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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 11 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
.' „Zwei Knappen sind Iiier nahebei, Mit denen reit, sie weisen dich.* -Gerne, Frau, das thu ich. u Hin ritt sie sonder Aufenthalt. Als sie kamen in den Wald, Wo sie Gras und Kraul zur Hand Genug 7.u ihrem Willen fand, Brangäne wollt vorn Ross herab; Doch führte man sie noch im Trab In weite Wiist und Wilde. Da sie nun vom Gefilde Ins Waldesdunkel kamen, > Die treue Maid sie nahmen, Die höfische, \om Pferde Und setzten sie zur Erde Mit Trauer und mit Leide Und zuckten Schwerter Beide. Darüber

war ihr Schreck so gross, Sie stürzte hin, der Sinne bloss, Und lag da lange nieder; Ihr bebten Herz und Glieder. Erschrocken blickte sie empor: „Gnad, ihr Herrn; was habt ihr vor? Um Gotteswillen, gebt mir Kunde.' „Euer Leben lassi ihr hier zur Stunde.' „0 weh! warum? das saget mir. 0 Ihrer Einer sprach: -.Was habet ihr Der Künigin gethan zu Leid ? Die hiess euch tödten; nun ists Zeit. Eur' und unsre Frau Isot Hat uns befohlen euern Tod.' Die Hände faltete sie beide, „Ihr Herren, nein-, sprach sie im Leide

; Und als die Frau zu Lande kam Und ihren Herrn, den König, nahm Und zu ihm sollte schlafen gelin, Da war ihr Hemde nicht so schön Geblieben als es sollte Und als sie selber wollte, So dass ich ihr das meine gab. § i g § § § Zwar schlug ich ihr es anfangs ab Und vergass insoweit wohl der Pflicht. Venlachte sie mir dieses nicht, So weiss es Gott, ich übergieng Sonst in keinem andern Ding Ihr Wünschen und Verlangen noch. Nun thut es Gott zu Liebe doch Und gnisset sie von mir so wohl, Als eine Magd die Herrin

: -Nun saget mir, Was sagte euch von mir die Magd?' Sie sagten ihr was sie gesagt Von Anfang bis zu Ende frei Und verschwiegen nicht ein Wort dabei. „Und war das Alles, was sie sprach?' „Ja, Frau!' Da rief, Isolde: r Ach Und Weh mir über dieses Leid ! Unselge Mörder, die ihr seid! Was habt ihr angefangen ! Ihr müsset Beide hangen.' „HimmelI- riefen Die entsetzt: „Wie lauten diese Mären jetzt! Wunderliche Frau Isot, Ihr habt uns doch mit grosser Noth Erfleht erst und genöthet Bevor wir sie gv.tiiiJtv.t

.- 4 „Ich weiss nicht, was von Flchn ihr sagt; Befohlen hab ich meine Magd Iii eure Hut und eure Pflege, Sie zu behüten auf dem Wege, Dass sie mir sollte bringen, Was mir Noth zu meinen Dingen. Nun müsst ihr mir sie wiedergeben , Oder es geht euch an das Leben. Ihr feigen Mordschlangen , Ihr werdet Beid erhangen, Wo nicht auf einer Hurt verbrannte „In Treuen', sprachen Die ztthand, „Frau, euer Herz und euer Mulh Die sind nicht lauter und gut; Eure Zunge klingt zu mannigfaH. Frau, nun fristet die Gewalt

1
Books
Year:
1886
¬Das¬ Oetzthal in Tirol : eine statistisch-topographische Studie
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Page 59 of 145
Author: Gwercher, Franz / von Franz Gwercher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 136 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-4.032
Intern ID: 155199
51 — Thuirchlar Sun! Ist döcht got dos a Walt. Es ist franta numma fein. Mt lai de Saite hobu voar nonber koan Oart y gor in Himmel lot man nit riebig. Söllteste döcht hearn, wos man itzt Olles von infer Frau spachtet vawögen dar Mokl. Weard in der Stodt wöl öch a so Hain, oder öppan örgar; denn mier Töll- derar Bauern kamen gögnen Stadtlarn mit Roß und Wogen in Himmel, hon i geheart. D mai Söppele! laist mer röcht on; sarg olm, du lost gachnsten o lugge von inser Frau. O! bue laigot sal nite

. Siehstes, wie i und mai Nata Hain 'slöste mol mit nonder ge Koltenbrunnen gongen, ist ar zeruckewarts ü der Haha no steahn blieben und Hot noch amol inhengschauget ge Koltenbrunnen und Hot gsöt: „O main inser liabe Frau itzt sieh i der wöl numma, bin i wöl 'slöste mol beider gewösen; itzt muast öfter du zummer kemen und muast mi mit in Himmel loßen; o main inser liebe Frau! verloß mi nit in der lösten Starbstund, verloß maine Kinder nit, daß se och a mol ze dir kemmen und mier olle bai nonder in Himml

Hain.' — Öfter Hot ar noch a mol umgschauget und Hot gereart, ist wöl schoan 87 Johr oli gewösn. O main li abster Sun! weil i main Rate und mair Nammen gfolget hon und hon mi nit von inser Frau losten, is mer olm guet gongen. Hon frailach viel ze laiden gehobn und viel Kreuz, ober de Himmelmuatter hot mich olm wieder getreastet. Schau Söppele! i thua di baiar niaden Moste dem göttlichen Harz Jöse und Morien anbesalchen, loß di nu grod nit von inser Frau. Woaste no, wiad a kloas Bieble bist gewösen

und in Barg anchn- gongen um Holz, hon i olm zu der gsöt: „Loß fein inser Frau mit, daß der nuicht gschiecht': oster bist a mol ausan Birchbome oacha gschiepen, host der 's Gsasle deriffn und in Siln verlvarn, host wol a glifele a Löchlc ins Grindle bekemen, ober Hot der sist nuicht gethon; und a mol hobnse Bämer oacha gelot und du bist der- 4 * LI 'U

2
Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 275 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
Löffel' von einem Grafen Fugger, eine Schale aus Kristall von Herrn Hanns von Freiberg, ein silbernes Schüsselchen mit einein Deckel und einem großen braunschweigischen Prunkthaler von Oberst Claris, „ein von Silber gegossenes, übergultes Unser-Lieb-Frauen- Bild, aus einem schwarzen Stöckl stehend', von des Hauptmanns Stauber sel. Frau Tochter, eine schöne, silberne und vergoldete Kanne von Sr. Durchlaucht dem Bischof von Freising (Vitus Adam Gepock, ^ 8. Dezember 1651), endlich ein Diamantring

von Sr. Durch laucht dem Pfalzgrafen zu Neuburg. Nach dem Inventar, welches nach dem Tode der Mutter der Frau Bienner aufgenommen wurde, betrugen die von ihr hinter- lassenen Kapitalien nur IMO st., die rückständigen Zinse 100 sl. Das Silbergeräth wog 100 Loth und die wenigen Schmuckgegenstände be standen Zum großen Theile in mit Silber garnirten Rosenkränzen von Korallen, Granaten, Agatstein, Kristall und Fischbein. Die übrigen Geräthschaften gehen über den gewöhnlichen Hausbedarf nicht hinaus

. Über das väterliche Erbe liegen keine Akten vor. Bedeutender war der Nachlass des am 2. Juni 1632 verstor benen Onkels der Frau Bienner. Außer einigen kleineren Kapitalien und Gilten hinterließ er ein beinahe ganz schuldenfreies Haus. Das Erbsbetreffnis hievon für Frau Bienner ist nicht bekannt. Aus dem Silbergeschirr des Erblassers erhielt sie eine silberne Schale, einen silbernen Becher, 3 silberne Löffel, 2 silberne und verguldete „Zahn steurer', ein silbernes Kreuz und einen in Silber gefassten Malachit

, seiner „ein güldenes Agnus Dei', wol dasselbe, welches von Rudolf Bienner benützt wurde, um seinem im Rattenberger Schloss einge kerkerten Vater durch Einlage eines Zettelchens Nachricht zu geben. Frau Bienner erhielt weiter „ein kupfernes vergoltes Blatt, darauf ein Passions-Bild', einige Leinwand, Zinn-, Kupfer- und Eisenge schirr, endlich einen Theil der Bibliothek, aus welcher der Vertreter Bienners die Werke ausgewählt hatte. Unter denselben befand sich ein »Offieimn degkak virZims', vielleicht

dasselbe „Officium', welches der Kanzler Bienner vor seiner Hinrichtung benutzte und das später seiner Familie wieder zugestellt wurde. Aus dem Leben der Frau des Kanzlers ist uns bis zur Zeit, wo dieser dem Hasse seiner so zahlreichen und einflussreichen Feinde erlegen ist, sehr wenig bekannt. Mit dem Schicksale ihres Mannes innig verflochten, theilte die Gattin seine Freuden und Leiden, und was sie hinsichtlich der ersteren durch den steten, unmittelbaren Verkehr mit ihren trefflichen Kindern vor dem Vater

3
Books
Year:
1924
¬Der¬ große Unwissende
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Page 52 of 652
Author: Dallago, Carl / von Carl Dallago
Place: Innsbruck
Publisher: Brenner-Verl.
Physical description: 650 S.
Location mark: II 3.969 ; II 62.389
Intern ID: 67921
spricht, das Dasein zu einer gemütlichen und möglichst gut eingerichteten Behausung zu machen. Der Sinn des Daseins muß auf Mehr stehen als ans gute Einrichtung und Gemüt lichkeit. Und ich, fremd seder Institution, suche auch im Weibe Dasein und versage vielleicht so vor der Frau, als vor dem instituierten Weibe. Ich trage keinen Ring; mein Be gehren bindet mich so heftig an das Weib, an Weiblichkeit und Weibes Willigkeit, daß mir der Ring als Symbol völlig unZulänglich ist. Ich gehe

auch nicht Arm in Arm mit meinem Weib zu Markt und Publikum: es widerstrebt mir, den Gegenstand höchster Intimität der Tat in breiter Oessentlich- keit aufzuführen. Ich gehe sogar mit einem Weib, das mein ist, nicht gerne unter die Vielen; viel lieber einsamste Wege. Und mit einer Frau, die sich mehr als Institution wie als Weib gibt, gehe ich überhaupt nicht gern. So mag man Unterlassung an Unterlassung bis zur Vernachlässigung reihen, ohne daß man sich solcher Vernachlässigung bewußt wird. Eine Frau

nun strebt vielleicht danach, es einen ent gelten zu lassen. Das wäre nicht schlimm. Schlimm wird es erst, wenn eine Frau es einem am Weibe entgelten läßt und dadurch den unschuldigsten Teil an sich selbst in Mitleiden schaft zieht, den echtesten und nachwirkendsten Teil an sich selber; denn ihrer Natur nach kann auch die Frau das Weib nicht verleugnen. Wenn daher eine Frau nur zum Entgelt für Vernachlässigungen dem Manne das Weib vorenthält, straft sie sich selbst wahrscheinlich mehr als den Mann

4
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 319 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
Stöckelschuhen bewacht. Seit Menschengedenken blühte aber dieser Schatz nicht mehr. (Rum.) 632. Die Iran mit den goldenen Müssen. Als vor lieben zig Jahren ein Wässerer um Mitternacht am Brugger Haus vorbei gieng, sah er auf der Bank vor dem Hause eine alte Frau sitzen, die ihm winkte und drei goldene Nüsse vor hielt. Der Wässerer nahm die Goldfrüchte nicht und gieng seine Wege. Hätte er sie genommen, wäre er ein reicher Mann ge worden. (Bei Meran.) Z33. Das Krün Lein cun Wruggertörkel'e

, der in der Nähe des Schlosses Montan seine Feldarbeit verrichtete, hatte einst folgende Erscheinung. Eine reich geschmückte Frau stand auf den Zinnen des Schlosses und schaute ihn starren Blickes an. Er wurde aber zum Mittagessen gerufen und wollte in das Haus hinübergehen. Da bewegte die Frau ihre Hand und winkte ihm heraufzukommen. Er wagte es nicht, ihrem Winke zu folgen, und gieng weiter. Noch einmal schaute er zurück, und abermals winkte ihm die Frau. Er ließ sich wieder nicht be wegen und gieng fort

. Da hörte er ein Knarren und Krachen, ein Weinen und Schluchzen, daß er sein Lebtag nichts solches gehört hatte. Seit dieser Zeit wurde von dieser Frau nichts mehr gesehen oder gehört, und das Volk ist sehr unzufrieden mit dem Taglöhner, daß er den Bitten der geisterhaften Frau keine Folge geleistet Hat.

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Page 175 of 459
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description: 346, CIX S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID: 150449
verheiratete er sich mit Elisabeth Spieß. Er besorgte Kirchenarbeiten 1671 für Mariahilf: eine Ampel, 1692 Opferkannen für die Pfarr- und einen Speisekelch für die Spitalkirche. ^ 1694. «LA. StA. Pockstorfer, Bocksdorffer S e b old, Steinmetz; vor 1496 in I., wird 1498 Bürger. Im Jahr 1503 führt er mit Gesellschaft den Herren der fstl. Raitkammer ein Fastnachts spiel vor, 1507 tritt er mit Frau Christine der St. Barbara-Bruderschaft bei. 1521 ist das Haus des „Bildhauers' in der Vorstadt erwähnt. Bon

und der Schildfigur). Er ist auch als Bildhauer tätig und schneidet mit dem Hoftischler Hans v. Wert 14 Wappen für den Katafalk zum Trauergottes dienst für Erzh. Siegmund 1496 und 1513 ein St. Barbara-Bildnis zum Kerzenkasten dieser Bruderschaft in der Pfarrkirche. Semper, Z. bayer. Kst. Gw. 1890. StA. Pögl, Bögl, Maler und Faßmaler: Alois, tätig 1826 bis 1856. — Felix (I.), Maler, erwähnt 1754 mit seiner Frau Ursula, geb. Schlapp, Schwester des Spital- Benefiziaten Ioh. Georg, dem er 1752 ein Totenkreuz malte

. Er waltet als Vormund der Töchter seines Bruders Josef (I.). Von 'seiner Frau, die 1761 starb, erbte er 200 fl. — Felix (II.), Sohn des Ignaz, geb. 1753, Maler und Bilderrestaurator, ist 1764 mit Johann Georg bei der Theatermalerei beschäftigt. ^ ungefähr 1790. — Franz, Maler, 1712. — Ignaz, Schüler des Paul Troger, ist auf der Akademie in Wien und malt um 1726 im Verein mit Michael Ign. Mildorffer (Mühldorfer) die Stations bilder auf dem Spitalfriedhofe, auch Bilder für das Kloster der Serviten. Johann

Baronin Cles, desgleichen im Jahre 1800 bei den feierlichen Exequien für Papst Pius VII. Für die Hofkirche malte er ein Heil. Grab mit architektonischem Aufbau, Figuren und Transparenten. Hauptbild: Christus vor Pilatus, rechts die Geißelung, links der Oel berg. 1802 restauriert er mehrere Bilder im Spitalfriedhof und 1807 den Wappen schild mit der Inschrift am Spitaltor. Von seiner Frau Maria Hofer erwarb er fünf

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 17 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
Zierlich gerite», mil ^il ziililiclìchen .silen si den belt enplìengen, ùf den stein si gieugen, dà die itiricfrouwcn läge» und noch gennu-lies pflügen, si wàren dà vor lange gewesen, daz iu sò wol niht was gewesen. Bald begaben sich die erlösten .Jungfrauen, Frau Duzabel an der Spitze, zu Garel, um ihm ihren Dank auszusprechen (Taf. XV, Plan Nro. 3 8). Die erlösten Frauen giengen Hin, wit sie den Helden empliengen. IVach dem selben Grüssen Wurf sich ihm zu Füssen Frau Duzabel, die schöne Magd. Garel

, der Ritler unverzagt, Hob sie auf gar . schön Und sprach: -Frau, dass Gott euch krön! Diess sollt ihr lassen gegen mich, Und wisset sicherlich, dass ich Euch immer diene gern. Zu' viel sind mir der Ehr'n, -Euren Fussfall ich gerne veriniss, Ihr sollt mir wohl glauben diess. Ich entsag der Ehre leicht, Die mir nicht zu I-obe gereicht.' Die Jungfrau sprach: „Lieber Herre mein, Eure Tugend ist worden schein Ali mir viel elenden Magd, Mir hat heut ein Tag genau, Den ich wohl immer ehren soll. Ihr habl

7
Books
Category:
Fiction
Year:
[1922]
¬Das¬ Geheimnis der Waldhoferin : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Page 62 of 226
Author: Reimmichl / vom Reimmichl (Seb. Rieger)
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 232 S.. - 1.- 3. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.404
Intern ID: 64941
und es wurde bereits stark in der Gemeinde herum geredet.^ „Die Frau kann aber durchaus ehrenhaste Ur sachen gehabt haben, das Geheimnis zu wahren.' . „Herr Graf, zwischen Mann und Weib darf kein Geheimnis bestehen. Sobald ein Geheimnis zwi schen sie tritt, ist das Band, das sie aneinander knüpft, schon soviel als zerrissen.' „Da urteilen Sie etwas streng, Herr Pointner. Ich hoffe, daß Sie noch einmal Anlaß haben wer den, der Frau das angetane Unrecht abzubitten.' „Das wird nie geschehen, Herr

Graf. Wenn eine Schuld vorhanden ist, so liegt sie auf Sei ten der Frau. Ehevor sie ihr Betragen nicht auf geklärt hat, gibt es zwischen uns überhaupt kein Nähertreten mehr. Den ersten Schritt herwärts mutz sie, machen.' „D a s wird sich schon finden', erklärte der Graf sehr gereizt; „vielleicht hat sie gar keine Sehnsucht, Ihnen näherzutreten . . . Bei den gänzlich anderen Verhältnissen, in die sie jetzt kommen wird, ist sie vielleicht froh, daß die Scheidung durchgeführt worden

ist.' Der Waldhofer wurde sehr blaß und zitterte heftig. Nach einer Weile sagte er fast trotzig: „Ich werde ihrem Glücke nicht im Wege stehen.' „Soll das -heißen^ daß Sie alle Rechte an die Frau aufgeben, Herr Pointner?' „Das Hab' ich nicht gesagt, Herr Gras.' ^Eigentlich besitzen Sie keine Rechte mehr an die Frau.' „Dann Hab' ich auch nichts aufzugeben.'

9
Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 50 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
das sollt ihr nicht thun', sprach Reiser: „Nein mir wehrt's Niemand; ich will ein Ding thun, das allen meinen Freunden zu viel wird und hilft mir Gott auf ^), so will ich sie in eine Kammer sperren und will mit einem bloßen Messer für sie stehen, sie muss mir ein und anderes sagen'. Der Knecht Thun's aber ließ die Frau durch die Diener, denen er davon erzählte, warnen. „Als mein Vater hingekommen war', erzählt Frau Reifer weiter, „darnach an einem Abend sollten wir zu Tisch sitzen

sich aber mals mit den Händen. Und da ich solches sah, da loff ich herab in den Hof. Da saß der Kaplan und ein Knecht, genannt Heinrich, und ich sprach zum Kaplan: Mein Herr Jakob, geht hinauf zum Herrn, ich weiß nicht, wie er thut. Da loff der Kaplan Zu ihm und sah, was er thät'. Endlich sollte für die unglückliche Frau doch die Stunde der Erlösung schlagen. Die ausgebreitete, selbst beim Landessürsten hoch angesehene Verwandtschast derselben hatte schon länger über Mittel und Wege berathen

, um sie aus den Händen ihres Mannes zu retten. Um nun einen gerechten Vorwand zu erhalten, Frau Ursula zu be freien, wendete sich die Verwandtschaft an Herzog Sigmund, welcher Reifer litt schon längere Zeit am Podagra. 2) Die Zeugenaussage des Martin Keutschacher, die wir später hören werden.

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Page 74 of 212
Author: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 201 S. : Ill.
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Location mark: II 102.070 ; D II 102.070
Intern ID: 95768
Die Wallfahrt „Maria-tzilf' m Lana, 07 OovAsioQ des Gueten und der Andacht werden möchte.' Frau Dorothea war mit dem Vorschlag des Predige.rs ganz einverstanden; ja sie gab ihm sogar „das völlige Commando Ihren Bildstock seines Gefallens hin zustellen, wo er wolle.' Jetzt hieß es, auf Mittel und Wege sinnen, wie man die Herren Schützen zur Abtretung ihres Schießstandes bewegen könnte. „Dies ge- dunkte ihm das Schweriste zu sein;' doch ?. Angelikus hoffte auf Gott und seiner lieben Mutter Maria

Hilf; ihnen wurde diese Angelegenheit täglich im Gebete anempfohlen. Um desto leichter zu seinem Ziele zu kommen, wollte er sich zuerst über die Form des Bildstockes einen Plan verschaffen, um diesen den Schützen vorlegen zn können. Mit der An fertigung desselben betraute er den Maler Michael Prantl. Dieser ent warf den Riss in genauer Proportion Zum Schießstande, sowohl bezüglich der Höhe als der Breite desselben, und zwar zeichnete er den Bildstock in Form eines Altares. Mit der obgenannten Frau

kam ?. Angelikus dahin überein, dass sie statt der Bildsänle ein sauberes, andächtiges Bild U. L. Frau unter dem Titel Maria-Hilf, wie selbes auf dem Kapuziner berg in Pasfau verehrt wird, solle machen lassen; denn für den Bildstock selbst hatte ermittlerweile schon einen anderen Wvhlthäter gefunden. Um ein desto schöneres Bild zu bekommen, wünschte er, dass sie das, was sie für dm ganzen Bildstock zu spendieren gesinnt gewesen, nur für das Gemälde verwenden sollte. Nun gieng der ?. Prediger

und „was wenigs ybergulten Leisten' angefertigt hatte. Vor diesem Bilde pflegte der Pre diger uud sein Begleiter, so oft sie von Meran kommend oder dorthin zurückkehrend an demselben vorübergiengen, kniend ein Gebet Zu verrichten. Dies thaten bald auch andere Leute, die des Weges zogeu. Eine in der Nähe wohnende alte Frau (des „Jakob Schumachers sein Ehefrau'), welche schon seit langem von starkem „Hau P twee' geplagt war, gelobte, falls sie von ihrem Leiden glücklich befreit würde, zu diesem Bild

14
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1867
Märchen und Sagen aus Wälschtirol : ein Beitrag zur deutschen Sagenkunde
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Page 93 of 262
Author: Schneller, Christian / gesammelt von Christian Schneller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 256 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Trentino ; s.Märchen ; f.Anthologie
Location mark: II 63.031 ; II 102.724
Intern ID: 141922
mit der Prinzessin ; darauf führte er sie weit weg in sein Haus. Es war aber kein anderer als der Teufel. Der Teufel musste bald darauf verreisen; vorher übergab er seiner Frau alle Schlüssel des Hauses und erlaubte ihr alle Zimmer zu öffnen mit Ausnahme eines einzigen. Als er fort war, konnte sie einmal ihre Neugierde nicht tiberwinden und Öffnete das Zimmer. Da sah sie die Hölle und in den Flammen stacken ihr Grossvater und ihre Grossmutter und streckten ihr jammernd die Hände entgegen. Past ware

sie auch hinabgefallen, doch hatte sie noch die Kraft zu rückzuspringen und die Thüre wieder zu sehliessen. Aber der Schrecken machte sie krank und sie musste das Beit hüten; denn es war ihr nun Mar geworden, dass sie die Frau des Teufels sei. Als sie wieder im Genesen war und eines Tages allein in ihrem Zimmer sass, pickte eine ihr wol bekannte Taube aus dem väterlichen Hause an ihr Fenster. Schnell schrieb sie auf einen Zettel die Worte: „Vater, rette mich, ich bin die Frau des Teufels!' und hängte ihn der Taube

du denn?' fragte er ihn. „Ich sehe so scharf', sagte der andere, ..dass ich selbst bis in das Haus des Teufels sehe,' -Was macht denn des Teufels Frau?' fragte der König hastig. „Sie sizt allein in ihrem Zimmer und weint.' — „So komm mit mir', sagte der König, „ich will dich gut bezahlen.' Sie gingen und begegneten einem andern Manne, der stand ruhig und horchte. „Was horchst du denn?' fragte der König und der Ange redete erwiederte : „Ich höre so scharf, dass ich selbst das erhorche, was in dèm Häuse

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 942 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ermahnte ihn, den Fisch muthig anzufassen, und ans Land zu ziehen. Tobias that es, und erhielt fernem Befehl, den Fisch auszuweiden, und das Herz, die Leber und die Galle desselben als sehr heilsame Arzneimittel mit sich zu Nehmen. Ihre Einkehr auf dem Wege nahmen sie ein- WA bei Raguel, einem Verwandten des Tobias, der Me einzige Tochter, mit Namen Sara, hatte. Raphael befahl dem Tobias, Sara zur Frau zu begehren. Tobias Mrchtete sich, solches zu thun, weil er gehört hatte, daß Sara schon sieben

Männern sey getraut worden, welche über Alle der böse Feind in der ersten Nacht ums Le ben gebracht. Raphael aber belehrte den Tobias, daß Nr Teufel nur über diejenigen Gewalt habe, welche den Ehestand so antreten, daß sie Gott von ihrem Ge- Müthe und Herzen ausschließen, und der Geilheit sich so ergeben, wie ein Roß und Maulthier, die keinen Verstand haben. Er ermahnte ihn daher, Sara nur zur Frau zu nehmen, aber die drei ersten Nächte mit ihr M Gebethe zuzubringen. Tobias gehorchte der Un terweisung

, der ihm dasselbe erklären sollte. Bald war der eifrige Schüler von der Wahrheit des Christen thums überzeugt, ließ sich unterrichten und taufen. Sein Vater erhielt von diesem Vorfalle Nachricht, ^^d^ Sohn zu sich, und suchte ihn auf alle mögliche Weise wieder vom Glauben abzubringen. Unter Inderm be fahl er ihm, sich mit einer Heidin zu verehelichen, m der Hoffnung, durch das Weib ihn zum Falle zu brin gen. Chrysanth folgte; allein seine Frau Darm wurde durch ihn sogleich eine Christin, und Verde lebten in beständiger

17
Books
Category:
Fiction
Year:
[1924]
Bergschwalben : Geschichten
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Page 102 of 206
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 198 S.. - 18.- 23. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.438
Intern ID: 64996
„O freilich Zeit! —- Wenn du eilst, kommst du heute noch nach Trens — morgen abends bist du wieder zu rück.' „Dann geh' ich schnell,' sagte etwas erleichtert die Frau; „wenn's bei den Menschen keine Hilse mehr gibt, Unsere Liebe Frau kann immer noch helfen.' „Aber bitt' um ein glückseliges Sterbstündlein für mich!' mahnte der Gatte. „Ich will schon um etwas recht Gutes bitten.' „Moidl!' sprach der Mann, es zitterte seine Stimme ^ „Moidl, ehe vor du gehst, sag' ich dir noch vielmals Dank sür

deine große Liebe und Treue; — du hast mir so viel Liebes getan, ich kann dir's nicht vergelten . . - Zu ver zeihen haben wir einander nichts.' „O, ich muß wohl recht um VerZeihung bitten/' weinte die Frau. „Nichts, nichts, Moidl!' wehrte der Mann — dann sagte er innig: „Moidl, sei so gut, nach mir noch einmal das Kreuz, wie du es so oft getan, wenn ich fortgegangen bin ich will dir's auch machen.' „Wir sehen uns doch noch einmal?' fragte geängstigt das Weib. „O freilich sehen wir uns wieder,' sagte

erschüttert der Mann. Die Frau machte ihm das Kreuz auf Stime, Mund und Brust, er tat ihr mit zitternden Fingern dasselbe, dann küßte er sie innjg auf den Mund. — Sie ging. — Als sie bei der Türe war, rief der Mann: „Moivl, gel/ noch einmal her, gib mir noch einmal deine Hände!' Sie kam zurück, er faßte ihre beiden Hände und drückte sie heftig. Dann sagte er: „Moidl, schaut daß dir auf dem Weg nichts SÄimmes Rei m mi chi. 97 ?

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Books
Category:
Fiction
Year:
[1922]
¬Das¬ Geheimnis der Waldhoferin : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Page 147 of 226
Author: Reimmichl / vom Reimmichl (Seb. Rieger)
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 232 S.. - 1.- 3. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.404
Intern ID: 64941
Die Frau wischte sich, eine-Trane aus dem Ge sicht, das Madchen aber schaute eine Zeitlang mit glückstrahlenden Augen zur Mutter aus. Nachdem diese das Kind noch einmal mit Weih wasser besprengt hatte, schob sie es zur Türe hinaus. Vor der Iure schaute sie dem freudig davoneilenden Mädchen so lange nach, als sie es erblicken konnte. Später ging sie hinaus in die Kammer, wo in einer Wiege ihr anderes Kind, der zweijährige Franzi, schlief. Beim Anblicke des san st schlafenden Knaben wurde

sie wieder von einer tiefen Schwermut über fallen, die sìch bald in heftiges Schluchzen auslöste. Jetzt zeigte sich auch der ganze bittere Harm in ihren blassen, leidvollen Zügen. Es war ein allzu großes Kreuz, an welchem die arme Frau Zu tragen hatte. Vor zehn Jahren hatte sie ihren Mann, den Kloiberfranz, einen armen Kleinhäusler, geheiratet. Durch Arbeit und Sparsamkeit Hatten sie sich recht und schlecht aus ihrem mageren Hütchen durchge bracht, hatten einander aus den Händen getragen und waren überglücklich mitsammen

gewesen. Das hatte sieben Jahre lang gedauert, dann war der Franz in schlechte Gesellschaft geraten und hatte angefangen, zu wildern und zu schmuggeln. Die Frau suchte ihn auf alle Weise von ' den bösen Wegen zurückzuhalten und bat ihn mit ausge? hsbenen Händen, nicht sich und die Familie ins Elend zu stürzen. Anfangs gab er ihrem Flehen ein paarmal nach, dann kamen wieder die schlim men FreunM und zogen ihn mit sich fort; schließ lich wurde die Leidenschast so groß, daß alles Bit ten und Beschwören der Frau

19
Books
Year:
1886
¬Das¬ Oetzthal in Tirol : eine statistisch-topographische Studie
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Page 61 of 145
Author: Gwercher, Franz / von Franz Gwercher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 136 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-4.032
Intern ID: 155199
im Himmel sind Alsdann hat er noch einmal umgeschaut und hat geweint — ist Wohl schon 87 Jahre alt gewesen. O! mein liebster Sohn! weil ich meinem Vater und meiner Mutter gefolgt habe, und habe mich nicht von unser Frau lassen, ist es mir immer gut gegangen. Hab freilich viel zu leiden gehabt und viel Kreuz, aber die Himmelsmutter hat mich immer wieder getröstet. Schau Josef! ich empfehle dich bei jeder heiligen Messe dem göttlichen Herzen Jesu und Mariens; laß nur ge rade nicht von unser Frau

. Weißt du noch, wie du ein kleines Bübchen warst und List in Berg gegangen um Holz, Hab ich allzeit zu dir gesagt: „Laß fein unser Frau mit, daß dir kein Leid widerfährt' ; alsdann bist du einmal aus einem Birkbaume heruntergefallen, hast dir dein Höschen zerrissen und deinen .Hosenträger verloren, hast wohl ein kleinwenig ein Löchchen im Kopfe gehabt, aber hat dir der Fall nicht weiter geschadet; ein anderesmal haben sie Bäume herablassen und du bist da runter gewesen und unter einen gekommen

und hat dir nichts gethan. Siehst du! wie gut unser Frau immer mit dir gewesen ist, derowegen laß nicht ab von ihr. Glaube nur dem eitlen Gerede nicht und gib auf die Schwätzer kein Acht; ich mein .es dir ja doch am allerbesten , ich bin ja deine Mutter und du bist mein Kind. Nicht wahr, du wirst mir Folge leisten? jetzt lebe gesund, ich segne dich und befehle dich dem Herzen Jesu und Mariens an. Jetzt Hab ich dir es gesagt und ist mir wahr lich ein Stein vom Herzen. Deine gutmeinende Mutter Maria. 18 . KerpiteL

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