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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Forstgeschichte des Enneberger Tales : vom 16. bis zum 19. Jahrhundert
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Page 10 of 16
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 15 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;14,3; In Fraktur
Subject heading: g.Enneberg <Tal>;s.Forstwirtschaft;z.Geschichte 1500-1800
Location mark: III 268.222
Intern ID: 495438
Dekret der Kammer erhalten, das ihr den schon eingezahlten Zoll für eine große Holz lieferung nach Venezien zuwies, also ein Zoll erlaß auf umgekehrtem Wege 37 ). Die Zah lung des Holzzolls wurde demnach durch jeweilige Bittgesuche der Äbtissin und Dekrete der Kammer auf kurze Fristen geregelt. Die Enneberger hatten bei dieser großen Holzausfuhr einen schönen Nebenverdienst als Holzarbeiter u. Fuhrleute 33 ). Es bestand aber eine ausdrückliche Be stimmung, daß die Eerichtsuntertanen erst

dann für die Kaufleute Holz führen durften, wenn das Stift selbst gerade keinen Holz transport benötigte. Die Taglöhner, welche aus der Bauernbevölkerung genommen wurden, mußten am Anfang des Jahres für den Holzschlag verpflichtet werden, im Sommer waren keine Arbeiter mehr frei. Einige Bauern hatten aber auch die Holz fuhren nach Sonnenburg als Frondienst zu übernehmen, wobei ihnen dann ein großes Holzscheit als Belohnung überlassen wurde. Wege, welche durch Zinsgüter führten, mutzten die Inhaber dieser Güter

instand halten. Ein Bauer, der erfahren hatte, daß eine große Holzlieferung durch sein Zinsgut geführt würde, ersuchte, als Entschädigung dafür selbst das Holz führen zu dürfen 3 °). In früherer Zeit, in der Wasierläufe nicht reguliert waren und wenig gute Landwege bestanden, war in Gebirgsgegenden der Wassertransport, das T r i f t e n des Holzes sehr gebräuchlich. Der Bach muß nur ein starkes Gefälle haben, damit der Verlust an Holz nicht zu bedeutend werde, dann werden die Holzstücke lose

hineingeworfen, am Be stimmungsort des Holzes ist quer über den 37) Vgl. F. XIII, 1616, der Zöllner von Cor- vara erklärt, daß er der Äbtissin den von der oberösterreichischen Kammer bewilligten Holz zollanteil von 1615 im Betrage von 618 Gl. 41 Kr. zu zahlen hat. Vgl. auch 25. Jänner 1618, 14. Mai 1623. 38) Über den Widerstand gegen fremde Holz arbeiter vgl. Vittur, Anhang S. LI, Anm. 234, P. 6, auch Wopfner, Lage Tirols, S. 34. So betrug z. V. der schwer verdiente Fuhrlohn von der Alpe Fanes nach Ampezzo

für eine Musel 1 El. 12 Kr. Der Fuhrlohn von Erünwald nach Villabassa ... 28 Kr. (F. xill, 1608. 1616). Der Arbeitslohn für Holzarbeiter rm Grünwald be trug für eine Musel ... 9 Kr. (F. XIII, 1608), 39) Vgl. F. XHI, 1606, 1618, Museum Ferd. Hschr. 947. 1775. Vach ein Rechen angelegt oder eine Reihe von Pflöcken eingerammt, hinter denen sich das Holz aufstaut, dann wird es „aus gezogen' «). Das Holz, welches aus dem Buchen steinischen ausgeführt wurde, wurde in den Wildbach Cordevole geworfen. Bei Fossal

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 23.07.1920
Physical description: 8
U Seite t iNandiiung vom Hafelekar zur Mandelsp!t e hat sich vor kurzem ein 4V Jahre aUer Junsorucker den rechten Unterschenkel gebrochen. — Beim Holz führen hat am Dienstag ein Arbeiter oberhalb der Norerfchen Zügclsabrik dmch Umkippen eines mit Baumstämmen beladenen WagenZ ein Bein abge schlagen. — Bürgermeister Greil Hot ewen vier- wöchigcn Urlaub .angetreten. Die Amtsgesch^fte führt inzw schen Vizelürgermeister Naps'di. Auch Landeshauptmann Sch afsl weilt ans Urlaub. — Am 18. Juli beging

, Die Vtcrdigung findet am Donnerstag, den 22. Jull, um ü.IS Uhr nachm. statt. — In UntermaiS stnrii am Lt. Juli Herr Joses Nasser, Eingclwirt, im üS. Lebenkjahre. »ie S»Ue »s»«elt, Holz ««j> ße erjetzen! Aus Meran wird uns geschrieben: Das war schon iin Vorjahre so. Das Gaswerk verlangt Holz für die mangelnde Kohle, das städtische Derp5leg5amt stellte an die größexen Holz- häi.dler das Verlangen, genügend Holz; für die Bevölkerung beizustellen u. stellte Zwangs« maßregeln in Aussicht, das war aber schon

im Herbst u. guter Rat teuer. — Trotzdem gelang es den Bemühungen einiger Firmen, das Nö tige aufzubringen. — Heuer wandten sich nun die Holzhändler, um nicht wieder in Schwie rigkeiten zu kommen, schon im April an das Lcrpflegsamt. damit sich dieses selbst rechtzei tig um Holz umsehe und eventuell in eigener ?iegie eine Echlägerung vornehme, dies umso- mehr, da l>euer Schläkerungsbewilligungen für die Händler zu erreichen sind. Trotzdem stellt nun das Verpflegsamt in der Sitzung am 13. Juli

wieder und nachdrücklichst das Verlangen, daß die Holzhändler IV.Mll Raummeter Brenn holz beistellen, stellt Beschlagnahmen in Aus ficht und übertrug der neugegründeten Holzver- Vertunn-yenossonschaft die schwierige Aufgabe, diese große Menge Brennholz aufzubringen. W.nn sich nun die Holzvsrwertungsgenof- sens^'.ft fast ausschließlich nur mit Nutzholz besc -ßt und gegründet wurde, um die Interessen Ihrer Mitglieder zu vertreten, unterzieht sie sich doch der schwierigen Aufgabe und wendet sich mit Aufrufen sowohl

in ihre Mitglieder, als auch an alle anderen HolzhändlN das Aeu- ßerste zu nm und das geforderte Holz für die ärmere Bevölkerung dein Verpslegsamte im Wege^der Genossenschaft zu liefern. Die Genossenschaft will dabei keinerlei Ge winn erzielen und stellt Holz zu Lire 11.— pro 10U Kilo, so wie sie es den Lieseranten zahlt, dem Verpslegsamte zur Verfügung. »Der Tiroler Wenn die Genossenschaft in selbstlosester Weise und um ein gutes Einvernehmen mit der Bevölkerung zu erlangen, sozusagen in Ver tretung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
rane etfung ’S {•; Die Frage derzVrennholzbeschaffung für den Kurork. Seit der Kriegszeit sind auch wir hier leider daran ge wohnt worden, mitten im Holzreichtum unseres Landes, den furchtbarsten Mangel an Brennholz zu leiden. Wir erinnern uns mit Trauer und Angst an die vergangenen Winter, in dem es dem Großteile der Bevölkerung nicht möglich war, sich Holz zur Heizung ihrer Herde, geschweige zur Heizung der Öefen in den Wohnungen zu beschossen. Es ist gar kein Zweifel, daß die Zentralisierung

der Holzbeschaffung, wie jo viele andere Zentralisierungen, Echisfbruch gelitten hat. Tc- bei müssen wir voll anerkennen, daß sich die Männer, welche das schwierige Amt übernommen haben, unsere Kucgemein- den mit Holz zu versorgen, die denkbar größte Mühe gegeben haben, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Wir haben aber gesehen, daß der beste Wille und der größte Geldaufwand nicht den Mangel an Fachkenntnissen ersehen kann, und daß ein umständlicher Verwaltungsapparat niemals imstande ist, das zu leisten

. Auf Grund der Aufforderung des Berpflegsamtes, hat die Holzverwertungsgesellschufi folgenden Aufruf erlassen. Bevölkerung gegenüber übernommen hat, und daß ihr e i g e- nes Blühen und Gedeihen davon abhängt, daß die Bevölkerung nicht neuerlich troß der schönen Dersiche- rungen eine Enttäuschung erlebt. „Die Kohle mangelt, Holz muß sie ersetzen! Das war schon im Borjahre so. Das Gaswerk verlangt Holz für die mangelnde Kohle, das städtische Berpflegsaiat richtete auf einmal an die größeren Holzhändler

das Ver langen, genügend Holz für die Bevölkerung beizustellen und stellte Zwangsmaßregeln in Aussicht, das war aber schon im Herbst und guter Rat teuer. — Trotzdem gelang es den Be mühungen einiger Firmen, das Nötige aufzubringen. — Heller wandten sich nun die Holzhändler, um nicht wieder in Sa,wte- rigkeiten zu hommcn, schon im April an das Vsrpflrgvamt. daß sich dasselbe selbst rechtzeitig um Holz umsehe und even- tuell in eigener Regie eine Schlägerung vornehme, dies um so mehr, da heuer

hu. um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, unterzieht sie sich doch der schwierigen Aufgabe und wendet sich mit Aus rufen sowohl an ihre Mitglieder, als auch an alle anderen Holzhändler, das Aeußerste zu tun, um das geforderte Holz für die- ärmere Bevölkerung dem Berpflegsamte im Wege der Genossenschaft liefern zu können. Die Genossenschaft will dabei keinerlei Gewinn erzielen und stellt das Holz zu 11 Lire pro 100 Kilogramm, so wie sie es den Lieferanten zahlt, dem Berpflegsamte zur Verfügung

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Lienzer Zeitung
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Page 26 of 34
Date: 18.06.1910
Physical description: 34
nicht fast täglich gebraucht werden, follte man sie nicht in den Boden eingraben, sondern sie in Holz- oder Eisenröhren, die im Boden eingegraben sind, stecken, so daß man sie nach deni Gebrauch fortnehmen kann. Hierbei hat man noch den Vorteil, daß die Pfähle nicht faulen und infolgedessen außer ordentlich lange halten. Die Löcher der Röhren deckt man nach Entfernen der Pfähle mit passenden Brettchen zu. Um Ameisen aus Wohn- nnd Wirtschaftsriinmen zu ent fernen, nimmt man Hefe oder Sauerteig. Man stelle

einfach ein paar Teller oder flache Schalen auf, auf d?nen man etwas Preßhefe oder Sauerteig mit Honig oder angefeuchtetem klaren Zucker verrieben hat. Durch die in dem Magen der Tierchen erzeugte Gärung und Zellenwucherung erfolgt der Tod. Ein weiteres gutes Mittel ist das Ausstreuen einer Mischung von gleichen Teilen Borax, Mehl und Zncker. Beide Mittel töten aber nicht nur Ameisen, sondern alle die kleinen Ungeziefer, wie Schaben, Schwaben, Russen ?e. Haltbarmachung von Holz (Pfählen

). Wenn man Holz, um Fäulnis zn verhindern, mit Eisen- oder Kupfervitriol beizen will, so muß das Holz von dem Beizstoff vollständig durchtränkt werden. Ties geschieht auf folgende Weise: Man stellt die Psähle oder sonstiges zu beizendes Holz bis zu ^ der Länge desselben in einen Holzbottich niit einer 2—Sprozentigen Knpser- oder Ivprozentigen Eisenvitriollösung: dadurch ent steht eine Saftströmung, bei der der Beizstoff mit dem Wasser, das das Holz aufsaugt, in alle Poren nnd Zellen getragen

wird. Durch die Verdunstung des Wassers bleibt dann der Beizstoff in dem Holz zurück. Aber diese Saftströmung findet nnr bei grünem Holz, nicht aber an dürrem statt. Das Holz muß nach dem Beizen grünlich aussehen, oben auf der Stirn seite nmssen sich grüne Beizstoffpartikelchen abgelagert haben. Dieser Prozeß geht aber nicht schon in einem Tage vor sich, man muß das Holz L—1V Tage, je nach Temperatur und Trockenheit-der Luft, in der Beize lassen. So behandeltes Holz widersteht der Fäulnis lange. 7^'ruct von W. Kohlhammcr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 13.06.1825
Physical description: 18
, und das man Abschieber nennt. Mit diesem wird nebst dem Keime gern noch etwas weniges Holz mitge nommen. Andere okuliren ohnehin mit etwas Holz, und in diesem Falle ist es nicht nöthig, daß sich die Rinde gut löse. Ja es ist sogar nothwendig, daß man das Auge mit etwas wenigem Holze ausschneide, wenn man vor Eintritt des Saftes, also im Frühjahre, oder im Herb ste nach Verdickung oder dem sogenannten Stücktritte des Saftes okuliren will. In diesem Falle wird auch am Wildling, dessen Saft nicht mehr flüßm

ist, und dessen Rinde sich nicht mehr löset, statt den ^Schnitt in die Rinde zu machen, ein Stück Holz vom Wildling in der Größe des Schildchens heraus geschnitten. Nur ist zu merken, daß auch hier der Schnitt rein und glatt sey. Beim Wildling ist dieses leicht zu bezwecken. Man macht nämlich an einer glatten Stelle einen Querschnitt in's Holz, beiläufig einen Messerrücken oder eine Linie tief; dann wird bei Zoll unter diesem das Messer angesetzt und schief aufwärts fortgeführt, daß der Span heraus fällt. Die Größe

durch. Auf diese Art erhält man ein Schildchen von Holz mit glattem Schnitte. Aber wohl gemerkt, das Holz am Schildchen muß sehr dünn seyn, weil sonst der Saft vom Wildling nicht zum Auge gelangt, nicht durchzudringen vermag. So groß nun dieses Schildchen ist, so groß wird der Span, der an einer glatten Stelle aus dem Wildling geschnitten wird. Man macht nämlich am Wildling zuerst einen Querschnitt von der Tiefe, als >...s Schildchen am obern Theile dick ist. Wäre nun das Schildchen z. B. ^ Zoll lang

Juni vor genommen wird; geschieht selbe später, oder gar im Herbste oder Winter, so gehört sie zum Okuliren auf 's schlafende Auge/ Diese vorzügliche Methode fängt mit der Hälfte deS Juli an, und endigt mit der ersten Hälfte des August, auch wohl später, wenn die Witterung warm und feucht ist; ja sie findet den ganzen Herbst und Winter, wenn's nicht gefriert, statt, wenn man mit Holz okulirt. Hier erfriert kein Schoß, wie es beim Okuliren in's treibende Auge gern geschieht, sondern das Auge treibt

erst im Frühling, und zwar mit Macht aus, und macht oft bis zum Herbste einen Trieb, der Mannshöhe erreicht. — Die Handgriffe sind die nämlichen, wie beim Okuliren auf's treibende Auge. Also hier nur einige Bemerkungen und Vortheile, ohne deren Beachtung man nicht leicht zum Ziele kömmt. Ehe man okulirt, darfam Wildling nichts geschnit ten werden, weil der Saft dadurch einige Zeit zunickt wie man sagt, eigentlich die Vegetation, das Wachs!- thum in'S Stocken geräth. — In alteS Holz, d. i. in zwei

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

9
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Volksbote
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Page 14 of 14
Date: 18.03.1920
Physical description: 14
zu 40 Prozent ohne weitere Bemerkungen umgewechselt. Kann ich Genannten zur weiteren 20prozentigen Nachzahlung verhallen oder nicht? Antwort: Nein. - Frage 275. Mein Vater verkaufte im Iahre ISIS zehn Stamm schlagbares Holz im Werte von 200 K mit der Vereinbarung, sobald als möglich zu schlagen. Der Käufer aber ließ da» Holz flehen bls zum Iahre ISIS. Der Vater war schon früher ge storben, konnte infolgedessen nichts mehr sagen. Darum ließ er das Holz solange stehen. Für dieses große holz bekommt der Käufer

IS Stamm 40 Schuh Musel, skr den Schuh den Mindestpreis von 75 Lire. Der Köcher erhielt ungefähr 3000-4000 Lire. Vas habe ich von. dem Käufer zu fordern» da auch, das Holz während dieser Heit noch ge wachsen ist. Antwort: Du kannst, wenn der Preis voll 200 X im Jahre 1914 nicht über die Hälfte zu ge ring war, und das Holz im Jahre 1919 gefällt wur de, nur Zahlung des Kaufpreises in Lire. zum Kurse 100 : 60, also Lire 120, sowie Schadenersatz wegen verzögerter Erfüllung verlangen. Frage 276

281. 1. Meine Schwester verdingte sich im Dezember 1918 als Magd um 200 X (Dienst antritt um Lichtmeß 1919) bls Lichtmefsen 1920. Am 2. Feber 1920 wurde ihr der Lohn zu 60 Pro- zent in Lire, das find 120 Lire, ausbezahtt. Hat sie nicht ein Recht, vom 4. Dezember ISIS an Lire gleich Kronen zu bekommen? Antwort: Nein, weil der Vertrag erst nach dem 1. November 1918 abgeschlossen wurde. Frage 282: Ich verkMste lm Juni ISIS 100 Stämme Holz um den vereinbarten Kaufpreis von 50 X per Samm. Das Holz

. Frage 286. Ich habe anfangs Dezember ISIS Holz verkauft. Der Vertrag wurde ln Lire abge schlossen. Der Käufer hat das Holz lm Jahre 1920 zu übernehmen und zu bezahlen. Muh er eine 20- prozentige Nachzahlung leisten? Antwort: Nein. Frage 287. Im Jahre 1918 haben wir auf 20 Jahre Grundstücke in Pacht genommen, die Zahlung war in Kronen. Jetzt sotten wir soviel cire Litzen wfc Whex ZMM» Dm» sottenM

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 132 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gerichtsbezirl Ried. Galt-Alpen. 3. Marstall-Alpe. Lage: Größtenteils in« Holz, 2 Läger, Abfallsgefahr vorhanden; gàzt an Melkalpen. Boden: ziemlich steinig und felsig; das Futter nur auf dem Hochläger gut. Wege: gut, aber ziemlich lang. Servituten: das Weiderecht im Staats- und einem Privatwalde. Auftrieb: Mitte Juni — 21. September;- freier Werdegang. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: gewöhnliche Hirtenhütten. Wasser: sehr wenig. Holz: ge nügend. Zäune

: von Holz in beträchtlicher Ausdehnung. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Löhne: 1 Hirt und 1 Gehilfe zusammen 75 fl. Lohn und die Kost. Die Alpe bleibt sich selbst überlassen. Gmàà àà. Gemischte Melk- und Galt-Alpen. 1. und 2. Kietzl- mit Fendlcrjoch-Alpe. Lage: Die gemischte Melkalpe Kießl liegt fast ober Holz, sehr steil, gegen N. abdachend und gränzt an eine Galtalpe. — Die Galtalpe Fendlerjoch liegt theils im theils ober Holz und neigt sich ziemlich steil nordwestlich, an die Alpe Kießl

und an Galtalpen augränzend; etwas Vermnhrungs-und Erdabrutschungsgesahr. Boden: in Kießl sehr steinig, aber mit gutem Futter. Wege: nach Kießl gut und nicht lang; auf das Joch aber rauh und beschwerlich. Auftrieb:'auf Kießl Ende Juni bis 21. September, auf das Joch Ende Mai oder Anfangs Juni; freier Weidegang unter Aufsicht, alt- und nenmelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: auf dem Jöchl manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf Kießl 1 Sennhütte und aus dem Joch 2 Hirtenhütten. Holz nnd

Zäune: vorhanden. Wasser: auf Kießl genug, auf dem Joch spärlich. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: für den Eigenbedarf. Löhne: 1 Sennin und 1 Ge hilfin 24 und 13 st., 1 Kuhhirt und 1 Gehilfe 38 und 3 fl., endlich haben die 2 Galtviehhirten auf dem Joch zusamnien 50 sl. Lohn und die Kost. Die Alpen sind schlecht gehalten. ' Gemàà Kerfaus. Melk-Alpcn. 1. Stasöll- oder Lawrns- mit Moos-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, theilweise flach, theilweife aber auch steil, südöstlich abdachend

, alt- und neumelke Kühe, Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krankheiten: keine: Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Alphütte. Wasser, Holz und Zäune: vorhanden. Düngerwirthschaft: keim. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 2 Senninnen mit 26 und 20 fl., 1 Gehilfen mit 16 fl. und 3 Hir ten zu 50, 32 und 15 fl. nebst voller Verpflegung. Die Alpe wäre sehr gut, wird aber vernachlässiget. 2. Gampcrdöll-Alpe. Lage: Fast ober Holz, theils flach, theils steil, südöstlich abdachend, keine Gefahren

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1933
Forstgeschichte des Enneberger Tales : vom 16. bis zum 19. Jahrhundert
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Page 7 of 16
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 15 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;14,3; In Fraktur
Subject heading: g.Enneberg <Tal>;s.Forstwirtschaft;z.Geschichte 1500-1800
Location mark: III 268.222
Intern ID: 495438
Eerichtsuntertanen Vor teil und Gewinn. Die Äbtissin erlaubt einem Kaufherrn, in bestimmten Hochwäldern eine festgesetzte Zahl von Stämmen nach einem vereinbarten Preise zu schlagen. Die Kontrakte gehen oft auf mehrere Jahre, der Kaufherr darf jährlich eine bestimmte Menge Holz beziehen. Der Händler darf aber auch ausEemeindewäldern Holz kaufen, indem die Gemeinden mittelbar über den Händler die Bewilligung zum Ver kauf erhalten oder unmittelbar zum Verkauf vom Stift angewiesen werden. Dem Kauf mann wird ebenso

im Vertrag das Recht gegeben, aus Zinsgütern und Heimwäldern Holz zu kaufen. In beiden Fällen erhalten also entweder die Gemeinden oder die einzel nen Hofbesitzer den Preis des Holzes. Der Holzhändler bekommt manchmal das Mono pol des Holzeinkaufs in die Hand, indem die Untertanen für die Zeit der Giltigkeit des Vertrags niemandem anderen Holz ver kaufen dürfen. Die Bauern können mit dem Kaufherrn direkt in Verbindung treten; der Amtmann von Sonnenburg, der das Finanz wesen des Stiftes

unter sich hatte, kann es übernehmen, Holz von den Bauern für den 21) F. XIII, 1618, aus dem Eemeindewald von Corvara nach Lolfosco, 7. Juni 1660, aus einem Heimwald an den Hauptmann von Buchenstein, 14. Juni 1669, aus einem Heimwald nach Col fosco, 6. Juni 1677, aus dem Eemeindewald von Corvara nach Colfosco. Es scheint ein beliebter Trick gewesen zu sein, von den im Herbst be willigten Stämmen einige über Winter liegen zu lassen, um dann im Frühling ein neues Bitt gesuch um etliche Stämme vorlegen

zu können, weil es sich nicht auszahle, bloß diese paar Stämme aus dem Herbst fortzuführen. 22) Beispiele von ausführlichen Kontrakten vgl. F. XIII, 4 . Juli 1626, 30. Mai 1695, 14 . No vember 1699. Händler zu kaufen; aber auch eigens von Sonnenburg befugte Zwischenhändler ver mitteln zwischen Eerichtsuntertanen und dem Kaufherrn 23 ). Die Bauern werden an gewiesen, das Holz zu anständigem Preis dem Kaufherrn zu überlassen, meistens wird aber von Sonnenburg der Preis bestimmt, den der Untertan für das Holz verlangen darf

24 ). Dem Kaufherrn wird auch das Holz bewilligt, welches er braucht, um Brücken und Wege zu verbessern oder neu anzulegen, auf welchen er das Holz fortführen läßt. Diese Händler legten also im Ennebergischen manche Wege und Brücken an, welche natür lich nach Erlöschen des Vertrags die Ein wohner selbst benützen konnten. In diesen Vereinbarungen ersehen wir deutlich die Fürsorge des Stiftes für seine Untertanen. Es wird eine eigene Klausel in den Vertrag ausgenommen, nach der der Kaufherr dem Bauern das Geld

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 10.05.1870
Physical description: 14
Holz, an dem sich im darauffolgenden Jahre Trauben entwickeln, befördert werden. Würde man den Weinstock mehrere Jahre nicht schnei den, so würde er viele schwächliche Triebe erzeugen, an welchen sich dann nur kleine zafelige Träubchen bildeten, die spät reifen und von schlechtem Geschmack sind. Da sich die Trauben nur au jungem Holze bilden d h. an Trieben, die aus vorjährigem Holze auSgetrieben sind, so ist beim Schnitt darauf hinzuwirken, daß sie recht kräftige Ruthen entwickeln

, die dann auch im nächsten Jahre vollkommene Trauben hervorzubringen im Stande sind. Triebe auö altem Holz bringen keine Früchte, können aber fürs nächste Jahr zu Fruchtholz angeschnitten werden. Es sind deshalb beim Schneiden die jungen kräftigen Ruthen soviel als möglich zu schonen und zu Bogenre- ben auf 8—10 Augen anzuschneiden; bei schwachwüch- sigen Sortm uud in magerem Boden kürzer und bei starkwüchsigen Sorten und gutem Boden länger. An diesen Bogenreben erhält inau die meisten Trauben, da fast jedes Auge

einen Fruchttri b mit 2—Z Trauben hervorbringt; sie werden beim Heften bogenförmig mit der Spitze nach unten gebunden, wodurch sie mehr Früchte und an ihrer Basis eine starke Ruthe erzeugen, welch' letztere mau gewöhnlich beim nächsten Schnitt als neue Bogeurebe anschneidet. Die schwächeren Ruthen schneidet man aus Knoten oder Zapfen mit 1—3 Augen, an denselben bilden sich hauptsächlich Holz-Triebe, von denen man die stärksten beim nächsten Schnitt zu Bogenreben schneiden kann, da alle Bogenreben

, die getragen haben, entweder ganz oder bis zu einer kräftigen Ruthe an ihrer Basis abgeschnit ten werdeu, um dem jnagen kräftigen Holz Platz zu machen. Man entfernt beim Schneiden überhaupt alles über flüssige Holz, damit der Stock nicht mehr Trauben erzeugt, als er, ohne sich zu schwächen, gut ernähren kann, ferner alle alten abgängigen Schenkel, die dann durch junges Holz ersetzt werden. Die oberste Rebe an einem Schenkel muß immer eine Bogenrebe sein, unterhalb welcher sich ein oder mehrere Zapfen

und kräftige Rutheu liefern. — Die Zeit des BefchneidenS richtet sich nach den klima tischen Verhältnissen. Wo keine allzustrengen Winter vorkommen und das Holz im Herbst vollständig ausreift, ist unbedingt der Herbstschnitt vorzuziehen, da bei demselben gar kein Saft verlust stattfindet und im nächsten Jahr stärkeres Holz erzeugt wird. Aber in rauheren Gegenden, wo strenge Winter eintreten und besonders nach nassen, kühlen Som mern, nach welchen das Holz nicht vollständig ausgereift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1925
Physical description: 8
waren durch Frostbeulen schwer be troffen und wir konnten nur langsam vor wärts kommen. Wir hatten gehofft, auf einigen Stationen Borräte zu finden, aber dich Bären hatten alles aufgeräumt. So ka men wir unter unendlichen Mühen und Ent behrungen erst am 7. Juli nach Hubrick. Wir hatten 44 Tage im ewigen Tis verbracht.' ' SSaflVche» Holz str Möbel. Der chemi schen Industrie ist es allmählich gelungen, zahlreiche NatmProdutte durch künstliche zu ersetzen. Jetzt ist die Reihe <m dem Holz. Da» künstlich hergestellte Holz

löst mehr Problem«, als man anzunehmen geneigt ist. Auf Grund der neuesten Versuche ist man vielmehr zu der Annahme berechtigt, daß das künstliche Hotz bestimmten holzverarbeitenden Industrien bessere Dienste leistet als das natürliche. Man kann dieses künstliche Holz berechtigterweise erneuertes Holz nennen, denn es handelt sich bei dieser jüngsten Erfindung um sine Zu sammensetzung von Sägespänen und Säge mehl. eine Komposition, die durch ein geheim gehaltenes Bindemittel zu Holz gemacht

wird. Der Erfinder, der Chemiker Weih, der das Laboratorium einer großen Holzfabrik in der amerikanischen Stadt Madison leitet, hat durch langwierige Versuche festgestellt, daß das von ihm hergestellte Holz sich ebenso leicht wie Nadurholz nageln und auf der Ho belbank bearbeiten läßt. Es hat darüber hin aus aber mancherlei Vorteile vor dem Na turholz voraus, da es sich nicht wirft, nicht platzt, beim Eintreiben von Nägetn nicht splittert, und weil es vor allem keine Astkno ten ausweist. Man stellt

das künstliche Holz in Platten her, die 1.20 Meter breit und 4.8V Meter lang sind, bei einer Dicke, die zwischen 3 bis 13 Millimeter wechsett. Wie versichert wird, erweist es sich besonder» für die Mö beltischlerei als vorzügliches Material. Um da» Anbrenne» der Mich onhi»dern. soll man die Milchtöps« in« ganz austrocknen: wem, st« noch dem Kochen geroini« worden find, so füll« man st» WM Zkmd mit stachen. Waffer und stell« fi« b» zum Gebrauch mit Wasser g-Dllt htn .

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Praktische Mitteilungen
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Page 4 of 4
Date: 03.01.1908
Physical description: 4
durch Stroh oder Erde bedeckt werden, um vor DertrvckMMg oder Frost gesichert zu sein. Bei dem Unier der tiefen Schnee decke Noch uNgefroreNen Boden kann das Geschäft j.etzt ijöchäup- geführt werden. Bei kbgebröchenött.größeren oder lisineren Asten müssen die zersplitterten Wunden im Frühjahr glättge schnitten und mit Banmwachs verstrichen werden. Das Kern holz der Äste sollte, um es vor Fäulnis zu schlitzen, mit Teer bestrichen werden, wobei darauf zu achten ist, daß der Teer mit der Rinde des Baumes

nicht in Berührung kommt. Überhaupt sollen Seitenwunden nicht mit Teer verstrichen werden. Sind einzelne Äste nur ausgebrochen, und ein Teil der Brnchstelle an der Rinde nicht verletzt, so 'suche man den geknickten Ast soviel ^ ^ als möglich in seine frühere Stellung zu brittHen Und durch ' starke Bänder oder Seile, Klammern bön Holz oder Eisen zu halten, und verstreiche die Wunde mit BauMwachs. Bleibt eine klaffende vertiefte Bruchstelle, so wird dieselbe, nachdem die Mmdränder glattgeschnitten

man an der Schließkante mit Glaserkitt, das Fensterkreuz aber an den betreffenden Stellen mit Kreide und schließe dann den Fensterflügel mög lichst fest. Der Glaserkitt wird alle nicht gut schließenden Stellen ausfüllen und an den Seiten herausgequetscht wer- ' den; das Überflüssige entfernt man mit dem Messer. Tie Kreide am Fensterrahmen verhindert hier das Anhaften des Kittes, so daß sich der Fensterflügel ganz gut öffnen läßt. ' Brennmaterial. Holz Und Torf wird üls HaUptföuernng selbst da kaum in Betracht kommen

, wo beide leicht zu beschaffe!! sind, da sie stets zu der teuren Brennstoffen gehören werden. Das Holz ist zum Feueranbrennen oft unentbehrlich, auch zur Bereitung einiger Speisen, die unbedingt starkes flammendes Feuer verlangen, sehr wünschenswert. Hartes Holz wie Eichen-, Birken-, Buchen-.. Eschenholz ist weichen Holzarten, wie Tannen-, Linden- Und Kiefernholz vorzuziehen, denn weiches Holz ent hält weniger Brennstoff und verbrennt außerdem zu rasch. Torf ist da, wo er leicht zu beschaffen

: Man koche reines Leinöl, fetze ihm, wenn vom Feuer genommen, Sikkativ mit etwas Terpen tinöl vermischt zu und öle damit das rohe Holz, solange das Material noch möglich heiß ist. Am Tage darauf kann man diese Prozedur wiederholen, nur daß man dem heißen Öl so viel Terra di Siena, Umbra u. s. w. zusetzt, als man das Holz mehr oder weniger lasieren will. Mit diesen! lasierenden Öl striche man das Holz gleichmäßig, damit es leine Streifen und Ansätze gibt, lasse es 2—3 Tage trocknen und wiederhole

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1917
Physical description: 8
. Ich möchte nur noch einige Mitteilungen machen und dann die Debatte eröffnen. Die Angestell ten der Etschwerke und die Eisenbahner werden von der Holz- und Kohlenversorgung ausge schlossen, weil sie Selbstversorger sind. Dann haben wir von Poln.-Ostrau, wo wir seinerzeit einen Waggon Kohle durch Vermittlung beka men, die Anfrage erhalten, ob wir Aepfel als Kompensation liefern könnten. Nur wenn wir diese Kohle außerhalb der Kontingentierung er halten könnten, hätte es einen Wert und werden wir uns dafür

ganz ungenügend mit einem so wichtigen, noch dazu staatlich bewirtschafteten Bedarfsartikel, versorgt ist. Wir bitten eine k. k. Bezirkshauptmann schaft, vorliegenden Bescheid, welchen wir der heutigen Sitzung des großen Verpflegsaus schusses der Stadt Meran und der Kurgemein den vorgelegt haben, an eine hohe k.k. Statt halterei gütigst weiterleiten zu wollen ...' » holz! Auch über diesen Punkt referierte wieder Baumgartner: Besonders Erfreuliches gab es auch hier nicht. In den Auen wurde das Holz

wieder von der Heeresverwaltung requi riert. Die Holzarbeit am Marlinger Berg geht?asch vorwärts: da und dort aber noch abzulieferndes Holz ist nicht mehr einzubringen: es fehlen Arbeitskräste und Fuhrwerk oder die zur Triftung nötige Wassermenge. Auf dem Meraner Bahnhof ist der erste Waggon Holz mit 7 Meterklafter heute eingetroffen, für den Herbst 1918 dürften wir einer Holzsorge ent hoben sein. v. Gallv. Die Erlaubnis der Fuhrwerk- requirierung für das Lebensmittelamt ist ein getroffen. Gemaßmer: Die Bezirkshauptmann

- fchaft Meran hat 6000 Raummeter im Bezirke angefordert. Doch viel praktischen Wert dürste auch diese Maßregel nicht haben. Bearbeitetes Holz ist nicht zu haben. Holz haben wir ja genug angekauft, die Schwierigkeit besteht in dessen Herbeischaffung, im Transporte. Baum gartner hat bereits diese Unmöglichkeit gestreift, unser Fuhrwerk reicht nicht aus und fremdes ist nicht zu bekommen. In Eingaben an die Statthalterei hat die k.k. Bezirkshauptmann- fchast solche nun angesprochen und wir machten

alle Schritte, zwei Militärautos käuflich zu er reichen. Immer die gleiche Antwort: Nichts zu haben. Und so kamen wir auf den Gedanken, die elektrischen Trams in den Holzdienst zu spannen. Die Betriebsleitung hat Loris-Wägen von der Rittner-Bahn besorgt und wurde, wenn sich die Geschichte bewerkstelligen läßt, woran ich nicht zweifle, auf der Forster und auf der Lanaer Strecke der Holzfuhrwerkverkehr fortfallen. Weiters haben die Etschwerke vor geschlagen, zwei große Wägen mit Holz be laden

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 15
Date: 09.04.1896
Physical description: 15
durch den Frost beschädigt würden als nicht beschnittene, aber die Erfahrung hat gelehrt, dass dies nicht der Fall ist. In normalen Wintern erfriert nur unreifes Rebholz, und dies wird ja beim Schneiden entfernt, während das bleibende Holz durch den Herbstschnitt bis zum Eintritt der strengen Winter kälte gerade beffer ausreift, und die nach dem Herbstschnitt dem Weinftock noch zugeführten Nährstoffe bleiben ihm erhalten und dienen zur kräftigeren Ausbildung der Augen. Ist aber die Kälte im Winter so arg

und so anhaltend, dass das ausgereifte Holz oder die Augen an dem selben erfrieren, so erfriert auch das Holz und die Augen an den nicht im Herbst beschnittenen Stöcken in demselben Maße wie bei den be schnittenen. Es ist deshalb in unserem Klima der Herbstschnitt Ende October oder Anfang ^covember dem Frühjahrsschnitt vorzuziehen. Der Zweck des Befchneidens ist reiche Fruchtbildung ^ud zu gleicher Zeit kräftige Holzentwicklung für das darauffolgende Jahr, denn der Weinstock drmgt schöne Trauben

nur an kräftigem Holz vom vorhergehenden Jahr; Triebe aus mehr- lahngem Holz sind unfruchtbar. Würden wir nnen Rebstock nicht beschneiden, so würde sich vttselbe in ein G.büsch von einer Masse schwacher Griebe verwandeln, die nur wenige und kleine rauben liefern würden. Entfernen wir dagegen das schwache, über flüssige Holz, so wird der Saft auf die kräftigen, gelassenen Theile gesammelt, und dieselben liefern wieder kräftigere Schosse mit großen, schön ent wickelten Trauben. Hauptziel beim Schneiden

ist deshalb, darauf Bedacht zu nehmen, dass die Bildung einer übermäßigen Zahl von Schöfslingen gehindert und die Nährstoffe in jene Reben ge leitet werden, die zur Hervorbringung schöner, großer, vollkommen ausgebildeter Früchte tauglich sind. Demnach find alle Reben wegzuschneiden, die man nicht zu Zapfen oder Bogenreben be- nützen will, ferner alles Holz, das zu schwach, ist oder dicht am Stamm oder den Schenkeln ausgetrieben ist, wenn es nicht zur Verjüngung des Stockes nöthig ist; außerdem die alten

Bogen reben, die abgängigen, kranken oder zu sehr ge schwächten Theile u. s. w. Man soll dem Stock immer nur soviel Holz belassen, dass er imstande ist, eine größere Anzahl schöner, kräftiger Trauben zu liefern und zu gleicher Zeit kräftiges Holz zu bilden, dass er auch im darauffolgenden Jahre genügend Früchte hervorzubringen imstande ist und kräftig und gesund bleibt. Starkwüchsige Sorten, die lange Ruthen treiben, wie der Trollinger, Früh leipziger, die meisten Muscateller, der blaue Portugieser

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Landeck, Ried und Nauders.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 7)
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Page 48 of 82
Physical description: S. [521] - 582
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/7
Intern ID: 183962
556 Gerichtsbezirl Ried. Galt-Alpen. 3. MarstMMlpe. Lage: Größtentheils in« Holz, 2 Läger, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Melkalpen. Boden: ziemlich steinig und felsig; das Futter nur auf dem Hochläger gut. Wege: gut, aber ziemlich lang. Servituten: das Weiderecht im Staats- und einem Privatwalde. Auftrieb: Mitte Juni — 21. September;- freier Werdegang. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: gewöhnliche Hirtenhütten. Wasser: sehr wenig. Holzige- nügend. Zäune

: von Holz in beträchtlicher Ausdehnung. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Löhne: 1 Hirt und 1 Gehilfe zusammen 75 fl. Lohn und die Kost. Die Alpe bleibt sich selbst überlassen. Gemàà àà. Gemischte Melk- und Galt-Alpen. 1. und 2. Kietzl- mit Fendlcrjoch-Alpe. Lage: Die gemischte Melkalpe Kießl liegt fast ober Holz, sehr steil, gegen N. abdachend und gränzt an eine Galtalpe. — Die Galtalpe Fendlerjoch liegt theils im theils ober Holz und neigt sich ziemlich steil nordwestlich, an die Alpe Kießl

und an Galtalpen augränzend; etwas Vermuhrungs-und Erdabrutschungsgefahr. Boden: in Kießl sehr steinig, aber mit gutem Futter. Wege: nach Kießl gut und nicht lang; auf das Joch aber rauh und beschwerlich. Auftrieb:'auf Kießl Ende Juni bis 21. September, auf das Joch Ende Mai oder Anfangs Juni; freier Weidegang unter Aufsicht, alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: auf dem Jöchl manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf Kießl 1 Sennhütte und aus dem Joch 2 Hirtenhütten. Holz nnd

Zäune: vorhanden. Wasser: auf Kießl genug, auf dem Joch spärlich. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte: für den Eigenbedarf. Löhne: 1 Sennin und 1 Ge- hilfin 24 und 13 st., 1 Kuhhirt und 1 Gehilfe 38 und 3 fl., endlich haben die 2 Galtviehhirten auf dem Joch zusamnien 50 ft Lohn und die Kost. Die Alpen sind schlecht gehalten. ' Gemàà Kerfaus. Melk-Alpcn. 1. Staföll- oder Lawrns- mit Moos-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz, teilweise flach, theilweise aber auch steil, südöstlich abdachend

, alt- und-neumelke Kühe, Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krankheiten: keine: Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Alphütte. Wasser, Holz und Zäune: vorhanden. Düngerwirthschaft: keim. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 2 Senninnen mit 26 und 20 fl., 1 Gehilfen mit 16 fl. und 3 Hir- tm zu 50, 32 und 15 fl. nebst voller Verpflegung. Die Alpe wäre sehr gut, wird aber vernachlässiget. 2. Gampcrdöll-Alpe. Lage: Fast ober Holz, theils flach, theils steil, südöstlich abdachend, keine Gefahren

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 30.06.1934
Physical description: 16
Dolomites' Samstag, den 30. Juni 1934 Seite 8 — Nr. 78 Allerlei aus dem bunken Leben Das Holz. Zeitalter Was -ie mo-erne Technik aus Solz alles machen kann Plauderei von Ing. E. B a l o g. Man spricht von einer Stein-, einer Bronze-, und einer Eisenzeit, niemals aber habe« wir noch etwas von einer Holzzeit gehört Dies einfach aus dem Grunde, weil dieses Produkt der Natur der Menschheit von allem Anbeginn an leicht erreichbar zur Bersllgung stand. Die Zellulose» der wesentlichste Bestandteil

einer solchen Meditation ge raucht, als Schutz gegen Verweichlichung. Und dann bin ich auf den Geschmack ge kommen. Ordne das bitte mit den Leuten. Deine Diane. VI. Lieber Treeman! Teilen Sie der Diener schaft mit, daß mein Verdacht auf einem Irr tum beruht. Ich bin Ihnen allen gewogen. Lord Winnig. Dem Holz ist durch Reiben zum ersten Male Feuer entlockt worden, wohl eine der bedeutsamsten Erfindungen aller Zeiten. Ohne Holz wäre die Entwicklung der Zivilisation, ja der Kultur schlechtweg unmöglich

gewesen. Das relativ leicht bearbeitbare Produkt bot frühzeitig die Möglichkeit des Fahrzeugbaues und war die Grundlage für die Entfaltung des Verkehrs zu Wasser und zu Land. In den Anfängen des Eisenbahnwesens bestanden noch die Geleise aus Holz. Aber noch heute spiest die Zellulose in ihren verschiedenen Formen im Verkehrsmittelbau eine große Rolle. Schrauben und Gestelle der Flugzeuge bestehen aus Holz, die Flügel wer den mit Leinen überzogen, das mit Zellulose lackschichten versehen ist. Autoreifen

sind aus Gummi und Baumwollstoffen hergestellt. In der Schweiz wie in nordischen Ländern ist das Holz heute noch ein wichtiger Hausbau stoff und wird auch im allgemeinen als unent- behrlick)es Konstruktionsmateriol im Bau wesen verwendet. In der Form des Papieres wurde die Zel lulose im Mittelalter zur Grundlage für die Verbreitung geistiger Kultur, da die Buch druckerpresse ohne dieses relativ leicht und in großen Mengen herstellbare Produkt nicht einen Bruchteil ihrer Bedeutung hätte er reichen

können. Papier wird heute zum Groß teil aus Holz hergestellt: an die siebzehn Millionen Tonnen verbraucht die Welt jähr lich für diesen Zweck. Bei einer weiteren Bedarfssteigerung müßten unter Umständen auch tropische Pflanzen (Bambus, Esparto- gras, usw.) herhalten und vielleicht auch die Getreidehalme drankommen, zumal da diese jährlich, also viel schneller nachwachsen, als Holz. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Zellu lose vom chemischen Standpunkt aus betrach tet. in unverändertem Zustand verwendet

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Praktische Mitteilungen
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Page 2 of 4
Date: 29.01.1909
Physical description: 4
sich dieser Anstrich recht gut. Frostspalten oder Frostrisse entstehen meistens nur bei Kirschbäumen und umfassen Holz und Rinde. Sie entstehen nur bei großer Kälte, in der Regel bei Nacht, indem der Stamm mit starkem Knall oft bis auf das Mark aufspringt. Dieses Aufspringen beruht darauf, daß sich der äußere, der Kälte am meisten ausgesetzte Teil des Stammes unter der Ein wirkung der ungewöhnlich starken Abkühlung stärker zusam menzieht, als der Kern desselben, so daß die Spannung schließ lich zu groß

wird. Da sich das Holz mit Eintritt wärmerer Witterung wieder ausdehnt, so schließt sich die Spalte vorüber gehend wieder teilweise, jedoch nie so vollständig, daß das Holz und die bloßgelegte Rinde gegen die Witterungseinflüsse ge- schützt wären. Holz und Rinde werden daher morsch und es tritt leicht Stammfäule ein. Um dies zu verhüten, müssen Holz und Rinde baldmöglichst geschützt werden durch Bedecken mit Baumwachs, Ölfarbe oder Teer. Beschneiden der Weinreben. An sonnigen Tagen kann man jetzt die Reben

beschneiden. Wer vermehren will/hebe das kräftigste am besten ausgereiste Holz auf und schneide das selbe zu Hause in Stücke von 25—30 Zentimeter Länge, die man einstweilen im Keller in Sand oder auch im Freien in leichten Boden einschlägt. Die geeignetste Zeit zum Stopfen dieser Stecklinge auf Beete ist der Monat März. In manchen Gärten leiden Aie SpäNeMben von der Schildlaus. Jetzt ist die geeignetste Zeit, dieses Insekt zu vertilgen. Man bürstet das Rebenhotz mit einer steifen Bürste rein

Arten soll auch ein Ansatz von zweijährigem Holz an denselben sich befinden. Man hat solche Stecklingszweige noch vor Eintritt strenger Kälter von den Pflanzen abzuschneiden, mit Namen zu verschen und in Erde einzuschlagen, weim man sie nicht gleich verarbeiten will. Das Schneiden der Stecklinge ist eine einfache Arbeit. Man nimmt die hetreffendsn ZwaigeHervor und schneidet Stücke von 15 bis 20 Zentimeter Länge. Der scharfe Messerschnitt (nicht mit der Schere) muß unten möglichst nahe und wagerecht

unter einem Auge oder Äugenpaare und oberhalb einige Millimeter über einem Auge oder Augenpaave etwas schräg ausgeführt tverden. Es muß noch belswrkt werden, daß man kein Holz Stecklinge von Weide. Stecklinge von Johannisbeere. verwenden sollte, welches im tiefsten Schatten oder im Inneren eines Strauches gewachsen ist, denn bei diesem sind die Augen nie genügend ausgebildet und das Holz ist zu markig. Sind die Stecklinge geschnitten, was im Winter bei schlechtem Wetter geschehen

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