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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 18.07.1902
Physical description: 16
es diesem zu eng im Schlosse werden, er schritt in sein nahes Holz und hielt auf dem schattigen Waldwege eine lange Betrachtung über alte Ansprüche, über Gesetz und Gerechtigkeit und über die Halsstarrigkeit der verklagten Dorf bewohner. So schritt er sinnend weiter, bis er durch Schritte und unterdrückte Stimmen aufgeschreckt wurde. Was war das? Wer wagte es, sein Holz zu betreten? Der Baron bahnte sich einen Weg durch die Büsche und gewahrte bald eine dürftig gekleidete Frau und ein kleines Mädchen

die Gemeinde, mit welcher Baron von X. den fatalen Prozeß gehabt hatte. „Nein, aus Weldringen," war die Antwort. „Nun, was führt euch denn hierher?" forschte der Baron weiter. „Wir sind verarmt," berichtete die Frau. „Acht Monate hat mein Mann krank gelegen und wir haben nichts verdient. Jetzt ist er zwar wieder ge sund, kann aber nirgendwo Arbeit finden. So hatten wir nicht mehr das Nötigste, nicht mehr Holz, um uns zu wärmen." — Der Baron unterbrach sie aufs neue. „Dummheit, Frau Anna Wölte, dummes Zeug

. Jeder, der heutzutage arbeiten will, findet auch Arbeit. Doch nun genug davon. Folgen Sie mir jetzt," gebot er kurz. „Nehmt das Holz mit!" Die Frau folgte mit dem heftig weinenden Kinde. Rasch schritt der Baron seinem Schlosse zu und dort begab er sich auf das Schreibzimmer. Zögernd folgte die Frau. Der Baron wies ihr einen Stuhl an und begann zu schreiben, während Frau Wölte mit ängstlicher Spannung jede seiner Be wegungen verfolgte und das Schlimmste befürchtete. Endlich erhob sich der Baron. „Euer Mann

will also arbeiten?" fragte er, was die Frau bejahte. „Nun, will sehen, gebt ihm zu Hause diesen Brief. Und hier habt Ihr ein Er laubnisschreiben. Ihr könnt Holz sammeln in meinem Walde. Und geht es denn zu Hause wirklich so schlecht?" „Wirklich," bekräftigte die Frau. „Ich habe nicht gelogen und übertrieben." „Nun denn, "versetzte der Baron, „so habt Ihr ein paar Groschen", — damit händigte er der Frau zwei Taler ein — und helft wenigstens der äußersten Not ab. Jetzt geht und nehmt Euer Holz mit." „Dank

sein? Habe sie nicht nötig, auch ihren Dank nicht. Bah, — leere Worte, dummes Zeug." Die Frau hatte unterdessen ihre Schritte be schleunigt und war zu Hause angekommen, wo sie den wunderbaren Vorfall erzählte. Der Brief, den sie an ihren Mann abgab, enthielt für diesen ein Anerbieten zur Arbeit, und damit verhielt es sich so: Der Baron wollte einen neuen Weg durch sein Holz bauen lassen, und dazu bedurfte er mancher Arbeits kraft. Das Lohnanerbieten war ein durchaus gutes. Eines freilich hatte der Baron hinzugefügt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 03.05.1928
Physical description: 20
da kommt's nur darauf an, was für a G'wohnheit oder gültige Uebung, wie die Juristen sagen, in der Gemeinde ist." „Na also," erwidert der Hans, „dann hat's ja keine G'fahr." „Doch, gerades das woll'n sie jetzt ändern, einer, der selber Wald oder Weiden-ei oder -an Alprecht hat, der soll nit mehr das Recht haben, aus dem Gemeindewald Holz zu beziehen, oder sein Vieh auf die Gemeindeweide oder auf die Gemeindealpe aufzutreiben, auch wenn das alte Recht immer so gewesen ist." ,Das tät mir aber eigentlich

' ich aber doch nit, wie sie g'rad in der Sach für die Großen ein- treten können, die ohnehin schon g'nug Eigenwald oder Weidegrund haben, und daß sie da die Kleinen unter- drücken." ,-So ist das nit," erklärt der Franz. „Die, die ein Stücke! eig'nen Wald haben, sind nit allemal die Großen. Es gibt Kleinbauern g'nug, die an kleinen Waldfleck haben, wo sie alle zehn Jahr' ein paar Stämme schlagen und verkaufen können; den Erlös für's Holz brauchen sie dringend für Anschaffungen oder zum Schuldenzahlen. Oder es muß

ja kein eigener Wald sein, der ihnen allein gehört; -viele haben Servituten beim Forstärar older sie sind zu an kleinen Teil Mitbesitzer an am Privatwald mit vielen andern z'sammen. Auch für die soll die neue Vor- schrift gelten. Aber die wären ruiniert, wenn sie des- wegen von der Zuweisung des Gemeindeholzes aus- g'schlossen würden. Und das gleiche ist auch mit der Weide. Ein wirklich Großer, der alle Jahr in seim 'Eigen- wald für den Verkauf schlagen kann, der pfeift auf das bißl Holz von der Gemeinde

, der bringt das nötige Holz fürs Haus auch neben dem Verkaufsholz aus dem Wald außer, aber ber Kleinbauer ist für seine 'Existenz auf das Gemein-dehvlz angewiesen, und darauf, daß er das Holz aus seim Privatwald -verkaufen kann." „Das sehe ich schon ein, wie du 'das -vorbringst, meint der Hans, nachdenklich geworden, „-aber die, die gar nichts haben, als das -G-emeindeholz oder die Ge- m-eindeweid-e, die sollen doch nicht zu Schaden kommen wogen der -andern." „Da hast du recht

, aber das 'will auch der Bauern- bund gar nicht anders. Nach dem Vorschlag, wie ihn der Bauernbund gemachf hat, so haben's mir g'sagt, sollen alle, die ein Recht auf den Holzbezug haben, ihren ganzen Haus- und Gutsbedarf von der Gemeinde bekommen, und wenn im Gemeind-ewald nit g'nug Holz da ist, so sollen z'-erst die gekürzt werden, die selber Eigenwald haben. Die, die keinen -Eigen'wald haben, sind also immer die Bevorzugten, Aber was die andern wollen, ist ja nit, den Kleinen das zu geben, was den sogenannten Großen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 23.08.1903
Physical description: 16
konnte von der Wucht der herniedersausenden Blöcke Zeugniß geben, doch mächtige Urbestände bildeten einen natürlichen Schutzwall an den Hängen und widerstanden jedem Anprall. Mochte das Brausen des Sturmes, der in die Gipfel der Bäume fuhr, und das Sausen der Wässer, die von den Höhen kamen, zur Zeit eines Unwetters oder im Lenze bei der Schneeschmelze auch noch so unheimlich klingen: den Bewohnern des Hochthales drohte keine Gefahr, so lange das Holz an der Ostseite des Girten- feldes stand. „Viele

hundert Jahre sind es her, daß Niemand den Holz reichthum des Waldes ausnutzen konnte," sann der Dorfrichter, „ich bin der Erste, der schlägert, weil eben eine andere Zeit herein bricht: das Holz fängt an, einen Werth zu bekommen." Beim Betreten des Hauses, das der Dorfrichter indessen erreicht hatte, suchte er zuerst die Wohnstube auf, um sich einen Imbiß vor setzen zu lassen. Neben dem großem Kachelofen kauerte die alte Mutter, eine Auszüglerin, und beim schweren Eichentisch saß Vronl, sein einziges

man, in Heirathsangelegenheiten keinen Spaß, am wenigsten hätte er alberne Liebeleien geduldet, wenn keine Aussicht auf eine spätere Heirath dagewesen wäre. „Bring' mir einen Imbiß," befahl bei seinem Eintritte in die Stube der Dorfrichter seiner Tochter. „Ich gehe wieder fort, zum Forstjäger nach Brunn, der soll mir, der Waldmeister im Thale hat es erlaubt, dys Holz auszeigen, das schlägerungsfähig ist." Der Dorfrichter setzte sich zu Tische. Er war kein junger Mann mehr; die Fünfzig mochte er schon überschritten haben, das ließ

er nicht die Bemerkung unter drücken: „Die alten Leute ließen das Holz verfaulen, weil sie es nicht verwerthen konnten. Die Zeiten haben sich verändert. Heute bekommt jeder Baumstamm Unwerth." „Wie werde.: wir uns verbergen, wohin flüchten, wenn die beutegierigen Franzosen kommen, und kein geschlossener Wald mehr da ist?" begann besorgt das Mütterchen von neuem. „Einmal, es war im Fünfer Jahre*), waren die Blauröcke schon auf dem Girtenfelde. Vom Hinterberg zogen sie herein und raubten den Leuten das Geld

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.06.1936
Physical description: 6
rechtfertigen würden. Das Urteil ergeht imschriftlichenWege. Zu spät eingebrachke Besitzstörungsklage. Einen rechtlich interessanten Besitzstörungsprozeß hat in den letzten Tagen das Bezirksgericht Telfs durchgeführt. Nach dem Vorbringen der Klage hat der Beklagte am 24. März d. I. Bren n- holz, das die Klägerin durch ihren Schwiegersohn in ihrem Hofe ablagern ließ, mit den Worten weiter in den Hofraum geworfen: «Wer hat Dir erlaubt, das Holz hier abzuladen?" Die Klägerin fühlte sich durch diesen Eingriff

in dem Besitz ihres Hofraumes gestört und «erlangte vom Beklagten die Unterlassung derarttger Eingriffe. Der Beklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. K l e p p, wendete «in, daß der Schwiegersohn der Klägerin das Holz nicht auf den der Klägerin gehörigen Höfraum, sondern aus seiner (des Beklagten) Liegenschaft abgeladen habe. Schon zur Zeit des Besitzvorgängers des Beklagten habe die Klägerin wiederholt auf der strittigen Stelle im Hofraum Holz abladen lassen, habe aber jedesmal den Besitzvor- ]länger

gefragt, ob sie dies tun dürfe. Als vor ungefähr drei Jahren «er Beklagte von seinem Vorgänger den Besitz übernommen habe, hatte er jedesmal, wenn nicht gefragt worden wäre, das Abladen von holz an dieser Stelle verboten. Es fei dies in den letzten drei Jahren zwanzig- bis dreißigmal der Fall gewesen, einmal habe der Beklagte sogar das Holz weggeworfen und die Klägerin habe sich tas gefallen lassen. Das Bezirksgericht Telfs hat die Klage abgewiesen. In der Be endung hieß'es

u. a.: Im Besitzstörungsstrett ist der letzte Rechts- Besitz festzustellen. Eine Reihe von Zeugen behauptet, daß das Holz oon der Klägerin schon seit fast 50 Jahren immer an der be kannten Stelle abgeladen worden sei, alle Zeugen stimmen aber «arin überein, daß seit den letzten drei Jahren, also seitdem der Be klagte den Besitz von seinem Vorgänger erworben hat, der Beklagte iebesmal gegen das Holzabladen am Zaun Einspruch erhoben Mund der'Schwiegersohn der Klägerin einmal sogar, um Streit zu vermeiden, das Holz

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 23.07.1915
Physical description: 16
, aber doch sind schon viele schwarze Flecke auf der Talsohle, umgebaute Aecker. Man war in Sorge wegen der vielen einberusenen Pferde. Aber mit gegenseitiger Hilfe und unter Entgegen kommen seitens der Militärbehörde geht auch das. Es muß gehen, bis die Siegesglocken läuten! Zur Holznot. Der Vorschlag in unserem Blatte, mit Hilfe der gefangenen Ruffen Holz aus den Auen für die Stadt Lienz zu beschaffen, hat, wie man uns mitteilt, allseits Anklang gefunden und geht der Wunsch der Bevölkerung nur dahin

, daß rechtzeitig für die Holzbeschaffung Sorge ge tragen werde. Die Behörden haben es ja in der Hand, denn die Requierung von Holz für die All gemeinheit stellt sich doch weit einfacher als zum Beispiel jene von Vich und dergleichen, wo damit die Bevölkerung betroffen wird. Daß mit dem Holz etwas geschehen muß, sicht jeder Denkende ein, denn wie soll zum Beispiel die ärmere Be völkerung, die bei der Teuerung nicht einmal die Lebensmittel zur Genüge mehr erschwingen kann, noch Holz für den Winter kaufen

, wenn unver schämte Händler und Zwischenhändler für das Holz heute schon das Doppelte des Preises fordern? Mit der von uns vorgeschlagenen Holzbeschaffung wäre auch einer Bewucherung der Bevölkerung durch gewissenlose Preistreiber gründlich vorge beugt. — Man erwartet hier mit vollem Grunde rechtzeitig eine Wahrung der Volksinteressen maßgebenden Ortes. Raffe Holztrift. Die stark steigende und mu rende Jsel trug während der Regenperiode auf ihrem unruhigen Wasserrücken Schleifholz in be trächtlicher Menge

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 20.10.1917
Physical description: 8
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Tiroler Post
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Page 8 of 8
Date: 19.10.1917
Physical description: 8
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Außferner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 20.10.1917
Physical description: 8
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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

aufzeigen wird, unsere end- 'gültige Stellungnahme vor. Die S-bristleitung. Zosy Men,-Marlins, ehem. Landtagsabgeordneter Italien, das ein holzarmes Land ist und seit je her viel Holz alljährlich einführen mußte, litt während des Krieges große Holznot. Als der Krieg beendet war, stürzte sich das Reich mit ge waltigem Holzhunger auf feine früheren Bezugs quellen in den österreichischen Landen und wir in nerhalb der Besetzungsgrenze waren natürlich die ersten, die diesen Hunger stillen sollten. Die ferti

gen Holzvorräte waren sehr knapp, dafür gings umso begieriger an die Waldbestände. Die Preise stiegen von Woche zu Woche, die Holzhändler und die Vermittler schössen wie die Pilze aus dem Bo den, darunter leider auch Leute, die vielfach keine Ahnung von dem Geschäfte hatten. Die Waldbe sitzer suchte man mit allen möglichen Mitteln zu bewegen, ihr Holz abzugeben. Bald lichteten sich die Wälder besorgniserregend. Angst- und War nungsrufe verhallten meist ungehört. Gewaltige Holzmengen wurden

der neuen „Holzindustriellen' feilschte auf Plätzen und in Kaffeehäusern um Hof und Wald und Holz und anderen Sachen, die weit ablagen und die sie oft gar nicht kannten. Nun gut, das war einmal) die einen freuten sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere Zeiten. Italien hat seinen Holzhunger gesättigt; der Holzverbrauch ist durch die Wirtschaftskrisen geringer geworden;, dle Holzanbote aus den altosterreichischen Landern wurden reichlicher und wegen der Milderung

auseinander. Die Vorschläge lauten se nach dem Vorteil für das eigene Geschäft verschieden. Zeit weises Einfuhrverbot für alles Holz oder gewisse Arten, Holzzoll oder Mindestpreis u. dgl. mehr wird gefordert. Man wurde aber fehl gehen mit der Annahme, daß sich in diesen Verlangen alle Holzhändler finden. Die Holzimoorteure und besonders jene, die kein größeres La ger haben, tunnichtmit. Sie wollen möglichst freie Hand haben u. wittern in solchenMagnahmen Nachteile für ihr Geschäft. Sie stellen aber kluger

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Tiroler Post
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Date: 11.02.1916
Physical description: 8
eines Regierungsrates dem Di rektor der Staatsgewerbeschule in Innsbruck An ton G r u b h o f e r. Gin freundlicher Feind. Das Folgende ist dem Tagebuche eines Bayern entnommen, der mit anderen Land? wehrnrännern in einem französischen Nest rastete. Die Bayern möchten sich ein Feuer machen, wenn sie nur Holz und Kohle oder doch eines von bei den hätten. Da bietet sich ein alter Franzose an, sie zu einem Platze Zu führen, wo es Feuerungs material genug gäbe. „Hoher Gnaden erlauben, sein sich so kalt: Montineau

wissen Zu Fener Kohle — hihihi — viel — sehr viel Kohlel" — „Kohlen! Wo kann man solche bekommen?" —• „O Sire, Montineau altes Mann — gutes Mann, lieben sehr tapfere Bavarois und nehmen alle mit, geben Kohlen, geben Holz zu Feuer!" Zögernd näherte sich bei diesen Worten der Gruppe eine alte runzlige Mamsell, ergriff des Alten Arm und riß ihn zurück. Kaum vernehm bares und wie Tadel klingendes Zischen entfuhr dabei den zahnlosen Lippen und fast dünkte es mich, als die Vettel mit einem traurigen Blick

erst dann mit dem Zuge und dem freund lichen Alten ab. Nicht lange dauerte der Marsch und wir standen vor einem Schutthaufen, dem Ueberbleibsel ehemals mächtiger Gebäude. Ob wohl alles eingestürzt und rußgeschwärzt war, begriffen wir doch, daß es sich hier wohl um eine Kohlenzeche handeln müsse und richtig wies uns der Alte auch einen hinter Gebüsch ' versteckten Stolleneingang: „O, drin '"'in viel Holz — viel Kohl zu Feuer. Kommen alle mit, Montineau gehen zuerst!" Wir folgten dern voranschreiten

den Alten, der eine bereitliegende Pechfackel ent zünde hatte, in den zirka zwei Meter breiten, schwarzgähnenden Stollen. Wohl keiner dachte an Schlimmes und doch, warum nahmen unser Un teroffizier und die drei hinter ihm einherschrei tenden Kameraden ihre Gewehre schußbereit zur Hand? Hm, sollte der schäbige Alte . R "Alles viel Vorsicht, hier gehn Fahrt! — So Utzen alle auf das Korb, Montineau fahren dann Sie zu Holz, zu Kohlen!" Was, wir sollten auf das Glfengerippe steigen und uns da weiß Gott wre

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Der Bote für Tirol
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Date: 29.05.1895
Physical description: 8
, Oitsschulrath Alpbach, Woh-, uung Entlohnung für beive Kirchendienste S2 fl. In Brück, einklassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 83 fl. In Landl, einklassig, Ortsschulrath Thiersce, Woh nung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchendienste ISS fl. In Langkampsen, einklassig, Ortsschulrath Lan,;- kampsen, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste IS2 fl. In Radseld, einklassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz. Entlohnung für beide Kirchen dienste

33 fl. In Scheffau, einklassig, OrtSschulrath Scheffau, Wohnung und Holz, Entlohnung sür den Organisten- dienst ko—so fl. In Vorderlhiersee, einklassig, Ortsschulrath Thier sce, Wohnung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 147 fl. In Ebbs, zweiklassig, Ortsschulrath Ebbs, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 433 fl. In Münster, zweiklassig, Ortsschulrath Münster, Wohnung und Holz, Entlohnung für den Organisten dienst 105 fl. In Schwoich, zweiklassig, Ortsschulrath Schwoich, Wohnung

und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 2SK fl. b. Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Jnneralpbach, einklassig, Ortsschnlrath Alpbach, Wohnung und Holz. In Bocking, einklassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Harland, einklassig, Ortsschulrath Rettenschöß, Wohnung und Holz. In Hygna, einklassig, Ortsschulrath Reith, Wohnung und Holz. In Kronbichl, einklassig, Ortsschulrath Breitenbach, Wohnung und Holz. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig in- strnirten Gesuche

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Alpenländer-Bote
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Date: 23.04.1922
Physical description: 12
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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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