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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.02.1938
Physical description: 6
dichte Wälder bis zur Tal sohle herab und in der Ebene selbst gab es zahlreiche Auen, so daß Merano den ^holzbedarf in der nächsten Nähe fand und decken tonnte. Anders kam es aber, als -die Stadt Merano 1333 teilweise und 1347 fast vollständig 'abbrannte. Da brauchte es Bauholz in Menge. Das Un glück der Stadt wollten nun die Besitzer der Wälder in der Umgebung ausnützen àd das Holz um höhere Preise als bis- Hèr abgeben, so daß die Stadt den Lan desfürsten Ludwig von Brandenburg bit ten mußte

, daß er den Nachbargememden ^auftragen möge, das notwendige Bauholz » gegen einen billigen Preis abzugeben. 'Mit l^r Zeit nahm aber der Holzreichtum M der Umgebung von Merano immer .mchrab und der Holzpreis zu. 'Nun r:ch- tüe. die Stadt ihre Blicke nach dem Val -Passino, dessen Hintergrund von einem ^undurchdringlichen Wald bedeckt war. i Kön dorther tonnte das Bauholz auf dem Masserlauf gar leicht nach Merano ge- WwMmt werden. Allein gegen die Holz- sWunai auf der Passiria protestierte der .GMichwherr des Tales, Herr

Degen von Fuchs. Hie Stadt wandte i'ich nun an den Landesfürsten, welcher zu ihren Gunsten entschied. Der landesfürstliche Befehl vom 28. „october' 1574, der Stadt mitgeteilt durch den gewesenen Kelleramsverwalter Hildebrandt v. Wanga, lautete: „Daß man .nach Belegenheit der Holzmeier zu jeder Zeil, ohjie Hinderniß des Herrn v. Fuchs, das Holz auf der Passer tristen möge.' Vermöge der neuen Landesordnung vom Jahre LH7ö sollte ein Scheit IX- Werk schuh lang, das Baumstück 12 Zoll dick und 3)S Schuh

und verlangte, daß das Kelleramt den Rechenbàu besorge. Da bei den wie derholten Ausbrüchen des Kummersees viel Holz verschwemmt wurde, wandte sich die Stadt mit Klage an den Landssfur- sten Erzherzog Ferdinand, der dieselbe mit Dekret vom 11. Oktober 1378 in Schutz nMm und bestimmte: „daß die Stadt Me rano und das Spital ihr verrenntes und bezeichnetes Holz überall aufsuchen und zurückführen könne, ohne jegliches Hinder niß'. In dieser Angelegenheit liegen meh rere Urkunden im städtischen Archive, ebenso

ihr willkürliches Vorgehen damit, daß die niederen Wälder bereits ausgehackt seien und daß sie jetzt mehr Arbeit und Kosten hätten, das Holz von der Höhe herab zum Bache zu bringen. Es wurde eine Kom mission auf die Holzlende geschickt und die Länge jeder Klafter gemessen und ausge schrieben. Gemäß Vertrages sollte die Klafter Agenholz (von Nadecholzbäumen) 4 Gul den und von Laubholz 4 Gulden 12 Kreu zer gelten. Die zu kurze Länge wurde ge schätzt und vom festgesetzten Preise abge zogen. Im Jahre.1689 wurde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1911
Physical description: 8
mit Brillantenaugen — 409 Kronen wert, vme goldene Halskette mit ägypti scher Münze als Anhängsel — 2lXZ T wert und ein Damenring mit Perlen und Brillanten — 34O Kronen wert. - Auffallend ist, daß- das Por trät, welches in dem Anhängsel der erste Kette war, herausgerissen und samt Glas in der Holz- kassette lag. Der Diebstahl dürfte nach Angabe teL Ingenieurs Ferber in der Bahnstation Men- lone oder Ala mit Nachschlüssels verübt worden fein. Die Erhebungen sind eingeleitet. Mi«b»«ch<diebftahl Heute nachts

können, »erden zur Mitnahme desselben direkt verleitet. E» ist kein Wunder, daß so viele Fahr, räder gestohlen werden. Um diese Erfahrung ist auch der Dienstmann Johann Eschberger reicher geworden. Mittwoch 8 Uhr abends stellte er sein Fahrrad im hiesigen Bahnhofgebäude in den außerhalb der Re» stamationsküche führenden Gang und ging weg. Als er um halb 2 Uhr nachts das Fahrrad abholen wollte, war dasselbe verschwunden. Wohin, weiß bisher niemand. Billiges Holz. Es wurde schon wiederholt von den hiesigen

. Sopelsa gab zu, seit August v. I. nie ein Stück Holz ge kauft zu haben und will das seit dieser Zeit zum Heizen verwendete Holz von unbekannten Personen geschenkt erhalten haben. Es wurde durch Zeugen ermittelt, Sopelsa habe nicht nur das für ihren Gebrauch notwendige Brennholz gestohlen, sondern auch gestohlenes Holz verkauft. Einer Frau gegen über äußerte sie einmal: „Ihr seid schön dumm, wenn ihr euch Holz kauft, nachdem man es hier zum Stehlen im Ueberfluß bekommt.' Das vorge fundene Holz

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.03.1941
Physical description: 8
hinter der kämpfen den Front. Wo der Krieg eine Lücke geris sen hat, da stehen die in der Heimat Geblie benen umso enger zusammen, um die not wendige Arbeit zu bewältigen. Auch in unserer Heimat, in den Bergtälern des Kreises Lienz, stehen die Bergbauern im Einsatz für die Kriegswirtschaft. Als Holz fäller ziehen sie hinauf an die steilen Berg- Halden, um den Rohstoff „Holz' für unsere Fabriken herbei zu schaffen. Bei der Vielseitigkeit der Gaue Groß deutschlands in wirtschaftlicher und klima tischer Art, wirft

fich dem oberflächlichen Betrachter oftmals die Frage auf, ob die Ostmarkgaue Kärnten, Steiermark und Ti rol-Vorarlberg außer ihrer Bedeutung als Reiseland auch noch wirtschaftliche Bedeu tung haben. Diese Frage muß ohne Zwei fel positiv beantwortet werden. Der Holz reichtum unserer großen Gebirgstäler sichert seit Jahrtausenden das Leben der Bergbauern und kann heute mehr denn je als das „Gold der Ostmark' für die Großdeutsche Wirtschaft bezeichnet werden. Allen Wetterunbilden zum Trotz Still

und bescheiden tut der Holzfäller im Hochgebirge seine Pflicht. Jahraus, jahrein steht er in seinem Walde und er vollbringt dort Höchstleistungen, die ein Ungewohnter niemals zustande brächte. Ein ganzes Lahr geht durchs Land bis der eigentliche Arbeitsprozeß vom ersten Beil hieb bis zum Abtransport in die Sägewerke vollendet ist. Wenn das alte Holz die großen Stappel- plätze im Wald verlassen hat, dann geht der Förster mit seinen Holzfällen: erneut ^m Arokvn 6litppLlpi-it2 in die einsamen Bergtäler

kenverhältnissen einteilen, aufgeschnitten. Ziehen die Herbstnebel durchs Tal, dann wird es Zeit, die großen Stappeln zu rich ten, ehe der Schnee dies unmöglich macht. An allen Halden türmen sich dann die Baumklötze zu hohen Stappeln auf, wo sie daraus warten, zu Tal gebracht zu werden. Das Liefern bezw. das „Feldern' des Holzes verlangt wiederum fehr viel Sachkenntnis und Geschick. Um große Höhen zu überwinden und das abfahrende Holz vor Zerplitterung zu schützen, bauen die Holzfäller sogenannte Lieferplanken

, zwischen denen das Holz, wie in einer Wasserrinne zu Tale geschleußt wird. 8 bis 10 Mann sind hierzu erforderlich und ihre Leistungen grenzen manchesmal ans Unermeßliche. Mit diesen primitiven Anla geverhältnissen werden in 3 bis 4 Wochen bis zu 3VV0 Festmeter Rundholz angelie fert. Wenn die Plankenbahn nicht mehr ausreicht und große Talschluchten zu über winden sind, dann setzt die Technik ein. Mittels Seilbahnen werden die Kluften überbrückt und das Rundholz zu Tal ge bracht, wo alles auf dem sogenannten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1920
Physical description: 6
' den Raüschuh, der Wagen dadurch den Halt und die Pferde mußten laufen, was sie konnten. Der auf dem Wagen sitzende Kutscher wollte die Pferde auf die Auffahrt nach Otten stein lenken, wodurch der Wagen hätte zun, Stehen gebracht werden können. Doch die Pferde waren stutzig geworden und . ließen sich nicht mehr lenken. Durch einen Ruck nach seitwärts j flogen Holz und mit ihm der Kutscher auf die Straße. Dann > sauste das Gefährte davon, dem nachlaufenden Fuhrman» bald i aus dem Auge kommend. Der Wagen

Gymnasium endlich «ufgehaltrn werden konnten. Die Tier« wiesen mehrminder Verletzungen auf, waren scheu und atemlos. Es ist gar nicht auszu denken, was auf dem wohl eineinhalb Kilometer lan gen Wege hätte geschehen können, wäre ein Wagen entgegengekommen oder hätte irgendein alter gebresthafter Mensch den Weg gekreuzt, hätte» Kindergruppen, wie sie überall in den Straßen der. Altstadt spielen, in der durchrasten Bahn sich befunden. Kinder hatten sich bald über das verlorene Holz hergemacht

uns die Prügel mühsam — das „Mein' und „Dein' vielleicht gedankenlos »ich! achtend, nach Hause geschleppt. Viele nutzten eo dann aber aus Geheiß der Eltern wieder auf die „Fundorte' zurücktrngen von wo der Fuhrmann später Radjchuh, Holz und alle verlorenen Geg enstände sammelte. — E i n e h a l b e S t u n d e s p ä t e r ftü rzte ebenfalls in der Hallergasse infolge Achsbruches und R adverlustes ein schweres Holzfuhrwerk um gegen die Mauer gegenüber dem Wernerbuschen hin. Der Fuhrknecht ging glück

gut erwiesen. Vom Täter jedoch ha. man keine Ahnung. — Der Abbrändler Math. Holz» er, der m Frau und sieben kleinen Kindern in Lana obdachlos dasteht, ist durch die Katastrophe in d'e ärmlichsten Verhältnisse geraten und appelliert durch uns an mildherzige Menschen, ihm in seiner augenblicklich kläglichsten Lage durch Kleider. Einrichtungs gegenstände oder auch Geldmittel helfen zu wollen. Spenden wären beim Schwager des 'Abbrändlers, d. i. im Geschäfte des Schuhmachers Hofgartner, Rsnnweg

für guteUnterkunft und Derpflegung in St. Gertraud. P a y e r h ü t t e und D ü sse ld o rfer-H ütte sind vorzüglich bewirtschaftet und sind Hochtouren an der Tagesordnung. Wetter herrlich und an haltend schön. Reis-Ausgabe. Gegen Reisabschnitt der 277. und 278, Woche werden bei den Kaufleuten pro Person 2 Kilogramm Reis ztim Preise van 1 Lira 50 Cent, pro Kilogamm vom 10. bis 20. August aus gegeben. Meran, am 9. August 1920. 2242 Holz-Ausgabe. Gegen Borweis und Durchlochung des Buchstabens

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.11.1877
Physical description: 8
Wie steht es aber in außerdeutschen Ländern mit demWaldreichthum? bis vor KuWMMeiseine WäHer'Mter'de^'Hämyler bringen zin wollerü Dich früAc ^ deG Domu»RieZ»niingea 'Sissen. eln'LkÜ» davon zu fingen^ und^ous emM' Mßen -ThÄe' der -scheinbar unerschöpf lichen Waldflächen in Kroatien und Slavonien And kahle und -unwirtschaftliche Flächen geworden. Gewal- tige Maffeii Holz führt die Save noch jetzt alljährlich abwärts zur Donau und ins Schwarze Meec. und von Triest aus werden Jahr auZ, Jahr

ein Hunderte von Schiffsladungen vorzüglicher Hölzer aus den Jüti schen Alpen in andere Länder, namentlich nach Eng» land, versandt. In Rußland haben sich noch bedeutende Waldflächen erhalten, trotzdem alljährlich sich wiederholende Wald brände Tausende von Hektaren in Asche legen. Der Holzverbrauch im Lande selbst ist aber ein sehr bedeu tender. sowohl wegen des Klimas, als weil aus Man- gel an Steinen alle Bauten und Constructionen aus Holz gefertigt werden müssen. Wenn nun das Land bald

nach allen Richtungen hin durch Eisenbahnen durchschnitten, aufgeschlossen und zugänglich gemacht sein wird, ist die Zeit nicht mehr fern, daß nicht allein kein Ueberfluß an Holz mehr vorhanden sein, sondern selbst ein Mangel darin eintreten dürfte! In England, d. h. auf den Inseln des großbritan- nischen Mutterlandes, kommen eigentliche Wälder in einiger Maßen größerer Ausdehnung gar nicht mehr vor, wenn auch in den zahlreichen Parks noch viele einzelne herrliche uralte Eichen erhalten sind. Und welche Holzmassen

, besitzen ja noch unerschöpfliche Vorräthe an ^ -Holz! Man irrt. Im ersteren Welttheile, tief im ' Innern, sollen freilich in neuerer Zeit noch bedeutende : Waldungen entdeckt sein, doch dürfte der Transport ' derselben an die Küsten und von dort nach Europa ! noch lange auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen ' und^lich der ungeheuren Entfernung wegen stets nur ^ auf das allerwerthvollste Material beschränken. Nord amerikas Waldreichthum aber wird noch vor Ablauf eines Menschenalters so erschöpft

sein, daß man eher ! an Einfuhr als an Ausfuhr wird denken müssen. Schon ! heute bezieht England nur noch wenig Holz aus Ea- ! nada. Matt braucht es im Lande selbst. Chicago, das - Centrum des Holzhandels, versendet ungeheure Massen holz nach den waldleeren Prairieen. nach Illinois und ! Jndiä'nä,'' und' der St' Lorenzstrom, trägt noch ganz - andere Massen nach New-Iork. s (Schluß folgt.) ^ Lokales unä Provinzielle». - Bojen» 24. November. ^ «hermoouttrkm» 7 Uhr M-rgvl« « Wo. ' ' (K»f- ««d Tttstaat-Nachrichtea

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 14
Date: 24.12.1921
Physical description: 14
l HUotuall-fjeijföcpet für elektrischen Ofen ist preiswert abzugeben. 16754 echt schottische SchäferhSndln preiswert zu ver kaufen. 16817 loppclschlafzimmec aus Zirbenholz. konrplett, last neu, ist sofort billig zu verkaufen. Zu er tragen von i2—2 Uhr in Marchettis Wein stube, Meran. 16912 s ässendcs Weihnachtsgeschenk! Fast neue Rundstrickmaschine preiswert zu verkaufen. 16960 lü.'legenheltskauf. silbernes Eßbesteck in Holz kassette für 12 Personen, sehr billig zu ver- kausen. 16976 Schöne schwarze

und Knüttel, 1 Bündel Lire 3.50. Stadt. Holz- und Kohlenplätze, Eli sabeth, u. Bahnho^traße, Bozen. 16 742 Weichholz, gemischt mit Lärchenholz, geschnitten, gehackt und zugestellt 55 Lire per Raummeter. Städt. Holz, und Kohlenplätze, Elisabeth- und Bahnh ofstra ß«, Bozen. 16741 42 Fässer und 22 Fettkübel zu verkaufen. Städt. Wirtschaftsamt Bozen. ^ 16734 Eine größere Anzahl leere Kisten, auch Eier- u. Marmeladekisten, zu verkaufen. Städt. Wirt- schaftsa mt Boz en. 16735 Holzförderungsdraht zu verkaufen

. Städt. Wirt schaftsamt Bozen. 16736 Eiserner Füllofen und ein Petroleumofen zu ver- 16573 kaufen. Städt. Wirtschastsamt Bozen. 16737 veredelte Rascln. extra schöne Qualität, zu ver kaufen. Gobr. Streiter, Rebschule Wozen, St. Oswaldweg 5—9. 16531 Schwarten und Sproiffel, geschnitten,u. zugestellt 40 L. per Raummeter. Schwarten -u. Spreissel, 1 Bündel Lire 2.50. Städt. Holz- u. Kohlerr- plätze, Elisabeth- u. Bahnhofstr., Bozen. 16743 Diverse Friseurgeschäftsmöbel 31 t verkaufen. 16942 Reinrassiger

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und zugestellt 79 L per Raummeter. Städt. Holz- u. Kohlenplätze, Elisabeth- u. Bahnhofstraße, Bozen. 16740 mit Slix In Maran oder Bozen gesucht, dar bat den Kolomntwaron-Groftistnn Sttdtirols heatena alnga- fttlirt soin muß. Offorten sind sofort unter „Triest 17046' nn dio Landoszoltung zu richten, da Eigontllmor dor Firma zurzeit hlor nuweaond. BergnSgungs-Anzeiger für Montag, den 28. Zezember 1821 CaK-Sesttiur.Hochland am Tappeinerweg 17066 Montag, den 26. Dezember (Stefanltag) 1921 Großes Konzert 3EGBNN

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1910
¬Das¬ Pustertal als Sommerfrische
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Page 30 of 36
Place: Ohne Ort
Physical description: 32 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: [Umschlagt.]
Subject heading: g.Pustertal;f.Führer
Location mark: II 223.887
Intern ID: 382918
, bw. 13.I6.—30.I9., T. u. P. Rein 2 1 /« St., Sand 5 St., Amholz—Mittertal 6 St., 14 B., 3 M. Winterraum, Prov.-Vor., Holz. Chemnitzerhütte, 2400 m, A.-V.-S. Chemnitz, bw. 1.I7.—15. |o.» T. Luttach 4 St., P. Sand i. T., 14 B., 16 Kojenlager, 6 M., Winterraum m. 8 Kojenlager, Küche, Holz u. Notproviant Daimerhütte, 1862 m, Priv., bw. im Sommer, T. u. P. Luttach 2 St., 6 B., 6 M. Edelrautehütte, 2543 m., A.-V.-S. Edelraute, Wien, bw. 1.I7.—15.19., T. Lap- pach 3 St., Nieder-Vinti 6 St., P. Sand i. T.. von Sand über Luttach—Chem

nitzerhütte 8 St., 11 B., 12 M. Winter: Küche u. M., Holz. Fürtherhütte, 2792 m, A.-V.-S. Fürth, bw. Mitte Juli—Mitte Sept. T. Sand i. T. .6 St., P. Rein 4 St., Antholz-Mittertal 4 St., 10 B , 5 M. Winter : Küche u. M., Holz. Lenkjöchlhütte, 2603 m, A.-V.-S. Leipzig, bw. Mitte Juli—Mitte Sept., T. Käsern 3V* St., P. Steinhaus, 15 Pers. Winter: zugängl. Holz. Neu-Gersdorferhütte, am Krimmler Tauern. 2600 m, A.-V.-S. Warnsdorf, bw. 15.I6.—30.|9-, T. Käsern 3 St., P. Prettau. 27 Pers., öffentl. Teleph

. u. Telegr.- Annahmesielle. Winterraum, Holz. Schwarzensteinhütte, 3000 m, A.-V.-S. Leipzig, bw. i.|7-— 15-I9-» T. u. P. Luttach 5 St., 25 Pers. Winterraum, Holz. Sonklarhütte, 2420 m, A.-V.-S. Taufers, bw. 1.I7.—15.(9., T. u. P. Sand i. T. 5 St., 15 Pers. Winter zugängl., Holz.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1922
Physical description: 8
untergebracht. Bor wenigen Tagen wurden diese erbrochen und ausge raubt. Feldschmiede. Ambos, Schraubstock. Bohrer, Fäustlinge und andere Gegenstände fanden eine sach- und fachkundige Hand. Das Wasserwerk erleidet einen Schaden von bei läufig 10W l. Weiters wurde der Abgang von 9 Röhren entdeckt, die einen noch höhe ren Wert haben. Der Besitzer von einigen davon ist bekannt. Folgen de» Zwischenhandels mit Holz. In einem waldreichen Tale Südtirols wollte vor zwei Jahren eine Gemeinde an eine ita lienische

Firma eine größere Menge Holz verkaufen. Die Firma bot dafür 7VV.MK1 I. und erbot sich außerdem, in das mehrere Stunden lange Tal, in das bisher nur ein armseliger Saumweg führte, eine Straße und Rollbahn auf eigene Kosten zu errich ten. Den Gemeindevätern war das aber zu wenig und sie verlangten eine volle Million. Schließlich brachte ein Zwischenhändler das Geschäft halbwegs zum Abschluß. Die Ge meinde erhielt KV.WV Lire Anzahlung und ein Unternehmer begann mit der Schlägo- rung

. Nach den getroffenen Abmachungen sollten die 7ltt1.000 l. gezahlt werden, sobald die Hälfte des Holzes zum Teil hinaus be fördert war. Es wurde tüchtig gearbeitet und das Holz wanderte ohne Straße und oh ne Rollbahn fort nach dem Süden. Als nun immer noch keine Zahlung erfolgte, begann sich die Gemeinde nach jenem Zwischenhänd ler umzuschauen und nach halbjährigen Nachforschungen hatte man ihn auch gefun- ! den. Nun stellte sich aber heraus, daß dieser mit dem Holzhandel nichts mehr zu tun hatte, weil er das Holz

längst schon an einen anderen Zwischenhändler weiter gegeben hatte. Also den nächsten suchen! Die gleiche Erfahrung! So ging es bis zum 10. und 12. Zwischenhändler. Unterdessen aber war das Holz zum Großteil weggeschafft und die Ge meinde ist noch immer auf der Suche nach dem letzten Zwischenhändler, der ihr die ausständigen 64N.VM l. zahlen soll. Kriegerdenkmal siir Schlünders. Man be richtet uns aus Schlanders: Am Pfingstmontag, den 5. Juni wird dahier die Enthüllung und Einweihung des Krieger

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1920
Physical description: 8
» nachtsabend (Freitag, den 24. d. M.) finden Ausgaben von Holz, Kohlen, ferner am Gencüfeftand am Obstmarkt und ln der Abgabestelle Bintlerstraße nur bis Mittag statt. Rachmlltag» ist überall geschloffen. Dlcrke städk. Kohlenansgabe. Winter 1920/21. Lösung der Bezugsscheine auf Grund der neuen Kohlenkarlen, Abschnitt 16, auf Zimmer Nr. 1, Rathaus, Parterre links, und zwar nach den alten Brotkartenbezlrken: am 22. Dezember Brotkartenbezirke 1. 2 und 3 „ 23. , 4,5

und Knittel „ 16 „ „ „ . Die Abgabe erfolgt auf den Holzplätzen Dureggergrund (gegen- über dem Krankenhaus), Grealgrund (gegenüber dem Hotel Gasser in der Bahnhofstraße) und in der Eltsabethstraße (neben dem Museum). Auf Wunsch wird das Holz geschnitten ab gegeben, insoweit es die vorhandenen Einrichtungen ermöglichen. Hierfür und für die Zustellung sind ebenfalls Karten auf Zimmer Rr. 1 zu losen. Es wird berechnet: Dreischnitt Weichholz pro Raummeter 3 Lire „ Hartholz „ „ 4 „ Zustellung bis vor das Haus

tnnerh. d. Stadt per Rm. 3.L0 L. „ Oberau und Rentsch „ „ 5.— „ Parteien, welche das Weich, oder Hartholz auch gehackt wünschen, können dieses von der Holzhandlung Baumgartner in Gries (neben Hotel Badl) beziehen. Für das Holz selbst ist der Bezugsschein in der üblichen Weise auf Zimmer Nr. 1, Rat- haus. Parterre, zu lösen. Die Gebühr für Schneiden, Hacken und Zustellen ist direkt an die Firma Baumgartner zu bezahlen, und zwar: ömal geschnitten für Weichholz 3.— L. für 1 Meter 3 „ . . Hartholz

4. » « 1 ». Hacken , Weichholz 3.50 . . 1 , . „ Hartholz 4.— , , 1 „ Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß in Anbetracht des stärker einsetzenden Bezuges durch die Haushaltungen t n Hinkunft Holz nur mehr auf die Holz- und Kohlentarten ausgegeben wird. Nerkautbanntg. Das Gmei,KkoMmissariat fjat rnü dem Erlasse Zl. 70.87? vom 80. Nol^mbev 1920 verordnet wie solgt: Art. 1. Für die MWen vnd Teigwarenfabriken ist baö Mahlm von Getreide, bzw. die Erzeugtlngjvon Teigware» ochne besondere Belvilligung de« politischen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1929
Physical description: 8
Versammlung der Handwerker Letzten Samstag wurde iu Anwesenheit des Herrn Chiusi, Provinzialvertreter der Gewerbe treibenden und des Herrn Marcazzan Raffaele, Orlsvertrauensmann eine wichtige Sammlung zum Zwecke der Gründung einer Genossenschast zur Lieferung des Werkholzes, abgehalten. - Herr Chiusi entbot den Erschienenen seinen Gruß und hob hierauf die Vorteile hervor, wel che durch die Gründung der genannten Genos senschaft den Schnitzern entstehen, da so das Holz im Großen angekauft

werden kann und auch der Zwischenhandel ausbleibt, wodurch dàs Holz viel teurer in die Hände des Handwerkers kam. gl, wünschen iibriq. Durchwegs haben sie Hals- Wie es scheint wird diese wichtige Frage dank weh mit etwas Fieber. Hoffen wir, daß die Diphth'ntis sich nicht mehr weiter verbreitet. OrtM Sitzung des Gemeindeausschusses Letzten Samstag fand unter dem Vorsitze des Pläfekturskommissärs cine Sitzung des Ge meindeausschusses statt. Unter den verschiedenen Punkten, die zur Verhandlung gebracht wurden, ist jen

5ie <!ie V^sscbe nur einmal, 6snn ist Äe raclellos sauber, un<! 5ie sparen msncben Orosèken. Oer ergiebige Inbslr eines ?ersilpskets reivtn kür 2'/; bis 3 Lime? Vesser, M.. « Ä dem Interesse der Vertreter des Neichsverban- des der Handwerker einer günstigen Lösuug zu- gführt. Gardena, das sich besonders der Schnitzerei widmet, weist einen jährlichen Holzoerbrauch von über 3000 Kubikmetern auf. Da nun die Genossenschaft das Holz direkt von den Produktionszentnern kauft

, so kann sie es an die Mitglieder um 20 Prozent billiger ab treten, als es die Holzhändler tun. Welters be sitzen noch die Mitgieder den Vorteil, das Holz aussuchen zu können, da der Vorrat der Genos senschaft eine reiche Auswahl bietet. Für die Aufstellung, des Konsortiums hat man die Anteilscheine mit Lire 100 festgesetzt, so daß auch der bescheidenste Handwerker Aktien ankau fen kam,. Das Holz wird nur an die Aktionäre verkauft, die Handwerker sein müssen. Zur Sammlung der Unterschriften wurde ein Komi tee aufgestellt

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 17.12.1938
Physical description: 18
und wies an Hand von statistischem Material auf die grund- legende Aenöeruug der Bedeutung des Waldbesitzes in der Ostmark nach der Ein- gliederung in das Großdeutsche Neich hin. Während die Ostmark bis zum Anschluß an das Großdeutsche Neich ein ausge- sprochenes Holzüberschuhland war, liegen heute die Dinge so, daß im Nahmen der gesamten deutschen Volkswirtschaft das ganze anfallende ostmärkische Holz leicht aufgenommen werden kann und daß immer noch ein Bedarf vorhanden sein wird, der aus der Einfuhr

gedeckt werden muß. Diese gegebenen Tatsachen verpflichten den Bauer und Waldbesitzer dazu, mehr als bisher dafür zu sorgen, daß sein Wald so gepflegt und bewirtschaftet wird, daß aus ihm eine größtmöglichste Menge Holz der gesamten Holzwirtschaft zur Verfügung gestellt werden kann. Die neuen Holzpreise, die dem Bauer und Waldbesitzer wieder einen gerechten Stockzins garantieren, ver- Pflichten aber auch andererseits dazu, daß die Waldbestände wirtschaftlich genutzt wer- den und der Aufforstung größte

Auf- merksamkeit geschenkt wird. Äug. Ehrlich erklärte dann in längeren Ausführungen das Wesen der Marktorga- nisation im Sektor „Holzwirtschaft' und machte die Bauernführer mit der Hand- habung der Einkaufsscheine vertraut. Jng. Ehrlich wies awH darauf hin, daß es mit der Zeit notwendig wird, soll der Bauer tatsächlich jeweils den angemessenen preis für sein Holz erhalten, daß jeder Ge- meinöe eine geschulte Kraft zur Ver- fügung steht, die bei Differenzen in der Qualitätsbestimmung und den Sortierungs

- bestimmungen eingreift und den Bauern ge- gen eine willkürliche Qualitätsfestsetzung sei- tens des Handels schützt. Allen diesen Ausführungen des Referenten wurde mit größter Aufmerksamkeit gefolgt und die große Anteilnahme an der darauffolgenden Aussprache bewies, wie notwendig ein sol- cher Schulungsvortrag gerade im Gebiete der Kreisbauernschaft Lienz war, in dessen Bereich die bäuerliche Wald- und Holz- Wirtschaft ja eine ganz bedeutende Nolle spielt. In ber Aussprache selbst wurde vor allen Dingen

auch die Frage des Brenn- holzpreises behandelt und dürfte auch hier nach« den Ausführungen des Nefe- renten eine baldige Negeluug stattfinden, Sie eben dem Erzeuger noch einen gewif- sen Stockzins garantieren, ohne daß öer Verbraucher in unverantwortlicher Weise belastet wird. Es wurde darauf hingewiesen, daß ja schon dadurch, daß jeder für andere Zwecke noch geeignete Holzprügel, z. B. als Schleifholz, aussortiert werden soll, der preis für dieses bis heute vielleicht noch als Brennholz verkaufte Holz

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
in die Holzhütte, um Holz zu hacken und wurde dort nach einigen Stunden in sterbendem Zu stande aufgefunden und starb einige Stunden darauf. — In Kaltenbach starb der Baumeister Franz Scheffauer, der vor anderthalb Jahren den Turm in Aschau erbaut hatte. — In Gerlos starb die erst 19 Jahre alte Wirtstochter Judith Kammerlander, nach- dem erst vor kurzem ihre Mutter gestorben war. —- Das neue Jahr brachte den Bewohnern von Gerlos eine Erhöhung der Bier- und Weinpreise, da die Wirte sonst die Fracht von Zell

hinein nicht mehr er schwingen können. — Die Aschauer sind jetzt mit dem Bau einer neuei Wasserleitung beschäftigt; sie leiten das Wasser von Distelberg herüber. —'Der einzige Sohn der Bauersleute beim Floach in Helfenstein, Gemeinde Hart, Andreas Ortner, wurde bei der Holz arbeit, im Pechental von einem Baum erschlagen und war sofort tot. — Am 3. Jänner war in Fiecht die Trauung des Hutmachers Josef Lackstätter aus Zell mit Frl. Anna Pfund aus Zell und seines Bru- ders Johann Lackstätter aus Hart

auch ein G'frett; der eine kommt nicht ins Reine, der anders will nicht. Dem Vorderschißlingerbauer Peter Eisenmann, brachte neulich eine Kuh zwei Kälber. Das eine lebt noch, das andere war eine merkwürdige Mißgeburt; vom Kopfe bis-zur Mitte war es recht; der Hinterteil war ganz verkehrt und die Gedärme auswendig. Bei der Ge burt hat es noch gelebt. — Der Winter ist Heuer bisher sehr gnädig; Schnee hätten wir auch genug; . wenn es nur nicht immer regnen und stürmen würde, da sehr viel Holz über Berg und Tal

zu liefern ist. Die Natur kommt Heuer gar nicht zur Ruh, zu Weih nachten blühte die weiße Christblume, später fand man schon an windgeschützten Stellen die gelben Blüm lei» und Maßliebchen blühen. Auch die Palmen lasse» schon ihre Silberkätzchen in der Jännersonne blinken. Walchsee, Unterinntal. (Unglücks fälle.) Von Baumgarten heraus wird derzeit bei schlechten Wegen eine große Menge Holz nach Walchsee ge bracht. Am 11. Jänner ging eine Lawine über den Holzweg und begrub einen 18jährigen Burschen-samt

, soll die Ansteckung durch einen Fütterer, der von Maton nach Kappl kam, erfolgt sein. Demnach würde es also an gehöriger Vorsicht in der Reinigung der Kleider gefehlt haben. — Auf Dreikönig haben wir meterhohen Schnee bekommen, so daß man tageweis zum Stubenhocken verurteilt war. Nachdem das Wetter sich wieder aufgehellt, wird man nun ans Holz führen gehen. Die zwei Abbrändler vom Angerhöf begannen auch bereits mit dem Fällen der Baustämme, um die Städel bis zur Heuernte fertig zu haben. Der eine davon (Zauferj

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