332 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/23_11_1861/BZZ_1861_11_23_3_object_413280.png
Page 3 of 8
Date: 23.11.1861
Physical description: 8
Stadtkämmere veröffentlichte 42ste Liste der Beiträge für ras Cavourdenk- mal beträgt 7230 Lire; mit den früheren Summen ist so mit zu dem genannten Zweck der namhaste Betrag von 189.52k Lire gezeichnet. — 14. Nov. Der Verein der italienischen Arbeiter in Asti ist von der Regierung ganz besonders begünstigt wor den. um ihn dem republicanischen Arbeiterverein in Florenz entgegen zu setzen. Sogar die Fahrtaxe auf der Eisenbahn ward von der Regierung für die Arbeiter erlassen, die sich nach Asti begaben

an einem Werke, welches den Titel „Commentare über die Allocutionen Pius IX.' führen wird. Außerdem wird er an hiesiger Universität einen Lehrcnrs: „Ueber die Philosophie des Katholicismus- eröffnen. Neapel- Der 22. Sept, der Einzugstag Garibaldi's. uud der 7. Nov., der Einzugstag Victor Emanucls. sind in sehr verschiedener Weise gefeiert worden. Damals ju belte ganz Neapel, dießmal feierten nur die Behörden. Unter Mercadante'S Leitung wurde eiu Tedeum vor dem General Lamarmora nnd den höchsten Beamte

ll. Morgens U. Nachmitt. U. Abend» Zoll Ante» SS Lll g.k SS t0I 27 0/t 27 0.« 27 0.l 27 27 L? 27 27 27 27 S7 27 27 27 27 27 27 27 o.a o.z t,5 2I z.z 4.S 7.0 7.5 SK S.2 7.S 7.4 63 6Z SS Sra» W!»d ua» Witter 5 S.4 SW. schwach, irüb». i 7.S SW. schwach, Regen. 1- SI NO. mäßig, wolkicht. s S.t O. mäßig, heiter. 5 5.4 SW. schwach, ganz heiter, f Z.S SW. mäßig, trübe. 5 Z.ch S'W. schwach, trübe. 5 S.S SW. schwach, heiter. 5 l.U SW mäßig, wolticht. NO. mäßig. Wolken. NO. mäßig. Wolken. NO. stark, halh heiter

. NO. bewegt heiter. NO. schwach, heiter. NO. schwach, heiter. 5 5.4 5 7.4 1- 4.5 5 ?.S 5 4.» t 2.4 s 0.» 4 4.0 5 0.4 t o.o tZS 5 0,4 NO. mäßig, heiter. W. schwach, heiter. NY. schwach, ganz heiirr. AU schwach, ganz stlli, heiter, still, ganz heiter. Bei der k. k. Sottoziehung ia Innsbruck am t». November tSSI sind folgende Zahlen gehoben worden : so SS 78. s». »7 Die nächste Ziehung wird am 29. November lS6t in Bozen gehalten werden.

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/09_04_1893/MEZ_1893_04_09_2_object_627417.png
Page 2 of 12
Date: 09.04.1893
Physical description: 12
Seite 2 Meraner Zeitung. Nt 43 möglich, die d?n Bauern ganz anders unter die Arme greifen können, als die Sparcassen. Der Vorsitzende weist zur Begründung des Le- galisirungSzwanges auf die Verhältnisse in anderen Kronländern hin, wie in Galizien, wo die Gerichts sprengel viel größerund die Wege viel schlechter als in Tirol sind. Die Kosten und Unbequem lichkeit der Legalisirung werden durch die durch das Grundbuch er sparten Kosten der Anmeldungen bei Executionen und ersparte Process

als ich ohne Mittel dastand, dachte ich daran, eS für mich nutzbringend zu machen. Vielleicht wird Sie eine Schilderung meiner ersten Vorstellung interefsiren?' „Ei, ganz gewiß.' „AIS ich New-Aork, vollständig rninirt, verließ, begab ich mich nach London. Auf dsm Charing-Croß--Platze wollte ich mein erstes Debüt machen; ich hattr aus dem Arme ein Kind, ähnlich dem, mit welchem Sie mich auf dem Bastille- Platz« gesehen haben, nur daß eS in ein ärmliches Kleidchen gehükt und blaß geschminkt

von wir nun ohne weiterS eine Ohrfelge, wodurch die Entrüstung deS Publikums sich aus'S Höchste steigerte. .Gehört Ihnen daS Kind!' fragte einer der Umstehenden. „DaS geht Sie nichts an,' sagte ich grob, „kümmern Sie sich um Ihre Sachen l' „Ich werde die Polizei rufen!' „O, nein, thun Sie eS nicht', schrie daS Kind ängstlich, „sonst wird er mich umbringen, wie er schon «eine Mutter und meine Schwester ermordet hat.' Dann steckte ich eine Hand in die Tasche. „Hüten Sie sich', rief da die Kinderstimme ganz ver» zweifelt

, „er hat ein Messer; »r wird Sie stechen!« „DaS thue ich ganz gewiß', bestätigte ich, einen Dolch hervorziehend. Alles floh, mit Ausnahme zweier Wüthigen, die sich auf wir stürzten, aber noch nicht so geschwind, daß ich nicht dem Kinde vorher die Waffe hätte in die Seite stoßen können. „Packt den Mörder!' brüllte nun AlleS und sammelte sich von Neuem um mich, als ich mit der einen Hand mein Opser in die Höhe hob und mit der anderen den Hut zog. „Verehrtest», daS Kinv ist von Holz — ich habe Ihnen nur eine kleine

öffentliche Ausführung, bei der der Saal vollständig ausverkauft schien, und alle Nummern des „Mannes mit der Puppe' fanden den leb haftesten Beifall. Endlich kam auch der „indische Korb' an die Reihe. Das kleine Mädchen unterstützte den Bater ganz vor trefflich und verbarg sich nach einer ausgezeichnet gespielten mimischen Scene in dem Korbe, den seine Figur gerade aus füllte. Nun stürzte der Vater mit einem Degen in der Faust herzu; au? dem Korbe ertönte Weh- und Hilfegefchrei; daun stieß er die Waffe

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/26_07_1875/BTV_1875_07_26_1_object_2863828.png
Page 1 of 6
Date: 26.07.1875
Physical description: 6
, sondern nur in einigen wenigen Orten der politischen Bezirke Brixen, Bozen, Meran, Trient und Roveredo vereinzelt vorkommen, und daß selbst von diesen vereinzelten, in der Regel leichten Blatternfällen ganz Vorarlberg, dann die Städte Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Roveredo und Riva, ebenso auch, mit Ausnahme eines solchen Krankheitsfalles in Arco, alle Kurorte Tirols, ferner nach Abrechnung der Gegend von Reschen und Graun ganz Oberinnthal sammt dem Bezirke Reutte, mit Ausnahme von St. Johann und zweier Blattern

- Rekonvale?zenten im Eisenbahn - Spitale zu Hopfgarten ganz Unter innthal sammt dem Achenthale, nach Abrechnung von ein bis zwei Fällen in Bruneck das ganze Puster thal sammt Ampezzo, dann ganz NonSberg, mit Aus nahme von S. Lorenzo ganz Judikarien, das ganze Fleimserthal und die ganze Valsugana vollkommen frei sind. Innsbruck am 21. Juli 1875. Von der k. k. Statthalterei fiir Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Vom Tage der bevorstehenden Eröffnung der Salzburg - Tiroler-Bahn angefangen

. d. o. 6. Kundmachung. Aus Anlaß beunruhigender Gerüchte über den der- maligen Gesundheitszustand in diesem Verwaltung«- Gebiete wird auf Grund neuester ämtlicher Er hebungen hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß gegenwärtig der Gesundheitszustand in Tirol und Vorarlberg im Allgemeinen ein ganz befriedigen der ist, daß insbesondere die Blattern in diesen bei Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chronik. Innsbruck, 26. Juli. Der Tiroler Landtag hat bekanntlich in seiner Schlußsitzuvg der heurigen >isesstou

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/10_04_1865/BTV_1865_04_10_2_object_3031032.png
Page 2 of 6
Date: 10.04.1865
Physical description: 6
(bravo l bravo l). Gegner fand, nicht wenigstens quantitativ bedeutende Resultate I von solcher Enschiedenheit, daß — ich spreche eS aus — zu Tage gefördert hat. Ebenso liegt eS meiner Natur I ihre Minen sogar in diesem Hause ihre Wirkung thun, inne, am Ende mehr offensiv als defensiv vorzugehen, I Wenn von Seite deö Herrn Abg. v. Kaiserseld auf und eö würde daher ganz gewiß namentlich in der un- I j^en Tratsch hingewiesen wurde, den ich in der letzten garischen Frage für mich bedeutend mehr Reiz

hat ein einflußreiches Mitglied dieses HauseS jenen AuSspruch deSavouirt, auf der andein Seite ist mir eine gleiche DeSavouirung von jenem Minister geworden, den ich genannt habe. Ich erkläre ganz offen, daß dieses eine Unrichtigkeit war. Daß am Ende-meine Behauptung nicht so leicht sinnig gemacht worden ist, mögen die verehrten Herren aus dem entnehmen, wie gerade die Blätter, von denen 2 Jahren oder -in selbst im vorigen Jahre einberufener j ^ ^ - «man weiß, daß sie m Beziehungen zu dem genannten Landtag gar

werde. Allerdings ist eS von Seite deö Abg. Kaiserfclv ganz allgemein bezeichnet worden, worin denn die ungarische Politik bestehen und wie vie' ungarische Frage gelöst werden soll. Aber das, was er darüber angedeutet hat, sind eben nur Principien, und die Regierung hat etwas ganz anderes zu thun, als Principien hinzustellen; sie Grasen stehen, fortwährend darüber geschrieben haben. Ich habe am Ende nur noch eine Bemerkung mir zu erlauben, die ich aber im Namen der Gesammtregierung abgeben muß

das Moment der Krönung vermag dem Bande, welches Ungarn an seinen legitimen Herrscher knüpft, nur noch eine be- hat gerade irgend ein Princip.praktisch zur AuSführuna ! sondere Weihe aufzudrücken; die Bedingung der Recht- - - . . ^ » Mäßigkeit ist die Krönung nicht. Se. Maiestat erkennt sich zur Zeit als rechtmäßiger König von Ungarn (all gemeines Bravo), er wird als solcher von allen loyalen Ungarn anerkannt und ich glaube, daß in diesem h. Hause sich Niemand finden dürste, der nicht die ganz gleiche

Anficht aussprechen wird. (Allgemeines lebhaftes Bravo.) Abg. Kaiserfeld erklärt mißverstand-n worden zu sein, er habe gesagt: „daß der Kaiser von einem Theile seiner Unterthanen nur alö „faktischer Herrscher an gesehen werde,' nicht laß er eS sei.' Nach einem kurzen Schlußworte des Berichterstatters zu bringen, und dieS braucht eine Masse von Schritten, die, wenn man sie in'S Auge faßt, mit ganz eigen thümlichen Schwierigkeiten verbunden sind. Um nur ein Beispiel anzuführen: Hr. v. Kaiserseld sagt

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/25_07_1914/TIR_1914_07_25_3_object_134958.png
Page 3 of 12
Date: 25.07.1914
Physical description: 12
ist die horizontale. Trägt man aber hohe Absätze, so ruht das ganze Ge wicht des Körpers nicht auf der Fußsohle, fouderu auf den Fußspitzen, die natürlich eine solche Last nicht tragen können. Das Mnskelgleichgewicht, das beim Gehen vorhanden sein muß, wird gestört, das Spiel der Mnskeln kann nicht mehr in normaler Weise vor sich gehen, uud der Gang verliert seine Grazie uud seine Weichheit und wird zu einem mühevollen Hüpfen, bezw. Humpeln. Die Fuß spitzen werden schließlich ganz entstellt, der Körper wird ans

. und in einigen Minuten ivar alles schon auf den Beinen. Deir Feuerschein sah man in weiter Ferne und nach genauerer Beobachtung erkannte man. daß das Brankobjekt in Hinterbnrg ist. Die Feuerwehr vou Straßen war in ganz kurzer Zeit am Brandplatze, aber trotzdem mar nichts mehr zu ret ten. Es brannte das Haus des Stidlerbaueru. Da das Haus fast ganz aus Holz gebaut war nnd der Brand doch schon so weit vorgeschritten, so war jeder Rettnugsversuch erfolglos. Die Feuerwehr Straßen fuhr mit einer Spritze

auf den Brandplatz. 'Anch die Fraktion Heising brachte ihre Abprotzspritze auf den Brandplatz. Diese Spritze >var sofort in Tätigkeit und funktionierte vorzüglich, sie schlitzte das nächste Nachbarhaus (Wastler) vor dem Flngfener. Sticht bloß die Feuerwehr von Straßen- war am Brand- Platze, sondern es kamen auch die Nachbarfenerweh- „Kommen's halt morgen oder übermorgen uud smd's nicht bös'', sagte begütigend Blnnzengrnber „aber heut ist es einmal nichts, denn das werden Sie la ganz gut einsehen, ohne Säbel

oftmals ist. Ganz gegen Brauch und Völkerrecht war er erst kriegsgefaugen und nachher gründlich geschlagen, worden. Male 6er Lank Kr Tirol uaä VorsrlderZ M kvMll. ^ lledernakme von Tinl^en ausLitckel skevlen- sten-r üklt ciie L-lnk). Xoaloduck, Kontokorrent 1's- xezver^insunjz. — Wir emptetilen erslklassi. >Vertpspieren, <!is mie Kücksickl aus den gsAcnvllrli^en nieilriZen Kursstand eine Äusserst Allnstigs Verzinsung srgedeo.

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/16_10_1866/BTV_1866_10_16_2_object_3036652.png
Page 2 of 6
Date: 16.10.1866
Physical description: 6
StanrovitS mit seiner Familie und mit demselben Personentrain auch eine Kompagnie Genietruppen und eine Kompagnie Artillerie hier durch, die zuletzt bei der Uebergabe der Festung Mantua thälig gewesen. Alle Soldaten schei nen froh zu fein, das Land verlassen zu können, das fo viel deutsches Blut getrunken, und das trotz unse rer beiden Siege bei Custozza und Lissa nicht mehr länger dem österreichischen Staate zu erhalten war, weil eben die Bevölkerung ihm entfremdet und ganz Europa

unbemittelte Familien sich veranlaßt sahen, nach Gardolo und Cognola — zwei in der Nähe Trients liegende Dörser — zu ziehen, wo ihucn an geblich durch Vermittlung der politischen Behörden Unterkunst bereitet wurde. Auch soll mittlerweile zur Weiterbeförderung der ganz mittellosen Deutschen ein freilich sehr kleiner, und zu der in den Jahren 18K4 und 1L65 für unbemittelte Neapolitaner im Küsten- lande bewilligten Unterstützungssumme in gar keinem Verhältnisse stehender Betrag angewiesen worden

nur ein kurzes Leben zu prophezeien. Die zweite Nummer der^rena^ bringt einen ganz merkwür digen Artikel, von dem wohl auzunehmen ist, daß er von der AktionSparthei oder von der Emigration und nicht von der italienischen Regierung inspirirt sei, mit der wir erst jüngst Friede geschlossen. Der bezogene Artikel sagt nämlich ganz offen, daß jetzt an Wälsch- tirol t.il l'reniino) die Reihe komme, befreit zu werden, wobei Oesterreich noch mit Schimpf und Spott über schüttet wird. Es niuß für die noch in Verona

, die, wie die „Gaz. uar.' meldet, unter dem Ministerium Schmer ling ausgelöst wurde, erhielt dieser Tage aus Wien die Erlaubniß, in ganz Galizien ihre Wirksamkeit fortzu führen. Pest, 13. Okt. Der „Pester Lloyd' erfährt, daß dem allerhöchsten Besuche Ihrer Majestäten in Ofen für die erste Hälfte des Dezember entgegengesehen wird, und daß allerhöchst dieselben in der Landes hauptstadt eine» längeren Aufenthalt nehmen werden. Deutschland. Dresden, 14. Okt. DaS „Dresdner Journal' erklärt offiziös

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/23_02_1875/BZZ_1875_02_23_3_object_440942.png
Page 3 of 8
Date: 23.02.1875
Physical description: 8
in 1 Act. mit der Pariser elektrischen Beleuchtung und ganz neuer Ausstattung vom Balletmeister Herrn Franz Weiß. Bezüglich der Ballet - Gesellschaft schreibt die „Augsburger Abendzeitung': „Wir hatten am 15. und 16. d. M. das Vergnügen, die unter Leitung des BalletmeisterS Hrn. Franz Weiß stehende fran zösische Ballet-GiseUschaft auf der Bühne unseres Stadttheatqrs zu sehest und bedauern nur, daß die selbe qjcht. länger bei uns verweilen konnte, da Herr Direktor Weiß Weilern eingegangenen

ter Kaiser war, besteige», wird. Suchen Sie Ihre zahlreichen Freunde der heiligen Sache zu gewinnen. Der Prinz zählt auf Ihre treue Anhänglichkeit.' — Gewiß ist. daß Idie Wühlereien der Bonapartisten in ganz Frankreich immer unverschämter hervortreten, und daß, wenn ihnen nicht energisch das Handwerk gelegt wird (wozu unter dem Regiment Mac Mahon'S allerdings wenig Hoffnung) ein Lulu - Putsch nicht ausbleiben kann. (Eine geheime Gesellschaft) Französische Depar- > ementSblSiter melden Folgendes

, in den zwanzig Mairien von Paris gepflogenen Erhebungen beruht. Danach ist im Jahre 1874, vielleicht doch in Folge, der häufigen in der Presse, von der Tribune und Kanzel herabgerichteten Ermahnungen die Zahl der Heirathen und Geburten ganz beträchtlich gestiegen, und zwar in folgendem Verhältnisse: Im 1869 gab es in Paris 18,948 Heiraten und 54,937 Geburten. Die KriegSjahre 1870 und 1871 bieten kein Material zu einer richtigen Parallele; das Jahr 1872 zählte 20,373 Heiraten und 56,394 Geburten, das Jahr

wollen, um ihn so sicherer flüchten zu können; er sei aber zu Pferde gestiegen und habe sich möglichst rasch in Sicherheit gebracht. Bei diesem schnellen Ritte fei Graf Mirasol, sein Adjutant, mit dem Pferde gestürzt und habe sich dabei den Arm verletzt. Der Ueberfall sei von so ungüa- tiger Einwirkung aus da« Befinden des König» ge wesen. daß man ihm habe zur Ader lassen müssen. Im Uebrigen soll Alfonso ganz unglücklich darüber sein, nicht eine Wunde davongetragen zu haben. Finanz und Verkehr. (Borarlberger Bahn

. Wohl ist das Erforderniß für die Mllnz- ausprägung im Jahre 1875 nicht sehr bedeutend, aber die bevorstehende Einführung der neuen Bank organisation dürfte zahlreiche Goldkäufe veranlassen, welche durch die neuen Bestimmungen über die freie AuSmünzung große Aufmunterung erfahren müssen. Wir können, ichreibt die „N. Fr. Presse' daher im Allgemeinen die Aspecte des Geldmarktes als nicht sehr günstig bezeichnen und halten die Rückkehr einer allgemeinen Goldvertheuerung für ganz wohl möglich

7
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/07_04_1863/Innzeitung_1863_04_07_3_object_5022822.png
Page 3 of 4
Date: 07.04.1863
Physical description: 4
gänzlich auf. In Kowno erschossen die Russen den Jnsur- gentenführer Korena. Nach dem Czas werden in ganz Litthauen die Russen durch kleine Jnsurgentenbauden fortwährend beunruhigt. Der General Maidell ist von Kowno nach Polangen abgerückt.. Frankfurt, 3 April. Die „Europe' veröffentlicht eine wichtige Mittheilung, niit deren Bekanntgebung an die französische Regierung Graf Russell den englischen Gesandten in Paris, Lord Cowley, beauftragt hat. Wir haben nun unsere Ansicht über die Behand lung

auf die mexikanische Nation, auf Frankreich, auf den Kaiser und stuf den General Almonte erwidert wurde. Die französischen Offiziere waren ganz . entzückt von der martialischen Haltung dieses. Freikorps. In Cerro de Guadalyupe soll eine Empörung ausgebrochen und-2000 Mann der Juari- stischen Truppen zu den Franzosen übergegangen sein. .. Einem Pariser Briefe entnimmt man folgende Stelle, welche das Verhältniß Frankreichs zu Oester reich'charakterisirt: ' , . „Der Graf Arese ist ganz befriedigt

zu versichern, daß er von einem Emverständniß zwischen, Paris, und Wien nichts zu fürchten habe. Eine, hierauf bezügliche Depesche ist am 24. März mit Eilboten von Paris abgegangen.' . Paris, 2. April. Unser Vertreter zu - Frankfurt, Graf Salignac Fenelon, ist seit einigen Tagen hier; er soll über die Ansichten der zum deutschen Bundes staate gehörigen Bevölkerungen in Betreff Polens Aus künfte ertheilen. Es ist auch ganz natürlich, daß das Tuilerien Kabinet, während es Oesterreich zu gewinnen sucht

, auch zugleich , klar darüber zu sein. wünscht, wie denn eine faktische Intervention zu Gunsten .Polens von den Deutschen aufgenommen werden würde. Denn eine solche Intervention könnte nur dadurch ausgeführt werden, daß durch ganz Deutschland eine französische Armee ziehen würde, und da thut es wohl Noth, genau zu> wissen, wie unsere Soldaten jenseits des Rheines aufgenommen werden dürften. .... Tonlon, 4. April. Nach Briefen aus Mexiko soll der General Almonte der Armee des Generals Forey folgen

8
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/22_06_1906/pub_1906_06_22_6_object_1025119.png
Page 6 of 22
Date: 22.06.1906
Physical description: 22
Sardinen gefangen. Die Fische wurden an österreichische Konservenfabriken ver« lauft. 'Ein Posen stock mit IS.WVKnofpe«. Ein herrliches Naturwunder ist gegenwärtig im Hofe der Tabakfabrik in Preßburg zu sehen. Der Direktor der Fabrik pflanzte hier vor 5 Jahren einen Rosenstock, der während der Jahre ganz außerordentlich gedieh. Heuer hat er nicht weniger als 12.000 Knospen angesetzte 5 Nerfassnngsandernug in Kayer«? In Münchener politischen Kreisen wird gegen» wärtig der Plan erwogen

unternommen worden. s Ein Geständnis des Massenmör ders Dittrich. Der Mörder Dittrich wurde in Berlin eingeliefert. Er Hot 9 Frauenmorde And 4ß Embruchsdiebstähle eingestanden. Fünf von tiefen Morden an der sächsischen Grenze Hat ganz bestimmt er verübt. Der Rtst der Beute, die er bei den Einbruchsdiebstählen ge macht hatte, soll fich noch immer auf 80.000 Mark belaufen. Man wird die Gegenstände nach Berlin bringen. f Ertrazugemit III. Klasse. Wie man aus Bremen unterm 16. ds. Mts. telegraphiert, beschloß

und es wurden 20.000 Rubel geraubt. 5 Gin furchtbare» Sturmwetter. Ein furchtbarer, mit Hagelschlag verbundener Sturm hat in Melissopol (Gouvernement Taurien) Felder und Weinberge im Ausmaße von unge fähr 100.000 DeSjatinen (— rund 109.000 Hekt.) vernichtet. ES fielen bis zwei Pfund schwere Schloßen, wodurch Vieh getötet wurde. 1- Da« kostbarste Strumpfband besitzt die Herzogin von Marlborough. Es ist 34.000 Kronen wert, besteht aus elastischem Goldgewebe und hat eine herrliche Schließe, die ganz

und die Familie des Besitzers ermordet. Am Leben blieb nur das einjährige Kind des Besitzers. Militär und Polizei setzten acht Stunden lang dem Massaker kein Hindernis entgegen. Ganz Bielestok wußte, daß für den ermordeten Polizeimeister Derkaczew ein Racheakt vorbereitet werde. Seit zwei Wochen wurden auf den Straßen Aufrufe verteilt, die zur Vernichtung der Juden und der Intelligenz aufforderten. Die Polizei schritt gegen die Agitation nicht ein. — Nach den letzten Pri vat-Meldungen sollen

und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B. Fragner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten in Prag, den besten Ruf in der ganzen Welt verschafft. Dieselbe ist in der hiesigen Apotheke erhältlich. * Der appetitanregende« Wirkung verdankt die Somatose ihren Weltruf. Die süße flüssige Somatose eignet fich speziell für Kinder und empfindliche Patienten. Sie ist ein unübertroffenes Kräftigungsmittel für Schwache, Bleichsüchtige und Blutarme. * Wie rasch das Pferd

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/05_05_1860/BTV_1860_05_05_3_object_3012597.png
Page 3 of 8
Date: 05.05.1860
Physical description: 8
ohnehin schon vereinzelnt unter den Großmächten da; tritt eS auS dem Bunde auS, so ist'S gar ganz vereinzelt und Napoleon wird dann um so eher mit Preußen an binden.' Vom Standpunkt des gefunden Menschen verstandes würde der Redner also gerade umgekedrt zu dem Schluß - haben kommen müssen: „Bei Leibe nicht auStreten!' aber da packt ihn der lächerliche Hochmuth, unv während er erklärt, er glaube ohnehin an einen nahen Krieg, rufl er mit dem Säbel rass-lnd auS: „ob mit dem Bund, ob ohne Bund.' gerade

in der savoyischen Frage; unter allen den diplo matischen Winkelzügen muß die Offenheit des PeterS- burger KabineteS anerkannt und belobt werde». Gewisse Kabinete haben sich von Vorurtheil und Mißtrauen gegen eine sich auf Herrscherrecht und VollSwillen stützende Politik nicht ganz losmachen können; nur Rußland, in vollkommener Unparteilichkeit, hat die Dinge in ihrem wahren Lichte gesehen.' — sicherem Vernehmen nach begeben sich der Kaiser und die Kaiserin Anfangs nächsten MonatS nach Savcyen und Nizza

haben, welche in feinem Auftrage von dem genannten General in London angekauft würden. Er sowohl als Fürst Met? ternich zeigten sich von den Einkäufen des Generals ganz entzückt, und namentlich sollen zwei der über den Kanal herübergebrachten Cremplare die Aufmerksamkeit und Bewunderung der beiden Kenner auf sich gezogen haben. „Zwei solche Pferde' — rief, wie erzählt wird, der Gesandte aus — „find.-n sich nicht einmal im kaif. Marstall in Wien!' — Den Tag darauf sollen die zwei Prachtexemplare auf dem Wege nach Wien

in jüngster Zeit zwischen Dänemark, Frankreich und Schweden gepfloge- nen, unv nie eö scheint, noch nicht ganz zu einem Ab schlüsse gelangten Unterhandlungen: „Da. Dänemark nicht gewillt ist, den jüngsten Bundeöbeschlüssen nach zukommen, und deShalb weitere Verwickelungen, und namentlich die unter den jetz'gen Umständen ibm überaus mißliche Erelulion fürchtet, so hat eS Schritte gethan, um sich im VorauS der BundeSgenossenschaft Frank, reichS und Schwedens zu vergewissern. Louis Napoleon erklärte

bei England und Nußland zu verwenden. Borher hat der Kaiser jedoch eine mündliche Unterredung mit einem der dänischen Prinzipalminister gewünscht, und da eS zu auffällig gewesen sein würde, wenn der Konfeilprä- sident und Minister deS Auswärtigen, Hall, sich per sönlich nach Paris begeben sollte, so zog man eS vor, den „schlauen' Monrad — der bekanntlich daS jetzige Kabinet gebildet hat und neben Hall daS wichtigste Mitglied desselben ist — dieferhalb nach Paris zu fen, den. Die Mission soll ganz

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/07_03_1920/BZN_1920_03_07_2_object_2466204.png
Page 2 of 16
Date: 07.03.1920
Physical description: 16
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 7. Marz 1920 Nr. 55 4. wichtige Ratschläge betreffend den Ausbau der Wasserkräfte : Die Korrespondenten fügen hinzu, daß dieses großzügige Werk bestimmt Ist, einem unmittelbaren Abbau der Preise und eine Neuentwicklung des Industrie'';en und nnrt- schaftlichen Lebens in Europa hervorzu rufen. ^Korrespondenten sind aber mitunter sehr optimistisch, denn die Pariser Blätter legen sich die Beschlüsse des Obersten Rates ganz anders zurecht. So sagt zum Beispiel

ist der Vorgang im deutsch-politischen Jnte.resse zu bedauern,- ganz abgesehen davon, daß ein solches Son dervorgehen gegen die Reichsverfassung ver stoßen würde. ' > Italiens 7- V'v Italien und die Revision des Versailler Vertrages. . Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung' aus Rom meldet, habe N i tt i während sei nes Aufenthaltes in London die Verbün deten von der Notwendigkeit der Revi sion des Versailler Vertrages überzeugt.- Die Verbündeten hätten sich grundsätzlich mit Nitti einverstanden er- klärt

, als es seine na tionale Würde gestattet. Sollte in allen Fragen eine Einigung zustande kommen, so würde das für ganz Europa von Nutzen sein, so daß ein eventueller Bruch mit Amerika leichter zu ertragen wäre. ' - Polen. Ein französisches Urteil über Polen. Ein französischer General, der eine pol nische Division in der Armee des Generals Haller befehligte, warnt in französischen Blättern davor, den theatralischen Persiche rungen Polens Glauben zu schenken: Die aus Polen gesetzte Hoffnung, -einen Wall

und von 1714 bis 1740 regierte, und Franz Mag es, der von 1822 bis 1850 Stadtoberhaupt war. Diese historische Fest stellung ist aber zugleich auch die beste ge schichtliche Wertschätzung unseres Bürger meisters. Und der Geschichte gehört Dok tor Julius Perathoner an. trotzdem er noch heute mit demselben jugendlichen Feuer für unsere Rechte eintritt, wie da mals vor 25 Iahren. Dazumal ging es um die elektrische Beleuchtung, heute stehen ganz, ganz andere Fragen auf der Tagesordnung. Aber obwohl der Schnee

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/22_12_1856/BTV_1856_12_22_2_object_2999525.png
Page 2 of 8
Date: 22.12.1856
Physical description: 8
noch mehr verwickelt ge stalten könnte, alS sie cS bereits ist. Ein älterer Herr, mit ganz ordnungsmäßigem Paß, war in einem Gast- Hof abgestiegen, und eS genügte sein militärisches Aus sehen , obgleich eS durch den Paß hinlänglich erklärt wurde, ihn für einen verkappten Preußen zu halten, der sich eines fremdeU Passes bediene. Man beschränkte sich anfänglich darauf, den Paß zurückzuhalten. Als man indeß aus der freimüthigen Unterhaltung des Frem den erkannte, daß er lebhafte Sympathien für unsere

und festen Grundsätze bethätigen könnten. Die Frage wegen deS Elementarunterrichtes/ die vom philo sophischen und politischen Standpunkte aus schon mehr mals eine ganz falsche Erörterung gefunden habe, biete vorzüglich ein moralisches Interesse. Nach einigen all gemeinen Betrachtungen sagt der „Constitutionnel': „Reden wir offen. Die Frage ist diese: ein Theil der heranwachsenden Generation findet am häuslichen Heerde nicht mehr die Stätte der moralischen Wahrheiten und überläßt sich dem Zufalle

zu machen, um von dem Könige die definitive Regelung der Frage den Wünschen der Schweiz gemäß zu erlangen. Unglücklicher Weise blieben diese so weisen Erwägungen ganz isngewürdiget. Die Bundesregierung zog eS vor, dämagogischen Ein flüssen, welche sich in ihrer Umgebung regen, nachzu geben, statt Rathschläge anzunehmen, welche lediglich von dem Wünsche eingeflößt waren, freundschaftlich eine Frage zu lösen, welche seit nur zu langer Zeit in der Schwebe erhalten, die Ruhe von Europa stören könnte. Somit begegnet Frankreich

keine) Sünde sei. Freilich ist von Seiten einer Sekte, die nach einem schau derhaften Meuchelmorde in die Worte auSbrach: Vene- cketia quolla msno nach der ganz richtigen Bemer kung eines favoyischen Blattes Alles möglich. Werden nicht Meuchel- und Fürstenmord von einem Theile der italienischen Presse, welche diese abscheuliche Lehre öffent lich predigen darf, ganz unverholen für berechtigt erklärt und in Schutz genommen ? Diese blutdürstigen Theo rien — werden sie nicht von den zahlreichen Partei gängern

12
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1865/03_03_1865/PUB_1865_03_03_2_object_3245399.png
Page 2 of 4
Date: 03.03.1865
Physical description: 4
.^ l sl. LÖ kr. — ganz jährig 3 fl. 30 kr. Mit Postbezu g vierteljährig 1 fl. —jhalb- 2 fl. — ganzj. 4 fl. Anzeigen aller Art, werden unter billigster Be rechnung für die ^/z Epalt- z.ile Petit Raum vas erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mit 8 kr. aufgenommen. Jnsensteuer für jede Viu- fchaltung 3V kr. 1° S. Bruucck, Freitag den 3. März. 1865. Mit erste» März beginnt ein neues Abonnement auf die Bürger- und Volkszeitung für t o Monate, bis Ende Dezember. ' Preis mit Postbezug

gesegnet war, mit sich fortgerissen; auf der an dern Seite deS ThaleS aber habe sie dasselbe ganz wohlerhal ten wiederum abgesetzt. — KlarauSgeprägte Begriffe über das Wesen der Wildfahrt fand ich nirgends vor; jedenfalls gilt sie für eine gespenstige Erscheinung, bei der aber Niemand mehr deS alten Gottes Wodan gedenkt. Im obcngenannten Wildschönauthal, wo man sie daS wilde Geschrei heißt, waS übrigens auch anderwärts der Fall ist, herrsch! der Glaube, von Zeit zu Zeit kommen auf einem bestimmten

Platz die Heren in großer Anzahl zusammen; von dort fahren sie mit furchtbaren Lärm nach allen vier Welt- gegenden aus einander und führen oft Leute im Wirbel mit sich fort. Sonst aber fügen sie diesen keinerlei Schaden zu- Wer sich, sobald daS wilde Geschrei heranbraust, schnell auf den Boden wirst, über den geht eS ganz und gar unschädlich hinweg. — Aehnliche Ansichten finden sich in der salzburger Sagen welt, wo die Wildfahrt unter dem Namen „das wilde Gejeit' bekannt ist. Im Torfe Lifering

durch einen Höllenlärm, welcher näher und immer näher heranrückte, auS seinen Träu mereien aufgeschreckt. ,.Holla, Aue! sprach der Liferinger zu sich selber; daS geht nicht ganz natürlich her; es ist das wilde Ge- jeit im Anzug.' Dann streckte er sich flugS zu Boden und legte sowohl Hände als Füße kreuzweis über einander. Im Nu fuhr daS wilde Gejeit ganz knapp über ihm mit unsinnig verworrenem Geheul vorüber. Hundegebell, Katzengeschrei, Rossegewieher Raubvogelgekrächze, Natterngeztsche mischte sich aus'S Graußigste

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_02_1937/AZ_1937_02_10_1_object_2635482.png
Page 1 of 6
Date: 10.02.1937
Physical description: 6
Regierung herabflehte, die eine Regierung der Gerechtigkeit für die Großen und für die Kleinen ist. Schließ lich sprach er im Namen der Mohammedaner des Harrargebietes und von ganz Aethiopien der Re gierung seinen Dank aus für die weise und wohl tätige Verwaltung. Italien, sagte er, hat den Mohammedanern Äthiopiens die Freiheit, die ihnen geraubt worden war, wiederum zurückge geben, hat die Moscheen, die niedergerissen wor den waren, wieder aufgerichter und hat Schulen geschaffen, die es bisher nie

gegeben hat. Und schließlich erneuerte er das Gelöbnis der Treue für Italien, die große und mächtige Freundin des Islams und Beschützerin der Mohammedaner. Ihm erwiderte der Vizekönig, wobei er die Ab sicht der Regierung bestätigte, die Mohammeda ner Aethiopiens zu beschützen und zu verteidigen, sie väterlich auf den Weg des Fortschrittes zu füh ren und sich ihrer treuen Mitarbeit zu bedienen, um ganz Aethiopien auf einen neuen Weg der Zivilisation und des wirtschaftlichen Wohlstandes zu geleiten

, um sich in der M/i?ke des Biedermannes Freunde zu schassen. Die letzten Wahlen in Frankreich ließen die Komintern er nennen, daß sie in gewissen B?langen das „Trag bare' überschritt, so daß man selbst in radikalen Kreisen mHirauisch wurde. Bekanntlich war bei i>er letzten Kammerwahl die kommunistische P.o- oagai.da ganz auf national eingestellt, woraus sich der damalige Sieg zum größten Teil erklärt. Die nach'olgenden Taten aus dieser Wahl aber waren so antinational, daß sich diese damalige Lüge nun -legen ihre eigenen Urb'ber

. Diesem ersten Zeitungsaufkauf folgte bald ein zweiter Fall. Bekanntlich befindet sich dc? „L'ami du peuple' in der Hand Mandels, alias Rotschild. Auch diese Zeitung ist nunmehr ganz ins kommunistische Fahrwasser abgeschwenkt, was bei den polnischen Ambitionen des Hr. Man del nicht verwunderlich ist. Zum dritten ist im „Petit Journal' eine oerartige Personal veränderung vorgenommen worden, daß diese bür gerliche Zeitung heute als kommunistisch angesehen werden muß. « Diese Besitznahme wesentlicher

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/04_02_1922/TIR_1922_02_04_2_object_1981867.png
Page 2 of 10
Date: 04.02.1922
Physical description: 10
au. Die Ernennung Dr. Rathenaus zum Außen minister finde! in der französischen Presse ein sympathisches Echo. Die Blätter heben die hohen staatsmännischen Eigenschaften her vor, die der neue Außenminister in den Ver handlungen von Wiesbaden, von London und neuerdings von Cannes bewiesen habe. Das „Petit Journal' schreibt, die Wahl Ra thenaus zum Außenminister fei außerordent lich bedeutsam. In einem schwierigen Au genblick übernehme ein Mann die Führung der deutschen Außenpolitik, der dasür ganz besonders

- englischen und slawisch-französischen Gegen sätze schärfer aufeinander als in Albanien. Während Italien im Kriege bekanntlich ganz Südalbanien mit Valona besetzt hatte, mußte es sich 1920 mit der militärischen Be setzung des kleinen Felfeneilandes Sasseno, das freilich den Hafen von Valona — den besten Albaniens — beherrscht, begnügen. Im Jahre ZW rückten die Serben vom Nor den her in das vielumstrittenc Arnauten- land ein; es bedurfte einer Drohung des Völkerbundsrates auf seiner letzten Konfe renz

eines der Probleme europäischer Friedens- dürgschast. Denn so bescheiden Albanien nach Des Verwaltungsrates harren wichtig«! und umfangreiche Aufgaben. Es sei nur en die Freileitungs-, bezw. Kabelfrage, an die Tariffrage, an die Frage der 50 Million-» unverkaufter Sommerkilowattstunden and an die vielleicht heikelste und schwierigste, nämlich an die finanz- uild geldtechnW Lösung aller vorstehenden Angelegenheit« erinnert, ganz zu schweigen von der Ange- stelltenfrage. Dazu braucht es Männer, die einerseili

in der Pflege des landw. Unterrichtes durch Schu len und Kurse ein ganz wesentliches Mittel, die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft zu Heden und zu fördern. Der heutige Bezirksparleilag der T. V.- P. des Bezirkes Meran richtet an die Lan- gedenke, um den Türken den Willen der > desparteileitung, an den Bauernbundsaus- Mächte aufzuzwingen. Dieses Problem der j schuß, sowie an die maßgebenden Stellen Sanktionen ergebe sich nur gegenüber den die dringendste Aufforderung, mit aller Türken, da die griechische

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/29_08_1891/MEZ_1891_08_29_2_object_611178.png
Page 2 of 6
Date: 29.08.1891
Physical description: 6
Communal« und Stiftungsverwalter in Brixen zur Erziehung des Bedürftigsten und Würdigsten seiner Namensverwondten männlichen Geschlechtes gestiftete Stipendium von jährlich 32 sl. ist in Erledigung gekommen und wird zur Neuverleihung ausgeschrieben. Gesuche bis 15. September l. Js. an die k. k. Bezirkshauptmannschast in Meran. Huderei mit dem unschuldigen Putzele ou, dem Ivoll't i not übel zelg'n, wo der Maurer hat's Loch off'n lass'n.' Aber die Geschichte fiel doch ganz harmlos aus, der Josl schaute

' und ein schönes rothes Tüechele. Und zuletzt noch ein silbernes Ringlein mit einem Herzl, so schön glitzernd, daß beim Anblick desselben das Ihrige gewiß nicht ungerührt bleiben konnte. — Viel Geld hatte er ausgegeben, und eS reute ihn lein BiSl, im Gegentheil, er hätte den ganzen Erlös der Ochsen gern hin gegeben, wenn er gewußt hätte, -daß sie dann gefügiger würde. Es war schon dunkel, als er aus dem Heimwege hinter Astseld durch's Graswaldl ritt. In besagtem Walde ist'S aber nicht ganz geheuer

ist es aber unumgänglich nöthig, daß der Schutz insekten fressender Vögel aus das wirksamste gehandhabt swird und unsere verschiedenen landwirtschaftlichen, Obstbau- uud Gartenbauvereine sollte» im eigensten Interesse immer und immer wieder darauf dringen, daß dem noch immer in ausgedehntester Weise in Wälschtirol betriebenen Bogelmassenmord endlich ein Ende bereitet werde. Ganz Wälschtirol ist gegenwärtig nichts als eine Mörderhöhle für Singvögel und wenn sich die Behörde etwa einbildet, daß die Bestimmungen

zu sein und sprengte nun in vollem Galopp seinem Hauswesen zu. ES ging schon gegen Mitternacht und doch war die sorgsame Moadt noch auf und hatte mit warmen Nocken aus den Bauer gewartet und da sie nicht müssig gehen wollte, hatte sie soeben einen Strähn Zwirn abgewickelt. So lieb und rosig wie heut war sie dem Manne noch nie erschienen und ganz trunken von Liebessehnsucht wollte er sogleich seine Sachelche» auspacken und die Werbung anbringen. Fast ge- wohnheitsgemäß fragte das Mädchen, indem sie die dampfende

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/29_08_1866/BTV_1866_08_29_2_object_3036169.png
Page 2 of 6
Date: 29.08.1866
Physical description: 6
würde, in dem selben eine ganz andere als deutsch-centralistische Majo rität resultiren müßte. Der . TageSbote' folgt der .Politik' auf das von ihr betretene Gebiet und be merkt: .Die Deutschen verlangen und brauchen keine „ge setzliche' Präponderanz, sie sind sich ihres Gewichtes bewußt und verabscheuen nur die .Unterdrückungen,' weichen die Föderalisten gesetzliche Form zu geben sich bestreben. Die Wahlordnung ist eS nicht, die ihnen an's Herz gewachsen und sträubten sie sich auch gegen falsche Auslegungen

. JnSkünftige wird die äußere Gestalt des Landes, das wir'„Deutschland' zu nennen gewohnt sind, das aber leider nur noch einen „geographischen Begriff' bilden soll, eine von orr bisherigen sehr verschiedene sein. Die Zähl der Staaten wird zwar um ein paar vermindert, dafür aber werden ganz neue Klaffen und Kategorien von Staaten entstehen, und es werden ge rade die ganz kleinen konservirt bleiben, deren Lebenö- unsähigteit man so oft behauptet hat; eS sind mit nur einer Auenahm» durchgehend« MitAlstaaten

.... 3.591 13.3 Somit wird das Gebiet des bisherigen Deutsch» lands in sieben, nach Umfang. Volkszabl und sonstigen Verhältnissen durchaus verschiedene Klassen oder Grup pen zerfallen, welche zusammen 23—29 Staaten um fassen. ihrerseits wieder mit ganz verschiedenen Rechten und Befugnissen, vom herrschenden Preußen zu, den gehorchenden norddeutschen BundeSstaäten herab. Unter den letzteren selbst werden Unterschiede bestehend ^ Olden burg, Sachsen-Weimar. Coburg :c.,'die sich der'preu ßischen Hegemonie

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/16_02_1859/BTV_1859_02_16_2_object_3008143.png
Page 2 of 6
Date: 16.02.1859
Physical description: 6
' Nachrichten hier an. DaS italienische Klima scheint dem alten Herrn sicher besser zu bekommen, als die italienische Frage. Wenn der König zurückkehren wird, ist noch ganz unbestimmt. Die Witterung bei uns ist gegenwärtig selbst ein Stück Italien, aber ein willkommenes; wir haben einen Tag um den anderen tv Grad Wärme. Weilchen blühen schon einige Zeit im Freien. ARom, <4. Febr. Vorgestern Abends machte Se. k. Hoheit Prinz Albert von Preußen dem Papst die Ab- fchiedSvisite, und ward von Sr. Heiligkeit

deS Friedens einsetzen. Was später zu thun obliegen wird, läßt sich heute noch nicht unter suchen und sagen. Uebereilte Drohungen aber, das ist ganz gewiß, »würden eben so wenig den Frieden sichern, wie es geziemend wäre, sich vorschnell mit einem Nachbarstaats zu überwerfen: sie könnten höchstens den Erfolg haben, die Eigenliebe der französischen Nation zu wecken und der Regie rung Frankreichs die Zustimmung ihres Volkes zuzuwenden, die bis jetzt sehr spröde ist.« Der Schlesischen Zeitung wird aus Berlin

ge schrieben: -Von Denjenigen, welche an eine friedliche Ausgleichung der obwaltenden Meinungsverschiedenheiten glauben, wird angeführt, daß der Kaiser Nopvleon (in der Thronrede) auf die Fortdauer der Allianz mit England einen ganz besonderen Nachdruck gelegt habe, diese Allianz indessen- durch einen Bruch der Verträge von Seite Frankreichs ohne allen Zweifel tief erschüttert werden würde. Die Jfolirung Frankreichs würde die unausbleibliche Folge einer unverantwortlichen Gefährdung des eurapäischen

Friedens sein, welchen ganz Europa gewahrt wissen wolle. DaS französische Kaiserthnm würde durch eine, Nichtachtung der durch die Großmächte gewährleistete» Ver» träge sich als eine große Gefahr für die Ruhe Europa's allen Mächten darstellen und alles und jegliches Vertrauen bei den selben sofort einbüßen. Die Frage liege bei der gegenwärtigen entschiedenen Meinung Europa'S nicht: Wird Napoleon den europäischen Frieden stören? sondern: Kann und darf er den selben unter den obwaltenden Verhältnissen

19
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/19_08_1892/MEZ_1892_08_19_4_object_622019.png
Page 4 of 8
Date: 19.08.1892
Physical description: 8
und ließen den Glasfabrikanlen Moiawetz, sowie die Albeiter, welche aus die Deutschen losgeschlagen hatten, verhaften. ^Eine epochale Erfindung.^ Wie der „Figaro' meldet, hat Herr Willot, der Inspektor der Telegraphen in Paris, eine neue E'finduiig gemacht, die, falls sie sich bewährt, dem überseeischen Tele- grap^enveikehr eine ganz ungeahnte Ausdehnung zu geben bestimmt ist. In wenigen Monaten, vielleicht sogar schon Wochen, wird es durch die Eiiindung des Herrn Willot »äm>ich möglich fei

», eine Depesche von Paiis noch N>w Uoik in derselben Zeitdauer an Ort uud Stelle gelangen zu lofse», wie heute eine De pesche nach Veifailles. Daß diese Eifindung, die eine so große Zeiteisparn'ß involvirt, auch eine ganz be deutende Verbilligung der Tarife mit sich führen wird, ist selbstverständlich und so wird die Nachricht des .Figaro' gewiß nicht nur in Fach-, sondern lzanpi. sächlich auch in kommerziellen Kreisen großes Interesse erregen. sDer Liebeszauber.) Einen Akt empörender Grausamkeit müßte

fein, Um Mitternacht bei Vollmondschein Schütt' das Pulver ihm in Wein, Mußt dabei noch nüchtern feiu Und sprich also: Kater, Katerougen Darfst für keine And re taugen, Bleib' mein Buhle ganz allein — Wird er eloig treu Dir sein.' Genau nach diesem Recepte haben die beide» ver liebten Backfische der jungen Katze einer Frau Helm bei lebendem Leibe die Augen ausgestoche» und das Liebespulver bereitet. Frau Helm hat aber die An zeige erstattet und die Mädchen wurde» wegen bos hafter Beschädigung

von Wildhaus aus den Säntis bestiegen. Der Ausstieg, eine noch nie dagewesene Leistung eines Einbeius, dauerte 7 Stunden.. Der Abstieg nach Weißbad er folgte andern Tags ohne merkliche Ermüdung. Außer dem hat der kühne und stramme Invalide noch mehrere Spitzen der Curfürstenkette bestiegen. sDie Cholera.) Wie man aus Petersburg schreibt, schwankt die Gesammiziffer der Cholera- Erkrankungen in ganz Nußland seit einigen Tagen zwischen 4000 und 6000 uud jene der Todesfälle zwi schen 2500 und 3000 pro Tag

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/12_02_1878/BZZ_1878_02_12_3_object_416424.png
Page 3 of 5
Date: 12.02.1878
Physical description: 5
, doch sind die Ergebnisse der Conclave ganz unberechenbar, da sich dabei, wie immer, viele geheime Einflüsse geltend zu machen suchen. Ueber die politische Gesinnung der drei genannten Candidalen Betrachtungen anzustellen, wäre übrigens auch deßhalb ganz müßig. weil es ein ande res ist, Cardinai, und ein anderes, Papst zu sein. — Mit der Leitung der Kirche wurden inzwischen die Cardinäle Bilio, Pecci und di Pietro betraut. Zur Theilnahme am Conclave sind 64 Cardinale, 3-1 ita lienische und 3V auswärtige berufen

wendigkeit der Abhaltung des Conclave in Rom beto» ten, damit gedroht, den Saal zu verlassen. Mehrere Cardinäle, die man für Anti-Italiener hielt, erklärten sich für das Conclave in Rom, während Andere, bei welchen man ganz andere Anschauungen vermuthete, für die Nothwendigkeit der Abhaltung des Conclave außerhalb Rom eintraten. „Voce della Veritä' sagt in ihrer letzten Ausgabe: Im Gegensatze zu den verbreiteten Gerüchten können wir versichern, daß das nächste Conclave in Rom zu sammentreten

.) Der Kaiser hat die österreichischen Kardinäle vor ihrer Abreise nach Rom in Audienz empfangen. — Das Befinden des Herzogs Karl Theodor v. Baiern ist ein ganz befrie digendes. (Zur Lage.) Die Türkei wird immer mehr in das Netz Rußlands gezogen. Heute wissen die „Pr.' und das „Wr.' Tagbl.' gar von einein zwischen Czar und Sultan abgeschlossenen Schutz- nnd Trntzbüudniß zu melden, wobei Rußland die Garantie sür die Integri tät der Türkei übernommen habe. Angesichts dieser Nachricht findet das letztgenannte

21