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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.05.1895
Physical description: 4
AbiimmmtsprtlS'. Täglich« AittAqde: LöisZSozen o»er> lUlL. st. 2.L3, hawj. st. SLb, ganz, lVF.2. Franc» per Post viertelt Z.4Z, halbj. st SSS, ganz; . lZ.?2. jär Deutschland hat l. S.S0, F^öj st tb SU. - ^weij »nd ZtaNen halt st ? 7S Zwe» mo!lg» Ausgabe ,ßür Nozrn orrr teh. st. l halbz st 2 . Y»»nzj. st. 4.—. Lranco per k^ost vjerielj. A. l^S. halbj. st. 2.7V. gan^/ fi 5.V. Asstellgehüdr per Jahr für V«em st. <.-> »no fSr d»n t(y?v» Ärie» st. 2.—. S-U»stvnqe« träne

der Städte Bozen und Meraji in Audienz empfangen und das zu Gunsten des Vintschgauer Bahnprojektes von denselben überreicher Memorandum huldvollst einer eingehenden Würdl> gung zu unterziehen versprochen. Der Monarch hob hiebei auS eigener Initiative die hohe militärische und wirthschastliche Bedeutung dieser Bahn für ganz Tirol hervor und stellte die Förderung derselben ist Aussicht. Die Führung dieser Abordnung hatten in zuvorkommendster und liebenswürdigster Weise über- nommen der gewesene Statthalter

und selbst der Handelsminister Graf Wurmbrand, d-r bisher, wie bekannt, dem Projekte sich nicht all;» gewogen gezeigt, fand aufmunternde Worte für die selbe und stellte eine baldize Verständigung über die Finanzirnng des Projektes in Aussicht. Es find dies eine Reihe von Nachrichten, die einen augenscheinlichen Umschwung zum Besseren in dies r von ganz Südtirol mit so hohem Interesse verfolgten Bah»tfrage bekunden^und die g vEiß ^berrafft in den Gaurn des EtschlandeS freudigste Aufnahme finden werden. Sollte fich

diesen glückverheißenden Vorzeichen nun'auch in der That schon sür Heuer die Ausarbeitung des De'ailprojeltes ui-d kurz daraus die Einbringung eu er Regierungsvorlage für dqs nächstjährige Budget anreihen, so wird gewiß dieser Schritt der Regierung wesentlich dazu beitragen, dqs Vertrauen der Bevölkeiung sür die wirthschastliqqn Bestrebungen der Koalition zu festigen. Eine ganz besondere Genugthuung wag diese Wendung zupr Besseren in Sachen der Vintschgauer Bahn sür dqn hochverdienten Abgeordneten unseres Wahlbezirkes

Baron Widmann sein, der schon seit Jahren in exponirtester Stelle »ur von wenigen Abgeordneten» alS Dr. v. Hellrigl, Gras Terlago und Baron Di- pauli unterstützt, in wärmster Weise für daS Projekt eingetreten, und dessen Bemühungen im Bereu e Nhit der d lrchauS aoerkennenSwerthen Stellungnahme der konfervativen Führer Dr. Kathrein, Prälat TieuinfelS, Dekan Glatz. Dr. Gasfer und Dr. Rapp für das- selbe eS nun endlich auch zu verdanken ist, daß i» diese für ganz Tirol so wichtige Frage ein erfreu

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1886
Physical description: 8
war wieder der letzte und achte. V ortrag. im Cyklus von Herrn Fridolin Plant, betitelt „das Gsießerthal.' Herr Plant hat bekanntlich ganz besonders das Zeug sür topographische und Naturschilderungen. Auch regirt er den Zeichenstift recht brav,, und-so war er eben in die Lage versetzt, seinen Zuhörern einen interessanten und genußreichen Abend zu verschaffen. Er ließ seine hübschen und recht wohl erläuternden Skizzen während seines Vortrages circuliren und fesselte die reiche Ab wechslung seiner mannigfachen

unser Interesse in Anspruch zu nehmen. Bekanntlich beginnt mit laufenden Monat die Fremdensaison in Tirol. Jedermann, der am lebhaften Fremdenverkehre ein Interesse hat, sucht daher auch möglichst Vieles und Angenehmes seinen Gästen zu bieten- Natürlich ist das alles ganz in der Ordnung. Ich möchte nun auf einige Punkte bezüglich des Abonnements fremder Zeitungen aufmerksam machen. Wer nur einigermaßen mit diesem Zeitungswesen während der Fremdensaison vertraut'ist, der muß staunen, was da für ein Wust

und Trödel von bekannten und unbe kannten Zeitungen gekauft wird. Alles mögliche wird man finden, aber — eine katholische Zeitung sieht man selten oder nie. Warum denn das? Ganz einfach. Jeder Jude, Liberale/ Protestant u. s. ». verlangt auf Reisen seine Leib-Zeitung oder ein gesinnungsverwandtes Blatt, und der biedere Wirth oder Gastgeber bestellt das Journal, wenn er anders in der Lage ist.! Der Katholik und Conservative frägt nicht lange um ein ihm befreundetes Blatt, er liest was er eben vorfindet

. Da ich öfters mit diesem Wirthe verkehrte, machte ich ihn auf seine Zeitungen aufmerksam und erklärte ihm, daß weder ich noch meine Amts- collegen in Innsbruck und T. sein Gasthaus besuchen werden, so lange er nicht auch kathol. Zeitungen halte. Der biedere Mann war anfangs verblüfft, erklärte aber sodann ganz bestimmt, daß er für's heurige Jahr keine einzige liberale Zeitung halten wolle, sondern ausschließlich Konservative; und dabei blieb es auch. Wie ich im Spätsommer vergangenes Jahr sein Gasthaus

besuchte und ihn fragte, ob er wirklich Schaden gelitten hätte durch die konservativen Blätter, lächelte er ganz pfiffig und raunte mir ganz vergnügt ins Ohr: Besser ist's gegangen, wie Sie selbst gemeint haben. Alle Herr schaften sind wieder zu mir gekommen und die Ferien über bei mir geblieben. Von den andern drei Gast häusern sind Heuer auch viele Herren fast täglich zu unS gekommen und ihre „Viertel' genommen, und daS nur weil ich „andere Zeitungen' habe. So sprach der biedere Wirth. Jedenfalls

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 22
Date: 31.12.1904
Physical description: 22
mir nur eine öffentliche Erörterung übrig, jedoch will ich mich in der Erwiderung auf diese „Ausklärungsschrift' so kurz als möglich fassen. Den objektiven Wert der Schrift charakteri- sirt am besten der Umstand, daß sie vomVer- treter der Firma Ganz L Komp. ver sa vt ist. Die Phrasen von der Beschränkung der selbstständige» Beschlußfähigkeit und dem Schutze der bürgerlichen Rechte und Pflichten sind daher besonders gut Die von der Firma Ganz A Komp. bei jeder Gelegenheit betonten Vorarbeiten in den 189l)er Jahren

übergehe ich mit der Bemerkung, daß die Sitzungsprotokolle hierüber nichts ent halten. Die phantastische Idee, mit der neuen Wasserleitung vom Schloßberge ein Elektrizitäts werk zu verbinden, lebt in der Erinnerung fort. Die Idee bestätigt, daß Ganz L: Komp. von jeher Freunde von wenig Wasser nnd großem Gefalle waren. Die Mitteilung, daß Ganz A Komp. ver schiedene Wasserrechte sicherstellten, beweist nur, daß sie Monopole suchten, was ihnen am De- bantbache tatsächlich gelang. Ein Vorteil

ich nicht. Tatsache ist, daß bei der Ver handlung über dieses Projekt die Wafferrechte lim 16.090 X billiger wurden, gewiß ein Erfolg, der die Mühe eines Konkurrenz-Projektes gelohnt hat. Die Behauptung, daß Ganz k Komp. im Frühjahre 1904 ein neues Debantprojekt ausgearbeitet haben, erwidere ich mit dem Be merken, daß amtlich hievon nichts bekannt ist. Ich weiß nur, daß nach der Sitzung vom 9. März 1904 mit Ganz A Komp. immer Garan- tieverhandlnngen gepflogen wurden, daß noch in der Sitzung am 2. Juli, also lang

nach dem Frühjahr, der Herr Komiteeobmann mitteilte, Ganz A Komp. habe auf den s. Z. (d. i. unter dem 2. April 1904) übermittelten Garantieent- wnrs bisher keine Antwort gegeben, daß dann beschlossen wurde, eine Frist von acht Tagen zu stellen, daß diese Frist laut Mitteilung in der G.-A. Sitzung am 20. Juli 1904 verlängert wurde und daß erst am 8. Oktober 1904 in der G.-A.-Sitzung der Komiteeobmann mitteilte, die Firma Ganz >k Komp. habe nun ein neues Projekt mit höherer Wassersaffung vorgelegt

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 01.02.1898
Physical description: 12
, denn auf diese Art und Weise hat sie das Briefgeheimnis für sich, das Eericht erlässt sie, und sie kommt dem, in dessen Hände sie gehört, ver siegelt zu. Früher gieng Alles offen durch die Hände der Gericktsdiener. Diese sind ganz gewiss hochachtbare, und dabei leider sehr schlecht bezahlte Persönlichkeiten. Ich weiß zwar nicht, ob der Amtsdiener unter Eid steht, nichtsdestoweniger habe ich die Ueberzeugung, dass 95 Percent der Gerichtsdiener alle die intimen Verhältnisse der Parteien, die sie durch die vielen

Actenstücke, welche offen aus einer Hand in die andere giengen, kennen lernten, auch odne Eid für sich behalten haben. Aber es gibt ganz gewiss RechtSsraqen in Hülle und Fülle, die am Besten die Betheiligten wissen und der, welcher sie zu entscheiden hat. Alle Vorladungen in solchen Sachen und sie kosten ja doch nur je drei oder fünf Kreuzer, geschehen am besten durch die P st und unter Brief und Siegel. Und die Erbpächter des Liberalismus, die Advoeaten, finden nun am einmal, dass die Briefträger

überlastet sind, dass diese Zustellung eine zu langsame ist und man lieber zu dem alten Modus zurückkehren möge! Und das Alles wegen der drei, beziehungsweise fünf Kreuzer? Ist es nöthig, unsere so weit fortgeschrittene Postorganisation wegen einer solchen Lappalie zu discreditieren, die doch ganz gewiss im Sinne des Testaments des Kaisers Justinians und der sonstigen Pandecten sind. Ich gestehe ganz offen, dass ich kein Mitleid mit den Briefträgern em pfinde, dass ich ihnen aber von Herzen gerne

den Mehrerlös an Trinkgeldern gönne, der ihnen aus der angeblichen Mehrbelastung werden muss. Denn ihre ueue Belastung, anscheinende Belastung (denn sie gehen ja ohnedies zu denselben Parteien) muss doch unbedingt die Amtsdiener entlüften und das ganze Geschäft der Zustellung beschleunigen. Die Post funktionirt doch un gleich rascher als die Amtsdiener, die ihren Bezirk nach einem gewissen Turnus abzugehen hatten. Ganz abgesehen davon, dass in einem kleinen Weiler der Bricsträger zu Jedermann gehen

, dass die Schlittenwege ^beinahe ganz ruinirt sind; die verschiedenen großen Holzfuhren aus dem Taufererthale und aus dem Enneberg werden der schlechten Wegverhältnisse wegen auch per Wagen be fördert. An vielen Stellen auf der Sonnenseite sieht man das Grün hervorbrechen. Es ist aber Aussicht vorhanden, dass es wieder schneien wird, und das wäre sehr zu wünschen. — In Taisten brach im Hause des Peter Unterpranger aus noch unbekannter Ursache Feuer aus und äscherte Haus und Futterhaus

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

Oester reich-Ungarn von ehedem, wie für Bulgarien notwendig ist.' ^ Frankreich. Verlobung des Prinzen Sixtus von Parma. Nach dem Pariser „Vaulois' soll sich Prinz Sixtus von Bourbon-Parma mit Prinzessin Hedwig Roekekoueaulä ver lobt haben. Die Braut entstammt französi schem Uradel und ist 23 Jahre alt. Der Zankapfel Syrien. Aus Paris wird gemeldet: Das proviso rische militärische Abkommen, welches in bo- zug auf Syrien festgelegt wurde, befrie digt die französische Presse nicht ganz

in Gries die Praschlet abgekauft haben. Beim Handel erklärte der Käufer, daß der Höchst preis für Praschlet 40 Lire Pro Hektoliter betrage und ein höherer Preis ganz ausgeschlossen ist. Die Be sitzerin glaubte dieser Mitteilung und schloß mit dem Wirt den Kaus ab. So bekommt nun der Käufer die Leiten Ware um 40 Lire und die Verkäuferin kann dagegen nichts machen. Natürlich reut sie die vorzeitige Abschließung denn die Preise wenden wahrscheinlich ganz andere sein, als jener, den die Frau mit dem Wirte

i^ besondere mit der Arie „O Rose von Stambul' not haltigen Eindruck hervor. Wahrhaft Künstlers wirkte der Duo-Gesang. Sängerin wie Sänger eri^ teten daher herzlichsten Beifall, der sie zur Wieder holung zwang. — Neu war ferner Karl Schostai als Fridolin. Er entpuppte sich gleichfalls als ein sehr guter Darsteller, besitzt sMHendes Tempere ment nebst schätzenswerten komischen Eigenschaften und ist auch stimmlich ganz zufrMenstellend, so iH es auch ihm nicht schwer fiel, bnm Publikum sosori lebhaften

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1912
Physical description: 8
Erscheinen dem Liebeswerke zu einem ganz namhaften Sümmchen verHolsen haben; besten Dank ebenfalls all den lieben Spielern, ein besonders herzliches „Vergelt's Gott!' aber dem liebwerten Fräulein Berta Äußerer aus Eppan für ihre viele gehabte Mühe. In befriedigster Stimmung über den gehabten Erfolg bestieg dann die Spielgesell- schast das von den Herren Lobis und Kemenater in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellte Automobil, welches sie auch alle wohlbehalten in der schönen Maiennacht nach Bozen

, die an die heißen Tage des Juli und August erinnert. Auch in den Häusern und Kanzleien ist es tagsüber sehr schwül. Erst in der Nacht tritt eine angenehme Kühle ein. Hoffentlich beschert uns der Himmel bald einen Regen, der unseren Feldern so dringend not tut. — Auch aus anderen Ländern wird von großer Hitze berichtet. Sowohl aus England, wie aus Frankreich und Spanien werden ganz abnorm hohe Temperaturen gemeldet, dagegen werden in Ruß land ganz abnorm niedrige Temperaturen mit starken Schneefällen verzeichnet

. Ohne das Dazwischen treten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentimeter lange, chars geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Mordwerkzeug. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Partieführer die Entlassung bewirkt habe. AuS Rache dasür wollte nun Libera den Partieführer ums Leben bringen. Libera wurde von der Polizei verhastet und dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Attentäter

so groß ist wie Berlin und mit ihren beinahe fünf Millionen Bewohnern den siebenten Teil der Bevöl- kerung von England und Wales beherbergt. Was aber sollen, wir in diesem unermeßlichen Meer von Sehenswürdigkeiten besuchen? Man er trinkt ja geradem in dieser Masse von Museen. Bildergalerien, Theatern und Kirchen! Es gibt Dörfer, die nur aus einer einzigen Straße bestehen. Könnte man alle 8000 Straßen Londons zu einer einzigen Linie aneinanderreihen, so würde diese Riesenstraße von London durch ganz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.04.1897
Physical description: 4
in die JnuS- drucker Frohnfeste brachten. Im Jahre 1879 eröffnete er seine Kanzlei in Hall. Dort wurde er in den Gemeindcrath und vor einigen Jahren, als der Haller Gemeindcrath ganz in die Hände der Klerikalen überging, zum Bürgermeister ge wählt. In den Tiroler Landtag gelangte er im Jahre 1883 olS Vertreter des Jmster Landgemeinden-Bezirkes. Seine Wahl in den Reichörath in den Jnnsbrucker Landgemeinden wurde von den Jungklerikalen im Jahre 1891 und noch heftiger bei den letzen ReichörathSwahleu

, in das er sich verlieben solltr, mußte ein wenig eingeteufelt sein. Da war FravziSka eine ganz andere Person. In der witterte er etwas von dem eigenen Geiste, die lechzte gleich ihm nach Reichthum und würde in der Wahl der Mittel, ihn zu erlangen, sicher nicht wählerisch sein. „Schweige! Verschone uns mit Deinem Unsinn!' gebot FranziSka zornig der Freundin, und Röhricht erklärte lachend: „Aus das Mein und Dein sollte es mir auch nicht ankommen, wenn nur viel da wäre, das ich zu dem Meinigen machen dürste l' „Könnten

Sie wirklich ein Mädchen lieben, nur weil eS reich ist?' fragte Antonie ganz erschrocken. „Ach, was lieben!' entgegnete Röhricht, indem die Gei ster des WeineS auch zu wirken begannen, svdatz unter den glatten, einschmeichelnden Manieren, deren er sich befleißigte, ein Stück seine« selbstsüchtigen, rücksichtslosen Wesens zum Vorschein kam. „Wenn sie nur reich wäre, so nehme ich sie der Vertreter deö Jungtschechen-KlubS im Präsidium. Kramarz ist in Semil am 27. Dezember 1869 geboren. Seine unab hängige

, Größl, Pergelt, Bendel, Bohaty, Glöckner, Schücker, Herbst, Vinzcnz Hosmann, Wrabetz, NoSke, Kopp, Peez, Götz. unbesehen. Geld, Geld, daS ist heutzutage der Talisman.' Seine Augen funkelten. „Das finde ich ganz abscheulich,' erklärte Antonie. Der hübsche Mann mit dem eleganten, geschmeidigen Wesen hatte ihr gefallen; jetzt aber fühlte sie sich innerlich von ihm an gewidert. Ueberlegen fuhr er fort: „Lieben möcht ich sehr gern ein Mädchen, ich könnte mich sogar ß leidenschaftlich

verdient Tausend: und Tausende, wäh- rend ich —' „Ganz mein Fall!' stimmte FranziSka bei. „Die Muster, die ich entwerfe, machen die Verkäufer reich und ich muß m-ch mit kärglicher Bezahlung begnügen.' „Wenn ich doch wenigstens einmal eine Summe in die Hände bekommen konnte, und wären es nur 39.009 Mark, da wollte ich mich schon heraufarbeiten', fuhr Röhricht fort; „aber wer nichts hat, der bleibt unten sitzen und bleibt sein Lebelang ein armer Schlucker.' Noch längere Zeit ergingen Röhricht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.07.1883
Physical description: 4
Steine auf die Dorfstraße geworfen hat. lavt äs l>ruit pour uns omelette. Der Gesundheitszustand in ganz Pusterthal läßt nichts zu wünschen übrig: von Epidemien ist gar keine Rede. Ich bin so weitläufig über Toblach geworden, weil ich es für eine Pflicht der Presse halte, Sünden, die durch die Presse begangen wurden, gut zu machen und mit dem oben erwähnten Wels- berger Telegramm ist dem reizend gelegenen Orte ein schlechter Streich gespielt worden. Toblach scheint in dem nahen Welsberg

, und ich werde das Spiel gewinnen. Ich sehe mich schon als den Erben des Grafen — den Besitzer der Güter oonHawkshurst.' — Während der nächsten vier Wochen, welche der Ankunft seiner jungen Verwandten in Hawks-Cliff folgten, wid mete sich der Graf von Hawkshmst ganz und gar der Aufgabe, sich mit den jungeil Leuten bekannt zu machen und ihre Charactere zu studieren, während er sie mit geradezu fürstlicher Gastfreundschaft bewirthete. Sein Benehmen war so gleichmäßig und unparteiisch, daß es nach Ablauf eines Monats

Raths- secretär-Adjuucten Julius Kürzel verliehen. (Freiwillige Feuerwehr Heute Abeuds wird das verstorbene Mitglied Herr Karl Kastner zur letzten Ruhe bestattet, wozn das ganze Cmps gebeten wird, sich möglichst zahlreich zu betheiligen. Sammlung vor dem Spritzenlokale 5 Uhr Abends. Das Kommando. (Juli -Schnee.) Die Gewitter der letzten Tage haben eine ganz energische und hoffentlich auch anhallende Abkühlung herbeigeführt: aus dem Schiern uud Rosengarten liegt dichter Neuschnee und blickt recht

zu gewinnen; aber er war ein Mann von festen Grundsätzen, ganz das Gegentheil von Cangers, und er konnte nie seine Ueber zeugungen, oder die Wahrheit und Gerechtigkeit ver- l eugnen. Zuweilen drückte er, wenn es das Gespräch mit sich brachte, in achtungsvollster Weise Meinungen und Ansichten aus, die denen des Grafen ganz entge gengesetzt waren, und Lord' Hawkshurst, der keinen Widerspruch leiden konnte, verrieth darüber solchen Aerger, daß Cangers bei solchen Gelegenheiten stets triumphirend dachte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.07.1895
Physical description: 14
Heilige.) Die auf dem Ortler verunglückte englische Touristengesellschaft verweigert auf das hartnäckigste die Nennung ihrer Namen. Borgesteru nachmittags verschlimmerte sich der Zustand der einen Engländerin in so bedenklicher Weise, daß daS Schlimmste befürchtet wurde. Die Verwundungen haben sich als sehr schwere un>> komplizirte erwiesen. Die übrigen Touristen befinden sich theils außer Ge fahr, theils schon ganz wohl. — Wie man uns bei Schluß des Blattes mitheilt, ist heute die Mutter der beiden

Realschule Franz Wachter zum wirklichen Lehrer für das Gymnasium in Ried. sEr nenn ungen im Postdienste.s Das k. I. Handelsministerium hat den Postkassenkontrolor «Ich habe Sie nicht danach gefragt, Herr. Ich bin auch noch ganz verstört.' „Einer von uns ist zu viel hier!' schrie er plötzlich drohend. Mit weit aufgerissenen Augen kam er auf mich zu. Schnell flüchtete ich mich hinter den Flügel, denn ich sah wohl, daß ich es mit einem Wahnsinnigen zu thun hatte. „Ich werde Sie sofort hier zum Fenster

haben.' „Sie sind ganz recht berichtet, mein Herr, und Sie kommen gerade noch zur Zeit,' entgegnete ich erleichtert. „Gvtt sei Dank! Der Unglückliche, ei» Mr. Lowett, wurde nach dem Tode seiner Gattin wahnsinnig. Er bildet sich ein, daß man sie vergiftet habe.' „Und er war gerade im Begriff, mich aus dem Fenster zu stürzen.' „Wir werden Sie gleich von ihm befreien. Ich muß um Vergebung bitten wegen der Aufregung, die der Kranke Ihnen verursacht,' Er wieS aus seine Begleiter. „Ich habe meine Wärter mitgebracht

die Liebenswürdigkeit haben, sich so lange zurückzuziehen, bis wir ihn fortgebracht haben?' Ich verbarg mich in einem Wandschrank. „Sie sind wirklich außerordentlich liebenswürdig, mein Herr! Die Familie des Kranken wird Ihnen das nie ver gessen, sie wird Ihnen noch persönlich danken!' Der Arzt schloß die Thür und drehte den Schlüssel herum. Darauf vernahm ich Geräusche, als kämpften die Wärter mit dem Unglücklichen, und dazwischen ertönte die Stimme des ArzteS: „Ruhig bitte, nur ganz ruhig!' Jetzt hörte

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 03.12.1913
Physical description: 6
tat mir zwar das leidige Bewußtsein, Haß schon wieder der Gesoppte, die Zielscheibe schlechtangebrachter Schusterwitze war. Doch weiter. . ^» eS ganz Prächtig dahinging, knapp an dem großen Waffer entlang, das unübersehbar sich aus dehnte vor meinen Augen, überwand ich noch bald einmal die große Scheu vor dem Waffer. die mir voch von meinen kirdlichen Tagen her geblieben ist. Ich ging daran, couragiert, wenn auch mit großer 'Vorsicht noch. daS unermeßliche Waffer, welches die Schweizer.Bodensee

' nennen, in das Auge zu faffen. Infolgedessen wandelte sich der Schrecken, der mir erst.Wie Blitz und Donner durch alle Glieder fuhr, in große Verwunderung. Ich staunte nur fo. — Ja, damit ich eS nicht vergesse, möchte ich hier an- jügen, daß die Schwaben den Bodensee .schwäbisches Meer- nennen. Mit Welchem Grunde sie das tun, daS zu untersuchen, steht außer d-emHiahmen meines Reiseberichtes. Also ich staunte und je mehr ich staunte, um so unerklärlicher wurde mir der Bodensee, was in- soweit ganz

erklärlich ist, weil ich zuvor noch nie so etwas sah, weswegen jedermann eS mir..glauben mag, daß daS Ansehen deS Ebengesehenen unaus löschlichen Eindruck aus mich machte. Natürlich und ganz auf der Hand lag es, daß mir die Neugierde kam und ich wissen wollte, woher denn daS viele Wasser komme. Einst meinte ich, da müsse doch ein fürchter- licheS Unglück geschehen sein. Anderseits wollte eS mir dann doch wiederum nicht eingehen, daß daS eine Überschwemmung sein sollte. Wahrscheinlich schien

ein Liebchen, in welchem daS Entstehen der Schweizerseen schwungvoll besun gen wird, was zur Folge hatte, daß ich ganz poe« tisch angehaucht wurde. Um zu zeigen, daß mir die Zoologie keine unbekannte Sache ist, daß ich auch schon etwaS vom Pegasus gehört, will ich hier fol gen laffen, waS mir vom schönen Liedchsn noch ge blieben ist Also sprach der sreundliche Herr: Von Ferne sei herzlich gepriesen: Du schöner, pillwellender Seel Umgeben von grünenden Wiesen, Genühret vom ewigen Schnee! Mir gesi l daS Poem

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1892
Physical description: 12
Eisenbahn Meran-Landeck gewinnt, wenn sie auch in erster Linie einem Landestheile zu dienen bestimmt ist, der nicht mehr in die Sphäre der Interessenvertretung der JnnSbrucker Handels- und Gewerbekammer fällt, dennoch auch für Nordtirol eine ganz hervorragende Bedeutung, insofern« durch dieselbe eine Verbindung der StaatSbahnlinie mit der Schweiz hergestellt wird. Bom Gesichtspunkte deS Handels und Verkehrs aus betrachtet, ist dieser Anschluß für ganz Tirol ein so hochwichtiger, daß die Erbauung

« und Gewerbekammer in Innsbruck ganz entschieden für eine vollkommen leistungsfähige, normalfpurige Bahn aussprechen, welche die Befähi gung besitzt, unter allen Umständen auch den An forderungen des größten Verkehrs gerecht werden zu können. In dieser Richtung scheint dem Vertreter der Han dels- und Gewerbekammer in Innsbrucks das Project E. Schwarz' Söhne, welches die Herstellung einer »ormalspurigen Adhäsionsbahn ins Auge saßt, vor jenem des Herrn Julius Presset unbedingt den Vorzug zu verdienen

, selbst wenn ihr durch ihre Anlage der Character einer Localbahn aufgedrückt wird, auch in dieser Eigenschaft wichtige locale Bedürfnisse zu befriedigen geeignet sein wird, und immerhin selbst eine Local bahn den heutigen ganz desolaten CommunicationS- Verhältnissen vorzuziehen sein wird. WaS im Speciellen die Führung der Trace auf der Strecke Haid-Laudeck anbelangt, so entspricht das Schwarz'sche Project so ziemlich jenen Ansprüchen, die auS localen Rücksichten zu stellen sein werden. Dies gilt auch vom Pressel'sche Projecte

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 24.10.1894
Physical description: 12
Seite» Merauer Zeitung. Nr. 127 octicn, (360.000 fl. ö. W.) bewilligen oder d u r ch Uebernahme einer Z i n s c n g a ra u t i e d as Unternehmen sichern iv e rd e. Sei ja doch zu befürchten, daß nach Ablehnung der erstenTh ei lstr ecke M era n - S ch l u d e rn s das g a n z e S ch w a rz's ch eP ro j e e t M e r a n - Landeck überhaupt in Frage gestellt oder zurück gezogen werde und hiemit die endliche Inangriffnahme dieses von ganz Süd tirol

, ist «s dem Hartelberger Buben aber nicht ganz klar, ob er begnadigt oder — verurtheilt worden war. trctcr des Lcmdcsausschusscs, als auch wiederholt vom Vertreter dcr Handelskammcr Innsbruck ausdrücklich betont wurdc und andererseits kann Siidtirol keineswegs dcn Vor wurf crhebcn, vom Landcsausschussc überhaupt, odcr auch in dieser Fragc, sticfmüttcrlich behandelt worden zu scin; cs läßt sich nicht uur ziffernmäßig nachwciscn, daß Süd tirol stets reichlich aus LandcSmittclu zu seinen wirth- schaftlichcu

Schöpfungen zahlreiche Stunden des edelsten Genusses geschöpft hatten. In Meran aber betrauerte man nicht nur den Verlust des Dichters, sondern auch ganz spez'ell den einer allbekannten, ollverehrten Persönlichkeit. Seit einer langen Reihe von Jahren lebte Oscar v. Redwitz hier im eigenen traulichen Heim, in dem in Obermais so wunderschön gelegenen „Schillerhos'. Darum war es auch ein glücklicher Gedanke, gerade in jenem Theile unseres Kurortes das Monument erstehen zu lassen, welches, zum ewigen

der Einladung folgten, und spreche ihnen hiemit meinen Dank aus. Ganz besonders gedenke ich dabei der hochlöblichen Kurvorstehung, die freundlich die Ausstellung des Monumentes an diesem Platze bewilligt, zur Verschöne rung der heutigen Feier wesentlich beigetragen und die Obhut des Denkmals zu übernehmen gewillt ist. So danke ich auch dem treuen Freunde des Dichters, Herrn Professor R. v. Zumbufch, dessen berühmter Meisterschaft wir dieses Stand bild verdanken. Oscar v, Redwitz verdient mit Recht

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
schuittsmenschen sofort.und »h«e weiteres einleuchtet. Refsel. Madersperger und viele andere geuiale Er finder find unbekannt in der Dürftigkeit gestorbe«. abe5 ein Mau» namens De Ouillfeldt aus New- Versetz, der den bekauuten Pateutderschluk sür Bier flasche» erdachte, einen ganz einfachen mechanischen Blaschenverschluß, hat Millionen Mark verdient. Z« den zahlreichen ähnlichen Fällen gehört auch der eines .Herrn «amens Heatou, der sich darüber VFränkhe, daß Heine Frau sich so viel mit den Schuh knöpfe

» der Kinder abplagen «nßte. In seinem Aerger Hierüber erfand er eiuen kleinen eiferneu Krampen, der die Knöpfe an den Schuhen hält; er wurde dadurch ein steinreicher Mann. Die Versand- befiel, namentlich bei „Muster ohne Wert', wurden »nd werden heute noch f» geschlossen, daß man «in» zwtizinAge MetaSzwinge durch das Papier stößt «nd die zwei Zinken auseinanderbreitet, wodurch der Verschluß hergestellt wird. Gewöhnlich riß aber das Voch im Papier durch, es erschien als» ganz selbst verständlich

er sich patentieren und wurde hierüber zum reichen Mann. Ein anderer behauptete, die geniale Idee schon früher gehabt und verwirklicht zu habeu, und focht das Patent an.' Folge: auch dieser wurde reich, nachdem beide Er finder sich verglichen hatten und das Geschäft teilten. Ein Fabrikant von Handtüchern fand eiues Tage?, daß die Maschinerie nicht ordnungsmäßig fnnktio? nierte, so daß die Fäden ganz verwickelt waren. Während er seine Maschine in Ordnung brachte, wusch er sich die Hände nnd trocknete

gewesen, ein Ei. so grvß wie ein kleines Hüh ner-Ei gelegt. Anno 1757 auch im Monat März habe solcher das zweite und im April das dritte, dann 1758 iu obiger Zeit iu etlichen Wochen das vierte und fünfte gelegt, welche vier letzter« ganz rund ge- formt gewesen seien. Von diesen süns Eiern habe eins Herr Reichserzmarschall Graf v. Pappenheim geöff- net. worin nichts als Weißes Wasser gewesen. Endet hiermit seine Aussage, daß er solche im Falle Verlan gens eidlich erhärten könne.' Böhmen am Meer. Ans Prag wird berichtet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1903
Physical description: 8
des Rei ches. Bisniarck habe diese Kräfte zu nützen verstan den und die Sehnsucht des deutschen Volkes erfüllt. Er habe es nicht so gut gehabt wie gegenwärtig Graf Bülow, dein von seinem Kaiser die herrlichsten Anregungen gegeben werden. Er verbinde sich mit dem Ultramontanismus, dem schwarzen Pudel, der gegenwärtig sehr manierlich vor ihm Männchen mache, sich aber bald zum Mephisto auswachsen werde, und dein sich der Gras bald ganz mit Leib und Seele verschreiben müsse. Der Redner erntete

und in ihren Nebenräumen waren bisher ganz elende. Soweit sich das Ergebnis der bisher stattge fundenen Probeheizungen ermessen läßt, ist zu er warten. daß diesem Mangel gründlich und mit Er folg abgeholfen ist. Mehr Sorgen macht wohl der Hausschwamm. Hossentlich ist es gelungen, diesen furchtbaren Feind sür immer zu baunen. Das Bozner Schwurgericht verurteilte gestern die Tieustmagd Barbara Federer aus Völs wegen Kindesmordes zu -t Jahren schweren Kerkers, ver schärst durch einen Fasttag vierteljährig, den Tag

. Zum Glück standen auf sein Rufen die Pferde augenblicklich still, sonst würde er ganz zermalmt worden sein. Ncbcrsahrcu. Vor kurzem kam in Laatsch ein 2 Zjähriges Mädchen unter den Krenzstellwagen: der Kops wurde ihm ganz zermalmt, es war augen blicklich tot. Den Kutscher trifft kein Verschulden, indem der Vater des Kindes, Alois Gabl. selbst mit dem Kutscher plauderte und niemand weiß, wie das Kind nnter den Wagen geriet. Dicbstahl. Tem Baurate Herrn Hugo Ritter von Schragl wurde in Franzensseste beim

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.05.1885
Physical description: 4
Jugend vergebens ihre Kunst und Geschicklichkeit aufwendete; die Meisten ka men kaum bis zur Hälfte und selbst einige Tur ner, welche den Versuch machten, erreichten die mit Besten gespickte Spitze des Baumes nicht — erst ganz zuletzt, kurz ehe der Separatzug abging, gelang es einem Mitgliede der Girlaner Musik, das von io vielen heißersehnte Ziel zu erreichen. Halbkreis und blickten aus einen schweren, rothen Sammtvorhang, welcher jene Hälfte des Saales ver deckte. die zur Bühne hergerichtet worden

ersten Tableau. .Wie unvergleichlich Ihre Nichte jenen traurig süßen Ausdruck wiedergibt, welcher dem Character der Helden eigen,' sprach eine alte Dame, welche neben Herrn South saß, und er sagte unwillkürlich, daß Ella'S Augen jetzt immer trüb zu blicken schienen. Das dritte Bild war ein ganz anderer Genre; es stellte eine Scene aus dem Gedichte Longfellows vor Die Musik spielte einen Tusch und unter allge meinen Bravorufen heimste der Glückliche seine reiche Ernte ein. (Haustlieater im Iotel

. (StWmord.) Vor einigen Tagen hat sich der reiche Klammerhosbesitzer Johann Perntner in Prantenthal, ein Mann von etwa 50 Jahren aufgehängt, weil er sich einbildete, daß er ver hungern müsse. (Ein Zchinuggler erschossen.) In der Nacht auf den 12. d. wurden in der Nähe von Lustenau, wie man dem „I. T.' von dort berichtet, etwa 15, Kaffe-Schmuggler von zwei Fiii^nzwachmännern angerufen. Als die Schwärzer nach allen Seiten anseinanderstoben. gaben beide Finanzwachmänner und die Rollen schienen ganz

besonders den Darstellern Lotw Tunell und Lord Eggleston angepaßt. ,.Tc:S ist eine hübsche Scene gewesen, Fräulein Ty rell.' bemerkte Ella lachend, als die Beiden sich wieder jm Änditorinm einmuden. „Hat Ernst sich gut benom men ? Ich weiß, daß eben in seiner Rolle ein Bekann ter von mir ganz entsetzlich spielte.' „Ich hoffe, Dn hast mich doch einer solchen Unthat nichr für fähig gehalten ?' lachte Ernst. .Nein, gewiß nicht,' entgegnete sie lächelnd und zoa Lot!» lieben sich auf daS Sopha. .Eilen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 19.10.1904
Physical description: 16
ein Hauptarbeitsobjekt des Landes verbandes bilden, demselben nun von den Be- zirkshauptleuten als etwas ganz Neues aufgetischt würden. Aus diesem Grunde habe das Präsidium den diesbezüglichen Referaten, welch? die Statt halterei einschickte, leine besondere Bedeutung, bei messen können. Es handle sich fast nur um alten Kohl. Dr. Christo in anuos meinte, gerade das sei so bedauerlich, daß bei uus wichtige Fragen 15 bis 20 Jahre lang der Erledigung harrten. Bezüglich der Bezirkshanptinaniischaststqge wäre es sehr gut

und Eingaben zu Persassen, die von den Behörden in den meisten Fällen gar nicht einmal beantwortet würden. Redner, ver- , breitet^sich zunächst Mr MZMmmernzwmM ! empfiehlt denselben und meint, daß er nicht nur Seite g für Antonwbile, sondern auch für Mistor-Zwei- und -Dreiräder Geltung erhalten sollte. Präsident Dr. Kofler glaubt, daß man zu der Automobilsrage ganz entschieden Stellung nehmen müsse. Der Automobilverkehr und damit auch seine nnangenehmen Wirlungen breiteten sich immer aus. Geschehe

meister und Fiaker dnrch das Automobil Schaden litten, sei ja bedauerlich, könne aber nicht berück sichtigt werden, das sei eine Uebergangserschei- nnng, wie sie vielfach vorkämen. Man dürfe nicht in den Fehler der Schweizer verfallen, aber die Schnelligkeit müsse man strengstens regeln und ferner für he» Automobilsport ungeeignete Straßen bezeichnen. Da sei z. B. im letzten Sommer ein ganz anständiger Automobilist des abends in Gomagoi eingetroffen nnd habe sich erkundigt, wie der Weg nach Sulden sei

. Die Ant wort lautete: ganz gut. Der Mann fuhr nun if los, erschrak aber selbst, als er sah, wie Weg beschaffen war. Umkehren konnte er nicht mehr, nnd so traf er endlich nach mancher ungemütlichen Minute in Sulden ein. Hier aber erregte das Automobil einen förmlichen Ausruhr nnter den Kutschern. Wirklich hätte es sehr leicht ein Unglück geben können, wenn der Automobilist einem Fuhrwerke begegnet wäre. Ihn traf aber keine Schuld. Er bescynnchtigte den Unmut der Kutscher durch etliche Liter Wein

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 08.12.1914
Physical description: 12
ganz neu eingelangte Lichtbilder vom Kriegsschauplatz sichern einen genußreichen Nachmit tag. Die Mitwirkung der weltbekannten Wagnersängerin Frau Rita Cury aus Wien dürfte eine besondere Anziehungskraft ausüben, ebenso die bereits bekannte Vortragskunst der Wiener Professorin Eu- genie Petracs sowie die patriotischen Lieder, die Herr Kadett Falkner bekannt trefflich zum Vortrag bringt. All die schöne Schokolade, ge spendet von der lieben Bozner Jugend, wird sofort in Kisten

, tatsächlich den größten Opfer mut. Es zeichneten die Arbeiter als monatliche Leiswng fast durch wegs 1 Krone, die Bahnwärter zeichneten 2, 3, ja sogar 6 Kronen. Diese kleine, in der großen Masse der Südbahnbediensteten ganz verschwindende Gruppe von Eisenbahnern war somit imstande, einen monatlichen Beitrag von 134 Kronen zur Ueberweisung an das Kriegsfürsorgeamt aufzubringen. Diese patriotische Opferfreudigkeit . verdient ganz besonders anerkannt und hervorgehoben zu werden, da es sich in diesem Falle

. Der Hauptverkehr beschränkte sich vormittags auf das Geschäftszentrum unter den Lauben, wo die Jugend die mit Kram- pussen und Nikolausgeschenken prächtig ausgestatteten Schaufenster der Konditorei Rizzi und jene der Konserven-Aktiengesellschaft be wunderten. Freudig strahlenden Auges nahmen da und dort die Kin der das traditionelle Nikolo-Geschenk entgegen und wurden auch nach mittags mit der üblichen Nikolo-Marende bewirtet. Ganz unerwar tet erfolgte um die Mittagsstunde eine gründliche Ausheiterung

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 27.05.1925
Physical description: 8
angelegenheiten ganz unerhört, daß die kriegsfüh rende europäische Macht daran verhindert werde, den Feind bis in seine Schlupfwinkel zu verfolgen', meint der „Figaro'. ^ ^ - Bedenklich ist vor allem die ungeheure Kräfte ansammlung, die von der französischen Armeelei- tuug vorgenommen wird. Nachdem zu Anfang offiziös die Gesamtbestände Abd el ; Krims auf 20.000 Mann geschäht worden sind, spricht man heute von nicht weniger als 150.000 Gewehren, die? zur Verfügung stehen, sollen. Seine Artillerie soll 290

schwere Geschütze umfassen und sechs moderne Flugzeuge seine Operationen unterstützen. Diesen Angaben entspricht das französische Aufgebot. Aus ganz Frankreich werden Truppen aller Waffen gattungen abkommandiert, die sich in Marseille und Oran konzentrieren. Es ist ganz ausgeschlossen, daß diese ungeheure Kraftentfaltung lediglich dazu dienen soll, ein paar Rifstämme in ihre Berge zu werfen^ Die militärische Oberleitung will nach der offiziellen Formel „allen Eventualitäten gewachsen

Regierungen gleichzeitig mit dem Ansuchen um Verlängerung des obengenannten Entlassungs termins ein genauer Bericht über den Stand des Bolschewismus in Bulgarien vorgelegt wurde. Trotzdem von dey Militärkontrolle in Bulgarien erklärt wurde, daß sehr wenig Aussicht bestehe, die gewünschte Bewilligung zu erhalten, hoffe die Regierung auf eine wohlwollende Erledi gung des Ansuchens, da die Niederwerfung des Bolschewismus nicht nur im Interesse Bulga riens allein, sondern ganz Europas liege. Gleich wohl

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1889
Physical description: 8
Seite 4 Werauer Zettmtg. Nr. 30 aus dem sich ein Blick gegen die ganz im Laubwerk der Kastanien eingebettete Anhöhe von Rametz austhut, andererseits in eine Flucht von geräumigen Südzimmern, aus denen man auf die zu beiden Seiten der Süd front angebrachten sehr geräumigen Holzveranden ge langt, welche eine entzückende Rundsicht über das ganze Thal gewähren. Ein hübsches Gastzimmer auf der Nordseite der Halle beschließt die Reihe der Räumlichkeiten in jedem der zwei Stockwerke. Sehr hübsch

ist. Was das gewöhnliche Geschützsystem für die Nitroglyceringeschosse nmnöglich machte, war der Um stand, daß sie durch den Stoß einer entzündeten Pul- verladung leichtlich schon im Rohr krepiren und also dem Freund gefährlicher als dem Feind werden konnten; Zalinski gab daher semen Bomben durch comprimirte Luft allmählich die nöthige Geschwindigkeit. HickS aber hat ganz mit dem Principe der Kanonenrohre gebrochen, er läßt vielmehr jene Kraft in letzter Linie aus das Geschoß wirken, welche, wie ein amerikanischer

auf den Gegner, gegen die Brustwehr oder gar nach rückwärts entlassen könnte, mag gelinde bezweifelt werden und dieser Zweifel wird erst durch die in Aussicht stehenden praktischen Versuche zu heben sein. Jedenfalls wird eS sich hierbei für alle Unbeteiligten empfehlen, sich außer Schußweite in jeder Richtung zu halten . . . Der Haupt' Vortheil besteht nach dem Erfinder in der hohen Anfang?' geschwindigkeit, und darin, daß die Maschine mit ganz be liebiger Erhöhung eingestellt werden, also auf nahe

. Ich vertrete Mutterstelle an Helene, so lange sie in meinem Hause verweilt und die Mutter HeleueuS hat eS mir ausdrücklich zur Pflicht gemacht, etwaige An näherungsversuche Ihrerseits bei Helene zurückzuweisen. Aber um Ihnen doch einigerinaßen entgegen zu kommen, kann ich Ihnen verrathen, daß diese Vorsicht der Mutter Helenens nicht ganz unbegründet ist und daß, wenn Sie von den Eltern Helenens in deren Hause empfangen sind, Helene sich nicht sträuben wird, Sie dort zu begrüßen.' „Haben Sie Dank

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1887
Physical description: 8
. »RS» Local- und Brovinziat-Kyronik. AuS Boze»l schreibt man unS unterm S. d. MtS.: Ungeachtet des seit mehreren Tagen anhaltenden Regenwettcrs ist ein Steigen der Gewässer hier kaum merkbar. Sollte aber das Wetter sich nicht bald aufheitern, oder die Temparatur nicht wesentlich ab nehmen, dann wäre Schlimmes zu befürchten, weil in den höheren Lagen der Seitenthäler meterhoher Schnee liegt. Ganz unschädlich ist übrigens die erste Witterung auch jetzt nicht, da infolge derselben bereits einige mehr

Bedenken erhoben werden- können, oder aber es werden die zur Errichtung der Schwimmschule bereits angekauften Gründe als Bauplätze verwendet werden und er von der Erbauung einer Schwimm schule seine Hand sodann ganz zurückziehen. Dass das in Rede stehende Unternehmen für die Commune Meran von nicht zu unterschätzender Bedeutung wäre, mögen die Leser schon daraus entnehmen, dass der in unmittelbarer Nähe des neuen Stadttheiles von Meran hiezu angekaufte Platz ein Flächenmaß von 4b(ZV im m umfasst

Schwimmschule sonst jedenfalls dem Communalsäckel erwachsen würde. So viel wir verstehen, mag man ganz getrost dem Hotelier Abart dieses Unternehmen zur Realisierung möglich machen, denn dieser Mann gilt als besonders klug und weit aussehend, als von LocalpatriotiSmus durch und durch erfüllt, der es,' um nur ein Beispiel hier anzuführen, seinerzeit und auf eigene Faust in der für die Stadt vollkommen uneigennützigsten Weise unternommen hat, jenen Bauernhof sammt Grundstücken im Spronserthale

für sich anzukaufen, dem die herrlichen Longfall- Wasser. der heutige Trinkbronn Merans, entquellen, um erstens der Stadt Meran das Wasserrecht zu sichern und um sie ferner durch diesen rechtzeitigen Ankauf vor Bekanntwerden der als Hauptsache dabei in Betracht kommenden Wasserfrage, vor einem hor renden Ankaufspreis zu schützen. Die Trinkwasser frage ist in Meran vor ganz kurzer Zeit glücklich gelöst worden, die hierum besonders verdienten Män ner haben öffentliche Ehrung erfahren

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