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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.11.1904
Physical description: 8
der Beeinflussung der Frau Gasser geb. Seeberger zur Abgabe eines fal schen gerichtlichen Zeugnisses erklärte Comper, er habe sich im Betreff des Holzbezuges bei Frau Gasser (Seeberger) rechtfertigen wollen und deshalb fragte er dieselbe. Dieselbe scheine aber nicht gut verstanden zu haben, als er mit ihr über Holzbezug „bei uns zu Hause', also für seine Familie, sprach, da früher sein Vater das Holz für den Hausbedarf bestellte und bezahlte. Vorfitzender: „Wo haben Sie Frau Seeberger gesprochen?' Angeklagter

: „In der Wohnung.' Vorsitzender: „ES scheint doch überflüssig, die Holzlieferantin in die Wohnung zu rufen. Sie haben mit der Frau ja zu wiederholtenmalen über Ihren Holzbezug gesprochen?' Angeklagter: „Die Iran schien mir das erste mal so komisch, und da ging ich nochmals hinein zu ihr und gab ihr einen Zettel, worauf die Holz bezüge seit den neunziger Jahren notiert waren. Ich sagte ihr, sie könne nach dem Zettel aussagen, wenn sie befragt werden sollte.' Vorsitzender fragt den Angeklagten

, was er mit der Frau Seeberger in der Wohnung gesprochen habe, worauf dieser antwortete, er habe bei der Frau 27 Meter Holz für das Spital bestellt und zu ihr dann gesagt, sie könne, wenn sie es habe, auch mehr liefern und wenn sie befragt werde, so könne sie auch mehr angeben. Minuten lang lag er stumm und mit geschlossenen Augen da. ' „Das ist alles,' flüsterte er endlich. „Chavasse!' Seine Augen gaben den anderen einen Wink, zurückzutreten. Sie gehorchten und ich beugte mich tief über sein Bett, um die mehr

Spricht ein, . daß das sehr verdächtig war? Warum haben Sie das Holz, das Sie sür sich bezogen haben, nicht bezahlt?' Angeklagter: „Ich habe momentan nicht zahlen können.' Vorfitzender: Gestehen Sie ein, zu Fistill ge sagt zu haben, im Falle einer Einvernahme bei Ge richt solle er' sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der Seeberger für ihn (Comper) ins Spital geführt wurde? Angeklagter: „Ich bezweifle sehr, dies gesagt zu haben; ich müßte dann ja nicht bei Sinnen gewesen sew. Ich bestellte Holz

und sagte dann zu Fistill: ,Nun können Sie sagen, daß ich Holz sür mich be zogen habe/ Wenn ich gesagt hätte, was Fistill be hauptet, so gehörte ich in die psychiatrische Abteilung.' Vorfitzender: „ES würde das, was Sie zu Fistill nach seiner Angabe gesagt haben sollen, in gewissem Zusammenhange mit dem stehen, was Sie zur Seeberger sagten. — Was sagten Sie denn dann bezüglich der Asche? Fistill gibt an, Sie hätten ihn aufgefordert, bei GeÄcht anzugeben, daß Ihnen jedesmal, wenn Sie Asche in größeren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
Seite e Rechnung zurückbehielt, um sie im Falle einer An frage dem Direktor vorzuweisen,. . 7 . . Wie ebenfalls schön auseinandergesetzt, hat aber Comper für das in den Jahren 4902 bis 1904 be zogene Holz dem Spitale niemals etwas vergütet. Infolge seiner Anzeige gegen den Redakteur des .Tiroler' und des von diesem angebotenen Wahr heitsbeweises mochte nun Comper den Zeitpunkt herannahen sehen, in welchem von ihm über das be zogene Holz Rechenschaft werde gefordert werden und eS mochte

ihm unangenehm sein, für das seit vier Jahren bezogene Holz dem Spitale noch immer nichts bezahlt zu haben. Da wandte er sich zunächst an die Holzlieferantin des Krankenhauses, ThereS Gasser, geb. Seeberger, damit ihm diese aus der Verlegenheit helfe, und er fand bei ihr die bereitwilligste Unterstützung. Ende Juni, als das Strafverfahren gegen den Redakteur des „Tiroler' schon im Gange war, ersuchte er sie in ihrer Wohnung für den Fall der Vorladung als Zeugin zu bestätigen, daß sie für ihn und zwar separat

für ihn Holz geführt habe, ein zweiteS- mal, angeblich — in seiner Wohnung erwähnte er, daß 23 Zeugen vorgeladen seien, daß sie auch als Zeugin wegen des Holzes werde vernommen weiden, daß sie ja wisse, daß sie ihm Holz geliefert habe; er fügte dann noch bei, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei. In der Tat ließ sich Frau Gasser zum falschen Zeugnisse verleiten, indem sie am 16. Juli dS. IS. vor dem hiesigen Untersuchungsrichter als Zeugin vernommen, trotz eindringlicher Ermahnung

zur An gabe der Wahrheit, wahrheitSwidrig angab, daß der Verwalter in den letzten Jahren selbst das Holz, jedoch ungehackt bestellt und daß sie eS ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten, ins Spital geliefert habe; ferner, daß Comper ihr dieses Holz separat d. i. nicht mit dem vom Spitalfonde bezogenen Holze, bezahlte und zwar stets in seiner Wohnung, was in den Jahren 1902 und 4903 ein- oder zweimal im Jahre geschehen sei; endlich, daß sie ihm das Holz separat geliefert habe, so oft

er solches bestellte. Daß diese Aussage eine falsche war und den Tatsachen nicht entspricht, geht aus den Angaben FistillS und dem schließlichen Zugeständnisse der beiden Beschuldigten hervor, wonach ihm für seinen eigenen Bedarf von der Gasser nur esn e i n- zigeSmal, nämlich Ende 1903 oder anfangs 1904 und damals nur zwei Meter hartes Holz ins Spital geliefert wurde, wo zu jener Zeit kein solches vor rätig war. Freilich suchte Comper sich mit einem Miß verständnisse seitens der Gasser auszureden

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Praktische Mitteilungen
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1904
Physical description: 4
^ 45 Die Frau soll der Segen des Hauses sein, Und sie kann eS — sie versuche es nur! Erscheint alle 14T»>e Erleiinungsztichen siir gutcs Holz. Jedem Fachmann ist zur Genüge bekannt, daß die Qua lität bei einer und derselbe^ Holzart häusig verschieden sein kann. Ist doch schon von ein und demselben Stamme Zops holz lnrd Astholz schlechter als Stammholz, Splintholz schlechter als Kernholz. Wachstum und Standort des Baumes sind für die Güte des Holzes ausschlaggebend. Hat man beim Aus suchen

von Holz die Wahl, so lasse man, selbstverständlich inner- l -'.lb der gleichen Baumart, folgendes nicht unbeachtet: 1. Holz, welches schmale Jahresringe besitzt, ist langsamer gewachsen als solches mit breiten Jahresringen, es besitzt des- Imlb bedeutend mehr festes, sog. Winterholz und hält infolge dessen länger als solches mit breiten Jahresringen. 2. Holz von älteren Bäumen ist dem von jüngeren vorzu ziehen, da es bedeutend härter und fester ist als das von jungen Bäumen, dabei auch dem Werfen

und Schwinden weniger unterliegt. Das beste Holz ist regelrecht das Stammholz. 3. Bei Eichenholz ist solches von 70—100 Zentimeter starken Bäumen das beste. Älteres verliert schon wieder an Festigkeit, jüngeres ist zwar etwas zäher, „steht' aber nicht so gut und gibt beim Beizen oft unregelmäßige Färbung. 4. Bei den Tannenarten gilt oft insbesondere Punkt 1, ausserdem aber gebe man dem Holze den Vorzug, in welchem die wenigsten Harzteile vorhanden sind. Ganz mit Harz durch zogenes Holz

wird, wenn an der Sonne oder in der Nähe eines Ofens (Fenster oder Türen) verwendet, Harz auskaufen lassen, wodurch die Farbe abblättert. Bei polierten Sachen ergibt es schlechte Politur und ungleiche Farben beim Beizen. Zu kieniges Holz leimt schlecht. In Kiefer kommt leicht der Wurm, deshalb ist Weiß- und Rottanne als Bauholz zu be vorzugen. Holz mit „Sonnenbrand' ist nicht haltbar. 3. Holz von Kernbohlen „steht' besser, da das Holz in der Richtung der Spieael bis 5 Prozent, in der Richtimg der Jahresringe

aber bis 10 Prozent schwindet. Holz von Kern bohren enthält mehr Kern- oder Reifholz als solches von Rand bohlen. 6. Ganz glatt gewachsenes Holz ist dem gewunden ge wachsenen vorzuziehen, ebenso auch dem krumm gewachsenen. In letzteren beiden Fällen werden die Platten entweder wind schief oder krumm. Die eigentliche Zeichnung des Holzes geht in vielen Fällen zum großen Teil verloren. 7. Holz, in dem die Jahresringe konzentrisch gewachsen Und, ist dem mit exzentrischen Ringen vorzuziehen, da die ganze Struktur

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.08.1939
Physical description: 12
Folge 33 Bauholz sparen, aber wie? Die einfachsten Sparmöglichkeiten fiir Bauholz. Jedermann weiß heute, daß mit Holz gespart werden maß. Der Hdlzverbrauch ist so stark angestiegen, daß der deutsche Wald ihn trotz erhöhten Einschlages nicht mehr decken Kami, Die Holzeinfnhr kann gegenwärtig auch nicht gesteigert werden. Sie stellt mit einem Wert von über 200 Millionen Reichsmark bereits ebnen erheb lichen Posten unserer Gesamteinsichr dar. Ist es da nicht naheliegend, die Verwen dungszwecke

des Holzes zu beschränken und Holz zu meiden, wo immer das möglich ist? Gewiß werden in absehbarer Zeit zum Bei spiel Holzbalken teilweise durch Träger aus anderen Stoffen, etwa Stahlsaitenbeton, ersetzt werden können. Jedes unbedachte Vermeiden von Holz muß aber zu schwer wiegenden Nachteilen führen. Holz ist nun einmal ein Baustoff, der so wertvolle Eigen schaften besitzt, daß er Kr viele Zwecke kaum zu entbehren ist. Es muß daher im mer wieder gesagt werden-, daß die Aufgabe heute lautet: Holz sparen

, aber nicht Holzmeiden! Der natWnal wirtschaftlich dringliche Holzbedarf ist heute um etwa 20 v. H. größer als der jährliche Zuwachs in unseren Wäldern und die Einfuhr zu sammen. Diese Spanne läßt sich schließen, wenn jeder, der mit Holz zu tun hat, an seinem Platze dafür sorgt, daß die Forde rung sparsamster Holzwirtschast erstillt wird. Es ist durchaus möglich, beim Bauholz, welches den größten Anteil an der gesamten Holzmenge ausmacht, den jeweiligen Bau zweck, im ganzen gesehen, mit etwa 15v. H. weniger Holz ziu

von Kanthölzern und Bal ken ist nach wissenschaftlichen Untersuchun gen nur unwesentlich geringer, wenn dazu Rundhölzer verarbeitet werden, bei denen durch den Sägeschnitt nur eins ausreichende Auflagerfläche geschaffen wurde. An solchen Hölzern, die den Fachkreisen als Schnitt- Klasse E bekannt sind, ist noch ziemlich viel von der ursprünglichen Form des Rund holzes enthalten. Man spricht daher von waldkantigen Hölzern. In bestimmten Gegenden Deutschlands heißt solches Holz auch „baumkantig' oder „feWantig

'. Es ist einleuchtend, daß durch Verwen dung von Hölzern der Schnittklasse E er heblich an Holzmasse gespart werden kann. Man kann errechnen, daß, wenn die Um stellung auf diese Schnittklasse bei 3 Mill. Kubikmeter vorgenommen wird, mindestens 90.000 Kubikmeter Hotzmasse gespart wird. Diese Holzmenge könnte den Holzbedarf von Wohnhäusern für 9000 bis 10.000 Fa milien decken. Besonders in der Landwirtschaft ist es aber vielfach zweckmäßig, auf gesägtes Holz überhaupt zu verzichten und dafür Rund holz zu verwenden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.11.1919
Physical description: 12
27. November ISIS chWgIMtt den^olzhävdlern/ angesetzt, Es er« schievew.etwa^Zl)- Holzhändler und - Produzen ten^ heute.scheiat -auchi jedermann. bald ein Höl^ändlemM.sein^ was- gewiß einen bezeich- nen^zRückschlütz?Äufi den- einträglichen Ge- schähtszvteiKTulüßt: ^ und' erklärten/daß es unmöAiH^sei,' besagtes QuaNwm aus dem MelM^v'-B^irk^äuszUbringen. Ueber An- regung^auch^den Bezirk- Schlanders zur Holz- beschck^ng^'heranzuziehen, wurden mit dem Ziöstköminissäriat- Schlaliders durch Kommissi

seien wohl? 1CW. MuinrneteQ Sp ließ man sich dench neuerlich'in WterhMdtungen mit den Holz-- haydterft ei^.. Dieses machten aber von oorne- hMin Mr BMKguW> daß das Holz nicht mehr nach ^ Raummeterls, sondern nur nach — KHl o g^wi ch't ^ abgegeben werde^ Dagegen nahm ich nüri ganz energisch Stellung, da diese ui^eMhnte Hrt des Holzverkaufes nur zu gryHey^ Differenzen und-Streitigkeiten Anlaß gehen müsse. Der sGewichtunterschied zwischen nässen^ feuHtSm Mnd. trockenem Holz sei doch ein/zu ^ grotzer

,eine,Uebervorteilpngsmöglichkeit sei zü^leicht..gegeben. Jeder wünsche die Bei bringung eines trockenen Holzes und die Mög lichkeit ^ beimLieseranten, einer solchen tun- liM-auszuweichen, sei zu naheliegend. Es lieg^ga?. kein Gmnd vor, von unserer alther- gebrachten Art. Holz nach Klaftern und Raum- mete^xnj zu liefern/ abzugehen, dafür italieni sche Gepflogenheiten,- die gewiß diesbezüglich keinedBessemng. bedeuten, anzunehmen. Die Jtsaliener mögen ihren Handel von uns aus beim Holz.,naM Gewicht. betreibe^. Es war Wr^nichtz

moMch, die Herren Holzhändler zur NeberzeMlH/^ -Mi^en, daß oöch für unsere aM'e MoölkenW - Holz -zu - erschwinglichem Preise' besHM wWey müsse. Sie sägten, uißnn^niM.MaMmeAm geschätzt werden mUe,^'MnnteÄ,F^Mexhiimxt:nW liefern. So sM dennräM die Kolpmlssion ein/ daß alle Be- mWMM.fruchtlHS-. seien- und^ sie- mußte, zu? geben) daß^das^Holz i n a ch Ki l ö zur Anschaf- ftlyg^kayie:! Auch.-der.veranschlagte Höchstperis vom,? Lire für 100 )Kilo?trockenes. Holz wurde als.;! zuk Wenig c ausgeschlagenerst

- bei einer zweiten. Vereinbarung^ gestanden wir notge- dryNMi' fürvollständiK.trockenesHolz 8 Lire (10ys ZU^ämm).^.franco Bahnhof Meran zu. Wenn, das Holz noch nach unserem Lagerplatz geMrt werden muß, so käme ein Zuschlag von WLTenWmiper100Kilä dazu. Bei Lieferung von trockenem undMssetn'Holz gemischt gelte alsäDmchschnittshochstpreis Lire ^30-und^bei volltommemnaffemcHolz^dev^Hächst^reis^iwon 7 Lire^, - Mit?diesen.'enormenPreislagen^waren die? Händler ^endlich einverstanden. Mittler» weile? wuÄ

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
über reichte ne ihrem Mann die einzelnen Ge schenke. Auch eine Flasche Haarwasser war darunter und über ihre gespitzten Voa Soa saropSkekoll Bolzm&rkten In hem Bewußtsein, daß Holz heute zu den wertvollsten Rohstoffen Europas gehört, be zeigen alle Länder diesem Nationaireichiiim «ine erhöhte Aufmerksamkeit und bemühen sich vor allem um die Erhaltung und Steige rung der Erzeugung. Die Tatsache, daß bei der ständig steigenden Vielfalt der Holzver wendung auch der Verbrauch von Holz und Holzprodukten stetig

, daß nicht überall die Voraussetzungen ür eine Aufrechterhaltung des binnenwirt» chaftlichen Preisniveaus in allen Ländern legeben sind, wie es in beispielhafter Weise m Reich der Fall ist. Ter europäische Holz» preis muß immer mehr ein technischer Vcr- rechnunassaktor werden. Roch niemals ist ein europäischer Krieg, von so einschneidenden Folgen für die Holzwirtschast gewesen wie dieser zweite Weltkrieg. Deutschland hat bis lang alle diese Schwierigkeiten dank seiner guten Organisation und ' dem guten Willen

aller am Holzgeschäst beteiligten Kreise über wunden resp. sucht sie noch zu meistern. Der deutsche Holzbedarf ist andauernd recht grüß: er muß durch eine gut «leitete zusätzliche Einfuhr ergänzt werden. Wie immer gegen Ende des Jahres beherrscht das Rundholz das Geschäft, das-bei Beginn des neuen Jahres seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Das Schnittholz tritt dagegen etwas zurück, wenn auch der Bedarf recht groß ist. Der Rord-Ostsee-Raum gibt das an Holz her, was die aus dem Kriege entstandenen Schwierigkeiten

gestalten. Die Zeit der Holz- verladungen nähert sich gemäß der Jahres zeit ihrem Ende, dafür setzt der Einschlag um o intensiver ein. Jn erster Linie gebrauchen liefe Länder Brennhob wegen mangelnder Kohleeinfuhr. Dann sucht man den Inlands bedarf an Nutzholz zu decken, bevor an die Ausfuhr gedacht werden kann. Deutschland ist zur Zeit der beste und sicherste Holzabneh mer dieser nordischen Länder, das auch den Berkehr nach den besetzten Gebieten vermit telt. Für Schweden war in diesem Jahre

die Holzausfuhr kleiner als 1942, wohl die ge ringste seit langen Jghren. Größere Holz» kontingenta stehen den Käufern im Augen blick nicht mehr zu. Die unverkauft in Schwe den lagernden Holzvorräte haben sich gegen über dem Vorjahre wesentlich erhöht: man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. cbm. Auch am Inlandsmarkt hat der Absatz nachgelas sen. Für die schwedische Holzhausindüstrie gab . in diesem Jahre keine Aufträge. Gruben holz durfte nur für den eigenen Bedarf her gestellt werden, nicht für die Ausfuhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.03.1920
Physical description: 12
sich abn die Sache bei d « kleinen Dzlibesitzer». bei allen jenen, die ihre WAoer nicht durch geschulte Forstwirte verwalten lassen können, die inc ein: verhältnismäßig schwache Kontrolle durch staatlich- Forstbeamte über sich fühlen? So und selten anders: wmn eine große Nach frage nach Holz ist, also wenigstens schinbar Me Tarife gezahlt werden, dann trachtet der Wald- lchtzer möglichst viel zu verlausen und verbucht, die SchlägerungZbew'Mgung sür möglichst viel Hzlz in der ^orstbehörde durchzudrücken

; Not, Verschnl- dwg, eigene Bauabsichten u. a. m. wird vorgeschützt. Tie tiefste llrsache für dieses, nnsnce Volktwirtschast schwer schädigende Vorgehn» ist die, daß unsere kleineren Landwirte meist ein: zu geringe Kenntnis ler Wildbewirtschaskmg besitzen. Sie auch gar nicht haben können, denn von ihren Borfahren — die ja meist nur skr den eignen geringen Bedarf schlugen, da die Ätachscage gering, die Preise sür holz gezenüber den großen Transportkosten viel zu »udn waren — konnten

sie die Grundsätze einne wionelkn Bewirtschaftung nicht erfahren. So ent standen nur kleine Lacken im Walde, die die Natur »achzusiilkn imstande war. Heute tritt auch bei Bauernwaldungm der Kahl- schlag auf: das Holz kann leichter gefällt, besser zu Tage gefördert und gesammelt werden. Und ge rade der Kahlschlagbetrieb führt in höheren Lagen zur Entwaldung und Verkarstung. Die W'ederbewaldung der kahlgeschlagenen Fläche überläßt der Waldbesitzer der Natur, wenn er nicht gar selbst alles dazutut

an ein astigeS, schwammiges Holz liefern, das kein Nutzholz, kaum ein gutes Brennholz ist. Der kleine Waldbesitzer muß verhindert werden schlecht zu wirtschaften, den Besitz auf Kosten seiner Nachkommen rücksichtslos auszubeuten und so ihre Existenz zu gefährden und eine strenge staatliche Kontrolle bedeutet in dem Falle keineswegs eine ungerecht« Knebelung des Eigentumsrechtes, denn der W Ud ist im weiteren Sinne Nationalgut, dessen Verwüstung zur Verarmung ganzer Ländergebiete, zur Verarm mg der ganzen

bei den SchlägerungZbewilligungm ein nachhaltiges Sy stem haben. Bei einzelnen Kleinwaldbesitzer» nicht durch ührbar, werden sie die Kleinweldbesiye ihres ganzen ForstbezirkeZ, der ihrer Kontrolle untersteht, oder die eines ganzen Tales in ein solches System ver.inigen und nur soviel Wild z. B. in einem Tale schlagen lassen, wie alljährlich wieder nach» wächst, so daß alle Jahre gleichviel Holz zur Schlä- gerung im Tale bewilligt werden kann. Das zu schlagende Holz muß zunächst aus dm überweisen Beständen genommen werden, sonst darf nur reife

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Im oevgangenen Sommer, und zwar am 18. Juli, ging über das Tarnt«! ein außerordentlich heftiges Gewitter nieder. Die Tatser und ihre »eirenbäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz m das Bozner Becken hinaus. Von St. An Um bis hi nab zur Sisembahnbrücke konnte mm, das altgewohnte Schauspiel sehen, ivi« Wt und Jung auf dos dahertreibenbe Holz 2agd machte. U'rter den oielen, die sich dieser aufregenden Boschäfdiqunq Hingaben, fiel beson ders emer auf: sin großer sehniger Mann, braun

seher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Iutekt war er seliostmidiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht genommen. Elend sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aunvärts eben falls aus das trMeich« Holz ausgewesen war uld auch schöne Erfolg« erzielt harte. Dessen Holz ebenfalls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tag« später, als die Wässer wieder zu oervbben begiannen — am 2l. Juti — spielten die Brkder Gra^iadei and noch vvei

andere Bu ben mit dem SanSe in der Talfer. Gegen Z Uhr abends wurden die Bicken emes Mannes ge wahr, welcher aus der Tatier bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich .zum Deiie entkleidet, um durch das Wasser auf die Inseln ,?u kommen, wo das Holz auftMschich- tet lag. Die Buben kamten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im TaKer- bette. Deswegen gingen ste auch sofort auf den ihnen unÄelaimien Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei. Holz

, der über die KuiHe wenig erbaut, mir ihnen in» Tatter bett ging, nach dem Rechten zu sehen. Es w» mittlerweile gegen 7 Uhr abends geworden. A» der Zwischenzeit hatte sich dem Mann eine Fra» zugesellt, nxla>>e ei^en Hanl»wa«en initgebrachl hatte, lil»f welchem bereits unyesähr s4n ^ Met« Holz oerladen war. Joses Wiedner, sonst sin guter Mann und Ive» forgl«her FanMenoater. aber auch als «chbm» send und barsch bis ,vir Grobheit bekannt, inaa, zumal er sich m seinen Rechten »«tetzt den Mann und die Frau

nicht iilbel angetaffen haben. Sem Widerpart, der Schneidermeister Heinrich Wohlgemut, gleich Medier Lot« zweier uninilndiqer Zkinder. «n schwächlich« unv an den Folgen der Malaria, di« er sich imAwea» zugezogen hatte, leidender Mann, mochte seiner seits gedacht haben, nicht weniger Reck« zuhaben auf das angeschwemmte Holz, als derjenige, der in unseinen Worten aus sein Eiqontummecht be- harrle lind begehr!«, daß das Holz lieg«» zu blei ben habe und müsse sr auch d!« ganv Nacht dabei stehen bleiben. Zlius

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 07.01.1931
Physical description: 8
im Gemeindogebiete von Eeves bei diesem Eemci'deamte zur ans. Ein wendungen sind binnen 15 Tagen ein.ui- bringen. gegen Do'zwmmse Fahre das gefällte Holz unverzüglich aus dem Walde, damit es nickt von Schädlingen mit Eiern belegt werden kann. Entrinde das abgefahrenen Holz umgehend. Kaufe kein Holz, das schon länger im Walde liegt, ohne darauf zu achten, daß es a) keine kreisrunden Löcher von 3 bis 7 Millimeter Durchmesser besitzt; auch nur vereinzelt derartige Löcher weisen darauf hin. daß das Holz von Holz

würmern befallen ist: bl keine kreisrunden Löcher von 2 bis 3 Millimeter Durchmesser besitzt; die von ihnen ausgebenden Gänge geben bis auf den Kern des Holzes. Einzelne solcher Löcher in der Rinde sind schon verdächtig: man entrinde den Stamm platzweise, um weitere Löcher feestzustellen. und treffe je nach dem Ergebnis seine Ent schließung. Achte auf 1 Millimeter große Löcher am entrindeten Holze: die von diesem ausgehenden schwarzen Gänge ziehen sich 4 bis 6 Zentimeter tief in das Holz

: sie be dingen beim Schneiden zu Bohlen einen großen Abgang durch die notwendige breite Befäumung. Halte den Lagerplatz stets sauber und frei von minderwertigem Material, in dem sich Schädlinge entwickeln und von dort aus gesundes Holz befallen können. Lagere Holz nicht in der Nähe des Waldes. Lagers alles Holz auf Unterlagen, nicht auf nassen Erdboden. Der das Holz urster der Rinde nur oberflächlich angreifende Wurmfraß ist bedeutungslos, achte aber darauf, ob am Ende der Fraßgänge fest verstopfte, schwer

umgangen, daß man einen Dampfer als chemische Fabrik einrichtete, die man ans hoher See arbeiten läßt. Ob die drückende Lago der Land- nnd besonders der Viehwirtschaft durch die neue Methode des Dr. Bergius zur Gewinnung von (allerdings nicht süßem) Zucker aus Holz er leichtert werden kann, wird davon abhängen, ob man dieses hochwertige Dichfntter ent sprechend wohlfeil zu erzeugen vermag. In Wien wurde ein Verfahren ersonnen, das die Aus schmelzung von frischem wie altem Schlachtvieh- fett wesentlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1935
Physical description: 8
ihrer Erziehungsmethoden in den Worten zusammen: „Das junge Mädchen von heute muß lieblich, dars aber nicht dumm sein.' Die neue Brücke bei Zinggen Wintersport. Hol«! » Tanazsi Tel. Nr. 6 Neubau — Zentralheizung — laufendes kalt- u, Warmwasser — Terrassen und Ballone. Niedrigste preise. Im Lause des Monates Jänner wurde ganz ohne jedes Aufsehen 6ie neu hergestellte Holz brücke dem Verkehre übergeben, welche die Stadt gemeinde als Ersatz der vom Hochwasser im Sep tember 1923 fortgeschwemmten alten Jochbrücke

über den Eisack nächst dem Auenhause in Ztnggen hatte erbauen lassen. Das neue Werk wurde von der Firma Ing. Lo catelli und Ing. Abfalter in Bolzano nach dem Systeme Abfalter konstruiert. Es ist damit eine neuartige Verwendung von Bauholz für Brücken- bauten als Ergebnis genauester, wissenschaftlicher Studien uyd praktischer Experimente - in glück licher Weise in Praxis ausgeführt und in augen fälliger Weise erwiesen worden, daß Holz nicht nur anderen Baumaterialien gleichwertig ist. viel mehr

, wenn zweckmäßig bearbeitet lund verwen det, diesen überlegen sein kann. Es dürfte von all gemeinem Interesse fein, über die Details des ge lungenen Objektes einiges zu erfahren. Vor allem ist mit dieser Holzbrücke der Beweis erbracht, daß in unserem holzreichem Gebiete im allgemeinen keine Notwendigkeit besteht, für sol che Zwecke anderes Material zu verwenden, daß somit alle dahin gehenden Voreingenommenhei ten und Argumente unbegründet sifld und Brük- ken über unsere Gewässer daher grundsätzlich in Holz

herzustellen sind, wie dies traditionellen und ästhetischen Anforderungen der Landschaft ent spricht. Holz besitzt im Verhältnisse zu seinem Gewichte eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit, relativ weit größer als jene des Stahles. Daher haben Holzkonstruktionen den gewaltigen Borteil, außer ihrem vorteilhaften und leicht wirkenden Ausse hen, ein bedeutend geringeres Eigengewicht zu besitzen, als solche aus anderen Materialien. Be denkt man, daß ein Kubikmeter Stahl 7800 kg. ein Kubikmeter Eisenzement

24lZ<Z kg wiegt, während die gleiche Naummenge Lärchenholz nur 775 kg auslastet, so leuchtet der eminente Vorteil der Ver wendung von Holz für solche Zwecke ohne weiteres ein. Zunächst gestattet das viel geringere Briicken- gewicht bedeutende Ersparnisse beim Baue der Un- erlagen, ein für die Baukosten sehr ausschlagge bender Faktor. Dazu kommt die viel leichtere Be arbeitungsmöglichkeit des Holzmaterlales, dessen Widerstandsfähigkeit gegen die Zerstörung durch atmosphärische Erscheinungen

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

! I!' tin Xaiken No/? Unten auf dem Pflaster des Hofes klang ein schwerer Schritt. Oben bei Frau Muckmann klirrte ein Fensterflügel. „Hallo', rief die blecherne Stimme Frau Muckmanns in die Stille des Hofes, „hallo. Holzmann!' Der Mann, der auf seinem breiten Rücken einen gerüttelten Kasten voller Holz trug, blickte kurz nach oben, schüt telte unwillig den Schädel und betrat leicht dröknend das Treppenhaus. Tapp... tapp... machte sein schwerer Schritt. Droben im zweiten Stock öffnete

sich die Korridortür. Frau Muckmann streckte ihren hageren Vogelkopf lauschend nach unten. Tapp... tapp... tapp... klangen die Schritte näher und näher. Schon tauchte der Kopf des Mannes mit dem Holz wie ein Taucher aus der Tiefe. Die Muckmann beugte sich weit über das Geländer. Sie beäuge'te das Holz, das d?r Mann auf seinem Rücken schlepp te. Doch plötzlich begannen ihre Augen zu funkeln. „Sie,' sagte sie und stach mit dem spitzen Zeigefinger in Richtung de? Hol ges ein Loch in die Luft

- oder Kiefernholz ist, wie?' „Gleich sein', echote die Muckmann zornig: „gleich soll mir das sein? Für mein Geld verlange ich. was ich bestellte. Tragen Sie also das Holz sogleich wie der zurück.' Der Holzmann stand ganz still. Auf seinem Rücken schwankte der schwere Ka sten mit dem Hcàz leise hin und her. „ZurÄck', sagte «r langsam, „zurück soll ich das Holz trogen? Fällt mir ja gar nicht im Traume ein!' „Dann', zischte die Alte, „dann kom men Sie aber keinen einzigen Schritt in meine Wohnung, verstanden

?' „Lege auck, keinen Wert draus', ant wortete der Mann, „lege wahrhaftig nicht den mindesten Wert darauf, Ihr mieses Etablissement zu betreten.' „Gut', grinste die Muckmann und grinste wie ein knorpeliger Haifisch; „dann machen Sie meinetwegen mit mei nem Holz, was Sie wollen.' „Mit Ihrem Holz', knurrte der Mann mit dem Kasten, „wieso mit Ihrem ssolz? Das Holz in diesem Kasten hat Frau Müller eine Treppe höher bestellt, Sie alte Meckerziege, Sie!' Ein Hochstapler, der es allen recht machte und hohe

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
zu verleiten> ein Versuch, der bei ersteren gelang, an der Ehrlichkeit Fistills aber scheiterte. Wie schon ertvähnt, wurden seit Neujahr 1902 die Holz bezüge Compers von Mstill aufnotiert. Die Rechnung tvurde anr Jahresende dem Comper überreicht, während sich Fistill eine Abschrift zur-ückbehielt. — Infolge seiner Anzeige gegen den Redakteur des „Tiroler' und des von diesem angebotenen Wahrheitsbeweises mochte nun Comper den Zeitpunkt heran nahen sehen, in welchem von ihm über seinen Holzb

^üg ^Re chenschaft jverde gefordert werden. Da wandte er sich zunächst an die Holzlieferantin Theres Gass e r, damit ihm diese aus der Verlegenheit helfe. Ende Jurri ersuchte er sie, ihm als Zmge zu bestätigen, daß sie für ihn und zwar separat für ihn Holz geführt habe; ein zweites Mal und angeblich in seiner Wohnung erwähnte er, daß 23 Zeugen vorgeladen seien, auch sie werde vernommen; daß sie ja wisse, daß sie ihm Holz geliefert habe^ sie kann auch mehr mrgeben und sagen, daß er noch schuldig sei

. - - . In der That ließ sich Frau Ga sser zu diesen? falschen Zeugnisse bei chrer Vernehnlung am 16. Juli verleiten. Daß ihre Aussage eine falsche war, geht aus den Angaben Fi stills hervor, wonach dein Angeschuldigten für seinen eige nen Bedarf ein einzi ges Mal, nämlich Ende 1903 oder Anfangs 1904, und damals nur 2^ Meter hartes Holz ins Spital geliefei-t wurde. Courper sucht sich mit einem Miß verständnisse seitens der lGasser auszureden, allein ihr nach trägliches Geständnis von her Einhändigung

eines Zettels durch Comper, auf welchem verschiedene Holzlieferungen an ihn notiert waren, und von der Aufforderung an sie, diese in ein Büchel -einzutragen und zu sagen, daß sie diese Lieferungen an ihn separat esfektuiert habe, beweist das gegenseitige Ein- verWndnisM diesem Pmrkt. . Was die Verleitung des Zeugen Fistill betrifft, so trat Comper eines Tages Anfangs Juli 1904 an ihn mit der Zu- wuthung heran, bei Gericht über eine allfällige Frage, wie viel Holz Compch vom Spitale'be^ ztvar '-die Wahr

etwa 4 Star ausgenlachti haben. ^ . .. Herr Karl Comp e r erklärt auf Befragen durch den Vor- Mnden, er halte sich für nichtschuldig. Er hat W ein, lch, Fjeis ch mit Bewilligung vom Spitale bezogen ^ud jährlich abgerechnet. Er glaubte, daß er auch andere Sa- ^en beziehen dürfe. Er hat für. diese nicht um eine spezielle Erlaubniß gebeten, tveil er wußte, daß sie ihm doch gegeben Seit 1901 hat er Holz nur vom Spital bezogen, dieß aber ö f f e n t l i ch a n g e s ch a f f t und off

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