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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1936
Physical description: 6
. — Verantwortlicher Schriftleiter Dr. Josef Seid l, für den Anzeigen teil Hubert Rück. Sämtliche in Innsbruck. Erlerftraße Nr. 5. Wiener Geschäftsstelle: Wien, I., Wiberstraße 17. Fernruf R 20=0=41. — Postsparkafsen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. sNachdruck verboten.) 7 Die Türme des Schweigens. Roman von Ludwig von Wohl. „Wunderbar", sagt Frank Eckeroth verwirrt. Sir Phiroze lächelt. „Da draußen", erklärt er, „zieht

sich eine Terrasse um das ganze Haus. Ich bin das letztemal von London hierher mit der „Strathaird" zurückgekommen, das ist ein Zwanzigtausend- Tonnen-Dampfer. Der Rundgang um die Promenadendecks der „Strathaird" ist genau so lang wie der um die Terrasse die ses Bungalows." Frank nimmt das zur Kenntnis. Sie treten auf die Terrasse hinaus. Stimmengewirr empfängt sie. Unter einer grellen, weißen Ampel stehen ein paar junge Leute im Abendanzug, im Gespräch mit zwei, nein, drei Da men, die indische Kleidung tragen

. Seltsamerweise macht Sir Phiroze erst die Männer mit einander bekannt. „Meine Neffen Fall, Behman und Manekji, mein Schwager Avan —" Es sind schwarzhaarige, bronzefarbige, junge Herren mit klugen, großen Augen und feinen Händen. Der netteste ist Avan, Sir Phirozes Schwager, ein Junge von höchstens vierzehn Jahren, mit hübschem, offenem Gesicht, das Frank irgendwie bekannt vorkommt. Aber nun wallen die färb glitzernden Gewänder der Damen heran. Edelsteine sprühen auf. „Meine Schwester", sagt Sir Phiroze

, „darf ich dir Mister Eckeroth vorstellen —" Frank sieht % ein hartes, großnasiges Alffrauengesicht, eine lange, schmale Hand erwidert scheu den ungewohnten Hände druck. „Die Frau meines Neffen Fali —" Eine junge und sehr schöne Person, stark geschminkt, mit etwas müden Augen und beständigem Lächeln. Der malerische gelbe Sari steht ihr ausgezeichnet. Nun erst tritt die dritte Dame heran, die sich bisher ziemlich im Hintergrund gehalten hat. „Mister Eckeroth — Lady Iamiad." Frank fühlt

Bewegungen. Ja, Malabar Hill ist wunderschön — wo befehlen Sie, Sir Phiroze — neben der Dame des Hauses? Das Speisezimmer ist groß, teppichlos, die Tafel ist auf englische Art gedeckt, ohne Tischtuch, mit kleinen, spitzen geschmückten Deckchen für jedes Couvert. Sir Phiroze sitzt Frank gegenüber. Er lächelt befriedigt. Niemand kommt hierher und sieht Meru zum erstenmal, ohne etwas in Verwirung zu geraten. Auch Lord Glenmore nicht, und der Duque de San Telmo. Es war doch das Richtige

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
. — - — ■ ■ ■ i 6 . Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, öen 6. August 1YSS Zolge ZI iUettte Wod?enf(fiau. Trotz getroffener Vereinbarungen hat Frank reich die Einfuhrsperre für deutsche Kohle verhängt. Der errglische Kriegsminister Evans gab auf Anfrage iru Unterhaus zu, daß gegenwärtig in Eng land g i f t i g e Ga s e hergeftellt werden, aber „nur in kleinen Mengen und zu Versuchszwecken". In Wien kam es am Samstag nach dem Lei- lßenbegäugnis des Altbürgermeisters Reuman n am Praterstern zu sozialistischen Aus- schreitungen

und die Vermutung Frank reichs, daß Deutschland mit diesem Anträge im Völkerbunde aus keinen nennenswerten Wider- ffcmb stoßen werde, sind die Gründe, die Frank reich veranlaßen, die Antwort aus die deutsche Rote zu verzögern- Run wenn Frankreich die Beant wortung der deutschen Rote von der wirtschaftli chen Gesundung Oesterreichs abhängig macht, dann durfte die französische Antwort lange ans sich war ten lassen. Oesterreich kann trotz aller Expertisen nicht lebensfähig gemacht werden. Darüber kann beute kaum

als bereinigt angesehen und mit dem notwendigen Ver trauen an die Vereinigung der anderen zwischen Deutschland und Frankreich schwebenden Fragen heran ge garrgen werden." Ein reichsdeutsches Urteil über den österreichischen Gesandten Dr. Frank. Der bekannte deutschnationale Reichstagsabge ordnete Lindeiner-Wildau befaßte sich in der „Korrespondenz der Deutschnationalen Volks partei" in längeren Ausführungen mit der Ernen nung des Vizekanzlers a. D. Dr. Felix Frank zum österreichischen Gesandten in Berlin

, unter .Hervorhebung der verdienstvollen Leistungen des Gesandten für die Belange des deutschen Volkes. „So konnten wir Reichsdeutschen", heißt es dann zum Schlüße, „uns glücklich schätzen, daß Oester reich einen seiner Vesten zu uns entsendet. Seine Ernennung soll uns eine Gewähr dafür sein, daß man auch an der Donau in allen leitenden Stellen unverändert an dem großen Gedanken des deut schen Cinigungswerkes festhält. Möge Gesandter Dr. Frank vom ersten Tage an über zeugt sein, daß er nicht in ein fremdes Land

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1928
Physical description: 8
ihm einen seltsamen ishaupW richtete sie sich auf, so daß Frank ertappt zu- tt praMMhr und sah ihn arr: „Haben Sie urir die Veil zen M Ichickt?" und als er sich in leichter Befangenheit aus verneigte: „Ich danke Ihnen. Sie waren schön." enn M Wiegen beide. Der Wagen rollte die von Sonnen- MMte Mariabilferstraße hinan. leben wohl sehr einsam?" begann Frank vor-- « Knapp, abweisend ^abe eine Kusine,' die sich außerordentlich für Erbliche Arbeiten interessiert," fuhr er fort. „Sie r nicht in Wien

.) In Mattsee bei Salzburg ist am 30. d. M., abends, der Schriftsteller Anton B r e i t n e r im 71. Lebensjahre gestorben. Breitner, der vor allem als Scheffelforscher bekannt war, ist der Vater des Opern sängers Roland Breitner und des Chirurgen Professor Breitner in Wien, der sich gegenwärtig, von der Gesell schaft der Aerzte entsendet, aus einer wissenschaftlichen Vortragsreise in Amerika befindet. plump," dachte Frank. „Sie glaubt mir die Kusine nicht. Aber sie braucht doch Geld, zum Teufel

, das anmutige Bild. Ihre Angen füllten sich mit Tränen. „Ich war lange nicht hier!" sagte sie endlich leise. „Und früher wohl oft?" half ihr Frank. „Nein, Nur ein einziges Mal." Sie sprach es ganz langsam aus, ohne den Blick von der zartvivletten Sil houette der Gloriette abzuwenöen. „Ein einziges Mal und damals war auch Frühling." „Nun hat sie wir mit diesen paar Worten eigentlich ihre ganze Geschichte erzählt," dachte Frank traurig. „Ihr Herz, ihre Gedanken, ihre Sinne gehören dem Mann, der nicht mehr

bin," meinte sie zögernd. Der Wagen hielt. Er stieg aus, um ihr herabzuhelfen. „Ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen!" Sie sagte es leise, ohne aufzuschanen und reichte ihm die Hand. O, was für eine schmale, zarte Kinderhand . . . Frank umschloß sie behutsam mit seiner kräftigen Rechten und ein zärtliches Gefühl stieg warm und stark wie Freude in ihm hoch. * Diesmal sah es in Adrienne Feyrs Zimmer anders aus. Es war fast ordentlich, die Puppen, Bären und Frösche saßen alle nebeneinander auf einer großen Truhe

und schauten mit drollig verdrehten Augen aus den pos sierlichen Leöergesichtern, und auf dem Tisch stand in einer Glasvase Franks Beilchenstrautz. Adrienne selbst aber trug ein Kleid, das einen zarten Hals freigab und hatte den Kamm, jenen schmalen Kamm mit dem fein- ziselierten Krönchen, in den schwarzen Haaren stecken. Frank, der mit Bekannten bei Sacher soupiert hatte, kam in frohester Laune. Das wider Erwarten glückliche Ausklingen der heiklen Angelegenheit, aus der ihm nun ein neues

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 04.12.1914
Physical description: 8
wurde. Frank, General der Infanterie. Vom südlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Da sich der Feind auf dem Rück züge befindet, fanden gestern keine größeren Kämpfe statt. Vorgeschobene Nachrichtenabteilungen stießen auf feindliche Nachhut, wobei mehrere Hundert Gefangene gemacht wurden. Serbien — verloren. z. Kopenhagen, 1. Dez. Der gegenwärtig in Petersburg weilende Vertrauensmann des serbischen Ministerpräsidenten äußert sich in oer „Nowoje Wremja", daß Serbien bereits verloren sei

. Die Wiederherstel lung der Brücke wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Bei der Zerstörung der .Brücke soll ein blutiger Kampf zwischen den Banden und ser bischem .Militär stattgefunden haben. Sechs Waggons mit Verwundeten passierten heute Sa loniki auf dem Wege nach Monasiir. Auszeichnung des (B. d. I. Frank, kb. Wien. 3.. Dez. Der Kaiser verlieh in Anerkennung der hervorragenden Leistttn- General b. 2. Liborius Frank. Der Eroberer von Belgrad. gen als Armeeführer dem Kommandanten her 5. Armes

G. d. I. Liborius Ritter von Frank das Gro ß k r eu z des Leo poldordens mit der Kriegsdekora tion. Pasitsch demissioniert. — Mit der Neubildung des Kabinetts betraut. Sofia, 3. Dez. Aus Nisch wird gemeldet: Angesichts der trostlosen Situation demissio nierte Pasic und empfahl die Bildung eines Koalitionskabinettes aus allen Parteien. Aus Verlangen des Kronprinzen zog Pasitsch seine Demission zurück und nahm die Rekonstruktion ? des Kabinetts selbst vor. ! Zur Lage. Der Fall von Belgrad, diese Iubelgabe

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.10.1915
Physical description: 4
. Es hatten sich der ehemalige Kraftwagenführer im belgischen Heere, Joseph Baeckelmans, seines Zeichens Eimeister aus Antwerpen, — der Kaufmann Alexan- öer Frank aus Gent, — der Polizei-Kommissar Alexis Mry aus St. Ghislain, — eine Frau Willockx aus luons, — deren Sohn, der Drucker Adolphe Willockx, Baumeister Charles Gilson aus Brüssel, — der Menbahnarbeiter Louis Stievenart aus Mions, — Schwester Maria Naveria (Sulalie Frank) aus Brüssel Und der Fechtmeister Tack aus Brüssel vor dem Brüs- seler Feldgericht wegen Verrats

Transporte schriftliche Aufzeichnungen zu gehen zu lassen. Auch Frank, der früher lange in Deutschland gelebt «und vor dem Kriege in Antwerpen ein Geschäft betrieben hatte, war von Baeckelmans für die Spionage gewonnen worden und lieferte mehrere Angaben, darunter über 'die Besatzung von Lille mit einem Plane der Lage des dortigen Offiziers-Kasino an seinen Auftraggeber nach Holland, Diese sechs Angeklagten hatten sich also der Spio- lische Gesandtschaft benachrichtigte die griechische Regierung

die Diplomaten des Vierverbandes auch weiterhin auf eine wohlwollende Neutralität Griechenlands rechnen. Die Landung von Truppen und Kanonen in Saloniki dauere an. Italien zündelt in Athen. Die italienikfte ßefandtTcbaft ein steril revolutionärer Umtriebe. Athen, 9. Okt. Es liegen hier Beweise dafür vor, daß die italienische Gesandtschaft Versuche macht, öffent- nage im Kriege schuldig gemacht, auf die die Todesstrafe steht. Für Baeckelmans, Frank und Thiry konnten keine mildernden Umstände Platz greifen

hatte, mit einem Jahr Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe davon. Der Fechtmeister Tack war in die Sache nur hinein gezogen worden, weil er Baeckelmans ein Zimmer ver mietet hatte, wo dieser unter dem Namen Meous un angemeldet wohnte. Außerdem hat er Briefe für Baek- kelmans entgegengenommen und diesem einen Brief schmuggler zugeführt. Er erhielt nur drei Monate Ge fängnis als Bestrafung. Die Sulalie Frank, mit ihrem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.09.1914
Physical description: 10
Ich habe diesen unseligen Kampf nicht gesucht. Im Gegenteil. Meine Stimme hat sich immer zu gunsten des Friedens erhoben. Meine Minister ho ben alles versucht, um die Spannung zu vermeiden und die Schwierigkeiten zu beseitigen. Konnte ich mich abseits halten, als gezeichnete Verträge, woran auch mein Reich sich beteiligte, vernichtet, Belgiens Gebiet verletzt, seine Städte zerstört und Frank reich mit Untergang bedroht wurde? Ich würde dann meine Ehre geopfert und die Freiheit meines Reiches

betrachten, wenn man die Bedeu tung einer Einzelleistung richtig würdigen will. Wer nun den Vormarsch der deutschen Heere nach der Karte verfolgt hat, wird folgendes Bild gewin nen: Seit den letzten Tagen des August rückten die Deutschen in breiter Front im nördlichen Frank reich ein. Vom rechten Flügel beginnend, sehen wir westlich der Maas die Armeen Kluck, Bülow und Hausen über Peronne, St. Quentin und Reims Vorgehen, während die Armeen des Herzogs von Württemberg und des deutschen Kronprinzen

und immer wieder ist uns von den Freunden der Entente cordiale versichert worden, daß diese nur einen Freundschaftsbund mit Frankreich bedeute. Jetzt wissen wir, was wir immer befürchteten, daß darin auch verbunden sei die Feindschaft gegen Deutschland. Wir ziehen in den Krieg, um Frank reich nicht vernichten zu lassen. Im Interesse der Zivilisation wünsche ich ebensowenig, daß Deutsch land vernichtet werde. Ich verurteile so sehr wie ir gendeiner die Verletzung der Neutralität Belgiens

. Energischer Protest des nordamerikanischen Bst- schafters. N e u y o r k, 10. Sept. Der Botschafter der Ver einigten Staaten in Paris, Herrik, dem der Sönitz der noch in Frankreich weilenden deutschen und österreichischen Staatsangehörigen übertragen ist,/ hat bei dem französischen Minister des Aeußeren einen energischen Protest gegen die grausame und menschenunwürdige Behandlung der in französischer Kriegsgefangenschaft befindlichen , Deutschen und Oesterreicher erhoben. 3um Atze der W. Ir. Frank

. Karlsruhe, 11. Sept. Der Minister des In nern Bodmann sprach in der Redaktion des sozial demokratischen „Volksfreund" vor, um in seinem Namen und im Aufträge des Staatsininisteriums dem Chefredakteur als Vorsitzenden der sozialdemo kratischen Landtagsfraktion anläßlich des Hinschei dens des Abg. Dr. Frank das Beileid auszudrücken. Der Minister erklärte, es sei ein herber Verlust für die Sozialdemokratie und für das Vaterland, da Dr. Frank nach dem Kriege bei der notwendi gen Neuorganisation der Dinge

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.10.1927
Physical description: 8
merkwürdig?" rügt Geraldine urit bei ihr un gewohnter Schärfe. „Was ist merkwürdig daran, daß der Sohr? endlich den Eltern wtedergegeben wird? Wie lange hat er ohne Mutter sein müssen! Arures, armes Kind! Aber ich werde ihn dafür entschädigen. Er soll die ganze treue Mutterliebe fühlen, die zwanzig Jahre lang in meinem Herzen für ihn aufgespeichert war! Soll oh. Frank!" unterbricht sie sich und winkt aufgeregt nach der Tür. wo soeben die unansehnliche Figur ihres sün- geren Sohnes Mer die Schwelle

hunrpelt. „Frank, Frank! Dein Bruder kommt!" Auch er wirft einen raschen Blick auf öas Telegramm. Gibt es zurück und meint spöttisch : „Sehr anständig von ihm. sein Kommen anzumelden!" Doch seine Mutter hört nicht die Ironie in seinen Wor ten. Ihr ganzes Sein ist momentan so voller Freude und Glückseligkeit, daß sie taub und blind ist für alles andere. Und unzugänglich der elementarsten Logik. Ihr fällt an dem seltsamen Telegramm nichts Außergewöhnliches auf. Sie liest daraus

! Alles festlich bekränzen! Tn mutzt wir dabei Helsen, Frank! Ob ich ihm entgegenfahre? Nein, lieber nicht! Ich fürchte, ich hätte mich nicht in der Gewalt. Möchte den Leuten kein Schauspiel geben. Aber hier, hier! Im eigenen Hause! Wo ich meinem Herzen freien Lauf lassen kann! Du bleibst nämlich bis nrorgen hier, Violet! Wir telegraphieren gleich an deine Eltern. Nein, nein, Widerrede gibts nicht! Du bleibst! . . . Und dann — wenn das Auto mit ihm angefahren kommt — dann stellen wir die ganze Dienerschaft

froh, öaß der Vater bei der ersten Begrüßung nicht zugegen ist. So habe ich ineinen Sohn allein! Ganz allein für mich!" ,^ch werde mir Mühe geben, dabei nicht allzu störend in die Erscheinung zu treten!" spöttelt Frank. „Im übri gen würde ich dir entschieden raten, wenigstens umt den Blumen zu warten, bis er da ist, Mutter!" Doch Geraldine hat bereits das Zimmer verlassen, um Befehle für die Empfangsfeierlichkeiten zu erteilen. Biolet und Frank blicken einander schweigend an. Und schlitterten

in stummem Einverständnis den Kopf. Obgleich die Wahrheit den beiden noch verborgen ist, so fühlen sie doch instinktiv, daß irgend etwas da nicht stimmt. Und Frank beschließt nach kurzem Ueberlegen, auf eigene Faust ein ausführliches Telegramm an seinen Vater nach Chicago vom Stapel zu lassen, um ein Unheil zu verhüten. '

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.07.1931
Physical description: 16
des Landes glaubt verbessern zu können. Seit mehreren Monaten treffen in den südslawischen Waffenplätzen täglich Kriegs materiallieferungen aus Frankreich und der Tschechoslowakei ein. Sie ist wirklich reif, diese kapitalistische und imperialisti sche Welt, unterzugehen. Der Hitlerverrat an Südtirol. Der Hitlerverrat an Südtirol wird jetzt durch einen würdelosen Kotau Hitlers vor Mussolini besonders unter strichen. In den ersten Tagen des Juli hat bekanntlich Dr. Frank- München in einer von dem Verband

, die Worte Dr. Franks im Namen Hitlers zu mißbilligen. Der Bozener Mitarbeiter des „Po polo d'Jtalia" hat darauf, wie das Blatt mitteilt, folgende Antwort erhalten. „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter RAbg. Georg Strasse ermächtigt, im Na men unserer Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Südtiro ler Frage — immer vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia" richtig ist — nicht der Ansicht des Parteiführers

entsprechen. Auf dem Gebiete der Außen politik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategori scher Weise erklärt, daß die sogenannte S ü d t i r o l e r Filmkunst, so wie sie heute gehandhabt wird, noch nicht künstlerisch genug. Shaw begann seine Laufbahn als sozialistischer Agita tor. Dann wurde er zu einem Wagner-Enthusiasten und ver suchte Wagner

hat. Das Telegramm lautet:' „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in' Innsbruck sind unmaßgeblich. Wei tere Erklärungen folgen nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: Hitler." Dieser Verrat der Hakenkreuzler schlägt allem den Bo den aus. Der Münchner Hakenkreuzler Dr. Frank hat ge wiß auch von der programmatischen Preisgabe Südtirols durch die Hakenkreuzler gewußt, aber er hat, um vor dem t i r o l i scheu Auditorium in Innsbruck bestehen

zu können, wahrscheinlich mit Absicht Töne angeschlagen, die jenen programmatischen Verrat an Südtirol verwischen sollten. Nun läßt Hitler seinen Schildknappen Dr. Frank fal- len und weicht vor dem Stirnrunzeln Musiolinis und den Kommentaren der faschistischen Presse zurück und erklärt- daß Dr. Franks Worte eine rednerische Entgleisung seien und daß die Südtiroler Frage nicht einmal ein DiskUffions^ gegenständ zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland sein würde, geschweige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.05.1933
Physical description: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckers! u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Rrntlga'se 12. - Für die Redaktion verantwortlich : GR. Fingerl Jakob, Innsbruck, Pradlerstraße 51 Nr. 118 Innsbruck. Montag den 22. Mai 1933 41. Jahrgang Dollfuß und Frank Kin neuer Kanstikt zwischen Wien und Berlin Berlin, 21. Mai. (-) Die gestrige Kundgebung der Deut schen Studentenschaft, die unter der Devise: „Für Groß deutschland und gegen die Regierung Dollfuß" in den Blät tern angekündigt war, erhielt ihre besondere Charakteri

stik durch den Umstand, daß in den verschiedenen Reden immer wieder von den „Greuel n" der Regierung Doll- suß gesprochen wurde. Die Veranstaltung erhielt durch die Anwesenheit des bayrischen Justizministers und Reichs justizkommissärs Dr. Frank offiziellen Charakter. Wir werden nicht dulden... Die Kundgebung wurde von dem Studentenführer Hippler mit den Worten eröffnet: Die Kundgebung steht unter der Losung: Gegen die Greuel der Regierung Dollfuß, für das große Deutsche Reich

." Reichsjustizkommissär Dr. Frank begann seine Rede mit den ironischen Worten:'„Ich habe euch die Grüße der Regierung Dollfuß zu überbringen! (Gelächter.) Mein Kollege Dr. Schuschnigg hat kurz nach, meiner Ausweisung eine Rede über die deutsche Sen dung Oesterreichs gehalten, und er hat diese Mission damit ereöffnet, daß er deutsche Minister nach Hause geschickt hat. Wir bekennen uns als Nationalsozialisten zur Einheit des deutschen Volkes und zur österreichischen Sendung Deutsch lands. Wir werden nr-cht dulden

- keit und Überheblichkeit. Im Namen des gesamten deut schen Volkes, von dem wir unbeschadet unserer staatlichen Selbständigkeit und kulturellen Sonderart ein vollberech- tigter Teil sind, sei es zu bedauern, daß nicht etwa von jugendlichen Heißspornen, sondern von deutschen Männern in Amt und Würde,. wie dem Reichsjustizkommissär Dr. Frank und dem Bundes schulungsleiter Dr. Leer, in derartig herabsetzender Weise über das deutsche Oesterreich gesprochen wurde. Die beiden Herren hätten

Regierungsvertreter stattgefunden. Der dadurch gegebene Charakter der Ver anstaltung hindert uns nicht, ihre Losung:. „Gegen die Greuel der Regierung Dollfuß" als Verleumdung zu bezeichnen. Es steht Vertretern der „nationalen Erhebung" schlecht an, über „Greuel" in dem Kulturstaat Oesterreich zu sprechen. Noch schärferer Protest aber richtet sich gegen die Aeuße- rungen des Justizministers Dr. Frank, dessen Rede nichts anderes bedeutet, als daß er dem österreichischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abspricht

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.09.1928
Physical description: 8
-er B i e n e n st i ch als Heilmittel eine ansehnliche Rolle. Auch sich in einen Ameisenhaufen zu setzen, galt als zwar schmerzhaftes, aber ra-ikales Mittel gegen G>icht und Nervenschmerzen. Die Wirkung dabei soll von der A m e i s e n s ä u r e ausgehen, die sich auch im Bienengift findet. Der Storch ist Glück- und Segen- Es war Allan, der bas sprach. Der Detektiv sah ihn verständnislos an. „Also, Frank, ziehe deine Überraschung aus der Tasche!" Maßlos erstaunt starrte Brown von einem zum an dere». „WoM Ihr mich foppen

?" „Aber nein, Sie haben mich doch selbst angerufeu und mir gesagt, ich möchte auf das Polizeibureau gehen und dort auf Sie warten. Sie würden auch dorthin kommen. Ob es was Neues gäbe, fragte ich. Natürlich, Sie hätten eine Überraschung für mich in der Tasche. Harri-, man würde staunen, sprachen Sie." „Mann Gottes," Brown packte Allan an den Schul tern, daß der erschreckt zurücki/üch, „ich habe mit Ihnen telephoniert?" „Ja doch, Sie selber!" Frank griff sich an den Kopf. „Es beginnt, Jack, merkst

du es? Ah," seine Gestalt straffte sich, „der Bursche macht sich bemerkbar." „Gott sei Dank," Harrtman seufzte erleichtert. Plötz lich zuckte ihm etn Gedanke durchs Hirn. „Greif 'mal in die Tasche, ich glaube fast . . ." Er hatte noch nicht ausgesprochen, da zog der Detektiv einen weißen Briefumschlag hervor. Herrn Frank Brown, Meisterdetektiv. Er öffnete das Kuvert . . . trotzdem er alle Energie zusammennahm, um sich zu beherrschen, fühlte er, wie seine Hand zitterte. Ein mit Schreibmaschine geschriebener Brief

... Er las: „Frank Brown, Sie spielen ein gefährliches Spiel, noch ist es Zeit zur Umkehr. Ich warne Sie! „ Der Unbekannte." Harrtman hatte für diese Frechheit nur einen gehalt vollen Fluch. Brown überlegte blitzschnell . . . wann konnte der Brief .. . richtig, der Mann, mit dem ich zusammen- stietz! O, ich Tölpel, ich Narr! Zum Greifen vor wir hatte ich den Kerl. Er versuchte sich das Aussehen des Mannes ins Gedächtnis zurückzurufen. Ungefähr seine Größe hatte er. . . trug eine Chauffeurlivree

. So sah der Mann aus, zu dem Lilian Gray die Worte sprach: „Sehen Sie nur, sie trägt den Rosendiamanten!" * An diesem Abend ging Frank Brown in die Metro politan Oper. Nicht aus Kunstbegeisterung ... er war unmusikalisch wie ein Stock. Er wollte nur nach der Vor stellung eine kurze Unterredung mit Lilian Gray haben, mit der Frau, die gerade jetzt auf der Bühne stand . . . deren Stimme den Niesenraum erfüllte ... die Zuhörer begeisterte. Was sang sie nur? Frank schaute in das Pro gramm: „Tosca

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1940
Physical description: 4
„Vas frieülidifte und sicherste Land in kmopa!" Staatssekretär Frank sprach in Berlin über die Verhältnisse im Berlin, 9. April. Irr Liesen Tagen, kurz nachdem die Bevöl kerung des Protektorats den ersten Geburtstag staatlicher Selbständigkeit unter dem Schutz des Reiches begehen konnte, erscheint im „Volk und Reich"-Verlag, Prag, als Blatt des Reichsprotektors die Monatsschrift „Böhmen und Mähren". Im Rahmen eines Presseempfanges im Kaiserhof in Berlin wurde am Montag nachmittag das erste Heft

der neuen Zeit schrift der Oeffentlichkeit übergeben. Rach einleitenden Worten von Dr. Freiherrn von Gre gory, dem Leiter der Gruppe für kulturpolitische Angelegen heiten, der als Zweck und Aufgabe der neuen Zeitschrift die Bekanntmachung und Erörterung der Probleme der beiden deutschen Länder und die Weckung und Vertiefung des Inter esses für ihre Probleme bezeichnete, sprach der Stellvertreter des Reichsprotektors, Staatssekretär ^-Gruppenführer Karl Hermann Frank. Er ging in seiner Rede zunächst

für tschechisch-kulturelle und andere Zwecke verwendet werden. Staatssekretär Frank gab einige amtliche Daten und Zah len, die seine Ausführungen wirkungsvoll illustrierten und die lügnerischen Behauptungen der Westmächte über die an gebliche Not und die Unterdrückung, die über dieses Land gebracht worden fei, eindeutig widerlegten. Der Staatsooranschlag der tschecho-slowakischen Republik vom Jahre 1938 wies 4458 Millionen Kronen, also fast 4i/» Milliarden für Militär- und Rüstungsausgaben

nicht dulden konnte. Frank erwähnte, daß der Versorgungsaufwand für die ehemaligen Angehörigen der tschecho-slowakischen Armee auf Anordnung des Führers vom Reiche getragen werde und vom März bis Dezember 1939 rund 100 Millionen Kro nen betragen habe und fuhr fort: „Im Haushaltsvoranschlag des Protektorats für das Iayr 1940 brauchten für die tsche chische Regierungstruppe nur noch 240 Millionen Kronen vorgesehen werden. Von iVz Milliarden im Jahre 1938 auf 240 Millionen Kronen im Jahre 1940

— ein ziemlicher Sprung. Millionenbeträge, bisher durch eine verfehlte Staats politik der Kultur und Wirtschaft von Jahr zu Jahr in steigen dem Maße entzogen, sind nunmehr zum Wohle des tschechi schen Volkes für andere Verwendung frei geworden." Staatssekretär Frank behandelte im weiteren das Problem der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen im Gebiet des Protektorats habe im März 1938 142.323, im März 1939 92.859 und im März 1940 nur noch 19.000, also ein F ü n f t e l, betragen. Die Zahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
essen der Beamten nicht in der Lage war, höhere Beträge als die in Aussicht genommenen einzusetzen. Nach den Ausführungen des Vizekanzlers wur den von mehreren Mitgliedern des Fünfundzwan- zi^erausschusses Anfragen an die Regierung über Einzelheiten der künftigen Besoldungsordnung ge dichtet, die Vizekanzler Dr. Frank beantwortete. Hierauf fand eine interne Besprechung des Füns- .undzwanzigerausschusses statt. Während dieser Be ratung sprach der Obmann dieses Ausschusses, Hof rat Dr. Leth

, bei Vizekanzler Dr. Frank vor, um der Regierung das Ersuchen zu übermitteln, ehe baldigst die Stellungnahme der Regierung zu den noch unbereinigten Fragen, wie Aktivitätszulage, .Behandlung der Pensionisten, Familienstandes- ' Zulage usw. bekanntzugeben. Vizekanzler Dr. Frank erklärte, daß Vertreter der Regierung in der heute stattfindenden Sitzung des Fünsundzwanzigeraus- schusses mit entsprechenden Vollmachten erscheinen und dort die notwendigen Mitteilungen machen würden. Die Vorberatung des Zolltarifs

wird, haben die Nationalisten nach Besetzung Ti ranas zunächst die politischen Gefangenen befreit, darunter Bekiai Balper, der im vergangenen No vember ein Attentat aus Zogul verübt hatte. Die Nationalisten setzten im Regierungspalast von Tirana zunächst eine provisorische Militärregie rung ein und überreichten den Vertretern Frank reichs, Italiens und Jugoslawiens Memoranden, welche die Bewegung für rein innerpolitisch er klären und die Maßnahmen für die Aufrechterhal tung der Ruhe mitteilen. Bor Balona ist ein Zwei tes

für Reparationen und Wiederaufbau gÄeistet werden! * * Rußlands Anerkennung durch Frank- reich. Die Anerkennung der Sowjetregierung durch Frankreich wird gerade jetzt, wo in Frankreich die Linke zur Macht gelangt, vielfach in den Kreis der Erörterung gezogen. Es ist daher bemerkenswert, was R Y k o w, der Vorsitzende des Rates der russi schen Volkskommisiäre, Vertretern der Moskauer Presse gegenüber äußerte: Trotz der wiederholten Stellungnahme Herriots für die Wiederherstellung der Beziehungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1912
Physical description: 8
und Tätigkeitsbericht des Bundesrates, kommen verschiedene vom Ständerat bereits behan delte Militärvorlagen zur Behandlung. Es han delt sich in der Hauptsache um die Anschaffung neuen Kriegsmaterials -und die Bewilligung der dazu erforderlichen Kredite. 31 Millionen Frank werden verlangt und dazu nach berühmten: Muster auf dem Wege des Schuldenmachens. Die sozial demokratische Fraktion wird sich energisch gegen die Vorlagen wehren, trotzdem es Forderungen einer Milizarmee sind, um die es sich hier handelt

," höhnte der Bruder. „Wir haben den Buben zu gut gefüttert, und da sticht ihn der Haber." „Papperlapapp!" rief die Bäuerin beruhigend dazwischen. „Der Bub' schwätzt da, er weiß selber nicht, was, er wird sich die Sach' schon noch besser überlegen. Schau, Steffel, die Vroni hat mir ge sagt, sie kommt heut' in die Stadt zum Hochamt, 30,5 Millionen Frank, so beliefen sie sich im Jahre 1910 auf 42,2 Millionen und im letzten Jahre auf 44,7 Millionen. Sie sind also im letzten Jahr fünft fast ebenso rasch

angestiegen, wie in den 20 Jahren von 1885 bis 1905. Das sind aber nur die ordentlichen Ausgaben bei einem Budget von an nähernd 98 Millionen. Außerdem haben die Kan tone ihre besonderen Militürkredite und es kom men weiter die außerordentlichen Aufwendungen des Bundes hinzu. Von 1891 bis 1893 wurden 16 Millionen Frank für die Neubewaffnung der Infanterie ausgeworfen, von 1903 bis 1910 folg ten 21,6 Millionen für die Neubewaffuung der Ar tillerie, 1,7 Millionen Frank entfallen auf die Jahre 1909 und 1910

werden lvill, hat sich die nötigen Eigenschaften in einer langen militärischen Lauf bahn zu erwerben, die große finanzielle Opfer des Einzelnen erfordert. Diese Opfer kann der Be sitzlose nicht aufbringen, die höheren Chargen blei ben auch in Zukunft den Besitzenden reserviert und darum erweist sich das Schlagwort von der Demo kratisierung des Wehrwesens als eitel Blendwerk, das nur dazu herhalten soll, die 100.000 Frank, die die Neuerung kostet, leichter zu bekommen. Hinter diesem Plan steckt indes

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Außferner Zeitung
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Date: 05.12.1914
Physical description: 16
der 5. Armee und die untertänigste Mel dung Eurer Majestät zu Füßen legen zu dürfen, daß Belgrad von den Truppen der 5. Armee in Besitz genommen wurde. Frank, General der Infanterie. Vom südlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Da sich der Feind auf dem Rück züge befindet, fanden gestern keine größeren Kämpfe statt. Vorgeschobene Nachrichtenabteilungen .stießen auf feindliche Nachhut, wobei mehrere Hundert Gefangene gemacht wurden. Serbien — verloren. < 5 . Kopenhagen, 1. Dez, Ter gegenwärtig

umtobt. Schon im Altertum war Belgrad als Singidunum Standqartier einer römischen Legion. Nachdem es seit der Völker wanderung abwechselnd im Besitze der Avaren, Bulgaren, Griechen und Ungarn gewesen und öfters zerstört wurde, kam die Stadt im 14. Jahrhundert erstmals in den Besitz der Serben. Bereits 1426 wurde Belgrad neuerdings an Auszeichnung des G. d. I. Frank. kb. Wien, 3. Dez. Der Kaiser verlieh in Anerkennung der hervorragenden Leistun- General d. Ä. Liborius Frau?. Der Eroberer von Belgrad

. gen als Armeeführer dem Kommandanten der 5. Armee G. d. I. Liborius Ritter von Frank das Großkreuz des Leo poldordens mit der Kriegsdekora- t i o n. Ungarn abgetreten. Sultan Soliman II. er oberte die Stadt im Jahre 1521, die jedoch in heißen Kämpfen 1866 von? Kurfürsten Mar Emanuel von Bayern 1717 vom Prinzen Eugen dem edlen Ritter und 1789 von General Laudon wieder für Ungarn zurückgewonnen wurde. Im Frieden von 1791 wurde Belgrad neuerdings der Türkei zugesprochen, aber schon im Jahre 1806

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1923
Physical description: 8
Jnteresien Zu drenen, und sich entschließt, feine eigenen Jnteresien wahr zunehmen, dann ist 'das Attentat, zu dem sich Sei- ,pel entschlossen hat, abgewehrt. Deb Mieterschutz wird bleiben, wenn ihn die Mieter erhallen wollen. Und die Mieter erhalten das SchutzMetz, indem sie sozialdemokratisch wählen. Politische Tagesschau. Wen der Großdeutsche und Antisemit Frank feiert! Der von uns vor kurzem erwähnte Jude Otto Kahn von der jüdischen Neuyorker Bankfirma . Kuhn, Leeb u. Co., den der großdeutsche

Vizekanz ler Frank anläßlich eines Festessens beim Juden Popper in überschwenglichen Worten feierte, ist nicht nur von Oesterreich entzückt, sondern auch von dem Kriege Italiens gegen Oesterreich Wie dem „Corriere della Sera"' vom 17. September zu entnehmen ist, hat der Herr Kahn in der Kriegs zeit von Triest aus' an den italienischen Kriegs minister folgendes Telegramm gesendet: „Soeben die Reise an der italienischen Kriegsfront be endet; gestatte mir, meine aufrichtigen Danksagungen

durch das sLand Ihrer starken Ratio» begrüßte, spreche ich Ihne« .Meinen wärmsten Dank aus und sende Ihnen meinen (herzlichen Gruß als überzeugter Dolmetsch des Glau- jbens, der das Heer und das italienische Volk einmütig ' verbindet." Und diesen amerttanischen Großbankjuden, der ;för den imperialistischen Krieg Italiens und da- j mit auch für die Annexion Deutschsüdtirols so be- ! geisterte Worte fand, hat der großdeutsch-anti- semttifche Herr Frank, der Parteigenosse des Herrn Straffner

, auf eine für das deutschösterreichische Volk so entwürdigenden Weise gefeiert. Und das bei einem Esien, das von einem Juden gegeben i worden ist und an dem — außer dem antisemiti schen Herrn Frank — lauter Juden tettgenommen haben. Wähler, wißt ihr nun, was ihr vom natio nalen und antisemitischen Schwirrdel zu halten jhabt, mit dem euch die Herren Frank und Konsor- - len betäuben wollen. Denkt daran am 21. Oktober und Wählt sozialdemokratisch! Der blutige Hakenkreuzler-Lleberfall auf Arbeiter in Spillern. In einer knappen Meldung konnten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.07.1935
Physical description: 6
", schließt das Blatt. Was die Paktprobleme anbelange, müsse Frank reich seine Paktpolitik fortsetzen. Ein Glied in der Kette dieses Systems sei die Freundschaft zwischen Italien und der Kleinen Entente. Frankreich habe daher kein Interesse, Italien von sich und damit auch von der Kleinen Entente abzustoßen. „Petit Parifien" erklärt, Frankreich könne eine solche Ab hängigkeit des italienisch-abesfinifchen Problems von den europäischen Fragen nicht annehmen. Militärisches Geheimabkommen zwischen Frankreich

bestärkt, daß wirtschaftliche Zwangs maßnahmen nur dann Erfolg haben könnten, wenn wenigstens alle Völkerbundmitglieder, wenn möglich aber auch die a u ß e r h a l b des Bundes stehenden Großmächte, die Vereinigten Staaten, Japan und das Deutsche Reich, sich daran beteiligen würden. Der Schlüssel der Lage befinde sich in Paris. In diesem Zusammenhang erklärt „Daily Tele graph", das Haupthindernis in der Zusammenarbeit Frank reichs mit England zur Erhaltung der Autorität des Völker bundes sei

ein Z u s a tz p r o t o k o l l zu dem im Jänner zwischen Laval und Mussolini abgeschlossenen Ab kommen bezüglich der Regelung der italienisch-französischen Belange in Nordafrika. In diesem Protokoll erkläre Frank reich, daß es außerhalb der Eisenbahnzone Dschibuti— AddisAbeba keine Interessen in Abessinien habe. Daraus hat Mussolini abgeleitet, die französische Regierung gebe Italien freie Hand, seinen Einfluß in Abessinien unbe schränkt auszudehnen. Musiolini und Laval seien auch zu einem politischen Abkommen über Europa gelangt

. Die italienisch-französische Grenze sei fast vollkommen von Truppen entblößt. Die Mitteilungen der heutigen englischen Presse über ein militärisches Geheimabkommen zwischen Frankreich und Ita lien dürften zweifellos eine amtliche Widerlegung er fahren. Man erfährt, daß der erste Teil der Aufsehen erregen den englischen Mitteilungen bereits unlängst d em enti ert worden sei, denn Laval habe verschiedentlich ausdrücklich be tont, daß das im Jänner d. I. zwischen Italien und Frank reich in Ront erzielte Abkommen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.09.1929
Physical description: 6
Bank, deren Zinsenbienst und Tilgung durch den ungeschützten Teil -er -entschen Annnität garantiert werden mutz. Englands geänderte Außenpolitik. Interessante Erklärungen Macdonalds. KB. Paris, 13. September. Der Chefredakteur des „Petit Parisien" hatte mit Pre mierminister Macöonalö am Tage seiner Abreise aus Genf eine Unterredung über die Einstellung Englands zuFrankreich. Auf den Hinweis, daß man in Frank reich auf Grund verschiedener Wahlkundgebungen, aus Parlamentsreöen sowie

vor allem auf Grund der Bor- kommnisse zu Beginn der Haager Konferenz den Eindruck habe, die Arbeiterpartei sei mit einer gegen Frank reich gerichteten Einstellung zur Macht gelangt, erklärte Macdonalö: Wir waren niemals gegen Frank reich. Unsere Politik gegen Frankreich ist eine Politik wirklicher, enger Zusammenarbeit. Die von Ihnen erwähnten Kundgebungen entsprechen der in England anch in konservativen Kreisen weit ver breiteten Anschannng, -atz die Politik -es britischen Rei ches sich im Schlepptau

: Ich denke nicht daran, mit irgend einem Staate eine Allianz abzuschließen, von der Frankreich ausgeschlossen oder die gegen Frank reich gerichtet wäre. Zur Haager Konferenz erklärte Macdonalö: Man sollte sich in unsere Lage versetzen. Wir waren an der äußersten Grenze unserer Beiträge zum Frieden an gelangt. Denken Sie an die ungeheure Last unserer Schuld gegenüber Amerika, an die uns bedrängenden ^irtschaftsproüleme, an unser Arbeitslosenelend l.nd an den Druck unserer Steuern. Wir konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.04.1952
Physical description: 8
sie nur noch zum Abschluß bringen und dann darfst du dir etwas wün schen. Dein Vater wird großmütig sein.“ „Du weißt doch, was ich mir wünsche.“ Flints Gesicht lief rot an. „Hast du dir den Unsinn noch immer nicht aus dem Kopf geschla gen? Meine Tochter heiratet keinen verhungerten Bohemien, merk dir ' das! Ich will nie wieder etwas da von hören.“ Ellen warf den hübschen Kopf in den Nacken. „Frank ist kein ver hungerter Bohemien; er ist ein Dichter und seine Gedichte sind tausendmal mehr wert als dumme Glitzersteine

.“ „Diese dummen Glitzersteine verschaffen dir dein behagliches Leben — und nun will ich kein Wort mehr hören! Die ,Ohio‘ sticht übermorgen in See.“ Zwei Tage später kam ein jun ges Paar an Bord der „Ohio‘‘ und ließ sich zwei Kabinen an weisen. Als der Steward die Tür hinter ihnen schloß, sanken sie einander in die Arme. „Frank“, seufzte Ellen glücklich, „nun wollen wir uns nie mehr trennen.“ „Nie mehr“, schwur Frank; „aber sieh einmal nach, ob du die richtige Kabine hast.“ Ellen trat an das breite Bett, hob

den darüber hängenden Rettungs ring herunter und trennte ein Stück der Naht auf. Ein kleiner Lederbeu tel fiel heraus. Sie öffnete ihn und schüttelte den Inhalt auf den klei nen Tisch. Ein funkelnder Sprüh regen des Glanzes blendete ihre Augen. Diamanten von edelstem Schnitt rollten auf die Tischplatte. „Das reicht für den Anfang, Frank“, sagte sie zärtlich, „und wenn du erst ein großer Dichter bist, dann . . „Los, Boys, drehen!“ brüllte Mr. Hiram K. Weisensteiner und wuchtete seine zweihundertfünfzig

aufgetragen, die Kabine zu belegen und sofort nach Erledigung ihrer Mission wieder an Land zu gehen. Nun war sie schon zwei Stunden fort. Sie muß jeden Mo ment kommen, beruhigte er sich. Aber Ellen kam nicht. Sie blieb verschwunden und mit ihr die ge schmuggelten Steine. Fünf Tage später, als Flint nicht mehr ein und aus wußte, kam endlich ein Tele gramm aus Lissabon. „Nicht böse sein, Papa. Habe Frank geheiratet. Bin sehr glück lich. Bestreiten den Unterhalt aus dem Erlös der Steine. Ellen.“ Flint

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