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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.09.1920
Physical description: 8
ich mich ganz gut. deck -u > Zetten der Süddahn gerade dieser Zug immer 6—8 Wagen dritter Klasse mit sich führte. Ab Klausen sind tn den ein» seinen Stationen und Haltestellen Hunderte von Passagiere eingestiegen. so dass nicht nur dte zwei Wagen vollgepfercht — fanden auch die Plattfcrmen der Wagen dicht gedrängt beseht waren-. Rur ein Zufall ist es. wenn bei solchen Zährten nicht namenloses Unglück ssersseigefüssrt wird! Sind denn wir Südtiroler nur dazu da. uns um unser-gutes Geld wie das liebe Dteh

werden können, glauben wir dennoch, dass die Monate September. Oktober und Rovem» der uns eine ganz ansehnliche Zahl vott Kurgästen aus der ganzen Welt, in-erster Linie aus Deutschland, bringen wer den. Täglich laufen seht bei der Kurvorstehung.und beim Berkehrsverein 30 -100 ernste Anfragen, von denen sehr viele realisiert werden dürften, ein: Kenner der Berhältnisse rechnen schon mit rund-2000 gletchzeittg anwesenden Gästen Ende Septemher oder anfangs Oktober. Sie dürften walir» fchoinlich recht behalten

, wie „es ist doch alles für die Kass'.-seitens mancher Kririntsr- essenten, unentwegt auf das Ziel losmarschiert sind: Meran als Kurort wieder ln Gang zu bringen. Dje grosse, hau t» sächlich über ganz Mittel« und Nordeuropa äusgesireute , Propagandnsaat unseres Verkehrsvereins beginnt üpmg auf- zugehenl Einen Wunsch hätten mir üoch und das wäre d i e restlose Beseitigung der Konsularvtsums. Dies wäre tm Interesse des-Fremdenverkehrs von gar^. Italien gelegen und die volkswirtschaftliche Bedeutung dec grösseren

durch dte noch immer nicht ganz einfachen Vtsumforma- lttäten abgeschreckt. Wenn auch dte meisten italienischen Kon-, sulate lesst viel verständiger und zuvorkommender arbeiten wie früher, so finden sich dennoch solche Anachronismen, -wie das Innsbrucker ttalieuische Konsulat, welches' anscheinend von einem Ultragermanofoben geleitet, die Visumpetenten im höchsten. Gxade sektert. vermögenden Leuten, deren, anti- bc-lschewisttsche Gesinnung Über jeden Zweifel erhaben ist. rücksichtslos abweist

von Fackelträgern, die die ilntermaifer Feuerwehr beistellte, mit klingendem Spiele durch die Strassen des Kurottes, ein Bild wie einst in Friedenszeiten, das in der Bevölkewna frohe Hoffnung und freudige Zuversicht auf eine wiederäus- b ühcnde Kmsaison, die mir alle so notwendig haben, erweckt«. l.Auf den Strassen und Plätzen und ganz ^besonders att der Reichsbrücke und auf oem Ruf Pnbiiium ein, das die Untermais Spiel envarleie. Hunderte junge sa bi eit die Strassen die Ketten erlaubten, marschierten hiüt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.04.1923
Physical description: 6
ist und wie wenig wir noch alleweil die Sach' zu schätzen wissen. Mehr Re klame... meine Herren! Viel mehr Reklame, und der Weltkurort ist gemachtl' „Wer's glaubt, wird seligl' lachte der Apothe ker Glefelbrecht mit gutmütigem Spott. „Aber mir kann's recht sein! Und fröhlich stieß er sein Weinglas an das gefüllte seines Nachbars, des Gerbermeisters March, dem sein stattlicher Kropf in letzter Zeit ganz besonders viel zu schaffen machte, so daß der March in einemsort ein lautes, röchelndes Schnarchen

er dann, wenn er einen ganz besonders gescheiten Einfall hatte, den er den übr gen unbedingt zum besten geben rnußte. Er lächelte milde vor sich hin, lächelte dem alten Kruckenhauser zu und stieß mehr als einmal mit Herrn v. Meyerl, dem Benefiziaten, an, der ihm gegenüber saß. ...Auf Ihr Wohl, Hochwürdenl' sagte er in seiner langsamen, ölig?n Art. „Auf Ihr Wohl!' Der Apotheker Gieselbrecht sah, daß der Orgler etwas auf dem Herzen hatte, das er heute noch an den Mann bringen wollte. Deshalb munterte er den Gutsbesitzer

nicht sogleich mit der Sprache herausrückte; denn er wußte es ganz genau, daß dann jedesmal etwas Unan genehmes zum Vorschein kam. Sylvester Jochum, der Kasseewirt, reckte seine hünenhafte Gestalt zurecht und schaute neugierig auf den Gutsoesitzer. ^ interessierte ihn, was »ieser Wohl wissen könne, das ihm als Wirt nicht schon längst bekannt war. Der Gutsbesitzer wandte sich sehr freundlich an den Benefiziaten. „Ist's wahr, Herr von Meyerl..fing er mit lauter Stimme zu reden an... „was ich mir Hab' erzählen

sein, wenn ich einen guten Bekann ten zu mir einlade? Schloß Planta ist groß genug für uns beide, und auf den Dichter wird die romantische Umgebung sicher einen großen Einfluß nehmen.' „Sicher. Oh ganz sicher!' beeilte sich jetzt der Gutsbesitzer zuzustimmen. „Da hat's der Land graf natürlich herrlich...', fuhr er, langsamer redend, fort... „und ..jetzt folgte wieder ein Schnurren, das ganz besonders ölig klang... „sa... und natürlich wär' auch gar nix dagegen einzuwenden... wenn...' Jetzt machte Orgler eine Pause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 30.12.1922
Physical description: 10
, „ich möchte nicht gern raten. Er hat unvergleichliche Ge legenheiten gehabt, ganz einzige Gelegen heiten.' „Würden Ihnen zwanzigtausend Wund unter diesen Umstäicken als außergewöhnlich viel erscheine«?' „Durchaus nicht. Hat er Jhoe« Geständ nisse gemacht?' .Sis z« einem gswG» Givd». j». ZK Haie ihn eutlage».' „Sie haben Jules entlassen?' „Warum nicht?' „Es gibt keinen Grund dagegen. Aber ich war schon zehn Jahre lang geneigt, ihn zu entlassen, und hatte nie den Mut, es zu tun.' „Ich versichere

Ihnen, es war ein ganz einfacher Vorgang. Beoor ich mit ihm fertig war, konnte ich den Kerl ganz gut leiden.' „Miß Spencer und Jules — beide an einem Tag weg!' murmelte Felix Babylon. „Und niemand, der ihre Posten einnimmt,' sagte Racksole, „und doch geht das Hotel ru hig seinen Gang weiter.' — Kurze Zeit daraus sand Racksole zu seinem Erstaunen, daß Miß Spencers Platz im Bü ro von einem stattlichen, gebieterischen Ma chen eingenommen war, dem ein einfaches schwarzes Kleid sehr vorteilhaft stand. „Um Himmelswillen

, Nella!' rief er ver blüfft. „was treibst du hier?' „Ich bin auf Miß Spencers Posten. Ich will dir bei deinem Hotel helfen. Papa. Ich glaube, ich werde ein vorzüglicher Bürochef werden. Miß Selina Smith, eine der Schreibmaschinendamen aus dem Büro, hat mir versprochen, mir alle Künste und Knisse beizubringen, und ich werde meine Sache sehr gut machen.' „Aber, schau mal, Helen Racksole, ganz London wird darüber reden — die reichste amerikanische Erbin als Hotelbeamtin! Und ich bin zu meiner Erholung

te bis unter die Haare. Fünftes Kapitel. Im nächsten Augenblick plauderten all« drei ganz unbefangen miteinander, jeden falls machte ihre Unterhaltung einen sehr ungezwungenen Eindruck. Prinz Ariberts Benehmen gegen Nella wurde sogar ehr furchtsvoll. und Mr. Nacksloe gegenüber war er freundschaftlicher, als ihre beiderseitige Stellung es erforderte. Den Amerikaner be lustigte es, diesen Sprößling eines Knig lichen Geschlechtes zu beobachten, etwas, wo zu er in seinem Leben noch nie Gelegenheit gehabt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.04.1922
Physical description: 6
eines der teuersten Täler Südtirols ist, und es gibt viele Ver braucher, besonders Dauern, die ihre Einkäufe anderswo machen und behaupten, daß sie trotz der Frachtspesen dabei noch billiger wegkommen, als wenn sie im Pustertal eintaufen würden. Unsere Geschäftsleute haben sicherlich einen sehr chweren Stand, aber sie sollten sich der Erkenntnis nicht ver- sch sch W N chließen, das) es besser und entschieden vorteilhafter wäre, mehr are um weniger Gewinn; als weniger Ware um mehr Ge winn umzuletzen. Ganz

eigentümlich muß es aber berühren, wenn man in einem Orte in dem einen Laden einen Stoff um 2 Lire billiger bekommt als den gleichen Stoff im Laden, 'der nur zwei Häuser weiter entfernt befindet. Unsere Wirt- .chäst krankt an einem Krebsiibel: das Verbältnis zwischen Konsument und Produzent ist getrübt, einerseits durch die zu hohen Preise und andererseits durch die zu große Konkurrenz der Geschäftsleute untereinander. Del uns find in den letzten drei Jahren ganz unheimlich viel neue Geschäfte aller Art

und trägt eine sehr große Gefahr in sich: den Ruin des Handelsstandes. Heute entstehen an Stelle eines eingegangenen Geschäftes fünf und sechs andere Geschäfte, und 'der Kundenkreis, der für das eine Geschäft nicht hinreichend war. soll nun die 'Existenz der fünf oder sechs neuen Geschäfte ermöglichen. Daß dies ganz unmöglich ist, wird jeder mann einsehen. Auf diese Weise wird unser Handelsstand ge schwächt und verliert nicht nur seine solide Basis, sondern auch sein« Steuerkraft. Ein weiterer Umstand

konstatieren. Wir sind von der Zucht viehwir t- ch af t zur Sch lachtv i e h w i rt scha ft übergegangen, icht zu unserem Vorteil. Der Uebergang mußte ganz not wendig erfolgen, da uns infolge des unerschwinglichen Valuta unterschiedes jede Ausfuhrmöglichkeit genommen ist und unsere Pustertaler Rasse als Zuchtvieh für Italien wegen des Klimas nicht in Betracht kommt. Nichtsdestoweniger sind die Fleisch- vreise hier fast doppelt so hoch wie in Bozen und dement sprechend wird auch der Umsatz kleiner. Es gibt

. Ws e n, 21. Avril. Die bessere Lage in Genua hatte gestern in Zürich «ine kräftige Erholung der deutschen Mark bewirkt. Sie stieg erst auf 1.82 und in den Abendstunden noch weiter. Im Zusammenhänge damit erhob sich die Mark in Wien auf 27.32. Die österreichischen Zahlungsmittel erfuhren eine ganz minimale Besserung in der dritten und vierten Dezimale. In Wien zahlte man für tschechische Krone 152.30, Agram 25.50, Budapest 9.70. Warschau 2.02, Lira 410.—. Bukarest 56.—, Pfund 33925.—, Dollar 7662, Paris 711

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1922
Physical description: 6
er, daß kaum jemand seine wirkliche Lage ahnte, als er im September 1904 plötzlich entdeckte, -daß keine einzige, noch so schniutzige Kreditscholle übrig war, die ihn tragen konnte, und daß gewisse'Gesetzesparagraphen, Ae ln Skarins Ausgabe des Gesetzes ganz klein ausfahen, zu drohenden Gewitterwolken ge- worden waren, hie seinen ganzen Himmel bedeckten. Ein einziger Aus- weg stand ihm offen, der führte Ae Südbcchn hinunter. Und seinen Gläubigern als einzigen Ersatz eine schöne Sammlung Bilder und Kuriosa

, welch« ganz neu aufgestellt wurde hat emtge talenitifrtc Burschen, welciie bald der Stolz der Mann- frf>aft zu werden versprechen, ebenso finden wir aber auch unter den .Ingendhortlem tüchtige Kräfte, welche alle Arrzeiche» tüchtiger Sportler zeigen. — Wie sehr sich der Fußballsport immer -weitere Freunde er wirkt, zeigten uns wtoder Ae beiden Osterfeiertage mit dein Massen- besuch bei dem Wettspiel des „Rapid' am Smvntag und die zohlreicheii Berichts aus dem gciirzen Südttrol. Mit Freuden konnlen

wir sehen, daß sich nicht nur in den Städten, sondern auch schon auf -dein Lande der Sport Eingang verschafft hat. Am besten zeigte uns dies der junge oortklub Auer. Ganz von sich selbst fanden sich einig« >imge Leute einträchtig zusammen ohne Klasien- und Kastenunterschied, Bauern-, Bürger-, Beamten- und Handwevkersöhn« und kauften sich aus eigene» Mittel einen Ball, um zu-spielen. Erfreustch«rn>eise zeigte es sich nicht als Strohfeuer, sondern Ae junge Sportsgemeinde Auer kann bereits

allen anderen Gebieten ist auch auf dem Neismarkt eine schwere Krise eingetreten. Die Rohware wurde seinerzeit sofort nach Frei gabe des Reises zu ziemlich hohen Preisen elngekauft und fin det jetzt die marktfertige Ware nicht mehr die Deckung' der Vcr- orbeitungsspesen. Die Reisproduktion ist im letzten Jahre ganz autzerordentlich gestiegen und ist auch die nächste Ernte wieder 200.000 Kronen gekostet hatte. Der Löweimntest davon schien für un glückliche Spekulationen ansgegangen zu sein, wie groß seine Reise

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.03.1922
Physical description: 6
greita a. den 8t März 1923. L«md«»retkmg. Sette 5 z 1929. April o»n «Lire zur mod: Fan- «chmlttags Der KSnix hllngszoit'. Ouvertüv. Walzer. 7. Linck«: i 1. AprU mit Tanz. Küche. Ab 1886 verk »Der r und ab. ! zur Bor. menschliche menschliche erfolgt di« e früheren n 5, 6.30, 5290 afts-Aben. Komikers usit. 5297 Veisterwerk iie, in vier i« Hat die 5288 kU die heut« lgkeit voll- gegen das igkeit ein- lübiete der > ganz zu ;e Sektion einstweilen wdienst >in unehr will ues Berg- te in der bereits

und ganz Deutschösterreich entgegengehen, bestätigt und zugleich besiegelt. Aus der billigsten Stadt Euro pas dl« Wien dam dem Zusammenbruch der österreichischen Währung eine Weile lang gewesen ist, ist sie dank dem Streben iwch der Weltparität, die wir glücklich hinter uns gelasien haben, die teuerste geworden. Nur der Mann mit der vollwer tigen Valuta, der Amerikaner» Holländer, Schweizer oder Eng länder, lebt und kaust hier wohlfeiler als daheim, für den Mann der lädierten oder ramponierten Währung

wirtschaftlichen Rot, in der sich heute Deutschland mit seiner entwerteten Valuta befindet, hat der Frankfurter Messeaus- schuß doch Großartiges geleistet und auch Neues geschaffen, um der schon berühmten Messe noch größere Bedeutung zu geben. Das Tagesereignis der Frankfurter Frühjahrsmesse wird die feierliche Eröffnung des »Hauses der Technik' sein, in welchem die deutsche Technik nun endlich über ihrer würdige Lokale verfügen wird. Das gewaltige, in modernem Stil gehaltene Gebäude wurde ganz aus Eisen

. Die Lederwaren- und die Lederindustrie befinden sich Im Hause „Offenbach'. Im gan zen bestehen dreißig groze Ausstellungsgruppen, in denen die gesamte deutsche Industrie vertreten ist. Im »Werkbundhaus' hat die kunstgewerbliche Ausstellung Unterkunft gefunden, die strenge nach den einzelnen Kunstgewerbezwelgen gesondert ist und zu der nur ganz bedeutende deutsche Hauser auf diesem Gebiete zugelassen wurden. Die Besucher der Frankfurter Messe aus Italien und also auch aus Südtirol erhalten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.08.1923
Physical description: 6
geklagt — Mangel an Rauchwaren. Es ist ganz unglaublich, daß die Haupttrafik in Bruneck so gar nicht trachtet, der Nachfrage nach besseren Tabak» und Zigorettenforten nachzu kommen. Man bekommt feit Wochen nur den „Cmnune ' -Rauchtabak und für Zigaretten, raucher ist es fast ein Ereignis, wenn sie etwas anderes als mazedonisch« Zigaretten bekommen. Daß die einzelnen Verschleißer, trotz vielen Be mühens, immer und immer wieder mit leeren Händen von der Verteilung zurückkommen

, kann doch nicht im Interesse des Fremdenverkehrs liegen, den zu heben, >ver Staat ja auch Interes siert ist. ?Mdcrdorf. Juli. (Saison.) Mit einem Schlage hat die Saison voll und ganz eingesetzt. Heute >war kein Zimmer, weder im Hotel, noch Privat, aufzutreiben. Joder Zug bringt neue Gäste. Allenthalben siebt man nach dem Abend- zug noch Leute mit ihren Koffern herumwan dern. die fiir die Nacht eine Unterkunft suchen. Wie man von anderen Fremdenstationen hört, soll dort der Besuch zu wünschen übrig lassen. — (Gut

, ein Hemmnis war, wußte man schon lange. Sein jetziges Ausscheiden aus der Universität begründet er mit dem Wunsche, sich ganz literarischem Schaf« fen in der Schweiz, >der Heimat seiner Familie, zu widmen. Da» entfesselte Theater. Di« Entwicklung des Theaters ist an einem entscheidenden Punkte angelangt. Bei uns liegt die Bühne wohl noch ganz im Banne des Naturalismus und der Li teratur. Das eigentliche Theater kommt meisten? zu kurz. Aber in den Großstädten hat sich in den letztes Jahren eine Bewegung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1923
Physical description: 4
, von Deutsch lands Waffenruhm und Leiden und ausklingt in eine Aufmunterung an Deutschlands Äugend, z einig zu sein im Wiederaufbau des Deutschen i Reiches, das dauern soll für alle Zeit. Sowohl «Spiel als Umgebung! versetzen den Zuschauer ganz in die Jullusion, als ob er wirklich eine Episode aus längst! vergangenen Zeiten miter leben würde. Aeußerst anmutig, «doch leider zu kurz ist der reizende Neigentanz mit Gesang 5er Knappen und Edelfräuleins. Mit Aus- « imhme -des BerufsschSuspielers Herrn

hatte, der aber vorne «hinter der Lokomotive einrangiert war, sein Gleis gewech selt hatte, ist uns nicht bekannt geworden. D!e Gepäckträger 'mußten nach dem unliebsamen Zwischenspiel wiÄer olles an die alten Plätze bringen und mit einer halben Stunde ganz un nötiger Verspätung gings Meran zu, wo man um Mitternacht einlangte, «statt um 11.33 Uhr nachts. Wir hoffen, daß es sich bei diesem für den Reiseverkohr nicht gerode förderlichen Vor kommnis um einen Ausnahmsfall handelt und der besagte Brenner-Eilzug

, welche in der Wirtstube anwesend waren, das «Ben«eymen der Kellnerin ganz energisch rügten. Tödlich verunglückt. Durch Hufschlag verun- gllllckbe tödlich l!z«er «Fuhrknecht Camilla Negri- nottk aus Plegeano, Provinz Pergamo, be dienstet in St. Leonhard. Gestern wurde er Ins Krankenhaus .gebracht und Ist in der gleichen Nacht giosdorben. Der Boaauornsworite war 28 Jahre alt. Kinderbette!. Das Karabiniorikommando be absichtigt, zur Einstellung «des überhandnehmen den Kindorbottels mit Bestrafung der Eltern

für «das Fremden-wefen unserer ^-'dt ist die Feststellung der Tatsache, daß sich der Gesamitbesuch im Ju«li d. I. gegenüber jencin desselben Monates im Vorjahre um nahezu 3lX)0 Gäste gehoben hat und eine Höbe von SK82 erreichte. Eine ganz besondere Bedeutung haben diesmal jedoch die Ziffern der Aufeu! hattstage dieses Fremdenbesuches, Für die Gäste aus Italien werden ver,zeichnet sdas ist um 377 Tage weniger als im Jivli v. I.). für die Angehörigen der anderen Staaten 7?->8 ldas ist um 4932 AuseiMaltsteg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.03.1923
Physical description: 6
Blechstücke werden zum Schutze der Trauben gegen gefräßige Vogelgier aufgehangen. Das flimmert mÄx blinkt im Son nenschein wie ungezählte Diamanten und gibt den reichen Weingärten des Burggrofenamtes, die sich von der Ebene nach den immer steiler werdenden Anhöhen von allen Seiten empor ziehen, den Anschein eines ganz -besonders fest lich geschmückten Zaubergartens. Nur wenige Wege gibt es zur Zeit der Trau benreife, auf denen man vom Saltner unbehel ligt -gehen kann. Daß es den jungen Mädchen

einen eigenen Spaß bereitete, ab und zu, einmal einen Saltner aus seiner beschaulichen! Ruhe aufzustören und in- sein wohlbehütetes Reich ein zudringen, war selbstverständlich. Ganz .leise wie wirkliche TvaubeMebe schlichen sie sich in einen der abgesperrten Wein- laubengänge. Einzeln, im Gänsemarsch, die hellen bauschigen Röcke sorgfältig mit beiden Händen haltend, um in dem engen Laubengang nicht hängen zu bleiben«, gingen sie vorsichtig aus den Fußspitzen und drangen- in das geheiligte Reich des Saliner

Trauben im blutigen Rot. Es war schwül und- drückend unter dem Mätterdach, heißer als draußen im Sonnen brand, und Landgraf war jedesmal froh, wenn so «in Schleichweg sein Ende fand. Recht lange dauerte ja so eine Wanderung auch nie: denn die Weinhüter jener Gegend haben- ganz besonders seine Ohren. Und rasch und unhörbar und wie aus -der Erde gestampft stehen sie auf einmal vor den Eindringlingen. M-it finsteren-, bösen Blicken, so daß- man sich beinahe wie vor dem leibhaftigen Gottseibeiuns fürchten

vorzubereiten. Daß ihnen die Überraschung so gut gelungen war, freute sie nun ganz gewaltig, und vor lauter Lachen von feiten der jungen! Mädchen kam der Saltner gar nicht zum Reden. „Aufs Zahlen geht das Ganze aus!' meinte das Mariele über eine Weile, nachdem die Mäd-, chen wieder etwas ruhiger geworden waren, in ibrer resoluten Art. „An Sechser fiir'n Kopf.. erklärte sie .. „dann ist dgr Saltner schon zufrie den und geht heim. Ge7t, Saliner?' frug sie diesen zutraulich und« stieß ihn freundschaftlich

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
Volkswirtschaft. Die Geldknappheit in Italien. Gegen die ununterbrochene Ausgabe von Schatzscheinen wird heute in ganz Italien Klage geführt. Auch das Parla ment wird sich mit dieser Frage demnächst zu befassen haben. Tatsache ist, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten im Kre ditwesen und die große Geldknappheit in dem unaufhörlichen Aufsaugen aller Ersparnisse durch die Schatzscheine wenigstens größtenteils verursacht wird. Alle verfügbaren Ersparnisse, die heute eine sichere Anlage, auf kurze

v. 5). gleichkommt. Es ist daher ganz natürlich, daß die Kredit institute, die auch keine größere Sicherheit bieten, ja sich nach dem letzten Krach — ob nun mit Recht oder Unrecht — den Augen der Sparer noch in einem viel ungünstigeren Lichte zeigen, unbedingt genötigt find, einen gleichen oder noch höheren Zinsfuß zu zahlen, um sich jene Gelder zu beschaffen, die notwendig find, um den verschiedenen Produktionszweigen die nachgesuchten Kredits gewähren zu können. Es wurde in letzter Zeit auch öfters Klage

Sitzungszimmer, ein Aufzug und ein doppelter Ausgang. Mit Rücksicht auf eine spätere Vergrößerung nach der linken Hausseite wurde der Eingang bereits heute möglichst zentral gelegt und ihm ein ge räumiger, ganz in poliertem Nußbaumholz ausgeführter Wind- fang vorgelagert. Bon den umfangreichen Erneuerungsarbeiten abgesehen, waren mehrere neue Abteilungswände notig. Eine Treppe in armiertem Eisenbeton verbindet heute die beiden Stockwerke. Besondere Schwierigkeiten bot die Auswechslung zweier Pfeiler, deren

«Sitzungen ist unterhalb der neuen Treppe entstanden. Alle verfügbaren Ecken und Winkel sind durch Wandschränke ausgenützt. Der Zwischenstock bildet mit seinen naturfarbenen Eichenmöbeln auf blaugrauem Grunde und seiner trefflichen Beleuchtung ein Musterbeispiel für schöne Arbeitsräume. Das provisorische Sitzungszimmer, durch ein« feine, graugemusterte Tapete geschmückt, schließt sich den Ar beitsräumen an. Auch die ganz in Weiß gehaltene Kleider ablage, der fliesenverkleidete Waschraum und ein TeU

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1923
Physical description: 6
nach Obermais und hinunter gegen Süden in das breite Etschtal. An feinem blauem Dunst lagen dort die zarte Silhouette der Mendel und die spitzen Zacken der Trien- tiner Berge, die das Tal abschlössen. Ein wür- oar in oer Luft, und kündete den angehenden Abend. Nur eine ganz kurze Wanderung durch diesen kleinen Zaubergarten wollte sich Heinrich Land graf noch leisten, ehe er den Heimweg antrat. Ein paar halb verfallene Steintreppen führten von dem viereckigen, nach rückwärts gelegenen Turm in einen kleinen

der hellen Augen etwas verdeckte. Als sich Landgraf zur Erde beugte, übersah er die schmale, vom welken Herbstläub noch ganz überschüttete Steintreppe, die abwärts zu einem zweiten kleinen, gleichfalls eingemauerten Gar ten führte. Und wie ein keiner Junge fiel er der Länge nach hin, mit der Nase auf dem Boden und die Hände weit von sich gestreckt. Er mußte einen unbeschreiblich komischen An blick geboten haben: denn zwei helle Mädchen stimmsn lachten schadenfroh und unbarmherzig und schienen

sich vor Lustigkeit gar nicht mehr fassen zu können. Der Klang menschlicher Stimmen in diesem i stillen Zauberreich schien den jungen Mann noch ! mehr zu überraschen als sein Mißgeschick, und ganz verdutzt und unbeholfen schaute er um sich. Er wäre nicht im mindesten überrascht gewesen, wenn sich plötzlich aus dem altersgrauen Ge mäuer ein paar Kobolde losgelöst und ihn mit ihrem Spott gehänselt hätten. Wie in Erwartung einer sputhaften Erschei nung blieb Heinrich Landgraf reglos liegen und reckte nur den Kopf

. „Der Herrische ist gar so teppetl' Und ehe Landgraf es sich versah, bekam «r mit derbem Wurf eine ganze Ladung Blumen ins Gesicht geschmissen. Das waren so viele, daß er vorerst nicht einmal die Augen öffnen konnte. Erst allmählich befreite er sich von der schönen Last und sah, daß es lauter Vergißmeinnicht waren. Offenbar ganz frisch gepflückt und von seltener Größe und tiefblauer Farbe. »Oh... die armen Blumen!' rief er mit ko mischem Bedauern. Dabei erhob er sich langsam und etwas schwerfällig

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1923
Physical description: 4
-WarmerSpergers Kunst zu bewundern. Herr es nicht nur gilt, die Wtttschast Europas wieder in tt fa?? Konzertmeister Oswald beherrscht sein Instrument, die vollen Gang zu bringen. Die Tatsache ist nicht be- Meran, am 10. Marz 1923. Violine, voll und ganz. Sein Spiel, technisch hochwertig deutungsloS, daß die mächttge Republik der Der- Dr. Josef Gtrimmer und sicher, mtt Gefühl und Verstehen, lassen noch viel einigten Staaten eine so starke Vertretung nach Notar alS Gerichtskommissär. Mw-WWW. Im Konkmse

ln die nlurste Lektüre der Jouraal- Mappe vertieft, während ihr Sohn Erich im Fauteuil zur Seite eiuro Sport-Artikel verfolgte. Er sah «was gelang- wellt hkuriu. Gut, daß sich die Türe austat und sein Knopf- stift meldete, daß das Reitpferd da sei. »Du Mama, den Schinder kann ich uun anständiger Welse bald nicht mehr retten, kann ich Dir sagen!' Das Einglas ohne Rand uud Baud, mit drsse» An wendung der junge Herr noch nicht so ganz vertraut zu sein schien, klemmte dabet verheißungsvoll im rechten Augenwinkel

jetzt ein. »Haben wir nicht für Dich schon genug ln dru Geldsack gegriffen? Na!' »Was Du iu den Geldsack greifen «euust, Mama, die Par Groschen l' »Na — nächstens werden wir alle werden', uvterbrack rtzt Waldtraut ihren Bruder schnrll. „Du sei nur ganz still — wenn Du nicht alle Monate «tue» neue« Hut kriegst uud Deine Tailor-made robe. äht' »Uud war uoch weiter?' fiel Waldtraut schutppisch rin. »Kinder, streitet Euch nicht! Und Da, Erich, laß Dein lleitpserd nicht za tauge warte»! Sieh Dich lieber mal »außen auf dem Felde um, daS kan

in persiflierender Weise. Wie sie ja überhaupt etwa- oppositionell angelegt war uud die Mode schon auS diesem Grunde utcht mltmachte, sich englisch llrtdrt« — Tatlor made — knapp. »Mama, daS Gelbe mit dem Plronette-Krägm kann ich aber wirklich nicht mehr auztrheut Neulich sah mich Edgar Meyer ganz de» deulltch von der Seite am Seine Schwester» sind immer fo chic!» sagte Wakdtraut indigniert. »Wirst schon uoch ftn-auderrS kriege«, Traudcheu» wart'S nur ad l' beschwichtigte die Mutter. »Das sagst D» immer, Mama

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 06.09.1921
Physical description: 8
, daß auch die vorgesehenen (Gesetz vom 30. Juni 1998) Strafen für Unterlas sung oder ungenaue Angabe der statistischen Da ten. die von den Zollorganen verlangt werden, in Kraft treten. Cport. Große inlernaNonale Rad- und Motorradrennen.' Die Rennleitung des Radrenn-Älub Meran weist mit heu tigem nochmals ganz besonders auf ihre am L. lind II. September stvüsiiidcndcn großen iittcrne.tioi'.ai?» Rad- i:nd Mawrradrcnne» hin, welche von der besten Süv- tiroler H'.'niimannschaft, sowie Meisterschastssührer des Auslandes

zum Ausirag komme!, werden. Das bereits in voriger Woche in allen Tagcszeiinngen ausgeschrie- bene reichhaltig? Programm, dürste das ganz besondere Interesse der sporllieöenden Bevölkerung Merans und der anwesenden Kurgäste erwecken, so daß auf einen i Massenbesuch der Bevölkerung zu rechnen sein dürfte. I Nur durch einen Massenbesuch der einheimischen Bevöl kerung könne» die Ziele der rührigen Rennleitung des Radrenntlubs Meran, welche eifrigst bestrebt ist die sportlichen Interessen des Kurortes innner

wei ter auszubauen, von Erfolg gekrönt sein. Ganz beson ders ansmerksain gemacht wird die einheimische Bevöl kerung auf das am Sonntag, den lt. September statt- . findende große Prmnenadefcst, verbunden mit Siegerfei- H er, Gliickstopf, Weintraubenhütten und allerlei Belusti- j gungen unter Mitwirkung der beliebten Untermaiser j Biirgerkapelle. Auch bei diesem großem Promenadefest » ist die Rennleitung bestrebt, der einheimischen Bevölke rung einige genußreiche Stunden zu bieten. Sllles Nä here

, war ganz dem Gesänge ange paßt und verriet sosort den Künstler. Anfangs ge langten drei Lieder von Schubert zum Vortrage, von denen ich „Erlköng' als das beste bezeichnen möchte. Das Lied selbst bietet ja einer Künstlerin voll auf Gelegenheit, all ihr Können zu entfalten und Frl. Bertha Wachtler hat es auch verstanden, Vortrag und Ausdrucksweise in das hellste Licht zu setzen. Am ein drucksvollsten war wohl das bekannte „Nur wer die Sehnsucht kennt' von Tschaikowsky. Die Kompositionen des Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 24.10.1919
Physical description: 10
vorsteher des pol. Bezirkes Meran, wurde be schlossen, nachstehende ForderunMN und Be schwerden an d5e ital. Regierung zu richten und diese anläßlich des Besuches Sr. Exzellenz Ge neralkommissars Credaro. vorzubringen. Vollständige Autonomie in ganz Deutsch-Südtrrol, einschLeWch der vier deut- scheu Gemeinden, der Nonstaler und aller ladinischen Gemeinden. Unbedingt deutsche Amtssprache, Beibehaltung der deut schen Beamten, deutscher Ortsnamen, deutscher Schulen und Lehrkräfte, Respektierung

und Versuchsstation für Deutsch- Südtirol und einer eigene Sektion 6es Landes- kulturrates. 4. Ausbau der Vinschgaubahn mit An schluß an die Schweiz. 5. Verkehrserleichterungen für Export und Import zwischen Nord- und Deutsch-Südtirol. Aufhebung der Zölle, ganz besonders für land wirtschaftliche Produkte. — Gewährung des freien Reiseverkehres über den Brenner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem pelgebühren für Reisepässe. 6. Durchführung der Etschregulisrung Toll-Passermündung, welche bereits

und Saatgetreide für die durch eine ganz außergewöhnlich schlechte Ern te geschädigten Bergbäuern. 9. Aufrechtelhaltung des Vogelschutzes- fetzes fiir Deutsch-Südtirol, Reg^ung der Fi scherei — Gerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswür dige Peilonen, ganz besonders für Besitzer ent legener GeHöste. 1V. Militärisches, a) Eheste Rückbe förderung aller in Deutsch-Südtirol zuständigen Kriegsgefangenen aus Italien, RuUand und Jugoslawien. b) Sofortige Einführung deutschsprechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.08.1922
Physical description: 6
- zeichnung ist eine Angelegenheit, «welche ganz DeuffchMMrol betrifft und daher vom «Landes- «ausfchufse erledigt werden! müßte. Meran kann mit deren Durchführung Nicht «eine Tatsache schaffen, zu «welcher die Vertreter der «übrigen deutschen Städte «des Landes «noch in keiner Wein Stellung «genommen haben. Diese Gründe« «wur den vom Vertreter der faschistischen Partei, Herrn S«andr«i, «auch «vollkommen anerkannt und es ist zu erwarten, daß durch öftere der artige sachgemäße Musisvvachen endlich

dieser Fluvwächter «cm» «guter «alter «Zeit liegt heute ganz besonders im Interesse der Er- Haltung von.Sitten mid Gebräuchen unlser«er «Es ist zu «erwa«rten, daß die« «Kurvorstehung in richtiger Erkenntnis der «Sachlage das An. suchen um Absperrung des Tappeinerweges ab schlägig bescheiden «und nach wie «vor diese Pro. menade den Gästen und Einheimischen offen stehen wi«rd. Meran, 30. August. Kirchliche Nachrichten. In der Kapuziner kirche Meran findet von jetzt ab keine Tou ristenmesse mehr statt. Erste

natürliches «Denken nicht faßbar. Ganz unver ständlich ist dieses Vorgehen von einer Kur gemeinde. Sie schadet ja dadurch dem Ruse des Kurortes gerade in einer Zeit, in der alle Kräfte angestrengt tätig «sind, ihn zu heben. Alle See bäder Italiens haben das gemeinsame Bad! und keinem Menschen fällt es ein, darin etwas An stößiges zu finden. Es wäre wirklich zu begrü ßen, «wenn es gelänge, «das Bad fo schnell als möglich wieder zu eröffnen. Man möge nicht aus Bedenken, die in keiner Weise stichhältig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 15.05.1922
Physical description: 6
lösen, die geschichtlichen Bedingungen darlegen, die dazu geführt haben, daß unsere Buchstaben zu Ausdrucksmitteln ganz bestimmter Laute ge worden sind. Eintritt: für Mitglieder und Schü ler I Lira, für Nichtmrtglieder 1 Lira SV Cent, pro Vortrag. b. Urania. Lehren Donnerstag hielt Herr Na- turhistoriker G. Eassrr im Rahmen der Urania seinen fünften Vortrag aus dem Zyklus „Wun der der Schöpfung', womit er vorläufig die Se rie seiner interessanten Vorträge beendete. Wir Wen noch gerne eine weitere

der Bürgerkapelle von Neumarkt waren wider alles Erwartens ganz vorzug liche: auch wurde fleißig gespielt ohne die sonst unangenehm empfundenen langen In tervalle, die bei ähnlichen Veranstaltungen seitens ländlicher Kapellen Platz zu greifen pflegen. Das Spiel gefiel allgemein so gut, daß ein anwesender Bozner Gastwirt sich so fort mit dem Kapellmeister, Herrn Bürger meister Alfons Holzinechi, ins Einvernehmen setzte, um die Kapelle für ein Konzert in Bo zen zu gewinnen und so steht zu erwarten

hat sein „Reise- und Auskunslsbureau sür das Obereisack- und Pustertal' wieder zu ncner Tätigkeit gebracht und sind in diesem Bureau besonders in der letzten Zeit sehr viele Anfragen nach Prospek ten sür Sommerfrischorte dieser beider Täler eingelaufen. Die Fremdenverkehrsinteressen ten werden aus dieses einzige, sehr fleißig und gewissenhaft arbeitende Austunftsbureau unseres Bezirkes ganz besonders aufmerksam gemacht und wollen besonders die Berschöne- riiiigsoereine und Hotelbesitzer das Bureau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 26.09.1923
Physical description: 8
konnte. b Ein verloren gegangenes Ochscapacir. Auf dem am 24. September stattgefunden«!, Hsrbstviehmakt in Bozen ist dem B?uer A'ois Kröß aus Voran ein vierjähriges Ochsenpaar n Werte von 5lW Lire auf bisher uner klärliche Weise abhcucken gekommen. Trotz seines eisrigen Suchens konnte es am Markt lage nicht mehr erfragt werden. Kröß hatte das Weh bereits verkauft nud vom Verkäufer das Angeld erhalten. Er entfernte sich auf imr ganz kurze Zeit vom Viehmarktplatze und ließ das Ochsenpaar allein

scheint dem Schweinchen gar nicht geschadet zu haben, denn es trabte ganz muri- ter wieder weiter. b Auf dem Zweirade verunglückt. Sankt Pauls, Eppan, 2?. Sept. Am letzten Sonn tag verunglückte ein Bau-ernknecht mit 'ei nem Fahrrade, indem er über eine ziemüche hohe Mauer außerhalb des Dorfes St. Paul; hinunterfuhr. Da der Verunglückte schwere Verletzungen davontrug, wurde er sowrt ins Krankenhaus nach Bozen überführt. Er heißt Johann Kofler und ist 2l) Jahre l>lt. Der Arzt konstatierte e«nc-i Bruch

vernehmen, wird hierin nickt--, abgeändert, so daß auch in Unter- und Obermais am 1. Oktober die Schule beginnt. m Konzert-Peitschenknallen. Anläßlich der Weidezeit im Herbst hört man aus den Wie sen das hier übliche Peitschen-Schuöllen, Wenn die jungen Hirren manchmal zu mehreren sich zusammenfinden und in harmomichem Takt ihr Tick-tack-Tock erschallen lassen so klingt'-.', wenn es gut zusammengestimmt, ganz ange nehm für kurze Zeit. Vor Iahren gab es solche Goaserer-Wett-Schnöllkonzerte sogar

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1923
Physical description: 6
„Folgerungen und Nutzanwendungen für Wasserkraftbauiten in un- screm Lande' einen ganz unerhörten und un gerechtfertigten Angriff gegen die Etschwerke und deren Verwaltungsrat, der den tiefsten Ab scheu vor der Schreibweise dleses Blattes er wecken.muß. Das Blatt schireibt: „Hat man sich aber auch über die aus 'dein Bau des Mar linger Werkes mögliche Wassergefahr für Meran so eingehend unterhalten? Am Vertrag mit Omodeo ist davon nichts zu merken. Die Schot terführung der Passer und des Töllgrabens, wel

che 'durch die Wiedereinlelitung des bei der Töll entnommenen Edschwassers unter 'der Mündung der Passer aus dem Gleichgewicht gerät, wurde dabvi, wie es scheint, in keiner Weise debattiert, obwohl! die sechs Vertreter Merans im Derwal- tungsrate der Etschwerke auch Mitglieder des dama>ls noch bestandenen Mcraner Gemeinde rates waren, sie sich also darum hätten kümmern müssen. Die tvasferrechtliche Verhandlung hat, obwohl sie eine« ganz selbstverständliche Boraus- setzung des Baubeginnes wäre

, noch nicht statt- chunden- Mlan wird sich vielleicht aus die was- 'crvechtliche Verhandlung des Jahres 1913 'beru fen«: aber diese bezog sich auf das Projekt «der Etschwerke über die Marl'ingerstufe, und das ist etwas ganz andvves,' als das Projekt Omodeos,' So der Angriff dieses Blattes. Der Schreiber, in dem wir den genugsam bekannten Ing. Bruno Fvick vermuten, hat scheinbar gar keine Ahnung, daß es sich zunächst bei dem Omodeo-Vertrag über die Marlinger Gefällsstufe eben einzig und allein nm das Projekt

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