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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.11.1920
Physical description: 8
r-is ^.gerückten, drittens die Mühsale der Zu- ch^ enen. Das Bild hat zwei Teile, einen und einen unteren, Himmel und Erde, getrennt von leichten Wolkenstreifen, verbunden durch die in sie hineinragende Landschaft. Im Himmel ragt hervor das Bild unseres göttlichen Bundesherrn, des heiligsten Herzens Jesu, um geben von den sieben Engeln, wie die Geheime Offenbarung uns meldet. Zwei davon halten dem Heiland den Königsmantel. Dieser tritt heraus im Glänze seiner Herrlichkeit, angetan mit dem weißen Gewände

, und hält den Menschen sein Herz hin, als wollte er sagen: „Ich komme, all meine Liebe euch zu schenken!' Ihm zur Seite stehen die Patrone des Tirolerlandes: die Unbe fleckte, die der Schlange den Kopf zertreten wird, und der hl. Josef mit der Lilie. Neben diesen sind die Schutzheiligen der Gegend: der hl. Leon hard und der hl. Johannes der Täufer, Sankt Leonhard und Karnol, ja, das ganze Tirolerland dem Herzen Jesu anempfehlend, Himmel und Erde an den Tirolerbund erinnernd. Auf Erden

sind die vom Kriege Betroffenen dargestellt. Am Boden liegt ein Soldat, blaß und abgemattet, schwer verwundet, dem Tode nahe. Ein Feldkurat weist ihn und alle Umstehenden hinauf zum Himmel, von wo allein Hilfe kommen kann. Hinter diesen steht ein schwarzer Sarg, ge ziert mit einem Eichenkranze. Am Sarge kniet ein Vater, der zwei Söhne durch den Krieg ver loren hat. Neben ihm stehen vier Tiroler Soldaten, die in russische Kriegsgefangenschaft geraten sind. zwei Russen (ein Kosak und ein Kirgise) bewachen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1908
Physical description: 8
Kronen. Die Tiroler Rompilgerfahrt. V. N e ap el, 5. Mai. Neapel grüßte uns mit herrlich blauem Himmel. Am 4. Mai las Msgr. Maitz in der einfachen, traulichen Amma-Kapelle die Pilger messe. Nach dem Frühstück gingen wir durch die schmutzigen, aber interessanten Straßen Neapels zum Dom. Die Seitengassen steigen meist gegen „Brixener Chronik.' rückwärts an. Sie sind sehr eng und dieser Eindruck wird noch erhöht durch die vielen Balkone an den geraden Häuserfronten. Nach 2/4 stündiger Wanderung kamen

Plätzchen; wir sahen hinab in das unergründliche Meer. Große, weiße Schaumwogen rollten hin aus und verloren sich allmählich in springenden Wassertropfen, die sich in den leichtflutenden Wellen versteckten. Vom blauen Himmel lächelte gar gnädiglich Frau Sonne herab und trieb ihr Spiel mit dem funkelnden Wasser. Nahe bei der berühmten blauen Grotte hielt der Dampfer' an. In Kähnen, gebückt, fuhren wir durch den niederen Eingang der Höhle. Wenn man so plötzlich vom Tageslicht hineinkommt

von Neapel vorüber. Mit einiger Sorge hatten sich gar manche zu dieser Verlängerung der Reise ent schlossen. Daß es niemand, zu bereuen hatte, verdanken wir wohl vor allem dem Himmel, der uns während der drei Tage mit jedem Nieder schlag verschonte. Wie mißlich wär's gewesen, hätten wir Regenwetter gehabt? Am Montag vormittags suchten wir den Dom auf, der Gottesmutter geweiht, aber im Volksmund S. Gennaro genannt. Hier wurden wir für den allerdings interessanten, aber auch weiten, fünf- viertelstündigen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1893
Physical description: 8
bleiben. K. I. ?. Merän, 9. October. Am Sonntag, den 1. October regnete es zeitweise förmliche Wolken brüche in Meran — dawar ja keine Vorstellung im Volkstheater angekündet. Und machte der Himmel,selbst M Lause dieser Woche manchesmal ein sehr zweifelhaftes Gesicht, so war am Sonntag,! den 8. October, ein Spieltag der Volksschauspiele,! das herrlichste Wetter. Eine große Zahl fremder Gäste war schon am Samstag hier eingetroffen, und am Sonntag wimmelte es förmlich auf den Promenaden

, dass er sich in dieser Zeit das allgemeine Vertrauen und den wohlverdienten Dank der ganzen Gemeinde er worben hat. Als kleine Anerkennung seiner vielen Verdienste war ihm vor mehreren Jahren von ' der Gemeindevorstehung ein schönes Ehrendiplom überreicht worden; jetzt wird ihm im Himmel droben oie volle Anerkennung und Belohnung für all seine Mühen und Arbeiten zutheil werden. Die vielen Freunde des Verstorbenen, namentlich Lehrer und Katecheten, werden ersucht, seiner im Gebete zu gedenken

. Thränen glänzenden Auges sah sie an verschiedenen Orten daS Walten der christlichen Nächstenliebe, und statt düsterer Rauchwolken stiegen jetzt die lichten Weihrauchwolken innigster Segenswünsche und Danksagungen zum Himmel empor für edle Wohl thäter. Man kann da nicht sagen, dass viele Thränen getrocknet wurden gerade das Gegen theil — recht viele Thränen sind durch diese theilnehmende Wohlthätigkeit erst recht zum Äus- bruche gekommen—die Thränen der durch Almosen getrösteten Bewohner. Herr

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