfSunsähigkeit des Verletzten zur Folge hatte. Pörnbacher hatte sich da her bei der gestern beim hiesigen Kreisgerichte statt-« gehabten Schlußverhandlung wegen dieses »Verbrechens zu verantworten, wobei er die Sache so hinstellen wollte, als habe er auch beim dritten Anfprunge keine feindselige Absicht gegen Huber gehabt, und aus« be stimmteste ausschloß ihm einen Tritt oder Stoß gegen den Fuß versetzt

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 15.06.1900
Physical description: 8
hat die Eröffnung des Concurses über das Vermögen des Consumvereines in Neumarkt, registrirten Genossenschaft mit be schränkter Haftung, bewilligt. Der k. k. Landesgerichtsrath Hohenauer in Bozen wird zum Concurscommifsär, Herr Dr. Jgnaz Huber, Advocat in Bozen, zum einstweiligen Masseoerwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der auf den 20. Juni 1900, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 40, anberaumten Tagsatzung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer An sprüche dienlichen

. Nr. 52 L.- G.-Bl. ausgefertigten Armuths-Zeugnisse belegten Ge suche sind bis 20. Juni 1900 bei der k. k- Bezirks hauptmannschaft Reutte zu überreichen. Reutte, am 5. Juni 1900. Der k. k. Bezirkshauptmann: Bruder. Couvocatioueu» I G.-Z. ? . III 2/0» <K d i k t. 3 Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hiemit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber iu Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian. Machater

bei Schalders einen Sack, in welchem sich ein Hemd, ein Paar Strümpfe und ein Tüchl befanden, welche Gegenstände von der Fran des Verschollenen Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 1396 wurde endlich aus der Nienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes erkannt wurde Es weiden nun alle Diejenigen

, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dein k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer bei Schiener in Pfunders, welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu mache». Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres Mannes David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 4. Mai

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Page 7 of 8
Date: 14.07.1923
Physical description: 8
1-2 FOGLIO ANNÜN21 LEGALI r ■ - dell'impresa: Esercizio d'u n'Offici ria 'meccanica ecl installazione elettrica; Forma della società: Socieità a nome collettivo a, datare dal 10 giugno Società a nomo colIoiMivo a datare dal 1 giugno 1923;- Soci personalmente responsabili (S).: Massimiliano Hofer, meccanico in Lana e Beni no Huber e Pietro Huber tutti due meccanici: a Merano, Wasserlauben 113; Abilitalo . a rappre sentare: ogni socio indipendentemente. Sottoscrizione dèlia firma

(S. f.): Da ragione socòalo scritta o stanrpata viene sottoscritta dal socio firmante in quanto vengano costituite pre stazioni finanziarie in nome della società la fir ma deve essere collettiva e precisamente oltre la firma di Massimiliano Hofer devono .firmare; anche uno dei due fratelli Huber cioè Benno •Huber o Pietro Huber. Data dell'iscrizione:. .16 ■ maggio 1923. R. TRIBUNALE CIV, E PEN. DI BOLZANO Sez. IV, li 16 maggio 1923 BAUR 1Ö5 Seconda pubblicazione A IH 112-23-11 DIFFIDA agli eredi, legatari

mechanischen Werkstätte und. Elektroinstallation; • Gesellschaftsform: offenel Handelsgesellschaft seit i. 'Juni 1923, persön lich haftende Gesellschafter; Max Hofer, Meßhär niker in Lan.a,. Benno Huber und Peter Huber, beide Mechaniker in Meran, Wasserlauben 113'. Vertretungsbefugt: Jeder 'Gesellschafter selbsitr sjtändiig. ' ' • ■'■■r.lty Firmazeichnung erfolgt- ..in der Weiise dass der zeichnende Gesellschafter unter dem vorge druckten oder vorgeschriebenen Firmawortlaut seine Unterschrift setzt, sofern

aber finanzielle Verpflichtungen im Namen der Gesellschaft er folgen, muss die Zeichnung kollektiv sein), und zwar muss nebst Max Hofer noch einer der zwei Gebrüder Huber, nämlich Benno Huber oder Peter Muders unterschreiben. Datum der Eintragung: 16 Mai 1923 UND STRAFSACHEN - BOZEN KGL. TRIBUNAL FÜR- ZIVIL Abt. IV, am 16. Mai 1923 . •••• BAUR 115 Zweite Einschaltung - ' . A III. 112-23-11 ; AUFFORDERUNG an die Erben, Vermächtnisnehmer und Gläubi ger eines Ausländers. . Am 29. März 1923 ist der nach Battenberg

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1909
Physical description: 8
gibt noch weitere Gründe, die hiesür bestimmend sein I , bekannt. l. Dr. Huber wendet sich gegen die Be- ung, daß aus den Bädern ein Defizit resultiert. Zeiten Betriebsjahre wurden durch Herab- irung des Koksverbrauches infolge Schuboor- ngen Ersparnisse erzielt. Immerhin ist die tsache, daß Zandersaal und pneumatische Kam mehr benützt werden. Die Aerzte haben die >t. sich des Kurmittelhauses nun mehr anzu- en, wodurch voraussichtlich bessere Resultate : werden. e Aerzte sind dafür, datz der Leiter

hat iesen beiden Ansichten gefügt und wünscht der It bestes Gedeihen. l. Dr. Huber verweist auf Reichenhall, wo »kommt, daß in den pneumatischen Kammern eicher Zelt 80 Personen sich befinden, ohne ;in ärztlicher Leiter vorhanden ist. Redner r lleberzeugung, daß wir es mit Herrn Sege- sehr gut treffen werden. Wenn ein ärztlicher : bestellt würde, dann dürste derselbe keine !» ausüben, sondern nur als Ueberwachungs- > fungieren. Besser ist es aber, den Vorschlägen lomitees zuzustimmen. I Gemaßmer macht

aufmerlsam, datz auch feder Ersparnis 60 Perzent der Stadt zu Gute en. Wenn Herr Segebarth selbst 30.000 K wi, hat die Stadt noch mehr Nutzen. So >is jetzt kann es nicht mehr weiter gehen, seien froh, daß wir eine solche Aenderung treffen n. Herr Segebarth unterhält rege Bezieh- i mit den Kurgästen von Relchenhall und die zu erwartenden Wechselbeziehungen zwischen n und Reichenhall wird nicht allein die Stadt, rn der ganze Kurort gewinnen. >k. Dr. Huber sagt, Ersparungen sind nicht Ich, die Bilanz

kann nur durch Mehreinnahmen Int werden. 1 Huber erinnert an die Zuversicht vor dem des Kurmittelhauses. Man rechnete auf Ertrag mindestens auf glattes Drauskommen. Das cht wöglich, weil der Bau zu teuer kam. Die zeit aufgestellte Rentabilitätsberechnung trifft im Entferntesten zu. Früher waren auch die ' der Anschauung, daß das Haus unter ärzt- Leitung stehen müsse. Jetzt ist man nicht für eigene Regie, auch nicht für Verpachtung >1 will einen Leiter, der sein Einkommen sich im vorhinein sichert. Herr Segebarth erhält

den Anteil vom Betriebsüberschusse, e« sei also auch im gün stigsten Falle ein Jahresdrfiztt unter 40.000 K für die Stadt nicht denkbar. Man hätte Herm Sege barth das Haus frischweg in Pacht geben sollen. Redner äußert sich pessimistisch über das Derhällni» zwischen Leiter und Verwalter, letzteren wird man eine andere Stelle geben müssen. Huber glaubt, daß man nach Jahresfrist doch an die Verpachtung wird schreiten müssen. Beim Theater ist das Ver hältnis anders. Das hat die Kuroorftehung in Pacht

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