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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 05.12.1877
Physical description: 14
die Hälfte deS Tarifsatzes. Es liegt in der Compctenz der Ministerien für Handel und Finanzen, diese Begünstigung auch den anderen in den Zollausschlüssen befindlichen Seifenfabriken zu geben. Zündwaaren: a) Gemeine Zündwaaren, und zwar: Schwefelfäden, Reibhölzchen, Reib- fidibus, natürlich gebeizter Feuerschwamm, künst licher Feuerschwamm. Zunder (natürlicher und künstlicher), Papierzunder wie früher frei; b) Feuer werk-Präparate wie früher 10 fl., Lunten 10 fl. früher frei, (Zünd

- und Sprengschnüre) 10 fl. früher frei; o) gefüllte Zündhütchen wie früher 24 st.; ä) Schießmaterial. d. i. jedeS Spreng material, welches zum Schießen auS Schieß- waffen benützt werden kan», ferner Explosivstoffe, welche aus den Bestandlheilen deS Schießpnivers (Salpeter, Schwefel und Kohle) bestehen (Alles nur gegen besondere Bewilligung) 24 fl.; e) die unter <Z) nicht inbeuriffenen Spreng- und Explo sivstoffe S2 fl. 50 kr. Zn der achtzehnten Klasse (Literari- s ck e uud Kunstgegenstände.) a) I. Bücher

. Druckwerke, Kalender, Zeitungen, Kundmachungen, Karten. Musikalien, Schriften (Aktien und an dere Manuskripte) wie früher frei; 2. Bilder auf Papier, d. h. Kupfer- und Stahlstiche, Stnn- drucke, Farbendruckbilder, Photographien u. dgl. wie früher frei. Anmerkung zu s) 1 nnd 2 Insofern von der Einfuhr von Kalendern, Zeit- ungen und Kundmachungen besondere Stempel- und Kontrollsmaßregeln sprechen, sind diese Ge- genstände per Stück zu deklarire«. Gebundene Bücher und Bilderwerke, auf Leinwand

nach dem Materiale der letzteren zu verzollen, d) Ge mälde, d. i. Gemälde auf Holz und unedlen Metallen nicht lackirt, auf Leinwand oder Stei», dann auch Originalbilder auf Papier und Zeich- nurgen (nicht auf mechanischen oder chemischem Wege vervielfältigte) wie früher frei. Verschiedenes. ^ (Tourville.) Von Wien geht uns aus sicherer guter Quelle die Mittheilung zu, daß der vom Justizminister Glaser vorgelegt« Begnadi- gungöakt bezüglich des zum Tode vernrtheilte» bis zu den Ohren des aufs Tiefste ergriffenen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1875
Physical description: 4
zu machen.' „Gute Nachrichten, für mich?' Da eilten die Mädchen herbei. Marie hing an Gabors Arm. «Meine liebe Braut', sagte er zu Jstvan und sein Gesicht strahlte. „Wie glücklich sind Sie mein Herr!' sagte Jstvan bewegt. Und Emma scherzte: „Es scheint, Graf, daß Sie, kaum frei geworden, sich wieder nach Fesselu sehnen?' „Nach Rosenbanden allerdings, wenn ich in Ihre schönen Auge» sehe, mein Fräulein, erwiderte Jstvan galant. Er bot Emma den Arm und die Gesell schaft ging der Festung zu. Auf dem Platze

den sie eben verlassen, stand nun das braune Zigeunermädchen und schaute ihnen trau rig nach. ^.Miöko hatte recht, das adelige Blut läßt sich nicht verläugnen; aber ich bin zufrieden, er ist ja frei! . . . Im Laufe des Tages hatte Jftoan Janka von ferne gesehen und Gabor hatte ihm halb im Scherze erzählt, wie das Mädchen am Morgen neben ihm gestanden mit dem Sammelteller in der Hand und die deShajb l« Oetober in Dox abgehaltene zahl« reiche Parteiverrsammlon> hzt den Beschluß des Central-Comitö» bestätigt

ihm Dreistigkeit, sie gab ihm auch die Kraft ia Kufstein zu verblei ben, bis am Morgen. Und doch hätte er augenblicklich gehen können, wo hin er wollte, denn er war in der That frei — ganz frei — Gabor hatte die Nachricht gebracht und als Ursache der gänzlichen Begnadigung erzählt, daß die Gräfin Sz. einen Fußfall beim Kaiser gethan. Am Abend gab eS eine festliche Tafel bei Minnig. ES galt zugleich die Ankunft von Mariens Bräuti gam, sowie das Balete des Grafen zu feiern. Ader Jstvan war sehr einsilbig

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 30.08.1879
Physical description: 10
40 Prozent stellt. Jedcch nicht immer soll ein allmäliges Hinsiechen diesen Verstoß gegen da» Naturgesetz rächen, nicht selten tritt durch Schlagansall der fokortige Tod «in. Die zu stellende Alternative wäre also: entweder gänzliches Meiden dieses Vergnügens, oder vorsichtige Abkühlung ehe man zum Trinken schreitet. Die alten Deutschen. Folgende Verse bewillkommnen den Wanderer zn Frei bürg i.Br, wenn er in die „Schwarzwaldhalle' des Gast- Hanfes zu „Pfauen' eintritt: An einem Svmmerabend Da tranken

außerhalb des HaufeS annagelt, daß der Zweig sich vollkommen frei bewege» kann. Man wird nun beobachten, wie sich derselbe, tem Feuchtigkeitsgrade der Luft folgend, um so mehr hebt, je trockener, und um so mehr sinkt, je feuchter dieselbe ist und demnach Rege» zu erwarten ist. Man kann eine Grateintheilnng anbringen, um das Steigen und Fallen genauer kontroliren zu können. Dieser Borgang bemht daraus, daß die Zellgewebe, mittelst welcher der Zweig mit dem Stamme verbunden ist. am obere» Theile enger

mit Dichter, Dresden. Geißmall»-Akerman» mit Gatt , Schweiz. Generoli» von Gnnderode mit Dienerschaft, Deutschland. Caßpari, Zwickau. Dr. Breuer mit Gatt., Wien. Dr. Schoneich, Wien. Leopold Altenberg, k.k.Rath, Wien. Greät Resl mit Frl. Tochter, England. Miß Häkle England. Buttholz mit Gatt, und Schwägerin, Hamburg. Dr-Jellinek. Arzt. Wie». Otto von Springer, Jurist. Pichl, Staatssekretär, Braunschweig. Rabi-Frei, Priv., Schweiz voa Braw- denstein mit Schwester, Berlin. Liternrifches. Deutsches

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.01.1876
Physical description: 12
worden, die wir im Jn- leresic der Loo>umtl>ie» hi-mil vollinhaltlich veröf fentlichen: 1. Die Bäcker haben das Brod nach Ge wicht zn verkaufen, und steht es jedem derselben frei, die Kilogramm.Pceise für die verschiedenen Brvdgat< tungen für sein Geschäft beliebig festzusetzen. 2. Jeder Bäcker hat die oon ihm vestimmten Kilogramm-Preise für die einzelnen Brodgattungen spätestens am Ersten eines jeden Monate», und allfällige im Lause eines Monates getroffen? PreisabSnderungen stets sogleich

dein Magistrate anzuzeigen. 3. Jeder Bäcker hat vor und IN seinem Verkaupsslocale eine Tafel an leicht ersichtlicher Stelle anzubringen, aus welcher so wohl die Kilogrammpreise. als auch die denselben entjprechenden Vertaufspreise für jede einzelne Brod» gattung zur steten Einsicht deS Publicum« bei Be ginn eines jeden Monates verzeichnet weroen. 4. Dem Magistrat steht jederzeit die Controlle frei, ob die von den einzelnen Bäckern verlangten Preise für die verschiedene» Brodgattuagen

den von denselben be kannt gegebenm KllogramwpreistN und dem Gewichte entsprechen. 5. Außerdem steht Jedermann frei, beim Kaufe von wenigstens Kilogramm Brod irgend einer Gattung, mit Ausnahme der sogenannten Luxus- brode. die Abwägung des Brodes im Verkaufslocale und die Berechnung nach dem angesetzten Kilogramm- preise zu verlangen. 6. Die vorstehende» Bestimmun gen haben sür »achi-ezeichnete Brodgattungen zuzeiten: a. Weggeln au« Weizenbrod. i>. Halbweizenbrod iu Weggen, Strutzen oder Bucheln. o Ordinäre« Rog genbrot

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1873
Physical description: 4
: — die Erde al« ein großer Frei staat und Amerika als Leitstern für die Nationen der alten und neuen Welt! DeS Zwistes mit Spanien erwähnte er mit keiner Silbe, und ebensowenig Cu-' publik aberkannt, und es mochte dem Präsidenten der amerikanischen Union, welcher der nicht-freistaatlichen Welt einen nichts weniger als schmeichelhaften Spiegel vorhielt und die Eintracht der Völker verkündete, wi derstreben, einen Mißklang in den Bau seiner Rede einzuführen Man hat Grant nachgesagt, er gedenke seine neue

,-wodurch KaukreichHie Kleinigkeit von dritthalb hundert Millionen an Zinsen erspart. Die Madrider Regierung steht abermals vor einer Krise, kaum hat sie sich »der ^radikalen Ex Monar chisten* entledigt, so verlangt diese allerdings nume risch starke Partei wieder Zulaß, während das Volk „Nieder mit den Radikalen' durch alle Gaffen heult. Man besorgt einen Zusammenstoß zwischen der be dächtigeren Bürgerschaft und den bewaffneten Frei willigen, welche eS mit der extremen Partei halten. Diese Freiwilligen

» »>,« rno'is'h-' m.ichlyuilw uno der englichen Macht. Die Kohlengrubenarbeiter feierten, 50.<XX) Eifenarbeiter mußten die Hände in den Schoß legen, das halbe Süd-WaleS, das auf das circulirende Arbeitsgeld angewiesen ist. machte keine Geschäfte. ^agesneu»gke»ten. Laxen, 12. März. (Hof- und Persoualuachrichten.) Der Kaiser Hit demSections Chef im Justizministerium, Georg Frei- Herrn v. Mitis, der bekanntlich nach dem Sturze Inmitten der kleinen Bedeckung, die, vom Ober förster. oder vielmehr Premier

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 02.07.1872
Physical description: 6
. K. K. BezirkSschulrath Bregenz am 27. Juni 1372. Der Vorsitzende: Dr. Lantschner. 1 Koukurs-Ansschreibung. Nr. 570g An der Pfarrschule zu Niederlana kommen der ver einigte Schullehrer- und Meßnerdienst, sowie der Unter» lehrer- oder Gehilfendienst zu besetzen. Mit dem ersteren ist ein fassionSmäßigeS jährliches Einkommen von 283 fl. 42 kr. öst. W., nebst Frei- wohnung, mit dem letzteren ein solches von 150 fl. ö. W. verbunden. Allsällige Bewerber haben ihre gehörig instruirten Gesuche, längstens bis 15. August

Geklagter hat letzterem seine Behelft mitzutheilen, einen anderen Sachwalter zu benennen oder selbst zur Tag fahrt zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Meran am 20. Juni 1S72. Fraß. Edikt. Nr. 2395 Ueber die Klage des Josef Runer, OberhauferwirthS in Terlan, durch vr. v. Grabmayr in Bozen, gegen Johann Frei von Unterrain, pcto. 264 fl. 8V kr. ammt Anhang wurde mit Bescheid vom heutigen Tage zur mündlichen Verhandlung Tagsatzung auf den 10 Juli 1372 um 9 Uhr Vormittags angeordnet. Hievon

wird der unbekannt wo abwesende Johann Frei, mit der Bemerkung verständiget, daß auf seine Gefahr und Kosten Dr. v. Meggla hier, als Kurator adsoutis bestellt wurde, welchem er seine Behelfe mit zutheilen hat, falls er nicht selbst zur Tagsatzung er scheinen oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft machen will. K. K. Bezirksgericht Kältern am 11. Juni 1372. Sevignani. 3 Edikt. Nr. 1614 Beim k. k. Bezirksgerichte Nattenberg wurde über die Klage deö Johann Moser, Schuhmacher in Vahrn. als Vormund

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.09.1871
Physical description: 8
, und zwar ließ ereS deswegen außer Italien drucken, weil, wie er im Werke sagt, weder er, noch der hl. Vater sich frei über die Vor fälle RomS äußern dürfen. Die „Perseveranza' vom 8. K ärgert sich nun gewaltig, daß Carbonelli sein Werk außer Italien drucken ließ. „Es ist gewiß lächerlich, schreibt sie, daß wir hier, die wir der Presse jede. Gattung von Freiheit gestatten, in dieser Hinficht als Tyrannen erscheinen müssen, und zwar als Tyrannen,' die keine Freiheit gewähren, und man sich über die Grenzen

unseres Reiches flüchten müsse, um frei reden zu können.' Wer muß nicht lachen, wenn er dieses Gewinsel der „Perseveranza' liest. Ganz und gar scheint sie vergessen zu haben, daß gerade am Tage darauf, als sie dies schrieb, der verantwortliche Redakteur der „Unitü cattolica' vor den Schranken deS Gerichtshofes stehen mußte, und wie sie eS voraus sah, auch verurtheilt wurde. Am 9. d. sollte nämlich über einen sehr wichtigen und schmutzigen Diebstahl in Turin öffentlich verhandelt werden; aber, nein

überschwemmt ist, und die „Perseveranza', die als ministerielles Blatt dies Alles doch genau wissen muß, schreibt mit einer fast unglaublichen Unverschämtheit, daß die Presse nirgends freier sei» als in Italien. Ja die Presse ist frei, aber nur die lüderliche, die gottlose, die liberale, aber nicht die katholische. Man könnte einen ganzen Katalog von Prozessen und Confisca tionen verzeichnen, womit man seit dem 20. Sept. 1870 die kathol. Presse beschenkt hat. Mehr als 60 solcher Beschlagnahmen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.10.1872
Physical description: 6
; Sie vertheidigen die Rechte der Kirche, die gesetzliche Unabhängigkeit der geistlichen Auctorität und die Frei heit der katholischen Gewissen.' Darauf beschreiben sie die Willkür- Maßregeln der Regierung und nennen sie ein schweres Attentat auf die Constitution der Kirche. „DaS Episcopat der Schweiz kann dazu nicht schweigen,- und ermuthigt Sie, diesen Gottlosigkeiten gegen- ) über festzustehen. Wir beglückwünschen alle Ihre Priester und die ^ Katholiken des Kantons Genf, die sich Alle um sie gruppiren

Broschüre (officiösen Ursprungs) machte neulich ein offenes Geständniß. Wir lesen darin Folgendes: „Man solle sich nicht dem Wahne derjenigen hingeben, welche sagen, die katholische Kirche habe sich überlebt und werde von selbst zusammenfallen. Wenn man die katholische Kirche frei schalten und walten lasse, werde sie dem Staate über den Kopf wachsen. Man sollte aber auch nicht glauben, dieselbe könne mit Gewalt erdrückt werden, denn diese Kirche sei eine unüberwindliche Macht

die Offiziers zu einem Bankett ein;c. JnWallenstadt hat der Gemeindeamt mann die katholische Pfarrkirche gewaltsam öffnen lassen, um durch einen Pastorxn die Trauung eines evangelischen Brautpaars aus Ehur vornehmen zu lassen, obschon die Protestanten in Wallenstadt von den Katholiken eine besondere schöne Kapelle zu -ihrem KultuS erhalten haben. „Das ist ja eben,' bemerkt ein dortiges Zeitungsblatt, -„der , geheime Zweck der im Hintergrunde stehenden Freimaurerei; an Frei tagen Festessen und an Sonntagen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.06.1872
Physical description: 8
doch auch nicht verhindern. Um aber der Regierung keiner lei Grund zum Argwohn zu geben, erklärten sich die Freimaurer bereit, den ihnen von derRegierung zu bezeichnenden Polizei commifsär kostenfrei mit der Bedingung in den Frei maurerbund aufzunehmen, daß er sich verpflichte, alles, was äußere Ceremonien und Rituale^detrifft> zu verschweigen, daß man ihn aber andererseits ermächtige, jede Debatte, jeden Beschluß, ja jedeS Wort, welches nur im Entferntesten Religion und Politik berühre, seiner Behörde anzuzeigen

. Als aber die österreichische Behörde unter leeren Ausflüchten auch nicht auf dieses Anerbieten einging, mußte man von der Gründung von Logen absehen, denn nie und nimmermehr wird der wahre Frei maurer seine herzerhebenden uralten Gebräuche als UnterhaltungSstosfe für Menschen, die in den Sinn derselbennicht eingedrungen sind, mißbrauchen lassen.' Diese merkwürdige Scheu vor dem Regierungscommissär fordert ^zu einer Fülle von Bemerkungen heraus. Die Freimaurer wollen keine geheime Gesellschaft sein; aber der Commissär darf

über ihn! Und die heiligen Gebräuche der katholischen Kirche, wie werden sie nicht von denselben Liberalen und Freimaurern lächerlich gemacht und in den Koth gezogen, die ihre eigenen „herzerhebenden' Gebräuche nicht als „Unterhaltungöstoff' wollen „mißbrauchen' lassen! Und auch die? „Wiener Kirchenztg.' hat Recht, wenn sie schreibt: „Man deklamirt gegen die Jesuiten, als ob morgen die Welt in Trümmer fallen müßte,, wenn der Orden noch ferner besteht, und doch steht eS jeder Behörde frei, im Namen deS Gesetzes

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 08.11.1875
Physical description: 6
Entscheid sprach der Gemeinde Burgsinn 9000 Tagwerk Waldungen zu, während die Frei herren v. Thllngen zum Ersah von 800.000 fl. Kosten und Schadenersatz verurtheilt wurden. sage blieb er eine Zeitlang bewußloS liegen, dann hörte er Jammerlaute und nun fühlte er plötzlich Schmerzen am Kopfe. Er hatte genug Kraft, sich aus den Trümmern herauszuarbeiten und vom Triim merhaufen herabzulletlern. Das Blut rann ihm oom Kopse und Frost schüttelte ihn am ganzen Körper. BöhuSlaw und GabronSkh hörten die Stimme

Hra- detzky'S und konnten sich mit ihm verständigen, aber e« gelang selbst dann nicht, als Hilfe ka-», den Platz frei zu machen, wo Hradetzky lag. Derselbe beklagte, zahlreichen Personen vernehmbar, das Schick fal seiner grau und seiner sechs unversorgten Kin der. AllmSlig wurden die Klagelaute schwächer, Hradetzky rief nur noch nach Wasser, das ihm nicht gereicht werden konnte. lim 4 Uhr Morgens ward es stille, um diese Stunde mochte er auSgerungen haben. Von Wien traf Morgens 8 Uhr

- stahlö zur Strafe deS schweren und durch Einzeln- haft verschärften Kerkers in der Dauer von 6 Mo naten verfällt. 3. Gemäß Urtheil vom 23. Oktober l. Js. wurde Johann Haug von Schattwald, im Gerichtsbezirke Reutte, 40 Jahre alt und lediger Dienstknecht, we gen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung von der Anklage frei gesprochen. 4. Gemäß Urtheil vom nämlichen Tage wurde die 33 Jahre alte, veiehelichte Taglöhnerin nnd Vagan tin Martina Kammerle, geborne' Neuner

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1879
Physical description: 8
deS Reiches kann Wohl jedes Streben frei nach Geltung ringen. Durchbricht eS aber diese Schranken, darf eö auf keinerlei Nachsicht rechnen, und wenngleich wir überzeugt sind, daß Ziele ähnlicher Art sich nirgends an das Licht der Wahlstätte heroorwagen werden, so müssen wir doch annehmen, daß die Regierungs- Organe ihrer Neutralität ungeachtet zur Abwehr solcb' kranlhafter Gelüste stets bereit sein werden. Wir schließen diese Zeilen mit den bezeichnenden Worten eines ResidenzblatteS

Gemeinwesen baut auf ihren klugen Sinn und ihre Vaterlandsliebe. DaS sind Momente, welche auf eine freie, ihrer Rechte, aber auch ihrer Aufgabe bewußte Bevölkerung nicht ohne Eindruck bleiben können. Wir glauben sogar, daß sie auf dieselbe viel tiefer wirken müssen, als jede äußere Beeinflussung. Werden die Wähler dieses Vertrauen rechtfertigen? Werden sie wirklich frei bleiben und sich nicht etwa von Partei-Agitationen, extremen Schlagworten, von jener fieberhaften Thätigkeit, die nur in Programmen

ihre schöpferische Krast bewährt, auf Bahnen treiben lassen, die sie bei ruhiger Erwägung kaum betreten würden? Wenn der Wähler frei bleiben soll, so ge nügt eS nicht, daß ihm die Behörden die Wahl seines Vertrauensmannes weder aufdrängen noch verkümmern. Er muß die geistige Kraft behalten, auch über die ein zelnen Candidaten ohne Voreingenommenheit, aber auch ohne blindes Vertrauen in Programm oder Wahlrede zu einem selbständigen Urtheile zu gelangen. Die Bevölkerung erwartet vom neuen Par lamente

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.03.1871
Physical description: 4
fremden Regierungen wird beim Gehen und Rückkehrer, nach und von ihren Missionen dieselbe Prärogative und Immunität nach demselben Recht zugesichert. Art. 12. Der Papst correspondirt frei mit dem Episkopat und mit her ganzen katholischen Welt ohne irgendeine Einmischung der italienischen Regierung. Zu dieseHDMde 'wird ihm das Recht ertheilt, ein Post- und Telegraphen-Bureau zu errichten, das von Beamten seiner Wahl bedient wird. Das päpstliche Postbureau kann den ausländischen Postverwaltungen

seine Griefe in verschlossenem Paket zusammen oder diese dem italienischen Postbureau schicken. In beiden Fällen werden Briefe und Telegramme, welche die päpstliche Marke tragen, im italienischen Territorium von allen Taxen und Spesen frei sein. Die vom hl. Varer ausgesandten Couriere sind im ganzen König reich den Courieren der auswärtigen Mächte gleich gestellt. Das päpstliche Postbureau wird auf Kostm des Staats mit dem italienischen Telegraphenbnrcau verbunden werden. Die Telegramme

, die mit einer officiellen Bezeichnung als päpstliche versehen sind, werden das Vorrecht der StaatStelegrarmne haben und von aller Taxe im Königreiche frei sein. Auch die Telegramme des heil. Vaters sowie die, welche mit dem päpstlichen Stempel versehen ,sein werden, er- hzlten jenen Vortheil. Die an, den heil Vater ndressirten Depeschen sind für die Absender kostenfrei. Art. 13. In der Stadt Rom werden die Semi- i -arien, Akademien. Collegien und katholischen Schulen, denen die Erziehung der Geistlichen obliegt

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