Dollzugsanweifung angeordnst. Streik der niederösterreichischen Landesbeam- ten. Aus Wien, 28. ds., wird gemeldet: Alle ; Wiener und niederösterreichisckien LandeAbeam- 'ten haben heute infolge Nichtauszahlung des \ Anschaffungsbeitrages und der Notstandsaus hilfe die Arbeit niedergelegt. Für aus der d.-8. Wehrmacht austretende tschechische Wilitärpersonen. Aus W i e n, 29. August, wird gemeldet: Amtlich wird mitgeteilt: Alle Militärpersonen, die aus Grund des letzten Amnestie-Erlasses der tschechoslowaki schen
Regierung aus der deutschösterreichischen Wehmacht austreten, haben folgende Begünstigungsansprüche: 1. Mannschaft: Freie Fahrt bis zur tschechoslowakischen Grenze auf Grund von Marschrouten; Transporten von 5 Mann aufwärts sind die Fahrtauslagen zu Lasten der Heeresverwaltung zu kreditieren; kleineren Transporten und Einzelreisenden sind die Fahrtauslagen auf die Hand anszufolgen; weiters die einfache Leibesmontur bestehend aus Kappe, Mantel, Muse, Hose, Schuhe, ferner die ge- bijhrlich empfangene
Wäsche (Neufassungen dürfen aus diesem Anlasse nicht erfolgen), 14tägiges Kündigungsgeld IW de zw. 164 K plus Zuschuß zum Kostgelde für 14 Tage. 2. Gagisten ohne Rangsklasse, Gagistenanwärter und Berussunteroffiziere I. freie Fahrt uckd Leibesmon tur wie bei der Mannschaft, II. jeder ajuf seinen Wunsch als ausnahmsweises Darlehen zur Bestreitung der wei teren Reiseauslagen 350 K. 3. I. Berufsgagisten: freie. Fahrt bis zur tschechoslowakischen Grenze auf Grund von Marschrouten: die Fahrtauslagen
internierten Volksbeauftrag- ten der früheren ungarischen Räteregierung wurden nach Karlstein im Waldviertel gebracht, wo bereits eine Anzahl ehemaliger Volksbeauf- iragter und ihrer Familien interniert ist. Als Grund wird angegeben, daß es eine überflüssige Härte wäre, die internierten Politiker von ihren Familien zu trennen; andererseits soll diese Konzentration von etwa 40 Personen eine bes sere, leichtere und einheitliche Ueberwachung aller Internierten ermöglichen. Prinzip über sein Attentat
Einstellung hatte — er klagte über das Unglück seines Vol kes, für welches er sich geopfert habe, meinte aber, er könne nicht glauben, daß der Weltkrieg die Folge seines Attentats sei, und könne sich daher an dem Unglück nicht schuldig fühlen, er sehe aber ein, daß seine Tat umsonst geschehen sei —, da er überdies, sroh, sich zu jemanden: ein wenig aussprechen zu können, mir mit viel Vertrauen entgegenkam, habe ich keinen Grund, an der Richtigkeit seiner Angaben zu zweifeln. Die Idee der Tat, behauptete