tvordeu» wobei er-die frühere Gunst des Hofes .sich ganz verscherzte.' (Geschichte Tiröls II, 146), indem er darüber, '»vie folgt, berichtet: „Achülich verhält es sich mit der Nachricht Eggers, Senn habe bei seiner zweiten Sendung gegen Ende dieses offenen Landtages, der am 11- Sept. geschlossen wurde, Äe frühere Gunst des Hofes sich ganz verscherzt.' Di pauli meldet (HI. Bd. Nr. 1241. .^Welch irreleitendes Citats): ^aüer habe sich mit seiuem Sekretär'Epp- stein, mit Aschauer, mit'Graf
, so musste dieser „zurückbleiben.' Egger hat wieder die Geschichte gefälscht. — Nicht Senn hat „die Guuft des Hofes ganz verscherzt', fondern seine ihm feindlich gesinnte Partei ließ ihn einfach nicht nach Wien, damit er ihre Gnnft daselbst etwa nicht schmälere, und er selbst uicht noch hoher in derselben am Hofe steige, als er schon stand.' Da bleibt mir. um die ganze Sachlage klar zu machen und den Leser selbst ur theilen zu lassen, nichts übrig, als die ganze Stelle, auf der K. M.s Bericht und meine Worte zunächst beruhen
seinen Endzweck, Landeshauptmann zu werden, vereitelt und ward von dort an der thätigste Gegner des Hoskommissärs. Das uemliche gilt von dem Herrn Franz v. Gnmer, der vermuthlich uuter der Landeshanptmanuschaft des Grafen v. Wollen stem einen Theil jenes Einflusses, welchen er ehe mals unter dem Gouverneur und Landeshauptmann Herrn Joh. Gottfried Grafen v. Heister im Lande ge habt hatte, wieder zu erlangen hoffte, besonders da der Graf v. Wolkenstein ganz von feiuer Leitung sichtbar abhieng. Dagegen schloß
soll, wo ist sie zu suchen, ÄNf meiner öder meines Gegners Seite? Von den beide» Fälschungen, die mir K. M. vor werfen zu dürfen glaubt, entfällt also die zweite ganz uud gar, Nud die erste reduciert sich in dein für mich schlimmsten Falle aus zwei den Sinn Nicht wesentlich ändernde UNgeuaNigkeiten, von denen keine ganz sicher, die eine sogar Unwahrscheinlich ist. Dagegen habe ich außer ein paar kleineren Irr thümern zwei jedenfalls weit bedeutendere K. M. nachgewiesen; ja, der eine ist gewiss so stark, dass
, die ich ihm nachgewiesen, noch behaupte» können, er habe es an der pflichtmäßigen Sorgfalt nicht fehlen lassen, oder wird er dies noch thun können, wenn er auch uoch das Folgende ge lesen hat? Wie K. M. geneigt ist, nicht allein mir ins Zeug zu flickell, fouderu . auch, mir um jede« Preis schlimme Absichten vorzuwerfen, das zeigt schlagend der Tadel, den er gegen die Art meiner Quellen angaben ansspricht. Er schreibt hierüber: „Die Quellen gibt er ganz uulvisseuschasilich so au, daß er sie häufig erst zu einer Reihe