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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.07.1928
Physical description: 6
-Halsbandes gehört?" fragte er. Manderton war seines Gedächtnisses wegen auf der Station berühmt und bildete sich nicht wenig darauf ein. „Gewiß," antwortete er. „1914 — in einem Hotel in Pittsburg, gerade, ehe der Krieg ausbrach . . ." „Erinnern Sie sich noch an die Einzelheiten?" „Ich glaube. Mrs. Chamberlain, die Frau von einem reichen Pittsburger, war mit ihrem Mann von ihrem Landsitz in die Stadt gekommen, um an irgend einem Fest teilzunehmen. Sie wollten im Hotel übernachten. Bei dem Bankett trug

meter lange Strecke Paris^—Oslo—-Paris—Madrid—Paris —Warschau—Paris—Rom—Paris—Lissabon—Paris auf einem Armeeslugzeug in fünf Tagen zurirckgelegt. Me Rettung der „Jtalia"-Mannschaft. Wien, 13. Juli. (Priv.) Zur Rettung der ,Jtalia"- Mannschaft wird noch gemeldet: Ein kurzer Funkspruch an das russische Hilfskomitee teilt mit, daß es dem Eis brecher „Kraffin" gelungen ist, sich den Weg durch das Eis zu bahnen und die Schiffbrüchigen zu sichten. Eine Abteilung Matrosen wurde auf dem Packeis aelandet

. Der Dampfer „Kraffin" antwortete den Leuten, er werde sie auf seiner Rückfahrt aufnehmen. Zuerst wollte er die verzweifelten Viglieri-Leute retten. Man ist 5er Ansicht, daß die gesichteten Leute die Al- pinijäger sind, die zur Rettung der ,Jtalia"-Many- schaft ausgesendet worden sind. Die Eisverhältniffe sind günstig, so daß man hofft, die Ueberlebenden der „Jtalia"-Mannschaft noch im Laufe des heutigen Tages zu retten. Was die Begleiter Malwgreen s anbelangt, so geben sie an, daß sich Malwgreen beim

Boulot dem anderen ein zusarmnengefaltetes Blatt Papier hin. Beim ersten Blick darauf stutzte Manderton. Unwillkürlich legte er die Zigarre weg. Es war ein an Boulot gerichtetes Telegramm' der New- yorker Polizei. „Ramon de la Bandera, wahrscheinlich Name von Ray mond Flagg, üekanttter Juwelendieb, aus Gefängnis in Pittsburg entlassen letzten Mai. Achtjährige Strafe für Diebstahl von Chamberlains Halsband, Colosseum Hotel, Pittsburg August 1914. Mit erster Klasse Fahrschein auf „Gigantic" am 12. Juni

hat, kann sie sich nicht wenden, so flüchtet sie sich zu Quayre, den sie und Ramon in Newyork gekannt haben. Bisher ist sie ihr» ausgewichen, da er ihr im'mer wieder ins Gedächtnis zurückrief, was sie zu vergessen wünschte. Und nur ein Motiv kann sie zu östlich und westlich der norwegischen Küste bis 50 Meilen . südlich der Bäreninsel durch. Er hat nichts von der „Latham" entdeckt. Nach einer Mitteilung des „Jtalia"-HilfskomiteLs wird der Eisbrecher „Krassin", nachdem die Rettung Marianos und Zappis sowie der Gruppe Biglieri

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1928
Physical description: 8
mitgeteilt. Das Treibeis, auf dem sich die Leute von der „Jtalia" befinden, treibt gegenwärtig nach Nordwesten. Die Mannschaft in drei Teilen getrennt. Oslo, 11. Juni. Aus den der italienischen Gesandt schaft neuerdings zugegangenen Nachrichten ergibt sich ein Tatsachenbestand, der die vollständige Bergung der „Jtalia"-Mannschaft noch schwieriger erscheinen läßt als vorher, da infolge der Vorgänge bei der Landung die Ex pedition in drei Teile zerrisien wurde. Während nur von einer Gruppe von sechs

werde. Bei der Position der Besatzung der „Jtalia" läuft sie Gefahr, südwärts zwischen Spitz bergen und Franz-Jvsefs-Land abgetrieben zu werden, und es bestcht dann Gefahr, daß sie. falls sich die Dinge zum Schlimmen wenden, auf einer einzigen Scholle, die schließ lich schmelzen würde, abgetrieben werden könnten. Wenn sie westwärts abgetrieben würden, würden sie in die Nähe des Schiffes „Braganza" gelangen." — Das Kriegsmini sterium hat nur geringe Hoffnung, daß die norwegischen Flieger mit ihren kleinen Maschinen

imstande sein wer den, die „Jtalia"-Expedition zu erreichen. Die „Braganza" wird wahrscheinlich mit Flugzeugen an Bord zuerst ver suchen, ostwärts vorzustoßen, und es dürften einige Tage vergehen, bis Nobile der Flieger ansichtig wird. Auch Amundsen erklärte, es sei wichtig, daß der Mannschaft der „Jtalia" so rasch wie irgend möglich, Hilfe gebracht werde. Er habe sich an seine amerikanischen Freunde zwecks Finanzierung einer Hilfsexpedition mit einem in Deutschland liegenden Dornier-Wal gewendet

, den Leut nant Dietrichson, der bei der Expedition Ellsworth im Jahre 1925 ein Flugzeug gesteuert hat, lenken würde. Kingsbay, 11. Juni. Der Besatzung der „Jtalia" stehen nur mäßige Brennstoffvorräte zur Verfügung. Meh reren Leuten sind Hände und Füße erftoren. Zwei tru gen Beinbrüche davon. Die abgerisiene Gondel des Luft- icWfes wird immer weiter abgetrieben. Das Eis ist fast unbetretbar und befindet sich in Bewegung. General No bile ist Mit sechs Leuten unterweas in der Richtung auf die „Braganza

Stadthotels abstieg und sich als Fürstin Anna Bogdanofs in das Fremdenbuch eintrug. Im Hotel er zählte die Fremde, die zwar fließend deutsch, jedoch mit' einem fremdländischen Akzent, sprach, daß sie vor zehn Jah ren aus Rußland fliehen mußte, wo die Bolschewiken ihre Güter und ihr Palais beschlagnahmt hätten und sogar ihr und ihren Angehörigen nach dem Leben trachteten. Die Erzählungen der Fürstin erregten bei den Bürgern allge meine Anteilnahme, zumal sie auch sonst allerlei Merkwür- diges

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 26.11.1911
Physical description: 12
auf die Kegelbahn, um seine den Soldaten in „Jtalia" umgetauft wurde. Es handelt sich um ein arabisches Mädchen, das nach der blutigen Schlacht von Sciara-Sciat vom 23. Oktober von dem Soldaten Nunzio Graupetaglio ganz verlassen in einem Garten aufgefunden wurde. Das Mädchen lag völlig nackt auf der bloßen Erde und zitterte vor Hunger und Kälte. Der Soldat hob das kläglich weinende Kind auf und trug es ms Lager. Durch einen Dolmetsch er fuhr man seinen Namen Fatma. Nähere Angaben

über sich selbst und seine Eltern wußte es nicht zu machen. Vermutlich hatte Fatma sich verirrt und wurde von ihren flüchtenden Angehörigen nicht mehr gefunden. Die Soldaten beschlossen, sich des armen, elternlosen Wesens anzunehmen und es als Tochter des Regiments zu adoptieren. Man zog über seinen schmächtigen und schrecklich abge magerten kleinen Körper ein Soldatenhemd und gab ihm Nahrung, so daß sich das Mädchen bald erholte. Unter der besonderen Obhut ihres Fin ders verblieb die kleine „Jtalia" im Lager

, wo sie sich sehr bald an das neue Milieu gewöhnte. Sie aß mit gutem Appetit die Soldatenmenage, trieb mit ihren Beschützern alle möglichen Scherze und Kinderspiele und schlief unter dem Zelt, in eine Decke eingehüllt. So oft Alarm geschlagen wurde und die Mannschaften zu den Verschanzungen laufen mußten, um die häufigen kleinen Angriffe der Araber und der Türken zurückzuweisen, trug man die kleine „Jtalia" an eine geschützte Stelle, wo sie stets ruhig verblieb, bis man sie von dort wieder abholte. Dies dauerte

aber nicht lange. Das Militärreglement sieht das Vorhandensein einer „Regimentstochter" nicht vor und verbietet dies sogar. So kam am 3. November der Befehl des Obersten, die kleine „Jtalia" den Karabinier: in Tripolis zu übergeben; man hätte dort für die Kleine anders vorgesorgt. Trotz des Unwillens, den der Befehl unter den Soldaten hervorrief, mußte man sich fügen. Der Soldat, der das Mäd chen gefunden hatte, trug es selbst nach Tripolis. Die Uebergabe an die Karabinieri gestaltete sich jedoch

sehr schwierig. „Jtalia" umklammerte mit ganzer Kraft ihre Beschützer, weinte verzweifelt und wollte sich nicht von ihm trennen; die Szene, welche sich auf der Straße abspielte, erregte Auf sehen. Viele Leute sammelten sich um die Gruppe, um die Ursache des Schmerzes der kleinen Ara berin und des Soldaten, der das Mädchen auf dem Arme trug und der selbst zu weinen ange fangen hatte, zu erfahren. Zufällig kam auch der italienische Kammerdeputierte Baslini dazu, wel cher den Soldaten und die Karabinieri bat

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.06.1928
Physical description: 6
Seite 2. Nr. 181. ist, wurde unterwegs beschossen. Sie entkam mit knapper Not. Ihr Wagen war von Schüssen förmlich durchsiebt. Die Stadt und die Umgebung sind ruhig. Die Truppen des „christlichen" Generals Feng haben Langfang, halben Weges zwischen Peking und Tientsin erreicht. Sie haben die Telegraphen-, Telephon- und Eisenbahnverbindungen unterbrochen. Die Hilferufe der „Jtalia". KB. Rom, 8. Juni. Die „Agenzia Stefaui" meldet: Am Donnerstag um 11.7 Uhr mittlerer Greenwicher Zeit

hat die „Citta di Mi lano" auf ihre regelmäßigen Rufe an die „Jtalia" Signale vernommen, die nach Annahme des Schif fes von der „Jtalia" herrühren. Die „Citta di Milano" versuchte alles, sich mit dem Luftschiff in Verbindung zu setzen, indem sie zunächst nch der Lage der „Jtalia" fragte. Darauf hat das Schiff von neuem Signale gehört. Die „Citta di Milano" glaubt fast mit Sicherheit, unter den sehr schwachen Zeichen französische Worte vernom- men zu haben. Auch die „Hobby" habe ständig Signale gehört

. Um ge genseitige Störungen der beiden Stattonen zu verhindern, habe man in einer Hütte im Norden der Kingsbay eine Kurzwellenstation errichtet. Neue Hoffnung. Rom, 8. Juni. (Priv.) Die „Cittä di Milano" berichtet, daß sie als Ergebnis ihrer verschiedenen drahtlosen An rufe Signale von der „Jtalia" erhalten habe. Die in der Kingsbay zurückgebliebenen Italiener sind viel hoff nungsvoller, seitdem der Radiotelegraph der „CiM di Milano" auf seine Anrufe Donnerstag vormittags mehrere rabiotelegraphische Signale

erhalten hat, die nach seiner Ansicht nur von der „Jtalia" stammen können. Die „S. O. S."-R«fe wurden zuletzt Freitag früh 2.20 Uhr noch sehrdeutlichgehört. Nach einer Mitteilung des „Popolo ö'Jtalia" hat Pro fessor Amateo N o b i l e, der B r u d e r des Generals, an die Gattin Nobiles folgendes Telegramm geschickt: „Wir haben jetzt die beste Hoffnung." Der Flieger Larse» in der Kingsbay, KB. Kingsbay, 8. Juni. Der Flieger Riiser Larse n ist gestern hier eingetroffen und wird heute

war <M hervorragend, und andere Bühnen, die das Werk demnaW ^teu rverden, dürften für die Hörer dieser Uraufführung einen \iß Stand haben. Ganz ausgezeichnet war alles Szenische, eii& des Oberregisseurs Erhardt, dem Marie G u t h e i I -Zjsdi zur Seite stand. Von den Sängern war Elisabeth Rethiagc Helena besonders vorzüglich. Nach der Uraufführung fmUk wohnte Feier im Hotel „Bellevue" statt, ein Bankett. aniMÜ fünfhundert Personen, darunter Richard Strauß und hl* mannsthal, teilnahmen. Deutln Keorg Ken av Lettin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1928
Physical description: 8
man in ganz Skandinavien die zuerst in Schweden geäußerte Absicht, eine gerichtliche Untersuchung der „Jtalia"-Katastrophe, insbesondere aller Ereignisse, die mit den Vorgängen bei der Malmgren-Gruppe zusammen- hängen, zu veranlaßen. Zwar sei es nach schwedischer Auf fassung schwierig, das Geheimnis zu enthüllen, das den Tod Malmgreens umgibt. Aber man glaubt in Schweden, daß auch Italien Verständnis dafür ausbringen müsse, daß die Tragödie in Niemandsland, die die schwedische Nation eines iherer

befehlen, diesem BusPhrch 4o~ AEmßt zu . geben wie jedem italie nischen Gericht. Selbstverständlich müßte der Ansschuß in voller Oessentlichkeit verhandeln und das Recht haben, Sach verständige beizuziehen. Schwere Anklagen gegen Robile. Moskau, 17. Juli. Der tschechoslowakische Gelehrte Dr. Behounek teilte dem Korrespondenten der „Jzwestija" mit, Malmgren habe ihn kurz vor dem Absturz der „Jtalia" auf die Mißstünde in der Leitung des Luftschiffes aufmerk sam gemacht. Die Ursache der Katastrophe liege

zu tragen oder nicht. Spuren der „Jtalia" in einem Barenmagen. Rom, 17. Juli. Die „Tribuna" erhielt einen Bericht ihres Sonderberichterstatters aus Kingsbay. in dem es heißt: Als die Mitglieder der Nobilegrnppe einen von Malmgren getöteten Bären ausweideten, fanden sie in dessen Magen Zeitungsreste und Stofsstücke und waren er staunt, als sie feststellten, daß das Papier mit italienischer Schrift bedeckt war. Die Art des Stoffes war kaum noch er kennbar, aber man glaubt, daß es sich um Fetzen der Lusr

- fchifshülle handelt, die beim Ausstößen der „Jtalia" aus den Boden sich losgelöst hatte. Die Nachforschungen nach der Allestandrinigruppe zlvecklos. Moskau, 17. Juli. Nobile richtete an den Komman danten des „Krassin" die Bitte, eine der nächsten Buchten Spitzbergens anzulausen, um die geretteten Italiener der „Citta di Milano" zu übergeben. Der „Krassin" wird nach der Adventbah zurückkehren, da Tschuchnowskis Flugzeug einer Reparatur bedarf und ausländische Flugzeuge ihm nicht zur Verfügung gestellt

. Und das Esten wurde immer bester. In der Offiziersmenage gab es zwei Tische. Einen großen Tisch, an dem sünsunddreißig Leute speisten, und einen kleinen Tisch, um den, unter Vorsitz des Generals, zehn Offiziere des Generalstabes saßen, und ich als Gast. Auch am gro ßen Tisch war die Kost gut; der kleine Tisch aber hätte es mit jedem berühmten Wiener Hotel aufnehmen können. — Sonntags gab es immer Torte. Einer der beiden Köche war von Berus Zuckerbäcker. Anscheinend war es dieser von den beiden, der mehr

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.05.1928
Physical description: 6
: Vrsteneichisch« Anzeigea-Tefellschafl A^G., Wien. I., DravöWtte 8. ZerMv, S2.89S. Innsbruck. Freitag, den 25. Mai 1928. 16. Zahrg. ler vierte Flug Wer den Nordpol geglückt. Rückslug Nobiles nach Spitzbergen. Die geplante Landung unmöglich. - sSJ DSlo. 24. Mai. (Priv.) »NaUa" überflog den Nordpol zwischen 1 und morgens. Das Luftschiff befindet sich bereits auf en W seil ttckflug nach Spitzbergen. Die „Jtalia" war l v« E E Spitzbergen in einen Noröweststurm j.M z,und General Nobile hatte schon die Umkehr

ib offen* General Nobile teilte nun dem Unterstaats- ^"*3 ir für Luftschiffahrt und Marine per Radio mit, daß -iUhr 15 Minuten den Nordpol erreicht habe, Vr 20 Minuten die italienische Flagge und IO Mi- ag im { später das Kreuz des Papstes abgeworfen und dann wS?, 1 jtalia" den Rückflug angetreten habe. Dem ta t! ig von Italien machte General Nobile ebenfalls t. l uz; wg von dem erfolgreichen Nordpolflug. An den ~~~ jhat Nobile folgendes Telegramm gesandt: ! Äe, den 24. Mai, 1 Uhr 30 Minuten

Grönlands, pt Flug der „Jtalia" zum Nordpol nahmen vier- Msonen teil. Nobile hatte ursprünglich die Slbsicht, Hmmen mit Professor Pater Molis auf dem ! absetzen zu lassen, doch war dies infolge der Aen Witterungsverhältnisse nicht durchzuführen. Nordpol ist von Nobile nicht zum erstenmal «sSi m worden. Knapp vor dem Luftschiff „Norge" »bekannte Ozeanflieger Byrd mit einem amerika- 1 Militärflugzeug den Nordpol überflogen und auf i ' Fahrt sehr interessante Filmaufnahmen gemacht, zu sehen waren. Knapp

nachher kreuzte die ltt" über dem Nordpol. An Bord befand sich schon ] ^Nobile. Als Dritter überflog vor kurzem B ry e e , Am amerikanischen Militärflugzeug von Alaska m Nordpol. »Landungsmöglichkeit war nicht vorhanden. Es ist p kein Land am Nordpol, sondern nichts als r i e- jisf, q die V sige Flächen Packeis, das sich während der Som merzeit ein wenig lockert und eisfreie Stellen aufweist. Der Flug der „Jtalia", der nunmehr durch die Nord- polttberauerung zu einem glücklichen Abschluß gebracht

wurde, war zu Beginn nicht sehr vom Glück begünstigt. Hatte doch die „Jtalia" schon beim Fluge über die Alpen unter ungünstiger Witterung zu leiben. Bei der Ueber- querung der Sudeten verlor sie vollends die Orientierung und einen Stabilisierungsflügel, kreuzte über Krakau und irrte eine ganze Sturmnacht hindurch kreuz und quer, bis es ihr endlich gelang, in Stolp zu landen. Auch die Landung auf Franz-Josefs-Land gelang nicht glatt, die jtalia" verlor bei diesem Manöver einen Motor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.05.1937
Physical description: 8
Mann. Nicht einen einzigen hat man jemals wieder gesehen. Am 2. September 1925 stürzte das amerikanische Ma- rinelustschiff „Shenandoah" über der Ortschaft Ava im Staate Ohio während eines furchtbaren Gewittersturmes aus einer Höhe von 1006 Meter ad und wurde vollkommen zerstört. Von der aus 42 Mann bestehenden Besatzung san- -den 12 den Tod, 15 wurden schwer verletzt. Die Katastrophe der „Jtalia" Am 25. Mai 1928 ereignete sich eine der fürchterlichsten Katastrophen, die die Arktissorschung

aufzuweisen hat. An diesem Tage, gegen halb 11 Uhr vormittags, stürzte das ita lienische Polarluftschiff „Jtalia", das sich bereits auf der Rückfahrt vom Nordpol befand, infolge Vereisung ab. Die Gondel schlug aus das Packeis auf und ritz ab, während der von der Last der Kabine befreite Ballon in die Höhe schoß und nach Osten abtrieb. Die aus das Packeis geschleuderten Insassen des Luftschiffes mit General Nobile wurden einige Wochen später, und zwar unter dramatischen Umständen, die die ganze Welt

im Banne hielten, gerettet, während die mit dem Ballon abgetriebene zweite Gruppe bis heute ver schollen ist. Der berühmte! Nordpolsorscher Rauld Amund- isen, der mit einem Flugzeug einen Erkundungsflug nach der verschollenen „Jtalia" unternommen hatte, verunglückte bei dieser Gelegenheit gleichfalls. Bis heute fehlt jede Spur von ihm. Die Explosion des Indien-Luftschiffes „N 101" Am 4. Oktober 1930 ist das größte englische Militär luftschiff „R 101" kurz vor 2 Uhr früh in der Nähe von Be- auvais

waren furchtbar ^gerichtet, alle Glieder waren gebrochen. Die Bergung der Leichen gestaltete! sich wegen des gefährlichen Geländes unter ständigem Steinschlag überaus schwierig. Die Leichen wurden in das Hotel „Bodenbauer" nach Bu'chberg gebracht. Mit Esperanto in den „grünen" Niederlanden 1. Die nirgends gesprochene Sprache „Asperanto ist eine Sprache, die nirgends, gesprochen wird! Warum also seine Zeit für das> Studium einer Sprache vergeuden, mit der man später doch nichts ansangen -kann?" Wie oft müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1928
Physical description: 8
waren überschwemmt, das Wasser stand bis zu einem hal ben Meter hoch. Auf den Donauschisfen brach eine Panik aus, da sich die Schiffe von den Tauen llosrifsen und strom- wärts trieben. Der Weiterflug der „Ftalia" zum Nordpol. Seddin bei Stolp, 3. Mai. (Wolfs.) Um 3 Uhr 24 Minuten früh gab General Nobile das Kommando zum Start der „Jtalia". Das Luftschiff erhob sich sofort vom Erdboden und nahm Kurs gegen das Meer. Es entschwand in wenigen Minuten den Blicken der Zuschauer. Während der Vorbereitungen zum Start

hielt General Nobile eine Rundfunkansprache, in der er seiner Freude über die An teilnahme der deutschen Bevölkerung an seinem Unterneh men und über die Unterstützung aller Kreise der Bevöl kerung Ausdruck gab. Er sprach die Hoffnung aus, daß er mit reicher wissenschaftlicher Ausbeute Deutschland wieder erreichen werde. Nach ihm sprach der 2. Kommandant und der erste Navigationsoffizier zu den Rundfunkhörern. Um 6 Uhr 11 Minuten früh war der Standort der „Jtalia" 220 Kilometer nordöstlich von Stolp

. Die „Jtalia" über Schlveden. Stockholm, 3. Mai. (Wolfs.) Das Luftschiff „Jta lia" hat um 5 Uhr 45 Minuten die Stadt Karlskrona und um 7 Uhr 30 Minuten die Stadt Oskarshamn in der Höhe von 150—300 Metern überflogen. — Das Luftschiff „Jta lia" hat Stockholm um 11 Uhr vormittags, begleitet von zwei schwedischen Militärflugzeugen, die ihm eine Strecke rveit zur Begrüßung entgegengefahren waren, erreicht. Es flog in geringer Höhe über der Stadt, so daß man von der Straße aus alle Einzelheiten unterscheiden

konnte. Südlich von Stockholm, bei Horssjärden, hatte die „Jtalia" die dort vor Anker liegenden schwedischen Küstenpanzerschisfe über flogen, deren Besatzungen antraten und ein Hoch aus die „Jtalia" ausbrachten. — Noch am Donnerstag abends hat die Radiostativn der Stadt Härnösand eine gute Verständi gung mit der „J-talia" gehabt. Kurz nach 6 Uhr abends wurde das Luftschiff drei Distanzminuten östlich Holmö- Gadd bei Umea gesichtet. Der Kurs war nördlich. Große Feuersbrünste. Stolp, 3. Mai. (Wolfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 05.05.1928
Physical description: 16
. Die „Jtalia" in Norwegen gelandet. H e l s i n g s o r s, 4. Mai. (Wolfs.) Das Luftschiff „Jta- lia" passierte abends um 10 Uhr die Gegend von Gamala- Karleby aus der finnischen Seite des Bottnischen Meer busens. Es wird gegen Morgen in Vadsö erwartet, wo Sol daten sowie die Mannschaft eines Fischereiausfichtsschisses zur Unterstützung bei der Landung bereit stehen. : — Nach dem das Luftschiff den Bottnischen Meerbusen paffiert hatte, nahm es über den Hügeln und Wäldern Finnlands Kurs auf Vadsö (Norwegen

). Die Funkstation Vadsö erreichte heute früh Verbindung mit der „Jtalia". Von Bord des Luftschiffes wurde berichtet, daß die Ankunft in Vadsö ge gen 8 Uhr 30 Minuten vormittags erfolgen dürste. Es herrscht ruhiges, schönes Wetter. Vadsö, 4. Mai. (Wolfs.) Die „Jtalia" landete heute vormittags um 9 Uhr 10 Minuten in Vadsö. Die „Jtalia"' war von den Daranger Bergen sehr rasch nähergekommen und kreuzte zweimal ganz niedrig über der Stadt, als ob sie landen wollte, dann ging sie aber wieder in die Höhe) und nahm

Kurs aus den Ankermast, wo sie etwa um 9 Uhr 10 Minuten sestlegte. Bei der Landung hat das Luftschiff einen unbedeutenden Riß am Vorderteil erhalten. Bei der Landung herrschte ruhiges Wetter; da aber die Meldungen über die Wetterlage auf dem Meere zwischen Norwegen und Spitzbergen ungünstig lauten, ist es möglich, daß die „Jtalia" zu längerem Aufenthalt in Vadsö gezwungen ist. Die Stadt ist zur Begrüßung der Fliegergäste beflaggt. Zensurtrottelei und Uebergriffe in Vorarlberg. Wie die Korrespondenz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.07.1928
Physical description: 8
der Unterschied. Diejenigen, die einen Dollar auf das Leben von Mr. Sullivan gesetzt hatten, erhielten jetzt zehn dafür. Der Betrag der Gelder, die dort von Hand zu Hand wanderten, stieg in die Millionen, und die Ta schendiebe, die sich immer und überall dort einfinden, wo eine große Menschenmenge zufammenkommt, machten gute Geschäfte. Es dauerte lange Stunden, bevor die Menge sich so weit löste, daß auch John Workmann und Mr. Reppington zu ihrem Hotel zurückkehren konnten. Nur in kleineren Trupps ließen

zugegangen ist, hat die „Citta di Milano" Kingsbay verlassen und ist mit den Ueberlebenden der „Jtalia" nach Narwick in See gegangen. Zu den Presse berichten, daß ein Mann an Bord der „Citta di Milano" gestorben sei — es sollte sich um Mariano handeln — er fährt die Gesandtschaft, daß eine derartige Nachricht nicht eingegangen ist. Aber Nobile macht ein gutes Geschäft. Berlin. 22. Juli. Wie der „Montag" aus Mailand meldet, hat General Nobile einer Mailänder und einer rö mischen Zeitung seine gesamten

Aufzeichnungen über die Erlebnisse auf der „Jtalia" für den Preis von drei Millio nen Lire verkauft. In Mailand hat sich ein faschistisches Komitee für die Errichtung eines Nationaldenkmals für die „Jtalia"-Mannschaft gebildet. Japan gegen eine Einigung khiuar. London, 23. Juli. „Daily Telegraph" berichtet aus Tokio: Die japanische Regierung hat eine in den entschie densten Ausdrücken gehaltene Protestnote gegen die Aus selbst weiter zu bilden und außerdem das kaufmännische Rechtlichkeitsgesühl

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1928
Physical description: 6
. Auf der Suche nach Nobile. Neuerliche Notsignale der „Jtalia"? KB. Stockholm, 4. Juni. In der Nacht zmn Montag wurden von schwedischen Radivamateuren Hilferufe der „Jtalia" aufgefangen. Die Raöiostationen in Hernösand hörte gestern nachmit tags einen Kurzwellensender, der einen an die „Jtalia" gerichteten Funkspruch aussandte: ..Wir haben die Nachricht bekommen, daß Sie auf Fvanz-Joseph-«and sind." Man niimnt an, daß es sich um eine russische Station handle. Die Hilfsexpeditiou Lntzow-Holms. KB. Kingsbay

, 4. Juni. Die „Hobby" ist gestern nach mittags mit einem Wasserflugzeug. Lützow-Holm, vier Italienern und mehreren Hundefirhrern, mit ihren Tieren an Bord, nach der M o s s e l b a y ausgelaufen. Der Walfischfänger „Braganza" auf der Snche. Kingsbay, 6. Juni. (Priv.) Der Walfischfänger „Bra ganza" setzt seine Nachforschungen nach der „Jtalia" fort. Aus Oslo wird gemeldet, daß die Expedition Am und se ns erst anfbrechen wird, wenn die Erkun- dungsflüge die Notwendigkeit ergeberr. die Nachfor schungen

auch auf den Nordostrand von Fra uz-Josef s- l a n d auszudehnen. Ob die letzten Meldungen von einer Notlandung 5er „Jtalia" auf Richtigkeit beruhen, läßt sich im Monte nie noch tt t ch t sagen. Hausse in Ozeanflügen. Newyork, 5. Juni. (Priv.) Auf die Nachricht von dem Fluge des Piloten Wilmar Stultz erklärte die Millio närin. Mabel Voll, die schon seinerzeit vergeblich ver sucht hatte, Leviue ttach seinem Ozeanflug zmn Rückflug | Herbergsvater mich unangenehm anss Korn nahm. Ich störte ihn in diesem Sport

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1920
Physical description: 8
, anschließend sechs Kampf und Wetturnen der Turnerinnen. Halb 2 Uhr nachm. Festzug zum Festplatz (Grand Hotel). Beginn der allgemeinen Freiübungen, Mustrrriegen und Schau turnen. Abends 8 Uhr im großen Hinterbräusaale Festabend unter Mitwirkung des Streichorchesters, Deutschen Männergesangvereins. Festrede, Siegerder- kündigung, turnerische Vorführungen. Die unermüdliche, eifrige Tätigkeit des Vereines lassen auf eine glänzende Durchführung dieses im echt deutschen Geiste getragenen Festes schließen

von Bürgermeister Hörhazer diesen Sonntag nachmittags 2 Uhr im großen Astnrr- Saal emberuftn zur Beratung und Beschlußfassung von Schuletweiterungsangclegenhkiten. t C&orgl. (Eröffnungsfeier.) Anläßlich der Wiedereröffnung des neu ausgcstatteten Aftner-Saales veranstaltet das Streichorchester Wörgl diesen Sonntag den 12. September ein Konzert mit Tanzkränzchen. * („Jtalia Provisorien") Die „Söd- tiroler Landeszeitung" berichtet: Ein Bozener fuhr von Jnnichen gegen Franzensfeste. Da stiegen in sein Abteil

einige italienische Soldaten ein. von denen einer seiner Freude Ausdruck verlieh, daß er nun bald in seine geliebte Heimat nach Italien kommen werde. Da sagte einer: „Was willst du? Du biß ja schon in Italien." Der andere machte eine abwehrende Geöerde und sagte: „Das hier ist nur eine Jtalia provisoria." * t Salzburg. (Hochwasser.) Infolge der an dauernden Regengüsse sind die Salzach und die Saalach sowie deren Zuflüsse stark angeschwollen und aus den Usern getreten. E» werden vielfach Ueberschwemmungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.03.1910
Physical description: 8
! (Der deutschfortschrittliche Bürger und Bauernverein) hält am Samstag den 5. ds. abends halb 8 Uhr im Gasthaus zum goldenen Löwen seine Generalversammlung ab. S. Ins. (Vortrag im Verein für Heimatkunde.) Am Freitag findet im Hotel Auracher ein Vortrag über „Tiroler Ritterburgen" statt. Jedermann, der sich für die unsere Landschaft schmückenden Befestigungs bauten unserer Altvorderen interessiert, ist zu diesem Vortrag freundlich eingeladen. (Volksversammlung.) Am Sonntag nach mittags fand im Hotel Post eine stark besuchte Volks

sind, reich und arm bedrohen. Von diesen Erwägungen ausgehend, fordert die heute, am 27. Februar 1910, im „Hotel Post" in Kufstein zahlreich besuchte Mieterversammlung die Ge meindevertretung auf: l. Den Bau von Arbeiterhäusern mit billigen, allen hygienischen Anforderungen ent sprechenden Wohnungen durch die Gemeinde ehebaldigst in Angriff zu nehmen; 2. zur Fortführung der Aktion die planmäßige Erhaltung, Erwerbung und Vermehrung des Gemeindegrundbesitzes; 3. die Errichtung eines kom munalen

für die Bankfiliale aufführen zu lassen. („Nieder mit Austria, evviva Jtalia!") rief kürzlich abends am Obstmarkt in Bozen ein Kaiser jäger und warf dabei seinen Ueberschwung mit aller Wucht zu Boden. Dann begab er sich in das eben erdige Lokal des Torgglhauses. Von dort holte ihn ein Wachmann behufs Feststellung seiner Identität ab und führte ihn auf die Wachstube. Er legitimierte sich als Josef Joh. v. Reden, Ersatzreservist im 2. k. u. k. Tiroler Kaiserjägerregiment. Eine Patrouille führte den „Patrioten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 11.01.1925
Physical description: 16
sehr stark, nun kommen die Enthüllungen eines sicheren Eesare Rossi. die Mussolini schon offen beschuldigen, von vielen und schweren Gewalttaten nicht bloß gewußt, son dern sic direkt selbst anoeordnet zu haben. Rossi sak schon seit 1915 neben Mussolini in der Redaktion des Musso lini-Blattes „Povolo d Jtalia". war einer der vertrau testen Freunde Mussolinis und bekleidete hervorraaende Stellen in der faschistischen Partei. Rach dem Marsch auf Rom im Oktober 1922 wurde Rossi politischer Sekretär

, welche Mussolini dem Abgeordneten Maggi austrug, welchen Auftrag er mir wiederholte. Fasciolo, der Privatsekretär Mussolinis, erhielt täglich den Befehl, den faschistischen Ortsgruppen die Namen der Abnehmer der gegnerischen Zeitungen „Voce Nepubblicana", des „Avanti", der „Giustizia". der „Unita", der „Jtalia Libera" usw. mit- zuteilen, damit sie verprügelt würden und Rizinus öl trinken müßten. Dumini, Volpi, Putato usw. wurden nach Frankreich geschickt, um den ermordeten Faschisten Gert zu rächen

. Sie hatten gefälschte, von De Bono aus gestellte Pässe und Geld, welches ihnen Finzi in Gegen wart des Bastianini auszahlte. Auch hatten sie eine Frei karte, welche gerade die Generaldirektion für öffentliche Sicherheit von der Eisenbahndirektion hatte ausstellen lassen." Rach der Denkschrift Rossis betätigte sich der Minister präsident auch nach dem Marsche aus Rom noch in der Presse. Tie heftigsten Mitteilungen der Agentur „Volta" stammen von ihm. Aber auch die heftigsten Artikel des „Popolo d Jtalia" und mehrere

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 30.05.1928
Physical description: 6
) kein Grund zur Hoffnungslosigkeit. Wenn es den, Luftschiff auch nicht gelingen sollte, zu landen, kann sich dasselbe doch drei bis vier Wochen in der Luft halten und die Besatzung hat Lebens mittel für sechs Wochen. In dieser Zeit wird es der „Jtalia' sicher gelingen, sich mit der Kulturwelt ins Einvernehmen zu setzen. Die norwegische Regierung tue gewiß das Menschenmögliche, um der „Jtalia' Hilfe zu bringen. wer ist mit Nobile? Auf den, Flug zum Pol war nicht die gange Besatzwlg mit, welche von Mailand

über Stolp und Dadsoe nach Spitzbergen geflogen ist, insbosonders waren die beiden Herren Ehristomannos und Dallago nicht dabei, ebenso nicht der Geistliche. Außer General Nobile, dem Kommandanten der Expedition, waren an Bord der „Jtalia': Der Korvettenkapitän Aüalberto Mariane, Koininandantftelloertreter Dr. Ugo Lago, Korvettenkapitän Filippo Zappi. der erste Technikerchef Natale Eeeioni. Ing. Felice Trojani, Schlffsleutuant Alfrodo Diglieri» Prof. Aldo Pontvemoli, der schwedische Meteorologe Prof

. Malmgreen, der Mafchi- nen-Unterleutnant Cttore Arduino, der Maschinift-Maresciallo Attilio Caratti, der tschechoslowakische Gelehrte Dehounek» die Maschinisten Dinzenzo Pomella und Califto Ciocca, der Radiotelegraphist Giusep-pe Biagi und der Monteur Renata Alessan- drini. Unbestätigtes Gerücht. Rom, 30. Mai. Me Meldung über ein« angebliche Not landung der „Jtalia' auf der Amsterdamer Insel wird als falsch zurückgewiesen. * Es ist kein Zweifel, daß die „Jtalia' ver- ! gangenen Freitag in einen Sturm

geraten ! ist. Das geographische Institut von Tromsö j meldete eine plötzliche Zyklonbildung, die , gegen Norden Spitzbergens anrückte. So wäre die Befürchtung begründet, daß die j „Jtalia', von Ihrem Kurs abgedrängt, nach - Osten getrieben wurde. Die Besorgnis um das Schicksal der helden mütigen Besatzung hat zu verschiedenen Ge- ! rüchten Anlaß geboten, die um so lieber ge- ' glaubt werden, je günstiger sie lauten. Gestern verlautbarte die „Tribuna' eine Mahnung zu ruhiger vertrauensvoller

Zu versicht. Man solle die in Umlauf gesetzten verzweifelten Gerüchte nicht glauben. Die „Citta di Milano' habe eine starke Radio station. die jede Meldung aus dem ganzen Polargebiet auffangen könnte, wenn über die „Jtalia' etwas einläuft. Die Berbreitung falscher und aufregender Gerüchte wäre ein sträflicher Leichtsinn, wenn nicht noch Schlech teres. Das Hilfsschisf hat sich nach kurzem Auf enthalt an der Däneninsel der Gegend ge nähert, von wo die letzten Meldungen der „Jtalia' einlangten. Es wurden

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 40
Date: 09.11.1913
Physical description: 40
z. Beilagt zur Nummer 258 der BvW Emen Tag Königin ' Noman von I. S. Fletcher. ?- (16. Fortsetzung.) ' Sie streckte die Hände mit einer Gebärde der Hilslosig- keit und Verzweiflung von sich. . „Was soll ich denn tun?' rief sie. „Ich werde da Hineingetrieben, ich/ eine hilflose Frau. Was ich tue und getan habe, geschieht nur um des Kindes willen und in Erfüllung des Versprechens, das ich ihrem Bater gegeben.' „Ich bin sicher, daß Sie eine gute -Frau sind, und daß Sie Jtalia lieben,' sagte

ich, „und darum will ich Ihnen die genaue Wahrheit über die Sache sagen, soweit sie sich auf mich bezieht. Ich wurde eines Nachts von Jtalia, die ich nie vorher gesehen, zu ihrem Vater geholt, der sterbend in einem Logierhause in der Nähe lag. Er starb sehr rasch in meiner und seiner Tochter Gegenwart; bevor er aber starbt übergab er ihr einige Pakete und beauftragte sie, die selben einem Manne auszufolgen, den sie an. dem Besitz eines Ringes erkennen sollte, ähnlich dem, den er selber trug. Sie war ganz

freundlos und fragte mich in einigen einfachen Geschäftsangelegenheiten um Rat, ohne mir irgend etwas zu verraten —' sie wußte überhaupt nichts zu verraten/ '' ^ ' . . i Ich und meine ZNutter, .die bei mir lebt, wir besuchten Jtalia, wir waren hie einzigen Freunde, die sie damals hatte. ' Nach dem Begräbnis brachte sie meine Mutter mit hierher, und hier genoß- sie Me Pflege, die eine Mutter ihr konnte angedeihen lassen.' Einige Zeit war sie krank. Als !ie sich. erholt hatte, tat sie ihr Bestes

, sind Sie zur Gesandtin für diese Leute gemacht worden, die sich aus irgendeinem dunklen Grunde nicht an die Öffentlichkeit wagen. Sie find wahr scheinlich Mitglieder einer gebeimen Gesellschaft, deren Mit glied auch Jtalias Vater war Da Sie aber in Verbindung mit ihnen sind, bitte ich Sie ihnen eine bestimmte Bot schaft von mir zu überbrir gen die mich selbst Und Jtalia betrifft: Sageil Sie ihnen) daß meine Mutter und Jtalia nicht in diesem''HauW-überhaupt incht in London sind; sie luid heute nwrgens aufs Land

gefahren. Sie sind amtlich ^'or Belästigungen geschützt. Nach ihrer Rückkehr, heute in fünf Tngt.n wird Jtalia, gehörig beschützt, einem ihrer Agenten der sich entsprechend ausweisen kann, die ihr von uirem Varer anverrrauten Pakete übergeben. Sagen Sie >hnen ferner, daß weder ich noch Jtalia die geringste Ahnung von dem Inhalt der Pakete haben, noch von der Person oder den Personen, denen sie zu gehören scheinen, und daß wir auch durchaus nicht den Wunsch hegen, etwas darüber zu erfahren

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