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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 32
Date: 28.04.1911
Physical description: 32
fette mit dem Salbei geben viel, schönen und sehr geschätzten Honig. Wo Raps gebaut wird, sind im Frühjahre einige Rapsfelder von großer Bedeutung. Der Raps blüht frühzeitig und wird dessen Honig ganz für die Brut gebraucht und bildet daher ein recht kräf tiges Reizfutter. Ebenso kommen die Obstbäume als einträgliche Honigguelle in Betracht, wenn ihre Blütezeit von den Bienen aus genützt werden kann. Der Honig der Obstbäume ist auch wertvoller als der Rapshonig. Die Erfahrung lehrt

. Vor nicht langer Zeit kam wieder ein Herr, der sich als Kellereiinspektor vorstellte, und in diesem und jenem Keller Nach schau zu halten verlangte. Die unglaublichsten Kleinigkeiten waren in seinen Augen Verbrechen gegen das Weingesetz, die nur durch Strafanzeige gesühnt werden können und so kommt es, daß durch das Vorgehen dieses Herrn die Weinbauern ganz empört werden, da sie, trotz des besten Gewissens, nie wissen-, welche Spitzfindig keiten der Kellereiinspektor wieder herausfinden wird, um die Leute

den Kdllereiinspektoren dort schärfere Kontrolle zu üben und ein besseres Augenmerk auf die Einhaltung des Weingesetzes zu richten, wo dies wirklich n o t tut. Wir Wein bauern pantschen nicht; die Panischer sind ganz anderswo zu suchen. Einer großen Härte im Weingesetze sei noch Erwähnung getan. Die Rekursfrist über verhängte Strafen beträgt nur 24 Stun den. Wie kann sich da ein Bauer am Lande gegen eine Straf - verfiigung wehren? Dev frühere Herr Abgeordnete Schrott darf sich etwa ja nicht einbilden

österreichischen Aktenamtsschimmels erleiden. Wir sind der An schauung, daß man bei uns in Oesterreich in ganz anderen Dingen mit Sparsamkeit beginnen soll. * Wir warnen unsere Leser vor Ankauf von Lose« auf Katen von verum,regenden Aaenteu. pliukMl Ncrlmgcl tibcrüll Sie.Imler SMmAkitmg"!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1934
Physical description: 8
— wieder! gesondert werden. Heute ist fast der ganze Telegraphen verkehr bei dem Telephonnetz zu Gast. Insbesondere ift, diese Möglichkeit für die Fernschreibm^dne sehr vorteil haft, um sie an jedes Telephon direkt anschalten zu können, und jederzeit vom mündlichen zum schriftlichen Fernverkehr überzugehen. Ganz einfach wird diese Anschaltung aber dadurch, daß man zum Betrieb der Fernschreibmaschinen ebenfalls einen Wechselstrom verwendet, der aber nicht wie der Sprechstrom in seiner Wechselzahl dauernd

sich ändert, sondrn unverändert bleibt. Er würde im Kopfhörer als immer gleicher, hoher Ton hörbar sein. Diese neueste Be triebsform der Fernschreibmaschine heißt „Eintontele graphie". Alles Erwähnte ist nur eine kurze Auslese der zahl losen wunderbaren Dinge, die wir der Elektrotechnik seit hundert Jahren im Dienste der Verständigung der Men schen und eines lebhaften wirtschaftlichen Austausches ver danken. Leider wird deren Ausnützung gerade heute durch die krisenhaften Zustände stark gehemmt. In ganz

, 16. Oktober. (EB.) Vielleicht erscheint manchem diese Frage überflüssig und müßig. Ueberflüssig deshalb, weil den Arbeiter heute ganz andere und weit wich tigere Dinge beschäftigen, als es der Sport ist. Gewiß — wer so denkt, hat nicht unrecht. Steht für den Arbeiter das Problem der Arbeit nicht himmelweit vor allen anderen Fragen? Aber anderseits hat der Arbeiter die Frage nach seiner Einstellung zum Sport bereits längst entschieden, zu einer Zeit, als all die Schwere der Krise und der Arbeitslosigkeit

Ausgleich nötig hat, ist längst entschieden. Und daß der Arbeiter diese Not wendigkeit erfaßt hat, zeigt die jähe Entwicklung des Ar beitersports nach dem Kriege. Hier gilt es nun, den Inter essen des Arbeiters entgegenzukommen. Die heutige Not lage des Arbeiters darf kein Hindernis bilden, ihm Er holung und Ertüchtigung im Sport und durch den Sport zu vermitteln. Auch der arbeitslose Arbeiter soll nicht ganz auf die Freude durch den Sport verzichten müssen. Es ist ganz klar

im Grab, Vati. Schlaf nur hübsch weiter!" Von dem Tage an hatte Hall das Grauen vor den Toten verloren und verlegte seinen Spielplatz wieder ganz und gar auf den Friedhof. Gar stolz trug Hall den Kopf, als er zum ersten Male zur Schule ging. Gewi^lS packte er seine Tafel aus. Be scheiden nahm er aus der untersten Bank Platz. Nicht weit von ihm saß Ellen Marie und lachte ihn mit ihren schwarzen Kirschenaugen gar spitzbübisch an. Der Lehrer verlas die Namen der A-B-C-Schützen. Es zeigte

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 12
Date: 15.07.1923
Physical description: 12
Anklang findet und gern gewesen wird. Mrrer Peinsipp war ganz Praktiker und hat unter Bei- sB-und Lachstürmcn seine Zuhörer zu festen Entschlüssen gebracht. — Pfarrvikar Lenz, der große Jugcndapostel, Die in Heller Begeisterung der Jugend ihre großen Auf gaben und Ziele vor. Damit war die Liste der Redner erschöpft und Prälat Dr. Schellauf schloß die herrliche Tagung. Nachrichten aus Tirol. Prägraten. (Verschiedenes.) Im heurigen Jahre herrschte in unserer Gemeinde eine rege Baulust. Einige Hauser

sind ganz neu ausgebaut und einige gründlich repariert worden. Auch ist hier eine Lourdeskapelle als Mbnis der heimgekehrten Krieger erbaut worden, in welche dann auch die Kriegerdenkmaltaseln gebracht wer den. — Tie Witterung war bisher schlecht; außer dem dielen Regen werden wir in unserer hohen Lage nicht selten mit einen ordentlichen Reif, der unsere Kartoffel schon bereits vernichtet hat, bedacht. A. Johann im Walde. (So e t w a s H e r r l i ch e s,) jrie den Glockeneinzug, der am 1. Juli

heimgesucht worden war, in einem ganz innigen Verhältnisse zu ihrer Feuerwehr stehe. An diese Feldmesse schloß sich die Defilierung der Feuerwehr vor dem Herrn Löschinspektor Ignaz Mavcpell aus Brixen und die Verteilung der Ehrendiplome an die drei Jubi- lare, die seit der Gründung der Feuerwehr bis heute der selben angehören, wobei .Herr Schulleiter v. Kleiner eine ganz ausgezeichnete Rede hielt. Nachmittags fand die Hauptübung statt, die die ganz ausgezeichnete Schulung der Feuerwehr

und Kerzen umgeben. Beim Brande wurde der ganze Altarschnmck verbrannt. Am 6. Juli nun fand man bei den Auf- räumungsarbeiten, im Schotter vergraben, das Rosen kranzbild, aufgerollt und ganz unversehrt, zum Staunen aller, während vom hölzernen Rahmen und vom Pappen deckel auf der Rückseite der Tafel keine Spur zu finden war. Bozen, 10. Juli. (Taschendiebstahl. — Ver schmelzung des „Burggräfler" mit dem „Tiroler V o l k s b l a 11".) Am Samstag, den 7. Juli, nachmittags, wurden am Bozner Bahnhof dem Herrn

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1941
Physical description: 4
das Ernährungsmtnisterium auf, ei ne weitere Erhöhung des Brotpreises un bedingt zu verhindern. Die Mehlvorräte werden immer knapper. Die Fleischer tön« neu längst nicht mehr hie volle Ration ausgeben, auf vie ihre Kundschaft nach der Karte Anspruch hätten, weil die Lie ferungen ausbleiben. „Daily Expreß' ! bringt das Beispiet eines Fleischhauers, der, des kostenlosen Fleischverkaufes an geklagt war, zu seinexAechtfertigung aber vorbrachte, die Karte sei ganz zwecklos, da ohnehin nur dse'Hälfte seiner Kund schaften eine Fleischration

getäfelten Stube. Lautlose Stille — nur die Zeit spricht zu dir durch eh ganz leises Wehen, durch ein trauliches Knistern und Knacken in den alten Mö beln. Das ewige Lichtlein in der Herr gottseck« wirst eine blutroten Schein auf des Heilandes leidende Züge. Heute abend ^ . eine ganz besonders schöne Lektüre- DD ^'MMalayazeder (Cchrus Deodora) mit mitri Mereschkowskis herrliches Buch von ì? ? ^Stammumfang^starke Lagerstro den Gedanken, Leben und Leiden des ' ' ' größten Künstlers aller Zeiten, des Flo

und Lüge ist der gleiche Unterschied, wie zwischen Finster nis und Licht.' Herrliche Gedankengänge des großen Meisters, der auch als erster ganz großer Und irgendwo klingen ganz wunderbar. Glückselig kostbar« Geigen. Lichtsinger langen wie Seid« und Gold Von herrlichen, urallen Bäumen.' Schrott-Pslzl Wir haben in der Ausgabe des legten Sonntag eine Verfügung des Podestà veröffentlicht, die das Fällen von Bäu men in Varks, Gärten, Höfen u. Grund besitzen, die Privateigentum sind, streng stens verbietet

. Das Verbot wird mit der unbedingten Notwendigkeit begründet, unter allen Umständen der Stadt u. dem Kurorte ihren arößten Schatz, den Baum schatz zu schalten, der von grundlegen der Wichtigkeit vom künstlerischen, aesthe- tischen und ausschmückenden Standpunkt aus ist. Wie groß und kostbar der Baum schatz auch in den Privatgärten aller Art unserer Stadt ist, möge nachfolgender Besuch erweisen, der nur ein ganz ge drängter sein kann und bei dem nur die schönsten Gärt«n und in ihnen nur die edelsten Bäume

Erwähnung finden kön nen. Und wir beginnen: Der schöne Garten des Herrn Dr. Richard Putz Diesem an der Via dei Giardini gele< genen Garten haben wir bereits vor kurzem eine ganz kurze Blitzvisite abge stattet und von der herrlichen 30 m hohen und 8.20 m starken Wellingtonie (Se quoia gigantea Torr.) berichtet, die wohl den Schönheitsrekord unter allen Bäu men in den Privatgärten Merano? schla gen dürfte. Der schöne Park, der uns mit einem Schlag, sobald wir ihn betreten, in ein Stück versunkene Poesie

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 15.12.1923
Physical description: 12
Bestimmungen, welche die Behandlung deS zu überführenden Personals betreffen, unter diesem lebhafte Unruhe hervorgerufen. So spärlich auch bis jetzt vff zielle Maßnahmen in diesem Belange durchsickern, das eine steht fest, daß mit dieser Ueberführung ein ganz bedeutender Personalabbau einsetzen wird. Hand in Hand mit diesem erfolgt selbstverständlich auch die Auflassung ganzer Dienststellen. So find u. a. geplant die Verlegung der Bahnerhaltungssektion und die ganz bedeutende Einschränkung des Heizhauses

in Kufstein. Diese Maßnahmen, die durch die neue Struktur des Unternehmens bedingt find, bedeuten für die Stadt Kussteln in dieser Hinsicht einen ganz empfindlichen Schaden. In viel höherem Maße wird fich jedoch der Abbau des Personals der hiesigen Eisenbahnstation selbst bemerkbar machen. So soll geplant sein, alle Beamte mit einer mehr als 29 */, jährigen anrechenbaren Dienstzeit zu pensionieren. Schon heute sollen mehr als 50 Beamte (der Ausdruck „Beamter" gilt hier für alle Angestellten

infolge ihrer kürzeren Dienstzeit eben dann den Abgang hier zu ersetzen haben werden. DaS Gleiche gilt für die Auflassung ganzer Abteilungen bei den Zentralstellen. Ganz abgesehen von dem Umstande, daß Männer im Alter zwischen 40 bis 50 Jahren nun pensioniert werden müssen und dadurch den Arbeits markt in nicht gerade günstigem Sinne beeinflussen werden, besteht die Gefahr, daß durch die Versetzung von Beamten aus den genannten Gebieten vielleicht auch nicht gerade erwünschte Elemente nach Tirol

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1943
Physical description: 4
wird, der Sieg, den die deutschen Waffen erkämpfen werden und besten * Voraussetzungen die gläubige Kraft und die Arbeit der Heimat zu schaf fen haben. Prophezeien ist immer ein undankbares Geschäft, ganz besonders aber im Krieg mit seinen vielen, völlig unberechenbaren Ereignissen, die auch die Dispositionen der Berufenen.und bestin- formierten Führer plötzlich umstoßen können. Der Krieg ist eben kein Rechen» exempel, das man mit wissenschaftlicher Genauigkeit theoretisch lösen kann, son dern

wäre, denn der König würde sie ja doch wieder umwerfen. — Veson ders müßig und zwecklos sind nun gor die Plaudere-en völlig unorientierter Zeitgenossen über die Dauer und der Verlauf des Krieges. Sie sind aber auch, selbst wenn sie gar nicht böse gemeint sind, sondern sogar einer rein optimisti schen Auffassung entspringen, unier Um ständen gefährlich. Denn auch eine gün stige Vorhersage — von absichtlich bös artigen Redereien ganz zu schweigen — kann bei leicht beeinflußbaren Menschen

, jeder ein Meister seines Jn- stru»n«ni«s und an ihrer Spitze «in Mu sterdirigent. , Und dann die typische Eigenart dieser berühmten Kapelle. Durch Beimisckmnq von Saxophonen in allen erdenklichen Dimensionen und von anderen selten ge hörten Instrumenten erzielt sie ganz eigentümliche und glanzvolle Klang effekte. Die Instrumente sind durchwegs von vorzüglicher Qualität.. Die Holzblä ser haben fernen, süßen, reinen Geigen ton, das Blech den weichen und morbiden der Bratschen und Cellis und die gewal tigen Bässe

klingen nicht metallisch und rauh, sondern wie die Grundpfeifen einer mächtigen Orgel. Und sauber und blitzblank, wie die Instrumente, an denen kein Fleckchen zu finden ist, ist auch die Interpretation seitens des ganz hervor ragenden Stabfuhrors. Ihr Spiel ist nicht akademisch, sondern glutvoll und darum muß die Klangfülle ihrer Instru mente, ihre Musizierfreudiqkeit und Schneidigkeit allenthalben Begeisterung erregen. Die Disziplin dieser Musiker ist unübertrefflich. Keines ihrer Augenpaare wendet

den, einer Auffassung, die trotz der oft schnellen Zeitmaße und einer dramati schen Akzentuation aller Melodik durch tiefen, fast herben Ernst und begeisterte Hingabe der Ausführungen an ihre Auf gabe den Hörer ergreift und begeistert. Lang« und mühevolle Transkriptio nen und Bearbeitungen erweitern ihr durch den Charakter der Blechinstrumente eigentlich beschränktes Programm in das Ungemsssene und bieten ihnen die Mög lichkeit, auch die schönsten und schwersten Werke zu meistern. Es ist ganz einerlei

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 18
Date: 31.07.1927
Physical description: 18
germeister eine bewaffnete rote Stadtwache aufge stellt. die den ausdrücklichen Zweck hat, die Poli zei in Wien machtlos zu machen, eventuell nieder zuschießen. Das heißt man also ganz offen auf den Bürgerkrieg hinarbei ten. Alle Nichtfozialdemokraten werden daher wissen, was sie zu tun haben, wenn ihnen ihr Le ben lieb ist und sie nicht wollen, daß russische Zu stände bei uns einreißen — es gibt leider kein an deres Mittel, als sich bewaffnen und in den Hei matwehren

zu machen. Auch wir haben einige solche gemacht, die sich mit den anderweitig gemachten Vorschlägen ziemlich decken. Heute, nachdem wir sehen, daß die Sozialdemokra tie ganz offen auf den Bürgerkrieg hinarbeitet, sa gen wir so viel: Auf gesetzgeberischem Gebiete wird nicht viel zu erreichen sein. Was aber geschehen kann und muß, das ist der Schutz der nicht- s o z i a l i st i sch e n A r b e i t e r sch a f t vor der ro ten Gewalttätigkeit (Terror). Und da wird eben nichts anderes übrig bleiben, als daß die Durch führung der gesetzlichen

digkeit halber seien noch die Forderungen erwähnt, die die sozialdemokratische Partei auf ihrer Reichs konferenz am 22. ds. aufgestellt hat. 1. Strenge Untersuchung darüber, wie es zu dem Blutbad in den Wiener Straßen gekommen ist. (Ganz recht, aber durch die Gerichte). 2. Amnestie (Straflosigkeit) für die Verhafteten des 15. und 16. Juli. (Das wäre noch schöner). 3. Bundeshilfe für die Hinterbliebenen der Opfer. (Möge einmal die Stadt Wien ihren Geldbeutel aufmachen). 4. Nie derschlagung

des Prozesses gegen die Schutzbünd ler, die wegen der Schattendorfer Vorfälle ange klagt sind. (Die müssen sich schuldig wissen). Wie daraus hervorgeht, stellt sich die Sozialdemokratie auch weiterhin ganz offiziell auf die Seite der De monstranten. Bemerkt sei noch, daß die Zahl der Toten auf 86 gestiegen ist, darunter 5 Polizisten, verwundet von den Demonstranten sind 57 schwer und 196 leicht, von der Polizei sind über 400 durchwegs schwer verletzt. Die Toten von der Zivilbevölke rung hat die Stadt Wien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 28
Date: 21.12.1923
Physical description: 28
können der Mithilfe einer Zeitung nicht entbehren, soll nicht unsere Sache den größten Schaden leiden und kläglich verkümmern. Aber wo ist die Zeitung, welche voll und ganz für die Tiroler Bauern und deren vielgestaltige Interessen sich einsetzt? Diese Zeitung ist doch ohne allen Zweifel die Tiroler Bauernzeitung. Die Wahrheit dieser Behauptung steht bewiesen in jeder Nummer und in jedem Jahrgang und auf jeder Seite der Tiroler Bauernzeitnng. Es gibt, Gott sei Dank, nicht wenige andere Zeitungen, die gut

katholisch und vortrefflich geschrieben sind und sehr viel Nützliches und Unterhaltendes in jeder Nummer bieten. Aber feine andere Tiroler Zeitung hat es sich so wie die Tiroler Bauernzeitnng vorgenommen, ganz für die Bauern einzutreten und nur diesen zu dieneu. Und was die Bauernzeitnng sich vorgenommen und den Bauern ver sprochen, das hat sie nun durch viele Jahre auch getreulich eingehalten. Darum ist die Tiroler Bauernzeitung das Gtändesülatt der Bauern und die Zeitung für das Tiroler Bauernhaus

. Weil sich dieses Blatt Bauernzeitung nennt und weil es voll und ganz Bauerninteressen vertreten will, kann es auch nirgends aus Einlaß hoffen, als in den Bauernhäusern. .Wer sollte auch dieses Blatt bestellen und lesen, wenn nicht die Tiroler Bauern? Andere Stände haben auch ihre Blätter und halten sich selbstverständlich ihre Standes zeitungen. Wenn man den Versuch machen wollte, in den Städten bei Bürgern und Arbeitern Abnehmer für die Tiroler Bauernzeitung zu werben, da würde man schön cinkommen. Die Werbung

. Selbstverständlich wird durch solche Streiks Oesterreich im Auslande sehr stark an seinem Ansehen und Kredit geschädigt. Denn im Auslande heißt es dann, auf Oesterreich könne man sich nicht verlassen und mit Oesterreich könne man schwer Geschäfte eingchen, da man keinen Augenblick weiß, ob nicht durch einen Streik das ganze dortige Geschäftsleben stille gelegt wird. Solche Schädigungen des Staatskre dits und Volksvermögens lassen aber unsere Sozial demokraten ganz kalt, wenn sie nur dabei einen Vor teil

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 25.07.1922
Physical description: 10
ge pflogenen Erhebungen ergibt sich, daß die Ersparnismaß- nahmen der Regierung und »der mit dieser zusammenhän gende Personalabbau m geradezu unverantwortlicher Weise beim und Telegraphendienste, statt an anderen hiezu viel geeineteren und berufeneren Stellen' der staatlichen Ver waltung Platz greift. So soll eine Reihe von Postämtern teils ganz auf ge lassen, teils in H o st a b lagen umgewandelt werden, so wird der an sich viel unzureichende Personalstand einzelner Post- und Telegraphenämter

herabgesetzt, so wird zur Befriedigung der Verkehrsbedürsnisse in stark besuchten Som merfrischen das Personal von anderen unzureichend besetzten Postämter abgezogen und teils nicht, teils durch ganz unge schulte, den an sie herantretenden Ausgaben nicht gewach- jenen Kräfte ersetzt. Die M dm Telegraphen- nutz Tele phondienst zur Verfügung stehenden Kräfte sind au sich besondere, an Zahl vollkommen unzulänglich; es grbt erne Reihe von Telephonlinien, die für den Staat geradezu er-? trägnisreich wären

und nicht durchgeführten Trennung des Post- und Telegraphendienstes. Diese Zwei teilung war nicht einzuleiten, keinesfalls geht es aber an,, auf halbem Wege stehen zu bleiben und sie nicht ganz durck> zuführen oder noch besser aufzuheben. Der Abbau des Beamtenpersonals darf nicht bei den untersten den Verkehr mit dem Publikum besorgenden Stellen beginnen, sondern er muß von den Zentralstellen air-> gefangen durch die Dienststellen nach abwärts zur Durch-» führung gelangen, weil bekanntermaßen nicht bei den unter sten

; ganz besonders gilt dies für den Post- und Telegraphendienst. Die Postver bindung aus Tirol mit den östlich gelegenen Gebieten des Staates spricht den Verkehrsbedürsnissen in einem modernest Staate geradezu Hohn. Briessestdungen sind, wenn sie nicht in Innsbruck aufgegeben werden, oft drei und vier Tage nach Wien unterwegs; dies kommt daher, daß die Schnellzüge! nicht in allen Schnellzugsstationen Post aufnehmen, sonderst daß Postsendungen aus diesen Stationen vielfach nach Inns-» bruck gesendet

werden müssen, und dort erst, nach Wien um kartiert werden. Ein besonderes Kapitel ist sowohl dem telephonischen Lokal verkehr in Innsbruck als auch dem Fernsprechverkehr aus Innsbruck zu widmen; auch hier wird an ganz unrichtigen Stelle gespart; die Anlagen werden nicht nur nicht ausge baut, sondern nicht einmal im betriebsmäßigen Zustande; erhalten. Die Personalbesetzungen sind vollkommen unzu länglich zur Befriedigung des, Verkehres. Gerade so uner hört sind die Zustände in den Innsbrucker Nebenzentralen

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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 16
Date: 26.08.1911
Physical description: 16
, in ein paar Tagen bin ich wieder auf den Beinen. Ob's aber nicht besser für mich gewesen wäre, wenn mir eines Eurer Pferde die Stirn zerschmettert hätte, als ich durch meinen tollen Ritt den Gedanken an dich zu entfliehen suchte — ach Ella! Ganz dein.. Otmar." „Der Arme!" seufzte Ella schmerzlich und! dann ging sie, und — starb im Laufe des Abends vor Liebe zu dem tapsern Feld herrn des Assyrerreiches. 28 . Weder die Gräfin Böheim noch Doktor Kern kamen in den nächsten Tagen, ihre Entschlüsse auszuführen

, der auch nicht die geringste Anziehungskraft auf sie ausübte. Allein schon ihre erste darauf abzielende Bemerkung rief einen solchen Sturm bei Goldheims und der Gräfin hervor, daß sie seufzend ihren Wunsch aufgab. Mit größerer Unlust jedoch hatte sie noch nie einem Fest ent gegengesehen. Etwas jedoch verbesserte an dem Tage selbst, an dem dieses stattfand, ein wenig ihre üble Laune, ein liebenswürdiges Brief chen der Komtesse Wallried nämlich, die in der alten, herzlichen Weise bat, Ella möchte sie doch ganz gewiß

der Baronin Goldheim." Mit der Maske vor dem Gesicht rauschte die Genannte maje stätisch zur Tür herein, hinter ihr her die alte Christel, die in sprach loser Bewunderung die Hände zusammenschlug. Auch Frau Kwistel schrie erstaunt auf; man hatte ihr absichtlich verschwiegen, daß die Baronin und Ella das ganz gleiche Kostüm tragen würden, um an ihr zu erproben, ob die beabsichtigte Irreführung ihrer Bekannten gelingen werde. „Ja ist denn das die Menschenmöglichkeit!" rief verwundert Frau Kwistel

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 20
Date: 19.10.1930
Physical description: 20
ier Nacht, denkt kein alter Mensch. Es gab wohl keine Ortschaft in ganz Tirol, wo das Beben nicht verspürt Vörden wäre, wenn auch nicht überall so stark wie in jeit oben genannten Orten. Mehr Erschütterung wird sch sicher niemand wünschen. Das Beben läßt einiger maßen erkennen, was es Schreckliches sein mutz um Trübeben, die ganze Städte im Nu zerstören. Wimms Folgen der RejMagswahlen in JeutWand. Nach den deutschen Wahlen vom 14. September sind B illige Mengen ausländischen Kapitals in Deutsch

erholte sich der Markt. Seit vierzehn Tagen ist das nun schon der zweite Krach. Der letzte war am 22. September, bei dem eine Milliarde Dollar durch wilde Käufe verloren ging. Die Kurse brachen in jeder Branche vollständig zusammen und Taufende von Aktien wurden als völlig wertlos abgestoßen. Ob die russischen Preisunterbietun gen die Schuld sind, ist nicht ganz klar. Seltsame Gewässer Ser Erde. Es gibt eine Reihe von Gewässern auf der Erde, deren Verhalten allen Naturgesetzen zu widersprechen scheint

. Der merkwürdigste See in dieser Beziehung ist der „Prophetensee" bei Quickborn. Bei Trockenheit steigt er, nach Regengüssen sinkt fein Wasserspiegel. Man kann sich diese Erscheinung nicht ganz erklären, doch nimmt man an, daß eine unterirdisch in den See mündende Erdröhre als Saugheber dient. Unwetter und Ueberschwemmungen in Frankreich. Die schweren Unwetter und Regenfälle in großen Teilen Frankreichs dauern mit unverminderter Heftig keit an. Don 20 Fischdampfern, die von Loriant aus gelaufen find, fehlt seit

wird, ist durch Beimengung von Manganerzteilchen tintenschwarz gefärbt. In Algier gibt es einen See mit ganz schwarzem Wasser, das durch Eisensalz und Gall- äpfelfäure entstanden ist. Der Rio Agrio an der Grenze von Chile und Argen tinien führt ein Wasser, das einen ausgesprochenen Zitronensäuregeschmack besitzt. Diese Eigenschaft machen sich die Eingeborenen oft zunutze, indem sie dem säuerlichen Wässer Zucker beifügen und sich so eine wohlschmeckende Limonade Herstellen. Zu Fuß von Portugal nach Rom. ging die Pilgerin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 03.12.1925
Physical description: 18
ist und daß es sehr schwer sein wird, dasselbe bau- ernd in Ordnung zu bringen. Durch bloße Minifterwechsel kann einer diskreditierten Währung nicht geholfen wer- den. Dazu würde es ganz andere Maßnahmen brauchen, wozu sich aber die Franzosen noch immer nicht entschließen wollen. Bezeichnend für die Lage in Frankreich ist es, daß dort eine Partei der Faschisten nach italienischem Muster in Bildung begriffen ist. Man macht aller Orten und nicht bloß in Frankreich die Beobachtung, daß die alte Ordnung im Staat

sind sowohl einzelne Mitglieder als auch ganze Parteien der früheren Aventin-Opposition in der Kammer von Faschisten tätlich angefallen und mißhandelt worden. Neuestens verlautet, daß auch die Partei der katholischen Abgeordneten, die sogenannten Popolari, eine Abschwen- kung zum Faschismus vollziehen werden. Allem Anschein nach wird es nicht mehr gar lange dauern, bis Mussolini erklären kann, ganz Italien habe sich auf der Plattform des Faschismus geeinigt und es gebe nur mehr eine oder eigentlich gar

haben, zu bestehen. Auf jeden Fall bleiben die Deutschnationalen von der Teilnahme an der künftigen Regierung ausgeschlossen. In den letzten Wochen ist wieder viel davon die Rede gewesen, daß in Bayern der frühere Kronprinz Rup recht zum König ausgerufen wird. Auch aus Norddeutsch- land wurde eine stärkere Tätigkeit der dortigen Monar chisten gemeldet. Zur gleichen Zeit wurde auch in Ungarn die Königsfrage mit ganz besonderer Lebhaftigkeit er- örtert. Es ist schwer auszudenken, was aus Deutschland werden müßte

würde. Denn Kronprinz Otto hätte als König von Ungarn bei den Monarchisten und Legitimisten in den übrigen Ländern des früheren Kaiserstaates eine ganz andere Anziehungs- kraft als ein König Albrecht, der mit Verletzung der Thronfolgeordnung zur Negierung gelangt wäre. Darum meinen diese Kreise, daß die Tschechoslowakei, Jugo slawien und Rumänien wohl einen König Albrecht, nie mals aber einen König Otto in Ungarn duloen würden. Man streitet in Ungarn und auch anderswo, ob Erzherzog Albrecht tatsächlich bereit wäre

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.04.1940
Physical description: 6
begonnen. Die hl. Aatharina von Siena hauptpatronin Italiens Die Festlichkeiten zu Ehren der Haupt patronin Italiens der hl. Katharina von Siena, fanden am Sonntag in Siena mit der Übertragung des Hauptes der Heili- ! gen aus der Kathedrale in das Geburts haus der Helligen ihren Abschluß. Der Prozession wohnten I. Kgl. H. das Her- zogspaar von Bergamo, Kardinal Salotti und zahlreiche andere hohe Persönlich keiten aus ganz Italien bei. Luisa Petrazzini 1- Milano, 29. — In einer Mailänder Klinik

des Leicefter- Regimentes. Die B e f r i e d u n g s a k- tion macht in ganz Norwegen bestän dige Fortschritte. Nach der Eroberung von Boß warfen die versprengten Ueberreste der feindlichen Abteilungen die Waffen weg und flohen in die Berge. Im Raum von Stavanger erhöhte sich die Zahl der Gefangenen auf 241 Offi ziere, darunter einige englische Flieger, und 2921 Soldaten. Unter der ungeheu ren Menge von Waffen und Kriegsma terial, die in diesem Gebiet in deutsche Hand fielen, zählte man u. a. 22 Kano nen

der Gefährlichkeit der furcht baren Krebskrankheit. die immer noch Jahr für Jahr zahlreiche Opfer fordert, ist es nur natürlich, daß die medizinische Wissenschaft immer neue Wege zur Be kämpfung dieses bis jetzt unheilbaren Leidens sucht. In eine ganz neue Rich tung weisen bemerkenswerte Versuche einer anerkannten Größe auf dem Gebiet der Enzymlehre des Prager Professors Dr. Waldschinidt-Leitz, über die in der Zeitschrift für Physiologische Chemie be achtenswerte Mitteilungen kürzlich ge macht wurden

den Veränderungen auf chemische, dem Hefeferment ähnliche Kräfte zurückzufüh ren ist. Häufig wirken die Enzyme in den Zellen selbst, in anderen Fällen wer» den sie von der Ursprungszelle abgeson dert. und ihr Tätigkeitsbereich liegt dann außerhalb. Ueber die chemische Zusam mensetzung dieser Stoffe wissen wir bis heute so gut wie gar nichts. Alle Enzyme scheinen von einer ganz eigentümlichen Natur zu sein: mit ande ren Worten: ein gewisses Enzym ver mag nur einen ganz bestimmten Stoff oder nur eine Gruppe

solcher unterein ander nahe verwandter Stoffe zu beein flussen. In einzelnen Fällen scheint dies so weit zu gehen, daß ein bestimmtes En zym nur auf ein ganz bestimmtes Mole kül wirkt, ähnlich wie ein Spezialschlüs- sel nur in das zugehörige Schloß paßt und in kein andere^. Enzyme werden bereits in ganz unge wöhnlich winzigen Mengen wirksam. So vermag beispielsweise die Jnvertase Rohr zucker von dem Millionenfachen ihres eigenen Gewichts auf dem Wege der Hydrolyse in einen einfacheren Zucker umzuwandeln

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1944
Physical description: 4
, daß die „antidemokrati schen Tendenzen“, in ihr vorherrschend seien. Ganz klar wird zum Ausdruck gebracht, daß die Sympathie Moskaus bei der sogenannten nationaldemokra tischen Front liegen, jener Tarnorgani- sation, in der die bolschewistisch orien tierten Parteigruppen zusammengefaßt sind. Die rumänische Regierung wird dem ihr von Moskau zugedachten Schicksal nicht dadurch entgehen, daß sie sich, einer Taß-Meldung zufolge, beeilt hat, alle Gebietspräfekten, die noch vor der Bildung der jetzigen Re gierung

er zu seiner Tochter, „'s is schon so, die Bäum' wachsen net in den Himmel... Scliaut’s mich an. ich weiß jetzn, daß alles net so einfach is. Daß wir manches anders sehn und net Bescheid wissen . . . Daß der Hunnradl ein ganz gemeiner Lump is. hab i auch net zu Anfang gewußt... Und wia mer a Sägewerk füiiren muß, dös hat mir auch erst mein Schwieger sohn zeigt ... ’s is gut. daß auf derer Welt aner net alles kann, wo kämen wir sonst hin? I bin a Bauer und i will wieder a Bauer wer’ti, bis mich die Erd aufnehmen

, mit ihrem Schicksal zufrieden zu sein. Es war trotz mancher Härte doch gütig zu ihnen gewesen! — Ende. Rätsel des Apfelbaumes Von Annie France-Hurrar Nur aus dem /Apfelkern erwächst eine neue Pflanze. Die Apfelkerne, selbst wenn es ihrer an zwei Dutzend sind, bedeuten aber nur einen Bruch teil des Apfels. Und die Frage lautet: Wozu erzeugt der Apfelbaum Aepfel? Ein ganz besonders gut Unterrich teter antwortete einmal: »Bitte sehr, die Aepfel, die der Apfelbaum für sich allein macht, die Kann ohnehin niemand essen

Holzapfel gegeben, und den konnte sogar der Urahn Steinzeitlcr nur geröstet essen und ...« »Genug!« fiel ihm jemand ins Wort, »mir ist schon ganz wirr im Kopf vor lauter Aepfel! Und Sie sagen doch seihst, dass das alles Erfolg der Züchter und nicht dep Pflanze selber ist. Auf die Weise bekommen wir gar keine Antwort!« Das Gespräch versandete. Aber obgleich-es vor vielen Jahren statt fand, ist es mir in einem ganz an deren Zusammenhang .wieder ins Gedächtnis gekommen. Das war, als ich , in ich bemühte

. Sie hat sich selbst von ihrem Bändchen gelöst. Unter sucht man sie, so findet man, dass sie sich plötzlich von innen heraus erweicht, dass das Fleisch wie von einer unsichtbaren Verwesung zer mürbt, dass es auseinander fällt, ohne dass man etwas dazugetan hat. Und erfahrene Gärtner wissen ganz ge nau, dass man, will man besonders kräftige und gesunde Pflanzen haben, diese von innen heraus verfaulende und sich zerlesende Fruchthülle mit samt den in ihr enthaltenen Kernen zum Keimen einfach nur auf die Erde legen muss. Alle Kürbisse

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
alles angestellt hatte, dieser Feind, der da heißt: Alkohol! — Mit einer glühenden und alle Herzen er schütternden Slufforderung, sich im Kampfe gegen diesen Feind zusammen- zuschließen, und den Slntialkoholverein zu gründen, riß er die Zuhörer wieder in die Wirklichkeit zurück. Freilich, noch eine ganze Weile waren sie halb benommen von der Kraft der.de- sprochenen Worte und erst nach gerau mer 'Zeit meldete sich der Raffelbauer und sagte schwer und bedächtig: „Ganz recht hat er, der Herr Redner

und verfitzter Wolle. „Hättest du je gedacht, daß Gisela so würde?' fragte Lutz einmal lachend, „sie ist ganz verrückt in den Jungen, erzählt Wunderdinge von ihm und spricht manchmal viertelstundenlang mit ihm, wenn sie auf dem Balkon sitzt, neben sei nem Bettchen.' „Ich Hab ?s ja immer gesagt, Gisela soll nur selbst erst einmal Kinder haben,' sagte Randi und lachte auch, „all ihre Theorie fällt jetzt um. Sie saatx einmal, als ich init Nosmarie schwatzte — die war damals erst ein paar Wochen alt

— sie würde nie mit ihren Kindern sprechen, ehe sie nicht inlndestens zwei Jahre alt seien. Sie verstünden es doch nicht. Ja. ia, Theorie und Praxis.' „Ich glaube, ich habe sie ganz falsch beurteilt.' sagte Lutz. „Ich finde sie jetzt ganz famos — Ralph hatte doch recht, als er sie damals nahm. Es ist wirklich zum Lachen, wie sie sich geändert hat. Und vernünft g ist sie. fabelhaft! Wen» der Junge nachts einmal weint, steht sie nicht etwa auf. Das wäre Affenliebe und für die Kinder schädlich, tagt sie. Manch

hatte Randi versucht, dar über zu lachen, aber das konnte sie schon längst nicht mehr. Sie verschloß sich mehr und »mhr in sich selbst, und gerade Vas war es, was Ihre Natur am schwersten ankam. Manchmal fühlte sie eine der artige Sehnsucht nach einein Menschen, mit dem sie. sich ganz und gar hätte aus sprechen können, daß sie glaubte, es nicht länger zu ertragen: Und auch nach Mi chael sehnte sie. sich, je länger, desto mehr. Konnte denn ein Mensch, der einem so nahestand, neben einem herleben

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 20.07.1930
Physical description: 16
, Oesterreich er hält aber nur 95 Millionen ausgezahlt. Dazu kommen noch die Kosten und Spesen, so daß wir in Wirklich keit sicher nicht mehr als 90 Millionen bekommen. Bei der Rückzahlung nach 27 Jahren muß es aber 103 Mil lionen zahlen. In Wirklichkeit kommt daher die Ver zinsung auf etwa 8 Prozent. Aus dem bisher Ver lautbarten ist es allerdings noch nicht ganz klar, ob 103 nur gezahlt werden müssen, wenn die Rückzahlung schon nach fünf Jahren erfolgt. Da die Verzinsung gut ist, ist es möglich

. Das würde bedeuten, daß bisher ä. conto der zu bedeckenden Investitionen 350 Millionen Schilling oder rund 50 Millionen Dollar von Oesterreich vorschußweise aufgebracht worden sind. Aus dem Erlös der Anleihe werden nun zunächst die Bankenkredite der Bundesbahnen in vollem Ausmaß zurückgezahlt werden. Ob dagegen die Vorschüsse aus den Kassenbeständen schon jetzt Zurückgezahlt werden, , steht noch nicht fest. Man hat die Möglichkeit, entweder die Kassenbestände wieder ganz aufzufüllen und den verbleibenden Rest

Landwirtschaft usw., unmittelbar durchgeführt werden können. Die eigentlichen Auslandskredite werden von den Bahnen und von der Post dazu verwendet werden, das bis Ende 1933 aufgestellte Investitionsprogramm plan mäßig weiter zu führen. Ganz richtig scheint mir die Flanelldecken« . . und höher S 5.— S 3.20 Steppdecken« und hoher 8 13 — Wolldecken und höher S 22.— Matratsengradi bis zur besten Qualität S 3.30 Möbelstoffe bis zur besten Qualität, 120 cm breit § T.3O Teppichhaus Fohringer Innsbruck 126 Rechnung

^er Haltung, zu seelischem Er- starken gehen muß. Mit der Ausbildung der Körper, lichen Kräfte muß die Erziehung zu Disziplin, zu Selbstzucht und zu Opferbereitschaft und zum rechten Gemeinsinn im Sinne wahrer Volksgemeinschaft glei- chen Schritt halten." — Am F e st zuge, der auf sei nem ganzen Wege durch die festlich geschmückte Stadt von Tausenden jubelnd begrüßt wurde, beteiligten sich 6500 Turner und Turnerinnen aus fast ganz Oester reich und aus den Sudetenländern. Trotz Regemvetter strömten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1921
Physical description: 8
schilderte eine Besteigung der Dreihcrrnspitze im Hinteren Tauferertale (Pustertal), welche er bei diesem An lasse ganz willkürlich mit Vetta d'Jtalia taufte. Ta das Gebiet weitab _ von jeder italienischen Sprachgrenze liegt,- wurde Tolomeis Unverfrorenheit in den Kreisen der dcutsch- südtiroler Alpinisten als eine „Verrücktheit eher belächelt, als bekritelt. Daß die Verrücktheit' einstens dem „Weltbcherrscher und Professor' Wilson als Grundlage zur Besiegelung des Schicksals des deutschen Volkes

. Für die Entwicklung wissenschaftlicher Forschung im großen ist ea infolgedessen auch ganz gleichgültig, an wel chem Punkt des Natur- oder des Geisteslebens die Forschung ansetzt, ganz gleichgültig, welche wissenschaftliche Arbeitsstätte man errichtet, ob etwa eine Sternwarte oder ein pbnsikalisches Institut, ob eine zoologische oder eine geologische Anstalt, ob ein philologisches oder historisches Seminar, oder ob schließlich ein Archiv. Für uns in Südtirol nun liegt eben gerade die Er richtung eines Archivs

Forschungsobjekt und Institutsein richtung heule nahezu unerschwinglich sind. • Der Artikel wurde bereits Anfang November 19*0 geschrieben. > E« fr^gt sich nun, welcher Art die an einem Archiv sich entwickelnde wissenschaftliche Forschung ist? Wir können, oder auf ganz besondere Verhältnisse einzugehen, sagen, daß sich an einem Archiv geschichtswissenschaftlicke Forschung im weitesten Sinne entwickeln kann. Es ist allgemein bekannt, daß Ge- chichtsschreiber und Geschichtsforscher unbedingt

auf die Ge- chichtsquellen zurückgehen müssen. Geschichtsquellen aber sind n erster Linie _—und gerade für uns in Eüdtirol, wo ja cm» naliftßche chronikalische und ähnliche Aufzeichnungen nabe zu ganz fehlen, die Urkunden und Akten, die Urbare und Weis, tumer, Statuten und Kataster und ähnliches, also Erzeugnisse des Rechts- und Wirtschaftslebens, die ja eben nirgends anders als in Archiven und nahezu nur in Archiven zu'finden sind. Und es ist klar, daß sich somit im allgemeinen und bei uns in Sudtirol im besonderen

getan werden und so nicht van jedem Forscher für jede geschichtliche Arbeit jedesmal wieder holt werden müssen. Man ist ans diesen Gründen allüberall daran gegangen, die älteren und wichtigeren Quellen ganz oder wenigstens auszugsweise und mit kritischen Anmerkungen stehen Urkundenbücher. Urkundenauszüge oder Regestcnmcrke und ähnliche Publikationen. Erst von dieser Basis aus wird es dann möglich, durch Eiiizcluntersnchungcn die verschiedensten missenschastlichen Fragen zu behandeln und zu lösen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 20.11.1921
Physical description: 12
, Heeresangestellte 22.000 und Bundesangestellte der Zivilverwaltung 74.976, das sind im ganzen 253.011 Personen, von denen nicht ganz 30 Prozent Angestellte der Zivilverwaltung des Bundes sind. Sämtliche Angestellten mit ihren Familienangehörigen ergeben die Zahl von 671.201 Personen, immerhin eine unverhältnismäßig hohe Zahl, für die der kleine Staat zu sorgen hat. Ein sehr erschwerender Umstand ist es, daß der Staat bei allen seinen Betrieben schwer daraufzahlt, weil in allen Fabriken und bei allen Betrieben

eine Warenumsatz steuer. Es ist heutzutage ja ungeheuerlich, wie stark das Geld umgesetzt wird. Manch kleine Bank hat einen Tagesumsatz von 10—20 Millionen, und an der Börse werden täglich Milliarden verkauft und gekauft. Dann will der Minister 'auch die Zu schüsse zu den Lebensmitteln ausheben, wenn auch nicht gerade mit einem Ruck ganz, so doch zum Teil. Geschehen hätte das vor drei Jahren sollen, da wäre es noch nicht schwer gegangen, heute be deutet das schon einen tiefen ' Einschnitt in den Geldbeutel

bekommen haben. Zweitens, kommt die Verbilligung der Waren, der Bahn usw. infolge der staatlichen Lebensmittel jedermann, ob reich oder arm, fremd oder einheimisch zugute. Ganz absehen will ich von der Schädigung des Ge treidebaues. Die Folge dieser Maßregeln wird naturnotwendig sein, daß ems weitere Teuerung, und zwar eine bedeutende eintritt. Wird aber jetzt endlich richtig gewirtfchaf- tet, dann wird diese Teuerung eine vorübergehende sein, denn mit dem Moment, wo sich' unsere Staatsausgaben

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