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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.06.1921
Physical description: 16
mit-dieser Schenkung auch schon Sorgen kant dann im Jahre 1920 als Generalkonservator an das Stgatsdenimalamt nach Wien, von wo nun seine Rück kehr in die .Heimat als Propst und Stadtpsarrer von Innsbruck im Herbste dieses Jahres erfolgen wird. — Längs des Inns in der Höttingerau sollen 18 Wohnhäuser gebaut werden. — Die Herz Jesufeier am 5. Juni und das Fest der Heimatwehren nahm einen wunder schönen Verlauf. Abends gab es zahlreiche .Höhenfeuer. — Der Verband ? w Meiereigenossenschaften Innsbrucks tat kund

bereitwilligst kostenlose Auskünfte im Gegenstände erteilt. — Wohl seit Jahren hat Innsbruck im Herz Jesu-Monat nie mehr eine so erhebende Herz Jesu-Feier gesehen, als wie die >wm 12. Juni in der Hauptstadt- Pfarrkirche. Veranstalterin derselben war die Kongregation der Bürgerlichen Frau an der St. Jakobskirche, die an- lüßlich der Einweihung ihrer neuen Herz Jesu-SLatue aus ihrem Schlußkonvente einen Herz Jesu-Konvent machte. Eingeleitet wurde die Feier durch eine Festan sprache des Kongregationspräses

Wintersberger. Es folgte die beim Schlußkonvente übliche Erneuerung der gemein samen Herz Jesu-Wcihe und hierauf die feierliche Weihe der im schönsten Gartenschmucke prangenden Herz Jesu- Statue. Indes setzte sich die aus diesem Anlasse veran staltete Prozession in Bewegung, die. eine solche Teil nehmerzahl answies, daß der Pfarrplatz viel zu klein war. Bein: Auszüge aus der Kirche und beim Einzüge erklangen Herz Jesu- und Marienlieder der Gesangs- sektion der Frauen-Kongregation und als nach den Kon

- ventgebeten und dem hl. Segen das Tiroler Herz Jesu- Bundeslied mächtig und stärk durch die Propsteikirche hallte, als jung und alt eines Sinnes das vaterländische Preislied sangen, da hatte die Herz Jesu-Feier ihren Höhepunkt erreicht. Lange Zeit rwch wird den Pfarrbe- suchern der schön geschmückte Elendsaltar mit dem Herz Jesu-Bilde in angenehmer Erinnerung bleiben. »« Brixlegg. (Tot aufgesunden.) Am 28. Mai begab sich der 80 jährige Alois Gruber, vulgo Hacker Luis, von seinem Haufe ins Gasthaus „Zmn

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 8
Date: 04.07.1931
Physical description: 8
Motorrad mit Beiwagen Vorzügliche Gebrauchs- und Tourenmaschine, im besten Zu stand, wegen Ankaufes eines Wagens, günstig zu verkaufen. Doktor Herz, piesenöorf in Pinzgau 434 Eröffnungs-Anzeige Gebe hiemit den p. t. Kunden bekannt, dass idh ab 1. Juli 1931 das Berghaus-„Kelchalpe" der Sekt. Kitzbühel des D. u. Oesterr. Alpenverein bewirtschafte. Gleichzeitig lade ich alle Bergfreunde von Kitzbü hel und Umgebung zu der am Samstag, 11. Juli abends stattfindenden Einstands-Feier höflidist

ein. Für gute Musik ist gesorgt Der Pächter: Wastl Egger 432 Dank Für die tatkräftige Unterstützung, die Herr Hans Hechenberger, Bezirksstellenleiter der Bezirkökranken- kasse Kitzbühel mir zwecks Gewährung der Alters rente zuteil werden ließ, spreche ich ihm für seine Hilfsbereitschaft Arbeitern gegenüber den herz lichsten Dank aus. Dazu mögen auch Herr Amts leiter piffl, Frl. Greil Hatzl und Frl. Schwabl für ihre Freundlichkeit herzlichen Dank entgegennehmen. DANKSAGUNG Für die zahlreiche Beteiligung

am Leichenbegängnis und allen de nen die der lieben Verschiede nen während ihrer Krankheit Gutes getan haben, sagt herz lichen Dank Familie Filzer Wissen Sie schon f Satz Sie auch für 30 Groschen zum Schwarzsee fahren können? 442 Einladung Die Zimmerleut und die Maurer werden höflichst eingelaöen zur Jahrhundert- Feier der Zunftinnung am Samötag, den 4. Juli um 8 Qhr abends beim Neuwirt in Kitz- bühel zahlreich zu erscheinen. Egger Josef 1500 m 2 Baugrund in schönster Lage, vollständig baureif günstig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1946
Physical description: 8
kehrt unbeladen nach Hause. Viele Bauern, mit denen ich bekannt bin, auch solche von den höch- Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewige Treue! In überaus schwerer Zeit vor 150 Jahren ha ben unsere Ahnen unser kleines Landl und sich selbst, von grenzenlosem Vertrauen erfüllt, dem heiligsten Herz Jesu geweiht. Wie wir aus der Geschichte unseres Heimatlandes ersehen, hat das heiligste Herz Jesu dieses Vertrauen nicht ent täuscht, sondern in geradezu vollkommener Weise erfüllt. Zwar wurde

, sondern haben ihre Fäuste wacker gebraucht, haben tapfer gekämpft und, was zu den wichtigsten Dingen gehört, haben kein Opfer an Hab und Gut, an Blut und Leben gescheut. Brüderlich nahmen sie all diese Opfer auf sich; brüderlich haben sie die Gefahren und ihr Brot geteilt. Und so wurden sie würdig des in das heiligste Herz Jesu gesetzten Vertrauens und mehr als belohnt. Seit dort hat die Tiroler Treue W e I t k l a n g. Obwohl die Kriegsfurie ihren Tanz durch unser Landl hindurch gerast hat, freilich

nicht ohne so furchtbare Spuren, an denen wir ein Menschen alter zu leiden haben werden, zu hinterlassen, so befinden wir uns doch fast in der gleichen Lage wie Anno dazumal unsere Väter, wo es galt: „Einer für alle und alle für einen" und „Gemein wohl für Eigenwohl". In dieser für uns so ern sten Zeit wollen wir auch so voll Vertrauen zum heiligsten Herz Jesu unsere Zuflucht nehmen und beten und rufen und schreien: „Heiligstes Herz sahne ausgebessert werden. 120 neue Schützen maschen mußten für die Schützen

." Nur so können wir hoffen, daß das Herz- Jefu-Land Tirol sich wieder erhebt aus der so ernsten Not unserer Zeit, daß wir wieder frohe, freie Menschen im geeinten Landl sein können. „Darum geloben wir aufs neue: Jesu Herz, dir ewige Treue!" Pfarrer Schguanin. und freudig inmitten des Glockengeläuts und des Pöllerkrachens. Fest und sicher marschiert die ganze Kompanie nach dem Schlag der Trommel des jungen Trommlers Anton Stockhammer, der ein' neues, grünfarbiges Tambourkleid hat und auf einem eigenen „Trommelspiel samt

. Man soll uns nicht zu dieser Verzweif lung treiben. Wer wahren Frieden will, der be friedige eine so klare Forderung der Gerechtig keit wie die von unserer Regierung erhobene: Südtirol zu Österreich! Andreas Hofer und das Herz-Zesu-GelöSnis Es war am 27. Mai 1809, zwei Tage vor der großen Berg-Isel-Schlacht. Andreas Hofer hielt auf dem Schönberg Kriegsrat mit seinen Bauern. Die Lage war so ernst und gefährlich, daß man sich zu keinem entscheidenden Plan einigen kannte. Viele glaubten, ein Angriff gegen den übermäßig starken Feind

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 01.06.1923
Physical description: 16
vom Sonuenjoch, der an dere von der Unaderseite herauf, und beim Gatterl, wel ches man fetzt noch das „tzalsgatterl" heißt, stießen sie zusammen. Das war eine Freude, als sich die zwe: mit Recht die Bienenzucht „die Poesie der Land wirtschaft." Siegele—Lienz. —o— Das heurige Herz-Jesu-Fest. In Nord- und Osttirol der Diözese Brixen soll das Herz-Jesu-Fest auch heuer wieder allgemein auf die feier lichste Weise begangen werden, um den Bündnisgedanken mit dem göttlichen Herzen zu verliefen und die Tugenden

unseres Volkes neu zu beleben. Damit dieses Fest eine wahre Landesfeier werde, mögen die hochwürd. Herren Seel sorger folgendes durchführen: 1. Am Fronleichnamssonntag sollen die Gläubigen ein dringlich ermahnt werden, am Herz-Jesu-Sonntag fleißig und zahlreich die heiligen Sakramente zu empfangen. 2. Wo es die Verhältnisse erlauben, mögen die Gläu bigen durch ein Triduum auf das Herz-Jesu-Fest vorbereitet werden. 3. In der Frühe des Herz-Jesu-Sonntags soll an jenen Orten, wo es ohne besondere

Schwierigkeiten geht, eine Generalkommunivn abgehalten werden, an der sich alle Vereine, Kongregationen und Bündnisse der Pfarre beteiligen. 4. Der Hanptgottesdienft ist möglichst feierlich zu ge stalten. Die Seelsorger werden gebeten, zu demselben die Gemeindevertretung, Vereine und religiöse Organisationen einzuladen. Nach her Predigt soll die feierliche Weihe- e r n e u e r u n g an das göttliche Herz vorgenommen werden. Die Gemeindevertreter sind zu ersuchen, derselben offiziell

klingt es. Jahr für Jahr geht dir aufs neue das Herz aus, wenn dieses Fest herankommt. Es ist ein rechtes, schönes, liebes Frühlings- und Sommerfest. Alles grünt und blüht und keimt aus Erden, die Vögel singen und die Bäume haben so herrlich grünes Laub. Und der Herrgott selber geht an diesem Tage; durch die Felder und Flüren, die Wunderpracht anzuschaiuen und zu inspizieren, die er selbst geschaffen hat. Gleich «auf den iersten Blättern in der Bibel 'heißt es: „Gott sah, daß es gut

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 14.06.1929
Physical description: 16
uns an. Ich fühle heißes Leben leidenschaftlich und qualvoll durch meine Glie der rinnen, es lähmt mich vollständig, denn in diese Augen kommt unter dem Umfangen mei nes Blickes ein Ausdruck, der mir weh tut. Wehmut erschüttert mein Herz trotz der Fürch terlich k eit dieser Stunde. Blitzartig zog ich eine Parallele, zwischen dieser kleinen, eleganten Waffe und dem großen Mordinstrument' des Konsuls. Dort war die Tricolana (ges. gesch.), Pelzunlerwäsche f. Männer, grauen und Kinder, dauerhaft und warm, trotzdem

ist, ein prächtiges Bild seines hl. NamenspatroneS. Wie es im Tiroler Land uralter Brauch ist, wurde auch kräftig darauf los gepöllert, um die Feststimmung und die Freude entsprechend zu Gehör zu bringen. Und dann am Abend — es war ja zugleich Herz-Iesu-Sonntag! — waren alle Häuser festlich beleuchtet und rings an den Berglehnen und Hängen und Kuppen brannten die Höhenfeuer in die dunkelnde Nacht hinein. In glutenden Lettern standen die Zahlen geschrieben 40 und 25 und die Initia len der hochw. Jubilanten

: A K I! St. Os^ wald stand im Feuerschein: ein Monteur hatte Zeit und Mühe nicht gespart, Kirchlein und Turm in hundertfacher elektrischer Beleuch tung erstrahlen zu machen. So hatte einmütig alles zusammengewirkt, den Festtag recht schön zu gestalten. Den hochwürdigen Jubilanten rufen wir nochmals freudig zu: Ad multos annos! Obertilliach. Seit dem Jahre 1916 wird hier in Obertilliach der Herz-Iesu-Freitag als verlobter Feiertag 'für die fast wunderbare Errettung des Dorfes vor der feindlichen Be- Schießung

zu werden und doch . . . hatte meine Situation sich ganz ungewöhnlich verbessert. Gewiß, ich sah meine Feinde nicht — aber meine Feinde sahen mich auch- nicht . . . Flucht. . . Flucht! . . . Das! donnerte mein Herz so laut gegen meine Brust, daß ich unwillkürlich meine Hand da gegen preßte, um den Laut zu ersticken. Nachmittags nach dem Gottesdienst war dann Nim Schulhause eine Elternversammlung, wo bei die sittliche Erziehung der Kinder behandelt wurde und die eingreifende Verderbung der Jugend scharf — vielleicht etwas! zu scharf

— behandelt wurde. Untertilliach! (Herz-Iesu-Feier und Dekorierung). Hier wurde das Herz-Iesu-Fest am Sonntag, wie alljährlich, in feierlichster Weise begangen, wobei eS nach altem Tiroler brauch an Pöllern nicht fehlte. Nach dem nachmittägigem Gottesdienst war feierliche De korierung mit der Landesdenkmünze. Nach einer kernigen, von altem Tirolergeist durchs glühten Ansprache des Herrn Pfarrers, der als ehemaliger Feldkurat auch mit der Tiroler Landesdenkmünze dekoriert wurde, heftete der Bürgermeister

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.01.1934
Physical description: 6
Berger ihr kleines flatterndes Herz fest in beide Hände und dem losen Spötter voll und offen ins lachende Gesicht blickend, sagte sie tapfer: „Doch, ich tue es wirklich sehr gern, Herr Doktor, und. . „Mir zuliebe?" drängte er. Da vollendete sie herzhaft: „Ja, Ihnen zuliebe!^ „Uff, war das schwer!" neckte der junge Arzt. „Aber sehr, sehr lieb war's, Fräulein Lore. Und nun paffen Sie auf, was für schöne Abende wir mitsammen ver leben werden! — Gleich heute, wenn ich drüben fertig bin, hole

. — Aber als es dann Abend geworden war, als sie nach einer herrlichen Segelfahrt ein wenig müde, willenlos dem Zauber der warmen Sommernacht preisgegeben unter den Bäumen des Gartens saßen — zwei junge, warmblütige Menschenkinder allein zwischen all dem duftschweren Blühen der Natur, das der Erfüllung ent gegendrängte. umgaukelt vom funkelnden Liebesspiel der Leuchtküferchen — da fand Lores Herz das erste scheue Ja auf seine sehnsuchtsvolle Frage.nach dem Glück. Und der Mann ertappt^ sich plötzlich darauf

vor allem die Eigenschaften einer Frau, die Doktor Römer in seinem Frauenideal verkörpert suchte, in dem gleichen Maße wie die Freundin: Ernste, gläubige Lebensauffassung, Lauterkeit des Empf ndens, Selbstlosigkeit uixd Opferfähigkeit, Wärme und Treue. Weich und lockend schmeichelten sich diese Gedanken in Gert Römers Seele und woben feine, feste Fäden um ihn und das Mädchen an seiner Seite. Leise, ganz r etfe trat die Liebe zwischen sie. legte ihre Hand aus des Mannes Herz, daß es in rascheren Sch'ägen zu pochen begann

Selbstlosigkeit und Bescheidenheit an sein Herz nahm! Ihr, der armen, mittellosen Waise, hatte er ja schon an äußeren Gütern viel zu bieten — Heimat und Versorgung — ihr gegen über war es auch nicht allzuschwer, der geistig Ueber- legene zu sein. Sie würde so gerne zu dem Gatten aufblicken in gläubiger Dankbarkeit, würde ganz in ihm aufgehen und ihm in schrankenloser Hingabe alle Schätze ihres reinen Kinderherzens schenken. Sie würde in all ihrer fraulichen Anmut an seinem Herd walten, sein Haus mir Sonne

und Liebe füllen und mit ihm gehen durch dick und dünn als bester, treue ster Kamerad. Versonnen blickte Doktor Römer in das stille Dun kel, dorthin, wo neben ihm das feine Oval von Lores Gesicht sich mattschimmernd abhob. Noch war er nicht so weih aus all seinen Erwägungen die letzten Konse quenzen zu ziehen — sich klar darüber zu sein, daß er selbst die Hand nach Lore ausstrecken könnte. Noch wußte er nicht, daß die warme Zärtlichkeit, die sein Herz für das junge Mädchen erfüllte, schon das Er wachen

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 08.06.1919
Physical description: 16
Königs; es hat mir förmlich einen Stich ins Herz gegeben. Rings um meine Wohnung herum lärmen und singen tagtäglich die ita lienischen Soldaten; sie haben keine Ahnung, wie uns jeder Ton in die Seele schneidet und wie wehe uns ihr Jubel tut. Von Paris wer den Entscheidungen gemeldet, die unserem heiß geliebten Tirolerland das Todesurteil sprechen. Und just in diesen schweren todtrau rigen Tagen sind wir in den Herz Jesu-Monat eingetreten, den Monat unseres göttlichen Bundesherrn. Jeden Tag beten

wir die feier liche Landesweihe ans göttliche Herz; hin und wieder ertönt auch unser schönes Nationallied: „Auf zum Schwur" usw. Viele weinen, man che beten heißer denn je, andere — und das sind leider nicht wenige — lassen alles Ver trauen sinken, geben das Beten auf u. denken, daß unser BurH mit dem Herzen Jesu nutzlos ist, daß der Herr uns nicht mehr hilft. Da rufe ich nun allen zu:-Seien wir doch nicht so kurzsichtig, so schwachmütig und kleingläubig? Unser Bund mit dem Herzen Jesu hat seine alte Kraft

, und er schmetterte je nen zu Boden, daß seine Macht in Trümmer und Scherben ging wie ein armseliger Gläser kram. Jetzt erlangte auch Tirol wieder seine Freiheit und Einheit und es erhob sich aus der tiesiten Erniedrigung in auffallend kurzer Zeit zu Wohlstand, hoher Blüte und unver gänglichem Ruhm. Der Herz Jesu-Bund hatte sich glänzend bewährt. Gott, dem Herrn, stehen hundert Mittel zu Gebote. Er zögert ost eine Weile, zur rechten Zeit greift er im- mer ein. Aber zu bestimmen, wann die rich tige Zeit

wir es nicht einsahen, so gut und billig war. wo uns keine übergroße Leidensbürde drückte, wo wir in den Festen schwelgten, da hatten wir leicht singen und sagen: „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue." Aber jetzt, da die Wasser der Trübsal uns von allen.Seiten umgeben, jetzt in der schweren Gefahr, in der Traurigkeit, in dem Jammer und Elend muß sich die Treue bewähren. Jetzt muß sich zeigen, daß unsere Treue zum göttlichen Bundesherrn kein leeres Wort, son dern etwas Festes und Greifbares

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 25.10.1934
Physical description: 12
hat der Heilige Vater die Weihe des Men schengeschlechtes an das h eilig st e Herz Jesu angeordnet. Die Einführung des Christkönigs festes wurde überall mit großer Freude ausgenommen, zumal der göttliche Heiland als Beherrscher der Welt in den Wirnissen der Zeit uns vorgestellt wird, damit die Menschheit erkenne, daß nur in der Beobachtung seines göttlichen Gesetzes wahres Wohl und wahrer Frieden herrschen kann. Für die kacholilsche Bevölkerung Tirols ist das Christ- königssest eine ernste Mah.rung

des Bündnisses wieder lebendiger werden zu lassen, so leisten wir wesentliche Ar beit für die Ausgestaltung der Kacholischen Aktton. Darum soll das Christkönigsfest, dieses Hochfest der Kacholischen Aktton, dazu dienen, der Herz-Jesu- Verehrung im Lande neue Antriebe zu geben. Während das Herz-Jesu-Fest selber in besonderer Weise an das Gelöbnis des Landes Tirol, das die Vor fahren in schwerer Zeit mit dem heiligsten Herzen ge schlossen haben, erinnert, will das Christkönigsfest, daß wir uns mit der ganzen

kacholischen Welt vereinen, um die Herrlichkeiten Christi des Königs zu feiern und in dem Geist der Herz-Jesu-Verchrung uns immer mehr ver tiefen. Diesem Wunsch der Kirche Und des Heiligen Vaters wollen wir Nachkommen, um uns dadurch einen besonderen Segen und Schutz Gottes für uns selber, für unsere Fa milien und unser ganzes Volk zu sichern. Beim kommenden Christkönigsfest soll in allen Marr- und Seelsorgskirchen ein T r i d u u m in den drei Tagen von dem Christkönigssonntag abgchalten

Und am Christkönigsfest selber möge die katholische Bevölkerung Tirols im Gebete sich Vereinen und der großen Anliegen der Gegenwart ge denken. In besonderer Weife wollen wir beten: 1. Am D o n n e r s t a g um die Belebung des Laien apostolates im Sinne der Katholischen Aktton. 2. Am F r e i t a g um die Förderung der Herz-Jesu- Verchrung und nach der Meinung des Heiligen Vaters. 3. Am Samstag für unser Vaterland und in besonderer Weife für den Frieden in unserer Heimat. 4. Am Sonntag für die Ausbreitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 22.06.1933
Physical description: 12
wir das altehrwürdige Landesfest von Tirol, den Herz-Jesu-Sonntag. Jeder echte Tiroler weiß, daß uns dieses Fest an das Gelöbnis unserer Väter, an die Zeit, in der die Sturmglocken durch die Berge und Täler Tirols hallten und die Kriegsflammen auf den Bergen hoch aufloderten, erinnern soll. Es soll uns er innern an die Zeit, in der den Tirolern ein Andreas Hofer Äuricf: Leut', es ist Zeit! Diesem Rufe Hofers folgte jeder, der einen Stutzen tragen konnte und hinaus gina's von Haus und Hof, um unter der Führung

Heimat und für ein freies Oestereich auch Blut und Leben hinzugeben. Wir Jungtiroler wollen am Herz-Jesu-Sonntag — es krachen da schon zum Betläuten in den Gemeinden Tirols die Pöller und verkünden das Fest unseres Schirmherrn — in der Kirche sammeln, wir wollen uns das gute Beispiel unserer Väter zum Vorbild machen und die Menschenfurcht ablegen. Am Herz-Jesu-Sonntag war es Brauch, daß jeder Tiroler die Sakramente empfing; so wollen auch wir uns durch die Sakramente stärken, daß wir fähig

sind im Glau ben unserer Väter zu kämpfen für die Freiheit Tirols, für die Erhaltung echten Tirolertums. Abends werden wieder auf den Bergen Tirols Feuer angezündet werden. Das ist der glühende Gruß des Landes an seinen göttlichen Bundes herrn, das Herz Jesu. Dies soll ein Tag fein, an dem wir mit Freuden zurückdenken an unsere Väter, die für die Freiheit ihr Blut vergossen, soll ein Tag sein, wo in allen Herzen der Hofer-Geist erweckt wird und daß wir uns einig werden und gemeinsam kämpfen

für den katholischen Glauben und für ein freies Oesterreich. Voll Liebe zum Volk und Heimat stimmen wir ein in das Gelöbnis unserer Vater: Auf zum Schwur Tiroler Land, — heb zum Him mel Herz und Hand, — in was die Väter einst gelobt, — da der Kriegssturm sie umtobt, — das geloben wir auf's neue, — Jesu Herz Dir ewige Treue. Ein Jungtiroler. Oberinntal. Fiß. (Das ist der Höhepunkt.) Unlängst wurde hier ein Stall aufgebrochen und eine „Dekorierung" der Inwohnerinnen vorgenommen. Es wurden nämlich den Kühen

ihm und seiner Frau Gemahlin in ihrer neuen Tracht ein Ständchen brachte. Die Musikkapelle dankt Herrn Kunstmaler Thomas Walch noch auf diesem Wege für all seine Mühe und Arbeit. Schließlich spricht sie allen jenen, welche zum Ge lingen der Sache irgendwie beigetragen haben, ihren herz lichsten Dank aus. Karres. (Einbruch in den Pfarrwidum.) Am Pfingstsonntag brachen unbekannte Täter im Pfarr widum ein und stahlen 250 Schilling. Gebrauchsgegen stände, wie Kleider und dergleichen ließen die Täter un berührt

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1926
Physical description: 8
wieder von der Entherrlichung des Hochgebirges idurch diese „entsetzliche" Weganlage, wobei sie sich zu folgendem Satz versteigt: „Allein schon der Gedanke e'nes Wegbaues über die Moserkarscharte mitten hinein in das Herz des Karwendels, hinein in jene Welt, d e jedem Berg- freund durch Hermann von Barth heck g sein muß spricht jeglicher sauberer alpinen Gesinnung Hohn und kann nur aus dem Geist heraus erklärt werden, der z. B. auf Hütten an maskirten Faschings unterhaltungen Freude findet." Hiezu sei bemerkt

, daß dieser Wegbau keineswegs ins Herz des Karwendels hineinführß denn die Mo- serkarhütte (2366 Meter) die tiefste Einsattlung Pü nschen Kaltwasserkarspitze (2734 Meter) und der Nörd licher Sonnenspitze (2653 Meter), die den westlichen Eckpfeiler der Laliderer Wände bildeß fällt im Norden tzegen den vielbesuchten kleinen Ahrenboden, im Sü den gegen das Rauhkar, dem westlichen Ast des Moser- kars ab, das 1/4 Stunde innerhalb des Kasten-Jagd- chauses im Hinterautal ins Roslock; münde', und wube schon von jeher

als die natürlichste Verbindung zwi schen Nord und Süd von Jägern begangen. Das von den Bergsteigern extremster Richtung so ängstlich ge ihütete Herz des Karwendels befindet sich! viel weiter östlich im hintersten Roßjloch, in der Umrahmung tej Grubenkars, Spitzkars, in den Hochkären des hin tersten Vomperlochcs. in der Schneepfanne z. B. usw., kurz in einem Gebiet, dessen Gipfel auch von den Unentwegtesten wegen seiner Unwegsamkeit nur sehr selten besucht werden. Die Manen Hermann, von Barths kann man also ruhig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 12.01.1923
Physical description: 16
ist. „Im Frühjahr muaß ma sa'n, nöt im Winter," sagte er oft, der gute Urbanz, und nach diesem Prinzip hielt er es auch punkto seines Kindes. Ueberhau.pt war der Urbanzbauer ein Mann am rechten Fleck. Seinen Stand liebte er mit jeder Herz faser, er war auch im Bauernbund tätig. Die Zeitung des Bundes hatte ihren Ehrenplatz und gar oft mußte 's Seppele daraus den Eltern Vorlesern „Ja," so sagte der Urbanz oft, ,^venn ma nur alle Bauern unter einen Hut bringen könnt 7 , dann ging 's gut und wir wären

," war der traurige Seufzer der inzwischen er grauten und unter allem mitgemachten Schurerz gebeug ten Mutter Urbanz. „Er wird halt tot sein — es wird halt auch mit ihm kein Wiedersehen geben, so wia mit dem Vater . . ." Das waren so die traurigen Klagetöne der guten Mutter. Tränen perlten nur so über ihre Wangen, wenn sie zurückdachte an die Zeit, wo sie abends 's Seppele auf den Schoß nahm, mit ihni die Aufgabe machte, die der Vater dann prüfte — zerspringen konnte ihr Herz bei solchen Gedanken

sich schon ihr Herz, wie sehnte sie sich nach diesen Tag. In diesen Gedanken war sie derart vertieft vor dem Christbaum, daß sie weder das Klopfen noch das Eintreten des Briefträgers wahrnahm, der ihr eine Feldpostkarte brachte. Freudiger Erwartung, vom Manne Nachricht zu kriegen, nahm sie diese in die Hand! Totenblaß wurde sie aber, als sie eine ftemde Schrift sah und die Mitteilung las, daß ihr Treuester — den Heldentod gefunden hat, und daß es kein Wieder sehen mehr gibt. In Tränen zerflossen sank

. Es kam der Zusammenbruch. Die Heimkehr unserer Helden. Voller Hoffnung pochte ihr Herz. Vielleicht kvnnnt doch auch 's Seppele heim. Tage vergingen, Wochen vergingen — aber vom Sep pele keine Spur. Monate gingen dahin — alles Hoffen war vergebens und so begann die alte Urbanz allmählich, jede Hoffnung auf ein Wiedersehen aufzugeben und sich nrit dem Gedanken vertraut zu machen, Seppele unter den Helden zu wissen. Alles Liebe ist also dahin. „Ich allein der letzte Zeuge eines durch den Krieg

, das er aus Sibirien mitgebracht hatte, und legte es auf die Tote — als letzten Gruß des beimkehrenden Seppele. Und nun ging's auf den Friedhof — um das gute Mütterlein zur letzten Ruhe zu betten. „Wo ist der Vater?" war dann unterwegs die Frage des Heimkeh rers, als er sich von dem ärgsten Schnecken erholt hatte. „In Walschlond g'soll'n," war die Antwort, die dem armen Sepp aufs neue ins Herz stach und aufs neue Tränen ans den Angen preßte. Stumm und' tiefbewegt standen die Trauergäste um das Grab herum

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 19.03.1932
Physical description: 10
Antlitz. Sie konnte nicht in die dunklen, so sehr geliebten Augen sehen, ohne daß die Rührung sie überkam wegen diesem armen, irre geleiteten Kinde. Ein qualvoller Kampf vollzog sich im Herzen der Frau. Und dann legte sie plötzlich wie segnend beide Hände auf das dunkle Haupt des Mädchens: »Ich grolle dir nicht, mein Kind! Mein Herz spricht dich frei von jeder Schuld und nur mich selbst klage ich an, daß ich damals mein Herz der späten Liebe zu diesem Manne geöffnet habe. Aber laß mich nun allein

zu ihm über mich gekommen war, so elementar ist sie in dieser Stunde wieder abgefallen von mir. und mein Herz empfindet keine Spur von Zärtlichkeit mehr für ihn." Die blonde Frau zog das Mädchen zu sich empor und küßte Irene die tränennassen Augen. „Du darfst jetzt keine Versprechungen und Beteuerun gen machen. Irene. In dir zittern noch der Schreck und die Erregung nach. Wir wollen deshalb morgen weiter sprechen. Und jetzt: Gute Nacht, mein Kind, ich will und muß allein sein." Als die Schloßherrin allein

war, da war es auch mit ihrer Kraft zu Ende. Stöhnend ließ sie sich in einem der breiten Ledersessel nieder und vergrub das Antlitz in den Händen. Also darum war Irene so verstört, darum durfte ich sie nie nach ihrer unglückseligen Liebesgeschichte fragen. Sie hat meinem eigenen Mann ihr junges Herz geschenkt! Und darum wollte sie auch damals ihre Ehe mit Fred von Hallern verhindern. Irene selber wäre gern sein Weib geworden! Was mußte das Mädchen die ganzen Monate über gelitten haben! Einen Mann zu lieben, der ihr als Vater

vorgestellt. Wo.lag in Fred von Hallerns Charaktereigenschaften auch nur die geringste Garantie für ein dauerndes Glück an seiner Seite? Höher als alle anderen Bedenken standen Irenes Glück und ihre Zukunft. Plötzlich kam es wie eine Erleuchtung über die Frau: Sie wollte reisen und Irene mitnehmen! Diese Trennung sollte ein Prüfstein sein für sie. Begehrte ihr Herz nach einer längeren Trennung noch nach dem Manne ihrer Liebe, dann wollte sie, die Mutter, ihn freigeben und den beiden irgendwo

war ihr Schlaf unruhvoü und von schweren, schreckhaften Träumen erfüllt. Als sie bei frühestem Morgengrauen erwachte, schmerzte ihr Kopf zum Zerspringen und das Herz taD ihr weh. Sie erhob sich und ließ sich frisieren und ankleiden. Sie legte ihr Reitkleid über, denn sie wollte einen morgendlichen Spazierritt unternehmen. Die frische Morgenluft und der würzige Duft der Tannen waldungen würden ihre Kopfschmerzen lindern. Johann, der alte, treue Diener des Hauses, war ge wöhnt, daß seine Herrin oft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 01.09.1949
Physical description: 22
und weißen Pelargonien, der wuchernden Petunien und der zarten Glöck- lein der Fuchsien. Doch heuer mußte ich ent täuscht feststellen, daß der herrliche Blumen schmuck des Hofes verblaßt war. Leer und un freundlich starrten mir die Fenster entgegen und die Laben zeigte nur mehr einen spärlichen Rest der einstigen Blumenherrlichkeit. Was war da vorgefallen? Hat die Bäuerin vielleicht keine Bäuerin, die wir mit Fug und Recht den Herz schlag des Hofes nennen dürfen, sprechen will, ist folgendes: Vielleicht

kannst du dich, Jungbäuerin, noch erinnern, wie einmal auf der Seite der Jung- bauemschaft ein Aufsatz mit dem Titel „Herz der Heimat“ stand, darin der Satz vorkam: „Ist unser Herz in Ordnung, dann muß auch unser Tirol in Ordnung sein. Denn das Herz der Hei mat sind wir.“ Dies gilt ganz besonders für dich, Jungbäuerin. Willst du der Herzschlag des Hofes sein oder werden, dann heißt es sich gesund er- Freude mehr an ihren ehemaligen Lieblingen? j halten, Herz, Gemüt, Geist, Seele und Körper

Zwei-Einheit von Haus und Hof. Undenkbar ist ein Bauernhaus ohne die näh renden Felder und Wiesen, aber auch undenkbar sind die Felder und Wiesen, weil ohne Kopf, ohne das sie betreuende Bauernhaus. Wie ein Radreifen fügt der Bauer beide Teile der bäuer lichen Wirtschaft zu einer festen, sinnvollen Ein heit zusammen. Ein Hof und ein Bauer ohne Bäuerin ist wie ein Körper ohne Herz oder eine Frucht ohne Kern. Denn der Mittelpunkt des Lebens auf dem Bauernhof ist und bleibt die Bäuerin. Wie oft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 28.05.1936
Physical description: 16
, ohne daß sie ein Datum angeben könnten, zu dem sie wiederkämen, dann ist Dein Herz schwer und der « voll. Und wenn es der gute Vater ist, oder die . lebe Mutter, über denen man das Grabloch zuschüttet, dann meinst, man hätte auch über Deinem Herzen etwas zugeschüttet, so elend und sterbensweh ist Dir zu Mut. Als unser Herr, nachdem er das sündig', schwächlich' und über alle Maßen undankbar' Menschenvolk erlöst, in den Himmel fuhr, blieben die Apostel in arger Schwermut und Traurigkeit zurück. Der beste Bekannte

Augen hatten und ver zagte Herzen, da ist auf einmal ein Sausen angegangen, als ob der Sturmwind das Haus abdecken, den Kamin umwerfen und die Birnbäum' abbrechen wollte. Glühende Flammen haben sich, nit anders wie brennende Zungen, über ihnen niederlassen. So, wie avuS einem Vergbrünn- lein ein gar frisches und heilsames Wässerlein kommen mag, sind Trost und Labsal in ihr Herz gerunnen. Alle Sprachen haben sie reden können, dazumal. Feder Christenmensch, der sein Christentum nicht nur daheim

als Taufschein dokumentarisch in der Schublad' at, muß so leben, daß ihm unser Herr ein guter De an n t e r ist. Unser Herr hat Menschenleib angenommen und ist dadurch jedem Menschen Bruder worden. Unser Herr ist der Vater von allem und allen, er hat die Muck wie den Niesen, den Berg wie das Tal, den Himmel wie die Welt geschaffen. Sein gutes Herz läßt ihn nicht um hin, auch Dir unsichtbarlich ein. tröstendes Feuerzünglein anzuzünden, so du ihn nur inständig genug drum bittest. Unendlich groß ift des Herrn

des Staate» bildet. Sie bitten Sie ferner, Herr Bundeskanzler, die von Ihnen ein« Liebe Bauersleut', wunderschön ist jetzt die Welt, die Felder haben funkelnagelneue Höslein bekommen, die Wälder propere Nöckln und die Berge samtene Kappen. Oie Almerleut richten den Sechter her und die Käsreifen. Die Bleß und der Scheck, das brave Sterndl und das stechlustige Füchslein freuen sich schon auf die köstlichen Höhenkräuter droben aus den Almböden. Tun wir unser Herz weit auf der Schönheit in der Natur

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 05.10.1906
Physical description: 20
von einem Wohltäter ganz allein ge spendet. Die Schärpe für den Fähnrich, mit dem Herz Jesu-Bildnis auf der Brustseite, ist eine Spende der Familie DinkHauser von Inns bruck, die Stickerei eine Arbeit des Fräuleins Luise Dinkhauser. — Aus Anlaß des Fahnen weihefestes wehten windbewegte Flaggen in den Lüften, welche am Kirchturme, an der Pfarrkirche, im Pfarrwidum und am Wohn- hause des Hauptmannes des Partesaner-Bundes, Herrn Johann Höpperger, und am Festorte „beim Stanglwirt" in der Reichs-, Landes

. Die kirchliche Weihe der Fahne und des Fahnen bandes vollzog nach der Feftpredigt des Hilfs priesters Hochw. Herrn Hechenblaikner der hochw. Herr Pfarrer Außerlechner. Nachmit tags 3 Uhr setzte sich vom Pfarrwidum aus der Festzug in derselben Ordnung in Bewegung zur Festversammlung im geräumigen, hübsch auSgeftatteten Saale des StaaglwirtShauses mit einer Ehrenpforte und dem Festgruße: „Willkommen!" — Ein Herz Jesu-Bildnis, umgeben mit einem Spruchbande, der dritten Strophe des Herz Jesu-Bundesliedes

' vor allem!" — — Ein Festgedicht trug nun recht wirkungs voll und artig die Fahnenpatin, das jugendliche Töchterchen des Stanglwirtes, Marianna Höp perger, vor. Hierauf wurde das bekannte Herz Jesu-Bundeslied angestimmt und in vollem Chor gesungen. Namens der Gemeinde brachte der Altvocsteher, Gutsbesitzer I. Norz, ein dreifache-, begeistert aufgenomrnenes Hoch auf den obgenannten Partesaner-Hauptmann aus, welches später auch der Herr Pfarrer nach einer herzlichen Ansprache wiederholte. Auch der Fähnrich und der Kapellmeister

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 27.06.1920
Physical description: 16
. D. R.) Landeck, 21. Juni. (Vom Auto getötet.) In der Nähe des Landecker Bahnhofes ereignete sich am Montag ein trauriger Unglücksfall. Der 22- jährige Bursche Rudolfi wollte auf ein Lastauto aufspringen, geriet aber dabei unter die Näder des Beiwagens, welche ihn auf der Stelle töteten. Er hatte den Krieg bei den Landecker Starrdschüt- zen mitgemacht. — Für gestern war großartige Höhenbeleuchtung geplant, doch das zweifelhafte Wetter machte wiederum wie am Herz Jesu-Sonn- tag einen Strich durch die Rechnung

sein. Wie es scheint, betäubten die Diebe ihr Opfer und verschwanden uneutdeckt mit ihrer Beute. — Heute wurde Josef Alois Erhärt, Frächter und Bauer in Brüggen, mit Fräulein Katharina Pöll aus Grins in der Pfarrkirche getraut. Fist. (Herz I e s u - F e st.) Teilweise heller Sonnenschein lag am Herz Jesu-Feste über Land und Flur. Jung und alt freute sich deZ Festes. Die ganze Gemeinde strömte hin zur Kirche und das gläubige Volk zog in Prozession nachmittags durch die Gassen des Dorfes, um unserem göttlichen

Bnndesherrn Ehre, Sühne und Abbitte zu leisten. Es schien, als ob die Tage vor dem Kriege wie derum angebrochen wären, denn nach Jahr und Tag, seit der guten alten Zeit, ist es am Fronleich namstage das erste und am Herz Jesu-Feste das zweitemal, daß die Schützenkompagnie des Dorfes in ihrer alten Tracht, aus dem 16. Jahrhundert, mit Bundes-Schützenfahne ausgerückt waren. Rüstige Männer und junge Burschen freuten sich wiederum nach langjährigen Strapazen und Ent behrungen des Krieges, ihrem göttlichen

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