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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.03.1933
Physical description: 12
. — Der Täter legt die Schwerverletzte über das Eisenbahngeleise. Innsbruck, 4. März. heute gegen 5 Uhr früh wurde in der Nähe des Gasthauses »Peterbründl", und zwar neben dem Bahngeleise bei in Lahmibersetzung am sogenannten Sigelangerweg !ine sth'w e r-v e r l e tzteFrau aufgefunden. Es stand fofori - feft, daß es sich hier um ein Verbrechen, »nd zwar tun den Versuch eines Raubmordes oder Sexual mordes handeln dürfte. Die Schwerverletzte ist eine Frau Barbara Frank, geborene Gsangl. Die bisherigen

Feststellungen der Polizei ergaben, daß Frau Frank, die am 4. September 1874 geboren wurde, am Frei es abends bis ungefähr halb 12 Uhr nachts im Gasthaus »Wildau" in der Karmelitergasse war. Sie war gegen 9 Uhr abends dorthin mit einem Manne gekommen, der vermutlich auch der Täter fein dürfte. Die Frau saß Mst mit diesem Manne bei einem Tisch, später aber hat sie •ty an einen anderen Tisch zu einem etwas angetrunkenen dauern gesetzt und mit ihm Karten gespielt. Deswegen Briet sie auch mit ihrem früheren

Begleiter in eine kleine Aus- Mnderfetzung, die aber zu keinem Exzeß führte. Der Mann, mit dem die Frank in das Gasthaus gekommen war, ging von da gegen 11 Uhr weg, während Barbara Frank mit dem dauern noch zurückblieb und erst gegen halb 12 Uhr mit diesem fegütg. ' Heber Witten ging sie dann gegen Bö ls. Es wird an- Buommen, daß der Mann, mit dem die Frau in das Gast es gekommen war, sie abgepaßt hat und daß er ihr W bis zur Bahnkreuzung am Sigelangerweg nachgegangen ^ rvo er dann die Tat verübte. Fwu

Frank, die nach der Auffindung in das Krankenhaus Fracht wurde, könnte bei der Einvernahme nur angeben, Hihr ein Mann nach gegangen sei und daß er sie ^'Sigrlangerweg zu Intimitäten ausgefordert habe. Als sie den Mann abwies, habe er sie mit einem kantigen Stein auf einen Steinhaufen niedergeschlagen. Er schleppte sie dann noch etwa 40 Schritte weit bis zur Bundesbahn- sttecke und legte sie quer über das Geleise. Es gelang ihr aber, sich selbst vom Geleise wegzuwälzen. Dann blieb sie liegen

und einen grün lichen Wetterkragen. Die zweite Person, nach der die Kriminalpolizei forscht, da sie zur Aufklärung des Verbrechens vielleicht wichtige Angaben machen kann, ist der Baue r, mit dem Frau Frank im Gasthaus „Wildau" Karten spielte. Er ist etwa 50 Jahre alt, mittelgroß, hat eine mittlere Statur, ist ziemlich stark graumeliert und hat einen größeren herabhängenden Schnurbart und ein mehr rundliches Gesicht. Er trug einen alten bräunlichen Hut, einen dunkelgrauen Anzug mit langer Hose und schmutzige

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 17.12.1932
Physical description: 4
hin- und hergerissen wird. Ruhe, vor allem im Parlament! Aber nicht Grabes- ch! Sondern jene Ruhe, die notwendig t,um ernste Beratungen über die Not chrer Tage pflegen zu können. Und nur Wer soll man sich aufrichtig ereifern! Vor einiger Zeit ist Dr. Felix Frank, Im Lacken liegt der Schlüssel, mit dem wir den DM Menscken entziffern können. Carlyle. * * Sterne. * § * Roman von A. v. Sazenhofen. (Nachdruck verboten.) In einer wilden Schenke im Fuchs- Äen. über der der Sturm in den Mnen ächzt, schwelen Fackeln

worden. Die groß- deutsch eingestellte Presse hat das sofort als Anlah benützt, um die Regierung an zugreifen. Wir haben gewartet, was etwa Dr. Frank dazu sagen wird. Und Dr. Frank hat nichts gesagt. Das schien uns verdäch tig. Warum, wenn er sich verletzt fühlt, wehrt er sich nicht? Wir wußten, dah Dr. Frank zu jenem Teil der Grohdeutschen ge hörte, der mit Dr. Dinghofer unter Dr. Seipel ein ritterliches Kameradschaftsver hältnis unterhielt, trotz der Parteiverschis- denheit. Wir wußten

, und haben früher einmal darüber berichtet, wie Seipel den Dinghofer deckte und wie reibungslos diese Männer in schwerster Zeit zusammenarbei- teten. Und wir dachten. Dr. Frank wird wahrscheinlich Kavalier sein und darum sich nicht an dem öden Geschimpfe seiner Freun de beteiligen wollen. Wir haben uus nicht getäuscht. In einem Artikel „Abschied von der Politik" im Neuen Wiener Journal schreibt Dr. Frank unter anderem folgendes: „Im Jahre 1922 berief mich Bundeskanzler Dr. Seipel als Vizekanzler

, daß ich ein Sohn Österreichs bin." Man lese das noch einmal! Kann man sich der Lobeshymnen der „Ruhe- und Ordnungs-Presse" auf den nun toten Scho ber erinnern? Nie ohne Settenhiebe auf den größeren Seipel! Es war zum Erbre chen, wie man den Parteifreund in den Himmel hob und den größeren Parteigegner verkleinerte. Dr. Frank gibt alle Ehte Seipel, sich selbst rechnet er fast kein Ved- Das Heer des Herzogs wird größer und größer, Bischöfliche stoßen zu. Der Name Raspe fliegt auf wie ein Wildvogel

, reinen Charakter. Und als Großs- deutscher wagt er sogar zu sagen, daß er in Berlin nie vergessen werde, ein Sohn Öster reichs zu sein! Wir erfreuen und er bauen uns an solchen Männern und stellen auch diesen Edeling unseren Lesern als Bei spiel hin. Dr. Frank, der den Dr. Seipel einen kristallklaren, reinen Charakter nennt, muß selbst ein kristallklarer, reiner Charakter sein, und jetzt erst, da wir dies wissen, muß uns um sein Scheiden aus der Politik auf richtig leid sein. . . Was qiUs Heues

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 28.10.1926
Physical description: 4
sein, daß die deutschspre chende Bevölkerung in Europa zusammengefaßt werde. (Der erste Schritt müßte die Schaffung eines Zoll- und Handels bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich sein. D. Sch). Abg. Kunschak vertrat den Standpunkt der Christlichsozialen. Abg. Großbauer (Landbund) erklärt, seine Partei habe die Negierung gewählt, weil sie hoffe, daß sie sich der Bedürfnisse der Bauernschaft annehmen werde. Gesandter Dr. Felix Frank — 50 Jahre! Der österreichische Gesandte in Berlin, Dr. Felix Frank, vollendet

am 30. Okt. das 50. Lebensjahr. Dr. Frank ist unzweifelhaft eine der stärk sten und interessantesten Persönlichkeiten des neuen Oesterreich. Ern Politiker, der weit über den Rahmen des Parteimannes hinausgewachsen ist. Dr. Frank kam verhältnismäßig spät in die Politik. Bei den Wahlen des Jahres 1920 kandidierte die Großdeutsche Volkspartei den bis dahin in der weiteren Oeffentlichkeit unbekannten Staatsanwalt in einem Wiener Wahlkreis. Dr. Frank eroberte das Mandat und zog sozusagen als unbeschriebenes

Blatt in den Nationalrat ein, wo er schon nach wenigen Monaten eine von Freund und Gegner rückhalt los anerkannte überragende Stelle einnaym. Als im Kata strophenjahr 1922 die christlichsozial-großdeutsche Regieruttgs- koalition begründet wurde, trat Dr. Frank als Vizekanzler in das Kabinett ein, dem er gemeinsam mit Dr. Seipel das Ge präge gab und das * als Regierung Seivel-Frank geschichtlich geworden ist. Dr. Frank erwies sich in allem und jedeni als ebenbürtiger Mitarbeiter Dr. Seipels

. Nachmnander verwal tete er das Ministerium des Innern und das Justizressort, zeitweilig auch das Finanzministerium. Als Dr. Seipel in folge des auf ihn verübten Attentates monatelang ans Kran kenlager gefesselt war, trug Dr. Frank die ganze Last der Re- giernngsgeschäste allein. Im Herbst des Jahres 1924 trat Sei pel zurück und auch Dr. Frank lehnte eine Wiederwahl ab. Er widmete sich wieder der Tätigkeit des einfachen Abgeord neten, nahm aber dennoch auf viele Fragen entscheidenden Ein fluß

. Im Sommer 1925 trat Gesandter Dr. Riedl infolge der Abbaubestimmungen in den Ruhestand. Dr. Frank trat an seine Stelle, lebhaft begrüßt von der ge- saniten reichsdeutschen Oeffentlichkeit. Sein Scheiden aus dem innerpolitischen Leben Oesterreichs wurde nicht nur in seiner Partei als kaum ersetzbarer Verlust angesehen, denn das öster reichische Parlament verfügt nicht über viele Menschen von dem Zuschnitt Dr. Franks. Dieser Politiker u. Staatsmann ist ein durch und durch moderner Mensch, gebildet

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 04.12.1914
Physical description: 8
wurde. Frank, General der Infanterie. Vom südlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Da sich der Feind auf dem Rück züge befindet, fanden gestern keine größeren Kämpfe statt. Vorgeschobene Nachrichtenabteilungen stießen auf feindliche Nachhut, wobei mehrere Hundert Gefangene gemacht wurden. Serbien — verloren. z. Kopenhagen, 1. Dez. Der gegenwärtig in Petersburg weilende Vertrauensmann des serbischen Ministerpräsidenten äußert sich in oer „Nowoje Wremja", daß Serbien bereits verloren sei

. Die Wiederherstel lung der Brücke wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Bei der Zerstörung der .Brücke soll ein blutiger Kampf zwischen den Banden und ser bischem .Militär stattgefunden haben. Sechs Waggons mit Verwundeten passierten heute Sa loniki auf dem Wege nach Monasiir. Auszeichnung des (B. d. I. Frank, kb. Wien. 3.. Dez. Der Kaiser verlieh in Anerkennung der hervorragenden Leistttn- General b. 2. Liborius Frank. Der Eroberer von Belgrad. gen als Armeeführer dem Kommandanten her 5. Armes

G. d. I. Liborius Ritter von Frank das Gro ß k r eu z des Leo poldordens mit der Kriegsdekora tion. Pasitsch demissioniert. — Mit der Neubildung des Kabinetts betraut. Sofia, 3. Dez. Aus Nisch wird gemeldet: Angesichts der trostlosen Situation demissio nierte Pasic und empfahl die Bildung eines Koalitionskabinettes aus allen Parteien. Aus Verlangen des Kronprinzen zog Pasitsch seine Demission zurück und nahm die Rekonstruktion ? des Kabinetts selbst vor. ! Zur Lage. Der Fall von Belgrad, diese Iubelgabe

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.10.1915
Physical description: 4
. Es hatten sich der ehemalige Kraftwagenführer im belgischen Heere, Joseph Baeckelmans, seines Zeichens Eimeister aus Antwerpen, — der Kaufmann Alexan- öer Frank aus Gent, — der Polizei-Kommissar Alexis Mry aus St. Ghislain, — eine Frau Willockx aus luons, — deren Sohn, der Drucker Adolphe Willockx, Baumeister Charles Gilson aus Brüssel, — der Menbahnarbeiter Louis Stievenart aus Mions, — Schwester Maria Naveria (Sulalie Frank) aus Brüssel Und der Fechtmeister Tack aus Brüssel vor dem Brüs- seler Feldgericht wegen Verrats

Transporte schriftliche Aufzeichnungen zu gehen zu lassen. Auch Frank, der früher lange in Deutschland gelebt «und vor dem Kriege in Antwerpen ein Geschäft betrieben hatte, war von Baeckelmans für die Spionage gewonnen worden und lieferte mehrere Angaben, darunter über 'die Besatzung von Lille mit einem Plane der Lage des dortigen Offiziers-Kasino an seinen Auftraggeber nach Holland, Diese sechs Angeklagten hatten sich also der Spio- lische Gesandtschaft benachrichtigte die griechische Regierung

die Diplomaten des Vierverbandes auch weiterhin auf eine wohlwollende Neutralität Griechenlands rechnen. Die Landung von Truppen und Kanonen in Saloniki dauere an. Italien zündelt in Athen. Die italienikfte ßefandtTcbaft ein steril revolutionärer Umtriebe. Athen, 9. Okt. Es liegen hier Beweise dafür vor, daß die italienische Gesandtschaft Versuche macht, öffent- nage im Kriege schuldig gemacht, auf die die Todesstrafe steht. Für Baeckelmans, Frank und Thiry konnten keine mildernden Umstände Platz greifen

hatte, mit einem Jahr Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe davon. Der Fechtmeister Tack war in die Sache nur hinein gezogen worden, weil er Baeckelmans ein Zimmer ver mietet hatte, wo dieser unter dem Namen Meous un angemeldet wohnte. Außerdem hat er Briefe für Baek- kelmans entgegengenommen und diesem einen Brief schmuggler zugeführt. Er erhielt nur drei Monate Ge fängnis als Bestrafung. Die Sulalie Frank, mit ihrem

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.10.1927
Physical description: 8
merkwürdig?" rügt Geraldine urit bei ihr un gewohnter Schärfe. „Was ist merkwürdig daran, daß der Sohr? endlich den Eltern wtedergegeben wird? Wie lange hat er ohne Mutter sein müssen! Arures, armes Kind! Aber ich werde ihn dafür entschädigen. Er soll die ganze treue Mutterliebe fühlen, die zwanzig Jahre lang in meinem Herzen für ihn aufgespeichert war! Soll oh. Frank!" unterbricht sie sich und winkt aufgeregt nach der Tür. wo soeben die unansehnliche Figur ihres sün- geren Sohnes Mer die Schwelle

hunrpelt. „Frank, Frank! Dein Bruder kommt!" Auch er wirft einen raschen Blick auf öas Telegramm. Gibt es zurück und meint spöttisch : „Sehr anständig von ihm. sein Kommen anzumelden!" Doch seine Mutter hört nicht die Ironie in seinen Wor ten. Ihr ganzes Sein ist momentan so voller Freude und Glückseligkeit, daß sie taub und blind ist für alles andere. Und unzugänglich der elementarsten Logik. Ihr fällt an dem seltsamen Telegramm nichts Außergewöhnliches auf. Sie liest daraus

! Alles festlich bekränzen! Tn mutzt wir dabei Helsen, Frank! Ob ich ihm entgegenfahre? Nein, lieber nicht! Ich fürchte, ich hätte mich nicht in der Gewalt. Möchte den Leuten kein Schauspiel geben. Aber hier, hier! Im eigenen Hause! Wo ich meinem Herzen freien Lauf lassen kann! Du bleibst nämlich bis nrorgen hier, Violet! Wir telegraphieren gleich an deine Eltern. Nein, nein, Widerrede gibts nicht! Du bleibst! . . . Und dann — wenn das Auto mit ihm angefahren kommt — dann stellen wir die ganze Dienerschaft

froh, öaß der Vater bei der ersten Begrüßung nicht zugegen ist. So habe ich ineinen Sohn allein! Ganz allein für mich!" ,^ch werde mir Mühe geben, dabei nicht allzu störend in die Erscheinung zu treten!" spöttelt Frank. „Im übri gen würde ich dir entschieden raten, wenigstens umt den Blumen zu warten, bis er da ist, Mutter!" Doch Geraldine hat bereits das Zimmer verlassen, um Befehle für die Empfangsfeierlichkeiten zu erteilen. Biolet und Frank blicken einander schweigend an. Und schlitterten

in stummem Einverständnis den Kopf. Obgleich die Wahrheit den beiden noch verborgen ist, so fühlen sie doch instinktiv, daß irgend etwas da nicht stimmt. Und Frank beschließt nach kurzem Ueberlegen, auf eigene Faust ein ausführliches Telegramm an seinen Vater nach Chicago vom Stapel zu lassen, um ein Unheil zu verhüten. '

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.07.1931
Physical description: 16
des Landes glaubt verbessern zu können. Seit mehreren Monaten treffen in den südslawischen Waffenplätzen täglich Kriegs materiallieferungen aus Frankreich und der Tschechoslowakei ein. Sie ist wirklich reif, diese kapitalistische und imperialisti sche Welt, unterzugehen. Der Hitlerverrat an Südtirol. Der Hitlerverrat an Südtirol wird jetzt durch einen würdelosen Kotau Hitlers vor Mussolini besonders unter strichen. In den ersten Tagen des Juli hat bekanntlich Dr. Frank- München in einer von dem Verband

, die Worte Dr. Franks im Namen Hitlers zu mißbilligen. Der Bozener Mitarbeiter des „Po polo d'Jtalia" hat darauf, wie das Blatt mitteilt, folgende Antwort erhalten. „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter RAbg. Georg Strasse ermächtigt, im Na men unserer Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Südtiro ler Frage — immer vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers

entsprechen. Auf dem Gebiete der Außen politik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategori scher Weise erklärt, daß die sogenannte S ü d t i r o l e r Filmkunst, so wie sie heute gehandhabt wird, noch nicht künstlerisch genug. Shaw begann seine Laufbahn als sozialistischer Agita tor. Dann wurde er zu einem Wagner-Enthusiasten und ver suchte Wagner

hat. Das Telegramm lautet:' „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in' Innsbruck sind unmaßgeblich. Wei tere Erklärungen folgen nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: Hitler." Dieser Verrat der Hakenkreuzler schlägt allem den Bo den aus. Der Münchner Hakenkreuzler Dr. Frank hat ge wiß auch von der programmatischen Preisgabe Südtirols durch die Hakenkreuzler gewußt, aber er hat, um vor dem t i r o l i scheu Auditorium in Innsbruck bestehen

zu können, wahrscheinlich mit Absicht Töne angeschlagen, die jenen programmatischen Verrat an Südtirol verwischen sollten. Nun läßt Hitler seinen Schildknappen Dr. Frank fal- len und weicht vor dem Stirnrunzeln Musiolinis und den Kommentaren der faschistischen Presse zurück und erklärt- daß Dr. Franks Worte eine rednerische Entgleisung seien und daß die Südtiroler Frage nicht einmal ein DiskUffions^ gegenständ zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland sein würde, geschweige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.05.1933
Physical description: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckers! u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Rrntlga'se 12. - Für die Redaktion verantwortlich : GR. Fingerl Jakob, Innsbruck, Pradlerstraße 51 Nr. 118 Innsbruck. Montag den 22. Mai 1933 41. Jahrgang Dollfuß und Frank Kin neuer Kanstikt zwischen Wien und Berlin Berlin, 21. Mai. (-) Die gestrige Kundgebung der Deut schen Studentenschaft, die unter der Devise: „Für Groß deutschland und gegen die Regierung Dollfuß" in den Blät tern angekündigt war, erhielt ihre besondere Charakteri

stik durch den Umstand, daß in den verschiedenen Reden immer wieder von den „Greuel n" der Regierung Doll- suß gesprochen wurde. Die Veranstaltung erhielt durch die Anwesenheit des bayrischen Justizministers und Reichs justizkommissärs Dr. Frank offiziellen Charakter. Wir werden nicht dulden... Die Kundgebung wurde von dem Studentenführer Hippler mit den Worten eröffnet: Die Kundgebung steht unter der Losung: Gegen die Greuel der Regierung Dollfuß, für das große Deutsche Reich

." Reichsjustizkommissär Dr. Frank begann seine Rede mit den ironischen Worten:'„Ich habe euch die Grüße der Regierung Dollfuß zu überbringen! (Gelächter.) Mein Kollege Dr. Schuschnigg hat kurz nach, meiner Ausweisung eine Rede über die deutsche Sen dung Oesterreichs gehalten, und er hat diese Mission damit ereöffnet, daß er deutsche Minister nach Hause geschickt hat. Wir bekennen uns als Nationalsozialisten zur Einheit des deutschen Volkes und zur österreichischen Sendung Deutsch lands. Wir werden nr-cht dulden

- keit und Überheblichkeit. Im Namen des gesamten deut schen Volkes, von dem wir unbeschadet unserer staatlichen Selbständigkeit und kulturellen Sonderart ein vollberech- tigter Teil sind, sei es zu bedauern, daß nicht etwa von jugendlichen Heißspornen, sondern von deutschen Männern in Amt und Würde,. wie dem Reichsjustizkommissär Dr. Frank und dem Bundes schulungsleiter Dr. Leer, in derartig herabsetzender Weise über das deutsche Oesterreich gesprochen wurde. Die beiden Herren hätten

Regierungsvertreter stattgefunden. Der dadurch gegebene Charakter der Ver anstaltung hindert uns nicht, ihre Losung:. „Gegen die Greuel der Regierung Dollfuß" als Verleumdung zu bezeichnen. Es steht Vertretern der „nationalen Erhebung" schlecht an, über „Greuel" in dem Kulturstaat Oesterreich zu sprechen. Noch schärferer Protest aber richtet sich gegen die Aeuße- rungen des Justizministers Dr. Frank, dessen Rede nichts anderes bedeutet, als daß er dem österreichischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abspricht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.07.1941
Physical description: 4
. „Man wird ja nicht klug aus euch", grollte Holger. „Dich hatte ich im Verdacht, daß du Heinz liebst. Und ich selbst war es, der ihn zu einer Entscheidung gedrängt hat. Du weißt ja, ich war immer für das Entweder — Oder. Und nun bringst du den Frank Wille an. Und der Heinz? Was hat der Mensch geschasst! Mit allem ist er fertig geworden, nur mit seiner Jugendliebe nicht. Er schleppt sie immer noch mit sich herum. Und sagt keinen Ton. Frißt alles in sich hinein. Was seid ihr bloß für Menschen! Soll ich denn ewig

sie ihn an ihre Seite. Er gehorchte wortlos. Nun hockte er neben ihr. Wie ein großer Junge, dachte sie, der sich den Kopf an hundert Wänden blutig gestoßen hat, weil er die Tür nicht sah, und der sich schließlich doch ganz zahm an der Hand nehmen und führen läßt. So ist Frank, so ist Holger, und so ist auch Heinz. Nur, daß der es am schwersten hat, weil seine Augen die ganze Welt sehen und überall gleich in die Tiefe schauen. Diese Augen sind wie weiche Hände. Er muß erst gestoßen werden, bevor man merkt

ich nämlich doch lieber Jung geselle." Ellen antwortete ntcht. Sie lachte nur. — Heinz saß in der warmen Mittagssonne dieses Sommer sonntags vor dem Hause. Er war nun seit fast drei Wochen wieder daheim und hatte die Arbeit im Werk von neuem auf nehmen können. Er durfte zufrieden sein. Die Aufträge häuften sich, und er konnte damit rechnen, daß schon das nächste Jahr ihm die An schaffung der noch fehlenden Maschinen ermöglichen würde. Im Fürstenbusch ging es gleichfalls vorwärts. Frank arbeitete für zwei

, und Ellen half ihm redlich dabei. Man begann auf das neue Bad aufmerksam zu werden, und Franks Propa ganda-Apparat hämmerte stetig mit wachsendem Erfolg. Vom Damm her kamen die beiden, an die Heinz eben ge dacht hatte, auf das Haus zugeschritten. Ehe Frank und Ellen in Hörweite waren, warfen sie einander hastig einen ermun ternden Blick des Einverständnisses zu: Sie hatten seit ein paar Tagen einen hübschen kleinen Plan geschmiedet, und heute sollte die Sache zum Klappen kommen. Mit fröhlichem Zuruf

begrüßten sie den Freund, der ihnen langsam entgegengekommen war. Und Frank fiel ohne alle Umstände mit der Tür ins Haus: „Ich habe mir heute deine Hausherrnrechte angemaßt, Heinz! Gestern abend ist der zweihundertste Gast angekommen, und wenn nicht alles trügt, werden wir mit Ende des Jahres die Fünfhundert vollmachen können. Das muß natürlich gefeiert werden, meinst du nicht? Deine Zustimmung habe ich als selbst verständlich vorausgesetzt und einige kleine Bestellungen los gelassen. Ein paar Sachen

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 13.01.1914
Physical description: 16
wir uns nicht um den armen Kerl gekümmert, wäre er 'schon vor Elend umgekommen." „Wollt ihr den Mann „Es ist keine Last für mich, eineil Menschen zu retten, Frank. Bin froh, daß ich gerade dazu kam, als der Mensch zusanunenbrach. Der hat einmal bessere Tage gesehen. Wenn die Hilfe nur nicht zu spät für ihn kommt. Geh, ruf mir Nelly her!" - „Papa hat wieder einmal einen halb toten Menschen von der Oer neue kailer-judilaumsbrunnen ln Baynau i. Schl. da in mein Gartenhaus tragen, für. das, was ihr an Arbeit versäumt

. „Nun ist der Mann versorgt und ■ aus aller Not, Sam!" — „Ja, er hat Glück gehabt. Wen dieser verrückte Newton auf nimmt, kommt wieder nach oben. Ich gönne es dem armen Kerl." — „Ich auch." Beide schwiegen. Eifrig hantierten sie mit der Schippe. „Nun hast du wieder eine große Last ins Haus ge nommen, Papa. Du sollst doch einmal damit aufhören." Die königliche Villa Borg in Stuttgart. Straße aufgelesen, Henny", sagte Frank, den fragen den Blick seiner. Schwester beantwortend, als er den Salon betrat, wo Henny

ist so elend, daß Papa daran zweifelt, ihm das Leben erhalten zu können. Papa braucht dich auch nicht, . Nelly ist bei ihm. Hast du keine Idee, wie wir zum Essen die Zeit verbringen sollen?" „Du sollst ins Kontor gehen, anstatt hier Stunde um Stunde zu faulenzen. Du bist nicht mehr Frank und Elisa so fleißig, wie du warst, Franks wechselten einen raschen Blick miteinander. Das schone Mädchen lächelte,. er nickte ihm bedeutungsvoll zu. Sie wußten beide, warum das Kontor für ihn kaum noch existierte.. . Seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1912
Physical description: 8
und Tätigkeitsbericht des Bundesrates, kommen verschiedene vom Ständerat bereits behan delte Militärvorlagen zur Behandlung. Es han delt sich in der Hauptsache um die Anschaffung neuen Kriegsmaterials -und die Bewilligung der dazu erforderlichen Kredite. 31 Millionen Frank werden verlangt und dazu nach berühmten: Muster auf dem Wege des Schuldenmachens. Die sozial demokratische Fraktion wird sich energisch gegen die Vorlagen wehren, trotzdem es Forderungen einer Milizarmee sind, um die es sich hier handelt

," höhnte der Bruder. „Wir haben den Buben zu gut gefüttert, und da sticht ihn der Haber." „Papperlapapp!" rief die Bäuerin beruhigend dazwischen. „Der Bub' schwätzt da, er weiß selber nicht, was, er wird sich die Sach' schon noch besser überlegen. Schau, Steffel, die Vroni hat mir ge sagt, sie kommt heut' in die Stadt zum Hochamt, 30,5 Millionen Frank, so beliefen sie sich im Jahre 1910 auf 42,2 Millionen und im letzten Jahre auf 44,7 Millionen. Sie sind also im letzten Jahr fünft fast ebenso rasch

angestiegen, wie in den 20 Jahren von 1885 bis 1905. Das sind aber nur die ordentlichen Ausgaben bei einem Budget von an nähernd 98 Millionen. Außerdem haben die Kan tone ihre besonderen Militürkredite und es kom men weiter die außerordentlichen Aufwendungen des Bundes hinzu. Von 1891 bis 1893 wurden 16 Millionen Frank für die Neubewaffnung der Infanterie ausgeworfen, von 1903 bis 1910 folg ten 21,6 Millionen für die Neubewaffuung der Ar tillerie, 1,7 Millionen Frank entfallen auf die Jahre 1909 und 1910

werden lvill, hat sich die nötigen Eigenschaften in einer langen militärischen Lauf bahn zu erwerben, die große finanzielle Opfer des Einzelnen erfordert. Diese Opfer kann der Be sitzlose nicht aufbringen, die höheren Chargen blei ben auch in Zukunft den Besitzenden reserviert und darum erweist sich das Schlagwort von der Demo kratisierung des Wehrwesens als eitel Blendwerk, das nur dazu herhalten soll, die 100.000 Frank, die die Neuerung kostet, leichter zu bekommen. Hinter diesem Plan steckt indes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.09.1914
Physical description: 4
Nr. 203 Mittwoch den 9. September 1914 Volks.öeiiuna Teste 3 besten Gnomemotoren. Das gesamte Material war in tadellosem Zustande. Sein Wert beträgt unge fähr eine Million. lIr^ray^esalleu. Berlin, 8. Sept. Wie der „Vorwärts" meldet, ist einer der Führer der Sozialdemokratie, der Reichstagsabgeordnete Dr. Frank, bei Luneville im Kampfe gefallen. Zu den vielen bitteren Opfern, die der Krieg uns auferlegt, ist nun auch das schmerzliche des Verlustes dieses tapferen jungen Genossen gekom men. Wohl

ist es ein tiefschmerzlicher Verlust, denn Ludwig Frank gehörte zu den begabtesten und hoff nungsreichsten Männern des jüngeren Nachwuchses unserer deutschen Bruderpartei. In Baden, wo er wirkte — er war Rechtsanwalt in Mannheim —, war er der anerkannte Führer der Partei und im Reichstag gehörte er zu ihren wirkungsvollsten Rednern; es Haben in den letzten Jahren wenige das Ohr des ganzen Reichstages so gefunden wie unser geistvoller Genosse Frank, in dem sich süd deutsche Beweglichkeit und sachliche Eindringlichkeit

zu einer ungemein reizvollen Persönlichkeit einten. Mit seinem Lassalle-Kopf, seinem ebenmäßigen We sen, das Geist und Feuer ausstrahlte, war Frank ein Bild feiner und sieghafter Schönheit. Nun hat dieses pochende Leben ausgeatmet und der edle So zialdemokrat fiel in dem Kampfe für die Freiheit seines Vaterlandes. Franks Lebensgang. Ludwig Frank ist am 23. Mai 1874 in Nonnen weier geboren; ist also vierzig Jahre alt geworden. Er hat Jurisprudenz und Volkswirtschaft auf den Universitäten Freiburg und Berlin

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.12.1934
Physical description: 12
. Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g und Außenmini ster B e r g e r - W a l d e n e g g begaben sich heute vor mittags um 5411 Uhr in das Stadtwäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz niederzulegen. Vor einigen Tagen meldete der amtliche deutsche Nach richtendienst, daß der Reichsjustizkommissär Doktor Frank von diesem führenden Posten entfernt und aus das tote Geleise geschoben wurde. Diese schlichte Mit teilung bedeutet nichts anderes, als daß wieder ein Stern, der am Himmel des Dritten Reiches

in erster Größe leuchtete,. als matte und ausgedörrte Stern schnuppe niederfiel. Wann haben wir den Namen des Herren Dr. Frank zum ersten Male gehört? Das war am Vorabend des Iofefitages von 1933, als er durch den Münchener Rundfunk den Willen zur gewaltsamen Eroberung Oesterreichs ankündigte. Dr. Frank hat als erster mit dem Einmarsch in Oesterreich gedroht. We gen dieser forschen Haltung wurde er neben Habicht zum Bannerträger des Kampfes gegen unser Land er- — <J% — hoben. Im Mai 1933 beorderte

ihn Reichskanzler Hitler als Redner zu einem als moralische Durchbruchs schlacht angesetzten Propagandafeldzug nach Oester reich. Unsere Regierung ließ in Berlin mitteilen, daß dieser Besuch unerwünscht sei. Unbekümmert um diese Absage und um den international gültigen Anstands- kodex erschien Dr. Frank am 20. Mai 1933 in Wien. Am Flugplatz empfing ihn der gegenwärtige Polizei präsident Dr. S k u b l, um ihm namens der Regierung noch einmal mitzuteilen, daß er ein höchst unerwünsch ter Gast sei. Dr. Frank

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.12.1914
Physical description: 16
der 5. Armee und die untertänigste Mel dung Eurer Majestät zu Füßen legen zu dürfen, daß Belgrad von den Truppen der 5. Armee in Besitz genommen wurde. Frank, General der Infanterie. Vom südlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Da sich der Feind auf dem Rück züge befindet, fanden gestern keine größeren Kämpfe statt. Vorgeschobene Nachrichtenabteilungen .stießen auf feindliche Nachhut, wobei mehrere Hundert Gefangene gemacht wurden. Serbien — verloren. < 5 . Kopenhagen, 1. Dez, Ter gegenwärtig

umtobt. Schon im Altertum war Belgrad als Singidunum Standqartier einer römischen Legion. Nachdem es seit der Völker wanderung abwechselnd im Besitze der Avaren, Bulgaren, Griechen und Ungarn gewesen und öfters zerstört wurde, kam die Stadt im 14. Jahrhundert erstmals in den Besitz der Serben. Bereits 1426 wurde Belgrad neuerdings an Auszeichnung des G. d. I. Frank. kb. Wien, 3. Dez. Der Kaiser verlieh in Anerkennung der hervorragenden Leistun- General d. Ä. Liborius Frau?. Der Eroberer von Belgrad

. gen als Armeeführer dem Kommandanten der 5. Armee G. d. I. Liborius Ritter von Frank das Großkreuz des Leo poldordens mit der Kriegsdekora- t i o n. Ungarn abgetreten. Sultan Soliman II. er oberte die Stadt im Jahre 1521, die jedoch in heißen Kämpfen 1866 von? Kurfürsten Mar Emanuel von Bayern 1717 vom Prinzen Eugen dem edlen Ritter und 1789 von General Laudon wieder für Ungarn zurückgewonnen wurde. Im Frieden von 1791 wurde Belgrad neuerdings der Türkei zugesprochen, aber schon im Jahre 1806

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1925
Physical description: 8
und würden ihr Urteil am Schlüsse ihrer Untersuchung fällen, in der alle Beteiligten gehört werden sollten. Für die Unter suchung ist eine dreiwöchige "Frist vorgesehen. Deutschland und Oesterreich. Der Chefredakteur der Tel.-Union hatte eine Un terredung mit dem neuen österr. Gesandten in Berlin, Dr. Frank, dem bekannten Führer der Großdeutschen Partei in Oesterreich. Eingangs äußerte sich Dr. Frank mit Befrie digung über die Herzlichkeit, mit der er vom Reichs präsidenten empfangen worden sei. Die Frage

befriedigenden Regelung kommen werde. Aui die Frage: Sind Oesterreichs Beziehungen zu seinen übrigen Nachbarn von dem in Deutschland so wichtigen Gesichtspunkte des Sicherheitspaktes geleitet oder stehen.wirtschaftliche Fragen im Vor dergrund? antwortete Dr. Frank: Oesterreich hat das lebhafteste Interesse an einer fortschreitenden Befriedigung Europas und begrüßt alle dahinge henden Bestrebungen, also auch die Verhandlun gen über die Möglichkeit eines Sicherheitspaktes, wenn diese Verhandlungen Gewähr

hat. Mit gro ßer Wärme und Herzlichkeit spricht in diesem Zu sammenhang Dr. Frank von der Gemeinsamkeit der deutschen Kultur. Der gemeinsame Kampf für diese deutsche Kultur, das lebendige Bewußtsein gemeinsam vollbrachter Leistungen und das un verlierbare Erinnern an Jahrhunderte gemeip- sam erlebter Schicksale habe den Begriff der ge meinsamen deutschen Nation geschaffen. MeDietung br» MlengeseM. Wien, 1. Juli. Heute fand über Einladung des Bundeskanzlers Dr. Ramek eine Besprechung der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1923
Physical description: 8
Jnteresien Zu drenen, und sich entschließt, feine eigenen Jnteresien wahr zunehmen, dann ist 'das Attentat, zu dem sich Sei- ,pel entschlossen hat, abgewehrt. Deb Mieterschutz wird bleiben, wenn ihn die Mieter erhallen wollen. Und die Mieter erhalten das SchutzMetz, indem sie sozialdemokratisch wählen. Politische Tagesschau. Wen der Großdeutsche und Antisemit Frank feiert! Der von uns vor kurzem erwähnte Jude Otto Kahn von der jüdischen Neuyorker Bankfirma . Kuhn, Leeb u. Co., den der großdeutsche

Vizekanz ler Frank anläßlich eines Festessens beim Juden Popper in überschwenglichen Worten feierte, ist nicht nur von Oesterreich entzückt, sondern auch von dem Kriege Italiens gegen Oesterreich Wie dem „Corriere della Sera"' vom 17. September zu entnehmen ist, hat der Herr Kahn in der Kriegs zeit von Triest aus' an den italienischen Kriegs minister folgendes Telegramm gesendet: „Soeben die Reise an der italienischen Kriegsfront be endet; gestatte mir, meine aufrichtigen Danksagungen

durch das sLand Ihrer starken Ratio» begrüßte, spreche ich Ihne« .Meinen wärmsten Dank aus und sende Ihnen meinen (herzlichen Gruß als überzeugter Dolmetsch des Glau- jbens, der das Heer und das italienische Volk einmütig ' verbindet." Und diesen amerttanischen Großbankjuden, der ;för den imperialistischen Krieg Italiens und da- j mit auch für die Annexion Deutschsüdtirols so be- ! geisterte Worte fand, hat der großdeutsch-anti- semttifche Herr Frank, der Parteigenosse des Herrn Straffner

, auf eine für das deutschösterreichische Volk so entwürdigenden Weise gefeiert. Und das bei einem Esien, das von einem Juden gegeben i worden ist und an dem — außer dem antisemiti schen Herrn Frank — lauter Juden tettgenommen haben. Wähler, wißt ihr nun, was ihr vom natio nalen und antisemitischen Schwirrdel zu halten jhabt, mit dem euch die Herren Frank und Konsor- - len betäuben wollen. Denkt daran am 21. Oktober und Wählt sozialdemokratisch! Der blutige Hakenkreuzler-Lleberfall auf Arbeiter in Spillern. In einer knappen Meldung konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.08.1923
Physical description: 16
, daß mit Wirksamkeits- begiun vom 1. August an „das Ausmaß jener Diäten, welche im Patrvuillendienst (Bahngendar- meriedienst) bis zur Dauer von zwölf Stunden er- ; worben werden (Zehrgelder), mit fünfzig vom Hun dert der jeweils geltenden Reisediäten festgesetzt wird". Mit einem Wort, der Herr Frank setzt sich ganz unverfroren über den einstimmig gefaßten Be schluß des Nationalrates hinweg und setzt die Ge bühren „mit 50 vom 100", also aus die Hälfte, herab, obgleich der Nationalrat gefordert

ge hetzter Proletarier sein, gemaßregelt und dann auch noch emgekerkert werden wegen Aufreizung zürn Klassenhatz. Infolge seiner schwachen Lunge würde er bald als Mär- Gendarmerie berührender Vorschriften, dann aller- grundlegenden Bestimmungen über... Besoldungs und Versorgungswesen" die Personalkommission zu Rate zu ziehen. Herr Frank gab da den Erlaß heraus, ohne die Personalvertretung auch nur zu hören. Von diesem Herrn ist man ja schon so manches gewöhnt. Tie Häufung von Rechtsbrüchen

und Verletzungen seiner beschwprenen Pflichten darf sich Herr Frank ungeniert erlauben, weil er sehr gut weiß, daß sie die Christlichsozialen und selbstverständlich seine Großdeutschen im National rat decken, ja sie billigen, aber mit dem Herrn Frank wird schon noch ein Wörtchen gesprochen werden. * * Was die Monarchisten alles möchten. Die Christlichsozialen wollen den Habsburgern Milliardenwerte schenken. Falls die Monarchisten einen oder mehrere Abge ordnete in den Nationalrat bringen sollten, so wer

nicht berechtigt sei und daß es deshalb bester wäre, auch noch nach an deren Möglichkeiten der Verständigung zu suchen. In der Fraktion weist man darauf hin, daß eine solche Möglichkeit der Verständigung mit Frank reich, die augenblicklich allerdings nicht vorhanden ist, im März und April vielleicht gegeben gewesen wäre, wo durch den Streik der Kohlenarbeiter im Saargebiet und im Revier von Calais Frankreich fast ohne Kohlen war und ein Hochofen nach dem anderen ausgeblasen werden mußte. * m Die Lage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.04.1952
Physical description: 8
sie nur noch zum Abschluß bringen und dann darfst du dir etwas wün schen. Dein Vater wird großmütig sein.“ „Du weißt doch, was ich mir wünsche.“ Flints Gesicht lief rot an. „Hast du dir den Unsinn noch immer nicht aus dem Kopf geschla gen? Meine Tochter heiratet keinen verhungerten Bohemien, merk dir ' das! Ich will nie wieder etwas da von hören.“ Ellen warf den hübschen Kopf in den Nacken. „Frank ist kein ver hungerter Bohemien; er ist ein Dichter und seine Gedichte sind tausendmal mehr wert als dumme Glitzersteine

.“ „Diese dummen Glitzersteine verschaffen dir dein behagliches Leben — und nun will ich kein Wort mehr hören! Die ,Ohio‘ sticht übermorgen in See.“ Zwei Tage später kam ein jun ges Paar an Bord der „Ohio‘‘ und ließ sich zwei Kabinen an weisen. Als der Steward die Tür hinter ihnen schloß, sanken sie einander in die Arme. „Frank“, seufzte Ellen glücklich, „nun wollen wir uns nie mehr trennen.“ „Nie mehr“, schwur Frank; „aber sieh einmal nach, ob du die richtige Kabine hast.“ Ellen trat an das breite Bett, hob

den darüber hängenden Rettungs ring herunter und trennte ein Stück der Naht auf. Ein kleiner Lederbeu tel fiel heraus. Sie öffnete ihn und schüttelte den Inhalt auf den klei nen Tisch. Ein funkelnder Sprüh regen des Glanzes blendete ihre Augen. Diamanten von edelstem Schnitt rollten auf die Tischplatte. „Das reicht für den Anfang, Frank“, sagte sie zärtlich, „und wenn du erst ein großer Dichter bist, dann . . „Los, Boys, drehen!“ brüllte Mr. Hiram K. Weisensteiner und wuchtete seine zweihundertfünfzig

aufgetragen, die Kabine zu belegen und sofort nach Erledigung ihrer Mission wieder an Land zu gehen. Nun war sie schon zwei Stunden fort. Sie muß jeden Mo ment kommen, beruhigte er sich. Aber Ellen kam nicht. Sie blieb verschwunden und mit ihr die ge schmuggelten Steine. Fünf Tage später, als Flint nicht mehr ein und aus wußte, kam endlich ein Tele gramm aus Lissabon. „Nicht böse sein, Papa. Habe Frank geheiratet. Bin sehr glück lich. Bestreiten den Unterhalt aus dem Erlös der Steine. Ellen.“ Flint

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