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Bozner Zeitung
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Page 3 of 54
Date: 24.12.1880
Physical description: 54
titglichen Abonnenten beschließen, glauben wir ganz besonders dem gebildeten Leiepublikum eine rechte und echte Weihnächtsfreüize zu bereiten und zwar um so mehr, da in letzter Zqit .der Wunsch nach einem daS Verhältniß zwischen Deulfchthlllfl! und Wälschthitm. im Süden Tirols eingehend behandelnde»» Nachweise immer dringlicher wurde. WaS die besten Kenner unseres Landes herbeigesehnt, was die aufrichtigste» Freunde Tirols nachgerade als eine Nothwendigkeit erkannt haben. eS liegt in oer

des HörerS ganz und gar im Or gane des Hörers auflöst. Vom geheimnißvollen In- einanderweben der musikalischen Gedanken an, bis zur Vollendung d s kühnen Aufbaues der Ideen bleibt das Gemüth des Hörers in steigender Bewegung, keinen Augenblick erlahmt das Interesse, keinen Augenblick empfindet der Geist jene quälende Unruhe, die unS so oft bei den enigmatischen Sprüngen moderner Com- ponisten foltert. Wir schwelgen bei Beethoven in einer Fülle von Tonwogen. aus denen heraus, wie der Gruß eines lieben

aus dem v-moll- Quartett von Schubert, welches der Gesangspiece folgte, fand freundlichsten Anklang, wie nicht minder das Quatour für Piano. Violin, Viola und Cello von Mozart, in welchem wir Herrn Kapellmeister Rieh als ganz vorzüglichen Pianisten schätzen lernten. - 1c. (Bosheit.) Aus St. Michael in Eppan schreibt man uns: Am 16. d. MlS. kam es vor, daß einem hiesigen WeingutZbesitzer in seinem Gute eine Anzahl von 14 Rebstockzweigen abgeschnitten wurde und ihm dadurch ein Schaden von 5 fl. zugefügt worden

ist. Der Thäter ist unbekannt, das Motiv zur That dürfte die ganz gemeine Bosheit gewesen sein. (SchafdieSe.) Um die Weihnachtszeit ziehen gewöhn lich die Schafdiebe nach reichlichem Festbralen aus. So wurde auch Heuer wieder u. zw. in der Nacht vom 17.—13. d. dem Josef Egger. Gemeinde Vorsteher, und am 2 t. ds. dem Josef Wiedenhoser Linderbauer, beide in Jenesien je ein schwarzer Widder im Werthe von 3—9 fl. gestohlen. Wie wie weiter hören, soll auch in der vergangenen Nacht einem Bauern in Rnitsch ein Schaf

, mit Thränen in den Augen und glücklich! m Lächeln auf den Lippen, blickten Bater und Mutter auf ihre Kinder. Sie vergaßen die Mühen und Sorgen, die schsaflosen Nächte und genossen ein reines, ungetrübtes Glück. Mein Schwager entsernte sich^ Weine Schwester benutzte die Gelegenheit um einige für ihren Mann gefertigte Kleinigkeiten aus der Komode zu nehmen und auf dem Nähtisch auszubreiten. Ihr Galle kehrte zurück. Ich beschäftigte mich mit dem Umziehen derHuppen, lauschte jedoch ein ganz klein wenig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.06.1922
Physical description: 6
abgeholfen morden. Vergnügungsanzeiger. Das Konzert Grümmer-Schennlch findet heute abends Im großen Bürgersaale In Bozen statt. Wir möchten ganz besonders hevvorheben, daß Professor Trümmer als Eellist einen Nuf besitzt, der wett über Deutschlands Grenzen reicht. Die prachtvoll ge wählte Musikfolge führt uns die Auslese der Cellolite ratur vor. Muslkvereinsdlrektor S ch e n n t ch aus Innsbruck, ein uns gewiß nicht mehr unbekannter, geistvoller Pianist 'hat die Begleitung übeniominen und sich auch bereit

und da ein Schritt auf dem Verdeck. Dann hörte ich. wie gesagt, die Wache hsrankom- men und guckte durch ein rundes Loch, das In die Türe des Werfchlagrs gebohrt ist, hinaus. Der Wacht- Posten — «ifi junger Skandinavier, glaube Ich, blond, blauäugig — blieb ganz weit draußen stehen, drehte von dort, wo er stand, mit etnem-Schalter das elek trische Licht im ganzen Korridor auf und warf einen Blick hinein. Natürlich .war nichts zu sehen, ober plötzlich wnr etwas zu hören — ein entsetzlicher Hu> sten

, daß er außer Hörweite war; dann 'richtet« Ich mich auf und schlich mich so leise als möglich durch die Kehrbesen und das übrige Gerüin- pel in dem Käinmerchen durch. Ohne iedes Geräusch erreichte Ich die Türklinke, drückt« sie nieder und öff nete einen Spalt der Türe. Ich wollte sie eben ganz aufmachen, als sich das Unheimlichste, das ich noch In meinem Leben mitgemacht habe, ereignete. Die schwere Etsentür des Kassaraumes. öffnete''sich » am und lautlos, so, als hätte eine Geisterhand ewegt. Das Licht

, als auch im Mtttelgostirg« sehr schön und berechtigen zu den schönsten Hoffnungen. Ganz besonders schön stcht der Roggen, -dessen Blüte soeben begonnen -hat. Auch der Weizen steht schön. Mit der Heumahd rvurde begonnen. Das Erträgnis ist infolge der langen Trockenheit die du Frühjahre geherrscht hat, -kein vollwerti ges, da WiefenbödcN, die besonders stark an der Trockenhett litten, nur >schwacki bewachsen waren. Inrmerhin ist neu noch damit zufrieden. Die Obstbäume zeigen nach reicher Blüte sehr rei chen Fnichtansatz

des Preßgefetzes den Behörden gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtiroler Lnndeszeitung. G. m. b. H. — Rotationsdruck der Buch- und Kunftdruckerei S. P ö tz e l b e r g e r, Meran. zu» besorgen hatte, wurden so rasch als möglich erle- digt. Niemand ging ans Land. Niemand außer dem Pastor und seinem NeffenI Kann man sich einen solchen alten Mann denken? Gestern morgens schien er sich etwas besser zu füh le». Der Neffe kam nach dem Lunch auf Deck, ganz strahlend, und erzählte, daß die Nacht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.10.1911
Physical description: 8
', und zwar sowohl bezüglich des Ortes der Einreihung als auch bezüglich der Schrift in ganz derselben Weise, in welcher der obige Aufsatz zum Abdrucke gebracht war. Es ist nicht wahr, daß ich in der Volksbundversammlung im Frühjahre in Lienz mich ganz übermütig als Deutscher gab und für das Deutschtum protzte und das Deutsch tum nur für die Deutschfreiheitlichen in Lienz in Anspruch nahm; wahr ist vielmehr, daß ich über haupt und auch als Deutscher nicht zu protzen ge wohnt bin und daß ich auf die Andeutungen

des Herrn Wanderlehrers hin, wie das Deutschtum in Tirol von gewissen Stellen in Innsbruck aus in Schutz genommen wird, meiner Verwunderung Aus druck gab. warum die herrschende Partei im Lande sich dies gefallen lasse. Es ist nicht wahr, daß der Wanderlehrer mir entgegenhielt: „Mit dem Munde ist leicht deutsch sein, aber wo sind Ihre Taten?'; wahr ist, daß dieser Ausdruck mir gegenüber nicht gefallen ist. sondern vielleicht in ähnlicher Weise ganz anderen Faktoren gegenüber. Es ist nicht wahr

zeuge da. Der Opferstock war zwar bedeutend be schädigt, aber nicht ganz erbrochen und seines Inhaltes nicht beraubt. — Aus Schwaz berichtet man: Aus der Webersammlung hier wurde eine alte Tauf muschel gestohlen. Der Dieb, ein nobler Herr, der im Auto ankam, fuhr Kasstein zu. Leider merkte man den Diebstahl erst, als der Langfinger schon dahin war und da niemand auf die Nummer acht gab, wird es schwer fallen, den Dieb, der unbehindert die Grenze erreichte, zu eruieren. — In Pens im Sarntale wurden

Naturerscheinung kann man gegen wärtig in Dornbirn beobachten. Am linken Ufer der Ach steht eine ganze Allee von etwa 20 Obst bäumen in schönstem Blütenschmuck, einige mit Früchten zugleich, andere schneeweiß wie im Mai. EMckniiM ans der imien Arche nach Zt. AndrS. (Bon Adrian Egg er.) Eine neue Straße erschließt neue Gebiete. St. Andrä ist zwar nicht unentdeckt, aber die neue St. Andrä-Straße eröffnet ganz neue Einblicke in die Herrlichkeiten unserer Gegend. Sie führt auch zu reizenden Plätzchen

, wo Arbeitsmüde und Er holungsbedürftige sich ihr zeitweiliges Heim gründen werden. Allein alle diese Entdeckungen und Güter wird man erst genießen, sobald die Straße fertig ist. Jetzt während des Baues werdm wir durch Entdeckungen ganz anderer Art überrascht. Wir dürfen an manchen Stellen einen tiefen Blick in das Innere der Erde tun und den Wandel der Schichten und das Werden sedimentärer Gesteine schauen. Manche Menschen wissen wohl, daß Tiere und Pflanzen entstehen und wachsen, aber daß auch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
Zestrmmung. die die italienische Schule auch Kr ganz deutsche Orte als verpflichtend fest- A. Die Verordnung ist wirklich sonderbar, zam, um die Wahrheit zu sagen, auch Oester- mh hat den italienischen Orten die deutsche schule nicht aufgezwungen. Wir wissen nicht, H dieser Schritt der italienischen Schul- dchörde in seiner ganzen Härte durchgeführt siS: das eine ist sicher, dag eine solche Be- jiwmung große Verwirrung in den Köpfen ^ da Kinder der ersten Klassen hervorrufen M. Man kann sichs

nicht vorstellen, wie ich Kinder, ohne ein Wort italienisch zu ver sehen. «mzrg und allein in der Schule ita- ^ ömisch lernen sollen, während man zu Hause, «der Kirche und überall nur deutsch redet. Wir glauben, daß der Versuch nur dazu bei- j tnizen wird, die Gemüter der Deutschen uns zur zu entfremden, welche, seien sie nun auch > «gewandert. jedenfalls seit Jahrhunderten Ii»Alto Adige ansässig siiÄ. Und außerdem ch es ganze Täler, z. B. das Pustertal. wo «dem Krieg das italienische Element ganz- I ^ fehlte

und auch früher nie existiert hat. Tas wird die Folge des Ganzen sein? Die ! Zütmist wird es lehren, ob dies der geeig- > «sie Weg zur Jtalianisierung der Deutschen ^ Zioesen sei. Wir glauben es nicht.' Die gerechte Sack^ichkeit dieser Ausführun- !«i wäre allüberall dort zu empfehlen, wo ! man im schreiendsten Widerspruch zu diesen Tatsachen es als erste Pflicht staatlicher Or- ^ gar erkennen sollte, „die Gemüter der deut schen Staatsbürger dem Staate nicht ganz zu ! entfremden.' Sie Bedeutung des spanischen

eines Verwaltungskörpers zusammengefaßt wer den. Es werde an ein zwei- bis fünsköpsi- ges Direktorium gedacht, das mit den Fran zosen und dem Deutschen Reiche die Ver handlungen über die Wider Herstellung der Ordnung führen soll. Das Direktorium könnte alle Maßnahmen wie ein suveriiner Staat treffen. wenn auch nicht an ein Ausscheiden der Rheinlande aus Preußen oder dem Reiche gedacht werde, sondern an eine Zusammen fassung auf zweckmäßiger Grundlage, so er halle doch diese Situation eine politisch ganz

diesem nicht nachgekommen wird, soll in ganz Oesterreich der Streik ein setzen. Dem Zndustriearbeiterverbande sind angeschlossen: die Metallarbeiter, die Elektro arbeiter. die Bergwerks- und Hüttenarbeiter, die Gasarbeiter, die Straßenbahner und meh rere andere kleinere Arbeitergruppen. Nicht betroffen werden die Angestellten und Arbei ter der Bundesbahnen und der Südbahn. Znsgesamt würden also 150.000 Arbeiter in den Streik treten. Indessen sind in manchen Ländern bereit» Streiks ausgebrochen. Zn Tirol und Ober

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Volksrecht
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1922
Physical description: 4
znrückgelegt werden und kostet 555' französische Franken. Ein Brief kostet 15 französische Franken. * Ein glücklicher Staat und ein un'g.lück- l ich er. Ein glücklicher Staat ist die' Republik Sa m Marino. Mitten in Italien gelegen, hat sie zwar im Jahre 1916 Deutschland den Krieg erklären müssen, sic hat aber den Krieg so wenig zu fühlen bckonunen, daß sie ganz vergessen hat, Frieden zu schließen. Erst als sie verlangte, .Delegierte nach Gemca schicken zu dürfen, machte Italien .sie darauf aufmerksam

, Polen und Ungarn verfügen nur noch, über Währungen, die sich bei der Umwechslung in Lire fasst ganz verflüchtigen. So -fehlt es im Vatikan an den nötigen Geldern, nur die kostspieligen Zeremonien des Heiligen. Stuhles zu bezahlen, die nur ganz entfernt an die einfachei: Sitten erinnern, die im-^ Stalle von Bethlehem geherrscht haben sollen. Ein reicher Amerikaner hat zwar, durch eiiid namhafte Spende für ben Augenblick die Not des Papstes erleichtert. ' Aber bei dem großen Aufwand

werden, da - sich die fascistischey und nichtsozia listischen Eisenbahner zum Dienst meldeten. W i e n, 2. Mai. Die Maifeiern sind in ganz Oester reich ruhig'verlausen. München, 2. Mai. Im deutschen Reich ist es an läßlich der gestrigen Maifeiern-in verschiedenen Orten zu Zwischenfällen gekommen. In Jena drangen Arbeiter in ' das Derbindungshaus, einer Burschenschaft, ein und mißhandelten die dort versammelten Studenten schwer. Die Polizei mußte dieiRuhestörer vertreiben. In L e i pz i g war auf der Ilniversitäl die Aeichsflagge

Bahn' zu machen? > - Paris, 2. Mai. Nach den bisher vorliegenden Meldungen haben. sich bei der Maifeier keine Zwischen fälle ereignet. London, 2.'Mai. Ganz England feierte den 1. Mai in großartiger Weise. Es wurden erlrägnisreiche Sammlungen für die Hungernden Rußlands durchge- führt. Prag, 2. Mai. Die Ätaifeier ist in der Tschecho slowakei ohne Zwischenfall verlaufen. Plenarsitzung in Genua. Genua, 2. Mast Morgen wirb die Konferenz z» einer Plenarsitzung ziisammentreten, nm die Arbeiten der Finanz

- und Transportkoinmission zu genehmigen.? ' ^ f Die Wahlen in Angarn. Budapest, 2. Mai. Der Reichsverweser hat für 16. Mai die Nationalversammlung einberufen. -/Die Wahlen werden in einigen Wahlbezirken am 28. 'Mast :ind in den anderen am 3. .Juni stattfinden- . Die englische Arbeiterpartei hinter Lloyd George. R om, '2. Mai. Der anläßlich des Gewerkschafts kongresses .hier weilendeenglische Arbeiterführer Tho mas erklärte, ganz England billige die Haltung Lloyd Georges in Genna. Selbst -die oppositionelle Laböu'r

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 11.04.1893
Physical description: 8
Leite 6. Brixen, Dienstag, „Briseener CKrvnik.' April ^393. Nr. 29. ebenfalls Vorkehrungen getroffen. Frankreich hat eine Expedition nach Joal in der Nähe von Dacar entsendet. Dieselbe steht unter Leitung des Herrn Bigourdan, dem sich der Spectroskoptiker Des- landres angeschlossen hat. (Großer Brand.) Kleinpöchlarn an der Donau ist durch eine Feuersbrunst fast ganz zerstört worden. 60 Firste sind verbrannt. (Mehr Heller!) Unter dieser Stichmarke schreibt das „Vtld.': Wie bereits gemeldet

im Kriege ganz gewiss zur Herstellung kugelsicherer, leicht transportierbarer und überall ohne besondere Mühe herstellbarer Deckungen gegen Gewehrschüsse mit großem Erfolg verwenden lassen. Man sieht in militärischen Kreisen den in nächsten Tagen auf verschiedene Distanzen stattfindenden neuerlichen Schießversuchen mit dem Syländer'schen Stoffe mit großem Interesse entgegen. (Drohende Hungersnoth.) Russischen Blättern zufolge sind die Wintersaaten in Südrussland gänzlich durch Fröste vernichtet

circa LOerlei Suppen-Tabletten (6 — L Portionen fertiger, vorzüglich schmeckender Suppe) eine hervorragende Stelle ein und rechtfertigen ihre allgemeine Einbürgerung mit Rücksicht aufQualität, Geschmack und Billigkeit vollkommen. Sie leisten dem bürgerlichen Tisch, ebenso wie der Hotel- und Restaurationskücke geradezu unübertroffene Dienste. Nach Fahrpreis-Absonderlichkeiten. Mit 1. April hat die Südbahn einen neuen Tarif eingeführt, nach welchem die Fahrpreise für manche Strecken ganz eigenthümlich

ausgefallen sind. Für ungleich weit entfernte Stationen ist oft der gleiche Tour- und Fahrpreis, während für die Tour- und Retourbillets der Preis wieder ganz verschieden ist. Zum Tour-Fahrpreis die Hälfte dazu, war früher der Preis der Tour- und Retourkarte. Die Preisansätze für Tour- und Retourbillets sind, so scheint's, dieselben geblieben wie früher, der Tour-Fahrpreis wird aber nach dem neuen Tarif berechnet, und so kommen ganz, absonderliche, mitunter lächerliche Preisverhältnisse heraus, z. B. dass

P. M. in Brixen . . fl. 1.— Zusammen fl. 21.— Telegr. C»»rvs der k. k. Körse in Wie»l. Vom 6. April. > 4'2°/g Papier-Reme 98.85 4-2°/t, Silber-Rente 98.66 Gold-Rente . . 117.30 4'/y ö- Kronen-Rente 97.05 Bank-Actien . . 990.- Lire . . ' Credit-Aetien. . 35ö.— London 10 Pf. St. 122.— Napoleonsd'or . 9.70 V» Münz-Dueäten . . 5.76 Reichs-Mark . . 59.72V2 . . 46.65 Ganz seidene Fonwvds von 85 Kr. bis fl. 3.KS per Meter (ca. 450 versch. DiSposit.), sowie schwarze, weiße und faröige Seidenstoffe

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Volksblatt
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Page 6 of 14
Date: 28.12.1901
Physical description: 14
und leicht bestiegen werden kann, wie kein zweiter, was bei etwaigen Arbeiten an der Höhe des Thurmes stets von Vortheil ist. Am Vortage der Beleuchtung des Thurmes sah man flink und sicher die Monteure auf den Versicherungen Verkehren, und vollends oben in der Krone schienen sie sich so wohl zu befinden, als wäre dies die ganz letzte Gallerie. Gine zweite Verlobung im Kaiserhause. Mit Genehmigung des Kaisers hat sich die Erzherzogin Marie Christine, Tochter des Erzherzogs Friedrich, mit dem Prinzen

einiger Zeit ohne jede Kenntnis und Theilnahme an den Operationen ließen, ja ihn eigentlich ganz unhöflich und grob behandelten. Er sprach es ganz positiv aus, dass er nicht eine Stunde lang Minister bleiben werde, wenn der Krieg vorbei sei. Die nichtachtende, un höfliche Behandlung könne er nicht länger ertragen, er sei allein dadurch krank und müsse der Sache ein Ende machen, wenn er überhaupt noch länger leben wolle. Er schien ganz außer sich zu sein. .... Ein Zeichen, wie aufgeregt er war, ist es, dass

er mir unter anderem sagte, er wäre als Royalist in den Krieg gezogen, er käme aber anders heraus; nach dem Kriege bliebe er nicht Minister. Er . klagte noch über eine Menge von kleinen Dingen, wonach von Moltke und dem Generalstab, namentlich von Podbielski, gar keine Rücksicht auf ihn genommen, er vielmehr immer mit unhöflichen Briefen abgewiesen würde. Ich sah daraus ganz klar, dass es ihm nach allen Vor gängen, die ihn so hoch gehoben haben, ganz un erträglich ist, hier eine zweite Rolle spielen zu müssen. Dass

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1906
Physical description: 8
, jemals einen ihrer Vertrauens männer durchzudringen, wo sie eine Zweidrittel mehrheit haben. Ob ein solcher Bezirk in ganz Oestereich vorhanden ist, weiß ich nicht; bei uns in Tirol jedenfalls nicht. Ich glaube deshalb, wer die Besitzlosen fürchtet, tut Vesser, wenn er offen gegen das Wahlrecht der Besitzlosen ist. Em Steuerzensus bevorzugt gegenüber den nicht direkte Steuern Zahlenden so große Massen, daß der Nichtsteuerzahlende ein einfach wertloses Recht erlangen

. Bei uns in Tirol z. B. zahlt jeder, auch derjenige, der keine direkte Steuer zahlt, mit am Gctreideaufschlage, Wein- und Bieraufschlage eine hohe Summe und ich glaube, daß die indirekte Belastung bei uns, sowohl vonseiten des Reiches, als auch des Landes, durchschnittlich auf den Kopf gerechnet, bedeutend größer ist als die direkte. Die direkte Steuer ist als Maßstab für Rechte ungerecht, weil z. B. ein einzelner Be sitzer, der Kr. 8 Steuer zahlt, ganz bestimmt dem Staat eine viel geringere Summe an Jahres

bei demselben noch patriarchalische Ver hältnisse herrschten und das Gesinde als zur Familie gehörig betrachtet worden ist. Ein Staat aber, der seine Arbeiter zu Feinden hat, muß zum Herde fortwährender Katastrophen und Krisen werden. Ich bin daher ein ganz entschiedener Gegner eines solchen Pluralwahlrechtes und zwar deswegen, weil dadurch Hunderte und Tausende zu Heloten herabgedrückt würden. Wehe dem Staate, in dem die Kleinen und Schwachen zu Heloten herabgedrückt werden, denn fürchterlich ist der Sklave, der die Fesseln

wird. Ich bin auch für eine entsprechende Seß haftigkeit, insoweit sie zum Schutze der boden ständigen Bevölkerung, hauptsächlich aber zum Schutze der nationalen Minoritäten in den ge mischtsprachigen Bezirken notwendig ist. Vor allem aber muß ich verlangen, daß ein von der Regierung abgegebenes Versprechen ein gelöst wird, daß jede Gemeinde in ganz Oesterreich als Wahlort erklärt wird und in ausgedehnten Gemeinden in Sektionen gewählt wird. Wenn das nicht der Fall ist, dann werden gerade die kleinen Gemeinden zugunsten der großen

diese Wahlreform bald Gesetz werden! Ich erwarte von demselben die Beseitigung der Anarchie in diesem Hause, das Heil Oesterreichs. Ich hoffe auch, daß diese Reform bald Gesetz wird. Bisher richtete sich der Unmut der Armen und Notleidenden, der Groll der Entrechteten über die Köpfe des Hochadels und der Geld aristokratie hinweg gegen die Machtquelle im Reiche. Heute weiß das Volk, daß seine Feinde an einem ganz anderen Ort, in dem Palast am Schottenring und in der Richtung zur Südbahn residieren. Heute

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 02.09.1922
Physical description: 12
des ausländischen Fettes machen die Butterfabrikation für den Eigenbe darf und für den Verkauf rentabel. Die hohen Preise, die für Käse gezahlt werden und die ho hen Kosten für den Milchtransport sind weitere. Gründe, warum der Milchzufluß zur Stadt im mer mehr abnimmt. Das Sinken der Mark hebt den Ausflugs verkehr von Tirol nach Bayern in ganz außer ordentlichem Maße. Nicht nur Essen und Trin ken ist über der bayerischen Grenze 'bedeutend billiger, sondern auch Wäsche und Kleider. Als Kuriosum sei erwähnt

Gesich tes, die glanzlos in's Leere starrenden Augen; sie glaubte einen neuen Ohnmachtsanfall herannahen und bog den Kopf des Mädchens sanft wieder auf das Kiffen zurück. „Ruhig sein sollst du, still liegen bleiben und ein schlafen. Du bleibst die Nacht hier auf dem Sofa.' , Eine kurze Weile lag Gretchen gehorsam mit ge-^ schlossenen Augen da, dann stand sie auf. „Ich bik ja nicht krank, mir ist wieder ganz gut, nur müde bin ich noch, und will zu Bett.' provisorisch sein. Um der Wohnungsnot abzu

, als sie am andern Morgen zu noch früherer Stunde als gewöhnlich auf den Haus flur trat, und Gretchen völlig angekleidet vor ihr stand. „Und ordentlich reisefertig siehst du aus. Wo willst du denn hin?' Wohl hundertmal hatte es sich Gretchen vorge sprochen, was sie der Mutter sagen wollte, daß die ser kein Verdacht kam, nur in dieser Stunde kein Verdacht kam, und dieselbe sie nicht zurückhielt. „Ich Hab ganz gut geschlafen, die ganze Nacht, und es ist mir auch ganz gut, nur so ein Verlangen Hab' ich nach recht

viel Lust und mich im Wald drau ßen tüchtig auszulaufen.' Die Rede kam ihr auch ganz glatt heraus, glatt ukd ohne Anstoß, wie etwas mechanisch auswendig Gelerntes. Sie klang auch nicht aufaeregt, noch sonst wie leltiam, nur den Atemzügen konnte sie nicht ganz gebieten, die wie in fiebernder Angst in ihrer Brust drängten und stießen. Und der Mutier Blick vermochte sie nicht zu begegnen. Doch deren Auaen beobachteten sie scharf. „So eine Sehnsucht hast du nach freier Luft? Und ich mein immer, wir säßen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1901
Physical description: 8
er; „Sie haben sich den priesterlichen Lebensbernf zum Ziele gewählt. Werden Sie ganze Priester, dann werden Sie ganz glücklich sein! Insoweit Sie aber halbe Priester sein werden, werden Sie auch nur halb glücklich oder ganz unglücklich sein. Die Erfahrung' einiger Jahrzehnte wird mir, wie Sie sehen werden, recht geben.' Nach Ertheilung des bischöflichen Segens besichtigte Seine Gnaden einige Zimmer der Alumnen und wünschte ihnen zu den vielen Einzelzimmern Glück, da der Priester in den einsamen Gebirgsposten vorzüglich

, von brausenden Hoch-Rufen und der Lueger-Hymne empfangen, in ihrer Mitte. Bice- bürgermeister Strobach aus Wien, der Regens und Professoren der Lehranstalt begleiteten ihn. Dr. Lueger dankte für den freundlichen Em pfang und erklärte, er sei trotz des Gespöttes der antikatholischen Presse in die kleine, aber altehrwürdige Bischofsstadt Brixen, wo noch fast lauter wahre Katholiken zu finden seien, ge kommen, denn er fühle, dass er, der „elericale' , Bürgermeister der Reichshauptstadt, ganz besonders

sie im katholischen Boden Tirols keine Ausbreitung finden! Ich glaube, dass in Bozen und Innsbruck zwar schon gewisse Kreise davon angesteckt sind, doch ich denke, dass der gesunde Kern deS Tiroler Volkes die Krankheit über winden wird. Vielleicht interessiert es Sie auch, meine Herren, wenn ich Ihnen mittheile, dass der heilige Bater damals, als ich bei ihm Audienz hatte, es sür ganz unmöglich hielt, dass Innsbruck eine liberale Wählerschaft besitze. Mein Begleiter und Dolmetsch, der selbst an der Universität

Selbstverleugnung und der ganze Mannesmuth dazu, heute ein Priester zu werden. Man kann in der heutigen Zeit alles Mögliche sein — aber schwer ist es, Priester der katholischen Religion zu sein, schwer die Verantwortung,, desselben zu tragen. In anderer Beziehung wieder ist der Priesterstand freilich etwas Schönes, ja, der schönste Stand. — Ich hatte dieser Tage auch Gelegenheit, mit dem hochwürdigsten Fürstbischof zu sprechen. Ich war ganz entzückt Ger die Art und Weise, wie er mich aufgenommen

ein. Schon mancher der auf den Herrgott ganz vergessen hatte und an einer Kirche vorbeigieng und die Lieder hörte die er selbst in der Jugend so oft gesungen, ist dadurch umgestimmt worden, gieng wieder in die Kirche und hat sie verlassen mit dem Entschluss wieder ein ordentlicher Christ zu werden. Ich habe dieser Tage Gelegenheit gehabt, die Pflege des Chorgesanges in Brixen zu bewundern, w vor allem gestern beim Hochamt. Aber, ich wiederhole: vergessen Sie darüber nicht die Pflege des Volksgesanges

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1908
Physical description: 8
ganz den Charakter der Bergvölker, durch Treue und Biederkeit zeichnen sie sich vorzugsweise aus. Der Boden des armen Landes vermag die zahl reichen Einwohner nicht zu ernähren, weshalb der Großteil der Savoyarden gezwungen wird, in der Fremde durch harte Arbeit das Brot sich zu verdienen. — Wir erhalten solgende Zuschrift: Es ist der gefertigten Unternehmung zu Ohren gekommen, daß sich Stimmen dahin äußerten, als ob im Kaiserpanorama Brixen wahrscheinlich nicht jene erstklassigen Serien

des Kaiserpanoramas ganz Gleichwertiges geboten werden kann, wie dies in den Großstädten der Fall ist. Daß nicht alle Serien den gleichen Beifall finden, ist anderen Umständen zuzuschreiben— oft größere Schwierig keiten in der Herstellung oder ein weniger inter essantes Motiv — und ist häufig Geschmacksache. Tatsache ist, daß auch hier, wie anderswo, die Herren Professoren, treue Besucher des Kaiser panoramas, sich wiederholt äußerst lobend über dieses ausgedrückt haben. Es zeichnet mit aller Hochachtung

Erzbischof Kardinal Gruscha direkt an Se. Majestät selbst und ganz Wien beteiligte sich an der bald darauf veranstalteten Sühnandacht. Und heute: „In allen Wipfeln ist Ruh' !' Zu den letzten Worten müssen wir konstatieren, daß am letzten Freitag vom Katho lischen Kasino von Brixen aus eine energische Aktion gegen Wahrmund beschlossen wurde, worüber wir allerdings bis zur Stunde keinen offiziellen Bericht in Händen haben. Anm. d. Red. Frühlingsboten! Bei der Pfarrkirche in Afers hat man dieser Tage

. Diese schädigenden Ein flüsse zu mildern und teilweise ganz zu beseitigen, möchten wir als eine erste, wichtige Aufgabe der neuen Redaktion empfehlen. für Sie Veinploöimnten. Ueber Auf trag des k. k. Ackerbauministeriums vom 18. De zember 1907, Z. 143.903, wird zur Bekannt gabe an die Interessenten mitgeteilt, daß der Journalverlag von Hugo H. Hitschmann in Wien, I., Schauflergasse 6, den Abdruck der ZZ 2 bis einschließlich 14 des Weingesetzes vom 12. April 1S07, R. G. B. Nr. 210

Institution können die Herren Beamten vor allem dem Arbeitsminister Dr. Geßmann und dem Wiener Magistrats beamten Dr. Philipp verdanken. Wir werden über die Grundlagen dieser Anstalt in der nächsten Nummer einen eingehenden Beucht bringen. Lin LlllSS SS! veutlchiAiä äew „tiroler Anzeiger'. In Nr. 20 vom 25. Jänner 1908 schreibt die „Angsburger Postzeitung': Mit Freuden wurde das neue christliche Tagblatt „Tiroler Anzeiger' begrüßt. Es ist ein Blatt, das den Anforderungen voll uud ganz entspricht

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1880
Physical description: 8
so plötzlich?' .Der Gefahr' w^gen, ganz hier bleiben zu . müssen. Diese Barbara auS der Calle lunga ist ein wahrer Teufel, dem gegenüber ich nicht mehr lange gefeit sein werde, daS fühle ich— und so greife ich zu meinem alten Mittel. Ich will send,S Geständniß.abgelegt haben. Der Zimmer» maler Joh. Fritz sen. wurde am 31. Nach mittag unter sehr großer Theilnahme beerdigt. — (Eine entsetzliche Lage) Auf dem KöuigSsee brach jüngst ein Forstgehilse durch daS EiS, hielt sich mit ausgebreiteten Armen

, welche ich ihr gegenüber wohnte, schon herausgefunden, daß ich ei» liebenSwerther Mensch, am zweiten Tage gingen wir bereits auf den MarkuSplatz, und seitdem bewacht sie mich mit Argusaugeu und Blicken voll Liebe abwechselnd und redet mir in vernünftigen Stund«n vor, daß ich viel bessere Polenta essen und ganz aus gezeichneten oaüs osro trinken würde, wenn ich zu dem AuSkuaftSmittel griffe, mir eine Venezi» anen», nämlich sie selber, antrauen ZU lassen. Weiß der Himmel, sie redet zu vernünftig und waS ihre rothen

werden könne», sie müssen gesehen und getühit sein. Veistchern kann ich. daß Alles, waS ich in Mnnchen u»d Düsseldorf an Costumfeften der Künstler gesehen, ganz traurig gegen diesen Abend absticht und Nichts mit ihm concurriren kann, als die CarnevalSkeste vorder kort»«ls1 in Rom, wo man auch selten sich klar werde» konnte, ob man in den Osterien einen wirkliche» oder künstlichen tZamxagnolvn, eine echte oder falsche ^brassen- vonn» vor sich habe. Im Anfange war ich deswegen auch ganz confiiS, und brauchte

und in ihr bewährte sich das gnte altdeutsche Sprichwort- „Einen Kuß i.» Ehren mag Niemand wehren' ausS Glänzendste. Ei-iige geriebene Bursche schienen sich die besten Plätze geinleihet zu haben nnd ließen Nicht» ohne Erpressungen durch, die armen Mädchen sahen siH manchmal ganz verwundert an, a!S sie aus der Hütte stiy wieder herausdrücken konnte». Vor der Hütte tafelte» die Schnitterinnen und Schnitter, reizende Gestalten, da tanzte der Tanzbär »nd, denke Dir meine Ueberraschnng, auch ein Fahnenschwinger

war da, wie wir jie zusammen in Siena auf dem NathhanSplatz beim?all!c» sahen. Er schwang seine Fahne mit derselben Geschicklichkeit und waS die Italiener ihm an Grazie überlegen waren, ersetzte er durch seine germanische Rnhe nnd KrastanfS Glänzendste Es ist merkwürdig, daß diese Geschicklichkeit in ganz Italien bis auf daS immer dentschzesinnle Siena anSgestorbea und sich in Deutschland »nr hier hart an der Gränze erhalten hat. Ich erkundigte mich, ob hier noch mehr Männer wären, die dieser Aufgabe gewachsen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1920
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten'. 5. März 1920. Nr. 53 Das Dorf ohne Glocke. ^olksoper in 3 Akten von Eduard Künneke. Als eine Neuheit für Bozen wurde Dienstag an unserem Stadttheater die Volksoper „Das Dorf ohne Glocke' von Eduard Künneke erstmalig aufge fuhrt. Ein in der Musikwelt bisher ganz unbekann ter Name, der nicht viel versprach und daher auch vicht . . . enttäuschte. Denn erstens ist die Bezeich nung des Stückes als Oper, wenn auch als eine Volksoper, etwas hochtrabend, weil das Werk

, sind seit 28. Februar 192V zum Sprengel des Landesgerichtes iu Innsbruck geschlagen. .Verhaftung von Eisenbayndieten. In Innsbruck und Wörgl wurden Diebe von Eisen- bahngüterv verhaftet, in Jenbach ein Beamter der Südbahn Max Koch, in Wörgl, die Weichenwärter der Staatsbahn F. Müringer, Josef Priwaßer nnd Florian Rohrmoßer. ' Frühling sw et ter. Wir haben schon wieder seit einer Woche das herrlichste FruylingSwetter, der Schnee im Tale ist schon fort, die Wege ganz trocken

, daß sie sich gegen ihn unsagbar klein fühlte. Das hatte ihr ganzes Wesen beeinflußt und sie hatte darunter gelitten, ihm nicht freu dig danken zu können in ihrem Herzen. Ganz schlecht war sie sich zuweilen vorge kommen, wenn ihr Stol? sich aeaen ibn auf lehnte. So war sie scheu und zurückhal tend geworden, gegen ihn — und gegen an dere Menschen. Denn sie glaubte, die an dern müßten verächtlich über sie denken, weil sie Almosen annahm und mit der Mutter von Onkel Rolfs Güte lebte. Sie hatte sich kaum frei zu regen gewagt

. Auch jetzt war diese Scheu noch nicht ganz aus ihrem Wesen geschwunden. Der- gleichen verlier^ sich schwer bei allzu fein fühlenden Menschen. Trotzdem sie nun wußte, daß Onkel Rolf ihr noch mehr schul dig war, als er gab, konnte sie sich nicht ganz von dem Druck befreien, der so lange auf ihr gelegen hatte. Aber es war ganz sonderbar — lieber war er ihr geworden, seit sie wußte, daß er nicht der untadelige Mensch war. für den sie ihn immer gehalten hatte. Er er-

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.11.1923
Physical description: 6
albanischer, halb türkischer Bastard, dcr HM'bar barisch Zwilchen den Trümmern einer hernach nach dein Westen in Verbannung gegangenen Kultur 'lebt; Pulgare und Serbe sind orientali sche, «Bauern, die noch linnner nicht verstanden haben, den materiellen! und geistigen Habitus der Europäer ganz sich auszuborgen. Der Spa nier l-ing^en hat eine graste Geschichte und wir begrehkeni «dieses Volk durch seine der unseren so nahe verwandte Sprache, durch d'e uns gemein? same römisch-katholische Religion

die Industriellen auf dem Stantymnkte des Arbeitsprinzipes sieben. Kollektivverträge ablehnen und nur eine fünf- prozentjge Erhöbung der Gehälter zugestehen wollen. Die Forderungen der Angestellten gehen aber weit darüber hinaus. Bis spät in die Nacht hinein tagte gestern die Betriebsrätekonferenz der Angestellten und kam zum Beschlüsse, den Unternehmern heute ein einstündiges Ultimatum zugehen zu lassen. Falls diesem nicht nachgekommen wird, soll in ganz Oester reich der Streik einsehen. Dem Industrie

Wahnsinn, sei de'r Uebermut des Siegers, der ganz Europa und die gesamte Zi vilisation in den Abgrund zu Nohen drohv. Mit auffallendes Wärme tritt das Blatt für das deut sche Volk ein und erklärte, daß die Serben Geg ^ ^ ... ten macht sich gegen das gesamte Kabinett Albert schärfster Widerstand vemerkbar. Ge- stern wollren die Führer der ^Fraktionen der bürgerlichen Parteien beim Reichspräsidenten Ebert vorsprechen, um ihren Standpunkt gegen über dem galanten Kabinett Alberts vorzu- legen. Ebert lehnte

- 'den, .!!>0 im, Vertmilf. Dem entsprechen die Preise, 'alles ist l^er über doppelt so teuer, wie im unbesetzten Gebiet, dafür die Gchklter niedri ger, weil drüben feit gestern die Gehälter bis in Höhe von M Prozent schon in Rentenmark ausbezahlt werden und bis nächsten Monat wohl ganz I n wertbeständigem Eelide erscheinen. Wir aber >werden! weiter mit Billionen gefüt tert. Oer Franzose hat ja, ganz abgesehen vom politischen Gebiete, Interesse daran, ' '' der 'Franken, so begehrt w.ird und verbietet desl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1904
Physical description: 8
52 Minuten mittags, und dieser Zeitverlust wird durch schnelleres Fahren bis Franzensfeste wieder eingebracht. Die Schnellzüge Nr. 2 und 1 werden ab 1. Mai auch in der Station Schwaz Aufenthalt nehmen und können dieselben auch zu Fahrten zwischen den Sationen Kufstein und Innsbruck benützt werden. Die übrigen Züge erleiden nur geringfügige Ver änderungen. Vom 1. Juni angefangen wird ein ganz neues SchnellzugSpaar, Nr. 4 und 3, Kufstein— Bozen-GrieS—Meran und Meran—Bozen-GrieS— Kufstein im Anschlüsse

gewesen, aber seine Züge warm schlaff, seine Augen müde geworden, man sah es, er hatte die Zeit, während er fort gewesen, gründlich ausgenutzt. Er ging dem Wohnzimmer zu. In Gedanken fand er es ganz sonderbar, daß es hier so still sei, daß noch kein müßiger Diener sich bemerkbar gemacht, um den jungen Herrn anzumelden, Bertha war allein im Wohnzimmer, als er ein trat und schrak sichtlich zusammen. „Guten Tag, Schwester! Aber fahre doch nicht so meinander, als ob ein Gespenst dir erschiene; ich bin eS wirklich

schon ganz stattlich aus, obschon ich einmal nicht einsehe, warum die Leute so gut zu wohnen brauchen und dann, woher du das Geld nimmst.' „Wärest du weniger Egoist, Richard, dann hättest du einsehen müssen, daß dew Platz an meiner Seite sein mußte, statt von der Gnade deines Freundes dich so lange unterhalten zu lassen. WaS die Ar beiterhäuser anbetrifft, so ist es mein Prinzip, daß der Arbeiter für treues Schaffen nicht allein gut leben, sondern auch anständig wohnen soll. Die Mittel

, hat der Käufer daran die Bedingung geknüpft, daß der Herr Direktor Wolldorf die ganze Leitung über nehme. Derselbe hat, da Erdmann noch immer be denklich krank ist, ein paar neue Steiger angeskllt, die ganze Leitung aber in seine Hand genommen.' „Ah, da bin ich ganz überflüssig; nun, das wird ja ein bequemes Leben werden!' „Du hast die Bestimmungen des Dokumentes noch nicht ganz gehört. Ich darf dich auf der Gmbe nur iu dem Falle behalten, daß du eine deinen Fähigkeiten entsprechende Stelle ausfüllst

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.12.1900
Physical description: 10
als Candidaten für die dritte Curie ausstellen. Der Vorschlag des Herrn Bürger meisters Oberhoser wurde einstimmig angenommen. Auf die wiederholte Aufforderung, es sollen sich diejenigen melden, welche gegen diese Candidatur sind, meldete sich Niemand. Man ist hier nicht besonders er baut darüber, dass man uns lauter Pusterer als Abge ordnete präsentieren will und das herkömmliche wechselseitige Vorschlagsrecht ganz und gar ignoriert. Da die christlich- sociale Brixver Richtung einen Abgeordneten

. Sehr geehrter Herr Correspondent des „Tiroler' (Nr.145!) Sie scheinen es nach den Berichtigungen von Weißenstein und Deutschnoven doch nicht mehr „mit Sicherheit' zu wissen, wie die Wahlmänner der V. Curie von Deutschnoven und Eggenthal stimmen werden. Wir aber sind in der Lage, ihren Zweifel zu lösen; denn die Wahlmänner von Deutschnoven und Eggenthal haben nach ersolgter Anfrage persönlich erklärt, dass sie ganz sicher für Baron Di Pauli stimmen werden, und das sogar nach der Zweitausend-Kronenaffaire

. Ja, wissen Sie, lieber Correspondent, die Wahlmänner von Deutschnoven und Eggenthal halten den „Tiroler' halt doch noch nicht sür unfehlbar. Weiters, guter Artikelschreiber, können Sie wirkuch behaupten, dass die zwei von Petersberg gebürtigen Wahlmänner „ganz sicher' und ganz bestimmt Herrn Schraffl ihre Stimme geben werden, wenn sie sich nicht bevormunden lassen? Ihr Special-Freund könnte ihnen darüber die besten Ausschlüsse geben. Lieber Herr, wenn Sie irgend eine Unwahrheit aus unseren Artikeln

herausfinden, so bitte „stutzen' Sie uns die Flügel nur, wagen Sie es, so „herzlos' zu sein! UebrigenS wissen Sie ganz gut, dass wir den Frieden lieben. Wir haben diese Zwistigkeiten nicht angefangen und werden sie auch nicht fortsetzen, wenn man uns in Ruhe lässt. Won den Geländen des ßisakthates, den 9. December. (ZugSv erbindnng.) Mit wahrer Genugthuung las man hier in Nr. 97 des „Tiroler Volksblatt' die Nachricht, dass der Gemeinderath von Bozen beschlossen hat, ernstlich an die Direction der Südbahn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
und ertheilt allen Teilnehmern an demselben aus ganzem Herzen den apostolischen Segen. Mit dem Ausdrucke ganz besonderer Hochverehrung zeichnet Eurer sürst- erzbischöflichen' Gnaden ganz ergebener M. Cardmal Rampolla. Rom, 21. August 1901. — Die Alldeutschen habenalso umsonst Purzelbäume geschlagen. Wohl bekommst Wückkehr zur katholischen Kirche. Wie das „Linzer Volksblatt?' meldet, ist Franz Böheim, Sohn des Reichsraths- und Landtagsabgeordneten Josef Böheim, wieder zur katholischen Kirche zurückgekehrt

Saison das Theater in Bozen zur größten Zufriedenheit des Publimms leitete, hat ein ganz neues Ensemble engagiert und wird der Personalstand in kurzer Zeit bekannt gegeben werden. Die Direction hat auch Heuer wieder das Dutzendkarten- System eingeführt, ebenso die Vereinskarten. Das Theater wurde theilweise renoviert. Koncerte. Wie uns mitg eth eilt wird, finden dem nächst im Hotel Greif einige Concerte der bekannten Tiroler Sänger- und Schuhplattltänzer s-Gesellschaft Geschwister Wilhelm statt

oder gar ganz fremder Leute ist doch gewiss für niemanden eine Ehre. Im gewöhnlichen Sinne des Wortes dürste dies auch selten zutreffen. Aber wenn wir an Stelle des Wortes Haus das Wort Heimat setzen, dann freilich trifft es sehr oft zu, dass manche Leute der fremden Herren Länder genauer kennen als ihre eigene Heimat. Dies trifft besonders sehr häufig bei unserer Jugend zu. Viele unserer jungen Leutchen wissen z. B. ganz gut, wo der Missisippi und der Amazonenstrom entspringen, welche Gebiete

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 01.01.1910
Physical description: 12
S--,ue 6. Nr. 1. Samstag, „Brixen er Chronik.' 1. Jänner 1909. XXIII. Jahrg. Brixen nach Bozen nicht nur allen jenen Gemeinden, welche zwischen Brixen und Bozen, beziehungsweise Mittelgebirgshöhe gelegen und derzeit vom Verkehr fast ganz ausgeschlossen sind, in wirtschaft licher Beziehung von bedeutendem Nutzen sein, sondern sie würde auch dem Fremdenverkehr außerordentlich dienen, unstreitig den Durchzugsverkehr der Fremden heben und die Erbauung von Hotels nnd Villen für längerdauernden

Aufenthalt zur Folge baben, weil das Mittelgebirge über Milland - Sarns- Albeins—Gnfidann-Fontcklans—Layen— St. Peter- Kastelruth—Seis—Vö!s von derartiger Schönheit ist, daß es in ganz Oesterreich, ja wohl in ganz Europa unübertroffen dasteht und in sani tärer Beziehung bedeutende Vorteile darbietet. Nur sür den Fall, daß derzeit aus finan ziellen oder sonstigen Gründen die Erbauung der oben genannten Bahnlinie absolut nicht ge nehmigt werden könnte, würde die Stadt Brixen auf die derzeitige Erbauung

werden können, so würde in letzter Linie die Stadt Bnxen sich auch mit einer Bahn von Klausen aus der Lehne entlang nach St. Ulrich, so bedauernswert es ihr erschieue, be gnügen müssen. Ganz entschieden aber spricht sich die Stadt Brixen dagegen aus. daß eine Bahn von Waidbruck direkt nach St. Ulrich oder auch indirekt über Kastelrutli erbaut werde, da eine solche Bahn den lokalen Interessen am wenigsten entsprechen würde und in Bezug auf den Fremdenverkehr und die Hebung desselben gegenüber den von der Stadt Brixen geforderten

nur daun, weun sie so zur Ausführung gelangt, wie sie im vorliegenden generellen Projekt vorgesehen ist. Nur die Vertreter der Gemeinde Albeins (Peter P'aikner und Andrä Kranebitte') bemerken ganz zufrieden, daß die in Frage stehenden Projekts linien für die Gemeinde Albeins keine besondere Bedeutung haben, da die Verkehrsbedürsniffe der Gemeinde durch die Südbahnhaltestelle Albeins be friedigt werden. Der Vertreter der Reichsstraßenverwaltung für den Baubezirk Brixen (Fniherr v. Sternbach

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1905
Physical description: 8
, bei welcher vom Obmann dem Herrn Pfarrer für die Mühe, die er zum Wohle dieses unseres Vereines verwendet hat, der aufrichtigste Dank ausgesprochen wurde. Von der Rienz, 7. April. (Eine Ent scheidung des Obersten Gerichts hofes in der Teilwälderfrage.) Der Artikel.Teilwälderfrage' in Nr. 41 der „Brixener Chronik' hat auch bei uns allgemeine Zustimmung gefunden, da auch bei unS ganz die gleichen Ver hältnisse sind. In Dietenheim wurde vor zirka vier Jahren ein größerer Bauernhof versteigert

eine Karte Ahorns an den Direktor Arlt wie ein welterschütterndes Ereignis ver öffentlicht, dagegen verwahren wir uns. Leider finden sich in Innsbruck auch literarisch gebildete Kreise, die da meinen: „Solche Stücke müsse» nicht nach ihrem tendenziösen Inhalt, sondern nach ihrer äußeren Formschönheit beutteilt werden.? Ampezzo, 6. April. Heute feierten hier Giovanni Dimar. 89 Jahre alt, und Annamaria, geb. Apollonio, 83 Jahre, ihre diamantene Hoch, zeit. Ganz Ampezzo nahm an derselben teil. Der Zug

(der Jubilar selbst war früher ein tüchtiger GemS- jäger).Hernach in mehreren schönen Doppelspännery die Brautleute, ihre Verwandten und andere ge» ladene Gäste. Hervorgehoben sei noch ein kleines, sehr hübsch verziertes Wagerl, welches de« Bräutigam verschiedenes Wild mitführte, das « seinerzeit leben gelassen. Der gute Alte ist jetzt nahezu ganz blind. Auch wurde ihm ein Adreß buch überreicht, in welches die Glückwünsche der gesamten Bevölkersng eingetragen waren. Im Hotel Vittoria war das HochzettSmahl

werden könnte. Abends ging die Kommission nach Klausen und blieb dort beim Herrn Bürgermeister über Nacht. Den anderen Tag ging man über Klausen längs der projektierten Linie wieder nach St. Ulrich zurück. Die Linie von Waidbruck nach Sankt Ulrich würde eine Steigung bekommen von 7°/o, die Strecke 13 Kilometer lang werden mit einer Fahrtdauer von zirka ^ Stunden. Die Linie von Klausen nach St. Ulrich würde eine Länge von 17 Kilometer erhalten und eine SteigMg von nicht ganz 4V//o- Die Fahrtzeit wäre die gleiche

wie bei der Waidbrucker Linie wegen der geringeren Steigung. Die Klausener Linie würde unter dem Vogelweiderhof in St. Katharina bei Lajen vorbeiführen. Mnnen drei Monaten sollen die Projekte von beiden Linim fertig sein, worauf dann zu entscheiden bleibt, ob man die Bahn nach Waidbruck oder Klausen bauen wird. Innsbruck. 6.' April. (Berg Jsel- Panorama.) Ein sehr bedauerlicher Verlust steht Innsbruck, ja ganz Tirol für den Herbst bevor, falls es nicht noch durch rechtzeitige Ver mittlung von kompetenter Seite

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1904
Physical description: 8
d. I. pro 19l)5 nicht bewilligt wird, und nachdem ferner- das der Feuerwehrkapelle letzthin zugewiesene Mansarden-Lokal in der ehemaligen Dominikaner kaserne zur Abhaltung der Musikproben ganz ui^ gar ungeeignet erscheint, sieht sich die Kapelle laut Beschluß der gestrigen Generalversammlung ver anlaßt. ihre Auflösung hiemit zur öffentlichen Kenntnis zu bringen.— Inventar und Kassabestand werden nach erfolgter Abrechnnung dem Stadt magistrat anheim gestellt wenden. Eine welsche Privatschule in Bozen

doch noch das erste Lied unter einer gewissen Befangenheit, das Arioso aus „Qberon' aber und die drei weiteren Lieder wurden überraschend gut vorgetragen und spra chen, obwohl nun deo Reiz der Sensation, welche die Sängerin bki ihrem ersten Austreten, erregte, nun nicht mehr in so hervorragendein Maße mit wirkt, ungemein an. DicHe kräftige, wohlklin gende und' gut geschulte Stimme gestattet, dem Fräulein Müller noch ganz hervorragende Leistun gen vorherzusagen. Nur die Wahl der einzelnen Nummern schien

uns nicht ganz gliicklich. Wir vermieten ein Lied, welches gestattet hätte, die Stimme voll und ganz zur Geltung zu bringeil (vielleicht fehlt es für ein solches uoch an draina rischem Können) ferner Hätten wir gerne auch ein oder zwei heitere Lieder, iwie sie ja einem jungen Mädchen besser zusagen müssen, gehört. Auch Fräulein Müller erntete stürmischen Beisall und bot eilte Zugabe. —. Jedenfalls können sowohl Herr Deluggi, als auch Fräulein Müller mit den erzielten Erfolgen zufrieden sein. , Ueber

erfolgen sollte, dieselbe mit !>er größten Vorsicht aufnehmen müssen, denn bei dem Bestreben der Trienter Herren, .den Verkehr aus ganz Welschtirol nach Trient zu vereinigen, ist nicht anzunehmen, dag. sie auf den Ausbau dev Cemh'rabahn bis Lavis (von Trient 'über Lavis dürfte ja bis dahin die Nonstalbahn führen) ver zichten iverden. Die „Meraner Zeitung', hat zufällig die Mel dung, daß die Stationen und Wächtevhäuser der Bozen—Meraner Bahn gegenwärtig mit Leu vor- ^ ^ Z' - ^ - !' Z?!- ' Freitag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1906
Physical description: 8
betrüge. Ans al len diesen Posten ergäbe sich, bei d?r dermaligen Frequenz nahezu eiue tünfprozentige Verzin sung des Anla.zekapitak's. Eine gleich wahrschein liche, weil durch die Angaben der .Südbahn sicher gestellte. und ganz ähnliche Berechnung wird für die Grödnertalbahn aufgestellt. Erheiternd wirkr ein sonst gutes Reklameschriftchen für die Gröd- nerbahn, wenn es die Talbewohner auch damit zu Leistungen fiir den Bau zu gewinnen sucht, daß es die Gefahr ausmalt, es könnten ..Anders gläubige

worden gegen ihre Linien Salzlnrg-Wörgl Innsbruck und Salzbnrg-Noienhsim-Jiinsbni'k eine Konknrrenzbcchn erbauen, wie si? durch einen Ansckiluß von Kossen nach Reith in, Winkel in Bayern zustand? koumen könnte. Ganz ähnlich steht mit Bayerische Zell. Was noch sonst an Projekten aufgetaucht ist. wird mit Ausnahme einiger kurzer Bergbahnen, wie sie ans die Huu- yerbura bei Innsbruck schon im Betrieb ist. au, den Ritten von Bozen gebaut wird und auf den Büchelberg bei Meran, eventuell von Meran

eine jährliche Fahrkarteusteuer von 14.00t) Kronen entfallen, wonach sich die vierprozentige Garantieleistung für den nach der Rentabilitäts berechnung ganz unwahrscheinlichen Fall, daß für die Stammaktien gar kein Erträgnis zu erzielen wäre, dennoch um 1 Prozent für den Staat ver mindern würdet Fit allen Fällen schafft er sich» durch die Unterstützung von Personenbahnen ganz direkte Steuerobjekte, deren Erträgnis sofort ein tritt. Mehrfache Gesichtspunkte sind es also, die dem Lande Tirol ein gutes Anrecht

. Nun hatte er wieder gehofft, seinen Gast> gebern «wen Gefallen zu erweisen, wenn er der zungen Verwandten tüchtig den Hof machte. Daß Elisabeth so hübsch war. erleichterte ihm die Sache ja ganz bedeutend — aber Gräfin Nina Wen von seinem Benehme« nicht besonders <erbant zu sein. Schließlich bildete sich Elisäbeth doch ernstlich ein. von ihm. den, großen Minstler. «Heiratet zu wer den. In der Tot Hatte sich Mattern voxWWMer schon bei der Diellerschaft o»ff KuiSWcht gekegt und ein wenig sondiert wegen Elisabeths ^Zermö

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