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Category:
General, Reference works
Year:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Page 75 of 473
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 472 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1916
Intern ID: 587525
, k. U. k. Mit-Manipulant, Grillparzer- stratze 14. . Hronek Wilhelm, Mechaniker. Erzh. Eugenstr. 24. Hrubant Maria, Wirtschafterin, Kavuzinergasse 8. Hruby Emanuel, k. u. k. Riàeister, Reichenauer- stratze 40. ! Hruschka Moisia, Private, Speckbacherstr. 21. Hruschka August. Zahntechniker, Kaiser Wilhelm- stratze 12. Hruschka Franz, Geschäftsführer, Schöpfstrahe 4. Hruschka Julius, Handelsagent. Fischers. 21. Hruschka Konrad, Bäcker, Mühlau 86. Huber Adalbert. Maurer, Erillparzerstr. ,6. Huber Albert

, k. k. Postamtsdiener, Jnnstr. 23. Huber Albert, Dr., pratt. Arzt, Falkstr. 29. (1686 VIII) Huber Meri, k. k. Postoffizial, Mandelsbergerstr. 19. Huber Alfred. Glasmaler, Bürgerstr. 19 Huber Alois, Hausknecht. Herzog Fnedrrchstr. 26. Huber Alois, S.-B.-Kondukteur. Amraserstr. 93. Huber Alois. St.-B.-Fahrdienstarbeiter, Leopold- lixct-jis 55 Huber Alois, Maschinist, Bäckerbühel 4. Huber Alois, S.-B.-Schmied, Jahnstr. 23. Huber Anna, Hausbesitzerin, Mühlau 68. Huber Anna/ Private, Schöpfstratze 20. Huber Anna

, Private, Maria Theresrenstratze 3. Huber Anna, Telegraphenmeisterswitwe, Amraser- strahe 13. Huber Anton, Gastwirt, Dölserstr. 51., Huber Anton, Friedhofaufseher, Schöpfst!. 43. Huber Anton, Geschäftsdiener, Pradlerstr. 42. Huber Anton. Wachszieher, Hunoldstrahe 25. Huber Antonie, Private, Riesengasse 1. Huber August, Schriftsetzer. H., Frau Hittstr. 3. Huber Bartlmä, Hausmeister, Anichstr. 36. Huber Dionysius, Schriftsetzer, Speckbacherstr. 30. Huber Edmund, I. k. Ober-L.-Eer.-Rat

t. R., Ad. .Pichlerstratze 12. Huber Elisabeth, Private, Riefengasse 5. Huber Elisabeth. Näherin, H., Hötimaerau 52. Huber Elvira, Kanzleigehilfin d. k. k. G.-Jnsp.. Bür- gerstratze 19. Huber Emil, S.-B.-Schlosser, Hosgasse 5. Huber Emma, Postadjunktin, Mandelsbergerstr. Nr. 19. ! Huber Engelbert. Hilfsarbeiter. Rieftngasse 3. Huber Ferd., Bieh- u. Pferdehändler, H., 'Höttin- gerau 16. Huber Franz, Spediteur, Museumstratze 25. Huber Franz, Hausknecht. Kapuzinergasse 29. Huber Franziska, Private, Gvthestrahe 14.. Huber

Georg, k. k. Finanz-Rechnungsrat i. P., Speü» bacherstratze 10. Huber Georg, St.-B.-Schaffner, Leopoldstraste 52. Huber Eoftlieb, Damenschneider. M. Theresienstr. 13. Huber Helene, Modistin, Maria Theresienstratze 10. (1197 VIII) Huber Helene, Private, Amchhraszs 1. Huber Hermann, Spengler- und Glasermeister. Staatsbahnstrahe 10. Huber Hermine, Private, Fischergasse 4. Huber Hirlande. städt. Totengräberswitwe, Schöpf- stratze 43. (Friedhof). Huber Jakob, Buchdrucker, ■ H., Untere Feldg. 6. Huber

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Page 203 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1911
Intern ID: 587522
160 Emwvhnerverzeichms von Innsbruck, Hötting und Mühlau. Huber Georg, k. k. Finanz-Rechnungsrat i. P., Cpeck- . bacherstratze 10. Ander 'Georg, St.-B.-Kondukteur, Leopoldstr. 52.' Ander Helene, Modistin, Maria Theresienstratze 10. Zuber Hermann, Spengler- und Glasermeister, Anich- ■ strahe 29. Huber Johann, Oberingenieur, L.-B.-Betriebsleiter- Stellvertreter, Ctaatsbahnstr. 6. Huber Johann, Diener, Mentlgasse 9. Huber Johann, Gastwirt und Hausbesitzer, Egerdach strabe 11. Huber Johann Paul

, k. k. Postunterbeamter, Kapu zinergasse 29. Zuber Johann, städt. ldefällsaufseher. Lindeng. 20. Huber Johann, Steinmetz, Bäckerbühel 22. Huber Johann, S.-B.-Lokomotivführer-Substitut, Pechestratze 10. Huber Josef, Dr., Supplent a. d. k. k. Oberreal schule, Eolingasse 9. Huber Josef, k. u. k. Leutnant, Göthestr. 14. Zuber Josef, Metzger, Neurauthgasse 17. Huber Josef, k. k. Postamtsexpedient i. P., H., Sternwärtgasse 4. Huber Josef, Kondukteur, Amthorstratze 1. Zuber Joses, Tischler, H., Schneeburggasse 18. Huber

Josef, St.-B.-Kanzleidiener, Neurauthgasse 9. Zuber Josef, städt. Friedhofaufseher, Freisingstr. 4. Zuber Josef, Agent, Schidlachstr. 3. Huber Joses, Hausbesitzer und Holzhändler, H., Ried- gaste 53. Huber Josef, Maler, H., Schneeburgg. 49. Zuber Josef, Hausknecht, H., Höttingerau 53. Zuber Josef, Reisender. Anichstr. 33. Zuber Josef, Metzgermeister, Pechestr. 4. Huber Josef, Buchhalter, Mandelsbergerstratze 17. Zuber Josef, S.-B.-Kondukteur, Anatomiestr. 9. Huber Judith. Geschäftsinhabern

:., Rechenstr. 1. Huber Julie, Bedienerin, Mariahilferstr. 36. Huber Julius, L.-B.-Dreher. Speckbacherstr. 30. Huber Karl, Tischler, Kirschentalgasse 6. Huber Karl, Taglöhner. Maria Theresienstratze 20. Zuber Karoline, S.-B.-Offizialswitwe, Bürgerstr. 19. Zuber Klara, Private, Maria Theresienstr. 49. Zuber Kreszenz, Private, H., Höttingerg. 29. Huber Ludwig, Dr., Landesgerichtsrat i. P., Biener- . strabe 17. Huber Ludwig. ?. k. Mechanikergehilfe, Andreas Hoferstrahe 31. Huber Marianne, Dekorationsmalers

-Witwe, Speck- bacherstrahe 24. Huber Marie, Private, Jnnstr. 25. Zuber Marie. Private, Pfarrplatz 4. Huber Marie, Private, Mariahilferstratze 50. Huber Marie, S.-B.-Stationsreinigerin, Amthorstr. Nr. 14. Huber Marie, Schneidermeisterswitwe, Leopoldstr. 16. Huber Maria, Steuereinnehmerswitwe, Marimilian- stratze 29:, Huber Mathias, k. k. Postoffizial, Bürgerstr. 3. Huber Mathilde, St.-B.-Manipulantin, Welserg. 6. Zuber Martin, Feigenmüller. H., Höttingerau 61. Huber Martin, Tischler, H., Höttingerau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1902
Physical description: 4
und das Prestige der christlichsozialen Landtagsmajorität zu kümmern, so können wir uns doch nicht versagen, eine ernste Mahnung an sie zu richten. Eine Mahnung an ihre erste und dringendste Pflicht. Absam bei Hall. Zu Absam bei Hall haust ein wahr haft frummber Schuhmacher und Gerber, jetzo Schuh- und Leder fabrikant namens Alfred Huber. Dieser fromme Biedermann gründete seinerzeit den Gewerbeverein zu Hall für die Klein gewerbetreibenden und fand hiebei Gelegenheit, zu erlernen, wie man seine Kollegen

und Genossen am besten ausnützt. Vor kurzer Zeit kam unser zweifacher Fabrikant Huber mit einem früheren Kollegen, Schuhmachermeister und Lederausschneider, im Gasthaus zusammen. Das Gespräch kam auch alsbald auf das Kleingewerbe, wobei der frühere Obmann Huber meinte, das Kleingewerbe müsse zu Grunde gehen. Darauf erwiderte ihm sein ehemaliger Konkurrent: Es wäre ganz recht, wenn dies so bald als möglich geschehen würde, denn dann würde die rote Arbeiterarmee um so größer und könnte die Herren Fabrikanten

eher zu Zugeständnissen zwingen. Daraufhin meinte der fromme Herr Huber, dann macht man es einfach wie in Triest und schießt die Arbeiter zusammen, alsdann gibt es schon wieder Ruhe. Die Schuhmachergesellen belegt Herr Huber bei jeder passenden Gelegenheit mit Kosenamen wie: „Gesindel" oder: „Solche 25jährige Kerles wollen Männer sein? Lausbuben sinds!" Dagegen tituliert der Lederfabrikant Huber seine Gerbergesellen als die reinsten Kavaliere den Pech vögeln gegenüber. Warum? na darum

. Das „Gesindel von Pechvögeln" beim Huber verlangt weniger Ausbeutung und bessere Löhne und will auch in den Ausstand treten. Anders geartet sind die „ledernen Kavaliere" des Huber. Diese sind lammfromm, geduldig und zufrieden bei langer Arbeitszeit, mit wenigem Lohn, pikanter Kost, nämlich Ausbandlfleisch zu Mittag und Abend: auch wollen die „Kavaliere" von dem Beitritt zur Organisation oder gar von einem Ausstand nichts hören. Galt möge diesen „Kavalieren" des Huber etwas mehr Verstand

für ihre Selbsterhaltung schenken. Der zweifache Fabrikant und christkatholische Betbruder Huber drückt sich übrigens im ge wöhnlichen Umgang mit Menschen stets sehr gewählt und parla mentarisch aus. So erzählte derselbe, als er von einem Kongreß des arbeitsstatistischen Amtes von Wien heimkehrte, seinen „ledernen Kavalieren", dort hätte ihm ein Arbeitervertrcter grobe Wahrheiten ins Gesicht gesagt. Aber, sagte der christliche Fabrikant Huber, wenn ich einen Revolver bei mir gehabt hätte, so würde ich „diesen Kerl

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 03.05.1924
Physical description: 8
, dem Matthias Huber in die Hände. ..Matthias Huber hatte näm» lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Nucken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiterS zu, dem Haller einige Messerstiche

Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Brustraum und waren nach ärztlichem Gutachten lebensgefährlich; der dritte war leichter Natur. Ein tragischer Irrtum. Als Josef Hallcr sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Kuber einige Schritte nach,- konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung» etwa 20 Schutte vom Lowenwirts- hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf ver einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo sef Gamper

steht, stieß Huber mit den gerade von emem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Nabanser zusammen, der mit dem DiebstahlSver- k ^ ^ Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Nucken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber Mlderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes Mm erwähnten Transformatorenhäuschen gekom- sei hinter diesem hervor und ebenfalls

plötz lich von einen Unbekannten niedergestoßen worden. Erst am Boden liegend habe er lvahrgenommen, daß er nicht mehr imstande sei, sich zu erheben. Wie er verletzt worden sei,- konnte er nicht angeben, weil alles sehr rasch vor sich ging. Es seien dann Leute gekommen, die ihn am Boden liegen sahen und sag ten, so, jetzt haben wir den Richtigen. Er habe den ihm entgegenkommenden Huber in keiner Weife bedroht oder angegriffen, er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebet erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge genüberstellung die Aussagen des Rabanser ver nahm. zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.09.1952
Physical description: 6
die Wahl hat, hat die Qual.“ Wollen wir hoffen, daß der Verant wortliche das richtige Fingerspitzengefühl hat. Dienstag. Der Schüler, aber kein gelehriger, Oesterreichs Publikumsliebling Huber. Ver schlug er doch manchen Ball zu leichtsinnig. Auch sein beidhändiges Schlagen ist gegen Spitzenkönner nicht am Platze. 6:0, 6:2 für Sturgess lautete das Ergebnis. Der Kampf dauerte 15 Minuten. Huber schwitze, als wenn er ein Saunabad hinter sich hätte. Sturgess war „staubtrocken“. Sturgess ein Meister

der Konzentration, läßt sich bekanntlich durch nichts aus der Ruhe bringen. Gestern aber wurde er doch mehrmals bei einem Serviceansatz von sei nem Grundsatz (höchste Konzentration) ab gebracht. Grund: Hubers grimassenhaftes Ge sicht. Der Südafrikaner war vor lauter La chen einfach nicht spielfähig! Und das will was heißen. Man kann es nehmen wie mans will. Jedenfalls beherrschte während dieser kurzen Zwischenspiele Huber das Feld. Wäh rend der restlichen Zeit, wo die weißen Bälle flogen, diktierte Sturgess

das Geschehen. Im Doppel gab es eine ausgesprochene Sen sation; Die Außenseiter Huber-Garret schlu gen Stegeß-Dorfmann überlegen mit 7:5, 6:2 und 6:3. Wie bereits am Vortag zeigte sich hier Huber ln seinem Element und darf sich mit dieser Leistung zu den besten Doppelspielem der Welt zählen. Sie war großartig. In einem Exhibitionsspiel auf einen Satz siegte Sturgeß mit 6:1 über Garret. einanderwürfelt. Mit dieser Maßnahme soll vermieden werden, daß die Fahrer gleicher Nationalität und gleicher Teams

den ein Team. Nennungen sind bis 13 September (1. Nen nungsschluß) oder bis zum Nachnennungs termin (20. September, 18 Uhr) an das ATT- Sekretariat, Innsbruck, Adamgasse 2a, Tele phon 5454 oder 5303, zu richten- Fred Huber beim EK Kitzbühel Wie wir erfahren, ist es dem Eishockey klub Kitzbühel gelungen, den mehrfachen österreichischen Eishockey - Auswahltormann Fred Huber für die kommende Eishockey saison zu verpflichten. Des weiteren haben die Kitzbüheler, die sich für die kommende Meisterschaft besonders

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.02.1910
Physical description: 8
, die christlich-soziale Partei werde für den liberalen Kandidaten Huber eine wohl wollende Haltung einnehmen; ob sie selbst einen Kandidaten aufstelle oder nicht, wisse sie noch nicht' und die „N. T. St.' erklären, im Falle einer Ab leugnung Zeugen hiefür bringen zu können, so hätte das Vorgehen des Professor Dr. Schöpfer bezw. der christlich-sozialen Parteileitung bis zur schließ- lichen Stichwahlparole, die aber nur teilweise Be achtung sand, tatsächlich bei bestem Willen nicht besser als es geschehen

Dr. Schöpser wollte den Beweis erbringen, er sei imstande, in kurzer Zeit niederzureißen, was Msgr. Glatz sel. mit seinen Freunden durch Jahrzehnte aufgebaut und gehalten haben, und habe Herrn Walser und verschiedene andere wohlmeinende Christ- lich-Soziale zu diesem Zwecke mißbrauchen wollen. Noch müssen wir einige Behauptungen richtig stellen, die in den christlich-sozialen Zeitungen aus. scheinen und breit getreten werden. Es wird immer wieder betont, daß der „Meraner' Dr. Huber über den „Kälterer

' gesiegt habe, daß ein katholischer Meraner den freisinnigen Meraner leichter über wunden hätte. Das ist völlig unrichtig. Kein anderer Kandidat, auch kein liberaler, hatte so günstige Verhältnisse für sich gehabt, wie Dr. Huber. In Meran gilt bekanntlich derjenige am meisten, der nicht viel leistet, dabei aber jeder mann brav die Hand drückt, überall sich zeigt, wo ein blauer Rauch aufgeht. Das sagen auch die Freifinnigen unter vier Augen, wie oft mans haben will, daß sie von Dr. Huber eine Tätigkeit

nicht er warten. An den Stellen, wo er voran ist, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm standen Hilfs mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mußten. Der Großteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rücksichtslosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn's sonst nicht ging, im Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen inS Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, daß unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder sein Vater italienisch verstand, noch er selbst eS ver steht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken müßte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eiftig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? DaS Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig sür

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 12.03.1875
Physical description: 8
- nisch und des Vertheidigers Dr. Onestinghel, kam Franz Burganza, 24 Jahre alt, lediger Maurer von Carbonara, Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes zur Verhandlung. Der Angeklagte, ein mittelgroßer, kräftiger aber sehr rabiater Mann, verließ im Jahre 1871 seine Heimat und nahm in Breitenbach Dienst, wo er bis zu seiner That verblieb.' Am Abend des 26. Dezember v. Js. kam der Bauersmann Franz Huber, der an demselben Tage in Rattenberg ein Geldgeschäft abgemacht und etwa 214

fl. 72 kn theils in Fünfer-Banknoten, theils in Gold und Silber bei sich hatte, in das erste Wirthshaus in Breitenbach, wo sich eine Gesellschaft befand, der er sich anschloß und die die Zeche ge- meinschastlich zahlte. Bei dieser Gesellschaft befand sich auch der bei dem Schwiegersohne des Beschä digten in Wohnung befindliche Franz Burganza, der wohl mitzechte, aber nicht mitzahlte, weil er nach SS8 Angabe der Zeugen kein Gelv halte. Als Franz Huber dort zahlte, sah Burganza, vulZo das„wälsche Maudl

', dessen Geld und sein Entschluß war gefaßt. Franz Huber und mit ihm der Angeklagte ent fernten sich und letzterer bat ersteren, ats sie an ei nein zweiten Wirthehause vorbei kamen, ihm noch eine halbe Vier zu bezahlen. Sie kehrten ein und Huber zahlte die Zeche. Burganza verließ auch jetzt nicht den Huber und dieses Nachgehen auf schritt und Tritt erregte in Huber Verdacht und er über- gab in der Küche, wohin ihm Burganza ebenfalls folgte, das Silber und Gold der Wirthin zum Auf- bewahren

. Aber auch einem der Gäste war das Be nehmen deS Italieners aufgefallen, und er forderte den Huber auf, nicht mehr nach Hause zu gehen, sondern bei ihm zu übernachten, oder wenigstens nicht mit dem Italiener zu gehen. Doch Burganza trieb immer mehr nach Hause und sagte, der Schwieger sohn deö Beschädigten habe ihn ersucht, den Vater nach Hause zu geleiten, da derselbe viel Geld bei sich habe, und er» der Angeklagte, sei mit einer Pi stole versehen (die er zum WeihnachtSjchießen ent lehnt, aber nicht zurückgestellt

hatte). Huber befolgte den letztern Rath seines Freundes und ging allein fort auf 'dem Kirchweg nach Ober breitenbach. Aber schon in einer halben Viertelstunde kam ihm der Angeklagte nach und verlangte von ihm Geld und griff nach der in der innern Rocktasche be findlichen Brieftasche des Huber. Dieser aber faßte ihn am Hals und warf ihn zu Boden, wo sie eine Zeit lang rangen, bis Burganza bat, ihn loszulassen, sie wollten nach Hause gehen. Huber, der glaubte, es sei das Ganze nur ein Scherz von dein ihm gut

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1924
Physical description: 8
gewesen. In dieser Beziehung bedürfen die Aufzeichnungen einer Er gänzung. Mein Vater -erzählte mir, daß sich die Gemüter lange nicht hätten beruhigen können, und daß niemals der Gespensterglaube unter den Dorf- Leuten üppiger ins Kraut geschossen sei als zu der Zeit, wo mein Oheim Gerd, eben der Verfasser die- aus seinem Fenster des zlveiten Stockwerkes, fiel dabei aber dem Bruder der Wirtin, dem Matthias Huber in die Hände. Matthias Huber hatte näm lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem - Hause Aufstellung

genommen, um die Flucht der . Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiters zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu haben. Er habe dies im guten Glauben getan, weil er sich vor den zweifellos gefährlichen Einbrechet vorsehen mußte

. Als Josef Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung, etwa 20 Schritte vom Löwenwirts hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf der einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und schief auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo ses Gctmper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Rabanser zusammen

, der mit dem Diebstahlsver suche im Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser sür einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber schilderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatorenhäuschen gekom men sei, sei hinter diesem hervor und Wenfalls in Eile ein anderer, ihm unbekannter Mann, entge gengekommen. Hieruber sei er erschrocken und der Meinung gelvesen, den zweiten Einbrecher

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebe: erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge- genüberstÄlnng die Aussagen des Rabanser ver nahm, zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 29.01.1910
Physical description: 22
warten. An den Stellen, wo er vornan i|t, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm jtanden Hilf«, mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mutzten. Der Erotzteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rück- fichtrlosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn'» sonst nicht ging, in Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen ins Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, datz unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder fein Vater italienisch verstand, noch er selbst es versteht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken mützte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eifrig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? Da» Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig

würde Einen Löwenanteil am Siege de» Dr. Huber haben natürlich die Angestellten der Kurvorstehung, der Stadt, der Etschwerke und namentlich auch der Staatsbahn. Wie die Angestelllen dieser Kategorien von Zeit zu Zeit angerückt kamen, namentlich aber der Umstand, datz von der Bahn einmal ein An gestellter mit einem Pack Wahllegitimationen mit Bescheinigung, daß Inhaber „dienstlich verhindert' seien ausschien und als diese kumulative Stimmen abgabe nicht zugelassen wurde, Leute ausmarschierten

, die dann mit den Einzeloollmachten stimmten, macht fas den Eindruck einer bureaukratischen Kommandierung zur Wahl. Wir zweifeln schon sehr, ob alle diese „dienstlich Verhinderten' so rasch in die Lage kamen, selbst einen Stellvertreter zu bestimmen. Die nicht „dienstlich verhinderten' Bahneler sollen deshalb so stark sür Dr. Huber gestimmt haben, weil sie mit ihm als Bahnarzt nicht zufrieden sind und hoffen, datz ihre Eingabe um einen anderen Bahnarzt leichter in ihrem Sinne erledigt würde, wenn Dr. Huber an der Ausübung

dieser Stelle durch sein Mandat ver hindert wären. Sogar die vom Bezirkrarzt Dr. Neu hauser sonst recht lästig gehandhabten Sanität» beftimmungen wurden aufgehoben zweck» Stimmenab gabe für Dr. Huber. Der Angestellte einer hiesigen k. k. Behörde hatte bezirkrärztlich Hausarrest, weil in seiner Familie Diphtheritis herrscht, der Mann dar nicht in» Amt kommen, für Dr. Huber die Stimme abzugeben, wurde ihm erlaubt,- datz dadurch etwa die Krankheitskeime ins Wahllokal und aus diesem durch die Wähler nach Hause

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 31.10.1913
Physical description: 24
für di.e züchterischen Leistun gen hohes Lob und stellte sie als Muster hin. Schließlich hob er dieWerdienste des Herrn Graütz um die Zu^tge- nojsenschast Buch hervor. Zuchtviehausstellung und Prämiierung in Bach und Bichlbach. Am 16. Okt. fand inBa ch die 6. Verbandsaus stellung von Zuchtvieh statt. Prämien erhielten wie folgt: Kühe: 1. Klasse (50 X): Josef Meile, Bach; Augustin' Feuerstein, Bach; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach. 2. Klasse (35,15): Johann Huber, Hägerau;- Franz Schuler

Bärgehr, Lechleiten; Hermann Wechner, Häsel gehr. 2. Klasse (35 X): Erhard Walch, Steeg; Anton Huber, Stockach; Geschw. Walch, Bach; Franz Saurer, Elbigenalp. 3. Klasse (35 X): Lorenz Weißenbach, Bach; Alexander Harch, Hägerau; Baptist Huber, Elbigenalp; Benjamin' Strobl, Hol^ °ru II. 4. Klasse (20 X): Joh. Jäger, Elbigenalp; Wu»)elm Berkmann, Bach; Eduard Friedle, Untergieblen; Antonie Perle, Bach; Gottfried Dengl, Bach. — Leere Kalb innen: 1 Kl. (40 X): Josef Wolf, Hinterellenbogen; Franz Heel, Bach

; Joh. Läoner, Häselgehr; Engelbert Lumpert, Holzgau III. 2. Klasse (30 X): Gottfried Dengl, Bach; Franz Schäd- ler, Bach;1 Baptist Huber, Elbigenalp; Ludwig Bader, Holzgau III. 3. Klasse (25 X): Augustin Feuerstein, Bach; Johann Huber, Hägerau; Josef Wolf, Hinter ellenbogen; Nikolaus Schiffer, Elbigenalp. 4. Klasse (20 X): Heinrich Friedle, Häselgehr; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach; Alois Fieß, Bach; Alois Hammerle, Holzgau II. — Am 18. Oktober fanden Bichlb

; vom Landeskulturrat für Tirol war Herr Tierzucht- inspektor Kubat erschienen. Die Prämien wurden ver teilt wie folgt: Iungstiere: 1. Klasse mit 30 Kronen: Johann Huber, St. Georgen; 2. Klasse mit je 25 Kro nen: Alois Schwemberger, St. Lorenzen, Anton Ober- lechner, Mühlwald; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Jo hann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Ge orgen.L. Altstiere: 1. Klasse mit je 30 Kronen: Viehzuchtgenossenschast St. Georgen, Anton Oberlech- . ner, Mühlwald; 2. Klasse mit je 20 Kronen: die Vieh

- zu tgenossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. — v. Kühe: i. Klasse mit je 40 Krönen: Johann Huber. St. Martin, Johann Hellweger, St. Georgen, Johann Mutschlechner, St. Martin, Johann Kostner, St. Lo renzen; A Klasse, mit je 30 Kronen: Johann Paßler, St. Georgen, Anton Oberlechner. Mühlwald, Franz Mairvongraspeinten, Pfalzen, Johann Kostner, St. Lo renzen, Johann Huber, St. Georgen; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Anton Oberjakober, Pfalzen. Joses Hofer, St. Martin, Andrä

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 02.05.1924
Physical description: 10
. r^>'ete sich vor der Festnahme im Hause durch einen Sprung aus einem Fenster des zweiten Stock- wevkcs, siel >nber dabei dem Bruder der Wirtin, den Matthias HNber, in die Hände. Matchias Huber batte nämlich Im Einvernehmen mit -den Hau Acuten vor dem Hanse Aufstellung ge nommen, nm die Flmbt der Diebe zu verhin dern. Unmittelbar nach dem Absprung aus dem Fenster faßte Huber 'den Haller am Oberarm und verletzte ,viesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empDnd

. Dom Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohne weiteres zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu halben. Er Habs dies im guten Glauben getan, weil ->r sich rov dem zweifellos gefährlichen Einbrecher vor sehen mußte, um nicht selbst zu unterliegen. Das Messer — ein Taschenmesser — habe er sogleich stichbereit gemacht, 'Äs er vor dem Fen ster Posten faßte. Haller habe ihm beim Ab sprung die Weife aus dem Munde geschlagen und Faulstschßäge

versetzt. An Ort nnd Stelle, wo sich der Vorfall zutrug, herrschte völlige Dunkelheit. Die Stiehverletzungen empfing Josef Haller in das linke Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Br-ustvaimn und wai-en nach ärzMchem Gutachten lebensgefährlich-, der dritte war leichter Natur. Als Joses Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegnng, etwa 2V Schritte vmn Lowenwirtshcmse entfernt

, -an welcher Stelle des Weges «aus der einen Seite ein Transformatorenhäuschen und schief auf der einen Seite der „Gvuberhof' 'des Josef Ganiper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Mgund au' dem Heimweg nach Meran befindlichen Maler Jo hann Rod ans er zusammen, der mit dem Di'Sb'stahlsvevs-uche im Löwenlrvirtzlhause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte luch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall

hatte keine Zeugen: Huber schilderte ihn wie follgt: Als er eilenden Schrittes Mim er wähnten Transformatorenhäuschen gekommen sei, sei hinter diesem hervor nnd ebenfalls in Eile eiin anderer. Hm unbekannter Mann ent gegengekommen. Hierüber sei er erschrocken und der Meinung gewesen, den zweiten Einbrecher vor sich zu haben. Um sich vor einem Angriff seitens dieses Mannes zu sichern, habe er in seiner hochgradigen Aufregung den ihm entge genkommenden Mann «am Arm erfaßt, zur Seite gerissen und dmnn

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1898
Physical description: 8
'Nr. 55 Ksx»»» Diese Fran war die heutige Angeklagte, Rosa H u b e r, geb. Oswald. Trotz ihres diessälligen Sträubens veranlaßte die Finanzwachleute die Huber, welche erklärte, sie müsse nach Glurns gehen, um sich dort als Brandstifterin zu stellen, mit ihnen umzukehren und wieder nack Taufers zu gehen. Unter wegs sagte sie den Beweggrund ihrer verbrecherischen Handlung motivirend, „sie sei über den Vorsteher erzürnt, weil er sie und ihren Mann habe von Taufers fortschaffen wollen.' Die Hubsr

wurde dann von den Finanzwachleuten der ans Mals daherkommenden Gendarmeriepatrouille übergeben,. die das Weib dem Bezirksgerichte Glurns einlieferte. Vor dem Untersuchungsrichter beim Bezirksgerichte in Glurns hat die Rosa Huber ein umfassendes Geständnis ihrer unseligen That abgelegt und dasselbe auch bei späteren Ver hören wiederholt. Aus diesem Geständnis, und den gepflogenen Erhebungen ergibt sich über die Brandlegung und die Vorge schichte derselben und die Beweggründe, im wesentlichen

Folgendes: Johann Chrisostomus Huber, k. k. Finanzwache-Respizient im Ruhestande, vermählte sich am 14. September 1896 in zweiter Ehe minder damals 44 Jahre alten Rosa Oswald, um seinen 6 Kindern erster Ehe eine zweite Mutter, seinem Haushalte eine Wirthschäfterin zu geben. Das Verhältnis zwischen den beiden Ehegatten scheint ein leidliches gewesen zu sein; nicht so jenes zwischen Stiefmutter und Stiefkindern, welch' letzteren erstere nichts vergönnte, weil sie immer befürchtete

durch den für dieselben nothwendigen Aufwand und durch die Trunksucht ihres Mannes in Schulden zu gerathen und vertrieben zu werden, eine Furcht, die grundlos war, da die Beschuldigte zusammen mit ihrem Manne und dessen Kindern hinreichende Mittel zu ihrem Fortkommen besaßen und nur dem maßlosen Geiz der Rosa Huber entsprang. Beim Brande am 2S. August v. I. wurde auch das den m. j. Huber'schen Kindern gehörige Haus, worin die Familie des Johann Chrisostomus Huber wohnte, ebenso wie ein anderes Haus, worin die Beschuldigte

zusammen mit ihren Geschwisterten einen Antheil hatte, ein Raub der Flammen. ^ Nicolaus Fliri, Schmiedmeister in Taufers, dessen Schwester die erste Frau des Johann Chrisostomus Huber warnahm, nun aus Mitleid die obdachlose Familie seines Schwagers ins Haus und räumte ihr darin eine Stube und eine Schlaf kammer ein. ' Der Geiz und die Scheelsuch, schon früher hervorstechende Charakteleigenschaften der Rosa Huber, hatten sich seit dem Brande vom 22. August um bedeutendes gesteigert, sie gönnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1907
Physical description: 8
Bozen M e r a n b r a ch i e c s leider nicht ü bersH e r z, dies e m P ariei ^ verbände den Ancten zu lehren, der im ^ noch von zehn Jahren Stüci sür Stück seiner Ideale preisg a b u u d v o u I a l> r z t> I a h r i in mer iieser i m Z n m v s e des Liberalismus versank. All dies veranlaßt uns, den :1ieichsrals Wählern Bozen Merans sür die bevorstehende Wahl den Herrn Karl Huber, Vizebüraer meister von Mcran, vorzuschlagen. Herr Karl Hu her ist ein Geiverbsmann, der es vom einfachen Arbeiter

zum wohl augesehencn Geschäftsinhaber gebracht Hai. Herr k a r I H u b e r ist stets mit den breiten Schichten der Bevölkerung in Fühlung gestanden, hat den harten Kamps um die Existenz nicht nur selbst durchgekämpft, sondern kenn: auch die harte ^age des Kauftnanns, Beamten, Handwerker, und Arbeiterstandes. Herr Karl Huber verfügt über ein seltenes Mas; von Allgemeinbildung, das er sich durch rastloses Studium und ini praktischen Leben gesammelt hat. Herr Kar! Huber kennt die weuver zweigten Agenden

des öffentlichen Lebens, was er als zweiter Bürgermeister Merans wieder holt bewiesen, und sein Scharfblick in Be urleilung auftauchender Fragen wird ihn auch besähigen, im Parlamente den Kern einer Sache zu erkenne». Herr Karl Huber Hai sich in allen öffentlichen Aemtern, mit denen ihn feine Mitbürger betrauten, als ein gerechter, ohne Voreingenommenheit urteilender Mann erwiesen, dessen Objektivität von jedermann anerkannt wird. Herr Karl Huber ist ein Mann der Arbeit. Selbst die „Meraner Zeitung

' — also ein sehr unverdächtiges Lob sagt über ihn: „Das; wir Meraner unserem verdienten Herrn Vizebürgermeister Karl Huber alle Anerkennung für feine Wirksamkeit, feinen beispiellosen Fleiß, seine unermüdliche Tätigkeit gewiß nicht versagen, ist klar und scheint uns auch Pflicht jedes rechtlich denkenden Menschen, der Hubers Wirken kennt.' Er wird im Parlamente, so wie jetzt bei seinen öffentlichen Aemtern in Mcran. der praktischen Tätigkeit sich widmen und sich nicht ans das Feld unfruchtbarer Politisiercrei drängen lassen

. Herr Karl Huber ist ein deutscher Mann. Als Sohn deutscher Eltern war ernoch immer ein Schützer nnd Förderer feiner nationalen Brüder nnd seine Vergangenheit ist eine Ge währ dafür, das; er auch im Parlamente eine Stütze der Interessen der Deutschen in Oester reich tvird. Herr Karl Huber ist ein Mann des Fortschrittes. Nicht aber jenes Fortschrittes, der sich iwr in Phrasen austobt, sondern jenes Fortschrittes, der Hand anlegt im praktischen Leben. Daß Herr Karl Huber ein Überzeugung^ treuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1915
Physical description: 8
und von meinen Kameraben. Ausserdem verträgt ein voller Magen solchen Stoß. wie die Sache mit dem Sturm morgen srüh. bedeutend besser.' „Ja, ja. mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauchen wir ja nicht mehr: aber morgen srüh, lieber Huber. da können Sie lolgeschossen werden.' „Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin uns Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mir denen ich bis dahin zu lun halte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann sand

ich so ein kleines Zwischenränmchen und am nächsten Morgen war der Huber sort. Und so ist es auch mit den Kngeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Ersahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich, der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und ries: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume!' „Gar nicht so dumm.' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden

und spähte nach vorne. Roch dreihun dert Meter. Wie wir die schassen wollten — das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, dos uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kopf. — Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet hinter mir der Kerl, der Huber. und sagt: „Herr Leutnant, bitte

Gestalt - es war der Huber. oder wie er mir Batersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit Ich lies; haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an Meter beran. und ich beobachtete unentwegt den Huber. uvi schen dem und uns sich die Entieriiung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bar ten sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut auf ihn. ^ie achrelen tauin noch aus uns und gaben ihm einen Kugelregen

, das; immer dicht um ihn die Erdsrücke Hochslogen. Da mustte ich mitten in all dem Ernst der Lage lache-?, Ich sah vlö!;lich. wie sich der Huber schüttelte, ^0 wie ein Hund, der naß aus dem Wasser kommt. Ich glaubte schon, ihm wäre etwas saniert, aber in der nächsten Sekunde hatte er wieder sein Gewehr an der Backe, und sein Duell mit dem Maschiiiengewehr ging weiter, ^chns; aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten rannten. Wir kamen dadurch vorwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 14.06.1911
Physical description: 10
Vertreter: Athauas v. Guggenberg, General i. P. (christlichsozial). Guggenberg 1979, Rohracher 1025, Hartig 1084,' Pitacco 410. Daher eine Stichwahl zwi schen den beiden ersteren erforderlich, --terzing: Guggeuberg 126 (216), Rohracher 64 (55), Huber 18, Pittacco 7. I uuicheu: Guggenberg 176 (141), Rohra cher 36 (41), Huber 3, Pittacco 2. G o s s e n s a s; Guggenberg 38, Rohracher 43, .Huber 1, Pittacco 33. Riederdorf: Guggeuberg 109 (157), Roh racher 107 (86). 5t lausen: Guggenberg 37 (27),Fiohracher

20 (66), Huber 36, Pittacco — (4). WelSberg: Guggeuberg 146 (129), Rohracher 7 (46), Huber 2. Toblach: Guggenberg 246 (129), Rohracher 88 (44), .Huber 9, Pitacco 5. Gries bei Bozen: Guggeuberg 184 (515), Rohracher 103 (237), Huber 518, Pit tacco 50. Bruueck: Guggenberg 175 (259), Rohracher 143 (118), Hnber 10, Pittacco 36. Lienz: Guggenberg 260 (243), Rohracher 307 (183), Huber 19, Pittacco 120 (501). Ampezzo 174 (322), Rohracher 34 (217), Huber 3, Pittacco 40. Brixeu: Guggeuberg 375, Rohracher 123, .Huber

.312, Pittacco 23 (541). Obermais: Guggenberg — (65), Rohracher 197 (340), Huber 112, Pittacco 41 (3)- Z w ö l f in a l g r e i e n: Guggenberg 559 (500), Rohracher 367 (180), .Huber 289, Pit tacco 569. ch: Städtebezirk Boze n—M eran: Emil Kraft, Kansinaun in Meran (deutschsreiheitl.); Heinrich >snoy, Krankenkassebeamter in Meran (So zialdemokrat); Karl Hub er, gewesener Vize- bürgermeister in Meran (christlichfozial-konserva- tiver Koinpromiszkaiididat); bisheriger Vertreter: Tr. Jul. Perathouer

, Advokat (deutschsrei heitl.). Krast (demschsreih.) 1274 St., Huber (kous.- äiristlichsoz. Nompromiszkandidiit) 1198 St., Snoy (Soz.) 642 St.; daher Stichwahl zwischen den beiden ersteren. Die Teilresnltate sind solgeude: Bozen: Kraft 7.58, .Hnber 587, Snoy 380. Meran: Kraft 516, Huber 6l1, Snoy 262. Gesamtresultate: Kraft 1274, Hnber 1198, Snoy 642 -»! Landbezirk Reutte — Silz — Telfs: Peter U u t e r k i r ch e r, Kaminerbeainter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1903
Physical description: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; H. Haimbl 39 Kreise: 8,8,7,3,8; Johann Huber, Oberschützenmeister, 39 Kreise: 10, 8, 7, 8, 6; Josef Garbislander 36 Kreise: 8, 7, 6, 9, 6; Dr. Josef Lutz 35 Kreise: 8, 5, 7, 3, 7; Franz Strasser 35 Kreise: 7, 7, 9, 9, 3; A. Kröll 34 Kreise: 5,7,8,7,7; G. Schiefer 34 Kreise: 4, 9, 7,7,7: Prämien: Für die meisten Schleckerschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 28. September: Josef Garbislander: Josef Bacher, Brixen; Alois Lapper, Brixen

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
halbeil Meter herausgebrannt war. Die Tochter der Maier fand unmittelbar nach dem Erlöschen des Feuers auf dein Boden in der Nahe des Grummetstockes ein Schwefelhölzchen, welches zwar nicht angebrannt war» aber dasPhosphorköpfchen verloren hatte. Anch diesmal ivar kurz vor der Entstehung des Brandes Nomed Huber seinem Knecht zur Holzarbeit in den Wald gefolgt. Man schöpfte noch keinen Verdacht, sondern schrieb die Fencrsbrunst zufälligen Ursachen zu. Da kam am 9. December auf dem Estrich

des Huberfchen Haustheiles neuerdings ein Feuer zum Ausbruche. Auch diesmal war es der Sohn der Wtw. Maier, sowie eine größere Anzahl von Hausgenossen und Nachbarn, welche als erste versuchten, dem Feuer Einhalt zu thun. Ihre Bemühungen waren aber ohne Erfolg. Erst der Feuerwehr gelang es, den Brand zu tilgen. Bei diesem Brande war schou eine größere Quantität Heu verbrannt, ein über dem Poselstocke befind licher Firstbaum war verkohlt und auch die Ent deckung beschädiget. Auch damals war Huber

mit seinem Knechte bei der Holzarbeit. Jetzt stieg allgemein der Ver dacht auf, dass sämmtliche Feuersbrünste ab sichtlich gelegt worden seien. Ueberall wurde Nomed Hnber der Brandstiftung geziehen, wäh rend dieser bemüht war, allenthalben den Ver dacht auf Johann Maier, den Sohn der Witwe Maier zn lenken. Am I I. December gegen 1 Uhr nachmittags brach, abermals in der Estrichabtheilung des Nomed Huber, zum vierten Male Feuer aus, das nun das ganze Doppelhaus in der kürzesten Zeit vollkommen einäscherte. Nomed

Huber war eben im Begriffe, mit seinein Knechte Bachmann mit einem Schlitten nach dem ungefähr eine Viertel stunde entfernten Maisfelde zu fahren, hatte sich aber kaum zehn Schritte entfernt, als seine Frau Freuerlärm machte und ziemlich gleichzeitig auch schon Leute von der Straße ins Haus gelaufen kamen. Das Feuer war diesmal in dein auf dem Estrich aufgespeicherten Stroh zum Ausbruche ge kommen und hatte derart rasch um sich gegriffen, dass ein erfolgreiches Eingreifen zur Zeit der Entdeckung

auf ihre Haushälfte lastende Hypothekar- capitalien von 1200 X und 104L K verpfändet ist. Die Wit-ve Maier und ihre Familie, welche durch diese Katastrophen in ihrer wirtschaftlichen Existenz förmlich vernichtet sind, könii'n also m l Grund nie mals verdächtigt werden, wohl aber Romed Huber, dem die Brandkatastrophe die Erfüllung seines lang gehegten Wunsches war, die Maier wegzubekommen und deren Eigcnthumshälfte leichten Kaufes erwerben zu können. D«r Verbucht lenkte sich umsomehr auf Romed Huber, als er öfter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1887
Physical description: 8
Ge schichte' sind in Wien erschienen. Liegt nach diesen Daten ein Grund vor, den Druckort Berlin mit einem Ausrufungszeichen zn versehen? Die Be- Iprechung des Huber'schen Werkes leitet der Recen sent mit folgenden Worten ein: „Jetzt liegt eine neue Geschichte Oesterreichs vor, verfasst von Prof. Huber in Innsbruck. Es ist charakteristisch, dass auch dieses Werk nicht bei uns gedruckt wurde — aber wir meinen, der Herr Verfasser hätte denn doch so klug sein sollen, sich als Druckort nicht die Stadt

für Literatur und Kirchengeschichte des Mittelalters' ebendaselbst erscheinen lässt? Liegt vielleicht hierin ein Mangel katholischer Gesinnung? Findet der Recensent in den Schriften Hubers eine begründete Veranlassung ihn zur Partei der Gothaer zu zählen, so beweise er dieses. Dass Huber Hoftaths Dr. Jul. Ficker in Innsbruck talentvollster Schüler und vertrauter Freund ist, wird dem Recensenten doch kein Geheimnis sein, und welche Stellung Ficker der groß-, wie kleindeutschen Partei gegenüber einnahm

, ist aller Welt bekannt. Der edle Böhmer, der ein Freund der Hohenzollern war, überließ seinen literarischen Nachlass den Jnns- brucker Historikern, und Huber beschäftigt sich in erster Linie mit den Böhmer'schen Werken. Es ist demnach „charakteristisch'. Huber wegen des Druck ortes seiner „Geschichte Oesterreichs' zu verdächtigen! Gleich beim Beginne der Kritik nergelt der Recen sent an der Phrase „Kampf ums Dasein', als ob man darunter Darwinismus wittern müsste. — Huber vertritt in der Vorrede

diese Ansicht sehr übel auf und bemerkt: „Das ist allerdings recht be quem, denn die Darstellung culturgeschichtlicher Ver hältnisse erfordert einen Aufwand an Detailkennt nissen und eine historische Gestaltungskraft, welche nicht jedem gegeben ist. Herr Huber hat denn auch gefühlt, dass er sich decken müsse.' Wer sich in dieser Weise äußert, beweist die volle Unkenntnis der Huber'schen Arbeiten. Es wird in Oesterreich vielleicht keinen Historiker geben, dem genauere Qullenkenntnisse und gründlichere

Bekanntschaft mit der historischen Literatur eigen sind, als gerade Huber; jedes seiner Werke und jede seiner Abhand lungen bieten hievon die überzeugendsten Belege. Der Schreiber dieser Zeilen hegt keinen Zweifel, dass die Schüler Hubers, sowie alle, denen desselben historische Arbeiten einigermaßen bekannt sind, die Insinuation des Recensenten mit ganzer Entschiedenheit zurück weisen werden. Wenn Huber für seine Ansicht sich auf Treitschke und Lorenz bernst, die zufällig iu die- > sem Punkte ebenso denken

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.08.1941
Physical description: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

, dann aber rannte er spornstreichs zum Amtsrichter, wo er Klage erhob. Huber wurde vorgeladen und erschien mit lehr erstaunter Miene „Ich will', sagte er, nachdem er den näheren Zusammenhang erfahren hatte, „meinen Jungen nun durchaus nicht in Schutz neh men, aber der Apfelbaum steht doch in meinem Garten, folglich sind seine Früchte mein Eigentum.' „Dem ist leider nicht so', erwiderte der Amts richter und blätterte in den vor ihm liegenden Akten. „Hören Sie dieses vor längerer Zeit bereits erlassene

„Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Huber, das Gesetz spricht nun einmal gegen Sie. Übrigens rate ich Ihnen, wenn Sie sich fortan Ärger und Verdruß ersparen wollen, den Apfelbaum als richtigen „Zankapfel' oder Friedensstörer einfach umhauen zu lassen, dazu sind Sie im vollen Recht!' „Davor werde ich mich schön hüten! Mögen Herrn Braun alle seine Fruchte zugute kommen, mir spendet der Baum seinen Schatten, und sein die Augen erquickendes Grün sowie die prächtigen Blüten im Frühjahr gebe ich nicht her um alles in der Welt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.03.1934
Physical description: 6
werden dringend er sucht, die bettlägerigen und alten Leute, die nicht mehr in die Kirche kommen können, sowie die Kranken innerhalb der österlichen Zeit, also noch vor dem 15, April versehen zu lassen. Von heute ab ist an Werktagen wieder regelmäßig die hl. 1V Uhr-Messe. M-KllMrsteher Dr. SeWan Huber gestorben Wiederum hat der unerbittliche Tchnitter Tod einen der bekanntesten und verdienstvollsten Alt- meraner hinweggerajst. Altkurvorsteher Medizinal rat Dr. Sebastian Huber ist am Sonntag um 12 Uhr mittags

im N. Lebensjahre gestorben. Die Nachricht, die überall große Anteilnahme erregte, ist nicht gänzlich unerwartet gelvmmen, da Dr. Huber schon seit längerer Zeit schwer krank dar niederlag. Dr. Sebastian Huber war ein Sohn des Burg- grasenamtes — er wurde in Foresta am 11. Jän ner 1852 geboren. Seine Gymnasialstudien absol vierte der Heimgegangens in Merano, woraus er die Universität zum medizinischen Studium in Innsbruck bezog und schließlich an der Universität Mirzburg sich den Doktorhut erwarb. Er ver mählte

sich nach Vollendung seiner Studien mit der Tochter Margarete des kais. Rates und nach maligen Bürgermeisters und Kurborstehers bon Merano, Dr. v. Pircher, aus welcher Ehe drei Tochter entsprossen und hatte das Glück, im Jahre U>31 mit seiner lieben Gattin, der hervorragend wirtschaftlichen Führerin der von den Kurgästen so gerne besuchten Pension Neuhaus, allseitig hoch geachtet, die goldene Hochzeit zu seiern. Tr. Seb. Huber erwarb s. z. die Pension Neuhaus, die mit dem Nebengebäude bon der Firma Müsch u. Lun

anderer Komitees, im Gemcinderat der Stadt Merano, als Kurvorfteher und in einer Reihe von anderen be- ruslichen und Ehrenämtern, wie bei der Meraner Sparkasse, dem Volt'sschulvcrein, Kindergarten, als langjähriger Eemeindearzt von Mariengo, Ob mann der früheren Arbciterkranteiikassc und in sonstigen charitativen Vereinen hatte Dr. Seb. Huber ein so ausgedehntes Wirkungsseld zu be treuen, daß nur eine feste Gesundheit, ein uner müdlicher Arbeitswille, eine streng solide Lebens weise

in Hand mit den auto nomen Vertretungen der vier Kuügemeinden, hat Merano jenen gewaltigen Ansschwung unmittelbar vor dem Kriege genommen, der die Passerstadt in die Reihe der Weltkurorte brachte. Die Erwei terung der Wasserwerke durch neue Hochquellen leitungen, die Errichtung eines modernen Schlacht hauses, eines den Anforderungen der heutigen Zeit vollkommen entsprechenden Kurmitelhauses (Dr. Seb. Huber war durch lange Jahre Vorsitzender des Kurmittelhaus-Komitees und der städtischen

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