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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1911
Physical description: 8
zum Vortrage, darunter einige der schwierigsten von Fr. Hegar: ..Walpurga', „Trotz' und „Bundes lied', mehrere Chöre im Volkston „Der Tiroler Nachtwache', „Untreue'. „Sonntag am Rhein', ..Der Schweizer' -und schließlich noch den 3. Teil (Der Tod) aus den Asklepiadischen Strophen und „Ergebung' von H, Wolf-Neger. Der Verein ver fügt über ein ganz vorzügliches Stimm-Material, nainentlich prächtige Stimmen in den Bässen und ist von seinem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Othmar Schoeck geradezu verbildlich

: „Mergenstimmung', „See manns. Abschied' imd „Gesellenlied' und vier Kompositionen von Othmar Schoeck: „Das beschei dene Wünschlein', „Dichtersegen', „Der Huf schmied' und „Reiselied' auf dem Programme hat te. Herr Jung verfügt über eine nicht zu mäch tige aber ungemein sympathische Tenorstimme, welche für kleine Lieder, wie sie das Programm auswies, und die dem Sänger auch ganz beson ders zusagen, geradezu geschaffen ist. Fand der Sänger schon mit den Wolf'schen Liedern reichen Beifall, so steigerte

von KielmanSegg, trug den ersten Preis davon. Ein Wagen, „Im Urwald', führte auf Bäumen kletternde Turner als Affen verkleidet. Reizend war der Wagen Hänsel und Grete! mit dem Knusperhäuschen, der Hexe und den beiden Kindern. Wunderschön waren die von Herrn Hotelier Eichenberger dekorierten beiden Wagen, ein Einspänner als ungarische Krone, ganz aus Marechal Niel-Rosen gebunden, und ein blaugelber Grieser - Wagen, die Insassen in Tirolertrachten, ein Bild, den „Rosengarten' im Hintergrund dar stellend, trugen

Herrn Eichenberger einen wohlver dienten Preis ein. — 5 Es folgte ein von Dr. Charlemont entzückend dekoriertes Automobil dicht mit weißgekleideten Kindern besetzt; sodann ein Wagen mit Geisha'S, wohl einer der schönsten im Festzuge. Ein mit Pfirfichblüten überfäter großer Baum gab dem von Herrn Spediteur Rottensteiner dem Komitee in liebenswürdiger Weise beigestellten Lastenauto ein dem japanischen Bilde getreuen Charakter. Vor dem ganz mit Flieder geschmückten Auto der Familie Ueberbacher-Minotti

, welcher den Schluß bildete, reihte sich der von Professor R. Müller geschmückte Wagen „Kunstfrühling' ein, ganz in weißen Papierrosen mit wenigen blauen Blumen dazwischen. Die Damen in weißen Kleidern, reizenden ebensolchen Hüten mit kleinem blauen Zierrat versehen, die Herren in Smoking und weißen, runden Hüten. Dieser Wagen erhielt kbenfalls die verdiente Anerkennung durch einen Preis. Die vom Komitee beigestellten Wagen „Hänsel und Gretel', „Im Urwald' und „Geisha' batte Herr Kunstmaler Pferschy arrangiert

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
Anerkennung und Würdigung .erfahren.^ Eine ganz beson dere Auszeichn.ung hatte sich jedoch der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Hi» berreither diesmal .in dem Besuch und. der Teilnahme an den Feierlichkeiten des Grenzkreises in Trifail selbst Vorbehalten. Der Ggul.eiter war mit Bundessührer Dien. — Im Mai 1939 wurde das Schulsparen.in Wie^t eröffnet. Bereits in. den ersten Wochen bis zum Schulschlufz stieg die Spnrsumme auf 173.000 RM, um im Jahre 1940 bereits 403.000 RM zu erreichen, wobei

der Kleinseste. -Und ihr. wißt, daß wir im Sommer ein Atbeits- lager errichten wollen. .Dessen Aufbau, und Leitung übertrage ich ihm!' Der Jubel um mich machte mich ganz kleinlaut, und es war. Jutta, die mich am besten verstand, denn sie zoamlch fort, uitd wir flüchteten aus den Wein bergen über die Brücke in unser Diertel, in ein kleines Gasthaus, wo wir schon -bisweilen zu Nacht gegessen hatten. Gleich am nächsten Abend wollte ich mich daranmachen, meine Pläne über die Einrichtung des Sommerlagers zu ent

eine schleimige Spur zurückzu- sollen. Er nahm einig« Ansichtskarten zur Hand, die. da herumlagen. „Aha, aus Deutschland', sagte er, „Sie haben wohl viele Freunde (in Deutschland?' Die Landkarte, die ich beim Angriff auf Preßnitz henütz't hatte, erregte seine Auf merksamkeit: „Ja. das ist ganz gut/ so eine genaue Karte. Eins zu fünfundsieb- zig'tausSnd... man. muß doch wissen, wo die Grenze geht.' „Hast du «ine Zigarette?' fragte Slawa. • Ich bot ihr eine Schachtel an. Slawa besah die Sorte und rümpfte

. Natürlich ein Frauenzimmer. .Und das ist dir halt lieber als ich. Vor dem Bücherschrank'' war Manda stehen-aebtHien. ins die R:'ckent''-i und zog einen Band heraus: „Nietzsche! — Das ist der Mann, der den Willen zur Macht erfunden hat. Der Nietzsche ist schuld daran, daß die Deutschen jetzt so übermütig geworden sind.' Ich mußte lachen, das hatte ich wirk lich bisher noch nicht gewußt. „Sie lachen!' sagte Manda und wurde auf einmal ganz feierlich. „Aber da ist gar nichts zu laaien. Sie hohen

denn der Waldvogel nit'mehr? Und es wäre bester für dich, wenn es wieder so war wie früher. Mein Zimmer ist noch' frei, und du kannst jeden Tag wieder bei mir einziehen.' Ich fand, doß ich der Gastfreundschaft Genüge getan habe und daß sie von die ser aufdringlichen Vergangenheit miß braucht werde. „Ich will Ihnen etwas sagen',. Herr Manda. und auch dir. Slawa — ich habe es ganz und gar nicht gern, wenn man sich in meine Angelegenheiten ungebeten einmilchti' „No, sei nur nicht gleich so grob', sagte Slawa

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1908
Physical description: 8
ganz den Charakter der Bergvölker, durch Treue und Biederkeit zeichnen sie sich vorzugsweise aus. Der Boden des armen Landes vermag die zahl reichen Einwohner nicht zu ernähren, weshalb der Großteil der Savoyarden gezwungen wird, in der Fremde durch harte Arbeit das Brot sich zu verdienen. — Wir erhalten solgende Zuschrift: Es ist der gefertigten Unternehmung zu Ohren gekommen, daß sich Stimmen dahin äußerten, als ob im Kaiserpanorama Brixen wahrscheinlich nicht jene erstklassigen Serien

des Kaiserpanoramas ganz Gleichwertiges geboten werden kann, wie dies in den Großstädten der Fall ist. Daß nicht alle Serien den gleichen Beifall finden, ist anderen Umständen zuzuschreiben— oft größere Schwierig keiten in der Herstellung oder ein weniger inter essantes Motiv — und ist häufig Geschmacksache. Tatsache ist, daß auch hier, wie anderswo, die Herren Professoren, treue Besucher des Kaiser panoramas, sich wiederholt äußerst lobend über dieses ausgedrückt haben. Es zeichnet mit aller Hochachtung

Erzbischof Kardinal Gruscha direkt an Se. Majestät selbst und ganz Wien beteiligte sich an der bald darauf veranstalteten Sühnandacht. Und heute: „In allen Wipfeln ist Ruh' !' Zu den letzten Worten müssen wir konstatieren, daß am letzten Freitag vom Katho lischen Kasino von Brixen aus eine energische Aktion gegen Wahrmund beschlossen wurde, worüber wir allerdings bis zur Stunde keinen offiziellen Bericht in Händen haben. Anm. d. Red. Frühlingsboten! Bei der Pfarrkirche in Afers hat man dieser Tage

. Diese schädigenden Ein flüsse zu mildern und teilweise ganz zu beseitigen, möchten wir als eine erste, wichtige Aufgabe der neuen Redaktion empfehlen. für Sie Veinploöimnten. Ueber Auf trag des k. k. Ackerbauministeriums vom 18. De zember 1907, Z. 143.903, wird zur Bekannt gabe an die Interessenten mitgeteilt, daß der Journalverlag von Hugo H. Hitschmann in Wien, I., Schauflergasse 6, den Abdruck der ZZ 2 bis einschließlich 14 des Weingesetzes vom 12. April 1S07, R. G. B. Nr. 210

Institution können die Herren Beamten vor allem dem Arbeitsminister Dr. Geßmann und dem Wiener Magistrats beamten Dr. Philipp verdanken. Wir werden über die Grundlagen dieser Anstalt in der nächsten Nummer einen eingehenden Beucht bringen. Lin LlllSS SS! veutlchiAiä äew „tiroler Anzeiger'. In Nr. 20 vom 25. Jänner 1908 schreibt die „Angsburger Postzeitung': Mit Freuden wurde das neue christliche Tagblatt „Tiroler Anzeiger' begrüßt. Es ist ein Blatt, das den Anforderungen voll uud ganz entspricht

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

Oester reich-Ungarn von ehedem, wie für Bulgarien notwendig ist.' ^ Frankreich. Verlobung des Prinzen Sixtus von Parma. Nach dem Pariser „Vaulois' soll sich Prinz Sixtus von Bourbon-Parma mit Prinzessin Hedwig Roekekoueaulä ver lobt haben. Die Braut entstammt französi schem Uradel und ist 23 Jahre alt. Der Zankapfel Syrien. Aus Paris wird gemeldet: Das proviso rische militärische Abkommen, welches in bo- zug auf Syrien festgelegt wurde, befrie digt die französische Presse nicht ganz

in Gries die Praschlet abgekauft haben. Beim Handel erklärte der Käufer, daß der Höchst preis für Praschlet 40 Lire Pro Hektoliter betrage und ein höherer Preis ganz ausgeschlossen ist. Die Be sitzerin glaubte dieser Mitteilung und schloß mit dem Wirt den Kaus ab. So bekommt nun der Käufer die Leiten Ware um 40 Lire und die Verkäuferin kann dagegen nichts machen. Natürlich reut sie die vorzeitige Abschließung denn die Preise wenden wahrscheinlich ganz andere sein, als jener, den die Frau mit dem Wirte

i^ besondere mit der Arie „O Rose von Stambul' not haltigen Eindruck hervor. Wahrhaft Künstlers wirkte der Duo-Gesang. Sängerin wie Sänger eri^ teten daher herzlichsten Beifall, der sie zur Wieder holung zwang. — Neu war ferner Karl Schostai als Fridolin. Er entpuppte sich gleichfalls als ein sehr guter Darsteller, besitzt sMHendes Tempere ment nebst schätzenswerten komischen Eigenschaften und ist auch stimmlich ganz zufrMenstellend, so iH es auch ihm nicht schwer fiel, bnm Publikum sosori lebhaften

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1912
Physical description: 8
Erscheinen dem Liebeswerke zu einem ganz namhaften Sümmchen verHolsen haben; besten Dank ebenfalls all den lieben Spielern, ein besonders herzliches „Vergelt's Gott!' aber dem liebwerten Fräulein Berta Äußerer aus Eppan für ihre viele gehabte Mühe. In befriedigster Stimmung über den gehabten Erfolg bestieg dann die Spielgesell- schast das von den Herren Lobis und Kemenater in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellte Automobil, welches sie auch alle wohlbehalten in der schönen Maiennacht nach Bozen

, die an die heißen Tage des Juli und August erinnert. Auch in den Häusern und Kanzleien ist es tagsüber sehr schwül. Erst in der Nacht tritt eine angenehme Kühle ein. Hoffentlich beschert uns der Himmel bald einen Regen, der unseren Feldern so dringend not tut. — Auch aus anderen Ländern wird von großer Hitze berichtet. Sowohl aus England, wie aus Frankreich und Spanien werden ganz abnorm hohe Temperaturen gemeldet, dagegen werden in Ruß land ganz abnorm niedrige Temperaturen mit starken Schneefällen verzeichnet

. Ohne das Dazwischen treten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentimeter lange, chars geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Mordwerkzeug. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Partieführer die Entlassung bewirkt habe. AuS Rache dasür wollte nun Libera den Partieführer ums Leben bringen. Libera wurde von der Polizei verhastet und dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Attentäter

so groß ist wie Berlin und mit ihren beinahe fünf Millionen Bewohnern den siebenten Teil der Bevöl- kerung von England und Wales beherbergt. Was aber sollen, wir in diesem unermeßlichen Meer von Sehenswürdigkeiten besuchen? Man er trinkt ja geradem in dieser Masse von Museen. Bildergalerien, Theatern und Kirchen! Es gibt Dörfer, die nur aus einer einzigen Straße bestehen. Könnte man alle 8000 Straßen Londons zu einer einzigen Linie aneinanderreihen, so würde diese Riesenstraße von London durch ganz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.11.1892
Physical description: 4
solchen nicht. Vergleichen wir weiter die Abfahrts zeiten dieser Schnellzüge, so bemerken wir, daß diese bei denjenigen der Gotthardbahn den Wünschen und Bedürfnissen des besseren und bemittelten Publikums angepaßt sind. Die Haupt-Tagesschnellzüge verlassen Luzern 9 Uhr 10 Minuten und 10 Uhr 12 Min. Früh und erreichen 5 Uhr 23 Min. und 7 Uhr 30 Minuten Abends Mailand, ermöglichen daher den Reisenden, ihre Nachtruhe voll und ganz zu genießen und während der angenehmsten Tagesstunden den Paß

. Allerdings ist die Herabsetzung erfolgt, weil die Südbahn sehr groß»: Summen an Gemeindezuschlägen zahlt. Die Administration des städtischen Vermögens fand im Gemeinderath ge bührende Anerkennung. — Das Wetter hat sich nach einem ergiebigen Regen während der heutigen Nacht Nachmittags wieder aufgehellt und fcheint wieder schön werden zu wollen. Die Gebirge sind ganz schneefrei. Male und Tageschronik. Hof-und Personal-Nachrichten. Der Kaiser ordnete eine zehntägige Hoftrauer für die Königin- Wittwe Olga

? Wie albern!' Sie wandte sich voll nach ihm um; ihr schönes Antlitz zeigte die Spuren der eben gemeinten Thränen. «Wie? Ich nicht halten können' — rief sie, „ein so einfaches, dummes Versprechen, das für mich kaum die Bedeutung eines solchen hat, und das sollte ich nicht halten können. Eine vorübergehende trübe Stimmung? Sie hat nicht in mir gelegen; mein Herz war ganz Glück, meine Seele ganz Frieden, bis du mich mit deiner unbilligen Forderung in jene Stimmung versetztest. Soll das den ersten Abend

unserer Ehe, unser erstes Alleinsein ausfüllen? Ein Gespräch über Zank?' Hier gewann der Gedanke an die kränkende Zumuthuug wieder die Oberhand über sie. und leidenschaftlich unter Thränen rief sie: „Was marterst du mich mit deinem Zank? Ich will keinen Zank! Ich kenne keinen Zank! Ich habe mich noch nie gezankt!' Emilie begrub ihr Gesichtchen ganz in ihrem Taschentuche und weinte und schluchzte, daß es einen Stein hätte erweichen können. Nicht so den braven Hugo. Er stand jetzt, das wußte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.07.1873
Physical description: 4
durch. Da der Fremdenbesuch Heuer ohnedieß schwach ist, so taugen solche nächtliche Ruhestörungen für GasthauSinhaber ganz und gar nicht. Niederdorf that gewiß viel, ^besonders die Gasthäuser zur Frau Emma, Post und Stern, welch letzteres, trotz seines guten Reoommö» in Reisehanb büchern nicht einmal genannt ist, um den Fremden hübsche, wohnliche Zimmer und gute Bedienung bieten zu können. Der Ruhe bedürftige Fremde werden aber durch solche nächtliche Spektakel nicht angezogen,, meß halb es Pflicht

eS sogar der Herr Dekan v. Leiß nicht über flüssig, in einem Schreiben dringend um die Entfer nung genannter Bilder im Interesse der „Religion und der Sittlichkeit' zu ersuchen. Wir müssen gerade;» staunen über das „religiös-sittliche' Zartgefühl, da» ich auf einmal in. einer so unbedeutenden Sache kund gibt. denn eS stimmt ganz auffallend schlecht zu dem Zerhalten der klerikalen Blätter als das Malsattische Lasternest ausgeräumt wurde. Bekanntlich nannte» dies die „religiös - sittlichen ' Blätter

einen ..reine» Gewaltakt.' Nur nicht ganz zu zartfühlend, wo e« ganz überflüssig ist! (In Colberg) bildet folgender Vorfall da» Tagesgespräch: Die bekannte Soubrette Fräulein Lina Meyer gastirte am vorigen Mittwoch als Gab riele in „Pariser Leben' und war in der Rolle der armen kleinen Handschuhmacheria mit einem kostbare« Armband mit Diamanten und einer werthvollen Brache geschmückt, beides im Werthe von zusammen 1200 bis I3lX) Thalern. Als sie am letzten Sonn tag Abends, wo neben anderen Stücken

.sogenannter Gäh- rungSPilze' durchgreifende Veränderungen erleiden — vergleichen. Wenn wir nun wissen, daß diese Nah rungen auch bei Anwesenheit von GährungSerregern durch ganz kleine Mengen Carbolsäure verhindert werden, wäre eS da nicht denkbar, daß bei regel mäßigem Gebrauch von der Gesundheit absolut un schädlichen Mengen Carbolsäure unser Organismus unfähig gemacht wird, das während der Cholera vor handene Cootagium zu entwickeln? Man deSinsicirt schon so lange außerhalb des Organismus wirksam

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 26.09.1882
Physical description: 10
, daß eins der massivst gebauten Häuser von'Borgo, der Muni- ripalpaläst, in welchem die'MagistratSkanzlei und daS k. k. Bezirksgericht untergebracht waren, ge- räuwt werden müßte, so kann man sich beiläufig vorstellen, in- welcher Gefahr die schwächer con^ struirten Häuser standen. Vom AuSlaufe der Brenta aus dem See, von Levico bis Castelnuovo, zählt man über ein Dutzend Wildbäche, die die Brenta vergrößerten und in ihrem Umkreise daö Meiste verwüsteten. Sogar in solchen Orten, die man als ganz sicher

vor jeder Wassergesahr wähnte,-wußten Gebäulichkeiten verlassen werden, da daS Erdreich zu weichen begann. Der mate- rielle Schaden in und um Borgo beträgt weit mehr alS eine Million und viele Familien besin den sich obdachlos, aber leider sind auch Menschen leben zu beklagen. Gegen Roncegno waren näm lich Mehrere beschäftigt am BergeSabhange Wasser leitungen herzustellen, alS auf einmal in ganz uuvermutheter Weile und mit aller Schnelligkeit ein Theil desselben sich loslöste, und Erdreich, Steine und Bäume

mitcTrient mittelst Postfelleisen möglich und! mit: Italien ganz unterbrochen ist. Sollte diese Calamität noch längere Zeit dauern,^ haben wir die .Aussicht^..Mangel an LebevSinitteln zu leideo^n Bon.i allen - Zuflüssen der Brenta ist der wildeste und verderblichste der sogenannte Maso, der an der Scheidegrenze des Fleimser und Su- gana-ThaleS entspringt und schon im normalen Zustande -wegen seines larg-n Laufes einen ziem» licheaMusserreichthum besitzt. Genährt von an deren Bächen richtete er schon

wohl heute spurlos verschwun den, wenn nicht ein Theil der wackeren Mann- schost unseres hier stationirten Kaiserjäger-Ba- taillonS mit seltenem Muthe und mit größter Anstrengung dagegen gearbeitet hätte. Mehrere Häuser wurden dessenungeachtet eine Beut» der gefräßigen Wellen und mußte beinahe die Hälfte der Gebäulichkeiten von Castelnuovo geräumt werde». Der Schaden ist auch hier ein enormer und um so empfindlicher, als er eine ganz arme, mit großen Gemeindezuschlägen — KOV — be- lastete Ortschaft

zu. In BreScia zerbrach der Molla» ström die Brücken, und selbst in dem wasserarmen Mailand sind die unschuldigen Bäche zu Strömen geworden. Der Comersee hat den unteren^ Theil der Stadt Eomo völlig über» chwemmt und die Bahnverbindung, welche von dem Schlosse Monza nach Lecco führt, völlig unfahrbar gemacht. Die italienischen Truppen rnd überall zur Stell« und retten mit Helden muth, was zu retten ist. Während die Bahn- linken in ganz Venetien unterbrochen sind, hat daS wassergewohnt- Venedig Barten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 12.06.1884
Physical description: 12
nach der approxinotiven Rechnungslegung eingestellt), eS ergibt fich daher ein Totaiminu« von 2K9.69S fl. gegen daS Vorjahr. Auglücksfille «ud Vtrbrechea. ^ * Macearoni und f«lfche> Bank noten. Keine der Damen oder Herreu in Florenz, Turin, Mailand, u. s. w., welche von der schönen und eleganten Donna Dorothea Vin- cenzo Gringoli echt neapolitanische. Macearoni einer besonderen Fabrik annahmeir, und sie baten, ihnen, vyn j dsesem ganz; unvergleichliche« Produkt der Nudflkunst. noch. kommen zu lassen^ ahnte, daß'sie

Ehepaar Turin, wo fie das selbe lustige Leben führten, und gingen endlich nach Verona, wo ihnen die Kirchen ganz be sonders gut gefielen. Sie wohnten in den besten Hotels erklärten überall, daß ihnen die Kok sehr behage^ nur Macearoni konnten fie nirgends finden,-wie^!ße^von Neapel her gewohnt aarey, und ließen deren» von dort auS M»? besondere» Fabrik überall kfekrie Kisten nachsenden^ und von. den Köchen ' der HotilS bereiten/.' Auch machten fie damit kleine Geschenke an'die Personen^ welche fie

an der WirthStafel kennen ^gelerüt < hatten. Diese Mäccaroni wurden allgemein.als ganz vor züglich äqerkannt. ''Zid«iÄ«S^KegM^die''Bo^ liebe' deß^liebeuSwürdigea .Ehepaare?» und daß fie'die' Koste» der Eendungea nicht scheuten, bis plötzlich ^n? tsefereS' Geheimniß dieser langen^ Whesn offenbar ward. Schon in Florenz kam. ds« Dame bei einem Einkaufe in den Verdacht» falsche Banknoten zu führen, wußte aber den Kommissar, vor den der Verkäufer fie gebracht hatte, >'zu überzeugen, daß fie selbst daS Opfer

an ihr; er betrachtete den Fünf-Lireschein, der kam ihm verdächtig vor» — zufällig kam der Direktor der Sparkasse am Laden vorüber, und dieser erklärte sogleich, daß der Schein ein gefälschter sei. Um ganz sicher zu gehen, jedes unnütze Aussehen zu vermeiden, folgte der Direktor der Dame von Weiten, uy», zu sehen, «aS fie noch unternehmen würde, und stehe da t schon in der nächsten Straße trat fie wieder in eine Apotheke, und kaufte wieder Chinin;, dann ging fie in ein Kurzwaareogefchäft. Ueberall bezahlte fie

mit falschen Scheinen; der Direktor rief zwei Polizeibeaaite in Civilkleidung herbei, uud diese erfaßten die Dame mit ihrem Gemahle im Kaffeehause auf frischer That. Vor Gericht nahm die Heidin daS nicht sehr lobenSwerthe italienische Gesetz wahr, daS Demjenigen, der bei Fälschungen von Banknoten daS erste volle Ge- ständniß abgibt und weitere Nachweise liefert; eine ganz geringe Strafe, selbst Straflosigkeit zusichert; fie. erzählte sofort die ganze Angelegen heit und bewies, daß ihr Mann nur durch fie

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 11.08.1920
Physical description: 12
werden. Auch das blutdurchtränkte Hemd wurde ihm über Weisung des Arztes gewaschen. Schließlich nmchte man diesem vergewaltigten Menschen nach vor, daß er nun nach Trient ab- gehe, was ihm das bißchen bewahrtr Fassung ganz nahm. Er atmete förmlich auf, als er sah, daß man ihm zum Bezirks gerichte führte, weil er ja wußte, daß hier deutsche Gerechtig keit ohne Stock- und Revolvcrschläge geübt würden. Bezirksrichter Hlnterholzer nahm ein Protokoll mit Rainer aus, besah seine Wunden und veranlaßte feine sofortige Frei- lassuna

geführt werden müssen, um von den aus- gestandenen körperlichen Beschädigungen Heilung zu suchen. Was die Enthebung des Bezirksrichter Hinterholzer an- belangt, weiß heute in Sterzing jedes Kind, daß diese ohne Wissen und Wollen des Oberlandesgerichtes in Trient ganz willkürlich auf eine bloße Anzeige hin? vom Generalkommissariate erfolgte. Daher macht sich auch in allen Kreisen hiesiger Gegend S en diesen Gewaltakt sondergleichen tiefste Entrüstung breit man verlangt mit Recht, daß der deutsche

. Infolge der klimatischen Verhältnisse ist der Reinertrag auf den Kulturboden Teutschsüdtirols naturgemäß ganz be- deutend, immerhin gibt es aber noch ausgedehnte Ländereien, die einer intensiveren Bewirtschaftung zugeführt werden könnten, wenn man bestehende Vodenfehler beseitigt. Im Etschtal zwischen Meran und Salurn sind weite Flächen — einige tausend Hektar — stark versumpft und viele tiefliegende Kulturboden leiden infolge der ungünstigen Höhenlage oer Etschsohle unter fortschreitender Bodenziäsie

auch der landwirtschaftlichen Produktionskosten — ins besondere der Preise für Kunstdünger, Maschinen und sonstige Eisenwaren — eingeleitet werde, 2. künftig eine Steigerung der landwirtschaftlichen Löhne von einer ganz besonders sorgfältigen Prüfung der Unvermeidllchkeit abhängig gemacht und die voll» werttge Emtebergung nicht durch Arbeitseinstellung gefährdet werde, 3. die zu ermäßigten Erzeugerpreisen gelieferten Kar toffeln auch mit voller Sicherheit entsprechend billig der minder bemittelten städtischen Bevölkerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1909
Physical description: 8
und Herr Meran mitwirkten, erntete reichen Beifall. Das Programm war um 10 Uhr abends abgewickelt. Hierauf wurde der Saal für das Tanzkränzchen geräumt und flott und schneidig wurde dann bis in die frühen Morgenstunden dem Tanzvergnügen ge huldiget. Die Musik besorgte die hiesige Regi mentSkapelle. Der sehr zahlreiche Besuch dieser WohltätigkeitSveranstaltung berechtiget zur An nahme, daß für den hochherzigen Zweck ein ganz ansehnlicher Betrag erübriget worden ist. Das erhebende Bewußtsein

hat, daß die Bozner maß gebenden Kreise darans eine Lehre für die Zukunft gezogen hätten, der geht ganz gewallig irre, wie sich dies jetzt wieder in der Tram bahnfrage recht drastisch zeigt. Man baute nämlich die Trambahn Bozen—Gries, ohne sich auch nur im geringsten dessen klar zu sein, wie die Sache anzustellen wäre und so fitzt man jetzt in der Patsche. Man hat in be wundernswürdiger Naivität ganz vergessen, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittnerbahn zu fragen, ob sie die Benützung ihres Geleises

Fechtbruder Wieoer einmal gan; besonders belästigt. Oft sieht man sie sogar zu drei und vier iu den Häusern verschwinden, welches dann hinauf bis znm vierten Stock der eine nach dem andern abbettelt. Unter den Bettlern sind Persönlichkeiten von denen man sich beim hellichten Tage fürchten möchte. Weist man sie ad, so werden sie derartig frech, daß man ihnen, um sie fort zu bringen, gerne etwas gibt. Fällt einem aber ein, sie mit der Polizei zu be droheil, so lachen sie ans Veibeskräften, da sie ganz gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1911
Physical description: 8
aus gesprochen. Zt. Ulrich in Groden, 1',. Oktober, Feuer wehr sch l u fz n b n n g.) Ganz besonders feierlich wurde heute nach dem nachmittägigen Gottesdienste die diesjährige Schluszübung der freiwilligen Feuer wehr durchgeführt. Es war das erstemal, daß hier im Hauptorte Grödens eine kombinierte Hebung mit dm Nachbarfeuerwehren abgehalten werden konnte. Venu man der Wahrheit Zeugnis geben soll, so mus; gesagt werden, daß diese Uebung, welche unter Kom mando des Herrn Hauptmannes Anton Rungaldier

haben.' Damit sank er auf den einzigen Stuhl. Lei, sich u» ^aden befand; gleich darauf war er in riesein schlaf versunken. Die Bücher, die längst aus ihreu Decleu gerisseu waren, schienen lauter Journale und Hauptbücher zu >ciu! indessen hatte Leonard alsbald eines von ganz verichjeizenem Zlussehen heransgefnnden, das nach !cnier ^Ansicht nach die gesuchten Daten enthalten mochte. Die Seiten waren mit „Verzeichnis des ^chifssparkes' überschrieben nnd die einzelnen Posten ^>t Datum und fortlaufender Zahl verscheu

, oder ihn auch nur aus seinem tiefen Schlafe zu wecken, nahm er das „Verzeichnis' ganz einfach unter den Arm und verlies; den Laden. Seine Be schäftigung daselbst hatte ihn zu sehr iu Anspruch ge nommen, als dasz er bemerkt hätte, das; die unbot mäßige» Elemente in der Strasze während der letzten halben Stunde an Zahl bedenkend zugenommen har ten, nnd dag sich auf dem Bürgerstein eine unruhige Menge schob uud drängte. Mit einem Wort, es den Bach. Ein Pserd Vlieb unverletzt, wahrend das andere nur mehr tot aus dem Wasser gezogen

um seinen Hals legre, so dasz er sich einen Moment dem Ersticke» nahe fühlte. Gleichzeitig wurde ihm das Verzeichnis, das er uurer dem Arm trug, mit einem gewaltsamen Ruck einrissen, woraus er ganz deutlich das Geräusch enteilender Schritte vernahm. Sein Angreifer hielt ihn wohl eine halbe Minute gesangen; dann gab er ihn mir einem heiseren, branntweindnstenden Lachen frei. „Nichts sür uugut, Herr', knurrte er, „es war nur ein Scherz.' Doch Leonard achtete des prahlerischen Hallunken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1913
Physical description: 8
los, der so erhebliche Ver letzungen am Kopse erlitt, das; er ärztliche Hilse in Anspruch nehmen mußte. Die Geschichte wird jeden falls ein gerichtliches Nachspiel baben. Watten i. Pass., Febr. ^Sturm. Gast Hauspacht.) Bekanntlich gilt Walten als ein gu ter Sommcrfrifchort im Paffeier mit gemäßigtem Klima. Im Winter jedoch fürchten die meisten Fremden den rauhen Ianfenwind. Dieser aber schien uns Heuer ganz vergessen zu haben. Bisher war nämlich der Winter so windstill und mild, wie man es selten

„Alpenrose' wechselt schon wieder seinen Pächter. Am 1. März übernimm: es der älteste Sohn des Altpostmeisters von Sterzing, H. Obexer. Waidbruck, 16. Februar. (Zur Verun- glückung Kolters), pensionierten Tirnlargen- darmerie-Wachtmeisters, der nächst der hiesigen Station tot aus dem Eisak gezogen wurde, werden Einzelheiten bekannt, welche das Vorkommnis, einiger maßen wenigstens, erklären. Kotier war Sonntag, den l>- Februar, schon um 2 Uhr nachmittags nicht ganz nüchtern am Gasthaus „zum kalten Keller

nachwiesen. Unter dem Steilhang ist ein ganz ebenes Acker!, wo er wahr scheinlich durch ein paar Stunden besinnungslos liegen blieb, um dann endlich einen Ausweg zu suchen, den er aber nicht fand, dann erst nach !0 Uhr wurden von hiesigen Eisenbahnern Hilfe rufe gehört, deren Ausgangsort sich beim Ziehen des Talwindes und beim Rauschen des Eisak nicht leicht konstatieren ließ. Darum erzielten auch die ausgerückte Gendarmerie, suchende Eisenbahner und noch andere keinen Ersvlg. Infolgedessen wurde Kotter

Mitteilung, daß an Stelle des zum Weih bischof von Vorarlberg ernannten Msgre. Dr. Waitz Dr. Lude scher dir Lehrkanzel für Moraltheologie übernehmen werde, erweist sich, wie wir von ganz verläßlicher Seite erfahren, als bloße Kombination, ebenso wenig soll es der Wahrkeit entsprechen, daß Dr. Wr ingart u er in da-s Seminar irach Brixen kommen soll. Gries bei Bozen, 17. ^elirnar. (Ernennun gen im Benediktin crstift.) Der ncuerwählte hochwst. Herr Prälat Mfons Augner hat am 16. Fe bruar

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1887
Physical description: 8
Regierung Verlegenheiten bereiten, woran sie / genug hätte. Es ist auffallend, daß England gegen- ! wärtig gar so geduldig zusieht, wie Rußland immer ! mehr Gebiet in Centalasien annexirt und den Engländern ? in Indien sast ganz ans den Leib rückt. ^ Persien ist von den Vorläufern eines Krieges be- ; droht. Die Lebensmittelpreise steigen Und eine Hungers- noth ist im Anzüge. Und das Alles, weil es sich ^ bedroht sieht von. Rußland, welches immer wieder gegen ! Afghanistan, das bekanntlich

hier Drillinge zur Welt. Eine seltene Ueberraschung sür Eltern, die nicht Ueberfluß an zeitlichen Gütern haben. Es sind drei Mädchen, die sich ganz wohl be finden sollen. — Bei herrlichem Wetter geht die Traubenblüthe vor sich und berechtigt zu schönen Hoffnungen für den Landwirth. . Sptß, 18. Juni. Gestern ereignete sich beim Brücken bau in Martiusbruck ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Arbeiter, Gottfried Rnfinatfcha, ansässig in Spiß, fiel in den hochgehenden Jnn und verschwand in den Wellen

jahr eine Geistergeschichte. In einem Hause spucke es ganz gehörig, so hieß es, es „klumpere' nnd poltere, daß Einem ganz gruselig werde. Der Volksmund be hauptete, besagter Erlacher veranlasse den Geisterspuck oder mache selber den Geist, um das Haus billig kaufen zu können. Redakteur Rohracher that in der „Lienzer Ztg.' von diesem Gerüchte Erwähnung, indem er sich dahin äußerte, daß der Hausbesitzer Veit Erlacher des halb den Geisterspuk veranlaßt haben könnte, um das Nachbarhaus dadurch

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 03.08.1904
Physical description: 14
und allen jenen, die an der Erstellung der ob ihrer Eigen- arttgkeit einzig dastehenden Stubattalbahu mitgewirkt haben. Diesem Danke schließe fich ganz Stubai, ganz Tirol an. Es gebühre der Dank der Re gierung, welche mit reichen Subventionen helfend deisprang, nicht minder aber auch dem Lande, den Stubaier Gemeinden 'und der Stadt Innsbruck, welche die Kosten des . Bahobaues in opferwilliger Weise aufbriugen halfen. Hauptsächlich gelte dieser Dank aber auch dem Herrn Ingenieur Riehl, der für die Stubattalbahu unendlich viel getan

und die Zusammenschweißung der Gewerbetreibenden zu einer Werksgenoffenschast eine wirksame Hilfsaktion für das vor etwa 7 Jahren arg darniederliegevde Ge- werbe eingeleitet haben. Den Abschluß dieser Aktion bilde die nun zur Tatsache gewordene Erleichterung des Verkehr» mit der Außenwelt. Die Elöffyuug der Stubattalbahu sei ein Markstein in der Geschichte der Stubaier Eisenindustrie. Herr Altvorsteher Falschlunger feierte nun die unschätzbaren Ver dienste, welche sich Herr Ingenieur Josef Riehl um die Bahn und ganz

die Lizebürgermeister der Stadt Juns- iruck, Ingenieur Riehl, den Bauletter der Stubai- talbahu Ingenieur Fiuetti, bis Derwaltungsrats- Mitglieder derLokalbahnenund derSillwerke.kais.Rat Dr. Kofler. Alpenverekospräsident Prof. Dr. Jpsen und Dr. Christowannos. Nach Aufhebung der Tafel besichtigte der Herr Erzherzog die prächtigen Jnuenräume des Hotels, auch wurden ihm ein 48er- uud ein 58er-B;teran vorgestellt. Der erstere, Georg Gspan, 87 Jahre, ist der älteste Mann von ganz Stubai. Sodann begab

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.10.1888
Physical description: 6
meine Antwort: .Es fehlen uns die Mittel hie- zu.' Die durch den Landeskulturrath Sektion 1 in Innsbruck bei der Regierung und dem Lande ansuchten Subventionen zum Zwecke der Be theiligung an o^engtnannter Ausstellung fanden nur theilweise Berücksichtigung und die von Seite des Landeskulturräthes in Aussicht gestellte Sub vention war nicht hinreichend, um eine Betheili gung der einzelnen Bereine und Genossenschaften für sich zu ermöglichen. Es wurde deßhalb be schlossen, daß ganz Deutsch-Tirol kollektiv

sein Obst zur Reichs-Obstausstelluug bnnge. Auf Grund des Ausstelluugs-Programmes wurde nun ganz Deutsch-Tirol in folgende Zonen getheilt: Etschthal (Gebiete Bozen. Neumarkt. Lana. Meran), Eisakthal (Klausen. Brixen). Puster thal und Jnnthal. In dieje,. Gebieten wur den alle jene Obstsorten ausgestellt, welche dort gut gedeihen und zur Weitervennehrung zu em pfehlen find. Hier wurden auch in die Abtheilung .Etschthal' die Meraner Früchte eingereiht Neben dieser systematischen Obstausstellung von Deutsch

-Tirol wurde noch ein dekorativer Tisch aufgestellt, welcher, wie bereits die Zeitungen mrldeten, die Perle der ganzen Reichs-ObstaüS- ftelluug war. Dieser Tisch wurde nur aus Früch ten des Etsch- und Eisakthales zusammengestellt Trotzdem Trauben im Programm ganz aus» geschlossen waren, so kam doch das Bozner Komite dem Ansuchen der Meraner Knrvor- stehung nach und gab den Meraner Großvernatsch- Traubeu zusammen mit Trauben aus Bozen, Gries und St. Michael als „Meraner Kur trauben' den schönstcn

bei den Schafen ange langt staunten wir zu sehen» daß noch alle am Leben waren, obwohl rings herum nichts als Schnee und wieder Schnee war. Doch wie sahen die armen Thiere aus! Die Angen waren aus ihren Höhlen getreten, ganz zusammengeschrumpft einem Skelet ähnlich sehend, hatten sie einen solchen Hunger, daß sie sich untereinander schon selbst die Wolle ausgebissen hatten und daher abscheulich anzns.hen waren. Während nun ich einige mit dem mitgenommenen Heu fütterte, stiegen Grimm und mein Knecht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1875
Physical description: 6
Augen auf .die. IMre gerichtet gerichtet. .durch die . Garibaldi ^Mtretm sollte. EndMÄÄ'3'Wr/von zwei Freunden ^mehr getragen alMestützt, zwei Kracken unter.den Mrurev/?wapkteHaribaldI, von i.stüisniischen EvioaS behrüßt^'' seinen auf der' äußersten Unken ge legenen Sitze zu. Der Manrü'ist üUn^lich gealtert, seine Wangen isind 'eingefallen^'Kopf^und Barihaar schneeweiß, die Haltung ganz gebrochen, so > daß er sich oW fremde Hilfe'gär nicht bewegen kann. Nachdem der Präsident die Tribünen

, war, daß er mit Lanovas'del Castillo breche, sich von der liberalen Partei ganz lossage, sich als katholischen und apo stolischen Monarchen proclamire und die Verpflich tung anerkenne, die Einheit der Kirche auf Gruud des mit seiner Mutter abgeschlossenen EoncordatS sowie der Grundsätze der Encyclica »nd des Sylla- öus zu begründen. Der junge König blieb trotz allen Zuredens fest. Er erklärte, er werde Sorge tragen, daß dem katholischen CleruS, dessen zeitliche Interessen während der Revolution schwer gelilten

, war aber durch die plötzliche Wiener- reife verhindert. (Theater in Bozcn.) Bei ziemlich mäßig besetzte Hause und vor einem wenig beifallslustigen Publikum ging gestern die Posse „Blau und Gelb' >in übrigens ganz exacter^ Aufführung in 'Scene. - Das Stück ist nicht besser und nicht schlechter, als ein Dutzend andere Berliner' und Wiener-? Possen, die' Gon vornherein jede ernstere Kritik ausschließen und> aus die gütige Nachsicht der Zuschauer 'für manche abgebrauchte Motive und manche schwere Unwahrscheinlichkeil

1874'Bezug haben, genau verzeich- net sind. (Ein neues Handwerk.) Die zu Gunsten der nach Frankreich ausgewanderten Elsaß-Lothringer veran stalteten Verkäufe und Verlosungen - haben, eine ganz neu Specialität geschaffen. „Evenement' berichtet, vor einigen Tagen sei ein Mensch vor dem Pariser Zuchtpylijeigericht gestanden.....wegen BagabunoircnS. Der Präsident fragte : „Ihr Geschäft?' „Elsaß-Lo thringer!' — „Von was- leben Sie?' — „Bon mei nem Geschäft!' (Schmeicheleien für König Alfous XII

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1903
Physical description: 8
des Rei ches. Bisniarck habe diese Kräfte zu nützen verstan den und die Sehnsucht des deutschen Volkes erfüllt. Er habe es nicht so gut gehabt wie gegenwärtig Graf Bülow, dein von seinem Kaiser die herrlichsten Anregungen gegeben werden. Er verbinde sich mit dem Ultramontanismus, dem schwarzen Pudel, der gegenwärtig sehr manierlich vor ihm Männchen mache, sich aber bald zum Mephisto auswachsen werde, und dein sich der Gras bald ganz mit Leib und Seele verschreiben müsse. Der Redner erntete

und in ihren Nebenräumen waren bisher ganz elende. Soweit sich das Ergebnis der bisher stattge fundenen Probeheizungen ermessen läßt, ist zu er warten. daß diesem Mangel gründlich und mit Er folg abgeholfen ist. Mehr Sorgen macht wohl der Hausschwamm. Hossentlich ist es gelungen, diesen furchtbaren Feind sür immer zu baunen. Das Bozner Schwurgericht verurteilte gestern die Tieustmagd Barbara Federer aus Völs wegen Kindesmordes zu -t Jahren schweren Kerkers, ver schärst durch einen Fasttag vierteljährig, den Tag

. Zum Glück standen auf sein Rufen die Pferde augenblicklich still, sonst würde er ganz zermalmt worden sein. Ncbcrsahrcu. Vor kurzem kam in Laatsch ein 2 Zjähriges Mädchen unter den Krenzstellwagen: der Kops wurde ihm ganz zermalmt, es war augen blicklich tot. Den Kutscher trifft kein Verschulden, indem der Vater des Kindes, Alois Gabl. selbst mit dem Kutscher plauderte und niemand weiß, wie das Kind nnter den Wagen geriet. Dicbstahl. Tem Baurate Herrn Hugo Ritter von Schragl wurde in Franzensseste beim

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 11.12.1888
Physical description: 10
des Organs, die sich ganz besonders am Beginne einer Rede öfters bemerkbar macht und ans nervöse Menschen nicht besonders angenehm wirkt. Besondere Erwähnung verdient noch Herr Becher in der kleinen Rolle des Kellners Karl, die er mit vielem Humor und prächtiger Mimik durchzuführen wußte. — Heute Abend kommt die beliebte Posse: „Die Hochzeit des Reservisten' zur Aufführung, welche an hervor ragenden Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt ward und den Theaterbesuchern einen sehr vergnügten Abend

gewährleistet. Mandel-Dioramas Im Saale des Cass Paris ist seit einigen Tagen ein sogenanntes Wandel-Diorama aufgestellt, dessen Besuch wir bestens empfehlen können. Die Darstellung der Bilder erfolgt mittelst I^terns, wäxicä und zwar in ganz vorzüglicher Weise. Be sonders gut sind die einzelnen Lichteffecte, wie Mond schein, Dämmerung, aufgehende Sonne u. f. w. Es Die Liebschaft zwischen dem Thaler Toni und der Mariandl Kurde immer inniger und fester, der Zorn des Thalerbauern »!er immer größer. Er hörte

, dem grantigen Thaler eine andere ^nung beizubringen. Wie sie so über den Hof auf das Haus zuschritt, sagte «r alte Gesottschneider, seine Arbeit unterbrechend: „Mei, Mt werd's cpper wohl einschlagen auf dem Thalhof, da °°°nnt j- gar die Plattkofel-Sennin.' Zu seiner Verwunderung aber blieb der Bauer, welcher c der Thüre stand, ganz ruhig. Er sagte allerdings: «VMmelsaggera, was willst Du auf mein Hos?' Aber er lauge nicht so zornig heraus wie sonst, schon gar nicht in den letzten Tagen. .Dann traten

in Karthago.) In einer, kürzlich abgehaltenen Sitzung der ^oaäemie äes inserip» ti«»« et deUes-Iettres in Paris theilte das Mitglied Marquis Melchior de Vogüö die Resultate der?. De- lattre kürzlich in Karthago, und zwar aus dem Byrsa- Hügel und in der sogenannten Gamart-Nekropole an gestellten Ausgrabungen mit. An dem erstgenannten Orte wurde eine Reihe von Gräbern entdeckt, die den ersten punischen Zeiten Karthagos angehören. Eines dieser Gräber war ganz unversehrt. Die Leichname ruhten

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