33,004 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/02_02_1894/OBEWO_1894_02_02_6_object_8021116.png
Page 6 of 10
Date: 02.02.1894
Physical description: 10
. Die einen, welche in das Hochgebirge hinaufkommen, sehen dies mit eigenen Augen und die anderen glauben es den Sehenden. Nun, was sieht man denn da droben? Man sieht gebleichte Reste abgestorbener Bäume an Stellen, wo jetzt weitum kein Holz mehr vorkommt. Diese Reste sind jedoch weit zerstreut, weisen mehr verkümmerte als üppige Stämme nach und geben Zeugniß davon, daß ehemals kein dichtbestockter Wald, sondern nur vereinzelte Bäume da an der Stelle gewachsen sind. So etwas sieht man aber in der Regel an den Aus läufern

der jetzt noch lebenden Holzgrenze. Was sieht man weiter? Man sieht weiter, daß kein Holz mehr aufkommt. Diese Thatsache beweist aber rein gar nichts, daß unsere Holzgrenze in Wirk lichkeit heruntersinkt. Warum kein Holz mehr aus kommt, hat einen anderen, ganz klaren und unwider legbaren Grund, nämlich: Ueberall an der Holzgrenze findet Standweide statt und zwar nicht blos von Rindern, welche minder schädlich sind, sondern auch von Schafen und Ziegen. Nun aber ist es weltbekannt, daß nirgends, auch nur eine Spur

von Wald auf- kommen kann, wo letztere Thier Standweide halten. Ich bitte, im ganzen Lande nur einen Platz zu nennen, welcher das Gegentheil beweisen könnte. Dazu kommt noch die Holzhacke der Älpler, welche für die Zimmer und Zäune immer das nächste Holz fällen, aber für keinen Nachwuchs sorgen. Ihnen ist es sogar lieber, wenn gar kein Holz mehr wächst, weil der Weideplatz größer wird. Daß die Alpenrosen, welche für die Küche ebenfalls zu gebrauchen wären, nach Hektaren die Weideplätze beeinträchtigen

, daran liegt ihnen nichts und ebensowenig daran, daß die ungenießbarsten Unkräuter weit um die Hütte herum wunderbar üppig gedeihen. Man kann nun wohl darüber sprechen und ver handeln, was an gar vielen Stellen da oben nützlicher sei: der Wald oder die Weide. Jedoch muß"festge- i halten werden, daß alle Stellen, wo ein Schutzwald wächst, bewaldet bleiben müssen und ebenso diejenigen, auf welcher wegen der Wildheit des Bodens der Wald mehr einträgt als die Weide und daß endlich so viel Holz

wird dieser Beweis dadurch, daß alte Männer sagen, man beziehe jetzt mehr Heu aus den Bergmähdern als früher. Alle Älpler und die zunächst daran wohnen, müssen bekennen, daß oben viel mehr Holz wacksen würde, wenn Zaun und Hacke es aufkommen ließen. Hall. Adolf Trientl. Nak-Seidenstoffe von 45 kr. bis fl. ii.«5 per Meter — sowie schwarze, weiße und farbige Seidenstoffe von 45 kr. bis fl. 11.65 per Meter — glatt, gestreift, karrirt, gemustert, Damaste etc. (ca. 240 versch. Qual, und 2000 ver schied. Farben

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/02_12_1944/BZT_1944_12_02_6_object_2108217.png
Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/03_05_1941/LZ_1941_05_03_6_object_3315576.png
Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/10_11_1904/SVB_1904_11_10_6_object_1948534.png
Page 6 of 8
Date: 10.11.1904
Physical description: 8
der Beeinflussung der Frau Gasser geb. Seeberger zur Abgabe eines fal schen gerichtlichen Zeugnisses erklärte Comper, er habe sich im Betreff des Holzbezuges bei Frau Gasser (Seeberger) rechtfertigen wollen und deshalb fragte er dieselbe. Dieselbe scheine aber nicht gut verstanden zu haben, als er mit ihr über Holzbezug „bei uns zu Hause', also für seine Familie, sprach, da früher sein Vater das Holz für den Hausbedarf bestellte und bezahlte. Vorfitzender: „Wo haben Sie Frau Seeberger gesprochen?' Angeklagter

: „In der Wohnung.' Vorsitzender: „ES scheint doch überflüssig, die Holzlieferantin in die Wohnung zu rufen. Sie haben mit der Frau ja zu wiederholtenmalen über Ihren Holzbezug gesprochen?' Angeklagter: „Die Iran schien mir das erste mal so komisch, und da ging ich nochmals hinein zu ihr und gab ihr einen Zettel, worauf die Holz bezüge seit den neunziger Jahren notiert waren. Ich sagte ihr, sie könne nach dem Zettel aussagen, wenn sie befragt werden sollte.' Vorsitzender fragt den Angeklagten

, was er mit der Frau Seeberger in der Wohnung gesprochen habe, worauf dieser antwortete, er habe bei der Frau 27 Meter Holz für das Spital bestellt und zu ihr dann gesagt, sie könne, wenn sie es habe, auch mehr liefern und wenn sie befragt werde, so könne sie auch mehr angeben. Minuten lang lag er stumm und mit geschlossenen Augen da. ' „Das ist alles,' flüsterte er endlich. „Chavasse!' Seine Augen gaben den anderen einen Wink, zurückzutreten. Sie gehorchten und ich beugte mich tief über sein Bett, um die mehr

Spricht ein, . daß das sehr verdächtig war? Warum haben Sie das Holz, das Sie sür sich bezogen haben, nicht bezahlt?' Angeklagter: „Ich habe momentan nicht zahlen können.' Vorfitzender: Gestehen Sie ein, zu Fistill ge sagt zu haben, im Falle einer Einvernahme bei Ge richt solle er' sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der Seeberger für ihn (Comper) ins Spital geführt wurde? Angeklagter: „Ich bezweifle sehr, dies gesagt zu haben; ich müßte dann ja nicht bei Sinnen gewesen sew. Ich bestellte Holz

und sagte dann zu Fistill: ,Nun können Sie sagen, daß ich Holz sür mich be zogen habe/ Wenn ich gesagt hätte, was Fistill be hauptet, so gehörte ich in die psychiatrische Abteilung.' Vorfitzender: „ES würde das, was Sie zu Fistill nach seiner Angabe gesagt haben sollen, in gewissem Zusammenhange mit dem stehen, was Sie zur Seeberger sagten. — Was sagten Sie denn dann bezüglich der Asche? Fistill gibt an, Sie hätten ihn aufgefordert, bei GeÄcht anzugeben, daß Ihnen jedesmal, wenn Sie Asche in größeren

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/22_05_1894/BTV_1894_05_22_6_object_2954362.png
Page 6 of 6
Date: 22.05.1894
Physical description: 6
MtMtt M Mm M AN ülid NstMMg. S^r. 115 Erledigungen. i Lehrstellen-Ausschreibung Nr. 147 An folgenden systemmäßigen Schulen kommen mit I. November d. I. Lehrer- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Besetzung. ». Lehrerstellen III. Gehaltsklasse mit Kirchendiensten: 1. in Breitenbach, iklassige Schule 40l> fl. Gehalt, Wohnung, 31K fl. für beide Kirchendienste, Ortsschul rath Breitenbach; 2. in Brück, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh nung und Holz, 83 fl. für beide

Kirchendienste, Orts schulrath Brück; 3. in Ebbs, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 437 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Ebbs; 4. in Häring, Sklassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 181 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Häring; s. in Landl, I klassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh- nunu und Holz, 19S fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Thiersee; ,6. in Oberlangkampsen, ,klassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung, 1S2

fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Langkampfen; 7. in Unterlangkampsen, iklassige Schule 4vo fl Gehalt, Wohnung und Holz. 2S8 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Langkampfen; 3. in Münster, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I0S fl. als Organist, Ortsschulrath Münster; g. in Niederau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 89 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Wildfchönau; 10. in Niederndorf, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung

, 233 fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Niederndorf; 11. in Schefsau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 31 fl. als Organist, Ortsschul rath Schefsau; 12. in Schwoich, 2klaffige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 10 fl. als Leiter, 296 fl. für beide Kirche, dienste, Ortsschulrath Schwoich; 13. in Vorderthiersee, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung und Holz, 147 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Thiersee; '14. in Völdöpp, 2klassige Schule 400

fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I9S fl. für' Küchendienste, Ortsschulrath Kramsach; IS. in Walchsee, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und 'Holz, 21 o fl. für beide Kirchendienste, OrtSschnlrath Walchsee; K. Lehrerstellen, III. Gehaltsklasse: li in Bocking, iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, OrtSschulrath SSll; 2. in Harland, iklassige Schule 400 fl., Wohnung und Holz, Ortsschulrath Rettenschöß; i .3. in Hygna, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/07_04_1866/SVB_1866_04_07_7_object_2513462.png
Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/02_08_1899/MEZ_1899_08_02_13_object_690155.png
Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/29_05_1895/BTV_1895_05_29_7_object_2958948.png
Page 7 of 8
Date: 29.05.1895
Physical description: 8
, Oitsschulrath Alpbach, Woh-, uung Entlohnung für beive Kirchendienste S2 fl. In Brück, einklassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 83 fl. In Landl, einklassig, Ortsschulrath Thiersce, Woh nung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchendienste ISS fl. In Langkampsen, einklassig, Ortsschulrath Lan,;- kampsen, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste IS2 fl. In Radseld, einklassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz. Entlohnung für beide Kirchen dienste

33 fl. In Scheffau, einklassig, OrtSschulrath Scheffau, Wohnung und Holz, Entlohnung sür den Organisten- dienst ko—so fl. In Vorderlhiersee, einklassig, Ortsschulrath Thier sce, Wohnung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 147 fl. In Ebbs, zweiklassig, Ortsschulrath Ebbs, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 433 fl. In Münster, zweiklassig, Ortsschulrath Münster, Wohnung und Holz, Entlohnung für den Organisten dienst 105 fl. In Schwoich, zweiklassig, Ortsschulrath Schwoich, Wohnung

und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 2SK fl. b. Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Jnneralpbach, einklassig, Ortsschnlrath Alpbach, Wohnung und Holz. In Bocking, einklassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Harland, einklassig, Ortsschulrath Rettenschöß, Wohnung und Holz. In Hygna, einklassig, Ortsschulrath Reith, Wohnung und Holz. In Kronbichl, einklassig, Ortsschulrath Breitenbach, Wohnung und Holz. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig in- strnirten Gesuche

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/13_04_1895/OBEWO_1895_04_13_7_object_8021787.png
Page 7 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
aller im Sturme eroberte, wobei der gegen seitige Besuch versprochen wurde; Herr Lehrer Kolo- wrat bereicherte den Abend durch humoristische Vor träge, welche großen und verdienten Beifall fanden; Herr Gürtler trug auf dem Holz- und Stroh Instru ment mehrere Piecen vor, welche besonders gesielen; Herr Scheiblechner und mehrere Landsleute saugen Tiroler Nationallieder und so fand der Abend einen allseitig befriedigenden Abschluß. Nächster Vortrags abend findet am Sonntag den 5. Mai statt. — Tie Vieh preise

belastet, wobei cs sich herausstellte, daß die Trag kraft des im Januar gefällten Holzes um 12Proz, die des im Februar gefällten um 20 Prozent, und endlich die des Holzes vom März um 38 Prozent geringer war, als diejenige des im Dezember gefällten Holzes. Von zwei gleichen Rothtannen, die im feuchten Boden vergraben wurden, war nach acht Jahren die im Februar gefällte verfault, während bei der im Dezember gefällten nach 16 Jahren das Holz noch hart gefunden wurde. Von zwei Nädern, an denen die Felgen

des einen aus im Dezember gefällten, die des anderen aus im Februar gefälltem Buchen holz bestanden, hielt das erste sechs Jahre aus, während das andere nach zwei Jahren unbrauchbar wurde. Daraus geht hervor, daß die richtige Schlagzeit, namentlich des Bau- und Nutzholzes, der Dezember ist. Die Vollssprüche bestätigen diese Ergebnisse; es heißt darin: „An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gähn", und nach den altholsteinischen, in den Weisthümern bezeugten Rechten durfte von diesem Tage an kein Holz mehr

9
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/19_05_1925/BZN_1925_05_19_5_object_2507484.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/23_05_1925/BRG_1925_05_23_3_object_816302.png
Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/23_05_1925/SVB_1925_05_23_3_object_2545894.png
Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

13
Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_IV_3/OeWeisth_IV_3_108_object_3882643.png
Page 108 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
204 Qöflan. haben, doch, um der bezahlung, -wie sie außerhalb der gemain verdienten ■und recht ist. Sie sollen auch nit mehr, dann ain ieder tagwerker zwai ■ fueder holz verkaufen in ainem jar, das sollen sie in der .... wälder nehmen und sollens am ersten in der gemain antragen, und nm einen 5 kreutzer ain iedes fueder rechter geben, als außerhalb der gemain, und 'wann sie es nit fanden zu verkaufen in der gemain, so sollen sie es verkaufen in der pfarr, wo sie wollen. XJnd warm

ein gemainsxnann irer bedarf, soll er den sunntag zuvor zu ihnen geen und sie darum anreden, an welchem tag man sie bedarf, und welcher diese obgemoldte posten nit haltet, ainer oder 10 mer, der soll um ainen gulden gestraft werden und aus der gemain davon ziehen, welche nit häuser haben, und welcher ain söllhaus hat, der soll drei fueder holz in ainem jar verkaufen, und welcher ain bauhaus hat, der soll vier fueder holz verkaufen recht haben in einem jar und nit mer, und welcher darüber mer verkauft

, der soll von ainem fueder holz um 1 fl.. ge- 15 straft werden, als oft ers übertrit und [sich das] befindet. Es ist auch fürgenommen und von wegen der pfarrstier dergestalt, welcher einen haltet, der soll ein schwein auf die alb recht haben zu thun, und soll einem ieden dér pfarrstier kost und lohn frei gehen, und soll mit dem küherlohn desto mer angelegt werden, das ain ieder, der ain pfarrstier 20 haltet, 6 'U pernor zu empfaohen habe bei dorn kühcr. Und welche alb- meister sein wollen und trauen die gemain

, wie man sieh halten soll von wegen der wälder, wie hernach folgt. Es soll keiner holz schlagen in Greflaner wald, zu verkaufen, es seien 35 pauhäuser oder sellhäusev, bei der straf von einem ieden fueder holz 4 fl.. Weiter ist auch fürgenommen von wegen der andern wälder: es mag ain bauhaus 4 fueder aus der gemain verkaufen und nit mer, und ain sell- haus drei fueder und auch nit mehr, bei der straf von einem ieglichen fueder 4 11. 40 Item ist auch fürgenommen worden von wegen der tagwerker

, die keine häuser haben, sie sollen kein holz machen für sich selbst im Geflaner wald, weder grüns oder umstürzen, bei der straf aus dem dorf zu ziehen und das holz darzu zu nehmen. Ferner ist auch fürgenommen, die tagwerker, die keine häuser 45 haben, sollen kein holz schlagen oder machen ob dem Kanöfweg oder in Geflaner alben, bei der straf, aus dem dorf zu ziehen und das holz zu nehmen darzue. Oößan. Veszan. 205 Item ist auch fürgenommen worden, die tagwerker, die kein haus haben, sollen und mögen

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/14_09_1921/BRG_1921_09_14_2_object_777282.png
Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/24_12_1881/BTV_1881_12_24_18_object_2893505.png
Page 18 of 36
Date: 24.12.1881
Physical description: 36
119 253 3077 307! 45 4063 Bezeichnung des Grund stückes Cultur-Art Einzulösende Grundfläche ,7^ ^ ^ SS? L S ältere Bttelchnunq Catost.« Nr ^ tllera Zock Klafter 2387 20 R, Wiese m, Holz 24 2376 20 Wiese 119 Wiese m. Holz 24 „ Weide m. Holz 17 2621 » 33 Wiese 4 Wiese m. Holz 1 Oede u. Bach 12 2379 Wiese 4 Wiese m. Holz 69 Weide m. Holz 33 »» Oede u. Gestrüpp 40 »» Bach 4 Oede 11 »» Wald 64 2557' 39 » Oede u. Bach 29 238S Bach 24 n Wiese u. Weg 15 » 20 Q Walv 44 » „ N Weide m. Holz 219 » ?» Oeve

u. Gestrüpp 42 2380 » L Wiese u. Weg 103 - »» Stadl 10 2371 23 1^1 Wiese m. Holz 504 2386 » 21 0 Wiese u. Weg 98 2Z85 62 chf Wald 22 2336- 23 I. Wiese m. Holz 1 2372 22 ? 440 2383 22 0 Wiese u. Weg 115 255?2 Wiese 58 2489 e 1 S 125 li?.237 Stadl 6 2515 9 ^ 6 Wiese 455 23902 » I Wiese m. Holz 8 2390 > t» 1063 ' - Wiese 259 2489 ^ 1 S ,» 140 L?.237 Stadl 6 2374 20 R Wiese m. Holz 243 2373 16 237k 20 Q Wiese 190 Wiese m. Holz 2 Weive m. Holz 5 » Oede u. Bach 20 238V2 Weide m. Holz 23 »» Wald 2 >k Oede

u. Bach SZ 2385 2V S Wiese u. Weg 86 » Wald 42 2389 20 k' Wiese 27 2516 ' 12 l) L » 23 2499 «z O - 344 2480 16 1131 n Bach 6 2633° — 81 2557 ' — — Oede 1141 » — — Wald 13 582 2614 — — Bach 18 2405 — — Weide m. Holz 1189 » Oede u. Gestrüpp 2 392 „ Weide ?86 » Weg 109 2407 — — 5 n Weide 33 I» Oede m. Holz 167 2619 > — — Weide 77 Von der Eisenbahn bean spruchte neue Belastung deS Grundstückes

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/19_05_1925/TIR_1925_05_19_5_object_1997889.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Im oevgangenen Sommer, und zwar am 18. Juli, ging über das Tarnt«! ein außerordentlich heftiges Gewitter nieder. Die Tatser und ihre »eirenbäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz m das Bozner Becken hinaus. Von St. An Um bis hi nab zur Sisembahnbrücke konnte mm, das altgewohnte Schauspiel sehen, ivi« Wt und Jung auf dos dahertreibenbe Holz 2agd machte. U'rter den oielen, die sich dieser aufregenden Boschäfdiqunq Hingaben, fiel beson ders emer auf: sin großer sehniger Mann, braun

seher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Iutekt war er seliostmidiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht genommen. Elend sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aunvärts eben falls aus das trMeich« Holz ausgewesen war uld auch schöne Erfolg« erzielt harte. Dessen Holz ebenfalls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tag« später, als die Wässer wieder zu oervbben begiannen — am 2l. Juti — spielten die Brkder Gra^iadei and noch vvei

andere Bu ben mit dem SanSe in der Talfer. Gegen Z Uhr abends wurden die Bicken emes Mannes ge wahr, welcher aus der Tatier bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich .zum Deiie entkleidet, um durch das Wasser auf die Inseln ,?u kommen, wo das Holz auftMschich- tet lag. Die Buben kamten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im TaKer- bette. Deswegen gingen ste auch sofort auf den ihnen unÄelaimien Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei. Holz

, der über die KuiHe wenig erbaut, mir ihnen in» Tatter bett ging, nach dem Rechten zu sehen. Es w» mittlerweile gegen 7 Uhr abends geworden. A» der Zwischenzeit hatte sich dem Mann eine Fra» zugesellt, nxla>>e ei^en Hanl»wa«en initgebrachl hatte, lil»f welchem bereits unyesähr s4n ^ Met« Holz oerladen war. Joses Wiedner, sonst sin guter Mann und Ive» forgl«her FanMenoater. aber auch als «chbm» send und barsch bis ,vir Grobheit bekannt, inaa, zumal er sich m seinen Rechten »«tetzt den Mann und die Frau

nicht iilbel angetaffen haben. Sem Widerpart, der Schneidermeister Heinrich Wohlgemut, gleich Medier Lot« zweier uninilndiqer Zkinder. «n schwächlich« unv an den Folgen der Malaria, di« er sich imAwea» zugezogen hatte, leidender Mann, mochte seiner seits gedacht haben, nicht weniger Reck« zuhaben auf das angeschwemmte Holz, als derjenige, der in unseinen Worten aus sein Eiqontummecht be- harrle lind begehr!«, daß das Holz lieg«» zu blei ben habe und müsse sr auch d!« ganv Nacht dabei stehen bleiben. Zlius

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_03_1924/MEZ_1924_03_25_3_object_622991.png
Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

19
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583250/583250_99_object_4896515.png
Page 99 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
532 Gcrichtsbezirk Landcck. Oemàlte GMr. Gemischte Alpen. 1. Lorein-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, 2 Läger, sehr steil, mit Abfalls- und Steinschlagsgesahr, an eine Melkalpe an gränzend. Boden: sehr rauh und muhrbrüchig; das Futter größtentheils gut. Weg: schlecht, steil, beschwerlich und lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Gemeindewald. Auftrieb: Anfangs Juni auf die äußere, nach einem Monat auf die innere Alpe; Abfahrt Mitte September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe

: gering. Krankheiten nnd Assekuranz: keine. Gebäude:- 2 Alphütten in baufälligem'und 8 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz in geringer Anzahl. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 25 fl., 1 Gehilfin 18 fl. Ferner 1 Hirt nut 30 fl. und freier Weide für 2 Kälber. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 2. Schnapfen-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abdachend, an gemischte Galtalpen angränzend. Boden: sehr rallh und teil weise

muhrbrüchig; das Futter gemischt. Weg: gut, aber ziemlich lang. Servituten wie bei Nr. 1. Auftrieb: Ende Juni — 14. September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Alphütten in baufälligem Zustande und 1 Stall. Wasser: genug. Holz: wenig und weit zu liefern. Zäune sind durch Steinmauern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt; es wird in 2 Parthien gesennt. Löhne: 2 Senner 50 fl. und 38 fl., dann 4 Hirten à 35 fl. nebst Kost

und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 3. Menten-Alpe. Lage: Im und ober Holz, gegen SO. abdachend, gränzt an eine Taltalpe. Bvden: sehr rauh nnd muhrbrüchig. das Futter gemischt. Weg: gut und nicht lang. Servituten incl. Assekuranz wie bei Nr. 2. Gebäude; 1 Hir tenhütte und 1 Stall. Wasser: genug. Holz: noch hinreichend. Zäune: durch Steinmauern ersetzt. Düngerwirth schast: keine. Produkte: keine, da die Milch täglich nach Hause getragen wird. Löhne: 1 Hirte 12 fl. und die Kost. Die Alpe

ist ziemlich gut gehalten. 4. Egg-Alpe. Lage: Am rechtseitigen Gebirge, der vorbeschriebenen Alpe Nr. 3 gegenüber, mit südwestlicher Abdachung Alles übrige wie bei Nr. 3. Gemischte Galt-Alpen. 5. Scheibm-Alpe. - Lage: Ober Holz, steil nach SO. abdachend, an gemischte Alpen angränzend. Boden: sehr rauh und muhr brüchig. Wege: gut und bequem, aber ziemlich lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Gemeindewald. Auftrieb: Ende Juni — 14. September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe, Krankheiten

20
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Landeck, Ried und Nauders.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183962/183962_15_object_4897494.png
Page 15 of 82
Physical description: S. [521] - 582
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/7
Intern ID: 183962
532 Gcrichtsbezirk Landed Oemeià ii[fk Gemischte Alpen. I. Lorein-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, 2 Läger, sehr steil, mit Abfalls- und Steinschlagsgesahr, an eine Melkalpe an- glänzend. Boden: sehr rauh und nmhrbrüchig; das Futter größtentheils gut. Weg: schlecht, steil, beschwerlich und lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Gemeindewald. Auftrieb: Anfangs Juni auf die äußere, nach einem Monat auf die innere Alpe; Abfahrt Mitte September; alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe

: gering. Krankheiten nnd Assekuranz: keine. Gebäuden 2 Alphütten in baufälligem'und 8 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz in geringer Anzahl. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 25 fl., 1 Gehilfin 18 fl. Ferner 1 Hirt nnt 30 fl. und freier Weide für 2 Kälber. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 2. Schnapfen-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abdachend, an gemischte Galtalpen angränzend. Boden: sehr rallh und theil- weife

muhrbrüchig; das Futter gemischt. Weg: gut, aber ziemlich lang. Servituten wie bei Nr. 1. Auftrieb: Ende Juni — 14. September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Alphütten in baufälligem Zustande und 1 Stall. Wasser: genug. Holz: wenig und weit zu liefern. Zäune sind durch Steinmauern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt; es wird in 2 Parthien gesennt. Löhne: 2 Senner 50 fl. und 38 fl., dann 4 Hirten à 35 fl. nebst Kost

und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 3. Menten-Alpe. Lage: Im und ober Holz, gegen SO. abdachend, gränzt an eine Taltalpe. Bvden: sehr rauh nnd nmhrbrüchig. das Futter gemischt. Weg: gut und nicht lang. Servituten incl. Assekuranz wie bei Nr. 2. Gebäude; 1 Hir- tenhütte und 1 Stall. Wasser: genug. Holz: noch hinreichend. Zäune: durch Steinmauern ersetzt. Düng er Wirt h- schaft: keine. Produkte: keine, da die Milch täglich nach Hause getragen wird. Löhne: 1 Hirte 12 fl. und die Kost. Die Alpe

ist ziemlich gut gehalten. 4. Egg-Alpe. Lage: Am rechtseitigen Gebirge, der vorbeschriebenen Alpe Nr. 3 gegenüber, mit südwestlicher Abdachung. Alles übrige wie bei Nr. 3. Gemischte Galt-Alpen. 5. Scheibm-Alpe. • Lage: Ober Holz, steil nach SO. abdachend, an gemischte Alpen angränzend. Boden: sehr rauh und imihr- brüchig. Wege: gut und bequem, aber ziemlich lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Gemeindewald. Auftrieb: Ende Juni — 14. September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorrathe, Krankheiten

21