16 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/02_07_1850/TZW_1850_07_02_3_object_5027067.png
Page 3 of 4
Date: 02.07.1850
Physical description: 4
, welche den Rothen fest und muthig entgegengetreten sind, als gewisse andere Leute denselben Lescheidentlich Raum gaben. Wären die deutschen Angelegenheiten .geordnet, hätte. Baden seine natürlichen Verbindungen wieder an geknüpft, so würden die besonnenen Männer die Verlegung der badischen Truppen ganz anders ansehen. Man'erzählt, der General -$■. Wrangel habe den Prinzen Friedrich mit den Worten begrüßt: '.;,Das lass' ich mir gefallen, das Land..ist ein Garten, hier wollen, wir uns Hütten bauen.' Ist es wahr

. Die Zoll- und HandelSeinigung zwi schen ganz Oesterreich und ganz Deutschland ist unstreitig die. wich tigste Frage der Neuzeit; sie enthält eine große,, die Menschheit beglückende Idee, die sonach:nie wieder in den Hintergrund ge drängt werden kann. Mögen die Gegner der Einigung in Zoll und Handel aus der Rumpelkammer national - ökonvmistischer Ver- schrobenbeit Gründe herholen, welche sie wollen, endlich werden sie der großen Wahrheit nachgeben-und sich einigen'müssen. Insbe sondere

. Die jüdischen Gemeinden theilten sich bisher schon m eine deutsche und hebräische, welche aber gemeinsame Verwaltungen, hatten; durch das projektirte Civilehe- gesetz, welches die deutsch-jüdische Gemeinde gutgeheißen, die orthodoxe aber verwirft,. ist der Zwiespalt groß geworden. Die orthodore Gemeinde protestirt gegen die Civilehe und droht, sich ganz von der deutschen Gemeinde loszusagen, da sie in ein Besitz nicht willi gen könne, welches die Befchneidung aufhebt und den Eltern er laubt, die Kinder

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1845/09_10_1845/BTV_1845_10_09_26_object_2954346.png
Page 26 of 26
Date: 09.10.1845
Physical description: 26
jedenfalls muß empfohlen werde», die Ernte bei nocken, w Wetter vorzunehmen, und die als tauglich er» kannten Knollen an freier Lust abtrocknen zu lassen, ehe ne an ihren Aufbewahrungsort gebracht werden. Die ganz faulen Kartoffeln dürfen weder auf dem Felde bleiben noch auf den Düngerhaufen oder inS Was» ftr geworfen werden. Es. scheint am Sichersten, sie an einem Orte zu vergraben, welcher der Feldkultur und zumal den Kartoffelbau mehrere Jahre nicht unterliegt. Solche Kartoffeln

und qualitativ sich unverändert zeigte. Sine ganz tro ckene-Aufbewahrung dürfte den Fortschritt der Fänlniß hemmen. Gänzlich stille stehen wird dieselbe, wenn der Knollen getödtet wird, wozu sich vorzüglich die Dör- rüiig, namentlich bei Benützung der Backöfen nach her ausgenommenem Brode, eignet. Die im Backofen be handelten Knollen müssen, ehe sie in ihren Aufbewah rungsort gebracht werden, bis zur vollkommenen Aus trocknung der Luft ausgesetzt werden. Die Kommission verkennt übrigens

sie, und bewahrt sie an der Lust auf. Die in dieser Weise getrocknete Substanz dürfte sich an gebrüht zur Verfütterung eignen. Diejenigen Knollen, welche bei der S.ortirung als vollkommen gesund sich'gezeigt haben, sollten in ganz- trockene, luftige und kühle Aufbewahrungsorte gebracht werden. Neben den Kellern nnd Erdgruben, deren Reinlichkeit und Trockenheit vorerst gesichert werde» sollte, dürften sich besonders für kleinere Onantitäten die oberirdischen Böden und Speicher eiiipfchlen. Die 'Keller sollten

von diesen selbst wieder die Krankheit an sich trage. Schwerlich aber wird sich irgend ein Land- ^ Wirth einfallen lassen, andere als ganz gesnnde Knol len für die Aussaat zu verwenden. Es wäre übrigens nicht unwichtig, Beobachtungen im Winter anzustellen über das Keimvermögen, welches die dieses Jahr ein geheimsten Knollen, sowohl kranke als gesunde, unter verschiedenen Verhältnissen darstellen. Ueber die ferneren Regeln des Anbaues glaubt sich die Kommission nicht des Weiteren anssprechen zu dürfen, indem in den letzten Jahren

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1844/11_03_1844/BTV_1844_03_11_3_object_2947885.png
Page 3 of 14
Date: 11.03.1844
Physical description: 14
. Se. kaiserl. Hoheit der Großfürst-Thronfolger ist zum Kommandeur der Garde-In fanterie ernannt worden. Ode ssa, den 2. Febr. Den 23. Jän. fand hier die Ein segnung der Truppen statt, die denselben Tag nach dein Kau kasus ausrücken; es war eine ergreifende Scene. Trotz dem, daß diese Soldaten mit.'cn im Winter einen Marsch von iüOÖ Wersten durch ganz öde Gegenden, und dann einen Kampf mit hinterlistigen Bergvölkern vor sich haben, sah man ihnen doch nicht die geringste Niedergeschlagenheit

an, im Gegen theil erschienen sie sehr wohlgemut!). Der Kaiser will durch aus in dem diesjährigen Feldzuge dem geld- und menschen- raubenden Tscherkessenkriege ein Ende machen. Der Effektiv stand der Armee in Kaukasien soll bis auf 200,000 Mann gebracht lverden; auS Bessarabien marfchiren 8 Regimenter Infanterie und 4 Regimenter Kavallerie niit ihrer Artillerie dahin, aus Moskau 1ü Bataillone. Der Kaiser gedenkt die oberste Leitung der militärischen Operationen selbst zu über nehmen, wenigstens wird er sich ganz

, und weicht in seinem Baue von letzterem sehr ad. Das Eremplar kostet ohne Transport 2500 Thaler. Der Vieomte de Launay bringt in seiner letzten Nummer des Courrier de Paris die interessante Anekdote, daß die Aerzte des noch immer schwerkrank darnieder liegenden Königs von Schweden, als sie ihn zur Ader ließen, ganz überrascht auf dem Arme des erhabenen Kranken die Worte eingeätzl fanden : I^iliorlö, t^alitv v» la »Vlort!' Karl Johann ist schon feit so lange König, daß man leicht vergessen konnte

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1847/18_03_1847/BTV_1847_03_18_1_object_2960140.png
Page 1 of 28
Date: 18.03.1847
Physical description: 28
. Erdöd drei > Äiensch,ii verhungert, seyen. Die dahin beorderten Aerzte fan den bei der Unteriuchupg der Leichen die Mägen ganz vec«. dorrt, und nur Häckerling, Sä^efpäncn und Flachssamen ^ gefüllt, was die einzige Z,ahrung der Unglücklichen war. Eine nunang-or^neteund sogleich veranstallkte Konskription der Ar- . incii crgab , daß sich imKomilale gegenwärtig 12,657 arbeits unfähige, als wie Kinder und Greise, und 13,666 arbeits fähige Menschen befinden, die sämmtlich nicht ein .Waitzen- Körnchen

aufdemselben nicht gesehen. Im ersten Augenblicke wurde zwar die sogenannte Winterstraße durchgeschauselt und für. die Passage gesorgt; allein der Umstand,daL eS inil jedem Tage zu erwarten steht, daß.auch von der rechtfeitigen Berglehne die Lawine berab- stürzen wird, ließ befürchten, daß ein Eintreten diese/Fal les die hifr ohnedieß enge Thalschlucht ganz mit/Schneeipas? s>n überdecken werde, welche entweder die Passage über. i?en^ Loibl vielleicht auf mehrereWochen gesperrt haben würde, .yder es. hätte

, wie fest der Schnee der Lawine ist, liegt in dem Umstände, daß. an der Durchstoß lung von 66 Klafter durch volle. 1/^ Tage gearbeitet n-urde. Die Passage ist, laut einer eben an das Straßen Kommissa--^ rial zu Krainbnrg eingegangenen Anzeige, fertig geworden^ und dem öffentlichen Verkehre geöffnet, und Sonntag Früh werden sich die k. k. StraßenkoinmissariatS-Beamlen von hier dahin begeben, um diesen Eistunnel im Loco zu besichtigen, worüber dann ein Bericht folgen soll. UebrigenS ist der Tun nel ganz

4