wird das Glück ihm günstig sein und dann wird seine Kugel den rechten Weg finden. Unterdeß be schäftigt er sich damit, uns zu ernähren.' »Und Ihr könnt nur hinzufügen,' — sagte Ulrich lebhaft — „daß er da einen Vorzug hat, der völlig ungerecht ist, denn ich kann ebenso gut verlangen, daß Ihr annehmt, was . . .' »NichtS!' sprach die Alte — »Die Hauser haben stets ihren Unterhalt vom Gebirge gehabt; Vetter Hans und Onkel Hiob ernten da für unö, und ihre Ernte reicht aus.' Kaum hatte sie diese Worte gesprochen
, als mau auf dem Fußsteige, welcher zu der Hütte führte, das Knistern der Kiesel unter einem eiligen Fußtritt hörte. Freneli erhob das Haupt, horchte und sagte: «Das ist er.' Fast in demselben Augenblick wurde die Thür heftig einwärts aufgestoßen und Hans trat über die Schwelle. Er trug den vollständigen Anzug der Gem senjäger, Jacke und Beinkleider von Tuch, welche zahl reiche Spuren des Alters zeigten, derbe Schuhe unter Lederkamaschen, von den Eisschollen beschädigt, einen vom Regen röthlich
sie Freneli, das Feuer wieder anzu fachen, und sie selbst holte von einem kleinen Speise- schranke das Nöthige, um den Tisch zu decken. Da erst gewahrte der Jäger Ulrich. „Gott grüße Dich, Hans,' sagte dieser und ging ihm einen Schritt entgegen. Der Jäger antwortete nicht, aber er warf einen schnellen Blick auf Freneli und bemerkte, daß sie die Augen aus den jungen Holzschnitzer geheftet hatte. Er näherte sich dem Herde, ohne Etwas zu sagen, hing sein Gewehr an die Mauer, setzte sich auf den Hack block
, welcher im Winkel des Herdes stand, und streckte seine mit Reif bedeckten Füße gegen die wieder auf flackernde Flamme aus. Ulrich, obgleich an feine ver drießliche Schweigsamkeit gewöhnt, schien diesmal doch ein wenig betroffen, er setzte sich an die andere Seite des Herdes, die Arme gekreuzt und die Schulter an die Mauer gelehnt. »Die Gemsen scheinen nicht allzuhäufig hier in den Alpen zu sein,' — begann er mit einem leichten An fing von Spott, — »da Vetter Hans wieder herab kommt, wie er fortgegangen
auf der bestimmten Stärke. Der „Allg. Ztg.' wird aus Paris, 4. Juli, ge schrieben: In der militärischen Welt von Paris ist General Pelissiers Stern stark im Verbleichen, und der Bosquets im Aufgehen. Man freut sich auf den neuen Kometen nicht minder in den Tnilerien als in Thauwetter ihre Weide auf den höchsten Spitzen suchen können?' „Sonach hat sie der Vetter nichtso hoch oben suchen wollen,' erwiderte der Holzschnitzer. Hans warf ihm einen wilden Blickzu. »Ich komme vom Schreckhorn,' sagteer