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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1915
Physical description: 8
Nr. 82 Dienstag den 13. April 1915. Seite 3 Die „Franks. Zeit." bemerkt hiezu: Die Verfas ser haben uns mit diesem Schriftstück einen wert vollen Dienst erwiesen, indem sie diejenigen Kriegs gegner namhaft machten, die sie für bedeutend ge ling hielten, um sie an den Pranger zu stellen. Ueber die Namen dürfen wir uns aufrichtig freu en, denn sie stellen mit ganz wenig Fehlenden das politische, kulturelle, wissenschaftliche, künstlerische und journalistische Italien in idealer Vereinigung dar

. Für welliger Eingeweihte möchten wir außer auf die ehemaligen Ministerpräsidenten Giolitti und Luzzatti, von denen der erstere wohl heute noch der einflußreichste Mann Italiens ist, auf einige Namen ganz besonders Hinweisen: Berto- lini, ehemaliger Kolonialminister und Bevollmäch tigter Italiens in Lausanne (Schweiz), Brusati, per sönlicher Adjutant des Königs und dessen ständiger Begleiter, Enrico Ferri, Claudio Treues und Tu- rati, die Führer der italienischen Sozialdemokratie, Capelli, Vizepräsident

: der russophilen) ganz wild geworden. Er gibt seinem Volks-Zeitung Unwillen darüber in einer Erklärung in der „Dimi- neatza", einem Russenblatte erster Güte, Ausdruck. Ueber die Russen, die Spender der Rubel, darf eben nichts gesagt werden. Was liegt daran, wie sie sich den vielen Tausenden der Bukowinaer Rumänen gegenüber betragen haben, wenn sie nur der Hand- voll bekannter Zeitungsschmierer den Mund gestopft haben — dann haben sie eben ihre Rumänenfreund schaft zur Genüge bewiesen! Die Ausdehnung

beladen hat. Frauen tragen Blecheimer in den Händen, die allen möglichen Kleinkram bergen. Sie bringen Besen mit, Küchenlampen; eine Flüchtlingsfrau schob vor sich einen Kinderwagen her, der mit allem möglichen Hausrat beladen war. Männer mit grauen Bärten stehen dort und erwarten den Abgang der Züge; die Frauen sind von Kindern umdrängt, darunter ganz kleine Knirpse, die mitunter einen Dauerlauf machen, um sich einigermaßen zu erwärmen. Man denkt unwillkürlich an die Worte aus dem „Faust

": „Der Menschheit ganzer Jammer packt mich an!" Vielfach gegen Kälte nur ganz notdürftig geschützt, drängen sich die Flüchtlinge aneinander, weil in den zerstörten Bahnhöfen ebensowenig wie in den Ortschaften die Möglichkeit eines Unterkommens besteht. Geradezu rührend war es, wie eine junge Frau sich bemühte, einen Kanarienvogel zu schützen, den sie im Käfig trug. Auf den einzelnen Bahn höfen stehen auch Karren Bereit,, die dem Abtrans port dienen sollen. Wenn die Flüchtlinge aller dings in ihre Heimatdörfer

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 30.09.1921
Physical description: 12
Regelung der Couponsrückstände, soweit sie Frankreich be treffen, vom österreichischen Finanzministerium mit sträf licher Saumseligkeit behandelt wurde. Es ist Oesterreich natürlich unmöglich, die Vorkriegsschulden, die mehrere Milliarden Goldkronen ausmachen, zu»zahlen, ganz ab gesehen davon, daß noch nicht einmal der Teil verrechnet ist, der zu Lasten Oesterreichs fällt. Es kann also davon auch nicht die Rede sein. Daß aber Einwände Frankreichs be stehen, geht avs dem Kommunique

,; 2. Vekleidungsgegenständen aller Art, Stoffen, Textilwa ren, Leder und Häuten; 3. wichtigen Bedarfsartikeln des täglichen Gebrauches überhaupt 1 aus Tirol und zwar gleichgültig, ob dieselbe mit Bahn, Post oder sonst irgendwie erfolgen soll. In ganz besonders dringenden Ausnahmefällen kann sei tens des Kriegswucheramtes eine Ausfuhrbewilligung erteilt werden. Die Mitnahme kleiner Neisemundvoreäte ist ge stattet. Zur Durchführung dieses Ausfuhrverbotes wurde ein scharfer Ueberwachungsdienst eingerichtet und die Mitwirkung der Zoll

, die er vor 'sich hatten stimmte. Seine Hand machte einige elliptische Horizontalbewegungen über dem Wust der Stam piglien. Dann stachen seine Raubvogelkrallen eine heraus: „Geprüft und richtig befunden." Es war eine Stampiglie gewöhnlicher Art, .wie alle andern, durchaus normal, ganz harmlos scheinend, mit ab gerundetem, keulenförmigen Holzgriff, der sich vom vielen Benützt werden fettig anfühlte wie ein hartgesottenes, geschältes Ei. Dreier ^Griff war m das hölzerne Rechteck eingeschraubt, das die Kautschuk lettern trug

Farbkisien. Dann zielten seine Augen gierig nach einer Blöße des Papiers, auf die er die Klausel: „Geprüft und richtig befunden" hinschmettern könnte. Mit festem Griff umschloß er die iStampiglie, als wäre er Zeus mit dem Donnerkeil. Hoch hob er die Faust, machte einige zittrige Kreisbewegungen, die immer kleiner und kleiner wurden, und auf einmal — ganz unvermutet — stieß feine Hand nieder, und dort, wo sich der Strahl seiner zielenden Blicke mit der Stoßrichtung der niedersausenden Stampiglie traf, saß

! List gegen List! Ueberlegung gegen Ueberlegung!" Und er dachte nach. Wenn ich diesmal das Papier umdrehte, ehe ich den Stempel aufürücke? — Rein! Die Sache würde nur noch konfuser." — Und er betrachtete die Stampiglie ruhig von allen Seiten. Sie war vollkommen in Ordnung. Es müßte' denn doch mit Teufelskünsten zugehcn, wenn das Ergebnis wieder ein verkehrtes wäre! Nochmals untersuchte er sie. Alles stimmte. Es galt also, sie ganz normal wie jede andere gesittete Stampiglie aufs Papier zu drücken

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1921
Physical description: 8
darauf im Spitale in Bruneck erlag. Seine Qualen waren in den letzten Stunden gräßliche. — Zum neuen Bürgermeister in Jnnichcn wurde an Stelle des wegen Alters und Kränklichkeit zurückgetrctenen Bürgermeisters Prey Herr Michael Wachtler gewählt. Ter- selüe hat sich um die Gemeinde bereits sehr große Verdienste erworben, ganz besonders beim Wiederaufbau der zerstörten Ortsreile, weshalb man keine bessere Kraft hätte finden können. — In Taisten feierte der Gutsbesitzer Joh. Wickder mit seiner Frau

sich über das Tauferertal ein förmlicher Wolkenbruch, der durch einige Stunden anhielt. Schon heute gewähren die Kornfelder wieder einen erfreulicheren Anblick und ist die Hoffnung auf eine mittlere Kornernte doch noch nicht ganz'geschwuitden. Tic Temperatur ist untertägis wieder ganz bedeutend gestiegen, die Morgen- und Meichstunden sind jedoch noch immer merklich kühl. — Die Frin o oir'be w,e- gung setzt langsam ein und beherbergt unser Tal bereits Sommergäste aus aller Herren Länder, besonders aus Ita lien, Holland

keine Entfaltung des Touristenverkehres möglich ist uni) gerade der Touristenverkehr die Haupteinnahtnsquelle der Puster taler Fremdcnverkehrsinteressenten bildet. Sand in Täufers ist Heuer ganz vornehmlich von Bozner und Mcrancr Som'- tncrgästen gesucht. Mit dem Schloßhotel „Schrottwinkel', das gestern seine Tore öffnete, sind nun alle Hotels, Pen sionen upd Privatwohnungen für die Saison offen..— Mit den Dichpreisen, die fortwährend sinken, beginnen auch die RealöMtenprei'se in unserem Tale ganz merklich

zu g !en. Dieselben hatten im Laufe der letzten zwei Jahre eine :lhafte Höhe erreicht und wird mancher Käufer noch daran ken und leiden müssen, tvcnn er nicht daran ganz zugrunde gehen muß. Wie betont, ist auch in dieser Beziehung ein ganz auffallender Preisrückgang zu bemerken , und sind Liegen schaften, die vor noch kurzer Zeit um 40.000 und 60.000 2. an geboten wurden, heute bereits um zwei Drittel bis zur Hälfte dieses Preises zu haben. — Auch die Pensions preise f!ür Sommergäste, die anfänglich mit 25 L. aufwärts angesetzt

wurden, sind ganz bedeutend zurückge- aangen und kann man heute überall schon Pensionen inj- klusive Zimmer für 18—20 L. haben. Sicherlich wird dieser Preisrückgang unseren Fremdenverkehrsunternehmungen nur von Nutzen sein, der Geivinn aus der Masse muß schließlich doch noch ein ganz zufriedenstellender sein. Alpines. Aus dem Pustertale berichtet man uns: Das Kronvlatzschutzhaus des Alpenverelns Bruneck wird in seinen Wirtschaftsräumen am 29. ds. in Betrieb gesetzt werden. Die übrigen Räumlichkeiten

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1924
Physical description: 4
der Privat- jhule untersagt wird, weil sich in der Schule Zöglinge be- i ßden, die von der kompetenten Schulbehörde (dem Provve- ferat in Trient) nicht die Ermächtigung zum Besuche der hmtschule des Elisabethinums haben. Wir greifen uns ganz erstaunt an den Kopf: nirgends «dm Schulgesetzen Italiens ist der Besuch einer Privat- Ue an eine spezielle Bewilligung der Landes-Schulbehörde gebunden, wie ist es daher nur möglich, daß ein Schulinspektor derlei ungesetzliche und inhaltsschwere Dekrete hinausgeben

, die dem Schreiber der Spalten irgend einen sicheren Stützpunkt gewähren würde. Wir machen unseren Gegnern ob ihres phantastischen Denkens keine Vorwürfe, weil Verdruß oft den Verstand trübt, ver mindert, ja ganz ausschaltet. Seit einigen Jahren erleiden sie zahllose Verdrießlichkeiten, die mit Vittorio begannen und mit der Verfügung über die Unterrichtssprache gewiß nicht ihr Ende haben werden. Leider kommen im Leben die Leiden nie einzeln, sie kommen meist in Menge und ermutigen die mensch liche Seele

gegenüber dem Staate Nachkommen müssen. Die Maßnahme der Regierung über die Einheitlichkeit der Unter richtssprache in ganz Italien muß von der oberetscher Bevöl kerung als eine große Wohltat für die Zukunft betrachtet werden und ebenso als notwendige Voraussetzung dafür, daß sich die neuen Generationen nicht in denselben Schwierigkeiten sehen, denen die gegenwärtigen Bewohner des Oberetsch zum großen Schaden ihrer Interessen und ihres Handels, die jetzt gegen das Inland und nicht mehr gegen die Grenzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.03.1921
Physical description: 8
noch keineswegs lm klaren. Das hängt mit der ganz eigenartigen Wesensart Brahmsscher Kunst zusam men. Bet Brahms vermissen wir ausgeprägte Charakterdorstellun- gen, wie wir sie zum Beispiel bei Beethoven kennen. Seine Themen geben nur einen Teil des Ganzen, lm wesentlichen nur Gefühlsbilder, entbehren deshalb auch, fo gesättigt sie von Ausdruck auch sind, der sprechenden, charakteristischen Züge, selbst ln Fällen, wo mehr oder weniger ein klassisches Vorbild durchschimert. Brahmssche Themen sind Gefühlsthemcn

keinem Klassiker denkbar wäre. Unmittelbar daneben, ln der nächstverwandten Dur-Tonart stehend, hat Brahms noch ein weiteres weiches und zartes Thema gestellt, so daß, würden wir, wle bei den Klassikern, von diesen welchen Themen ausgehen, Indem wir sie eben als Eharakterr betrachteten, wir einen ganz welchen, schwärmerischen Satz ohne jegliches Rückgrat zu erwarten hätten. In dieser Art geht eben aber Brahms nicht vor, sondern er verdichtet, preßt nun das Hauptthema durch oerschledene Mittel, gibt

weiter nach Dur; reinste Na- iurthemen klingen an unser Ohr, wir glauben geradezu ln einem aus geprägten Dur-Werke zu sein. Rur ganz allmählich trennt sich Brahms von dielen sonnigen Bildern, um nun in den ln scharfer Ordnung sich vollziehenden Themen verschiedenartigsten Ausdruck ab zugewinnen. Außerordentliches bietet besonders der gewaltig sich reckende Schluß, der vor dem Ende aber noch fast gespenstisch ver blaßt, eine ganz eigenartige Phantasieeingebung, wie man sie bei Brahms immer wieder einmal trifft

, daß man sich der großen Ausdehnung des Satzes kaum bewußt wird. Im dritten, langsamen Satz stimmt Brahms aus vollem Herzen einen herrlichen, männlich-breiten Hymnus an, so ein echtes Sonntagslied eines Mannes, der weiß, wozu der Tag eigentlich da ist. Wir hören einen ganz eigenartig luftigen, in Na- turharmonten gebetteten Marsch, ganz sein, wie von übersinnlichen Instrumenten gespielt, das ganze von einem romantischen Zauber, wie er kaum einem Schumann zu Gebote stand. Hier steht Brabms ganz auf romantischem Boden

und zeigt, was er, ein Nachromantiker, auf diesem Gebiete noch hätte leisten können, wenn er es nicht oorge- zogen hätte, In seiner Art seine Sache auf den solideren Grund der Klassiker zu stellen. Waren wir bis dahin ganz in Deutschland, so sührt uns Brahms tm letzten Satz geradezu mit einem Berlioz- fchen Ruck nach Ungarn. Er liebte ja die ungarische Volksmusik so innig! Wie oll» ungarisch« Musik, gibt der Satz wenig zu verstehen auf; man bewundere vor allem, wie »» Drohm» gelang, sich in dir Musik

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Der Arbeiter
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Page 4 of 12
Date: 21.01.1912
Physical description: 12
in Anrechnung. Der Gesamtbedarf pro 1912 be trägt demnach 19 Millionen Kronen an einmali gen und 20,2 an fortlaufenden, zusammen also 39,2 Millionen Kronen. Als Totalsumme der Kosten der Wehrreform wurden 74,9 Millionen Kronen an einmaligen und 64,85 Millionen Kro nen an fortlaufenden Kosten veranschlagt. Zu die sem Geldbedarf kommt weiter der Mehrbedarf für die Kriegsmarine hinzu. Dieser beziffert sich an einmaligen Ausgaben — ganz abgesehen von den besonderen Erfordernissen für Schiffsbauten

gegenüber erklärten, in der schärfsten Oppo sition beharren zu wollen. Im Interesse des Lan des ist diese Haltung sehr zu bedauern. Die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse sind zerrüttet, der Abgang im Landeshaushalte ein immer größerer. Die Slowenen wären früher mit einem billigen Frieden zu haben gewesen, doch scheint auch bei denen der Hunger mit dem Essen zu kommen, sie verlangen für einen arbeitsfähi' gen Landtag immer mehr Kompensationen. Den Deutschfreiheitlichen mag diese Lage ganz

und wird verfolgt ganz nach sozialdemokratischer Manier, auch von solchen, die sich sonst gerne ein katholisches Mäntelchen umbängen. In neuester Zeit leistete man sich wieder einmal ein Stücklein gegen den Obmann des katholischen Arbeiten Vereines, Herrn Valentin, das verdient, weiteren Kreisen bekannt zu werden. Herr Valentin war seit mehreren Jahren Direktor des hiesigen Theatervcceines und hat aes solcher für den Theaterverein, wie zm Nutzen der Gemeinde, besonders der Geschäftsleute, hauptsächlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.08.1922
Physical description: 10
besucht ist das 920Meter über dem Meere liegende Hotel und Dad Bach> gart, wo die Sa-ijon bis Ende September währt. Herr Wellifch, oer das Badeunternelimen mit ganz besonderer Umsicht leitet, versteht es, -seine Gäste an diese trauliche Stätte zu fesseln und- ihnen den Abschied so schwer als möglich' zu machen. Kein Wunder, daß wir heute noch in dieser auf das -modernste neu errichteten Kur anstalt ein Leben und Treiben sehen, wie mitten S r Sommerszeit, obwohl wir schon Ende Au-gust -reiben

. Wie wir erfahren, ist -auch eine -gute Nachsaison, wozu sich Bad Dachgart ganz beson ders eignet, gesichert. S a n d i n T a u f e r s. Trotzdem ln den letzten Togen viele Hotelgäste, deren Urlaub allzufrüh zu Ende ging, uns verlassen hüben, ist Sand in T-ausers infolge neu ankommender Gäste no•' immer sehr gut besucht. Auf den Promenaden herrscht ständig reges Loben. Sand in Täufers bat st-n Heuer wieder zu seinem Rang« als .Soinmevstaticm des Pustertales emporgerungen, den es einmal besessen

dem Derkehrsbüro zur Verfügung stünden, ganz besonders Prospekte und Bro. schüren in ltaltenischer oder englischer Sprach«, .arm die Propaganvatätig-keit -auf dag beste ent. falten zu können. Meran wird ln den- nächsten Tagen «inm ganz bedeutend erhöhten Passanten« verkehr zeigen, denn jeder Iber-tbei uns vorspricht, will sich auch Meran aus etliche Tage besehen. , -In wenigen Tagen treten wir in die Nachsaison. Den Uebergang wird etn echter „Kirchtagstanz' im Saale des Hotels „Schrottwin-kel' einleiten

, der am Sandner Kirchtage veranstaltet wird. Dieser Tanzabend wind zugleich den Reigen der sommerlicken Veranstaltungen für heuer be- scklteßcn. Die Nachsaison wird heuer länger an. hasten -als im Vorjahre und ganz gute Fre quenzen aufweisen, Ampezzanertal. In unserem Tale merkt man es noch kaum, daß wir dem Ende der Hochsaison nahen, denn überall herrscht noch das regste Leben und Treiben. Vaurs Toblachcr See-Hotel weist guten Besuch aus und war in 1 Jett letzten Tagen vollbesetzt. Schlnderbach

hat sehr starken Passantenverkehr und guten Besuch von stabilen Gästen. Cortina wimmelt nach wie vor von Gästen aus Italien, England und Amerika. Die Zahl der Aulos geht täglich in die Hunderte. Miramonti ist sehr stark besetzt, Misurina noch stärker. Die Dolomiten haben ihre alte Zugkraft bewährt; die Bahn Toblach—- Calalzo ist immer sehr gut besetzt. Der Tour,, stenverkehr hat sich in den letzten Tagen ganz bedeutend gehoben. Bkuneck, 24. August. (Ltchtstörung.) Eine etwas unangenehme Nebcrraschung wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
in der letzten Zeit mit ziemlich großen Erfolgen und sollte daher von allen Mitgliedern stark benützt werden, um das Los der Invaliden zu erleichtern. Brixen, 12. November. (Das Wirtschafts leben.) Das wirtschaftliche Lelen unserer Stadt schafft seit einiger Zeit, besonders in folge der harten Bürden, die dasselbe heute jedermann ohne Unterschied seines Zeichens auferlcgt, einen viel regeren und innigeren Zusammenschluß der einzelnen Arbettsklasseu. Ganz besonders ist es die „Wirtschaftliche Vereinigung

gegen die „Kriegssteucr 1919' energisch Stellung und der dabei gefaßte Beschluß wird bei den Stcuervorschreibungen rächt umerüasichftgt gelassen werden können. Auch in der Frage der „Tiroler Vereinsbank' wurden wichtige Unterhandlungen, gepflogen. — Jedoch nicht allein diese „Vereinigung' zeigt ein ganz bedeutendes Auftreten, auch die übrigen Ver eine wirtschaftlicher Natur, die Fachtereini- gungen der verschiedenen Gewerbe zeigen seit einiger Zeit Lelen und Tätigkeit in ganz be deutend erhöhtem Ma^e. Tie Not

sich. Dem kann allein nur durch enien Zusammenschluß abgeholfen werden und diese Einsicht hat sich endlich auch in un serer Stadt in letzter Stunde durssgerun- gen. Brixen könnte heute einen ganz anderen blühenden Gcwerbestand haben, wenn cs im Zusammenhalt oer Einzelnen nicht schon 'längst weit gefehlt hätte. Ter Egoismus hat viele Sorgen, die heute auf uns lasten, am Gewissen. Diesbezüglich sind die Blicke in die Zukunft ganz bedeutend trostreicher als noch vor einem Jahre. Hoffen wir, daß diese schöne

gepfropft gegen Deutsch land. Nachtigungen in Spital waren ein Ding der Unmöglichkeit, da alle Zimmer ver geben waren. Die Tauernbahn hatte noch nie mals vorher so starken Verkehr wie damals. ^Lienz, 12. November. (Schneefall.) Vor etlichen Tagen haben wir den ersten Schnee im heurigen Spätherbste — Winter kann mau noch nicht gut sagen — erhalten, der sich auch hielt. Auch in Sexten, Jnnichen und Toblach lag der Schnee in der ganzen Tal sohle. Unsere Wintersportvereine gedenken heuer in Lienz ein ganz

umsangrerchos Elektrizitätswerk, das für Kraft und Licht im ausreichendsten N.aze sorgen wird. Den Bäu besorgt die bekannte Firma Josef Beikirchner in Mühlen im Tan serertale. Das Werk wird in ganz kurzer Zeit vollendet dastehen und dem Erbauer alle Ehre machen. Geiselsberg selbst wird im kom menden Jahre ebenfalls ein Elektrizitätswerk erbauen, um sodann die ganze Gemeinde, so weit sie geschlossen ist, bezw. samt den nähe ren Gehöften, mit,Licht und Kraft zu verse hen. Die Sehnsucht nach dem elektrischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

Hochwinter stecken und eine Bärenkälte herrscht, fiel warmer Regen. Eine der letzten Nächte brachite Gewitter mit Blitz und Donner, der Föhn blies in heißen Stößen, eine ganz ungewöhnliche Art von Südwind, der die Lust zur Nachtzeit bis auf 15 Grad erwärmte, Tie Niederschläge kommen stets bei einer Temperatur von einigen Graden über Null, wie zur Sommerzeit, also ganz ungewöhnliche Er scheinungen in der Natur, wie sie früher bei uns noch nie beobachtet worden sind. Lawineiiungiück. Landeck, 27. Jänner

, daß bei diesem Wettfahren euch Deutsche tei.nehnien? Wäre es da nicht schon im Interesse der Sache gelegen, wenn die deutschen Bobfahrer, die fast durchwegs die italienische Sprache gar nicht oder nur ganz schlecht beherrschen, durch eine deutsche Ankündigung aufgeklärt würden. Zum Meraner Frühjahrs-Meeting 1921 am 28., 31. März und 3. April versendet der Internationale Herrenreiterklub Meran-Mais soeben die Propositionen aus. Der erste Tag, Ostermontag, 28. März, bringt ebenso wie die übrigen zwei Renntage vier Rennen

und Faschisten, wobei es mehrere Ver wundete gab. — In Andria wurde der Generalstreik infolge der unter den Landarbeitern herrschenden Bewegung avsge» rnfen. — Auf der Linie Benevent—Cancella wurde von den Eisenbahnern ein Streik von 24 Stunden als Protest gegen die Entlassung einiger Kollegen ausgerufen. Die Eisenbahner verlangen die Ausdehnung des Streiks auf ganz Italien. Beilegung eines amerikanisch-japanischen Zwischenfalle«. Neuyork, 31. Jänner. Die japanische Negierung hat Amerika seine Entschuldigung

' zur Aufführung. Anschließend „Bunter Teil' mit beson- ders ausqewähltem Pragramm. Abends 8 Uhr Gastspiel des Detektiv Bree - ndrnsfe n. der bei seinem vorherigen Gast- spiele im Stadttheater ganz erstaunliche Proben einer unge heueren Energie und Geschicklichieit ablegte, wird bei seinem zweiten Gastspiele außer den Gedankenübertragungserperimen- tcn den auf telepathischem Wege aufgeklärten Banknotendieb stahl in der Oesterreichisch-ungarischen Bank unter anderem an Personen aus dem Publikum demonstrieren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
Männergesangverein. Wegen der Levorst»,- .'.n Oster- feiertage entfällt die Gesangsprobe aut Donnerstag, den 24. März. — Nächste Probe Donnerstag, den 31. März. um Ihealerkino gelangt ab heute den 23. d. M. und Donnerstag den 24. ds. ein Praunsilin aus der Ainleto Ravelll-Serir zur Vor führung. „Versöhnender Tod', so betitelt sich das ergreifende Drama, in der Hauptrolle der berühinte Ainleto Novell!. Dieser Film wurde vor einem Monat bei der Ilraussiihrung In Innsbruck durch volle vier Tage bei ganz

13. und >9. ds. erschien bereits eine Einführung und will ich da her van einer weitläufigen Besprechung absehen. „Trnviata' ist ein echter Verdi jener Schasfensperiode des italienischen Meisters, in der er nach ganz er selbst war und noch nicht durch die neudeutsche Oper auf den Weg grösterer Sclbstvertiesung und besseren 'Anpassens von Text und Musik geleitet worden war. In echt südländlscher Harm losigkeit und Unmittelbarkeit auch in tragischen Steilen führt uns Verdi in Reiche, die uns Deutschen von heute

, zum erstenmal in vollstän- big neuer Kostümausstattung „Madame Butterfly', Oper in 3 Akten van G. Puccini. (Erhöhte Opernpreise.) Die Schülervorlräge des Ersten konz. Meraner Konservatorium» fanden Sonntag, den 20. März, im Hotel „Viktoria' vor einer kunst- sinnigen Zuhörerschaft statt und gaben wie stets Zeugnis von uner- müdlichem Fleiß der Direktion und ihrer ganz vorzüglichen Lehr- kräfte. Klavier-, Biolin- und Gesangsvorträge lösten einander ab: es war eine Freude zu sehen, wie herzig und kuragiert

, daß man auch in Bozen nicht ganz achtlos daran vorübergeht. H. L. Fünf Orlginalknnstbläkter von Otto Barth, dem bekannten Wiener alpinen Maler und beliebten Illustrator alpintstischer Zelt schristen stehen zurzeit in der Kunstschau S. Pötzelberger am Pfarr platz zur Ansicht und zum Verkauf. Wir wollen es gleich verraten: es handelt sich um einen Gelegenhettsverkauf, den die Firma aus Ge fälligkeit übernimmt, um der dsrezitigen Besitzerin der schönen Blät ter hllfrelch sein zu können. Sie dürften wohl

alten Waffenplatze (jetzt Piaza Venezia) in Trient abgehaltene erste FrühlingSmarkt zeigte einen geringen Austrieb. ES fehlte fast ganz an erstklassiger Ware und dementsprechend natürlich war auch die Kausiust eine minimale. Tie Preise sind im allgemeinen im Vergleich mit jenen der Monate Jänner und Februar 1921 etwas gesunken. Zwar zahlte mau für schwere Ochsen bester Qualität auch heute noch, 6000 Lire das Paar) für Milchkühe von 2800 bis 3200 L., ob wohl minderwertige alte Kühe auch um 600—1200

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1933
Physical description: 8
auf die Nachbarobjeste ausbrettete. Der Schaden ist durch Versicherung nur zum Teil gedeckt'. Die Feier des 14. Jahrestages der Gründung der Kampffaschi. Wie in ganz Italien wurde auch in Südtttot der Tag der Gründung der Kampffaschi (23. März), festlich begangen. In Bozen versammelten sich die Parteimitglieder um 9 Uhr vormittags im Hause des Faschio, von wo aus sie sich in geschlossenem Zuge zum „Sieges"-Denkmal be gaben, wo mehrere Kränze niedergelegt wurden und die Weihe des Banners der Sturmtruppen stattfand

die Schulkinder, ausgenommen von den ganz Kleinen, zur Trauer- ftierlichljeit entsendet. Ebenfalls begleiteten alle kirchlichen In stitute den Tvauierzug. Weilers das gesamte Domkapitel mit Domdekan, Apostol. Protonotar Monf. Mutschlechner cm der Spitze, das Professoren-Kollegium des Priesterseminars und des Binzentinums, ebenso des Neustifter Konventes. Die Ein segnung wurde vom Fürstbischof selbst im Hofe der Burg vor genommen. Bor !dem Sarge wurde der prächtige Kranz des Herzogspaares von Pistoja getragen

wollen! noch immer eine Reihe von Bauern nicht em sehen, daß sie aus ihren Trebern keinen Branntwein mehr er zeugen dürfen, ohne ganz ungeheuere Abgaben zu entrichten. So hat auch ein gewisser Georg Ohnewein in Frangart letzthin aus seinem Hofe heimlich Schnaps gebrannt. Die Finanzier', aber, die von der Angelegenheit Wind bekamen, überraschten Ohnewein um 1 Uhr nachts mitten in der Arbeit. Sechs Liter Schnaps waren bereits gewonnen, weitere 6 Liter zogen die Finanzieri selbst ab. Am 16. März fand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.11.1922
Physical description: 8
ist derart unfaßbar, daß jede wettere Erörterung da rüber eigentlich, so lange überflüssig ist, als die Regierung nicht endgültig die Entschei dung über die Frage der Einlösung der Kriegsanleihe getroffen hat. (Den Einwurf Mussolinis in die Red: des Abgeordneten Tr. Reut-Rikolussi) kann man wohl noch nicht als solche Entscheidung auffassen. Es ist ganz selbstverständlich und ist von uns immer wieder betont worden, daß das Moratorium keine, endgültige Regelung der Kriegsanleihe-Belehnungsfrage darstcllt

wurde, zur Kenntnis der Steuerbehörden zu brin gen. Rach 8 1 dürfen Banken Aufträge auf Verbringung von Kapital ins Ausland nur ausführcn, wenn die von dem Auftrag geber einzuretchende Erklärung mtt dem Ge nehmigungsvermerk des zuständigen Finanz amtes versehen ist. Befreit sind lediglich Auf träge von Personen, welchen die Handelskam mern Bescheinigungen über die Notwendig keit von Auszahlungen in das Ausland er teilt haben. Ganz neu ist die Vorschrift des 8 3, die das Stehenlassen von Guthaben

für ausgesllhrte Waren im Ausland unterbinden soll. Einem Ausführenden, der den Gegen wert der ausgeführten Ware in der Absicht, ihn der deutschen Volkswirtschaft vorzüent- halten zum Schaden der deutschen Wirtschaft ganz oder teilweise im Auslande beleiht, kann die zuständige Behörde die wettere Waren- Ausfuhr mit der Wirkung untersagen, daß er wettere Ausfuhr auch solcher Waren, die einem allgemeinen Ausfuhrverbot nicht unterliegen, nur mtt besonderer Genehmigung der zustän digen Stellen vornehmen darf

des Dezember wird voraus sichtlich in München eine Konferenz von Ver tretern der Reichsbahnen mtt Vertretern des südslawischen VerkehrSmtntstertumS stattstn- 1 den zur Regelung des Güterverkehrs zwischen Deutschland und Südslawien. Ungünstige Lage des ungarischen wein- exporkes. Die ungarischen Weinproduzenten be» finden sich hinsichtlich des Absatzes ihres Weines in gwßen Schwierigkeiten, da Deutschland nur, ganz geringe Kontingente ungariscl>en Weines D hereinläßt. -Auch die Tschechoslowakei

um einen gan zen Zoll länger. Und das ist ganz recht.' „Ein groKlrdtger Streich, Lestham. Prost!' „Prost, lieber Freund, ich fühle, daß ich einen Schwips bekomme. Die Backen brennen mir. Sie müssen mir von hier sorthelfen. Gott sei Dank, daß ich dieses Aas von einem Spanier los bin; mit der Polizei' weiß man in dieser Stadt nt«, wie man dran ist. Ich hätte 500 Pfund dafür bekommen sollen, ihm den Sekretär zu machen, und der Herr Marauis hat mich mit 300 abgefpekst. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.08.1921
Physical description: 6
auf merksam gemacht, oa die Nichtanmeldung strafbar ist. Miekcrschutzvcrrin BoKn-Mcmn. Sonntag, den 21. ds., trafen die beiden Mieterschutzvereine Meran und Bozen in Terlan zu einer Beratung znsanimcn. M wurde nach den Bestinunungen der Statuten des Reichsversiandes der Miete r- schutzvereine, dessen Sitz in Mailaüd ist, ein ProvinAalvcr- banD gegründet, dessen Sitz in Meran ist. In das Exekutiv komitee wurden die Herren Plant und Ganz ans Bozen und die Herren v. Sparber und Mapsoner aus Meran gewählt

, welche sich vor Jahrhunderten im damaligen Klaris- finnenkloster mit Kirche befunden hat. Aufgefallen sind be sonders starke Knochenteile und ein noch gut erhaltenes Ge biß. Auch Teile einer Schäjdeldecke lagen noch dabei. Es wäre ganz interessant, zu wissen, püf welchen Zeitlcmf diese Gruft zurückführt. Tie Vutterpneise steigen bei uns von Woche zu Woche ganz bedeutend. Während vor 14 Tagen einheimische Butter aus Passeier geliefert, noch 16 'L. kostete, ist der Preis vor acht Tagen auf 18 L. und vorgestern auf 20 L. per

. Man hat von ihm keine Spur. — Die Fremdensaison in Welsberg muß eine sehr flaue genannt werden, es sind nur ganz wenige Sommergäste angekommen und auch Durchzugsgaste sind nicht viel. Bad Salvmonsbrunn im Anthotzertale ar beitet besser und ganz besonders in der letzteren Zeit sind dort einige Badegäste zu längerem Aufenthalt angekommen. Die Preise dort und Vas Gebotene werden allseits gelobt. — Während der Gesunvheitszustand im ganzen Tale in den vorletzten Wochen kein rosigep war und sehr viele Leute krank

! Ahrnt'a'ke wur den eine Ä»Lihe von Wegknuzen gsschärrdet. Die ganz zerbro chenen Kreuze wurden auf der Straße aufgesunden. Man ist über solche^Bubentaten Huf das tßrfste. empört. — In St. Johann In -Ahm wird ein neuer KapcKmieriposten errichtet. Tauferevta«. Von dort berichtet man uns: Einbrüche und kein Ende. Letzter Tage wurde die im hintersten Kasern ge legene LflPenWte des Jakob Gruber, Kofler von Drittelsand, erbrochen und-.beraubt. Ten Tätern fiel insbesonders viel -Butter 'und Kqse in die Hände

Becker für den 20. August sein Konzert angesetzt, das er lm Vereine mit seinen Schülern und einer Amahl Bozner Kunstkräste zum Teile für den obgenannten Verein, zum Teile für dte Klausner Unglücklichen veranstaltete. Als besondere Bereiche rung de» Programmes konnte Pros. Becker Mitteilen, daß sein ein stiger Schüler, der italienische Meister des Instrumentes, Enrico Mai- nardl, ein sympathischer, junger Künstler von Weltruf, Mitwirken werde. Malnardi hat im Jahre 1913, als ganz junger Mann

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.09.1920
Physical description: 8
ich mich ganz gut. deck -u > Zetten der Süddahn gerade dieser Zug immer 6—8 Wagen dritter Klasse mit sich führte. Ab Klausen sind tn den ein» seinen Stationen und Haltestellen Hunderte von Passagiere eingestiegen. so dass nicht nur dte zwei Wagen vollgepfercht — fanden auch die Plattfcrmen der Wagen dicht gedrängt beseht waren-. Rur ein Zufall ist es. wenn bei solchen Zährten nicht namenloses Unglück ssersseigefüssrt wird! Sind denn wir Südtiroler nur dazu da. uns um unser-gutes Geld wie das liebe Dteh

werden können, glauben wir dennoch, dass die Monate September. Oktober und Rovem» der uns eine ganz ansehnliche Zahl vott Kurgästen aus der ganzen Welt, in-erster Linie aus Deutschland, bringen wer den. Täglich laufen seht bei der Kurvorstehung.und beim Berkehrsverein 30 -100 ernste Anfragen, von denen sehr viele realisiert werden dürften, ein: Kenner der Berhältnisse rechnen schon mit rund-2000 gletchzeittg anwesenden Gästen Ende Septemher oder anfangs Oktober. Sie dürften walir» fchoinlich recht behalten

, wie „es ist doch alles für die Kass'.-seitens mancher Kririntsr- essenten, unentwegt auf das Ziel losmarschiert sind: Meran als Kurort wieder ln Gang zu bringen. Dje grosse, hau t» sächlich über ganz Mittel« und Nordeuropa äusgesireute , Propagandnsaat unseres Verkehrsvereins beginnt üpmg auf- zugehenl Einen Wunsch hätten mir üoch und das wäre d i e restlose Beseitigung der Konsularvtsums. Dies wäre tm Interesse des-Fremdenverkehrs von gar^. Italien gelegen und die volkswirtschaftliche Bedeutung dec grösseren

durch dte noch immer nicht ganz einfachen Vtsumforma- lttäten abgeschreckt. Wenn auch dte meisten italienischen Kon-, sulate lesst viel verständiger und zuvorkommender arbeiten wie früher, so finden sich dennoch solche Anachronismen, -wie das Innsbrucker ttalieuische Konsulat, welches' anscheinend von einem Ultragermanofoben geleitet, die Visumpetenten im höchsten. Gxade sektert. vermögenden Leuten, deren, anti- bc-lschewisttsche Gesinnung Über jeden Zweifel erhaben ist. rücksichtslos abweist

von Fackelträgern, die die ilntermaifer Feuerwehr beistellte, mit klingendem Spiele durch die Strassen des Kurottes, ein Bild wie einst in Friedenszeiten, das in der Bevölkewna frohe Hoffnung und freudige Zuversicht auf eine wiederäus- b ühcnde Kmsaison, die mir alle so notwendig haben, erweckt«. l.Auf den Strassen und Plätzen und ganz ^besonders att der Reichsbrücke und auf oem Ruf Pnbiiium ein, das die Untermais Spiel envarleie. Hunderte junge sa bi eit die Strassen die Ketten erlaubten, marschierten hiüt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
Die kaEvl. Krelweitzkapelle de- Maiser Burschmver- eines wird heute nachmittags und morgen Sonntag ihren Freundem Gönnern und Wohltätern im Hcr.M, Ober- und Untermais einen musikalischen NeujahrSgrüß darbringen. Die junge Musikerschar in ihrer schmucken Tracht hat im letzten Jahre in ihrem Können ersichtliche Fortschritte ge- niacht, was von Fleiß und Eifer zeigt', der auch im neuen Jahre nicht erlahmtür wird. Unter Kac-nimeiftc; Peter Hör- nofs Leitung leistet die Edekveißkapesle scheu ganz

ist dieser Schwank. — Samstag, den 31. Dez. nachts 10 Uhr. findet der bereits angekündigte Sllvesterrmnmel ln sämtlichen Räumen des Theaters statt. Diese Veranstaltung ist von der ersten 'Vorstellung, die um 8 Uhr beginnt und bereits um halb 10 Uhr aus ist. ganz abgeson dert. Die Direktton bat Vorsorge getroffen, daß sämtliche Räume des Theaters gut geheizt sind, damit der Aufenthalt «In recht gemüt licher wird. Für verschiedenste Unterhaltungen ist besten» gesorgt und wird diese Feier gewiß für alle Teilnehmer

» st» sich der U«&»tg«»cu bi» Manne, nun und nimm«. fözd 0a&£ &S 2 (Li DarÄ Licht tloi tr^tr», ds 4» in b*r 3ts3« ms &&& cL-L irsüffia» «Li ''r.lrfrt tä Ml» «t» junger, schöner Mann verständlicher. Frl «dl Kunert al» Zinaida, Erna Moner als Dera, Alexandra Rasim als Lariffa. Franz Werner als Nikolaj. Erwin Groß als Sguvorin und Dr. Dinzeng Spörr als Arzt lösten ihre Aufgaben ganz zufriedenstellend. Im großen mich ganzen wäre freilich einguwenden, daß der Sttl einer sudermannischen Fa- milientraqödle, in der das Stück gespielt

. „Aste Wekhnachtslkeoer aus Bayern und Oester- reich' eröffnen stimmungsvoll das umfangreiche Heft, dann schildert der bekannte Wiener Bergsteiger Dr. Fr. Turskn eine „Wlnterbestei- anng des Zuckerhütels', die mit ganz vrachwollen Lichtbildern illu- striert ist. Emma Haushofer-Merk erzählt uns In Ihrer urwüchsiaen Art von „Sonderlingen im früheren Partenkirchen', als Garmisch- Partenkirchen, weit abgelegen von der Stadt, noch ein ländliches Idyll waren. Ein ganz köstlicher Beitrag Ist Hebbels

Erinnerungen wecken und neue Anregungen geben, dem Nicht- l alpinisten aber in die Schönheiten und die Gefahren des^ Kletterns ! einführen, ohne ihm aber ein unrichtiges Bild alpiner Betätigung zu >' geben. Wir hoffen, schon in nächster Zeit unseren Lesern Genaueres j über dieses Werk unserer heimischen Alpinisten mitteilen zu können, $ da es zweifellos kür jeden Bergsportler von Interest« sein dürfte, über diese Art des Films, ln der bisher nur ganz vereinzelte, nicht immer gerade glückliche Versuche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
vom 19. Oktober d. I. Nr. 1367 die Einfuhr von organisch synthetischen Farben (Anilinfarben) nach Italien vollständig frei gegeben wurde. Goldagio. Laut Mitteilung der Handels und Gewerbekammer Bozen beträgt das Gold agio für die erste Hälfte November 371 v. H. Für 100 Goldlire sind daher 471 Papier lire zu bezahlen. Ltcgcner Markt. Man berichtet unS aus Stegen: Man kann mit dem Marktergebnis heuer zufrieden sein. Der Handel war auf allen Gebieten ziemlich rege und es wurden ganz schöne Abschlüsse erzielt

zu sein. Ziemlich rege war auch der Getretdemarkt. Vielfach wurden Saatbestcllungen gemacht. Dev Goldbergban in den Tüneirn. Zur Frage der Inanspruchnahme fremden Kapi tals für die Betriebsführung des Tauern- Goldbergwerkes Rathausberg erfährt das „Salzburger Volksblatt' von unterrichteter Stelle: Es liegt im.hervorragenden Interesse des Landes Salzburg, den Betrieb im Rat hausberg zu einem Großbetrieb auszubauen. Dazu ist aber ein ganz bedeutendes Betriebs kapital erforderlich, dessen Beschaffung

das bedeu tendste in Europa ist. Nennenswerte Gold- vorkommen sind in ganz Europa außer diesen beiden nicht bekannt. Die zahlreichen Gut achten von Sachverständigen über den Rat- hausberg lauten übereinstimmend günstig. Zusammenschluß der tschechoslowakischen Handelskammern. Alle in der Tschechoslowa kei bestehenden Handels- und Gewerbekam- mern haben sich zu einem Spitzenverband, der „Zentrale der tschechoslowakischen Han dels- und Gewerbekainmern' zusammenge schlossen. Die „Zentrale', die sich in Prag

, um wciterzu- sprechen, aber da ereignet sich an einem der Wand- ; tischchen, ganz unten neben der Türe etwas. Es ist kein Seufzer, kein Stöhnen, .kein Lachen, kein Schluchzen, kein Angstschrei. Es Ist alles das zugleich. Herr Grenander hat sich halb erhoben und umklammert mit weißen Fingerspitzen die Tisch platte. Ein spinnmebdunnes Moselglas fällt um, rollt über den Tischrand und zerbricht auf dem Tep pich. Kapitän Le Molne erfaßt sofort die Situation: „Sie haben recht, Mr. Grenander', sagt er sanft

gelegen hatte — wo« ist bas Innere eines Salonsofa« ander« al« »in» Kiste — so viele schwer« Stunden, ohne etwas zu essen, ohne etwas zu trinken, ohne etwas, woran sie den. Kopf lehnen konnte. Bei den Gedanken an die 1 schauerlichen Appenninen der Biscayabucht, wo die zwei Schrauben des „Lorenzo' alle zwei Minuten - Aeroplanpropeller in der Luft agiert hatten, kamen Albert beinahe die Tränen In die Augen. Die zehn letzten Stufen nahm er mit zwei Sprün gen, kaum da», Die Kajüte Nummer 16 lag ganz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.06.1925
Physical description: 8
. zum mindesten der Leinenzwang. bald aus gehoben werde. Wie man aus anderen Or ten vernahm, durften dort tatsächlich acht Doge nach övr Impfung die Himde ohne Leine gehen. Nach all dem darf man wohl erwarten, daß auch für die Huiüiebesitzer in Meran. die ja zusammen eine ganz schöne Steuersumme einliefern, die drückende Härte des Leinengmanges bald beseitigt wird. m Silberne Hochzeit und Ständchen. Am Sonntag feierte Herr Josef Steinhauser in Meran-Mais mit seiner Gattin das fünf- undzwanzigjährige

. So feilsch, so voll Lügen! Denk dir nur. da hat dieser Uebelbacher behauptet, du kennst ihn doch, unfern Herrn Uebelbacher, den Nachdvächter, da hat dieser Kerl behauptet, er hätte dich mit dem junxen Amhütier zusammen gesehen, Wid du bist ganz «lllÄn gewesen^ Jedes Wort war zum borsten voll ingrim- MHen Hohnes. Atfo ^>as P's, sagte fie tonlos. genommen «der auch nicht gefährlich. Im benachbarten . Zinnas war der Bauer Joses I Häuser am gleichen Tage um Holz gefahren. Er hängte die beiden Zugpferde

nicht mir als dem billigsten Offerenten, son dern einem der Mit-Offerenten zugeteilt. Dies nur «n Beispiel cms mehreren. Obwohl die nicht ganz geringen Gemeinde steuern nur von den hier ansässigen Ge werbetreibenden getragen werden müssen, werden auch auswärtige Firmen mit Aus- trägen beteilt. Eine diesbezügliche am 23. Oktober 1924, beim Stadtmoyiftrate Meran überreichte Beschwerde der Kohlen händler Mervns hat bis heute keine Erledi gung gefunden. Es ist höchste Zeit, daß die Gemeinde wahlen ehestens durchgeführt

: Natürlich, jetzt, weil die eine Lüge nicht mehr hält, jetzt muß halt eine neue dran. D» bist natürlich mit dem jungen Herrn ganz zufällig zusammengetroffen, n»e damals auf der Straße vor Scheibbs. Ganz zufällig ist er einen Weg gegangen, den er sonst nie geht, gang zufällig ist er diesmal nicht nach Gaming zum Hartmeier, ganz zufällig P er schon nach dem Mittagessen fort, well das P die beste Zeit zur SchnepsenjSgd ist, ganz fällig ist alles gewesen, gelt, gang zufällig! So sag

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.03.1923
Physical description: 4
mit einem äußerst schmerzhaften Gliederleiden und schon ganz verkrüppelten Händen, wendet sie sich nun durch uns an die mildherzige Öffent lichkeit mit der Bitte, ihr finanziell die Heim reise mit ihrer Tochter zu ermöglichen. Unsere Verwaltung ist gerne bereit, einlausende Spen den zu übermitteln und im Blatte namentlich auszuweisen. An Mehrere! Infolge einiger Klagen von Abonnenten unseres Blattes im Auslande, daß ihnen Strafporto zudiktiert wurde, teilen wir mit, daß hierzu kein Grund vorlag» da laut Ver

. Rudolf Piccinini wid Herr Mag. Willy Meyer auch an dere Stellen aus der göttlichen Komödie (in der Uebersetzung von Geisow) zum Vortrag bringen. So an Stelle der Episode mit Francesca da Ri- mim die Szene mit Ugvlino im Hungerturm. Schließlich wird Frau Kühne-Helsmehsen dies mal drei Klavierwerke (Harmonies de Soir, le mal du pays und die berühmte Campanella von Franz Liszt spielen, welche während dessen ita lienischer Reise entstanden und ganz aus dem Geiste Dantes geboren sind. ViMgllU

Benehmen sowohl in der Vorkriegszeit als Bezirkssekretär als auch in der Nachkriegszeit als Zivilkommissär und zu letzt als Unterpräfekt hohe Wertschätzung erwor ben und erfreute sich im ganzen Bezirke und ganz besonders in Schlanders großer Beliebt- beit. Schon vor zehn Iahren als Bezirkskommis sär längere Zeit hier tätig, war Dr. Zanetti mit den Verhältnissen gut vertraut uikd es ge lang ihm mich unter den schwierigsten Verhält- nissen nach allen Seiten erfolgreich zu wirken. Die Beamtenschaft ehrte

ganz — so doch zum größten Teil vollendet werden. Die Arbeiten an der Verbreiterung der Neichsstraße vom Gasthof „zur Rose' bis hin aus zum Schwarzadlerwirtshaus — eine unbe. dingt notwendige Vorarbeit zum Wiederaufbau dieses Marktteiles — machen gute Fortschritte. Es wird gegenwärtig an der Kanalisierung, Grundpflasterunff, Abhebung und Ausgleickiung der Neigungen emsig gearbeitet. Dieser Stra- ßerMig wird nun durchaus 8 Meter breit. Neue rungen, die, wenn diese Katastrophe nicht einge treten wäre

, in diesem Teile des Marktes trotz aller Notwendigkeit wohl nie hätten durchge führt werden können. Man kann daher in die sem Falle wohl sagen: „Selten ein Schaden ahne Nutzen.' Was den Wiederaufbau dieses Markt- teiles anbelangt, wird dieser nur mehr zum kleinen Teil erfolgen, weil von den früheren Besitzern nur mehr drei oder vier sich zu einem solchen bisher entschlossen haben. Leider zeigen sich gleich anfangs schon da und dort in den Vorarbeiten Anzeichen, daß „all,zu knauserisch' vorgegangen, daß ganz

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
„Der Sübtiroter' m Folge 8. durchschaute, und den'wahren Wert derartiger ..Wahlen' nicht voll und ganz verstünde. Wir bringen im Folgenden noch einige Eindrücke vom „Wahltag', die ein gutes Bild für das oben Gesagte dar» stellen. Bozen. 2.1 Mär; Die ganze Stadt st vom ersten bis zum legten Hans ver schmiert, beklebt und n Farbe getaucht. Das nennt man in Jtal'eu Wahlpropaganda. Bemerkenswert dabei aber ist. daß auch nicht ein einziges Plakat, nicht eine einzige Mauer malerei zur Beteiligung

einsichtsvoller sein. Oder kommt er mit anderen Vätern vielleicht für den Schaden aus, den seine hoffnungs vollen Sprößlinge anrichten? Wie man gegen Wähler vorging, die eine Neinstimme abgaben,, beweisen zwei Fälle u.a.: der Beamte der Svar- und Vorschußkasse Meran. Herr Runggaldier wurde ents lassen, Herrn Lösch>-Lana wurde die Konzession entzogen. U e b e r e 1 s ch, 26. März 1934. Schon der Markttag in St. Pauls am 20. ds. M. stanh ganz im Zeichen der Wahl, allerdings sah man an manchen Häusern

der Dorfplatz von diesen Kavalieren mit der Peitsche gesäubert. In Sigmundskron wurden beim Gasthof Mendelhof eine Nienge Fenster zertrüminert, sogar geschossen: den Besitzer wollten sie mit „porco tedesco' Herausrufen. Und niemand konnte sich ihnen widersetzen, weil ihrer 30 bis 40 Burschen waren, bewaffnet bis an die Zähne. Aber erst der Morgen zeigte die herrlichen Wandgemälde: Mussolini-Porträts mit W il Duce., P. N. F.. ein Tojenschädel und darunter „Den Grenzverläugnern' und dgl. So war es in ganz

und großen verhält es sich mit diesem ev- schütternden Wahlsieg ähnlich wie mit Sein nun schon bs- rühmten „Sieg voir Bittorio Veneto' Schein das eine und Schein das andere. Schwindel das eine und Schwindel das andere! Man hat für ganz Italien eine Wahlbeteili gung von über 96 Prozent errechnet: das zeigt am besten die Unrichtigkeit sämtlicher mitgeteilten Zahlen. In Italien kann nämlich jeder Wühler nur in seiner Heimavgemeinde wählen nun werden aber diejenigen, die sich am 25. Mürz trotz

der Eisenbahnerinäßigung. nicht in ihrer Heimatge- meindc befanden plus aller Kranken, die sich nicht vertreten ließen, plus alle die Ungezählten, die aus anderen Gründen oder auch ohne jedetl Grund nicht wählten, ganz unbedingt und gewiß mehr als 4 Prozent aller Wahlberechtigten ausmachen. Das Kunststück liegt in der größtmöglichen Herabsetzung • der Zahl der Wahlberechtigten und in der größtmöglichen' Hinzufügung von Stimmen durch den... Wahlleiter! Und so etwas nehmen die ausländischen Zeitungen ernst! Die Wahl

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.06.1924
Physical description: 6
und Konsorten, habe ich das Gefühl, ist eine kleine Differenz in der Welt anschauung. «Hätte Gögele damals eingewilligt, so hätten wir in Trient Erkundigungen einge zogen, ob die Sache wohl in Ordnung ist, und dann erst aviären/ Lire geflossen,. Obwohl Gögele und Konsorten sonst sehr leise auftreten, 'wären «w i r da doch ein bischen vorsichtiger ge ll» sen. Nun, das sind einmal Schicksausschlüge! Ganz abgegangen steinen die Wuser der Piisch'schen Stiftung von der Idee zu fein, die Behörde davon

standen in den letzten Tagen weit über IVO Personen, das Radlfeehaus >am lFuße der Königs- a-ngerspitze erfreute sich eines vollen Besuches. Am Pfingstsonntag hat es seine Tore wieder ge öffnet und Frau Mahr hat ihre offizielle Tätig- >keit als feinfühlige Wirtin und >ganz exquisite Köchin, die ganz besonders den hungrigen Ma gen der Bergfahrer kennt, «wieder begonnen. Schon im letzten Jahre war der Besuch sehr be friedigend, Heuer — das Mnnen wir schon heute sagen — wird der Besuch dreimal so stark

sein, -oenn das Bergfahrevfieber hat sehr weite Kreise unserer Stadt erfaßt und grassiert ganz beson ders in den Kreisen der Damenwelt, die sich auf den leuchtenden Höhen viel wohler fühlen als beim Staldtklatsch in den Niederungen des Le bens, der zu den Wochentagen gehört, Sonn- und Feiertage aber imr vemncdelt. O, die Königsangerspitze mit ihre? gar herrlichen Runidsicht! Wer sie kennt, kommt inimer wieder, es zieht ihn förmlich empor zu dieser Bergkanzel, die ein guter Schöpfer den Menschen schuif

auch in die ser Hinsicht an nichts gebricht. Was wir wün schen möchten, wäre eine genuue Durchsicht unse rer Markierung. Diesbezüglich fehlt es noch da ,vnd dort und ganz besonders Neulinge finden sich nicht immer zurecht. Die Ausbesserungen, bgw. Ergänzungen sind mit geringen Kosten verbunden. Start besucht ist seit einigen Wvch«n> unser tum. Die ^ tm, die in der letzt«, Zeit dort sich eingefunden haben, sind voll d«» Lobe» wer oie geschmack volle Einrichtung, di« Bedienung, sowie die ärztliche Behandlung

ruhig anvertrauen. Sehr amüsant mar das vom Volkstheaterver- ein gestern in Köstlcm veranstaltete Volks fest. Dcsuch massenhast. Es mar ein wahres vktoberfest alla München in Miniatur. Solch? Feste sollten öfters veranstaltet werden, es wäre der Wunsch der Einheimischen, ganz be sonders «aber auch eine Attraktion für unsere Gäste. Mit der T ou r ist e nme ss e «wurde am letzten ^onnt'g begonnen uM wird dieselbe nun stets in der Pfarrkirche um 4 Uhr früh abgehal ten, wodurch einem vielseitigen

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