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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1921
Physical description: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.03.1921
Physical description: 8
noch keineswegs lm klaren. Das hängt mit der ganz eigenartigen Wesensart Brahmsscher Kunst zusam men. Bet Brahms vermissen wir ausgeprägte Charakterdorstellun- gen, wie wir sie zum Beispiel bei Beethoven kennen. Seine Themen geben nur einen Teil des Ganzen, lm wesentlichen nur Gefühlsbilder, entbehren deshalb auch, fo gesättigt sie von Ausdruck auch sind, der sprechenden, charakteristischen Züge, selbst ln Fällen, wo mehr oder weniger ein klassisches Vorbild durchschimert. Brahmssche Themen sind Gefühlsthemcn

keinem Klassiker denkbar wäre. Unmittelbar daneben, ln der nächstverwandten Dur-Tonart stehend, hat Brahms noch ein weiteres weiches und zartes Thema gestellt, so daß, würden wir, wle bei den Klassikern, von diesen welchen Themen ausgehen, Indem wir sie eben als Eharakterr betrachteten, wir einen ganz welchen, schwärmerischen Satz ohne jegliches Rückgrat zu erwarten hätten. In dieser Art geht eben aber Brahms nicht vor, sondern er verdichtet, preßt nun das Hauptthema durch oerschledene Mittel, gibt

weiter nach Dur; reinste Na- iurthemen klingen an unser Ohr, wir glauben geradezu ln einem aus geprägten Dur-Werke zu sein. Rur ganz allmählich trennt sich Brahms von dielen sonnigen Bildern, um nun in den ln scharfer Ordnung sich vollziehenden Themen verschiedenartigsten Ausdruck ab zugewinnen. Außerordentliches bietet besonders der gewaltig sich reckende Schluß, der vor dem Ende aber noch fast gespenstisch ver blaßt, eine ganz eigenartige Phantasieeingebung, wie man sie bei Brahms immer wieder einmal trifft

, daß man sich der großen Ausdehnung des Satzes kaum bewußt wird. Im dritten, langsamen Satz stimmt Brahms aus vollem Herzen einen herrlichen, männlich-breiten Hymnus an, so ein echtes Sonntagslied eines Mannes, der weiß, wozu der Tag eigentlich da ist. Wir hören einen ganz eigenartig luftigen, in Na- turharmonten gebetteten Marsch, ganz sein, wie von übersinnlichen Instrumenten gespielt, das ganze von einem romantischen Zauber, wie er kaum einem Schumann zu Gebote stand. Hier steht Brabms ganz auf romantischem Boden

und zeigt, was er, ein Nachromantiker, auf diesem Gebiete noch hätte leisten können, wenn er es nicht oorge- zogen hätte, In seiner Art seine Sache auf den solideren Grund der Klassiker zu stellen. Waren wir bis dahin ganz in Deutschland, so sührt uns Brahms tm letzten Satz geradezu mit einem Berlioz- fchen Ruck nach Ungarn. Er liebte ja die ungarische Volksmusik so innig! Wie oll» ungarisch« Musik, gibt der Satz wenig zu verstehen auf; man bewundere vor allem, wie »» Drohm» gelang, sich in dir Musik

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1923
Physical description: 6
eine An nehmlichkeit, die dem Mieter zur Wohnung dazu geboten wird. Aber Garten ist für Aussicht. Luft und Licht ew wichtiger Verbesserungsfaktor, dessen Kosten der Besitzer trägt. Zinsheller sind >',m vollem Ausmaß genau wie Eingenommen, so vom Vermieter wieder abzuführen, nur einfach ein Jahr später. So mußte z. B. 1916 die weit aus höhere Summe für 1914 abgeführt werden, während 1916 bei den reduzierten» Zinsen und leeren Wohnungen nur ganz wenig eingenom men wurden. Alles dies ist dem Ein bekannt. Genau

so, wie d ender dieser Anwürfe e Behauptung, daß in den alten Provinzen die Wohnungszinse überall viel billiger sein sollen als hier, immer wieder, aufgetischt wird. Gerade das Gegenteil ist der Fall, ganz abgesehen davon, daß hierorts man cher teurer Komfort zu hiesigen Wohnungen ge hört. Im Jahre ISIS wurden die Mietzinse mit 40 und 50 Prozent bezahlt, die Steuern aber so fort al pari, also zweieinhalbmal eingehoben. Außerdem waren damals noch die Mietzinse vom Kriege her fast überall erniedrigt

. Bis dann al pari und endlich seit 'dem Vorjahre erst noch 30 Prozent darüber erreicht wurden, war ein ewiges Steigern ngtwendig. Und doch ist dieses nur stufenweise Vorgehen der Vermieter auf ihre eigenen Kosten ein Entgegenkommen an die Mieter gewesen. In Trient z. B. hat man ganz richtig sofort ab Juli 1919 al pari und 10 Pro zent und ab 1921 weitere 20 Prozent Mietzins eingehoben. Deshalb ist zu erwarten, daß die hiesigen Vermieter auch nach Aufhebung der Mieterschutzordnung nur das Notwendigste wer

Gegenpole hat das Schicksal da zusam mengeführt. Beide sind edel und doch so ver schieden! Sie ganz Scham und Scheu und Ver borgenheit, er ganz Freiheit, und stürmisch neuernder Geist. Sie ganz Mystevium, er ganz Aufklärung. In beiden glimmt der Funke der Liebe, aber ihre Seelen fließen nicht Ineinander, sie finden den Weg nicht zueinander-, b'is sie zu> Und zwischen ihnen steht die^rachtgestalt des griechischen Jünglings, de? z-or, der den Stein ins Rollen'bringt: „Mir sind die Frauen fremd, der Knabe

, d« am vergangen«- Faschingsstück z ter. Gespielt wr ten -sich die Spi Die Hauptfigur Teric> war Prä verhältnismähij gutes mimische und Uebung tx geben können, steller des Gmo natürlicher D« Als dritter im (Emmerich Ge sche Figur ar .jeder Stellung revierische Bä deren Tochter < Leit'n-Schorsch durch ihr natii (Ferdinand C< Systems, aber Nebenrollen w viel zum ganz noch besonder! stimmungsvoll Theater«Orches Vereknsrmt Der üaufmi der in Vorkril der größten Z nischen Bevölk Leben gerufei leitung des „ dels

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
, wo Sie zu ganz unpassender Zeit In der Villa „Egger' die Parteien herausverlangten und durch Ihr taktloses, schreiendes Wesen das ganze Haus mit vielen kleinen Kindern vom Morgenschlummer störten, hat Ihr in Sterzing nun einmal ganz abgewirtschaftetes Ansehen nur noch weiter verkümmert und wird den näheren Kenner» Ihrer werten Per sönlichkeit und Gedankengänge Anlaß geben, der Oeffentlichkeit abermals und dann ausgiebig von Ihrer amtlichen Tätigkeit zu erzählen, wenn Sie nicht doch vorziehen, möglichst

von Kirchfeld' von Anzengruber gegeben. Ter Besuch war gut. Die Bühne ist ziemlich primitiv, da der Saal von einem Kino benützt wurde. Das Spiel war sehr gut. Herr Tiewald spielte den Graf v. Finsterburg ausgezeichnet. Alö ein ganz besonders erstklassiges Genie im Spiel zeigte sich Herr Pachler, der Darsteller des Pfarrer Hell. Nickst vergessen werden darf das schmucke Schuhplattlerpaar Ferdl Ziller mit dessen lebeussrischer Partnerin Frl. Jda Schreier. Auch die Gesangsvorträgc der Frau Tr. Spörr fanden

viel Beifall. Ein herzliches Lebewohl rufen wir ihnen zu und danken für diese wohlunterhaltenden Abende. Verschiedenes aus Vntneck. Von dort berichtet man imS Pom 3. d.: Tie Klagen über die schlechte Zugsverbindung von mehren sich seit einiger Zeit ganz bedeutend und finden bei jedem Reisenden, der den Puster- und nach dem Pustcrtale talerzug benützen muß, berechtigten Widerhall. Wir haben nur zwei ZngSpaare, während ab Jnnichen deren drei eingeschaltet sind. Die Anschlüsse gegen Innsbruck sind ein fach

mit Obmann Bürgermeister Dr. Richard Hibler wieder. — St. Lorenzen schienet derzeit an die Errichtung eines großen und sehr schönen Kriegerdenkmals mit einem Kostenaufwand von 8000 L. — In Sonnenburg hat sich der an Schwermut leidende Pirchersohn Joses Ober- Huber erhängt. — In Jnnichen wurde der Fremdenverkehrs- Verein zu neuem Leben erweckt. Bei der GrüiideingsversamM- lung wurde Erich Wurmböck zum Obmdnne gewählt. — Sn Wielenbach wurden zwei langgesuchte Speckdiebe, die sich ein ganz ansehnliches

srage vorerst zu studieren und das Denkmal ganz dem Platze anzu- passen, wohin es gesetzt werden soll, damit es nicht fremdartig darin sich ansnlnimt und statt einer ewigen Zierde eine Verschandelung des Platzes bedeutet. In dieser Frage wird die einsichtsvolle Geistlichkeit und die Gemeindevorstehung wohl soviel Einsluß auf die das Denkwal etwa spendenden oder seine Errichtung fördernden Kreise nehme» können, wenn zugleich rechtzeitig mit einem geeigneteren Plan bcwie- len

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
. War ein rühriger Bauer, der Gschnofer. Schuftete jahraus, jahrein nur für seine Familie und sein Hab. Be sonders sein Vieh gedieh prächtig. Was Wunder, daß auf den satten Almböden des Salten die Haflinger Rößlein des Hias als die schönsten galten? Und so „ „ . . ö? Oohui-Ist-,!?- Die ein Haflinger Fohlen kann etwas ganz Bozen. Sturz von c iner lor Rüstigkeit ihren,9“. .... besonderes sein. Der Hias war aber y .—.. ;; — Treppe. Während eines epileptischen Neuhanser-Mutter ist das älteste Mit- , Zuchterfolee

. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Das sind Probleme. „Hölltuifl, vermale deiter!' Schließlich nahm er blau. Ganz heim lich steckte er das kleine Paket unter seinen Hosenheber und trat, nachdem er sich nochmal ausgiebig geatzt und. wie er sagte „getränkt' hatte, den Heimweg an. Wie die Gschnoferbäuerin das für- nehmc Geschenk des Hias ausgenom men hatte, konnten alle in den nächsten Kreis Brixen BZ. Brixen. Heldentod. Der mit schaft unserer Ortsgruppe unter An dern Eisernen Kreuz 2. Klasse ausge

- führung der Kameradin Pepi Profanter Manches Fiichslein hatte demGschnofe: einen ganz hübschen. Ertrag gebracht. Ha Der Hias war eines Tages- auf den an « r J e ^ rd c' . mn „ p ,, Klausner Markt gefahren und hatte , v n ,?,?! C pTi!,i r ? t p n „ ö n recht gute Geschäfte gemacht. Wie er nun mit voller Brieftasche selbstzufrie- raktensierung der armen Gschnofer- den über den Markt den engen Giißlein des. malerischen Eisackstädtchens zu- zcichnetc *31 jährige Gcfr. Hans Kahl, einen Besuch

ihm ein Kraftausdruck und ganz zaghaft nahm er ein Höschen in die Hand. „Teiflisch kluag (zart) sein dö Din- wurden unseren Verwundeten durch Lieder und Liebesgaben bereitet. Brixen. Spenden. An Stelle von Blumen auf das Grab ihres Neffen Franz Pristingcr spendeten Anton und Julie Prader für das Volkshilswerk den Betrag spendete 100 Lire fi. Afers bei Brixen. Beisetzung. Unter Beteiligung einer großen Volks menge fand hier die Beisetzung des Zimmerermeisters Johann Prader, vormals Sekretär der hiesigen Ge meinde

, den er noch nie gesehen hatte: ein Büstenhalter. „Zu was woll a sötta Zuig guat ist?' fragte der Hins die Verkäuferin. Diese erklärte ihm den Gebrauch des Stückes am eigenen Kör per. „0 sakra, sakra, seil war ganz aus', entschlüpfte dein Gschnofer seine Neu gierde. Und dann wird er ganz rot im Gesicht. Warum, wußte er wohl selber nicht. Und langsam begann der Hias,. . . modern zu werden. Seine „Alte' war nimmer ganz in „Form', sie war «eit Jahren auf der feisteren Seite, während er zaundürr geblieben

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.04.1944
Physical description: 4
- 12 . 30—12 45 ®e* wissen. Woher sie dies« Dinge nehmen» §'n Leben ^es im 34. Lebenssahre ste- Runge au, Meran hielt die Gedenk die natürlich von ganz stZrer Quelle henden Kundlvaters e.n jähes Ende. Der rede. S ummen und nur- unter dem Sleael der Verstorbene war m früheren Jahren ein . . : ' . - erschwiegenheit durch den ganzen Ort tüchtiger, sehr gesuchter Kunst- W. Sk. Rlarlin im Päst. Todesfall. Musteren, entzieht sich ' ' K..„ c-.«. N-c.-mi,-!. ^ ^ Nis. es sei denn ste HS Erscheinungen. So erzählte Kindergärten

im Kreis Schlanders ^ i. -. — - w, rY uc vw tiiunw« a,,,-- . Monaten Frau »Zapfel' ihrer Freundin -»eugntr. .Stasi', sie habe aus ganz kompetenter ' oei oen ©r. -ucarnner «iano,a,ugen. det sind. Viele Eltern find froh und 'uE.erfahren. Ottos. Habsburg habe BZ. «lovensteln. Auszeichnung. . dankbar, ihre Kinder während der drin- anläßlich femer Verehelichungen Ame- Obergefreiter Hans Pattis aus Cam- BZ. Marstng. Beisetzung. Am genden Haus, und Feldarbeiten auf meh- tila mit einer recht sympathischen Frau

gebüh. srontberichie; .19.45—20 Friedrich Griese rendes Wissen zu. vermitteln. -Von der Krart des Bodens'; 20.15 brs 21.20 3. Akt aus dem »Rosenkavalier «a «rtren 'ffliHttufntti.«« von Richard Strauß, Sonderausführung I E neralo ersamm her Staatsoper München. Leitung: El«, lung der Spar- und Vorschuß- wen, Krauß; 21.20—22 Abendkonzerl zur letzten Ruh« gebettet. Die Beeidi- bin Lutz inne. die schon im.Reiche als ^„0 ^ 3. ds. die jährliche Generalver gung wurde in würdiger Form und ganz

daran, ihre Fertig- '' • - keit Im Schießen immer mehr zu steigern. Bereit, im Falle eines erforderlichen Ein satzes ooll-und - ganz -ihren Mann zu .ftel- len, sind sie.auch^mit-Feuereifer dabei, wenn es-gilt,-sich-auf dem- Schießstand mit den anderen Schützen zu messen und eigene Können unter Beweis zu stellen. In großer Anzahl sind die Schützen aü, der Provinz Bozen in den letzten Jahren zu den großen LandesWeßen in m Gelegenheit Innsbruck, zu den größten Schützentref- st n n g s » und Der-Knall

, zwei kurze Hiebe links und rechts gegen seine Schlä fen. da zappelte der Mann noch ein we nig mit den Beinen, dann streckte er sich aus und lag still. » Die fünf Kerle, mögen sa vielleicht ionst ganz mutig gewesen sein. Und vsellelcht wären sie auch ganz frei von Aberglau ben. Llber daß da ans einmal von der Zimmerdecke her drei wilde Gestalten, schwarz wie die Teufel, mitte»., in die i Stube fielen, das lmtte so viel lieber- paschendes und Unerklärliches, daß auch die zwei übrige» wie gelqhmt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.01.1944
Physical description: 4
in hoher Fahrt schneiden, auf die. ganz« Bewegtheit y«s Kampfes, der in harten . Stunden der Wei.hnachtswoche mst apen .Mitteln geführt- wurde. >, • '= lieber der nachtschwarzen See stehen grellrot die Mündungsfeuer der Geschütze, werfen die leichten und schweren Maschi nenwaffen .die Hellen, gefährlichen Strah lenbänder ihrer Leuchtspuren. Die Ka mera läßt uns einen Blick in die Gefechts- ' und Geschützstände tun. Die Gesichter der Kämpfenden ziehen an uns vorüber, be herrscht vom Ausdruck höchster

ist nicht nur ein vorzüglicher Regisseur, sondern In seiner Rolle als Haslinger hat «r auch gezeigt, daß er ?in ausgezeichneter Spieler Ist. Seine Partnerin Ranni W i e s e r als Haslingerin gab sich lehr gut, ebenso Jdg Egger alsx deren. Tochter Cvg. Luis D u m l als Kreithofer und Ossi D a l L a - g o als dessen Sobn meisterten ihre Rollen ausgezeichnet. Ein besonderes Lob ver dient Rannt Torg-gler als die Magd Zenz. Karl y a d u r n? r qls Marti war. eine typische Bühnenfigur. In ihm bat die Heimatbübne auch eine ganz

, nnd ganz Wien wußte, daß der fleißige, wunderliche Mann den An sprüchen. hi« Frqu und Tochter und übrigens auch sein eigener Appetit an ihn stellten, selbst seine Ehre zum Opfer ae- bracl)t hatte. Da er indes zum Theater gehörte und die Herrschaften, mit denen er feinen bedenklichen Handel trieb, sehr hohe Herrschaften waren, nahm man es dem Manne nicht übel. Nach der ersten Stärkunq war man sogleich voll de? Lobes für Raim'md, bewunderte seist' köstlich travestiertes Vir tuosentum

, daß Sie sich die schreckliche Manier, bewährte Vorbilder zu kopieren, in diesem Stück abgewöhnt haben. Diese .Musikanten am Hohen Markt' sind zwar eigens auf Ihre speziellen Fähigkeiten angetragen, aber Sie hätten doch wieder Hasenhut oder Schuster zwischen sich und Ihre Rolle schieben können, während Sie sich dies mal erfreulicherweise nur eine ganz leise und allen Teilen wohlbekömmliche 2ln- lehnung an Herrn Baumann leisteten.' Raimund ärgerte sich, daß man ihm auch hier.so osten mit den Argumenten zusetzte

der Goethesche .Götz^ von Berlichingen' heraufheschworen hat und in der auch an siebzig Stück von Pa pa Gleich mitschwimmen, von den gegen seitigen Entlehnungen in den Possen und Parodien ganz abgesehen. Ist eine solche, jetzt höchst beliebte Parodie etwas ande res als eine verzerrende Kopie? Am wenigsten aber findet man die Parodie bei den Malern und Bildhauern anrü chig. Keinem jungen Talent wagt man e? zu verdenken, wenn es die italienischen Meister aufs genaueste kopiert, ebenso wenig dem Bildhauer

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.09.1943
Physical description: 4
. Ich bin doch ganz und gar nicht eingebildet. Ich dachte nur so, daß es unserer neuen Nachbarin in dieser langweiligen Straße sehr angenehm sein würde, die Bekannt- slhaft eines hübschen, gebildeten und gut gewachsenen jungen Mannes zu machen. Das wird nun gleich so mißdeutet. Ich tröstete mich aber mit dem Gedanken, daß ich meine hübsche Nachbarin doch bald kennenkernen würde. Ich will n.cht prahlen, aber bei meiner Unterhaltungs gabe war es außer Zweifel, daß ich bald bei ihr einen Stein im Brett

nicht. Könnte nicht- aber eine ganz geringe örtliche Erschütterung mit einem Beben verwechselt werden? Nun, das ist nicht möglich, denn das Charakteristische für ein Erdbeben, das in einiger Entfernung stattfindet, ist, daß die gleiche Erschütte rung ist gewissen 2lbständen wiederkehrt und zwar nach bestimmten mathemati schen Regeln. Denken wir uns, jemand wirft einen Stein ins Wasser. Es entstehen, darauf hin Kreise, bezw. kreisförmige ' Wellen, die sich nach außen ausdehnen. ^ Die Kreise, die sich bei der Einwurfstelle

Sekretion läßt ganz phantastisch klin gende Behauptungen der Gastronomen als wahrscheinlich erscheinen. Die alten Römer haben zur Zeit ihrer kulinarischen Ueberfeinerung Fische- nur dann gegessen/ wenn sie langsam zu Tode gequält wur den. Im Mittelalter wurden Stiere, be vor man sie schlachtet«, erst systematisch mit Hunden /gehetzt. Wenn wir uns die Tatsache vergegenwärtigen, daß in der 2lngst aus den Nebennieren große Men gen yon Adrenalin ins Wlut ausgeschke

, daß man mit dieser Tatsache das von den alten Aegyptern mit in das' Grab genommene Geheimnis der Einbalsamierung ihrer Leichen zufällig wiederentdeckt hat. Ge- lreidearten entwickelten sich besser und erwiesen sich als witterungsbeständiger, wenn man ihr Saatgut ganz schwach mit Digitalis beizte. Dasselbe war bei, ande ren Nutzpflanzen der Fall. Gemüse wur de schmackhafter und verdarb weniger schnell, wenn es mit Herzgiften behandelt wurde, als wenn es sich selbst überlassen blieb. Selbst Lutter und Milch ließen

sich in ihrer Haltbarkeit durch diese Pflanzen- stosfe beeinflussen. Tiere aber bevorzug en mit Digitalis imprägnierte Gewächse als Nahrung. Die Untersuchungen auf diesem Gebiet sind noch nicht abgeschlos sen. Der Forschung wurde damit ein neues, weites Wirkunsgfeld erschlossen. Die Zukunft wird wohl noch manche Ueberraschungen auf diesen Gebiet brin gen. vLS jüälsods Speknlantentam triumphiert v , Daß die Juden seit jeher die Arbeit, ganz besonders aber die Betätigung in der Landwirtschaft scheuen, ist eine Tat sache

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1887
Physical description: 8
in die Oeffentlich- keit eine ganz kurze und, wie ich hinzufügen muß, in den wesentlichsten Punkten unrichtige Reporter- notiz in einem hiesigen Lokalblättchen.- (Den „Jnns brucker Nachrichten') Was mir imputirt wurde, habe ich gar nicht gesagt. Ich habe in meiner Rede auf jenem Commers, weil hier in Oesterreich, wo die studentischen Traditionen nicht so fest gewurzelt sind in den weitesten Kreisen, wie z. B. im deutschen Reich, in ganz kurzen Worten die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale der studen

tischen Vereine dargelegt, die man als Korps zu be zeichnen pflegt. Diese charakteristischen Unterschiede be stehen darin, daß die Korps einmal festhalten an dem Brauch der studentischen Mensur und zweitens, daß sie das korporative Betreiben und Vertreten von politischen, nationalen und religiösen Tendenzen ausschließen. Bei der Erörterung des ersten Punktes habe ich ganz aus drücklich jede Propaganda abgelehnt, ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich gar nicht daran denke, irgend Jemanden

für die Ansicht, welche ich persönlich habe, gewinnen zu wollen, daß mir nichts ferner liege, als ein solcher Versuch. Nachdem ich diese Klausel voraus geschickt habe, ist es mir ganz unerfindlich, wie normal organisirte Menschen nach dem Ausdrucke eines hiesigen Blattes bei meiner Rede haben auf Nadeln sitzen können. Ich habe weiter die studentische Mensur verglichen mit den eigenthümlichen Sitten und Gebräuchen der Stu- direnden anderer Nationalitäten und ich glaubte, wenn man das gegeneinander abwäge

Landes bischöfe ist ausdrücklich hervorgehoben, daß die studen tische Mensur vom Duell nicht wesentlich verschieden sei. Ich glaube bei aller Ehrfurcht, die ich gegen die Landesbischöfe hege, doch diese Sache noch immer als eine materia. äisputabilis ansehen zu dürfen. Ich glaube, daß die Bischöfe selbst hier nicht eine De finition haben geben wollen, die bindend ist, und ich erlaube mir in aller Bescheidenheit, ganz kurz meine Ansicht durchzuführen, daß zwischen Duell und Mensur ein ganz

handhabe und die Unterthanen bereitwillig folgen. Wahrhaft! ein echt altes patriarchalisches Leben konnten unsere Vorfahren führen, wo Unterthan und Vorgesetzter wie Vater und Kinder zu einander standen. Eine ganz beneidens- werthe Zeit! Der damalige Grafentitel war somit ein Amtstitel und nicht Ehrentitel, wie es heute der Fall ist und der Sohn erbte diesen Grafentitel vom Vater nicht, sondern mußte, wollte er ihn führen, erst vom König zum Grasen ernannt werden. Ein solcher Graf war nun auch in Bozen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1922
Physical description: 6
Donnerstag, tuen 28. September 1682. .Küdkroler Landerzeikmis.'' Eeite 8 Vozner Nachrichten. Das große Interesse für Gries. Man schreibt uns aus Gries: Seit kurzer Zeit be- I Mitglied der Schriftleltung eben in Gries wohnt und lin demselben ein ganz besonderes Interesse für Gries I erwacht ist. I Liest man die die verschiedenen Zustände in Gries Ibchandelnden Schriftwitze, so erscheint obige Der» Inlutung immer richtiger; aber jetzt wissen es olle Grieser ganz genau, wer der Artikelschreiber

ganz ausgiebig spritzen »und so der Staubplage mit einem Schlage ein Ende Imachen könnte; und weiters nicht mit leeren Worten I„Sand' dem Publikum in die Augen gestreut werden »soll, und zwar in solcher-Menge, daß man ihn als mit dem Zwölfmalgreiener Werke und Herrn Frick ist doch alles soll, unv m wixivqx , ll-an man >lyn als Bindemittel für die Straßen in Frickfchen Sinne be» I nützen könnte. Ing. Bruno Frick beschäftigt sich mit der Wasser, und Elektrizitätsversorgung von Sigmundskron

und der Kaiserau. Diese Frage hat die Gemeinde Gries schon seit der Erbauung des Zwölfmalgreiener Wasser- und Elektrizitätswerkes interessiert und der Gemeindeausschuß hat sich damit im Jahre 1920 ganz besonders beschäftigt. Es wurden verschiedene Erhebungen gepflogen und Vorschläge gemacht, wie man Sigmundskron und die Kaiserau mit Wasser versorgen könnte, und das gesammelte Material einem Ausschüsse zur Beratung und Antragstellung übergeben, welchem Ausschüsse auch Herr Ing. Frick angchörtc. Dieser Dreier

hat Ing. Frick tatsäch lich uns nichts Neues gebracht und auch die Sig- mundskroner und Kaiserauer werden über diesen Borschlag, nicht jubeln. Weiters wäre zur Durch- sühruna eines solchen Vorschlages wieder ein Spe- 'zialausschuß aber ganz überflüssig. Der Fricksche.Spezialausschuß will nämlich nur die bereits bei der Gemeinde erliegenden Borakten einsehen und er muß — falls andere vernünftige Leute in diesem Ausschüße sitzen, zur Ueberzeugung koimnen. daß im vorliegenden Falle zwei Haupt fragen

-, Telegraphen» und Teleohon- und sonstigen Bauten, sowie in Wasser-, Elektrizi- täts«, Auto- und dergleichen kleinen Angelegenheiten zum Wohls und natürlich auf Kosten der Grieser betätigen. Run, der Gedanke, Baurat oder gar Oberbaurat der Marktgemeinde «Gries zu werden, ist ja nicht schlecht, doch besser nicht. Vorderhand geht es auch ohne «Dauamt — aber ganz besonders auch ohne den Herrn Ingenieur Bruno Frick. Wir bezweifeln es sehr, daß es einem Spezial- usschusse Im Vereine mit dem Universalingenieur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
wirksam gestaltet. 'Ganz besonders heroorzu-heben Ist -die Eha- rakderlstik der -handelnden Personen, so z. B. di« wie aus Stein gehauene Gestalt des Meincidbauern selbst, sodann di-e stolze, trutzlge und rachsüchtige Br-oni, der charakterfeste Fanz, der gemütvolle, seelcnsaute Groß- knecht. di-e vergrämte Burgerlies. usw. In diesem Stücke werden, nach längerer Pause wieder einige ältere Spielkräfte austreteir. Kartenvorverkauf ab Freitag, den 17. ds-, bei der Firma Josef Peschel, Pavierhan-dlung

-vor -einer Wiederholung- -der Katastrophe vom 9. August 1921 -in Zukunft sicher ist. Bilpian, 14. November. (Die Drahtseil bahn Vilpian-Mülten.) Der Bau der neuen Drahtseilbahn Vilpian-Mölten machte in den letzten Wochen ganz bedeutende Fortschritte, so daß die Hauptarbeiten noch in diesem Herbste vollendet werden können. Tie Tal station steht bereits nahezu fix und fertig da, während an der Endstation in Möltcn noch gearbeitet wird. Dieselbe konimt ganz in der Nähe des dortigen Pfarrwidums zu stehen. Beide

der Tragbalken oufmontiert werden. Sic stammen aus den St. Eghdier-Eisenwerken in Wien. Sie sind genau der langen Trasse entsprechend und haben ein ganz ansehnliches Gewicht. Zwei Tragscilstücke von je 2330 Meter haben ein Gewicht von je 12 Tonnen, zwei andere Tragseile sind je 1990 Meter lang. Von den Zugseilen hat ein Stück eine Länge von 4300 Meter, ein anderes eine solche von 4270 Meter. Wer die Trasse der neuen.Drahtseilbahn heute durchsteigt, kann sich bereits einen kleinen Begriff

ganz besonders auf- jinerksam und mahnt daher unsere Fleischhauer ernstlich zur genauen Einhaltung der Fleisch- beschauvorschri/ten, um ein großes Unheil zu verhindern. Fleisch, das von an Milzbrand leidenden Tieren hcrrührt, muß sofort ver graben werden, um die Krankheit nicht zu verschleppen. Nievcrvorf, Pustertal, 14. November. (Ein Weltbummler.) Vorgestern^ hat ein Welt bummler unseren Ort erreicht und nach kur zem Aufenthalt wieder verlassen, um gegen Süden weiter zrt ziehen

. Nach seinen AuS- weiöpapieren ist der 35 Jahre alte Mam: der sich Friedrich Frerrdenstein nennt und ein Berliner ist, bereits am 1. Mai 1919 von Berlin abgcgangeti und hat nahezu ganz Deutschland durchquert, sodann der Tschecho slowakei einen längeren Besuch abgestnttet, ist durch Polen un^d Rußland, teils zu Fuß, teils infolge der schlechte,: Witterung per Bahn gewandert, hat Rußland iin Süden verlas sen, ist durch Nuinänien und Ungarn gezogen und kam so nunmehr hier. Er will nun durch die Schweiz nach Frankreich

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Meraner Zeitung
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Page 26 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
und über diese sowie Bergab- rutlchungen vermochten wir nur mit harter Mühe zu gelangen. Ein furchtbares Brausen des Waffers, von starken Windstößen begleitet, tönte uns aus den Schluchten «entgegen. Rechts war kein Ausweg ersichtlich, da ein 60 Klafter daher Wasserfall in die Schlucht heraboeitschte. Als wir nun in die linke Schlucht einbiegen wollten, versperrte uns wiederum ein 30 bis 4V Klafter hoher, ganz senkrechter Wasserfall, eingeschlossen von steilen Felswänden, den Weg. Vergebens versuchten

, hinter bracht und gebucht, um es am genannten Tage unbarmherzig ans Tageslicht zu zerren. Wehe, wehe, nicht nur die öffentliche, auch die geheime Sünderin läuft Gefahr, daß ihre Missetaten verkündet werden! Daß die Burschen, die Mitschuldigen, die Sittenrichter sind, tut nichts zur Sache, zweierlei Maß muß sein, e r kann auf dem Kerbholz haben, was er will, er ist und bleibt ein fescher Kampl. während sie. wenn sie nur die Hälfte getan hat, ein nirnutziges Ding ist! Die Mäd chen, deren Gewissen nicht ganz

, deiner geringern als dem Hupfer Ro se le soll man den Egerthansel aufs Dach setzen. „Ist g'hupst wie g'sprungen,' sagte die alte Seff, „die heutigen Jungferlen sein alle nit viel nutz. O jsgges, jsgges, ist wohl gut, daß nit alles auskommt, die Haar könnten einem gen Berg stehen, fovl lasterhaft ist jetzt die Welt. Das reinste Sodom und Gomorrha, mächt' grad w-is-° Zlen, wie lang no der Herrgott zuschaut, bis er amall wieder laßt Schwefel und Pech regnen. Ganz keck und ungentiert geh'n jetzt die Menscher

. Am Faschingssonntag oder gewöhnlich de „Herrensonntag' genannt, roch es in den Häu siern ganz anders als an den Übrigen 364 Tager des gemeinen Jahres. Da brodelte und dampfte und schmorte und brasselte es in allen Küchen, selbst in den kleinsten am offenen Herdfeuer daß unser Appetit, der sonst nicht klein war ganz gewaltig stieg. Der ural'te Brauch, daß sich an diesem Tage zu Mittag jeder Tisch vor de? Unmenge von Speisen biegen solle, wurdc ordentlich eingehalten. Nach dem Hauptgottes dienste in der Pfarrkirche

lag das häuserreiche, an sehnliche Dorf Nal». Der Wald schloß sich wieder, wich indes plötzlich, und da ragte ein wenig mehr zur Linken, schon nah von einer Felskuppe, ganz im Glanz der aufgestiegenen Morgensonne gebadet, eine breitstaWche Feste empor, rund^ hin kraftvoll ummauert und von einem vier eckigen Bergfried übertürmt. Das war Payrs- berg. das andere Schloßbesihtum der Herren von Boymont drüben auf der Höhe von Eppan, ihrer dortigen Stammburg fast ebenbürtig, vor einem Äahrhmldert

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 14.04.1895
Physical description: 16
, daS kann nur mein liebeS Hannchen Kohl berg fein, meine muntere Schulgenossin.' „Hannchen Kohlberg, ganz richtig, so heißt meine Tante.' „Mir däucht aber doch, ich hätte gehört, sie habe noch in vorgerückten Jahren geheirathet.' .Ganz richtig, d. h. nicht ganz, die Verlobung ist wieder auseinander gegangen.' „Ach wie traurig, daS arme Hannchen, wir haben lange korrespondirt, aber die besten Beziehungen lockern sich, wenn man sich lange nicht sieht; wie freut eS mich, einen Neffen meines lieben Hannchen zu finden

!' .Gnädige Frau erinnern mich zu meiner Beschämung, daß ich mich noch gar nicht vorgestellt habe — von Winter fell), Referendar.' „Es freut mich wirklich, von meinem Hannchen zu hören, doch vorerst — Referendar von Winterfeld — meine Nichte Nelly.' „Dürfte ich dem gnädigen Fräulein nicht eine Erfrischung besorge» ?' „Gerne, es ist so heiß hier.' „Ja, Du bist auch ganz roth,' bemerkte die Tante. DaS EiS wurde gebracht, und munter plaudernd bildeten die Drei eine fröhliche Gruppe. Der Referendar erwies

des Salons, in der andern saßen HanS und Nelly beim Halma Spiel. Halma muß furchtbar schwer zu spielen sein, denn die Beiden verbrachten viele Stunden dabei, ohne eS zu er lernen. „ES ist doch ein merkwürdig glücklicher Zufall,' sagte Nelly einmal, „daß Sie gerade mit Tantens Schulfreundin verwandt sind, ein ganz Fremder dürfte nie so ungezwungen mit uns verkehren!' „DaS ist eS ja, was mich zerknirscht, Fräulein Nelly, ich muß Ihnen ein Geständniß ablegen — ich bin mit Hannchen Kohlberg gar

von vorgestern, folgende Zuschrift: Heute an dem herrlichen Frühlingsabend, der viele Menschen von den genügend genossenen, wenn auch reizenden, Promenaden in Gottes freie Natur hinaus lockie, war wieder einmal der beliebte Marlinger Steig — jenseit» d«S regulierten Theil» — stellenweise ganz unpassierbar. DaS berüchtigte Meraner .Wasser-Wasser' zwang die Passanten zu allerlei Akrobaten-Künsten, die nicht jedermann» Sache sind. Hilf was helfen kann, und wo die Möglichkeit sich bot, hals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 05.05.1906
Physical description: 12
,1s''i Seite 6 .Der Tiroler* Samstag, 5. Mai 1906 Eigenberichte. Srettettbach (Unterinntal), 3. Mai. (Stu- dentenauSflug.) Gestern erhielt unser Dorf den Besuch der Haller Obergymnasiasten. Sie waren so 60 an der Zahl in Begleitung mehrerer Professoren von Rattenberg auS über die Reintaler Seen hieher gekommen. Hatte vielleicht das ungünstige Wetter und nament lich der schlechte Weg den Studentenhumor etwas herabgedrückt, so mußte derselbe ganz not» wendig wieder geHoden werden durch die zahl

entwendet worden waren. Der Dieb hat wahr scheinlich den Versteckort nicht mehr gesunden. — Eine schon um Lichtmrssen gefundene und in der Kirche verkündete Geldsumme wartet noch immer auf ihren Herrn. — Zur Freude der ganzen Gemeinde hat uns am 30. April Frau Albertine Slörzer verlassen und ist nach DavoS übersiedelt. Möge cS ihr in der Schweiz ganz besonders gefallen! Garda am Gardasee, 2. Mai. Am 1. Mai wurde das modern geführte und eingerichtete Hotel „Terminus' wieder eröffnet und bleibt

nun bis 31. Oktober in Betrieb. Auf den Bestand dieses Hauses seien ganz besonders die Touristen aufmerksam gemacht, welche das Ostufer besuchen: S. Vigilio, Garda, Monte Baldo; Kleinbahnfahrt: Garda—Caprino (mit weiterer Tour nach Spiazzi, Ferrara di Monte Baldo, Monte Maggiore und Altifsimo zc. zc. Madonna della Corona mit Abstieg nach Peri imEtschtal) oder Garda—Valpolicella—Verona (sehr lohnend). Gries» 3. Mai. (Theater.) Sonntag, 6. Mai, Uhr abends, wird das Theaterstück .Alexius' zum drittenmal aufgeführt

er das Amt des Bürgermeisters und in letzter Zeit ward er immer wieder als erster'Gemeinderat des Hofmarktes gewählt. In diesen Stellungen entfaltete er eine ganz außergewöhnliche Tätigkeit und Umsicht für das Wohl der Gemeinde. Herr Mair besaß einen so selbstlosen und rühmlichen Gemein sinn, daß man fast sagen kann, sein eigener Rock ist ihm nicht enger angelegen als das Wohl der Gemeinde. Er konnte sich um so mehr für daS Gemeindewohl hinopfern, weil seine Ehe kinderlos geblieben

und er sonst in gesegneten Verhältnissen stand. Ganz besonders hervor getan hat er sich als Finanzmann. Ihm ist es wohl hauptsächlich zu verdanken, daß die Hofmarktgemeinde heute noch keine (!) Um lagen zu treiben braucht. Seine vernünftige Zurückhaltung in der Gebarung und kluge Aus nützung günstiger Gelegenheiten haben eS so weit gebracht. Wie Herr Mair streng mit sich selbst und ein Mann der Ordnung im Privat leben war, so war er's auch in der Führung des Gemeindewesens. Er getraute sich auch ein Wort zu sagen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.09.1922
Physical description: 6
nun einigermaßen Klarheit darü ber, welche Absichten in Tirol bestehen. Die Selbständigkeitsbestrebungen werden leicht er kenntlich zugegeben. Die Lösung der österreichi- en Frage in Genf bedeutet also auch, wenn lese nicht befriedigen sollte, den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte Tirols. Der Türkensieg und die Entente. sz. 0n Kleinasien nähert sich ein Drama einem Abschluß, das in seinen Folgen für ganz kuropa und insbesondere für Deutschland von chicksalsschwerer Bedeutung

werden kann: Die Griechen sind von den Türken vernichtend ge schlagen worden. Was bedeutet dieser türkische Sieg, der mit seiner Vollkommenheit und seiner Schnelligkeit ganz Europa überrascht? Zunächst bedeutet er die gewaltsame Zerschla gung des Vertrages von Sevres. Zum ersten mal ist einer der fünf Friedensverträge, die den Weltkrieg beendeten, mit Gewalt zerrissen wor den. Und zwar ist er zerrissen worden, ohne daß lauch nur einer seiner Garanten daran dächte, ihn wieder herzustellen. Im Gegenteile: alle suchen

es auch, wenn man nicht aus ihnen die beobachtbaren Erscheinungen be gründen könnte.. Aber darin liegt eben die Stärke dieser Theorie, daß sie «Ine Erklärung zahlreicher bekannter Tatsachen liefert. Vor allem handelt es sich dabei um die 'Llchtaussen- düng der Gase. Glühende Gase erzeugen Licht von ganz bestimmter Farbe, zum Beispiel Na- triumdampf erzeugt gelbes Limt, Kalium violet tes Licht mw. Diese Farbe läßt sich genau sest- legen durch-die Frequenz der Spektralltnien, die das Gas erzeugt. Es entsteht nun die Auf gabe, zu erklären

, wie diese ganz bestimmten Farben zustandekommen. Hier stieß ursprünglich jede Theorie des Atoms auf unuberstoigkiche Schwierigkeiten. Zwar folgte aus geläufigen' elektrodynamischen Anschauungen, daß ein kreisender Elektron Licht aussendet; aber das bedeutet einen Energie verlust -allmähl Milliontel Millimeter. —..... Mivi.., »v«. wv »tum« w > »»»''w-. Die Teilchen selbst sind langte, unteilbar ist, diese Ansicht ist längst auf- aber noch viel kleiner, so daß ihre AbMnde ver- vegeben. Nur bei chemischen

für et stimmt, nur verstehen wir diese Theorie wieder gar nicht. Denn warum das Elektron gerade an die Planckfche Quantenzahl gebunden ist, warum es die Energie stoßweise verliert und dabei wieder in ganz bestimmter Ordnung — dafür fehlt uns alle Erklärung, Wir haben eine Theorie, die wir selber nicht verstehen. Aber vor solchen Danaergeschenken pflegt sich die Physik nicht zu fürchten; sie weiß ganz gut, daß ihr mit fortschreitender Anwendung der Theorie auch eines Tages die Erklärung in den Schoß fallen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Jnlandsbuchpreis ohne jeden Teuerungs- oder AuslandSzuschlag. Tie Laase der Buchhänd ler Südtirols ist eine sehr schwierige, nachdem ein wesent licher Teil ihrer Bücherlager mit hohen Auslandsteuerungs auschlägen und mit wesentlich ungünstigerem Kurse, als der derzeitige ist, angeschasft worden war. Die Porto- und Ver- vackungsspesen sind ungeheuere und stetig im Wachsen. Durch die fortwährend wechselnoen Einfuhrbcstimmmrgen ist allen Buchhändlern Südtirols in den letzten Monaten ein ganz bedeutender Schaden

de» Be suches der Uraniavorträge erwacht ist. Die Folge würde sein, daß in diesem Falle nach einigen gut besuchten Veranstaltungen alsbald leere Häuser oder schlechtbesuchte Abende sich einschlichen, die der jungen Urania wie Frostnächte gefährlich zu werden vermögen. Wir glauben nicht ohne Kenntnis der Psychologie des Publikums auf diesen Punkt ganz besonders Hinweisen zu müssen. Es ist sehr leicht, einen, zwei oder auch drei Vortragsabende durch eine gute Reklame zu füllen, wie schwer

auf Sensation berechnete Schaustellungen — wir erinnern etwa an Sven Oro und Rolf dl Rovi, pflegten In Bozen wie in Meran selbst in großen Sälen mehrmals ausverkaufte Häuser zu erzielen, wissen- schaftliche Vorträge dagegen sielen in Bozen gegen Meran meistenteils ganz beträchtlich ab. (Wir erinnern nur an Unio.-Prof. Dr. Schellers astronomische Vorträge, dle in Bozen kaum so viel Dutzend Hörer fanden wie In Meran hundert). Das soll für Bozen kein Dorwurf sein. Aber Tatsachen darf man nicht verschweigen

an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1944
Physical description: 4
Weltkrieg quszeich- nete, in nationalen Freiheitsverbänden kämpfte und dann -eine Direktorenstelle bei einer Turinex Firma übernahm. Seit Gründung der Ortsgruppe Turin war er politischer Leiter und seit 1938 Orts gruppenleiter. Durch seinen vorbildlichen Einsatz für da« Deutschtum in ganz Pie mont, vor all-m in den Tage» des Da- doglioverrates, hat er sich bleibende Der» dienste erworben. Der Landesgruppenleiter legt« Kränze im Namen des Leiters der Parteiknnzlei. Reichsleiter B o r m a n n. und des Lei

; denn wenn es wirklich noch „bewohnte' Himmelskörper außer unserer Erde gibt» was sehr wohl anzunehmen ist, so kön nen diese Lebewesen, die darauf wohnen, ganz anders beschaffen sein und aus- fehen, als bei uns auf.der Erde, ' ' Wir kennen auf Erden alle möglichen Arten von Lebewesen, Und man findet sie überall agch da, wo eine Existenzmög lichkeit kaum noch denkbar ist, z. B. in den heißesten Tümpeln oder in den käl testen Regionen, im Sande, in der Erde und im Gestein. Ueberall zeigt uns die Natur Ihr großes

Leben unerläßlich. Ob er auch für andere Welten von so grundwichtiger Bedeutung ist» wie auf Erden, wissen wir nicht. 11 Viele Forscher sind der Ansicht» daß auch auf anderen Sternen oder deren Planeten eine entwicklungsfähige, lebende Substanz vorhanden fein mag, die als Träger des Lebens vielleicht unter ganz anders gearteten Bedingungen in Frag» kommt. Die chemisch-physikalischen Pro zesse der Sterne bieten viele Möglichkei ten zur Bildung eines Lebenssubstrates und zur Fortentwicklung

*’ Arbeit zu gönnen. Freilich wor er während. der > romantischen Landnah me viel unterwegs, um die nähere Umge- in'ng feines Tüskiilums zu erkunben. Der Besitz gab ihm viel Freude. Stachdem er auch den Pfad entdeckt hatte, der auf den Gipfel seines felsigen Hausberges führte, war er ganz im Genuss« seines König reichs. Im Park fanden sich alle gebräuch lichen Baumarten, der Hintergrund ging allmählich in . einen lichten Kieferbestand über. Dies gab das wohligste Gefühl, er war auch Waldbesitzer

nicht. Jck> habe Schuster noch lange nicht erreicht. Wenig stens in wichtigen Aeußerlichkeiten. Er hat so oft vor dem Kaiser gespielt und hat eine ganz« Sammlung von Geschen- .'en allerlwchster Herrschaften. Seine Rin ge, Dosen und Tabatieren machen ein kleines Museum aus. Was mich einiger maßen befriedigt, ist lediglich die Tatsache daß man jetzt auch auf mich langsam aufmerksam wird. Der Kaiser und der bayrische König haben mir gesagt, sic hätten nicht gewußt,, daß ich bei meinem Genre ejn

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 05.11.1943
Physical description: 4
, !vd«r schiefes Lächeln. Es war nur völlig , gedankenlos, >r , fwas...! , Ms sie nun den Jungen hinausriefen und er mit dem gleichen Lächeln, das er vordem daheim getragen hatte, in den Und als sie anderntags um den Ver kauf berieten, trat der Junge in die Stu be und setzte sich an den Tisch, daß der rslaunt beifei ! ten, als ob der Eoyn nickst dabei wäre. ■ ' ' e ne sagte der Junge ganz leise verhalten: »Der Hof bleibt!' Cs war ganz still, und der Alte lauschte den hart zugestoßenen Morten

, aufgewachtes Herz. Bntmeiton - einmotten Ein paar nützliche winke Wenn es kalt wird, werden allmählich die Wintersachen hervorgeholt — vom einen früher, vom anderen später. Daß die besonder, wertvollen, warmen Win tersachen weitestmöglich geschont werden und wir solange es noch irgend möglich ist, die leichtere Sommerkleiüung tragen, ist ganz selbstverständlich. Immerhin sollten die Wintersachen jetzt hervorgesucht werden, weil häufig an ihnen Nein« Änderungen vorgenommen werden müsien. die Zeit erfordern

, ganz gleich, ob man sie selber aüsführen kann oder ob es der Schneider oder die Nähe rin tun muß. Dabei wollen wir hoffen, daß die Wintermäntel und »kleider mög lichst ohne Mottenschäden dem Kleider- schrank entsteigen. Dort, wo die Sachen gut eingemottet worden sind oder wo die Hausfrau die Kleiderschränke immer wie. der kontrolliert und die Kleidung aus gebürstet hat. «erden auch keins unange- > >hmrn Überraschungen zu erwarten sein. Wintersachen, die. mit Mottenpulver eingestrent, fest

Summen atstwei- 'en und überschritt einen Ausfuhrwert ^von L000 türkischen Pfund. Durch den Krieg kam dt« Schwammfifcherei fast ganz zum Stillstand, und es sollen 1941 mir etwa 1000 Sport - Spiel - Alpinistik Sohwimmsportbilanz 1943 , Eine Bestenliste aufzustellen, ist ln der Frei« wimmspi rvasserzeit im Schwimmsport, die von so vle len Faktoren adhänat, eine Angelegenheit von nur bedingter Rlchtigkeit. Immerhin ge ben di« Leistungen bei den Deutschen Meister schaften in Erfurt und bei den Sommer

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1870
Physical description: 8
unS das 'Haus Maria Magdalenas, es steht noch ganz bis Aufs Dach lund?Reülba, weil es -Zanz von-Stein gebaut war. Unter ,dem Hause am Wege führte man AnS durch eine Eisen- Mre m -eine Vorhalle., -von -wo Fne Stiege Von 12 -Stufen hinab führt «üf einen kleinen Maum; hier war Än ngroßer Stein ^) welcher^ theilweise ganz aus Aarem hellen Berg» Christäll ckestand, und cganz funkelte womMiederschein der Kerzen. Ich wollte »ein Stücklein herab- fchlagen, -aber.er war sehr hart. . - Auf diesem Stein saß Christus

als er den Lazarus lerweckte. Von hier führten 6 Stufen seitwärts rechts hinab in die Grabkammer des Lazarns. Sie ist ganz von lehmartigem Steine gehauenMnd so groß, daß 12 Personen lharin ,stehen können. lwäülF. xl. Am Nach hausewege .ritten jwir über eine Kleine Anhöhe, «nd machte«'dann Halt. Von Hier ^anS genießt man «ne herrliche Ausficht. Erstens sieht mau vor sich Anen großen Theil der Wüste, sowie den Berg, wo Christus vom Teufel versucht wurde. Zweitens fieht man daS toote Meer oder Salzmeer, wo die fünf

Städte: iNomorrha «I ^s. .w.^Manden^.-.'LinkS' in weiter weiter Feme sieht man den langen weißen Wässerstreifen deS Jordans. Wir konnten unS lange nicht satt sehen ,/mnd .wie von Begeisterung durchdrungen. Haßen wir ^ Stunde ganz 'stillschweigend betrachtend, bis wir weiter ritten. Wir ritten «un über, den Oelberg, und stiegen auf selbem ab, um den Ort zu grüßen, von wo der Herr in den Himmel führ. Auf dem Platze steht eine türkische Moschee.; für Bakschisch wurde uns geöffnet, und wir traten

, und dem Turban, so daß die Beine und Schenkel, Brust und Arme bloß warem Unser Begleiter ein Franziskaner sagte uns, daß dieser Schwarze in seiner Heimath als Missionär vieles wirke , und ein ganz heiliger Mann sei, er trinke weder Wein noch Schnaps, esse mie Fletsch, nur Brod, Wasser, Zwiebel, Fische und Früchte. . Er kam 500Stund weit her zu Fuß, um die Hl.-Orte zu besuchen.? Nach Mittag gingen wir zum Hause oder Geburtsorte Mariens — Annas Haus genannt. ' Es wird gerade^. jetzt won den Franzosen

ein herrlicher Tempel gebaut, ganz von Stein. InäulA. pl. Am 12. August, Fest der hl. Klara, las der Pater die hl: Messe auf dem Kalvarienberge, am Annaglungsplatze, und zwar für mich und meine Angehörigen. Ich diente und kommunizirte. Den 13. laSi.'der Pater die hl. Messe in der Kirche Ecce Homo, die ich weiter oben beschrieben; ich kommunizirte ; darauf bediente uns Hr. Rattisbone mit Kaffee u. f. w. Nachmittag gingen wir nochmal nach Sion; besahen den Rest vom Hause des Kaiphas, und den Platz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.07.1921
Physical description: 8
In erster Linie mußte im eigenen Hause die Ordnung aufrecht- gehalten werden und die ganz arg grassierende Plage der Improvi sierten Kaufleute, der Gelegenheitshändler der aus bloßer Unkenntnis oes Gesetzes nicht angemeldeien und der sich arglistig der Anmeldung entziehenden Handelsleute bekämpft werden. Je nach Lage des Falles wurden auch die Mittel angewandt. In 28 Fällen genügte eine direkte Mahnung der Gremialkanzlei zur Gewerbeanmeldung, für weitere -18 Fälle wurde aber schon die Hilfe

. Solche aber, welche bloß Gelegenheitsgcschäfte betrieben, ohne gesetzlich zur Lösung eines Ge werbescheines verhalten werden zu können, sollen aus Grund der schon bestehenden Gesetze zur Crwerbsteuer herangezogon werden. Auch gegen die vielfach ganz offenkundig durch Hotelportiere vermittelten Geschäftsabschlüsse wurde man bei der Wirtsgenossenschaft vorstellig. Zugleich mußte aber als Gegenstück darauf gesehen werden, daß sich die Mitglieder ebenso an die gesetzlichen Vorschrifen halten. Und so wurde ein besonders

. ß abd». Maxim. Minim SS 1 1 1 1 1 1 1 1 SSE 29 37 28 28 SS 1 1 1 1 88 16 18. 7. Barometer 735 736 733 18. 7. Hygrometer 65 35 60 19 7. W11 t e r u n g s ch a r c. k 1 e r: 18. nachmittags leichter Regen, tellw. bewölkt. eine sehr rege imo sind fast alle Schäden lvieder ivcttge- lnacht. Toblach hat ebenfalls schon heule einen ganz zu- fneoeiislclleudeu Besuch, wenn die Frequenzziffcrn bisher RnH auch nicht die Höhe der Vorkriegszeiten erreichen konnten. Bezüglich der Preise herrscht keine Klage, mau

um 8 L. wird sie a^gcboten. Tabci ist es vorzügliche Alm- i butter. Speck erhält inan um 15 L. das Kilo. Mannfaftnr- 1 ' lue rat sind ebenfalls ganz bedeutend gesunken. Tie Pensions- -j I preise itt den Gasthöfen sind aitf 16 und 18 L. znrnckge- gangen. Tie Fleischpreist sind folgende: Ochseiisleisch 8 L., ^ '' Kuhfleisch 7 L., Schiueinefleisch 7 L. und Kalbfleisch L. 7.10. — 'In Brnneck vcrschieo au den Strapazen des Krieges der 21 Jahre alte Johann Oberhammer, sowie an hen Fol gen einer Bliltvcrgiftnng

eine ganz zufriedeitstelleitde Kbrtternte machte. iP r iD' \% Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Slcidtknpclle des Kurortes Meran. Dienstag,, den 19. ds., 8 Uhr ds, Aeslniupcobe im Stadtbräuhause. Pünktliches und zahlreiches II ‘M b abend Erscheine» erforderlich. Der Vorsteher. Etabl. INacchetil. Tätlich Freikonzert in der Torggt. Vorzügliche Musik, neue Wiener Soubretten. Geössiiet von 8—2 Uhr früh. 0(596 Theater, Kunst u. Literatur. ehemaligen Heimischen Kunst

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1921
Physical description: 8
' der Zusttzbeamten in den neuen Provinzen. Don informierter Seite erhalten wir folgenden Bericht: Die lange erwartete Gleichstellung der Justizbeamten un> Die ner in den neuen Provinzen mit jenen in den alten Provinzen ist nun in den letzten Tagen zum Großteile durchgeführt worden. In den Kreisen der Angestellten hat man von Tag zu Tag mit wahrer Spannung auf das Resultat dieser Gleichstellung ge wartet und man erhoffte sich von den vielen Erörterungen oieser Frage an allen Stellen eine ganz wesentliche

die Unterbeamten mit einem Grundgehalte von 3800 L. und *< 300 L. nach je 3 Jahren. Zu den Gehältern treten natürlich auch die Teuerungszulagen, die durchschnittlich 200 L. monatlich be tragen sowie die Familienzulagen von 85 Cent, pro Kops und Tag. Die richterlichen Beamten haben an Stelle der Teuerungs zulage die Funktionszulagen. Die bisherigen Teuerungszulagen, die vierteljährige Zulage und die Wohnsitzentschädigung sind gänzlich eingestellt. Was bei all diesen Gebühren und Bezügen ganz besonders

Harmonik wiederum wußte der Spielende durch durchaus originelle, erfindungsreiche Der- wendung entsprechender Register zu beleben, daß flimmernde, gleißende Tonlichter tatsächlich Mondschein hervorzuzaubern schienen. Eesar Franckg „Choralphantasie', eine ihrem Charakter nach den vorangegangenen Stücken gänzlich unverwandte Ton dichtung, hat Alois Kofler dementsprechend abermals in e>n ganz anderes Gewand gehüllt, das den fast seltsam anmutenden Stil, ober auch die prächtige Melodik des Werkes

gemeldet, daß der Wagenverkehr über das 2760 Meter hohe Stilfserjoch infolge der Schneefälle der letzten Zeit eingestellt ist. Trafoi selbst ist jedoch noch ganz schneefrei und daher mit Auto oder Wagen bequem erreichbar. Aach sieben Jahren heimgekehrt. Beim Bozner Roten Kreuz meldete sich am 8. d. der nach St. Martin I. P. zuständige Alois F r i ck, der als Schütze des 2. Tiroler Landesschützenregimentes im Winter 1914 in den Karpathen gefangengenommen wurde und seither in Sibirien interniert

Rudolf Är ub e r. Hilfsarbeiter, mit Mech thilde Reich, Zugcherm. — In Untermiaij} wurden vor gestern gctrkgt: Jo.sef ReLL^ Etfcnbahnbebienstetvr. nM Josefine Murp-zj, Hjlftrrbetterin; Hermann Mun- tetschinger von Schänders, drit Kath. Fritz von Mal»; Der blutige Zwischenfall im lllienlale. Der bedauerliche Fall von St. Walburg, dem leider ein Mnschenleben zum Opfer fiel, hat sich nach den amtlichen Feststellungen und nach den Aussagen der dortigen, Bevölkerung selbst, ganz anders zuge tragen

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