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Page 5 of 6
Date: 16.05.1935
Physical description: 6
von Erich Daring. Urheberrechte beim Romanvertrieb A. Langen-G, Müller. München. ! Wenn Tanja silberhell auflacht, dann blickt Georg zu ! ihr hinüber und ärgert sich über die langweiligen Ausführun gen des Rechtsanwaltes, der ihn festhält, um ihm haarklein zu beweisen, aus welchen Gründen die neue Seefelder Sprung schanze besser ist als die irgendwo anders. Aber er ärgert sich auch über Tanja und den Dr. Giovanelli. Warum nur? Sollte wirklich die Stimme recht haben, die 'hm zugeflüstert

hat, daß er auf dem besten Wege sei, in Tanja mehr zu sehen, als nur den Bergkameraden? Ist er etwa gar eifersüchtig? Georg hört den langatmigen Ausführungen des Meister schaftsspringers kaum noch zu, so ernst ist er vertieft- eine Ant wort auf die Frage zu finden. Wenn wirklich Eifersucht der Trund für seinen stillen Aerger sei, dann hätte die Stimme ja recht! »Wann geht es denn wieder auf Expedition, Roding?" er kundigte sich über den Tisch Dr. Giovanelli, um Georg von den langweiligen Fachsimpeleien des Rechtsanwalts

zu erlösen. »In drei bis vier Wochen, denke ich." »Und wieder in die Mandschurei und Mongolei wollen Tie?" Georg nickt, dann erzählt er in groben Umrissen von dem, Trab der Prinzessin Magula, das er durchforschen will, und erwähnt auch, daß er die Kenntnis der genauen Lage des geheimnisvollen Grabes lediglich Tanja verdanke. . »Und Sie, Tatjana Michailowna, fahren natürlich mit nach dem Fernen Osten?" fragt scherzend Dr. Giovanelli. „Georg," lacht Tanja auf den Scherz eingehend, „es wäre herrlich

, „ich will Ihnen gern eingehend auseinandersetzen..." „Bitte lieber nicht, guter Freund," wehrt entsetzt Dr. Gio vanelli ab, der die Weitschweifigkeit Kaltwiesers kennt und fürchtet. Dann wendet sich der Arzt wieder an Tatjana Michailowna: „Wenn Sie Georg Roding nicht auf die Reise nach dem Osten mitnimmt, Fräulein Tanja, dann biete ich mich Ihnen für den kommenden Sommer als Ritter und Bergkameraden an. Spezialität: Rosengarten und Südtiroler Dolomiten." Wieder ärgert sich Georg über den Doktor und seine Worte

. „Warum soll Tanja mich nicht begleiten? Die politische Lage in der Mandschurei hat sich inzwischen, d. h. seit meinem letzten Aufenthalt dort, soweit geklärt, daß die Japaner über all verhältnismäßig Ordnung geschaffen haben." „Bis zu Ihrer Ankunft im Lande der Mandschuren kann sich aber alles wieder geändert haben, lieber Roding," zweifelt Giovanelli. Georg zuckt die Achseln, dann wendet er sich an Tanja: „Möchtest du lieber mit dem Doktor in die Dolomiten fahren oder mit mir nach der Mandschurei

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Page 4 of 6
Date: 09.08.1934
Physical description: 6
. Persön liche Bemerkungen flössen ein, sie erwähnte ihre Brennschere, er seine Geige. Man wurde vertrauter. Immerhin wäre es bei der flüchtigen Treppenbekanntschaft geblieben, wenn nicht eines Tages Georg das unerhörte Glück gehabt hätte, von dem Bildhauer, dem er Modell stand, zwei Galeriesitze für das Opernhaus zu bekommen. Tollkühn geworden, lauerte er Gittchen auf, als sie zu Mittag den Frisiersalon verließ, und fragte sie rund heraus, ob sie mit ihm „Samson und Dalila" anhören wolle. Zuerst

zu sein, das sie sonst immer war. Ihre neunzehn Jahre, ent zaubert durch Lebenssorgen, kamen heute zu ihrem Recht Die Zusammensetzung von Liebe auf der Bühne und Hul digung im Zuschauerraum, vereint durch eine glühende Musik, bewirkte einen seligen Traumzustand. Ganz still saß sie neben Georg, und an besonders schönen Stellen wischte sie sich ver stohlen mit einem zerknäulten Taschentuch die Tränen aus den Augen, obwohl es gar keinen Grund zum Weinen gab. Wie gesagt, Gittchen Braunmann war wirklich

haben bei der Kundschaft Kaufaufträge ausgelöst, die auf fast leere Märtte stießen. Das Geschäft schien daher zu den ersten Kursen sehr lebhaft. Die Stimmung war auch außergewöhnlich fest. Nach Erledigung der *> Abrechnungslurs. — Der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingana. Abends neunzehn Jahre alt, ja sie blieb es sogar noch nach her, als Georg sie nach Hause begleitete. Der Weg war weit, und sie gingen zu Fuß. Ganz langsam, ungeachtet des dicken Nebels, den sie hübsch fanden

, weil er durch seine Undurchsichtigkeit ein Gefühl des Zuzweitfeins vor täuschte, das auch Gittchen nicht unangenehm war. Sie hatte sich selbstverständlich in Grönhelm-Samson verliebt und über trug dies, da er nicht zur Hand war, auf seinen glücklichen Stellvertreter. Alles, was Georg sprach, erschien ihr sehr schön, denn er war ganz anders als die Männer, mit denen sie bis her geflirtet hatte. Dieser da wollte nicht Eindruck schinden und verfolgte keine durchsichtigen Ziele. Er erzählte von daheim und schämte sich gar

nicht, von seinem Mutti zu sprechen. Eigentlich war das kindisch und zugleich, wenn man es näher bedachte, doch sehr männlich. Denn daß man als junger Mann von heute nicht von seinem Mutti spricht und auch nicht schildert, wie seltsam einen die große Stadt anmutet, das wußte Georg nicht. Er hätte es auch nich begriffen, wenn ihr eingefallen wäre, ihn darüber aufzuklären. Gittchen staunte. „Und wollen Sie jetzt immer hier bleiben oder wieder nach St. Peter zurückkehren?" fargte sie, während sie Seite an Seite

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Page 3 of 6
Date: 28.05.1935
Physical description: 6
, die aus dem Erdboden gewachsen zu sein schien, auf mich zu. Ich fand nicht einmal Zeit eine Waffe zu ergreifen, so schnell waren sie über mir. Herr, ich habe Kräfte, doch es wäre mir nicht gelungen, viel länger Wider stand zu leisten." Der Turkestaner bückt sich und hebt etwas auf. „Herr", fährt Ali Musa fort und zeigt Georg einen Leder sessel, „Riemen haben die Teufel bei sich gehabt, lebend woll ten sie sich meiner bemächtigen. Während des wilden Rin gens mit den Mönchen sah ich, wie dieser fcfiitftinß Toltn

Galopp ins Tal hineinjagte, vor sich auf dem Sattel hatte er Tatjana Michailowna liegen. Ein zweiter Lama, der eine große, schwarze chinesische Brille trug, folgte mit seinem Hand pferd. Zweifellos hat das Fräulein zweimal geschossen, als es die Mönche packen wollten, doch leider nicht getroffen." Mit zusammengezogenen Brauen blickte Georg einen Mo ment vor sich auf den Boden. Eine vollkommene Verschwörung! Und zu welchem Zweck? Kein Zweifel besteht über den Zweck der 23 ., sch - ö ung. Ihn schaudert

und den Dunkelbraunen. Wo ist übrigens Gombo, der Blatternnarbige?" „Herr, der Feigling ist entflohen." Während der Turkestaner nach den Pferden läuft, macht sich Georg fertig. Dann nimmt er die Karte zur Hand. Einen sorgenvollen Ausdruck nimmt sein Gesicht an. Er vermutet, daß die beiden Lamas Tanja zum Grabe der Prinzessin Ma gula bringen wollen. Keineswegs aber ist er sich sicher, das Grab so rasch zu finden, wie es die gegenwärtige Lage er fordert, wenn er auch die ungefähre Lage kennt. Die Rich tung weiß

Reiter. Militärisch geordnet sind sie, khakifarben die Unifor men. In Galopp setzt sich jetzt die Schwadron und hält auf das Kloster Bo-du-nö zu. „Herr, die Pferde sind bereit", hört Georg hinter sich Ali Musas Stimme. Roding schwingt sich auf seinen Grauschimmel und galop piert auf die Japaner zu. Vor der Pforte des Klosters trifft er mit ihnen zusammen. Rittmeister Nagura, der Führer der Eskadron, spricht glücklicherweise gut Englisch. Roding stellt sich vor und berichtet kurz und sachlich

Sie sprachen, verehrter Graf." Fünf Minuten später biegen Roding, Ali Musa und der Leutnant Kado mit seinen Reitern in das Tal bei dem ver lassenen Lager ein, dessen Ueberwachung der Rittmeister zu gesichert hat. Von der Mitnahme eines Lamas als gezwun gener Führer haben Georg wie auch Kado abgesehen. Ein solcher würde sie doch nur absichtlich in die Irre geführt haben. Eines bewegt Georg besonders, und er teilt es auch seinem Begleiter mit. Sicherlich hat man Tolta-Lama einen Boten nachgejagt

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Page 3 of 6
Date: 04.01.1933
Physical description: 6
. „Ich glaube," erwiderte Mollie. 41. Tony hatte bedächtig und gelassen, wie er war, auf Georg Whites Brust Platz genommen. So respektlos hatte er einen Geistlichen noch niemals behandelt, aber Jimmie hatte es ge wünscht, und das genügte ihm. Hatte sich dieser Schuft von einem Geistlichen Nonna gegenüber wirklich etwas zu Schulden kommen lasten, so wollte er ihm aus eigener Machtvoll kommenheit einen Denkzettel geben, mochte Jimmie mit diesem Lumpen Vorhaben was immer. „Lassen Sie mich weg," keuchte

Perücke herab. Kurzgeschnittenes, blondes Haar kam zum Vor schein. „Stehen Sie auf, Georg Warren — oder Georg White — oder wer Sie sonst sind!" schrie er ihn an. Langsam erhob sich der Mann, aber ein Boxhieb zwischen die Augen warf ihn wieder zu Boden. „Du Teufel, du Unhold, du gemeiner Hund", zischte Jimmie ihn an, „steh noch einmal auf." Aber der andere zeigte keine Neigung dazu. Er wälzte sich auf die Seite, fuhr mit der Hand in die Hüfttasche, zog einen Revolver heraus und feuerte

zu Boden. „Wer, zum Teufel, ist der Kerl, Jimmie?" fragte Tony, als er sich wieder auf der Brust seines Opfers niederließ. Er starrte verdutzt dessen verwandelten Kopf an. „Es ist der Teufel Georg Warren und Georg White in einer Person", erwiderte Jimmie. „Ich werde dir alles später erklären. Wie geht es Nonna?" „Sie scheint das Bewußtsein wieder zu erlangen. Wir kön nen gleich zurückfahren. Aber was machen wir mit dem da?" Jimmie sah sich suchend um, machte ein paar Schritte und hob die zu Boden

. Mit dem einen Ende banden sie ihrem Gefangenen die Beine zusammen, mit dem anderen die Hände auf den Rücken. Georg White oder Warren leistete keinen Widerstand mehr. Er brütete schweigend vor sich hin. Er mußte sich gestehen, daß seine Teufeleien jetzt ein Ende hatten. „Du kannst mir ein Taschentuch um den Arm binden", bat Jimmie, „und dann geh und sieh, was Mollie und Nonna machen. Ich werde einstweilen auf das da aufpassen." Mit dem Fuß wies er auf das, was er meinte. „Gut, mein Atter. Aber rühr

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Page 5 of 6
Date: 15.11.1933
Physical description: 6
er aber zur Beruhigung seiner Frau fälschlich be hauptete, die Schüsse seien nicht auf ihn, sondern nur auf seinen auf einem Stein liegenden Rucksnck abgegeben worden. Im Frühjahr 1933 erfuhr nun Johann Schwaighofer durch seinen Knecht Josef Maier, daß dessen Bruder Georg während der Ver büßung einer Strafhaft beim Bezirksgericht Kufstein von einem Mit häftling erfahren habe, wer die beiden Wilderer gewesen seien, die auf Schwaighofer geschossen haben. Josef Maier war vermutlich zufällig Zeuge geworden

, wie Schwaighofer seinerzeit seiner Frau den Vorfall mit den Wilderern erzählte; möglicherweise hat ihm auch die Frau, die es nicht für sich behalten konnte, Mitteilung davon gemacht. Er erzählte hinwieder den Fall seinem Bruder Georg weiter. Als dieser mit dem Michael Deindl nach Weihnachten 1932 beim Bezirksgericht Kufstein zufällig in der gleichen Zelle eine Strafe verbüßte, brachte er das Gespräch auf diesen Ueberfall aus Schwaighofer. Deindl sagte darauf, daß er diese zwei Wilderer kenne und nannte

ihm die Hausnamen der beiden. Georg Maier erzählte es seinem Bruder, dieser seinem Dienstgeber weiter. Schwaighofer wandte sich nun an Georg Maier und dieser unternahm es, seinen ehemaligen Mithäftling neuerdings aufzusuchen und nach den inzwischen vergessenen Namen der beiden angeblichen Täter zu fragen. Er ersuchte den Deindl vorerst, ihm zwei tüchtige Wilderer zu nennen, die mit ihm Wildem gingen. Deindl nannte ihm hieraus den Johann Goßner und Johann Schwaiger. Auf die wiederholte Frage, ob das die Wilderer

seien, die seinerzeit nach der Mitteilung im Gefangenhaus Kufstein auf den Jäger Schwaighofer geschossen hätten, bejahte Deindl dies ausdrücklich.' Georg Maier berichtete darüber auftragsgemäß dem Schwaighofer und dieser erstattete daraufhin gegen Goßner und Schwaiger bei der Gendarmerie die Anzeige. Die beiden wurden in Hast genommen und es wurde die Voruntersuchung gegen sie beim Bezirksgericht Kuf stein eingeleitet. Beide stellten entschieden die Tat in Abrede und konnten auch für den fraglichen

Tag ein einwandfreies Alibi er bringen. Der als Zeuge in diesem Verfahren einvemommene Deindl bestritt, trotz Gegenüberstellung mit Georg Maier, hartnäckig, daß er mit diesem während der gemeinsamen Haft in Kufstein über Wildern überhaupt gesprochen und die beiden Burschen als Wilddiebe bezeich net habe. Deindl wurde unter dem Verdacht der falschen Zeugenaus sage in Haft genommen und bequemte sich nun endlich, den wahren Sachverhalt zuzugeben. Er gestand, Goßner und Schwaiger verleumdet

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Page 5 of 8
Date: 31.07.1932
Physical description: 8
von dem großen volkswirtschaft lichen E n t g a n g in den Südtiroler Zentralalpen, den hier die Grenzziehung mit sich gebracht hat. Alle die Investitionen für Bergsteiger in den früher so vielbegangenen Tälern Lang taufers, Matsch, Schnals, Passeier, Ridnaun, Pflersch, Pfitsch und im Ahrntal liegen brach. $ecfdjf$effunih Verzeihung zwischen Ehegatten ist widerruflich. Eheroman zwischen Bulgarien, Oesterreich, Amerika und Frankreich. In Wien hatte Georg I., ein Privatbeamter aus Bulgarien, im Jahre 1924

eine Landsmännin nach griechisch-orientalischem Ritus geheiratet. Bald nach der Hochzeit aber machte Frau Anna die be- Nübliche Entdeckung, daß Georg ein Verschwender war, der sein S £5 Geld verjubelte. Einmal machte sie ihm darüber bittere Vor- e und drohte mit der Scheidung. Da zog der heißblütige Bulgare seinen Revolver, legte auf seine Frau an und ries: „Ich erschieß dich! Du darfst dich nicht scheiden lassen!" Zitternd lief Frau Anna aus der Wohnung. Später aber ver söhnten sich die Gatten

wieder und Georg versprach, sich zu bes sern. Er hiell aber nicht Wort, so daß Frau Anna nach einiger Zeit wieder die Absicht äußerte, sich scheiden zu lassen. „Ich erschlag dich!" schrie Georg. Vor Wut zitternd, hob er eine Hacke. Abermals kam es zur Versöhnung. Georg aber konnte nicht von seinen Gewohnheiten lassen. Eines Tages war er verschwunden. Georg war nach Amerika durchgegangen. Von dort schickte er seiner Frau keinen Groschen. Da es ihm auch in Amerika nicht gut ging, kehrte er nach Europa zurück

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Page 5 of 6
Date: 16.11.1938
Physical description: 6
Kruyswyk. Staatsopernsängerin Gertrud Rie- dinger. Kammersänger Fritz Krauß und die Staatsöpernsänger Walter Earnuth, Odo Ruepp und Georg Mieter. * -- „Der Friedenslag" in Grdz. Im Grazer Opernhaus erlebte als Festvorftellung für hie Jugend me neue Strauß-Oper „Der Frie- denstag" ihre erste Aufführung in der Ostmark. Vor Beginn der Ausführung hielt Prof. Joses Gregor, der Textdichter des Werkes, eine Rede, in der er den Wert und die Bedeutung der deutschen Oper sijr die nationale Kultur hervorhob

. Die Leitung der erfolgreichen Aufführung lag in den Händen von Generalmusikdirektor Rudolf M o r a 11 und Intendant Willy Hanke. MesMe In H a l l starb Marianne S t e i n m a y r, geb. Neuhauser. In S ch w a z Georg N i ß l, landwirtschaftlicher Arbeiter aus Bruck i. Z., 57 Jahre all. InLuttach im Ahrntale Frau Maria Oberhollenzer, geb. Piffrader, Witwe nach dem früheren Besitzer des Groß hotels „Schwarzenstein" in Luttach, im 78. Lebensjahre. Frau Oberhollenzer hat durch ihre Tatkraft und Tüchtigkeit

über den Tisch hinüber dem alten Coloman Grillner, dem lebensbejahenden Totengräber, die arbeitsharte Greisenhand. Ja, das Leben war eine ewig verkleidete Fee; man mußte nur nach der Wahrheit suchen. Der Alte nickte ihm zu, als wollte er sagen: „Kopf hoch, Brüderl; du kannst ja so viele Menschen beschenken, du be- 4kcfcfjt$effun<h ein tödlicher KrasltvMimnjall bei Sams Am Steuer nach „durchdrahten" Nächten eingeschlafen Innsbruck, 16. Nov. Der Mechaniker Georg H ö r z in Chur

wollte sich mit einem seiner Freunde einige vergnügte Tage oder richtiger gesagt Nächte in Innsbruck machen. Zu diesem Zwecke mietete Harz in Cyur einen Kraftwagen. Am Steuerrad saß Georg Hörz. In nächt licher Fahrt ging es über den Arlberg, und um 1 Uhr nachts kamen die beiden am 4! August in Innsbruck an. Sofort begann die „Dreherei", die bis 6 Uhr sich hinzog. Dann wurde ein kleliner Spaziergang in frischer Lust gemacht, drei Stunden geschlafen und sodann die Stadt ein wenig besichtigt. Nach einem kleinen

war augenblicklich tot, Hörz wurde mit einer leichten Gehirn erschütterung in das Spital nach Zams gebracht. Dort gab er dem einpernehmenden Richter an, daß er im Schlaf mit dem Kraftwagen an den Brückenpfeiler gerannt sei. Georg Hörz hatte sich gestern vor dem Einzelrichter OLGR. Doktor Hohenleitner wegen des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Der Angeklagte gab die Wanderungen durch Innsbrucks Nachtlokale zu, erklärte aber,'das Geständnis, das er in Zams vor dem Richter abgelegt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 08.02.1941
Physical description: 8
und Frau, Chemnitz; Pension Montana Fritsche Georg und Frau, Wien; Pension Licht Flamm Wilhelm und Frau, Mühlein; Hotel Ehrenbachhöhs Flor Grete, Wien; Barbara Walll Führer Rudolf mit Familie, Wien; Sonneck Fuchs Gottfried, Wien; Stmßhofel Fusen Willi, Berlin; Gasthof Stmßhofeb Förster Josefine, Karlsbad; BichlalM Fritz Otto, München; I. Koidl Finke Rolf, Hannover; Hotel Klausner Lt. Fetzmann Rudolf und Frau, Unterhaching; Neuwirt Dipl.-Arch Förster Paul und Frau, Wien; Eckingerhöhe Fluck Else, Wien

Janke Charlotte, Böhlitz; Gantschnigg Jansen Hardi und Frau, Berlin; Grandhotel Jmhof Hildegard, Linz; Villa Daheim Ing. Kobuse Walter, Magdeburg; Hotel TieftnbrunNer Krüger Carl, Berlin; Kaminski Krem Hans, Berlin; Hirschbrich Koch Josef, Wim; Hinterholzer Köche Fritz, Goslar; Entstrasser Dr. Koch Georg und Fran, Hamburg ; Schloß! Kaps Dr. Koch Franz und Frau, Graz; Hotel Tiefenbrünner Krippendorf Irma und Tochter, Kassel'; Reischhotels Kveitner Carl und Fmu, Wien; Haid Herm. Kramer Zllbin und Frau

ger Max, München; A. Pichler Gräfin Kinsky Gisela, Wien; Hotel HclzNer Kafpari Paul, Trier; Hotel Hofiner Ing. Kloß Josef, Linz; v. Veltheim! Koch Wilhelmine, Dortmund; Ldhs. Hechmberger Kaiser Walter, Rastenberg; Luise Resch! Gmf Kefselstädt Georg, Münchm; Villa Margit Kästner Walter, Leitmeritz; Gasth. Ehrmbach Knothe Anna, Mailand; Silberne Gams v. Kal'tmbom Else und Schn, Wien; Schloß Lebmberg v. Kutschmbeck Irmgard, Berlin; Weißes Rößl Krüger "Ilse, Forst ; Weißes Rößl Krose Wilhelm und Fmu

, Langenager ; Grandhotel Dr. Kleberger Kurt und Fmu^ Berlin; Hotel Kstzbühelerhof Dr. Keinder K. H. und Frart, Berl>in; Edelweiß Katzmberger Georg und Frau, Nürnberg; Seelig Dr. Kmuse Erich und Frau, Berlin; Hotel TiefmbmNner Klase Fritz, Rathenow; Haus Berget Kmgh Adalgoch, Leipzig; M. Mauer v. Koller Jngeborg, Safimow; Hotel Ehretrbachhöhe Krane Heinz, Berlin; Bichlalm Klein Rudolf, Saarbrückm; Fremdenheim Resch Lindinger Walter, Linz; M. Meßner Luyken Fritz und Frau, GelsenkircheN; Reischhotels Löffler

, Grandhotel Landfester Gisela, Bad Homburg; Hotel Klausner Fch. v. Leffing I. W., Berlin; Grandhotel Lorenz Jngeborg, Kurhofm; Rosengartm Fch. p. Leoprechtus, München; Bodenseer Lutz Ludwig, Posm; Pension Erika Lerch Käthe und Kind, Chemnitz; A. Kraus Fch. v. Löwmthal Franz, Men ; Weißes Rößl Ley Gerda, Brüssel; Hotel Kitzbühelerhof Loescher Georg und Frau, Leipzig; Pmsion Erißa Tr.-Jng. Lindenmayer Walter und Frau, Augsburg; Barbara Lumke Bruno und Kinder, Wilmersdorf; Villa Freiblick Meierling Wolfgang

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 04.03.1939
Physical description: 10
Karl, Wien. Villa Achenfeld Schröder Erika, Berlin. Vötter Burgi Spießer Fritz und Frau, Fürstenfeld. Alpenhaus Dr. Schilling Karl, Saarbrücken. Bodenseer Stanow Lina, Berlin. Bichlalm Steidler Georg, Dachau. Gruberhäusl Terfloth Helene und Töchter, Münster. Klausner Thaler Otto mit Fam., Sommerfeld. W. Rößl Tadwig Wilhelm, Magdeburg. Grandhotel Ahauström Else, Norwegen. Posthof Thiel Eva-Maria, Bad Harzburg. Posihvf Titus Lydia, Kronach. Vötter Taubmann Walter, München. W. Rößl Stoffe Sport Moden

. Steineckhütte Dr. Vogt Otto, München. Patscheider Völcker Wilhelm und Frau, München. Tiefenbrunner Dr. Wöß Max, Salzburg. Ortner Helene Voigt Georg, Sachsen. Elsa Tengler v. Voigt Hanna, Hamburg. Klaudia Vey Irene, Frankfurt. Bodem Vogt Heinz, Köln. Oberleiten Dipl.-Jng. Vorbeck W. u. Frau, Hannover. Smeikal Böhmen Peter, Köln. Oberleiten Visser Nicolaas H., Holland. W. Rößl Vogt Ria, Gießen. Bichlalm Vollmer Marianne, Eisenberg. Kitzbühelerhof Vockwdt Wilhelm, München. Krepper Dr. Vehmeyer Theodor

Walther Charlotte, Sebnitz. Brunnhof Dr. Wedl Friedrich und Frau, Wien. Grandhotel Weigel Fritz, Elberfeld. Seehof Wallenschewski Günther, Bemburg. R. Tscholl Witt Lisa, Hamburg. R. Tscholl Wiemers Eugenie und Tochter, Trier. Tischler Huber Dipl.-Jng. Wonsyld Kurt, Norderney. Almröserl Wittgrefe Rudolf, München. Neuwirt Wörletter Leni, Innsbruck. Entstraßer Wünsche Richard, Karlsruhe. Ehrenbachhöhe Wünsche Georg und Frau, Berlin. Ehrenbachhöhe Dr.-Jng. Wolff Günther, Berlin. Bodenseer Wanderböck Guido

Unteraugacher abge haltene Elternabend brachte einen schönen Erfolg. Der Saal war voll besetzt, die Eltern dankten durch kräftigen Beifall den Vorführungen der Pimpfe und Jungmädel. Zum Abschluß sprach Jungstammführer 4, Georg Fuchs aufklärend über die Arbeit des DJ. Waidring. Steinadler. Dem schon seit eini ger Zeit in den Waidringer Steinbergen gesichteten Adler haben sich nun mehrere Gefährten zugesellt. Die majestätischen Vögel waren in dieser Gegend schon vor Jahrzehnten verschwunden und stehen heute

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 01.02.1936
Physical description: 10
H ö b a r t, Kaufmann, Kitz bühel; Leitungsmitglieder Josef Aschaber, Kauf mann, Kirchberg; Georg Huber, Bürgermeister, Kaufmann, Kössen; Simon I e s s a ch e r, Kaufmann, Hopfgarten; Stephan Kling!er, Kaufmann, Kitz bühel; Josef Krimbacher, Kaufmann, Iochberg; Johann Schroll, Kaufmann, Fieberbrunn; Josef S o d e r, Kaufmann, Waidring; Franz S t i tz, Kauf mann, Kitzbühel; Joses Stöckl, Kaufmann, St. Jo hann i. T. Bezirksleitung (Gremium) Kufstein: Obmann Georg Kögl, Vizepräsident der Kaufmannschaft des Landes

Tirol, Inhaber der Fa. Bartl. Sommeregger, Brixlegg; 1. Obmannstellvertreter Wilhelm Mayr, Kaufmann, Kufstein; 2. Obmannstellvertreter Josef Götzhaber, Kaufmann, Kufstein; Leitungsmitglieder Franz Eder, Kaufmann, Kufstein; Georg Duftner, Kaufmann, Kramsach; Franz Feiersinger, Kaufmann, Kirch bichl; Kaspar Fuchs,- Kaufmann, Kirchbichl; Josef Go l ln er, Kaufmann, Wörgl; Hermann Hinter holzer, Kaufmann, Rattenberg; Karl Krumböck, Kaufmann, Kufstein. Bezirksleitung (Gremium) Osttirol: Obmann Alois

S o m w e b e r, Kaufmann, Ehrwald. Bezirksleitung (Gremium) Schwaz): Obmann An ton Heiß, Kaufmann, Schwaz; Obmannstellvertreter Leo Ueberegger, Kaufmann, Schwaz: Leitungs mitglieder Franz Eberharter, Kaufmann, Mayr hofen; Gustav Graf, Kaufmann, Schwaz; Alois Hammerle, Kaufmann, Schwaz; Rudolf Mau- racher. Kaufmann, Ienbach; Anton O r g l e r, Kauf mann, Schwaz; Hans Platzer, Kaufmann, Zell am Ziller; Georg R a m i n g e r, Kaufmann, Ienbach; Franz Wagner, Kaufmann, Schwaz; Stanislaus Wal ln er, Kaufmann, Fügen; Ludwig

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.11.1933
Physical description: 6
^nnsbruch ** 1 Bettung J7 Nr« S0S Donnerstag, SV. RovemLer W3s 3 Die Vorbereitung der Flucht Hofers Vor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz OLGR. Dr. Bichler. Staatsanwalt Dr. Knöpf!er) fand heute die Verhandlung gegen die Nationalsozialisten Ernst Schneck, 1905 in Fürnitz, Bezirk Lilienfeld, ge boren. Schuhmacher in Wörgl, Thomas Ritsch, 1906 in Hopfgarten geboren, Gärber und Chauffeur, Georg I e ch t l, 1900 in Mauerkirchen, Bezirk Braun au, geboren, Wäschereiinhaber in Innsbruck. Staffler

, 20 Heimatwehrhüte und 17 Leibriemen aus dem Besitze der Heimatwehrortsgruppe Ellmau gestohlen. Die Diebsbeute wurde auf das Lastenauto verladen und nach Wörgl geschafft. Schneck und der flüchtige Georg Vuttinger schafften in der Folgezeit 5 Heimatwehrhüte und 5 Heimat mehrblusen zur Mar kbach joch Hütte und ver gruben sie dort. Am 28. August hatte Georg Iechtl von dem Natio nalsozialisten Höck den Befehl erhalten, zu Schneck nach Wörgl zu fahren und 3 Heimatwehrblusen und 3 Heimatwehrhüte zu holen. Die drei

wegen Verbrechens des Diebstahles zu drei Monaten strengen Ar rest, Thomas Ritsch wegen Verbrechens des Dieb stahles zu drei Monaten strengen Arrest, Georg Iechtl wurde wegen Diebstahlsteilnehmung zu einem Monat strengen Arrest verurteilt. Die Strafe wurde bei sämtlichen Angeklagten be dingt auf drei Jahre ausgesprochen. Schneck und Ritsch wurden überdies zur Zahlung von über 700 Schilling an die Heimatwehrortsgruppe Ellmau verurteilt. HSKsnvanSakn Bor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz OLGN

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.08.1935
Physical description: 8
einen Soldaten und einen SA.-Mann zeigen. Kotze seson Prinz Georg von Sachsen Dresden, 12. August. Der Jesuitenpater Georg aus dem königlichen Hause der Wettiner, der Sohn des letzten sächsischen Königs, erfreut sich in der letzten Zeit einer steigenden Beliebtheit bei der Bevölkerung. Seine Predigten sind stets überfüllt. Dies ist dem Nationalsozialismus sowohl mit Rück sicht aus den Kulturkampf als auch wegen der in einem Teil der sächsischen Bevölkerung vorhandenen monarchistischen Gesinnung

sehr unerwünscht. Vor einigen Tagen hat Pater Georg in der Nähe von Dresden bei einer Fahnenweihe eines Krieger vereines die Weiherede gehalten und hiebei u. a. ge sagt, sie sollten Gott und der Fahne die Treue halten. Er wurde daraufhin vom zuständigen Kreis leiter der NSDAP, heftig angegriffen. Dieser warf ihm vor, daß er absichtlich die Treue zum Füh rer und zum Staat nicht erwähnt habe. Das Organ der sächsischen Nationalsozialisten „Frei heitskamps" hat diese Anschuldigung nun gleichfalls veröffentlicht

die über die gegenwärtige Lage der Frei maurerei in den verschiedenen Ländern. Die Wochenschau bildet den Abschluß. l. Richard Pekrun, Das deutsche Wort. Rechtschreibung und Erklärung des deutschen Wortschatzes sowie der Fremd wörter. Nach den amtlichen Regeln bearbeitet. 211 bis 250 Tausend. XVI., 1151 S. Großoktav. Leipzig, Georg Dollhei- mer. — Ein Buch, dessen überaus starken Absatz man be greift; denn es ist zuverlässig gearbeitet und. erspart mehrere Spezialwerke, die es in sich verarbeitet hat: es ist Rech

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1941
Physical description: 4
als Sold 24 Kr. erhielt. Den rebellischen Startenbergern wurde Schloß Goiana vom Herzog Friedrich ab genommen und dem Geschlechte der Cam peiner verliehen. Als dieses 1498 ausge- 'torben war, wurden die Brüder Gau lenz und Georg Botsch mit der Beste be lehnt; allein schon 1612 «Dichteten selbe zu Gunsten des Sekretärs Mncenz Sant- ner, der damit auch belehnt wurde; schon im folgenden Jahre verkaufte Santner das Schloß wiederum dem Georg Botsch. Ein Nachkomme, Hans Botsch, war ein eifriger Anhänger

Luchers. Der letzte männliche Sprosse, Hans Gaudenz Botsch, starb 1647, wodurch die Veste erledigt wurde, die hierauf den Brüdern Georg u. Leopold von Stachelburg als Mannes lehen überlassen wurde. Der männliche Stamm der Stachelburg erlosch mit dem Grafen Johann 1809, der auf dem Berg Ifel den Heldentod starb. Dessen Töchter eichielten 1811 von der bayrischen Regie rung Goiana sowie die übrigen Mannes lehen gegen Ablösung als Allodial-Eigen- tum. Im Jahre 1860 kaufte die Veste Graf Karl von Mohr

Selbstbedauern, bringt Heinz ge leistete Freundschaftsdienste von einst bis jetzt zur gefälligen Erinnerung, und Georg nagt sich wütend einen Dorn aus der Hand und wirft Heinz dagegen vor, wie er ihn. im achtzehner Jahre ver wundet, zwei Stunden durch Kugelregen mitgeschleppt hat. Sie sind sich eigentlich guitt. Etwas besänftigt kommen die beiden ich nach jahrelangem Rück- aufopfernden Kameradschaft wieder'zur Sache. „Jedenfalls, du hättest sie erwarten müssen und dich in gewisser Freunde endlic! ylick

ihrer Beziehung mit ihr befassen'. „Ich habe sie mir nicht ausgesucht! Ich mag sie eben nicht. Darum habe ich sie auch nicht besonders empfangen', ver teidigt sich Georg unbeholfen und hat. trotz seiner übermäßigen Männlichkeit, mit dem eigensinnig gesenkten Dickkopf jetzt beinahe etwas von einem Buben, der störrisch lein Verhalten noch zu rechtser- tigen sucht. „Was sagt sie denn eigentlich so? Wie war denn das Ganze?' erkun digt er sich zögernd. „Das Ganze'. Heinz neigt schon wieder zur Aufregung

. mich trifft der Schlag'. „Ja'. Georg lächelt und läßt seine Hand klatschem an seine Lederhole sollen. „ich kann ja nicht wissen, baß du mit ihr da heroben im Wald herumrennst.' „Damit hättest du rechnen müssen. Das ist ja auch sehr verschieden. Die eine Frau legt sich ruhig hin, wenn sie un glücklich ist, die andere macht ständig Be wegung, aber für mich — eine gräßlich, Situation jetzt. Es wäre mir überhaupt reizvoll, zu wissen, wie du dir das wei tere vorstellst. Georg stößt tiefsinnig

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Page 7 of 10
Date: 19.06.1932
Physical description: 10
Nr. 139. Seite 7. Sonntag, den 19. Juni 1932. ,N e u e st e Zeitung" «Gras Aichy". Innsbruck, 18- Juni. Wie seinerzeit berichtet, wurde Mitte Mai in Innsbruck von der Uiminalpolizei ein Betrüger und Gauner von internationalem For mat verhaftet der sich verschiedentlich als Angehöriger des bekannten ungarischen Adelsgeschlechtes der G r a s e n Z i ch y ausgegeben und unter diesem Namen in Innsbruck mehrere Betrügereien begangen hat. Heute stand dieser „Graf Georg Zichy" vor dem Schöffengericht

mit seinem neuen Fahrrad über den Burg graben fuhr, wurde er von zwei Kriminalbeamten verhaftet. Am Tage vorher hatte er aber die Lichtanlage um zehn Schilling versetzt. Georg Herz bestritt bei der heutigen Verhandlung jede betrüge rische Absicht und erzählte zu feiner Rechtfertigung eine lange Ge schichte. Vor allem stellte er entschieden in Abrede, jemals in Üngarn bestraft worden zu fein, trotzdem aus einer Zuschrift der Stadthaupt- inannschaft Budapest nicht weniger als vier, darunter zwei schwere

nachprüfen könne, einen besseren Eindruck zu machen. Aus die Frage seines Verteidigers, Rechtsanwalt Dr. Walter N a g e I e, ob er auf die Gefahr hin, bei Stellung weiterer Beweis- antrage noch länger in Untersuchungshaft bleiben zu müssen, sich nicht lieber zu einem Geständnis bequemen würde, gab „Graf Zichy", recte Georg Herz, die Betrugsabsichten im Hotel und beim Fahrrad- handler zu. Herz wurde des Verbrechens des Betruges und der Uebertretung der Falschmeldung und verbotenen Rückkehr für schuldig

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Page 5 of 6
Date: 15.09.1932
Physical description: 6
bereits gezählt waren. Heinrich hatte vor- orglich ein Beil mitgebracht, das er sich von dem Hilfsarbeiter Georg Aopfberger ausgeliehen hatte, und erlegte mit einem wohl- gazimen Streich das sich fröhlich tummelnde Tier. Nun kamen den beiden aber doch Bedenken, ein Stück schnitten sie aus der saftigen Schwarte, das übrige aber ließen sie liegen. Den herausgeschnittenen Braten brachten sie noch in derselben Nacht der Frau des Köpfberger, damit diese ihn verstecke. Am Morgen des nächsten Tages jedoch

ging Georg Köpfberger, von Gewissensbissen geplagt, zur Gendarmerie und deckte den „Mord" an dem unschuldi gen Schweine auf. Segen Heinrich und Donat wurde nun die Anklage wegen Ver brechens des Diebstahls, gegen Georg und seine Frau wegen Teil nehmung, beziehungsweise Hehlerei, erhoben. Zur Verhandlung, die heute vor einem Schöffensenate (Vorsitz OLGR. Dr. W o l f, Staats anwalt Dr. Hohenleitner) war nur Heinrich erschienen. Die anderen Uebeltäter sind inzwischen nach Oberösterreich verzogen. Hein

- jch, der seinen unüberlegten Streich, den sein Verteidiger Dr. Walter Hagele eine „besoffene Metten^ nannte, tief bereut, war voll- Immen geständig; aus den verlesenen Protokollen über die Ver nehmung der anderen Angeklagten war dasselbe zu entnehmen. So sielen denn auch die Strafen gelinde aus. Heinrich und Donat er hielten je vierzehn Tage strengen Arrests; Georg, der sich da durch schuldig gemacht hatte, daß er das Beil geliehen hatte, obwohl er wußte, wozu es verwendet werden sollte, wurde

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