.' (Matth. 16, 18.) „Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben.' (Math, idiä.) „Bestärke deine Brüder!' (Luk. 22, 32.) „Weide meine Schafe, weide meine Lämmer!' (Joh. 21, 15.) Wir glauben und lehren deshalb, daß Petrus und Petri Nachfolger das Oberhaupt der heiligen Kirche sei. Die Protestanten leugnen durch die Tat dm Vorrang Petri vor den übrigen Aposteln; sie protestieren gegen den Papst. Wir glauben und lehren die Un fehlbarkeit der Kirche und des Papstes auf Grund des Evange liums (Luk
auf Grund der Worte Christi: „Denen ihr die Sünden vergebet, sind sie ver geben' (Joh. 20, 23) und laut dem Ausspruche des Völker- apostels: „Gott hat uns das Amt der Versöhnung gegeben' (H. Cor. 5, 18), — daß unsere Bischöfe und Priester als Erben der apostolischen Borrechte den Dienst der Versöhnung ver walten und uns, wenn wir reumütig beichten, im Namen Christi die Sünden vergeben. Die Protestanten versichern, daß Gott keinem Menschen die Gewalt, an seiner statt die Sünden nach zulassen gebe
, der begeht einen EhebDch, und wenn ein Weib ihren Mann entläßt und einen andern heiratet, so bricht sie die Ehe.' (Markus 10, 11, 12.) Weil Christus so gesprochen, die Apostel so gepredigt, glauben und lehren wir die Unauflöslichkeit der Ehe. Bei den Pro testanten jedoch wird die Scheidung vom Bande der Ehe sogar aus ganz unbedeutenden Gründen gestattet. Auf Grund der von Christo der Kirche gegebenen Binde- und Lösegewalt tragen wir die Lehre vom Ablasse, das ist von der Nachlassung der zeitlichen
: „Liebe Pfarrkinder! Schon manches Seelsorgsleiden drückte meinHerz während meines kurzen Hierseins. Ganz besonders schmerzt mich aber der jüngst erfolgte Beschluß des hiesigen Gemeinderates, der doch ein durchwegs katholisches Volk zu vertreten hat, den Bau grund zur Errichtung einer protestantischen Kirche hergeben zu wollen. Einem jeden echt katholisch denkenden Bozener muß dies Vorgehen tief in die Seele hinein wehe tun, weil dasselbe droht, eine Bresche zu legen in unsere geschlossene katholische
der Stadt bei ^ der großartigen Herz Jesu-Feier im Jahre 1896, mit welch heiliger Begeisterung ertönte damals der schöne Sang: „Drum schwören wir aufs neue Jesu Herz dir ewige Treue!' ' Wer hätte es ahnen können, daß gerade die Vertreter dieser Stadt schon in einigen Jahren so sehr sich geneigt zeigen würden, ohne eigentliche Notwendigkeit den Anders gläubigen städtischen Grund zum Baue eines Gotteshauses abtreten zu wollen. Wir bedauern das sehr. Ich betrachte es als meine Pflicht, an der Spitze