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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.05.1917
Physical description: 4
das Auge dringen Durch der Himmel tiefstes Blau — Heller alle Vögel singen, Sprießt uns grüner Wald und Au'. Reicher jede Ackerkrume, Schöner jeder Flor dem Baum' Und dem Boden jede Blume Und dem Herzen jeder Traum. — Erde, notbedrängte, -müde, Von Kriegsfurien wild durchstürmt, Wie wirst blüh'n erst, wenn der Friede Dich betreut und dich beschirmt?! B. Tel-Pero. Ei« aufregeuder Luftkampf. Wie Freiherr von Richthofen seinen 41. Gegner herunrerschoß. Der Kriegsberichterstatter der „Kölnischen Zeitung

, die Propeller donnerten los, eins nach dem andern der kleinen schnellen Flugzeuge rannte an fahrend eine Strecke über den Erdboden dahin, löste sich los von ihm und stieg dann rasch ins Blau empor. Zuletzt Richthofens Maschine. Die zurückgebliebenen Flie ger, die Flugzeugwarte, die Ordonnanzen und Wachmann schaften, alles verfolgte nun mit größter Spannung die Vorgänge am Himmel. Jetzt erkannte auch ich erst durch das Glas, dann ohne das, ein Geschwader englischer Flug zeuge; mindestens sechs, vielleicht

flogen die Rufe durcheinander. Plötz lich ein gemeinsamer Triumphschrei: Hoch am Firma ment leuchtete ein stark flammender Punkt auf. „Ein Engländer brennt!" Bei Gott, welch phantastisches, furcht bares Schauspiel! Ter Feuerpunkt vergrößert sich rasch. Was für eine Glut mußte das sein, die das augenblendende Himmelslicht so überstrahlte und weißglühend am Him mel stand. Daün glitt der leuchtende Fleck abwärts, er zog sich aus zu einer langen Flammenlinie, die wie ein riesiges Meteor über den Himmel

strich. Ueber den Tageshimmel. Es war unleugbar schön, so schön, wie ich kaum je etwas gesehen. Und war doch so entsetzlich zugleich, daß der Atem stockte. Wenige Sekunden später sonderte sich am oberen Ende des Flammenstrpifens ein tiefschwarzer Rauchstreif ab, so daß das Ganze wie eine schauerliche Fackel am Himmel loderte. Am unteren Ende aber löste sich aus der Flamme, die dann am Himmel stehen blieb und erlosch, die Gestalt eines Flugzeuges los und sank taumelnd und kreisend abwärts. Es schien

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 30
Date: 23.12.1914
Physical description: 30
, daß er mir helfe." „Was? Helsen stehlen?" „Nein, kriegen, ehrlich kriegen gegen Oesterreich/ ,.5kber hör'du! Wenn ein so kleiner Kerl zwei Weltmächten den Krieg erklärt, soll er den Herrgott nicht bemühen. Er hilft ja gern den Schwachen, aber nicht den Fre chen. „O, Freund Gabriel, du weißt, wir Slawen halten doch Gott hoch in Ehren, leg' ein gutes Wort für mich ein." „Ich will es versuchen." — Ab. ... Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?" -„Alfons von Bourbon, König von Spanien." „So, freut mich. Hast du etwa

auch Krieg?" „Nein, ich nicht, aber mein Nachbar, der Prä sident Poincare." „So, kennen wir nicht." „Ja, weißt, der Präsident der Republik Frankreich." „Die existiert nicht für uns. Sie hat Gott abge setzt." „Aber sie will ihn wieder einsetzen." „O, ist nicht nötig, besorgen wir selbst, wenn der Herrgott will." „Freund Poincare mochte eben mit dem Himmel unterhandeln und fragt mich an, an wen er sich wenden müsse, und wen er anzuläuten habe." „Ah. ja, ja. sage ihm nur, er solle bei denen anläuten

wird verlautbart am 19. Dezember, mittags: . . . Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?" „Albert; der arme König des zertretenen Bel gien. Da es auf der Erde keine Treue und kein Recht inehr gibt, flehe ich des Himmels Rache für mein Land an." „Wir werden untersuchen und nach dem Rechte richten." „Ich bin damit zu frieden und bitte um Gottes Gnade." „Gedenke aber immerhin auch der Sünden deines Vorgän gers uird der Sünden Belgiens am Kongo." Rrrr. — Ab. Tie Mittagsstunde rückt heran. Ta noch ein mal ein ganzer

Lrturm. Rrrrrr. „Der Himmel hier, wer läutet so rasend?" „Wir, wir zehn Millionen Kinder Österreich-Ungarns/' „So, und lvas wollt ihr?" Einen recht hübschen Gruß ans liebe Christ kind und seine hochselige Mutter und, und wir hät ten aus Weihnacht unsere lieben Väter gerne da heim. Wenn's Vater! nit das Licht anzündt am Tannenbaumerl. dann gibt's nit halb so hell. Wir flehen um Frieden für unser alten Kaiser, daß die Russen heiniwärts kehren und die Serben Butze tun, und wir alle, Oestereicher

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1914
Physical description: 8
dem Herrgott, daß er mir helfe." „Was? Helfen stehlen?" „Nein, kriegen, ehrlich kriegen gegen Oesterreich." „Mer hör' du! Wenn ein so kleiner Kerl zwei Weltmächten den Krieg erklärt, soll er beit Herrgott nicht bemühen. Er hilft ja gern den Schwachen, aber nicht den Fre- chen. „O, Freund Gabriel, du weißt, wir Mawen kalten doch Gott hoch in Ebren, leg' ein gutes Wort für mich ein." „Ich will es versuchen." — Ab. ... Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?" >,Alfons von Bourbon, König von Spanien." „So, freut

mich. Hast du etwa auch Krieg?" „Nein, ich nicht, aber mein Nachbar, der Prä sident Poincare." „So, kennen wir nirbt." „Ja. weißt, der Präsident der Republik Frankreich." „Die existiert nicht für uns. Sie hat Gott abge setzt." „Mer sie will ihn wieder einsetzen." „O, ist nicht nötig, besorgen wir selbst, wenn der .Herrgott will." „Freund Poincare möchte eben mit dem Himmel unterhandeln und fragt mich an, an wen er sich wenden müsse, und wen er anzuläuten habe." „Ah, ja, ja, sage ihm nur, er solle

. Amtlich wird verlautbart am 19. Dezember, mittags: . . . Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?" „Albert; der arme König des zertretenen Bel gien. Da es auf der Erde keine Treue und kein Recht mehr gibt, flehe ich des Himmels Rache für mein Larrd an." „Wir werden untersuchen und nach dem Rechte richten." „Ich bin damit zu frieden und bitte um Gottes Gnade." „Gedenke aber immerhin auch der Sünden deines Vorgän gers und der Sünden Belgiens am Kongo." Rrrr. — Ab. Die Mittagsstunde rückt heran. Ta noch ein mal

ein ganzer Sturm. Rrrrrr. „Der Himmel hier, wer läutet so rasend?" „Wir, wir zehn Millionen Kinder Österreich-Ungarns." „So, und was wollt ihr?" Einen recht hübschen Gruß ans liebe Christ kind und seine kchselige Mutter und. und wir hat ten auf Weihnacht unsere lieben Väter gerne da heim. Wenn's Vaterl nit das Licht auzündt am Tannenbaumerl, dann gibt's nit halb so hell. Wir flehen um Frieden fiir unser alten Kaiser, daß die Russen heimwärts kehren und die Serben Buße tun, und wir alle, Oestereicher

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 11.12.1896
Physical description: 10
gezeichnet, die Vermessungen für beide kleinen Ge bäulichkeiten sind an Ort und Stelle schon vorgenommen worden. Ich war dabei und dachte mir: Von dieser Stelle aus muß man das „Ding dang" ! voit d.er katholischen Ka pelle so ziemlich in der ganzen Stadt hören. Willst du, lieber Leser, jetzt im Advent, welche Zeit ja ganz besonders an den englischen Gruß erinnert, vielleicht auch eine Klei nigkeit beisteuern, damit recht bald zu Stavanger das „ding dang" über die Stadt hin und zum Himmel hinauf erklingen

von der Thurmspitze aus mit gefülltem Weinglase die üblichen Trink sprüche aus den Hauptwohlthäter dieser Bausührung, Herrn Notar V. Gasser, auf die Gemeinde, auf den Bauleiter Gollner und zuletzt auch auf die Mitarbeiter aus, welche die Hochrufe auf schwindelnder Höhe kräftig erwiederten. Trondhjem, 5. Dezember. (Feuerwerk am Him mel.) Schon in der Heimat habe ich an dem Sternenge funkel in klaren Adventnächten immer eine helle Freude ge habt. So auch jetzt. Aber der nordische Himmel bietet als Ersatz

. Jetzt zeigt sich da eine große Rolle, sie fliegt dahin in der Breite unb wird immer größer, im Fluge sich entrollend. Die Rolle theilt sich in mehrere flimmernde Theile, fetzt sich wieder zusammen und nun beginnt das Wiedereinrollen unter unbeschreiblich bril lantem Farbenwechsel. Nun fährt ein Strahl hoch auf, wie der Wasserstrahl aus einer Feuerspritze. Eiu weiter Bogen umspannt den halben Himmel. Nun zeigt sich ein zarter Mantel, durch welchen die Sterne hindurchschimmern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.02.1920
Physical description: 8
folgen und euch lügnerisch olles Schlecyi« Nachreden! Freut euch und frohlocket; denn euer Lohn ist gicj* im Himmel." Welche Gelegenheit haben Sie oerpaßt! Die lügenhafte „Volkszeitung" hat so viel „Abscheuliches und Bübisches" über Sie geschrieben und Ihnen zwar nicht alles, aber vieles Schlechte nachgesagt, und was haben Sie getan? Statt sich zu freuen und zu frohlocken, wie Sie es hätten tun sollen, haben Sie zu rückgesch impft und der ganze Lohn im Himmel ist für dieses Mal dahin. Und, ach

will, w' es ; verlieren; wer aber fein Leben um meinetwillen cr- ! Ciert, dem bleibt es erhalten." (Math. 16. K.. 19 bis 28. V.) „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich /glaubt, der wird selbst die Werke tun, die ich tue. Wer /meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich lieb hat." (Joh. 14. K., 13—29 23.) „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen m'd) (Math. 12. K.. 21.—33. 23. — Luk. 11 K., 16.—27. 23.) „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als sin Reicher in den Himmel" . . . Und zum reichen Jüngling

: „Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gibt (den Erlös) den Armen, dann hast du einen Schatz im Himmels." (Mark. 10. K.. 13.—28. 23) „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, sie sol len eure guten Werke sehen und (deshalb) euren Vater im Himmel preisen" (Math. 5. K.. 5.— 21. 23.) Und jenen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, vollkommen zu werden, den Priestern, ruft er zu: „Und wenn ihr nur die Brüder grüßt, was tut ihr Besonde res? Tun das nicht auch die Heiden? Seid also voll kommen

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 14.08.1924
Physical description: 6
von deinem Sohn'. Und also schied er von ihr. In derselben Stunde predigte Sankt Jo hannes zu Ephesus dem Bolke. Da erhallte ein Donner mit einem Blitz vom Himmel gar schnell, und es kam eine schöne weiße Wolke, die trug Sankt Johannes empor vor des Volkes Augen und setzte ihn nieder vor Unserer Frauen Türe. Cr ging in das Haus und grüßt« sie. Da ward sie froh und sprach: „Johannes, mein lieber Sohn, mein Kind hat mich geladen zu den elyigen Freuden, und diese Palme, die soll man vor meiner Bahre tragen

sie ihr und grüßten sie und sprachen: „Du bist gesegnet ob allen Frauen von deinem Sohn, der Himmel und Erde erschaffen hat.' Und sie fielen vor ihr nieder und weinten gar sehr. Sie sprach: „Gottes Segen sei über euch, und ihr sollt bei mir bleiben, bis ich verscheide.' Das taten sie mit Fleiß. Hernach an dem dritten Tag, als es schon spät war, und sie miteinander von Gott redeten, kam unser Herr zu ihnen in einem großen Licht und mit allem himm lischen Heer und mit einem süßen Schall. Da fielen die heiligen

, und sie fuhren gen Himmel in unsäglicher Klarheit.,, Darnach legten die Zwölfboten Unserer lieben Frauen heiligen Leichnam auf eine Bahre. Und Sankt Johannes ging vor der Bahre her und trug den Palmzweig, und die Zwölfboten trugen die Bahre mit bren nenden Kerzen. Es sangen aber die Engel in den Lüften einen neuen Gesang. So trugen sie unsere Frau zu dem neuen Grab und legten sie darein. Und sie lobten Gott und blieben daselbst bis an den dritten Tag. Da kam unser Herr vom Himmel herab mit seinen himmlischen

Scharen und brachte die Seele wieder. Er grüßte seine Jünger und sprach: „Es wäre unziemlich, daß meine Mutter länger auf dem Erdreich wäre, ich will, daß sie eine Herrin sei über Himmel und Erde.' Und er gab die Seele dem Leich nam wieder und sprach: „Steh auf meine liebe Mutter! Du sollst nicht länger hier sein, du mußt mit mir fahren zu den ewigen Freuden.' Da stand Maria auf aus dem Grab und neigte sich vor ihrem Sohn. Und unser Herr gab seinen Jüngern seinen Segen und führte seine liebe Mutter

fröhlich in den Himmel mit allem himmlischen Heer in einem klaren Lichte, die sangen einen gar löblichen süßen Gesang. Da ward Maria erhöht über alle Chöre der Engel und über alle Heiligen und gekrönt zu einer Königin des Himmel- und Erdreichs. Ihr Sohn setzte sie auf den Thron seiner göttlichen Majestät und gab ihr Gewalt über Himmelreich und Erdreich und gab ihr den Schatz der Gnaden und die Schlüssel des Himmels, daß sie ewiglich mit ihm solle herrschen in ewiger Freude und Würde über alle Engel

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 514 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und bis an die Gränzen der Erde. Mir ist alle Ge walt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evange lium allen Geschöpfen. Lehret alle- Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes; und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Wer da glaubt, und sich taufen läßt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt: der wird verdammt werden.' 2. Verspricht Er sei nen Gläubigen das fortwährende Zeugniß der Wunder

auf und segnete sie. Und es geschah, während Er sie segnete, schied Er von ihnen, ward vor ihren Augen aufgehoben, fuhr auf in den Himmel, und eine Wolke entzog Ihn ihren Blicken. Und sie beteten Ihn an, und als sie Ihm nachschauten, wie Er in den Him mel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer im weißen Gewände, welche auch sprachen: Ihr Män ner von Galiläa, was stehet ihr da, und schauet gegen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden, wird ebenso wieder kommen

, wie ihr Ihn sähet hingehen in den Himmel.' Und Jesus sitzt nun im Himmel zur rechten Hand Gottes des allmächtigen Vaters. Die Herrlichkeit sei ner Menschen-Natur ist nun erhaben über die Himmel. Vom Himmel war Er ausgegangen, zum Himmel ist H. K. I. Bd. nmelfahrt. 505 Er zurückgekehrt. Es begleiten Ihn die unzähligen Schaaren der Frommen, welche aus der Vorhölle Ihm nachfolgen, in die unbeschreiblich glückseligen Räume des Himmels. Im Himmel hat Er nun seinen Thron, da Ihm die Erde anstatt des Thrones ein Kreuz

gege ben; droben hat Er keine Dornenkrone mehr, sondern der Vater setzt dem Haupte seines Sohnes die Krone der göttlichen Herrlichkeit und Glückseligkeit auf. Statt des Moosrohres trägt Er die Allmacht zum Zepter: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Er den. Und der Vater spricht zu Ihm: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Sche mel deiner Füße.' Ps. 109. O Jesu, glorreicher Sieger! der du heute den Himmel wieder eröffnet hast, laß auch für uns densel ben offen

stehen. O nur den Himmel, o Herr, um das bitten wir dich, nur den Himmel! Gerne wollen wir dir nachfolgen in all den Mühseligkeiten, welche dich zu deiner Verherrlichung geführt haben: in dei ner Armuth und Selbstverläugnung, in der Arbeit deiner Jugend, in dem Schweiße deines Angesichts, in Hunger und Durst, in Verachtung und Verfolgung, in Schlügen und Wunden, in Kreuz und Tod. Und wir wollen alle deine Lehren uns merken, und deine Gebote halten, so schwach

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 10.09.1938
Physical description: 4
: „So wunderschön haben wir selbst bei uns in Australien noch nie das „Kreuz des Südens" gesehen." Ein nachgemachter Himmel? An die Decke gemalt? Keineswegs! Es sind weder Zeichnungen noch Trickbilder, die sich hier glitzernd als Sternhimmel über uns wöl ben. Es ist das wirkliche, photographisch festgehaltene Abbild des nächtlichen Welt raums, das an uns vorbeizieht. Die Him melsaufnahmen der berühmtesten Stern warten der Welt sind, besonders präpariert, in einem über und über mit Objektiven ver sehenen

nachgemacht werdm kann, selbst wmn man das Vorbild dazu besitzt. 32 Zentner wiegt seine Appa ratur. Wie ein geheimnisvolles Wesen steht es in der Mitte des grotzm Kuppelraumes, in dem 600 bis 700 Menschen sitzen kön- nm. 15 Meter über dem Besucher wölbt sich der Himmel, über 25 Meter im Durch messer dehnt er sich aus. Leinwand nur ists, aber die geheimnisvollm Vorgänge im Weltall, die kosmischm Wunder ziehen darüber hin, ausgestrahlt von eben jenem Zeitz'schm Instrument, das selbst ein ge radezu

- tierung am Himmel. Auch dm Sternenhimmel über der süd lichen Halbkugel der Erde kann man von Berlin von diesem Raum aus sehen! Und wieder sind es Originalaufnahmen be rühmter Astronomen, die an dem Lein- wandhimmel aufleuchten. Der Beschauer kann das „Kreuz des Südens" bewundern, er kann sich auch den Nachthimmel über Neuyork oder irgend einem anderen Ort der Erde betrachten. Einige Handgriffe am Mechanismus — neue Sternbilder blin ken auf — neue Wunder des Weltalls of fenbaren

Union - Druckerei, Hall, Eugenstraße Nr. 14. tm eine H immelswanderung vom Nordpol bis zum Südpol unternehmen. Eine gewaltige Summe von astronomi- , schen und technischen Berechnungen ist in die ses W un d er- Instrum ent „hineingezaubert". Es entschleiert den Himmel und macht dem Laien verständlich, was sonst nur der him melskundige Wissenschaftler versteht. Wer sich so in diesem Lehrsaal unter dem künstlichen Himmelsgewölbe theoretisch vorbereitet hat. kann die Wirklichkeit prak tisch

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1942
Physical description: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1913
Physical description: 8
ist eine unsterbliche Menschenseele, und so zahlreich wie die Schnee flocken vom Himmel fallen, ebenso zahlreich sind die Menschen, die Ivegen der Unkeuschheit in die Hölle fallen." Diese Worte waren mit solcher Ueberzeugung gesprochen, daß niemand in der ganzen Kirche, am wenigsten aber der Kaplan, ihre Wahrheit bezweifelte. Die acht Tage der heiligen Mission gingen zu Ende, und als am letzten Tage die ganze Gemeinde in langer Prozession dem vom gesamten Gemeinderate getragenen Missionskreuz folgte

, als alle der Predigt vor dem aufgestellten Kreuze lauschten und den Schwur der Treue gegen Gott und Papst ablegten, als sie widersagten dem Teufel und der Sünde, und gelobten, von jetzt an keusch und rein zu leben, da gab es gewiß keinen einzigen Todsünder mehr unter- allen Katholiken von Feldegg und keiner wird mehr durch Unkeusch- heit den Himmel verlieren. Als am anderen Tage die Jesuiten wieder Abschied nahmen, um eine andere Gemeinde zu bekehren, glaubten sie, daß Gott mit ganz besonderem Wohlgefallen

auf sie vom Himmel herabschaut, weil sie so viele Menschen von der Krankheit der Ilnkeuschheit geheilt und am wahren Glauben befestigt hatten. Noch glücklicher aber war der Pfarrer, denn alles Verdienst kommt ja doch nur ihm allein zu, er bat die Missionäre berufen, bewirtet und bezahlt. Natürlich weiß er nicht, daß es noch einen gibt, der über die Mission noch glücklicher ist als Pfarrer und Jesuiten: das ist der Wirt. — 5 — tung hatte bereits begonnen, in langen Reihen hingen schon Greise und kleine Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.01.1921
Physical description: 12
Arbeitslos. Bon M. Artzibaschew. Schewyrisow stand aus dem Fabrikhof und schaute durch das riesige Fenster mit eisernem Kreuz in den Maschinensaal. Dort im Innern summte und raffelte es und die Scheiben klirrten leise mit. Die umgebenden Fenster ließen wahrscheinlich eine Menge Licht nach innen durch, aber vom Hofe ans, über den sich hoch und hell der freie Himmel spannte, machte es den Eindruck, als herrsche darin ewige Dämmerung. Man, sah, wie Ketten gespenstisch hinaus- und herunterkrochen

in ihren Adern ging» ein heiliger Wille sie lenkte, ein menschheitglück-begierig' Herz mit ihr fühlte. Ein Menetekel müßt sie an den Himmel schreiben, in Herzblut getaucht, blutrot-arell. allen Sprachen und Völkern verständlich, zur Mahnung, Besinnung einer von Eigennutz zerrissenen, in Haß verkommenen Menschheit; Sozialismus sollten diese Zeichen heißen! . . . Die eine tote Hand — sie wächst, wird riesengroß; ich spür' den Krampf in ihren Adern, heiß stürmt das Blut; sie schreibt! . . . sie Teil!! Seht

, ist vergebliche Die Folgen meines Austrittes werde ich ruhig tragen. Ich bin in die Ehe gegangen ohne Ihren kirchlichen Segen und habe ihn bis V)cuic noch nicht vermißt. Ich kenne an dere Ehen, die im Himmel geschlossen wurden, mit ' denen ich nicht tausche: Aber ich habe gesehen, daß die bestellten .Seelsorger im Kriege die Lehre Jesu ver fälscht haben. Sie haben den Massenmord verherrlicht, haben Dankgottesdienit nbgchaltcn, wenn Tausends, Zehntausende tot auf den Schlachtfeldern lagen

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 23.04.1912
Physical description: 16
Griginak-Merichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Jseltal und Nebentäler. prHgraten, 17. April. (Verschiedenes.) Mit der Beobachtung der heutigen Sonnenfinsternis hatten wir wenig Glück, d. h. wir spürten nur eine tiefe Dämmerung. Der Himmel war nämlich mit starken Wolken umzogen. — Ein großes Werk hat heute Herr Postmeister und Gastwirt Stainer in Betrieb gesetzt, indem er seine neue Trinkwasserleitung eröffnete. Dieselbe liefert eine sehr beträchtliche

an vielen Orten wieder Viehkrankheiten aufgetaucht seien; 4. auch in mehreren anderen Orten Tirols ist die Wieder eröffnung der geschlossenen Kirchen erlaubt worden; 5. Dach und Gemäuer der Kirche stehen noch und es würden fich Guttäter finden zur Herstellung, Er- 5t. Mob i. De?., 18. April. (Sonnenfinster nis.) Bei leicht bewölktem Himmel konnte man den Verlauf der gestrigen Sonnenfinsternis ziemlich gut wahrnehmen. Um 12 Uhr bemerkte der eifrige Beobachter an der Sonnenscheibe eine kleine Ein kerbung

, die sich verhältnismäßig rasch vergrößerte. Leider waren zur Zeit der Erreichung des höchsten Punktes der Verfinsterung auf einmal dichte Wolken vorgelagert. Groß und klein zeigte reges Interesse für diese seltene Himmelserscheinung. Am Brunnen troge hatte sich eine ^Anzahl Kinder versammelt und schaute dies Ereignis im Spiegel des Wassers; wieder andere sahen sich fast blind, durch berußte Gläser zum Himmel blickend. Natürlich fehlte es besonders bei den Kleinen auch nicht an drolligen Fragen und manche wollten

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 13.12.1925
Physical description: 16
. Kann ma das auch von jenen behaupien, Ge Anstoß nehmen daran, daß der Papst nicht mehr jo wohnt, so sich kleidet, so ganz und gar sich gibt nach außen wie St. Petrus? Warum fangen sie nicht bei jiü) jclbft an nach dem Vorbilde der ersten Christen zu handeln? Sie werden sich vielleicht sagen: das ist nicht nötig, um ein guter Christ zu sein und in den Himmel zu kommen; mir leben in einer andern Zeit, unter andern Verhältnissen. Ganz recht. Der Papst aber auch. Die ersten Christen dachten nicht an Ver gnügungen, nicht an Ausflüge

der Neichen und im Evangelium steht kein Wort, daß er das elegante Wohnen verurteilt hätte. Und das schönste und lieb lichste Wohnen wird ohne Zweifel im Himmel sein, wohin Christus uns vorausgegangen ist, wohin wir alle kommen können. Und sicher ist keiner unter den Menschen, der im Sterben sagen wollte: In den Him mel will ich nicht, dort ist's zu schön, zu viel der Herr lichkeit für mich. Noch eins. In verschiedenen Kreisen, auch in katho lischen, stoßen sich manche daran, daß der Papst als Einweichen

und in der Verban nung, die einen heiligmäßige Männer auf Vetri Thron, die andern wieder solche, die persönlich sehr fehlerhaft waren. Alle Heiligen waren aber treue Söbne Gs Papstes, die aus einem Herzen voll Kindlicker Liebe heiße Gebete für ihn zum Himmel emporlauiLen. für ihn sich opferten, jedem Befehl, ja jedem Wunsch Papstes freudig gehorchend, denn sie alle erblichlen in ihm, belehrt durch das Evangelium, Ken Anttsnach. folger Petri, den Stellvertreter Christi, den vber'en Lehrer und Leiter der Kircke

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 353 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
und Seele nach dem Tode wieder können vereinigt werden, und wie er dann vor den Augen gar vieler Juden mit Leib und Seele in den Himmel hinauffuhr. Durch seine Himmelfahrt hat er uns gezeigt, daß der Himmel auch für dle Menschen zugänglich sei. Saus-Kalender Ii- Band. auVtkMhrk, 48 t Kann aber der Mensch ans eigener Macht in den Himmel kommen? Nein. Unserm Leibe, den seine Schwere zur Erde niederzieht, ist es unmöglich, sich zum Himmel zu erheben; daß dies aber auch der Seele unmög lich sei

, wenn sie nach dem Tode vom Leibe sich ablöst, sagt Jesus ausdrücklich: ? Niemand steigt in den Himmel hinauf, als der von dem Himmel herabgestiegen ist, nämlich der Menschensohn, der im Himmel ist/ (Joh. 3, 13.) Jesus aber ist deßwegen vom Himmel herabgestiegen, um den Menschen den Zugang znm Himmel zu eröffnen. So sprach er zu seinen Jüngern: „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, für euch einen Ort zn bereiten. Und wenn ich hingegangen

sein und einen Ort für euch be reitet haben werde, so will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin/ Joh. 14, 2. 3. Dadurch hat es Jesus auf das Bestimmteste ausgesprochen, daß er auch seine Jünger zu sich in den Himmel abholen werde mit ihrem Leibe und ihrer Seele am jüngsten Tage. Kommt ein Jeder in den Himmel, der sich einen Jünger Jesu nennt? Nicht Jeder. Jesus selbst hat eS zu verschie denen Malen zu verstehen gegeben, daß Viele be rufen, wenige aber auserwählt seien. Wer

kommt nun in den Himmel? Nur. diejenigen unter seinen Jüngern, welche drei Stücke aufzuweisen haben, nimmt Jesus in den Himmel auf, und diese drei Stücke sind: 1. Der Glanbe. Jesus sprach zu Nikodemus: ,.Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn hingab, damit Alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben/ Joh. 3, 16. 2. Die Taufe. Zu dem nämlichen Nikode mus sprach Jesus: ^ Wahrlich, wahrlich sage ich dir: wenn Jemand nicht wiedergeboren

wird aus dem Wasser und hl. Geiste, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen/ Und zu seinen Jüngern sprach er: „Wer da glaubt und sich taufen läßt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden/ Mark. 16, 16. Wer also ungläubig den Empfang der hl. Taufe ver weigern würde, der könnte nicht in den Himmel kommen. 61

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1929
Physical description: 8
Kkingsten 1929 Nun-fluten die Flammen des Löbens Vom Himmel wieder Erdenwärts nieder, Ein leuchtendes Lodern und Glühn Von Schöpfergewalten, - Ein machtvoll Drängen lind Neugestalten, ' j Entsprießen, Entfalten, ' Und Knospenerlilühnl ! Kräfte, die unbekannt, ungeahnt schliefen In Erdengriinden, . In Seelcntiesen, Bürden min wach, ' Quellen zu Tag! Allüberall ein jauchzendes Kunden Von ewigen. Werden In Himmeln, auf Erden! . ^ Selige Himmeln, auf Erden! , Selige Lenzeswonne, die preist

, flammt und braust cnis einer anderen Welt in die natürliche Schö pfung herein. „Und es geschah schnell ein Brau en vom Himmel als eines gewaltigen Windes, 'And erfüllte das ganze Haus, da sie faßten:, so Heißt es im Bericht der Apostelgeschichte. „Und >,is erschienen ihnen Zungen zerteilt wie vom 'Feuer'. Also Wind und Feuer sind hier Sinn bilde des Geistes. Sie hauchen die Versammel- i'vn an. Es sind strahlende.und bewegliche Cle- - «snte der Luft. Sie wehen gleichsam ciiis dein 5?osmos

auf den Planeten Erde. Es ist ein Strahlenwunder, das die empfänglichen Men schen wie eine Antenne berührt und zum Tönen bringt. , Woher kommt das? Ja, woher? Wir haben dafür den Ausdruck „Himmel'. Alles Schöne und Gute kommt „aus dem Himmel': aus dein Lichtreich der Liebe, Schönheit und Weisheit. Dorthin hat sich ja der Heiland nach der Aufer stehung und Himelfahrt zurückgezogen. Von dort her brauist nun sein Geist in die Herzen der anfangs erschrockenen, jetzt aber ihrer Aufgabe wieder gewachsenen Jünger

, um sich zu vergewissern, ob Bodos Unfall harmlos verlaufen ist. O, du grundgütiger Himmel! Ein Pfingstmor- gen zieht herauf, so voll leuchtender Schönheit, daß aller Welt das Herz im Leibs lacht. Vom wolkenlosen Himmel strahlt warme Frühlings- sonne auf die bräutlich geschmückte Erde hernie der. Ein frischer Morgenwind streicht liebkosend über saatcnschwere Felder, würzigen Schollcn- ruch mit sich führend. Selig? L-rchenlieder trägt er auf seinen Fittichen, fleißiger Bienen Sum men und den Staub zahlloser

Waldrand, der im letzten Früh rotschein wie ein Wall glühender Speere in den morgendlichen, Himmel sticht. Er wird zusehends größer und größer. Nimmt Gestalt an. lind sie erkennt: ein Flugzeug. Seltsam nur, wie niedrig die Maschine fliegt. Da braust sie schon heran, überquert leicht schwankend knapp fünfzig Meter über dein Bei den den Halteplatz von Harras und knattert in schnurgerader Richtung — Lissy täuscht sich nicht — auf Soldeck zu. Was hat das alles zu bedeu ten? Blitzschnell springt Lissy

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Volksbote
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Date: 12.12.1929
Physical description: 12
. Kein anderer Mann soll dich berühren, sonst erwürge ich ihn.' „Du bist im Irrtum,' belehrte sie ihn. „Reinhard Aßling ist mein Verlobter, der Vater hat es so gewollt und uns seinen Segen gegeben.' „Nicht Segen, sondern Fluch dem Anti- christl' rief Gottfried. Fluch und Bernich- tung. Die Erde wird ihn verschlingen, Feuer wird vom Himmel fallen. Darum rette dich, Sulamich, folge mir in das Gezelt des Königs. Ich will dich in Purpur und Seide kleiden und tausend Sklaven sollen dir dienen.' Sein« Finger umkrallten

wie erstarrt» mit entsetzensgrotzen Augen. Auf dem Bette lag Aaga, bleich und still, mit gelösten Haaren, ihrer Krone be raubt. Dicht beim Bette brannten zwei Kerzen, deren Flammm di« Fenstervorhänge und dm Spitzenbesatz der Kisten erfaßt hatte. Aus Bett und Fenster brachen die Flammm, Rauchwolken blähtm sich an der Decke, eine Feuersäul« schoß zum Himmel empor, zornig knisternd wehten die rotm Fahnm durch die Nacht. Auf der zweiten Fensterbank aber saß Gottfried, der Narr, di« Krone der Jffinger

der Sägmüller sein« Stimme: „So löscht doch, um des Himmels willen, löscht!' — Niemand hörte auf ihn. Nun schmieg auch Aßling, weil ihn Rein hard zu sich rief: „Laß brennen', sagte er. „der alte Fluch erfüllt sich an dem Himmel- hof: er ist der Vernichtung geweiht! Aber das junge Lebm hier muß gerettet werdm — wenn nur Aaga lebt!' Und Aa-ga lebte. Nach längerm Wieder belebungsversuchen, bei denen sich Tina als die Treueste erwies, schlug Aaga di« Augen auf und ein Seufzer kam aus ihrer gepreßtm Brust. „Gott

und funkensprühend zur Erde Hmlend flog die Brunst über Dach und Giebel, wild schlang die rote Furie ihre knat ternde Fahne aus dem First, wirbelnd stobm Rauchwolken zum Himmel, ringelten sich um Fenster und Türm, fuhren, von züngelndm Flammen gepeitscht, zischend aus Fugen und Ritzm, wanden sich wie dicke, gelbgrau« Riesenschlangen um Mauern und Wäsch«. Erst nach langer, langer Zeit traf Hilfe aus dem Dorfe ein; doch kam sie zu spät. Um Mitternacht war der Himmelhof «in rauchender Aschenhaufm, nur die Reben

, damit die Erde reis werde für eine neue Saat. Auch hier hat er gemäht. Bersunkon ist die alte Köntgsherrlichköit mit dem Schreckmsgsspmst der Gotonkrone, aber ge- blieben ist das stark«, freie Bauerntum. Dauernblut fließt tn unseren Adern, darum wollen wir fortan nur Bauern sein — frei« Dauern auf steter Scholle, niemand fürchten als dm Herrgott im Himmel, der seinen Schild schützend über ums halt. Ihm zahlen wir unserm Tribut: mit Glauben und öte&e, und bm Menschen mit Liebe und Güte. So binden

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