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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 18.10.1912
Physical description: 20
, Realitäten und Geschäfte wer den dortselbst zum Kauf oder Verkauf ohne Vorfpcscn in Vormerkung genommen. 8978 „Es ist zu feucht hier, Mutter. Du hast Kopfweh." „Kind, so habe ich die Sonne noch nie ge fühlt. Wie das glüht und hämmert hier an der Schläfe!" Heinrich blickte ängstlich die Mutter an. Wie das ganze Gesicht glühte. „Mutter, dr; solltest dich mehr schonen, man kann zuweilen auch zu viel tun; besonders bei einer solchen Hitze, wie wir sie heute hatten." „Die Arbeit muß getan sein, Heinrich

," war die kurze Antwort. Der Angeredete sah besorgt in das jetzt blaß werdende Gestcht. Er nahm den Arm der Mutter und sagte: „Komm, wir gehen ins Haus, hier ist es zu feucht und du mußt ruhen." „Mein Kopf! Wie es brennt!" klagte Frau Hofsteuer und schritt an der Seite ihres Sohnes dem Hause zu. Es gelang diesem nach längerer Ueberredung, die Erkrankte ins Schlafzimmer zu bringen. Erschöpft sank sie auf das Bett. „So, ich will schlafen," sagte Frau Hof- stetter und schloß die Augen. Heinrich ent fernte

sich. „Wenn das nicht nur die Folgen eines Sonnenstiches sind", murmelte er. „Wenn Mutter doch nicht so ganz in Arbeit aufgehen wollte. Hände genug, aber sie kann im Hause nun ein mal die Ruhe nicht finden. Als Heinrich den Hausstur betrat, öffnete sich die Haustür und der Vater trat ein. „Naß bis auf die Haut, Heinrich. Doch was schadets. Ein solches Bad tut gut. War das aber m m m m m m o m m Lmo- ieum u. Wactss- fiadi in Fabriks- Preisen. Spezial-üüssteitiings-Gesdiff In InnsM nur Leowlsfr.) EDUARD KOGLER ! DDif

beherzigt und geübt wird. Die An wendung ist kinderleicht und nach Dr. Oetkers Rezepten, die gratis verabfolgt werden, jedes Mißlingen ausgeschlossen. 7 M Dr. Oetkers Backpulver ist mit Rezepten überall vorrätig. Man achte darauf, die echten Fabrikate Dr. Oetker zu erhalten. 731 g auch heut eine Hitze. Hätte ich das geahnt, hätte ich den Gang nach der Stadt aufgeschvben. Ich will mich schnell umziehen, dann ist alles gut." Während Hofstetter die Treppe hinausstieg, berichtete Heinrich kurz

vor sich hin und hielt nachden kend eine halbwelke Rose in der Hand. Ein Blatt nach dem andern fiel aus den Fußboden, er merkte es nicht. Daß die Blätter fallen, um Früchte zur Reise zu bringen, daran dachte er auch nicht. „Wann wird Betty zurückkommen. Vater?" „Ich hoffe schon in diesen Tagen." „Ist Mutter jetzt beruhigt? Gibt sie gern ihre Einwilligung zu Bettys Verbindung?" „Ja, Heinrich. Mutter hat Hermann liebge wonnen. Er hat es verstanden, sie richtig zu be handeln. Er ist ein guter Sohn seiner Mutter

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 17.07.1924
Physical description: 12
, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

den Frieden zu sichern. Dabei blieb er aber auch fest entschlossen, gegen alle jene, die die sen Frieden stören wollten, mit unerbittlicher Waffengewalt vorzugehen, wenn friedliche Schlichtungsversuche sich als vergeblich erwie sen hatten. Daher kam es, daß Heinrich bei all seiner Friedensliebe während seiner Re- gierungszeit immer wieder zu den Waffen greifen mußte, um des Reiches Grenzen und Frieden zu schützen. \, Am meisten zu schaffen machte ihm der ji Polenkönig Bol« slaus, der ein großes

Slavenreich begründen wollte, zu dem außer j • Polen unter anderen auch noch Böhmen, j Mähren, Schlesien usw. gehören sollten, wel- - che Ländergebiete er auch tatsächlich zeitwei- - lig in seine Gewalt bekam. Heinrich gelang es aber, Boleslaus in wiederaolcen Waffen- i gangen dazu zu zwingen, Deutschlands Ober- \ Hoheit auch für Polen anzuerkennen und den j größten Teil der entrissenen Gebiete wieder j zurückzugeben. Auch in Ungarn wurde die j deutsche Oberhoheit wieder fest begründet. i Trotzdem

Heinrich anders als fein Vor- i gänger das Schwergewicht des Reiches nach jj innen — nach Deutschland selber — verlegt • wissen wollte und nicht nach Italien, zwan- l gen ihn doch wiederholt Aufstände, die dort /gegen die deutsche Oberherrschaft erregt ir wurden urch die Bedrängnisse des heiligen italienischer t \ Adolsfamilien, mit bewaffneter Macht über \ die Alpen nach Italien zu ziehen,, um dort ? Recht und Ordnung wieder hsrzustellen. i 1 || Kaiser Heinrich zieht durch unser Land. s Dreimal zog

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 29.10.1912
Physical description: 16
er, „glücklich der, dem Gott die Gnade gibt, sie ohne Murren anzunehmen." Man sagt, daß Leid die Menschen schneller aneinander sckließt als Freude. Dies traf auch hier zu. Lene hatte sich erhoben; sie wußte jetzt, daß es ein fremdes Kind war, das sich an sie schmiegte, aber sie nahm die kleine Hand fest in ihre rauhe, hartgearbeitete. Sie nickte nur, als Heinrich ihr sagte, was der fremde Mann ibm erzählt. Sinnend blickte sie hinab auf den kleinen Hügel zu ihren Füßen. Es war ihr, als riefe

aus ihm die Stimme Her- ' 5 / 7 -') Oer verlorene Prozeß gebannt sah sie in das frische Kindergesicht, und da klang es wieder: „Ich will zur Mutter!" Der Kleine hatte sich von der Hand des Mannes los gerissen und strebte mit ausgebreiteten Aermchen zu der noch immer knienden Lene und umschlang ihren Hals. Lene drückte das Kind an sich und küßte es so innig, als sei es ihr eigen. Heinrich sah zu ihr nieder. Er wußte im Augen blick nicht, was er tun sollte und ließ sie gewähren. Der Begleiter des Knaben

hatte die Gruppe erreicht, ein Blick auf den kleinen Grabhügel sagte ihm genug. „Ich habe vor zwei Tagen ineine Frau begraben", sagte er leise zu Heinrich, „und nun weiß ich keinen Rat mit dem Kleinen, der stets zur Mutter will. „Das sind Prüfungen!" manns: „Weine ntcfjt mehr, Mütterchen. Ich habe den lieben Gott gebeten, dir für mich ein anderes Kind zu ge ben." Und mit innigein Danke nahm sie diese Gottesgabe an ihr Herz. — Ich habe nun nur noch wenig dieser kleinen Geschichte hinzuzusügerl. Der Vater

des mutterlosen Kindes schloß mit Heinrich und Lene Freundschaft. Er zog zu ihnen und Lene sorgte für das Kind und für ihn. Dadurch wurde das kleine Ein kommen größer, und Lene brauchte nicht mehr so schwer zu arbeiteii. Nuii spielte Gottlieb in der Ecke, wo sonst ihr Hermann gespielt, und wenn der Kleine auf ihren Schoß kletterte iiiid sie zärtlich Mutter nannte, vergaß sic, daß er nicht ihr eigen war. üt- m ungen, Inserat«, Be» Verwaltung in Lienz, anerkirche, zusenden. :r U liteü ^-Einsendungen Montag

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 23.08.1912
Physical description: 20
in Hall; Chiste Albin, Handelsmann in Innsbruck; Doser Max, Handelsmann in Innsbruck; Drixl Sebastian, Bauer in Hochfilzen; Eichelter Rudolf, Fabriksverwalter in Kirchbichl; Falger Heinrich, Kaufmann in Reutte; Gabt Andrä, Kaufmann in Innsbruck; Ghedina Ru dolf, Handelsmann in Innsbruck; Hauck Josef, Handels mann in Innsbruck; Heiß Josef, Wirt in Gnadenwald; Hotter Johann, Bauer und Handelsmann in Zell a. Z.; Hörmann Heinrich, Maurermeister in Mötz; Kaspar Karl, Kaufmann in Jnnsbrück; Klingler Anton

, denn fort muß er wieder, muß weiter ziehen." Die drei schritten dem Walde zu, in dessen Schatten es sich herrlich wandelte. Hermann Hetlinger hatte seine trüben Gedanken zur Ruhe verwiesen und sich vorgenommen, die wenigen Tage zu seiner Erholung zu benützen. So siehr er sich aber auch Mühe gab, heiter zu erscheinen, es wollte ihm doch nicht recht gelingen. Sein Freund Heinrich sah ihn oft prüfend an, denn er hatte mit klarem Blick erkannt, daß die Heiter keit etwas erzwungen war. Sie hatten die Stelle

, Heinrich, denn ich muß noch in dieser Woche nach Hause; ich kann über meine Zeit nicht verfügen." »Hast du Nachricht von deiner Mutter?" »Ja, jte schrieb mir schon vor einigen Tagen und es wäre wohl besser gewesen, wenn ich aus S., wo ich bei meinem Onkel war, direkt nach Hause gereist wäre." Krista Arnold, Kaufmann; Marschih Heinrich. mann; Niegler Ernst, Baumeister; Rück Hugo, $3 mann; Sch mit» Ernst, Handelsmann; Walde Er ick 3 Advokat; sämtliche in Innsbruck. ' ^ Kirchliche Nachrichten

Alfonz Schlögl, städtischer Lehrer in Innsbruck, und Hochw Herr P. Kolumban Müller O. S. B., Stiftsorganist ij Gries bei Bozen. Zur Ausführung gelangten zwei Chöre aus der Karfreitagskantate op. 31 von Vinzers Goller, Musikdirektor in Wien. Dirigiert wurden die Chöre von Herrn Heinrich Graff, Chorregent in Imst die Orgel besorgte Herr Alfons Schlögl, städk. Lehrer itj Innsbruck. Hochw. Herr Pater Columban Müller Stiftsorganist in Gries bei Bozen, trug in meisierhrn- ter Weise folgende Stücke

vor: Majeftofo aus Soncue Nr. 5, op. 62; Andante aus Sonate Nr. 4, op. 58; Al legro majeftofo Nr. 38 aus Diebold, ap. 68, sämtliche Stücke von W. Rudnik. Diesen Nummern folgte ein Motett für Chor: Ave Maria aus op. 2 von Michael Haller; dirigiert von Herrn Heinrich Graff, Chor regent, Imst. Den Schluß bildeten drei Orgelstücke, vorgetragen von Herrn Alfons Schlögl, Innsbruck, und zwar Phantasie von I. S. Bach; Canzonetta aus op. 88 von M. Reger; Schlußsatz aus Sonate op. 51 von Josef Pembaur. Das Werk

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Tiroler Post
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Page 17 of 20
Date: 18.10.1912
Physical description: 20
cingeljörenben SQicinn ber einen etwa vierjährigen Knaben an der Hand führte. "Wie 311 -- wsi^te er, „glücklich der, dem Gott die Gnade gibt, sie ohne Murren anzunehmen." Man sagt daß Leid, die Menschen schneller aneinander schließt als Freude. Dies traf auch hier zu. Lene hatte sich erhoben: ste wußte jetzt, daß es ein fremdes Kind war, das sich an ste schmiegte, aber sie nahm die kleine Hand fest in ihre rauhe, hartgearbeitete. Sie nickte nur, als Heinrich ihr sagte, was der fremde Mann ihm erzählt

. .Sinnend blickte sie hinab aus den kleinen Hügel zu ihren ftußen. Es war ihr, als riefe aus ihm die Stimme Her- Der verlorene proietz. l^onnt sah sie m das frische Kindergesicht, und da klang Wieder: „Ich will,zur Mutter!" kleine hatte sich von der Hand des Mannes los- .isen und strebte mit ausgebreiteten Aermchen zu der triM^^^süenden Lene und umschlang ihreii Hals. Lene eia»« M Kind an sich und küßte es so innig, als sei es ihr blick ‘ Heinrich sah zu ihr nieder. Er wußte im Augen- SW«'* er tun

sollte und ließ sie gewähren. Der ^,^er des Knaben hatte die Gruppe erreicht, ein Blick <J} ^Ulen Grabhügel sagte ihm genug, er lMo ?or Zwei Tagen meine Frau begraben", sagte Heinrich, „und nun weiß ich keinen Rat mit dem men ' stets zur Mutter will. „Das siiid Prüfungen!" rnanns: „Weine nicht mehr, Mütterchen. Ich habe den lieben Gott gebeten, dir für mich ein anderes Kind zu ge ben." Und mit innigem Danke nahm sie diese Gottesgabe an ihr Herz. — Ich habe nun nur noch wenig dieser kleinen Geschichte

hinzuzufügen. Der Vater des mutterlosen Kindes schloß mit Heinrich und Lene Freundschaft. Er zog zu ihnen und Lene sorgte für das Kind und für ihn. Dadurch wurde das kleine Ein- kommen größer, und Lene brauchte nicht mehr so schwer zu arbeiten. Nun spielte Gottlieb in der Ecke, wo sonst ihr Hermann gespielt, und wenn der Kleine aus ihren Schoß kletterte und sie zärtlich Mutter nannte, vergaß sie, daß er nicht ihr eigen war. DWigsbedtngang« samr ZvstellM-r für DeuLschlm-v k 7r- sür da» übrige Ausland

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 06.09.1912
Physical description: 20
. Ebenso gilt mein Dank den liebenswürdigen Hausbewohnern und den Herren Fink und Auer in Perfucgvberg für ihre werktätige Unterstützung. L a n d e ck, am August 29. 1912. (Nachdruck verboten.) Im Abendlicht. Erzählung von I. Jung. Die Geschwister Hofstetter stehen mit ihrem unter einer prächtigen Buche. Grüßend sich der Briefbote. „Ein Brief für den Wgen Herrn." Heinrich winkt seiner Schwester und die Ge- Imster gehen langsam voran. Hermann blickt ljilm nach. Er hält den Brief in seiner Hand

, halblaut, gebrochen. Am Ausgang des Waldes sind die Ge schwister stehen geblieben und blicken zurück. Hermann Hellinger verläßt die Buche und folgt Mgsam. Heinrich sieht das blasse Gesicht des Freundes. „Komm Betty, wir wollen langsam weiter gehen." . „Heinrich, wie verstört Herr Hellinger aus- ftht!" Irma Gi«s. HMDDWMWWMßMMWtzW „Ich sehe es wohl, Betty, komm, damit er allein bleibt." Betty schwieg und folgte dem Bruder, der seine Schritte beschleunigte. Dieser blieb jedoch plötzlich stehen. „Betty

, geh' du nur nach Hause, ich will auf meinen Freund warten, vielleicht hat er mich nötig." Hermann Hellinger war herangekommen. „Heinrich, ich muß noch diesen Abend ab- reisen, sogleich." „Noch heute Abend?" „Ja, Heinrich, sofort." , „Hermann hast du mir nichts zu vertrauen?" „Frage nicht weiter, Heinrich, ich weiß es selbst nicht, was es eigentlich ist, das mich nach Hause ruft. Der Brief meiner Mutter, den ich eben erhielt, ist mir selbst noch unklar. Du wirst recht bald Näheres von mir erfahren

." Der junge Hofstetter sah nach der Uhr. „Ich lasse sofort anspannen, dann erreichst du noch den Abenozug." Sie hatten das Herrenhaus erreicht. Heinrich wechselte einige Worte mit seiner Schwester, die, den Hut in der Hand haltend, an der Haustür sie zu erwarten schien. Die Ge schwister verschwanden im Hause. Hermann folgte ihnen. Im Hausflur traf er Betty. „Fräulein Betty, ich muß sofort nach Hause und darf keine Minute verlieren, wenn ich den Zug erreichen will. Unerwartet ist es gekommen

." „Ich habe es von meinem Bruder gehört," war die leise Antwort. Darauf schwiegen beide. Die Schläge der Hausuhr unterbrachen die peinliche Stille. Sechs Uhr. In diesem Augenblick fuhr der Wagen vor und Heinrich trat in den Hausflur. „Bist du reisefertig, Hermann? Du hattest eine kleine Reisetasche — ich hole sie." „Leben Sie wohl, Fräulein Betty, aus Wiedersehen!" Die Augen des Scheidenden ruhten auf der Mädchengestalt, als wollten sie das liebe Bild für immer sesthalten. Ein warmer, inniger Blick leuchtete ihm entgegen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1899
Physical description: 8
I., nach späterer Tradition einem Abkömmling des Hauses Babenberg, der seine Herrschaft bis zum Wiener Wald ausdehnte und 994 starb. Leopolds Sohn Heinrich I. (bis 1018) hatte seinen Bruder Adalbert (bis 1055) und dieser seinen Sohn Ernst (bis 1075) zum Nachfolger. Unter Adalbert wurde Oesterreich bis an die Leitha ver größert ; Ernst erhielt vom Kaiser Heinrich IV. große Schenkungen. Sem dritter Nachfolger, Leopold IV., erhielt von König Konrad 111. auch das von Heinrich dem Stolzen verwirkte Herzogthum Bayern

. Aber des letzter« Sohn, Heinrich der Löwe, erhielt von Bar barossa sein Erdland zurück und gerieth darüber mit Leopolds Nachfolger und Bruder, Heinrich II. Ja- somirgott, in Streit. Die Ausgleichung geschah 1156 zu Regensburg. Der Welfe Heinrich erhielt Bayern, Heinrich Jasomirgott wurde mit der zum Herzog thum erhobenen Mark Oesterreich belehnt. Unter seinem Sohne und Nachfolger wurde 1192 Steiermark mit Oesterreich vereinigt. Auf Leopold V. folgte dessen Sohn Friedrich I. (bis 1198) und diesem sein Bruder

gegen die Ungarn. Mit ihm erlosch das Geschlecht der Babenberger. Die folgende Zeit 1246—82 heißt das Oester- reichifche Interregnum. Kaiser Friedrich II. zog nämlich Oesterreich und Steiermark als erledigte Reichslehnen ein und setzte einen Reichsverweser nach Wien. Aber des verstorbenen Herzogs Friedrich Schwester Margarethe, die Witwe des römischen Königs Heinrich VII.. und seine Nichte Gertrud, die mit dem Markgrafen Hermann von Baden vermählt ward, erhoben Ansprüche auf das Erbe Friedrichs. Markgraf

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 04.10.1912
Physical description: 20
und ein Wunsch, der ihn Mich machte, zog in diesem Augenblicke durch im Seele. Es war ein stiller Wunsch, der Ausgesprochen blieb nnd doch den jungen Rann mächtig ergriff. Er dachte an seinen Freund Hellinger, dessen Charakter ihm Bürgschaft war str eine glückliche Zukunft der geliebten Schwester. Er ahnte den Grund ihrer Weigerung bei der eben mit ihr besprochenen Angelegenheit und dies machte ihn glücklich. „So in Gedanken vertieft? Heinrich." Dieser blickte die Schwester an und lächelte. »Ich dachte

an Vergangenheit, Gegenwart ünd Zukunft." „Oho, welch eine Gedankenfülle! Doch ich muß in den Garten zur Mutter, Heinrich. Oben auf Vaters Stube liegen die Zeitungen." Betty uickte dem Bruder zu und eilte hinaus. „Die Schwester hat recht, Zeitung lesen. Die pEük ist zwar augenblicklich still, aber in dev. ll^ßen Welt gibt es manches, was Interesse hat," 1° dachte der junge Hosftetter und stieg die Treppe Maus nach seines Vaters Arbeitszimmer. . Dieses yötte er lange nicht mehr betreten. Die Zeitungen agen

welcher Verbindung mußte dieser Brief doch zu seinem Vaterhause stehen. Und war dies der einzige Brief, den der Freund geschrieben? Eine Antwort wußte er nicht. Mit den Zeitungen in der Hand verließ Heinrich das Zimmer seines Vaters und suchte sein kleines Arbeitszimmer auf, um hier seine Gedanken und Empfindungen zur Ruhe zu bringen. Wie hell und freundlich war es hier m dem kleinen und doch so trauten Raum! Schon als Knabe hatte er hier so gerne geweilt. Der Blick nach dem nahen Walde hatte seiner Phantasie

Nahrung geboten. Das Landleben mit all seiner Schönheit,'seiner Ruhe, seinem Frieden hatte die Seele des Heranwachsenden Knaben begeistert und ihn den Beruf des Landwirtes wählen lassen. Heinrich Hosftetter hatte die Zertungen durcheilt — heute fehlte ihm die Ruhe — er fand nichts, was ihn hätte fesseln können. Er war nun einmal zerstreut. Er nahm die Zei tungen und brachte sie zurück auf das Zimmer seines Vaters. Da lag der Brief seines Freundes. Er b'trachtete denselben, prüfte nochmals bie

Handschrift, legte ihn neben die Zeitungen und ging hinaus, die Treppe hinab in den Garten. K- Msfefets- nnd HH! Künstler ■ Postkarten in reichster Auswahl in der Bodtlumdluna „Tyrann“, Landeck. Mutter und Schwester waren nicht mehr hier. Er durchschritt den Garten und die milde Früh lingsluft wehte erquickend um seine heiße Stirne und im Westen leuchtete das Abendlicht des scheidenden Tages. Da hörte er einen bekannten Schritt. Das hintere Gartentor geht aus und vor ihm steht sein Vater. Heinrich blickt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1933
Physical description: 8
ten Pischl herum. Wilhelm bemerkte die Brüder Hermann und Heinrich W. Heinrich trug ein Gewehr auf der Sch! ter und sein Bruder visierte mit einem Fernrohr das Wald gebiet. Förster Wilhelm hatte die begründete Meinung, e- handle sich um versuchten Wilddiebstahl und er forderte von den beiden die Gewehre ab. Heinrich und Hermann W. übergaben ihre Jagdwaffen dem Jagdaufseher und baten ihn sehr eindringlich, keine Anzeige zu machen. Der Jagd aufseher erklärte, daß er das möglichste tun wolle

8 — und Heinrich W. bezahlte diese. So unterblieb denn die Anzeige. Im Frühjahr 1933 gab es im Imster Revier neuerliche erhebliche Wilddiebstähle. Die Brüder W. kamen in Der- dacht; es stellte sich aber heraus, daß sie an den Wilddieb stählen gänzlich unbeteiligt waren. Jagdaufseher Wilhelm wurde gerichtlich einvernommen und dabei gab er den Vor- fall vom März 1936 bekannt. Das Bezirksgericht Imst der- anlaßte nun, daß die Brüder W. dem Landesgericht in Innsbruck eingeliefert wurden. Ein Schöffensenat

dieses Landesgerichtes verurteilte Heinrich W. wegen des versuchten Wilddiebstahles im Jahre 1930 zu einem Monat Kerker, seinen Bruder Her- mann aber nur bedingt zu drei Wochen strengen, verschärf ten Arrests. Heinrich W. meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an, da er seiner Meinung nach den versuchten Wilddiebstahl durch tätige Nelle derart gutgemacht habe, daß eine Straf verfolgung nicht mehr in Betracht kommen könne. Der Oberste Gerichtshof in Wien entschied nun, daß die Zahlung von 566 8 an den Jagdaufseher

. Heinrich W. muß nun also in den Kerker und Hermann W. bleibt bedingt verurteilt. Matuschka weiß Mts vom Tode feinet Frau Budapest, 12. Juli. (AN.) Auf Anordnung des Untev- suchungsrichters ist dem Attentäter Matuschka die Nachricht vom Ableben seiner Frau noch nicht mitgeteilt worden, da man in Anbetracht der wichtigen Verhöre die Befürchtung hegt, daß die mit der Todesbotschaft zusammenhängende geistige Erschütterung für die weiteren Verhöre unliebsame Folgen haben könnte. Davon, daß Matuschka

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 22.11.1931
Physical description: 16
noch weniger deren Mütter. Es ist aber doch so. Auch der Heiland verrichtete Handarbeit. In frühe ren Zei.ten auch Kaisertöchter, so z. B. die sechs Töch ter Kaiser Karls des Großen. Und Napoleon I. sagte einst: Respekt vor dem, der eine Bürde trägt. Ja wohl, Arbeit adelt. Nach fast einem Jahre Unterkunft im Stalle zu Eisenach kam die Kunde von der Ver stoßung durch Heinrich Raspe nach Bamberg an den Bischof, den Bruder der verstorbenen Mutter Elisabeths, und dieser lud sie ein, zu ihm zu kommen. Bald

darauf kehrten die Kreuzfahrer wieder in ihre Heimat zurück und brachten in einem Schrein die Ueberreste Ludwigs mit in die Heimat, ihr zur Freude, zugleich aber zum Schmerz. Elisabeth erzählte den Rit tern, wie es ihr und ihren Kindern ergangen; sie klage nich ihretwegen, sondern ihrer Kinder wegen, verlangte aber nicht etwa, daß Heinrich Raspe und seine ichlim- men Ratgeber bestraft werden sollten. Die Kreuzritter gaben das Versprechen, für die Rechte Elisabeths und ihrer Kinder mannhaft

einzutreten, was denn auch ge schah. In ihrer Vertretung begab sich der riesenhaste Ritter Rudolf von W a r g i l a nach Eisenach und hielt Heinrich Raspe sein schweres Unrecht vor. Wie Donnerschlag wirkten die Worte des tapferen Ritters aus Heinrich Raspe. Er versprach, auf die Herrschaft und das Eigentum Elisabeths zu verzichten und sie wieder in die Herrschaft führen zu lassen. Es war ihm auch ernst damit. Und Elisabeth? Suchte sie sick etwa für das ihr und ihren Kindern angetane Unrecht irgendwie

zu rächen? Nein! Sie handelte, wie echte Christen immer handeln. nach dem Beispiele ihres göttlichen Meisters, der am Kreuze noch für seine Peiniger und Lästerer betete: „Vater, verzeih ihnen, sie wissen nicht, was sie tun." Laut weinend fiel sie Heinrich Raspe um den Hals, ihm alles verzeihend. Vor Ergriffenheit über solche Liebe weinten alle Anwesenden. Der Bischof von Bam berg, die Kreuzritter und die Landgrafen machten nun einen Vergleich, wonach Elisabeth mit ihren Kindern aus der Wartburg leben

, der junge Hermann seinem Vater in der Herrschaft folgen und Heinrich die Vor mundschaft bis zur Großjährigkeit Hermanns führen sollte. Heinrich Raspe hielt getreulich Wort und Eli sabeth trug ihm nie ein Wort nach wegen seiner bösen Taten. Elisabeth blieb jedoch nicht lange auf der Wartburg, sondern begab sich nach Marburg, wo sie ein Kranken haus hatte erbauen lassen, das sie jeden Tag mit ihren zwei treuen Mägden G u d a und I s e n t r u d besuchte und die Kranken mit wahrhaft mütterlicher Liebe

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Tiroler Post
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Page 14 of 24
Date: 25.10.1912
Physical description: 24
frischem Zustande zu haben bei Karl Handl, Pians, Tirol Metzgerei mit elektrischem Betrieb. Vertretung: Maris Wechner-Weiskchs neben Hotel „Schwarzer Adler". 5; 10271 1. m As°Mlö MM liefert in schönen Mustern billigst MWiMg „strsir, m ben. Der Bahnhof war erreicht und wenige Minuten später fuhr der Zug ab. Heinrich hatte für sich uno Betty ein Koupee erhalten, denn der Morgenzug war nur spärlich besetzt. Er blickte hinaus in den lichten, sonnigen Tag. Der warme Sonnenstrahl tat chm weh. Er war müde

, sah sie hinein in ein sonniges Land der Zukunft» des Ggückes. Heinrich wandte sich von dem Wagen fenster hinweg. Der Sonnenschein draußen hatte sein müdes Auge geblendet. Er fand heute nicht dte Harmonte seines Welens mit der Natur, die dem Menschen so wohl lut. Der lichte Tag er schien seinem umdüsterten Gemüt wie bittere Ironie. Er setzte sich neben die Schwester, die seine Hand erfaßte und drückte. Sie schwiegen beide. Was sollten sie auch reden? Eins hätte das andere gern getröstet

, denn es waren beide Herzen jo troftbedürftig, doch die Worte des .-rostes blieben ungesprochen. Der Zug fuhr werter durch die sommerlichen Fluren. Immer Hoger ftteg bie Sonne. Die Zeit verging. Hein ruhen ^ Wc Augen geschloffen, er schien zu ™ übe ' Heinrich," flüsterte S3eth). Em leichtes Nicken war die Antwort. FRAU und jede vernünftige und sparsame Hausfrau ver wendet anstatt der teuren Kuh-, Koch- oder Tafel butter die bessere, gesündere, nahrhafte, ausgiebi gere und fast um die Hälfte billigere mtiftt

Ueberall zu haben. 5523 Vereinigte Margarine- und Bntterfobriken Der Zug hielt. Die Geschwister waren am Ziel ihrer Fahrt. Am Abend des folgenden Tages schrieb Betty an ihren Vater: „Liebster Vater!" Hermanns Mutter hat die Schwäche der letzten Tage überwunden. Es ist Hoffnung für ihre Genesung. Sie muß fort aus der Stadt, sagte der Arzt." Untere frische Land- luft wird ihr ein Labsal sein. Wie glücklich Her mann ist! Heinrich kommt morgen. Wenn alles gut bleibt, kommen wir mit unserer Mutter recht

tief auf. Ihre Augen glänzen in feuchtem Schimmer. Hermann und Betty sind vorangegangen. Langsam folgen Vater und Mutter. „Unsere Kinder haben sich gefunden, Therese; es ist mir, als sei nun alles gut.'" „Ja, Heinrich, aber nun laß alles ruhen — und ich — ich danke dir für alle Liebe, die meinen Abend so sorgenfrei gemacht hat." _ schritten sie dahin wie einstmals. Int Westen ging die Sonne unter und die Abend sonnenstrahlen beleuchteten — ihren Heimweg.

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1908
Physical description: 8
wie unter haltendes Stündchen in Aussicht steht. Zutritt haben, wie stets, auch NichtMitglieder, die von Mitgliedern our gestellt werden. Aerew für Saty. KaudtksaogtstelNt „Werliurla'. Dienstag den 20. Oktober Vereinsabend im Postgasthof „Erzherzog Heinrich', l. Stock. SchieWandsnachrichten. Das KaiferjuSiläumsschieken in Terkan, owie das ganze Fest ist in der befriedigende!! Weise verlaufen und lohnte die Bemühungen und Op'.'r der B^rsiehung und de- rastlosen Herrn Obkr'chüy.unneisters Dc. kölsch, lluier

! Anschließend bringen wir die Liste der Bestgeioniner diese- Zchießens^ Jubiläums scheide Jejsacher Peier, Zilliau, 32«. Huber Karl, Terlan, >'ib1. Ranigle: Alois, Eppan, 3!^7. Sanon Josef Anton, It. Ulrich. 432. Hildedrand Johann, Nals, 701. Kaoll Jakob, Nalz, 7ü2. Neuhauser Alois, jun., Terlan, 778. Profaiuer Daniel, Audrian. !N6. Pattis Eduard, Kardaun, v«'!». Tschöll Hau-, Schwaz, 1l)73. Zischg Heinrich, Bozen, t l^>7. Ealoonazi Gregorio, Eivezzano, t>22. Ziuflesser Jo es. ^t. Ulrich, IlRI. Waschgier

, Burgstall. !!<! !. Wallnörer I. I., Pra!>. 2U<>!. einiger Wilhelui, Zeiten. 2'I.'>. Aanch Heinrich. Nals. 20>1. Faller Ludwig, Fügen, Kelverir Lermann, ^ier- zing, 21U2. Meraner Jakod, Bo^eu, 21^ ^ Hausverger Kaspar, Fügen 2134. Außerbrunnsr Alois, M:raii, 21 i7. Kobald Joses, Nal4, 2l<>^>. o. Dellemann Joief, iun.. Audriau, 221^. Ni»l Fran>„ Fügen. 224.«. Ztimvf! viilion, Kurratsch, 2M». Zieiu'sller Zuliu?. Bozen, 2>!4l. Riyl Jngennin, Zell am Ziller. 2A->1. Dörfer Joiei, Nals, 23-i6, Zvarrer Joses

. ' Ladurner Joses. '.'!!gm-d Abler August, Marlin«- Slein- ieller Julius. Ä^>zen Ob.-rdoiser Urban, Lauch. Freue- Josef. Taufer.-, ^nsteri.il Plainier Amon, Lennmoos. Zt?':ikeller Theodor. Zozen. Runer Heinrich, Terlan. Wagg^c >^eo!/-!, Burgstall. >tlis!!.uiger Josef, Alguud. völler Alois. Karo^un. Gritt'. r Matthias. Lana. Bauer Mailhuis, Tors Tirol, I2« '2>. Nachleier, ^igh^n-chr Heinrich, Boz«: >225 . I ch l e ck ' 7 > ch e i b - „ Zir 0 l'. ^lernhüld Franz. ^ter.in >76'! . Zchlschtleiine: Alois

, Täufers. Platiner Anton. Leng moos Kinigaduer Johann, Frauzensfeste Mairhofer Johann, Meran. Rainer Sebastian. Tchnals Ziustesser Joses, 2i. Ulrich Nägele itarl, Hieran. Oberlechner Anton. Müblwals, Täufers, Pusterial. Außerbrunner Alois, Meran. Baldauf Kassian. St. Balemin a. d. Haid. Furtner Franz, Zt. Margarethen, Jenbach. Gdlsch Anton. Ätsran. Eder Ludwig, Jenbach. Zischg Heinrich, Bozen. Zchwienbacher Josef, St- Pankraz, Ulten- Prein Johann, Innsbruck- Easagrande Benjamin, Cognola- Eomploi Tobias

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1924
Physical description: 8
gemenge, fiHaß der Präsident die Sitzung schließen mußte. Die Abgeordnete, Wolkstein mit Namen, wunde für acht Sitzungen aus geschlossen. Heinrich ll. der Heilige, ewe kaiserl. Idealgestalt 1». Zuli 1024 — IS. Zu« 19Z4 Von Dr. Faber. (Nachdruck oerboten.) Neunhundert Jahre sind am 13. Juli 1924 vollendet, seit Kaiser Heinrich II. der Hei lige, der große Enkel des klugen Königs Heinrich I., die Augen schloß zum Todes- schlummer in seiner Pfalz aus dem Witwen- sitze seiner Ahnfrau, der HI. Mathilde

und Kleinen suchte jeder sich auf Kosten des Reiches zu bereichern durch möglichste Ausnutzung in neren Haders zum eigenen Loneii. Dank des Einflusses des Erzbischoss Wil ligis von Mainz wurde am 7. Juni 1002 zu Mainz von den bayrischen und fränki schen Fürsten der Sohn Heinrichs des Zän kers von Bayern, Herzog Heinrich IV.. zum deutschen König Heinrich II. erkürt und am 8 September aus den Thron Karls des Gro ßen zu Aachen erhoben. «Der Lan Großes llngliiä auf der Strecke Lucarvo—IomsdosioZa

- der-Zukan in einem Walde in der Näh? von Tüschen Heidelbeeren sammeln. Da er keine Bewilligung hiezu besaß, wurde er vom He ger angehalten, mit dem er in einen scharfen Streit geriet. Als Kaizar dem Heger einen Stoß an die Brust versetzte, verletzte ihn die ser tödlich durch einen BauMchuß. Als der Heger erkannte, was er angerichtet hatte, brachte er sich mit «nem Messer tödliche Ver letzungen bei. Heinrich II., geb. am k. Mai 973, war in seiner Kindheit zum geistlichen Stande be stimmt

und hatte unter des großen hl. Bi schofs Wolfgang Führung in Regensbarg eine gelehrte Erziehung genossen. Heinrich war daher ein warrm.7 Freund aller wis senschaftlichen Bestrebungen. Jene Bischofs sitze und Klöster, in denen diese mit Vorliebe gepflegt wurden, begünstigte er besonders mit seiner königlichen Huld, war ihm doch hierin die beste Gelegenheit geboten, refor mierend zu wirken und der Verwilderung von Klöstern und Schulen zu steuern. So ließ er es seiner Stiftung Bamberg nicht an sehr wertvollen Büchern

schien und grün dete aus diesem Bestreben heraus auf dem Michaelsberge das Benediktinerkloster Sankt Michael — jetzt Vürgerspital. Von da aus entfaltete sich eine große kulturelle Tätigkeit. Heinrich II. war vermählt um 938 oder 1000 mit Kunigunde, der Tochter des Gra fen Siegfried Kunz von Lützelburg-Luxem- burg. Kunigunde war nicht nur eine heilig- mäßige Frau, sondern auch sehr fein gebil det und zeichnete sich aus durch tiefe Kennt nisse nicht nur der religiösen, sondern auch der profanen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.02.1864
Physical description: 6
stattgefunden haben soll, der Name eineS Bezirkes in Alsen i>r, dessen gleichnamiger Hanpiort aber we nigstens eine deutsche Meile von der Küste landeinwärts liegt. Wetter nach Sundwitt zu gibt eS, den genauesten Karlen zufolge, keinen Orr dieses NamenS. Nitter Heinrich Sncllmaun. Eine hiiroriichc Skizze von S. N. ES ist sonderbar, daß im vergangenen Jahre, wäh rend der sünshunvertjährigen Jubelfeier, wo doch von so vielen hervorragenden Männern aus der damaligen Zeit Erwähnung, geschah, ein Mann, ver eben

im Jahre 13d3 in ver Stadt Hall und in der Umgebung derselben eine der bedeutend>ten Rollen gespielt hatte, gar nicht genannt wurde. Die>er Mann ist — Ritter Heinrich Snellmann. Er erscheint schon im Jahre 1347 als Richter in Hall, und stand damals am Hofe dcS Herzogs Lud wig von Brandenburg in großem Ansehen. Da er sehr begütert war, nahmen sowohl der Herzog als auch dessen Gemahlin Margaret ha in ihren Geld- Verlegenheiten, in di- sie so oft geriethen, häufig bei diesem Ritter ihre Zuflucht. So gab

in eben diesem Jahre pfandweise das Schloß und die Gerichtsbarkeit Taur auf die Dauer von acht Jahren. Vgl. „Freiberg-Ludwig der Brandenburger.' München 1837. S. 186. Im No vember desselben JahreS wurde Ritter Snellmann von dem Herzog nach Meran berufen, um daselbst am St. Martini-Tage in Gegenwart des Landeshaupt manns, Konrad von Teck, eine von den Salz- maiern Heinrich Kripp und Heinrich Füger vorgelegte Rechnung zu revidirei,. Salinen-Archiv. Im Jahre 1350 nahm der Herzog abermals

in Geldverlegenheiten zu Heinrich Snellmann seine Zuflucht. Am Freitag in der Osterwoche 1355, gegeben auf dem Schlosse Tirol, ertheilte der Herzog seiner Gemah lin Margaretha die Vollmacht, von seinem Diener Ritter Heinrich Seellmann wegen der ihm im Jahre 1343 verliehenen Gerichtsbarkeit Taur „Neitung' zu fordern und diese Psandschast wieder einzulösen. Snellmann hatte einen Bruder, NamenS Kon rad, der feit dem Jahre 1349 als Abt von St. Geor- genberg erscheint. Am St. Magdalenatage 1357 hielt sich Heinrich

daselbst auf und bestätigte, daß Konrad Grantner, Bürger von Hall, dem Kloster eine Schen kung gemacht habe. Fiechter-Archiv. Als nachdem Tode deö Herzogs Ludwig von Brandenburg, der am 18. September 1361 erfolgte, die Regierung auf seinen Sohn Meinhard III. übergegangen war, und dieser sich bald darauf in Meran einfand, eilte Heinrich Seellmann gleich daliin, um dem neuen Landesfürsten seine Huldigung darzubringen. Bei dieser Gelegenheit nahm ivn Meinhard alö seinen Diener auf, und bestätigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.04.1927
Physical description: 8
. Wenn etwas in der Lage war. die Gemeinde und ihre Unternehmungen zu schädi gen, so doch nur diese geradezu unglaubliche Sauwirtschaft, für die ein anderer schon längst von seinem Amte suspen diert worden oder gar der Staatsanwalt hinter ihm her wäre, wenn, ja wenn es sich eben nicht um den Dr. Stern handeln würde, der so gute Verbindungen hat. Aus dem Gerichtssaal. An TotMog. Der 27jährige, verheiratete Bauernsohn Heinrich Neu- rurer steht unter Anklage, am 3. November 1926 gegen Be nedikt Neururer

Neururer austerordenttich rüstig, nur beim Gehen bediente er sich zur stütze eines Stockes. Seiner Wirtschaft konnte er nicht mehr so vorstehen wie früher und hat deshalb seine Nichte Benedikta besonders zur Zeit des Anbaues rmd der Ernte ausgehvlfen. Im Herbst 1924 testierte Benedikt, daß seine Nichte das Anwesen erhalten solle. Das war ihr. wie dem Hein rich Neururer, mit dem sie eine Bekanntschaft unterhielt, wohlbekannt. Bon sieben Kindern war Benedikt der ein zige Sohn, und so sollte Heinrich

Neururer, die mit chrem Bruder Martin die zweite Hälfte des Doppelhauses Nr. 162 bewohnt, ging am 3. November gegen 6 Uhr früh von ihrer Wohnung in den Stall. Dort hörte sie einen Schrei und, wie sie aussagt, drei-, viermal einen „Patsch". Sie hatte den Eindruck, als wenn ein Mensch heftig geschlagen würde. Während sie dann die Kühe molk, hörte sie, wie Heinrich Neururer in der Tenne fein Rad aufpumpte. Dieser fuhr zum Gefan genaufseher Niederberger in Ried und' erzählte, daß er bei Gericht

eine Anzeige zu erstatte« habe. Dieser wies chn zur Gendarmerie. Um 8 Uhr früh erschien Heinrich wieder un>d Nieder'berger sah, daß er an der linken Hand blutete. Auf die Frage, was vorgefallen sei, erzählte er, daß er mit dem Onkel seiner Frau einen Streit ausgetragen habe. Der Alte habe mit dem Re- vvlver gedroht, worauf er ihn aus den Boden warf, so daß er liegen blieb. Der Gerrchtsvorstand nahm die Aussagen zu Protokoll. Nach der Bedrohung rmt dem Revolver habe er ihm den selben aus der Hand geschlagen

dann neuerlich zu-e.ner V -\. : .. oi, uud als der Alte zu Falle kam. habe sich der Angregn' ent fernt. ohne sich um den am B-oden Legenden zu Tf . ■ ern. Inspektor Gredle: ging mit ihm zürn Eemeindearzl Doktor Padöller der nach den Angaben des Heinrich Neururer an nehmen mußte es handle sich um eine Bewußtlosigkeit, die aus eine Gehirnerschütterung zurüchuführen sei. Am Tat orte jedoch fand der Arzt den Verletzten auf der linken Seite mit eingezogenen Knien in einer großen Blutlache am Fuß boden liegen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.05.1939
Physical description: 8
schwänzelten, schob sich des Prechtl lange Gestalt etwas zö gernd in die Gaststube der Fleischbacker- thrès, deren Wirtshaus dem Seeufer am nächsten lag. Das war eine ungewohnte Sache, und sie schauten alle aus, der Ei senbahner Merkler, der Holzknechl Hein rich Tamnig, der ein berüchtigter Raufer war und deshalb der sanfte Heinrich ge nannt wurde, der Revierjäger Galli und noch andere. Der Prechtl war niemals ein Wirtshausgeher gewesen-, einige Monate vor seiner Krankheit war ihm die Frau gestorben

, und die hatte so viel Haare aus den Zähnen, daß der Prechtl neben ihr kümmerlich wirkte und als Pantoffelheld galt. Jetzt also trat dieser selbige Mann in die Wirtsstube, setzte sich breit hin und legte die Faust auf den Tisch: „Kathl! Eine Halbe Tiroler!' Der sanfte Heinrich lachie und sagte: „Du verträgst ja nicht einmal ein Vier tele.' „Ich heb' ein neues Leben an. und der neue Mensch vertragt eine Halbe und noch mehr.' Der Prechtl hatte sich beim Haarschnei der die langen Zotteln kürzen lassen und trug sogar

so was wie einen vcheitel an der rechten Schädelhälfte. Er trank mit gleichmäßigen Schlucken den halben Li ter, aß eine Riesenportion Nierndln und Geröstete dazu, dann eine gesottene Hauswurit und ein Trumm Brot und setzte aus das alles noch ein Viertele. Sogar dem i'ansten Heinrich stockte die Lästerzunge. Als es zum Zahlen kam u, die Kathl zusammenrechnete, tätschelte während dieser ernsten Beschäftigung der Prechtl die Maid dort, wo sie wohlge- rundet am fleischigsten war. Der Heinrich, zu dessen zahlreichen Schien

vollzogen hatte, ging die Nanndl öfter als je hin und meine zu ihrer Mutter, es sei ein Werk der Nächstenliebe, sich nm den alten Mann zu kümmern. Das stimmte, denn der Prechtl war in >er Nachbarschaft der Nächne und — Lie be war es auch. Im Wirtshaus der Fleischhackerthres erschien der Fischer jetzt öfter, trank seine Halben. Viertelen und auch Ganzen und war von immer neuer Huld gegen die Kellnerin Kathi. Der sanfte Heinrich sah diesen Griffen nach seinen vermeintlichen Rechten lange zu und begleitete

sie mit spöttischen Bemerkungen über des Fi schers Hinfälligkeit, obwohl das Gegen-! teil schon oller Welt offenbar war. Prechtl grinste dazu, und auch an jenem denkwürdigen Abend blieb er auf das Wortgekitzel des Heinrich ganz still, legte nur die Pfeift weg, beugte sich über den Tisch und sah mit verschwommenen, blin zelnden Aeuglein, darin die genossenen anderthalb Liter ebenso sichtbar waren wie auf der Ankreidetafel der Wirtin, den Heinrich an. Dazu sagte er weich u. mitleidig. wie man mit Kindern spricht

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 10.03.1928
Physical description: 12
' von Dr. Heinrich Lützeler. «Da» Schwei hi uch der Veronika'. Roman von Gertrud von le Fort. »Modalaine Semer, eine Mystikerin unserer Tage' von Prof. Dr. Romano Guardlni. „Lied de» Schlaflosen'. Gedicht von Heinrich Suso Waldeck. „Das sterbende Recht' von Milo Radakovic. Kritik: -Ein Bürge für die Demokratie gesucht' von Dr. Friedrich Fuchs. „Dämonie oder Dienst der Technik? Ein« Erwiderung' von Dr. Mois Dempf. Rundschau: „Ein Unicnsexperiment im Kleinen: das neue Piayer Book'. Karl Dleib- treu

Daterlandsverteidiger lehnte sich an eine Säule und ließ die Leute an sich oorübergehon. Nicht lange, da sah er ihn, den «r suchte. „Heinrichl Heinrich, was ist denn passiert? Was ist denn Wichtiges passiert?' „Du, — Hannesl Wo kommst Du her? Woher weiß Du denn, daß ich —' »Vorsicht! Platz dal Vorsicht!' Sie gingen hinaus auf den freiem Platz vor dem Bahnhof. „Heinrich, sag mir, ist jemand gestorben?' Der sah ihn errst und wortlos an. „Heinrich, sag' nrir's doch! Ist — ist viel leicht mein Vater gestorben?' Dem Rekruten

schoß das Wasser in die Augen. „Nein, Hannes! Sie find alle gesund. Nur ich — nur ich wäre beinahe gestorben.' i »Du? Was fehlt Dir?' „Jetzt nichts mehr! Jetzt fehlt rmr gar nichts mehrl' In einem Gasthause fanden ste einen stil len Winkel. Dort erzählte Heinrich kurz, hart, oft vom eigenen Lachen unterbrochen, was ihn hergsführt habe. Was er hier wolle, wisse er nicht. Nur von Hause wolle er fort fern. Cs sei ja so herrlich in Breslau. Dann gingen sie auf Heinrichs Wunsch in ein Varietee

. Und ob Hannes noch im Gasthairfe steinunglücklich gewesen war. hier war er überrascht von dem blendenden Dingen, die auf der Bühne vor sich gingen, und er ver gaß vor lauter Staunen allen Kummer. Heinrich saß still neben ihm. Er fühlte die Selbstironie dieser Situation. Vor einer Woche, ja noch gestern früh hätte er das nicht gedacht. Eime lustige Sängertruppe trat auf. Sie sang ein Heimwehlied. Da ging Heinrich »rach dem Büfett und trank sin Glas Bier, während Hannes im stummer Andacht dasaß und immer

wieder nasse Augen hotte. Die ganze Nacht saßen ste in Gasthäusern herum, und beeiden glühte der Kopf. Bis zur Kaserne begleitete Heinrich seinen Freund. »Gute Nacht, Hannesl Du warst noch der einzige, der mir treu geblieben ist. Du und Dein Vater. Jetzt werden wir uns ja hier auch manchmal sehen!' Dann, wie er durch die nöchiftchem Strohe» irrte, wußte er: Es gibt keinen Ort, wo mm so sterbensallein fein kann wi« in der groß« Stadt. -- —- Der Gymnasialdirektor war von jeher Heinrich Raschdorf sehr gewogen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.04.1911
Physical description: 8
, Bozen 133Z „ 19. Lafogler Simon. Bozen 1444 „ 20. Winkler Heinrich, St. Leonhard 1460 „ 21. Huck Alois. Kardaun 1496 „ 22. Rainer Sebastian, Schuals 1516 „ 23. Pattis Eduard, Kardaun 1527 „ 24. Zischg Heinrich. Bozen 15^9 „ 25. Ladurner Joses, Algnnd 1577 „ Nachleser: Etzthaler Hans, Meran 1753 „ Hochzeitsscheibe: 1. Kastlunger Joses, Algund 753 Teiler. 2. Schaller Franz sen., Bozen 791 „ Z. Winkler Heinrich. Sl. Leonhard Lt>7 „ 4. Äußerer Alois, Eppan 1478 5. Spitaler Anton, Eppan 1612 „ 6. Haber

Anton, Schwarz Terlan IK73 „ 7- Hauck Georg, Bozen 1709 „ 8. Waschgler Alois, Terlan 1830 , 9. Ferdorser Franz, Meran 1975 „ 10. Mayr Anton, Schulleiter, Terlan 2003 „ 11. Mnkier Heinrich, Wirt, Terlan 2013 „ 12. H»ck Alois, Kardaua 2081 „ 13. ZSschg Joses. Deutschnofen L139 „ 14. Zischg Heinrich, Bozen 2145 „ 15. Ganthaler Johann, Burgstall 22M „ 16. Höller Alois, Kardaun 2270 „ 17. Chiochetti Joses. Bozen 2342 „ 18. Priftinqer Franz, Nals 2355 „ 19. Kreidl Alois, Brix-n 2372 „ 20. Niederweier

Alois, Br>x:n 379 , 9. Außner Hzu?, Eppan 404 , 10. Huck Alois, Ka'daun 419 , 11. Nägele Karl, Meran 425 , 12 HaLcr Hans, Meran 4^6 , 13. Tleulwalder Johann, Tablaud 450 , 14. Pattis Eduard, Kardaun 468 , 15. Regensburger Franz. Eppan 537 , 16 Zischg Heinrich, 17. Winkler Heinrich, 18. Herrnhofer Anton, 19. Senoner Josef, 20. Schaller Franz sen., 21. Matha Joses, 22. Llatlner Lnton, 23. Vranter Johann, 24. Or>i>.er Sebastian, 25. Faller Ludwig, Bozm St. Leonhard Kaltem St. Ulrich Bozen Na» L-ngmoos

ObermaiS Karneid Bozen 573 5S1 610 676 677 632 728 753 759 760 766 Nachleser: Außer-r Alois, Eppan Schleckerlerienbeste zu fünf Schuß: 1. Kieidl Alois, Brixeu 47 Kreise. 2. Hallcr Hans, Meran 46 „ Nr ö, Nr. 3. Nägele Karl, Meran 46 „ 9, 9, Nr. 4. Prißwger Franz, NalZ 45 „ Nr. 5. Winkl» Heinrich, St. Leonhard 45 „ 8 6 Zischz Heinrich, Bozen 44 „ Nrl 7. Ladurner Matthias, Algnnd 44 „ Nr. 9 3. Faller Ludwig, Bozen 4t „ Nr. 3, 9, 9 ö Chiochetti Josts. Bozen 44 „ 8, 3, 9, 9 10. Äußerer Haus, Eppan

40 „ 6, Nr. 24. Äußerer Alois, Eppan 40 „ 9, 3, 9 25. Runer Heinrich, Terlan 40 „ 8, 8, 9 Nachleser: Plattner Anton, Lengmoos 40 „ 8 Schleckerserienbeste zu dreißig Schuß: 1. Winkl» Heinrich, St. Leonhard 253 Kreise. 2. Kreidl Alois, Brixen 251 „ 3. Faller Ludwig. Bozen 241 „ 4. Ladurner Matthias, Meran 244 „ 5. Pattis Eduard, Kardaun 238 „ 6. Nägele Karl. Meran 237 „ 7. Steinkeller Theodor, Bozen 236 „ 8. Haller Haris, Meran 235 „ 9. Chiochetti Josef, Bozen 230 „ 10. Pranter Jakob, Obermais L30 „ 11. Zischg Heinrich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 12.07.1933
Physical description: 8
„Der Lausbua" (Vetter Zacharias A b ft e i g e g ü a r - t i e r) von Hans Dengel wiederholt, während am Mittwoch „Der G e l d t e u f e l" von Julius Pohl neuerdings gege ben wird. — Für Donnerstag wird die österreichische Ur aufführung des gewaltigen Schauspieles „Ernte" von Ludwig Hugin, mit der Musik von Heinrich Wismayer vor bereitet, das in der vergangenen Spielzeit des Münchener Residenztheaters wohl den allergrößten Erfolg, zu verzeich nen hatte. Dieses Werk eines herangereiften Dichters ist voll

es keine tätive Reue „Der Spaziergang" im Jagdrevier Wien, 10. Juli. Eines Abends im März 1930 ging im Jagdrevier des Telfser Fabrikanten Pischl in der Imster Gegend Hein rich Walch mit seinem Bruder Hermann über eine Wiese gegen den Wald. Heinrich trug ein Gewehr aus der Schulter, sein Bruder visierte mit einem Fernrohr in den Forst. Der Jagdaufseher Wilhelm stellte beide wegen versuchten Wilddiebstahls. Die beiden Angehaltenen folgten sofort das Gewehr aus und baten den Förster, sie nicht anzuzeigen

. Wilhelm sagte, er werde das Möglichste tun, müsse jedoch den Vorfall dem Jagdherrn melden. Fabrikant Pischl er klärte nun,, auf eine Anzeige zu verzichten, begehrte jedoch, daß die beiden Angehaltenen eine Kaution von 3000 8 erlegen, welche verfallen sollte, wenn einer von ihnen binnen sechs Jahren je mit einem Gewehr im Jagdrevier be treten werden würde. Außerdem zahlte Heinrich Walch 500 8 als Ergreiferprämie yn Wilhelm. Die Anzeige unterblieb. Als nun heuer im Frühjahr im Imster Revier

wieder Wilddiebstähle sich ereigneten, kamen auch die Brüder Walch in Verdacht. Es stellte sich heraus, daß sie an diesen Wild diebstählen nicht beteiligt waren. Der Jagdaufseher Wilhelm hatte gelegentlich seiner Vernehmung den Vorfall aus dem Jahre 1930 dem Gericht mitgsteilt und die beiden Walch wurden beim Landesgericht in Innsbruck wegen des Vorfalles im Jahre 1930 wegen versuchten Wilddiebstahls verurteilt, und zwar Heinrich zu einem Monat Kerker, Hermann zu dreiWochkn strengen Arrests bedingt. Heute lag

dem Obersten Gerichtshof die Nichtigkeitsbe schwerde des Heinrich Walch vor, welcher erklärte, daß er nicht verurteilt werden konnte, da er vor erstatteter An zeige den Schaden durch den oben geschilderten Vergleich gutgemacht habe. Demgegenüber behauptete Generalanwalt Dr. Soos, daß die Zahlung von 500 8 an den Jagdauf seher als keine Schadensgutmachung anzusehen sei, da über haupt kein Schaden durch den Versuch entstanden sei und schon nach dem Wortlaut des Gesetzes Straflosigkeit durch tätige Reue

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Tiroler Post
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Page 9 of 22
Date: 30.08.1912
Physical description: 22
in Rer Beziehung schon genügend. Neulich erzählte er mir von dem fröhlichen Studentenleben und rannte mir eine Zahl Gläser, daß ich, ich gestehe r- offen, wirklich einen Schrecken bekam. " „Sehr gut gesprochen, Schwesterchen, aus gezeichnet," lachte Heinrich. Unter heiteren Gesprächen trat man den Rückweg an. Der Nachmittag ging allmählich in den Äend über. Hermann Hellinger war innerlich ruhiger und fröhlicher geworden. Bettys heiteres Besen hatte den Zagenden aus seinen trüben Gedanken aufgeweckt

, aus denen er sehr blutete. Keßler kam bald zum Bewußtsein, was er getan habe. Auch ernüchterte er infolge der über dies Ereignis eingetretenen Angst völlig und äußerte sich: „Wäre ich nüchtern gewesen, hätte ich das nie getan." Die Verwundungen Gitterles waren sämtlich leichte, doch war er durch mehr als 26, aber weniger als 30 Tage arbeitsunfähig, ein Umstand, der die Verwundung als schwere körperliche Verletzung „Ja, ja," erwiderte ein anderer, „aber wie fleißig ist er auch!" Heinrich sah lächelnd

den Freund an. Plötz lich wurde e3. ruhiger im Nebenzimmer, die Unter redung wurde leiser geführt, denn der vorsichtige Wirt hatte bedeutungsvoll nach dem Herrenstübchen gezeigt. Die beiden Freunde waren auch still und horchten nach dem Garten hinaus. Ein Sänger chor zog vorüber und: „Schaut hin, von fern noch Horts der Wald in seiner Abendruh!" klang es weithin schallend. Hermann war aufgestanden und blickte lauschend hinüber nach dem Walde, der im Abendlicht erglänzte. „Heinrich, sieh

doch, wie wunderbar schön der Wald dort liegt. Wie friedlich und feierlich. Es ist, als ob er dem Abendgruße lausche, den man ihm zusingt." Heinrich folgte dem Rufe des Freundes. Ja, der lichtumfloffene Wald bot ein herrliches Blld. Maiestätische Ruhe lag über ihm ausgebreitet und immer ferner und ferner vernahm man die Sänger stimmen und: „Leb' wohl, ruft er uns zu," klang es aus der Ferne grüßend herüber. „Das ist Abendfeier, Heinrich, Sonntags abendfeier!" . ^ . c Hermann nickte bei diesen Worten dem Freunde

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