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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1928
Physical description: 8
mitgeteilt. Das Treibeis, auf dem sich die Leute von der „Jtalia" befinden, treibt gegenwärtig nach Nordwesten. Die Mannschaft in drei Teilen getrennt. Oslo, 11. Juni. Aus den der italienischen Gesandt schaft neuerdings zugegangenen Nachrichten ergibt sich ein Tatsachenbestand, der die vollständige Bergung der „Jtalia"-Mannschaft noch schwieriger erscheinen läßt als vorher, da infolge der Vorgänge bei der Landung die Ex pedition in drei Teile zerrisien wurde. Während nur von einer Gruppe von sechs

werde. Bei der Position der Besatzung der „Jtalia" läuft sie Gefahr, südwärts zwischen Spitz bergen und Franz-Jvsefs-Land abgetrieben zu werden, und es bestcht dann Gefahr, daß sie. falls sich die Dinge zum Schlimmen wenden, auf einer einzigen Scholle, die schließ lich schmelzen würde, abgetrieben werden könnten. Wenn sie westwärts abgetrieben würden, würden sie in die Nähe des Schiffes „Braganza" gelangen." — Das Kriegsmini sterium hat nur geringe Hoffnung, daß die norwegischen Flieger mit ihren kleinen Maschinen

imstande sein wer den, die „Jtalia"-Expedition zu erreichen. Die „Braganza" wird wahrscheinlich mit Flugzeugen an Bord zuerst ver suchen, ostwärts vorzustoßen, und es dürften einige Tage vergehen, bis Nobile der Flieger ansichtig wird. Auch Amundsen erklärte, es sei wichtig, daß der Mannschaft der „Jtalia" so rasch wie irgend möglich, Hilfe gebracht werde. Er habe sich an seine amerikanischen Freunde zwecks Finanzierung einer Hilfsexpedition mit einem in Deutschland liegenden Dornier-Wal gewendet

, den Leut nant Dietrichson, der bei der Expedition Ellsworth im Jahre 1925 ein Flugzeug gesteuert hat, lenken würde. Kingsbay, 11. Juni. Der Besatzung der „Jtalia" stehen nur mäßige Brennstoffvorräte zur Verfügung. Meh reren Leuten sind Hände und Füße erftoren. Zwei tru gen Beinbrüche davon. Die abgerisiene Gondel des Luft- icWfes wird immer weiter abgetrieben. Das Eis ist fast unbetretbar und befindet sich in Bewegung. General No bile ist Mit sechs Leuten unterweas in der Richtung auf die „Braganza

Stadthotels abstieg und sich als Fürstin Anna Bogdanofs in das Fremdenbuch eintrug. Im Hotel er zählte die Fremde, die zwar fließend deutsch, jedoch mit' einem fremdländischen Akzent, sprach, daß sie vor zehn Jah ren aus Rußland fliehen mußte, wo die Bolschewiken ihre Güter und ihr Palais beschlagnahmt hätten und sogar ihr und ihren Angehörigen nach dem Leben trachteten. Die Erzählungen der Fürstin erregten bei den Bürgern allge meine Anteilnahme, zumal sie auch sonst allerlei Merkwür- diges

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 26.11.1911
Physical description: 12
auf die Kegelbahn, um seine den Soldaten in „Jtalia" umgetauft wurde. Es handelt sich um ein arabisches Mädchen, das nach der blutigen Schlacht von Sciara-Sciat vom 23. Oktober von dem Soldaten Nunzio Graupetaglio ganz verlassen in einem Garten aufgefunden wurde. Das Mädchen lag völlig nackt auf der bloßen Erde und zitterte vor Hunger und Kälte. Der Soldat hob das kläglich weinende Kind auf und trug es ms Lager. Durch einen Dolmetsch er fuhr man seinen Namen Fatma. Nähere Angaben

über sich selbst und seine Eltern wußte es nicht zu machen. Vermutlich hatte Fatma sich verirrt und wurde von ihren flüchtenden Angehörigen nicht mehr gefunden. Die Soldaten beschlossen, sich des armen, elternlosen Wesens anzunehmen und es als Tochter des Regiments zu adoptieren. Man zog über seinen schmächtigen und schrecklich abge magerten kleinen Körper ein Soldatenhemd und gab ihm Nahrung, so daß sich das Mädchen bald erholte. Unter der besonderen Obhut ihres Fin ders verblieb die kleine „Jtalia" im Lager

, wo sie sich sehr bald an das neue Milieu gewöhnte. Sie aß mit gutem Appetit die Soldatenmenage, trieb mit ihren Beschützern alle möglichen Scherze und Kinderspiele und schlief unter dem Zelt, in eine Decke eingehüllt. So oft Alarm geschlagen wurde und die Mannschaften zu den Verschanzungen laufen mußten, um die häufigen kleinen Angriffe der Araber und der Türken zurückzuweisen, trug man die kleine „Jtalia" an eine geschützte Stelle, wo sie stets ruhig verblieb, bis man sie von dort wieder abholte. Dies dauerte

aber nicht lange. Das Militärreglement sieht das Vorhandensein einer „Regimentstochter" nicht vor und verbietet dies sogar. So kam am 3. November der Befehl des Obersten, die kleine „Jtalia" den Karabinier: in Tripolis zu übergeben; man hätte dort für die Kleine anders vorgesorgt. Trotz des Unwillens, den der Befehl unter den Soldaten hervorrief, mußte man sich fügen. Der Soldat, der das Mäd chen gefunden hatte, trug es selbst nach Tripolis. Die Uebergabe an die Karabinieri gestaltete sich jedoch

sehr schwierig. „Jtalia" umklammerte mit ganzer Kraft ihre Beschützer, weinte verzweifelt und wollte sich nicht von ihm trennen; die Szene, welche sich auf der Straße abspielte, erregte Auf sehen. Viele Leute sammelten sich um die Gruppe, um die Ursache des Schmerzes der kleinen Ara berin und des Soldaten, der das Mädchen auf dem Arme trug und der selbst zu weinen ange fangen hatte, zu erfahren. Zufällig kam auch der italienische Kammerdeputierte Baslini dazu, wel cher den Soldaten und die Karabinieri bat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1928
Physical description: 8
waren überschwemmt, das Wasser stand bis zu einem hal ben Meter hoch. Auf den Donauschisfen brach eine Panik aus, da sich die Schiffe von den Tauen llosrifsen und strom- wärts trieben. Der Weiterflug der „Ftalia" zum Nordpol. Seddin bei Stolp, 3. Mai. (Wolfs.) Um 3 Uhr 24 Minuten früh gab General Nobile das Kommando zum Start der „Jtalia". Das Luftschiff erhob sich sofort vom Erdboden und nahm Kurs gegen das Meer. Es entschwand in wenigen Minuten den Blicken der Zuschauer. Während der Vorbereitungen zum Start

hielt General Nobile eine Rundfunkansprache, in der er seiner Freude über die An teilnahme der deutschen Bevölkerung an seinem Unterneh men und über die Unterstützung aller Kreise der Bevöl kerung Ausdruck gab. Er sprach die Hoffnung aus, daß er mit reicher wissenschaftlicher Ausbeute Deutschland wieder erreichen werde. Nach ihm sprach der 2. Kommandant und der erste Navigationsoffizier zu den Rundfunkhörern. Um 6 Uhr 11 Minuten früh war der Standort der „Jtalia" 220 Kilometer nordöstlich von Stolp

. Die „Jtalia" über Schlveden. Stockholm, 3. Mai. (Wolfs.) Das Luftschiff „Jta lia" hat um 5 Uhr 45 Minuten die Stadt Karlskrona und um 7 Uhr 30 Minuten die Stadt Oskarshamn in der Höhe von 150—300 Metern überflogen. — Das Luftschiff „Jta lia" hat Stockholm um 11 Uhr vormittags, begleitet von zwei schwedischen Militärflugzeugen, die ihm eine Strecke rveit zur Begrüßung entgegengefahren waren, erreicht. Es flog in geringer Höhe über der Stadt, so daß man von der Straße aus alle Einzelheiten unterscheiden

konnte. Südlich von Stockholm, bei Horssjärden, hatte die „Jtalia" die dort vor Anker liegenden schwedischen Küstenpanzerschisfe über flogen, deren Besatzungen antraten und ein Hoch aus die „Jtalia" ausbrachten. — Noch am Donnerstag abends hat die Radiostativn der Stadt Härnösand eine gute Verständi gung mit der „J-talia" gehabt. Kurz nach 6 Uhr abends wurde das Luftschiff drei Distanzminuten östlich Holmö- Gadd bei Umea gesichtet. Der Kurs war nördlich. Große Feuersbrünste. Stolp, 3. Mai. (Wolfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 05.05.1928
Physical description: 16
. Die „Jtalia" in Norwegen gelandet. H e l s i n g s o r s, 4. Mai. (Wolfs.) Das Luftschiff „Jta- lia" passierte abends um 10 Uhr die Gegend von Gamala- Karleby aus der finnischen Seite des Bottnischen Meer busens. Es wird gegen Morgen in Vadsö erwartet, wo Sol daten sowie die Mannschaft eines Fischereiausfichtsschisses zur Unterstützung bei der Landung bereit stehen. : — Nach dem das Luftschiff den Bottnischen Meerbusen paffiert hatte, nahm es über den Hügeln und Wäldern Finnlands Kurs auf Vadsö (Norwegen

). Die Funkstation Vadsö erreichte heute früh Verbindung mit der „Jtalia". Von Bord des Luftschiffes wurde berichtet, daß die Ankunft in Vadsö ge gen 8 Uhr 30 Minuten vormittags erfolgen dürste. Es herrscht ruhiges, schönes Wetter. Vadsö, 4. Mai. (Wolfs.) Die „Jtalia" landete heute vormittags um 9 Uhr 10 Minuten in Vadsö. Die „Jtalia"' war von den Daranger Bergen sehr rasch nähergekommen und kreuzte zweimal ganz niedrig über der Stadt, als ob sie landen wollte, dann ging sie aber wieder in die Höhe) und nahm

Kurs aus den Ankermast, wo sie etwa um 9 Uhr 10 Minuten sestlegte. Bei der Landung hat das Luftschiff einen unbedeutenden Riß am Vorderteil erhalten. Bei der Landung herrschte ruhiges Wetter; da aber die Meldungen über die Wetterlage auf dem Meere zwischen Norwegen und Spitzbergen ungünstig lauten, ist es möglich, daß die „Jtalia" zu längerem Aufenthalt in Vadsö gezwungen ist. Die Stadt ist zur Begrüßung der Fliegergäste beflaggt. Zensurtrottelei und Uebergriffe in Vorarlberg. Wie die Korrespondenz

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1928
Physical description: 6
. Auf der Suche nach Nobile. Neuerliche Notsignale der „Jtalia"? KB. Stockholm, 4. Juni. In der Nacht zmn Montag wurden von schwedischen Radivamateuren Hilferufe der „Jtalia" aufgefangen. Die Raöiostationen in Hernösand hörte gestern nachmit tags einen Kurzwellensender, der einen an die „Jtalia" gerichteten Funkspruch aussandte: ..Wir haben die Nachricht bekommen, daß Sie auf Fvanz-Joseph-«and sind." Man niimnt an, daß es sich um eine russische Station handle. Die Hilfsexpeditiou Lntzow-Holms. KB. Kingsbay

, 4. Juni. Die „Hobby" ist gestern nach mittags mit einem Wasserflugzeug. Lützow-Holm, vier Italienern und mehreren Hundefirhrern, mit ihren Tieren an Bord, nach der M o s s e l b a y ausgelaufen. Der Walfischfänger „Braganza" auf der Snche. Kingsbay, 6. Juni. (Priv.) Der Walfischfänger „Bra ganza" setzt seine Nachforschungen nach der „Jtalia" fort. Aus Oslo wird gemeldet, daß die Expedition Am und se ns erst anfbrechen wird, wenn die Erkun- dungsflüge die Notwendigkeit ergeberr. die Nachfor schungen

auch auf den Nordostrand von Fra uz-Josef s- l a n d auszudehnen. Ob die letzten Meldungen von einer Notlandung 5er „Jtalia" auf Richtigkeit beruhen, läßt sich im Monte nie noch tt t ch t sagen. Hausse in Ozeanflügen. Newyork, 5. Juni. (Priv.) Auf die Nachricht von dem Fluge des Piloten Wilmar Stultz erklärte die Millio närin. Mabel Voll, die schon seinerzeit vergeblich ver sucht hatte, Leviue ttach seinem Ozeanflug zmn Rückflug | Herbergsvater mich unangenehm anss Korn nahm. Ich störte ihn in diesem Sport

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1920
Physical description: 8
, anschließend sechs Kampf und Wetturnen der Turnerinnen. Halb 2 Uhr nachm. Festzug zum Festplatz (Grand Hotel). Beginn der allgemeinen Freiübungen, Mustrrriegen und Schau turnen. Abends 8 Uhr im großen Hinterbräusaale Festabend unter Mitwirkung des Streichorchesters, Deutschen Männergesangvereins. Festrede, Siegerder- kündigung, turnerische Vorführungen. Die unermüdliche, eifrige Tätigkeit des Vereines lassen auf eine glänzende Durchführung dieses im echt deutschen Geiste getragenen Festes schließen

von Bürgermeister Hörhazer diesen Sonntag nachmittags 2 Uhr im großen Astnrr- Saal emberuftn zur Beratung und Beschlußfassung von Schuletweiterungsangclegenhkiten. t C&orgl. (Eröffnungsfeier.) Anläßlich der Wiedereröffnung des neu ausgcstatteten Aftner-Saales veranstaltet das Streichorchester Wörgl diesen Sonntag den 12. September ein Konzert mit Tanzkränzchen. * („Jtalia Provisorien") Die „Söd- tiroler Landeszeitung" berichtet: Ein Bozener fuhr von Jnnichen gegen Franzensfeste. Da stiegen in sein Abteil

einige italienische Soldaten ein. von denen einer seiner Freude Ausdruck verlieh, daß er nun bald in seine geliebte Heimat nach Italien kommen werde. Da sagte einer: „Was willst du? Du biß ja schon in Italien." Der andere machte eine abwehrende Geöerde und sagte: „Das hier ist nur eine Jtalia provisoria." * t Salzburg. (Hochwasser.) Infolge der an dauernden Regengüsse sind die Salzach und die Saalach sowie deren Zuflüsse stark angeschwollen und aus den Usern getreten. E» werden vielfach Ueberschwemmungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.03.1910
Physical description: 8
! (Der deutschfortschrittliche Bürger und Bauernverein) hält am Samstag den 5. ds. abends halb 8 Uhr im Gasthaus zum goldenen Löwen seine Generalversammlung ab. S. Ins. (Vortrag im Verein für Heimatkunde.) Am Freitag findet im Hotel Auracher ein Vortrag über „Tiroler Ritterburgen" statt. Jedermann, der sich für die unsere Landschaft schmückenden Befestigungs bauten unserer Altvorderen interessiert, ist zu diesem Vortrag freundlich eingeladen. (Volksversammlung.) Am Sonntag nach mittags fand im Hotel Post eine stark besuchte Volks

sind, reich und arm bedrohen. Von diesen Erwägungen ausgehend, fordert die heute, am 27. Februar 1910, im „Hotel Post" in Kufstein zahlreich besuchte Mieterversammlung die Ge meindevertretung auf: l. Den Bau von Arbeiterhäusern mit billigen, allen hygienischen Anforderungen ent sprechenden Wohnungen durch die Gemeinde ehebaldigst in Angriff zu nehmen; 2. zur Fortführung der Aktion die planmäßige Erhaltung, Erwerbung und Vermehrung des Gemeindegrundbesitzes; 3. die Errichtung eines kom munalen

für die Bankfiliale aufführen zu lassen. („Nieder mit Austria, evviva Jtalia!") rief kürzlich abends am Obstmarkt in Bozen ein Kaiser jäger und warf dabei seinen Ueberschwung mit aller Wucht zu Boden. Dann begab er sich in das eben erdige Lokal des Torgglhauses. Von dort holte ihn ein Wachmann behufs Feststellung seiner Identität ab und führte ihn auf die Wachstube. Er legitimierte sich als Josef Joh. v. Reden, Ersatzreservist im 2. k. u. k. Tiroler Kaiserjägerregiment. Eine Patrouille führte den „Patrioten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 11.01.1925
Physical description: 16
sehr stark, nun kommen die Enthüllungen eines sicheren Eesare Rossi. die Mussolini schon offen beschuldigen, von vielen und schweren Gewalttaten nicht bloß gewußt, son dern sic direkt selbst anoeordnet zu haben. Rossi sak schon seit 1915 neben Mussolini in der Redaktion des Musso lini-Blattes „Povolo d Jtalia". war einer der vertrau testen Freunde Mussolinis und bekleidete hervorraaende Stellen in der faschistischen Partei. Rach dem Marsch auf Rom im Oktober 1922 wurde Rossi politischer Sekretär

, welche Mussolini dem Abgeordneten Maggi austrug, welchen Auftrag er mir wiederholte. Fasciolo, der Privatsekretär Mussolinis, erhielt täglich den Befehl, den faschistischen Ortsgruppen die Namen der Abnehmer der gegnerischen Zeitungen „Voce Nepubblicana", des „Avanti", der „Giustizia". der „Unita", der „Jtalia Libera" usw. mit- zuteilen, damit sie verprügelt würden und Rizinus öl trinken müßten. Dumini, Volpi, Putato usw. wurden nach Frankreich geschickt, um den ermordeten Faschisten Gert zu rächen

. Sie hatten gefälschte, von De Bono aus gestellte Pässe und Geld, welches ihnen Finzi in Gegen wart des Bastianini auszahlte. Auch hatten sie eine Frei karte, welche gerade die Generaldirektion für öffentliche Sicherheit von der Eisenbahndirektion hatte ausstellen lassen." Rach der Denkschrift Rossis betätigte sich der Minister präsident auch nach dem Marsche aus Rom noch in der Presse. Tie heftigsten Mitteilungen der Agentur „Volta" stammen von ihm. Aber auch die heftigsten Artikel des „Popolo d Jtalia" und mehrere

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.04.1928
Physical description: 8
setzen und über Deutschland den Rückflug nach Italien antreten. Keine Belästigung General Nobiles. Ein Dementi des Magistrats von Stolp. KB. Stolp. 19. April. Der Magistrat von Stolp stellt gegenüber den Behauptungen eines Berliner Mittags- blattes fest, daß weder General Nobili noch andere Herren seiner Begleitung in Stolp belästigt worden seien. Allerdings habe am Tage vor dem Eintreffen General Nobiles em Herr ans Stolp in einem Hotel eine u n- freundliche B e m e r k n n g gemacht. Der Oberbür

- gernreister habe dem italienischen Obersten F l i e r sein Bedauern darüber ausgesprochen. Hinsichtlich der Ein ladung zu dem von der Stadt gegebenen Essen sei der Rat der itMenischen Botschaft einge'holt worden. Außer General Nobile itnö zwei Herren von der Botschaft seien zunächst insgesamt 10 italienische Herren eingebaden wor den. Nach Eintreffen der „Jtalia" seien die Einladungen auf 17 erweitert worden. Die Behauptung, daß es erst einer Intervention bedurft habe, um den Magistrat zu den notwendigen

den toten Hund von einem Stalljungen fortschaffen. Wie es sich zeigte, war der Hund mitten zwi schen den Augen öurch den Kopf geschossen, ein wohlgeziel ter, ein Mctsterschutz. Portier Petterson, der eine speku- lattve Natur war, dachte sich im stillen allerhand über diesen Schuß. Es wollte ihm nicht aus dem Sinn, daß der Hund zu einem der Hotelfenster hinaufgeheult hatte- in diesem Fall aber konnte der Schutz nur aus dem Hotel ab gegeben worden sein. Wohnte vielleicht ein exzentrischer Gast im Hotel

er von seinem Schicksal erreM war? Der Portier erinnerte sich seines verstörte rufes, als er zum Bewußtsein kam: Wo bin ich- er? Es war, als ob er noch etwas Entsetzliches sähe. Und von wem hatte er gesprochen? Oer M Er, der ihm im Korridor begegnet war? Der Portier stellte diese Betrachtungen nichts Hafter Neugierde an, sondern er war wißbegierl5 störte ihn, daß es in dem Hotel, wo er angestellt^ auf Grund seiner Stellung über alles BesW mußte, ein Geheimnis gab. Darum unternahm er auch gleich morgens öen Besitzer

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 28.10.1903
Physical description: 8
und sonst sich weit und breit des besten Rufes er freute. Derselbe verlor erst vor zirka acht Tagen seinen Verstand. Gott der Herr wird ihn nun für seine vielen Wohltaten lohnen. R. I. P. Kregenz, 25. Oktober. (P o st b e a mt e n t a g.) Der österreichische Postbeamtenverein hielt heute im „Hotel Europa" einen allgemeinen Postbeamtentag ab, der von Postbeamten des ganzen Landes gut besucht war und zu dem sich außer dem Regierungs vertreter auch der Bürgermeister von Bregenz, P e d e n z, sowie

!) Am 22. d. M. verspürte man im Dorfe Wörgl, und zwar in einem Umkreise von einem Kilometer einen derartigen Gestank, daß man unbedingt glauben mußte, mitten unter in Verwesung übergehenden Tierkörpern zu sein, und einem davon übel werden mußte. Um die Intensität des Gestankes ein wenig zu gradieren, kann man den Geruch einer gewöhnlichen Abortgrube den reinsten Küchenduft nennen. Man fragte nach, was es da gebe, ob die Pest ausgebrochen sei. Die Antwort war: im Hotel Singer (Sozi-Gasthaus!) wird die Abortgrube

, Kooperator in Wörgl, kommt nach Thiersee, Herr Emanuel Dell' Antonio, Kooperator in Niederndorf, nach Wörgl und Herr Ferd. Müller, Kooperator in Mittersill, nach Uttendorf. Unter dem 7. Oktober des Jahres 1881 steht im Frem denbuch der Sakristei Wörgl folgende Unterschrift: „Giu seppe Sarto, Pfarrer in Salzano in Jtalia." Demzufolge dürfte es sehr wahrscheinlich sein, daß Pius X. in Wörgl die heilige Messe gelesen hat. Verleihungen. Dem gewesenen Pfarrprovi'or Alois Sigele in Berwang die Expositur Trens

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