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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 01.01.1913
Physical description: 12
. — Feuerwehr-Ball im Astner Saal in Wörgl. 16. Jänner: Kränzchen der Oberkondukteure und Kon dukteure der Station Kufstein im Egger Saal. 18. Jänner: Ball auf der Jahn-Hütte der Bergsteiger riege im Hotel „Post". Verzeichnis der p. t. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1913 der Stadtgemeinde Kufstein. (Fortsetzung.) Maschler Michael, k. k. Finanzwache -Oberkommissär und Sektionsleiter mit Frau Schwammberger Georg, k. k* Finanzwache-Oberkommissär mit Familie Propst Hans, Malermeister

mit Familie Amort David, Lichtbildner mit Frau Familie Mühlbauer Stumpf Anna, Hausbesitzerin Pirchmoser Josef, Engelhartsgutsbesitzer mit Frau Gstiein Gottfried, Gerichtsoberoffizial a.D. Unterreiner Alois mit Frau Zöttl Jakob, Leichenbestatter mit Familie Zöttl Josef, Tischler Baumgartner Thomas, Hausbesitzer mit Familie Richthammer Katharina, Private Thaler Anton, Hausbesitzer Daxenbichler Franz, Hausbesitzer Rieder Marie, Hausbesitzerin Griesser Georg, Gastwirt mit Frau Rainer Bartholomäus

, k k. Finanzwacheoberaufseher Weber Alois, k. k. Finanzwacheoberaufseher Wolf Alois, k. k Finanzwacheoberaufseher Marek Anton, k. k. Finanzwacheoberaufseher Bayer Michael, k. k. Finanzwacheoberaufseher Graf Willy, Architekt, Stuttgart Mutschlechner Georg, k k. Forstmeister mit Frau Obersteiner Johann, Dekan Rieder Franz, Kooperator Adamer Peter, Kooperator Immerz Jakob, Wirtspächter „Zur Zellerburg“ mit Familie Nein Adolf, k. b. Zollkontrolleur Schwappacher Fritz, städt. Verkehrssekretär mit Frau Collaretti Alois

. Südbahnoberkondukteur mit Familie Kaindl Alois, städt. Maurer Zöttl Johanna, Hausbesitzerin Gruber Johann, Malermeister mit Frau Bichler Josef, Hausbesitzer Mibovsky Christine, Hausbesitzerin Bohus Oswa dine von, Miütärbauratswitwe Wieser Simon, Steueroberverwalter a. D. mit Familie Eder Therese Elkner Josef, Schneidermeister mit Familie Adami Balthasar, Steinmetz rnit Familie Tonejz Josef, Tischlermeister mit Frau Hechensteiner Karl, Steinmetz mit Familie Peerz Georg, Hausbesitzer mit Frau Eichinger Georg, Blumenindustrie

mit Familie Härting Mena,W$sch- u. Badeanstaltsbesitzerin mit Kindern Handwerkerkasse Kufstein Stecher Hans und Karl Schweighofer Josef, Hausbesitzer mit Frau Freisinger Josef, Hausbesitzer Köck Georg, Hausbesitzer mit Frau Hechenbichler Katharina, Hausüesitzerswitwe Piechl Georg, Weissgerber mit Frau Soier Otto, Schmiedmeister mit Frau Wiechenthaler Leonhard, Fuhrwerksbesitzer mit Familie Stöger Josef, Hausbesitzer mit Frau Fuchs Michael, k. k. Briefträger Kronthaler Josef, Bildhauer mit Familie Zaisser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.01.1936
Physical description: 16
, Bundeswirtschastsrat, Kar- rösten- Anton Kuen, Rietz- Josef Holzknecht, Landtagsabgeordneter, Umhausen- Johann Gstrein, Lmst- Walter Brettner, Verwalter, Silz- Georg Wilhelm, Oberjäger, Jmst- NikolauS Vonier, Knecht, Jmst- für den Bezirk Innsbruck: Franz Mark, Wattens- AlsonS Heiß, Ortsbauernführer, Oberleutasch- Vohann Mair jun., Sistrans- Vohann Gelr, Bürgermeister, AmraS- Vosef Hoppichler, Hall- Franz Reitmalr, Präsident, SistranS- Ferdinand Hainy, Gärtner, Hötting- Fritz Hagleitner, Verwalter, Hötting

- Vohann Eberl, Käser, Zell- für den Bezirk W ö r g l: Karl Fürst, Bürgermeister, Reith-Brirlegg- Vohann Salzburger, Ortsbauernführer, Kramsach- Josef Oberhammer, Kundl- Alois Haaser, Jnnermoos, Alpbach- Johann Horngacher, Söll- Sirtus Lanner, Oberau- Vohann Payr, Ortsbauernführer, Wörgl- Voses Klingler, Kundl, Saulueg- Gebastian Egger, Knecht, Wörgl- für den Bezirk K u f st e i n : Georg Ritzer, Ortsbauernführer, Niederndorf- Sebastian Wagner, Bürgermeister, Langkampfen- Josef Ellmerer, Fischerbauer

, Schwoich- Matth. Fischbacher, Walchsee- Georg Hetzenauer, Langkampfen- Rupert Staffner, Rettenschöß- Johann Bellinger, Forstarbeiter, Thiersee- Andrä Zaglacher, Knecht, Niederndorf- Sebastian Steinbacher, Knecht, Oberlangkampfen- für den Bezirk K i tz b ü h e l: Nikolaus Gasteiger, Kitzbühel- Stefan Foidl sen., Fieberbrunn- Vohann Unterrainer, Bürgermeister, Waidring- Johann Reiter, Ortsbauernführer, St. Johann- Peter Aufschnaiter, Bürgermeister, Jochberg- Christlan Manzl, Knecht, Westendorf- Anton

Krepper, Knecht, Kirchdorf- Georg Danzl jun., Hochfilzen- für den Bezirk O st t i r o l: Jakob Blaßnig, Bürgermeister, Hopfgarten- - Anton Rainer, Landtagsabgeordneter, Lengberg- Josef Brunner, Abfaltersbach- Andrä Stotter, Ortsbauernführer, Patriasdorf- Vakob Annewanter, Bürgermeister, Ortsbauernsührer, Obertilliach- Franz Kranebitter, Oberlienz- Dr. Erich Kneußl, Bundeswirtschaftsrat, Hall- Giegmund Rainer, Schaffer, Ortsbauernführer, Lienz- Vosef Ortner jun., Abfaltersbach. Der König von England

f. Ein Reich mit 450 Millionen Untertanen hat seinen Herrscher verloren. Georg V., König von Großbritannien und der britischen Dominien, Kaiser von Indien, ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im Schlosse Sandrigham an Herzschwäche verschieden. Am 17. Jänner erfuhr man, daß der König schwer erkrankt sei. Tag und Nacht war teten vor dem Negierungspalast in London Tausende von Menschen auf Mitteilung über das Befinden ihres Herr schers. In allen Kirchen wurden Bittgottesdienste abge- halten, Frauen

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 30.12.1914
Physical description: 10
Peter, Sternwirt, mit Frau. Ascher Josef, k. k. Postoffizial, mit Frau. Astigail Fritz, Malermeister, mit Frau. Bachler Josef, Siidbahn-Revident. Bachler Marie, Südbahn-Offizials-Witwe. Bachler Otto, städt. Assistent. Badstuber Leopold, k. k. Finanzw.-Tit.-Respizient. Baldauf Wilhelm, k. k. Postadjunkt. Bank für Tirol und Vorarlberg, Filiale Kufstein. Bauer Georg, Landesingenieur. Bauer Thomas, Glemmwirt, mit Familie. Baumgartner Jakob, k. k. Finanzw.-Oberaufseher. Baumgartner Thomas, Hausbesitzer

. Bracher Emil, Hausbesitzer, mit Frau. Bruder Karl, k. k. Statthaltereirat, mit Verwandten. Buchauer Franz, Gasthofbesitzer, mit Frau. Bücher Bartl, Kaufmann, mit Frau. Colaretti Alois, Südbahn-Oberkondukteur, mit Familie. Daxenbichler Fanny, Waldlwirtin, mit Töchter. Daxenbichler Franz, städt. Zimmermeister. Daxenbichler Georg, Fleischhauer, mit Familie. Delunardo Antonie, Handarbeits-Lehrerin. Dillersberger Josef, Kaufmann, mit Familie. Dworak Agnes, Weissnäherin. Eberl Josef, Schlossermeister

. Greiderer Sylvester, städt. Kapellmeister, mit Familie. Greineder Georg, kgl. b. Eisenbahnsekretär, mit Frau. Greiner Albert, Hotelpächter, mit Familie. Grimmer Franz, Hausbesitzer. Gruber Anna, Kronenbazar. Grober Leonhard, Besitzer, mit Familie. Gschwentner Josef, Steinmetzmeister, mit Frau. Gstrein Gottfried, Oberoffizial i. R. Guggenberger Josef, Fahrradhändler. Gwercher Alois, Hausbesitzer. Haas August, k. k. Supplent. Haffner Hugo, kgl. b. Bahnverwalter, mit Familie. Handwerkerkasse Kufstein

Ferdinand, k. k. Steueroffizial. Kieslinger Hans, k. k. Bezirkssekretär. Kinz Julius, Fabrikant, mit Familie. Klammer Josef, Juwelier, mit Familie. Klarner Matthias, Braumeister, mit Familie. Kotier Karl, k. k. Förster und Gutsverwalter i. R. Kofi er Max, städt. Assistent, mit Frau. Kohlhofer Kathi, Postoffiziantin. Köberle Anna, Bez.-Obertierarztenswitwe. Köck Georg, Hausbesitzer, mit Frau. Köck v. Stuckimfeld Egon, städt. Assist., mit Frau Mutter. Kögl Nikolaus, Metzgermeister, mit Frau. Kögl

Sebastian, Lehrer, mit Frau. Kohle Wilhelm, Bäckermeister, mit Familie. Köllbichler Dominikus. Krachsberger Karl, Gastwirt, mit Frau. Kraft Alois, Firma. Kranewitter Geschwister. Kratochwill Franz, städt. Kanzlist und Marktkommissär, mit Familie. Kremser Gabriele, Fremdenverkehrssekretärin. Kronthaler Job. Georg, k. k. Steueramtsdiener. Kronthaler Josef, Bildhauer, mit Frau. Kruckenhauser Resi, Damenschneiderin. Kuprian Gustav, k. k. Bezirkssekretär, mit Frau. Kurz Alois, städt. Baumeister, mit Familie

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Tiroler Post
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Page 3 of 12
Date: 08.03.1899
Physical description: 12
Stückchen Brod zu verdienen. Gott hat unendlich liebevoll und väterlich für die arme verlassene Waise gesorgt; im ganzen Umfang des Dreikönig reiches gibt es kein glücklicheres Heim als das unsere, kein glücklicheres Paar als Eduard und inich. Cdntreüdmirai Skrydlom (Rußland). ^ Contreadmirat Belollo (Italien), ^chutzmächte. (Aufnahme vom Tage der Einsetzung, 21. niand als Oberkommissar von Kreta. "e^euiber 1898.) )ic Einsetzung des Prinzen Georg von Griechenland als Oberkommissar von Kreta

. (Mit Abbildung.) — — (Nachdruck verboten.) (ns der Insel Kreta standen bisher an der Spitze des inter- nationalen Regiments die Admirale Noöl (Frankreich), Pottier (England), Skrydlow (Rußland) und Betollo (Italien). Den zunl Oberkommissär von Kreta ernannten Prinzen Georg von Griechenland begleitete bei seiner Abreise von Athen sein Bruder, der Kronprinz, nach Milos, wo ihn die Admirals- shiffe der vier Schntzmächte erwarteten. Nach stattgehabter Begrüßung setzte der neue Oberkommissar am Bord

des französischen Admiralsschiffes „Bngeand" die Reise nach Kreta fort. Nachdein sich die Admirale Pottier, Noel, Skrhdlow und Bettolo ait Land begeben hatteic, bestieg am Bormittag des 2t. Dezember v. I. Prinz Georg in der Uniform eines griechischen Biceadmirals unter dem Donner der Geschütze eine Dampfschalnppe. Als der Prinz gelandet und von den Admiralen empfangen worden ivar, bediente er sich mit ihnen der am Arsenal harrenden Wagen. Russische und französische Gendarmerie sprengte voran, englische

türkischen Konak, heute Regiernngspalast, wo Admiral Pottier (Frank reich) Namens der vier Schutzmächte die Negierung in seine Hände legte. Boni Balkon des Konaks hielt hierauf der Prinz an die jubelnde Volksmenge eine Ansprache, worin er die Ver sicherung einer unparteiischen und gerechten Regierung gab und den Christen wie den Mohammedanern an's Herz legte, den alten gegenseitigen Haß zu vergessen. Am Abend war die Stadt Kanea glänzend erleuchtet, und auch bei der Rundfahrt, die Prinz Georg unternahm

, wurde er stürmisch von der Be völkerung begrüßt. Wenn auch die Hoffnung der christlichen Bevölkerung von Kreta, den Prinzen Georg von Griechenland als „Fürsten" begrüßen zu können, sich nicht verwirklicht hat, vielmehr derselbe die von so heißen Kämpfen zerrüttete Insel nur als Geucralgouverneur oder, wie der offizielle Titel lautet, als „Oberkounuissar", mit Anerkennung der Oberhoheit des Sultans betrat und mit diesem Amte vorläufig nur auf drei Jahre betraut wurde, so unterliegt

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 16.10.1908
Physical description: 20
schwere Niederlage seiner diplomatischen Tätig keit wird auch die Zurückweisung der serbischen Note am Wiener Hofe bezeichnet. Von der gänzlichen Aussichtslosigkeit eines Krieges mit Österreich ist man ziemlich allgemein überzeugt. Die Hoffnung an eine Abdankung des Königs kommt immer wieder zum Vorscheine. Infolge der „zündenden" Ansprachen des Kron prinzen macht sich für ihn eine bedeutende Be geisterung bemerkbar. Erst gestern hielt Kron prinz Georg eine Ansprache an die Menge, worin

. Die Besorgnis, daß Prinz Georg gegen jeden Beschluß mit den Frei willigen einen Einfall macht, ist nicht unbe- ^ deutend. Der Kronprinz Serbiens rüstet zur Jnsurgie- rung Bosniens. a Belgrad, 13. Oktober. Die Befürchtung von einer unüberlegten Handlung des Kronprin zen Georg, der sich mit seinem Vater überworfen hat, gewinnt immer mehr an Sicherheit. Wie verlautet, hat der Kronprinz eineFremden- legion zur Jnsurgierung Bos niens bereits gebildet. Österreichfeindliche Kundgebungen. a Sab ad, 13. Oktober

treu zu Österreich stehen wird. Die Aufregung in Serbien. Die Generalsuniform des Prinzen Georg. Noch immer finden die Agitatoren für den Krieg mit Österreich gläubige Zuhörer. Wie be reits gemeldet, leiht der serbische Kronprinz Georg den Hetzern bereitwilligst seinen Namen, ja er hält selbst Ansprachen, die aufreizen müssen. Zwar hat die serbische Regierung ihn gewarnt, aber das hat, scheint's, nicht viel gefruchtet. Zwi schen König Peter und seinem Thronerben sollen schwere Differenzen

ausgebrochen sein. König Peter soll apathisch jede neue Meldung entgegen- neymen und nicht einmal versuchen, die Geschicke seines Staates in der jetzigen gefahrvollen Pe riode zu beeinflussen. Kronprinz Georg wieder fühlt jich bereits als Oberkommandant; er hat sich eine — Generalsuniform (!) ange- schafr und wartet auf den Augenblick, wo es „ernst" werden soll. Wie die Serben für einen Mann von der moralischen Qualität des Prinzen Georg Begei sterung empfinden können, ist uns Mitteleuro päern freilich

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Tiroler Grenzbote
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Page 13 of 16
Date: 30.12.1911
Physical description: 16
Elektr.-Werke Dindl Johann, Angestellter der städt. Elektr.-Werke mit Frau K. k. Miiitärveteranen-Reichsb.-Reservistenkolonne Kufstein Hasenknopf Franz, Zuckerbäcker mit Familie Gasteiger Georg und Mina Meisel Wilhelm. Malermeister mit Frau Piechl Oskar, Hausbesitzer Schwach Stephan, Schuhmachermeister mit Frau Stöckl Josef, Gärtner mit Familie Weinberger Nikolaus, Sattlermeister mit Familie Salvenmoser Josef, Gutsbesitzer mit Frau Sicherer Josef, Brauereibesitzer Christof Hermann, Braumeister Huber

Leonhard, Händler mit Frau Egger Konrad, k. k. Finanzwache-Respizient i. R. mit Frau Hermeter Hans, Hotelier Oberst Carl, Kaufmann mit Frau Kögl Nikolaus, Metzgermeister mit Frau Familie Kistl Pichler, Dr. Anton, Advokat Eberl Josef, Schlossermeister mit Familie Steinmaier Anselm, Bäcker mit Familie Familie Reier Nigler Karl. Bäckermeister Demut Johann. Buchhalter Riedl Michael, Schneidermeister mit Frau Henninger Karl (Firma Georg Hausner) irit Frau Imfeld Ambros (Firma Anna Markl) mit Familie

Dillersberger Josef, Hotelbesitzer mit Familie Kirchler Hans. Buchhalter mit Frau Köck Georg, Hausbesitzer mit Frau Hechenbichler, Frau Witwe, Gutsbesitzerin Sappl Andreas, Kaminkehrermeister mit Familie Steinbacher Egyd, Sattlermeister mit Familie Schreyer Kosmas, Bergführer mit Familie Piechl Georg, Weissgerber mit Frau Stöger Josef, Krämer mit Frau Fuchs Anna. Hutmacherin Kronthaler Josef, Bildhauer mit Familie Pirchmoser Sebastian, Schneidermeister Mayrhofer Josef, Wagnermeister Hofer Benedikt

, Gutsbesitzer Vinutzer, Frau Witwe, Primate Neuhauser Karl, Hausmeister mit Frau Sachsenmaier, Bäckermeister mit Familie Rudolfi. Gebrüder, Maurermeister Berkmann Josef, Spenglermeister mit Familie Neumayer Johann, Gastwirt mit Familie Pirchmoser Paul, Maurermeister Staffier Georg, Neuwirt mit Frau Kruckenhauser Hans, Kunstschlosser mit Familie Fehringer Josef, Malermeister mit Familie Anker Peter, Sternwirt mit Frau Seitz Friedrich, städt. Musikdirektor Kemter Alois, k. k. Postamtsleiter mit Familie

, Hausbesitzerin Eder Therese Adami Balthasar, Steinmetz mit Familie Elkner Johann, Schneidermeister mit Familie Rainer Bartholomäus, Hausbesitzer mit Familie Rieder Marie, Hausbesitzerin mit Sohn Himberger Josef, städt. Brunnenmeister Leitner Sebastian, Hausbesitzer mit Frau Daxenbiehler Franz, Hausbesitzer Zöttl Jakob, Tischlermeister mit Familie Scheiber Josef, Bildhauer Baumgartner Thomas, Hausbesitzer mit Familie Griesser Georg, Gastwirt mit Familie Familie Planer Oberladstädtersche Kinder Handwerker

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1931
Physical description: 8
', antwortete der Mann. „Ich heiße Georg Brandt, bekannt unter meinem Künstlernamen George Rienzi. Ich war früher bei der Turnertruppe ' »Schon gut!' unterbrach der Dicke. »Ich kann Sie n'cht unterbringen, mein Lieber, sie sind zìi alt.' Mit einem verzweifelten Ausdruck wandte sich Georg ab. Zu alt? Das hörte er immer wieder, alle Tage, so oft er auf Stellensuche ging. Und fein Weib daheim lag krank, seine Kinder hungerten. Das Geld, mar zu Ende. Wenn der Wirt kündigen würde, lag er mit der kranken Frau

und den kleinen Kindern auf der Straße. Georg hatte sich in eine Ecke gesetzt, den Kopf in beide Hände gestützt. Was nun? Ins Wasser springen? Damit befreite er sich viel leicht aus der Not des Lebens, aber nicht seine Familie. Unehrlich werden? Neulich war ein Mann an ihn herangetreten, eine Ludenmütze schief auf dem Kopfe; er hatte ihm zugeraunt, sie brauchten einen Kletterer, einen Kerl, der vor nichts zurückschreckte. Wäre Geld zu ver dienen. Georg halte ihm den Nucken zuge dreht. Er wollte ehrlich

bleiben. Wenn der Mann wiederkäme „Achtung! Herhören!' scholl eine Stimme über das Lärmen, Lachen. Reden ringsum. „Sonderangebot! Für ein Schanfliegen wird ein Falkschirmkünstler gesucht. Absprung aus tausend Meter Höhe.' Einen Augenblick tiefe Stille, auch unter diesen Männern, die mit ihrem Leben zu spie len gewöhnt waren. Georg horcht« auf. Ein eigentümlich kaltes Gefühl rann ihm über den Rücken- 1000 Meter! Die höchste Zirkusdecke, unter der er gearbeitet, war einige 30 Meter hoch

gewesen. Der Gedanke war furchtbar, aber es packte ihn mit dämonischer Gelvast. Es war das letzte Mittel, das allerletzte. Im nächsten Augenblick stand er vor dem Ausrufer und legte seine Papiere vor. „Ge macht!' sagte der Impresario. „Nächsten Sonn tag um 3 Uhr. Honorar 500 Mark.' Georg atmete tief. „Und wenn ich abstürze?' fragte er leise. ..Ausgeschlossen!' lachte der Herr. »Unsere Fallschirme find so sicher wie Ihr Bettzipfel. Aber wenn vierfache Entschädigung. An zahlung kann nicht geleistet

werden. Wir sind zu oft reingefallen.' Georg unterzeichnete den Vertrag. Dann eilte er heim. In einer Dachkammer erwartete ihn seine Frau: bleich, verhärmt lag sie in dem elenden Bettstroh. »Mutter, ich Hab' «rasl' rief Georg. Sein leichtes Künstlerblut war bei dem Gedanken, ihr. ihren Kindern zu helfen, in freudiger Er regung. »Gott sei Dank!' murmelte aus tiefstem Her zen das arme Weib, dem man es nicht ansah, daß es einst a^s Schleiertäuzerin Erfolg« er rungen. „Was ist's denn?' Um Himmels willen! Er durfte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1903
Physical description: 8
Nr. 185» ..?o»ner Zeitung' ^Südtirole? ?oa5lott1 ^re'taa, den 21 Auausi 19L3 SumpklanÄ. Roman von l>ors Ounckei». (Nachdruck v«i-wi> 15. Fortsetzung. Anna sah einen Augenblick entgeistert zu ihren Eltern hinüber. Alle Farbe war aus ihrem Antlitz gewichen. Das strahlende Licht ihrer Augen schien völlig erloschen zu sein. Jetzt sollte sie fort — jetzt, da Georg zurückkam, da sie ihn endlich nach jahre langer Trennung wiedersehen sollte! Jetzt? >Nein, es war unmöglich! Die Mutter ließ

haben sollte? Im Scherz hatte der Vater zuweilen gemeint, es würde das Klügste sein, wenn Georg sich von drüben ein« reiche Frau mit brächte. Tischler Hellweg's ErbHeil würde ja wohl beim Tode der Alten lo ziemlich aufgezehrt sein; zum Verdienen und zurücklegen sei za da oben in dem Ampeln Nest nie Gelegenheit gewesen. Vielleicht war aus des Vaters Scherzen Ernst geworden und Georg kam nicht frei, kam nicht allein zurück! Und sie — sie hatte gar kein Recht mehr, hier aus ihn zu warten. Sie legte die Hand auf's Herz

Klingeln noch immer nicht aus. Grete, der die Zeit dabei lang wurde, flog dem behäbigen Mädchen vorauf und öffnete. Vor ihr, in der Halbdämmerung des Treppen flurS, stand em hochgewachsener Mann, den Grete im ersten Augenblick nicht erkannte. Erst als er sie mit „gnädiges Fräulein' anredete und anfragte, ob die Herrschaften anwesend und zu sprechen seien, wußte sie, daß Georg Hellweg vor ihr stand. Hellauf lachte sie und reckte die kleine, zierliche Gestalt in den Hüften auf. .Nur näher, Georg

— zu Hause sind freilich nur der Max und ich, aber wir sind sehr zu sprechen.' „Grete — Du?' „Ja. ich — Du vergißt wohl, daß wir uns über vier Jahre nicht gesehen haben. Darf ich bitten? — Nein, bitte hier, in unsern Salon.' Grete öffnete die Thür nach dem größten der beidm Vorderzimmer und ließ ihn eintreten. .Bitte, nimm doch Platz, Georg — soll ich Max rufen?' „Nein, nein, laß,' sagte er forschend über daS Mädchen hinblickend, das er zuletzt als Kind da oben auf dem alten Bergnest gesehen

hatte. Er suchte nach einer Aehnlichkeit mit Anna, aber er 'fand nicht die geringste. Inzwischen hatte Georg sich auf einen der ver schossene» grünen Ripsstühle niedergelassen, die er so gut von Nenrode her kannte. Er sah Grete nicht mehr an, aber er fühlte ihren Blick unablässig auf sich ruhen. Angelegentlich wandte er den Kopf nach dem Fenster zu, als ob es gälte, jede Linie des gegen überliegenden Dachfirstes aufs Genaueste zu stndiren. „Also Du bist — Ihr beide seid — ganz allein zu Haus? — Wann

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 16
Date: 31.12.1908
Physical description: 16
I., Kaufmann mit Frau „ Thaler Josef, Oekonom, Dux „ Seitz Friedrich, städtischer Musikdirektor , Konrad Hans, Ingenieur, Schwaz Frau Anna Heinz Herr Wieser Simon, k. k. Steuer-Oberverwalter mit Frau „ Würtele Roman, k. k. Steuer-Verwalter mit Frau „ Mayer Georg, Dekan „ Meyer Franz Xaver, Kooperator „ Tscholl Johann, Benefiziat „ Klein Karl, k b. Oberinspektor und Stationsvorstand „ Birzer Jakob, k. b. Bahnverwalter mit Frau u. Tochter „ Plest Xaver, k. b. Bahnverwalter mit Frau „ -Ohnesorg Karl

-Inspektor mit Frau „ Grab Ferdinand, k. k. Zoll-Revident mit Frau „ Plaß Hermann, f. f. Zoll-Revident mit Frau „ Loos Leopold, k. k. Zoll-Praktikant „ Oberndorfer Alois, k. k. Zoll-Assistent „ Singer Franz, k. k. Zoll-Assistent „ Strobl Anton, k. k. Zoll-Revident „ Mutschlechner Georg, k k. Forstmeister „ Thurner Joses, k. k. Förster „ Bruder Karl, k k. Bezirkshauptmann „ Leo von Tschurtschenthaler, k. k. Bezirkskommissär „ Gras Terlago, k. k. Statthalterei-Konzeptspraktikant „ Bily Anton

, k. k. Forstkommissär „ Dr. Lenz, k. k. Oberbezirksarzt mit Frau „ Payer Georg, k k. Forstmeister mit Frau „ Faber Alois, Sektionsvorstand „ Henne Julius, Baukommissär „ Mondecar S., Ingenieur „ Lutz Hugo, Adjunkt „ Scheuer Hugo, Adjunkt „ Schmidt Josef, Adjunkt „ Angelberger Joses, Kanzleidiener „ Obrist Eduard, k. k. Finanzwache-Respizient „ Egger Konrad, k. k. Finanzwache-Respizient „ Hofbauer Hans, k. k. Finanzwache-Oberausseher . Nützlader Hans, „ . Stitz Michael, „ Lindner Karl, „ „ „ Madersbacher Otto

mit Frau „ Jannach David, I. k. Finanzw -Sektionsleit. m. Familie „ Schirhakl Alois mit Familie „ Oberladstätter Josef mit Familie „ Türk Max, Friseur „ Dobler Anton mit Frau „ Bostl Adalbert, Tischlermeister mit Frau „ Sonvico C., k. k. Notar mit Frau „ Murr N. mit Familie, Innsbruck „ Seißl Matthias, Uhrmacher mit Familie „ Seißl Al., Gutsbesitzer „ Mayerhofer Georg, Gasthosbesitzer mit Frau Familie Reier Herr Steinmeier Ans. mit Frau „ Held Jakob, Metzgermeister mit Frau Frau Daxenbichler Fanny

Unterthiner Ferdinand, Uhrmacher „ Huber Georg, Handlung Familie Greiner Herr Weinberger N., Sattlermeister' mit Frau „ Dr. Hollrieder, Arzt „ Piechl Oskar, Hausbesitzer „ Hasenknops Franz, Konditor mit Frau „ Meyer Martin, Kaufmann mit Frau „ Heim Franz, Sattlermeister „ Gerber I., Schlossermeister „ Weiß Kastulus, Seilermeister mit Familie Fräulein Miehr Emma, Sprachenlehrerin Herr Mohelsky Aloys, Malermeister mit Familie „ Kapfinger Johann, Hasnermeister mit Familie „ Schmid Johann, Buchbinder

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 15.11.1872
Physical description: 10
WiSnl-Salealier. Samstag 16- Othwar A. Souutag 17. F 2»', Gregor «ochen-Sele»«». Montag IS. Otto MaxtmUia» Dienstag IS. Elisabeth. Blätter fiir Unterhaltung und gememuiHige SeUage M Nr. 26S der ronst. SsMr Zeitung vom 15. November 1872. In eiserner Faust. Cm Polizei-Roman ans der neuesten Zeit von I. Stelnm auir. (Fortsetzung.) Georg warf einen einzigen langen Blick auf den alten Manu. Was mußte derjarmej Mann in verletzten Zeit gelitten haben, wie schaute er trüde und matt

der Zimmerthüre. In demselben Augenblicke kam Dr. Meiner herunter und fragte Georg, ob er noch einmal auf ihn -rechnen könnte, wenn die Operation wiederholt werden müßte. „Ich bin jederzeit bereit,' antwortete Georg ruhig. „ES wäre wünschenswtrth, wenn Sie in unmittel barer Njhe blieben,' sagte der Arzt weiter. „Jetzt wäre e» an dem alten Herrn gewesen zu sagen: „Bleibe hier, iu diesem Hause, hier ist Dein Platz für olle Zeiten.' ^ < Herr Dolomie schwieg; kein Wort kam über feine Lippen

. ' „Ich werde diese Nacht im „Europäischen Hofe' zubringen. Sie können mich von hier aus in wen!- gen Minuten haben.' . . „Gut,' sagte der Arzt und begab sich wieder nach seinem Patienten. Georg' schritt die Treppe hinunter. Herr Dolomie ging in fein Zimmer. Att. Georg daS zHauS verlassen wollte, näherte sich ihm in dem Halbtunkel d S großen Flures der alte ^ean. ^ ^ ^ ^ ^ „Herr Georg, Herr Georg,. eilen Sie doch nicht ein Loulmen Sie einen ÄugeM in mein Kämmev chen, ich Habe Ihnen so viel zu sagen.- Der Alte zog Georg

in sein kleines, wohnliches Zimmer, das hart an der Diele gelegen war. Er ließ die Thüre ein wenig aufstehen, um besser hören zu können, wenn er gerufen werden sollte. Georg setzte sich, wie er al» Knabe schon so oft gethan, aus die Bettkante, während der Alte in seinem weichen Sorgenstuhle Platz nahm. ES konnte gar nicht anders se>u. Würde Georg sich in den Sor» genstuhl gesetzt haben, hätte er geglaubt, nicht bei dem alten Jean zu sein und die alte Zutraulichkeit wäre ferne geblieben. „Ach lieber Herr

Du das „sehr glücklich.' so merkwürdig?' „Ach lieber junger Herr, ich mag eS nicht sagen und doch muß «S heraus. Er ist wieder da, der Italiener —' Georg wurde leichenblaß. . „Er ist wieder da und sie — ist glücklich.' Georg sprang auf. Seine Augen schössen Blitze. „Wo ist der Italiener?' sagte er mit gepreßter Stimme. „Der Schänder unserer Ehre muß sterben.' „Um Gotteswillen, Herr, Georg, was wollen Sie beginnen? Er wird feinem Schicksale nicht entgehen: Lassen Sie ihn. Aber ein Anderes muß auch noch heraus

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 07.02.1925
Physical description: 12
Barbvra, Erpsenöorf Birkmaher Hans, Garmisch Boger Nudolf, Wien Fuß I., Wien Holisch Armin, Wien Müller Alfred. Wien Elemis Georg, Frankfurt am Main Hülse Erich mit Frau, Berlin Frankl Negina, München. Eifert Hans, Halle a. d. Saale Blümel Zosef. Innsbruck Gosepath Ewald, Gladbeck Weißes Nötzl Karl Dul, Hamburg Kirmeier Johann, München Hans Lockoöap, Salzburg A. Pommer mit Frau, Leipzig Iosi Schloburg, Leipzig Toni Notier, Innsbruck Agnes Heög und Sohn, Wien W. Alberts, Duisburg-N. Herbert pötzsch

Eongugham, Cambridge Frau Karcher, Saarbrücken Frau Fischer Saarbrücken Dr. Glaser, Linz Günther Schulz zur Kurmark, München Dr. Lothar v. Hugo, Werden a. d. Aller 'Dr. Iohü Nll'tmeister, Hamburg Minist. Nät Georg W'apenhensch mit Frau, Berlin Neg. Nat Sievert m. Frau, Saarbrücken Herbert plehn, Josefkowo Polen Wilhelm v. Zglinicki, Hamburg General Mürphg G. F. Cambridge Mr. a. Mrs. HawkeS, Cambridge Miß Marg. M. Nagle Bgblex, Dene- raile Irland Frl. M. Schindler Neusalz. Schlesien N. Schindler

mit Frartz München Pension Erika Präsident Wilh. Krug mit Frau, Leipzig Bergwerksö. Arno Neichenbach, Berlin Frau Magdalena Steinel m. Sohn, Berlin Dr. Georg Kurzbauer, Wien Frau Anna Werbsberg, Wien .JP 0- S? o rtscf,^ eV ' ' /£> N* ■% % 4^ S. Lenauer Ski- u. Sportschuhe NEUHEIT! Wasserdichtes Leder au. England eingetroffenl Telephon Nr. 42 Export nach allen Ländern Kitzbühel, Hauptstraße Nr 54 — 55. * Alle Ausrüstungs- gegenstände erhalten Sie in tadelloser Ausführung bei / Ältestes Sportgeschäft

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 28.12.1910
Physical description: 8
Verzeichnis Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1911 zu Gunsten der Armen der Stadt Kufstein. (Fortsetzung.) Eichinger Georg Blumenindustrie mit Familie Tonejz Josef Tischlermeister mit Frau Peerz Georg Hausbesitzer mit Familie Kerschbaumer Josef mit Frau Sappl Andreas Kaminfegermeister mit Frau Leclmer Johann Baptist Hausbesitzer Steinbacher Egidius Tapezierer mit Frau Schreier Kosmas Händler mit Frau Solderer Franz Pfarrmesner Weinberger Nikolaus Sattler und Tapezierer

mit Frau Astigail Fritz Maler mit Frau Weinberger Josef Privatier Ulbrich Margarethe Biasio Josef Schneidermeister mit Frau Treichl Matthias Messerschmied Hechenbicliler Mathilde* Witwe Köck Georg Hausbesitzer mit Frau Kirchler Hans Buchhalter „ , Piechl Georg Weissgerber „ „ Stöger Josef Kaufmann » , Noichl Alois , „ „ Berkmann Josef Spenglermeister mit Frau Singer Franz k. k. Zollassistent Gebrüder Rudolfi mit Familie Weirather Kathi Private Sachsenmaier Johann Bäckermeister mit Familie Widschwenter

Michael mit Frau Pirchmoser Sebastian Schneidermeister mit Frau Gratt Hans Agent mit Frau Staffier Georg Neuwirt mit Frau Kofler Karl Verwalter Tomaso De Tomasi Dr. Eder Richard Arzt mit Frau Karl Viktor Restaurateur mit Frau Eisenstätter Illes Höfel Robert Spediteur mit Familie Pöll Adalbert sen. mit Familie Hofer Franz Kaufmann mit Familie Urban Max Schuhmachermeister Höck Balthasar Schmiedmeister mit Frau Anker Amalie Witwe mit Tochter Oberforcher Kunigunde Witwe Gastwirtin Eggersberger Peter

k. b. Bahnverwalter mit Familie Beferlein Karl Sekretär mit Frau Finster Hugo von k. b. Bahnverwalter Ohnesorg Karl k. h. Oberbahnsekretär mit Frau Fuchs H. k. b. Bahnsekretär Prestele Josef k. b. Bahnsekretär mit Frau Thurmayr Otto k. b. „ „ » Bürger Alois k. b. » » » Simson Wilhelm k. b. » Lemmich Martin k. b. Oberpackmeister Ochsenkühn H. k. b. Bahnsekretär mit Frau Reheis Ludwig, k. b. » Payer Georg k. k. Forstmeister mit Frau Alexander Rudolph k. k. Förster * , Obrist Eduard

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 19.09.1903
Physical description: 12
>>>eorg wandte alle Mittel an — vergebens — der Gaul rührte sicki nicht roin Fleck. Mit steifen Ohren und geblähten Nüstern stand er da, den Kops waldwärts gewendet. Als iveder Zureden, noch Kandare und Sporen helsen wollten, stieg Georg ab. Er zog eine kleine Handlaterne aus der Tasche und machte Licht — nichts war zu sehen. Jetzt aber — Was war das? Der Sturm ließ einen Augenblick nach und ein Stöhnen, das aus einer Menschenbrust kommen mußte, drang an Georg's Ohr. — Noch einmal — schauerlich klang

es herüber. Dann setzte der Sturm- Wind seine heulende, kreischende Symphonie fort. Georg band das Pferd an einen Baum und schritt langsam, die Laterne zu Boden haltend, vor wärts. Etwa zwanzig Schritte weit war zwischen den Kiefern waldeinwärts gezogen, als er dicht neben sich, vernehmbarer denn zuvor^keuchendes Athmen hörte. Er machte eine kleine Wenv »mach rechts — bog die Laterne in derselben Richtung 'trüber — und erblickte um Armeslänge von ihm entfernt einen Mann in gekrümmter Stellung am Boden

liegen. Dicht neben dem Liegenden blitzte beim Schein der Laterne etwas Blankes auf — der Lauf eines Revolvers. — Georg schützte die Laterne mit der Hand und beugte sich tiej aus das halb zu Boden gekehrte Antlitz hinab. Mit einem Schreckensruf fuhr Georg zurück — Anna's Gatte — Eva's Bater lag vor ihm. Er hatte die Augen geschlossen. Die rechte Hand hielt er, kampshaft zur Faust geballt, auf eine Stelle unter der linken Brust gepreßt — Blutstropfen sickerten langsam unter der Faust hervor. Georg

setzte die Laterne zu Boden, zog seinen Rock aus und schob ihn unter das Haupt des Verwundeten- Rudolf stöhnte laut auf, dann schlug er di« Augen auf. Er erkante Hellweg sofort. „Ah, Sie — das ist gut — ich habe Ihnen noch was zu sagen — kommen Sie näher — die Sterbe musik da oben heult ein Bischen gar zu kräftig.' Georg hatte sich dicht zu ihm hinabgebeugt. „Wenn's vorüber ist — in meiner linken Rocktasche finden Sie Papiere, die bringen Sie Anna, das sei Ihr Erstes. Mich können Sie ruhig

, hat Sie zurückgehalten» bis dir Hilfe da — «ein Weib, das ich mehr geliebt als Alles in der Welt — meinem Todfeind hat es das Leben gerettet —' Georg hatte die Augen mit der freien Hand bedeckt. Niemand, nicht einmal der Sterbende sollte es sehen, daß er weinte, Thränen der Rene — der Scham. Nach einer kleinen Pause hatte Rudolf wieder angefangen zu spreche» — sein Athem ging kurz und stolziveis — zuweilen rang er sich nur noch röchelnd aus der Brust. „Auch Ihre Arbeiter — waren nicht schuldig

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 11.12.1932
Physical description: 10
. Er hatte damals ein Schuhgeschäft, das schlecht ging. Herr James trat bei ihm ein, und Ihr Vater lernte in einem Bandgeschäft. Dann erfand der alte Herr eine neue Schließe für Damenschuhe, und die Zeiten änderten sich. Er zog in ein besseres Haus und hielt sich mehr Dienstboten, aber ich blieb bei ihm als Haushälterin. Schließlich heiratete Herr James, aber seine Frau starb bald und ließ ihn mit Herrn Georg zurück. Gleich danach wurde das Herren- u. Damenwäsche I. BOHREN. Innsbruck Maria-Theresien-Sttraße

wollte, daß er sein Geschäft aufgebe, ein Fräulein Ienkinson heirate und mit ihm hier zusammen lebe. Ihr Vater war wohl geneigt, dem Wunsche Herrn Warrens zuliebe hierherzuziehen, die Dame wollte er aber keinesfalls heiraten. Als Herr Geoffrey nicht nachgab, wies ihm der dickschädelige alte Herr die Türe. Er blieb hier allein bis zu seiner Krankheit, dann kamen Herr James und Herr Georg." „Aber mein Vater versöhnte sich doch wieder mit Großvater! Nicht wahr, Frau Grimley?" „Ich glaube, liebes Fräulein

, aber, wenn er auf Besuch her kam, gab es immer Streit. So hielt er es für das beste, fern zu bleiben. Wir hatten alle Herrn Geoffrey sehr gern." Nonna bat Frau Grimley, ihr im Haushalt helfen zu dürfen. Sie gewann dadurch das Herz der alten Frau. Es war kein sehr anregendes Leben, aber wenigstens war sie beschäftigt. Sie bemerkte auch, daß Onkel James ihren Entschluß billigte, obwohl er nicht viel darüber sagte. War Vetter Georg im Hause, so wich er nicht von ihrer Seite, Nonna konnte sich nicht verhehlen

, daß seine Aufmerk samkeiten anderen als verwandtschaftlichen Gefühlen entspran gen. Manchmal floh sie zu Frau Grimley, um ihm aus dem Wege zu gehen. Er machte mit ihr oft Spaziergänge und Auto fahrten. Eines Morgens, einen Tag bevor sie sich mit Mollie in der Stadt treffen sollte, half sie gerade Ben, die Hühner zu füttern. Da trat er zu ihr. „Also, Nonna, was sollen wir heute vormittags unter nehmen?" fragte er. „Oh, danke schön, Vetter Georg. Ich bin sehr beschäftigt," erwiderte sie. „Wieso beschäftigt

, und warum Vetter Georg? Kennen wir uns noch nicht genug, um den Vetter fallen lassen zu können?" „Wie du willst." die Forderung ausgesprochen, im Interesse des gefährdeten Personales die Geldzustellung überhaupt abzu- schaffen und die Geldempfänger aufzufordern, die Geldsen dungen im Postamt selbst abzuholen. Die Generalpostdirektion wird zunächst die interessierten Organisationen zur Stellungnahme einladen. In den Kreisen der Reichspost und anderer Geldinstitute ist man der Auf fassung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

!' „Was haben die beiden nur', dachte Georg er staunt, „und warum telsphonieren sie denn, wo sie doch fast Tür an Tür wohnen.' Aber dann siel ihm ein, daß beide Wohnungen Ausgänge nach verschiedenen Straßen hatten und daß es möglich lei, daß sie sich gar nicht genau kannten. „Und was tun gnädiges Fräulein jetzt?' fragte Herr Braun. „Ich fahre jetzt aus', sagte Maria-Anna von oben herab, „mein Wagen wartet schon!' Georg reckte den Hals, aber die Straße auf und ab konnte er nichts von einem Auto sehen, alles war öde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1940
Physical description: 6
— Wir haben Glück: unsere Freunde sind zu Hause. 5 Hrgehnis — Hast du es dem ArZt gesagt, daß ich dich empfohlen habe? — Gewiß! — Und waà sagte èr? ' — Er wollte, daß ich ihm das Honorar im voraus bezahle. Vergleich — Welches ist das wahre Mittelalter? Wildgänjejayd — Stop. Mensch.' Schießen Sie nicht, das ist doch unsere Lustslottj) Ver beste Freunà Mu» sah sie stets zusammen -- Georg und Robert. Sie waren Freunde schon 'eii Kindertagen. Der verwaiste Robert w»r als kleiner Junge in das satte, !vo! !i,ubende

Haus von Gorgs Eltern genommen und dort wie ein Sohn er;o!!)i, worden. yre Freundschaft schien unzertrenn lich Hauptsächlich allerdings bestand sie daiin. daß Robert gab und Georg nahm, às gller Welt natürlich schien, vor ài» den daran Hauptbeteiligten. Cs gab nicht viele derart glänzende Erscheinungen wie Georg Jensen. Zu lein.», außerordentlich bemerkenswerten Atuszeren hotte die Natur ihm nicht nur ei» großes Vermögen, sondern auch noch einni ausgezeichneten Verstand verliehen- machte

eine schnelle und von aller Veìl bewunderte Karriere. Wer ver mochte es wie er, eine Situation mit ein paar Wörter» einzugliedern, einen Äe»sche» mit manchmal ein wenig zyni schen Satz erschöpfend zu beurteilen? Niemqnh konnte alle diese Eigenschaf- vo Me» besten Freuà? mehr hewus« dern als der getreue Robert. Er war zwar weder dumm noch häßlich — kei neswegs, obwohl er neben dem fabe!- haften Georg mitunter so wirkte. Was er als eine Tatsache hinnahm, von deren Richtigkeit er selbst am meisten überzeugt

war. Georg und Robert... Die ganze Stadt war daran aewöhnt. sie immer zu sammen sehen, und daran, daß sie zusammen taten. Natürlich verliebten sie sich auH in das gleiche Mädchen. Das heißt, Robert hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Georg sich mir ihr oerlobte. Sie hieß Lisa und war in ihrer Art mindestens ebenso außerordentlich wie Georg. Wie wunderbar sie zusammen passen! sagten die Leute in der kleinen Srodt. Sie war blond und schlank und hatte die schönsten blauen Auge

», die man sich denken kannte. Und außerdem war s>? die einzige Tochter eines Witwers, dessen Vermögen noch ein wenig bedeutender war als das, das Georg einnial zvfàn würde. Nur über ihren Verstand waren die Ansichten nicht ungeteilt. Es gab eine Gruppe, die sie für dumm hielt, und diese là später auf nie ganz geklärte und merkwürdige Weise dao Oberwasser bekommen Natürlich hätte die bezaubernde Lisa es sich leisten können, jeden Mann zu nehmen, zumal sie ihren Vater völlig beherrschte und vollkommen unabhängig

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 31.05.1903
Physical description: 16
am österreichischen Kaise hcfe. Nach Beendigung seines Aufenthaltes in Gardone stattete König Georg von Sachsen den Höfen in Wien, München und Stuttgart Besuche ab. Zuerst traf er in Oesterreichs Hauptstadt ein, um den Kaiser Franz Joseph zu begrüßen. Die beklagenswerthen Ereignisse, die das sächsische Königshaus und das österreichische Kaiserhaus gemeinsam trafen, haben an den Ge fühlen beider Monarchen für einander, wie ihre Toaste erwiesen, nichts geändert. Mit dem Besuche in Wien wurde ein Jagdaus flug

nach Mannswörth verbunden, wobei sich zeigte, daß sich der Gesundheitszustand des Königs Georg durch seinen Aufenthalt in Gardone in wünschenswerther Weise gebessert hat. Won der Weise des Königs Edvard von England. König Eduard von England hat vor kurzem eine Rund reise durch verschiedene Hauptstädte Europas augetreten, um zu nächst König Don Carlos von Portugal in Lissabon zu besuchen. Von dort fuhr er nach Rom, woselbst er nicht nur von den offi ziellen Kreisen, sndern auch von der Masse der Bevölkerung

geweckt hatte, brachte ihm jedoch nur getheilte Sympathien entgegen. Aie Vermählung des Hroßherzogs von Sachsen-Weimar in Aückeövrg. Bückeburg, die Residenz des Fürsten Georg von Lippe-Schaum burg, hat eine Reihe schöner Festtage hinter sich, und zahlreiche Fürstlichkeiten, an der Spitze der Deutsche Kaiser, waren daselbst versammelt, um an der am 30. April stattgehabten Vermählung des Großherzogs Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar mit der Prinzessin Karoline von Reuß ä. L. theilzunehmen. Wie bekannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 14.04.1906
Physical description: 16
habe, unter die Kinder verteilte, dem kleinen Georg aber nichts gab, so daß die Zeugin dachte, die Angeklagte sei nicht die Mutter deL Georg. Am anderen Tage sah sie dann, wie die Angeklagte den kleinen Georg schlug. Aus die Frage des Richters sagt die Zeugin, daß Georg ins Ge sicht geschlagen wurde. Sie habe aber nicht bemerkt, was die Ursache dieser Strafe ge wesen sei Peter Kosler, der Schwager der An geklagten, entschlägt sich nicht der Aussage und deponiert, er habe keine Mißhandlungen des kleinen Georg gesehen

. Er habe wohl vor Jahren bemerkt, daß die Angeklagte die anderen Kinder lieber als den Georg habe. Zeuge leugnet, daß er seinerzeit über Mißhandlungen deS KindeS mit der Zeugin Freina gesprochen habe. Maria Deearli ist seit drei Monaten Dienstmagd bei Kofler. Sie erklärt, sie könne nicht sagen, daß der Georg schlechter als die anderen Kinder behandelt worden wäre. Die Frau Kofler habe den Kleinen allerdings mir der Rute geschlagen, aber „sehr sanst' und auf das Gesäß.* Frau Kofler lieoe alle Kinder

mit der gleichen Liebe. Vom staatSanwalt- fchaftlichen Funktionär befragt, ob der klein? Georg bestraft worden sei, weil er Milch von sremden Leuten angenommen habe, erwiderte die Zeugin, daß dies nicht der Fall sei. Ebenso stellt sie in Abrede, von Frau Kofler beein- flnßt worden zu sein, zu deren Gunsten aus zusagen. Die Rute sei kurz und bereit» ab gestumpft gewesen. Zeugin Rizzi sagt aus. daß die Ange klagte den kleinen Georg nicht gern hatte. Diese habe einmal den Buben so angeschrien

, daß er in seinem Schrecken über die Stiege siel. Die Angeklagte habe den Knaben dann nvch mit dem Fuße gestoßen. Zeugin habe nie bemerkt, daß der Georg etwas angestellt hat. Der kleine Georg mußte den Diener der anderen Kinder abgeben. Sie sei oft darüber ganz aufgeregt gewesen, wie die Frau Kofler den Georg schlecht behandelt habe. Sie habe gesehen, daß der Knabe Geschwüre an den Füßen hatte. Sie habe damals gesagt, man müsse doch gegen die Geschwüre an den Beinen etwas tun. Die Angeklagte sagt zu der Zeugin

-. ich den „Sie haben mich nie gesehen, daß Georg schlug.' Zeugin: Nein, Sie waren nie so dumm. Geschlagen haben Sie aber das Kind und be handelt haben Sie es wie einen Hund.' Der Georg habe auch die Nachttöpfe austragen müssen, welcher Behauptung Frau Köster wider spricht, da sie ja dazu die Dienstmagd Halle. Georg habe wiederholt Beulen am Körper und geschwollene Augen gehabt, die von Schlägen herrührten. Zeugin M a t i v i, welche anfänglich unbe dingt 54 Jahre alt sein wollte, in Wirklich keit sich' aber zweifellos

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1903
Physical description: 8
, die i.zr das Blut in den Adern stocken machte. .Recht dicht beisammen, Klaas, damit es den Eindruck eines Kranzes —' Da stockte auch die Stimme. Dann hörte Anna für einige Augenblicke nichts als ein Rauschen wie von großen Wassern, sah nichts alS regenbugeiisarbene tanzende Punkie vor ihren Augen uud dann plötzlich ganz dicht an ihrem Ohr hörte sie die Stimme wieder — seine Stimme — Georg! — „Ja, sie ist es wirklich — Anna! Anna!' Bleich und verwirrt sah sie zu ihm auf, der nun dicht an ihrer Seite

stand. „Ja, ja, sie ist es —' und ein schmerzliches Lächeln umspiclic ihren Mund — „uud Du — Sie Georg? Wo kommen Sie so plötzlich hierher in diese Einöde nach so langen, langen Jahren?' Sie waren langsam um ein paar Schritte weiter gegangen. Georg zeigte aus die Villa zurück. „Ich kam um mein Heim zu beziehen. Aber Du, Anna?' Sie war zusammengeschreckt. Ihr Körper bebte. Die Fabrik - das Hans — Villa Eva — Dein, Georg?' Sie stieß es heraus. Dann faltete sie die Hände in stummer Qual! Sie Halle

kein Recht zu diesem wilden Schmerz, der mit wüthenden Krallen nach ihr griff, sie wußte es, — dennoch gab sie sich ihm wider standslos hin, und jedes Wort, das Max halb im Scherz von der Herrin des rothen Hauses, von dieser unbekannten Frau Eva gesprochen, fuhr ihr jetzt wie ein zweischneidiges Schwert durch'» Herz. Georg wußte nicht, was Anna so plötzlich er faßt hatte, und er dachte nicht einmal darüber nach, so tief erschüttert hatte ihn dies Wiedersehen. Jetzt sah sie ihm mit einer wahren Todesangst

in die Augen, dann brachte sie stammelnd die Frage vor: „Ist Jh.e Frau auch dort, Georg?' Er sah sie mit ungemessener Verwunderung an. „Wie kommst Du zu dieser Frage, Anna — wie kannst Du glauben, ich hätte je darau gedacht — aber komm. Du zitterst ja — Du wankst. —' Er stützte sie und geleitete sie sanft an eine erhöhte Wegstelle unter einem alten Erlenstamm, auf die sie sich meder- gleiten ließ. Er war im Begriff, das geliebte Haupt an seine Brust zu ziehen, sie zu fragen: warnm

, aber sie hatte ihre Rechte schon auf seineu Arm gelegt, und ihm in das gramentstellte Antlitz blickend, sagte sie fest: „Ja — aber Du darfst mich nicht verurlheilen. Ich habe aus Dich oder ein Wort von Dir gcwariet — lange — lange — und dann kam das andere — und das mußte fein. Glaube mir, Georg — glaube mir und — frage mich nicht.' ES lag eine so überzeugende Wahrhaftigkeit, eine so zwingende Gewalt in dem, was sie >agte und wie sie es sagte, daß «das Haupt senkte und leise, beinahe demüthig sprach

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.11.1935
Physical description: 6
Winter über erhalten dürste. IIDinnejànger Heitere Skizze von Käte Biel. Nach der Geburtstagsfeier eines Freundes standen Herta und Georg fröstelnd in der Dun kelheit und waren der Bosheit der Tatsachen aus geliefert: Bahnen verkehrten nicht mehr. Georg schlug seinen Mantelkrangen hoch. „Wir nehmen ein Taxi!' „Haben wir schon vorhin genommen. Jetzt müssen wir also gehen!' Herta war, im Hinblick auf die baldige Eheschließung Sklavin eines pein lich genau ausgestellten Sparplanes

, der sich aus die beiderseitigen Gehälter bezog. „Für das Geld bekomme ich ja schon ein Drittel Tischdecke.' „Das Glück liegt nicht in einer Tischdecke!' Georg war ärgerlich. Und während sie ihre Schritte nun in den einsamen Straßen hallen ließen, redete er, müde und launisch, jene Liste herunter, die er über Hertas schwarze Eigenschaften n seinem Gedächtnis angelegt hatte. Zum Schluß agte er dann noch: „Und Du bist furchtbar an pruchsvoll!' „Ich?' Herta war entrüstet, besann sich aber rasch. Zartes Beleidigtsein

in ihr« Stimme ver webend, fragte sie: „Liebst Du mich?' Wichtige Worte darf man im Alltag nicht allzu oft gebrauchen, sonst werden sie fadenscheinig. Georg schien denn auch peinlich berührt. „Ja!' sagte er kühl. „Und trotzdem bist Du nicht imstande, ein Opfer für mich zu bringen, geschweige denn, eine große Tat für mich zu verrichten?' „Bitte, kein Pathos vor dem Frühstück, liebes Kind! — Übrigens: habe ich nicht schon ungezählte Viertelstunden auf Dich gewartet?' „Ja', erwiderte sie still

„aber nach meinem Badewasser hast Du noch nie gefragt.' „Nach deinem was?' Georg lachte verständ nislos. „Was soll Ich damit?' „Cs trinken!' flüsterte Herta sanft. „Ich bin doch nicht wahnsinnig!' meinte Georg freundlich und gab innerlich der Bowle an Hertas seltsamer Forderung schuld. Herta ließ sich nicht beirren. „Und Badewasser trinken — das war einem Minnesänger noch ein Genuß. Kein Opfer! — Ulrich von Lichtenstein erzählt in seiner Lebensgeschichte ' Nun hatte Georg begriffen. „Cr war bereits

eine Entartungserscheinung. Es gibt würdigere Vertreter des Minnesangs, zum Beispiel Walther von der Vogelweide.' Diese unausrottbare männliche Sachlichkeit, dachte Herta verdrossen. „Weiß ich doch. Ich will a auch sogen, Georg, — früher, da wurden die Frauen noch angebetet.' „Werden sie auch heute noch', behauptete er liebenswürdig. „Sie müssen nur danach sein: anft und gemütvoll!' „Oh', sagte Herta aufgebracht „die angebetete l)ame des Ritters Ulrich war so gemütvoll, daß ie voy^hm verlangte, er möge

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1936
Physical description: 8
Die Anekdoten über den König Georg gehören nicht zu der abgegriffenen Scheidemünze der Tages geschichte. So wenig weiß man von ihm zu erzählen, und fast alle gehen sie auf die Zeit zurück, da er als jüngerer Bruder eines präsumtiven Thronfolgers in der Marine diente. Eine berichtet, wie bei einem Be suche der Mittelmeereskader Ende der Achtzigerjahre in Konstantinopel der Großwesir an Bord des Admi- ralschiffes kam, um den Prinzen zu ehren. Der Admi ral empfing ihn. In einem Gespräch von konventionel ler

. Die andere Reminiszenz bezieht sich auf eine Zeit, da König Georg noch als Prinz in Westindien ein Schiff sellrstündig kommandierte. Er hatte als G e f a n- g e n e n einen Matrosen von einem andern Schiff zu führen, einen Mann, der immer auf der Strafliste stand. Georg glaubte zu erkennen, daß nur unrichtige Be handlung an der schlechten Konduite schuld sei, und er ließ ihn zu seiner eigenen Mannschaft transferieren. Er teilte ihm mit, daß er das Strafregister als gestrichen betrachte, ihm als erstem Landurlaub

gebe und von ihm keinerlei Versprechungen fordere. Aus eigener Tasche gab er dem Matrosen ein Goldstück und sagte ihm beim Abschied: „Sie wissen selber, was Sie tun, was Sie nicht tun dürfen." Seither gehörte dieser Matrose zu den besten an Bord des von: Prinzen kommandierten Schiffes. König Georg war ein besonders eifriger Brief markensammler, und seine Kollektion gilt als eine der schönsten und umfangreichsten der Welt. In ihm hatten auch alle Freiluftsports einen begeisterten Anhänger

, ihrer musika lischen Kenntnisse wegen, zum Dr. mus. honoris causa promoviert, wie auch König Georg Dr. jur. honoris causa war. 8 m Ut Mejnlanbzvne Paris, 23. Jänner. (Priv.) Nach einer Meldung des „Echo de Paris" habe Hitler dem englischen Botschafter Sir Erik P h i p p s anvertraut, daß er es bedauere, die Entmilitarisierung der Rheinlandzone nicht bereits am 16. März 1935, dem Tag der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, aufgehoben zu haben. Dieses Geständnis hat in Londo ner Regierungskreisen großes

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