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Alpenzeitung
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Page 4 of 12
Date: 09.01.1934
Physical description: 12
Salvatore! Cav. Angelini Graziani, Ing. Zuegg Giuseppe, Dr. Tulier Carlo, Dr. Schwieitbacher Francesco. Notar de Riccabona Enrico, Ver Kommandant Ver Feuer wehr Steiner Giuseppe, die Mitglieder des Fascio. Der politische Sekretär dankte in seiner An sprache vor allem der Delegierten Frau Casella, die in Vertretung der Gemahlin des Herrn Prä sekten erschienen war. und schloß mit einem Hoch aus den Duce, in das alle Anwesenden freudig einstimmten. Von der Schülcrschasl wurden sodann vaterländische Gesänge

und kleine Theaterstücke zur Aussührung gebracht, woraus Frau Casella persönlich die Verteilung der Besana-Geschenke vornahm. Zu Beginn der Bescherung wurden vier Balilla und drei Kleine Italienerinnen mit dem Verdienst kreuz der O. N. B. ausgezeichnet: der Schüler Peer Enrico, der einen Unsall erlitten hatte, er hielt einen Beitrag von Lire 4l)! die „Danle Ali ghieri' überwies der Schülerin, die unter LW Mitbewerberinnen den besten Dankbries versaßt hatte, die Summe von Lire <Z5: zwei Schülerinnen

2. Wiegenlied, 3. Impromptu. 4. Duett. 5. Galopp 8. Wagner: Die Meistersinger, Phantasie Amtsstunden in der Si. Leonhards-Pfarre lUnIerftadt) An Wochentagen von 9 bis 10.4S, an Sonn- u. Feiertagen von 10 bis 12 Uhr. iVMWIZiZWW-MIYWIUM smrhans! Tätlich großes Nachmittags Kon<»rt. kohenhönsl: Tag! ebenda stimm in ismii'ik mann Lentich im 60. LebensiahreDie ^AiSphinr Tanernal Neu!! Fid Stimmungsmufik wird in feine Heimat Bronzalo uberfuhrt. Jn^'., . ^ » Maia bassa starb am 5. ds. Frau Melly Schwab VNmann

. in Lana Im großen Turnsaal der Knabenschule Principe ilmbenv fand am Sonnlag vormittags die Besana- jcicr statt, zu der außer der Schülerschaft und dem sannen Lehrkörper folgende Persönlichkeiten er schienen waren,' Frau Casella, Provinzialdele- gierie des Tainenfascio, in Begleitung mehrerer Damen: der Podestà und der politische Sekretär Franco Raineri! der Präsident der „Dante Ali- .ihieri' und Preside des wissenschaftlichen Lyzeums von Merano Cav. Prvj. Piersanti Carlv! Dekan Deiucca Ton Alsredo

Nachricht von dem Hinscheiden unserer lieben unvergeß- lichen Gattin, Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau MW MW IM geb. Smmbtt welche heute um 7.15 abends nach Empfang der. hl. Sterbesakramente im Alter von 28 Jahren un. erwartet schnell im Herrn verschieden ist. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 10. Jänner, um 8 Uhr früh in Nalles. Nolles, Wien, Chiusa, Merano, am 7. Jänner 1934-XII Gatte Aranz Zank, das Söhnchen Franz und Bruder Edi auch im Namen aller übrigen Verwandten TklM

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 22.01.1936
Physical description: 6
auf. b Sqndikatsbeitragorolle. S a r e n t i ir o. den 16. ds. Im Gemeindeamts liegt die Rolle über Sundikatsbeiträge der Landm. Arbeiter für das laufende Jahr bis 29. Jänner auf und kann Mährend der Amtsstunden eingeseheu werden. Reklamationen können auf ungestempeltem Papier unmittelbar der kgl. Präfektur in Bol zano oder auch im Wege der llnkone Provinciale Faseista dcgli Agricoltor! in Bolzano oder der zuständigen Gemeinde an die obgenannten Be hörde elngercicht werden. Todesfälle. In Gries starb am 19. Jänner Frau Witwe Anna Berger, geb. Simeaner, gewesene

starb Josef Bertolini, 78 Jahre alt. Er war Gründungsmitglied der dortigen freiw. Feuerwehr. Um Ihn trauern di« Gattin und acht erwachsene Kinder. — Ebendort verschied Frau Paula Schweigt, geb. Pomella, im 66. Lehensjahre. An ihrem Grabe trauern der Gatte und vier Kinder. 5kmist mid Nnterkmltnng Ftlmuachrichten. Im Eentral-Kino gelangt der Nmterfvortfllm „W e i ft e 8 Marathon' jttr Vorführung ES find baS Aufnahmen vom inter- «rtioualen Schireeschuhrennen »m den MeiS Akezza» lama. baS vom Club

Albant. Regie E. Bragaglia, Mnstk von Oberfeld. Eine lustige KÄhre. die zeigt, wie «ine junge Frau von unbe- arünbeter Eifersucht geheilt wird. Begi'unzelte»: 5, 7. 9.15 Nhr. — Im Rom-Kino: Ab beute Brigitte .Selm im Nfa-Großfilm „Kürst Woronzeff'. Gin GefeüsckaftSgeinäld« frei nach dem Roman Mar got von Simpson. Der Film schildert die Abenteuer etue» mysteriösen Hochstaplers, dessen Spuren die Gehetmpoltzei von Rutzland an die Riviera, von Pari» «ach Monte Carlo verfolgt. Betvuftt. dag

' in italienischer Fassung „rauf-- geführt worden. Trenker wohnte der Aufführung bei Htb wurde »um Schluß stürmisch gefeiert- Merano Airmr Jnlie Zttl D In der Morgenfrüh« des Festes dea hl. Seba^ stian (29. ds.) hauchte in Merano die Kauf mauusgaitin, Frau Julie I i t t. §eb. Spöttl. ihre Seele in die Hände ihres Schöpfers, ganz sanft, ohne Todeskampf. Sie war feit nnycfähr Monatsfrist auf dem Krankenlager und hatte stch durch musterhafte Geduld und christliche Er gebung. durch Gebet und wiederholten Empfang

, man begann zu S len. was man an dieser Frau verloren hatte, in den Kundgebungen an die Familie zeigt stch di« hohe Wertschätzung und Verehrung für die Heimgängen«. Frau Julie Zitt war keine geborene Mera» nerin, ihre Wiege stand in Aresdorf in Bayern, wo ste als Kind einer sehr zahlreichen Familie am 6. März 1857 geboren wurde. Sie hätte also in wenigen Wochen ihren 89. Geburtstag feiern kännen. Ihr Vater war Altarbauer. Bon ihm wohl hat ste ihre Anlage, ihren Sinn und ihr Verständnis für kirchliche

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.12.1934
Physical description: 6
haben soll, und kehrte nach kurzer Zeit schwor verletzt, infolge eines Schusses in der Bauchgegend, nach Hause zu seiner Frau zurück, buchstäblich einen Teil seiner Gedärme in ven Händen haltend. Er stammelte nur wenige Worte — mehr war aus ihm überhaupt nicht mehr herauszubrigen —, wurde dann alsbald mittels Auto in das Spital nach Brunirò transportiert und starb dort vorgestern, ohne daß er über den Hergang der Sache berichten konnte. Ob Gruber tatsächlich ein Gewehr getragen hat und sich auf verbotener Jagd

oowplsssivs llrv S.<XXi viro», presso un» astio wiZUori oristaUerio ttàms. MSàèL tà Kesten... 16 ZìowaQ von OtkriZ voa Lsnsteia Er wollte ihr gleichsalls die Hand küssen, aber Tina, die heuu? aus dem Errölen gar nicht heraus kam, flüchtete zu ihrer Mutter, die für sie ant wortete. ..Ach nein. vaS ist ineine Tochter Christine.' Frau von Molkenstern sagte feierlich: „Gestalten Sie. daß ich bekannt mache: lieber Nesse. Herr Baron Alexander von Hroneseld — Frau Lekonomierat Mühlengesiese.' „Herr Baron

Alexander von Groneseld — Frau Zchulvorsleherin Tibetius. Herr Baron Alexander von Gronefeld — Frau Bürgermeister Wemdeborn. Herr Baron Alexander von Gronefeld — Frau Oberposxrpeàntensgattin Hähner.' Jetzt geschah es der guten Frau Hühner zum »rsienmal in ihrem Leben, daß sie sich ärgerte, die jüngste von bis Damen zu sein und deshalb zu letzt zur Vorstellung zu kommen. Alexander oerneigle sich jedesmal außerordent lich lies und lüszle den Damen die Hand. „Ich dars wohl voraussetzen, daß die Damen

jetzt genau wissen, wie ich heiß«. Ich bin über rascht. Ich hätu' es nicht geahnt, in diesem Städt- clzen sinen Kreis sn vornehmer, ehrwürdiger umd g<èoll^r Deinen beisammen zu finden.' Bis aus die etwas verlegene Frau Bürger mei sterin machten sie jetzt alle so gefchmeichelr stolze Gesichter, das Alexander lebhast bedauerte, kàen Kinoapparat bei sich zu haben. „Darf ich bitten, Platz zu mhmen. Christine, du holst wohl den Kasfoe. Lieber Neffe, Sie ent schuldigen, aber ich finde es so lästig, Domestiken

um sich zu haben.' Frau Hähner unterdrückte à Lachen mit Räuspern. Sie wußten ja alle, daß Frau von Morgenstern sich sine Bedienung bei ihrer kargen Rente nicht leisten konnte. Während Christine eine neue Schüssel herein holte. war ihr die Bürgermeisterin unauffällig gesolgt. „Jetzt sei klug, Mädchen. Du hast Eindruck ge macht, er hat dich zuerst begrüßt und dich sür seine Kusine gehalten. Der Mann hat eine groß« Zu kunft vor sich. Ist reich! Der Name! — Denk dir. was das sür ein Glück wäre.' „Ach. Mutter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.09.1930
Physical description: 6
erstattete ein gewisser Zuccatti Sil vio, wohnhaft in der Via Gràppoli bei der Quä stur die Anzeige, daß ihm aus feiner Wohnung von unbekannten Tätern ein Hundertlire-Schein gestohlen worden sei. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Die Carabinieri bon Appiano haben'àie Frau Anna Kofler, Wlve. Spitäler in Kontravention erklärt, weil sie Zimmer an Fremde vermietete, ohne das vorgeschriebene Fremdenbuch zu füh ren. Billige Mahlzeit Gestern begab sich der 68jährige Werner Giu seppe aus Meltina ins Hotel Posta

. Vorstellungen 5, 6.30, 8. 9.30 Uhr. In Vorbereitung: Murnau der große Deutsche Regisseur zeigt seinen dritten Amerika Film nach «Sonnenaufgang', „Die vier Teufel' nun endlich demnächst im Edenkino: „Gib uns unser tägliches Brot' (Die Frau aus Chicago) «in Monstrefilmwerk, ein Jubiläumsfilm, mit Char les Farsll und Mary Duncan. Rathauskeller: jeden Abend Konzert. Beginn halb 9 Uhr amerik. Kühlschränke und Anlagen in Gebrauch bei Eiov. Schiffereggcr. Fleischhauer, Bolzano, Via Cavallari: Wwe. Welponer. Via

jede Einzelheit. Die Mlitter hätte gern andere, praktische, nüch terne Fragen berührt, hätte gern eingehend be sprochen. wie sie sich die Zukunft dachten, doch dies beschäftigte die in höheren Regionen Schwebende nicht. Es war so belanglos, wie der künftige Haushalt sich gestalten würde, ob mit oder ohne die Mutter ihres Liebsten, ob er das Geschäft übernähme oder die Mutter es weiterführe. Das scheinen ihr überflüssige Dinge. Hauptsache war doch: Kurt liebte sie und hatte es ihr endlich gesagt. Frau Kirchhof

und.flüsterte innig: „Ach, Mutterle, liebes, ich habe so einen gro ßen. brennenden Wunsch — aber ich Hab Angst, daß er zuviel Geld kostet...' Frau Kirchhof hielt den braunen Kopf ihres Kindes an ihrer Brust und streichelte ihn leise. „Sags nur, mein Liebling, wenn es möglich ist, erfülle ich ihn dir.' „Schau, es ich doch ein Ball — und ich Hab nur das alte, weiße Kleidl — aller andern wer den so elegant sein — mein Liebster soll sich doch meiner nicht schämen...' Frau Kirchhof erschrak ein wenig

für das Bild würde erst viel' später eintreffen. Nun, irgendwie mußte es eben gehen. Ihr kleiner Liebling brauchte nichts von den Sorgen zìi merken, die Freude, sollte ihr nicht geschmälert lverden. Sie einigten sich auf ein zartes, hellblaues Seidenkleid, und die Mutter verließ das Stüb- Lhen um den Einkauf bald zu besorsxn ' Das beste und größte Modehaus war Beil und lag neben dem Ledergeschäft Frau Neßlers. Herr Beil breitete die hellen, duftigen Stoffs flink und lockend vor fich aus, und Frau Kirch hof

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 19.01.1942
Physical description: 6
zündete er ein kleines Feuer an. Der ihm bei der Arbeit h.-hilfliche 17 Job» alte Siegfried Tcsiaro des Johann, aost, um das Feuer nicht verlöschen zu lassen/ Brennöl, gemischt mit Navbia, in dasselbe. Eine daraus enistohende Stichflamme entründete den Arbe-t-'-aning des Filivpi. — Die Lcickie des Franz Filippi wird zur Beerdigung nach 'Appiano überführt. b Zum IZedcnlcn an Frau Pcpi Bell. Man berichtet uns: Am Sonntag. IS. Jänner, nach mittags. wurden d-o sterbbchen lleberreste der Frau Pepi

Noll. Sodawaüerfabrikantens- und Hausbci'itzersgattin. unter leb, großer Bcteili- aung ru Grobe geleitet. In weiten Kreüen der Bevöllerung der Stadt und Umgebung war die immer tätige, stets heitere, mit allen io freund liche Frau bekannt und hochgeschätzt. Die teure Verstorbene erblickte am 2. Juli i e 63 in Bol zano >cks Tochter der geachteten Ebeieute ckoi- mann das Licht der Welt. Die Mutter führte viele Jahre eine Dienstoermittluugsnelle. die nach dem Tode der Mutter die Schwester der Frau Roll

. Frl. Tb-'res Hommage. weiterführte. Am Ui. Jänner l'-'OZ verheiratete sich die Ver storbene mit Herr» Franz Nöll. mit dem sie >7 Jahre in wirklich nlncklich-r Este zu'ainmen- lebte. Der Ehe cntiprosicn 1l K'nder. wovon vier bereits der Mutter in die Ewiakeit vor angegangen sind. Fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter, sind bereits nach Deutschland aus gewandert, Zwei sind noch hier. Frau Nöll war Hausfrau durch und durch, verstand es in vor züglicher Meile den grasten Haushalt ni führen

. Doch auch der Kreuzweg blieb ihr nicht erspart, nicht nur eine, sondern mobl mehrere Stationen weist ihr Lebensweg auf. doch d!o gute M-ckter Nöll ging auch mutin dielen Weg. Sie zeigte sich als wahrhaft starke Frau auch tu den Ocl- bergsstunden und holte sich die Kraft dazu und den Segen mich bei allen den vielen Arbeiten beim lieben Herrgott. Täglich wohnte sio der hl. Mesie bei und stärkte sich mit dem Brote des Lebens und neu gekräftet ging sie zu des Tages Arbeiten und nahm des Tages Last auf sich. Dis Zinn

ipä'e,, Abend ihres Lebens war sie iinermüsisich' fuiig. Seit einem unglücklichen Sturz im Gange des Hanfes traten Anzeichen der Unpäßlichkeit auf. Die Nachricht vom Tode ihres Enkelkindes Egon (Fr. Erichs Deutsch, der den Heldentod in Rußland gestorben ist. hat Frmi Nöll auch sehr hergcnommcn. In den ver gangenen Wochen stellte sich ein arges Kopf leiden ein, das den Tod hcrbeifiibrte. Wahl- vorbereitet starb sie am 16. Jänner um halb 0 Uhr früh. Nun kann die unerinlidlich tätige Frau ausruhen

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 04.08.1901
Physical description: 20
, Bayerinek m. Tochter. Leyden Paul Putz n. Sohn, Emil Leiy, Privatier, Megerntheim Alfred Zechmcister, Noromersky, Apolheker. u. G-, Schertempson Adols Gnlz, Apotheker, Meran Frau Lnise Weissteiuer, Glogau Frl. Luise Beiijanitn, Glogau Emanuel Weis,. Kaufmann, Wien Benno Wormser, Rentier, Berlin I. Mautner u. Familie, Prag G. Friedländer. Jnsp. d. Ton.-Dampsschisf- Gesellschast, Wien Dr. Jg. Buxbaum, Adv., Wischan B. Heinrich, Brünn Ricardo Ancilotto »i. Fam. u. Tienersch., Treviso !1!orb. Kostersitz

, k. k. Bez.-Ob.-Komniissär Frau Giebler, Elbing Fr. Dr. in ed. Dommer, Hannoper Uiederdorf 1154 M. ü. d. M. llebertrag aus Liste Nr. 5: 561 Parteien mit 8!)5 Personen. Laut Meldung im Gemeindeämter Neu angekommen vom 25. Juli bis 1. August 1901. Mortimer Lichtenaner, New>Aort ^ Koloman de Voros, kgl. Rath. Budapest Elisabeth Pfit,cher. Montan VictorHorniak, Äwichweiibautechillker, Wien Fr. R. de WyS in Tochter, Dortrecht Marie Baronin Magdeburg mir Dienerin, Dr. Ulrich Kirch, Professor, Straßburg

-rg a. W. E. Jordan. Ksm. Parilium i. Meklenburg Dr. Alex. Ritter v. Dorn m. Frau, Wien Victor Königsberg, Napovan Max Rosenfeld m. Kind u. G.. Kaufmann, ^uttus Hornak. Eiienbahnobenng. m. Megari, Großhändl m. Fam., Trieft Jng: Rudolf Theumer, Wien Swttgart Wien Pros. Dr. Schmidt n. Frau. Jngolstadt M. Thiema m. Fam., Weißensels Frau Klara Richter, Berlin ^ ^ ^ Ottokar v. Kiwisch u. Tochter, Graz Jos. Schwab. Ksm. m G.. Neustadt Frl. Johanna Bruno, Berlin Albert Grres, k. b Ma>or a. D. m. G. u. Dr. E^gen

Schwetschke u. Frau, Berlin Earl Nihlein, LandeSsekr., Wiesbaden Wilh. Weidner m. Schwester. Nürnberg Sohn, Mnnchen Ladislans v. Farkas, Oberinspekt., Budapest Maria Helsort, Lehrerin, Königsstetten Emil Schulten, Ksm., Elberseld Gustav Niaat, Ksm., Elberseld Dr. Engen, Schvndland in. G.. Wien Karl Rnlka, OberlenrenSdors Fr. Anna Munk, Private u. S., Wien Alsred Zielenziger, Berlin Adolf Zielenziger, Berlin Georg Knrtsholz, Direkt, in. G-, Gera-'Neuß W. Freiherr v.Marshall, Oberlandesgerichts- Earl

Scheidtenberger, Reg.-Rath, Professor, ^ Zauetti. Kaufm., Rosenheim rath, Karlsruhe m. G, Graz Eichenhoru. Baumeister, BreSIan Rudolf Ulrich m. G., Kaufniaun, Wien Ant. Holzgethan, Backer, Meran Frau Dr. Breyer, Frau Helene Tammer. Berlin Otto Letziu, Berlin Handel u. Frau Frl. Berlha v. Dehn, Oberin einer chirurg. Rudolf Wenzhofer, Stnd., Wien Frau Eugrnie Meyer Leipzig Klinik. Dorpat. Livland Gustav Bodeustnn. Strid., Wien Groedel m. Familie, Frankfurt Gottfried Nußbaumer, S. B. Beamter, Karl Kräh

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.07.1930
Physical description: 6
geschützt dem Literar. Bureau M. Lmcke, Dresden. (23. Fortsetzung) Trauer im Herzen führte sie mit der Mutter gleichgültige Gespräche. Frau Lohoff war bei ihrem Lieblingsthema: Sie übte Kritik an ihren Mann, dem sie immer und immer wieder Ungeschicklichkeit und mangelnde Diplomatie nachzusagen versuchte. ^ Da ging die Türklinke und beide fuhren zu- saminsn. Er kommt, flüsterte Frau Lohofs. Er kommt, gab Grete tonlos zurück. Rasch verließ sie die Stube, huschte über den Flur und begab sich in ihr Zimmer

hinauf. Frau Lohofs war allein zurückgeblieben. Plötzlich aber flog die Tür auf, und Hedwig, das Dienstmädchen, stand darin, an allen Glie dern zitternd. „Aber Hedivig. was ist denn los?' fragte die Frau Stadtrat. „So lassen Sie doch den Herr» herein —' „Frau Siadtral. gnädige Frau!' schrie das entsetzte Mäpchen, »Heute früh haben sie ihn geköpft, und jetzt sieht cr vor der Tür! Das ist ein Geist, das bedeutet Unglück!' „Sind Sie verrückt geworüen?' fuhr Frau Lisbeth auf. „Wer steht draußen?' Hedwigs

Zähne klapperten, ruckweise klang es heraus: „Der Geköpfte — der Herr Nähnisch!' «Dann ist cr ausgebrochen!' rief Frau Lo hofs. „Er sucht hier ein Bersteck!' „Nee, es ist nur sein Geist!' beharrte Hed- ^jwig. „Er sieht ganz hoiback'g und bleich aus wie einer, der aus dem Sarge kommt. Ich bin su erschrocken ni chi wieder an di: Tür.' „Er kann nur entsprungen sein — im letz ten Augenblick! Ich werde gehen und den Herrn fragen, was er eigentlich bei uns will,' sagte die Frau Stadtrat

mit einer heroischen An wandlung, die aber nach den drei ersten Schrit- ten schon wieder wich. Hedwig schrie nämlich: „Liebe gnädige Frau Stadtrat, machen Sie nicht auf! Cr schlägt uns alle tot! Wer erst einmal gemordet hat, macht das immer wieder. Die richtigen Mörder lechzen nach Blut!' „Hedwig, Sie sind ein Schaft' schnitt Frau Lisbeih ihr Geschrei ab. „Seien Sie jetzt still, daß man nachdenken kann. Zu einem Entschluß müssen wir kommen.' „Die Hintertreppe hinunter will ich, die Po lizei holen,' schlug Hedwig

vàr. „Ulisinn!' sagte Frau Lohoff. „Ein solches Aufsehen, einen jolchen Skandal darf es bei uns nicht geben. Der Vater muß helfen. Ich selbst gehe die Hintertreppe hinab und sage ihm. er muß uns den gräßlichen Besuch fortschaffen — sofort fortschaffen!' Damit eilte Frau Lohoff durch den Flur in die an dessen Ende liegenden Küche. Sie flog eben die Treppe hinab, als es oben zum zweiten Mal klingelte. Wie eine Bombe platzte Frau Lisbeth in das stille Kontor mit den Worten: „Emil, denke dir, Nähnisch

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.03.1930
Physical description: 8
Seite -l ,»Landwirte - 3 ei ! ung' Donnerstag. den 27. Marz 1930 Hobe sodann die Pasta der Miiter vor die Mße geworfen. Wir haben in» Kino Abschied genom- inen. damit die Mutter, falls sie draußen warte te. nur nicht in die Haare führe. Ich ivcilte feit 4 Monaten bei Frau Förster. Einmal sah ich von unserem Baikon aus den Overrauch auf dem Balkon ihre: Wohnung. „Warum so einsam', fragte ich ihn? „Die Mut ter hat mich herausgesperrt, weil ich den Gram mophon spielen lassen wollte', antworte

» er. Ich lwi ie sie oft streiten, manchmal 4 bis 5 Mal tag- iAuch röcheln hörte ich àie Frau Oher.-auch hànsig. Frl. Sinn erzählt weiter: Als ich am Morgen des 4. Novembers um 7 Uhr meine Frau auf- lmctte, hörte ich momentan Lärm auz der Woh nung Oberrauch, wie von Kleiderklopfen und auch das asthmatische Atmen der Frau Ober rauch. Ich konnte dies deutlich hören, da unser Küchenfenster offen war. Präs. zu Oberrauch: Haben sie der Sinn im Kino einen Schlüsselbund gezeigt und gesagt ihn der Mutter

weggenommen zu haben. Oberrauch: Ich kann mich nicht darauf erin nern Den Haustorschlüssel kann ich ihr nicht gez, igt haben und auch nicht den Schlüsselbund der Mutter, vielleicht waren es andere Schlüssel. Die Zeugin besteht ganz bestimmt auf dieser ihrer Angabe und sagt auch, daß !>is Schlüsseln von einein Ringe zusammengehalten waren. Sie gibt auch an 4 bis 5 Tage vor der Tat auf dem Balkon die Frau Oberrauch gehört zu haben, wie sie zìi 'hrem Sohne sagte: Ich ver stoße Dich. Daß Oberrauch Nächte

außer Haus zugebracht Hot, weih sie nicht. Don seiner Flucht nach Ancona hat sie vom Angeklagten gehört, der ihr erzählt hat, das, er liegen eines Mädchens nach Dalmati?» geflohen »,-d von der Geheimpolizei wieder nach Bolzano zurückgebracht worden sei. W lUWillM-MsMU I» der Nachmitagsverhandlung wird die Zeu- .q--.tcinvcrnahme fortgesetzt. Aus derselben haben wir bereits die Einvernahme des Polizeikom- inifsärs Dr. De Palma und die neuerliche Ein vernahme der Frau Giuseppina Rauch

, hatte sie aus der Küche der Wohnung Oberrauch Stockschläge vernommen. Da die Bal- kontlire der Küche von der Oberrauch-Wohnung osse» stand, hatte sie, diese Schläge gut verneh men können. Außerdem hörte sie Keuchen, Stim men aber nicht. Sie hatte nicht lange auf dim Lorm hin gehorcht und sich bloß gedacht, daß der Sohn Haue bekommt, weil er am Vorabend im Kino gewesen war, wie sie von ihrem Dienst mädchen Sinn Federla erfahreil hatte Sie hatte fei: 17 Jahren dort gewohnt und die Frau Ober- rauch, die das Haus selber

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1930
Physical description: 6
der Herzogin wurde. Der Redner hebt weiter? hervor, daß die Marchesa sich besonders des Alto Adige annahm .und, hier die Asyle, Schulen und Hilfswerke inspizierte wobei sie al len Mut und Vertrauen einzuflöfen verstand. Der Redner hebt noch enige rührende Episoden hervor, die die Liebe der Verstorbenen zu den Kindern unserer Gegend beweisen und kommt dann auf den Tod der verdienstvollen Frau zu sprechen, die der Tod ruhig zu sich nahm, wäh rend in allen Schulen und Asylen des Alto Adi ge die Kinder

liches Verhältnis anzubahnen, denn es war ihr einziges Bestreben, mit der Familie einträchtig zu leben. Frau Neßler ließ sich mit der ihr eigenen Kühle die Liebenswürdigkeiten Dorines gefal len und erwies ihr ihrerseits der Leut: wegen kleine Aufmerksamkeiten, inachte kostbare Ge schenke, die den Glanz des Hauses Neßler erhöh ten, sie in ein vorteilhaftes Licht setzten und die Dorine jubelnde Freude machten. Zwischen den beiden Müttern wollte es zu kei ner rechten Freundschaft kommen

. Sie waren auch zu verschieden geartet. Hier und da er schien wohl Frau Neßler in dem blumenum- blühten Hause d's Professors und hielt heimlich Umschau nach der berüchtigten „Künstlerwirt- schasi'. Doch man sah nichts von den Male reien der Hausfrau. Alles schien solide bürgerlich wenn auch schlicht und prunklos. Frau Kirchhof führte sogar eine sehr gute Küche was Frau Neßler widerstrebend gugeben mußte. Aus Dorines Bitte ging die Mutter mehr in Gesellschaft und kam durch Frau Neßler auch mit ihrem „Kreis' zusammen

. Man machte ge meinsame Ausflüge, saß an Sommerabenden auf der Bant vor dem Hause Neßler oder spielte an Regentagen ein Tarockpartiechen. Und da überall fühlte Frau Kirchhof, welches Opfer sie Dorine schweigend brachte. Diese Frauen lebten in einer andereil Welt als sie. Das Höchste blieb ihnen immer der Klatsch über den lieben Nächsten. Vielleicht bildete Frau Neßler eine Ausnahme, aber sie war ganz in diesen Jdeenkreis wie in Tang gehüllt und konn te sich nur schwer davon losmachen. Manchmal sah es Frau

Kirchhof, wenn sie länger mit der Frau zusammen war, daß sie im Innern ihr zuneigte, daß ihre Ansichten mit den ihren übereinstimmten. Das dauerte nur Augeilblicke. In Gegenwart der andern sprang sie sofort in ihr Lager hin über. Dorine zuliebe trug Frau Kirchhof die unnütz verplauderten Stunden und flüchtete dann um so lieber in ihr stilles Heim, zu ihren Büchern und Bildern. Bares Geld war jetzt im Hause knapper als je, was die Mutter oft init großer Bitterkeit er füllte. Geistesarbeit, wie schlecht

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Volksbote
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Page 4 of 20
Date: 24.08.1939
Physical description: 20
nach Bolzano an. b Belm Auffieigen auf die Tram gestürzt. Bor einigen Tagen paflierte der 'Frau Anna Plattner beim Äufsteigen auf die Tram ein Mißgeschick, welches schwere Folgen hätte haben können. Die 68jährige Frau süeg in der Claudia-Augusta-Straße auf das Tritt brett des Trambahnwagens und glitt, wäh rend sie die Türe öffnen wollte, aus. Sie zog sich dadurch leichtere Verletzungen im Gesichte zu. . . ' . Donnerstag, den. 24. August 1939/XVII . r- 1 b Ochjendlebstahl ln Bonkidno. S a r e n- tino

erschien, und rief mit schriller Stimme: „Was fällt Ihnen ein, hier einzudringenl' Martina blieb ruhig» und als sich Harry entfernen wollte, da winkte sie ihm, zu bleiben. „Ich habe alles mitangehört, Frau Beral ergriff Martina ruhig das Wort. „Mein Bruder Usser schickt mich? Cr hat mich ge beten, »nit Ihnen alles durchzusprechen. Hier, bitte, wollen Sie meine Vollmacht lesen?' „Was wollen Sie von mir? Warum kommt Uffer nicht selbst? Wo ist Usser?' „Im ,Haus am Meer'I Er kommt nie wieder zu der Frau

zurück, die ihn betrog nach Strich und Faden, die seinen ehrlichen Namen besudelte!' „Wägen Sie Ihre Worte, Frau Baronin!' schrie Vera erregt. „Mein Bruder Uffer hat heute den Sckei- dunasantrag eingereicht. Er klagt Sie des Ehebruchs mit Rittmeister Torquist an. Alle Beweismittel — denn Sie stehen seit Mona ten unter schärfster Bewachung — sind in den Händen meines Bruders, dem Herr Fönß beistehtl' . Bera zitterte, als sie Martinas eiskalte Worte horte. „Scheidung? Gut

, die kann er haben, wenn er für mich entsprechend sorgt!' „Mein Bruder wird Ihnen nicht eine Krone opfern!' „Dar werden wir sehen!' Doch dann lenkte I le ein. „Schließlich ... daran soll's nicht cheitern. Ich. brauche fein Geld nicht!' „Sie . sind also mit der. Scheidung einver standen?' . „Vielleicht! Haben Sie mtt sonst noch etwas zu sagen?' „Ja, nur ein paar . . . Kleinigkeiten, Frau Vera! Bitte, setzen Sie sich! In Stockholm hat in den Betrieben der Schwedischen Film- Union die Polizei auf Betreiben der Groß banken eingegriffen. Herr Jost

Unbehaun und verschiedene andere sind verhaftet. Das Kapital von drei Millionen-Kronen, das Sie beiseite gebracht haben, ist ebenso beschlag nahmt» wie die drei Millionen; die Jost Un behaun unterschlug. Von den Millionen wer den Sie also nie eine Oere sehen!' Das war der furchtbarste Schlag, der jetzt Frau Vera traf und sie beinahe nieoerstreckte. Sie kämpfte mit einer Ohnmacht. Starr und stumm standen die beiden Men schen vor ihr und warteten ab. „Das ist nicht wahr!' schrie Bera hysterisch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1934
Physical description: 6
Kàkack. dm St. Mnnee ISA, M „Alpenz eitung' Tene -i Aus Volzano Ltaà! unà Lanà Die Frau am Steuer! unterzogen. Wie? Der Chausseur? Aber unsere Automobilistinnen lieben es doch, allein zu fahren. . Vielleicht sonnte unsere Verteidigung der Auto- Wir sind ausgesprochene ^emde der Ungerech- fahrerein den einen und anderen Fußgänger um- ügkeit. Und eine ganz ausgesprochen moderne stimmen. Vielleicht trägt sie dazu bei, die „Blage' Ungerechtigkeit wird heutzutage

von den aller- unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten, ineisten Fußgängern begangen. Sie haben eine Vielleicht läßt man an die Stelle der unaufhör- angeborene, tiefeingewurzelte und ganz unver- lichen Besorgiusse eine ruhigere Beurteilung tre- hohlen gezeigte Abneigung gegen die Frau, die am ten. wenn man bedenkt, daß sich die Zeiten eben Steuerrad eines Automobils sitzt. Das ist eine geändert haben und ewig ändern werden, daß Mißachtung und Geringschätzung, die den Gerech- heute der Unterschied zwischen starkem und schwa

weg zukommen, als aus einem solchen mit dem Niefen- lastwagen samt Anhänger, auch wenn der beste Lenker am Steuer siht. Dies übrigens für den Fall, daß uns ein boshaftes Schicksal tatsächlich sür einen solchen Unfall unter den schadensrohen Augen eines Verfechters der gegenteiligen Mei nung ausersehen hätte. Und schließlich — wen eine Frau übersähet, den läßt sie nie einfach aus dem Wege liegen. Ein Fußgänger. Versammlung àes Zonen Inspektorates unà àes Verbanàsàirektoriums ... ligs eines ^AchlzUà fünf

Element für unsere häusliche Glück- staltungen und die Organisation der Partei, über seligkeit; das Hauptargument sür unzählige Lieder die sportlichen Angelegenheiten und die technische und tausend andere schöne Dinge. Es wäre an und kulturelle Ausbildung der Mitglieder, der Zeit, endlich mit diesem Antifemminisnms ^ Es zeigte sich eine besondere Entwicklung der aufzuräumen, denn er gründet sich letzten Eudes Jugendorganisationen und es wurden die Erfor- „uv au! dem irriaen Vorurteil dak die Frau

und im öffentlichen Leben zu entfalten und stark ^ haben. A. à wi..uch Besorgnisse vorhanden? Die Plagi, ist, das sn ^ der Wertung und Unterstützung der Fasciste», vorerst sestgestellt, durchaus nicht so verbreitet, sjch fijx ^ie Partei verdient gemacht haben, wie man glauben machen möchte. Trotzdem in » » unserer Provinz die Frau in gewisser Hinsicht Um 15 Uhr fand die Sitzung des Verbands weniger Frau ist als in vielen anderen Provin- direktoriums statt, an der sich alle Mitglieder be zen, werden wir mit Mühe

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Page 3 of 4
Date: 29.03.1943
Physical description: 4
von 12 Kindern gestorben. In Vil- landro verschied am 23. März Frau Anna Nie- derstätter. geb. Fink. Bäuerin auf Torggl. im Alter von 5-1 Jahren. Sie war Mutter von 12 Kindern, wovon acht Kinder (vier Söhn« und vier Töchter) noch leben. Fünf Kinder sind noch schulpflichtig. Eine Lungenentzündung rafft« die unersetzliche Famtliemnutter dahin. Unter großer Beteiligung wurde Frau Riederftätter am 25. Marz zur ewigen Ruhe bestattet. b rr«ntral-Ktm». Nochmal» „Seite anni bi felkeita* - „Sieben Jahr« Glück

'. ». 6.S0. 8. 9-80. b Dante-Kino. Nochmals „Giarabub' — „Di« ,H«l. b«n von Glarabud' (Für jedermann geeignet. D. R.). Bezüglich des Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 27. dS. b Luc«.Kino. Nochmals „St bue orfanell«' — „Die zwei SS allen' (Für Großjährige. D. 91.). 5, 7, 9. Bezüglich deg Inhaltes siehe „Dolomiten' vom 37. dS. b Mmn-Kkno. Nochmals „Jl ballo eon l'Jmpera. »ort' — „Der Tanz mit dem Kaiser'. S. 7. 9. Todesfälle Dis Beerdigung der in GrieS verstorbenen Frau Rosa Mair, geb. KalnSwalber, Besitzerin, erfolgt heute

d. I. an der russischen Front den Heldentod gestorben und am Sonntag, 21 . März, wurde für denselben in Aica di Fie der Sterbcgottegdienst gehalten. Kirchliche Nachrichten Frauenkongregation „Maria Hifi' Bolzano. Heute, Montag, 29. März, Beerdigung unsere» Mitgliedes Frau Rosa Mair, geb. Kaingwaldcr. Abfahrt der Tranibahn vom Biktor Emannelplatz um 3.50 Uhr bis Gasthof Rovereto. Bon dort ang wird für die Ver storbene der hl. Rosenkranz gebetet. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Spenden Für da» päpstlich

« Liebeswerk zur Linderung trr Krlegsnöt«: Im Gedenken an den an der Ostfront ge fallenen Toni Blelfer, Hall, von Ungenannt Lire IM. Ten Eucharistinern Bolzano: Anstatt Blume» auf da» Grab unserer lieben- Schwägerin Rosa Mair, von blloig und Maria Mair Lire 100.—. Im Geben, ke„ an die liebe Frau Rosa Mair von Ungenannt Lire 30.—. Dcr St. Vinzenzkonferen, von Bolzano; Im Ge denke» an Frau Rosa Mair von Dr. Franz Dink- hauser Lire 100.—. Anstatt Blumen auf dag Grab der Frau Rosa Malr von Fam. Eadsky Lire 100

.—. Für die Soldatrnbetreuiing der A.d.O.: Juni ehren den Gedenken an den Gefallenen Ludwig Wörndle von Bernhard und Karoiine Wörndle, Ealdaro, Lire 100.—. Zinn Gedenken an Frau Magdalena Pichler, Christplonerbäncrin, von Kameraden in ffiiin, cina-2au Giorgio-Sand Lire 100.—. Im Gedenken an die Gefallenen von Franz Pseifer, Iischgl. Rencio, Lire 50.—, von Kameraden in Andriano Lire 116 .—-. Dem Jesus,elm: Im Gedenken an die gute Mutter unserer lieben .Hanst, Frau Rosa Mair, Gafferhof. von der D. Gr. Lire 100.—. Anstatt

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Page 3 of 12
Date: 16.01.1937
Physical description: 12
. Hoheit die Herzogin von Pistoia bei einer Lebensmilkelpaketenverkeilung Am 15. Jänner nachmittags wohnte Ihre kgl. Hoheit die Herzogin von Pistoia der wöchentlichen Verteilung der Lebensmittel» paketen an bedürftige Familien am Sitze der Regionalgruppe von Gries bei. Durch ihr Erscheinen zeigte die erlauchte Prinzessin neuerdings ihr Interesse für die Tätigkeit der Hilfswerke. Die hohe Frau wurde von den Amtswal tern und den Vertretungen der Organisatio nen herzlichst begrüßt. Als Ihre kgl. Hoheit

die Herzogin die Räume des Rionalsitzes be trat. brachte der Vizeverbandfekretär ein Hoch auf die Herzogin und dann den Gruß an den König und Kaiser und an den Duce aus. Sie nahm hierauf die Verteilung der Lebensmittelpakete vor. Cs wurden 115 Fa milien bedacht. Die Pakete enthielten 250 Rationen. Die beteilten Mütter dankten in geziemender Weise der hohen Frau für die Gabe und die freundlichen Worte. Den Amts waltern und faschistischen Frauen gegenüber drückte die hohe Frau ihre volle Anerkennung

nötig, während außerhalb desselben oder in die Nachbarvrovin- zen 311 Transporte erfolgten. Auf Krankheiten, Mutterschaft, Schlagansälle u. dgl. entfielen 1112. auf Ilnglülkssällc 386 Transporte. Not verbände 176. Den Meldungen nach waren 517 mündliche und 981 telephonische Anforderungen des Rettungsautos. Also nahezu 1999 mal klin- Provinz Dolzano a Die erste Rümmer der Zeitschrift „Die Frau' kommt diesmal etwas verspätet erst in einigen Tagen heraus und bitten mir die verehrlichcn Abonnenten

, bis sie mit ihrer Hände Arbeit für die Kinder sorgen kann. Die Vermittlung gütiger Spenden an diese Frau würde der St. Annen-Verein, Carrettaiagsie 10, besorgen. v Avothekenblenst. Dom 16. Jänner abends blS Sanistag 23. Jänner abend? versieht den Nacht- und Sonntagsdienst, sowie den Dienst »m die Mittagszeit die SpitalSavotheke in der Via Nealna Cle'a. ^ Avotbeke bleibt leben Tag bis 2 Nbr ebe'dS off n. Cbeiffo versieht die Apotheke ln San Outrlno den Nachtdienst. _ , , Pfarrrckor Bolzano. Sonntag, 17. Jänner, keim

: Am 14. ds. wurde hier Siegfried Abra ham, Besitzerssohn in Mcnzone. mit Vik toria Dibiäsi aus Corona bei Cortaccia getraut. b Beerdigung. Gries, den 15. Jänner. Heute wurde unter sehr großer Beteiligung die im 57. Lebensjahre verstorbene Frau Rosa P i r ch e r, verwitw. Thaler, geb. Pir- cher, Pischlhofbesitzerin in Gries, zu Grabe ge leitet. Auf dem Anichhofs in San Giorgio ober Gries geboren, reichte sie dem Pifchl- hofbesitzer Franz Thaler in Gries die Hand zum ewigen Bunde. Der glücklichen Ehe ent sprossen

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Page 3 of 6
Date: 11.12.1930
Physical description: 6
auf der bis sie hinzukamen zu Boden und .sehten die Strafte das Geräusch einer Rauferei vernom« Rauferei fort. Als die Raufenden der Burschen neu habe. Ihre Wohnung liegt gegemiber den ansichtig wurden, standen sie auf und trennten Wohnhause des Sparer. Frau Lanthaler be- sich. Profaniter schlug die Richtung gegen St. gab sich zun» Fenster mid sah auf der Straß» Anna ein, während Sparer sich zu seiner Haus- öwei Männer stehen die aufeinander losschlugen, tür begab. Dort angelangt riof er dein Profan- Sie entfernte

bringt. Frau Lanthaler 'führt weiter aus, das', ihr Gatte, der sich inzwi schen angezogen hatte, sich auf die Strafe begab nm inachznfehen, was dort vorgehe. Als er zu- rückkehrte, erzählte er, er habe den Sparer ge troffen und dhefer habe ihn auf ein Glas Wein eingeladen. Ueber die Frage des Präsidenten was Profanter imd Sparer für Menschen seien gibt Frau Lanthaler an. das; beide sehr fleißige, ruhige und anstcindige Meeschen sigd, nur sei Sparer, wenn er betrunken ist. àas rabiat

mit Lit. ^Wl>.— mächtig und rede fortwährend unsinniges Zeug. Inhalt zerriß und in den Wald warf, dabei ànii Sparer auch wesentlich weniger trinkt als ,vemte er und klagte über Kopfschmerzen. Hie anderen ist er doch schon nicht mehr Stan> ..Der nächste Zeuge Giuseppe (Nasser, de einen vernünftigen Gedanken zu saiien. Gatte der vorgestern einvernommenen Frau Die folgende Zeugin Mera » er A « » a gs- ^ ' n i erzahlt, das; ihn seine Frau m der barene Furgler hörte nur zwei Männer an Nacht des 28. Apnl

ist, da er ganz verrückte Ansichten äußere. Wenn er jedoch betrunken sei, sei er überhaupt nicht mehr Herr seiner selbst.' Der Maresciallo der Karabinieri von Appiano Herr Giuseppe Varesini kann über den Vorfall selbst nichts erzählen und gibt mir an, daß Frau Gasser-Ticini ihn zuerst auf den Vor fall aufmerksam machte. Erst nachmittags sei Frau Profanter gekommen und habe die An zeige erstattet, die er jedoch nicht weiterleitete, Sa die Wunden nach Angabe des Arztes in 6—1V Tageil geheilt sein konnten

Aurina MMenàrleWmg a» die Gre»Miliz imö nn die lgl. àrabinier! Vergangenen Montag Hai S. E. der Präfekt Marziali der Valle Aurina eine» offiziellen Be stich abgestattet, lim der Fahnenübergabe an die Gremmiliz und an die ,kgl. Karabinieri von wer voi» beiden dissen Ruf ausgestoßen habe. Nu» wird die Schwester des verstorbenen Profanier, Frau A il » a Tröbinger vorge rufen. Ueber die Tat selbst weiß Frau Tröbin- ger nichts zu berichten. Profanter habe sie in der Üiiglücksnacht nach Hausse begleitet

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1928
Physical description: 6
ist. hat der Frontkämpfer verband von Venezia anläßlich des Reichskon- gresses der Frontkämpfer in Bolzano diesem Verbände das Vereinsbanner überreicht. Der Präsident der Frontkämpfer von Bolzano hat aus diesem Anlasse an General Giuriali, Prän- bent des Verbandes von Venezia, folgendes Schreiben gerichtet: „An S. E. General Giuriati. Präsident des Froutkämpferverbandes von Venezia. ^ Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen, Ihrer Frau Ge mahlin und der Fahnenpatin nochmals für das herrliche Banner, das uns mit brüderlich

des Verhandlungssaales scheut. Bei der Verhandlung hatte sich der Schuh macher Vincenzo Attolieo aus Brindisi wegen Verleumdung zu verantworten. Er hatte näm lich Frau Rosa Solderer, verehelichte Wemkopf, angeklagt, daß sie 600 Lire gestohlen habe, trotz dem er wußte, daß sie unschuldig war. Nachdem die gewöhnlichen Formalitäten er ledigt und die Geschworenen bestimmt waren, wurde der Anklageakt verlesen, den man in fol gender Weise kurz zusammenfassen kann: Am 20. Mai 1923 mietete Attolieo bei Frau Solderer

von Tiralo ein Zimmer. Am 13. De- zember des gleichen Jahres meldete Attolico den kgl. Karabinieri von Merano, daß chm in seinem Zimmer die Geldtasche mit 600 Lire In halt gestohlen worden war. Er gab d'.e Haus frau als Täterin an, die cann auch verhaftet wurde. In der darauffolgenden Untersuchung stellte sich heraus, daß die Frau unschuldig war und sie wurde deshalb auch freigesprochen. Frau Solderer klagte darauf den Ankläger wegen Verleumdung. Bei der Schwurgrrichtsverhandlung hält At tolico

Gestern überraschte Frau Anna Goller, 29 Jahre alt, aus Sarentino, einen Unbekannten, der in ihrer Abwesenheit in die Wohnung ein gedrungen und bei ihrer Ank.mft damit beschäf tigt war, alles, was ihm wertvoll erschien, zu sammenzuraffen. Der Dieb ai er ließ sich durch das Erscl)einen der Frau von sc.inem Vorbaben nicht abbringen und zwang sie mit Gewalt zu chweigen und mitanzusehen, wie er ihre Hab- eligkeiten mitnahm. Auf die Anzeige der Frau Goller hin gelang es dem Brigadier Demaggio

Stachel in seinen Worten. Sie versank in Erinnerun gen, und ihre Augen nahmen einen träumeri schen Ausdruck an. „Es ist plötzlich gekommen', sagte sie. „Wer konnte es ahnen! Oh, welch großer Kummer muß ihn bedrückt haben! Haben Sie eine Ahnung, was der Grund gewesen ist?' „Gnädige Frau', sagte der Konsul, „ich bin zu Ihnen gekommen, um dieselbe Frage an Sie zu richten'. „Woher sollte ich es wissen? Er war stets so sorglos und liebenswürdig, wenn ich mit ihm sprach. Ich hatte keine Ahnung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.10.1930
Physical description: 6
auch das Brenn, und Bauholz für Familienzwecks angegeben werden. Alle näheren Auskünfte er teilt die städtische Polizei. Polizeiliches Die Karabinieri von Gries haben den 47jäli- rigen Nardelli Egidio aus Merano, wohnhast im Rione Cesare Batist! wegen anstoßerregen der Trunkenheit in Kontravention erklärt. Die in der Via Carrài Nr. 41 wohnhafte Frau Julie Bacher erstattete bei der kgl. Ouä- stur die Anzeige, daß ihr durch eine gewisse No- nes Luigia, deren nähere Personaldaten nicht bekannt

mitzubringen, die nach Befund, ge gen Spesenersatz den Archivbeständen nachgelegt werden tonnen. MiWiiM sii»licc»> k'icamü/o - Accesso/'/ ! mo/oc/c// USS'KKS . lös WU SM NM Wz. sà - M «WW - MliiM l. WiMÄ. lei. ZZSVL'ZàSK Roman von Hedwig Teichmann (23. Fortsetzung) Frau Neßler stammte aus einfachen Verhält nissen und hatte sich nur äußerliche Bildung an geeignet. Herzensbildung kann man aber nicht erlernen, die ist Erbe alter, guter Geschlechter. Als sie so heiter und friedlich bei Tische saßen, sagte

, dann erreiche tch auch das andere leicht: Trennung der Haushalte. Vielleicht zieht Mama ganz von hier fort/' „Kurt — dann liegt es jetzt mir an dir! Ich will dir Helsen — mit alten ineinen Kräften.'' „Gut, aber dann darfst du nicht jeden Nach mittag zu deiner Mutter laufen —' „Gewiß nicht — mit tausend Freuden bleib ich bei dir. Wir tonnen am Abend spazieren gegen.' Wie war es im Laden unten schLn ohne die böse beobachtenden Blicke der kalten Frau! Wie leicht ging alles, wie gut! Am Abend kam Mama zn Dorine

, die wegen des Schneesturines u:id Glatteises nicht lziaans- durste. Kurt begab sich zu einer Tarockpartie. ^,-Frau kitchhos kam sehr selien in die Woh nung ihrer Tochter. Auch ihr erging es wie- Dorine: ein Alp legte sich auf sie, sowie sie das kühle, dunkle Vorhaus betrat. Selbst jetzt fühlte sie das, trotzdem Frau Neß ler abwesend war. Doch begegnete ihr gleich unten die alte Großmutter aus dem Hinterhau se, die sie mit lauernden und bösen Augen an sah, oben in der Küchentür stand Martha

wie ein Wächter, die aber gleich in der Küche ver schwand. Frau Kirchhof verschwieg Dorine ihre seltsa men Gefühle, die. sich ihr bang und schwer auf die sonst so heitere Seele legten. Der Sturin tobte um die Häuser und erhöhte die Stimmung noch. Dorine sah es der Mutter an, daß sie sich in diesen Mauern unbehaglich fühlte. Um sie zu zerstreuen, schlug sie ein Kartenspiel vor. In ihrem Zimmer fand sie die zierlichen Damenkarten nicht. Da erinnerte sich Dorine, daß ihre Schwiegermutter sie ge stern

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Page 2 of 8
Date: 16.09.1930
Physical description: 8
be gleiten. Cr tat es nur, um in der Geliebten Ge sellschaft zu sein und meinte einmal seufzend: ,,Du wirst eine schlechte Geschäftsfrau abge hen.' , ,,.„ , 5., ... „Wieso? Wer sagt das?- . .Nu«, ich...- ^> „Das hast du nicht aus dir — das merke ich, da spricht jemand aus dir. Ist das vielleicht die Meinung deiner Mutter?' „Aber nein — ich dachte mir nur — wenn du einmal meine Frau bist, kannst du nicht täg lich spazieren gehen. Das wäre Zeitverschwen dung.' Dorine lachte fröhlich. „Ach, Kurt, warum

. Da war er Zeuge gewesen, wie im Eßzimmer nebenan Mama und ihr „Kreis' über ihn und Dorine ge sprochen hatten. Mamas Intimen hatten pro phezeit, daß Frau Kirchhof ewig hier bei Dorine sitzen und sich in alles einmengen würde und daß die junge Frau jeden Augenblick zu Mutter laufen und ihr alles klagen werde. Frau Heiß- ner berichtete flink und allwissend einen Fall: Da war eine junge FrauFrau Gärtner — die hing auch so lächerlich an der Mutter. Kam der Mann nach Hause, so war sie niemals anwesend. Er mußte

sie erst immer von der Mutter holen. Stets ging ihr die Mutter über alles — und die Folge war, daß der Mann sich endlich scheiden ließ. Frau Heißner schloß: „Ja, ja, das kommt so, wenn die Eltern der jungen Frau auch im Orte leben, und wenn sich die Mütter wie Kletten an die Töchter hängen.' ' ^ > Frau Neßler zerquälte sich den Kopf, um diese unliebsame Verbindung zu zerstören. Kurt fort schicken? Das wäre am Ende zwecklos und recht unbequem für sie. Endlich fiel ihr doch etwas ein. Sie fragte Kurt

eines Tages voll Spott: „Wieviel bekommt deine „Braut' eigentlich mit? Ich mache dich nochmals aufmerksam, daß du bares Geld haben mußt, um einstweilen we nigstens Anni auszuzahlen. Das Geschäft geht jetzt flau — ich kann nicht viel herausnehmen. Wenigstens etwas muß die junge Frau mitbe kommen. Sonst ist dxine Sache ganz aussichts los.' „Und wenn sie etwas milbekommt? Wie denk du dir die Sache?' „Es bleibt alles wie es ist. Zwei Zimmer trete ich ab — mehr nicht. Im Geschäft bleibe ich Herrin. Im Hause

bleibt es Martha.' „Und was wäre Dorine?' „Eine Art Haustochter — so wie Anni jetzt.' „Ob ihr das recht wäre? Nirgends eigene Herrin?' ! Frau Neßler zuckte die Achseln. ' „Manche würde das glühend wünschen. Sie hat ja dann auch weniger Pflichten. Bringt aber deine Frau soviel Vermögen mit, daß sie mich auszahlen kann, dann ist sie sofort Herrin, und ich räume das Feld.' Kurt wagte nichts weiter. Die Mutter hatte einen so festen Willen und faß so sicher hinter ihrem Geldschrank, daß sie niemand

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Page 6 of 8
Date: 22.01.1942
Physical description: 8
Hoheit Herzogin von Pistoia beehrte vorgestern Len neuen Amtssitz der Frauenfaschi im Littoriohaufe mit ihrem Besuche. Die erlauchte Prinzessin wurde vorn Derbandssckretär und den Amtswaltern begrüßt, worauf sie die Amtsräume besichtigte. Im Saal der „Weißen Schleife' bewunderte die Herzogin die schonen Kleinkinder-Ausstattungen. die von den faschistischen Frauen für di« Bedürfnisse jun ger Mütter der Arbeiterklasie serttggestellt wor den waren. Die hohe Frau spendete zwei schöne vollständige

Kinderausstattungen. Im Arbeits raum. wo die Pakete für die Frontsoldaten vor. bereitet werden, unterhielt sich die Herzogin mit den Arbeiterinnen. Die hohe Frau sprach am Schluffe sich sehr anerkennend über die Ein- richtuna und den Arbeitsbetrieb aus. — Am 20. Jänner besichtigte Exzellenz Präfekt «rroggio in Begleitung des Msgr. Propstes Kaiser^die Pfarrkirche und erkundigt« sich eingehend über die Geschichte des Gotteshauses. Auch der erz- herzoalichen Gruft unter dem Hochaltäre stattete der Provinzchef «inen

. An seinem Grabe trauern die Witwe und 4 kleine Kinder. Friede seiner Seele! Corona bei Cortacria, 14. Jänner. (Jubel- Hochzeit. — Todesfall.) Am 13. ds. feierte der geachtete Besitzer Karl Vonora mit seiner Frau Luise, gcb. Kofler, in rüstiger Ge sundheit das vierzigjährige Jubiläum ihrer Hochzeit. — Am 4. Jänner starb der 78 Jahre alte‘ Bauer Johann Ascher, ein religiöser und arbeitsamer Mann von altem Schlag. Er ruhe in Frieden! Die Ascher sind eine der ältesten, hier angesessenen Familien. Senate (Dal

di Non). 14. Jänner. (Opfer des Mutterberufes.) Sonntag, 11. Jän ner. schloß sich das Grab über die sterbliche Hülle der Frau Katharina Mitterer, geb. Thater. Vor 10 Monaten verließ sie ihr Heimatsdorf Proves und schloß mit Nomed Mitterer den Bund fürs Leben. Am 3. Jänner schenkte Frau Mitterer einem Töchterchen das Leben. Wie freute sich die junge Mutter, als man ihr das neugetaufte Kind van der Kirche herbrachte. Aber genau acht Tage nach der Taufe bettete man die Mut ter ins kühle Grab. Wenige

Tage vor ihrem Tode stellte sich ein Fieber ein, dem die gute Frau leider zu wenig Achtung, schenkte. Am Freitag, 9. ds.. in der Morgenfrühe machten Herzkrampfe dem jungen Leben ein jähes Ende. Still und ruhig oblag Frau Mitterer der Arbeit unverdrossen vom Morgen bis zum Abend. Sie letzte sich ganz ein für die neugegründete Familie. Mit Hingebung pflegte sie den etwas kränklichen Schwiegervater und mit der rüstigen Schwieger mutter arbeitete die Kathl fleißig. Dienstfertig »nd hilfsbereit

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Page 2 of 4
Date: 14.07.1940
Physical description: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

heute noch das Interesse der Leser finden, j klagten begann. Derselbe, der zweimal An einem herrlichen Abend des 13. Juli 1876 trafen Herr Henry Tourville, Advokat aus London, dessen Gemahlin und eine Gesellschaftsdame in Neuspon- oerheiratet gewesen war, einmal mit einem Frl. Brigham und das zweite mal mit Frl. Madewine Miller, gab eine Schilderung seines Lebenslaufes, bis zu jenem fatalen 14. Juli des Jahres 1876. digna ein, wo sie im Gasthause des Jos. leugnete jedoch standhaft, seine Frau

in Wallnöfer übernachteten. Am anderen! die Tiefe gestürzt zu haben, behauptete Morgen, den 14. Juli, suhren Herr und ì vielmehr, sie sei selbst gefallen. Er habe Frau Tourville in einem Zweispänner es nicht nötig gehabt, die Frau, an der er über Trafoi und Sottostelvio bis nahe I sehr gehangen habe, um ihres Vermögens an die Stelviohöhe. wo sie wieder willen zu ermorden, er habe selbst umkehren ließen. Wieder auf der Fran- 40.000 Fl Revenuen, ein Haus in Lon- zenshöhe angelangt, wies Tourville den don

, seine Frau vom Gerichtshöfe von Bolzano eine Kom- sei gestürzt und könne nicht mehr weiter. Mission abgeordnet, um in Trafoi noch Auf dies begaben sich unter Anführung mals einen örtlichen Augenschein vvrzu des Engländers der Finanzwachoberauf- nehmen. Diese Kommission traf am 26. jeher Zvller und mehrere Burschen aus Juni in Merano in mehreren Wagen ein Trafoi nach dem Ort, wo die Frau sich I und stieg im Hotel Forsterbräu ab, wo befinden sollte. Sie wurde an der von das gemeinsame Souper eingenommen

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Page 4 of 8
Date: 22.05.1934
Physical description: 8
fügt flch jedes Motiv in das Ganze ein. aber die kunstvolle Konstruktion drängt sich nicht auf, so daß dem Ganzen der Eindruck der abstrakten Starrheit fehlt. Die gute malerische Behandlung hält alles weich zusammen und läßt kein« Härte aufkommen. Des weitern fällt das große Bild von Hans Staffier „Die Skifahrer' in di« Augen. Es stellt ein großes Wagnis des jungen Künstlers Frau Marie Schrott An dieser Stelle brachten wir kürzlich die Nachricht von dem am 12. d.M. erfolgten Hinscheiden der Frau

Marie Schrott. Wir wollen nun auch der Lebens geschichte dieser seltenen Frau wenigstens in allgemeinen Zügen gedenken. Frau Marie Schrott ent stammte der Familie Mall und wurde 1853 zu Caldaro geboren; sie verlebte dort ihre Kindheit und erinnerte sich noch im hohen Alter aufs genaueste an alle Einzel- hetien des Kälterer Lebens in jener uns ferne erscheinenden Zeit. Als junges Mäd chen kam Maria Mall nach Bolzano und dann nach Innsbruck, wo sie sich mit dem Reatlitätenbejitzer Alois Schrott ver

. Frau Marie die ihren Gatten in allem unterstützte, fand hier ein reiches Feld der Betätigung. Ihr reiches Kunstempfinden konnte sich in der Wiederbelebung des alten Schloßwesens auswirken. Sie entfaltete darin eine wahre Meisterschaft, so daß ihr Gatte sich veranlaßt sah, nach einiger Zeit ein zweites Schloß, Freuden st ein in Appiano, hinzuzukaufen. Auch die Er neuerung dieses Schlosses ist zum größten Teil das Werk von Frau Marie. Sie wußte beide Schlaffer in so mannigfaltiger

und ge schmackvoller Weise auszugestalten, daß sie als Sehenswürdigkeiten gelten und von Kunsthistorikern besucht wurden, die sich gerne mit Frau Schrott über alle Einzel, heilen der Restaurierung und Einrichtung unterhielten. 1892 kaufte Herr Schrott einen Teil der Mendel und erbaute das Grand Hotel Penegal mit Dependancen. Eine ungeheure Arbeit harrte hier der beiden Ehegatten und sie gehören wohl zu den schaffensfreudigsten Pionieren des Fremden verkehrs in unserem Gebiete. Nachdem Herr Schrott 1901 gestorben

war, führte Frau Marie Schrott allein das Hotel, bis ihr Sohn Walter sie darin unterstützen konnte. Dieser übernahm dann selbständig die Leitung, als Sachverwalter der Familie. 1913 und 1914 führte wieder Frau Schrott mit ihrem Sohne Othmar das Hotel. Die schwere Last, das große Haus mit allem Zu behör während der Kriegszeit zu verwalten, übernahm Frau Schrott ganz allein mit un erschütterlicher Ausdauer. 1919 zog sie sich ins Privatleben zurück und lebte seitdem in Merano im Kreise ihrer Angehörigen

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