461 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/03_01_1906/SVB_1906_01_03_4_object_2531770.png
Page 4 of 8
Date: 03.01.1906
Physical description: 8
fin den könnte. Von überwältigender Kraft ist der Kreuzfahrerchor, der vom stimmgewaltigen Chore auch bravurös gebracht wurde. Von der Musik des dritten Aktes sind geradezu ausgezeichnet gelungen die große Arie des verbannten Wilfried und der darauf folgende ganz einzige Tanzchor. Das sind Kabinettstücke der Kompositionskunst. Auch die Originalarie Walters ist von bestrickendem Klang reiz. Wieder zu großer, dramatischer Steigerung erhebt sich die Musik beim „Gottesgericht' zwischen Walter

und Wilsried, die bis zum Schlüsse des Werkes anhält. Instrumentiert ist die Oper ganz ausgezeichnet, Herr Schöpf hat es ausnehmend verstanden, den Klangreiz der einzelnen Jnstru mente herauszuholen, und zu verbinden, wozu eben große Sachkenntnis und Talent gehört. Mit einem Worte, wir gratulieren Vater Schöpf herzlich und aufrichtig zu seinem Opus und hoffen, daß ganz Bozen sich über seinen all bekannten und verehrten Mitbürger freuen und sein Werk durch recht zahlreichen Besuch kennen lernen

ihm der Dolmetsch des Dankes und der Anerkennung seitens des Publikums sein. Der „Kaiser' des Herrn Josef Bachmänn war ebenfalls eine ganz prächtige Leistung. Begabt mit einer sonoren, ausgiebigen Stimme, würdevoll im Spiel, unter stützt durch die ganz glänzende Kostümierung war Herr Bachmann eine prächtige Figur. Vollstes Lob gebührt in jeder Hinsicht dem Grafen Wilfried des Herrn L. Loibner. Auch er kann mit vollem Rechte auf eine Glanzleistung zurückblicken. Seine schöne Stimme, sein vortreffliches Spiel

besähigen ihn glänzend zum Auftreten in solchen Rollen. Auch er hat, wie seine beiden Vorgänger, reichen, verdienten Applaus geerntet. Wie schon bemerkt, waren auch die Chöre vorzüglich studiert und ge langen tadellos; es war ein Vergnügen, die jugend- frischen Stimmen so stramm und schneidig einsetzen zu hören. Ganz besonderer Dank, ja wohl der größte, gebührt der Seele der ganzen Aufführung, Herrn Pfarrchordirektor R.Köstler, der die vielen Proben in unermüdlicher Weise geleitet

zu nehmen, daß die Anbetung sür den lau senden Monat Donnerstag, 4. Jänner 1906, 9 Uhr abends in der Herz Jesu-Kirche beginnt, und er sucht um recht zahlreiche Beteiligung Der Ausschuß. Gin unmenschlicher Unter. Die Gendar merie entdeckte am vorigen Montag im Keller bei dem Baner Tschonder, der etwas außerhalb Frauen heims bei Marburg (Südsteiermark) wohnt, aus einem Misthaufen ein vollständig zum Gerippe ab gemagertes, fast ganz nacktes und am ganzen Körper mit dicken Schichten.von Kot bedecktes

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/28_02_1891/SVB_1891_02_28_5_object_2451928.png
Page 5 of 8
Date: 28.02.1891
Physical description: 8
.' wohl in das Gebiet ganz gewöhnlicher Wahlagitationen zu ver weisen. Wie glücklich wären die „Liberalen', wenn sie irgendwo einen „liberalen' Bauern als Abgeordneten dmchbringen könnten. Der Bauer wäre wohl imstande, die Interessen seines Wahlkreises zu vertreten und der gebildete Bozner Kaufmann, welcher sich allgemeiner Achtung und allseitigen Ansehens erfreut, sollte nicht fähig sein, ein tüchtiger Abgeordneter zu werden! Lächerlich! — Wo ist denn da das Selbstgefühl der Bozner, der Stolz semer

Kaufmannschaft geblieben?! — Ihr wollt sreie Bürger sein und gebt Euch dazu her, einem Manne die Steigbügel zu halten, welcher in einem ganz anderen Jnteressenkeise lebt und es ablehnt, sich Euch vor der Wahl vorzustellen! — Um die Bedientenrolle beneiden wir Euch n'cht! ^ ^ Unser Candidat lebt in unserer Mitte, er theilt und kennt unsere Wünsche, er fühlt mit uns die Lasten und hat die gleichen Interessen, wie seine Wähler, denen er durch die verschiedensten Beziehungen nahe steht. Er hat die Fähigkeiten

gegen die Kandidatur des Baron Widmann. Unter der Ueberschrift: „Baron Widmann, der Kandidat' lesen wir in der „Neuen Jnn-Zeitung' Folgendes: „Vor nicht ganz 2 Jahren haben sie in Bozen, an der Scheidegrenze zwischen Italien und All- Deutschland mit großer Feierlichkeit das Standbild des größten deutschen Liederfangers und StreitdichterS im Mittelalter enthüllt und ein deutscher Professor auS der alten Schule, eip hervorragender Charakterkopf, feierte in glühender Beredsamkeit den wackeren Stamm der Tiroler

, der aufrecht die Wache hält an der Etfch. Das war vor nicht ganz zwei Jahren. Eine allgemeine Begeisterung hatte damals ganz Bozen ergriffen und Einheimische wie Fremde toastirten nnzähligemale auf die deutsche Wacht an der Etjch, auf daS deutsche Bür- gerthum, dessen stolzer und steifer Nacken sich nicht beugen wird. Wie aber sieht dieser Bürgerstolz in der Nähe aus? Kurz nach Auflösung des Reichsrathes im Jänner 1891 erschien Geheimrath Excellenz Baron Widmann in Innsbruck, besuchte den Bürgermeister

würde, daß er dann Unendliches für den Wahlbezirk thun würde zc. :c. Warum gerade Baron Widmann Minister werden soll, weiß keiner von den „weisen Politikern' anzugeben und versprochen hat Baron Widmann gar nichts, aber auch nicht das Ge ringste. Das ist der Kandidat der alten deutschen bür gerstolzen Stadt Bozen. dies der Kandidat des kräftig aufblühenden, regsamen, seine Interessen emsig bewa chenden Meran. Man muß sich wahrhast wundern. Wohin ist daS Selbstbewußtsein dieser Städte gekommen? Ist es ganz ausgegangen

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/18_04_1911/BZZ_1911_04_18_3_object_459292.png
Page 3 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
zum Vortrage, darunter einige der schwierigsten von Fr. Hegar: ..Walpurga', „Trotz' und „Bundes lied', mehrere Chöre im Volkston „Der Tiroler Nachtwache', „Untreue'. „Sonntag am Rhein', ..Der Schweizer' -und schließlich noch den 3. Teil (Der Tod) aus den Asklepiadischen Strophen und „Ergebung' von H, Wolf-Neger. Der Verein ver fügt über ein ganz vorzügliches Stimm-Material, nainentlich prächtige Stimmen in den Bässen und ist von seinem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Othmar Schoeck geradezu verbildlich

: „Mergenstimmung', „See manns. Abschied' imd „Gesellenlied' und vier Kompositionen von Othmar Schoeck: „Das beschei dene Wünschlein', „Dichtersegen', „Der Huf schmied' und „Reiselied' auf dem Programme hat te. Herr Jung verfügt über eine nicht zu mäch tige aber ungemein sympathische Tenorstimme, welche für kleine Lieder, wie sie das Programm auswies, und die dem Sänger auch ganz beson ders zusagen, geradezu geschaffen ist. Fand der Sänger schon mit den Wolf'schen Liedern reichen Beifall, so steigerte

von KielmanSegg, trug den ersten Preis davon. Ein Wagen, „Im Urwald', führte auf Bäumen kletternde Turner als Affen verkleidet. Reizend war der Wagen Hänsel und Grete! mit dem Knusperhäuschen, der Hexe und den beiden Kindern. Wunderschön waren die von Herrn Hotelier Eichenberger dekorierten beiden Wagen, ein Einspänner als ungarische Krone, ganz aus Marechal Niel-Rosen gebunden, und ein blaugelber Grieser - Wagen, die Insassen in Tirolertrachten, ein Bild, den „Rosengarten' im Hintergrund dar stellend, trugen

Herrn Eichenberger einen wohlver dienten Preis ein. — 5 Es folgte ein von Dr. Charlemont entzückend dekoriertes Automobil dicht mit weißgekleideten Kindern besetzt; sodann ein Wagen mit Geisha'S, wohl einer der schönsten im Festzuge. Ein mit Pfirfichblüten überfäter großer Baum gab dem von Herrn Spediteur Rottensteiner dem Komitee in liebenswürdiger Weise beigestellten Lastenauto ein dem japanischen Bilde getreuen Charakter. Vor dem ganz mit Flieder geschmückten Auto der Familie Ueberbacher-Minotti

, welcher den Schluß bildete, reihte sich der von Professor R. Müller geschmückte Wagen „Kunstfrühling' ein, ganz in weißen Papierrosen mit wenigen blauen Blumen dazwischen. Die Damen in weißen Kleidern, reizenden ebensolchen Hüten mit kleinem blauen Zierrat versehen, die Herren in Smoking und weißen, runden Hüten. Dieser Wagen erhielt kbenfalls die verdiente Anerkennung durch einen Preis. Die vom Komitee beigestellten Wagen „Hänsel und Gretel', „Im Urwald' und „Geisha' batte Herr Kunstmaler Pferschy arrangiert

3
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/19_08_1925/BZN_1925_08_19_5_object_2509325.png
Page 5 of 8
Date: 19.08.1925
Physical description: 8
und namentlich in der letzten» Zeit ganz entschieden abgelehnt hat, aber etwas Wahres dürfte doch an der Meldung des „Daily Telegraph' sein. Auch wir sind überzeugt, daß ein finanzieller Druck der Vereinigten .Staaten in Berlin, aber auch Paris und London ausgenützt wird, um die Verhandlungen über den Sicherheitspakt zu be schleunigen. Das würde durchaus der bisherigen Haltung Washingtons entsprechen, das immer er klärt hat, es mische sich zwar in diese Angelegenhei ten

sind, auch jenseits des Ozeans Renommee zu verschaffen. Dr. W. v. Walther nahm Anlaß den Mini ster über das großzügige Guyer-Zeller'sche Projekt meines mitteleuropäischen Transitverkehres zu infor mieren, deren Realisierung auch für den Fremden verkehr im Etschlande von ganz besonderem Vorteil ^gewesen wäre. Der Ausbau der Ofenbergbahn, ob gleich schmalspurig geplant, würde, für unser gan zes Gebiet, aber auch für Trient und Venedig von Weittragendster Bedeutung sein. Unsere Verkehrsin teressenten seien

Bin. Jetzt hätt' ich die schönste Zeit für so was.' Der Xaver fuhr auf. ,Meißt was?' sagte er. „Geh' du für mich 'naus nach Stadelheim! Ich geb' dir alle meine Pa piere mit; da kannst dich ganz schön ausweisen. Wenn deinen Schnurrbart wegmachen laßt, sehen wir einander so wie so gleich.' „Was gibst mir?' fragte der Alois. „Zehn Mark für den Tag.' „Is' recht.' Warum soll man einem Bruder nicht eine Ge fälligkeit tun» wenn man dabei nichts versäumt und in der Bequemlichkeit sich fünfzig Mark verdienen

kann? Also fuhr der Xaver mit seiner noblen Herr schaft ins Gebirge und der Alois begab ilch auf dem nicht ganz unbekannten Weg nach Stadelheim. War jetzt doch schon bald dreiviertel Jahr, daß er dort nicht mehr vorgesprochen hatte. Nun ja, man wird älter; und das Bier ist so sakrisch teuer! Mußt lang arbeiten bis dir einmal einen richtigen Rausch an saufen kannst. Frühere Zeiten, vor dem Kneg, da hatte der Alois Feichtinger schön g'soffen und schon g'rauft und war fleißig vor das Gericht in der Au geladen

worden. Sogar nach Landsberg war er ein mal auf sechs Monate gekommen. War dazu noch gar nicht schlecht draußen; ganz anständige Behand lung. Überhaupt hatte der Alois gegen das Einsper ren nicht viel einzuwenden. .. ^ , So ließ er sich denn willig, nachdem er sich als Xaver Feichttnger vorgestellt hatte, und die ent sprechenden Eintragungen bewirkt worden waren, in seine Zelle führen. Arbeit, hat es geheißen, werde ihm später zugewiesen werden; der Inspektor war gerade nicht da. Das konnte er ruhig

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/03_11_1917/MEZ_1917_11_03_2_object_664684.png
Page 2 of 12
Date: 03.11.1917
Physical description: 12
und als Unterkunftsort der italienischen Nord- und Ostarmeen gedient und angeblich auch unter der schrankenlosen Willkür des hier amtieren den Oberkommandos sehr gelitten hat. hat den Einzug der Sieger ohne sichtlichen Groll auf genommen. In der Umgebung oon Udine haben die Italiener auf ihrer Flucht blühende Ortschaften und Gehöfte in Brand gesteckt. Die italienischen Gefangenen kennen die Stimmung des Landes ganz genau. Manche von ihnen sind erst vor we'ng'.i Tage?' knapp l'e.'ior sie in C'^sangeuschast gerieten

nicht vorbereitet gewesen seien. Ein bestimmtes Armeekorps habe durch sein Zurückgehen den ersten Anstoß für das Wan ken der ganzen Front gegeben. Besonders der ungeheure Artilleriestoß der Angreifer sei ganz überraschend gekommen, weil man das Ein- schießen dieser Batterien nicht bemerkt hatte. Der artilleristische Angriff habe eigentlich schon die Entscheidung gebracht. Em ungeheurer Flüchtlingsftrom. Aus Ehiafso wird gemeldet, daß ungeheure Massen von Flüchtlingen aus Friaul Oberita lien überschwemmen

. Aus dem KriegspreUequartier wird ge meldet : Der glänzende Verlauf unserer italieni schen Operationen hat an Gefangenen und Beute Zahlen von einer Höhe gebracht, mit denen vor dem Angriff niemand gerechnet haben mochte. Dessenungeachtet ist die Phanta sie einzelner — möglicherweise nicht immer aus lauteren Motiven — damit beschäftigt, die amtlichen Mitteilungen noch zu übertrumpfen, so daß mitunter ganz ungeheure Summen aufgetischt werden. Es ist gut, wenn die Oeffent- lichkeit sich mit solchen Uebertreibungen

sein, die geradezu ungeheure Einbuße an Geschützen wettzumachen. Die Ge schütze aber bilden heute mehr als jemals das Traggerüst eines kämpfenden Heeres. Indem nur Teile der verbündeten Heere in die venezianische Ebene eingetreten sind, hat sich für den Angreifer ein ganz eigenartiges Ge lände und haben sich damit ganz eigenartige Voraussetzungen des Kampfes eröffnet. Die venezianische Ebene ebenso wie die lombardi sche und Sas Gebiet von Emilia und zum Teil auch von Friaul haben ein ganz besonderes Gepräge

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/05_11_1872/BTV_1872_11_05_2_object_3059195.png
Page 2 of 8
Date: 05.11.1872
Physical description: 8
, wo eine präcisere Angabe erwünscht gewesen wäre, verirrt er sich erst später, und ganz von ungesähr. Die fromme Wuth übermannt ihn. Welche Hintergedanken sollte auch in sanitären Fra gen ein Doctor inväiottiao haben, der so ganz von heiligem Eifer gegen die Gründer glüht?! Unser Leser aber ist einmal neugierig gemacht, und so theilen wir ihm im Vorübergehen mit, daß die seit circa 20 Jahren unausgesetzt und gewissenhaft geführten amtlichen Listen der hiesigen BezirlSärzte als Maximum der jemals erreichten Hitze

eines knrzathmigen Orchesters lustwandeln den bedauernöwerthen Leidenden', die er mit den „abgeschiedenen Schalten des düsteren HadeS' ver gleicht, flieht der Herr voller mc-Älcin-riZ weiter, und schreibt — o Schrecken! — datirt von Wien Mitte Oktober, — seine Erlebnisse mit einer sehr ungnädigen Beurtheilung der klimatischen Kurorte Tirols. Daß aber der Schuß ganz speciell unserem Meran in's Herz — zielt, daS kann ein Kind sehen. Soweit übrigens haben wir gar nicht viel einzu wenden; denn seine Reise-Eindrücke

Abfertigung. „Aber, werden Sie fragen, was braucht eine Feuilleton-Plauderei wissenschaftlich zu sein?' DaS ist'S ja eben! Die unter Blumen verborgene kleine Viper ist am gefährlichsten, nicht die mächtige Log. oonstriotor! In einem Fachblatte wäre dieser Angriff auf den Werth und Bestand der südtiroler Kurorte ganz ungefährlich und würde ganz gewiß keiner Entgegnung gewürdigt werden; denn des Herrn Doktors wuchtige Hiebe hauen in die Luft, sie bekämpfen Behauptungen, die von hiesigen Aerzten niemals

, einem hochgebildeten Publi kum dieses Futter vorzuwerfen!! Wir haben von dem Leserkreis der „N. Fr. Presse' eine ganz an dere Meinung. Freilich mögen unter der großen Zahl der Abonnenten und der Kaffeehausleser auch Unzurechnungsfähige genug sein. Da nun nicht blos die Urtheilsfähigen in den Fall kommen, klimatische Kuren gebrauchen zu müs sen, sondern das Publikum, welche« Herr Dr. Schle singer sich seltsamer Weise in der „N.Fr.Presse' auf. sucht, gleichfalls, so ist daS einzig Gefährliche des besagten Artikels

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/21_05_1887/SVB_1887_05_21_1_object_2462609.png
Page 1 of 8
Date: 21.05.1887
Physical description: 8
und Breite^M^ldird dazu verwendet Kupfer, Gold und Silber, und zwar in einer solchen verschieden artigen Abwechslung, daß der herrliche Baustyl dieser wunderbaren Basilika recht schön hervortreten könne. Auf der Spitze, dem Centralpunkte der Mittelkuppel wird sich eine Theke (ein Gefäß) voy außen ganz mit kostbaren Sfewetk' befäet, und im Innern enthaltend Reliquien des hl. Antonius befinden. Der Prinz Amadeus, Herzog von Aosta, Bruder des Königs Humbert, der Gesinnung nach ganz katho lisch, bereitet

für das Papstjubiläum ein von den Tu rinern ganz besonderes Geschenk für den hl. Vater. . Der römischeAdel, der ungeachtet aller Gefahren und Versuchungen dem hl. Vater treu ergeben bleibt, will diese seine Liebe, und Anhänglichkeit an den hl. Stuhl auf eine ganz besondere Weise zeigen, damit ihre Herzenswünsche der ganzen Wett bekannt würden. Der tüchtige römische Künstler, Gregor Bernardini ist beauftragt, in kleinem Maßstabe den Triumpfbogen in Bronze nachzubilden, den der Senat und das römische Volk dem Kaiser

Coustantin im Jahre 326 errichten ließ, nachdem er den Maxentius besiegb hatte, und bald darauf der Kirche den Frieden gab. Ein bedeutungs volleres und so ganz vom Herzen kommendes Geschenk wie dies, wird der hl. Vater kaum bekommen, und der römische Adel setzt sich damit ein bleibendes Denkmal der. Liebe und Verehrung für das Oberhaupt der kath. Kirche vor der ganzen Welt. Der Baron Ferdinand Plattner aus Sachsen machte eine prachtvolle Sammlung der Codizes und der Statuten der Munizipien Italiens

. (39. Fortsetzung.) Friedrich zeigte aber seine Macht nicht bloß in der Niederwerfung seiner Feinde, sondern ganz besonders in der Hebung des materiellen Wohles des Landes und vorzüglich in der Beförderung deS zeitlichen Glückes der Stadt Bozen. Die Zeit Friedrichs war gerade jene, in der die Venetianer die Waaren aus Asien und Afrika in großer Menge nach Europa führten und von Venedig aus durch Italien nach Tirol lieferten. Um nun recht viele Fremde nach Bozen zu ziehen, wohin die Venetianer ihre prachtvollen

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/01_02_1929/AZ_1929_02_01_2_object_2651915.png
Page 2 of 6
Date: 01.02.1929
Physical description: 6
sie weitaus mehr als die Bedienung. Man könnte noch über den Wer- kauf pornographischer Schriften, Bilder usw. reden usw. „ Das war neben allein Herrlichem und Schö nen, neben de? Liebenswürdigkeit der Bewohner und prachtvollen Herstsonne mein erster Ein druck in Verona, von dem man heute schreiben kann, nachdem sich so alles zu seinem Borteile geändert. Und das.obige galt, Milano und To rino vielleicht ausgenommen, so ziemlich sur ganz Italien. Was Wunder.also, daß in den Freudenbecher

, die unter fascistischer Förderung sich überall hin ausgedehnt hak Diese häßliche Unart ist fast ganz verschwunden, denn überall besagen die Plakate: „Un uomo ben educato non bestemmia' und der moderne Ita liener läßt sich nicht sagen, daß er schlecht erzo gen sei. Selbst ganz kleine.Gasthöfe besitzen heute Zen tralheizung, Bäder u. dgl. Die höfliche, freund- Riesenstadt spotteten jeder Beschreibung Anter den Bourbonen, aber auch noch später gab es. in Napoli Blocks mit 12- bis 14stöckigen Häu sern, in denen in wahren

Pesthöhlen auf faulem Stroh oft 600 bis KW Menschen, Männer. Wei ber und Kinder bunt durcheinander nächtigten. Am Tag gingen sie dem Bettel oder dem Nichts tun nach, was sie das „dolce far niente' nann ten, wohl auch dem Verbrechen. Es waren àie bekannten „Lazzaroni'. Welche Art von Moral und Hygiene hier geherrscht hat, ist in ganz Europa bekannt gewesen^ auch welche Opfer hier Blattern und Cholera gefordert haben. Ln diese Me Weltslofigkit in JeuWand ! !^>! ! ! ' :. Vttlin. 31.-Jänners vMs

von seinen langen und großen Reifen zu berichten. Was die beiden „kleinen Schwesterchen', wie sie Robert noch immer nannte, betraf, so emp fingen sie Diego stets mit ausgesuchter Höflich keit. Die ältere bezeigte ihm diese stets in ganz Besonderer Art und Weise. Maria war damals von vollendeter Schönheit. Ihr süßes Gesicht hatte den Ausdruck engelhaf ter Reinheit der ersten Kindheit bewahrt. Aber, wie ihr Antlitz, so war auch ihr Geist in dem .Stande der Naivität jenes unschuldigen Alters oerblieben. Eigentlich

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/11_06_1924/TIR_1924_06_11_3_object_1993183.png
Page 3 of 8
Date: 11.06.1924
Physical description: 8
in eine eigene Som- mersrische zu schicken, wissen, wie sehr sich dieselben darauf freuen und wie sehr sie einer Erholung nach Schulschluß bedürfen. Wenn jedermann dies bedenkt und erwägt, wie die Freude der einen den Schmerz bei den an deren Kindern erweckt, wird er ganz gewiß das Seinige dazu beitragen, auch den Kin dern armer Eltern und jenen, die keine Mut ter und keinen Vater mehr haben, den bit teren Stachel der Armut aus den jungen Herzen zu entfernen und in den armen Klei nen nicht das Gefühl

aufkommen zu lassen, >ls wären sie ganz verlassen und als achte man ihrer nicht. Jeder, auch die Kinder mit Glückgütern reichlicher bedachter Eltern, sollten diesen letzten Abend der Ferienkolonie nicht vorbeigehen lassen, ohne die innere > Sicherheit auf sich zu nehmen, den heurigen , Bestand der Kolonie sichergestellt zu haben. Also auf! Der letzte Abend soll ganz Bozen im Dienste der armen Schulkinder sehen. Die Zwölfmalgreiener Musikkapelle, die Ka pelle des Jugendbundes und „die lustigen Etschtaker

der fasciftischen Syndikate ganz Italiens, Abg. Rossoni. Es gibt hoffentlich keinen vernünftigen Menschen, der zu behaupten wagt, dich dies zwei Pan- Germanisten seien. Wer im übrigen über die Stimmung m Meran halbwegs unterrichtet ist, der weißt ganz genau, daß man es in Meran sehr hoch einzuschätzen weiß, daß der dortig« Unter- präfekt. Marchese Longarini, all feinen Einsktß zur Kkärimg der Angelegenheit auf bietet. Indes hat sich auch der Präfekturs- fainmissär Dr. Mai<art, wie sich in neuester Zeit zeigt

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/10_06_1925/SVB_1925_06_10_5_object_2546031.png
Page 5 of 8
Date: 10.06.1925
Physical description: 8
d darauf war aber alle Wehmut vergessen, unx' ^ßen gemütlich bei einem Tropfen neuen nicht ganz vergorenen Weines, der im Anberg unter der Vorburg als Kastel- in, ^ .^nbau gewachsen war und den der Graf Kall- 'kbe' liegenden Keller selbst gekeltert die i» Schloßherr philosophierte, die Gräfin, der unmittelbaren Nähe der Burg daheim tut für diesen Kurs und knüpfte daran die Bitte, das Institut möge auch weiterhin den Gewerbe treibenden von Brixen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Fachkurs

mit und deren Phantasie von Jugend auf mit dem ver fallenen Schlosse, seinen vergrabenen Schätzen und seinen ehemaligen Bewohnern verwachsen war, er zählte eine ganze Menge gruseliger Geistergeschich ten, die sie alle selber erlebt hatte, und mir war so wohl, daß ich den ursprünglichen Vorsatz des Wei- terwanderns ganz vergaß, und da es immer später und später wurde, am Schauplatz dieser gruseligen Geschichten schließlich sogar noch übernachtete. Aber kein büßender Rittersmann ließ sich sehen und wies

des Brenners', von Dr. Joses Weingartner. Das reich illustrierte Buch des bekannten Jnnsbrucker Kunsthistorikers und Burgensorschers erscheint in der Verlagsanstalt Tyrolia, Jnnsbruck-Wien- München, und ist zum Preise von 4,10 Gold mark, 6,50 Schilling für den Halbleinen- und 4,40 Goldmark, 7,— Schilling für den Ganz leinenband durch A. Mosers Buchhandlung, Bozen, Waltherplatz 16, zu beziehen. (264 Seiten). der Betriebsleitung eine Reihe von dringlichen Wünschen des Reisepublikums und der Fahrgäste

an erkannt sind, werden mit speziellem Beschluß in die betreffenden Rangklassen eingereiht, die ihrem Dielist entsprechen. Sind die erforderlichen Eigen schaften nicht voll und ganz nachgewiesen, so erfolgt die Einreihung in die nächstniedrigere Rangklasse. Falls eine solche nicht vorhanden wäre, so werden sie einer SpezialPrüfung unterzogen, um in ihrer zuständigen Rangklasse verbleiben zu können. - Rückerstattung der Zinsheller. Laut Beschluß des Präfekturskommissärs sind die Hausherren

die arme Verlasseue Kuh allein zurück und wurde über polizeiliche An ordnung im Stalle des Gasthofes „zur Sonne' ein quartiert. Dort kann sie ihr Besitzer, der sich bis heute früh noch nicht gemeldet hat, abholen. Schwerer Autounfall in Oberau. In letzter Zeit häufen sich wieder Automobil- und Motorräder unfälle in ganz erschreckendem Maße. Wenn man aber die Schnelligkeit und Rücksichtslosigkeit beob achtet, mit der manche Fahrer durch Oberau, Rentsch und Gries durchsausen, muß man sich eigentlich

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/01_10_1921/SVB_1921_10_01_4_object_2530870.png
Page 4 of 8
Date: 01.10.1921
Physical description: 8
Schule uichtS gelehrt und ge duldet werde, was gegen italienische Einrichtungen, Kultur oder Behörden gerichtet wäre. Und nun fchaueu wir uns daraufhin einmal die deutschen Schulen Südtirols an. Allerdings ist die erhobene Behauptung, daß ganz offene Propa ganda gegen Italien getrieben werde, uicht richtig. Diese Schulen werden fleißigen Inspizierungen unterzogen; die Direktionen zeigen sich sogar sehr genau iu der Ausführung der ihnen zugegangenen Weisungen. Für die deutschen Volksschulen wurden

werden, iu Ualieuischeu guteu Instituten sind Kurse auch für Anderssprachige abzuhalten und ist auf diese Art eine geistige Annäherung der beiden Volksstämme herbeizuführen. Das Häuptgewicht ist auf die Aus bildung der ueueu Lehrkräfte zu lenken. Au den deutsche» Anstalten ist der Unterricht im Italienischen auszuhallen, deutsche Uuiversilätsdiplome sind nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen anzuerkennen und deutschen Lehrern behufs Vollendung ihrer Studieu an italienischen Schulen sind finanzielle

daher sofort an die Lösung des Schulproblems gehen müsse. Das fordere das italie nische Prestige iumitteu der auderssprach'geu Be- völkeruug uud.- ebenso die Verteidigung des italie» nischen Elementes, das sonst fast ganz von den Deutscheu überwältigt würde. ZranMscher Besuch in Venedig. Am Donnerstag abend traf eine Deputation von etwa 200 französischen Offizieren Und Solda« ten in Venedig ein, Sie kam vom Monte Tomba, der Einweihung eines Denkmals gefallener französischer Soldaten an der Nordfront

über Valona meldet, haben albanische Truppen die Stellungen an der Drina, die von Südslaweu be setzt waren, angegriffen; die Südslawen wurde« fast von ihrer ganz?« Stellung zurückgeworfen. Die Verluste auf beiden Seiten waren schwer. Nach einer Meldung des griechischen Presse- bnreans aus Janina ist die griechische Kathedrale von Koritza von Albanern besetzt worden. In den griechischen Schulen dieser Stadt kann kein Unter richt erteilt werden, da die griechischen Lehrer ver trieben worden find

der Tschechoslowakei. Ganz unerwartet hat der Minister des Aenßeru, Benesch, die Leitung des tschechoslowakischen Gesamt ministeriums überuommeu uud ist Ministerpräsident geworden. ' In der günstigen Aufnahme des ueueu M' miers siud fast alle deutsches uud tschechisches Blätter einig. D e Tschechen ohne Unterschied der Partei^ schätzen in Bellesch einen Begründer ihres Staates, einen Schüler und Mitarbeiter Masaryks, und auch die Deutschen lassen die Klugheit gelten,

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1857/12_09_1857/BZZ_1857_09_12_3_object_427285.png
Page 3 of 8
Date: 12.09.1857
Physical description: 8
zu sagen; die Presse darf nicht mehr geben als ihm gefällt, selbst Privatnachrichten müssen ihm vorgelegt werden, ehe sie gedruckt werden können, damit die wahren Verhältnisse nicht bekannt werden; und doch werden sie bekannt, und die Eingebornen wissen mehr als wir. Ich kann Ihnen ganz bestimmte Nachrichten geben wie weit die Revolution vorgeschritten ist, und eS steht zu fürchten daß, wenn nicht bald HilfStruppen kommen, wir alle gemordet werden. Seit letzter Post sind alle Nordwestpro- vinzen so gut

jetzt stehen, und die Revolution sich ausbreitet, kann eS nicht lange mehr dauern, oder, wir müssen das Land verlassen; alle Nordweft-Provinzcn find, ich wieverhol' eS, ver loren, und in den Händen der Rebellen; ganz Auhd ist dahin, in Lahor und Multan empörten fich die Truppen, im Dekhan ist alles im vollsten Aufruhr, und marfchirt aufBenareS loS, in der Provinz Tschit« tagong und in Birma find Unruhen, in Karnatik ist alles in Empö rung. Ebenso find in der Bombay-Präsidentschaft Unruhen auSge- brochen

, welche nach zehnmonatlicher Dauer zu Anfang deS heurigen Sommers von dem Zuströmen der Sommerfrtschgäste auf einmal unv erfreulich gehoben wurde. Obgleich wegen Mangel einer gehörigen Uebersicht fich die Zahl der Ankömm- linge während der Monate Juli und August nicht genan bestimmen läßt, so kann doch der Besuch, welcher Sarnthal im heurigen Sommer erhielt, als der zahlreichste bezeichnet werden, der seit Eröffn- na feines neuen, ganz gut passirbaren WegeS*) im Herbste 1354, daS Thal be lebte. Die größte Anziehungskraft

bewies dabei wohl vor Allem die erquickende Kühle, insbesondere aber sehr die gesunde Lust des ThaleS, während dessen ganz vortreffliche Wässer die vom heißen Sommer her abgestimmten Körper der Besuchenden ganz neu belebten. Da von diesen Quellen wohl die Meisten nicht ohne Grund als Heilquellen benützt wurden und ihre Wirkungen auch größtentheils fich auSgezeich. net bewährt haben, so wurden auch die hier bestehenden 2 Badeanstal ten, u. zwar jene deS Johann Murr in der Schörgau von circa 90 uno

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_02_1937/AZ_1937_02_16_3_object_2635602.png
Page 3 of 6
Date: 16.02.1937
Physical description: 6
einem. „Fußball mit ^ox das Huhn zum ersten Mal zen Verfassung sah. sing er es r», s-inem ^ni^r dein Leib. àschenmssser und mach'e dein einen kleinen Einschnitt. ^ 1» mar. daß Plà genaìt wie ein ange- - Liiflba'lon, im Laufe von zwei Stunden liain dunn wurde und normale Gestalt ...I Ssither muß Puffy seve Woche etnmal , werden. Dle Veterinäre von ganz Incr er und die là' tèrWsrett sich für Pttffy, ' ist ein „Hiihnerftat' geworden. Erbslreit um ZV Milliarden Arancs. niicktil dem französischen Staat

Erfolg Ist, Ilekt die Erben nunmehr die gesamte Summe laqsn wollen, die mit den Unsen und Zinseg in sur 265 Jahrs nicht weniger als 30 Mil len Goldfranes betragen wurde. Wenn sie lihrer Klagè durchkommen, würde das den ttott der französijchen Staatskasse bedeuten. >e Tragödie de» Leutnants Laillle-Alewart. i seil worden. Ganz England und darün^ hin- Idie ganze Welt nahm seinerzeit Anteil an ìm Schicksal, und alle Zeitungen waren voll idsr Zelchlchts des „Offiziers im Tower'. Man 1 il-vi Spionage

die stärkste Konzentrierung des Lasters Mn ist mai^ sich nicht ganz einig. Man weiß. steht, allen möglichen dunklen Geschäften Vorschub zu leisten. Aber in der Hauptsache wird in Macao gespielt- Allerhöchstens treffen sich in den Gewäs sern von Macao asiatische u. europäische Schmugg lerschiffe. Im übrigen aber ist Schanghai unzweifelhaft der Rekordhalter. Hier finden sich Europäer und Asia- tSn,.ÄlisirÄlier und Ameì'kkàr in den Ausschwei fungen zusammen, die asiatische Gehirne ersannen. Gewaltige Summen

, war einer der einflußreichsten ame rikanischen Staatsmänner seiner Zeit, insbesonde re darum weil er der intime Freund der beiden lenannten Präsidenten war. Berühmt ist seine bei zende Ironie, und Anekdoten über ihn und „seine' Präsidenten füllten vor dem Kriege die Witzblätter !ion ganz Amerika. Se.)r hübsch ist zum Beispiel ein Telegramm- mechsel zwischen ihm und Taft. Taft war damals Gouverneur der Philippinen, Root Krie'sminilter, Taft war außerordentlich korpulent und wog l30 Wo Das war kür Root bereits ein Grund

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/14_12_1922/TIR_1922_12_14_2_object_1986031.png
Page 2 of 8
Date: 14.12.1922
Physical description: 8
, die nicht nur für ihren eigenen Strombcdars auszukommen haben, nämlich die Hausbesitzer: diese habrii hauptsächlich aus zwei Gründe» schwere Beden en gegen die zwangs weise Einführung de- Zählertarifes in der ge planten Form: 1. die hohen Kosten der Jnstallaüonsänderun- yen im Haus.'. welche ganz besonders in alten Häusern bedeutende sein werden: 2. die Rosien für die vom Hausbesitzer zu tragende allgemeine Beleuchtung werden ebenfalls bedeu tend erhöh! werden müssen und können in dun keln Lagen aus das' fünffache

des heurigen Be trages steigen. » Nach der heutigen Rechtslage ist eine Ueber- wälzung dieser Kesten sehr schwierig und wäre manchmal, speziell bei den Kssten für die allge meine Beleuchtung in jenem Falle ungerecht, wenn es schwer ist. die am Ueberverbrauch schul dige Partei zu treffen. Ganz besonders muß sich der Hau-besitzerve» ein sür B-siyer und Lewehner d.r HiUser in dunklen Lagen einsogen, da der geplante Zähler- tiiris für solche unbedingt eine schwere finanzielle Belastung bedeute!. (iiehcu

ist bei der überwiegenden Mehrheit der orstqewerdlichen Betriebe als IahresaeschZ^e eine derart um'annreiche und mit hohe» Koste» vcr- bundene Mehrrrusla^e für de» Betriebsunter- nehmer, wenn man die Einrichtungen treffen will, um Betriebskosten zu sparen. Es ist dabei wohl notwendig, die Licht!chal>'wlgen bedeutend zu vermehren und aus ein ganz neues Snskm zu stellen, selbst dann, wenn es unseren werten Kä sten manche Unbequemlichkeiten auferlegt. Die Umänderungen bei dcr Installation sind mit ho hen Kosten vielleicht

getroffen. Die Folge wird sein, daß viele Betriebe wieder zum Gaslicht zurückkehren werden, einzelne Betriebe werden sogar ganz oder teilmeiie, andere wiederum werden stunden weise zu sperren gezwungen sein. Viele Gastwirte iehen sich in ihrer Existenz gefährdet und appel lieren daher in der am 6. Dsz?mber statt'emu- denen Wirtrverjammlung an ihre Kollegen! hast, sich zusammen zu tun, um sich mit aller Gewalt gegen die Einführung ''des Zählertarifes zur Wehre zu sehen, umsomehr, als außer den oben

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/07_03_1925/TIR_1925_03_07_2_object_1996827.png
Page 2 of 10
Date: 07.03.1925
Physical description: 10
, könne sie nicht gewähren. Die Lage ist also sehr ernst. Der Güterverkehr ist nahezu in ganz Deutschland lahmgelegt: der Personen verkehr wird mit Hilfe der Beamtenschaft und Freiwilliger aufrecht erhalten. t Aussperrungen im Münchner Brauerei- gewerbe. München, 7. März. (AB.) Em großer Teil de? Münchner Brauereiarbeiter -wurde von den Unternehmungen ausgesperrt, weÄ sie nicht die gesetzlich festgelegte Arbeits zeit einhalten wollten. Die Zahl der Ausge sperrten beträgt 150g, das sind 8Ü Prozent

für ein« Elektrifizierung Englands. Der Hauptplan besteht darin, daß ein riesiges Elektrizitätswerk im englischen Kohlengebiet errichtet und von dort aus ganz England mit Strom versorgt werden soll. Die bisherigen kleineren Elektrizitätswerke in den Städten würden verschwinden und eine Nutzung der elektrischen Kraft für den Haushalt ausge dehnt lverden, indem dann nur mehr elek trisch geheizt und gekocht werden würde. l a Preisausschreiben für neue Industrien. Das kgl. Institut für Wissenschaften und Künste in Venedig

aus seiner Lieblingspfeise. Frau Qualm tritt ein. Plötzlich steht sie wie vom Schlage getroffen still, ringt nach Athem, verscheuch: den Rauch vor ihren Augen und ruft: „No, dos ist aber doch ein Bisserl stark. An Rauch und an G'stank hat's in dem Zim mer. zum crstick'n! Ich könnt das nicht aus- I)alt'n, i versteh das ganz einfach nicht! „Macht nix.' spricht ruhig Herr Qualm, ,,is' auch gar nicht notwendig, verlangt auch gor kein Mensch von dir. Die Hauptsache ist daß es mir paßt und ich es ausholt': übrigens laß

. Trotz dem angestrengtesten Blasen mit hoch» ausgepusteten Wangen und rotem Gesicht will die Operation nicht gelingen. Frau Qualm sieht dieser Manipulation ge lassen. gemischt mi: etwas Schadenfreude zu- „Was stellst denn und schaust?!' schnauzt der Gatte ärgerlich, „gib mir lieber eine l Stricknadel!' I „Könnt mir einfall'n, gl<n»bst d'. daß i mir mei Strickerei verstink'n laß?' „Aber es g'fchieht deiner Strickerei gar nix. nur a Nadel leih mir, ich wisch sie dir wieder ganz sauber

16
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/15_11_1930/Suedt_1930_11_15_6_object_468849.png
Page 6 of 8
Date: 15.11.1930
Physical description: 8
Unserer Lieben Frau hatten mich einge- llcken, sie in ihrer deutschen Klosterschule, dem Instituts Gmlia, in Mailand zu besuchen, in der meine Kusine als junge Novize unterrichtet. Der berühmte mailändische Nacht-Straßenlärm, in dem das Getöse der Verkehrsmittel, die Rufe und Gesänge des nächtlich frohen Volkes und eine, sehr muntere Katzenwelt mfteinander wetteifern, macht auch vor dem Institut Giulia nicht vollends Hall, obschon es in einer der stillsten Straßen ganz Mailands, der Bia Boscovich

, nach Tisch das Sllentium, das heißt die Anfertigung der Schularbeiten unter Aufsicht nick Nachhilfe, bei den Unter- sekundanerinnen und dem einzigen Untersekundaner zubrachte und zu guterletzt nach Schluß des Schultages um vier Uhr die einstündige Fahrt durch ganz Mailand mit einem der beiden Schulautos mitmachte, die die Kinder morgens holen, nach mittags sicher nach Hause bringen, — da war ich bereits ein wenig imstande, zu ermeffen, was eS heißt, die Schüler einer Anslandsschule

, daß die Bevölkerung ihr Deutschtum in vollem Umfange'' bewahrt hat. !So fühlten wir iuns heimisch in Südtirosi • Ueberall fanden wir herzlichste Aufnahme! In allen Städten dasselbe Bild: Deutsches Wesen, das e« fremdes Gewand tragen muß. So in Klausen, Brixen, Bozen»; M«an. Sterzing, dieses alte Nest mtt den engen Gassen, deü Erk«n und Läden, die in der Sonne so schöne Schatten warfen, mtt den ganz deutschen Wohuhäus«n, dem Tor nnd de« gotischen Erker am Rathaus, den keine Italiener hätten baue

»} können, hat ein welsches GetvaÄ» anziehen müssen. Vipiteno heißt es heute! Die Leute fühlen sich fremd in ihr« eigenen Heimat, und so wund«t es uns nicht, wenn sich dieses Gebirgs-l Volk wieder ganz besond«s seiner Freiheitshelden Andöeas Hofer und Peter Mahr erinnert. 1 Es gibt heute keine nationale Minderheit, die so unter jocht ist wie die Südtiroler. Das wurde uns, wenn sich auch die Lage inzwischen etwas gebessert hat, übttall klar, wo wir die Schönheiten dieses herrlichen Landes in uns aufnahmen. Dieses Land

17
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/15_08_1927/Suedt_1927_08_15_2_object_581001.png
Page 2 of 6
Date: 15.08.1927
Physical description: 6
, die zwischen n Süden Deutschlands und dem Norden Italiens bestanden hat. Aus der Lombardei und Venezien, aus der Emilia und Toscana beschickten große Firmen die Märkte in der Talferstadt- Ihnen standen nicht ganz ebenso stark hie Kaufleute aus der Nordostschweiz, Süddeutschland und den westlichen österreichischen Ländern entgegen. Nur spärlich vertreten waren hingegen in der Kontraschaft die einheimischen Kaufleute. In der Zeit von 1635 (Jahr der Ausstellung des Privilegs) bis 1721 finden sich unter 135

nach Veroneser Muster verlangt hatten. In diesem Entwürfe findet sich unter Punkt 10 der Zu satz, daß in der Regel die italienische Sprache bei den Ver handlungen von dem M. M. gebraucht werden soll. Nuv wenn ein Kaufmann nicht italiemsch verstünde, sollte er sein Recht auch in deutscher Sprache vertreten können. Das Re gierungsgutachten an die Erzherzogin Claudia ist für die Gleich berechtigung der deutschen Sprache eingetreten; im Privileg ist der Passus über die Verhandlungssprache ganz fortgelassen

zuzusprechen. Man käme sonst zu dem ganz unsinnigen Schlüsse, daß Venedig mit seinem „Fondaco dei Tedeschi' als deutsche oder zum mindesten als gemischtspra chige Stadt anzusehen sei. Dagegen sind die Beweise für den deutschen Charakter der Stadt Bozen in den fraglichen Jahrhunderten unumstößlich. Wir wollen nur einige anfuhren: a) Bozen war schon im 8. Jahrhundert n. CH. eine» bayrische Grafschaft. Das Statut der Stadt Bozen, das Ms Wohl in unserem Klub, um über Quarto seinen begeisterten Bericht

er die Hand Madame Alices und führte sie galant an seine Lippen. „Aber nun, carissima mia, haben wir deine so kostbare Zeit übergenug in Anspruch genommen. Deine Getreuen vermissen dich und haben be reits aus dem großen Salone sehnsüchtige Blicke in dein Santuario hereingeworsen. Es scheint ja dort schon ganz animiert zu sein, aber dem Feste fehlt doch seine wahre Königin.' Madame Sans-gLne versetzte mit ihrem Riesenfächer aus den kostbarsten Straußenfedern Carlo einen leichten Schlag auf den Mund

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/30_07_1924/BZN_1924_07_30_4_object_2502998.png
Page 4 of 8
Date: 30.07.1924
Physical description: 8
. Ich bin ja so glücklich, wenn ich so ein wenig Jugend ins Haus bekomme. Wenn Sie vorlieb nehmen wollen, wird es mich freuen, auch Sie als meine Gäste im Haus zu haben.' „Das ist überaus liebenswürdig von Ihnen, Frau Geheimrat, aber ich bin Ihnen doch ein ganz Fremder, ich kann die liebenswürdige Einladung wirklich nicht annehmen.' „So ganz fremd sind Sie mir auch nicht, mein Sohn hat mir schon in seinen ausführlichen Briefen von Ihnen gesprochen. Er schrieb von einem nichts nutzigen Schlingel, einem Amerikaner

, der ein ganz famoser Junge sei. Und da kann er doch nur Sie gemeint haben? Lassen Sie also eine alte Frau nicht umsonst bitten.' „Ich bleibe ja nur zu gern, wenn ich darf.' „Frau Geheimrat, das sage ich Ihnen aber gleich, der Bobby und ich, wir stellen Ihnen das ganze Haus auf den Kopf. Wir wollen uns nicht besser machen als wir sind.' „Nun, wenn es mein alter Rumpelkasten aus hält, dann soll's mich freuen, wenn es hier einmal lebendig wird. Mso — abgemacht?' Die alte Dame zog an dem langen Klingelzug

das Hochgewitter im Gebirge. Jeder mann wird diesem schönen und abwechslungs reichen Filmdrama mit der größten Aufmerk samkeit folgen und zugeben, 'daß es etwas ganz besonders Wertvolles und Unterhaltendes ist. Zur Anzeige gebrachte Am 29 ds. wurden in Bozen durch die städtische Sicherheitswache fol gende Personen zur Anzeige gebracht: Zwei Automobilisten wegen Schnellfahrens durch Rentfch; ein Radfahrer wegen Fahrens über den Obstmarkt zur Absperrzeit; ein Radfahrer, dessen Rad nicht mit der vorgeschriebenen

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/20_10_1906/SVB_1906_10_20_4_object_2535625.png
Page 4 of 8
Date: 20.10.1906
Physical description: 8
nahme an der Jagd ein. Die Leute brachten 74 Edelhirsche zur Strecke. Die Königin kochte für die Soldaten. In einigen Tagen wird ein weiteres Bataillon mit dem König jagen. Kier lebende Kinder hat am Freitag die Frau eines Zigarrenarbeiters in Alicante ihrem Manne geschenkt. Königin Viktoria hat die Mutter der Vierlinge besucht und ihr 500 Pesetas gebracht mit dem Versprechen, ganz besonders für die vier Kinder sorgen zu wollen. Korrespondenzen. Brixen, 17. Ottober. (Zu den Gemeinde wahlen

das Sensationsblatt („Tiroler') von Bozen. Was sich diese Zeitung in ihrem „Eiertanz in Brixen' leistete, das ging denn doch sogar manchem Christlichen über die Hutschnur. Wir haben nicht den Geschmack, uns mit dem „Tir.' herumzustreiten und greifen nur eine Bemerkung heraus: „Dr. Kortleitner sei charakterschwach' hieß es. Wir erlauben uns nun die ganz bescheidene Frage: „Warum ist er charakterschwach?' Etwa weil er unserem Herrn Bürgermeister etwas aus die Finger geklopft und nachgewiesen

mit den Herren Pernikarz, Hruschka und Frinkes nicht ganz ein verstanden ist und wir deshalb so gegen Weih nachten einen recht lustigen Kampf erleben werden. Wir sehen ihm ruhig entgegen, wenn auch von der gegnerischen Partei alles getan wird, um den Sieg an ihre Fahne zu fesseln. So haben wir z. B. seit langem nicht mehr bemerkt, daß unsere Christlich- Sozialen für die Ärmels eine ganz sonderliche Be geisterung besäßen. Jetzt,1 knapp vor den Gemeinde wahlen, entdecken die Herren plötzlich ihr mitleid volles

20
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_11_1934/Suedt_1934_11_01_8_object_582653.png
Page 8 of 8
Date: 01.11.1934
Physical description: 8
ist „der Seelenrat' des Heinrich von Bürgels, ge schrieben in Bozen um 1320, ein ähnliches „die Bhumen der Tugenden' von Niklas Vinikler zu Bozen um 1400. De Nie derschrift von bürgerlichen Bühnenspielen zu Sterzing, Me ran und Brixen sind ebenfalls die ältesten Werke dieser Art auf deutschem Boden. Die Baukunst arbeitete in Deutsch- Südtirvl ganz im deutsch-gotischen Stile, selbst die Malerei» allen vpran Michael Pacher aus Bruneck, verarbeitete For men der italienischen Kunstübung in deutscher Wesensart. Ueber

die Stadt Bozen be- wutzt deutsches Wesen angenommen und das italienische ab- zustreisen begonnen habe, verkennt durchaus den konservati ven Grundzug der mittelalterlichen Rechtsbildung, die immer nur einem schon- eingelevten Zustand Ausdruck verlecht und nichts wesentlich Neues schafft zum Unterschied von der RechtsbAdnng, die seit dem 18. Jahrhundert auftcitt. Daß die Grafen von Gürz im Pustertale seit dem 14. u. 15. Jahrhundert di!e italienische Sprache verbreitet hätten, ist ebenfalls -eine ganz

^ bewußt sei'ns seit den Befreiungskriegen wie in ganz Deutschland und Oesterreich auch in Deutsch-Südttrvt sich kräftig geltend gemacht, weil eben die deutschen Ueberriefe- rungen in- diesem Lande seit jeher überwältigend gewesen sind. Wird so von Tolomei der Grundgehalt der Geschichte ver fälscht. so kommt es ihm auch auf die Entstellung mehr vorübergehender Aeußerungen nicht an. Der Bozner Ab geordnete Karl von Zalling^er hatte im Jahre 1862 der Verhandlungen über die Autonomie von Welschtirol

in eine Einzelzelle. „Sie müssen noch Gedtckd haben! Schen Sie, so schnell geht das nicht, oftmals da» ert's Wochen, bis die Freigelassenen nach Hause kommen.' „Wochen? — Nein! Nein! Sonntag ist Ostersonntag, da will ich daheim sein, in Bozen. Will die Berge Wiedersehen» alles, alles, die Eltern, Geschwister. Heute ist Donnerstag, der 13. April. Heute abends vev suche ich's wieder mit Krach, denke ich. > Um vier Uhr die Riegel an der Tür. „Preparate la roba!' Nun wird's mir ganz sonderbar in den Knim. Ich packe

21