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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 192 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, aus Stein gebaut, dieses zeigt aber ganz den Typus, wie er auch in Nordtirol üblich ist. Linker Hand am Bilde zweigt das Seebertal ab, gerade nach rückwärts zieht das Timelstal zum gleich namigen Joche empor, dieses bildet den kürzesten Uebergang von Passeier und damit von Meran ins Oetztal und nach Imst und hat bereits im 13. Jahrhundert durch landesfürstliche Beihilfe eine Weganlage erhalten (s. Stolz, Verkehrsgeschichte des Jaufens in Schiernschriften 12, S. 157). Tafel IIa: St. Jakob in Deffereggen

des bis ins 18. Jh. in Deffereggen betriebenen Bergwerkes ihren Sitz gehabt hat. Die sonnseitigen Berghänge sind weit hinauf, bis gegen 1700 m, gerodet und mit Höfen, ehemaligen Schwaigen, bestanden. Jene im Bilde links sind die Höfe von Außerberg mit den ehemaligen Schwaigen Stock und Trojen, weiter rechts, durch den Graben getrennt, jene von Erlach und ganz rechts im Bilde jene von Tegisch. Auf diesen Höfen wird heute noch Weizen gebaut, wohl ein abnorm hoher Anbauplatz für diese Getreideart. Der Wald rahmt hier die Berghöfe

, trotz deren hoher Lage, von oben her noch voll ständig ein. Die kahlen Berge darüber sind von links nach rechts die Stampfelspitze (3070 m), dann das Lusenhörndl und ganz rechts die flache Kuppe des Happ (2450 m). Tafel IIb: Weiler Gasse bei St. Jakob in Deffereggen. Das Bild gibt einen näheren Ausschnitt aus dem vorigen Bilde, nämlich den unteren Teil des südseitigen Berghanges unmittelbar ober der Kirche von St. Jakob mit den Häusern, ehemaligen Schwaigen, zu Gasse bis hinauf zu den Höfen

des Außerbergs. Die großen, fast ganz aus Holz erbauten Häuser, die Feuer-, d. h. Wohnhäuser getrennt von den Fuüerhäusern, geben ein Bild eigenartig klobiger, erdgeborener Kraft. Neben den Feldern sieht man die sog. Harpfen, das sind hohe Holzgestelle, auf welchen das geschnittene Korn aufgehängt wird, um sein Ausreifen zu beschleunigen.

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