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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 30.12.1844
Physical description: 22
, dies» sprechenden Ereignisse zu bereuten unv frage sie, ob sie durch Va6 arithmetische. Mittel ans den Thermemeter- KZeodachrungen da« Daseyn von so wirksamen Sonnenflecken auch nur hätten erfahren können? . ' In Belgien beschäftigt man sich sehr angelegentlich mit ei- r>em Verfahren, wodurch der Dünger brit^ Ackerbau ganz überflüssig gemacbl werden soll. Ein reichlicher Ertrag soll nämlich bloß durch rie Zubereitung der Samenkörner erzielr werden. Dies« Idee ist zuerst durch zwei in Brüssel wohnende Chemiker

, Hrn. Bieter, einen Deutschen, u^d Laren Leo de la Peyrouse, »inen Franzosen, in Anregung gebracht worden. Am 25. November würd? an vier verschiedenen Orten, an welchen der Boden ganz unfruchtbar, und für jede Kultur un- »mpfanglich ist, «ine Quantität so zubereiteter Waizenkörner auegesäkt. Die Beschaffenheit des zu riefen Versuchen gewähl- len Erdreich« ist von der Art, daß selbst bei starker Düngung kein Waizen darauf wächst. Die schon zuvor, am 13. und 22. Oktober, in unfruchtbaren, sandigen

, aber doch reinlich sind, unv in denen nach tenGefchlech- tern geschieden gebadet wird. Das Bar um feiner starken, in ganz der Nähe sdeS Barkaufes auospilireln^er Schwefel- qrielle ist für rie schauerliche Einsau.lc!: unv lr^urigrn 'Auf enthalt von Landleutcn aus der Uuigebung fehr stark beflißt, und es bildete während des Tifclies ein liel li.1 es <V>>nrege- »^ehlde zwischen ten a»l'gepul'-ten Fcrme» der ^rcgrnzer- AUälcerinnen mit ihren zugelpil'len ivollciien Licpfdeteckni'geir oder verdremlen Pelzniützru

, die wchl genäl üen l«r, »lnd kraftvollen Figuren einzelner Wiänner zu ervlicken, die durch die Anwesenheit mehrerer Pfarrer aus der Uiiigc?ung ein vollendetes Ganzes bildeten. Die Kost ist zwar einfach , aber diesem ländlichen Aufent halt» ganz angemessen, der Ausenthall daselbst woylsiil unv dem Zwecke ganz entsprechend. Di» Quell» selbst, wie bseeitt icbon bemerkt, kommt nicht rveil ob dem Batgebäude zu Zag, und ''-'eint in sünicher Richtung aus der Gebirgskette, die au« grauem Kalkstein mit »ing»spr

, o?er in großen Stämmen bei hohem Wassrrstand der Ache nach Bregenz und von dc?l in den Bcdense» geflözt. >1?ach einem beschwerlichen Marsche von 1Stunden erblickt man über einen: dunkeln Fichtenwald doch au» einem steilen ganz frei stehenden Hügel das nette Kirchlein zum Schreien. Hart am Fuße deS^ selben sprudelt eine starke Schwefelquelle zu Tag, welche in ziemlicher Entfernung turch ihren Geruch sich offenbart, und an dein Orte der Ausströmung einen starken Bodensatz ab setzt. Man steigt noch über lOllö

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 15.04.1847
Physical description: 22
Stuttgart. Ztommerzienrath Jobst hat ein» Reihen folge von Thatsachen mitgetheilt, aus denen für ein rasches Sinken der Getreidpreise Hoffnung geschöpft Herden kann. Wir theilen hier den Schluß dieser interessanten Veröffentli chung mit: In Bezug auf Mais sprach sich ein Brief aüß Neuyork nach .Liverpool dahin auS: Schicken Sie uns nur genug Schiffe, wir können ganz England mit Mais über- schwemmen. Amerikanischer Mais ist in Liverpool vom 16. biSzum31.Märzvon70auf43

, nach welchem die Preise in den Nie» Verlanden sich richten. Ein Spekulant am Niederrhein gab ganz unerwartet die Ordre, seine in Holland gelagerte»! löl)U Last Roggen dort zu verkaufen, wie denn gewöhnlich in fallenden Perioden Vorräthd zum Vorschein kommen, die ganz aus dem Markte verschwunden waren. Ein Haus in Rotterdam, das dort am meisten in Getreide arbeitet, schreibt mir so eben wörtlich Folgendes: Während nun aber enorme Zufuhren auf England hereinbrechen, sammeln sich auch die Ladungen auS der Nord

. Dasselbe bringt Uhr günstige Nachrichten. Der Winter ist auf ganz Island ^gewöhnlich milde gewesen und man hat kaum etwas von «schnce gespürt. Der Hella war ruhig und nirgends war et» tvas von einem Ausbruche wahrzunehmen. Die Fischerei ließ Nch vorzüglich gut an und das Wetter war auch bei dem Ab gang des Schiffes sehr milde, m . Prettßelt. Npril. Seit gestern ist man auf dem tonlgi. ^chic>»e ,„jx Einrichtung des weißen Saales, wo i-lc^staiicc des vereinigten Landtags ihre Sitzungen halten werden, Tag

nach allen Theilen deS Königreichs und die sofortige Antwort darauf, — alles augen blicklich und ganz korrekt gedruckt, 2) ein allgemeines tele graphisches Postshstem zur Verbindung des Londoner Haupt» Postamtes mit allen Zweiganstalten in London wie mit allen Postämtern im ganzen Königreiche, zur Beförderung von Geschäftsbriefen der Kaufleute, Mäcklcr, Privatpersonen — Alles binnen einigen Minuten einige 1«W Meilen weit hin gedruckt, gelesen und wieder beantwortet, 34 Benutzung des Apparats für die Polizei

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 17.03.1845
Physical description: 16
zur Livree 'stets vorräthig. . . Preise in R. W» Ein feiner wasserdichter Manns - Filzhut . . . . 3 fl. — kr. Ein ganz feiner detto detto von Rückenhaar. Nr. 4 . . .4 Ein superfeiner detto' detto von Rückenhaar Nr. 5 . -. 4 Ein superfeiner detto detto vom allerschönsten Blumenhaar Nr. ü 5 Ein Knaben--Filzhut ^ . . . . 2 Ein mittelgroßer detto . - . - . ^ . . .2 Ein aroßer detto . . Ein schöner Modehut von Seidön-Felber - . . . 1 Ein feiner detto von Pariser-Felder- . . .2 Ein superfeiner Glanzhut

ein sehr schöner Garten von circa 44V Ü Klaftern mit einem schönen Salon, Lusthäufern mir ganz gedeckten Kegel- stältea und mit den edelsten Obstbäumen geziert, im Winter ladet ein großer Tänzsaal ^mit sechs Nebeuziinr ^ mer» zur geselligen Unterhaltung. Durch die bei dem selben von allen Richtungen ankommenden und abgehen- j den Stellwägen erhält er stets großen Zuspruch von Fremden, und wurde selbst vom allerhöchsten Kaiserhause Md vielen hohen Reisenden mit Zufriedenheit besucht. DaS HauS

hat eine Frontlänge von 16, und daS WirthschaftSgebäude von 13 Klaftern. DaS HauS bat doppelte Einsahrtthor«, einen Hofraum von circa 430 O Klaftern, welcher ganz eingeschlossen ist, 16 ganz neu eingerichtete Zimmer, vier Kammern, zwei Küchen, drei Keller, ein SpeiS-- und ein Woärengewölb, ein großes Magazin, ein Holz- und eine Wagenrcmife, vier ge wölbte Stallungen, einen Getreide- und Dachboden und einen Auffahrt - Stadel mit großen Fulierbehälinissen. AlleS ist ganz neu und gut gebaut, und theils mit Ziegel

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 16
Date: 24.03.1845
Physical description: 16
, so w»e auch Hute zur Livree stets vorräthig. ^ ^ Preise in R. W. Einlfeiner wasserdichter Manns-Filzhut . . . . 3 fl. — kr» Ein ganz feiner detto detto von Rückenhaar Nr. 4 . Ein superfeiner detto detto von Nückenhaar Nr. 5 . Ein superfeiner detto detto vom allerschönsten Blumenhaar Nr. 6 Ein Knaben-Filzhut Ein mittelgroßer detto . . . . . , . . Ein großer detto . Ein schöner Modehut von Seiden-Felber .... Ein feiner detto von Pariser-Felber . . . Ein superfeiner Glanzhut Ausgezeichnet schöne und feine

dient zum Vergnügen der Gäste ein sehr schöner Garten von circa 44V lH Klaftern mit einem schönen Salon, Lusthäusern mit ganz gedeckten Kegel- stätten und mit den edelsten Obstbäumen geziert, im Winter ladet ein großer Kanzsaal mit sechs Nebenzim mern zur geselligen Unterhaltung. Durch die bei dem- felbenvon allen Richtungen ankommenden und abgehen den Stellwägen erhält er stelS großen Zuspruch von Fremden, und wurde selbst vom allerhöchsten Kaiserhause und vielen hohenReisenden mitZufriedenyeit

besucht. Da» HauS hat eine Frontlänge von 16, und das Wirthschaftsgebäude von lS Klaftern. Das HauS bat doppelte Einfahrtthore, einen Hofraum von circa 43l) Klaftern, welcher ganz eingeschlossen ist, 16 ganz neu eingerichtete Zimmer, vier Kammern, zwei Küchen, drei Keller, ein Speis- und ein Waarengewölb, ein großes Magazin, ein Holz- und eine Wagenrcmise> vier ge wölbte Stallungen, einen Getreide- und Dachboden und einen Auffahrt-Stadel mit großen Futterbehältnissen. AlleS ist ganz neu und gut gebaut

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 11.02.1850
Physical description: 4
und Flecken — aber anch nur diese aufgenommen. Jetzt, wenn obiges ganz in die Seele des Schnlerö übergegangen, ganz daS Ei genthum desselben geworden ist, kann ein kleiner Umriß der Universalgeschichte folgen. Dieser Umriß wird von Kurs zu Kurs allmälig stufenweise erweitert, d. i. immer mehr Begebenheiten und diese selbst immer ausführlicher vorgeführt, so daß im achten Kurse die Universalge schichte in ibrem ganzen, großen Gange vorüberschreite. Diese Idee ist km neue» Schnlplane so ziemlich festge

halten, und soll vom unglückfcligc» Gedanken von waS immer für Spczialgcschichtcn ein für allemal abgegangen werden. Aus diese Weise durch 8 Jahre Universalge schichte studiert, bleibt gewiß Eigenthum deS ganzen Lebens. Ganz überrascht ward ich, zum ersten Male die hi storisch-geographischen Atlafe von Spruiier, Le Sage, Siielerö großen Atlas, den Zeitenstrom ic. im Prüfungs- saale zu treffen, was alles den Studenten während des Jahres zu Gebote steht. Frübzeitige Kenntniß der Außenwelt — also Natur

geschichte, eben so augcuebm für die Jugend als noth wendige Bedingung klaren Denkens; nicht minder prak tische Anleitung der Geometrie schon in deu niedern Kurse» sind gewiß sehr gut berechnet zur gehörigen Ent wicklung des jungen, kräftigen Manms. Nnr dürste es ganz zweckmäßig sein, das Griechische sogleich mit der zweiten Klasse zn beginnen, und fast gleichen Schrittes mit dem Vatein svrtznfnhrcn; denn entweder nichts, oder so, daß belohnender Nutzen ins praktische Leben hinüber- geht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1849
Physical description: 6
ihren schauer lichen Gletschern und die ganze Gebirgsreihe bei ganz wolkenlosem und heiterm Himmel im schönsten Sonnen- glanze bewundern zu können. Obgleich die Straße ober der Franzenshöhc bis S. Maria mit Schnee bedeckt war, und mit dem Schnepsluge anSgefahren werden mußte- fo fetzten die höchste» Herrschaften die Reife doch, be günstigt durch das schönste Wetter bis S. Maria über das Joch fort, wo Höchstdieseiben von der dvii befind lichen Garnison mir einer 3maligen Gewehrsalve feierlich begrüßt wnrdcn

einstürzten, ein Unternehmen, welcbes überdieß jedes Zweckes entbehrte, weil doch so viel Raum neben den Gallerien übrig blieb, daß die Straße bequem befahren werden konnte. Eben fo fchinälich war das Abbrennen der Gebäude an der Straße, was nnr eine ganz zwecklose, boshafte Zerstörungswuth beurkundet. Die Straße ist jedoch schon jetzt in der Art hergestellt, daß Ihre kaiserlichen Hoheiten dieselbe anstandslos in 4spännigen Wägen hin und zurück ohne mindeste Gefahr befahren konnten, und es erübriget

nur mehr die Herstellung der Holzgallerien, wozu in dem nahen Snldeuthale Lärchenholz genng vor findig fein soll, und die Vornahme einiger kleinerer Re paraturen, um die Straße wieder in ganz vollkomme nen Zustand zu versetzen. Möchten jene, die an diesen schändlichen vandalischen Zerstörungen Theil nahmen, zn den Kosten der Wiederherstellung ehcmöglichst verhalten werden, und diese Wiederherstellung sobald als möglich erfolgen. — Dieß ist der allgemeine Wunsch jedes Be wohners jener ganzen Gegend

die Di visionen. Der Regiernngs-Kommissär Ladislans Ujhazy wirkt in der Festung ganz im Sinne der abgetretenen magyarischen Regierung und fanatisirt, wie er ist, dürste er die Besatzung der Festung zum äußersten Widerstände nöthigen» wenn sie nicht, selbst für die Offiziere, die früher üi der k. k. Armee dienten, Amnestie zugesichert erhalten. (Lld.) Agram, l3. Sept. In der gestrigen Sitzung des leitenden Coniitats-Anc-schnsses wurde die nachstehende, an den ersten Viccgespau v. Kralj gerichtete Zuichrift

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 24
Date: 20.03.1845
Physical description: 24
- und Staatsbeamten'Stülphüte, so wie auch Hüte zur Livree stets vorräthig. Preise in R. W. Ein feiner wasserdichter Manns-Filzhut Ein ganz feiner detto detto von Rückenhaar Nr. 4 . Ein, superfeiner detto detto von. Rückenhaar Nr. 5 . Ein superfeiner detto detto vom allerschönsten Blumenhaar Nr. K Ein Knaben-Filzhut . . . . . ' . Ein mittelgroßer detto . . . . , ... Ein großer detto . . . . ... Ein schöner Modehut von Seiden - Felder . Ein feiner detto von Pariser - Felber . ... Ein superfeiner Glanzhut ' . Ausgezeichnet schöne und feine

Garten von circa 44V LZ Klaftern mit einem schönen Salon. Lusthäusern mit ganz gedeckten Kegel- stätten und mit den edelsten Obstbäumen geziert, im - Winter ladet ein großer Tanzsoal mit sechs Nebenzim mer» zur geselligen Unterhaltung. Durch die bei dem selben von allen Richtungen ankommenden und abgehen den Gtellwägen erhält er stets großen Zuspruch von Fremden, und wurde selbst vom allerhöchsten Kaiserhaus? und vielen hohen Reisenden mit Zufriedenheit besucht. DaS HauS hat eine Frontlänge

von 16, und das WirthschaflSgrbäude von 13 Klaftern. Das HauS hat doppelte Einfahrlthore, einen Hofraum von circa 43V LZ Klaftern, welcher ganz eingeschlossen ist, 16 ganz neu eingerichtete Zimmer, vier Kammern» zwei Küchen, drei Keller, ein Speis- und ein Waarengewölb, ein großes Magazin, ein Holz, und eine Wagenrcmise, vier ge wölbte Stallungen, einen Getreide- und Dachboden und einen Auffahrt - Stadel mit großen Futlerbehälrnissen. AlleS ist ganz neu und gut gebaut, und theils mit Ziegel, theils mit Schiefersteinen gedeckt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 28
Date: 22.06.1843
Physical description: 28
Quantum an Bauholz fo>terl> und daber die Scho nung unserer Waldungen iresentlich begünstigrt und daß die flachen Dächer ganz vorzüglich als die sichersteil und wirlfam- sten Mittel zur Unterdrückung der Fenrrsbrnnste und ihrer weiteren Ausdehnung angesehen werden können, läßt sich zwar s >>» io> i nicht beweisen . allein demjenigen, welcher mit der KcnstrnktionSart der flachen Dächer vertraut ist, wird ih nen die eben erwähnten Vorzüge beilegen müssen. Wären die Gebäude der unglücklichen Statt Sleier

können die selben bei Gebäuden, an welchen das Flngfeuer von allen Seilen sich ansetzen, und zu seiner weiteren Ausdehnung Brennstofffinden kann, wie z. B. bei ganz hölzernen Häusern, bei offenen Scheuern u. dgl. die gehoffte Sicherheit von dem Flugfeuer eben so wenig gewähren, als dem llmsichgreifen des entstandenen Brandes unter solchen Verhältnißen, die sich leider in den Ortschaften auf Vem Lande und,selbst in Städten nur zu häufig vorfinden, ivirkbare Schranken setzen. Aus diesem geht nun von selbst hervor

, daß die flachen Dächer nur aus Gebäuden , deren Umfang ganz aus Mauer« werk besteht, die gewünscht-' Sicherheit vor dein Flugseuer ge ben können, daher sie in den Städten, in welchen der ungleich größere Theil der Gebäude ohnehin a.iS Mauerwerc konstruirt ist/ auch als ein weit allgemeineres und wirksameres Mittel zur Unterdrückung des FlugfeuerS und der Feuersbrünste an gesehen werden können. Da fast unter allen Städten der Pro vinz gerade der Proyinzial-Hauptstadt Innsbruck am meisten daran gelegen sevn muß

als die. genannten DeckungSinaterialieu erwarten lassen, und gleichzeitig die Nothwendigkeit immer wiederkehrender lästiger und kostspieliger Reparationen, wie sie bei Ziegel- nnd Schie ferdächer gewöhnlich einzutreten pflege» , entweder ganz besei tigen, oder dieselben derart vereinfachen, daß sie ohne fremde Hüls» vom Hausgesinde selbst .leicht bestellt werden können. Der.großherzogl. Mrcklrnbnrg-Slrrlizifche Bäurath Fr. Büt tel machtuns dnrch leine Schrift „Praktische Erfahrungen über Dänische Dächer' nnd.der

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 06.05.1847
Physical description: 22
. N- still S- schwach do. still trübe Wolken wolkicht Wolken N. schwach do. do. S5. stark N. do. trübe St. schwach beiler tS. do. vo. >d». do. do. >N. still Venedig und die Eisenbahnen durch Tirol nach Vaiern. (Beschluß.). Die Bahn vcn Verona nach Innsbruck würde Län der verbinden, deren Klima, Produkte, Bedürfnisse ganz verschieden sind, und Beweggrund zu einem beständigen Austausch und lebhaften Verkehre geben. Es ist dieß ein Re sultat, welches mau umsonst von der Straße zwischen Brück und Salzburg

ganz Oberitalien durchreisen könnte? Es liegt nicht in unserem Bereiche, aus die Einzelnheiten eines Urtheiles über die strategischen Vortheile der besprochenen. Straße einzugehen, doch will uns bedünken, daß eine Linie, auf welcher mau in 7 Stunden von Verena nach Brisen (FranzenSfeste), in 5 von Brisen »ach Kufstein und iü 7 von Kufstein (.LandeSgränze) nach Ulm gelangen kann, doch auch für die Strategie bedeutende Zwecke erfüllen dürste. ES ist wohl wahr, daß in Deutschland gegenwärtig

mit Vetona überManiua, stets leichter, kürzer und zweckmäßiger seyn würde, als die übrigen beiren oberwähnten, während nun aber die Linie vcn Brück nach Salzburg zu diesem Zwecke ganz und gar nicht tauglich wäre. Im Falle eines Krieges endlich würde die Linie von Triest über Wien, Dresden und Areölau hinlänglich alle Mittel zum Transporte der indischen Post nach einem der Häfen in der N-rdfee sichern, ohne daß deshalb die Bruck-Salzburgerbahn nothwendig wäre. Eben so sichert das Eisenbahnnetz, vas

sich vcn Wien über Dresden und BreSlau durch ganz Deutschland zieht, die Verbindung zwischen Triest und den Hanseatischen Slädlen durch eine ebenso kurze aber für die österr. Monar chie um vieles vortheilhaftere Linie als jene über Brück, Salz^ bürg, München, Bamberg und Leipzig nach Hamburg wäre. t i Wir hoffen nunmehr bewiesen und festgesetzt zu haben: 1) daß die Eisenbahn von Verona nach Innsbruck zur Fort- schassung des indischen Felleisens von Triest nach München dieselben Resultate bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 10.10.1842
Physical description: 12
. Die hier befindlichen wissenschaftlichen Anstalten haben ebenfalls bedeutende Verluste zu beklagen, obgleich der größere Theil der Universitätsgebände unversehrt blieb, indem diese zn den we nigen gehören, bei welchen menschliche Hülfe nicht ganz ver geblich war. Die Wohnung des Syndikus der Universität und das Rektoratögebaude liegen in Ruinen, vor allen aber ist die schöne ncne Sternwarte zu beklagen, die ganz ausge brannt ist, lind aus der die kostbaren Instrumente nur theil- weise gerettet werden konnten

blühenden Stadt in Schutt und Asche, nnd auf einer Strecke von mehr als zwei Werst erblickte das Auge nichts als rauchende Trümmer; doch damit hatte das Unglück der beklagenSwerthen Stadt noch nicht sein Ende erreicht, denn uni Mittag des 6. September brachen aufs ncne die Flammen ganz unerwartet in der alten Tatarenstadt ans und zerstörten noch acht Häuser, und kaum war man hier dnrch die größten Anstrengungen des FeuerS in etwas Meister ge worden, so wirbelten schon wieder anS der neuen tatarischen

Vorstadt dichte Rauchsäule» empor, nnd die Flammen erlench- teten schaucrvoll die frühere» rauchenden Trümmer während der ganzen Nacht. Eiidlich brach der Morgen deS 7. Sept. an und schien den geängstigten Einwohnern der schon so nn- glücklichen Stadt etwas Ruhe zu versprechen, doch verging auch dieser Tag nicht ganz ohne ein neues, wenu auch gerin ges Opfer, allein am Vormittag des darauf folgenden Tages, den 8. Sept., kam auch schon wieder neue Gefahr, denn bald schlugen aufs nene hohe Flammen fast

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 02.07.1850
Physical description: 4
, welche den Rothen fest und muthig entgegengetreten sind, als gewisse andere Leute denselben Lescheidentlich Raum gaben. Wären die deutschen Angelegenheiten .geordnet, hätte. Baden seine natürlichen Verbindungen wieder an geknüpft, so würden die besonnenen Männer die Verlegung der badischen Truppen ganz anders ansehen. Man'erzählt, der General -$■. Wrangel habe den Prinzen Friedrich mit den Worten begrüßt: '.;,Das lass' ich mir gefallen, das Land..ist ein Garten, hier wollen, wir uns Hütten bauen.' Ist es wahr

. Die Zoll- und HandelSeinigung zwi schen ganz Oesterreich und ganz Deutschland ist unstreitig die. wich tigste Frage der Neuzeit; sie enthält eine große,, die Menschheit beglückende Idee, die sonach:nie wieder in den Hintergrund ge drängt werden kann. Mögen die Gegner der Einigung in Zoll und Handel aus der Rumpelkammer national - ökonvmistischer Ver- schrobenbeit Gründe herholen, welche sie wollen, endlich werden sie der großen Wahrheit nachgeben-und sich einigen'müssen. Insbe sondere

. Die jüdischen Gemeinden theilten sich bisher schon m eine deutsche und hebräische, welche aber gemeinsame Verwaltungen, hatten; durch das projektirte Civilehe- gesetz, welches die deutsch-jüdische Gemeinde gutgeheißen, die orthodoxe aber verwirft,. ist der Zwiespalt groß geworden. Die orthodore Gemeinde protestirt gegen die Civilehe und droht, sich ganz von der deutschen Gemeinde loszusagen, da sie in ein Besitz nicht willi gen könne, welches die Befchneidung aufhebt und den Eltern er laubt, die Kinder

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Der Bote für Tirol
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Page 26 of 26
Date: 09.10.1845
Physical description: 26
jedenfalls muß empfohlen werde», die Ernte bei nocken, w Wetter vorzunehmen, und die als tauglich er» kannten Knollen an freier Lust abtrocknen zu lassen, ehe ne an ihren Aufbewahrungsort gebracht werden. Die ganz faulen Kartoffeln dürfen weder auf dem Felde bleiben noch auf den Düngerhaufen oder inS Was» ftr geworfen werden. Es. scheint am Sichersten, sie an einem Orte zu vergraben, welcher der Feldkultur und zumal den Kartoffelbau mehrere Jahre nicht unterliegt. Solche Kartoffeln

und qualitativ sich unverändert zeigte. Sine ganz tro ckene-Aufbewahrung dürfte den Fortschritt der Fänlniß hemmen. Gänzlich stille stehen wird dieselbe, wenn der Knollen getödtet wird, wozu sich vorzüglich die Dör- rüiig, namentlich bei Benützung der Backöfen nach her ausgenommenem Brode, eignet. Die im Backofen be handelten Knollen müssen, ehe sie in ihren Aufbewah rungsort gebracht werden, bis zur vollkommenen Aus trocknung der Luft ausgesetzt werden. Die Kommission verkennt übrigens

sie, und bewahrt sie an der Lust auf. Die in dieser Weise getrocknete Substanz dürfte sich an gebrüht zur Verfütterung eignen. Diejenigen Knollen, welche bei der S.ortirung als vollkommen gesund sich'gezeigt haben, sollten in ganz- trockene, luftige und kühle Aufbewahrungsorte gebracht werden. Neben den Kellern nnd Erdgruben, deren Reinlichkeit und Trockenheit vorerst gesichert werde» sollte, dürften sich besonders für kleinere Onantitäten die oberirdischen Böden und Speicher eiiipfchlen. Die 'Keller sollten

von diesen selbst wieder die Krankheit an sich trage. Schwerlich aber wird sich irgend ein Land- ^ Wirth einfallen lassen, andere als ganz gesnnde Knol len für die Aussaat zu verwenden. Es wäre übrigens nicht unwichtig, Beobachtungen im Winter anzustellen über das Keimvermögen, welches die dieses Jahr ein geheimsten Knollen, sowohl kranke als gesunde, unter verschiedenen Verhältnissen darstellen. Ueber die ferneren Regeln des Anbaues glaubt sich die Kommission nicht des Weiteren anssprechen zu dürfen, indem in den letzten Jahren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1850
Physical description: 8
den Angeklagten III Be^ zielittilg aus diese Rechtsmittel ganz gleich behandelt, während das französische Recht dem StaatSanwalt gegen die Erkenntnisse der Rathskammer in Zuchtpolizeisacheu viel anSgedchntcrc Rekursrechte als dem Angeklagten ein räumt. Am Schlüsse behandelte Hr. v. Würth die Nichtigkeits beschwerde und nahm davon Anlaß die wichtige Stellung des KassationShoseS, wie sie sich in Frankreich historisch entwickelte, zu beleuchten und zu zeigen, daß derselbe nicht bloß als Wächter

über die Beobachtung der gesctz lichen Formen nnd der richtigen Anwendung des Gesetzes sondern ganz vorzüglich zur Wahrung der Rechtseinbeit bestimmt sei. Die Organisation des obersten GerichtS- »nd KassationShoseS sür die österreichische Monarchie ist noch im Auge begriffen, wird jedoch binnen Kurzem zur Allerhöchsten Genehmigung vorgelegt werden. Klagenfurt, 12. Febr. I» den drei auseinander folgenden Versammlnngen im naturhistorischeu Museum am 24., 31. Januar nnd 7. Febr. trug Hr. A. Gör- gey

, die sie begehen würde». Der Oberbefehls haber wird beflissen fei», nnd sich stctS glücklich schätzen, allen guten Diensten bei dem Präsidenten der Republik Geltung zu verschaffe«. Ihr werdet euch doppelte An hänglichkeit an eure Pflicht, Liebe, Standhaftigkeit und Ergebenheit gegen daS Vaterland angelegen sein lassen.' Der Finanzminister hat Befehl ertheilt, daß in ganz Frankreich das Schießpnlver nur auf eine Bescheinigung der Bürgermeister mit dem beigesetzte» »Gesehen« des Unterpräsekten verkauft werten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 15.11.1849
Physical description: 10
und von Jntelligeni dazu, Zumuthnngcn dicscr Art zu widerstehe», welche in ei» philantropisches Ge wand gekleidet, an Personen gestellt werden. Es kostet so ganz und gar nichts, einem solchen Verlangen nach zugeben, und wohlfeile Ehre, müheloser Rnhm belohnen dic/ciiigen, wclche leicht gewäkrcn, was gefordert wird. Selbst der Eigennützige wird diese Bitte leichter bewilli gen als abschlagen, denn das Geben wird ihm weniger kosten und mehr eintragen als das Nichtgcbcn. Harte Beschuldigungen bleiben

kann noch will, das aber doch einen zu interessante» Gegenstand betrifft, um nicht erwäknt zu weiden. Man will nämlich wissen, es liege im Plane, von der Errichtung dcr KrciSpräsidentschaften ganz abzngcbcn nnd die Bezirksbanplniannschasleil un mittelbar dcr Statthalterci unterzuordnen, wobei natür lich Letztere als zweite Instanz in allen politischen An gelegenheiten cincn viel größeren als dcn bisher projek- tirten Personalstand, ja selbst ciiicn zablrcichcreu al» daS bisherige LandeSgubernium erhalten würde Sollte dieß Gerücht auf Wahrheit

dcs badischeu Heeres i>^ abge schlossen. Preußen vcrnici'rr seinen Essekiiv-Bestai d nach allen Waffengattungen nui so viel, als daS ladilche BlindcS.'Kvntingcnr beträgt. Dieser Mcbrbestant wird, ganz auf badischc Koste» -aus basischer Mannschaft ge bildet. Wo cs etwa cinstwcilen seblen sollte, NZineut- lich au Offiziere» »nd Untcroffizicrcu, bilst Preu> en er gänzend aus. Die ganze Neubildung geht in der: preu ßischen Provinzen vor sich, und bleibt dasür nährend dessen eine entsprechende

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Page 2 of 20
Date: 15.10.1846
Physical description: 20
hat man noch keine Nachricht; ein Gerücht verbreitet sich, der Staatsrath sey in neue Unterhandlungen mit den Insurgenten getreten, diese hätten ihre Bedingungen gestellt und ihm Zeit bis 1 Uhr eingeräumt. Die Genfer Regierung ist den Insurgenten unterleg en.' Der Staatsrath hat seine Diniission einge geben^ der große Rath versammelte sich; Hr. JameS Fazy ist Präsident einer provisorischen Regierung. Die Truppen waren am Mittwoch durch starken Regen ganz durchnäßt und ziemlich entmnthigt in ihre Kasernen zurückgekehrt

. Den Verlust der Re volutionärs kennt man nicht. Die Häuser hier und jenseits sind mitKuglen ganz übersäet.' Nach einem Brief aus Lau sanne sollen über 100l) Kanonenschüsse ergangen nnd das schöne Quartier Bergues ungeheuer beschädigt worden seyn. Unter den schwer Verwundeten der NegierungSlrnppen soll sich Hr. Oberst Chüteauvieu^ befinden. Wir haben, sagt die Vasler Ztg., über den Alisgang der Genfer Ereignisse für heute nur eine kurze Bemerkung. Bei der weltgeschichtlichen Bedeutung dieser Stadt legen

wir dem selben die allergrößte Wichtigkeit bei. Nicht etwa in Bezug auf die sogenannte Sonderbnndsfrage, diese verschwindet vor ei ner andern ungleich wichtigern Seite des Ereignisses. Es ist der erste entschiedene Sieg, den die Arbeiterbevölkernng eines Staats, das sogenannte Proletariat, über alle andern Volks klassen, über sogenannte IiautL soeiötä, lioul-Aevisio nnd Land volk davon trägt. Ganz natürlich wird das Proletariat diesen Sieg zn seinem Stutzen auszubeuten suchen, d. h. die Revo lution

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 28.09.1846
Physical description: 16
. Auch sollte ein Hauptaugenmerk darauf gerichtet sevn, die enormen Kosten- erforderni^e lhunlichst zu vermindern, oder loch wenigstens dieselben so lohnend als möglich zu verausgaben. Diese Rücksichten scheinen nun bei der vielbesprochenen Augsburg-Lindauer Eisenbahn bezüglich ihrer beantragten Fortsetzung von Staufen nach Lindau nicht ganz beachtet worden zu seyn, und ich erlaube mir, diesen für uns Vorarl berger so wichtigen Gegenstand einiger Beleuchtung zu unter ziehen : Das sogenannte Kostanzer Thal, Lurch

, und da sich kein fortlaufendes selbst- ständiges Thal vorfindet, welches zum gewünschtenZiele fuh ren, und zugleich eiue vortheilhafie Terrainanschmiegung, so wie eine natürliche Gefallsentwickelung möglich mache» würde. Man ist vielmehr gezwungen, bald von dem einen Zwi- schemhale auf das andere über lange Andäminungen von vielleicht nahe zn 200 Schuhe Höhe zu gehen, bald diesen Hügel tief cinziischneiden, bald jenen ganz zu durchbrechen, und so wiederholt die gebielherische Zuflucht zu Bauten zu nehmen, deren Kosten

- lachflusseS kunstgerecht zu verfolgen, und die Höhe zwischen Hergensweiler und Lindau gleichförmig zu vertheilen > wird dieselbe völlig unvermindert bis gegen WeißenSberg, eine Stunde vor Lindau, beibehalten, und erst von dort aus durch eine gegen drei Stunden lange, nordöstliche, daher von der österreichischen Gränze ganz abweichende Verlängerung der Linie zu gewinnen gesucht. Die Eisenbahn von Lindau bis zum erwähnten Punkte der Kostanzer Thalvertiesung unterhalb Staufen dürfte demnach auch eine Länge

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 24
Date: 14.12.1843
Physical description: 24
und '/» in der Breite. Diese Decken müssen fleißig und dauerhast gearbeitet, und jede wenigstens 4'/- Pfund schwer seyn. Sie werten im Sommer zur Bedeckung benutzt , im Winter unmittelbar auf den Strohsack gelegt, und stehen daher das ganze Jahr im Gebrauche. k. 40 neue Winterdecken ganz aus Schafwolle von gleicher Länge, Breite und Beschaffenheit, wie die Sommerdecken, je doch mehr wollig, dichter gewebt, und jete im Gewichte von wenigstens 1Ü Pfund. Diese Winterdecken dürfen von der Mannschaft vom l. September

bis 3l. Mai jedes JahrS be nützt werden. Alle diese von dem Unternehmer gelieferten Betterforder- nisse,' mit Ausnahme der Bettstätten müssen bei Abstellung ganz neu und ungebraucht seyn. Die Art der Vertheilung und Stellung dieser Bettgeräthe in den Abtheilungen hat nach Maßgabe der Umstände und des Bedarfes auf jedesmaliges Verlangen des Obcrkommis- färs in den von ihm bekannt gegeben werdenden Orten zu ge schehen. 3. Der Unternehmer hat zu sorgen ^ daß die Betterforder- nisse

abgängig oder ganz un brauchbar gewordene Stück wird dem Unternehmer eine an gemessene Vergütung geleistet werden. Die Art und Größe deS Ersatzes bestimmt der Oberkommissär, und wenn sich der Unternehmer durch dessen Entscheidung beschwert findet, die Gefällsbezirkebehörde, welcher die Sektion untersteht, gegen deren Auöspruch jedoch keine weitere Berufung Platz findet. 7. Die Beurtheilung der vertragsmäßigen Beschaffenheit der LieferungSobjetre geschieht von dem Oberkommissär, oder von den hiezu

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 07.08.1843
Physical description: 12
, n>» so mehr, als man noch keinen sichern Anhaltepunkt zur Berechnung der Kosten hat. Bei diesen Verhältnissen dürften nachstehende Bemerkungen» wel che die Aufmerksamkeit wieder auf das uns zunächst liegende Material, nämlich die Lehindachziegel leiten sollen, nicht ganz unwillkommen seyn. Daß die Dachziegel - Eindecknug schon in früherer Zeit im Innthale eingeführt war, beweisen viele altbestehcnde Ziegel dächer, z. B. zn Innsbruck am k. k. Artilleric-Zenghause, an der Kirche auf dem Frierhofe

18 Jahren Dachziegel verfertiget, sonder» auch andere Ziege leien liefern deren von ganz andern Lehmgaltnngen, als jene sind» welche in der Halleran verwendet werden, und auch diese sind mehr oder minder dem Zwecke entsprechend. Hieraus geht hervor, daß man überall, wo man Lehm hat, und dieß möchte in Tirol doch in jeder Gemeinde, oder doch wohl in jedem Landgerichte der Fall sevn, ^Dachziegel verfertigen könnte, welche der Anforderung der Dauerhaftigkeit entspre chen, wodurch die feuergefährliche

Holzeindeckung uach uud nach selbst auf dem Lande beseitiget werden könnte. Wir hegen die Ueberzeugung, daß fleißige Bearbeitung nnd gutes Brennen die wesenllichsten Erfordernisse seven, um die Waare zn erzeugen; denn sollte auch eine Lehingattnng nicht ganz geeignet sevn, so ka»» selbe durch Mischung verbeHert werden, eine Verbesserung, deren Kosten, selbst wenn der zur Mischung verwendete Lehm ans entferutern Stellen herbei geführt werden mnß , dnrch die Dauerhaftigkeit der dadurch gewonnenen Ziegel

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 18
Date: 31.08.1843
Physical description: 18
wollig, dichter gewebt u»td »venigstens im (Gewichte von 3 Pfund. Die Winlerdeckeu können vom l. Oktober bis 30. April benutzt werden. Alle diese von dem Unternehmer zn liefernden Bett-Erfor dernisse müssen, die obigen 57 eisernen Bettstätten, deren forlgesetzte Verwendung, solange sie als bianchbar erscheinen, gestattet wird, ausgenommen, bei der ersten Beistellung ganz neu und ungebraucht seyn. Die Art der Vertheilung und Stellung dieser Bettgcräthe in den Abtheilungen hat nach Maßgabe der Umstände

verwendet, so genügt es, wenn die Blätter alle halbe Jahr gesiebt, nö- thigenfalls gewaschen, und der Abgang, der sich höchstens anf 15 Pfnnd belaufen dürfte, mit frischen Blättern ersetzt wird; nach Ablauf von drei Jahren muß jedoch die Füllung ganz ernenert werden. Diese Beistellung hat mit Pünktlichkeit zn geschehen, widrigenfalls ohne alles Zeitrerfäumniß nach der Strenge des Vertrages die Stroh - oder Blätteranschassnng auf Kosten des Unternehmers erfolgen müßte. Mit dein Be ginne

dene Ausbesserung trägt der Unternehmer, welchem alle «>t»'icke als Eigenthum angehören. Die von der Mannschaft mnthwillig oder durch ungewöhnlichen Gebrauch an den Bettgeräthen verursachte Beschädigung ist von den Schulv- tragenden angemessen zu vergüten. Für jedes zum Gebrauch übernommene, durch die «schuld der Mannschaft abgängig oder ganz unbrauchbar gewordene Stück »vird dem Unteineh- mer ei»»e angemessene billige Vergütung durch Einvernehmnr von Sachverständigen geleistet werben. Die Art

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