29,240 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/17_10_1873/BZZ_1873_10_17_5_object_449219.png
Page 5 of 6
Date: 17.10.1873
Physical description: 6
HauS, wo ihr Kind den kurzen Frühlingstraum des Glücks geträumt hatte, um zu einer furchtbaren Wirt lichkeit zu erwachen. (Fortsetzung folgt.) Verschiedenes. (Ein Abeutenrerstückchen.) Ein Correspondent des RuSki Mir' berichtet aus Smoleusk: Vor einigen Tagen erhielt der Gouverneur eine angeblich vom General -Gouverneur von Westsibirien abgesendete Depesche, in welcher der Letztere den Gouverneur bit tet. im Falle der Noth seinem Neffen, einem Doctor der Medicin, behilflich

Gast so würdig als mög« zu empfangen, ohne zu wissen, was dieser Besuch z! bedeuten habe. Aber sein Gast klärte ihn bald Hiiber auf. Er jagt dem Capitän, daß er in Si en mit seinem Bruder, der dort diene, zusammen» zttroffell sei; er ist mit allin Familiengeheimnissen ks CapitänS bekannt und theilt ihm mit, er wisse ich. daß er mit seinem Bruder in Unsrieden lebe, „zerade dieser letzte Umstand' — setzte er hmzu — „hil mich genöthigt, Sie zu besuchen, denn ich bin von ihrem Bruder bevollmächtigt

, Sie mit ihm zu versöhnen und zu ihm einzuladen. Hier ist auch em Brief von ihm an Sie. Diese Ueberraschung erfreut dm Capitän außerordentlich und er ergeht sich in Danksagungen ; sein Gast unterbricht ihn mit der Frage, ob es hier in einem der Regimenter nicht ima Stabscapitän N. N. gebe. Der Capitän be licht die Frage und man schickt nach demselben. Hier- l«i ladet der Doctor beide in das erste Gasthaus zum MittagSesseu ein. Beim Champagner nach be endeter Malzeit erkundigt sich der Gast des CapitänS

, der Capitän und der Stabscapitän ihren Gast erkannten. (Gersteukultur.) Der außerordentliche große Auf schwung, den die Gerstenkultur im Anschlüsse an die Verstärkung der Bierbrauerei genommen hat, ist An laß gewesen, der Gerste hinsichtlich der Klarstellung der Bedingungen, unter denen sie am besten gedeiht, den anderen Körnerfrüchten gegenüber sine hervor ragende Aufmerksamkeit zu widmen. Insbesondere hat man in d-r modernen Pfalz, der Provinz Rhein- Hessen, in Franken und in Sachsen allgemein

, brauche ich mich nicht „Das hängt davon ab, wie ich bezahlt werde,' meinte HawkerS. „Ein großes Geschäft und kleine Bezahlung, dabei bedenke ich mich'allerdings.' „ES wird ferner behauptet', fuhr Lord Leonhard fort, „daß Ihr beinahe schon jegliches Verbrechen be gangen hättet.' „Die Leute schmeicheln mir', versetzte HawkerS mit widerlichem Lachem. „Ich habe freilich schon Man ches gethan, aber doch nur. wenn es gut lohnte.' Bei diesem GestSodniß sah er seinen Gast mit eigenthümlichem Augenblinzeln

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/11_11_1870/BZZ_1870_11_11_1_object_352726.png
Page 1 of 8
Date: 11.11.1870
Physical description: 8
, tritt einige Schritte vorwärts zu ihm hin und setzt die Tasse vor ihm nieder, was aber letzterer durch einige gewöhnliche höflich?'Worte ablehnt. Das Mahl beginnt immer mit Weintrinken. Der Haus meister, mit einem Beine auf dem Boden knieend, begrüßt sodann mit lauter Stimme jeden Gast be-- sonders. Darauf hebt jeder mit, beiden. Händen die Tasse bis zur Stirne in die Höhe und senkt sie dann bis unter die Tafel, bringt sie zum Munde, trinkt langsam drei- oder viermal einen Schluck. Der Gast geber

unterläßt die Bitte nicht ganz auszutrinken, welches der erste Gast thut, uud den Boden der Tasse vorzeigt, damit die übrigen ihm nachfolgen sol» len. Beim Beginn des zweiten TaselaustrageS lassen sich die Gäste durch ihre Diener mehrere kleine SSck- chen von rothem Papier bringen, welche einige klein? Münzen enthalten, sie sind für den Koch, den Haus meister, die Comödianten, wenn das Fest mit einer theatralischen Borstellung verbunden war, und für die Bedienung der Tafel bestimmt. Man gibt mehr

bekommen die Gäste die ausgezeichnetsten Plätze, . und zwar derjmAMM^.oM ^ dm^ersty^Pjatz, welcher., aus dn wGesten Ferne^ gekommen ist; tder Wirth nvnmt wmer den untergeordnetsten Sitz.ein. Sei der Einführung der Giiste in den Saal begrüßt der Festgeber der Reihe nach jeden besonders, und läßt hierauf Wein in ein Porcellan-Tasse einschenken, becomplimentirt dann zuerst den vornehmsten Gast und setzt die Tasse vor ihm niedere Dieser dankt mit höflichen Körperbewegungen für die Bemühung des Gastgebers

und aufrichtige. Freund Ihrer Herrlich keit und beständige Schüler Ihrer Lehren wünscht seine Pflicht M erfüllen und. sich Ihnen zu Füßen zu legen.' Will der Mandarin, den Besuch empfangen, so hütet er den Besucher vor ihm herzugehen. Dieser aber antwortet? „das darf ich nicht,' und nach,einer Reihe von Complimenten und verbindlichen Redensarten be grüßt der Mandarin den für dm Gast bestimmten Stuhl und wischt flüchtig mit seinem Kleide dm Staub davon ab. Wenn man an ein? hervorragende Person schreibt, so muß

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1873/24_09_1873/MEZ_1873_09_24_1_object_597302.png
Page 1 of 4
Date: 24.09.1873
Physical description: 4
für ein Wunder der Baukunst. Um es gegen die kalten Winde zu schützen, hatte Catham sein Haus an einer Stelle erbaut, die unter einer hohen, dicht bewaldeten Anhöhe lag. Man muß sich nicht einbilden, daß das Gast haus »Bluff Gully« von einem Dorfe umgeben war. Weit entfernt. Man erblickte von da aus keine menschliche Wohnung. Es lag aber an der directen Landstraße von «.^t. Joseph nach Dunn'S Peak, was ihm die Aussicht auf Gäste darbot. Die nächste menschliche Wohnung war die Hütte von Dod Nutter oben

Gast sehr zu interessiren. Von dem Baron Schwarz, mit dem er nur in französischer Sprache konver- sirte, ließ er sich über den Aufstieg ans oie Ro tunde, den Besuch der Ausstellung :c. informiren. Die österreichische Industrie flößte dem Könige Bewunderung ein, die er unverhole» äußerte. Mit einigen der österreichischen Aussteller sprach der hohe Gast wenigeWorte in deutscher Sprache. Viele Objekte wuroen von der Suite im Auf trage des Königs angekauft. Das Dejeuner im Kaiserpavillo» dauerte

an einer Stelle, wo sich die Gelegenheit darbot, einen Garten anzulegen, baute Tom Catham sich ein Haus, das viel besser gebaut war als die Hallen, welche von den Goldgräbern in jener Gegend er richtet worden waren. Catham hatte das Haus in der That zu diesem Zwecke erbaut, um Wan derer beherbergen zu können, und da er selbst ei» Bauverständiger war und einen solchen in sei nem Diener Jim Small zur Seite hatte, so war das Haus wirklich gelungen und galt in den Augen der Bewohner der wilden Gegend

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1872/02_10_1872/MEZ_1872_10_02_3_object_594808.png
Page 3 of 10
Date: 02.10.1872
Physical description: 10
auszeichnete. Berichterstatter hat freilich die ge müthliche, breite Art des österreichischen LokaltoneS vermißt, ein Mangel, welcher jedoch bei der kor« rekten Charakterisirung der Rolle durch den be gabten Darsteller leicht zu übergehen war. Die Donnerstagsvorstellung brachte unS einen Gast „Fräulein Austerlitz'. Es ist der Dame, wenn auch nicht von Bade», wie der Theaterzettel sagte, so doch von Bozen ein sehr guter Ruf voraus« gegangen, welchen sie als „Elise v. Malfaisant' in der herzlich

im Personenverkehr auf der Tiroler Eisenbahn wesentliche Veränderungen ein. Die um 6 Uhr Früh und 1 Uhr 35 Minuten Nachmittags von Innsbruck nach Kvfstein abge henden Züge, sowie der SonntagS 2 V2 Uhr Nach mittags nach Brixlegg und znrück verkehrende Zug wagen. Endlich that sich eine Gesellschaft von 9 Interessenten zusam men, die den Kauf machte, aber alles mitsammen an Baron von Haus mann verkaufte, der die Kirche zu einem stattlichen Wohngebäude um änderte. Jetzt besitzt das Haus Nr. 15 Baronesse Mane

und Nr. 16 als den größern Theil Baronesse Elisabeth von Hausmann. — Nr. 17 das Tschager-Tischler-Haus. Nr. 18. Dieses Haus vererbte der Käufer Schmiedmeister Mair auf seinen Sohn Anton, der es an dm pens. Polizeidirektor von Uhrer verkaufte. Jetzt besitzt es dessen Schwiegersohn, der pens. Polizei-Com- missär und k. k. Rath Joseph Rainer. — Nr. 19 das Haus von Dr. Peter Eisendle. Nr. 2V westlich von Nr. 19 am hintern Hofraume mit Wohnung, Stall und Stadel. Diesen Theil kaufte der Backer Gritsch, den jetzt der Sohn

Jgnaz besitzt. — Nr. 21 hieß 1633 die Seidemannische Behausung; dann besaß dieses Haus Lanziger, sväter Kneusl, dann Elias Schenk und hernach Mathias Hennensemd, im Jahre 1800 Preims, Binder, jetzt Anton Pritzi. Binder. — Nr. 22 das gräflich Hendlische Haus. Im Jahre 1409 verkaufte Frau Katharina Pascwä, Witwe Morandin von Vaßo, dem Herrn Hewrich von Rottenburg ihr Haus, und den Baumgarten daran am Remweg zu Meran. „Stoßt hinten an die Mairan.' Vor 1446 war Besitzer Wilhelm von Starkenberg

. Das gegenwärtige Haus bestand ursprünglich aus 2 Häusern, wovon das obere Haus Hans Jakob Fie- oers Erben innehatten und die Wirthsgerechtsamkeit „zum Stern' be saßen. Der untere Theil gehörte Hillebrands von Wanga Erben. Im Jahre 1633 kaufte Herr von Wanga das erstere Haus und baute beide Häuser zu einem um. Herr von Wanga erhielt von der Stadt das Recht, Ritschenwasser in sein Haus zu leiten Im Jahre 1710 besaß dieses Haus die gräflich Wolkensteinische Familie, und im Jahre 1737 gehörte es den Grafen Fuchs

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/12_02_1880/BTV_1880_02_12_3_object_2884064.png
Page 3 of 8
Date: 12.02.1880
Physical description: 8
-Theater. Heute Donnerstag den 12. Februar zu herabgesetzten Prei sen znm letzten Male in dieser Saison: „Der See- kadet.' Komische Operette in 3 Akten von F. Zell. Musik von Rudolf Geuöe. Anfang 7 Uhr. — Freitag den 13. Febrnar bei aufgehobenem Abon nement erstes Gastspiel des Herrn Dr. Rndolf Tyrolt vom Stadttheater in Wien. Znm ersten Male: „Ein vornehmer Schwiegersohn.' Lustspiel in 4 Akten von Angier und Landean. Poirier: Herr Dr. Rudolf Tyrolt als Gast. Stenico» 3. Febr. Ein Unglück kommt sel ten

allein, das hat sich am 6. d. Mts. in der Ge^ meinde Lundo leider wieder einmal bewährt. Nicht nur, daß einem gewissen Battesi im verflossenen Herbste das Haus abbrannte, es siel auch dessen Ehegattin, welche sich in gesegneten Umständen be fand, infolge des Durchbrechens einer Diele, die zu schwer mit Ziegeln belastet war, als sie den mit Dachdecken beschäftigten Arbeitern die Jause brachte, so unglücklich auf den Dachboden, daß deren Haupt Verantwortlicher Redacteur: Joh» Georg Obrift

, Schmiedmeister in Wilten. 4. Handl Johann, Han delsmann und Hausbesitzer in Innsbruck. 5- Katzung Gustav, Kasetier und Konditor in Jnnsbrnck. 6. Peer Josef, Bäcker unk Hausbesitzer in Hall. 7. Aben- thnng Franz, Gntsbesitzer in Omes. 3. Reiter Josef, Gutsbesitzer iu Schwaz Dorf. 9. Klar Michael, Drechsler und Hausbesitzer in Innsbruck. 10. Spörr Josef, Banmeister in Innsbruck. 11. Stern Johann, Gutsbesitzer in Nattcrs. 12. Sonvieo Johann, Wechsler in Innsbruck. 13, Rainer Franz, Gast-' Wirth in Fügen

. 14. Unterberger Andrä, Gasthof besitzer in Innsbruck. 15. Schneider Kaspar, Bauer nnd Oekouom in Zell am Ziller. 16. Walcher Josef, Gutsbesitzer iu Hötting. 17. Griesser Josef, Gastwirth uud Gutsbesitzer in der Schlipfen. 18. Mader Thomas, Gutsbesitzer in Rietz. 19. Spiegl Alois, Kasetier in Hall. 20. Pirchner Franz, Guts besitzer in Schwaz Dorf. 21. Huber Simon. Wirth in Brandenberg. 22. Außerladscheider Josef, Gast wirth nnd Gemeindevorsteher in Zell am Ziller. 23. Köllenberger Josef, Sagmeister in Sparchen

. 24- Leithner Franz, Krämer in Hopsgarten. 25. Taxis HannS Graf, Gntsbesitzer in Kramsach. 26. Mayr Andreas, Bögler Gntsbesitzer in Alpach. 27. Prantl Johann, Gastwirth in Absam. 23. Gapp Josef, Gutsbesitzer iu Kitzbichl. 29. Kruckenhauser Joses, Gastwirth in Schwaz. 30- Prim-wesi Karl, Han delsmann in Innsbruck. 31. Hörhager Franz, — Herausgegeben von der ZNagner 'schcn UniversitätS- Mühlenbesitzer in Brixlegg. 32. Hußl Otto. HauS- und Fabriksbesitzer in Schwaz. 33. Jöchl Egid, Wirth und Gutsbesitzer

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1873/12_04_1873/MEZ_1873_04_12_2_object_596215.png
Page 2 of 8
Date: 12.04.1873
Physical description: 8
, dem. jungen Mädchen , mit sei ner breiten Hand über,den glatten blonden Schei tel fahrend. „Wir sind .Alle wohlauf, Vater', versetzte sie erröthend und begann vaS Pferd auszuspannen. Meister Bäumle führte seinen Gast nun in 'ein Haus, wo die ältliche Frau, die ihrem Manne chipeigeud die Hand gab nud ein eigenthümlich tilles und sanftes Wesen hatte, die Stubenthür vor-ihnen öffnete. . Brandlecht sah sich mit einiger Ueberraschung in. diesem Hanse um. . ES sah gerade so aus als hätte man sich darin

, um eine Herzstärkung für ten jungen Mann herbeizuschaffen, dem in der That daoach verlängte^denn^ er hatte hcvte noch keinen.Bisse^ genössen.' Dann ging .der Meister/, um seine' Hauskleider anzulegen/ un^Ätt er zurückkam ünd^ seinen Gast' gedankenvoll 'W^Kenit^ .sitzen un M'die Dämmerung^ hinauSblicken iah, fra^e-'er: ^'..»Nun^ juuger'.Ne'nild,,:wIe^^ g^ hier —' Mnt'Jhr.^eS äüshälten 'zu zkönuen'un« 'txr.^sölK'.'.einem^DaD.?^-'^!'^,^^ 5 »Euer Haus- ist .sauber-, unduhübsch' genug,- Meister.Baumle.'. - ; »?a scht

Presse.gegeben wurde. Unter seiner Leitung .-rrncht hatte, lenkte er rechts ab in einen Hohl weg, der sich zwischen den Mauern der Gärten und Baumhöse, welche den Ort umgaben, leise ansteigend.iu die Höhe zog./ Wohl zehn Minu ten mochte er so gefahren sein, als sich links ein hübsches blankeS kleines Haus, aus Bruchsteinen aufgeführt und, mit großem Schieferplatten gedeckt, zeigte, nm welches ein hölzerner Balkon umher- Uef, dessen Geländer von: Weinreben, dicht, über» spönnen war, nnd an dem mehrere große

Käfige mit Amseln und Singvögeln darin befestigt waren. Stallgebäude und Wagenschoppen.lagen rückwärts; vor. dem Hause besand sich. ein, kleiner Garten mit Sonnenblumen und Phlox undMal- ven darin; sie rankten an der Holztreppe empor, die-auf. den ^Söller führte. Dichtwipfelige Obst bäume umgaben, «ine hinter dem .Hause , anstei gende Hügelwand bedeckend, das Ganze, das wie eine/Stätte tixfsten ländlichen Friedens aussah. ^ - . »Das ist Mein Haus!' sagteMeister Bäumte. Eine Frau in reiferem Alter

auf den Empfang ei- ries Gastes- vorbereitet,, so gescheuert und ^ geputzt und -blank, war AlleS. Er hatt? ein solches HauS, klein und eng,! und gebaut ganz wie .das eines gewöhnlichen Ackerbauers, und dabei doch so hübsch gehalten, so , schmuck unk reinlich, wie er das^cjiies Patriziers in -der Reichsstadt U,.wo er .sein-Ke- werhe erlernt, noch gar nicht gesehen. An den Wänden Her Wohnstube hingen Bildes die .sanfte jSchäfersceneu - darstellfen, - -in der Ecke - hing .eine alte , werthvolle Geige

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/20_10_1876/BZZ_1876_10_20_8_object_426657.png
Page 8 of 10
Date: 20.10.1876
Physical description: 10
durch dieselbe verschwunden. „Sind Sie jetzt zufrieden? Herr Baron' — wandte ich mich nun an meinen Gast. „Gewiß,' versetzte dieser. „ES ist jetzt an mir, Sie um Entschuldigung zu bitten. Mein Urtheil über Sie war ein über eiltes. Aber der freundliche Empfang dieses Mannes —' „Ich verstehe. Lassen wir die Sache also ruhen und den Elenden ebenfalls. Mein Haus wird derselbe nach dieser Abferti gung Mcht mehr betreten.' Da klingelte es abermals Z und gleich darauf erschienen die Schwiegereltern im Zimmer. Die alte Mama

täglicher Gast in unserem Hause geworden, der, wie wir ja alle wußten, Emllien in feiner Weise die Cour schnitt, wie man so zu sogen pflegt. Nach seinen eigenen Aussagen, war derselbe der Sohn ziemlich reich-r Eltern und lebte hier in der Stadt eigentlich vom Nichtsthun, wozu er. wie eine alte Studentenregel sagt, Bier und Wein trank. Von meiner Seite hatte er sich weder einer Abneigung noch einer Freundschaft zu rühmen, und zmeine Freu sah in ihm eigentlich nur den Hofmacher EmilienS

unheimlich in unserer Nähe wurde. Zu gleicher Zeit nahm aber auch der Baron Stock und Hut und wollte sich mit den Worten entfernen: „Erlauben Sie mir, daß ich Ihr Haus für immer verlasse. Ich sehe wie die Sachen hier stehen.' Ich hielt den Entrüsteten zurück und sprach: „Aber ich bitte — was ist das? Ich denke, daß hier ein Irrthum vorwaltet. Die Sache wird sich aufklären.' „Was soll sich da noch aufklären?' nahm der Baron in strengem Tone jetzt wieder das Wort. „Muß ich Ihnen erst noch sagen

, womit Sie meinen Namen besudelten, eigentlich verdient, daß ich eine Reitpeitsche nähme und Ihnen damit klar machte, daß ich einen solchen Miß brauch meines Vertrauens nicht ungestraft hingehen lasse. Ich will es indessen ans guten Gründen hier bei meiner Verachtung bewenden lassen; ersuche Sie aber, mein Haus hinfort nicht mehr zu betreten. Haben Sie das verstanden? Jetzt entfernen Sie sich. —' Nach diesen Worten öffnete ich die Thüre und einige Secunden später war der Held

, auch gehalten. Da fiel mir erst ein, daß ich ja unseren Gast und die Neu angekommenen einander noch nicht vorgestellt. Nachdem auch dieses geschehen, machten wir uns in Gesellschaft noch lange über die Ereignisse des TageS lustig und freuten uns dabei, daß Alles eine so glückliche, alle Theile zufriedenstellende Wendung ge nommen. Erst gegen Mtternacht ging die Gesellschaft auseinan der und der Baron versicherte, daß ihm dieser Tag stets in freundlicher Erinnerung bleiben werde. Später

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1872/22_08_1872/TST_1872_08_22_2_object_6253664.png
Page 2 of 4
Date: 22.08.1872
Physical description: 4
nicht geringes Unheil auch in Tirol angestiftet hat. Ahmen wir den geschickten und gewissenhaften Arzt nach, wenn wir das Aktionsprogramm aufstellen. Und nun will ich mein Versprechen lösen und eines unter den vielen Mitteln angeben, wodurch die Macht der liberalen Presse wenigstens gebrochen werden kann. Es ist mir ein Gast haus bekannt, welhes sich weitum eines bedeutenden Rufes er freut, dessen Besitzer aber schon recht liberal ist. In dem Orte, wo dieses Gasthaus sich befindet, gibt es selbstverständ

lich auch noch katholische Männer, die sich regelmäßig bei einem guten Glase Wein in demselben einfinden. In diesem Gast hause liegen eine respektable Zahl von Zeitungen auf, die, als die katholischen Männer in dasselbe zum ersten Male kamen, ausnahmslos liberal waren. Jedermann, der in das Gast haus eintrat, so muß man annehmen, wird nach der einen oder der andern illustrirten oder nicht illustrirten liberalen Zeitung gegriffen haben, sei es aus Vorwitz oder um sich darin Raths zu erholen

. Du bezähmst barbarischer Völker Wildheit, Deinem Rufe folgt Tiger und Leu, du sendest In die wollustschwelgende Nacht der Sünde Drohende Blitze. Ist ein Fels auf Erden, ein Pfad der Wildniß Zwischen Peuke'S Strand und der dunklen Thule, Eine Bucht, ein Winkel der Welt wo nicht dein Wandender Fuß trat? Durch's Gebirg, wo Stürme den Horst sich bauten, Wo das Eis von Jahr zu Jahr sich schichtet. Wo der Greif wohnt, schreitest du hin als wär' es Ebene Meerfluth. Ueberall find unsere Brüder, jedes Lander Gast

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/26_09_1879/BTV_1879_09_26_2_object_2882295.png
Page 2 of 8
Date: 26.09.1879
Physical description: 8
Sterberer Wirthshause der Geschwister Keßler einen Besuch abzustatten, jedoch nicht als Gast, sondern als geübter Diener Mercurii, und ließ derselbe Geld und Kleider im Werthe von 70 bis 8V fl. verschwinden. Ueber die Person des Thäters konnte Niemand Auf schluß geben, obwohl den ganzen Tag hindurch Leute um das HauS herum beschäftiget waren. Erst am 23. Abends entdeckte der Senner auf dem Heustocke einen fremden Mann, woraus er sogleich den Ge schwistern Keßler hievon die Mittheilung machte

, die selbstverständlich in oorporo nach dem Stadel eilten, wo sie den ungebetenen Gast zwar nicht mehr be merkten, aber einen Theil der gestohlenen Sachen vorfanden. Der inzwischen herbeigekommene Titnlar- Postensührer Dietl durchsuchte mit Hilfe mehrerer Personen den Stadel, jedoch vergebens, und stellte sich, da anzunehmen war, daß der Thäter sich noch im Heustadel befinden dürfte, bei einer Thür auf Vorpaß, während die anderen AnSgänge durch Civil personen besetzt wurden. Nach kurzer Zeit kam richtig der Gesuchte

bel der Thür heraus und ergriff, als er den Gendarm bemerkte, über Stiegen hinab die Flucht. Der Gendarm eilte mit gefälltem Bajonnet nach und kam auf der zweiten Stiege zu fallen, wo durch er sich eine leichte Quetschung zuzog, aber auch der Flüchtling erhielt zufällig einen leichten Bajonnetstich im Rücken. Trotzdem eilte der Dieb in hastiger Flucht vorwärts, wurde aber bald durch den Gerdarm eingeholt und arretirt. Er gab an, daß er sich schon am 20. ds. in das Haus der Be schädigten

zuzusichern pflegte. Vor einigen Tagen kam der kleine Gast wieder; da er aber keinerlei Auftrag zu bestellen hatte, stellte er sich an die im Gange befindliche Säge und es fiel ihm da ein, vorwitzig an dieselbe hinzugreifen. Der kindliche Vorwitz des Knaben wurde leider zu hart bestraft; die Säge hatte ihm unbarmherzig drei Fingerchen von der Hand geschnitten. — Man berichtet demselben Blatte ans Eppan: Der ehemals v. Putzer'sche BloS- hos in St. Pauls ist nunmehr definitiv in das Eigen thum

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/14_02_1880/MEZ_1880_02_14_4_object_621518.png
Page 4 of 12
Date: 14.02.1880
Physical description: 12
in Weißenbach am 19. April event. 12. Mai im Gast haus zum Lutz dort. Ausrpr. S353 fl. — Haus und Grundstücke des Joh. Egger in St. Leonhard am 1!. ev. 31. März im BadgasthauS zu Burgstall. — Realitäten des Viueeuz Köhle in Greit am lO.April event. 10. Mai im Gasthaus »urPost in Pfunds. Ausrpr. 700 fl. — Haus und Grundstücke des Simon Neulichedl in Tiers am IS. April ev. 12. Mai beim Rosenwirth dort. Ausrpr. I<00 fl. — Haus und Grundstücke des Johann Ager beim Harhsner am Grafenweg am 17. ev. 24. April beim

, um sich von dem wahren Werth zu überzeugen. * (Brand deS Moskauer Bahnhofes ) Am 5. d. ist, wie dem Goios aus Moskau tclegra- phirl wird, der Bahnhof der Moskau »Brester Eisenbahn in Moskau total abgebrannt. Hiebei verbrannten daß Haus deS Chefs und sämmtliche Werkstätten. Hundert Fracht, und zwölf Passa' gierwaggonS sind ebenfalls ein Naub der Flammen geworden. * (Unglückssall.) Am L. d. M. hat sich ein schrecklicher Unglückssall ereignet, die Caserne zu Beikos bei Constantinopel, einer Ortschaft am Dorn ntckte

neben mir zu haben.' — In Nürnberg fühlte der Magistrat ein menfchl.ch Rühren, indem er ein extra Wäglein bauen ließ, um die Betrunkenen, so man früh in den Straßen fand, sicher nach Haus zu geleite», eine Einrichtung, die dem Erfinder gewiß auch manchmal selbst zu stat ten kami Herzog Christoph von Baiern zog nie auf einen Reichstag, er hatte denn einige Fässer Neckar wein zu seinem Gefolge. Kaiser Karl V., welcher an Alles dachte, nahm zu einer Lmstenversammlung nach Regensburg LOllU Eimer

und klein, Wer geht auf diesen Antrag ein! Ämts- L Gerichts-Nachrichten uud Termine. Au! dem „Tir. Boten' vom 7. Februar. Kuratel verhängt überJohannaEnnemoserv. Nauders. Versteigerungen: Exekut.: Haus und Grundstücke des Sebastian Pfeiffer in Reutte am 24. März event. 24. April beim Bez. Ger. dort. Ausrpr. «128 fl. — Haus und Grundstücke des Michael Steidl in Jnnervillgraten am 10. März event 5. April im Ortner'fchm Wirthshaus dort. Ausrpr. 4600 fl. — Haus und Grundstücke des Franz Josef Kerle

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/17_12_1874/BZZ_1874_12_17_3_object_2618225.png
Page 3 of 4
Date: 17.12.1874
Physical description: 4
wir folgenden That bestand Am 2. October l. I. gegen 12 Uhr Mittags trat Anna Schweinacher, die Magd des Krämers Seba stian Senfter. in Windischmatrei auf den Söller an der Westseite des Senfterischen Hauses, als ihr dort ein Zündschwammgeruch entgegenkam, der immer starker wurde und sie veranlaßte, der Ursache desselben nach zuforschen. Die Spur führte sie in den an das HauS ange bauten Stadel, wo sich in der ebenerdigen Streu schuppe aus der Mitte des Strohlagers bedeutender Rauch erhob. Rasch eilte

mit wenigern Worten zum Besten gab. Nun, uns kann eS gleichgiltig sein, wenn der Herr nicht zu belehren ist, gewisse Leute sind datz eben aus Princip nie, aber das letzte Wort wollen wir ihm erst dann lassen, sobald wir ihm noch einige kleme Bedenken an sein deluggisch-streichorchestrales Gemüth gelegt haben. Der beredtsame Anwalt gibt selbst zu, daß ein Theil des Publ kums und zwar jener, der in Gast- und Kaffiehäujern das große Wort sührt, sich gegen daS Vorgehen jenes jungen Chorsängers ausgesprochen

) und 4 fl. 20 kr. (für andere Tabakfabrilate) per Zoll-Pfund Netto und anstatt 2 fl. 10 kr. für ein Wiener Pfund Rohtabak 3 fl. 50. kr. für ein Zoll - Pfd. Netto Tabakblätter. Telegramme der „Kyser Mvog' Wien, 16- Dezbr. (Abgeordnetenhaus.) Der Antrag Pflügels auf Bewilligung von 20,000 fl. für Re'staurirung des Salzburger Doms wurde abgelehnt. Die Resolution Cienciala's wegen Berücksichtigung der slavi schen Unterrichtssprache in Schlesien wurde nach einer heftigen Debatte zwischen Cienciala, Morgen hinfahren und das HauS

auf einen Monat miethen, was dieser denn aucy gethan hatte. „Das ist ein Platz für vornehme Leute, Jack,' sagte MrS. Farr mit Verwunderung ; „er Paßt eigent lich nicht recht für uns.' ..Er soll wohl passen,- erwiederte Farr hochmüthig. «Wir werden nun immer in einem solchen Hause wohnen, Alte. „Bleibe mit Dora hier, Jack', sagte MrS. Farr, als sie im Zimmer waren, „ich will mir von der Frau die Räumlichkeiten zeigen lassen, ehe sie fort- Seht.' Sie ging mit der Frau, welche das HauS so lange gehütet

hatte, hinaus, und Dora sah sich im Zim« wer um. „Wer hat die Miethe für dieses HauS bezahlt, MrS. Farr?' fragte sie plötzlich. ^Farr war durch diese Frage überrascht, Mr. Warner sagte er: Dora erbleichte. Sie begriff jetzt vollständig ihre schreckliche Lage. ,O, das ist Alles so schön!' sagte sie. „Ich Wünsche, wir könnten hier bleiben.' »Vielleicht wird Mr. Warner das Haus für uns kaufen!' warf Jack leicht hin. Mrs. Farr warf einen scheuen Blick auf Dora. ..Ach, sie weiß Alles', rief Jack

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/08_11_1870/BZZ_1870_11_08_5_object_352671.png
Page 5 of 8
Date: 08.11.1870
Physical description: 8
.' „In diesem Stadttheile ist ia der That fast gar Hine Wohnung zu finden,' bemerkte ein anderer Gast. „Aber ich sehe,' versetzte der Fremde, „daß das anstoßende HauS nicht bewohnt ist ; ich glaube, es würde für mich passen. Wie kommt es, Sennora, daß Sie davon nicht gesprochen haben?' „Sie haben Recht,' erwiederte die Dame, »ich habe nicht daran gedacht. Allein wir sind hier sämmtlich so daran gewöhnt, dieses Haus so zu sagen zu den Todten zu zählen, daß Sie sich nicht wundern dürfen, wenn ich unterlassen

, welche sich jedoch der Aufmerksamkeit der Einheimischen schon lange durch den täglich gewohnten Anblick entzogen Hatte. Dieselbe bestand in dem seltsamen Kontrast», den ein in einer sehr eleganten und belebten Straße Gelegenes schmutziges, verschlossenes düsteres und vernachlässigtes Haus mit den beiden anstoßenden Gebäuden bildete. Die letzteren waren so weiß wie Marmor, ihre Balköne und Gitter waren schön ange- strichen und das Eisen derselben mit einer so frischen grünen Farbe bekleidet, wir die der Pflanzen

und Blumen wär, die in grschmackvsllen Basen alle Fen ster schmückten. Das zwischen ihnen stehende leere HauS dagegen, mit seinen düsteren Mauern, den ver kostete» eisernen Beschlägen, und den verschlossenen Fensterläden, schien das Tageslicht und lie Blicke der Menschheit zu fliehen, als wenn es aus dem frohen und thätigen Leben v.rbannt uns mit einem Fluche beladen wäre. Ja dem einen jener beiden Nachbarhäuser empfiig eine reizende unv liebenswürdige Dame zur Feier ihres G-butsiageS eine große Anzahl

Gäste. Indem sie sich an einen in ihrer Nähe sitzenden Herrn wandte, jagte sie: „Also haben Sie noch immer kein HauS gefüllten, Tas Ihnen zusagt?' „Nein, Sennora,' erwiedeite der Herr, ein Frem» der, welcher erst kürzlich in die Stadt gekommen war. „Unter den wir anzedotenen waren die meisten zu tlein sür meine zahlreiche Familie, und die übrigen hatten eine schlecht Lage. Meine Frau geht sehr wenig aus und wünscht deßhalb, daß unsere Wohnung in einer guten Gegend der Stadt belegen sei

gewesen sein muß; allein es scheint nur kein genügender Grund zu sein, um ein HauS für immer zu verdamme» und unbe wohnt zu lassen. Wie lange ist es hr, daß jene Un that geschehen ist?' „Sechs Jahre.' „Ich sollte meinen, daß die Verödung dieses an dem Verbrechen ganz unschuldigen Gebäudes, dessen Schauplatz es zufällig gewesen, etwa» ganz. Unerhör tes in unser-r Zeit ist, iu der Alles nur nach dem Nutzen abgemessen wird, den es gewähren kann.' „Mag sein,' versetzte die Dame des Hauses

12
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/23_01_1880/AHWB_1880_01_23_8_object_5004148.png
Page 8 of 8
Date: 23.01.1880
Physical description: 8
Lours-Bericht. beim Bez.-Ger. in Sterzing. Apr. 6883 fl. — Realitäten des Johann Schober in Keniaten am 4. März od. 5. April im Gast haus des Tiefenthaler dort. — Realitäten der Frau Maria v. Mittler in Milland am 25. Febr. ob. 24. März in Milland. Apr. 9645 fl. — Realitäten des Johann Kremser in Telfes am 3. Febr. beim Rott dort. Apr. 10.425 fl. — Realitäten der Josef Mair'schen Verlassenschaft in Telfes am 5. Februar beim Rott dort. 2lpr. 8125 fl. — Haus und Grundstücke des Franz Mair

zu Gasteig. Apr. 2856 fl. — Haus und Grundstücke des Alois Patsch in Pfunds am 1. März od. 1. April im Gasthaus zur Post dort. Apr. 300 fl. — Haus und Grund stücke des Alois Oberrauch in Oberinn am 8. März od. 1. April beim Bez.-Ger. in Bozen. Apr. 3900 fl. — Realitäten des Mich. Schüler in Staudach am 23 Febr. od. 22. März im Gast haus des Johann Speckbacher in Stams. Apr. 2625 fl. 15.Jan. 16 Jan. I7.J-N. 19.3on. 20.Jan. 21.3cm. Einheit!. Staatsschuld 69.10 69.50 68.70 69.75 7015 70.15 „ „ in Silber

in Bulpmes am 12. Febr. beim Lutzwirth dort. Apr. 7400 fl. Vom 20. Jänner. Konkurs verhängt über das Vermögen des Anton Rößler, Inhaber der Firma A. Rößler in Bozen. Wahltagfahrt am 27. Januar, Anmeldungstermin bis 1. März beim Kreisgericht in Bozen. Versteigerungen: Exekut.: Realitäten des Georg Engel, Rohr bohrer zu Reiperting am 9. März od. - 9. April beim Kappler- wirthe in Neischach. Apr. 1600 fl. — Haus und Grundstücke des Anton Mairhofer in Gringge zu Jaufenthal am 4. od. 11. März im Wirthshaus

13
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/27_02_1880/AHWB_1880_02_27_8_object_5004188.png
Page 8 of 8
Date: 27.02.1880
Physical description: 8
. — Realitäten der verstarb. Nothburg Egger in Brugg am 24. März an Ort und Stelle. Apr. 1600 fl. — Verkaufs gewölbe der Jgnaz Bogner'schen Concursmasfe in Hall am 28. ds. beim Bezirksgericht dort. Apr. 1200 fl. — Execut.: Realitäten der Elisabeth Walter zu Kirchdorf am 15. od. 30. März im Gast haus zu Litzlfelden. Apr. 500 fl. — Realität der Katharina Denifle in Vulpmes am 30. April ev. 25. Mai beim Rott in Telfes. Apr. 1500 fl. — Realitäten des Johann Jnnerbichler in St. Jakob am 16. oder 30. April

im Gasthaus zum Neuwirth in Steinhaus. Apr. 1800 fl. — Haus- und Grundstücke des Peter Gröber, Schmied in Moritzen am 28. April oder 28. Mai beim Bez.-Ger. in Täufers. Apr. 2400 fl. — Haus und Grundstücke des Wilhelm Kluckner in Eigenhofen am 20. April oder 11. Mai im Nagelewirthshaus in Zirl. Apr. 5822 fl. Erledigt: Zwei Ausstattungsbeiträge aus der Gisela-Stiftung für Offizierstöchter mit je 150 fl. Gesuche bis 31. März an den Verwaltnngsrath der Kaiser Franz-Josefs-Stiftung in Wien

dort. — Realität des Jakob Oberdörfer in Kortsch am 30. März oder 10. Mai im Gasthaus des Aldis Schaller in Göflan. Apr. 40 fl. — Haus und Grundstücke des Alois Zischg in Glurns am 12. April oder 12. Mai beim Bez.-Ger. dort. Kuratel verhängt über Johanna Reheis zu Jerzens, Bez. Jmst. Vom 20. Februar. Concurs verhängt über das Vermögen des Anton Ladstätter, Bauers zu St. Jakob in Defereggen. Wahltagfahrt am 1. März, Anmel dungstermin bis 27. März, Liquidationstagfahrt am 15. April beim Bez.-Ger. in Windisch

Stück Saghölzer, Apr. 228 fl., 1758 Stück Bauhölzer, Apr. 1842 fl. und 125 Raum meter weiches Scheiterholz, Apr. 168 fl. Offerte bis 6. März an den k. k. Oberförster Lechner in Kitzbühel — Exekut.: Realität des Alois Waldthaler in Kältern am 18. oder 30. März beim Bez -Ger. dort. Apr. 225 fl. — Realität des Jakob Obersteiner in Kältern am 17. oder 30. März beim Bez.-Ger. dort. Apr. 160 fl — Realitäten der Maria Witwe Kern in Wilten am 15. März im Gasthaus zum Riesen Haymon dort. Apr. 60 fl. — Haus

- und Grundstücke der Agnes Mairginter in Moritzen am 15. oder 31. März beim Bez.-Ger. in Täufers. Apr. 3100 fl. — Haus- und Grundstücke der Barbara Kasseroler in Leitach am 17 April od. 8. Mai im Wirthshaus zum Kaltenkeller bei Klausen. Apr. 2700 fl. — Haus- und Grundstücke des Johann Hofer, Zeggerwirth in Neustift, Stubai, am 22. April od. 20. Mai an Ort und Stelle. Apr. 15.410 fl. Konkurs verhängt über das Vermögen des Josef Tfcholl, Gram- eggerhofbesitzers in Forst. Wahltagfahrt am 4. März, Anmel

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/24_11_1876/BTV_1876_11_24_3_object_2869666.png
Page 3 of 6
Date: 24.11.1876
Physical description: 6
, entnehmen wir der „Presse' fol gende Details: Am genannten Tage trat in ein Gast haus der Ortschaft Rimbach, „zur >schiffau' genannt, gegen Mitternacht ein italienischer (wie neuestens Gerüchtweise verlautet, ein wälfchtirolischer) Eisenbahnarbeiter und verlangte mit Ungestüm, man möge ihm einschenken. Als man ihm bedeutete, es könne nichts mehr verabreicht werden, da die Sperr stunde bereits geschlagen habe, begab sich der Arbeiter in vie Küche unv verlangte von der daselbst mit ihren Kindern

eine Heirath viel von sich sprechen. Es hantelt sich um eine natür liche Tochter des Fürsten Wrede, welch? dieser iu einer ihn ehrenden GesinnungSnoblesse als sein Kind iu sein Haus nahm und hier alle Rechte einer Toch ter genießen ließ. Die Stellung, welche er der jungen Dame anwies, ist dadurch charakterisirt, daß die Diener sowohl als die Besucher des Hauses ihr den Titel: „Princesse' gaben, obgleich ihre nicht legi time Beziehung zu ihrem Vater wohl bekannt war. Diese schöne und geistvolle Dame

Joh., Bauerngutsbesitzer in Hopfgarten. 4. Brugger Josef, Gemeindevorsteher in Fritzens. 5. Pfurtscheller Anton, Gemeinderath in MulterS. 6. Falbcsoner Jakob, Gärbermeister in Breitenbach. 7. Hager Johann, Wirth und Gutsbesitzer in Unterangerberg. 3. Auer Joses. Prokurist in Innsbruck. 9. Huber Anton, Handelsmann in Wilten. 10. Schindl Severin, Gast wirth in Absam. 1l. Hechenberger Bernhard, Leder- hänoler in Innsbruck. 12. Grießer Josef, Wirth und Gutsbesitzer in der schupfen. 13. Lergetborer

. 34. Rainer Franz, Gastwirth iu Fügen. 35. Bogner Josef, Handelsmann in Zams. 36. Bucher Johann, Gast wirth in Axams. 2. ErgänzungS-Geschworne: 1. Hartlieb Josef, Schuhmachermeister in Innsbruck. 2. Eisendle Joses, Handels?Agent in Innsbruck. 3. Obholzsr Anton, Kürschnermeister in Innsbruck. 4. Putzenbacher Josef, Seilermeister iu Innsbruck. 5. Dietrich AloiS, Metzgermeister in Innsbruck. 6. Schweiger Johann, Metzgermeister in Innsbruck. 7. Trapp Oswald Graf v., k. k. Kämmerer und Hans besitzer

15
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1876/23_11_1876/INTA_1876_11_23_2_object_7769518.png
Page 2 of 4
Date: 23.11.1876
Physical description: 4
", versetzte sie erröthend und i Meister Baumle sandte ferne stille Frau in die Küche, um begann das Pferd auszuspanoen. { eine Herzstärkung für den jungen Mann herbeizuschaffen, dem in Meister Bäumle führte seinen Gast nun in sein Haus, wo > der Thal danach verlangte, denn er hatte heute noch keinen Bisten die ältliche Frau, die ihrem Manne schweigend die Hand gab j genoffen. Dann gieng der Meister, um seine Hauskleider anzu- und ein eigenthümlich stilles und sanftes Wesen hatte, die Stuben- s legen

und als er zurückkam und seinen Gast gedankenvoll am thür vor ihnen öffnete. j Fenster sitzen und in die Dämmerung Hinausblicken sah, fragte er : Brandlecht sah sich mit einiger Ueberrafchung in diesem Hause ! „Nun, junger Freund, wie gefällt'S Euch hier — meint Ihr um. Es sah gerade so aus, als hätte man sich darin auf den Empfang eines Gastes vorbereitet, so gescheuert und geputzt und blank war Alles. Er hatte ein solches HauS, klein und eng, und gebaut ganz wie das eines gewöhnlichen Ackerbauers, und dabei

unter dem Spiegel stellte. Die Schwarzwälder Uhr ticktackte dazu so fried lich, die Vögel, nachdem sie die Eintreteuden beäugelt hatten, begannen wieder so harmlos zu zwitschern, die Dämmerung warf allgemach ihre stillen Schatten so leise in den Raum — (3 konnte in der Thal in der ganzen Welt nicht- geben, wa- mehr auSfah, wie ein Asyl deS Friedens. eS auShalten zu können unter solch' einem Dach?" ,,Euer HauS ist sauber und hübsch genug, Meister Bäumle." „Ja seht, das hält meine gute Alte so im Stand

, und wenn'S so sauber und blank gescheuert ist, wie ein Pfarrhaus, wann der Herr Dekan zur Inspektion anlangt, so muß Euch daS nicht Wunder nehmen; denn unser HauS, daS ist unsere Welt nun einmal, eine hübsche Hufe Landes gehört noch dazu, Obst gärten, Ackerland und auch ein gut Stück WieSlaud; und da mästen wir schon dazu thun, daß Alles in sauberem Stand gehalten wird und daß Ordnung und Frieden und Eintracht drin ist, denn drüber hinaus, da ist für unser Ein- nichts zu holen und wenn ich nicht müßte

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/30_05_1876/BZZ_1876_05_30_6_object_430523.png
Page 6 of 8
Date: 30.05.1876
Physical description: 8
einmal in Zug ist und er höflich, zuvorkommend und nicht allzu blutsaugerisch gesinnt ist, so lebt er wie Gott in Frankreich. Aber das Glück ist nicht Jedem gleich hold. Zu den Auserwählten der Dame Fortuna hatte indessen von jeher der behäbige Gast geber zum Hotel l'Europe in Hamburg gehört, und mit einem Gefühl stolzer Befriedigung sah auch er jetzt wieder den Wander vögeln entgegen, welche Tag für Tag als Passanten oder für einen längeren Aufenthalt bei ihm einkehren würden. Mit dem Daumen seiner Rechten

zu haben,' indem er ihm die Reisetasche aus der Hand nahm und solche dem herbeieilenden Portier übergab. „O nein,' entgegnete der Gast, indem er sein Glas in's Auge drückte, um einer vorübergehenden Dame der Demi-monde nachzublicken, „ich liebe diese vollgepfropften Omnibusse nicht, in denen man mit jedem heraufgekommenen Krämer zusammenkommt — ich bezahle lieber die Droschke — lassen Sie doch dem Kutscher geben, was er zu bekommen hat — ich kenne die Taxe hier nicht.' Dem Wunsche des Herrn ward prompt Folge gegeben, es gibt viele

die bestellte Droschke vor der Thür und der Gast wies den Kutscher an nach dem Hotel der Russischen Gesandtschaft zu fahren. „Um zwei Uhr ist Table d'hote,' hatte der Portier gesagt, als der Graf ihm den Schlüssel seines Zimmers einhändigt?, und zur bestimmten Zeit stellte sich der Gast wieder ein, um am Diner Theil zu nehmen. Als dieses eingenommen war, nahm er Hut und Stock und schlenderte hinaus, um seinen Kaffee in dem freund lichen Pavillon gegenüber zu trinken, und kehrte bei eintretender Dunkelheit

in die Last, bewunderte eine Zeit lang die Schönen auf der Promenade und wählte sodann für pen Rest des Abends den Salje'schen Austernkeller, um in gastrono mischen Genüssen und beim Studium der Tagesblätter die Zeit zu verbringen. Es war nahezu Mitternacht, als er erst an den Heimweg dachte, und erst als cS stille im Lokale geworden war, bemerkte er, daß er der letzte Gast sei. Er mußte unwillkürlich über den schläfrigen Kellner lachen, denn nur mit Mühe schien es demselben zu gelingen, den Betrag

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/20_06_1871/BTV_1871_06_20_4_object_3056307.png
Page 4 of 6
Date: 20.06.1871
Physical description: 6
jedoch ent hält vorliegende Sammlung fast durchweg Neues; auch sind dieke Tiroler Sprüche meist älter, lein hast r und ursprünglicher als die von Loebe ver öffentlichten, die der Mehrzahl nach moderner, flacher und «erkünstelter sind. Die Sammlung enthält über hundert Sprüche, nach dem InHalle passend an einander gereiht. Den Ansang machen Berfe, in denen HauS und Insassen dem Schutze Gottes, Maria und der Heilig n, be sonders deS hl. Floiian, Sebastian, Josef, Georg und MartlnuS anvertraut

werden, wie: „O Gott beschütze dieses HauS Und alle, die da gehen ein und auS.' oder „O Mutter GotteS aller Gnaden Äewahr' daS Äie!) und uns vor Schaden.' oder „Heiliger Florian und Sebastian Sei unser Patrian (Patron). Oft ist der Name des Besitzers in den Spruch verwoben, nicht feiten mit einem Anfing von Selbst bewußtsein und den Hinweis auf materielle und morali>che Güter desselben: „Zum Stainer beißt das HauS, Der mich bat von Gruntt aufgepautt, Hans Stosfncr ist er genand In allen Ern und voller Han5».' 1547

. (sarnthal.) ode? „Johannes Hartler. in der G'heinr Laß die Leute reden, wer sie sein. Das Bauen ist ein schöner Lust, Daß e» so viel gekostet hat. Das hab ich nicht gewußt.' (AmbraS.) Viele Sprache haben ihren Ui sprung und Inhalt von Schicksalen, die ein Haus getroffen, so ein ganz origineller in dem von Brandunglück so oft heimgesuch ten Matrei: „In 30 Jahren, willS Gott vollendt, DaS 4ie Mall ganz abgebrendt Jesum Mariam anverdraudt Und wlederumben aufgebaudt. 177g. (Matrei.) Daran schließen

sich ernstere und allgemeine Le» bensregeln, meist in knappester Form eine tiefe Wahrheit «nihaltend. So findet man häufig fol gende Sprüche: „Wir bauen Häuser stark und fest. Darin sind wir nur fremde Gäst', Doch wo wir sollten ewig sein Da bauen wir gar wenig drein.' (Sehr verbreitet.) „Wer will bauen an der Straßen, Muß alle Leute reden lassen, Bau' ein jeder, was er will. Ich wünsche jedem noch so vi:!.' (MiederS — AmraS.) „DieS HauS gehört nicht mein, Der nach mir kommt auch nicht sein. Man trug

auch den Dritten dinanS, Ach Gott, wem gehört dieses HauS.' (Baumkirchen.) Ueberhaupt spielen Tod und Ewigkeit, Reflexionen über das salomonische vauitns vanitaturn vanitns über Flüchtigkei« der Zeit und Wandelbarkeii der Mensch n eine große Rolle in diesen Sprüchen, die ost von ergreifender Schönheit und Tirfe sind. Od.r kann die Trostlosigkeit des Menschenloses em- pfundener und wahrer ausgedrückt werden, als in den schlichten vier Zeilen, die oder der Thüre teS allen Domanig - Wirthshauses

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/05_04_1873/BTV_1873_04_05_4_object_3060031.png
Page 4 of 10
Date: 05.04.1873
Physical description: 10
Koller, „mit waS schlechter Bagaschi, Leibskleidung. Modi- lien unv Geräthschaften der Kanzler angekommen sei.' Herr «oller, dessen leerster Topf stets den lautesten Ton halte, wollte nämlich aus diesem Ge gensatz zu dem spätern angeblichen Reichthum des «an,ler» auf die Ungesetzlichkeit des Erwerbes aufmerksam machen. Btenner bezog eine Wohnung in der Neustadt, im Wolkenstein'sche» Hause, (gegenwärtig dem Gast hofe zur goldenen Sonne einverleibt) und erst nach dem Jahre 1641

, in welchem ihm die Erzherzogin «laudia das Haus zu Büchsenhausen um den Kauf- preis von 1500 fl. überlassen hatte, wohnte er ab wechselnd auf seinem Ansitze daselbst. Dieses Haus ist der westliche Theil vom gegenwärtigen, aus zwei Häusern bestehenden Büchsenhausen, der östlich ge legene Theil, ebenfalls ein Haus für sich, war im Besitze der Prackenhzser'schen Familie, von der eS tn der stolge (1648) Bienner sammt den dazu ge- hörigen Grundstöcken und dem eigentlichen „Büchsen- hauS' für 3200 fl. an sich brachte. Endlich

kaufte er auch das darunter'liegende, später von dem Pos- sirer Caspar Gras besessene HauS sammt Garten für 1700 fl. Der ganze Häuser- und Äüterkomplex zu Büchsenhausen kam demnach dem Kanzler Äienner auf 6400 fl. zu stehen. Mit dem Besitzthum in Büchsenhausen war eine nicht unbedeutende Oekonomie verbunden und der Frau Bienner. welche sich um Haus und Wirthschaft sehr »ifrig annahm, war von all:n Seiten Arbeit genug ! zugefallen. Söhne und Töchter waren jedoch inzwischen groß geworden und versorgt

, ihr jüngstes Kind, Fortunat, war, als das Unglück über das HauS Bienner her- einbrach, bereits 17 Jahre alt. Die Kinder Bienner'S. über die wir später ein- zeln berichten wollen, hatten sämmtlich eine sorg fältige, religiöse Erziehung genossen, und wenn diese auch hauptsächlich tn die Zeit fällt, in welcher Bienner noch außer Lands sich befand und die Ve- rusSgeschäste nicht in' dem Maße wie später seine ganze Thäligkeit in Anspruch genommen haben, und daher sein Einfluß auf die Erziehung

zu machin. So schrieb sie beispietswelsi: labn zinr und laben zür slait Kapuziner, blühen HauS stalt BüchsenhauS. der Gattin BiennerS sich erhalten hat. «) Er kenn zeichnet so recht die biedere Besinnung einer deut- schen Frau, welcher die Ehrlichkeit über Alles geht. Zbre spä'eren gerichtlichen Eingaben und Bittkchrik- tcn sinv nur von ihr unterzeichnet. (Fortsetzung folgt.) Verlosungen. 37. Nummern-Verlosung deS 4 -/« 1854cr k- k. StaatS- Lotte.ie «nlebens am 1. April 1873 zu Wien, als Ergän zung

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/20_05_1875/BTV_1875_05_20_3_object_2863071.png
Page 3 of 8
Date: 20.05.1875
Physical description: 8
von Lehrmitteln res hiesigen Zweigvereines im Zchulzebände besichtigt. Das Gerüst beim neuen Realschulgebäude, das Gast haus zur Post, das Magistratsgebäude und das Schul haus waren in den Landesfarben beflaggt und theil weise mit Tannenreisig verziert. Um 9 Uhr war Hauptversammlung im Saale des Gasthanses zur Post, dieselbe wurde durch eine Begrüßung des Hrn. Schul- inspektorS R. v. Schullern im Namen des Stamm- vereineS begonnen und nach der Wahl dsS Vor sitzenden — Hrn. k. k. Realschuldirektor KrauS

«-Gottesdienst am 25. Mai 9 Uhr früh in der k. k. Hofkirche bei den l'-1?. Franziskanern abgehalten. Innsbruck» 20. Mai. Gestern Nächmittag um 3-/, Uhr brach im Hause Nr. 77 in Wiltau beim heftigsten Winde ein Kaminfeuer aus, das um so ge fährlicher hätte werden können, a!S das betreffende HauS und die Häuser der Umgebung meist mit Schindeln gedeckt und größtentheils aus Holz gebaut sind, wenn es nicht augenblicklich wahrgenommen und von den herbeigeeilten Nachbarn erstickt worden wäre. . chp Bruneck

wohlthätigen Regen, roch scheint nun halb 5 Uhr Nachmittags wieder die Sonne, und wir hoffen, daß auch der Ausflug durch kein schlecht-S Wetter getrübt wird. B>ozen. Am 10. d. MtS., als in GrieS Ma»°kt war, so erzählt die „Boz. Ztg.', machte sich ein Jäger an einen Bauern an, dessen LandSmann er war. Die Beiden sraternisirten miteinander und kamen dabei in viele Schänken herum. In dem Gast- Hause, in dem in ihrem Verbrüderungswerke sie die Nacht überrascht hatte, blieben sie in Quartier. Beide schliefen

20
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1880/07_06_1880/INTA_1880_06_07_3_object_7775202.png
Page 3 of 4
Date: 07.06.1880
Physical description: 4
, die nebenliegeude Kleidung, sowie eine Reihe anderer Umstände mit größter Wahrscheinlichkeit dafür aus- sprachen, daß die evident Mißbrauchte auf den Fundort todt hingetragen worden sei — die Fundstelle ist von Pirer's Gast haus eine Stunde entfernt — obgleich die im Eise Vorgefundene deutlich abgeprägte Spur eines Stiefelabsatzes vollkommen zu der Be- schuhung eines Angeklagten paßte, obgleich ein Arrestant erzählte, es sei von einem Betheiligten verrathrn worden, die Leiche wäre von drei Burschen Nachts

von Berger das ihm gegebene Angeld von 100 fl. zurück. Berger erklärte, lieber einen Prozeß anfangen zu wollen als dies zu thun. Wieder fuhren die beiden Gegner mit dem Winkelwirt Johann Schuster bis zu dessen Gast haus in Oberrasen, und stets bildete der Gutskauf und die Kaufserrichtung den Gegenstand des Gesprächs. In Schusters Gasthaus wurde sehr leb haft gestritten, bis endlich Steiner vor Aufregung die Fäuste gegen Berger erhob und ihm zuschrie: .Dich werde ich lehren, ich erschlage

und der Wegerwirtin Kreszenz Huber, daß ihn Steiner, als er von der Kauferrichtung gesprochen, bedroht und ihm mit geballten Fäusten zu gerufen habe: „Du Teufelsmannel, krieg ich Dich nur einmal allein 1" Er (Berger) getraue sich nicht mehr in daS Haus Steiners zu gehen. End lich ließ sich Steiner am 12. August doch herbei, beim Bezirksgericht in Welsberg den Kaufvertrag zu errichten. Beide trafen sich im Amte, kehr ten aber resultatlos ins Gasthaus zurück, weil Steiner wegen einiger Kleinigkeiten die Errichtung

21