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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.10.1935
Physical description: 8
, die Vertreter der Arbeiterschaft, des Tiroler Jungbauernbundes, der katholischen Frauenschaft, der Jugend, ja des gesamten katholischen Unterlandes nach Mariastein gewallsahrt. Ich begrüße Sie alle herz lich und überbringe Ihnen auch den Gruß des Fürst- erzbischoss, der es bedauert, nicht selbst am Unter länder Katholikentag teilnehmen zu können. In einer sehr ernsten und schweren Zeit sind wir heute zur Gnadenmutter nach Mariastein gekommen. Wieder donnern in der Welt die Kanonen und explodieren die Bomben

. 7. Was dis Hellina meint Wenige Tage nach diesem kleinen Schwindelanfall gab Theo seiner Sekretärin das Manuskript zurück: „Sie haben recht, das ist ein sehr sympathisches Werk, keine Dichtung, aber ein Lustspiel, wie es un sere Theater brauchen. Fertigen Sie einen normalen Vertrag aus und geben Sie das Werk zum Verviel fältigen. Zunächst dreihundert Abzüge." Thea malte irgend was Fahriges auf ihren Steno grammblock. In Wirklichkeit aber dachte sie: Gloria Viktoria! Sei ruhig, mein Herze! Denn das Herz

es wenigstens Thea — und er sagte dabeir Gliiclc miaf* wmmm haben Jungmä^dienroinaii von Hwlierf Hausse Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München. (Nachdruck verboten) (11. Fortsetzung.) „Bleiben also fünf neue Stücke. Von einem hat mir mein Vater schon gesprochen." „Hier!" Sie reichte ihm ihr Manuskript. Sie stand dabei neben, fast hinter ihm und sie empfand das als ein großes Glück. Ihr Herz klopfte rasend, ihr Atem lief plötzlich in erregten Zügen. Zu einer Schauspielerin wäre ich vollkommen

unge eignet, vollkommen ungeeignet. Sie sagte das lang sam vor sich hin und suchte Herz und Atem wieder zur Ruhe zu zwingen." „Korn hat es gelesen und empfiehlt es?" «Sein Urteil ist vorne angeheftet." Theo durchslog es bis zum Schluß: Zur Annahme empfohlen. Dann schlug er die Titelseite auf: Glück muß man haben! «Sehen Sie, Fräulein Haller, das gefällt mir. Der Titel geht ins Ohr. Mehr noch: er lockt den Verstand und labt das Herz. Der Titel ist gut." Er liest weiter. — „H. Topas? Wahrscheinlich

eine Dame. Das ist doch eine Handschrift — fast, als ob ^ die Ihre wäre?" Sein Blick sucht sie. Ihr Herz stockt! Nun ist alles verloren! Da hört sie fern die Stimme des Chefs: ..«Aber die Mädels von heute schreiben ja alle so ähnlich!" Schon ist die Gefahr wieder vorbei. Aber ihr Schwindel — sie hebt die Hände zum Kopf. «Was ist denn nur?" Theo ist aufgesprungen, umfaßt die Schwankende llnd führt sie zum nächsten Stuhl. «Nichts, danke, ein plötzliches Schwindelgefühl." Er ist ernsthaft

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 04.05.1924
Physical description: 16
schenken wir Blumen, einen Blumenstrauß denen, die wir lie ben. Wir wollen damit sagen: Siehe, ich schenke dir das Schönste, was ich habe, dos Äjönfte, Reinste und Kostbarste, was es auf Erden noch gibt! So lieb habe ich dich! Nur das ist deiner wert! So schön ist dein Herz und deine Seele! Wen lieben wir aber auf Erden außer Gott mehr als Maria, die Königin Himmels und der Erde, die Mutter Gottes und unsere Mutter? Sie ist ja s e l- Vereine Blume. Und gibt es auf Erden Men schenkinder, von denen

der Königin aller Blumen bei, sie nennt sie die mystische, „die geistliche Rose", lind Maria spricht: „Ich wuchs wie ein Rosenhag in Jericho." — Noch mehr! Maria ist nicht bloß eine Blume, ihr Herz ist ein wahrer Blumengarten. Dort blühen so viele Tugenden, die Lilie der Reinheit, das Veilchen d^r Demut, die Rose der Liebe, um nur diese drei zu nennen. Das Herz Mariä ist das Para- ics. So rühmt es die Kirche. Dort hat die Sünde ne gewohnt, wohl aber wohnte und weilte Gott fei- er im Paradiese

und Lilien des Tales." Mariafreutsichdarüber. Es freut sich ja jedes gute Herz, wenn ihm ein Blumensträußlein verehrt wird, es freut sich besonders die Mutter, wenn die Kinder ihr einen Strauß bringen zu ihrem Feste. Nun ist Maria unsere Mutter und wir sind ihre Kinder, Marienkinder. Wie sollte sich also unsere himmlische Mutter nicht freuen, wenn wir ihr an ihrem Monate Blumen bringen, wenn wir ihr den Altar und ihr Bild mit Blumen schmücken. Sie denkt auch im Himmel noch menschlich

, sie hat auch im Himmel noch ihr Mutterherz! Und welch ein herrliches Mutterherz. Je reiner und unschuldi ger und zarter aber das Herz, desto leichter ist es auch empfänglich fiir die Freude und desto tiefer und reiner ist seine Freude. Wir haben es also, ein jedes von uns. in der Hand, unsere Mutter zu er freuen, ihr zu zeigen, wie lieb wir sie haben, in dem wir. ein jedes nach Kräften, dazu beitragen, daß der Altar der lieben Mutter Gottes im Mai monat recht mit Blumen und Kerzen geschmückt wird. Maria weiß

wenden uns ihre Liebe und Hilfe gewiß in viel reicherem Maße zu als wenn wir ihr die Blumen allein anbieten würden. Ja, das sind auch Blumen, geistliche Blumen und Blüten, die die Mutter Gottes unbedingt erfreuen und ihr Herz uns gewinnen müssen, das sind auch Kränze, mit denen wir unsere Mutter noch lieblicher schmücken als mit natürlichen Blumen. Am meisten gewinnt aber ein dargereichter Blu- menstrauß an Wert, wenn er dargeboten wird von reiner, schöner, unschuldiger Hand

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 13.11.1936
Physical description: 6
5; Priftingher 5; Tutzer Giuseppe 6; Curani Pietro S; Eletta Delaller d'Apineto 5; N. N. 5; Lavagnini 5; Bertagnolli 3; Zanini A. 3; Sossai Giuseppe 3; Defantì 2; Angeli 2; Zanantoni Giuseppe 2; Cor chete Ida 2; Luciano Albertaggi 2; Mietenger 1; Ceroni Roberto 1; Pover^Dellarosa 1; Zanantoni Giovanni 1.60; Todesco Ettore 1; Valeri 1; Gelmi S; Lapparelli 6; Krauß 5; Todeschini 1; Caterina Herz 1; Scola Caterina 1; Corvi Arturo 1; Com pagni 1; Aschiero Giuseppe 2 Lire. Damit erreicht der Betrag der Spenden

gerichtet hat. Sollte s!^ Autentität des Schreibens erweisen, wi'à fast unvorstellbar große Summe ungeteilt in Besitz der Frau Jovans übersehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Z e?7 »nl RlD»»UQ voI. ? v l or»tvIItvllv Dkl. «KàWì 4 t- Herz-Gräber Hier ruht ein edles herz! — Gelrennle Gräber für herz und Körper. — Eine seltsame Sitte, die heute noch geübt wird. — Urchristen gegen eine ,«ägyptische Praxis. — Kreuzfahrer sandten ihr herz ins heilige Land. Das Herz ist ein Muskel, der das Blut in regel

mäßigen Abständen durch den Körper pumpt. Weder ist es der Sitz der Seele noch der des Ge müts. Da aber jede seelische Erregung die Tätig keit des Herzens beeinflußt, glaubt der primitive Mensch, die Liebe, die Freude oder die Trauer .inmittelbar im Herzen zu spüren, und so wird bei fast allen Völkern das Herz zu einem beson deren Organ, zum symbolischen Sitz der Seele und zum Sinnbild aller guten und schlechten Eigenschaften, die der Mensch hat. „Herz haben' heißt „Mut besitzen'. Mildtätigkeit

wird auf ein „weiches Herz' zurückgeführt, ein schlechter Mensch trägt ein „Herz von Stein' im Busen. Wir wundern uns nicht, daß der Wilde nicht zwischen der Seele und ihrem Symbol unter scheidet, daß er glaubt, die Tapferkeit des erschla genen Feindes zu erben, wenn er unter besonderen Zeremonien dessen Herz verzehrt. Aber der Unter schied zwischen dem Kulturmenschen und dem Kannibalen ist geringer als wir glauben. Auch der Europäer treibt einen Kult mit dem Herzen; das beweist das sehr lehrreiche Buch

des Engländers Charles Angell Bradford, das die seltsame Neber schrift „Heart-Vurial' — Herz-Begräbnis — führt. In diesem Werk hat Bradford alle Fälle von ge trennten Begräbnissen des Herzens und des übri gen Körpers gesammelt, deren man sich im Lon doner Gebiet erinnert. Die Fälle sind chronologisch geordnet-, sie ereigneten sich in der Zeit vom Zwei ten bis zum zwanzigsten Jahrhundert. Mittelalter und Neuzeit unterscheiden sich in dieser Beziehung nur wenig. Man glaube nicht, daß irgendwelche Sonder linge

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 29.09.1926
Physical description: 10
, Da floß wohl eine Träne, Drang in des Sohnes Herz. Die Träne konnte reden Und seufzte tief betrübt: „Ach sieh, wie tteu und innig Dich deine Mutter liebt. Ihr Kind soll sie verlieren. Ihr einzig liebes Kind, Drob will ihr Herz verdorren. Nun heile sie geschwind." Da sprach der Sohn zur Träne: „Verlaß mein wundes Herz; Es brennen deine Gluten Wohl über jeden Schmerz. Sieh, alle Erdenkinder Geb ich der Mutter hin, Sie nehme sie als eigen In treuem Muttersinn. Nur nehme sie die Träne, Die macht mir arge

Pein. — O Mutter, ich muß sterben — Die Menschen — die sind dein." Es kehrte drauf die Träne Ins Mutteraug zurück; Da ward das Aug barmherzig Und leuchtet Menschenglück. — Der Sohn stieg auf zum Himmel: Die Mutter folgte gleich, Doch nahm sie ihre Träne Mit in das Himmelreich. Da fleht sie für die Kinder. Die ihr der Sohn geschenkt, Und schnell, so er's nicht höret, Sie ihrer Träne denkt. Die zeigt sie ihrem Sohne, Da sagt er nimmer: nein; Denn einer Mutter Träne, - Die dringt ins Herz hinein

. Und wenn ein Denker nicht so weit gekommen ist, dann ist er sehr schwach. Pascal. Die Kindergebete waren der einzige Faden, an dem ich mich gerettet habe, alles andere hat nichts geholfen. Clemens Brentano. Die Klöster sind große agronomische, industtielle und wissenschaftliche Republiken. ^ Mignet. j Da meinen unsere blasierten Knaben schon, etwas Rech tes zu sein, wenn sie nur weg haben, daß Gebet und Glau« ben leere Worte sind. Das Herz hat seine Gründe, von denen der Verstand nichts weiß. # Pascal. Brich

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
der Böller wiederhallten, Raketen und bengalische Feuer die Nacht erhellten, und auf den umliegenden Bergen die Herz Jesu-Feuer in hellen Flammen, selbst bis auf die höchsten Berge hinauf, wohin junge Bursche stundenweit das Holz hinauftragen mußten, hoch aufloderten. Die Filiale St. Martin allein zählte wohl gegen 100 Feuerflammen. Es war eine Begeisterung und heilige Festesfreude, » wie sie Vinstgau — nach Aussäge alter Männer — noch nie gesehen hatte. Die Pfarrgemeinden von Latsch haben an diesem Tage

gezeigt, was alttirolischer Christen geist und Einigkeit leisten kann. Nein! sie sollen es nicht haben —'die .' .„Dunkelmänner' —- unser schönes,' liebes, ^rzkatholisches Vinstgau! ' ^ Wlknöß, 15. Juni. (Herz Jesu-Feier) Dem schönen Beispiele der Bozner folgten auck die Villnösser am gestrigen Sonntage. Mit größtmöglicher Herrlich keit wurde nämlich das Herz Jesufest auch hierorts begangen, wie man kaum je gesehen: Den Glanzpunkt bildete die nachmittägige Prozession, bei welcher ein großes Herz

erglühten weithin ungezählte Freuden feuer, die gleichsam feurige Unterschriften unseres hl^ vaterländischen Bundes fein sollten. Dazwischen er dröhnten dann wiederholt so feierlich die Böller und von Berg zu Berg hallten die Freudenruse der begei sterten Thalbewohner. Erst die tiefe Nacht und der darauffolgende Regen machte der prächtigen erhebenden Jubelfeier einen würdigen Abschluß. Altrei, 15. Juni. Das Herz Jesufest am 14. ds. wurde in Altrei (dem letzten deutschen Orte gegen das Fleimsthal

, die auch auf der'Höhe des Laugen angezündet hatten/ und die Ueberetschner von Meran bis Neumarkt und mel deten auch diesen Altrei's Bund mit dem göttl. Herzen und seine innige, biedere Sinnesverwandtschaft mit dem übrigen Deutschtirol. Kauns, 16. Juni. (Herz Jesu-Festseier.) Allerwärts wurde das heurige Bundes - Jubiläum in feierlichster Weise begangen und sparten die Gemeinden die Opfer nicht. Bei uns in Kauns waren die Häuser dekorirt, bei den Evangelienaltären wurden Bögen auf gestellt, vor der Kirche prangte

eine Triumphpsorte. Großartig war jedoch der Hochaltar geschmückt: die neue Herz Jesu - Statue, die Menge von natürlichen Blumen (über 50 Blumenstöcke) und die große Anzahl von Lichtern (gerade 100) machten einen überwältigen den Eindruck. Die Leute sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen. Auch die nächtliche Bergbeleuchtung war ganz würdig. Fast auf den höchsten Spitzen loderten' Freudenfeuer auf. Besonders auf dem Gebiete der Kaunser Pfarrgemeinde, da war die Höhenbeleuchtung eine einzige

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.12.1933
Physical description: 6
zu überreichen. Nähere Bedingungen sind bei der Finanz landesdirektion in Innsbruck und beim Bürgermeisteramt in Tarrenz zu erfahren. Sie erkannte, daß das Weib, dem sie die Worte gesagt hatte, auch liebte, auch erfüllt war von der ganzen Qual und Seligkeit, die sie selbst erfüllt hatte und noch erfüllte. Und ihr Herz schrie auf. Iris hatte sich wieder in der Gewalt, aber als sie sprach, klang ihre Stimme so fremd, so klagend. „Sie... sind... Groths... Braut, Fräulein Thuille?" „Ja, Mylady!" rang

!" Seltsame Gefühle überkamen das Mädchen. Sie sah, wie die Frau litt und hörte gute, vertrauenerweckende Worte, aber... das Herz war so töricht. Der Druck der Angst auf ihrer Brust wollte nicht weichen. „Ich... ich will ja an ihn glauben! Ich will's ja!" sprach Daniela gequält. „Aber... er soll bei mir bleiben... ich liebe ihn... ich fürchte mich vor dem Alleinsein... ich ... ach, ich habe so entsetzliche Angst... wenn er geht!" Das Haupt der schönen Frau sank nieder. Daniela sah

mit einem liebenden Blick an. „Sie sind ein Mensch, in Ihnen schlägt ein Herz... seien Sie barmherzig. Gönnen Sie ihn mir nur noch ganz kurze Zeit! Lasten Sie ihn als ehrlichen, aufrichtigen Freund an meiner Seite mir helfen, das Bitterste durchzukämpfen. Ich bitte Sie darum! Ich bin so hilflos, so allein! Er ist die Kraft, er ist so stark... nichts fürchtet er... und er ist so treu!" Danielas Brust ring schwer, alles in ihr war aufgewühlt. Lange fand sie keinen Entschluß, bis sie sich endlich über wunden

hatte. „Ich ... ich ... will's, Mylady ... aber ich bitte Sie, schwö ren Sie mir bei Gott, bei allem, was Ihnen heilig ist, daß Sie ihn nicht... lieben! Schwören Sie es mir, Mylady... und ich will daran glauben wie an das Evangelium." Das Wort war gefallen, und es schien beiden Frauen, als müsse die Zeit stille stehen, als müßten sie einander den Herz schlag ablauschen können.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.12.1923
Physical description: 12
, den Kindern der Ducharbeiter gewidmet. Von Alfons Kauer. Die Kinder freu'n sich ohnemaßen Und lachen unterm Tannenbaum — Wir .Alten" stehen still daneben. Versunken in den schönsten Traum. Der Traum der Kindheit wird lebendig: Das Püppchen und das Schaukelpferd, Das Bilderbuch, die Zinnsoldaten, Die Puppenküch', der Puppenherd . . . Bracht' auch das Leben schönste Stunden Und manches, was uns froh gemacht. So selig wie als Kind zu Weihnacht, Hat unser Herz wohl nie gelacht. O Kinderweihnacht! Unvergesien

Bleibt unsres Herzens froher Schlag, Den wir gefühlt beim s ch ö n st e n Feste, Den wir gefühlt am Weihnachtstag! Das Leben ist zu schwer zum Träumen, Das Kinderlärmen viel zu arg. So flüchten wir aus unfern Träumen Vom Schönsten, was das Herz uns barg, Zu unfern Kindern, unfern Lieben, Und werden Kinder noch einmal Mit unfern kleinen — Herzensdieben. Ist auch die Erd' ein Jammertal Für all uns, die wir darbend schaffen. Heut' fitib wir selbst dem Reichsten gleich, Denn unsrer Kinder Freu'n

und Zweck erkundet. Durch die telephonische Verständigung dos Haushofmeisters wurde Pater Hu«ber in die Lage gesetzt, «dem Fräulein Maja Karmetter die entspre chende Antwort auf chr Schreiben zu erteilen, die denn auch am nächsten Morgen eintraf. Seme Hochwüvden bedauerte unendlich, durch Krankheit verhindert zu sein, «dem Wunsche der verehrten, lieben jungen Dame, dom er sonst mit tausend Freuden sogleich nachgekommen wäre, diesmil zu entsprechen, und riet ihr, falls sie ihr Herz erleich tern

Veränderung im Wesen ihrer Freundin ahnungsvoll in Zusammenhang mit jenem halben Geständnis. Sie ahnte einen tiefen Liebesschmerz, der Maja widerfahren sein mochte, und sie, deren Herz ja selbst wund und weh von entsagender Liebe war, empfand und teilte mit «der Freundin. An diesem Sonntag begann sie flüsternd, voll Liebe und Teilnahme zu fragen und erinnerte an jenes anvertraute Geheimnis. Aber Maja schnitt ihr rasch das Wort ab. .Regine, wenn Sie mich lieb haben, kein Wort darüber, bitte." sagte

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1939
Physical description: 8
und Herz. •— Ferdinand von Saar: Leutnant Burda. Novelle. Illustriert. In Leinen RM. 2.50. Dies ist eine Neuausgabe der vielleicht schönsten und ergreifendsten Novelle dieses stillen Altwiener Dichters Die Geschichte des armen, aus schönen Träumen herausgerissenen österr. Leutnants. — Ivo Andric: Die Novellen. 368 Seiten. In Leinen RM. 5.40. Der Verfasser dieser eigenartigen Novellen ist der jugoslawische Gesandte in Berlin. Sie handeln aber nicht von der Gesellschaft, sondern von Bauern und Mönchen

er nicht wehtun, hinzu: „Ich — habe es befürchtet all die Jahre her " Noch immer schweigt Eva. Endlich faßt sich Mersebrecht ein Herz. Sagt zögernd: „Es ist wohl — etwas — mit Doktor Ruppert, Ihrem Bräutigam?" Eva lehnt mit geschlossenen Augen im Sessel. Antwor tet leise, wie im Traum: „Ja — und nein. Ich weiß es ja nicht. Das ist es ja eben, was mich zermürbt. Ich weiß es nicht, ob er noch mir gehört." Mersebrecht schweigt lange. Sagt endlich in einem Tone, welcher Eva seltsam ergreift! „Glauben

. was es heißt, seine Jugend geopfert haben. dann, Eva — erinnern Sie sich — Sie haben einen Menschen, der gern zu Ihnen gehören würde — der Ihnen nichts bieten kann als ein schützendes Heim — und sein armes, altes Herz...“ Tief ergriffen hat Eva gelauscht. Nun steht sie auf und tritt vor ihn hin — Bietet ihm die Hand. „Herr Mersebrecht — ich danke Ihnen Aber ich schätze Sie viel zu hoch, als daß ich jemals von diesem An gebot Gebrauch machen würhe. Ein Mensch wie Sie ver dient das ganze Herz einer Frau

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 09.11.1913
Physical description: 12
, Regen und nochmals Regen. Lange Wochen hindurch. Fröstelnd zog sich Mensch und Tier in den Schutz der Wohnungen zurück. Man wollte schier verzagen, denn alles da draußen in Feld und Wiesen schien verdorben und sterben zu müssen. Endlich faßte Frau Sonne sich ein Herz. Das war ihr denn doch zu bunt. Was fiel diesen unverschämten Wolken denn ein, daß sie sich so hartnäckig vor ihr aufpflanzten? Wollen sie denn nicht auf hören ihre Wassermassen auf die arme Erde herabzugießen? Denen

. Alle Werke, Taten und Sinne der Menschen stiegen auf aus dem dunklen Schoße der Zukunft, alles Leid und Weh, aller Jubel und alle Freude. Da schenkte er seinen Menschen aus seinem unermeßlich gütigen Vaterherzen das Letzte: die Sehnsucht! Nun wandelt sie gleich einer Gottgeweihten unter den Menschen, und wer sie ansieht, dem kommt ein stilles Leuchten in die Augen, und wem sie ihre milde, leise Hand auflegt, dem wird das arme Herz ruhig und still, und ein Klingen will durch seine Seele, wie von fernen

soll uns ein Führer sein zum Himmel. Nicht in direktem Sinne, aber er soll unser Herz erheben, über das All tägliche hinaus die Schönheit zeigen, daß wir in stiller Andacht die Hände falten: „Ich danke dir, Gott, daß du mich ein Mensch hast werden lassen." Die schönsten Früchte, frisch gepflückt, Trägt er zum grünen Festaltar. Und bringt, mit Blumen reich geschmückt, Sich fromm als Morgenopfer dar. Erst blickt er froh, dann wird er still: O Herr, wie arm erschein ich mir! Wenn ich den Dank dir bringen

Viebigs. Die wildflutenden Tage des vormärzlichen Revolutionsjahres in Berlin bis zum Anfänge des Bruderkrieges mit Österreich bildet die Grundlage des Romans. Oft wird man wohl gepackt und sortgerissen, aber dumpf ist das Herz am Ende, wie ein rauhes Bild mit einem jagenden, schwarzverhängtem Wolkenhimmel. Doch goldiger, sieghafter Sommer liegt dagegen auf dem Roman von Paul Keller „WaldWinter" im Verlag der Allgemeinen Verlagsgesellschaft, München, geh. 4,50 JC, geb. 5,50 M. „Es ist eine schöne

Sache jung zu sein, und eine schönere noch, wieder jung geworden zu sein." Wie die Neu geburt des innern Menschen wirkt die Geschichte des Dichters, der hier aus der Lüge und der Hast der Großstadt flieht in den Waldwinter und da den finstern Mächten einer unheilvollen Verblendung seine jungstarke Liebe abzwingt. O ja, das ist ein Dichter, da wird man jung — jung — jung, da möchte man die ganze Welt an sein heißschlagendes Herz reißen und die Sonue küssen! O ja, wir haben noch gottbegnadete Dichter

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 24.06.1909
Physical description: 12
geschah. Und aus einheimischem und fremdem Munde hörte man nur eine Stimme des Lobes über die unsagbar schöne, herzerhebende Feier. Die ganze Ortschaft stand im Festschmuck, jedes Haus ließ seine Fahnen und Wimpel wehen und zwischen Pflanzenschmuck blickten die Herz Jesu-Bilder nieder. Vormittags fand nach dem Festgottesdienst die feierliche Herz Jesu-Prozession statt, an der die Beamtenschaft, Gendarmerie, Vereine, die Musikkapelle und Schützenkolonne teilnahmen. Mächtig erdröhnten die Pöller

auch hier gestern auf das fest lichste begangen. Die Ortschaft war reichlich be flaggt und durch dieselbe bewegte sich vormittags die große Herz Jesu-Prozession. Die abendliche Orts- und Bergbeleuchtung übertraf alle Er wartungen. Kein Haus stand schmucklos da. Am Hauptplatz wurde ein brillantes Feuerwerk ab gebrannt. Droben an der Kirchhofmauer erschien Frl. Anna Ludwig als „Mädchen von Spinges', mit aufgelösten Haaren, mit der Gabel den Feind abwehrend, der unter dem Geknatter der Gewehre den Hang

emporstürmte. Das Bild, vom ben galischen Lichte geklärt, war äußerst wirkungsvoll. Kurz vor 11 Uhr stellte dieselbe Gesellschaft ein lebendes Bild am Hauptplatz, gleichfalls von bester Wirkung, und der Männerchor sang mit ge waltiger Begeisterung das schöne, alte Andreas Hofer-Lied, womit die Feier ihr Ende fand. Meckerckork» 21. Juni. (Kirch lich e Iahr- hund ertfeier.) Eine dreitägige Abendandacht mit feierlichem Rosenkranz und Lied ging dem Herz Jesu-Fest voran. Am Vorabende wurde der Beginn der Feier

das Herz Jesu- Bild (Originalgemälde von Franz Hellweger), umleuchtet von 93 in Girlanden versteckten elektrischen Lampen (in der Stärke von gegen 1000 Kerzen) und 50 Kerzenflammen. Die Prozession am Nachmittage zog an blumen geschmückten Häusern vorüber. An derselben be teiligten sich die oben genannten Behörden, Veteranenverein, Schützen, Dorfmusikkapelle, Schul jugend und Jungfrauen, viele in alter Talestracht, wie in solcher auch Träger und Trägerinnen von Statuen und. Fahnen. Die Infanterie

- und Schützenkompamen gaben bei den Evangelien die Generaldechargen. Mit dem Herz Jesu-Bundeslied und vsuin schloß die kirchliche Feier. Reich liche Pöllersalven begleiteten die Hauptmomente des Festtages. Bei Anbruch der Nacht begann dikl Tal- und Bergbeleuchtung. Im Dorf waren viele Häuser hübsch beleuchtet, den Dorfplatz überspannte eine Lampionslinie, Pfarrkirche und Dorfplatz erstrahlten wiederholt in bengalischem Licht. Aus den Bergen ringsum flammten Hunderte von Feuern, so auf dem Sarl- und Lungkofel

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1930
Physical description: 8
bis 14. Februar 1931 und vom 13. April bis 25. April 1931. Keller kurs mit Ausstellung vom 27. April bis 2. Mai 1931. Bestsrwiimeeliste vom Fest- un- Frei schießen -er Schützens»-» Kufstein am 10., 15. 16. und 17. August 1930. (Wo bei den Namen die Ortsangabe fehlt, sind die Schützen von Kufstein.) ; Haupt: Knoflach Hans, Innsbruck. 210. 2. Ruetz Ios., Oberperfuß. 3. Dittmar Franz. 4. Fischer Eg., Wörgl. 5. Laad Herb. 6. Riedl Michl. 7. Herz. Ludwig i. Bayern. 8. Steinwandter, St. Johann. 9. Guggenbichler Ios

Alois, Thiersee, 66 V 8 . 2. An gerer Eustl. Ienbach. 3. Grones Johann, Thiersee. 4. Fischer Georg, Wörgl. 5. Rainer Franz, St. Johann. 6. Schneider Franz, Innsbruck. 7. Rapp Ioh., Deutsch-Matrei. 8. Bieder mann Hub., Innsbruck. 9. Hupfauf Martin, Kiefer. 10. Fal ler Ludw. 11. Springer Adolf, Brirlegg. 12. Gottfried Ge org, Dorf Kreuth. 13. Mayrhofer Johann, Thiersee. 14. Ruetz Iosef, Oberperfuß. 15. Mayrhofer Ios., Thiersee. 16. Danek A., Wörgl. 17. Laad Herb. 18. Herz. Ludwig in Bayern 19. Ritzl

Ant., Fügen. 20. Fuchs Franz, Zell a. S. 21. Gasteiger Seb., Häring. 22. Roittner Aug. 23. Adler Sun., Achenkirch. 24. Riedl Michl. 25. Geißler Jos., Ienbach. 5 er-Serie: 1. Ruetz Jos., 45. 2. Rapp Ioh. 3. Faller Ludw. 4. Biedermann Hub. 5. Herz. Ludwig i. Bayern. 6. Rietzl Ant. 7. Freisinger Al. 8. Fischer Eg. 9. Knoflach Hans. 10. Gasteiger Seb. 11. Riedl Mich. 12. Stafler Siegfried. 13. Hupfauf Mart. 14. Angerer Eustl. 15. Fuchs Franz. 16. Dürnberger Andrä. 17. Kerschbaumer Christ. 18. Geißler

Josef. 19. Schneider Frz. 20. Gottfried Gg. 15er-Serie: 1. Ritzl Ant., 127. 2. Freisinger Al. 3. Ruetz Ios. 4. Rapp Ioh. 5. Gasteiger Seb^ 6. Hupfauf Mart. 7. Fischer Eg. 8. Biedermann Hub. 9. Faller Ludw. 10. Knoflach Hans. 11. Riedl Michl. 12. Angerer Eustl) 13. Adler S. 14. Schneider Frz. 15. Herz. Ludwig in Bay ern. 16. Gottfried Gg. 17. Laad Herb. 18. Dürnberger Andrä. 19. Geißler Josef. 20. Guggenbichler Ios. E e d e n k s ch e i b e: 1. Gottfried Eg. 2. Hupfauf Mart. 3. Ströber Hans. Prämien

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1917
Physical description: 8
^SÄe L'- , Stich ins Herz, bann muß bas militärisch so un günstig als möglich gelegene Venedig aufgegeben lverden. Bei diesem Gedanken wird es den Ita lienern schwarz vor den Augen werden. Sie werden nun ihren Sacro egoismo vielleicht bald verfluchen, und einzufehen anfangen, daß die Be wahrung der Bundestreue doch etwas viel Ver nünftigeres gewesen Ware. Eine bisher unbe stätigte Meldung will wissen, daß die Italiener ihre Armee aus Albanien zurücDerufen hätten, was aber ohne Zustimmung

. Unser Rückzug, der im Norden durch unsere Dek- kungstruppen, im Süden durch unsere Nachhuten wirk sam geschützt wurde, konnte sich in guter Ordnung voll ziehen. Im Laufe des gestrigen Tages und während der Nacht bombardierten unsere Flugzeuge und Lenkballons wieder- hott mit großer Wirkung die feindlichen Streitkräfte, die mit dem Wiederaufbau der Brücken beschäftigt oder im Uebergang über den Tagliamento begriffen waren. Unsere Flieger schossen 4 feindliche Apparate ab. Italien ins Herz getroffen

— die Entente er schüttert. ' kb. Haag, 7. Nov. „Nieuwe Courant" schreibt: Ein Verhängnis scheint Italien ins Herz tres- sen und damit die ganze Entente erschüttern zu wollen. Die französische Truppenhilfe. w. Ge;rf, 8. November. Die seit dem 31. Oktober heranrollenden fran zösischen Hilfstruppen sind zum Teil bereits in : der Kriegszone eingetroffen. Sie haben infolge der Kälte in den ungeheizten Transportzügen auf dem langen Transportwege erheblich zu lei den gehabt. Ihre Stärke wird bisher auf drei

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Der Arbeiter
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Date: 11.02.1915
Physical description: 12
, ein aufrechter, ganzer Mann mit einem geraden, kernigen Wesen, bei Ausbruch des Krieges zum Regimente eilte, flo gen ihm alle Herzen entgegen. Die Offiziere fühlten an dieser Erscheinung von Stahl augen blicklich den Kameraden in Not und Tod. die Mannschaft hatte es im Nu heraus, daß in die sem Streiter Gottes das Herz eines Kindes schlug. Auf den Hilfsplätzen litt es den feurigen Mann nie recht. Wenn er sah, haß stino Kol legen von dieser Welt, der Arzt, mit den armen Verwundeten sein Auslangen zu finden

auch das stärkste Herz, das solch einen Aufruhr des mißhandelten Forstes noch nicht erlebte, erbeben zu machen und jeder getroffene Baum wird selber zur Granate, die ihre zerreißenden Splitter und Astknorren weit üm sich schleudert. Der Kurat durchschritt solch einen Wald unter Ärtilleriefeuer zum ersten Male, unverletzt am Leibe und an seiner ruhigen Seele. Am Waldrande lagen seine Siebenund- zwanziger, in einem Inferno von Tod und Schmerz, und hielten aus — hielten aber gerade noch aus. Jedes Menschenherz

, mag es sich zu welchem Glauben immer bekennen, wird ermessen können, was das Erscheinen des Hochwürdigen dopt mitten im Tode bedeuten mußte, des waffenlosen Mannes, er ihnen eine Hilfe brachte, starker als alle Reserven: sein glaubensireues Herz und seinen Heiland! Es soll ergreifend gewesen sein, wie das Ge fühl, das Allerheiligste unter sich zu haben, auf die Bergsteirer aus dem Oberlande gewirkt hat! Tod und Schmerz waren entwaffnet; die. welche lebten, lebten auf und in die Augen, welche bra

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