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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.09.1903
Physical description: 16
, in welchem ein im Sinne der deutschen Vorschläge verfaßtes Verzeichniß der im heurigen Landtage zu behandelnden Gegen stände vorliegen wird. Schließlich ermächtigten die Vertreter der an wesenden Parteien aus Grund übereinstimmender Beschlüsse den Vorsitzenden der Konferenz, an den Landesausschuß das Ersuchen zu richten, . längstens bis zum Tage des Zusammentrittes des ' Landtages ein Verzeichniß der nach den obigen Kriterien in der heurigen Landtagsse,fion zu er ledigenden Angelegenheiten zu verfassen

Schutthalden, durch die ein Weg nicht zu bahnen war. Der Verkehr von Innsbruck gegen das obere Oberland und die Schweiz hin, ging damals von Imst über die sogenannte Langbrücke und den Inn nach Arzt, Wenns und über den Piller nach Prutz. Der Saumpfad über den Piller wurde in jenen Zeiten sehr stark benützt und nicht nur einzelne Wanderer, sondern auch die Waarenzüge der reisenden Kaufleute passirten den selben. Das war Grund genug, daß sich beim ersten Anstieg des Pfades, etwa der heutigen Ortschaft Matz

mit ihm getrieben haben. Um Mitternacht sei dann plötzlich ein grauen volles unterirdisches Getöse vernommen worden, die Erde habe einen Spalt aufgethan und die Ritter sammt ihrer wehrhaften Burg seien in demselben verschwunden. Es hat nicht an Unternehmungslustigen gefehlt, die sich bewogen fühlten, nach den Trümmern der Burg und den mit derselben zu Grund gegangenen Schätzen zu graben. Große Halden aufgeworfenen Schuttes geben Zeugniß davon. Nur eine alte geschnitzelte Truhe sollmanjedoch zu Tage gefördert

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
Aeite 2 Airoler Votksdlatt 19. April l90ö Wahres sagt, so soll er die ganze Wahrheit sagen und nichts verschweigen. In Preußen ist die Grund steuer als Staatssteuer allerdings aufgehoben, das ist aber lange kein Geschenk, denn für die Grund steuer müssen jetzt die Bauern die progressive Ein kommensteuer zahlen. Dadurch ist jeder Bauer gezwungen, Buch zu führen, er ist gezwungen, jeden Tag aufzuschreiben, was er für die Landwirtschaft ausgegeben und was er eingenommen hat. Das macht. einerseits

dem Bauer viele Schwierigkeiten und Scherereien und andererseits bringen die Beamten statt der Grundsteuer so viel Einkommen steuer heraus, daß diese preußische staatliche Bauern steuer die Summe der analogen österreichischen Grundsteuer um ein Erkleckliches übertrifft. Daneben ist nicht zu vergessen, daß in Preußen die Grund besitzer ihre wohlgemessene Grundsteuer als Gemeinde steuer bezahlen. Auch in Bayern möchte der liberale Bauernbund statt der Grundsteuer die Einkommen steuer; aber das Zentrum

erringen wird, glaubt der bayerische Zentrumsmann Herrn Schraffl nicht. Derselbe meint, die Grund besitzer werden die 64 Millionen halt dann in anderer Form zahlen, oder wahrscheinlich noch mehr. Dies der ganze wahre Sachverhalt in Preußen; dies der Grund, warum die Bauern des ganzen übrigen Deutschland lieber Grundsteuer als pro gressive Einkommensteuer zahlen. Eine Plauderstube des Volksvereines, die sehr gut besucht war, fand am Sonntag in Neustift statt. Es sprachen u. a. Abg. v. Pretz und Doktor

eröffnete als Vorsitzender die Ver sammlung, begrüßte die Erschienenen, darunter be sonders den hochwst. Herrn Prälaten Weißsteiner von Neustist, stellt der Versammlung den Herrn Regierungsvertreter vor und erteilte hieraus dem Obmanne des kathol.-patr. Vereins von Brixen, Herrn Dr. Alois Kortleitner, das Wort. Dr. Kort leitner sprach über den Zweck und die Ziele und Mittel des Volksvereines, weiters über die Grund- und Gebäudesteuer, sowie Militarismus und wies den Vorwurf, „Die Konservativen hätten

, dann über die Landeshypothekenbank, Vieh versicherung, landw. Bezirksgenossenschasten und über die obligatorischen landw. Berufsgenossen schaften. Gemeindevorsteher Lanz berichtet hierauf über die namhaften Subventionen, welche die Ge meinde Neustift seit den achtziger Jahren erhalten hat. Hochwst. Herr Prälat Weißsteiner gab hierauf weitere Aufschlüsse über die Abschaffung der Grund steuer in Preußen, die Einführung der progressiven Einkommensteuer dortselbst, dankt hierauf den beiden Rednern für ihre so sachlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1903
Physical description: 8
- und Nieder-Schlesien, von Modsna, Parma, Piacenza Und Guastalla, von Anschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Nagusa und Zara: gesürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradiska; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien; Graf von Hohenembs, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg zc.: Herr von Trieft, von Eattaro und auf der windischen Mark; Großwojwod der Woj- wodschaft Serbien zc. !c. tun kund und zu wissen: Die auf Grund Unserer Entschließungen

vertag ten Landtage des Herzogtumes Salzburg und des Landes Vorarlberg werden für den 10. Sep- teurber 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätig keit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einbe rufen. Für denselben Tag wird der Landtag des Herzogtumes Bukowina in den gesetzlichen Ver sammlungsort einberufen. Die aus Grund Unserer Entschließungen ver tagten Landtage des Königreiches Galizien und Lodomerien mit dem Großherzogtnme Krakau. des Erzherzogtumes Österreich unter der Enns, der Herzogtümer Kärnten

, Ober- und Nieder- Schlesien iverden sür den 14. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre ge setzlichen Versammlungsorte einberufen. Der aus Grund Unserer Entschließung ver tagte Landtag des Erzherzogtumes Österreich ob der Enns wird für den 17. <-epkember 1903 zur Wie deraufnahme seiner Tätigkeit in seinen gesetz lichen Versammlungsort einberufen. Die auf Grund Unserer Entschließungen ver tagten. Landtage des Herzogtumes steiermark und der Grasschast Mähren

werden für den 21. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberusen. Der Landtag des Herzogtumes Krain wird für den 22. September 1903 in seinen gesetzli chen Versammlungsort einberusen. Die aus Grund Unserer Entschließungen ver tagten Landtage des Königreiches Böhmen und der gesürsteten Grasschast Tirol werden für deu 29. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenz stadt

die Abwehr und Tilgung der Schweinepest, abgeändert werden, wird hiemit allgemein bekannt gemacht, daß der ermittelte Durchschnittspreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten in der Landes hauptstadt Innsbruck im Monate August 1903 1 X 32 li per Kilogramm betrug und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate September 1903 auf Grund der bezogenen Verordnungen im Vernialtung-gebiete getöteten Schweine (schlachtreise Fett- und Fleischschweine

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 19.09.1903
Physical description: 12
Seite Z ,Der TLroler' S-miZIa«. l». S-pimi-r »Mz Bürgermeister von Bozen bewilligte Glockenschlagen wieder eingestellt ist. Diese Amtshandlung, die nur neuerdings zeigt, wie wir in Oesterreich in kleinen Dingen sehr groß uns geben, hat folgendes Vorspiel: Bekanntlich hatte der Bozner 'Mqgistyqt das Glockenschlagen auf Grund des Statthglterei- erlasses in Angelegenheit des Glockenläutens verboten. Daraufhin hat die Kirchenverwaltung an die k. k. Statthalterei im Jnstanz?nzuge rekurriert

. Die Statthalterei gab dem Rekurse der Bozner Kirchenverwalwng Folge und gestattete auf Grund einer, den Rekurs unterstützenden mündlichen Rück sprache beim Statthaltereirate Giovanelli, der den Rekurs überdies „liegen' ließ, und nach Vorlage einer technischen Zeichnung des Glockenspielwerkes, das Glockenschlagen in unserem Pfarrturme.' Auf Grund dieses Entscheides hat unsere Kirchen verwalwng mit dem Glockenschlagen begonnen, damit die Gläubigen die gewohnten und allgemein ge wünschten Glockenzeichen

zu machen habe, ob der Pfarrturm nicht etwa ein stürzen könne oder sonst sein baulicher Bestand leidet und erst auf Grund dieser ^Kommisfionierung' die endgültige Bewilligung zu erteilen sei. ^ Man sieht da zweierlei: Erstens macht sich da der auch von ministerieller Seihe schon so oft ver urteilte schleppende und geistlose Bureaukratismus geltend, und in zweiter Linie, daß dem Statthalterei beamten — es ist dies der frühere Bezirkshauptmann von Bozen, Baron Giovanelli — etwas eingefallen ist. Allerdings erst Hintennach

, nach der erteilten mündlichen Entscheidung. ES zeigt dies schon eine bedeutende Besserung der amtlichen Qualifikation des Herrn Bardn Giovanelli,/denn bekanntlich ist ihm ÄS Bezirkshauptmann in Bozen weder vor, noch nachher mehr eingefallen, als amtsnotwendig uner läßlich war. Nachdem nun die Statthalterei auf den grund gescheiten Gedanken einer „Kommissionierung' ge kommen ist, so benutzt diese der Bozner Magi strat, den Intentionen der „Bozner Zeitung' zu folgen und in der ihm von dem Herrn Baron Giovanelli

und erträumt? — „Fahrtnur, ihr werdet's ja seh'n. Fahrt nur, wir wünschen euch Glück, bleibet zu lange nicht aus!' kind des Bozner Magistrates, ein Mitbesitzer des be kannten Nachthotel „Walther von der Vogelweide' bereits vor einiger Zeit den Gang der Ding? so prophezeite, wie er tatsächlich jetzt erfolgt. Der Stadtylggistrqt beabsichtigt nämlich, auf Grund der über Anregung des Baron Giovanelli angeord neten Kommissionierung, sich einen Einfluß auf die Verwendung unserer Pfarrglocken zu sichern

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1903
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 18. Februar 1903 Die Katholisch-Konservativen. IV. Die Konservativen haben den Grund steuer-Nachlaß von fünf Millionen Kronen durchgesetzt. Wir haben bisher dargetan, daß die konser vative Mehrheit seit Z881 der kolossalen schulden- macherei ein Ende bereitet und dadurch die öster reichischen Völker aus den Händen der jüdischen Großkapitalisten befreit hat. Wir haben gezeigt, daß die konservative Mehrheit, zu der auch unsere konservativen Tiroler Abgeordneten gehört

haben, im Jahre 1881/82 die geplante Grundsteuererhöhung verhindert und dadurch den österreichischen Grund steuerträgern eine Summe von 12 Millionen Kronen, in 20 Jahren 240 Millionen Kronen er spart hat. Mit diesem großen und schönen Erfolg, welcher den konservativen Abgeordneten den Dank der Steuerträger sür lange Zeit sichern sollte, gaben sich aber unsere Abgeordneten nicht zufrieden. Ob wohl die von den Liberalen geplante Erhöhung der Grundsteuer verhindert und die Grundsteuer» Hauptsumme sür

sich bitter beklagt, daß ihre Grundsteuer zu hoch bemessen sei, die Tiroler Bauern hätten noch einen weitern Grund über Steuerdruck zu beklagen, weil sie die Gebäüde- steuer neu dazu bekommen hätten. Diese Klagen hörte die Regierung und die Regierung be schloß, die Grundsteuer um 2^ Millionen Gulden herabzusetzen.' Auf einmal hält da die christlich-soziale Partei die Regierung für so volks- sreundlich, daß sie auf die Wahrnehmung, daß das Volk über hohe Steuern nicht erfreut sei, nichts Eiligeres zu tun

brauchte und dann die Grundsteuer um 2^ Mil lionen Gulden oder 5 Millionen Kronen herab zusetzen beschloß, ist einfach ganz und gar un wahr. Es wundert uns nur, daß die christlich soziale Presse bei ihren Lesern einen so einfältigen Glauben voraussetzt, da sie selbst jahraus, jahr ein über die Regierung wettert. ' Die Sache kam so. Am 17. Mai 1896 begann im Abgeordneten hause die Beratung des Gesetzes über den Grund- steuer»Kataster und des Gesetzes betreffend die Ab schreibung der Grundsteuer

der Grundsteuer nachgelassen. Die Grund steuer in Tirol betrug bis 1896 1,083.357 Gulden. Wäre Tirol gleich den übrigen Ländern behandelt worden, so hätte es einen Grundsteuer-Nachlaß von 72.000 sl., also den 15. Teil seiner bisherigen Grundsteuer erhalten. Aber Tirol erhielt nicht einen Grundsteuer-Nachlaß von 72.000 fl., sondern einen Grundsteuer-Nachlaß von 207.412 fl., es wurde ihm nicht der 15., sondern der 5. Teil sein er ganzen Grund st euer nachgelassen. Die Grundsteuer sank infolge des Nachlasses

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 13.10.1910
Physical description: 5
jetzt bis Cavalese mit Automobilen befahren. Der erste Teil dieser Straße, Lavis —Grumes, wird auf Grund des neuen Straßenbauprogrammes mit einem großen Kostenaufwande teils umgelegt, teils rekonstruiert; der Hintere Teil, Grumes — Molina, ist bereits auf Grund des Straßen bauprogrammes vom Jahre 1897 ausgeführt und das kleinere Stück, Molina — Cavalese. besteht schon von früher her. Aber nicht bloß auf der Süd-, sondern auch auf der Nord seite dieses wichtigen Tales ist eine Verbindung von Cavalese

nach dem Etschlande vorgesehen. Die auf Grund des ersten Straßenbauprogrammes noch zu erbauende Straße Molina — Civez- zano führt zwar nicht unmittelbar nach dem Etschlande, sondern in das äußere Valsugana, stellt aber gerade dadurch eine unmittelbare Ver bindung Trients mit der Dolomitenstraße her. Diese Straße erhält aber noch eine Gabelung, indem das neue Straßenbauprogramm eine Straße enthält, die von Gardolo zwischen Trient und Lavis über Albiano — Moena zur vor genannten Straße führt. Außerdem

eine Lebensfrage für die Stadt. Die Sachlage ist umso ernster, als das Straßenbauprogramm des Jahres 1897 nicht bloß <m1 der OMte, sondern auch auf der West seite von Brixen eine Ablenkung des Ver kehres gebracht hat. JmProgramm befindet sich zunächst die Jaufenstraße, die von Sterzing über den Jansen nach St. Leonhard in Passeier führt. Die Jaufenstraße wird im Jahre 1911 dem Verkehr unv damit dem Staat in die Verwaltung übergeben werden. Zugleich wird auf Grund einer kaiserlichen Entschließung

und in die Schweiz. Die Ofenbergbahn wird speziell den Verkehr zwischen Meran und den Kurorten des Engadin vermitteln. Wenden wir uns nach Süden. Da findet die Jaufenstraße ihre natürliche Fortsetzung durch die G amp enstr aß e, die von Meran nach Lana—Tisens und über den Gampen nach Fondo in Nonsberg führt. Von Fondo in Nonsberg gehen jetzt Reichsstraße und Eisenbahn über die Mendel nach Kaltern und Bozen; eine andere Reichsstraße führt nach Süden gegen Mezolombardo; diese findet ihre Fortsetzung auf Grund

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 24.09.1909
Physical description: 18
zu allen direkten Personalsteuern (Erwerb-, Personaleinkommen-, Renten- und Besoldungssteuern) die definitive Festsetzung des Ausmaßes aller dieser Steuern im Jahre' 1A09 itti' Hesetzqebungswige zu er folgen hätte, weil kie im Artikel 9 Absatz 3 » bezeichneten Nachlässe (15 ?/o bei der Grund steuer, 12V,°/o bei der Gebäudesteuer und 25°/g der Erwerbsteuer 1. ünd10°/g' der Erwerd- steuer 2. Klasse) bereits im Jahre 1904/5 erreicht worden sind; 2. daß, nachdem die Schaffensfreudigkeit unseres Reichsrates

eine solche gesetzliche Regelung noch lange nicht erwarten läM die sämtlichen Ertragssteuern im Ausmaße nach dem Ergebnisse des Jahres 1909 forterhoben werden. Das Facit aus diesen gesetzlichen Bestimmungen ergibt sich von selbst dahin, daß die Erwerbsteuer pro 1910/11 gegen den Betrag von 1909 nicht erhöht werden kann. Für die Personaleinkommensteuerzahler ist es wahrscheinlich auch nicht uninteressant zu wissen, daß die bisherigen Nachlässe an der Grund- und Gebaüdesteuer, welche im Jahre 1903 allein bereits

die stattliche Summe von 22,943.353 L 23 d betrugen — und jetzt jährlich etwas mehr — dem Staate aus den Personal-, Renten- und Besoldungssteuerein gängen im Sinne des Art. 10 1a E.-G. vom 25. Oktober 1896, R.-G.-BI. Nr. 220 ver gütet wurden und werden. Für die Personal- emkommensteuer :c. zahlenden Grund- und Ge bäudebesitzer ist der Nachlaß an der Grund- und Gebäudesteuer daher nichts bedeutend, bei künstiger Regelung aber sollen doch Grund- und Gebäude-Nichtbesitzer vom Beitrag zur Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 10.01.1903
Physical description: 10
Seite 4 .Der Tiroler' SamStag, 10. Hänner Z?l3 3. Eine Leichenausbahr'ung, Mnsegnung oder Her stellung eines Friedhofes ist ausgeschlossen. 4. Das Projekt der Kapelle und des MeSner- hauseS muß die Genehmigung des Magistrates haben. 5. Wenn die Kirche nicht nach zwei Jahren im Bau oder im dritten Jahre fertig ist, soll der Grund an die Stadt gegen Zahlung eines Pö- nales zurückfallen. Der Referent sagte weiters, daß vor einigen Tagen die Kurvorstehung GrieS an den Magistrat ein Schreiben

gerichtet habe, w welchem sie neuer dings die Hoffnung auSspricht, der Gemeittderat von Bbzett werde nicht dett Verdacht und Vörnwrf der Fremdenfeindlichkeit und religiösen Unduldsamkeit auf sich laden wollen, indem er gegen die Ver äußerung eines Grundstückes beschließe. Nachdem der Referent geschlossen hatte, wurde in die Debatte eingegangen, die ziemlich lebhaft war. Gegen die grundsätzliche Veräußerung eines Stückes Grund sprach sich niemand aus. Die Debatte drehte sich um die Frage: welches Stück

Grund stückes aus der Talferanlage nicht ein Herausschneiden gleichsam aus dem Herzen der Anlage bedeute. Wenn aber dieses Grundstück nicht hergegeben werde, so sei er auch für die Abtretung eines anderen. G.-R. Hos er beantragt die Abtretung des Grundes beim Reifhüterhaus. G.-R. Weg er erwartet sich von der Erbauung der protestantischen Kirche viel für den Fremdenverkehr. Viele Prote stanten, die bisher wegen des Mangels einer protestan tischen Kirche nicht nach Bozen-GrieS gekommen seien

?) Fortfahrend sagte Weger, der untere Platz hat den Vorteil, daß er mehr zentral liege, zudem besser zu gänglich sei und nicht am wenigsten für den späteren Bau einer protestantischen Schule (!), welcher geplant sei, besser geeignet. Man möge diesen unteren Grund der evangelischen Kirchengemeinde billiger geben; ja, man möge an Innsbruck ein Beispiel nehmen, welches den dortigen Protestanten einen Platz ge schenkt habe. M.-R. Kerschbaumer spricht sich für den Platz bei der Knoppermühle

aus, damit durch die zu erbauende Kirche ein schöner Abschluß der Talferanlage geschaffen werde. Nach Schluß der Debatte ergriff Herr Bürger meist er als Referent nochmals das Wort und sagte, auch er sei der Ansicht, daß die Abtrennung des Grundes bei der Knoppermühle nicht ein Heraus reißen eines Stückes mitten aus dem Ganzen sei, da sich der Grund an bereits bestimmten Zwecken gewidmete Gebäude anschließe. Uebrigens konstatiere er mit Freuden, daß gegen die Veräußerung irgend eines Grundstückes zum Zweck der Erbauung

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 14.05.1910
Physical description: 12
l n fct in St. Valentin abhält, verspricht höch interessant zu werden. Einheimische und Kur gäste seien deshalb auf dieses Fest besonders aufmerksam gemacht. Zur Wahlagitation in Uutermais. In einem spaltenlangen Artikel über die Wahlagitation in Untermais schreibt der „Burggräfler' unter anderem folgendes: Das Stift Stams hat der Gemeinde Untermais zum Schul hausbau zirka 1000—1200 Klafter Grund in der nächsten Umgebung des Widums zu 30 K die Klafter verkauft. Es ist dies der einzige

noch verbauungsfähige Grund ge wesen, den das Stift an der Untermäiser Reichsstraße besaß; dafür hat es sich erlaubt 30X zu verlangen, während der angrenzende Nachbar 40 K per Klafter für seinen nicht verbauungsfähigen schmalen Grundstreifen verlangte. Fett gedruckt schreibt er dann weiter: Das Stift hat also tatsächlich der Gemeinde Untermais ein Geschenk von min' bestens 10.000 bis 12.000 kt im Interesse des Schulhausbaues gemacht. Diese fett gedruckte Lüge im „Burggräfler' muß ein bischen aufgeklärt

werden. Allgemein ist in Untermais bekannt, daß ursprünglich für den Schulhausbaugrund vom Stifte Stams der Preis von 24 K genannt wurdd. und daß erst dann, als Pfarrer Schönherr der „Macher' in der ganzen Sache wurde, ein solcher von 30 X vereinbart wurde. Der Besitzer des angrenzenden Grundes., Jos Egghofer Pertanes, dessen Grundstück ebenso verbauungsfähig ist, wie der Grund des Stiftes Stams, hat diesen Grund der Ge meinde schriftlich um den Betrag von 24 X offeriert und nicht, wie der „Burggräfler' wissen

auf sie zurückwerfen, 'auf sie und auf das Volk, das einst auf ihr gewandelt. Die grandiose- ebenfalls erst vor kurzem wieder reigclegte Freitreppe an der Nordseite des Titusbogen, die einst zum Tempel der Venus Der Ort, an dem wir uns befinden, reprä sentiert ein ganz bedeutendes Stück Welt geschichte. Dort, wo südlich vom Forum, uns gerade gegenüber die mächtigen Ruinen der Palatinischen Kaiserpaläste 2 ) uns ent- gegenstarren, wurde der erste Grund gelegt zum Römerreiche. Was uns von der Grün dung

und den ersten Jahrhunderten Roms erzäkikt wird- ist freilich Sagenhaftes, aus dem nur schwer der geschichtliche Kern heraus geschält wird. Aber wie auch immer der Gründer und seine ersten Nachfolger im König tum geheißen haben, welche Taten sie' voll führt haben mögen, es müssen gewaltige Per sönlichkeiten gewesen sein, die den Grund legten, zu der größten Weltmacht, die je über die Völker der Erde regiert hat. -) Palatium nannte man den Kaiserpalast auf dem Palatin; später hießen auch die Burgen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.06.1902
Physical description: 8
zogthumes Bukowina, des Landes Vorarlberg und der reichsuumittelbaren Stadt Trieft sind auf den 21.. dcr Landtag des Königreiches Dalmatien auf den 23.. jener der gefürfteten Grafschaft Tirol auf den 25. Juni 1902 in den gesetzlichen Versamm- lnngSort, dann der Landtag der Markgrasschaft Jftrien auf den 21. Juni 1302 nach Capodistria einberufen. Die auf Grund Unserer Entschließungen vertagten Landtage des Königreiches Böhmen, des Königreiches Galizien und Lodomerien mit dem Großherzozthunie Krakau

Peft-Pilis-Solt-Kiskun). Jglo, Löcse, einschließlich der gleichnamige» Stadtgemeinden, S>epeS-Varalja einschließ lich der Sladtgemeinden Szepes-Varalja und SzepeS- Olaszi (Comitat Szepcö) in Ungar» nach den im Reichs» rathe vertretenen Königreichen nnd Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes des StäbchenrothlanseS von der k. k. Bezirkshauptmann- schaft Mislelbach erlassenen Verfügung die Einfuhr von Schweinen aus dem Grenz-Stuhlgerichtöbezirke Szakoleza einschicßlich der gleichnamigen

nach den imReichSrathe vertretenen König reichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes der Schweinepest von der k. k. BezirkShauptmannschast Lnt» tcnberg erlassenen Verfügung die Einfuhr von Schweinen aus dem Grenzbezirke Also-Lendva (Co mitat Zala) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zu den hierortigen Kund machungen vom 5., 7. und 10. Juni 1902, ZZ. 23.043, 23 065 und 23.615 („Wiener Zeilung' von den glei chen Tagen Nr. 127, 129 und 131) zur allgemeinen

Kenntnis gebracht. Die vorstehende Verfügung tritt sofort in Kraft. Knndlnarhnng. Auf Grund des Artikel 5 des Viehseuchen - Uebe»- rinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss» Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 sx 1892) fand da« k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vo» 10. Mai 1902 Zl. 24.223 die Einfuhr von Rind-' Vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus nachstehendem von der Lungenseuche be troffenen Sperrgebiete

im FlusSgebiete der II. Etschsection im Jahre 1902 einznhebende FlnsSgebietSumlage wird auf Grund des Z 5 des Gesetzes vom 31. October 1893, L. G. Bl. Nr. 35, mit 10°/o, die für die Etfchgenossenschast S. Michele—Sacco im Flussgebieie der III. Elsch- section im Jahre 1902 einznhebende Flussgebiets-- nmlage aus Grund des H 5 des Gesetzes vom 30. De cember 1896, L. G. Bl. Nr. 51, mit 9 6 aller directen Steuern im betreffenden Flussgebiete mit Aus nahme der Personaleinlommenstener festgesetzt. Innsbruck

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1903
Physical description: 10
als seine Vertrauensmänner die Herren Abg. Dr. Wackernell und Med.-Doktor Hermann Schumacher, welche seinen Standpunkt auch mit aller Energie und Klarheit vertraten. Am 1. De zember faßte die Offiziersversammlung Beschluß und auf Grund dessen wurde am 3. Jänner 1903 über Herrn Weber die ehrenrätliche Untersuchung ver hängt vom 14. Korps-Kommando. Jetzt endlich, am 16. März dieses Jahres, fand die Schlußver handlung statt. Das Urteil lautet: Ehrenrat der k. und k. 8. Jnf.-Truppendivision. Abschrift. Beschluß

Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein Nr. 14 hat die Standesehre dadurch verletzt, daß er einen Reserve-Kadettaspiranten öffentlich mißhandelte und hierüber zur Satisfaktion aufgefordert, dieselbe auf Grund seiner nichtoffiziersmäßigen An schauungen verweigerte.' Innsbruck 13. März 1903. Joseph Treffer, Oberleutnant. Oskar Winker, Leutnant. Richard Strohal, Major. Johann von Jstlei, Hauptmann. Emil von Walter Oberstleutnant. Joseph Rowensky, Oberst, als Vorsitzender. Für die richtige

des Herrn Weber am 16. Oktober v. I. etwas Tadelnswertes findet, ob er als der Provozierte sich in jugendlichem Ungestüm nicht hat hinreißen lassen. Jedenfalls war er dafür gestraft vom Ge richt und vom Senat und, wenn der alte Juristen- spruch gilt „Ne bis in idem“, so muß noch mehr Gelrung haben „bis ter in idem“, eine Ueber- tretung, welche schon zweimal gesühnt ist. kann nicht noch ein drittesmal den Gegenstand der Anklage und Sühne bilden. Jedenfalls war dies Verhalten auch nicht der Grund

der Degradation, sondern nur das Verweigern der Satisfaktion auf Grund von nicht osfiziersmäßigen Anschauungen. Weber hat sich geweigert, ein strafgesetzlich als solches qualifi ziertes Verbrechen zu begehen, das ist seine Schuld Und die „nicht osfiziersmäßigen Anschauungen', deren sich (in seinem oft zitierten Worte) Erzherzog Karl, der Sieger über Napoleon — Pardon! der Senior der „Austria' schuldig machte! Er hat seiner Verbindung Treue gelobt und ihre Grund sätze aus voller Ueberzeugung zu verteidigen ver

, die religiöse Ueberzeugung, welche naü! dem Staatsgrundgesetze über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger vom 21. Dezember 1867 (Art 14) „Jedermann', auch einem k. und k. Reserve- Kadettfeldwebel, gewährleistet ist. Endlich 5. be zweifelte Weber die Satisfaktionsfähigkeit des Jörg »folge seines Benehmens. Dieser Grund findet in lein zitierten Beschlusse bezüglich Jörg's jedenfalls eine Stütze. Also Gesetz, Ehre, Religion, Vernunft sind als Gründe angegeben. Man könnte einen Preis ans etzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1903
Physical description: 6
.' (Matth. 16, 18.) „Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben.' (Math, idiä.) „Bestärke deine Brüder!' (Luk. 22, 32.) „Weide meine Schafe, weide meine Lämmer!' (Joh. 21, 15.) Wir glauben und lehren deshalb, daß Petrus und Petri Nachfolger das Oberhaupt der heiligen Kirche sei. Die Protestanten leugnen durch die Tat dm Vorrang Petri vor den übrigen Aposteln; sie protestieren gegen den Papst. Wir glauben und lehren die Un fehlbarkeit der Kirche und des Papstes auf Grund des Evange liums (Luk

auf Grund der Worte Christi: „Denen ihr die Sünden vergebet, sind sie ver geben' (Joh. 20, 23) und laut dem Ausspruche des Völker- apostels: „Gott hat uns das Amt der Versöhnung gegeben' (H. Cor. 5, 18), — daß unsere Bischöfe und Priester als Erben der apostolischen Borrechte den Dienst der Versöhnung ver walten und uns, wenn wir reumütig beichten, im Namen Christi die Sünden vergeben. Die Protestanten versichern, daß Gott keinem Menschen die Gewalt, an seiner statt die Sünden nach zulassen gebe

, der begeht einen EhebDch, und wenn ein Weib ihren Mann entläßt und einen andern heiratet, so bricht sie die Ehe.' (Markus 10, 11, 12.) Weil Christus so gesprochen, die Apostel so gepredigt, glauben und lehren wir die Unauflöslichkeit der Ehe. Bei den Pro testanten jedoch wird die Scheidung vom Bande der Ehe sogar aus ganz unbedeutenden Gründen gestattet. Auf Grund der von Christo der Kirche gegebenen Binde- und Lösegewalt tragen wir die Lehre vom Ablasse, das ist von der Nachlassung der zeitlichen

: „Liebe Pfarrkinder! Schon manches Seelsorgsleiden drückte meinHerz während meines kurzen Hierseins. Ganz besonders schmerzt mich aber der jüngst erfolgte Beschluß des hiesigen Gemeinderates, der doch ein durchwegs katholisches Volk zu vertreten hat, den Bau grund zur Errichtung einer protestantischen Kirche hergeben zu wollen. Einem jeden echt katholisch denkenden Bozener muß dies Vorgehen tief in die Seele hinein wehe tun, weil dasselbe droht, eine Bresche zu legen in unsere geschlossene katholische

der Stadt bei ^ der großartigen Herz Jesu-Feier im Jahre 1896, mit welch heiliger Begeisterung ertönte damals der schöne Sang: „Drum schwören wir aufs neue Jesu Herz dir ewige Treue!' ' Wer hätte es ahnen können, daß gerade die Vertreter dieser Stadt schon in einigen Jahren so sehr sich geneigt zeigen würden, ohne eigentliche Notwendigkeit den Anders gläubigen städtischen Grund zum Baue eines Gotteshauses abtreten zu wollen. Wir bedauern das sehr. Ich betrachte es als meine Pflicht, an der Spitze

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 11.06.1904
Physical description: 10
zu leiten. - Die österreichischeGrundsteuer ist die höchste in Europa ? Nn österreichischer Reichsratsabgeord neter tat auf dem Stsrzinger Bauerntag folgenden kühnen Ausspruch: „Unwidersprochen ist im Parla mente geblieben, daß Oesterreich die höchste Grund steuer hat.' Abg.Schraffl hat diese Behauptung un zählige Male auf Versammlungen gebracht — unsere Grundsteuer ist die höchste der Welt. Diese Behaup tung ist aber einfach unwahr. Nehme» wir unsere Nächsten drei Staaten: Preußen, Italien und Frank

reich, von welchen aus die Daten zur Verfügung stehen. Preußen zahlt Grundsteuer 39 6 Millionen Mark. Grund und Boden zahlt aber in Preußen außer der Personaleinkommensteuer noch die Ver mögenssteuer, und diese beginnt beim Einnehmer, der 6000 Mark (zirka 7000 Kronen) besitzt. Diese Steuer wirst gegenwärtig 35 Millionen Mark oder 44 Millionen Kronen ab. Wenn man annimmt, daß Grund und Boden nur den vierten Teil der Vermögenssteuer zahlt, so haben wir in Preußen eine Grundsteuer von 50 6 Millionen

in Oesterreich ist die höchste der Welt.' Die Konserva tiven haben in Tirol die Grundsteuer um 37 Proz. herabgebracht, dem weiß man aber, weil man es nicht leugnen kann, nichts anderes entgegenzusetzen als: „Und dennoch ist unsere Grundsteuer die höchste der Welt.' Den Beweis für daS Gegenteil haben wir gebracht. Subventionierung der Seideufilanden. Amtlich wird Verlautbart: Auf Grund der nunmehr zum vorläufigen Abschluß gelangten Erhebungen, welche die Regierung über die Lage der Seiden filanden in Südtirol

des Monats Juni begibt sich eine be sondere Mission nach Wien, um Sr. Majestät diese Dekoration zu überbringen. Die „Budapester Korrespondenz' ist ermächtigt, zu erklären, daß die Nachricht von der geplanten Errichtung eines Marineministeriums auf grund losen Kombinationen beruht. Die über den angeblichen Untergang des Schlachtschisses „Schikischima' verbreiteten Gerüchte entbehren, wie amtlich aus Tokio be richtet wird, jeglicher Begründung. Zum Nachfolger des'Baron Kutschera als Ziviladlatus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 24 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
, daß sie untergeordnete Stände seien. Darum soll mau Vorsicht üben bei der Organisation der landwirtschaftlichen Dienstboten, damit dieselben sich nicht gegen die Bauern richten. Aus den Ar beiterorganisationen seien auch die Sozialdemo kraten hervorgegangen. (Ohol-Nnfe.) Also Vor sicht! (Beisall.) Herr Georg Plakcr ans Aurach berührte die Bodenentschuldung nnd verlangte eine gesetz liche Grundlage sür die Schätzungen bei Kredit geschäften mit Grund und Boden. Auch wäre zn beachten

Tasjeuige, was die Bauern von Haus nnd treibt, das ist die übermäßige Boden- v e r s chnld u n a. Entweder geling: es. d,r- selben Herr zu werden, uud daun werden irir eine bodenständige bäuerliche Bevölkerung l,a- beu, oder aber nicht uud daun geht der Äiuern- stand ganz zngrnnde. Tarnm müssen wir Grund und Boden aus den Fangarinen des Kapitalismus befreien, Lm großer Teil der Bauern ist nnr zum scheine Be sitzer seiuer Güter. (Zustimmung.» Vas d.r Baner schuldet, ist als Kapital viel mehr wen

den manche Bedenken des Referenten wn iM verschwinden. Ter frühere Präsident des Laiideskuliui- rates, Freiherr v. Riccabo n a, Hai sich durch die bekannte Kreditorganisation der Raiffeiien- kaffen die größten Verdienste erworben. Er!»i eiue Institution geschassen, die berufen ist, ge radezu Hervorragendes zu wirken. Was mV ec-, wenn man Perfoualkredit hat, weun sich keine persoualkreditfähigen Bauern mehr finde»? Ter Grund liegt in der übermäßigen HlMthe- karverschnldung. Vor allein die Auffassung rvn Grund

auS muß verschwinden, daß Grund uii) Boden Kapital fei. Was die Frage der Zollpolitik betriff!, d^! wahrscheinlich der Bauer wieder die Zeche zahlc» müsse, so ist klar, daß bei den Handelsverträgen mit den Balkanstaaten unmittelbar die ftrie uud uicht der Bauernstand vor der ^rage steht: Entweder Vertrag oder kein Vernas Tarnm: Was eine Staatsnotwendigkeil ist, >u oft sür den einzelnen Stand eine Gefahr, der Vertrag au und sür sich, sondern der Lei- denszustand des betrossenen Standes macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.12.1900
Physical description: 8
: „Alle liberalen Blätter fühlen die Verwandtschaft heraus und schwärmen für diese Richtung.' Dass „alle liberalen Blätter' ist jedenfalls unrichtig, denn die „Bozener Nachrichten' schwärmen nicht dafür. Das Schwärmen würde auch des Beweises bedürfen! — Ferner muss man den Grund untersuchen, warum liberale Blätter für die Brixener Richtung sind und gegen Baron Dipauli. Ein Hauptgrund ist, weil sie in der nationalen Frage eine andere Haltung seitens der Brixener Herren hoffen, als selbe Dipauli eingenommen

ihnen der richtige Beruf fehlt!! Endlich noch ein Beweis für die liberalisierende Gesinnung der Brixener Herren: „die nationale Richtung'. Merkwürdig! Herr Dr. Haidegger gab unter den Augen des Fürstbischofs ein Werk heraus über den Nationalismus und entwickelte darin die Grundsätze der Brixener Herren auf Grund der Lehre des hl. Thomas u. s. w. DaS Werk wurde nicht verboten, nicht censurii'rt. Offenbar kennt das der Artikelschreiber nicht, oder will er. behaupten, dass ein Theologie-Professor in Brixen

ein liberalisierendes Werk veröffentlicht hat und dass der Bischof von Brixen es unterlassen hat, ein solch gefährliches, die katholische Lehre verletzendes, weil liberali sierendes Werk zu verbieten oder doch zu brandmarken! — Wie erlogen ist es daher, wenn der Artikel diesen Punkt schließt mit den Worten: „Die Furcht ist nicht unbegründet, dass diese Richtung ein Schritt zur Liberalisierung des Landes sei.' — 3. Ein dritter Grund, „warum wir gegen die Brixener Politik sind', heißt: „die Mittel, wodurch die Herren

, sondern dem betreffenden Berichterstatter. Uebrigens haben wir bis jetzt keinen Grund, an der Auf richtigkeit des Berichterstatters zu zweifeln, und geben schon zu, dass nach Entfernung desselben und anderer Partei genossen eine Abstimmung stattgefunden hat. Das kommt ja bei den Herren öfter vor, dass sie unter sich „abstimmen'. Ob daS Volk auch mitstimmt, wie sie vorstimmen? Was die 600 Kronen-Geschichte anbelangt, wäre Schweigen für Dipaulis Freunde sicher Gold. Hat doch Dr. Iehly selbst das Missliche und Hässliche

der Sache eingesehen und sich daher bemüht, die Thätsache zu leugnen als eines Dipauli unwürdig. Dass sie des Dipauli unwürdig ist, geben wir zu; dass sie erlogen ist, können wir n i ch t zugeben, da Di pauli selbst sie bestätigt und sein Pächter Scholdan sogar weiß, dass sein Principal „überrascht' war, als er die erste Berichtigung Hrabys erhielt — der scheint die Gefühle seines Herrn gut zu kennen, kein Wunder, HahS er auch in Bezug auf „Vergütungsansichten' ganz übereinstimmt! — 4. Der vierte Grund

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 27.05.1905
Physical description: 10
die Fenster vollständig zertrümmert. Sind das nicht gemeine Bübereien, die öffentlich gerügt werden müssen? Wo ist, frage ich, der Grund solcher Gemeinheiten zu suchen? Der Grund ist kein anderer > als das lange im Wirtshaus sitzen. Es ist eigen tümlich, daß sonst überall eine Polizei-Ordnung Tiroler Volksblatt Angehalten wird, nur in St. Christwa, respektive in Wolkenstein nicht, wo die weifen Gemsindeväter zu allen vorkommenden Unordnungen schweigen. Ist das nicht unerhört, daß man tagtäglich

ein hl. Amt gehalten, an welchem eine außerordentlich große Menge Volkes teilnahm, und sodann wurde der Grund benediziert. Als Grundlage wird ein Beton mit Eisenstäben gelegt. Die Kirche wird in ihrer Vollendung eine Kreuzesform haben. In diesem Jahre wird der Südbau ausgeführt und soll er im Innern bis Oktober ganz sertig sein; auf der Nordseite wird der Grund gelegt werden. Der Bau steht unter der Leitung des tüchtigen Baumeisters Herrn Alois Gstrein in Brixen. — Seit zehn Tagen wird auch an der großen

hat sich aus Mangel an Mitgliedern sreiwillig aufgelöst. Grnndbnch. Die zur Anlegung des Grund buches erforderlichen Erhebungen beginnen für die Katastralgemeinde Ritten am 26. Juni im Deutschen Ordens-Kommendehause in Lengmoos. Eine Gemeindefraktion in Gefahr. Die kleine, in 20 Häusern ungefähr 50 Einwohner zählende Fraktion Nave der Gemeinde Vallarsa ist infolge der fortwährenden Erdrutschungen in großer Gefahr. Die Behörde hat Verfügungen wegen der Uebersiedlung der Leute getroffen und Ingenieure hingeschickt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1905
Physical description: 8
die Beiträge der Arbeit geber mii X 17 235.76, zusammen also Kronen S7 707.29. Tie Beiträge der freiwilligen Mit glieder beziffern sich aus zusammen ü 328.87. Bei- träge-Nücksmnde an, Ende des! Jahres verblieben uoä> 1531.50, die sich bis heute wiederum auf nur I< 397.15 rcduzierr haben. Außer diesen re ge! iiilifzi«,on Beiträgst flössen der Kasse zu: a) Ziiick- tuiätze diuch dic Arbeitet-Unsallversichcrungs-An- nall ^alzdurg auf Grund des 65 des K.'Vers.» Gei in <! ,^-äUen zusanunen I< 192.55; de Itück

- «.'iwize jäuiniger Arbeitgeber ans Grund des 8 32 d^s 51. Vers. Ges. II 575.5k; c) Eintrittsgebiihren von frein'illige» Mitgliedern Iv 33.54; d) an Ge- Ulcrbeordnungsfrrasen und sonsrigeii im Grunde des 8 67 des K.-Vers.-Ges. verhängten Geldstrafen durch den Stadtmagistrat Bozen zusaminen Kro ne» 273. -. Von den Mitgliedern erkrankten im abgelaufenen Jahre 1293 Parteien, davon gchör- ten 308 dem Handels- und Schankgewerbe, 226 dem Baugewerbe und 759 dem übrigen Gewerbe an. KrankeiilMuspflege geiwssen

folgt. Grundablösung zum Bahnbau. Man schreibt den ,.J. N.' aus Mals: Am 7. und 8. d. erfolgte in Tartsch und Mals die Grundablösung der Lokal bahn Meran—Mal». Die betreffenden Parteien waren mit dem Erlöse für ihre Grundflächen durch wegs zufrieden. Die Besitzer der abgelösten Grund stücke erhielten für einen Klafter Grund bereits alle 3.30 Kronen, ein Erlös, der bei sonstigem Ver kaufe sicher nicht zu erzielen gewesen wäre. Außer- ^ dem erhielten jene Grundbesitzer, welche infolge

begnadigt und die Todesstrafe vom Obersteil Gerichts- als Kassationshofe in zwan zigjährigen schweren Kerker umgewandelt. Kopetzky, der seir lange lungenkrank war, ist nun im Alter von 38 Jahren gestorben. Er hat also von der träfe 5 Jahre verbüßt. Bozner Zeitung'.) des Bahnbaues einen Teil ihrer Realität wegen Absperrung des Wasserwales nicht mehr wässern können, und deren Grund somit an Trockenheit zu leiden haben wird, eine Entschädigung von 1.20 Kronen per Quadrat-Klafter. Brand in Brixen. Sonntag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.10.1901
Physical description: 6
Nr. 230 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag. den 7. Oktober 1901. Pfund, wie der Schatzkanzler annahm, sondern an 70 betragen wird. Jedenfalls ist seine Erwartung auf Reduktion der wöchentlichen Kriegskosten völlig gescheitert. Die beruhigenden offiziösen Erklärungen werden überall scharf kritisirt. Wenn die Regierung die Entsendung von Verstärkungen für unnöthig erkläre, sei der Grund wohl, daß sie keine zum Schicken habe. Die Stimmung ist gedrückt, aber nirgends ist von Nachgeben

zu werden, so daß man schon Zweifel über die Wirkung der vorjährigen Ex pedition aus die das chinesische Volk bewegenden Kreise hegen durste. Vorläufig scheint indessen kein Grund zn ernsten Besorgnissen vorhanden zu sein; lokale Rebellionen gehören zu den dauernden Grund- einrichtungen Chinas, und das Militär ist ernsthaft gegen die Rebellen eingeschritten. Als ein gutes Zeichen darf es angesehen werden, daß der Hof nun mehr ernste Anstalten zu seiner baldigen Rückkehr nach der Hauptstadt trifft. Der Palast von Siansu

Heinrich Vieider, Drechslermeister, als Ersatzmann Herrn Andrä Kienlechner, Schmiedmeister. ** Das Gerücht, daß vas Grand Hotel Hoch- eppan an aus Frankreich ausgewiesene Jesuiten ver kauft wurde, ist nun von Bozen über Eppan nach Meran gelangt und wird als „aus verläßlicher Quelle' stammend, vpn der „Mer.Ztg.' verzeichnet. Auf Grund von Erledigungen an zuständiger Seite erfahren wir, daß dieses Gerücht jeder Grundlage entbehrt. Der Gesangsklub „Typographia' ver anstaltete gestern abends im großen

und die reniten ten, sich wie wüthend geberdenden Individuen in das Gefängnlshaus des Kreisgerichtes lransportierte. Vor der zuständigen Behörde werden sich die Tu- multuanten wegen boshafter Beschädigung fremden Eigenthums zu verantworten haben. ** Ergänznngswahlen iu die Erwerbs steuer-Kommission. Auf Grund eines getroffenen Uebereinkommens werden von den tirolischen Han dels- und Gcwerbckammern für die Montag den 14. d., 10—11 Uhr vormittags in der ersten Klaffe, dann Dienstag den 15. d., 10—12 Uhr

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 03.06.1903
Physical description: 16
, wo Bürgers frauen gegenwärtig waren. Um sie öffentlich zu kennzeichnen, mußten sie ein gelbes Fähnlein tra gen; dazu war ihnen verboten, sich mit bunten Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häuschen, auf deren Grund jetzt der Sandhof steht 1721 am 18. Juni um 12 Uhr Nachts brach der Pafseirer See zum fünften Male aus, wo durch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „Naggelte' Steg, ebenso die erst vor einem Jahr erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200

amte dahier ein Vergleich wegen des Grundes am linken Passerufer unterhalb der Spitalbrücke geschlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide recht auf dem Maiser Grund und Boden als: auf den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt hat. Der Adel und die Gemeinde Ober- und Untermais tritt der Stadt den Grund und Boden zunächst . der Spitalbrücke vom dortigen Wasserfange an, 'maiserseits bis. hinab zum Wasserfange ober dem „nagguten Stege' ldie „Bleiche' genannt

), als Eigentum ohne Vorbehalt des Rechtes ab. Hin gegen hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grund auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais ver Steinhaus und Jaüfenburg in Passeyer und dessen (Die Ko st e n de r G roßmä ch te für Vettern, Andreas und Jakob v. Lebenberg trugen H eere und Flotte.) Aus einer vom kaiser- Groll gegen Hohenhauser. Aber auch im Volke, lich deutschen statistischen Amte ausgearbeiteten besonders unter, den ohnehin aufgeregten Bauern, Uebersicht

, in den Eisenhyhnwaggons Warnungstafeln anzubringen, sowie eine Damen- fektion für Bahnhof-Missionen zu gründen. (Ein Denkmal für den Erfinder pflichtet sich, die beiden Wasserleitungen, sowie' der» Nähinäschine.) Dem ursprünglichen Er den Grund vom oberen Wasserfang bis zur.Spital brücke auf eigene Kosten zu versichern, und ein zuhalten. 1703 am 20. Juni trat in Meran infolge finder der Nähmaschine, dem Wiener Schneider Meister Josef Madersperger, der ans der weiten Welt eine Industrie gegründet hat, die ^ Millionen

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