Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck. Trier,trotze Nr. T bsnrplNMMpr 1WKL6MN ZOMt. Dgentümer. Verlegerund Drucker: Wagner',che UnwerMts-Buch. Fernruf: Schnftltg 758. Verwallg 751. Post,park.-Konto 188 34). «»..in»-»,!».»»",«,,„„„k»,,,,»,,,».»»»,»'»»»-,"»' druckerei in Innsbruck. / Verantw. Schriftleiter: Alfred Strobel. Bei Preiserhöhungen wird die Lieferzeit nur bei erfolgter Nachzahlung eingehalten Jedes Bezugsverhültnts währt bis zum Ende jenes Monats, in dem die jchriftl Abmeldung
Rener non Der Inngerinrg. Von H. Hirschberger, Innsbruck. Beim Namen Hunger bürg denkt wohl der Fremde und nicht ein- geweihte Einheimische an alte Schlösser und Raubritter und kann, wie der Explikator beim Hotel „Mariabrunn" erzählt, wirklich daran glauben, daß einst hier oben herzlose Fürsten und Grafen ihre Ge fangenen im Hungerturm elendiglich zugrunde 'gehen ließen. Von all dem ist jedoch gar keine Rede und die Hungerburg hat mit einer Burg oder einem Schloß nicht das mindeste zu tun
" und wollte etwas zum Essen. „Zum Ess'n hob'n mir nix!" war die Antwort der Kellnerin, woraus Pichler entgegnet«: „Racher seids ös ja die reinste Hungerburg"! Einige Innsbrucker, die auch anwesend waren, erzählten in der Stadt die Geschichte von der Pichlerschen Hungerburg und seither ist dem ungastlichen Wirtshaus dieser Spottname geblieben, ja er wurde sogar von der Drahtseil bahn, dem früheren Hotel am See und der ganzen Mittelgebirgs terrasse übernommen. Im Jahre 1908 wurde dann die Hungerburg samt den umliegenden
Gründen oon Herrn S. Ka n d le r gekauft und an ihrer Stelle das Hotel „Mariabrunn" erbaut. Die im Jahre 1906 eröffnete Hungerburgbahn trug das ihre dazu bei, den Hunger burgboden, auf dem sich mittlerweile eine ganze Kolonie von Villen und Wirtshäusern angesiedelt hatte, zum beliebtesten Ausslug für Einheimische und Fremde zu machen. Wie herrlich sitzt sichs auf der Hotelterrasse und wie prächtig läßt sichs wandern durch die schönen Wälder nach Ost und West, oder hinunter auf dem neuen Greilweg