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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 32
Date: 31.12.1923
Physical description: 32
, die ein vorzügliches Er. zeugnis liefern. bez. 1434 Eine bayrische Zechprellergesellschaft. Zum Gast wirt Ebner in Weer kam eine Gesellschaft, be stehend aus einem älteren Mann und drei Bur schen, anscheinend die Söhire des Alten. Sie taten sich gütlich, übernachteten auch, vergaßen aber beim Weggehen auf das Bezahlen der Zeche, die über 630.000 Kronen ausmachte. Der Aussprache nach scheint die Gesellschaft aus Bayern zu stammen. Kleiderdiebstahl. Mt Kleidern neu ausgestattet hat sich ein Dieb, der in Kaltenbach

in das gegenwärtig unbewohnte Bauernhaus des Gott fried Pirchl eingedrungen ist. Der Dieb hat eine Fensterscheibe ausgelöst und ist so in das Haus eingestiegen. Er hatte es nur auf Kleidungsstücke abgesehen. Hütteneinbruch. Aus Wörgl wird berichtet: Während der Weihnachtsfeiertage ist die Alphütte Furnkafer, die ein Oberauer m Pacht hat, erbro- chen worden. Der Dieb, der mit den örtlichen Ver hältnissen genau vertraut sein mußte, hat eine große Menge Lebensmittel, eine Decke, mehrere Wäschestücke, eine Anzahl

von Gewichteru und Telle einer Milchzentrifuge gestohlen. Schneesturm in St. Johann. In St. Johann in Tirol setzte am Ehristtag früh halb 6 Uhr ein Sturmwind von seltener Heftigkeit ein, währte aber zum Glück nur dreiviertel Stunden. Aeltere Per sonen. die gerade am Wege in die Kirche waren, gerieten in arge Bedrängnis. Es kam vor, daß sich einzelne kriechend weiterbringen mußten. Haus glocken singen durch den Winddruck von selbst zu lauten an. Die Wege wurden verweht. Am Tal. boden liegt der Schnee

Sie meiirer be-dürfen oder ich Ihrer. ! Ihre Sache ist die meine." „Ich danke, Freundin. Aus bald denn!" ' „Ja, auf bald!" Kaum hatte sich der Wagen in Bewegung gefetzt, i eilte Regine wieder ins Haus, um rmt Pater Viktor zu sprechen. Als Frau von Sellborn eintrat, saß der Jesuit regungslos, die Hände vor das Antlitz geschlagen, am ganzen Leibe zitternd. Sie dachte, ein Schluch zen erschüttere ihn. Da trübten sich ihre Augen wieder, von Tränen umflort, und ein Blick voll tiefer Liebe traf

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Meraner Zeitung
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Page 78 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
den Namen „E xcelsio r'. — Hm GasHof „zum Ster n', der aus einem ehemaligen Wolkensteinscheni An» sitz ^erwuchs, sind in Äiinem Gastzimmer des 1. Mockes Fresken aus' dem 15. Jahrhundert aufgedeckt und renoviert >worden. — Am Gast haus „zum Kreuz' ist «ine 1909 enthüllte Ge denktafel an seinen ehemaligen Besitzer Martin Schenk, der an den Freiheitskämpfen 1809 her vorragenden Anteil genommen hatte. — Beim „Finsterwliirt' ist eine Künstlerstube mit guten Gemälden und «alten Kupferstichen. Das stäidt

Franz Haller, Müller von Mustift; Josef Kircher, Kwcher zu iSt. Leonhard, und Bartlmä Pichler, RatzötzerbcMer in Milland>. — Das neue Rat haus (am Domplatz) birgt in seinen Räumen Wandgemälde! mit Episoden aus der Stadt- gefchi chts, das aÄe Rachaus (in der Laubengasse) das städtische Museum. Am Hmfe „Mm schwarzen Wleir', Ecke der Klieibnien LaMech- fft Äüns aneir>Swlüirdi>gv drei^- iböpifilge Staöue, „deir w ilkde Mo mm' gsnannt, Wsv deren Mfpriuing und WedeUtuinlg amr Much- maß!u>nig

, der 1665 Mi! dem PrÄdikat von Hofft« Md GvaoöW gsadÄt >wmw. Das Haus ist Gute .noch jim Besitz der Herren von LqchnOllev. Am Pfampllatz k-las sola. Pfaundler. Haus, ein lMUeir Re»mMa!ncÄvau. jetzt w Bssttz der Mlövl zu, MlWen nnb SilchiMMa; nlWst der Adllsribrücke (am l. EiWuser) das mi« 'lmnesrlklemwsrtien Fasfads-Fveiskeni, lVon 'den GiMWMni ist d«r OrphMGof „zum Ellefantein' nqchjweWbwr sM mW«, >als 450 Jahren in Be'övdeb uind seilt JaIHWundsriien im Besitz dsr lFami'liis Hisilß. Dvs Haus besitzt

u. a. «Mg >hMvomvjgenide GM^M>^ajmM>M>K mit »Wer« ken der B>vixenl«v MalSlisichWe umld Wchsr ipran- ^ölstzcher und -niedeMnidWe« Meiister. Es Mhv« fsdnen Namen Mf tte BWeibenhM zurück, dcch dort >c»m 2l. JNinnör 1W1 dsr Elchanil, den SM- «an Solilmm dew Kaiser DsntlslcWainlds zum Ge> Wenjk 'gvmachö haVe, a«ulf lfcISner Wßpartde von VeiniMg nvch ÄUMibimia MÄ Msiolas Station HM. Dilches ErÄIgmis ist i!n GeldisnikveUfen am Hause versivigt. Mvser „hohe Gast' machte nicht n>ur Hierlands Aussehen, sondern am ganzen Woge

bis Augsburg; Tagroisen weit strömten die iLsute zusammen, mn das /Wundertier zu seihen. An der Südsront des Gebäudes ist ein sehr schönes Mld der^ Murilloschen Madonna mit entsprechenden Versen. — Wo früher das Cafe Pircher iM dem kathol. Kasino war, wurde nach Niederlegung eines ganzen Häuser- komplexes 1N10M ein großes modernes Hotel gebaut, das man nach dem Namen des Landes taufte und das unter Wahrung des Altbrixner Stiles zu den schönsten Bauten der Stadt zählt. In jüngster Zeit erhielt das Haus

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Meraner Zeitung
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Page 67 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
er nur die Hälfte gegey Süden neu, während er bei der Zurücksetzung des nördlichen Teiles lGerichtsdiener- und Kerkerhaus) eine alte, schiefe Mauer benützte, weil diese gegen die Noroseite sehr unregelmäßig ist. Ruffin nannte das neue Haus „Tiefenbrunn' wegen des nahe dabei befindlichen Ziehbrunnens, der nun, wohl von außen noch erkenntlich, aber zugedeckt Ist. Um diese Zeit bis 1763 war noch immer die Gewohnheit, nach jeder Steuersitzung ein Gast mahl zu halten, wozu der Unterlandeshaupt mann, der Kellner

einer auf Rubein aus dem Huldigungst'age zu Meran. Rubein war damals der Sitz der gleichnamigen Edlen, aus denen der bekannte Minnesänger Hans von Rubeln war^ der am Hofe des Kö nigs Heinrich von Böhmen auf Zenoburg häu fig Gast war. Später waren die Startenberger und Rottenburger mit dem Schlosse Rubeln be lehnt; von 1536 bis 1862 waren -ununterbrochen die Herrep von Wange auf Rubeln, welchen die Freiherrn von Schneeburg und der Graf Brandis folgten. Nun ist Gräfin Metternich-du Parc Besitzerin. Am 4. Juli

in der Häuserreihe herzustellen. Es müssen elende Hütten gewesen sein, denn in der Steuersitzung wurde gesagt, daß ste ganz rasiert worden müssen, weil sonst große Gefahr des Einsturzes bestehe. Im fol genden Jahre beschwerte sich der Rat, daß Herr von Ruffin die Häuser nur zur Hälfte abgetra gen habe, wodurch oben keine Symetrie heraus komme. Er soll also die Häuser entweder ganz abtragen oder sie wieder herstellen. Wirklich baute Ruffin das Haus wie es jetzt steht (Be zirkshauptmannschaft). Ohne Zweifel baute

den Unter richt nur in ihren Wohnungen erteilen. Aus dem Hause, in welchem die Schulen gehalten werden, dürfe nie, weder jetzt noch in Zukunft, ein geistliches Haus öder Kloster entstehen. Den noch folgte im Jahre darauf schon die Bewilli- ^ gung'für zwei humanistische Klassen, der Poesie und Rhetorik, und man schritt bald darauf an den Gymnasialbau. Die eifrigsten Förderer die. fes für die Stadt wichtigen Unternehmens waren der damalige Bürgermeister Dr. v. Gold rainer, der Abt von Marienberg und besonders

; der Stein fällt hoch herunter vom Wolkenfels, und wer ihn unten liegen sieht, denkt nicht, von wo er gekom men ist. Wenn du uns das Tor aufmachst, wollen wir drüber sprechen, Wilhelm Andreas, vielleicht verhilft's dir doch dazu, von uns weg zukönnen. — Ich freue mich auf den Gang in frischer Luft, man hockt zuviel im Haus und wird trag' davon. Halt' uns noch einen Trunk bei der Rückkunft bereit, liebe Frau, der Terlaner Wein macht durstig.' Er hatte Willanders ein sorglich in weicher Lederumhüllung

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Meraner Zeitung
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Page 62 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
im Streite mit dem Bischof Heinrich II. von Trient Graf Mein hard II. die Stadt und zerstört deren Befesti gungen. 1295, 16. Oktober, wirft Meinhard die Burg Weineck am Virgl nieder und etliche Tage nachher Wendelstein (wo heute Kapuziner klozter), weil deren Herren Parteigänger Jeder gute Gast Findet hier Rast. Lvery xooä guest Vincis kere rest. allerdings verpflichten muhte, auf diesem Platze niemals irgend welche Hochbauten aufzu führen. Bauernregeln. Es ist kein Mai so gut, Er schneit dem Schäfer

auf den Hut. Gibt's der Eichenblüte viel, Füllt sich auch des Kornes Stiel. Maikäferjahr — Gutes Jahr. Wenn dag Laub kommt vor der Blut, Ist's nicht gut. Bewahre Gott vom Unglück (Zooci keep mistortune dies?» Haus, krom tkis Inn, Und alle, die da ziehen ein ^ncl »II vbo vancier und aus. out snä in. Ich heiß' willkommen, wer l welcome all viio enter hier eintritt, liere, Zu bringen Frieden und änä pesce anä lionour Ehren der Sittl brlne. Einem jedem steht offen ?or »II an open cioor; Thürs und Haus, eooct

den vorangeführten Kirchen gibt es in Bozen noch eine stattliche Anzahl von Haus kapellen (die mitunter bedeutende Kunstwerte borgen) in Instituten und in herrschatlichen Häusern, wie die Kapelle im Palast Campo- franco (dieser ist 1764 erbaut und steht auf dem Grunide des Ansitzes der 1637 ausgestorbenen Edlew Botischen), ferner die Kapellen in den Edelsitzen Stillendorf, Toggenburg, Gerstburg, Maretsch, Brandis, Klebenstein, Payrsberg, Hörtenberg usw. Ueber diese letzteren ist immer unter der betreffenden

Orden Weggenstein, das man sohin im Volke Deutsch- Haus' nannte. 1490 wird der Gasthof „zur gol denen Sonne' (am Obstplak) eröffnet. Am 10. September 1786 mahnt Goethe, am 1. Sep tember 1788 Herder dort. 1480 beginnt der Ritschenbau vom „Müller am Prigl' im Dorf bis zum Obstplatz. 1519, 16. September, Voll endung des (jetzigen) Pfarrturmes. 1525, 13. Mai. plündern die Bauern unter Bernhard! Jöchler von Rentsch Deutschhaus und das Stift' Gries. Die Wohlhabenden in der Stadt „kau fen sich los'. .1550

an dem Knaben bei dsh ersten Begegnung: er wandte sich nun mit einer kurzen Aeußerung Meng Romwald zu, der im Hofraum an etwas hantierte „Wir wollen morgen unsere Feuer rohre nachsehen, Mem, ob sie nicht eingerostet sind,' und trat dann Ins Haus, um den neuen Mltkewobner des Wolsstnrms nach seiner Kam mer ?u führen. Neuntes Kapitel. So war Willanders unvovgedacht von der Kü stern Bergwildnis herab zur offenen Talsohle hinunterversetzt worden und gleichfalls in eine menschliche Umgebung völlig anderer Art

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Meraner Zeitung
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Page 114 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
zi-vka 3 Ltwe>. ErmcihneiMveivt erifcheint «uns «Mch der mit «hier vsvglilcheno Früse-Urpreis, der wie Lire im Vergleiche lautete. J>r N o st o ck milt söhnen piiölen alten Giebel häusern, «der 1459 «gegründeten Universität, wo -eiinlst Astronom Keplur, 1629 von lWalllenstoin horbovUsen, «gelehrt, «dem alivriümtichen Rat haus, den Walkanlagen «außerhalb der eittstigen, noch «großentelills schalltenen «Stadtmaiuern und Tore, d?in großherzoglichen Pa«i!ais «uifw., konn ten «wir wieider enst

«haben, daß tatsächlich kaum etwas Verzollbares mehr Wer die Grenze gebracht wird. „Mchts! Der Doktor wollte mir den Gardasee leicht machen!' rief er „Ist ja so seine Spezialität!' „Aber wie Sie ausschauen, Herr Professor! Völlig jung seines worden! Was ist denn ge schahen?' „Der Doktor!' „Ja, wo haben/s denn die alten Sachen ge lassen,? Sind ja ganz neu ausstaffiert! Funkel nagelneu! „Neugierig- Ding, «du!' brummte er und schon war sie davon. „Also schon bekannt hier im Malerwinkel?' rief ich. „Altes Haus!' begann

- sam überrascht wird. Man kennt nur bürger- Ii che Preise dort bei all der Güte, die geboten wird. Em eigener Haus- und Kurarzt wMet seines Amtes. Kein Wunder daher, wenn unser «herrliches Wildbad Möders auch Heuer wieder mit der Hochsaison sehr gut abschneidet und «man mit vollem Rechte behaupten kann, daß es unt«r der Zahl der «Wildbcider unseres ganzen «Gebietes wohl das meist 'frequentierte oewowen ist. Sehr stark Ist die Zahl der stabilen Gäste, ebenso zahlreich sind die Passanten. lWÄHrend

Betten, «findet man auf jedem Nachttisch ein «Büchlein, das die unbe grenzte Fähigkeit des Hotells schildert, alle Lau nen und Wunsche des Gastes zu befriedigen, und in dem «betont wird, daß „der «Gast immer Recht hat'. «Es ist aber eine maschinelle, eine seeoenlose Dienstfertigkeit, die sich hier darbietet, und die keine wirkliche Gemütlichkeit «aufkommen läßt. Die Güte eine Hotels hängt von der Per sönlichkeit des Leiters ab, und hierfür führt der Engländer ein ideales Beispiel an, das er natürlich

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Meraner Zeitung
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Page 85 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
- vor-tva-gen, 'Evin'N'SNl'Ng'M an wunü^eriam schl/M, längst vergangene iFrühjahrswochen im kleinen Paradies Meran. Wie -mußte ich die ersten Jahre des Krieges gegen meine Sehnsucht kämpfen nach diesem Gottesschmuckkästchen, das mich sonst Jahr aus Jahr ein 'liebevoll als Gast aufgenommen! hatte. Endlich schien auch dies lichte, frohe Sehnen in mir im aufreibenden Kampf -um das elende 'Fortsretten der taglich grauer werdenden Existenz erstickt, begraben zu war — begraben wie alles, avas uns armen

organisiertes und sehr reinliches Haus. Es wird viel über die Preise -gesprochen, die den Fremden in den Hotels Deutschlands ge macht werden, wenn aber die persönliche Er fahrung zu etwas dienen kann, so möchte man folgendes beherzigen: In einem der besten Hotels in Köln kostet ein Zimmer ' mit einem Bett, einem Teppich, laufendem Wasser, Zentraliheizung, Aufzug, zwei elek trischen Lampen, mit Sofa und neuen Möbeln nicht mehr als 5000 Mark, und das zu einer Zeit, in der die Mark entwertet

die planmäßige Ausgestal tung d«s Fremdenverkehrs durch Verbindungen und Beratungen mit den Nachbarstaaten und Ausgestaltung der Verkehrszweig« im Inland«, insbesondere sollen die lFretzügi-gikeit im Ver kehre -gefordert und die Hindernisse zum Ein tritte in die Länder beseitigt werden. Die Gast wirte erblicken als Hindernis auch die Bestel lung der Fremdenindustrie durch das heute übliche System, das geplante Alkoholverbot wurde als schädlich bezeichnet. Mit der Beseiti gung dieser Hindernisse erhofft

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Meraner Zeitung
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Page 20 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, d:-e Supplikation «Ba-ldungs auf SA Seiten folgt Ebenfalls lln Kopi>e im MisswenbaNd mit Kosten- zöttol für die einzelnen Reparaturen, auch die BesichtigiMgen -(SIS fl.). Das Haus sei ainöde u. f-arr von den leuten gelegen.' Der Berichterstat ter unterzeichnet se«lbst: „Jhervnymus BaWung, Doctor, Tiroltscher Kanzler, Zollner a. d. Tell'. Im nächsten Jahr 15S1 kommt zu den Ein nahmen aus «dem Zoll «auif der Töll auf Mgan- «gene SuppMatilon «des Kanzlers um Erhöhung So vergingen einige Jahre

(2.) war, So wird es im September, trüb und klar. Fabian, Sebastian, Fängt der Saft zu steigen an. Fabian, 'Sebastian, Lassen den Gast in dt« Bäume gahn. Am 10. Januar Sonnenschem, Bringt viel Korn und Wein. Ehronogramm. «Ueber der Stubentür des «S-ulfnerhofes in St. Käthrein bei «HafNng befindet sich folgende In schrift: . - M8V8 - LMI81II8 M - L8 v - in n i M n - - nä. - »ä. ae 80 Kä TA - VI v. ve. Qä Der zweite Teil der Inschrift läßt sich leicht folgendermaßen entziffern: »Men und Trinken und ,den Wirt bezahlen

und bei Zeiten nach «Hause gehen, so kann der Wirt und der Gast bestehen.' Ms Chronogramm gelesen ergibt sich daraus die Jahreszahl 1748. gewiß befragte sie die Urse«!, ob die nichts gehört «habe, erzählte ihr, was mit Tor «und Brücke und der Hängsleiter im Bergsried «gewesen sei. Doch die Alte antwortete «richend: «Das hast du im Traum g-eseh'n und obn' Besinnung gewandelt: sieht man's dir auch nicht an, du bist in die Zeit gekommen, wo die Nachtmar den Dirnen auf die Brust drückt. «Glaubst, der Junker

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Meraner Zeitung
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Page 47 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
auf springt. in die Küche rennt und scheu hinter ihrer Schürze heroorlugt. Der Reg«n hat unterdessen nachgelassen und mit einem „Vergelt's Gottl' und „Pfiat Gott! und einem lustigen „Schatzerl, in acht Tagen j komm i und hol di' geht's weiter und ohne I Abenteuer hinunter nach St. Leonhard. wo wir im „Schwarzen Adler' einkehren^ dessen Wirt, wie der große bunte Adler, ans Haus ge malt. ankündigt, von Adel ist. Ich ward vom Wirt ins große Staatszimmer geführt, in dem, I wie eine Gedenktafel an der Wand

uns in unser Schicksal. Gefangene in St. Leonhard zu sein, und Wirt und Wirtin hatten eine wahre Freude an dem Wetter, das ihnen einen seltenen Gast mit gesundem Magen noch länger erhielt. So saßen wir denn, nach mittags um die großen, roh gezimmerten Tische In der mit braunem Holze ausgetäfelten Wirts stube, alles durch Rauch geschwärzt, und bald versammelten sich die Bauern des Ortes, wenig stens die Saufbrüder, eine originelle Sammlung problematischer Naturen. Da ist vor allem der „Hansel' für einen Maler

, Zi garrenspitzen, Messer und Scheren, Fächern, Oel- bildern, Seifen, Eau de Cologne usw Dein treuer Sohn Fritz. (Fortsetzung folgt.) * Herr Franz Putz, nachmaliger Bürgermeister von Meran, 'Bater des berühmten Malers Prof. Leo Putz, der Frau Helene verw. Redtenbacher und des Herrn Dr. Otto Putz-Meran. I! 0) (Nachdruck verboten.) Auf dem Vestenstein. Ein historischer Roman von Wilhelm Jensen. Als Hilfsmittel dazu barg das Haus einen von ihm ererbten Schatz, eine in Pergament gebundene, mit vergoldeten

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Meraner Zeitung
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Page 70 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
. Jedenfalls kam der Künstler noch in jungen Jahren nach Meran, >w beiden Städten wohl als fremder zugewanderter Meister eingebürgert, wie auch Semper vermutet. In der Amtsrsitung des Meraner BürgermÄsters Häuser vom Jahre 1480 wird Hans Schnatterbeck, Maler, als Nwdersitzer (Aingesefsener) verzeichnet, der das Niederslitzgeld noch schulde, dann aber die Taxe erledigt habe. In den Jahren 1488 bis 1493 wohnt der eingewanderte Neubörger laut Steuerregister im Grün- waldschen Haus. Am 22. Juli 1492 verkauft

Hans Schnatterbeck, Maler und Bürger zu Meran, und Barbara, seine ehe liche Hausfrau, Tochter des weÄiamd Leon hards von Hafling Me jährliche Psennig- gilt. Ein Jahr darauf, 1492, kaust der Maler im oberen Viertel bergshalben das Grünwaldische Haus. Ums Jahr 1499 wird er sogar als Mitglied! des Meraner Rats aufgenommen. Als er im Jahre 1503 den großen Auftrag von der Kirchen gemeinde in Lan a erhielt, muß sein künst lerisches Ansehen wie feine finanzielle Lei- stungsfWgMt fest gestanden

wohl als erster fürstlicher Gast im Brennerbad. Durch Abrutschungen im Quellgeblet teilweise verschüttet, 1L03 durch dem SterZinger Patrizier Zacharias Geizkosler neu gefaßt. Nach Ausster ben des männlichen Stammes der tirMschen Geizkosler trat 1701 die Stadt Sterzing, aus Grund testamentarischer Bestimmungen die Ver waltung an. In der Folge wurden gebaut: 1832 das Geizkoslechaus, 1870 das Bürgerhaus und das neue Armenhaus (das alte mußte we gen der Bahn weg), 1873 der Sterzingerhof. 1899 verkaufte

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Meraner Zeitung
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Page 54 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
Fräulein freie Hand gegeben und sie konnten ungehindert an ihr Werk gehen. Bon dem Wolkensteinschen Hause nahe den Kapuzinern wurde abgesehen und dafür der Wolkensteinsche Ansitz Hohensaal aus dem Sandplatze in Aussicht genommen, weil dieses Haus viel tauglicher gelegen und auch eine Hauskapelle aufwies. Die verwitwete Gräfin Wolkenstein verkaufte mit Rat ihres Beistandes Bogknair dem Fräu lein Magdalena v. Fletting, einstweiligen Oberin, mit Rat ihres Beistandes Joh. Burger, Commiss.-Schreibers

Englischen Fräuleins das gräflich Mammingsche Haus (heutige Desfoursstistung am Pfarrplatz) be wohnt; nun aber bezogen sie ihr eigenes Haus und begannen sogleich mit dem Unterricht für die Kostgängerinnen und die weibliche Schul« jugend. Die eigentliche Gründerin des Englischen In stitutes, Magdalena v. Fletting, wurde schon 1724 durch die neue Oberin Frl. Franziska von Haus er abgelöst. Mit der Gründung des Instituts bekam der Unterricht für die weibliche Jugend eine andere Gestalt. Bicher hielten

nur verständige Haus mütter Schule, worunter sich die Psarrmeß- nerin Graßmair auszeichnete. Diese gab Unter richt den hochadeligen Fräuleins, die in so schlichtem Gewände dabei erschienen, daß man sie von ihren eigenen Töchtern nicht unterschei den konnte. Da lernten sie zuvörderst den Kate chismus auswendig, lesen, schreiben und ein wenig rechnen und bei Gelegenheit der Aus besserung der Kirchenkleider nahen. Hiermit war der Unterricht der Mädchen in der damali gen Zeit abgetan. Dieses Schulwesen dauerte

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Meraner Zeitung
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Page 50 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
ihr eine Stadtordnung oder wahrscheinlicher, er bestätigte die uralte Gemeindeord-nung. König Heinrich hatte das Tengsche Haus in Meran angekauft, das heutige,Magi- strats-gebäude mit der 'dahinter liegenden Fürstenburg, und zu einer Residenz umge staltet. Die wichtigeren Gesetze aus der Stadtordnung. teils stra-frechtlichler, teils polizeilicher, Natur, weislen viele Aehnlichkeit mit dem Stadtrechte von Sterfling auf. Arls der nämlichen Zeit datierte das strenge Verbot des Durchbruches der Ringmauer

an jedem Tage Gericht gehalten. 1318 verli-ch König Heinrich einigen Bür gern von München das Münzrecht zu Me ran, wie den früher genannten Brüdern Artesi-us und Philipp von Florenz sein ge mauertes Haus -beim Marlinger (Ultener) Tor. Ebenso besaß König Heinrich das Haus am B-ozner Tor (das alte Postwirts haus und später Hotel Erzherzog Johann). In der alten, noch -erhaltenen Westfront (Postgasse) ist noch heute ober dem Haupt fenster des 1. Stockes in Reliefarbeit das Brustbild König Heinrichs

. Versoraungs- haus) nachweisen. Damals verfüate es über 4 Betten für 4 Kranke. Um diese Zeit ist mich ein Arzt u-nd eine Apotheke in Meran verzeichnet. Streckchen hinter Andrian- in den Abfall des Steinbergk eine schmale Rinne ein, und dieser nachfolgend, entdeckten sie zwischen hohem, dich tem Vuschlwerk eine -kleine, wie für ihren Z-weck geschaffene freie Ausbuchtung, fast einem rund lichen Gemach ähneliw. Die Seitenw-änd« waren wechselnd mit grünem Wattwert -und den großen, weißen Aekchblüten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 31.12.1923
Physical description: 10
da oben, dös da enten ist Recheriii. dort der Bär, die Sichel, die Segens, und der da, o Teigele no ainal eini. dös ist der Galgen! Und grad ober der Hütt steht er. Und wenn sie jetzt ungut mit mir sein, tu is ihnen zu wissen: ober entern Haus steht der Galgen.' Der Alte tappte durch den dunklen Haus gang, fand endlich die Stubentür und merkte gleich, daß da heute etwas Besonderes vor sich gehe. Alle Insassen des Hauses standen eng beisammen und bewunderten ein kleines Etwas, das eine Frau auf dem Arm

, die am End für die Guttat no etwas mitgehen lassen,' fch'inpfte der Weißnögger. „die übriggebliebene Brenn» fupp kannst von mir aus eisen, dann machst di durch, in meiner Hütt ist kein Plag für Schölm und Herumsireicher'. »So, so', sagte der Alte, „kein Plag für die Schölm. tannt sein, daß amal einer wird! Betet gscheiter, daß das Kiirdl stirbt, denn der ist net im rechten Zeichen geboren. — Gcht außi und schaut, ober enkern Haus steht der Galgen.' „Halts Maul, du Hallodri du verlogner', schrie der Bauer

heulenden Jungen los. - Und niemand achtete des Mannes, der breit spurig mitten in der Haustür stand und mit sichtlichem Interesse dem lärmenden Bor- gang lauschte, ..Höh, was gebt denn da vor'? fragte er endlich. „Heilige Maria! Dös ist's Zaggl Hanesle '. rief der Bauer. „I hör alleweil von an Schölm schreien, hobts akurat einen im Haus. ,Glaubet es jetzt, Bauer, daß auch dann einer werden kann, selbst wenn er von redlichen Leuten abstammt.' „Ja Hanesle. wir glaubens, und wir wol len dir alles abbitten

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Meraner Zeitung
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Page 39 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
(2 mit W E.), Schwarz. See- Haus (Wildseekotel). Stamplbad (2 mit 10 E.). Staudach, Stemzger, Wakdhaus und Wärer (mit 11 E.). Anitas, 36 zer. H. mit 143 E. von Len-gstein der Gem. Ritten. Filiolk. 828 Meter, A St. unterhalb -Lenastein, dem hl. Andreas «geweiht. Dieses anspruchslose Kirchlein trägt am Thor, bogen zwar die Jahreszahl 1592, diese dürfte aber etwas anderes bedeuten, als hie Zeit seiner Erbauung, bzw. Wollendung, denn es ist nach seiner ganzen Bauart mindestens hundert Jahre älter. Anton

, 3 H. mit 10 E. von St. Leon hard in Abtei. Arlafa, E. H. von Eorvara. Arlund, Weiler von 7 H.. mit 26. E. von Graun hat ein wappengeschmücktes Haus mit der Jahreszahl 1448. Armentarola, 1581 Armentariola, Weiler von 5 H. mit 19 E. von St. Cassian in Abtei. Hier stand bereits 1449 eine Kapelle zum hl. Cassian, die 1581 renoviert «wurde. 1744 bekam sie einen eigenen Priester, zehn Jahre darnach wurde sie Kuratiekirche. Als solche unansehnlich, zu klein« und auch schon 'baufällig, wurde sie abgerissen und an ihrer Statt

. Weiterhin erwarten sie die Schlösser Fragsburg bei Meran, Rottenstein und Pracken- stein bei Bozen. Vom stolzen Schloß der Prat zen von Asch, das 14S7 von den Benetianern ««brandschatzt worden war, hat sich bis heute ein festgemauertes, massives Gebäude erhalten, -über dessen Haustüre mehrere Rittergestalten vor einer in den Wolken schwebenden Madonna «kniend gemalt sind. Darunter, findet sich die Inschrift: „Dieses Haus wurde erbaut 163? und (nach einem Brande) wieder aufgebaut 1782.' Die Edlen Pracken

in deutscher Zeit, während, die Wälder und Gründe (zwischen Haus«bach und Melsbach) schon früher zu Algund gehörten. Mchbach, richtiger Aspach — Espengegend, Ried Rodung.) — In Aschbach Mlialk. und einkl. Sch. — Als das 16S5 erbaute Kirchlein zu Maria Schnee baufäl lig wurde, baute man als Ersatz ein goth. Herz Ies-ukirchleiN! geweiht 1890. Maler ^otl aus München bemalte 1897 das Jmere. Der erste Expositus war 1865 installiert worden. ' Aschl. 43 zer. H. mit 193 E. n«W S A. H. der Gem. Büran

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Meraner Zeitung
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Date: 31.12.1923
Physical description: 120
soll jener indes aus Kaufbeuren stammen. Au seinen Nachkommen gehört Wenfalls die Malerin Maria Barbara Kels, die Tochter des Mi niaturmalers Anton Alexander Kels, welche w Salzburg den zu Wangen in Algüu am 24. Dezember 1724 als Bürgermeisterssohn .geborenen Johann Baptist Duvach geheira tet hat. Z. Nikolaus von Memmingen. Eines der volkstümlichsten Kunstwerke der wahrhaftig nicht kunstarmen tirvlischen Hauptstadt ist die Figur des Riesen Niko laus Haidl, an dessen Haus in der Hofgasfe unweit der Residenz

und der St. Jakobs- Kirche zu Innsbruck. Diese treffliche gotische Rittevfigur ist höchstwahrscheinlich das Werk des Wertmeister? und Steinmetzen Nikolaus von Memmingen, der 1493 als Hofbaumei ster erwähnt wird und 1494 das Grabmonu- ment des Riesen Haidl fertigte, wahrschein lich auch dessen Haus mit setner Figur an der Fassade errichtete. Nach Schönkierr und Baumann stammt von ihm mich die Wappentafel an der herzoglichen Burg, die jetzt im Ferdinandeum ausbewahrt wird, das österreichische und sächsische Wappen

daran erinnert an die 1434 geschlossene zweite Vermählung Erzherzog Sigesmund mit Katharina von Sachsen. Erzherzog Sigmund von Tirol ließ sei- nem Trabanten, dem Riesen Nikolaus Haidl ein Haus in der Hofgasfe erbauen mit dem in Stein gemeißelten Bildnis des riesigen Mannes geschmückt. Das Portal des 143V erbauten Hauses zeigt bereits den Ueber- gang vom Spitzbogen zum Rundbogen. Wahrscheinlich ist das Riesenhaus von Mei ster Niclas, dem 1473 als Werkmeister in Innsbruck angestellten Baumeister

von Memmingen einbaut, der seines Zeichens Steinmetz war und bald den Titel Hos maurer, bald den Titel Werchmaister führt. Daß das Grabmal des Riesen sicher von ihm stammt, geht aus dem Raitbuch von 1494 hervor: „Niclas Hofmaurer auf arbeit mei- land Niclas Haidl langen manns seligen be- grebms stain 56 fl.' So dürfen wir anneh men, daß auch das steinerne Riesenbild am Haus gemeißelt und die Steinmetzarbeit zum Portal uind zu den Fenstern von dem selben Meister hergestellt ist, wie neuere Archivforschungen

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