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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1901
Physical description: 8
in die Lectüre des Blattes. Vorne, in einer Beilage, fand ich fol genden Freudenausbruch: „Wir begrüßen den deutschen Zollgesetzentwurf als einen Sieg des agrarischen Gedankens und beglückwünschen unsere Standesgenossen im deutschen Reiche zu diesem ihrem Erfolge." Rückwärts, auf der letzten Seite, wird von denselben Schutzzöllen gesagt, dass sie „voraussichtlich einen ungeheuren Preisdruck auf unsere sämmtlichen animalischen und vegetabilischen Products, ganz besonders auf Vieh und Holz, zur Folge hätten

u. s. w. Der reiche Inhalt zeigt die immer größere Bedeutung des Kampfes für eine Reform der Trinksitten, die mit sich beginnen muss: Die beste Reform beginnt mit der Selbsthilfe. christlichsocialeu Pckrtei für die Aufstellung eines ergiebigen Ausfuhrzolles für Waldproducte kennt und, dass Baron Rokitansky in Lieltz von einem vom Abgeordneten Schoiswohl beantragten Ausfuhrzölle auf Holz, welcher Antrag auch vom Abgeordneten Schraffl unterschrieben worden sei, gesprochen hat. F. F. und Baron Rokitansky kennen

nach einer ein leitenden Begründung: „„Dem verderblichen Treiben der aus ländischen Holzhändler könnte zum Schutze unserer heimischen Holzindustrie wie folgend entgegengetreten werden: 1. Durch das Verbot des Ankaufes von ganzen Waldungen und Gütern nur zu Schlägerungs - und Zertrümmerungs - . zwecken für ausländische Holz- Händler; 2. durch Mittragung der staatlichen Kosten der Landes- und Gemeindeumlagen; 3. durch die Einrichtung, dass bei Vergebung von Hölzern aus den Staatswaldungen die Verwaltungen

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Forstgeschichte des Enneberger Tales : vom 16. bis zum 19. Jahrhundert
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Page 10 of 16
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 15 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;14,3; In Fraktur
Subject heading: g.Enneberg <Tal>;s.Forstwirtschaft;z.Geschichte 1500-1800
Location mark: III 268.222
Intern ID: 495438
Dekret der Kammer erhalten, das ihr den schon eingezahlten Zoll für eine große Holz lieferung nach Venezien zuwies, also ein Zoll erlaß auf umgekehrtem Wege 37 ). Die Zah lung des Holzzolls wurde demnach durch jeweilige Bittgesuche der Äbtissin und Dekrete der Kammer auf kurze Fristen geregelt. Die Enneberger hatten bei dieser großen Holzausfuhr einen schönen Nebenverdienst als Holzarbeiter u. Fuhrleute 33 ). Es bestand aber eine ausdrückliche Be stimmung, daß die Eerichtsuntertanen erst

dann für die Kaufleute Holz führen durften, wenn das Stift selbst gerade keinen Holz transport benötigte. Die Taglöhner, welche aus der Bauernbevölkerung genommen wurden, mußten am Anfang des Jahres für den Holzschlag verpflichtet werden, im Sommer waren keine Arbeiter mehr frei. Einige Bauern hatten aber auch die Holz fuhren nach Sonnenburg als Frondienst zu übernehmen, wobei ihnen dann ein großes Holzscheit als Belohnung überlassen wurde. Wege, welche durch Zinsgüter führten, mutzten die Inhaber dieser Güter

instand halten. Ein Bauer, der erfahren hatte, daß eine große Holzlieferung durch sein Zinsgut geführt würde, ersuchte, als Entschädigung dafür selbst das Holz führen zu dürfen 3 °). In früherer Zeit, in der Wasierläufe nicht reguliert waren und wenig gute Landwege bestanden, war in Gebirgsgegenden der Wassertransport, das T r i f t e n des Holzes sehr gebräuchlich. Der Bach muß nur ein starkes Gefälle haben, damit der Verlust an Holz nicht zu bedeutend werde, dann werden die Holzstücke lose

hineingeworfen, am Be stimmungsort des Holzes ist quer über den 37) Vgl. F. XIII, 1616, der Zöllner von Cor- vara erklärt, daß er der Äbtissin den von der oberösterreichischen Kammer bewilligten Holz zollanteil von 1615 im Betrage von 618 Gl. 41 Kr. zu zahlen hat. Vgl. auch 25. Jänner 1618, 14. Mai 1623. 38) Über den Widerstand gegen fremde Holz arbeiter vgl. Vittur, Anhang S. LI, Anm. 234, P. 6, auch Wopfner, Lage Tirols, S. 34. So betrug z. V. der schwer verdiente Fuhrlohn von der Alpe Fanes nach Ampezzo

für eine Musel 1 El. 12 Kr. Der Fuhrlohn von Erünwald nach Villabassa ... 28 Kr. (F. xill, 1608. 1616). Der Arbeitslohn für Holzarbeiter rm Grünwald be trug für eine Musel ... 9 Kr. (F. XIII, 1608), 39) Vgl. F. XHI, 1606, 1618, Museum Ferd. Hschr. 947. 1775. Vach ein Rechen angelegt oder eine Reihe von Pflöcken eingerammt, hinter denen sich das Holz aufstaut, dann wird es „aus gezogen' «). Das Holz, welches aus dem Buchen steinischen ausgeführt wurde, wurde in den Wildbach Cordevole geworfen. Bei Fossal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 25.02.1932
Physical description: 20
. Umgestaltung der Schmelzer Holz einfuhr. Kontingetttlerung mit Ernfuhrbewilljgung. Ab 5. Feibruar ist die Einfuhr von Holz unb Holzwaren bestimmter Positionen zu den alten Zollsätzen nur mit Ein« fuhrbewilligung des Berner VolkSWirtschaftsdepartement« und bis zu einem bestimmten Kontingente, dessen Höhe noch nicht verlautbart wurde, zulässig. Diese Bestimmung bezieht sich auf Importe -aus Deutschland, Frankreich, Oesterreich, Polen, Rumänien, Dschechoslowaket, Ungarn, Rußland -und USA. (für beide letztere

Staaten für Sägewaren). Für Importe aus den genannten Staaten, die ohne Einfuhrbewilligung evfolgen, find echöhte Zölle zu entrichten, die für Pos. 230 Radelrundholz, Bau- und Nutzholz Frs. 2.— (statt 2ö cts.), für Pos. 232 beschlagenes, behauenes Holz Fcs. 2.— <50 cts.) unb Pos. 237 gesägtes Nadelholz Fes. 7.60 (Fcs. 2.50) betragen. Für die Einfuhrbewilligung ist eine Ge«b-Uhr, die je nach der Zollposition 1V Rappen dis 5 Fes. beträgt, zu entrichten. Für die Positionen 859 bis 268 a/b sind die Zölle

im Verkehr mit Deutschland bedeutend erhöht worden (Schwelen, Küfer- und Drechslerwaren usw.). Nadel-, Brenn- und Papierholz, die bisher eine Zollposi. tion bildeten, werden nun getrennt geführt werden. Der Zoll für Nadelbvennholz, Papierholz (bis zwei Meter Länge) unter Nachweis der Verwendung für die Papiererzeugung beträgt 5 cts.; für anderes Nadelholz (222 b) 40 cts. und für Holzwolle Fcs. 6.— per 100 Kilo. Die Einfuhrabfertigung -von g-efägtem (gespaltenem) Holz Pos. 233 bis 237) erfolgt

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1896
Physical description: 8
, hiben ihre vorschriftsmäßig belegten Gesuche im ordentlichen Dienstwege bis zum 22 Juni 1896 an das gefertigte Präsidium gelangen zu lassen. K. k. Landesgerichts Präsidium .i n >i. Juni 1>96. Der Präsident: Czoernig. i Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 22» Im Schulbezirke Kusstein sind folgende Lehrstellen III. Gehaltsclasse zu besetzen: k) Lehrstellen mit Kirchendiensten. In Brück, einclafsig, OrtSschulrath Brück, Wohnung und Holz. Entlohnung für Besorgung beider Kirchen dienste 83 fl. In Landl

, einclafsig, Ortsschulrath Thiersee, Woh nung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 195 fl. In Radfeld, einclafsig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchen» dienste 3S fl. In Schwoich, zweiclassig, Ortsschulrath Schwoich, Wohnung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen- dienste 296 fl. l>) Lehrstellen ohne Kirchendienstc: In Alpach (Inner-), einclafsig, OrtSschulrath Alpach, Wohnung und Holz In Harland, einclafsig, Ortsschulrath Rettenschöß, Wohnung und Holz. In Hygna

, einclassig, OrtSschulrath Reith, Woh nung und Holz. o) L?hrerinnen-Stellen: - In Kirchbichl. dreiclassig, OrtSschulrath Kirchbichl, Wohnung und Holz. In Söll, zweiclassig, Ortsschulratb Zoll, Wohnung und Holz. In Häring, zweiclassig, Ortsschulrath Häring, Woh nung und Holz. In Wörgl, dreiclassig, OrtSschulrath Wörgl, Woh nung und Holz. Bewerber und Bewerberinnen um diese stellen haben ihre gehörig instruierten Gesuche im vorge schriebenen Wege bis 2. Juli l. Js. an die be treffenden Ortsschulräthe

und Holzbezug (Ortsschul rath Kurtatsch.) 24. In Psatten, einclassig gemischt, eine Lehrer stelle, 3. Gehaltsclasse, Wohnung und 30 fl. Holz- entschädigung. (OrtSschulrath Psatten.) 25. In Pusels, einclassig gemischt, eine Lehrerstelle mit Organisten- und Meßnerdienst, 3 Gehaltsclasse, Wohnung und Holzbezug. (OrtSschulrath Kastelruth.) 26 In Reinswald, einclassig gemischt, eine Lehrer stelle, 3. Gehaltsclasse und der gesetzliche WohnungS beitrag. (Ortsschulrath Sarnthal.) 27. In St. Oswald, einclassig

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 13.06.1825
Physical description: 18
, und das man Abschieber nennt. Mit diesem wird nebst dem Keime gern noch etwas weniges Holz mitge nommen. Andere okuliren ohnehin mit etwas Holz, und in diesem Falle ist es nicht nöthig, daß sich die Rinde gut löse. Ja es ist sogar nothwendig, daß man das Auge mit etwas wenigem Holze ausschneide, wenn man vor Eintritt des Saftes, also im Frühjahre, oder im Herb ste nach Verdickung oder dem sogenannten Stücktritte des Saftes okuliren will. In diesem Falle wird auch am Wildling, dessen Saft nicht mehr flüßm

ist, und dessen Rinde sich nicht mehr löset, statt den ^Schnitt in die Rinde zu machen, ein Stück Holz vom Wildling in der Größe des Schildchens heraus geschnitten. Nur ist zu merken, daß auch hier der Schnitt rein und glatt sey. Beim Wildling ist dieses leicht zu bezwecken. Man macht nämlich an einer glatten Stelle einen Querschnitt in's Holz, beiläufig einen Messerrücken oder eine Linie tief; dann wird bei Zoll unter diesem das Messer angesetzt und schief aufwärts fortgeführt, daß der Span heraus fällt. Die Größe

durch. Auf diese Art erhält man ein Schildchen von Holz mit glattem Schnitte. Aber wohl gemerkt, das Holz am Schildchen muß sehr dünn seyn, weil sonst der Saft vom Wildling nicht zum Auge gelangt, nicht durchzudringen vermag. So groß nun dieses Schildchen ist, so groß wird der Span, der an einer glatten Stelle aus dem Wildling geschnitten wird. Man macht nämlich am Wildling zuerst einen Querschnitt von der Tiefe, als >...s Schildchen am obern Theile dick ist. Wäre nun das Schildchen z. B. ^ Zoll lang

Juni vor genommen wird; geschieht selbe später, oder gar im Herbste oder Winter, so gehört sie zum Okuliren auf 's schlafende Auge/ Diese vorzügliche Methode fängt mit der Hälfte deS Juli an, und endigt mit der ersten Hälfte des August, auch wohl später, wenn die Witterung warm und feucht ist; ja sie findet den ganzen Herbst und Winter, wenn's nicht gefriert, statt, wenn man mit Holz okulirt. Hier erfriert kein Schoß, wie es beim Okuliren in's treibende Auge gern geschieht, sondern das Auge treibt

erst im Frühling, und zwar mit Macht aus, und macht oft bis zum Herbste einen Trieb, der Mannshöhe erreicht. — Die Handgriffe sind die nämlichen, wie beim Okuliren auf's treibende Auge. Also hier nur einige Bemerkungen und Vortheile, ohne deren Beachtung man nicht leicht zum Ziele kömmt. Ehe man okulirt, darfam Wildling nichts geschnit ten werden, weil der Saft dadurch einige Zeit zunickt wie man sagt, eigentlich die Vegetation, das Wachs!- thum in'S Stocken geräth. — In alteS Holz, d. i. in zwei

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 04.02.1905
Physical description: 24
man aber denselben, wenn uns derselbe mit seinem Besnche beehrt, vielmehr wenn ein solcher Sturm weht, wie in der ersten Hälfte Jänner. Die Wege sind jeyt verhältnismäßig gut und eS wird fleißig an der Holzlieserung die Berge hinaus gearbeitet. Das Holz muß zum größten Teile, Brenn- wie Zeug holz, von der Schattseite von weit droben her unter und sonnseits wieder 1 Stunde und mehr zu den zerstreut liegenden Bergbauernanwesen berg auf geliefert werde». Da. wir in St. Veit nur Gemeinde-Wald habe», so muß jeder Besitzer das Holz um teure» Geld

noch von der Gemeinde kau fen, per Zenlimeter am Stock im Walde stehend muß von 4 bis 10 Heller gezahlt werde». Diese H-zlzlieserniig ist eine Arbeit, von der sich derjenige, welcher sie zum erstenmale sieht, nur eine schwache Vorstellung macht von der Mühe »nd Arbeit, und er wird diese keuchenden und schwitzenden Men schen, die dieses Holz bergan ziehen und tragen müssen, gewiß vom Herzen bedauern. Der Aus druck ist sehr zutreffend, daß man bei dieser Arbeit seine Sünden auf dieser Welt abbüßen kann. DaS Geld

, das diese Holzabgabe der Gemeinde abwirft, sollte zur Verminderung der Gemeinde-Umlagen dienen, d. h., daß dieselben nicht zum größten Teile auf die größeren Steuerzahler fallen, sondern gleich mäßiger verteilt würden, da doch jeder, auch der kleinste Steuerträger, Holz beziehen muß. Doch spürt man von dieser Verminderung sehr wenig, und zum östernmale habe ich von den Besitzern gehört, daß sie nicht, seit das Stockgeld eingeführt ist, wie geglaubt, weniger Gemeinde-Umlagen, son dern im Gegenteile, obwohl

eS etwas sonderbar klingt, sogar mehr Steuer zahlen. Bei der Ab gabe des Holzes durch die Forstorgane wird sehr genau vorgegangen, jeder Zentimeter zweimal um gedreht, bevor er hergegeben wird, auch wird sehr getreulich dafür gesorgt, daß ja kein Besitzer, ob wohl ein jeder davon Beteiligter und Steuerzahler für den Gemeindewald ist, zu viel Holz bekommt, das wäre ein großes Vergehen. Auch werden dem Besitzer, also Steuerträger, von gewisser Seite alle möglichen Hindernisse in den Weg gelegt, daß er sein Holz

, daß er entweder zum Baue oder als Brenn holz benötigt, so schwer wie möglich erhalten kann, obwohl er dafür schwer zahlen muß. Der Städter beklagt sich über die hohen Holzpreise und doch kann er sich glücklich schätzen, sein Holz ohne Mühe und Arbeit billiger inS HauS gestellt zubekommen, als wir St. Veiter. Wir genießen den gewiß traurigen Ruhm, hier mitten im Walde unser Holz mit unendlicher Mühe und Arbeit noch viel leürer beziehen zu müssen, als der Städter, und dabei kann man eS, wie oben gesagt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1905
Physical description: 8
Jahren, hatte ich ! ihm zwei- oder dreimal Holz abgekauft; er war^ mit mir und ich mit ihm zufrieden gewesen. Heuer! nun, sagte er, habe er viel zu verkaufen, 90 bis 100 Klafter; einige Meiler seien oberhalb der beiden Astnertöchter schliefen im großen „zwei- fpännigen' Bett in der Stube. Die Uhr schlug 10 Uhr und 11 Uhr und noch immer warf sich Tilda unruhig auf dem Kissen hin und her, daß endlich die Schwester sie sragte, was ihr fehle. » „Mir fehlt nichts,' sagte Tilda, „ich möcht'- grad wissen

habe, sagte ich zu. daß . ich die Meiler, am Wege gelegentlich anschauen werde.. Das Wort Preis wurde weder von ihm noch von mir ausgesprochen. Ich schaute das,/ Holz.. wirklich an! es ^ waren Föhrenscheiter, 30 Zoll' lang, ordentlich 'gemeilt. Drei Bauersleute waren in der nächsten Nähe mit Waldstreu beschäftigt;, einer sagte: „Ah, kaufen Sie dem Bürgern das.'Holz ab?' „Vielleicht,' fagte ich; „heute einmal anschauen..' Wenige--Tage- darauf, wieder an einem Sonntag abends,^ kam der Burger

zu mir, um zu fragen, wie mir. das. Holz,geMen habe; er habe gehört,. daß,-ich ^^WNzgewßseyHi. Ich erklärte, daß am Holz, das ich gesehen habe, nichts auszustellen, der Weg aber sür große Wägen, wie sie das Knabenseminar hat, nicht gut sei; wenn ich ihm aber diese neun Meiler doch ab kaufe und selbst zum Hause liefere,/„was kostet der Meiler?' ... Da verengte, er, 17, fl. .(si.^b e n- zehn Gulden). Das war mir zu viel; ich er klärte entschieden: „Um diesen, PrM Mnn ich es nicht kaufen.' Als er mich drängte

über das, was Rabensteiner in der öffentlichen Versammlung erzählte. Der „Tiroler' schreibt: ' „Der Bauer . Bürger, in Pfeffersberg habe dem Direktor des. Vinzentinums Holz^, verkaust. Als er das Holz liefern chollte,. frug ihn; der Direktor, ob er das „Tiroler VolkAbötl' und die , „Tiroler Bauernzeitung' halte. Burger.bejMe beides. Darauf,/erklärte der. Direktor/von. ihm kem Holz zu nehmen.' Jeder Satz ist eine infame, Lüge. De^,-Bürger hat mir nie Holz verkauft, das, er auch ^nicht geliefert

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 10.05.1870
Physical description: 14
Holz, an dem sich im darauffolgenden Jahre Trauben entwickeln, befördert werden. Würde man den Weinstock mehrere Jahre nicht schnei den, so würde er viele schwächliche Triebe erzeugen, an welchen sich dann nur kleine zafelige Träubchen bildeten, die spät reifen und von schlechtem Geschmack sind. Da sich die Trauben nur au jungem Holze bilden d h. an Trieben, die aus vorjährigem Holze auSgetrieben sind, so ist beim Schnitt darauf hinzuwirken, daß sie recht kräftige Ruthen entwickeln

, die dann auch im nächsten Jahre vollkommene Trauben hervorzubringen im Stande sind. Triebe auö altem Holz bringen keine Früchte, können aber fürs nächste Jahr zu Fruchtholz angeschnitten werden. Es sind deshalb beim Schneiden die jungen kräftigen Ruthen soviel als möglich zu schonen und zu Bogenre- ben auf 8—10 Augen anzuschneiden; bei schwachwüch- sigen Sortm uud in magerem Boden kürzer und bei starkwüchsigen Sorten und gutem Boden länger. An diesen Bogenreben erhält inau die meisten Trauben, da fast jedes Auge

einen Fruchttri b mit 2—Z Trauben hervorbringt; sie werden beim Heften bogenförmig mit der Spitze nach unten gebunden, wodurch sie mehr Früchte und an ihrer Basis eine starke Ruthe erzeugen, welch' letztere mau gewöhnlich beim nächsten Schnitt als neue Bogeurebe anschneidet. Die schwächeren Ruthen schneidet man aus Knoten oder Zapfen mit 1—3 Augen, an denselben bilden sich hauptsächlich Holz-Triebe, von denen man die stärksten beim nächsten Schnitt zu Bogenreben schneiden kann, da alle Bogenreben

, die getragen haben, entweder ganz oder bis zu einer kräftigen Ruthe an ihrer Basis abgeschnit ten werdeu, um dem jnagen kräftigen Holz Platz zu machen. Man entfernt beim Schneiden überhaupt alles über flüssige Holz, damit der Stock nicht mehr Trauben erzeugt, als er, ohne sich zu schwächen, gut ernähren kann, ferner alle alten abgängigen Schenkel, die dann durch junges Holz ersetzt werden. Die oberste Rebe an einem Schenkel muß immer eine Bogenrebe sein, unterhalb welcher sich ein oder mehrere Zapfen

und kräftige Rutheu liefern. — Die Zeit des BefchneidenS richtet sich nach den klima tischen Verhältnissen. Wo keine allzustrengen Winter vorkommen und das Holz im Herbst vollständig ausreift, ist unbedingt der Herbstschnitt vorzuziehen, da bei demselben gar kein Saft verlust stattfindet und im nächsten Jahr stärkeres Holz erzeugt wird. Aber in rauheren Gegenden, wo strenge Winter eintreten und besonders nach nassen, kühlen Som mern, nach welchen das Holz nicht vollständig ausgereift

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.02.1922
Physical description: 8
noch der Feuerwehrball in Aussicht. Alle bisherigen Un terhaltungen waren gut besucht. Der Turnverein leitete ieiti Äränzchen mit wirklich vorzüglichen Nrrnerisliien Ausführungen ein. Änch das Thealcr bot in lrnnischen Szenen Gelungenes und stellte besonders an die Lachinuskeln große Anforde rungen, Aus aller N?elt ^ Was eine Zeitung an Bäumen orr schlingt. Deutschland hat in normalen Zei ten etwa 4 Millionen Doppelzentner Holz papier verbraucht. Ilm einen Doppelzentner herstellen zu können, braucht man ungefähr

Kilogramm Holzstofs. 10 Doppelzent ner Holzstoff werden aus einem Kubikme ter Holz gewonnen Da Deutschland einen jährlichen Bedarf von !^/-> Millionen Dop pelzentner Holzstoss hat, ersordcrie die Her stellung seines Holzpapieres zährlich etwa ^50.0t»tl Kubikmeter Hvlz. Bayern schlägt jährlich 3 Millionen Kubikmeter Höh. Die Papierfadrikation verschlingt also den zwölften Teil der regelmäßigen Abholzun- gen der bayerisäien Staaiswälder. Erfah rungsgemäß wachsen aus einem Hekt.Mald jährl. l Kubikmeter

Holz. Die Papierfadri kation verschlingt als^ jährlich das Holz, das auf einer WaUzfläche von Hektar wächst. Eine Zeitung mittlerer türöhe, die täglich einmal mit III bis 1^ Seiten er schein:, verbraucht wöchentlich etwa tausend Zentner, im Jahre A'».l)W Doppelzentner Papier, zu dessen Herstellung etwa 1k.0vl> Kubikmeter Holz notwendig sind. Eine ein zige Zeitung verbraucht also das Holz, das im regelmäßigen Nutzungsbetrieb auf einer Waldfläche von -M) Hektar wächst, oder auf die einzelne Nummer

umgerechnet: jede Zei tungsnummer, die in einer Auslage von IM.vi»0 Exemplaren erscheint, tostet täglich das Holz, das in einem Jahre auf einem Hektar wächst. Um ein sinnfälliges Beispiel zu geben: eine der größten Tannen ist die von Warmensteinach im Fichtelgebirge. Sic ist M Meter hoch, hat in M Zentimeter Höhe einen Umfang von 5 Metern. Um sie zu umschreiten, braucht man AZ Schritte und in einer Höhe von einem Meier hat sie einen Umfang von 4^ Metern. Diese Rie sentanne, die 400 Jahre alt

ist, hat eine Stammholzmasse von Kubikmetern. Was also die Natur in 4M Jahren hat wachsen lassen, verbraucht eine Zeitung von hun derttausend Exemplaren in acht Tagen. * Drei Kinder erfroren. Ein eigenartiges Unglück ereignete sich in Havelberg. Der Schiffer Ruspold war mit seinen 17, 14 und 12 Jahre alten Söhnen in den havelberger Wald gegangen, um Holz zu holen. Auf dem Rückweg oerirrten sich die Holzholer, ohne einen Ausweg aus dem Wald zu finden. Dem jüngsten Knaben gingen schließlich die Kräfte aus. In seiner Not

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Newspapers & Magazines
Praktische Mitteilungen
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Page 4 of 4
Date: 03.01.1908
Physical description: 4
durch Stroh oder Erde bedeckt werden, um vor DertrvckMMg oder Frost gesichert zu sein. Bei dem Unier der tiefen Schnee decke Noch uNgefroreNen Boden kann das Geschäft j.etzt ijöchäup- geführt werden. Bei kbgebröchenött.größeren oder lisineren Asten müssen die zersplitterten Wunden im Frühjahr glättge schnitten und mit Banmwachs verstrichen werden. Das Kern holz der Äste sollte, um es vor Fäulnis zu schlitzen, mit Teer bestrichen werden, wobei darauf zu achten ist, daß der Teer mit der Rinde des Baumes

nicht in Berührung kommt. Überhaupt sollen Seitenwunden nicht mit Teer verstrichen werden. Sind einzelne Äste nur ausgebrochen, und ein Teil der Brnchstelle an der Rinde nicht verletzt, so 'suche man den geknickten Ast soviel ^ ^ als möglich in seine frühere Stellung zu brittHen Und durch ' starke Bänder oder Seile, Klammern bön Holz oder Eisen zu halten, und verstreiche die Wunde mit BauMwachs. Bleibt eine klaffende vertiefte Bruchstelle, so wird dieselbe, nachdem die Mmdränder glattgeschnitten

man an der Schließkante mit Glaserkitt, das Fensterkreuz aber an den betreffenden Stellen mit Kreide und schließe dann den Fensterflügel mög lichst fest. Der Glaserkitt wird alle nicht gut schließenden Stellen ausfüllen und an den Seiten herausgequetscht wer- ' den; das Überflüssige entfernt man mit dem Messer. Tie Kreide am Fensterrahmen verhindert hier das Anhaften des Kittes, so daß sich der Fensterflügel ganz gut öffnen läßt. ' Brennmaterial. Holz Und Torf wird üls HaUptföuernng selbst da kaum in Betracht kommen

, wo beide leicht zu beschaffe!! sind, da sie stets zu der teuren Brennstoffen gehören werden. Das Holz ist zum Feueranbrennen oft unentbehrlich, auch zur Bereitung einiger Speisen, die unbedingt starkes flammendes Feuer verlangen, sehr wünschenswert. Hartes Holz wie Eichen-, Birken-, Buchen-.. Eschenholz ist weichen Holzarten, wie Tannen-, Linden- Und Kiefernholz vorzuziehen, denn weiches Holz ent hält weniger Brennstoff und verbrennt außerdem zu rasch. Torf ist da, wo er leicht zu beschaffen

: Man koche reines Leinöl, fetze ihm, wenn vom Feuer genommen, Sikkativ mit etwas Terpen tinöl vermischt zu und öle damit das rohe Holz, solange das Material noch möglich heiß ist. Am Tage darauf kann man diese Prozedur wiederholen, nur daß man dem heißen Öl so viel Terra di Siena, Umbra u. s. w. zusetzt, als man das Holz mehr oder weniger lasieren will. Mit diesen! lasierenden Öl striche man das Holz gleichmäßig, damit es leine Streifen und Ansätze gibt, lasse es 2—3 Tage trocknen und wiederhole

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.02.1938
Physical description: 6
dichte Wälder bis zur Tal sohle herab und in der Ebene selbst gab es zahlreiche Auen, so daß Merano den ^holzbedarf in der nächsten Nähe fand und decken tonnte. Anders kam es aber, als -die Stadt Merano 1333 teilweise und 1347 fast vollständig 'abbrannte. Da brauchte es Bauholz in Menge. Das Un glück der Stadt wollten nun die Besitzer der Wälder in der Umgebung ausnützen àd das Holz um höhere Preise als bis- Hèr abgeben, so daß die Stadt den Lan desfürsten Ludwig von Brandenburg bit ten mußte

, daß er den Nachbargememden ^auftragen möge, das notwendige Bauholz » gegen einen billigen Preis abzugeben. 'Mit l^r Zeit nahm aber der Holzreichtum M der Umgebung von Merano immer .mchrab und der Holzpreis zu. 'Nun r:ch- tüe. die Stadt ihre Blicke nach dem Val -Passino, dessen Hintergrund von einem ^undurchdringlichen Wald bedeckt war. i Kön dorther tonnte das Bauholz auf dem Masserlauf gar leicht nach Merano ge- WwMmt werden. Allein gegen die Holz- sWunai auf der Passiria protestierte der .GMichwherr des Tales, Herr

Degen von Fuchs. Hie Stadt wandte i'ich nun an den Landesfürsten, welcher zu ihren Gunsten entschied. Der landesfürstliche Befehl vom 28. „october' 1574, der Stadt mitgeteilt durch den gewesenen Kelleramsverwalter Hildebrandt v. Wanga, lautete: „Daß man .nach Belegenheit der Holzmeier zu jeder Zeil, ohjie Hinderniß des Herrn v. Fuchs, das Holz auf der Passer tristen möge.' Vermöge der neuen Landesordnung vom Jahre LH7ö sollte ein Scheit IX- Werk schuh lang, das Baumstück 12 Zoll dick und 3)S Schuh

und verlangte, daß das Kelleramt den Rechenbàu besorge. Da bei den wie derholten Ausbrüchen des Kummersees viel Holz verschwemmt wurde, wandte sich die Stadt mit Klage an den Landssfur- sten Erzherzog Ferdinand, der dieselbe mit Dekret vom 11. Oktober 1378 in Schutz nMm und bestimmte: „daß die Stadt Me rano und das Spital ihr verrenntes und bezeichnetes Holz überall aufsuchen und zurückführen könne, ohne jegliches Hinder niß'. In dieser Angelegenheit liegen meh rere Urkunden im städtischen Archive, ebenso

ihr willkürliches Vorgehen damit, daß die niederen Wälder bereits ausgehackt seien und daß sie jetzt mehr Arbeit und Kosten hätten, das Holz von der Höhe herab zum Bache zu bringen. Es wurde eine Kom mission auf die Holzlende geschickt und die Länge jeder Klafter gemessen und ausge schrieben. Gemäß Vertrages sollte die Klafter Agenholz (von Nadecholzbäumen) 4 Gul den und von Laubholz 4 Gulden 12 Kreu zer gelten. Die zu kurze Länge wurde ge schätzt und vom festgesetzten Preise abge zogen. Im Jahre.1689 wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.03.1934
Physical description: 6
. Also, schließt die Chronik, haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haar durch die Krebse aufgefressen. Julius Roch er. Für Rüche unä Reller MWs dm Vllhrmm Ktärkefreies und stärkehaltiges Holz. — Ein ein- > faches Abwehrmittel. Von Wilhelm Ackermann. . Die Hausfrau, die unter ihren alten und darum ihr vielleicht besonders wertvollen Möbeln ein sei nes, gelblichbraunes, staubförmiges Pulver findet und nunmehr weiß, daß Schrank, Schreibtisch, Tisch oder was es sonst sein mag

, der Gefräßigkeit des Bohrwurms zum Opfer zu fallen drohen, ist nicht die einzige, die unter diesen tierischen Schädlingen zu leiden hat. Der Bohrwürm oder Holzbohrer rich tet auch anderswo weit größeres Unheil an, als gemeinhin angenommen wird. Er fällt große Bau- und andere Nutzholzlager an und zeigt dabei eine besondere Vorliebe für Eschenholz, wie es für den Bau von Flugzeugen oder die Anfertigung von Tennisschlägern Verwendung findet, für Walnuß- Holz, das zur Herstellung von Gewehrkolben dient

war? Ein mikroskopischer Vergleich der durchlöcherten Stellen mit den gesun den ergab, daß die ersteren Stärke enthielten, die letzteren dagegen nicht. Daraus ließ sich nur der Schluß ziehen, daß die Käserlaroen von der in den Zellen aufgespeicherten Stärke leben, nicht aber von dem eigentlichen Zellstoff selbst. Nachdem zahlreiche Larven aus Holz anderer Herkunft unter dem Mi kr« - ' . ., kop untersucht worden waren, ergab sich die Richtigkeit der Vermutung. In allen fand sich Stärke in verschiedenen Stadien

der Assimilation. Danach steht fest, daß der Holzbohrer stärkehalti ges Holz befällt, solches ohne den genannten Stoff dagegen verschont. Aber warum waren nun be stimmte Teile des untersuchten Brettes stärkefrei und daher immun? Es ergab sich, daß die befallene Stelle an der Kante des Brettes lag, die bei dem lebenden Baum mit Rinde bedeckt gewesen war. Eine eingehendere Prüfung führte dann zu der Feststellung, daß an dieser besonderen Stelle die Rinde schon eine beträchtliche Aeit früher entfernt sein mußte

ge trocknet hatte, was zur Abtötung der Zellen führte, die Stärke sich in ihnen erhalten hatte und ein Be fallen durch Holzkohrerlarven erfolgte. War dage gen der gefällte Stamm mit unversehrter Rinde noch so lanye liegen geblieben, bis die Zellen nach Verbrauch ihres Stärkeoorrates auf natürlichem Wege abgestorben waren, dann zeigte sich das jetzt stärkefreie Holz gegen Schädlinge gefeit. Die Rich tigkeit dieser Folgerungen bewiesen Versuche, bei denen man Proben von Holz beider Arten in mit Larven

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1921
Physical description: 4
nicht das Mindeste mehr wissen uwllen, und datz daher in manchen Tälern ein Hölzhändlcr wohl Aussicht hat, Prügel, aber kein Holz zu bekommen. Die Unsumme oon .Prozessen, welche es ersichtlich machen, datz fast jed;s Ge schäft mit einem Rechksstreiw abschlietzt, ist der beste Be weis hiefür. Es handett sich aber in Wirklichkeit nicht darum, dem Bauern Absatzmöglichketten für sein Holz wetter zu st- chem, sondern darum, Spekulanten, die Holz in einem s wilden Konkurrenzkämpfe zu sinn- und matz- losen Preisen

- die Holzeinfuhr 47.000 Arbettslose bringen werde, Herr. Bonapace von der. Han delskammer in Rovereto sagte?-datz''wenigstens -»er Ein fuhr von ganz oder halb verarbettetE Holz verboten .sein sollte, damtt wenigstens der Verdienst) der Verarbeitung inz - Lande 'bleibt,-, und schlug vor/man ' wolle von'däc'Me- ' gierung erreichen, datz '1.^ die Einfuhr von Holz.' unbe- arbeitet oder geschnitten : in. Bretter, oder Kanthölzerz(mora- ' lame) z e i t w e i.l i.g gehindert ode/ erschwert

, werde..durch Einfuhrerlaubnisschäne und Belastung mtt einem entspre chenden Zoll, 2.^datz -kn der Kotmmssion (zur -Erteilung der Einfuhrbewilligung auch, ein Mitglied.der ».Handels kammer der Venezia Tridenttna ernannt werde, U. datz wenn die.freie. Einfuhr -von^unverarbettetem Hol^ (Rund holz) aüftecht^nhalten:bleib^^dann^sö!ll^siL durch Eisen- bahnftachtbegünsttgungen «leichtert w«den, um Arbeits- gelegenhett zu schaffen bei den .Sägewerken'im.'Lande. — Diesen Vorschlag erklärte der Minister als erwägens wert. . J ... Wie man sieht

-! datz unser kostbarer Waldbesitz -nicht als Rohstoff, d. h. men stünde, wenn es ihnen nicht ermöglicht werde, ihr ! unverarbettet oder nur halb verarbeitet aus dem Lande rühmliches Handwerk fortzufetzen und zu einem glorrei-; gehen soll, sondern datz man darnach' streben müsse, datz chen Ende zu führen. Jnsbesonders packen sie die Re-; man das Holz zum 'Erotzteil im Lande verarbeiten und gierung und verlangen in der Tonart des Jobsten «steu- i dann erst ausführen soll. Wenn die Wirtschaft »üit

« ' wettergegangen wäre, wäre für diese wirkliche und dem', . . langt worden war—jetzt frischweg den vollständigen Aus«' Lande angepatzte Jndusttie einfach kein Holz mehr da! dem Baukomttee zugewiesen. — Da häufige Beschwerden 'schlutz desselbei». wobei sie gnädigst die Aufftellung von ^ gewesen. . ' - ! über die Verrohung der Schuljugend vottgebracht werden, ^Höchstpreisen unter Beizug von ^Sachverständigen kMze- - Hinsichtlich der Verhandlungen der'sogenannten ..Hr«z-' biercn, welchen Schwindel wir alle schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
werden, dann unterbindet man die Roh holzausfuhr, dann entwertet man unsere Forst- producte? Wo steht denn in der ganzen Interpellation, ver- ehrtester Herr auch nur ein Jota von einer Er höhung der Rohholzausfuhrzölle? Wissen Sie, Herr dass der deutsche Ein fuhrzoll jetzt schon auf Rohholz per Waggon 20 Mark, auf beschlagenes Holz 30 Mark, auf geschnittenes Holz (Bretter) 80 Mark per Waggon kostet? Wissen Sie, warum Deutschland diese Zoll spannung zwischen rohem und bearbeitetem Holz ein geführt hat? Doch jedenfalls

', zurückbehält und für die österreichischen Landwirte verwenden kann. Das ist die Absicht Deutschlands mit dieser Zoll spannung. Und weil den deutschen Nachbarn wahr scheinlich beim Essen der Appetit gewachsen ist, wird im neuen Zollgesetzentwurfe eine noch viel weitere Ausdehnung dieser Zollspannung beantragt. Roh holz soll gleich bleiben wie bisher — 20 Mark per Waggon. Beschlagenes Holz soll statt mit 30 mit 50 Mark, geschnittenes Holz statt mit 80 mit 125 Mark per Waggonladung Einfuhrzoll zahlen müssen

. Schleif holz bleibt zollfrei. Was kann die Folge dieser egoistischen Zollpolitik anders sein, als dass die öster reichische Säge-Industrie einfach zugrunde geht, dass taufende und Hunderttausende österreichische Arbeiter und Bauern Arbeit und Nebenverdienst verlieren. Bei solchen Zollbegünstigungen ist die nächste Folge, dass die Sägewerke z.. V. im Unterinnthal zc. einfach ausgelassen werden müssen, weil überall außer Oester reichs Grenzen große Vollsägen entstehen und den den Oesterreichern

entzogenen Arbeitsverdienst und Gewinn einheimsen werden. Aehnliches ist schon geschehen und darauf bezieht sich Schoiswohls Interpellation. Nicht eine Er höhung des Rohzolles wollte ich damit bezwecken, sondern vielmehr eine Herabsetzung der Zölle auf bearbeitetes Holz, auf eine Ausgleichung der Zoll spannung zwischen beiden. Wie sehr unsere Forderung begründet war, be weist der Zollgesetzentwurf Deutschlands, von dem ich im März d. I. noch nichts wissen konnte. Deutschland thut genau das Gegentheil

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 24
Date: 14.03.1844
Physical description: 24
vom^O. Dezember 1843, Z. 10163/1914 XIII., werden aus den «taalswalvungen der Forstreviere Sterzing, Aruneck und Jnnichen folgende Forstprcdukte im Wege der öffentliche» Versteigerung mit WordchaK der Ratifikation des Versteigerungsakteü von Seite der löbl. I. k. Kammeral-Bt- zirkS-Verwaltüng Brisen veräußert, als: I. Im Forstdistrikt Gossensaß. AuZ dem Staatswalde Werel , Waldort Kaserthal, 102 Klafter Holz zu 103 Kubikfuß Raum- oder 73 Kubikfuß Masseninhalt Dürrlinge und Ueberständer zu dem Ausrufs preise

von 32 kr. W. W. C. M. für «ine derlei Klafter Brennholz und zudemdoxpeltenErstehungspreisedeSBrenn- holzes für eine selche Klafter Bau-Werk - oder Nutzholz. ÄlNiöö!« g, »ö» V» ii« 5» i!» 8^» 22» 1344i II. Im Forstdistrikt Wiesen. Aus dem Staatswald Fallming, Waldort außer Kiihthal, 80 Klarier Holz zu 73 Kubikfuß Masseninhalt, oder 108 Kubikfuß R«eminhalt zum Theil aüS Dürrlingen und La gerholz und zum Theil aus frischen Stämmen zu dem AuS rufSpreise von 47 kr. C. M. für jede derlei Klafter Brennholz und zu dem doppelten

für eine solche Klafter Bau-Werk- oder Nutzholz^ . > - Die Versteigerung dieser Forstprodukt» wird am 22. April d. I. um 9 Uhr Voruiittags in der Kanzlei der'Revierför sterei Sterzing abgehalten werden. IV. Im Forstdistrikt Ährn. a. Aus dem Aerartal-Kan>«nerwalve 50 Wiener ^klafter Holz zu 73 Kubikfuß Massen - oder zu 103 Kubikfuß Raum inhalt zu dem AuSrufSpreise von 15 kr. W. W. M. für eine derlei Klafter Brennholz und zu dem doppelten Erste hüngSpreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau- Werk

- oder Nutzholz. b. Aus dem Aerarialwalde Luttacherberg 40 WienerKlaf- ter Holz zu 73 Kubikfuß Massen- oder zu 103 Kubikfuß Rauminhalt, zu dem AuSrufSpreise von 15 kr. W. W. E. M. für jed» derlei Klafter Brennholz und zu dem doppelten Er stehüngSpreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau- Werk- oder Nutzholz. o. Aus dem Aerarialwalde Schwendeggen 30 Wiener Klafter Holz zu 76 Kubikfuß Massen - oder 103 Kubikfuß Rauminhalt, um den AuSrufspreiS von 20 kr. W. W. E. M. für eine derlei Klafter Brennholz

und zu dem doppelten Er stehüngSpreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau- Werk-oder Nutzholz. tl. Aus dem Aerarialwalde Schölbergmaiß 30 Wiener Klafter Holz zu 73 Kubikfuß Massen- oder 108 Kubikfuß Rauminhaltum den AuSrufüpreis von 15 kr. W. C. M. für jede derlei Klafter Brennholz und zu dem doppel ten Erstehungspreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-Werk- oder Nutzholz. ' o. Aus dem Aerarial-Rohrbachivalde 30 Wiener Klafter Holz zu 73 Kubikfuß Massen - oder 103 Kubikfuß Raumin halt

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 16.02.1912
Physical description: 20
XX. Jahrgang. „Tiroler BolrSL-te.« Seite 17. Vom Holzhandel. Die Holzberechnung. ^ ' HI. ^ Will sich der Bauer beim Holzverkauf vor: Scha den bewahren, so muß er unbedingt die Maßberech nung des Händlers kontrollieren, also selbst nach- rechnen, wieviel Holz er an denselben abgibt. Das ist eigentlich so selbstverständlich, wie das Nachzählen des Geldes, das er dafür in Empfang nimmt; in dessen, wie selten geschieht es! Unsere Leute sind dies bezüglich noch viel zu vertrauensselig und zu unge

- geschickt. Sie wissen nicht, wie sie die Rechnung an stellen sollen. Und doch ist nichts leichter als die Holz- berechnüng; jedes ältere Schulkind kann sie machen, wenn man's ihm einmal gezeigt hat. Vielleicht erweist der „Volksbote' dem einen oder anderen Leser einen Dienst, wenn er im Nachstehenden eine kurze, allge mein verständliche Anleitung zur Holzmaß-Berech- nung gibt. Das Holz kommt vom Bauer in zwei verschiede nen Formen auf den Markt, beziehungsweise- zum Verkauf:' 1.' Als Bauholz in Form

und dann mit der sog. Ludolfischen Zahl, welche bei allen Berechnungen gleich' bleibt und 3-14 (genauer 3.14159) beträgt. Jetzt hat man den Uaächeninhalt des mittleren Stammdurchschnittes. Diesen multipliziert man mit der Stammlänge, und die Hexerei ist fertig! Ein Beispiel: Wie viel Festmeter Holz enthält ein Baumstamm, der 8 Meter lang und in der Mitte 40 Zentimeter dick ist? — Eine alte Rechenregel lau tet: Bevor man anfängt zu rechnen, muß man zuerst alle Zahlen auf die gleiche Benennung brin gen

- oder (abgekürzt) 1.16 km'. Der Stamm enthält also ungefähr 1^/s Festmeter Holz. ' 2. Noch bedeutend einfacher ist die Berechnung der Raummeter bei geschichtetem Holz. Man hat da nur'die drei Maße des Holzstoßes: Länge, Höhe und Tiese miteinander zu multiplizieren und erhält dann unmittelbar den Rauminhalt des Mei lers. Beträgt z. B. die Länge des Stoßes 5 Meter, die Höhe 2 Meter und sind die Scheiter 1 Meter lang geschnitten (also die Stoßtiefe ist 1 Meter) so ist der Inhalt: 5 X 2 X 1 — 10 rua? (Raummeter

). Selbstverständlich müssen alle Scheiter eines Stoßes gleich lang geschnitten werden. Auf dem Holz markte sind nur einige wenige, aber ganz bestimmte Schnittlängen gebräuchlich. Für die österreichischen Staatssorske gelten folgende Vorschriften: Die S ch n i t tlänge oder Stoßtiese soll 2 Meter oder 1, Meter oder einen halben Meter betragen;. die Stoßhöhe auf ebenem Boden 2 Meter, bei geneigter Lage 1 Meter; die Stoßlänge muß eine solche sein, daß sie mit der Schnittlänge und Stoßhöhe multipli ziert

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