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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1934
Physical description: 6
ist sie als Tafeltraube unter dem Namen Fleischtraube bekannt. Als Tafel traube hat die Großvernatschtraube noch viele andere Namen, die hier von keinem Interesse sind. Der Rebstock der Traube ist starkwüchsig, bei uns in Merano oft baumartig, das Holz dick und von gelbbrauner Farbe. Die Blätter sind groß und ziemlich tief eingeschnitten, grob und ungleich mäßig gezähnt, die Stielbucht meist geschlossen, ^ < die Triebspitzen gelbgrün, wenig wollig, die Unterseite kahl. Die Trauben sind sehr groß, kllrz kegelförmig

oder Kleinvernatsch, italie nisch Schiava gentile genannt, unterscheidet sich ampelographisch wesentlich vom Großvernatsch l und Grauvernatsch. Der Nebstock ist weniger I stark als beim Großvernatsch, das Holz hellbraun, dunkler gestreift und engknotiger. Die Blätter sind rund, mittelgroß, dünn, oben hellgrün, matt glänzend, unten wollig, wenig eingeschnitten und ' kurz gezähnt. Die Triebspitzen sind gelbgrün und !' wollig, die Trauben mittelgroß, pyramidal etwas locker, äslig, die Blüte zivitterig. Die Beeren

, doch nicht sehr dunkle Weine von angenehmem und lieblichem Geschmacke er zeugt. Seiner Qualität nach ist er die beste unter den drei Vernalschsorten, gibt aber ein geringeres Erträgnis als diese. Der Grauvernatsch wird besonders in S. Madda- ! lena bei Bolzano kultiviert. Der Nebstock ist sehr kräftig, das Holz ziemlich stark und braun; die Blätter mittelgroß, rund, fast gar nicht einge schnitten, oben glänzend grün, unten nur sehr schwach wollig; die Stilbucht ist offen, die Be- zahnung ziemlich groß und scharf

derselben eine aus Holz geschnitzte Hand nebst ein paar Dornzweigen auf einer Säule an gebracht. Diese Hand, vom Weinhüter (Saltner) aufgestellt, bedeutet, daß diese Wege von Un berufenen nicht begangen werden dürfen, und wer es dennoch wagt, in diese Weinberge einzu dringen, der Hand des Saltners verfallen fei, woraus er sich nur durch ein Lösegeld befreien könne. Alis einer solchen Saltnertatze in Scena war einstmals zu lesen: „Stehlt mir nicht die Trauben, Sonst bekommt ihr keinen Wein, Der die Jungen lustig macht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1921
Physical description: 8
der Um schlag. und gegenwärtig sind auch für diesen Geschäftszweig — einige der wenigen noch arbeiieuden Branchen — die Zukunfts- aussichten sehr trübe geworden. Tatsächlich ziehen es die Holz- großhändler mit Rücksicht auf die hohen Kosten, die aus der hohen Bahnfracht ab italienischer Grenzstation und aus den bohen Berladespesen im Triester Hasen resultieren, vor, ihre Ware in Buceari und anderen jugoslawischen Häfen (Gravosa) zu verscknsfe». Die Bahnfracht für einen Waggon mit 20 Qua dratmeter Holz

verschiffte Holz wurde früher in Triest auf Seglern zur Verfrachtung nach Catania verladen. Heute gehen diese Holzpartien direkt von Tarvis per Achse nach Catania, trotzdem die Bahnfracht per .Kubikmeter 100 Lire beträgt. Denn die Berschifsung über Triest lostet per Kubikmeter 125 Lire plus Löschungsspesen in Catania. In der Vorkriegszeit galt der Triester Platz als Zentral- depot des levantinischen Zuckerhandels. Heule ziehen es die tschechoslowakischen Produktionszentren für Zucker vor, den Ab- satz

, daß die hohen Lagerungsspesen geradezu den gesamten Wert der Ware absor bieren. Aus diesen mißlichen Verhältnissen am Triester Platz, an denen den abnorm hohen Hafenumlagen ein Großteil der 5)auplschuld znzninessen Ist, resultiert eine für die Zukunft des Triester Platzes sehr bedrohliche Verlegung der Warenwege. Der Znckerhandel hat den Weg über Konstantlnopel, der Holz handel jenen über Buccari und aus Jugoslawien auch noch über andere jugoslawische Häfen (Gravosa) gefunden. Die Provenienzen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1896
Physical description: 4
. Was soll man nun thun? In den Rcbschulen sind die zarlen Triebe, sowohl der ver edelten wie der nicht veredelten Neben, zumeist enlgipselt und zahl reiche Blätter abgeschlagen; die noch stehen gebliebenen sind zer setzt und die Triebe arg verwundet. Da empfiehlt eS sich, dic »och daran befindlichen, halbwcgS gesunden und dic mit der Zeit sich noch bildenden Blätter durch widcrholtcS Bespritzen mit 2<>/„ Kupierkalklösung zu erhalten, damit das Holz noch zur Reise ge langen könne. Im Herbste sind die Rebe

Jahre grünveredelt und im dritten Jahre und zwar im Frühjahre an Ort und Stelle vergrubt werden; oder cz wird im zweiten Jahre im Mai die Zapsenveredlnng (Standoriz- trockenveredlung) ausgesührt. Die amerikanischen Mutterstöckc, bestehend aus den Sorten Riparia, SoloniS und Nupestris, sowie die im heurigen Sommir aus diesen S.'mmer auf diesen Unterlagen in Neuanlagen aug.^ führten Grünvercdlnngen dürsten derart gelitten haben (da daz Holz noch so krautartig war), das. auf Gewinnung von Schnittholz

bei den UnterlagSsorten und an ein Vergruben der veredelten Ne ben zumeist nicht zu denken sein wird. Sollten Grünvcredlunzen durch irgend einen Schutz, wie Rcbpfählc u. s. w., verschont ^ blieben sein, so sind dic Triebe fleißig anzubinden und die Pero- nospora zu bekämpfen, damit das Holz noch entsprechend ausreist. Im Herbst sind diese Veredlungen niederzulegen und mit Erde,u bedecken. Haben die Veredlungen gut überwintert, so können sie im kommend«! Frühjahr an Ort und Stelle vergrubt oder zur Verwurzelung

(was bei hoher Erziehung irübcr als bei niederer sich einstellen wird), so hat der Rückschnilt bis aufs gesund Holz zu erfolgen. Man hat, wenn die so starl zurückgeschnittencil Stöcke überhaupt noch auStreiben, an den aui dem alten Holzlheile oder aus den angeschnittene» Zapfen kom menden grüneii Trieben, sobald sich dic Länge von 10—IS Cm. erreicht haben, das Ansbrechen oder Ausjäten vorzunehmen. Es werden nur die kräftigsten, die gleichmäßig um den Stock vertheilt sein sollen, dies sind 3 bis 5 Triebe

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.08.1921
Physical description: 8
im Handumdrehen fortrissen. Eine Menge von Bäumen wurde entwurzelt, Hunderte von Kubikmetern Holz wurden fortgeschwemmt, so daß sich das Wasser zwischen dem Säbener Fels und dem Villanderer Berg anstaute. Etwa 5 oder 6 Häuser wurden von den dahinstürzenden Fluten weggerissen und fortgeschwemmt. Eine große Hütte schwamm eine Zeitlang auf dem Wasser, bis sie durch den andauernden Anprall der mitgerissenen Baumstämme zertrümmert wurde. In Klausen rief der plötzliche Ausbruch des unheilbringenden Unwetters

haften Anblick boten die schmutzig-braunen Fluten, die eine unabsehbare Zahl von geschnittenem Holz, entwurzelten Baumstämmen und Einrichtungsstücken mitfühlten. Der Telephon- und Telegraphenverkehr war gänzlich unterbrochen. Das Gewitter war auf einen ziemlich eng begrenzten Raum beschränkt, denn der nicht weit entfernte Sollmannhach, der Hekannt- lich im Jahre 1891 eine ähnliche Katastrophe her vorrief, blieb so trocken, daß er kaum Spuren von Wasser zeigte. Von Bozen traf ein Hilfszug mit Militär

, die ganze Größe der Katastrophe zu überschauen und den angerichtete» Schaden auch uur annähernd abzuschätzen. Nur an Holz sind Millionenwerte vernichtet und dem lei digen Holz und dem Abholzen wird auch das Un glück zugeschrieben. Die Zahl der Häuser, die ba^ fällig geworden sein dürsten, ist noch nicht za er mitteln, ebenso der unermeßliche Kulturschaden, der blühende Gärten in Steinwüsten verwandelt hat. In all dem Elend ist es noch ein großes Glück »« nennen, daß das Unheil bei Tage — gegen ^/,6 Uhr

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 14.12.1933
Physical description: 16
werden, aber daß die Behörde gegen die Professionsbeüler auftritt. ist nur zu begrllßen. Am besten ist es. diese in ihre. Zuständigkellsgemeindeabzüschieben. — Bor strrzer Zell hat sich der beim Großflaiicher- bauer oedienstete Knecht Georg Schmtd bei der Holzarbell einen Arm gebrochen. Gälr. 12. Dezember. (Dies und das.) Wir haben jetzt ordentlich Winter; tügsich so bei 22 Grad Celsius Kalle und soviel Schnee, daß die Leute das Holz von den Bergen heimbringen können. Die Kälte kommt den Roggenäckern sehr zustatten

war für ihn eine Erlösung von einem langen Leiden. Um ihn trauern zwei Klicker; eine Tochter ist in Chienes verheiratet. Die zahlreiche BeteD- gung am Leichenbeaängnis zeugte von der . Beliebthell, die der Deldl in feinem Dekann- tenkrttfe,geWß. ^ Schneemenge und KÄie haben sich zusammengefchlossen, um dem Winter das- richtige Gepräge zu geben. Ge llem hatten wir 20 Grad nnier Null, heute 18. Die Leute sind eifrig bemüht» Holz und Heu zu Tal zu befördern. Ladinien Pleve di Llvlnallongo. 10. Dez. (Brief

.) Auch wir spüren die Kälte. Sell einige» Tagen haben wir 6 bis 8 Grad unter Null. Die Sonne scheint aber noch sehr wann, so daß der Schnee schmilzt. Bon 40 Zentimeter Schnee haben wir nur mehr 18 bis 20 Zenti» meter übrig. Trotzdem können wir auf dem Schlittenweg Heu und Holz und anderes nach Hause befördern, was seit Jahren im Novem ber und Dezember nicht erfolgen konnte^ da wir bis zum Jänner und sogar bis zum Februar aper waren. 7 — Wie seinerzeit ge- meldtt, würde am 16. November Herr Wo Balentini da Tos

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