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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 13.06.1945
Physical description: 4
und der 14)tthrlge Hans Pichler aus Bozen wenige Meter seitwärts der Oswald promenade ein ungeladenes deutsches Infante- rle-Oewehr und dazugehörige auf Ourt gesteck te Munition. Ferner entdeckten sie eine deut sche Oasmaske und drei Handgranaten. Der Ja, der gute Doktor mag schon recht haben. Tuberkulosegefahr Infolge hochgradiger Blut armut. „Sie müssen vor nicht allzu langer Zelt einen ganz abnorm großen Blutverlust erlitten haben?“ Merkwürdig scharf hat er sie ange schaut hinter seinen funkelnden

der Bürger dieser Stad! nicht zu enttäuschen. Allerdings stehen wir noch ganz am Anfang unserer grollen Aufgabe. Sic sehen selbst, ilnll wir noch mit dar Fertigstellung der grollrn Grundrisse, nämlich der neuen Stadt pläne, begriffen sind.“ „Glauben Sie nicht, Herr Architekt, dafi die Zeichnung neuer Stadtpläne,zu der Beflirch tung Anlaß geben könnte, daß man beabsichtigt, das Stadtbild von Bozen gänzlich zu verändern?“ „Nichts liegt uns ferner! Dio Bozner sollen nicht fürchten, dnQ sic vielleicht

nach Durchfüh rung unseres Batiprogrnmmes ihre eigene Stadt nicht wiedererkennen könnten. Aber für die Wie- dernufrlchtung einer ganz oder teilweise zerstör ten Stadt sind gewisse grundsätzliche Voraus setzungen zu gewährleisten, ohne die sowohl Architekt als auch Stadtverwaltung von einer Hnnsiindc in die andere fallen und damit den Fluch der Mit- und Nachwelt auf sich laden würden.' Diese Prinzipien, uuf Grund welcher wir an den Neubau der zerstörten Teile Bozens heran- gehen wollen, sind mit wenigen

Worten umschrie ben. An erster Stelle steht der Grundsatz, die „Freilich, nein — das heißt — der Doktor, weißt, der hat so Ideen . Na, was weiß denn der “ „Der weiß sehr gut, was notwendig ist,“ schneidet die Mutter das ängstliche Gestammel ab. „Der Doktor sagt, das stundenlange Sitzen und Nähen Ist nichts für die Rosel. Nach Ihrer Kur muß sie zu Hause bleiben. Sonst nutzen die paar Wochen gar nichts. Ich flnd's auch ganz In der Ordnung. Gibt genug zu tun. Ich werd’ ja auch nicht jünger

, und dort im Ge schäft nimmt sie einem armen Mädel das Brot weg. Du bist doch in einer ganz gut bezahlten Stellung —“ „Gewesen.“ sagt der Geiringer plötzlich herb. Die beiden Frauen starren ihn erschrocken an Das macht Ihn wütend. „Was schauts mich denn so an? Das kann doch einem Jeden passieren heutzntag. nicht? Abbauen tut die Firma schon seit Neujahr, und jetzt bin halt ich drankommen. Aber-' Ich pfeif’ der Bande was. Ich meid’ mich krank und geh’ einfach nimmer hin.“ „Flori — — das solltest nicht tun,“ stam melt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 24.03.1906
Physical description: 22
Der BurggrSfler „er in Frhrn. ».Schwartzenau einen «armen Ver treter der städtischen Interessen gefunden habe, der stets zu jedem Entgegenkommen bereit war und sich in der «ärmsten Weise der Stadt Bozen annahm'. Weiter sagt das Blatt: „Einhellig ist heute ganz Tirol, nur mit Ausnahme der führenden Kreise von Innsbruck, das Urteil über die für das Land so günstige Derwaltungstätigkeit des Frhr. v. Schwartzenau auf dem Tiroler Statthalterposten.' Wenige Monate vor den Novemberereignissen

keine Stütze zu verleihen.' — Die italienischen Blätter stellen sich ganz auf Seite des abtretenden Statthalters und finden nicht scharfe Worte genug, um das Kapitulieren der Re gierung vor dem Innsbrucker Radikalismus zu geißeln. — In einer Zwicklage scheinen die christlich sozialen Blätter su sein. Sie und ihre Partei haben seinerzeit den Statthalter angegriffen mit einer Heftigkeit, wie sie selbst den Radikalen fremd war und später aus Parteirücksichten ihn wieder de votest umschmeichelt. Die Erinnerung

, der vor seiner Berufung in das Ministerium des Innern als Landespräsident von Krain fun gierte, ausersehen sein und an seine Stelle Mini sterialrat Sisinio Frhr. v. Pretis-Cagnodo als Se tionschef vorrücken. Komme, wer wolle, nach Tirol Dieser Staithalterposten ist einer der wichtigsten und schwierigsten in ganz Oesterreich. Sollte ein Landes chef seiner Stelle nicht gewachsen sein, oder eine für das Land ungünstige Tätigkeit entfalten, so werden die Tiroler wissen, was sie zu tun haben. Soviel

zu einem Dogma, daß die Zahl der katholisch Geschiedenen in Wien allein 38.000, in ganz Oesterreich 200.000 betrage. Im Namen dieser 200.000 sprach der Obmann der katholisch Ge schiedenen, Fritz Niederer, vor dem damaligen Ministerpräsidenten Koerber. Im Namen dieser 200.000 lud der bekannte Aufruf der Eheresormer zur Massenpetilion. Dieselbe Zahl lesen wir im Bericht des Abgeordneten Dr. Tschan an den Justiz ausschuß. Keiner aber dieser Ehereformer hat es versucht, für diese Zahlen einen Beweis

, daß in 43 Jahren, 1862—1904 Keiner der römisch- katholisch Geschiedenen gestorben sei, so «ürde ihre Zahl heute im höchsten Fall 64.000 betragen. In Wirklichkeit dürfte wohl kaum mehr als die Hälfte leben. Und da schwindelt man mit 200.000 Katholisch-Geschiedenen und wagt es noch, diesen Schwindel einer parlamentarischen Kommission vor zulegen. . Ausland. auf Cavalese kein besonderes Vertrauen zu haben), j der Zahl der katholisch Geschiedenen in ganz Oester angeschlossen. Der Protest richtet sich dagegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.03.1918
Physical description: 8
, in dem er erklärte, daß seine Frau Österreicherin sei. auch seine Llutsverwand tm seien deutscher Abstämmling. Ts sei ihm un möglich gegen seine Verwandten zu kämpfen. -- Da sieht man wieder einmal das .. freie' Amerika. Clemenceau. der „Tiger', macht weiter Jagd auf die Pazifisten — Flaumacher heißt er sie. In St. Ettenno bat er wieder eine ganz Reihe solcher harmloser Leute verhaften lassen, um ihnen einen Hochvcrratsprozeß anzuhängen imd sich den Titel ..Netter des Vaterlandes' zu verdienen Verschiedene

Eine braune Briefe tasche mit ganz geringem Geldinhalte, ein goldener tasche mit ganze geringem Geldinhalte, ein goldener Herrenring mitStein, eine rotlederns Geldtasche mit geringem Geldinhalte. eine rotbraune Brieftasche mit »der i ttrone Inhalt, ein Damenfächer, eine rotbraune Brieftasche mit geringem Geldinhalte und Kinokarten, eine schwarzlederne Brieftasche mir größerem Geldinhalte, ein Paar Wollhandschnhe. eine 10 ^ronsnnote. eine braune, ovale Briestasche 2 Kronennote, ein schwarzes Brieftaschl

mit gerin gem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit mit etwas Geld, ein Tischläpfer, ein goldnes Ketten- Lrmband mit einem Stein eingefaßt, ein seidener Damenregenschirm, eine A)'Kronennote, ein golde ner Zwicker, ein grünes Geldtäschchen mit etwas Geld, eine Brieftasche mit größerem Geldinhalts, eine 2V.Nrvnennots. eine Brieftasche mit geringem Geldbeträge, eine Geldbörse mit geringem Geld beträge. eine hufeisenförmige Brieftasche mit ganz geringem Inhalt, eln schwarzer Tuchmantel mit Pelz

gefüttert, eine kleine'alte Geldbörse mit gerin - gem Inhalte, ein goldener Damenring mit Brillan ten. eine Geldbörse mit ganz geringem Inhalte, eine Legitimationskapsel, ein kleinerer Barbetrag, ein goldener Glücksring, ein brauner Handschuh, eine Msle Äer Laak Kr Tirol Mä Vorsrlberz m ko?ea. .Hxareialsssv (b!eots»sr«»r «»dl! cki« L»air) bi» »us «eiterss . . . ^.... 4'/» X?aro!corr«!Nti?!»tseen d!» sa' «-eits-rs 4°/, gelbe Briefttsche mit größerem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit Legitimation

und etwas Geld, eine dunkelbraune Brieftasche mit kleinerem Geldbetrage, eine schwarze Geldbörse mit ganz ge ringem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mu geringen» Geldinhait. eine schwarze Brieftasche mit goldenem Ring, ein kleiner Barbetrag, eine goldene Brosche, ein größerer Barbetrag, eine silberne Herrenuhr. ein Perlbrieftäfchchen mit Rosenkranz, sine Kindermütze, ein Kittdermujf. ein goldenes Ohr gehänge, ein Sparkassenbuch, ein silbernes Hals kettchen, eine schwarze Geldtasche mit größeren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.05.1896
Physical description: 4
, er wird nicht lange mehr reichen. Aber dafür ist die alte Vettel auch nicht mehr so anspruchsvoll in der Liebe als ein junges Ding und schon wegen dieser Bescheidenheit eine wenig anstrengende Beziehung, die man ganz gut nebenher pflegen kann. Noch älter und anspruchsloser ist die konservativ? Partei, Ehemalige, nunmehr ausrangirle Kammerzofe, genießt sie jetzt nur noch das Gnadenbrod einer Beschließerin. Sie hat sich aus früheren Tagen auch ivaS zurückgelegt und ist eigentlich hauptsächlich werthvoll wegen

. Wenn er mit ihr am Sonntag im Gasthaus speist, besitzt sie nicht einmal d'N Takt, ihm ihr Portemonaie unter dem Tisch hinzureichen. Er muß die Zeche selbst be zahlen, au« dem Geld noch dazu, das er den anderen u. s. w., mit Müh' und Noth abgenommen hat. Dieses finanziell Pas sive Verhältnis mit der Polin ist übrigens auch nicht ohne folgen geblieben, und die AlimentationSpflichten lasten schwer auf dcm Liebhaber. Aber schließlich, sie ist ja doch seine Landsmännin, und unler Landsleuten ist das ganz egal. Politische

zu mir komme»! und hab gemerkt, drß der jüngste Tag geschlagen hat. Hab'» mir doch eigentlich ganz anders vorgestellt gehabt! Wie von! Engel der Haberknk, so meinte ich, werde man durch die Lust! davongetragen, und gleich an den richtigen Platz gestellt — I während man uns da die längste Zeit nur so hin und her probierte, als wenn 'S noch nicht ausgemacht wäre, wo wir hiu> geboren; und jetzt weiß ich erst noch nicht, ob wir wohl auf der rechten Seite sind, oder — „Ja wo denn sonst?' fragte die Alte

zu machen,' rief Cäcilie. „Ich begreise dich nicht, du sprichst kein Wort — ich finde, du müßtest es ihnen ordentlich geben können!' Martha's Augen ruhten ganz erschrocken auf ihr: sie war es nicht gewohnt, daß man an dem rührte, waö sie be schäftigte. „So wie du behandelt worden bist!' fuhr Cäcilie sort. „Man dars uns mit Füßen treten, siehst du, aber wir dürfen weder schreien, noch uns dagegen auflehnen. — Es gibt zwei Männer, denen ich in dieser Well fest vertraut habe — und iie haben mich so tief getäuscht

, wie man sich nur täuschen tann. Sie sind Alle gleich Jan .Du meinst Jan, Cäcilie Ja—a, du meinst ES zuckte in dcm abgehärmten Gesichte Martha's, sie fühlte ihre Ohnmacht, irgend etwas zu seiner Vertheidigung hervorzubringen. „O Gott, o Gott, daß Ihr dies Alles gar nicht be greifen könnt! „rief sie endlich ganz außer sich. Tiefe Stille herrschte in dem kleinen Gemach. „So. so. sei nur nicht böse, Martha — hörst du,' sagte Cäcilie, welche Hut und Mantel mit einer gewissen Eile her» vorgesucht hatte. Mit Martha

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.11.1895
Physical description: 6
j daß dieser Schritt dem tiefgefühlten Bedürfnisse entsprang, „endlich einmal frei und ungehindeit mit ganzer Kraft dem katholischen Programme gerecht zu werden' und der Erkennt nis, daß cs unmöglich sei, „das katholische Programm.zu ver treten und zugleich auch der Regierung noch weiter zu folgen'. Das „Tiroler Volköblatt' stellt ferner fest, daß . ein Hindernis bisher der übermäßige E'nfluß deS.bühmischen Hoch- adels im Hohcnwartklub vor, „dessen Interessen ganz anders geartet

sind, als die der Bevölkerung in den katholischen Alpen- ländern, und der jeder Regierung strikte Heerfolge leistet.^ Die Abneigung, welche dieser Hochadel gegen die christlich-' soziale Bewegung hegte, sei mit eine Hauptursache gewesen zur Spaltung und ebenso da« der Dipauligruppe vom Klub aufgenöthigte Verhältnis zur Regierung. Denn diese Negie rung habe versprochen, „Gerechtigkeit' walten zu lassen, durch ihre erste That aber schon das Hauptprogramm verläugnet. Ganz anders als das Ministerium werde dir Neue katholische

durch den oppositionellen Charakter der ganzen Luegcrei hat täuschen lassen, der klerikale Charakter derselben endgültig festgestellt. Eine politische Frage, für welche sich die Dipauli und Ebeiihoch einsetze», bedeutet ganz gewiß zuerst die Befriedigung eines klerikalen Interesses. Wir haben eS in diefer Gruppe lediglich mit einer jung-klerikalen Richtung zu thun, welche die Entfachung eines Kulturkampfes, oder weil dieses Wort, eine schlechte Prägung, die Sache nicht richtig ausdrückt, die Entfachung

, — nun, ich will es Ihnen nur un verhohlen sagen, cs steckt ein Geheimnis dahinter.' ' die Massen hinter sich hergezogen, dann kann man ja ganz forsch an die Wiederaufrichtung des Konkordates als der voll vollständigen Herstellung der kirchlichen Gewalt, die vom Staate unabhängig ist, schreiten. Wir wissen uicht, ob die Herren sich nicht doch vielleicht verrechnen. Aber bei der Verblendung, welche der Haß gegen die hunderttausend Juden, die in Wien leben, geschaffen hat, und bei dem Umstände, daß, so weit das Auge aus dem politischen

?' „Ja, in Bordeaux.' „Und achtzehn Monate oder zwei Jahre später geb Frau Lionnet einem kleinen Mädchen das Leben, nicht so?' „Allerding, das Kind ist in Bordeaux geboren; ich habe cS noch in der Wiege gesehen, denn die Eltern hatten das Kind von Bordeaux mit hieher gebracht, aber einige Monate später starb es; eS war noch kein Jahr alt, das arme, kleine Ding!' „Und Sie sind dessen ganz gewiß?' „Natürlich; ich habe sie ja selbst in ihren kleinen Sarg gelegt und war bei ihrer Beerdigung zugegen.' „O, dann zweifle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1921
Physical description: 8
Seite L «Der Tiroler- Dienstag, den 11. Jänner 1L21 Ünterslützuiig bkanchsn wir keine, wenn uns end» lich unser gutes Recht auf die Einlösung derKriegs» onleihe zuteil wird! Ansere sogenannte Landcsverwaltung in Trient schweigt sich in diesen wichtigsten Fragen für das Land vollkommen aus. Entweder hat sie keinen Einfluß oder kein Verständnis. Wir sind da her ganz auf die Führung des Deutschen Verban des in Bozen und den Nevisionsverband der Raiff- cisenkassen in Bozen angewiesen. Behufs

sammlung aber erneuert für sich und ganz Kallern dem Schwur für Gott den Gekreuzigten, denn je der bei der Taufe abgelegt. Wir lassen Gott den Gekreuzigten nicht verhöhnen.' IpkMmeMmMrtf-Haft im Haus. Die hohen kohlen- und Holzpreise und die Schwierigkeiten, Strom zu in Heizen und Kochen zu bekommen, verursachen vielen Hausfrauen und Fa miliennätsrn ernstliches Kopszerbrechen. Um so willkommener und aktueller war daher ein öffentli cher, populärer Vortrag, der vom Ingenieurvcrein des Kcumnsrbezirkes

erzielt man femers durch Einrichtungen, die das Gas zwingen, die Kochge. fäße innig zu berühren. Sparherde, die aus dem Küchenherd ausgesetzt werden, ergeben große Er, sparnis. Bekannt ist die Kochkiste, die zum Fer tigkochen und Warmhalten von Speisen und Ge, tränken vorzügliche Dienste leistet. Als beste Koch tiste bezeichnete der Vortragende die ganz einfach« mit Holzwollfüllung. Bei Heizung von Räumen empfehle sich eine Raumtemperatur von nicht über 17 Erad C. Ein Senken der Raumtemperatur

würde eine grob Wiirmeoerschwendung bedeuten. Wärmefiih- rendeRohrftränge gut zu isolieren ist sehr zu emp fehlen. Heizkessel sind wöchentlich zu reinigen. Da sie meist zu große Rostfläche haben, kann man durch Abmauern eines Teiles des Rostes ein Er sparnis von 25 bis 30 Prozent erzielen. Ideal wäre die elektrische Heizung. In der Schweiz sind Speicheröfen im Gebrauch, die den von der Indu strie nicht benötigten Nachtstrom ausnützen. Dil Darlegungen des Vortragenden, die hier mangels an Raum nur ganz

Reichhaltcr, 5it:ir.sisinertochicr von Zinnat. ^ In Graz wurde dieser Tage Herr Eduard S?> neck. Svhn dcö skincrzeitigcil Klausner Bergrath Tyr.'ck, mit Frl. Rosa Lang au? Cilli getraut. ^ Der letzte Staatsfeicrtag am^8 Jänner kam, wie uns geschrieben wird, wie ein Blitz vom hei teren Himmel ganz unerwartet und unangekün- digt- man erfuhr davon nur hei den Behörden und Aemtern, indem diese zum teil geschlossen hatten, zum teil aber Sonntagsdienst hielten. Wie man aber von den Italienern selbst erfährt

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 10.04.1874
Physical description: 10
der Minorität des Bozner GemeindeausschusseS um Sistirung des Baues eines neuen Schulhauses, gibt sich der ergebenst gefertigte Stadtmagistrat die Ehre über den Gegenstand den nachstehenden sachgemäßen Bericht zu erstatten. Die Stadtgemeinde Bozen hat vor mehreren Jahren anstatt des ganz bau fälligen und unzureichend gewordenen früheren Spitalgebäudes am Dominikaner- Platze ein neues Krankenhaus erbaut, und als theilweises Entgelt hiefür mit Bertrag vom 27. Februar 1868 die ganze Area des alten Spitales

Gebäude beigestellt und daß, weil eben kein solches vorhanden ist, ein neues zu diesem Zwecke aufgeführt werden muß. Eine Sistirung dieser Bauführung oder auch nur ein Aufschub derselben würde nicht nur der Stadt gemeinde großen Nachtheil bringen, weil der Verkauf der übrigbleibenden Bau gründe nicht bewerkstelliget werden könnte, sondern es würde auch die Spital- Oeconomie dabei sehr leiden, weil sie der schon für den kommenden Herbst sehnlichst erwarteten Localitäten ganz entbehren müßte

. Würde die Minorität des Gemeindeausschusses die Localverhältnisse der Schulen in Bozen. wie sich dieselben heutzutage gestaltet haben, besser kennen, oder würde sie dem Magistrate und der Majorität ein größeres Vertrauen entgegen bringen und sich über diese Verhältnisse durch Einsicht der ihr ganz unbekannten Acten informirt haben, so müßte sie längst schon wissen, und dürste nicht erst verschleppende Erhebun gen beantragen, daß die bestehenden Schulgebäude theils wegen Ueberfüllung, theils wegen anderweitiger

im Voraus für verloren halten mußte. Wenn die Majorität eine Entgegnung auf die fortwährenden Wieder holungen ZailingerS endlich vermied, so ist dieses ganz erklärlich, und wenn sie den Antrag Seitens der Minorität auf Bestellung einer Enquvte zur Unter suchung des Standes der bestehenden Schullokalitäten einfach ignorirt hat, so hatte dieses seinen guten Grund darin, weil der unzureichende Stand der Schul- lokalitäten. wie schon früher erwähnt, bereits seit Langem actenmäßig constatirt

Schulgebäude in ihrein mangelhaften Zu stande verbleiben und behufs Hebung dieses Uebelstandes binnen kurz oder lang dennoch ein neues Gebäude errichtet werden müßte. Unter diesen Verhältnissen zeigt sich jeder Kostenaufwand für Vergrößerung des Schulgebäudes am Johanns platze vorläufig ganz ungerechtfertigt, weil das Uebel damit nicht an der Wur zel gefaßt, sondern nur ein Provisorium geschafft würde. Und die Kosten einer solchen Vergrößerung, welcher überdies noch der Ankauf eines Privat- hauses

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
Friedensverträge wird erst dadurch so recht veranschaulicht, wenn man bedenkt, Laß der südslawisch« Staat 160.000 Mann unter Waffen hat, also mehr als ganz Deutschland, Oesterreich und Ungarn zusammen, und die Tschechoslowakei hat 150.000 Mann und Rumänien 206.000 Mann unter Waffen, also mehr als alle früheren kriegführenden Staaten der Gruppe der Zen tralmächte. Polen und Griechenland waren die Lieblingskinder der Entente. Nach der Aussage Lloyd Georges selbst, verdankt Polen seinen Bestand

volkswirtschaftlich einschneidenden Ein zelheiten aufzählen zu wollen, aus denen sich eine Begründung dieses Gesuches ganz von selbst ergibt, ist es doch zunächst die Pflicht des Staates, für das Volkswohl zu sorgen und die För derung der Volksgesundheit zu unterstützen. Die einzig mög liche und wahre Erholung für alle Kreise aber bietet sich nur draußen in der Luft des Alpenlandes, und was dort draußen alt und jung gewinnen, kommt wiederum nur dem Volks ganzen zugute, also nicht nur den Sportlern, deren Tun

an manchen höheren Stellen, sei es aus Unvernunft, sei es aus engherzigem Widerstand, immer noch mit scheelen Augen an gesehen wird.' — Was hier gesagt ist, läßt sich ohne Einschrän kung auch auf unsere Verhältnisse anwenden. Es wirkt nach gerade kläglich, daß man bei uns noch immer nicht an den Abbau der ganz ungerechtfertigten Sonntagszuschläge schreitet, während man, wie dies Beispiel zeigt, in Deutschland sich der Erkenntnis nicht verschließt, daß gerade der Sonntagsverkehr eine Notwendigkeit geworden

wurde er vor den Flam men bewahrt. Sonst wäre die Schadenssumme, die sich nach amtlicher Schätzung auf 1,100.000 Lire beläuft, der kaum 230.000 Lire an Versicherung gegenüberltehen, noch ganz be deutend gestiegen. In kaum zwei Stunden war das Dorf in Asche gelegt und 140 Personen obdachlos: darunter die Dorf- Handwerker. denen meist auch das Werkzeug verbrannt ist, und viele alte Knechte und Mägde, die ihren Lebensabend in einer bescheidenen Kammer des Dorfes zu verbringen gedachten. (31 I f;

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 07.03.1925
Physical description: 10
, könne sie nicht gewähren. Die Lage ist also sehr ernst. Der Güterverkehr ist nahezu in ganz Deutschland lahmgelegt: der Personen verkehr wird mit Hilfe der Beamtenschaft und Freiwilliger aufrecht erhalten. t Aussperrungen im Münchner Brauerei- gewerbe. München, 7. März. (AB.) Em großer Teil de? Münchner Brauereiarbeiter -wurde von den Unternehmungen ausgesperrt, weÄ sie nicht die gesetzlich festgelegte Arbeits zeit einhalten wollten. Die Zahl der Ausge sperrten beträgt 150g, das sind 8Ü Prozent

für ein« Elektrifizierung Englands. Der Hauptplan besteht darin, daß ein riesiges Elektrizitätswerk im englischen Kohlengebiet errichtet und von dort aus ganz England mit Strom versorgt werden soll. Die bisherigen kleineren Elektrizitätswerke in den Städten würden verschwinden und eine Nutzung der elektrischen Kraft für den Haushalt ausge dehnt lverden, indem dann nur mehr elek trisch geheizt und gekocht werden würde. l a Preisausschreiben für neue Industrien. Das kgl. Institut für Wissenschaften und Künste in Venedig

aus seiner Lieblingspfeise. Frau Qualm tritt ein. Plötzlich steht sie wie vom Schlage getroffen still, ringt nach Athem, verscheuch: den Rauch vor ihren Augen und ruft: „No, dos ist aber doch ein Bisserl stark. An Rauch und an G'stank hat's in dem Zim mer. zum crstick'n! Ich könnt das nicht aus- I)alt'n, i versteh das ganz einfach nicht! „Macht nix.' spricht ruhig Herr Qualm, ,,is' auch gar nicht notwendig, verlangt auch gor kein Mensch von dir. Die Hauptsache ist daß es mir paßt und ich es ausholt': übrigens laß

. Trotz dem angestrengtesten Blasen mit hoch» ausgepusteten Wangen und rotem Gesicht will die Operation nicht gelingen. Frau Qualm sieht dieser Manipulation ge lassen. gemischt mi: etwas Schadenfreude zu- „Was stellst denn und schaust?!' schnauzt der Gatte ärgerlich, „gib mir lieber eine l Stricknadel!' I „Könnt mir einfall'n, gl<n»bst d'. daß i mir mei Strickerei verstink'n laß?' „Aber es g'fchieht deiner Strickerei gar nix. nur a Nadel leih mir, ich wisch sie dir wieder ganz sauber

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.05.1914
Physical description: 8
werden. Dann wird man sie in ihrer Bedeutung weder überschätzen, aber auch nicht unterschätzen. DaS Vertrauen in die Macht und das An« sehen deS Staates muß bei jedem im Auslande weilenden Oesterreicher durch derartige Bmkomm nisse jedenfalls ganz gewaltig erschüttert werden. Wenn irgend eine Demonstration vor einem öfter- reichischen Konsulat stattfindet, so wird dieselbe von der italienischen Staatsgewalt ja gewöhnlich so fort schon im Keime erstickt. Immerhin aber hört man kompetenterseitS sofort scharf aus, wenn etwas derartiges

sich ereignet und spart dann wohl auch nicht mit diplomatischen Noten oder dergleichen Dingen. Wir wollen natürlich nichts dagegen ein- wenden, denn völkerrechtliche Institutionen bedürfen selbstverständlich eines erhöhten Schutzes, wenn nicht der Berkehr der Staaten unteremand schließ, lich einen Zug ins Barbarische erhalten soll. Aber man dars eS auch nicht ganz gleichgiltig hnnehwen, wenn eine Menge unter ,^.basso 1'^.ustri»* rufen, sich durch andere Straßen wälzt, als wo gerade daS Konsulat

diplomatische und eine private, welch letztere fich aus allen ia fremden Staate lebenden Oesterreichern rekrutiert wird. Und wer weiß, ob diese letztere Vertretung nicht noch von größerer Wichtigkeit und Einfluß j ist klS die erstere. Der österreichische Reisende, Geschäftsmann, Kausmann u. s. w. taucht in allen Orten deS auswärtigen Staates auf. kommt täglich mit dem Volke in Be rührung und hat mit ollen Kreisen und Ständen zu tun, während der Diplomat seinen Verkehr zumeist nur auf ganz abgeschlossene

, ob und unter welche« Bedingungen fie die Berköstigung der Teilnehmer der Pilgerfahrt übernehmen würden. Für die Ver pflegung einer so großen Anzahl von Reifendes in nur zwei Restaurants mußten — wie jeder Fachmann zugeben wird — selllstverständlich ganz andere PceiSansätze angenommeu werden, olS wen» > S sich darum gehandelt hätte, dieselbe Zahl auf sieben Gaststätten zu verteilen, wie dieS in der Stadt B'ixen der Fall war. Erster Girolisch-R^^rtbergifcher Mäd chenschutz ag in Aansbrnck. Am nächsten Sonn tag soll b rettS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 21.09.1912
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler.' Samstag, den 21. September 1912. G e g e n s ä tz e z u s ch a f f e u, die besonders in den Alpenländern gar nicht vorhanden sind, so gefährlich ist es, eine Politik zu treiben, die die auseinander wechselseitig a n g e- w i e s e n e u P r o d u z e u t e n und K o n- s Ii m e n t e n entzweit. Nur ein einiges Bürgertum ist imstande, einen solchen schweren Kampf zii führen.' ^ Das ist ja ganz dasselbe, was die Ehristlichsozialen immer wieder betonen

genommen. Auch diese Gefangenen wurden hingeschlachtet, die Schädel wurden ihnen ->ei-triimmert. Glieder wurden ihnen abgeschlagen '>id dergleichen Greuel mehr Mehr als unschuldige Elmsten befinden sich im Skutariner Gefängnis. Diese erhalten die Bastonade. wobei die Mlitärmu- sik zum Holm spielt. Auch sonst werden die katlwli- schen Alvanesen durch die aemcinst^n und rohesten Mißhandlungen oft ganz ohne jeden Grund. bloß weil sie Albanesen sind, -ur Verzweiflung gebracht. Am 7. d. wurde ein gewisser

, mit der allxniisckien nationalen Be wegung fertig zu werden, trachten die Herren in Konstantinopel, schon durch Waffenverteilung und durch öffentliche Hetzpredigten der Hodschas die Mos- sims zu erregen und eine Christenverfolgung hervor zurufen. um auf diese Weise wenigstens den inrge- bildeten Teil der molximmedanischen Albanesen für sich zn gewinnen. In Albanien ist die Meinung ganz allgemein, daß es früber oder später ganz sicher zu einer furchtbaren Erhebung kommen werde, um das Joch der Tinnen abzuwerfen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 03.11.1897
Physical description: 14
, welche das Ministerium mit diesen Sprachenverordnungen verfolgte, seien klar und durchsichtig, ihm galt es, sich eine Majorität um jeden Preis zu sichern, den Ausgleich mit Ungarn zu ermöglichen, die Tschechen aber vergäßen ihren einstigen oft gerühmten Freisinn nur, um das verhaßte Deutschthum zu beseitigen. Die traurigen Folgen der Sprachenverordnnngen ließen sich heute schon zur Genüge ahnen, wenn man das Prag von einst und das von heute betrachte, seinen Blick aus die einst ganz deutschen Städte Budweis, Pilsen

, Ungarisch-Hradisch :c. werfe, die jetzt unter dem Terrorismus der Tschechen schon ganz vertschechl worden seien. Der Anfang zum tschechischen Nationalstaats sei gelegt, der Kampf der Deutschen sei vielleicht noch zur rechten Zeit begonnen worden, um die Grundlage des Staates, unsere Verfassung, Oesterreich und unsere nationale Existenz zu retten. Heilige Güter seien es. um die gekämpft würde, derenhalber sich unsere Abgeordneten in aufreibender Thätigkeit einsetzen; aus unserer Seite stehe das Recht

nicht längst hinweg gefegt worden sei? Die Antwort sei eine schmerzliche. Deutsche Treue sei so oft von den Dichtern unseres Volkes besungen, die Treue sei ein ganz besonderer Charakterzug des deutschen Volkes. Leider jedoch sei es diesmal ein Akt der Treulosigkeit im eigenen Lager, der die Deutschen noch immer nicht ihr hciß- erstrebtes Ziel erreichen lasse. Abgeordnete des deutschen Volkes haben sich bereit gefunden, für politische Parteizwecke den Hussiten und Polen Handlangerdienste zu leisten (Pfui

, Hände klatschen!) Und alle heißen wir willkommen als unsere Mitkämpfer, alle rechts oder links, wie immer sich ihre Partei nennen möge, heute gelte es in erster Linie, sich als Deutschen zu bekennen, seine Thatkraft als Deutscher für die Deutschen zu be währen ! (Bravo!) Laßt uns die Streitaxt für einige Zeit beiseite legen und zusammenhalten in treuer Waffenbrüderschaft! Unsere Einigkeit wird gute Früchte tragen. Wird auch der Kampf im politischen Leben nie ganz aufhören

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 16.05.1873
Physical description: 10
BaterS hat sich seit einigen Tagen wesentlich verschlimmert. Er ist buchstäblich nicht mehr im Stande, sich zu be- wegen und muß im Lehnstuhl hin- und hergerollt wer den. Die Füße sind ganz ungeheuerlich angeschwollen und die Aerzte fürchten, daß sie platzen. Die oberen Körpertheile dagegen magern in ganz entsetzlicher Weise ab und die Arme gleichen denen eines Schwindsüch tigen. Das Gesicht ist bleich und abgezehrt, und Per sonen, welche den Kranken eine Zeitlang nicht mehr gesehen hatten, erkennen

ihn nicht mehr. Diese furcht bare Magerkeit hängt mit der steigenden Schwierig keit in der Verdauung zusammen; e» ist nur mehr durch Zuhilfenahme ;von Purgirmitteln möglich, den Speisen Durchgang durch den Körper zu ver schaffen, und die Arzneien werden sehr häufig ganz unverdaut erbrochen. Das Anschwellen der Beine und die vollständige Entkräftung des Magens find vicht zu vtlkennende Symptome, daß der Greis seiner Auflösung entgegengeht, daß in drei Monaten längstens, vielleicht in drei Wochen schon

vo n 12. Mai: „Es ist eine Schande, wiv weit wir noch zurück sind, und ist bei derartigem Fortarbeiten nicht einmal Aussicht, daß wir Ende Juli fertig sind. Unsere Soldaten stehen den ganze» Tag herum und langweilen sich. Zu dieser Art von Zeitoertreibung hätten sie recht gut auch zu Hause bleiben können. Man fange doch einmal m t einem System an und mache ein Obj.ct ganz fertig; bet dieser Zerfahrenheit aber kann man erleben, daß z. B. vor 14 Tagen eine Gußfigur angefangen wurde ausgepackt

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1924
Physical description: 8
Wahlziffern in die Tat umgesetzt. Die Wahlbeteiligung war im allgemeinen nicht ganz, so stark, wie 1921. Daß man sagen könnte, die oder jene Gemeinde hat ausgelassen, trifft wohl nur ganz ausnahmsweise zu. Dafür stehen ganze Reihen von Gemeinden, mit mustergülti gen Resultaten für die deutsche Liste, darunter besonders auch die Städte Bozen, Meran und Brixen, sowie das ganze Unterland; dann auch zum Beispiel Gries, der Ritten, Lana, Schlün ders, Andrian, Marling, Passeier usw. . . . 5 „Keine besonderen

Zwischenfälle'. Rom,?. April. (Ag. Br.) Die Wahlen sind Atem in ganz Italien ohne besondere Zwi schenfälle verlaufen.' Die Wahlbeteiligung' war iln Süden Italiens schwächer als im Nordend In Rom z. B. betrug sie nur 45 Prozent, wäh rend sie in Bologna 80 und in Venedig zirka LH Prozent erreichte. Im Venediger Wahlkreis, dem auch unser Gebiet zugeteilt ist, waren 151.752 Wähler eingeschrieben. Vorläufig ist die Wahlbeteiligung in 234 Sektionen bekannt. In diesen Sektionen haben 96.653 Wähler ab gestimmt

über die Wahlangelegenheit. Flug blätter und Maueranschläge hat der Wahlaus schuß unserer deutschen Bevölkerung nicht aus gegeben, weil er im Vertrauen auf die Erklä rungen und öffentlichen Weisungen des Mini sterpräsidenten Mussolini über die Wahlfreiheit das gewalttätige Vorgehen der Faschisten gegen die deutschen Zeitungen nicht hatte voraussehen! können. Aber es scheint, daß die Faschisten in unserer Provinz von Wahlfreiheit ganz andere Begriffe hatten, als man nach Mussolinis Er beide sofort am Kopfe verwundet

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1925
Physical description: 8
wird, verliert die italienische Regierung die Sympathien der Bauern vollkommen und auch die der leitenden Persönlichkeiten, welche ohne alle formellen und politischen Vorurteile ihre wirksame und bereit willigste .Mitarbeit zur Verfügung stellen wür den. Die Organisation selbst aber wird festgefüg ter als je wieder auserstehen. Wird aber das Auslösungsdekret nicht erflie- ßen, so wird der Bauernbund, der ganz allein seine Daseinsberechtigung — ohne die Hilfe der Verbandsparteien zu beanspruchen — verteidigt

hat, bei den.Bauern einen großen moralischen Erfolg zu verzeichnen haben. Wir hatten Gele genheit festzustellen, daß das Interesse der Bauern für das Schicksal, welches ihrer Orga nisation bevorsteht, sehr lebhast ist. Ebenso schwerwiegend in ihren politischen Auswirkun gen aus die Bauernmassen ist die Suspendierung des Gemeinderates von Sarntal. Wer die ganz besonderen Verhältnisse im Sarntal und die poli tische Haltung der dortigen Bevölkerung kennt, ist außerstande, den w ahren Grund dieser Maßnahme

der Präfektur zu begreifen. Der Fall verdient eine besondere Untersuchung. Bisher aber ist die Auffassung der Italiener in Bozen ganz einmütig. Und somit genug für heute.' So steht im heutigen „Nuovo Trentino' zu lesen. Kein Wort mehr zu dieser Sache und kei nes minder. Parlamentsbegwn H. März. R om, 4. März. (A. B.) Gestern vormittags hatte der Ministerpräsident eine längere Unter redung mit dem Senatspräsidenten Tittoni und dem Innenminister Federzoni. Es wurde festge setzt, daß der Senat gegen Ende

, vor dem persönlich auch der Deutsche Respekt hat, dessen politische Wege und Ziele meilenfern von denen des Toten liegen..^ Die „Münchner Zeitung' schreibt: Mit Fritz Ebert ist ein hochachtbarer Mann gestorben, dessen ganzer Lebensgang untrennbar verbunden gewesen ist mit der Partei, der er sich schon in ganz jun gen Jahren gestellt hat. Durch sie ist er in die po litische Bewegung gekommen, mit ihr ist er gewach senem ihr hat er die höchsten Parteiämter und Würden erhalten, und sie hat ihn schließlich

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1925
Physical description: 8
auch von Sr. Exz. dem Ministerpräsidenten Mussolini empfangen. Barduzzi stellte die Deputation vor und legte dem Ministerpräsidenten die Wünsche der Deputation auseinander, die sie «in Vortag auch in den oben genannten Ministerien vorgebracht chatten. Barduzzi erklärte, daß es sich um ganz dringende technische und wirtschaftliche Pro bleme des Hochetsch und der Stadt Bozen handle, für welche er ganz abgesehen von allen politischen Rücksichten die maßgebende Unter stützung des Ministerpräsidenten dringend

sei jetzt, wann zur Auflösung der Kammer geschritten werde und welche Regierung sie vornehmen wird? Wenn im neuen Gesetz das Pluralwahlrecht be stehen geblieben wäre, so hätten die Neuwahlen nicht vor dem Herbst erfolgen können, weil es dann nach dein Gesetz notwendig gewesen wäre, die Wäh lerlisten in ganz Italien durchzusehen und zu er neuern, was eine Arbeit von mehreren Monaten erfordert hätte. In den heißen Sommermonaten aber finden in Italien keine Wahlen statt. Das Pluralwahlrecht wurde

und Garantiegeberin die Bekämpfung der Wohnungsnot praktisch zn über nehmen hatte, und zwar derart, daß die im Bebau ungsplan vorgesehenen Siedlungsgebiete ihrer Reihenfolge nach planmäßig erschlossen und ?m Sinne der Gartenstadtbewegung systematisch ausgebaut werden. Es sind deshalb in den ver schiedenen Stadtteilen je einzelne Gebiete einer ganz bestimmten Reihenfolge nach der allmählichen Bebauung zu erschließen. Erst nach erfolgter, rest loser Verbauung des vorhergehenden Wohnviertels darf nach Maßgabe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.06.1897
Physical description: 12
, sondern auch stolze Mädchenherzen zu be^ zwing«». . . . ES war eine Verlobung in ganz neuer Form, wie sie wohl in der Gebirgswelt biS dahin sich noch nicht ereignet haben dürste. AIS Verlobte kamen die Beiden herab ins Suldenttal und inS „Hotel Sulveu'. Halten die Führer des PäichenS nicht aus der Schule geschwatzt, «S wäre den noch schon am nächsten Tage unter den Hotelgästen bekannt geworden, daß der Ortler die Vereinigung gewissermaßen herbeigeführt habe. Die Tafel, an der die Rheinländerin

dieses Hauses geöffnet, beute habe un» eine ernste und tiestraurige Veranlassung ;»sammengesührt. Die Eprachenverordnungen vom 5. und 12. Sprit haben einen Kamps herausbeschworen, der Deutschen nicht nur BSHmen» und Mährens, sondern ganz Oesterreich». Als man in Wien die Thatsache einsah, daß gegen den deut chen EntrüstungSsturm eine iibw'cklung der Siaatigeschä'ie eine Unmö^üch'eit sei, irat die Schließung des Parlamente» ein. DieOdon- ,ranzen des Ministers Badeni regten ganz Oesterreich

, ganz ruhig zusehen, uu» kann Niemand mit verletzendem Verdachte sich nahezu (Bravo!) .Es ist mir eine sehr angenehme Beran lossung, daß mir Gelegenheit geboten wird, meinen Stadlpunkt zu vertreten; ich habe in der letzten Zeit mit meinen EtammeSgenossen im Parlamente Schulter an Schulter gegen die Sprachenverordnung gekämpst und keinen Augenblick geztzert, mich der Obstruktion anzuschließen.' (Lebhafter Beifall.) „Ich glaube, die» ist da» einzige Mittel, um den Standpunkt der Deutschen gegenüber

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1875
Physical description: 8
seines Weibes und seiueS ÄindkS.' ^ Der Abgeordnete Dr KoPP hat nunmehr den ihm vom consessionellen Ausschüsse übertragenen Bericht über ein A l t k a th 0 li ke n - - Ge s e tz ausgearbeitet. Der Bericht sammt dem beigeschlossenen Gesetzent würfe sind bereits im Drucke und dürften in den nächsten Tagen im Abgeordnetenhause zur Berlhei- lung gelangen. Das neugebildete ungarische Cabinet findet bei den Deakisten w Niger Sympathi.n als bei der Linken. Die letztere hat ganz bestimmt erklärt, die künftige

des Conflictes vertrauensvoll an das österr >ung. Cabinet wendete.' Deutsches Reich. Die deutsche Reichskanzler- frage ist vor der jüngsten päpstlichen Encyklika ganz in den Hintergrund getreten und wenn die preußi» scheu Bischöfe wirklich die päpstliche NullitätS- Erlläruug gegen die preußischen Kirchengesetze selbst veranlaßten, so haben sie heute schon allen Grund, diesen Schritt zu bereuen. Sie stehen vor einem schwierigen !Dilemma; veröffentlichen sie die päpstliche Bulle, so schreitet

zur strikten Beantwortung vorgelegt werden. Wie man sieht, steht man da vor einer neuen ernsten Phase deS preußischen KilchenstreiteS; die katholische Beamtenschaft hat sich für Papst oder Kaiser zu erklären. Wo der erstere Fall eintritt, folgt ihm natürlich so fort die Entlassung aus dem Staatsdienst. Die Con- sequenzn sind politisch und social ganz außerordentlich und man begreift, daß der Reichskanzler in die sem Moment die Frage seines Rücktrittes mindestens vertagt hat. Frankreich. Der „Manikür

den Beschluß faßte, einen Versuch zu machen und Herrn Altmann, welcher mit größter Bereitwilligkeit sich erklärte, die Arbeiten unentgeltlich zu leiten, mit der Durchführung deS Versuches zu betrauen. Die Versuchsarbeiten, welche auf dem Besitze des Bauers im Sand in ganz kleinem Maße ge wacht wurden, sind nunmehr zu Ende geführt. Die Voraussetzungen, welche Herr Altmann machte, sind eingetroffen, daS Resultat ist als glänzend zu verzeichnen: In einer Tiefe von 13 Fuß unter dem Terrain fand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.12.1922
Physical description: 6
in einer italieni schen Zeitung zu finden und wir glauben, daß die Nachricht von den trenttnischcn Zci- tungen nicht ganz richtig wiedergeben wurde, insoferne als nämlich unserer Auffassung nach in dem Erlaß des PostministerS die Briefträger gar nicht genannt sind und ez sich nicht um daS Trtnkgeldnehmen, sondern um da» „Trinkgeld v e r l a n g e n' handelt, offenbar eine im alten Königreiche bestehende Unsitte, von der wir hier bisher noch nichts gemerkt haben. DaS heißt, bei der Post. Der bezügliche Nunderlaß

^ werden könnten: was wäre das für eine Nachfrage von seiten aller jener beleibten Herrschaften, di« aus und in ihre Eguipagen gelangen, als ob ihre Leiber Tonnen, gewichte besäßen! WarUm läßt sich die Mensch heit die wachsende Schwere, Behäbigkeit rmd Steifheit der mittleren Jahve ganz ohne Protett gefallen? Ich glaube, wir schließ«» einen Packt init der Faulheit und nennen es Würde! Ge wiß, «in Mann und Vater und Bürger und Wähler, zugleich Weiler des Staates sollte nickt lo herumlairfen und herumifpringen

mit dem „Einglas' tut — um so das ge« 'vnde Auge schneller zu ruinieren — ander- ells aber unerreicht lMdsinnig auszusehen. - Die Natur zeigt uns immer größere Mög lichkeiten. Die Elements, der Mensch sind voll von ihnen. Und sie können verwirklicht werden, sobald der Mensch di« Kräfte der Natur sick nutzbar machen gelernt hat. Mögikchkeiten und Wunder bedeuten dasselbe. Wäre das Telefon vor etwa zweihundert Jahren ganz Plötzlich dagewesen —: man würde es als ein leibhaftiges Wunder oder, was mög licher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 23.11.1912
Physical description: 16
hervorgerufen. Die französische und und englische Presse verurteilt das Vorgehen der serbischen Behörden aufs entschiedenste Die offizielle „Weftminsrer (Gazette' in London schrieb, man soll Serbien deutlich zu verstehen geben, das; die euro päischen Mächte den Standpunkt der serbischen Re gierung keineswegs billigen können. Wohl deshalb, weil ganz Europa in dieser Angelegenheit sich auf die Seite Oesterreichs stellt, hat sich der Herr Mini sterpräsident von Serbien bemüssigt gefunden, von seinem hohen Ron

, um dann die Monarchie vor eine ..vollendete Tatsache' zu stellen und dadurch deren Standpunkt zu erschweren. Doch damit rechnet Ser bien ganz sick>er falsch, deim daS Ministerium des Aniszern ist nicht willens, sich dadurch von seinen genau fixierten Forderungen abbringen zu lassen. Wsim auch die Entscheidung verschoben ist, so ist die L-?.ge immer noch gleich gefährlich, denn die Zukunft birgt so viele Streitpunkte in sich, das; man nur mit Besorgnis in dieselbe blicken kann. Der Sii»gestaumel beherrscht

„Friedensversammllmgen' mehr Aufmerk-' samkeit und jagt die Gesellsckzaft ganz einfach aus- eiiuinder, »venu sie anfangen, den Mund gar zu voll zu nehmen. Dieses Beispiel verdient muh bei uns -in Oesterreich volle Nachahmung. T«r italienisciic Botschafter m Berlin zurückgetreten. Wie die „Agenzia Stesani' amtlich meldet, winde dein italienischen Bot>'ck>aster in Berlin Pansa auf sein Ansucl)en der Abschied bewilligt. Bei dieser Ge legenheit sprach die Regierung dem scheidenden Bot schafter ihre höchste ^Zufriedenheit

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