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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.09.1934
Physical description: 6
, um in ihnen die Erinnerung an diesen Freudentag zu erhalten. Die Verteilung der verschiedenen Geschenke in Geld erfolgt in den nächsten Tagen. Sehr viele Ge schäftsleute dekorierten sofort ihre Auslagen im Zeichen der patriotischen Stimmung, was unge mein warm und feinfühlig wirkte und ganz beson ders Beachtung, auch seitens unserer vielen Som mergäste, fand. Abends, nach Eintritt der Dunkel heit, zog unsere Dopolavoro-Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Del-Marco, patriotische Mär sche spielend, in Fackelbegleitung

ob seiner hübschen Balkone und seiner neuen Terrassen allgemein gefällt. Der Gasthof „Andreas Hofer' hat durch diesen An bau an Ansehen ganz bedeutend gewonnen. Wunderschön wird ver Neubau der Frau Steger-Paratscher an der Teodonerstraße, ganz besonders wegen der prächtigen Loggieneinbauten und Balkone. Dies wird die größte neue Villa in dieser Gegend werden. Das sogenannte „Notspitnl' Hintsr der städti schen Schwimmschule wurd^ im Südtrakt ganz be deutend verbessert und verschönert und bietet heute eine Reihe

ist, wurden ebenfalls ganz bedeutende Renovierungen und Verschönerungen durchgeführt. Im großen Eck lokale wurde eine Geschäftsabteilung der Textil warenfabrik Franz Josef untergebracht, während die ehemalige alte Weinstube mit ihrem herr lichen Getäfel und den prächtigen Schnitzereien, die aus der Bacherschen Schule stammen, in die neue Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Piccol ruaz umgewandelt wurde. Beide Unternehmun gen wurden bereits eröffnet und verschönern ebenfalls das dortige Straßenbild

in der Via Principe Umberto ganz bedeutend. Bon der staatlichen Landwirtschaftlichen Schule in Teodone. Der heurige Winterkurs an der Landwirtchaft- lichen Schule in Teodone, der einzigen fachlichen Bildungsstätte dieser Art in unserer Provinz, die eitens uuferer Landesregierung ungemein ge ordert wird, beginnt mit 16. Oktober. Bekanntlich liegt die Anstalt wunderschön im onnigen Teodone gebettet und verfügt über eine ehr große Oekonomie, in der die Schüler allen praktischen und theoretischen Unterricht

genießen, der ihnen von hervorragenden staatlichen Lehr kräften erteilt wird. An Leib und Seele sind die Schüler sehr gut untergebracht und sind die Unter richts- und Pensionskosten so mäßig, daß jeder mittlere landwirtschaftliche Besitzer seinen Kin dern diesen Schulbesuch im eigensten Interesse er möglichen kann, wodurch dieselben zu sehr tüch tige» Landwirten herangebildet werden, wie solche in unserer Zeit notwendig sinh. Gerade in letzter Zeit wurde die Anstalt ganz bedeutend aus« gebaut

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 16.10.1937
Physical description: 16
der Ehor es fast varlando bringt. Ganz originell ist Schuber! in der Gliederung LeS Gloria: nicht erst beim ..gut tollis' begnuit er den Mittelsatz. wildern schon bei ..Dominc Deus, agnnS Der': originell auch iuwf.-rn. als er hier nicht einen weichen lyrische» Mittclsah gestaltet, wie fast alle Meßkompositionen, sondern einen erschütternd drama tischen: er steht daS „Slgnns Tci'. daS Lamm Wette? schon alS Richter vor sich: eine echt kirchliche Idee: im WcibnachtSsestkrciS finden wir in der Liiurgie

wiederholt erste und letzte Sliiknnft dcS Erlöser? neben einander. Sllso die Posaunen (letztes Gericht) über nehmen den EantuS firmuS, die Hauptmelodie, daS majestätische Erscheinen dcS Richters, die Streich instrumente erzittern vor besten Grütze im Bewußtsein der Schuld — pcccata mimftt — der Eher ruft zuerst im Erlös»,igsgedanke» mutig empor, sinlt aber bald zusammen und fleht im Pianissimo: „misercrc' um Erbarmen; dreimal wiederholt, ja steigert sich diese musikalisch wie vsychisch ganz einzigartig

hackende Szene. Eine feierliche Fuge „cum sancto Spiritu' be schließt daS Gloria. DaS Eredo bringt die Glaubenssätze ganz einfach, fast gesyrochen im Ebor. umrahmt von cuisvrechcnden Gedanken im Orchester. So geht eS vortvärt? lüS zum „Et incaniatuS est'. Da siebt Schubert In kindlich seliger Wonne vor der Krippe: eine nnbeschrciblich selige Melodie. Pastoral in den Streichern und Hölzern begleitet, dreifacher Kanon, 2 Tenor — 1 Sopransolist, imauSsprcchliche Wciünachtsstimmung'. Textentsvrechend

saccnii — schließt daS Credo ab. DaS SanctuS beginnt in stiller SlnSetung, steigert sich aber zu ganz großem LobhymuuS an den Schöpfer: Himmel und Erde um fassend tönt daS Bewnndcrnngslied: Pleni sunt coeli et terra. Dynamisch und liarmoiiisch — ganz Bruckncrisch — wogt das Tonmeer in hochgehenüen Wellen dahin; auS dieser hochgespannteu Stimmung löst sich wie von selbst der Freudengcsang Hosai-na in excelsiS, den Schubert in einer chromatischen Fuge voll Jubel aufüaut. Ein echter lyrischer Schubert

ist daun daS BenedictuS. voll Innigkeit »nd Warme in der Melodie, im Miltclsatz zum Forte sich steigernd. Im Sl g n u s D e i steht Schubert wieder ganz originell und groß da: ein Monirmcntalgemälde lrire das letzte Gericht eine? Michelangelo. Schubert steht im GotieSlamm, daS die Sünden der Welt bin- wcgnimmt, wieder den ewigen Richter; darum be ginnt. wie im Gloria, die 3. Posaune den mächtigen Satz, die erste kontrapunktiert ihn, das Horn und die Trompeten bringen die SchrcckcnSrufe dazwischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 28 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
. Auf den Zehen kaw sie. Wie atemlos ries sie: „Gschwind, Gnädiger, aber ganz g'schwindl' Ich springe auf, glaube ttn Unglück. Und als sie lispelt: „Nur leis, ganz Lsis, Gnädiger!'/ fragt« ich mich noch vergeblicher, was eS wohl fern möge. Allein, als ich an die Türe trete, auf die steile Außentreppe, wo Fichten und Lärchen das Häuser! bw schatten, hält sie mich am Arm und ruft: „Da fchairn'S, Gnädiger, dort oben, ganz oben, auf der Fichte da! M K'ron' hat'S aufm Köpfe!, a goldene! Und bemalt iS's

de« Zoch grad lei so auftupft vom Boden, und ganz lebendig ist er jetzt worden, weil ec die Seel i»n Leib.hat ghabt. A bitzl dertattert wird der Adam schon gwesen.sein, wia er grad so inir nix dir icke vorm Herr gott selber steht, ober der hat ihm nit viel acht geben und .si beim Brunnenirog die Händ abgwascht von der Schmiererei. Nachher sogt er, wia »r si die Pratzen hat an der Pluderhosen getrucknet ghabt: „„Kimm lei her, Adaml, j, tu dir nix. Magst a bitzl ein Schnupftabak?' Der erste Mensch nimmt

haben halt ihnere Srkkaturen, ihnere Tanz und Zivkdrigkeiten, dö alten Junggcs.'tl«n. Geh, reiß ans aber, so ein »Apfeliö. und gib's dem Adam zu kosten Wirst Men, fvia du nachher der« Manndl g'fallst!' No, wia man die Weiberleut kennt und wia sie aus saftiges Obst rein versessen sein, wird der Wurm mit mchc.viel hohen st ianstrengen müssen mit Zureden, Serttttei, is. Ottmar lffil Und.wia man die Manderleut kennt (olles, was recht D), wird ihm dös Apfele nach dem MittagSschlafrl aa ganz gut gschm^ckt

!' Aber.es rührt si nix. vldaM und Eva Machen koan Mauketzer und haben si nv mehr hinbrrs Laab gedruckt. „Adaw, wo bist du?' „Lass'« lei riafen, den alten TaddMl. de» geizigen! Vielleicht derlückent xr ins nit!' wispert die Eva. Aber da greift schon der Finger Gottes durch die Stauben und ziacht den Adam bei an Obrwaschel auS'n Grünznig.außer wia an Schüalbüa aus der Bank. „I bin's nit gwesen!' flennt und reahrt döS Mannsr, bild. „I nit! I ganz gwiß nit Me Eva hat mie's vviw selber gnboten und Tel ganz

vergaß. Doch blinkt Ihr Bild, als hätt' ein scharfer Stahl Es lasgeschnitten von dem Hintergrund Der Nacht, nun so in mir: Ein helles Tal, Das jäh hlnabstlirzt von der Berge Rund, Als ob es von dem stluffe trinken wollt', Der lärmend gegen Felsen schmettert und Dann in die Ferne glitzernd weiterrollt» Wo reifer Trauben überschattet Blau Sanft niederfließt in breiter Aecker Dold. Das Bild ist treu. Ick sehe ganz genau Aus jedem Traum dieselben Dächer, schräg Und sonnenwarm, ausatmend fühl' ich lau

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
gesucht. Zu schriften unter „Tu:e Kapitalsanlage 5184' nn Unione Pubbl. Merano. M 5184-S 5uneie unei Veriuits Marderboa Kinodurchgang verboten. Um sofortige Rückgabe bei Polizei-Fundbüro wird ersucht, nachdem Finder erkannt wurds, andernfalls An zeige. M 1556-ll Äoman boa Magd. Elfonbsrg Die saß ganz allein aus der Veran'öa. Als sie die Beiden kommen sah, freute sie sich über den Besuch. Und sie erzähiie ihnen dann daß Torrino sich soeben verabschieoet habe und seine Eile damit entschuldigt hätte

, daß er noch wichtige Briese schreiben müsse. Klaus und Eveline waren nicht zu Hause geweien, und die Professorin hatte den Gästen das àrbchen mit Sommerävseln zugeschoben und mit ihnen ein wenig geplaudert unÄ sie dann sich selbst überlassen, während sie sich um das Abendessen kümmerte. O Else, du grau same! Nein, ganz gewiß würde er nicht vier Tage allein bleiben, ohne sie zu sehen, wie sie sich das bei jenem wonnigen Beisammensein ausgebeten Halle. Ganz gewiß nicht. Es war dann leider Klau- Weber gekommen

. Es kamen zwei Tamen des Wegs. Heiter lächelnd wie die Auguslionne. Und sie unterschieden sich voneinander nur dadurch, daß die «ine hellblau und die andre rosa gekleidet war. Sie waren beide nicht groß, nicht klein zu nennen und besanden sich an jener Grenze, wo die Schlankheit aushört und die Korpulenz noch nicht ganz anfängt, und dem Alter, wo man nur ganz vorsichtig nach dem Geburtstag zu sragen wagt, wenn man nicht sehr ungebildet oder sehr — boshaft ist. Munter kamen sie des Wegs dahergetänzelt

ist dieser Herr... Herr...??'' „Herr Klappmeyer?' sagt« das hellblaue Kleid wieder und lächelte sonderbar maliziös. „Ach, netter alter Herr, der nicht arm ist.' Und dann packte sie ganz langsam und mit Hochgenuß aus und das rosasarbene Kleid sekundierte dazu, wie nur Haß und Neid «inander ergänzen können. O wie freuten sich hellblau und rosa, der alten beneideten und verhaßten ehemaligen Kollegin und Subalternbeamtin Aessulaps in den Nucken fallen zu können. Und Brand wurde blasser und blasser. Und dabei

lang ein „hau manisches Zusammenleben' geführt, wie die beiden Freundinnen sich ausdrückten, Das sei aber leider schließlich «in bißchen skandalös geworden uiiS hätte den Grund zu Elses „freiwilligem Austritt' aus dem Krankenhause gegeben. Nur aus Kost.» Klappmehers könne sie dann «inen Dentistenkur», duchgemacht haben, und sie (rosa und hellblau) freuten sich, Vie „Spur der Freudin wieder aM- frinven zu haben.' Denn ganz unkameradschasl' lich habe Else sich ihren Augen entzogen

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 08.11.1923
Physical description: 12
besucht war, so wird gebeten, diese Versammlung möglichst zahlreich zu besu chen. Cs handelt sich um Aufklärungen und Mitteilungen über Pensionen und Musterun gen. Sruneck. 4. November. (Aus Stadt und Land.) In außerordentlich schöner und herz- erhebender Weise wurden die Tage von Aller heiligen und Allerseelen in Stadt und Land be- gangen. Es war ganz besonders «ine Freude zu sehen, wie sich alt und jung, hoch und nieder zu den hl. Sakramenten drängte. Die Gotteshäuser waren zum Erdrücken

mit Andächtigen gefüllt. Der städtische Friedhof war in einen wahren Blumengarten verwandelt, auf allen Gräbern brannten die Lichter in großer Zahl. An den Seelen Umgängen beteiligten sich Heuer ganz be- sonders viele Leute, so daß man de» Umgang über das Sternbachanwesen hinaus ausdehnen mußte. Der Männergesangverein sang ein wun derschönes Miserere. Abends fand die Seelenseier am Kriegerfriedhof statt, der von Menschen ein- fach wimmebie. Monsignor Dekan Klcinlercher hielt'dabei ein« tiesergreisende

Insassen entstiegen dem Fahrzeuge. Diese waren aber nicht wenig erstaunt, als man ihnen jagte, sie seien auf italienischen Boden. Es war ein« Ge sellschaft aus Oesterreich, die von Wien hieher kam, jedoch irrig, weil di« Herren annahmen, sie mären in Lienz. Der Boden unter ihren Füßen wurde ihnen ganz bedenklich heiß, sie mußten je doch eine kleine Reparatur vollführen und eini gen Benzin fassen. Alles war das Werk weniger Minuten und mußte es sein, denn es nahten be reits auf Pferden die Earabinieri

ist. Der Ge schäftsmann. der Händler, kurz jeder, der eine Rechnung zu begleichen hat, wird daher dies durch die Sparkasse am billigsten machen können, weil er hiefür für all« Aufträge zusammen nur 19 Centim an Üuittungsstompel bezahlt, mährend er sonst eine Unmenge von Porto benötigt. Wir machen unsere vielen Leser ans diese wohltätige Einrichtung ganz besonders aufmerlsam. — Mit den Verschönerungen in unserer Stadt geht es rüstig weiter, weil die Witterung die.. Kleinban- lätigkeit noch sehr gut ausführen läßt

/ In dieser Woche wurde das Geschäftshäuschen des Herrn Jnnerhoser an der Brücke ganz besonders nett hergerichtet. Das Einsiedlhaus am Graben erhält ei» Ziegeldach, so daß dann die ganze Häuser- reihe am Graben Ziegelbedachung hat, in der • Stadtgasse schreitet das neue Geschäftslokal des Herrn Viehweider ziemlich rasch vorwärts. — Gerichtsoberoffizial Josef Kiniger hier wurde letz ter Tage in Pension geschickt: er mar der ältest« Offiziant des ganzen Sprengels Bozen, ein sehr beliebter Mann, der besonders

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 26.07.1944
Physical description: 6
- mertür geöffnet — ja, es ijt Jlfabe. Aber sie steht schweigend im Türrahmen, Frau Ohlen hört sie nur erregt stammeln. „Jlfabe?' Mutter!' Oas ist wie ein Aufschrei, ganz verstört klingt Stimme: ,Mutti, sie hat es mir eben gesagt — sie ist Marga Radot! Die Frau, die der Oberstarzt mberg — geliebt hat.' Nun weint Jlsabe Ohlen hell auf. Mutter, was wird nun?' Frau Ohlen ist unwillkürlich aufgesprungen, e Handarbeit gleitet zu Boden: „Jlfabe — iß sie — von Homberg

? Daß er hier ist?' „Ich habe es nicht gesagt, Mutter, ich konnte ht. Du mußt es tun, morgen.' „Ja — sie wird es wissen müssen. Sie darf mberg nicht ahnungslos begegnen. Was hat dir erzählt, Jlfabe?' „Ach. es kam eigentlich ganz zufällig. Ich habe - den Koffer, den sie ausgepackt hatte, auf den brank gehoben, als er leer war, und da habe mir die Initialen angesehen. M. R. steht ie hat es gemerkt und hat ganz ruhig ge- : .Hat Jörg dir eigentlich gesagt, wie rch e, Jlfabe?' Ich war ganz erstaunt, ich habe doch gedacht, sie heißt

auch Wernicke wie er, ich habe gar nicht weiter darüber nachgedacht. Da hat sie gesagt: .Du muht es ja wissen, Jlfabe,. und es ist nicht recht, wenn Jörg es dir ver schwiegen hat: ich bin nicht verheiratet! Ich heiße Marga Radot!' Mutter, ich habe zuerst überhaupt nichts be griffen, ich habe nur den Namen gehört. Und alles andere ist doch auch so nebensächlich, nicht wahr? Aber ich muß ein furchtbar entsetztes Ge sicht gemacht haben, denn.sie hat ganz traurig gesagt: .Du kannst dich unter diesen Umständen

auf. Ja, das ist ganz Jlfabe, ganz ihre Tochter, impulsiv und großherzig. „Mutti?' So ängstlich klingt die Frage. „War es nicht recht?' „Ganz recht ist es gewesen, Jlfabe, und das Schönste, was du tun konntest. Aber nun müs sen wir überlegen, was wir tun können. Unvor bereitet dürfen sich Hömberg und Marga Radot nicht gegenübertreten und das kann, das muß im Lazarett doch geschehen.' „Soll ich es Jörg sagen?' „Margas Sohn? Nein, Jlfabe. Wir wissen ja auch gar nicht —' Frau Ohlen zögert. Kann sie Jlfabe sagen

jetzt in dein Büro wie immer, Jlsabe, und ich bestelle deinem Jörg nachher einen schönen Gruß von dir, und daß seine kleine Braut vor Glück ganz durcheinander ge raten ist. — Oder, Jlsabe — stimmt es wohl- möglich nicht mit dir und dem Jörg? Ist da etwas — v (Fortsetzung folgt) , 5 s

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1937
Physical description: 6
zu lassen, aber das erschien ihr dann immer wie ein Frevel- Schließlich gelangte sie dazu, zu glauben, Gott habe sich ihr in all sei ner Gewalt offenbart. Heitere Kurzgeschichte von Käte Biel. Es war eine noch sanfte sternendurchfunkelte Herbstnacht, und hätte nicht ein einziges durch dringendes Geräusch die Stille verscheucht, so wä re es auch ganz ruhig gewesen. Der junge Mann, der auf dem großen Balkon spazieren ging, stöhnte erbittert auf? Es war halb drei Uhr morgens. Seitlich an der Hauswand

Menschen 'fchon^ekne fo-schöne'Ueberdinsttmmlintt der Attskch^ ten ergeben hat? — Wo wir jetzt ganz genau wis sen, daß unsere Kinder wenigstens beim Zahnen ungestört schreien dürfen!' „Ihre und meine Kinder!' verbesserte das jun ge Mädchen und setzte dann etwas eiliger hinzu: „Meinetwegen können Sie mich um sechs abho len. Nur weiß ich wirklich nicht, worüber wir re den sollen.' „Ueber unsere Kinder!' sagte der junge Mann mit großer Ruhe. „Oder über kleine Kinder im allgemeinen. Ich glaube, darüber

in ihm. Aber was wollte er ma chen. Am besten, den Zorn in sich hineinfressen und auf eine Gelegenheit warten, wo er die Ab fuhr heimzahlen konnte. Beiden. Die Angererdirn aber merkte zufrieden. Friedl wurde wieder zärtlicher zu ihr. Den Grund davon ahnte sie allerdings nichts Michl war nie ein Freund vielen Redens ge wesen- Im Lauf dieses Sommers wurde er noch wortkarger. Eines Tages ertappte ihn Franz, wie er an einem Regentag vom Fenster aus scheinbar ganz gedankenlos die Hanni beobachtete, die sich vor dem Haus draußen

half dann yleich. ohne noch ein Wort zu verlieren, beim Schöberaufstellen. Ein unbehagli ches Gefühl überschlich ihn. Warum hatte er sich lo hinreißen lassen? Hatte es dafür gestanden? Er bullerte im allgemeinen nicht so schnell los. wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Was hatte der Bub denn angestellt? Aergerlich versuchte er sich einzureden, er könne Faulenzerei nicht leiden, und wenn man nicht gleich scharf dahinter sei... Es stimmte aber doch nicht ganz. So im Innersten drinnen kam

alles verhext?' fragte èr^, „wa rum stürmen wir nicht das Rathaus? Es ist ja schon eins!' Sie berieten lange, was sie tun sollten. Schließ lich kamen sie zu dem Ergebnis daß sie sich gestern geirrt hätten und daß der Aufstand 'wohl erst morgen losgehen sollte. So gingen sie, ech we- nig abgekühlt und nicht ganz unzufrieden, heim und legten sich schlafen. In ähnlicher Weise hatten sich auch in allen anderen Häusern der revoltie renden Leitmeritzer mit der seltsamen Tatsache abgefunden, daß die Geisterstunde

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1943
Physical description: 4
hast, in dem du mit Kreuz und Herzlein ein trägst, was vielleicht ganz unwichtig ist und doch die Tür zum schönsten Besitz der Welt, zur Erinnerung, öffnet? Kannst du dir denken, daß du nur dies Büchlein in die Hand zu nehmen brauchst und schon auf einer mondhellen Wiese stehst» meine Stimme leise an dein Ohr dringt und du den scheuen Druck meiner Hand zärtlich zu fühlen meinst? Nein, du lachst über diese Zumutung, denn in dei nem Leben bin ich nicht mehr als eine einzige Minute aus den vielen

Man sollte aber trotzdem in jedem ein zelnen Apfel eine kleine Kostbarkeit sehen, mit der man sparsam umgehen muß. Das heißt, ihn gesäubert, mit Schale. Kernen und Kerngehäuse vollständig auf essen, so wie er geschaffen ist. Nur aus angefaulten oder ganz und gar unan sehnlichen Früchten sollte man Mus. Kompott oder Marmelade kochen: die köstlichen Apfelspeisen, zu denen tadellose Früchte gebraucht werden, wollen wir auch aus anderen;Ersparnisgründen, für Zelten des Ueberfluffes, zurückstellen Denn heute

, und ich wollte euch doch in eurer Freude nicht störenl' Die halkesiange im Omnibus Ein Mann, der nicht mehr ganz sicher auf seine Füßen ist, steigt mit einem Um- steigebillet in einen Omnibus in Stock- holin. Als der Schaffner kommt, sucht er mit seiner rechten Hand die Taschen durch, wobei er sich mit der linken krampfhaft an der Haltestange festhält. Er findet den Fahrichein nicht. Er wechselt die Hal tung: rechte Hand an der Stange und Suche mit der Unken Hand. Ohne Er gebnis. Da reißt ihm die Geduld: „Herr Schaffner — bitte

, ab hängig? Sie wischte die Tränen ärgerlich ab und begann zu schreiben. Aber immer wieder tropfte es aus den Augen, als sie schrieb, was ihr so schrecklich traurig vorkam — das Kind wegzugeben, das ihr noch am allerengsten, am allerinnigsten verbunden war, das Kind von der Brust, das geliebteste. jüngste und süßeste, das ihr noch so ganz gehörte. Sie hatten sozusagen Glück im Unglück, jedenfalls klappte alles. Die Mutter ant wortete umgehend, daß es ihr gut paßte und daß sie sich, von dem betrüblichen

Großen überstanden war — Ralph hatte ihnen Süßigkeiten mitgebracht zum'Trost, aber ohne Geschrei und Tränen war es doch nicht gegangen — sagte er zu Randi: „Ich halte noch einmal bei uns. Gisela war vorhin noch nicht ganz fertig.' Rand! bemühte sich, kein enttäuschtes Gesicht zu machen. Gisela fuhr mit? Sie wußte nicht warum, aber es ging ihr irgendwie gegen den Strich. Sie wäre lieber mit Ralph allein gefahren. Obwohl das natürlich häßlich gedacht war von ihr — was sollte denn Gisela allein

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 09.11.1923
Physical description: 8
ge schrieben, daß er bei Piefke^ in einer angenehmen Stellung ist. Doch sicher als Sekretär oder so etwas Ähnliches.' „Ich Hab' ihn bis dato noch nicht gesehen. Wir müssen Piefke dann direkt fragen, wo er ist.' Der Wagen war langsamer und langsamer ge fahren und stand.jetzt still. Verdutzt sahen die bei den Herren auf, als sie den Chauffeur lachen hörten und ihn sich langsam umdrehen sahen. „Hier hängt er.' „Sörensen, du? Ja, bist du denn ganz des Teufels? Was machst du denn da?' „Ich bin Chauffeur

bei. Piefkes, eine ange nehme Stellung.' „Aber, lieber Herr Sörensen, wie ist denn das möglich?' sagte der alte Herr ganz erstaunt. „Warum sind Sie. nicht zu mir gekommen, wenn Sie in Verlegenheit waren?' Hans sah ihn lächelnd an. - „Vielen Dank, Herr von Wehler — aber selber ist der Manu.' . „Aber Menschenskind, warum denn gerade Chauffeur?' „Mein lieber Robby, Geistesarbeit wird heutigen Tages hundemäßig bezahlt, dabei kannst du ver hungern. Als Chauffeur Hab' ich ein herrliches Leben und werde gut

bezahlt.' „Aber ein Wort zu mir hätte doch genügt,' jammerte der alte Herr. Ganz crn 't sagte Hans jetzt: „Gewiß, das hätte ich tun können, aber ich will mir allein meine Existenz schaffen, ohne fremde Hilfe.' Robby behielt demzufolge wohlweislich feine Pläne mit Hans für sich. Dieser Dickkopf war im stande und lehnte seine Vermittlung ab. Irgendwie würde sich die Sache schon machen lassen. „Sie imponieren mir eigentlich, Herr Sörensen.' sagte der alte Herr. „Das ist doch ein ganz einfaches Ding, Herr

, Herr von Web ler, aber ich Hab' es mir in den Kopf gesetzt, allein vorwärts zu. kommen. . Sie scheinen sich außerdem, so ein Chauffeurdasein viel schrecklicher vorzustellen als es wirklich ist. So ein Chauffeur hat es ganz gut, zumal wenn er Damenchauffeur ist.' „Was ist denn das?' „Robby, mein Sohn, das ist 'ne ganz famose Angelegenheit. Ich bin in der Hauptsache nur für die Damen Piefke engagiert und habe einen sehr be quemen Dienst. Doch nun sag' mir schnell, wie es- bei meinen Leuten zu Haus

steht. Du warst kürz lich in Wiesbaden?' „Bin gestern erst von dort gekommen. Du, also, deine Schwester! Sie ist ein . . „Stopp: Was sie ist, interessiert mich weniger, als wie sie und Mutti leben.' „Gut, so viel lch gesehen habe, nicht üppig; aber Henny ist ganz hübsch mollig.' „Und Mutti ist wohl und munter?' „Ganz sicher.' „Verzeihung, Herr von Wehler, daß ich Sie hier so gegen Ihren Willen festhalte. Sie haben sicher geschäftlich mit Herrn Piefke zu tun?' „Die kleine Verzögerung

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 20.08.1927
Physical description: 16
von Ora nndj Tires. Ora, 18. August. Die Musikkapelle von Ora unternahm kürzlich einen vier tägigen Ausflug nach Tircs. Die herrliche Gegend des Tierfertales und das freund liche Benehmen der Bevölkerung hat die Musikanten ganz besonders erfreut. Die Mitglieder der Musikkapelle werden b : e frohen Stunden, die sie in Tires verlebten, nicht vergessen und danken auf diesem Wege der Bevölkerung, und speziell d.n Gasthof- bcsitzcrn für die so freundliche und opfer willige Aufnahme. Die Musikvercinsleitung

. b Verhaftung. Eine Frau mit zwei Kin dern trieb sich seit längerer Zeit in der Bozner Gegend herum. Die Almosen, die man der ganz heruntergekommenen Frau wegen ihrer Kinder gab. wurden von dieser meistens in Getränke umgesctzt. Sie belästigte die Leute beim Betteln oftmals in aufdring, lichcr Weise, drohte, wenn man ihr nicht gab, mit allerlei gefährlichen Redewendungen. Ihre zwei Kinder, ein Knabe mit 11 Jahren und ein Mädchen mit 7 Jahren, sind eben falls wie die Mutter in einem ganz verwahr losten

. mit dessen vier Kin dern im Alter von 3 bis 8 Jahren auf der Wagcnbrückc zur knappen Not über das Ge leise gefahren. Der Wagen wurde aber noch rückwärts gestreift, vom Joch gerissen und 'stürzt. Die Kinder wurden 3 bis -1 ' weit fortgcschleudcrt. davon zwei an ii»i- Sionalstange. Wie durch ein Wunder blieben zwei Kinder ganz unverletzt, wäh rend die zwei anderen nur unbedeutende Qvcck'ch- und Rißwunden davontnrgen. Die Aukregung unter den Reisenden, die deir Vorgang beobachtet hatten, war groß. Der Zug hielt

von Merano zieht das Naiftal in westlicher Nichtiing gegen den Schuttkegcl von Maia alta lObcrinais). Im Becken hinter dem Gfteirerhofe zwischen Jfinger und Rot wand laufen die Murgänge und Quellgräben zusammen und ein in normalen Zeiten ganz unbedeutendes Wüjferlein stürzt in steiler Felsrinnc herab, fließt in tiefem, heute fast ganz vermachseuem Runste durch die Wiesen und Kaslaiiienwülder gegen Ramctz und von dort mit immer vermin dertem Gefälle der Etsch zu. So harmlos und zahm das Wäfferleiu

des Naiflaufes und Staat und Land halfen bei dem Werke mit. Freilich ganz gebannt konnte auch dadurch die Gefahr nicht wc-den Die letzte Naifkataftrophe ereignete sich am 29. August 1902. Gar mancher Meraner wird sich daran noch gut erinnern können. Dieser 29. August war überhaupt ein Unglückstag für das Ctfchland. In Bram in Venosta gab es einen entsetzlichen Mur bruch, der großen Schaden stiftete. Zwischen Cermes und Lana ging der Raffein-Graben nieder und verschüttete wertvollen Kultur grund. Im Gebiete

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
Live Bergfahrt. ^Hle» ist gut fein.' (Matth. 17. 4.) Am zweiten Fastensoniüag haben wir wie- ^ der das schöne Evangelium gelesen von un seres Herm Berggang mit Petrus, Jaköbus mü» Johannes auf den Tabor, wo der Hei land vor den drei Lieblingsjüngern.»erklärt wurde u. sie einen ganz dünnen Vorgeschmack der Himmelsseligkeit verkosten ließ. Darob empfanden sie eine solche Wonne, daß sie inimer auf dem Berg bleiben wollten, uni Petrus rtef freudetrunken aus: „Herr, hier ist gut fein!' Meine lieben

kugelte. Er bestahl seine Mitapostel lmd den Heiland, er belog sie, er wurde ein ganz miserabler Heuchler, obwohl er wissen mußte, daß dem Heiland nichts verborgen war, daß sein Herz vor ihm lag wie ein offenes Buch. Aber lei der hatte der Geldteufel chn schon ganz ver bleichet und ihm sogar den Glauben genom men. Da irützte nichts mehr, mochte er auch Tag und Nacht um den Heiland sein, moch te chn der Heiland mahnen, mochte er ihn tausendmal mit seinem liebreichen, tiefe»» Blicke, der ins hinterste

überhaupt nicht hinein. Und wenn sie hineinkäme, »vürde sie sterben vor Scham und Schande. Denkt' euch' ein Mäd chen, das am hochheiligen Ostersonntag zum festlichen Gottesdienst mitten unter all die schön herausstaffierten, festlich gekleideten Menschen in die Kirche hinein versetzt würde, und es hötte ein schmutziges, ganz verlump tes, abscheuliches Stallkleid an. Wie würde ihm zu Mute fein? Es würde vergehen vor Scham. Sv und noch tauserstrmal nieder- drückender u. »merträglicher wäre einer See

, sondern such dir eine Begleitung. Me beste Begleitung ist der Herr »mb Heiland. Schließ dich eng an ihn an und geh keinen Schrsit wm chm, daß du chn nicht verlierst. Bete fleißig, sei gern in der Kirche und mrnrenMch empfange den Herm so oft als möglich ln der heiligen Kam- wund». Durch die oftmalige heillge Kam- murrion nimmst du den Herrn gleichsam bei der Hand und du laßt ihn gar nicht mehr aus. An sedrer Hand wirst du aber auch ganz sicher an jenen Ort gelangen, von dem das Wort des heiligen Petrus

vorigen Jahres wegen eines Einbruches aus der mehrmonatlichen Haft entlassen und über den Brenner abge schoben, nachdem er aus ganz Italien aus gewiesen worden ist. — Im einem Bankin stitute wurde kürzlich eine falsche Tausend- Lire-Note eingenommen. — Mit der rechten Hand ist vorgestern der Holzhändler Josef Klammer in die Bandsäge geraten und hat sich schwer verletzt. Tr befindet sich im Kran kenhause. — Gestorben ist die Weinhand- lersgattin Frau Jofefine Pernthaler geb. Ueberbacher

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1906
Physical description: 8
fin den könnte. Von überwältigender Kraft ist der Kreuzfahrerchor, der vom stimmgewaltigen Chore auch bravurös gebracht wurde. Von der Musik des dritten Aktes sind geradezu ausgezeichnet gelungen die große Arie des verbannten Wilfried und der darauf folgende ganz einzige Tanzchor. Das sind Kabinettstücke der Kompositionskunst. Auch die Originalarie Walters ist von bestrickendem Klang reiz. Wieder zu großer, dramatischer Steigerung erhebt sich die Musik beim „Gottesgericht' zwischen Walter

und Wilsried, die bis zum Schlüsse des Werkes anhält. Instrumentiert ist die Oper ganz ausgezeichnet, Herr Schöpf hat es ausnehmend verstanden, den Klangreiz der einzelnen Jnstru mente herauszuholen, und zu verbinden, wozu eben große Sachkenntnis und Talent gehört. Mit einem Worte, wir gratulieren Vater Schöpf herzlich und aufrichtig zu seinem Opus und hoffen, daß ganz Bozen sich über seinen all bekannten und verehrten Mitbürger freuen und sein Werk durch recht zahlreichen Besuch kennen lernen

ihm der Dolmetsch des Dankes und der Anerkennung seitens des Publikums sein. Der „Kaiser' des Herrn Josef Bachmänn war ebenfalls eine ganz prächtige Leistung. Begabt mit einer sonoren, ausgiebigen Stimme, würdevoll im Spiel, unter stützt durch die ganz glänzende Kostümierung war Herr Bachmann eine prächtige Figur. Vollstes Lob gebührt in jeder Hinsicht dem Grafen Wilfried des Herrn L. Loibner. Auch er kann mit vollem Rechte auf eine Glanzleistung zurückblicken. Seine schöne Stimme, sein vortreffliches Spiel

besähigen ihn glänzend zum Auftreten in solchen Rollen. Auch er hat, wie seine beiden Vorgänger, reichen, verdienten Applaus geerntet. Wie schon bemerkt, waren auch die Chöre vorzüglich studiert und ge langen tadellos; es war ein Vergnügen, die jugend- frischen Stimmen so stramm und schneidig einsetzen zu hören. Ganz besonderer Dank, ja wohl der größte, gebührt der Seele der ganzen Aufführung, Herrn Pfarrchordirektor R.Köstler, der die vielen Proben in unermüdlicher Weise geleitet

zu nehmen, daß die Anbetung sür den lau senden Monat Donnerstag, 4. Jänner 1906, 9 Uhr abends in der Herz Jesu-Kirche beginnt, und er sucht um recht zahlreiche Beteiligung Der Ausschuß. Gin unmenschlicher Unter. Die Gendar merie entdeckte am vorigen Montag im Keller bei dem Baner Tschonder, der etwas außerhalb Frauen heims bei Marburg (Südsteiermark) wohnt, aus einem Misthaufen ein vollständig zum Gerippe ab gemagertes, fast ganz nacktes und am ganzen Körper mit dicken Schichten.von Kot bedecktes

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.08.1937
Physical description: 6
geschaffen werden könnten. Außerdem wurden im Großhotel „Posta' und an verschiedenen anderen Häusern am Corso, sowie in der Stadtgasse bedeutende Neuerungen und Verschönerungen zu Ende gefürht, die Räum lichkeiten des Hotel „Stella d'oro' am Corso wur den durchgreifend erneuert, so daß dieser Bau heute an der Stadtverschönerung einen nicht un wesentlichen Anteil hat. Gegenwärtig werden im großen Sparkassengebäude !an ver Hauptstraße ganz bedeutende Umbauten durchgeführt, die unter Leitung

des Bauingeneurs Walcher stehen. Sämt liche Räume an der Südseite, die bisher getrennt waren und zu verschiedenen Zwecken benützt wur den, werden gegenwärtig vereinigt und dadurch herrliche neue, lichte und große Lokale geschaffen, wo die verschiedenen Nebenzweige der Sparkasse, als das Reisebüro, das Geldumwechflungsbüro, die'Fahrkartenausgabe usw., der langen Reihe nach ebenerdig untergebracht werden können, wo durch unsere Sparkasse in ihrem ebenerdigen Teile gegen die Südseite zu in wenigen Wochen ein ganz

Gerichtsbezirkes verausgabt. Man habe daher in diesen Tagen ganz besondere Vor sicht bei Einnahme von Silberstucken. Ein merkwürdiger, nächtlicher Diebstahl. Aus dem Zimmer des Verden Vittorio von Milano, gegenwärtig zum Sommeraufenthalte in S. Vigilio di Marebbe, wurden nachts — das Schlafzimmerfenster stand offen — aus seiner Hosentasche 2 Noten zu Lire 100, 1 Note zu Lire SV, drei Bankanweisungen auf verschiedene Be träge, verschiedene Personaldokumente, des weite ren 1 Paar Schuhe gestohlen

den konnten. Große Mengen von Bäumen und Balken mußten auf den Zustand ihrer Jahresringe hin untersucht werden. Diese selbst unterlagen den feinsten Meßverfahren. Immer wieder wußten Diagramme gezeichnet und diese mit einander ver glichen werden. Der Erfolg entsprach den kühnsten Erwartungen. Bisher ganz dunkle Kapitel der nordamerikanischen Vorgeschichte konnten geklärt werden. Die Puebloindianer haben weder eine Schrift noch einen Kalender hinterlassen. Für sie reden jetzt die Jahresringe der Bäume

in Vizze von einer Lawine fortgetragen wurde und mit Karl Nie metz, 44 Jahre alt, Oberoffizial der Donau-Schiff- fahrtsgesellschaft, den Tod fand. Radlerunfall. Lucchi Vittorio, 52 Jahre alt, stürzte bei No vale auf der Brennerostraße vom Nad und erlitt einen Oberarmbruch. Er wurde zur Behandlung ins hiesige Spital überführt. Wetteränderungen an. Als Professor Douglas die sen Befund dem englischen Astronomen Dr. E. W Maunder mitteilte, schrieb der zurück, das sei ganz natürlich

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
Seite v .Älpenzekkung' Konnerstag, den 28. November làZZ-XlV i < l !> 1 z t >. t t i d <z z n d d d g 1 r, tl S> ri EI»rss»»I» «T»s ÄrT»»»Ke«> Bürozeit in unseren Slaalsämtern Brunirò, 26. November. ten Ofen Ist kein Dasein mehr möglich. Die letzten Schneefälle haben in unserer Gegend ziemlich arg ge- Ä.. >>!.-. m 7. . i haust und in den JungwäKern ganz bedeutende Schä- °°^,fentlicht«n.l ^gerichtet. In Villabassa wurde die Strom- leitung nach allen Richtungen hin unterbrochen. Drähte hingen

in langen Reihen von den Dächern und viele Masten, die allerdings keine Jugend mehr kannten. >e> tgl. Prcitur nachmittags wie an allen übrigen Tagen für den öffciitli^'en Verkehr offen bleibt, während das Internen Turnusdiekst abhält, am, ^g^en umgeworfen. In den dortigen Wäldern sollen kàttà» k... ^ Stämme umgewotfen, ent. wurzelt oder geknickt liegen, so daß der Schaden ein sehr hoher genannt werden muh. Auch in Valdaora und in Monguelso wurden ziemlich bedeutende Schä den in den Waldungen, ganz

befinden, machen wir deren Stell vertreter ganz besonders auf diese Bestimmung auf merksam, um den armen Kindern zu dieser großen Wohltat für den heurigen Winter zu verhelfen. Das Jubiläum der llrsulinerinnen in Brunirò Das -Mjährige Beftandsjubiläum des Ordens der llrsulinerinnen, die auch bei uns ihr Kloster haben, wurde aus das Festlichste begangen. Der Feier ging ein Tridum mit Predigten und Gottesdienst voraus. Die Predigten für alle Stände hielt der hochw. Kanzel redner Julius Posch aus Bolzano

gehalten. Den Cäcilientag leitete unsere wackere städtische, Dopolavorokapelle mit einem feler lichen Fackelzug durch die Straßen der Stadt ein. Am gestrigen Sonntag führte unser Kirchenchor beim Hoch amte eine wunderlchöne Festmesse auf. Die Kirche war bis aufs letzte Plätzchen gefüllt und alles lauschte an dächtig dem stimmungsvollen Gesang. Ein Cäcilien- inahl, den Sanktionen entsprechend bescheiden, oereinte alle Musik- »ud Sangeskräfte zu einer kleinen Feier. Der gestrige Katharinentag galt ganz

sächsisches Porzellan?' Ambrogio gab seine Stellung am Türpfosten auf und näherte sich dem Frager, mit dem Vorsatz, ihn durch einen wütenden Blick, oder wohl gar durch ein.m Rippenstoß zur Beobachtung der dem clngluck schuldigen Rücksicht:» auszusordern. Aber signor Cilecca sah den Blick nicht und da er den wirtsameren Rippenstoß nicht erhielt, so wieder holte er: „Ist dies echtes sächsisches Porzellan?' „Ganz echtes, es hat ja das Fabrikzeichen', ant wortete Ambrogio mit einem Blick auf Graf Co simo

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.04.1936
Physical description: 6
dar. Für diese Leistung wurde ihm von der 2. Biennale in Venezia die goldene Medaille zuerkannt. Beginnzeiten: ö, 7 und 9.1S Uhr. Slernklno. Ab heute Marta Eggerth „Die keusche Diva' (Träumende Augen), der Film der Jahundert- feier des Komponisten Bellini. Ein Film von Weltruf, prämiiert mit dem „Mussolini-Pokal'. Ein romanti sches Idyll, eine Quelle unsterblicher Melodien, das höchste Opfer, das ein Frauenherz dem Ruhme des Genies bringt. Ein historischer Musikfilm ganz großen Stils. Beginn

des Rech nungsjahres zu verzeichnen waren, wies Herr Jng Walch auf die Neuanschaffungen hin, unter denen ganz besonders der Einbau eines 4<X1 PS-Dieselmotors her> vorzuheben ist, welcher durch Umwicklung seine Lei stungsfähigkeit auf à PS erhöhen wird, so daß dann das Werk über reichlich genügend Strom ver fügen wird, um den industriellen und privaten An sorderungen in weitestgehendem Maße gerecht werden und damit Zeugnis gegeben, wie sehr die Kapelle be liebt und angesehen ist. Anstelle

, was man nur tun konnte. Den Kameraden Ulzega und Elauser, ganz besonders aber Frau Simeoni, der Präsidentin des Frauenfascio, gebührt volle Anerkennung für ihre auf opferungsvolle Tätigkeit. Landwirtschaftlicher Kurs in Perca In unserer Nachbargemeinde Perca wurde der erste landwirtschaftliche Lehrkurs, der von praktischen Lehr kràkten geleitet war, letzter Tage mit einer kleinen Feier abgeschlossen. Die Teilnehmerzahl zeigte am besten, wie man sich für diesen Kurs in allen land wirtschaftlichen Kreisen

in unserem Tale werden Heuer an sehr vielen Orten zahlreiche Neuerun gen durchgeführt und viele Produkte, ' die sich erst seit neuerer Zeit bekannt gemacht haben, dem Boden als vollwertiger Dünger zugeführt. Ganz besonders ist der Kunstdünger nunmehr auch bei uns beliebt ge worden, während man früher stets eine Abneigung dagegen zeigte. Auch Salpeter wird Heuer vielfach und in bedeutenden Mengen von den.Landwirten zur Hebung des Bodenertrages verwendet werden. Durch diese viel bessere Befruchtung

der Provinz Bolzano hat zu ihrem Delegierten für die Raisfelsenkasse von Val di Vizze Herrn Direktor Fleim der Filiale Vipi teno und zu dessen Supplenten Herrn Josef Delueg jr. ernannt. Die Eine glückliche Gemeinde Die hochgelegene Aecggcmeinde Predo! am Fuße der Letta d'Alalia in der Valle 'Aurina, verzeichnet im Heu-- nxen Jahre bislang noch keinen einzizcn Todesfall. Wahrlich rine Seltenheit und ein Beweis, daß das Höhentlima ganz besonders der Gesundheit zuträg lich ist Zur Hebung des Schießsportes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.11.1922
Physical description: 4
es den>n ganz ausgeschlossen, daß die Totengräber dies» an -sich gewiß -kleine Rücksicht nehmen? Es wird -überhaupt viel -über die Einhaltung des Friedhofes geklagt und die Antwort der Sakristeidirektion soll, -wie wir hören, dl« sein, daß sie mit den ihr zur Berfügung stehenden Mitteln Nicht imstande ist, besseres zu leisten. Wir glauben, daß sich denn doch etwas machen ließe. Kann man für alles Mögliche sonstige sammeln, b^aut man immer -aufs neue und mit Erfolg auf den DürgevsinN -unserer wohltats

, Dienstag,'den 7. ds., halb 8 Uhr abends, findet Im kleinen Kurhaussaal ein Bortrag Dr. A. Dreyers statt: „Berge und Bergsteiger im Lichte des Humors'. Aus Dresseurteilen: In geist reicher, ungemein fesselnder Welse führte Dr. Diener den Zuhörern Berge urib' Bergsteiger im Lichte des Humors vor. Ausgehend von -der Tatsache, daß das Bergsteigen schon seinem Wesen nach ein besonders guter Nährboden ge sunoen Humors ist, bewies er, daß sich der Berge und ganz besonders der Bergsteiger. schon seit frühester

Individuen und lieferte sie der Prätur zur Abschiebung in die Heimatsgemeinden ein. — Vier Rad fahrer wurden wegen Uebertretung der stra- ßenpoltzetltchen Vorschriften zur Anzeige ge bracht. Verhaftung. In Untermats wurde gestern eine Frauensperson wegen verbotener Rück kehr verhaftet'und zur Abschiebung der Prä tur überstellt. Landnachrichken. Eine ungesetzliche Requisition. Eine Requisition ganz eigener Art ereignete sich, wie Man uns unterm 2. ds. berichtet, dieser Tage in Bruneck. Sie ist bezeichnend

zur un geteilten Hand haften müssen.' In der Zuschrift -werden nun noch -des weite ren die Gesellschaftsverhältnisse klar gelegt. Es würde zu weit führen, diesen juristisch entschieden' sehr.bezeichnenden Fall von der Handhabung der Verordnungen zu erörtern. Aus dem Gesagten ergibt sich zur Genüge die ganze Gesetzwidrig keit des Falles. Wir erwarten dringendst, daß das Genbrölkommissar'iat in Trient die mach- trägliche Genehmigung zu dieser ganz ungese!;- lichen Requisition, welche nur unter einem ge wissen

.) Um sere Nachbarortschaft Siebeneich wird in ganz kurzer Zeit ein neues Geläute erhalten. Da der dortige Turm nur eine sehr dürftige Not- glöcke beherbergt, cmpsinden die Leute das Fehlen der Glocken ganz ungewöhnlich, Nun mehr wird dem Uebel bald abgeholsen sein-

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1929
Physical description: 8
die erhebenden römischen Eindrücke und beson ders über die Sympathiekundgebungen, welche der Sektion Alto Adige wiihrend des ganzen -Aufenthaltes und während des Zuges zuteil wurden. Fremdenfccqucnz am S. April Laut Statistik der Kurverwaltung beträgt die Wesuchsziffer ab 1. Jänner 1929 bis heute 18.113. Die Tageszisser beträgt 5603 Personen. Bekommt Merano nun doch ein Strandbad? Mit dem Nahen des Sommers wird die osl erörterte Strandbad-Frage wieder aktuell Wie wir erfahren, ist ein ganz neues Projekt

haben. Es soll ziemlich flach und ganz mit feinem See land bedeckt werden, sodaß das Wasser, welches von der Passer täglich frisch eingelassen wird, Pch im Sommer in wenigen Stunden zu einer angenehmen Temperatur erwärmt. Rings um tias Bassin soll sich ein mehrere Meter breiter Sandstrand befinden. An einer Schmalseite wür ben Familienzelte — wie in àado und am Li do — stehen, während die übrigen drei Seiten Raum für 100 Kabinen bieten. Damit der An lage nichts ermangelt, wurde auch bereits an einen Buffettbetrieb

Siidfeefilm, welcher Mgleich ein ganz außer- Jdentitätskarte und dein Pensionsbuch der ordentlich großer Sittenfilm ist. ist die neueste Eisenbahnverwaltung verlöten habe. Der ehr- Schöpfung dieser großen Künstlerin. Die Vuni- Mjlàs, die abwechslungsreiche Hand lung, die ganz ausgezeichnet schöne Photogra phie machen diesen Film zu einem Kunstmerk ganz eigener Art. Die prickelnde Erotik, welche sich hindurchzieht, der äußerst spannende Inhalt sowie das ganz große Spiel Gloria Swanfons geben diesem Film

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.06.1924
Physical description: 8
. Kurzschlußbrände doch am besten mit Trockenlöscher bekmnpft. Desgleichen wird er mcht behaupten wollen, daß' man Benzin, Petroleum, vel u dgl. nicht besser mit Tracken- als mit Naßlöscher bekämpft Der Artikelschreiber hat auch ganz übersehen, daß ein Trockenlöscher innerhalb v«i Ränmen einem NaßKfchcr in der Wirkung in der Reg«! wohl gleich, ja vielleicht sogar überlegen ist. Ist es doch klar, daß' gerade bei gwÄnZdenden Bränden ein Spritzen mit Flüs sigkeit innerhalb von Räumen kolossalen Rauch erzeugt

, der nicht nur das Feuer unsichtbar macht, fordern auch den Lö'chenden schädigen kann. Da gegen ist es dort, vollkoinmen klar, daß dies« Nach teile beim Trockenlöscher wegsollen Er verursacht b« der Löschung keinerlei Rauch, sondern Hilst diesen eher «»dämpfen. Außerdem bietet er ganz gewalrige Vsrteiie durch die schlagartige Wirk 'LNg. die gerade bei derartigen Bränden ins Gewicht fällt, die sich schnell entwickeln würden. Ein Troc kenlöscher ist innerhalb von Räumen «n hoch wertiges. mich bereites wüi gewalrige Bort

eine Sehenswürdig keit. Der herrliche Tag sowie die seit Jahren nicht mehr dagewesene so zahlreiche Beteili gung gestalteten die Prozession zu einem aus nehmend schönen Triumphzug für den gött lichen Heiland. Unsere neugegründete Mu sikkapelle trug durch ihre stimmungsvollen Melodien ganz wesentlich zur Verherrlichung des Festes bei. Hätten noch die Böller vom St. Annahügel her ihr donnerndes Amen dazugesp?ochen, so hätten wir Heuer wieder den Glanz und die Pracht des religiösen Fe stes erreicht

Gewit- terrege», der in Wokenbruch und prasseln den HagÄ überging fLrzte Schutt- und Schlammassen auf einen Teil der Felder am Wieshofe. Mehrere Bauern erlitten dadurch einen sehr beträchtlichen Schaden. Zum Mück hielt der Regenschauer nur kurze Zeit an, sonst wäre der Schaden außerordentlich ge steigert. Ob auf die rasche Verbauung der Wiidgräben zu hoffen ist, wie es früher der Fall war, wird die Ankunft lehre«. Schon wieder ein Brand im Binschgau. Ein Oekonomiegcbäude ganz und ein Wohn haus

zum Teil zerstört. Die Brandursache noch nichk erhoben. Latsch, 2S. Juni. Wer heute „Mnschgau' das „Tal der Brände' nennt, hat nicht so ganz unrecht: denn es ereignet sich Brand auf Brand. War es vorgestern Laas und kurzvorher Schlünders, fo ist es heute unser Markt der von diesem unheimlichen Feinde heimgesucht wtirde. Gegen Haid 8 Uhr früh kam im Stadel des Bäckermeisters Matthias Pirhoser, Haus Nr. 36, Feuer zum Ausbrsche. Da um diese Zeit die meisten Leute auf den Feldern und viele in der Kirche

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 13.06.1942
Physical description: 6
die saschistischcn. freiwilligen Besucherinnen die Familien der Gefallenen. Vermißten. Gefange nen und Frontkämpfer und sprachen Ihnen die Anteilnahme der Parte! aus. Die aus dee qtauen §a$se ROMAN von GERT ROTHBC-RG llrhcber-RechtSschuv durch Verlag OLkar Blelster. Werdmr <33. . orliciznng.t „Na. nun sind Sie ia wieder auf dem Damm! Voll and ganz. Werden Sie fetzt bald heiraten?' erkundigte sich cherr von Calf eines Taaes. Er war gutgelaunt. Ein längst aufge- «ebenes Geschäft mit Holland war heute doch noch.zum

hatte. „Das ist bedauerlich, lieber Dörner. Run, cs werden ia Gründe vorhanden gewesen sein.' Herr vvn Salf sagte das weil er doch schließlich irgend etwas lagen mußte. „Ja! Es wareii Gründe da.' bestätigte R'-dolf. Der Kommerzienrat blätterte in dem dicken Hauptbuch Seite für Seite Las Zahlen um Zahlen und wußte doch nicht, was er las. „Lieber Dörner.' sagte er nach einer Weile. „Kommen Sie doch heute abend ein bißchen zu uns. wenn Sie nichts Besseres Vorhaben. Wir sind ganz unter uns.' „Ich danke vielmals

, qua es hochnäsiges Getue, als man aber dann den Mann keinien- lernte, da dachte man wesentlich anders. Seine bescheidene und doch stolze Art. sein Llnsschen nahmen sofort für ihn ein. Und es kam schließlich soweit, daß die jüngeren Dame» der Irene von Salf dieien Mann neideten. Sie machten ihm schöne Augen, wo sie nur konnten, weil sie ganz aenau wußten, wie eifersüchtig Irene war. Sonst aber gab es im Hanse des Ämmnerzienrates rech' ->e- niü'liche Slunden. Rudolf dachte i G- uhmIl’u: Eiaentlich

überlegte: Ich knnn's ihm nicht einmak verdenken. Er ist eben in einer ganz andern Luit ausge wachsen als ich. Nun kommt er nicht darüber hinweg, daß man mich hier als alcichwertig behandelt. Bor allem, daß ich diese Gleich- bewertung verlange! Empfand Dörner dann wieder die freund liche Güte des Kommerzienrates, mit der dieser ihm enlgegenkam. dann fühlte er sich wieder ganz und gar zugehörig. Frau Anna Graf halte Maria in den letzten Wochen immer wieder beobachtet. Sie kam dabei zu dem Schluß

, daß gleich zwei so gute Kräfte ihr Geschäft verlassen wollten. Ganz besonders iv'irde ihr Maria Bornhokf kehlen. Gleichwohl sah sie ein. daß es für Maria dringend ge boten war. aufs Land zu gehen. Das Madel sah wirklich aus. als wollte es sterben. (Fortsetzung folgt.Z

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Volksbote
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Page 15 of 16
Date: 18.02.1932
Physical description: 16
Der Bevölkerungszuwachs im Jänner macht, also 251Personen aus. Leihbitdierei Vogclrocider -ML ^ ttolzauo ' Bücher M Mchristen Kreuzweg der Liebe. Bon P. Emanuel Heu felder O. S. B.. Abtei Schäfjlarn. 32 Selten in Kupfertiefdruck. Mit den Bildern von Pro fessor L. Felümann. Lire L.—. Verlag ..Ars sarcra'. München. Ein Kreuzweg der Lieb«! Za wirklich, dieser .Kreuzweg' weist ganz neue Pfade für das Leben der Seele. Dieses kleine Büchlein, so unscheinbar und klein im Aeußeren, so tiefe beseligende Wahrheiten

und Gedanken birgt es im Innern. Es möchte uns arine Menschen dazu führen, daß für uns der Kreuz weg unseres Lebens in der Nachfolge Christi, in der Gemeinschaft der Menschheit ein Weg bet Freud« für unseren innerlichen Menschen werde. Dieser „Kreuzweg' hat aber gerade deswegen noch die ganz einzigartige Eigenschaft, daß er auch bei modernen Menschen viel Freude machen und noch mehr Freunde gewinnen könnte. So weit und tief sind diese schlichten Betrachtungen eines jungen Mönches. Nur «ine Seele, die ganz

Wb« I «. M.JV fcb I» »,» ,, klarer Führung des Geschehens, in einfachem, lskchverständlichem. volkstümlichen Stil und vackender Erzählungskunst führt die Dichterin in die harten Zeiten der assyrischen Gefangen schaft der Juden. Der ganze Inhalt ist heute aktuell: Der alte, ganz verarmte und blind« Tobias mit feiner Rechtlichkeit, mit seiner Dulderkraft aus unerschütterlichem Gott» vertrauen, stößt heute auf Millionen, die stch an ihm orientieren können, wenn ste wollen. Der Sohn steht als Muster

einer idealen Ehe» auffastung vor unserer Zungmännerwelt und lädt ste zur Ersteigung dieser-sittlichen Höhe ein. Alle Probleme, die heute auf dem Gebiets der Ehe behandelt werden begegnen hier in irgend einer entsprechenden Form dem aufmerksamen Leier. Friedl und Broni. Roman von Franz Brau mann. Berlagsanstalt Tyrolia. Innsbruck 249 Seiten. Ganzleinen Lire 21.—. Ein Salzburger Bauernsohn, kaum 29 Jahre alt. schreibt einen Bauernroman, der auihorchen läßt. Scheinbar mühelos rinnt stch hier ein« ganz seltene

und schmerzende Muskeln und Gelenke. Harnstörun« gen. Schwindel und andere durch die Nieren verursachten Beschwerden sind zu ernste Dinge, als daß man sie vernachlässigen, darf Sie mahnen euch, daß die Nieren nicht vollständig die Harn säure und andere giftige Rückstände aus dem Kreislauf ausfcheiden. so daß auch Rückenweh. Rheuma. Ischias. Hexenschuß und Nierenwasser sucht drohen. Nehmet unverzüglich die Fofter-Pillen für die Nieren, zögert nicht! dies ganz besondere Nleren- anregungsmittel hat lausenden

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