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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 10
Date: 05.04.1940
Physical description: 10
und Gewölb bestehende Wohnung bei Hans Lochgruber um 12 Gulden Iahreszins angewiesen. 1646, März 3. Georg Widtschwenter zu Widtschwent im Schweuch (Schwoich) wird für seinen Sohn Gilg (Aegidius) zur Rechenschaft gezogen wegen eines von diesem verursachten Rumors anläßlich der letzthin statt- gefundenen Herbstmusterung von den Schweucher Be nachbarten, „so dem landt- Militia-wesen untergeben". 1646. Zu dem durch den landesfürstlichen Befehl auf den 9. April nach Innsbruck ausgeschriebenen

, weil ihre Eltern vorher starben, Christoph Payr zu Haus als Eerhab bei- stand, trat Ursula den Besitz an, die sich dann mit einem gewissen Andrä Auer verheiratet hat. Auch dieses Ehe paar starb vor der Volljährigkeit ihrer Kinder Georg und Anna (später verehelichte Naschgart). Die Gerhaben dieser Mündel, Georg Spiegl, Weingastgeb, und Wolf gang Schlechter, Handelsmann, beide in Wörgl, verkauf ten Pinnersdorf „sammt Zapfrecht, Einrichtung, Wiesen und Wald, 28 Alpengräser und Schwaigberg und Leger Schrotta

, Gerichts Atter, mit Häger, Hitten und Scher men", 25 Melkkühe, 11 gälte Rinder, 7 Schweine und 2 Pferde um 16000 Gulden zu 60 Kreuzer „Tyrolischer Landts Währung gerechnet" an Georg Rainer, Bürgers sohn von Rattenberg, von Beruf Metzger. Die Rechte und Pflichten, die dem Gut „auf- oder an hafteten", wahrte bei diesem Handel der Gerichts-Proku- rator Johann Georg Debare. Es wurden festgestellt: Als Schuldner: Leonhart Hausberger, Wirt in Kirch bichl; Eusebius Schreier, Wirt in Langkampfen; Simon

Aufinger, beim Marti am Gasteig; Achat Thummer, beim Dremmel zu Haus; Georg Daxenbichler, Kaplan zu Mariastein: Johann Söppel, beim Lampen zu Angath; Johann Annewander, Schustermeister im „Rattenberger Wörgl"; Christian Gföller, im Mayerhoferhäusl „nächst dem Stöpft"; Johann Arnold, auf der Unteren Mühl zu Wörgl; Georg Gaßner, Schneidermeister zu Wörgl, und die Andrä Neuschwendterschen Erben beim Dalln zu Wörgl. — Stiftpflichtigkeiten: dem Schloß der Herr schaft auf Mariastein: dem Königlichen Urbar

der Auerschen Kinder, der Käufer und dessen Beistand Fleischhauermeister Johann Eden- straßer von Rattenberg. Die Sieglung und „Anlobung" nahm Sebastian Egger v. Marienfried, Pfandinhaber der Herrschaft Nauderberg, „Sr. römisch-kaiserlichen Mayestätt auch zu Hungarn u. Böhmen, Stadt- und Landrichter der Herrschaft Kufstein", vor, im Beisein des Antoni Andree, Gerichtsausschuß und Gastgeb zu Wörgl, des Georg Widschwendter zu Staudach als Zeugen und des Schreibers Sebastian Perthaller. Georg Opperer.

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1942
Physical description: 4
nun der Korsar, uni die Verwaltung nicht umgeladen werden und die Passagiere, Frauen und Kinder, mutzten durch Kälte und Schnee zu Fuß nad) Albany laufen, um dort den Anschlußzug der Central-Bahn zu erreichen. (Fortsetzung folgt.) Das goldene Kleeblatt / Lczahung von Lll wenÄt Als Georg Linda kennenlernte, war er zwanzig Jahre alt und Linda siebzehn. Er war zur Ernte hilfe auf den Hof ihres Bakers gekommen, und beim Heuwenden riä)tete er es immer so ein, daß er in Lindas Nähe arbeitete. Es war so hübsch

war. Es war ein Meisterwerk der Dor'fschueiderin, und Georg fand, Linda sehe wie ein Vergißmeinnicht darin aus. Aber Linda zupfte unmutig darau herum in der Er kenntnis. daß es durchaus ittcht das war, was cs fein sollte. Sie besaß einen ausgeprägten Silin für Schön heit, nur wußte sie tiod) nicht, wie sie ihr:, was ihre Person betras, in die Tat umsetzen sollte, denn ihre Eltern widersetzten fid) ihrem Herzenswunsch, in der Stadt das Schneiderinnenhandwerk zu erlernen. „ Eines Abends vertraute sie sich Georg

an. Sie fchlenderten die Dorfstrabe entlang, eingehüllt in den Duft blühender Linden. Georg atmete tief, er fand die Welt, wie sie fick) an diesem Sommerabend dar bot, vollkommen. „Warmu willst du durchaus in die Stadt?" ver wunderte er sich. Er dachte an sein möbliertes Zim mer, in dem er nun bald nieder über den Büchern fitzen würde, und nichts kam ihm herrlicher vor als die Weite des Landes und der Duft der Linden. «Du weißt doch —" sagte das Mädchen. Georg lachte. Ja, er wußte, daß Lindas Sinn nach schönen

Kleidern stand, nad) seidenen Strümpfen und Stöckel schuhen, kurz, nad) allem, was die Mädchen in der Stadt in ihren Augen beneidenswert machte. „Glaubst du, daß du dann glücklicher sein wirst?" spottete er. Glücklicher? Linda sah ihn verständnislos an. Darüber hatte sie noä) nid)t nachgedacht. „Ich ineine, was wirst du beginnen, wenn du das alles nun hast, sd)öne Kleider und so weiter?" forschte Georg. „Ich weiß cs nicht", sagte Linda trotzig. Warum begriff er nid)t, daß es darauf nicht ankam

! Zunächst galt es ein Ziel zu erreicheil, das Weitere würde sich bann schon finden. Ihre Unbeüingtheit gefiel Georg. Sie wird ihren Weg mack)en, dachte er, vielleiä)t wird sogar eiiimal etwas Besonderes aus ihr. Ein Mädä)en, das bern steingelbe Haare und braune Augen hatte und oben drein Linda hieß, berechtigte zu'den schönsten Hoff nungen. „Wie heißt du eigentlich?" fragte er. Linda hob verwundert den Kopf. „Linda ist doch kein Name", meinte er, „oder willst du behaupten, daß du auf den Namen Linda

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.07.1926
Physical description: 8
, Peter Raß-St. Johann. — Hochzeits scheibe: Hock Viktor, Hock Georg. Stainer Alois, Fürhapter Hans, Brunner Stefan, Heigenhauser Stefan, Schweiger Albert-Fieberbrunn, Egger Sebastian, Raß Peter-St. Johann, Gstür Martin-Fieberbrunn, Bachler HanS-Iochberg, Kofler Max, Taxer Martin, Glähle Alois, Krepper Johann, Exen- berger Anton, Nagl Friedrich, Egger Peter, Egger Josef, Fischer Georg-Wörgl, Werner Josef, Psurtscheller Roman. — Schleckerscheibe: Brunner Stefan, Glähle Alois, Hock Georg, Fischer Georg

-Wörgl, Egger Peter, Egger Sebastian. Exen- berger Anton. Gratt Anton-St. Johann, Heim Johann, Gstür Martin-Fieberbrunn, Gppensteiner MichaebSt. Johann, Sa- pelzer Jakob. — Ser-Serie: Fischer Georg. Bachler Hans, Iochberg, Glähle Alois, Egger Peter, Hock Georg, Brunner Stefan, Exenberger Anton. Egger Sebastian, Raß Peter-St. Johann, Kofler Max, Gstür Martin-Fieberbrunn, Gratt Anton, St. Johann. - Prämien: Fürhapter Hans, Egger Sebastian, Exenberger Anton, Brunner Stefan. MalrikenauSzug Hochzeiten Mai

, Schmiedererbauer, 45 Jahre 22. Helmut Kirchner, 1 Jahr 25. Hildegard Draxl, 17 Monate 29. Erwin Rautner, 13 Monate Juni 2. Georg Hochkogler. LlnterhauSstattbäurin, 66 Jahre 3. Karl Schnepf, Drechslermeister. 53 Jahre 4. Marlin Taxer, Maurer, 40 Jahre 7. Theresia Oberhäuser, 1 1 j a Jahre 8. Anna Gold. Beamtenötochter 37 Jahre 14. Anna pusterer, Krankenpflegerin. 54 Jahre 19. Tobias Lamprecht, Zimmermann, 72 Jahre Büchyrschau Die AndreaS-Hofer-Festschrift, deren Erträgnis dem Denkmalfonös gewidmet ist. umfaßt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 21.10.1921
Physical description: 12
, Bauernbund.'Obmann, Grub 100, Joh. Vögele 30, Andrä Bramböck 20, Sebast. Ladstätter, St. Jakob i. Defr. 20. Alois Wechselberger Kol- saßberg,100, Jakob Feichtner, Reith 100, Adelh. Kölle. Pfunds 50, Stanislaus Geisler, Gschwend 100, Maria Jäger, Radfeld 50, Maria Bichl, Bichlwang 50, Joh. und Peter Hirschherber, Weerbcrg 40, Johann Wörgetter, Ral- moosbauer 10, Matth. Steidl, Oberdrum 20, Martin Wäl der, St. Georgen 5, Georg Mitterer, St. Ulrich am Piller- see 20, Jos. 'Gründhammer, Kirchberg 50, Ursula

Michael und Moser Si mon in Kramsach und Josef Seebacher in Kundl. 3. Preis je 70 Kr-, Anna Emberger in Breitenbach, Georg Wöll in Radfeld u?tb Bramböck Andrä in Kramsach. Kalbinnen: 1. Preis je 130 Kr-, Johann Kögl und Alois Kostenzer in Münster, Georg Weber in Rattenberg, Andrä Bramböck in Kramsach, Johann Magreiter in Radseld und Georg Weber in Rattenberg. 2. Preis je 90 Kr., Andrä Bramböck in Kramsach. Georg Weber in Rattenberg, Josef Huber in Radseld, Georg Weber in Rattenberg, Josef Wiedmann

in Münster. 3. Preis je 70 Kr., Klcment Angerer in Rad- feld, Georg Weber in Rattenberg, Andrä Bramböck in Kramsach, Peter Baumann und Simon Mühlbacher in Münster. Kühe: 1. Preis. 1. Klasse je 140 Kronen. Jo hann Kögl 4 Preise, Münster; Georg Weber, Rattenberg; Franz Greiderer, Radseld; Peter Thaler, Münster; Simon Arzberger, Radfeld; Kögl Anton, Münster. 2. Klasse je 90 Kronen: Johann Kögl, Münster; Franz Greiderer 2 Preise, Radseld; Matth. Fuchs, Kundl; Josef Mair 2 Preise, Münster; Andrä Bramböck

, Kramsach; Georg Weber 4 Preise, Rattenberg; Franz Moser 2 Preise, Kramsach; Pe ter Baumann 2 Preise, Münster. 3. Klasse je 70 Kr.: Johann Kögl und Ferdinand Scharrer, Münster: Klement Angerer 2 Preise, Radseld; Guggenbichler Stanislaus, Kramsach: Franz Greiderer, Radseld: Eberharter Johann, Zimmermoos ; Franz Greiderer, Radseld; Bramböck Aüdrü 2 Preise, Kramsach; Georg Weber, Rattenberg; Josef Moser, Kramsach; Peter Baumann, Münster und Johann Salzburger, Kramsach. Nach der Preisverteilung eröffnete

der Obmannstellvertreter des Verbandes des Uuterinntaler Fleckviehes Georg Weber die Versammlung und sprach den Preisrichtern für deren Mühewaltung seinen Dank aus. In warmen Worten dankte er im Namen der Preisrichter den Züchtern für das vorzügliche Material, den Wunsch aus sprechend, auch in Zukunft in ihren, sie ehrenden züchterischen Bestrebungen nicht nachznlassen. Nationalrat Niedrist gab verschiedene Aufklärungen, der Obmann des Preisgerichtes, Oberinspektor Kubat, sprach über Zuchtstierankäufe und er teilte

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
Lederhändlerin Gasteiger Georg und Mina Stock 1 Josef mit Frau Piechl Oskar Fellhändler Dobler Anton Fuhrwerksbesitzer mit Frau Bostl Adalbert mit Familie Schropp Apotheker mit Familie Kistl mit Familie Seissl Matthias mit Familie Mayrhofer Georg mit Familie Hofbauer Stanislaus mit Familie Schirhakl Alois mit Familie Albaneder Elise Daxenbichler Fanny Reisch Hans jun. mit Frau Karg Anton jun. Wörgötter Hans Rieder Georg Privatier Daxenbichler Josef Metzgermeister Huber Georg Kaufmann Rauch J. Buchhandlung

der Kufsteiner Sparkasse bringt Hiermit zur Kenntnis, daß ihre Kanzleien Samstag den 24. ds. Mts. nur bis Mittags für den Parteien verkehr geöffnet sind. 2483 Die Direktion der Kufsteiner Sparkasse. Verzeichnis der P. C. Abnehmer von Neujahrs - Gnttchuidigungskarten pro ION der Gemeinde Kirchbichl. (soxmmn folgt.) Esterhamer Franz samt Frau Daxacher Josef samt Familie Winkler Josef samt Familie Kögl Peter „ „ Johann Fr tz Moser Josef Seymald Johann Hochw. Pfarrer Franz Egger Kaspar Guggenberger Huber Georg

s. Familie Schipflinger Johann s. Familie Rendl Georg „ Hofer Andrä „ Huber Andrä s. Frau Lintner Georg s. Familie Osl Jakob „ Höllwart Josef Peter Reicht s. Frau Familie Hotter und Nagiller Bichler Thomas s. Frau Klingler Michael s. Familie Familie Johann Rieder Johann Herrn s. Familie Stefan Bachler „ Janes Josef Gaffer Franz „ Michael Walcher „ Leonhard Ramsauer „ Obleitner Johann „ Oberreiter Maria „ Gstattner Johann „ Maikwicka Franz Witwe Maria Pertl s. Familie Schmied Gabriel s. Familie Troger

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.08.1934
Physical description: 8
an der Spitze der Buchdruckerei A. M a h l in B r u n e ck im Pustertal. Daher sei ein j kurzer Rückblick auf den Werdegang und das Berufs leben Hermann Mahls im folgenden gegeben, der das schöne Beispiel eines arbeits- und erfolgreichen Daseins bietet. In der Hauptstadt Pustertals, in B r u n e ck, wurde Hermann Mahl am 15. Jänner 1860 als Sohn des Buchdruckereibesitzers Johann Georg Mahl geboren. Nach Abschluß seiner Schuljahre trat der 14jährige Hermann am 14. August 1874 in das väterliche Geschäft

Toilette fand man diese leer, das Fenster war tief heruntergezogen, so daß man einen Unfall befürchten mußte. Tatsächlich wurde auf der ge nannten Strecke das Mädchen als Leiche aufgefunden. Es dürfte infolge zu weiten Hinauslehnens aus dem Zuge ge stürzt sein. - - - - sNachdruck verboten.) 14 Mexanderstratze SS. Roman von Maria v. Peteani. Covvrtght 1933 bv Wilhelm Goldmann Verlag. G. m. b. H.. Leivztg. Diese Hochachtung hinderte van Ielde jedoch nicht, mit Georg seine Späße zu treiben, denn er konnte

die Apfel geschichte nicht vergessen. Der Junge aber war gar nicht übelnehmerisch, im Gegenteil, er lachte mit. Schon wenn er ins Zimmer trat, wurde alles freundlicher. Heute jedoch machte er durchaus keinen lustigen Eindruck. „Nu, Georg, mein Lieber," sagte van Ielde hüstelnd, „was schneiden Sie für ein Gesicht? Wo fehlt's? Auch in der Luft röhre?" „Das nicht, Herr van Ielde. Es ist nur ... ich war gestern abends im Theater, und nachher bin ich die ganze Nacht im Freien herumgelaufen

zu verkühlen. Waren Sie überhaupt schon einmal krank. Sie Hitzkopf?" Georg lachte. Nein, krank war er noch nie gewesen. Warum sollte er auch? „Großartig! Malwine, kommen Sie herein! Denken Sie sich, dieser Mensch ist noch niemals krank gewesen! Haben Sie schon so etwas gehört? Ein ausgewachsener Mensch und ist noch niemals . . ." Malwine lächelte Georg zärtlich zu. Sie bemutterte ihn mit Herablassung. „Mechten Sie e Tellerchen Obstgelee?" fragte sie blinzelnd. Georg nahm dankend an. In seinem Magen

war infolge der Mantelabzahlungen bei Rosenstock & Co. meist viel leerer Raum vorhanden, wofür Malwine Ver ständnis zeigte. Van Ielde sah seinem Gast zu. wie er gedankenverloren sein Tellerchen leerlöffelte. „Wenn Sie Geld hätten, was möchten Sie damit anfangen?" fragte er unvermittelt. Georg fuhr auf. „Wenn ich Geld ... ich würde mein Mutti Herkommen lasten und . . . und . . . und ihr hübsche Kleider kaufen!" „So! Na und weiter?" „Wieso weiter?" „Wenn Sie noch mehr Geld, viel Geld hätten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1933
Physical description: 8
sind: Gedenkscheibe: 1. Gasteiger Seb. Häring 321 Teiler. 2. Eppmsteiner Mich. St. Johann T. 329. 3. Lederer Lvis Saalfelden 356. 4. Glätzle Alois Kitz- bühet 502. 5. Iahs Josef Hopfgarten 694. 6. Krim bacher Leotth. Iochberg 700. 7. Grimm Pitzinger Wörgl 711. 8. Plattner Anton Imbach 769. 9. Dürnbergev Andrä Kufstein 905. 10. Leo Georg Iochberg 920. 11. Huber Georg 1062. 12. Exenberger Anton 1191. 13. Gundolf Alois St. Johann 1209. 14. Rossi Ha- Nibal Kundl 1277. 15. Egger Peter 1345. 16. Jun- mermann Urban 1369

. 17. Höttl Georg Saalfelden 1460. 18. Brunner Josef St. Johann 1490. 19. Stein wander Jvh. St. Johann 1494. 20. Pfeffer Peter Maishofen 1526. 21. Bachler Hans Iochberg 1533. 22. Platzer Karl Iell a. I. 1638. 23. Höck Georg 1732. 24. Müller Martin 1733. 25. Stöckl Josef St. Johann 1853. Jubiläumsscheibe: 1. Dmifl Josef Fulpmes 76 Teiler. 2. Stöckl Josef St. Johann 402. 3. Iim- mermann Urban 494. 4. Faller Ludwig Kufstein 536. 5. Höck Viktor 565. 6. Höttl Georg Saalfelden 566. 7. Exenberger Anton 593

. 8. Fischer Georg Wörgl 603. 9. Pinzger Bartl Jmbach 631. 10. Sapelzer Jakob 638. 11. Wurzer Andrä Fulpmes 644. 12. Steinwander Johann, St. Johann 695. 13. Rainer Franz St. Johann 714. 14. Bachler Hans Iochberg 750. 15. Menshmgm Karl 839. 16. Brunner Josef St. Johann 896. 17. Höck Georg 896. 18. Ga steiger Seb. Häring 924. 19. Dürnberger Andrä Kuf stein 946. 20. Eppmsteiner Mich. St. Johann 991. 21. Iahs Josef Hopfgartm 1030. 22. Rossi Hani- bal Kundl 1050. 23. Gstier Martin, FieberbruNn 1099. 24. Graf

Schall 1105. 25. Springer Adolf Brixlegg 1129. Stehbockscheibe: 1. Fischer Georg Wörgl 26) Teiler. 2. Pfeffer Peter Maishofen (19 Kreise). 3. Bachler Hans Iochberg 390. 4. Denifl Josef Fulp mes (19). 5. Glück Karl Kufstein 469. 6. Müller Martin (19). 7. Menshmgen Karl 471. 8. Platzer Karl Iell a. I. (18). 9. Sapelzer Jakob 481. 10. Pinzger Bartl Jmbach (18). 11. Hörl Josef 527.5. 12. Wurzer Andrä Fulpmes (18). 13. Walter Anton 548. 14. Gasteiger Seb. Häring (18). 15. Theiner Gottfried 568

. 16. Plattner Jmbach (18). 17. Krim bacher Leonh. Iochberg 658. 18. Bertoger Bartl Mais- Hofen (17). 19. Exenberger Anton 668. 20. Dürn berger Andrä Kufstein (16). 21. Pöschl Hans 809. 22. Eppensteiner Mich. St. Johann (16). 23. Iahs Josef Hopfgarten 890. 24. Janus Fritz Kundl (16). 25. Iimmermann Urban 922. Serie (Kreisscheibe): 1. Pfeffer Peter Maisho fen 47 Kreise. 2. Höck Viktor 46. 3. Gasteiger Seb. Häring 46. 4. Pinzger Bartl Jmbach 46. 5. Denift Josef Fulpmes 45. 6. Fischer Georg Wörgl 45. 7. Platzer

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Tiroler Post
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Page 30 of 32
Date: 20.02.1914
Physical description: 32
sie nicht heftig, so doch bestimmt von sich ab. Da brach sie vor Schmerz und Jammer in heftiges Schluchzen aus. • Endlich legte er ein Paketchen auf den Tisch mit den Worten: „Hier — nimm — es ist von Georg Rupin!" Sie nahm es zur Hand und der Gedanke durchzuckte sie: Das Manuskript ist zurückgesandt worden! Sie zitterte — ihre Knie wankten — sie erblaßte vor Schreck über diese Enttäuschung. _ „Von Georg Nupin!" sagte er nochmals mit stahlharter Stimme. Klara sah ihren Mann verständnislos an, sie faßte

, da sie ihm nicht zu folgen wagte. Sie nahm das unselige Paket zur Hand, um es genauer zu besichtigen. Ja, da stand: „An Frau Wolf May. — Absender Georg Rupin." Also doch nicht ihres Mannes Manuskript? Aber sie konnte nicht denken, was Georg ihr zu senden hätte — wie er sich nur die Freiheit dazu nehmen konnte. Seit ihrer Schulzeit hatte sie ihn nur einmal gesehen und gesprochen — und zwar bei einem Konzert, — und darüber war Wolfgang so eifersüchtig gewesen! Sie und Georg waren friiher Nachbarskinder in einem kleinen

überweisen lassen. Sie löste die Umhüllung — und vor ihr lag — das von ihrer eigenen Hand beschriebene Manuskript ihres Mannes ... der Be weis ihrer Unschuld und . . . und eine große, große Ent täuschung . . . die Vernichtung ihrer kühnen Zukunfts- Hoffnungen . . . was sollte aus Hänschen werden? — Und sollte sie, um ihre Unschuld zu beweisen, ihres ge liebten Mannes schönste, Hoffnung rauben? Aber wie kam Georg Rupin zu diesem Paket? Sie öffnete sein beiliegendes Schreiben und da erfuhr

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1931
Physical description: 8
', antwortete der Mann. „Ich heiße Georg Brandt, bekannt unter meinem Künstlernamen George Rienzi. Ich war früher bei der Turnertruppe ' »Schon gut!' unterbrach der Dicke. »Ich kann Sie n'cht unterbringen, mein Lieber, sie sind zìi alt.' Mit einem verzweifelten Ausdruck wandte sich Georg ab. Zu alt? Das hörte er immer wieder, alle Tage, so oft er auf Stellensuche ging. Und fein Weib daheim lag krank, seine Kinder hungerten. Das Geld, mar zu Ende. Wenn der Wirt kündigen würde, lag er mit der kranken Frau

und den kleinen Kindern auf der Straße. Georg hatte sich in eine Ecke gesetzt, den Kopf in beide Hände gestützt. Was nun? Ins Wasser springen? Damit befreite er sich viel leicht aus der Not des Lebens, aber nicht seine Familie. Unehrlich werden? Neulich war ein Mann an ihn herangetreten, eine Ludenmütze schief auf dem Kopfe; er hatte ihm zugeraunt, sie brauchten einen Kletterer, einen Kerl, der vor nichts zurückschreckte. Wäre Geld zu ver dienen. Georg halte ihm den Nucken zuge dreht. Er wollte ehrlich

bleiben. Wenn der Mann wiederkäme „Achtung! Herhören!' scholl eine Stimme über das Lärmen, Lachen. Reden ringsum. „Sonderangebot! Für ein Schanfliegen wird ein Falkschirmkünstler gesucht. Absprung aus tausend Meter Höhe.' Einen Augenblick tiefe Stille, auch unter diesen Männern, die mit ihrem Leben zu spie len gewöhnt waren. Georg horcht« auf. Ein eigentümlich kaltes Gefühl rann ihm über den Rücken- 1000 Meter! Die höchste Zirkusdecke, unter der er gearbeitet, war einige 30 Meter hoch

gewesen. Der Gedanke war furchtbar, aber es packte ihn mit dämonischer Gelvast. Es war das letzte Mittel, das allerletzte. Im nächsten Augenblick stand er vor dem Ausrufer und legte seine Papiere vor. „Ge macht!' sagte der Impresario. „Nächsten Sonn tag um 3 Uhr. Honorar 500 Mark.' Georg atmete tief. „Und wenn ich abstürze?' fragte er leise. ..Ausgeschlossen!' lachte der Herr. »Unsere Fallschirme find so sicher wie Ihr Bettzipfel. Aber wenn vierfache Entschädigung. An zahlung kann nicht geleistet

werden. Wir sind zu oft reingefallen.' Georg unterzeichnete den Vertrag. Dann eilte er heim. In einer Dachkammer erwartete ihn seine Frau: bleich, verhärmt lag sie in dem elenden Bettstroh. »Mutter, ich Hab' «rasl' rief Georg. Sein leichtes Künstlerblut war bei dem Gedanken, ihr. ihren Kindern zu helfen, in freudiger Er regung. »Gott sei Dank!' murmelte aus tiefstem Her zen das arme Weib, dem man es nicht ansah, daß es einst a^s Schleiertäuzerin Erfolg« er rungen. „Was ist's denn?' Um Himmels willen! Er durfte

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 16
Date: 01.01.1911
Physical description: 16
mit Familie Amort Ludwig mit Familie Rotter Rudolf Pirlo Oskar Fabrikant Ltithi Julius mit Frau Köllenberger Georg Bass M. Müllerbauer Hilber P. Kinz Julias Fabrikant mit Frau Hinterhuber Anna Witwe Gastwirtin -Steinkellner Elise Krämerin Eibl Matthias Obermüller Hollrieder Johann mit Familie Leitner Sebastian Wach Alois mit Frau Jungegger Franz mit Frau Ghristl Johann Hausbesitzer mit Frau King Anton mit Frau Meisel Wilhelm Malermeister mit Frau Kugler Josef Oberkondukteur , „ Defregger Sebastian

Hausbesitzer Geschwister Acker Schneider Paul Mair Johann Zimmermeister mit Frau Steinegger Franz Zimmermann mit Frau Pflüger Josef Fassbindermeister mit Frau Sonvico Karl k. k. Notar Murr Roman k. k Finanzrat in Innsbruck Kaier Alois Magazineur Familie Kraft Pirchmoser Franz Familie Suppenmoser-Oberhauser Dillersberger Josef mit Familie Oberst Carl Kaufmann Weinstube Schicketanz Heigl Klarmüller Fritz Opernsänger in Breslau Kaindl Michael mit Frau Kronthaler Georg mit Frau Oswald Karl „ „ Scherz Franz

k. k. Finanzwacheoberkommissär mit Familie Thaler Elise Private Nothegger Andreas Hausbesitzer Heuberger Simon Oberkondukteur mit Familie Waldhuber Johann Scheiber Leonhard mit Familie Rindfleisch Josef » , Mair Josef Gutsbesitzer mit Familie Haselsberger Elise Gutsbesitzerin Höpperger Sebastian Handlung Leitner Balthasar mit Familie Scheiber Franz „ „ Mayrhofer Georg * » Kaindl Thomas Gutsbesitzer Köllbichler Dominikus mit Familie Bauer Thomas Wirt , „ Schroll Josef Hausbesitzer Nagl Johann Hausbesitzer mit Frau Leitner Josef

Gutsbesitzer Thaler Ursula Private Fgger Johann mit Familie Unterreiner Georg Werkführer mit Frau Leitner Josef Hausbesitzer Familie Koller „ Ruedorfer * Mauracher Hans mit Familie Peppenauer Josef Gutsbesitzer mit Frau Mühlegger Matthias mit Frau Gugglberger Johann , , Pirmoser Georg Zimmermeister mit Frau Härting Josef mit Familie Mühlsteiger Leopold mit Familie Aschaber Josef Kantineur mit Frau Holzner Johann Hausbesitzer mit Frau Glückliches neue; 3 ahri allen meinen verehrten Kunden. zz Huna Wiuner

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 19.08.1854
Physical description: 8
Beim Steueramte Bregenz. Gebhard Schmied/ Steuereinnehmer . . 500 Derselbe für seine Fran Franziska Bechter 200 Derselbe für die Kleinkinderbewahr-A»»stalt 100 Kaspar Ratz, Diurnist . . . . 10V Gemeinde Hohenwciler 400 Jakob Thaler, Wundarzt in Hohenwciler 35g Derselbe für Agatha Hehle » 20g I. A. Greußnia f. Josesa Spieler » 100 Derselbe für Faver Spieler » 100 Ursula Bader » 100 Joh. Georg Fesiler » 2V Felir Gsell „ 50 Alois Neichhart » 60 Josef Sutter „ 50 Anton Maegerle „ 50 Johann Fink

„ 4g Franz Anton Wucher » 100 Josef Kemter 40 Andrä Rädler „ S0 Johann Georg Hele „ 20 Andrä Elbs »» 20 Mathias Forster » 20 Johann Georg Greußing in Gehren . 100 Franz Anton Hag, Lehrer in Hoheuweilcr 150 Franz Kleiner ,» 100 Johann Georg Bader „ 50 Josef Karg », 40 Johann Georg Spieler » 100 Gebhard Spieler ,, 40 Josef Berkmann ,, 50 Gebhard Mahland » 20 Jos. Ant. Grenßing „ 100 Markus Bader „ 20 Johann Greußing » 200 Johann Hintcrcgger in Gehren . . 40 Joh. Georg Hehle in Hohenwciler . . 40 Johann

Georg Feßler - 20 Josef Anton Hehle in Lerschen... 60 Josef Anton Greußing iu Leuteuhofen - 100 Johann Georg Greußing in Gehren . 100 Josef Mägerle in Hub .... 100 Josef Auto» Greußiug für Johann Georg Spieler in Bubenried . . . . 100 Jgnaz Feßler in Gwiggen . . . 100 Josef Anton Greußing für Josefa Spieler in Hohenweiler . . . . . 100 Derselbe für die Joscf Anton Grcußing'sche Sti'peudieustiftuug .... 10g Franz Anton Wucher für seine Mündel Barbara Wucher iu Möggers . . 100 Josef Ant. Greußing

in Wepenried . . 40 Aurel Wucher in Möggers ... 20 Baptist Hutter in Eichenberg ... 60 Felir Feßler in Möggers ... 50 Johann Hutter „ ... 20 Gebhard Mangold ,, . . . , 6u Fidel Sinz » ... ca Joh. Georg Wagner «... 40 Jgnaz Achbesger ,, ... 20 Johann Höfle „ . . . 20 Franz Anton Fritz „ ... 100 Johann Georg Feßler in Eichenberg . 40 Johann Feuerle in Möggers ... 20 Josef Hertnagl „ . . . 40 Jos. Ant. Wucher «... 20 Fidel Gorbach «... 40 Fidel Feßler „ . . . 4g JosefFeßler «... 40 Jos. Troll, Pfarrer

,, ... 100 Josef Hehle in Backenreute ... 20 Michael Ascheubreuuer iu Frohnhofen . 20 Joscf Achberger in Gigelstem ... 20 Johann Georg Sohler ln Berg . . 20 Josef Hahne in Wtidach . . . Marti» Haltmepr tn Laiblach . Andrä Schlächter in Frohnhofen Martin Feuerte dto. Anna Maria :i. Joh. Georg Schlachter Bakciirente ..... Martin Hehle's Witwe in Ziegelbach Gebhard Haluueyr in Laiblach Andrä Nupp in Gigelsteiu Josef Anton Gorbach in Laiblach Josef Haltmeir in Laiblach Jos. Ant. Pfanner, Weinhdl. in Bregen

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 29.08.1930
Physical description: 6
. Dem Georg Schönherr, Inwohner zu Reutle, wird über sein angelegentliches Bitten verwilligt, daß er für anvor bezahlte 1 Gulden 30 Kreuzer noch allein 1 Gulden jährlich Sitzgeld zu bezahlen schuldig sei. Herrn Christoph Zeiller dem Älteren wird der Be scheid erteilt, daß, wenn er von hochgeistlicher und landes fürstlicher Seite die Bewilligung zur Aufführung einer Kapelle am Wolfbergl erhalte, die Bürgerschaft nicht er mangeln werde, ihm den Grund zu einer Behausung mit Gartl daselbst am Wolfbergl

zuzuerkennen. 1688 Februar 16. Anwesend der Bürgermeister Johann Zwerger, Georg Herr, Baumeister, Franz Keller, Johann Conrad Zeiller, Johann Suitner, Georg Niggl, Georg Herr, Metzger, Jacob Nigg, Sattler, Paul Zeiller, Franz Ammann, Johann Keller, Johannes Keimb, Jo hannes Jäger, diese vonseiten des Rats und Ausschusses in Reutte, dann von den umliegenden Orten der Pfarre Breitenwang Georg Wörle von Pflach, Säckelmeister, und Ludwig Drexl, Gewalthaber zu Pflach, Nicolaus Lagg, Gewalthaber zu Ehenbüchl

seid mutig und sagt: Wir wollen nichts tun am Wege, dann wissen wir wenigstens wie wir dran sind. Todesfälle: In Bad Reichenhall starb die Gattin des ehemaligen Pächters des Hotels Tiroler Hof, Frau Magdalena Pschorr. In Bichelbach die Zimmermeisters Gattin Josefa Gärtner. In Kreckelmoos der Guts- und Käsereibesitzer Johann Georg Ries aus Grün. In Dornbirn Josef Klotz. Insolvenzen im Bezirke. Im Ausgleichsverfahren Fritz Leitner Lermoos findet zwecks Abstimmung über den Ausgleichsvorschlag

an die 4 Säulen ge schrieben worden: Johann Zwerger, Johann Ammann, Peter Fridl, Johann Keller. Es wurde mit mehrerem Zuestand der Ratsfreunde und der gemeinen Bürgerschaft Johann Zwerger neuerlich zum Bürgermeister und Georg Herr zu einem Baumeister vorgenommen, und wurden dieselben dahin verpflichtet, daß sie zuvorderst der landes gelbe Fahne. Zum Gottesdienste zogen Veteranen-, Krie gervereine und die Burschenschaft, begleitet von den Weisen der in Tracht erschienenen Ortsmusik. Pfarrer Zoller hielt

Gewerkschaftssprechstunde abgehalten, in wel cher alle gewünschten Auskünfte erteilt werden. fürstlichen Herrschaft und sodann der Obrigkeit zu Ern berg gehorsam, getreu und gewärtig seien. Hernach ge lobten die sämtlichen Ratsfreunde dem Bürgermeister und dem Baumeister, ihnen in allen Vorfallenheiten beizustehen wie auch das Beste wenden und das Gute pflanzen zu helfen. Item wurden auch zu Viertlmeistern erkoren: Köge- ner Viert! Hans Georg Pals, Ober-Reutte Johannes Teuffenbrunn, Mitter-Reutte Martin Höß, Unter-Reutte Mathes

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1903
Physical description: 8
Nr. 185» ..?o»ner Zeitung' ^Südtirole? ?oa5lott1 ^re'taa, den 21 Auausi 19L3 SumpklanÄ. Roman von l>ors Ounckei». (Nachdruck v«i-wi> 15. Fortsetzung. Anna sah einen Augenblick entgeistert zu ihren Eltern hinüber. Alle Farbe war aus ihrem Antlitz gewichen. Das strahlende Licht ihrer Augen schien völlig erloschen zu sein. Jetzt sollte sie fort — jetzt, da Georg zurückkam, da sie ihn endlich nach jahre langer Trennung wiedersehen sollte! Jetzt? >Nein, es war unmöglich! Die Mutter ließ

haben sollte? Im Scherz hatte der Vater zuweilen gemeint, es würde das Klügste sein, wenn Georg sich von drüben ein« reiche Frau mit brächte. Tischler Hellweg's ErbHeil würde ja wohl beim Tode der Alten lo ziemlich aufgezehrt sein; zum Verdienen und zurücklegen sei za da oben in dem Ampeln Nest nie Gelegenheit gewesen. Vielleicht war aus des Vaters Scherzen Ernst geworden und Georg kam nicht frei, kam nicht allein zurück! Und sie — sie hatte gar kein Recht mehr, hier aus ihn zu warten. Sie legte die Hand auf's Herz

Klingeln noch immer nicht aus. Grete, der die Zeit dabei lang wurde, flog dem behäbigen Mädchen vorauf und öffnete. Vor ihr, in der Halbdämmerung des Treppen flurS, stand em hochgewachsener Mann, den Grete im ersten Augenblick nicht erkannte. Erst als er sie mit „gnädiges Fräulein' anredete und anfragte, ob die Herrschaften anwesend und zu sprechen seien, wußte sie, daß Georg Hellweg vor ihr stand. Hellauf lachte sie und reckte die kleine, zierliche Gestalt in den Hüften auf. .Nur näher, Georg

— zu Hause sind freilich nur der Max und ich, aber wir sind sehr zu sprechen.' „Grete — Du?' „Ja. ich — Du vergißt wohl, daß wir uns über vier Jahre nicht gesehen haben. Darf ich bitten? — Nein, bitte hier, in unsern Salon.' Grete öffnete die Thür nach dem größten der beidm Vorderzimmer und ließ ihn eintreten. .Bitte, nimm doch Platz, Georg — soll ich Max rufen?' „Nein, nein, laß,' sagte er forschend über daS Mädchen hinblickend, das er zuletzt als Kind da oben auf dem alten Bergnest gesehen

hatte. Er suchte nach einer Aehnlichkeit mit Anna, aber er 'fand nicht die geringste. Inzwischen hatte Georg sich auf einen der ver schossene» grünen Ripsstühle niedergelassen, die er so gut von Nenrode her kannte. Er sah Grete nicht mehr an, aber er fühlte ihren Blick unablässig auf sich ruhen. Angelegentlich wandte er den Kopf nach dem Fenster zu, als ob es gälte, jede Linie des gegen überliegenden Dachfirstes aufs Genaueste zu stndiren. „Also Du bist — Ihr beide seid — ganz allein zu Haus? — Wann

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
ist von jenem, der im Süden des Jang-Tfe gesprochen wird, sehr verschieden Die Südtruppen Nnd von der Flucht ihrer Gegner sehr überrascht und verfolgen sie nicht einmal. Die Fremden fürchten, daß sich Meinungsver schiedenheiten zwischen den Truppen von Han- Kou und jenen Fengs wegen der Teilung der Beute ergeben würden. Die Entscheidung scheint demnach noch nicht bevorstehend zu sein. Der Kampf Skizze von Kurt Müno Georg pflegte an den Sonnabenden aus der Stadt hinauszufahren, um seinen Freund, den Förster, zu besuchen

hatte er sich auf einem Reviergang verspätet. Doch Georg war mit den Gewohnheiten des Försters vertraut: er wußte, daß der Türschlüssel mit einem Griff durch das Gitterfenster neben der Tür zu erreichen war. Da er sich bei seinem Freunde wie zu Hause fühlte, schloß er auf und trat in das Haus. Im Hausflur sprang ihm sein Freund Jack entgegen, ein Wolfshund aus Alaska, den Reifende kurz nach seiner Geburt mit nach Deutschland gebracht hatten und der dann in die Hände des Försters gekommen war. Georg war durch seine häufigen

Besuche dem klugen Tiere wohlbekannt: Jack betrachtete ihn als zum Hause gehörig ' und begrüßte ihn schweifwedelnd. Georg strich liebkosend über den weichen Kopf des Hundes und trat in die Wohnstube. Ein Fenster stand geöffnet, und das Brausen des Waldes, über dem der Föhn lag, drang dumpf und verworren herein. Georg, von dem tüch tigen Marsch ein wenig ermüdet, streckte sich auf dein Sofa aus und schloß die Augen. Jack, der Hund, lag ihm zu Füßen. Es muß ein Gewitter in der Luft liegen, dachte Georg

, so schwül war es, und es lag eine eigentümliche Aufgeregtheit in der Luft. Als er einige Minuten so dagelegen hatte, fühlte er Langeweile — denn er fand keine Ruhe — und blickte wieder auf. Jack, der ihn unverwandt beobachtet halte, sprang empor und legte seine Pfoten auf Georgs Brust. Jack gehörte jenem Geschlecht der Wolfshunde an, dem man seine Abstammung von Präriewölfen ohne weiteres glauben möchte und die sich eine eigentümliche Wildheit des Blickes bewahrt haben. Georg, der sich über das lange

Ausbleiben des Freundes wunderte, strich mit der Hand über das schwarze, weiche Fell des Hundes und blickte zum Fenster hinaus. Langsam erhob er sich und überlegte, was er wohl beginnen könnte. Jack, in dem ungebändigten Spieltrieb des Tieres, sprang vor und zurück, tänzelte um Georg herum und stieß mit seinem Kopf an des sen Hand, wie das Hunde in spielerischem Uebermut zu tun pflegen. Georg, ein Freund von Hunden wie von allem Getier, ging auf die ungestüme Aufforderung Jacks ein, ließ

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1854
Physical description: 8
AlolS Gmeiner in Alberschwende Ioh. Böhler Ioh. Hopfnrr .. » Ioh. Georg Hubrr .. Frz Jos. Hnbrr » „ Konrad Wirth » » Michael Dürr „ » Gebhard Fink, ^aplan . Martin Bereiter - » Josef Geuze » Martin Sohm >, „ Kasp. Bereiters Stip. Stiftung >, Frz. Jos. Bereiter » ' ^konrad Sot»n. Vorst. » „ Ioh. Georg Dürr „ -- Mathias Haltmepr in Schwarzach Nikolaus Flatz », Georg Schwendinger ' Josef Schwendinger -> Georg Schwacrzler „ Kaspar Sieber » BaltnS Eilers Wittwe ,, Joses (Stadlmann ,, Konrad Eiier

» Josef Anton Vonnach » Josef Ailtoii Köb » Franz Josef Bödler Johann Georg Wii^auer Zl^astasta Höfle in Wolfurt ßjebhard Höfle ,» Marti» Fischer ,, Xaver Köb » ä?arl Zuppinger » Marti» Köb Martin Dürr ,, Agatha Bereiter >, Loren; Höfle ,, Kafsian Schertler Ioh. Georg Schertler „ Gebhard Kloker » Jos. Ant. Schertler Hers. f. s. Sohn Jos. Ant ,, „ „ Martin „ Josef Geiger ^ ,, Jos. Ant. Kalb ^ -> Gebhard Vonnäch » Johann Minder » Jos. Ant. Kalb „ Jos. Ant. Vonnach ,, Ioh. Böhler » Mathiaö Geiger

,, Lorenz Schneider » Anna Maria Bildstcin » Gebhard Böhler Joses Schneider ,, Josef Nohner ,x Jos. Ant. Schertler » Johann Köb » Franz Josef Gmeiner „ Benedikt Dürr » Ioh. Georg Fischer „ Andrä Gmeiner ,, Ioh. Ant. Fischer >, Andrä Bildstein » Josef Fischer „ Franz Josef Zech in Möggers Gall Wucher ,» Barthol. Eller „ Anton Sin; Angnstin Forster „ Ioh. Georg Pfanner ,, Jos. Raedler ». Johann Zech ,, Xaver Osterberger » Xaver Bantel » Franz Josef Wncher „ Franz Josef Eigenbach » Gallns Kalb „ Fidel

20 20 20 20 20 50 40 50 20 20 20 20 S0 20 20 50 20 20 20 20 20 20 20 20^ 20 20 20 Michael Gnnz in Steusberg Kaspar Dürr „ . . Jos. Ant. Köb . AloiS DHf ,, Josef Äogler i»» Schtvarzach . . > Ioh. Schertler . . . Per. Schwendinger » ... Ioh. Mart. Büchsl Geiuci'ndtdjensr >n Al- berschwcnde . . . . . Ioh. Georg ^.'aeßer ^-ebast. Thaler, Wundarzt Jos. Wivmer, Vorsteher in steusberg Fran; Mart Bilgeri in Doren . ^ Ioh. Georg Hele in Hohenweiter Kathar. Berlinger » . - Agatha Sinz, Wittwe » Franz Gineiner ,, . . Jos. Atlt. Achberger » . - Jos. Schiieider -- . Josef Steger, Ziniigicßer

in Wacht Ä»t. Mütter, Bezirköger.in Breaent Martin Schaedler, Vorsteher in Si Konrad Blank,' Gemeindrrat!) Andrä Schmidt - „ - Michael Siadlmann Konrad Vögl, Altvorsteher Hr. Aurel Feßler Josef Fink Konrad Vögl, Ochsenwirth 2oh. Georg Vvgl, Bavwirth ^eont>ard Schnliv Pii>6 Mctzler, Pfarrer Anl0!i Stern, Kaplan Sliiiia Nutz Aljibroö Kinzelinann Johann Alber Johann Petei^ Schmid Maria Anna Wurm Josef Schmid, Lehrer Ioh. Georg Henn Franz Anton Wucherer Anna Maria Vtökeler Leonhard Hertnagl Josef Äögl

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 15.11.1872
Physical description: 10
WiSnl-Salealier. Samstag 16- Othwar A. Souutag 17. F 2»', Gregor «ochen-Sele»«». Montag IS. Otto MaxtmUia» Dienstag IS. Elisabeth. Blätter fiir Unterhaltung und gememuiHige SeUage M Nr. 26S der ronst. SsMr Zeitung vom 15. November 1872. In eiserner Faust. Cm Polizei-Roman ans der neuesten Zeit von I. Stelnm auir. (Fortsetzung.) Georg warf einen einzigen langen Blick auf den alten Manu. Was mußte derjarmej Mann in verletzten Zeit gelitten haben, wie schaute er trüde und matt

der Zimmerthüre. In demselben Augenblicke kam Dr. Meiner herunter und fragte Georg, ob er noch einmal auf ihn -rechnen könnte, wenn die Operation wiederholt werden müßte. „Ich bin jederzeit bereit,' antwortete Georg ruhig. „ES wäre wünschenswtrth, wenn Sie in unmittel barer Njhe blieben,' sagte der Arzt weiter. „Jetzt wäre e» an dem alten Herrn gewesen zu sagen: „Bleibe hier, iu diesem Hause, hier ist Dein Platz für olle Zeiten.' ^ < Herr Dolomie schwieg; kein Wort kam über feine Lippen

. ' „Ich werde diese Nacht im „Europäischen Hofe' zubringen. Sie können mich von hier aus in wen!- gen Minuten haben.' . . „Gut,' sagte der Arzt und begab sich wieder nach seinem Patienten. Georg' schritt die Treppe hinunter. Herr Dolomie ging in fein Zimmer. Att. Georg daS zHauS verlassen wollte, näherte sich ihm in dem Halbtunkel d S großen Flures der alte ^ean. ^ ^ ^ ^ ^ „Herr Georg, Herr Georg,. eilen Sie doch nicht ein Loulmen Sie einen ÄugeM in mein Kämmev chen, ich Habe Ihnen so viel zu sagen.- Der Alte zog Georg

in sein kleines, wohnliches Zimmer, das hart an der Diele gelegen war. Er ließ die Thüre ein wenig aufstehen, um besser hören zu können, wenn er gerufen werden sollte. Georg setzte sich, wie er al» Knabe schon so oft gethan, aus die Bettkante, während der Alte in seinem weichen Sorgenstuhle Platz nahm. ES konnte gar nicht anders se>u. Würde Georg sich in den Sor» genstuhl gesetzt haben, hätte er geglaubt, nicht bei dem alten Jean zu sein und die alte Zutraulichkeit wäre ferne geblieben. „Ach lieber Herr

Du das „sehr glücklich.' so merkwürdig?' „Ach lieber junger Herr, ich mag eS nicht sagen und doch muß «S heraus. Er ist wieder da, der Italiener —' Georg wurde leichenblaß. . „Er ist wieder da und sie — ist glücklich.' Georg sprang auf. Seine Augen schössen Blitze. „Wo ist der Italiener?' sagte er mit gepreßter Stimme. „Der Schänder unserer Ehre muß sterben.' „Um Gotteswillen, Herr, Georg, was wollen Sie beginnen? Er wird feinem Schicksale nicht entgehen: Lassen Sie ihn. Aber ein Anderes muß auch noch heraus

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Außferner Zeitung
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Page 26 of 28
Date: 05.04.1913
Physical description: 28
, und legte zwei Fünf markscheine auf den Tisch. Georg I., König von Griechenland ch. whn holen, „Danke sehr", sagte Anna. Tisch ab, Huhn, Fisch, Obst, schnell. , „Um des Himmelswillen, rief der Buchhändler aus. „O nichts," antwortet Dann räumte sie hastig den Käse, alles verschwand blitz- was machen Sie denn da?" e das Mädchen spitz. „Die Speisen ans dem Tisch waren nichts anderes als Proben, um Ihnen zu zeigen, was wir bieten. Wenn die Herren in drei Monaten wieder kommen wollen, sollen . sie ihr Mittag

in der ganzen gesitteten Welt ein Gefühl schmerzlichsten Bedauerns hervorge-- rufen hat. König Georg 1. von Griechenland, der besuchsweise mit seinem Stabe in der von den verbündeten BalkanheLren be setzten türkischen Hafenstadt Saloniki weilte, hatte eben den Palast Nikolaus verlassen und beabsichtigte, mit seinem Adjutanten einen Spaziergang zu machen, als plötzlich ein Mann aus unmittelbarer Nähe einen Nevolverschuß auf den König abgab und ihn mitten ins Herz traf Der König wurde sofort

günstig ausge nommen und am 30. März 1863 von der griechischen National versammlung einstimmig unter dem Namen Georg l. zum König gewählt. Durch ein Protokoll der drei Schutzmächte (zu London am 5. Juni) wurde die Thronfolge geregelt; tags darauf nahm Georg I. die Krone an und wurde am 27. Juni von der griechi schen Nationalversammlung für volljährig erklärt. Nachdem er durch euren Vertrag seinem jüngeren Bruder Waldemar den Vorrang in der dänischen Erbfolge eingeräumt hatte, landete er Q^obec

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 22.08.1903
Physical description: 12
SumpttancU Roman von Vor» Ouncke?. Machdruck Iti. Fortsetzung. „Geh nur und setz An endlich auf,' unterbrach Max ungeduldig ihren Redefluß. — „Geheimraths sind sicherlich schon fort — wer weiß, ob wir nicht überhaupt zu spat kommen!' „Wir werden eine Droschke nehmen,' be schwichtigte Georg. „Also Du kommst mit?' sagte Grete, ganz roth vor Freude, und sah ihm lange bittend in die Augen. Georg wich dem Blicke aus uud sagte kurz und bestimmt: „Nein, aber ich will Euch nach dem Bahnhof fahren

, da ich ja schließlich doch die Ursache der Ver zögerung bin.' 20. Kapitel. Zu Gretes Entzücken hatte Georg eine Droschke erster Klasse herbeigewinkt. Stoh fuhr sie an seiner Seite, Max auf dem kleinen Rückutz ihnen gegenüber, durch die von Spaziergängern überfüllten Straßen. Georg sprach während der Fahrt kaum ein Wort und dachte nur das eine: welche Seligkeit er empfinden würde, wenn statt dieses kleinen, kaum flüggen Mädchens, an dem er nur das eine Interesse hatte, daß es eben Anna ThienemannS Schwester

, welche zwischen einem ^icrlichcn Mädchen und einem jungen, lang ansgescho»enen Menschen der Kasse zuschritt. Er kniff einen Augenblick die Angen ein, um der Gestalt schärscr nachzublicken. Dann flog ein Lächeln über sein Gesicht, uud sich halb zurückwendend, rief er seinem Begleiter zu, der soeben den Kutscher aügelohnt hatte: „Krüger, sehen Sie da, es kann kein Irrthum sein, unser Hellweg!' Georg war gerade an die Kasse getreten, nm zwei Kc>l4cn sür Max und Grete zu lösen, als er eine Hand aus seinem Arm fühlte

und seinen Namen von cin-r n ohldekaunten, lange nicht vernommenen Stimme rnsen höne. Er wandte sich um. Weißholz stand hinter ihm. „Professor, Sie!' „Und hier uoch einer» der auch noch ein bischen dazu gehott!' ,Einiger!' Sie ickiittelten einander über die Barriere her- übrr ledhast erfreut die Hände. Die nach Georg all die Kasse Drängenden wurden nng-diildig. „Nehmen Sie für uns gleich zwei Karten niil bis Station Grunewald,' ries Krüger dem schon arg umdrängten Hellweg zu. Georg löste ohne weiteres Besinnen

uns diesen Tag.' Georg schwankte einen Augenblick. Dann gab er seine Zustimmung. Er hatte niemanden sonst in Berlin, mit dem er de.t Tag hätte verleben können, und ihm graute vor dem Alleinsein mit seinen quälcnlen Gedanken. Nun hatten sie die oberste Stufe der steilen, hohen Treppe erreicht. Krüger blickte einen Augenblick über den Bahn steig hin, dann schlug er denselben Weg ein, wie Grete Thieuemantt dicht vor ihnen an Lebbins Seite. „Da ist unsere Gesellschaft schon, Professor —' rief Krüger

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 19.09.1903
Physical description: 12
>>>eorg wandte alle Mittel an — vergebens — der Gaul rührte sicki nicht roin Fleck. Mit steifen Ohren und geblähten Nüstern stand er da, den Kops waldwärts gewendet. Als iveder Zureden, noch Kandare und Sporen helsen wollten, stieg Georg ab. Er zog eine kleine Handlaterne aus der Tasche und machte Licht — nichts war zu sehen. Jetzt aber — Was war das? Der Sturm ließ einen Augenblick nach und ein Stöhnen, das aus einer Menschenbrust kommen mußte, drang an Georg's Ohr. — Noch einmal — schauerlich klang

es herüber. Dann setzte der Sturm- Wind seine heulende, kreischende Symphonie fort. Georg band das Pferd an einen Baum und schritt langsam, die Laterne zu Boden haltend, vor wärts. Etwa zwanzig Schritte weit war zwischen den Kiefern waldeinwärts gezogen, als er dicht neben sich, vernehmbarer denn zuvor^keuchendes Athmen hörte. Er machte eine kleine Wenv »mach rechts — bog die Laterne in derselben Richtung 'trüber — und erblickte um Armeslänge von ihm entfernt einen Mann in gekrümmter Stellung am Boden

liegen. Dicht neben dem Liegenden blitzte beim Schein der Laterne etwas Blankes auf — der Lauf eines Revolvers. — Georg schützte die Laterne mit der Hand und beugte sich tiej aus das halb zu Boden gekehrte Antlitz hinab. Mit einem Schreckensruf fuhr Georg zurück — Anna's Gatte — Eva's Bater lag vor ihm. Er hatte die Augen geschlossen. Die rechte Hand hielt er, kampshaft zur Faust geballt, auf eine Stelle unter der linken Brust gepreßt — Blutstropfen sickerten langsam unter der Faust hervor. Georg

setzte die Laterne zu Boden, zog seinen Rock aus und schob ihn unter das Haupt des Verwundeten- Rudolf stöhnte laut auf, dann schlug er di« Augen auf. Er erkante Hellweg sofort. „Ah, Sie — das ist gut — ich habe Ihnen noch was zu sagen — kommen Sie näher — die Sterbe musik da oben heult ein Bischen gar zu kräftig.' Georg hatte sich dicht zu ihm hinabgebeugt. „Wenn's vorüber ist — in meiner linken Rocktasche finden Sie Papiere, die bringen Sie Anna, das sei Ihr Erstes. Mich können Sie ruhig

, hat Sie zurückgehalten» bis dir Hilfe da — «ein Weib, das ich mehr geliebt als Alles in der Welt — meinem Todfeind hat es das Leben gerettet —' Georg hatte die Augen mit der freien Hand bedeckt. Niemand, nicht einmal der Sterbende sollte es sehen, daß er weinte, Thränen der Rene — der Scham. Nach einer kleinen Pause hatte Rudolf wieder angefangen zu spreche» — sein Athem ging kurz und stolziveis — zuweilen rang er sich nur noch röchelnd aus der Brust. „Auch Ihre Arbeiter — waren nicht schuldig

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

!' „Was haben die beiden nur', dachte Georg er staunt, „und warum telsphonieren sie denn, wo sie doch fast Tür an Tür wohnen.' Aber dann siel ihm ein, daß beide Wohnungen Ausgänge nach verschiedenen Straßen hatten und daß es möglich lei, daß sie sich gar nicht genau kannten. „Und was tun gnädiges Fräulein jetzt?' fragte Herr Braun. „Ich fahre jetzt aus', sagte Maria-Anna von oben herab, „mein Wagen wartet schon!' Georg reckte den Hals, aber die Straße auf und ab konnte er nichts von einem Auto sehen, alles war öde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1940
Physical description: 6
— Wir haben Glück: unsere Freunde sind zu Hause. 5 Hrgehnis — Hast du es dem ArZt gesagt, daß ich dich empfohlen habe? — Gewiß! — Und waà sagte èr? ' — Er wollte, daß ich ihm das Honorar im voraus bezahle. Vergleich — Welches ist das wahre Mittelalter? Wildgänjejayd — Stop. Mensch.' Schießen Sie nicht, das ist doch unsere Lustslottj) Ver beste Freunà Mu» sah sie stets zusammen -- Georg und Robert. Sie waren Freunde schon 'eii Kindertagen. Der verwaiste Robert w»r als kleiner Junge in das satte, !vo! !i,ubende

Haus von Gorgs Eltern genommen und dort wie ein Sohn er;o!!)i, worden. yre Freundschaft schien unzertrenn lich Hauptsächlich allerdings bestand sie daiin. daß Robert gab und Georg nahm, às gller Welt natürlich schien, vor ài» den daran Hauptbeteiligten. Cs gab nicht viele derart glänzende Erscheinungen wie Georg Jensen. Zu lein.», außerordentlich bemerkenswerten Atuszeren hotte die Natur ihm nicht nur ei» großes Vermögen, sondern auch noch einni ausgezeichneten Verstand verliehen- machte

eine schnelle und von aller Veìl bewunderte Karriere. Wer ver mochte es wie er, eine Situation mit ein paar Wörter» einzugliedern, einen Äe»sche» mit manchmal ein wenig zyni schen Satz erschöpfend zu beurteilen? Niemqnh konnte alle diese Eigenschaf- vo Me» besten Freuà? mehr hewus« dern als der getreue Robert. Er war zwar weder dumm noch häßlich — kei neswegs, obwohl er neben dem fabe!- haften Georg mitunter so wirkte. Was er als eine Tatsache hinnahm, von deren Richtigkeit er selbst am meisten überzeugt

war. Georg und Robert... Die ganze Stadt war daran aewöhnt. sie immer zu sammen sehen, und daran, daß sie zusammen taten. Natürlich verliebten sie sich auH in das gleiche Mädchen. Das heißt, Robert hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Georg sich mir ihr oerlobte. Sie hieß Lisa und war in ihrer Art mindestens ebenso außerordentlich wie Georg. Wie wunderbar sie zusammen passen! sagten die Leute in der kleinen Srodt. Sie war blond und schlank und hatte die schönsten blauen Auge

», die man sich denken kannte. Und außerdem war s>? die einzige Tochter eines Witwers, dessen Vermögen noch ein wenig bedeutender war als das, das Georg einnial zvfàn würde. Nur über ihren Verstand waren die Ansichten nicht ungeteilt. Es gab eine Gruppe, die sie für dumm hielt, und diese là später auf nie ganz geklärte und merkwürdige Weise dao Oberwasser bekommen Natürlich hätte die bezaubernde Lisa es sich leisten können, jeden Mann zu nehmen, zumal sie ihren Vater völlig beherrschte und vollkommen unabhängig

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