22,796 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/22_12_1955/TI_BA_ZE_1955_12_22_13_object_8388937.png
Page 13 of 20
Date: 22.12.1955
Physical description: 20
, um sich Feuer zu leihen. Er ging von Haus zu Haus und klopfte an. Ihr lie ben Leut, helft mir! sagte er. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer anzünden, um sie und den Kleinen zu erwärmen. Aber es war tiefe Nacht, so daß alle Menschen schliefen, und niemand antwortete ihm. Der Mann ging und ging. Endlich erblickte er in weiter Feme einen Feuerschein. Da wanderte er dieser Richtung zu und sah, daß das Feuer im Freien brannte. Eine Menge weiße Schafe lagen rings um das Euer und schliefen

, und ein alter Hirt wachte über der Herde. Als der Mann, der Feuer leihen wollte, zu den Schafen kam, sah er, daß drei große Hunde zu Füßen des Hirten ruhten und schliefen. Sie erwachten alle drei bei seinem Kom men und sperrten ihre weiten Rachen auf, als ob sie bellen wollten, aber man vernahm keinen Laut. Der Mann sah, daß sich die Haare auf ihrem Rük- ken sträubten, er sah, wie ihre scharfen Zähne funkelnd weiß im Feuerschein leuchteten und wie sie auf ihn losstürzten. Er fühlte

, daß einer von ihnen nach seinen Beinen schnappte und einer nach seiner Hand, und daß einer sich an seine Kehle bängte. Aber die Kinnladen und die Zähne, mit de nen die Hunde beißen wollten, gehorchten ihnen nicht, und der Mann erlitt nicht den kleinsten Schaden. Nun wollte der Mann weitergehen, um das zu finden, was er brauchte. Aber die Schafe lagen so dicht nebeneinander, Rücken an Rücken, daß er nicht vorwärts kommen konnte. Da stieg der Mann auf die Rücken der Tiere und wanderte über sie hin, dem Feuer zu. Und keins

von den Tieren wachte auf oder regte sich.“ So weit hat Großmutter ungestört erzählen kön nen, aber nun konnte ich es nicht lassen, sie zu un terbrechen. „Warum regten sie sich nicht, Groß mutter?“ fragte ich. — „Das wirst du nach einem Weilchen schon erfahren“, sagte Großmutter und fuhr in ihrer Geschichte fort. „Als der Mann fast beim Feuer angelangt war, sah der Hirte auf. Es war ein alter, mürrischer Mann, der unwirsch und hart gegen alle Menschen war. Und als er einen Fremden kommen sah, griff

zu dem Hirten und sagte zu ihm: Guter Freund, hilf mir, und leih mir ein wenig Feuer. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer machen, um sie und den Klei ne zu erwärmen. Der Hirt hätte am liebsten nein gesagt, aber als er daran dachte, daß die Hunde dem Manne nicht hatten schaden können, daß die Schafe nicht vor ihm davongelaufen waren und daß sein Stab ihn nicht fällen wollte, da wurde ihm ein wenig bange und er wagte es nicht, dem Fremden das abzuschlagen, was er begehrte. Nimm, soviel

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/08_05_1934/TIRVO_1934_05_08_3_object_7660133.png
Page 3 of 8
Date: 08.05.1934
Physical description: 8
gezogen. Riesenbrände wüten! Stettin, 7. Mar. (AN.) In Karlshof bei Gollnow brach uf einem Gehöft ein Feuer aus, das sich infolge des starken Windes auf einen großen Teil des Dorfes ausdehnte, da die meisten Gebäude mit Stroh gedeckt sind. Bisher sind ungefähr 30 Gebäude ein Raüb der Flammen geworden. Das gesamte Kleinvieh ist verbrannt. Aus den Scheunen und Stallungen konnte nichts gerettet werden. Die Besitzer haben das Notdürftigste auf die Straße geschafft. Prag, 7. Mai. AN.) In der etwa

30 Kilometer von Rosenberg entfernt liegenden Ortschaft Nizni Revuca brach, wahrscheinlich aus Unvorsichtigkeit, ein Feuer aus, das mit rasender Geschwindigkeit um sich griff. Etwa 60 Häuser und 100 Scheunen wurden eingeäschert. Das Feuer sprang Das Kokainschiff Kriminal-Roman von Seamark 31 Copyright by Wilhelm Goldmann, Verlag Leipzig, durch Dr. Prager. Pressedienst. Wien „Ja. ich komme zurück", versicherte sie ihm. „Kapitän mich noch nicht zahlen!" Er grinste. In diesem Falle war es wohl sicher

mit allen Nebengebäuden einäscherte. Das Feuer wurde durch spielende Kinder verursacht. Der starke Wind und die Dürre begünstigten die Ausbreitung des Brandes, durch den eine Anzahl reicher Bauern an den Bettelstab gebracht wurde. Warschau. 7. Mai. (DNB.) Das Städtchen Wlodzi- mirce an der sowjetrussischen Grenze ist von einer Feuers- brunst fast völlig eingeäschert worden. Nur einige Verwal- tungsgebäude konnten gerettet werden. Insgesamt sind 200 Wohnhäuser mit Nebengebäuden in Asche gelegt worden. Ueber 2000

Personen sind obdachlos. Ter Brand konnte erst nach vierundzwanzigstündiger Dauer gestern gelöscht wer den. Das Feuer konnte nur deshalb einen so großen Um fang annehmen, weil die meisten Häuser aus Holz gebaut waren und so das Feuer mit größter Schnelligkeit um sich greisen konnte. Karl kchimherr operiert Wien, 7. Mai. (-) Der Dramatiker Dr. Karl Schön herr wurde, wie der „Morgen" meldet, wegen einer plötzlich eingetretenen schweren Erkrankung vor wenigen Tagen operiert. Bei Schönherr trat plötzlich

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/21_02_1907/TIR_1907_02_21_7_object_161623.png
Page 7 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

des Volkes von der Vormundschaft der Adeligen und Großen wurden leider von einem durch das Tal brausenden orkanartigen Wind beeinträchtigt, so daß viele wegen Brand gefahr das Feuern unterlassen mußten. Trotzdem konnten an günstigeren Stellen, wo die Gefahr keine so unmittelbare war, nicht wenige Feuer beobachtet werden. Ein hiesiger Bauer haue eine ganze Reihe von Feuern aus seinem Felde angezündet. Auch in St. Moritz und an den umliegenden Berglehnen waren lange Zeit mächtige Feuer zu sehen. Um so mehr

Bergbeleuchtung war über alles Erwarten großartig. Ter Plattfußbauer hatte ein großes wunderschönes Kreuz gegen Briren. Das Brunner-Haus glich einem Feuerpalast. Von Zeit zu Zeit sah man auch bengalische Beleuchtung. Jeder Bühel trug seinen bren nenden Dornbusch. Vom Heilig Grabhügel gegen Gratschenbergwaralles Feuer und Flamme. Auch die Mörser wollte man hören lassen, doch dies ließen die Geldmittel nicht zu und so mußte man sich mit Feuern begnügen. Alt und jung, groß und klein, Weib und Kind

, du hast auch ge zeigt, wie du noch patriotisch gesinnt bist. Tschengels, l«. Februar. Berichte, daß die von den Bündlern ange zündeten Bergfeuer am 17. Februar,puukt 8Uhr, zahlreich emporloderten. Tie Freude wurde auch durch Pöllerknall zum Ausdruck gebracht. Äilpian, l3. Februar- Es ist wohl selbstverständlich, daß es auch bei uns Wahlrefvrmbergseuer gab. Einen lustigen Spaß gab es mit dem Feuer, das der Oberplanatscher Bauer von den Dienstboten anzünden ließ. Dasselbe hatte geradezu unge heuere

4
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/09_09_1928/ALABO_1928_09_09_13_object_8269918.png
Page 13 of 16
Date: 09.09.1928
Physical description: 16
für das Schloß bedeutete. Das Feuer glimmte bereits 2 Stunden, hatte aber zu wenig Luftzufuhr. Eine Reihe von Balken in der Nähe des Chores der Barm herzigen Brüder war bereits angebrannt. In Leoben fand am Sonntag eine Feuerwehrtagung statt, zu der auch eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr von Eggenberg bei Graz mit einem Nüstauto erschienen war. Für den Nachmittag war eine Fahrt über den Präbichl angefetzt. Bei dieser Fahrt versagte plötzlich die Bremse des Rüstautos der Eggen berger

meisters Pichler daherkam. Der Knabe geriet unter die Räder, obwohl der Chauffeur bremste und sein Möglichstes tat. das Unheil abzuwenden. Der schwer verletzte Knabe wurde sogleich ins Spital gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Bezirk Murau. In der Streuhütte des Besitzers Michael Fritz bei Neu mar kt brach durch Heg- I werfen einer glimmenden Zigarette ein Feuer aus, das auch auf das Wohnhaus Übergriff, so daß binnen kur zer Zeit das ganze Anwesen ein Raub der Flammen wurde. In der allgemeinen

Josef Paar, wo das Fuhrwerk umstürzte und Boden an eine Säule ge schleudert wurde. Hiebei erlitt Boden derart schwere innere Verletzungen, daß er den Folgen derselben am 29. August erlegen ist. — Am 30. August 5 Uhr nach- mittags kam im Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Magdalena Gangl insgemein Bachhaus inRatschen- d o r f Feuer zum Ausbruche, welches das genannte Gebäude vernichtete. Leider fiel dem Feuer ein drei jähriges Kind der Besitzerstochter zum Opfer. Dieses Kind wurde erst

während der Löschaktion vom Feuer wehrmanne Roman Semlitsch im brennenden Stroh steckend ausgesunden. Es wird vermutet, daß das ver brannte Kind mit einem zehnjährigen Knaben im Wirtschaftsgebäude mit Zündhölzchen gespielt hat, wo bei das herumliegende Stroh zu brennen ansing: da das Feuer rasch um sich griff, dürfte das Kind nicht mehr Zeit gefunden haben, den Flammen zu entkom men. Gangl erleidet außer dem Verlust des Kindes durch das Verbrennen sämtlicher Futter-. Stroh- und Getreidevorräte einen Schaden von 3000

allein über 20 Fensterscheiben zertrümmert und sogar der Verputz an der Mauer weist Beschädigungen auf. Pettneu. (Schadenfeuer.) Am 1. ds. brach beim Kleinbauern Gottlieb Lorenz in Pettneu wahr scheinlich infolge Schadhaftigkeit des Kamines ein Brand aus, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Der Besitzer und seine llköpfige Familie konnten mit knapper Not das nackte Leben retten, da sie vom Feuer im Schlafe überrascht wurden. Der Schaden ist bedeutend, da Lorenz nur mit 14.000 8 versichert

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/22_01_1910/OBEWO_1910_01_22_14_object_8033346.png
Page 14 of 20
Date: 22.01.1910
Physical description: 20
ist! — 's ist mir und meiner Margelies auch nicht leicht geworden, ins Hirtenhaus zu ziehen. Wir wollen gute Hausgenossenschaft halten, in Frieden zusammen leben, uns helfen und beistehen und einander nicht ver geblich das Leben verbittern. Jst's recht? — Kommt, wir wollen uns darauf die Hand geben!" 7 . Dabei war es allmählich Tag geworden und Hansnikel begehrte sein Frühstück. Die Hirtenlang ging hinaus, Feuer anznmachen, kehrte aber sogleich zurück und klagte, die Wassermaus habe sich im Ofen eingenistet und lasse

Lorenz laut lachend. „Habt nur Geduld, Hansnikel, das wollen wir bald abstellen! Laßt jetzt die Wassermaus gewähren, hernach aber kommen »vir, das heißt natürlich, wenn es euch recht ist, daß meine Margelies und eure Mädle zusammen koche»». Auf die Art ersparen »vir Zeit und brauchen nur das halbe .Holz." Be sonders das letztere leuchtete den Hirtenleuten ein, und der Vor schlag ward angenommen. Lorenz jagte danach, als die Wasser- »naus ihr Feuer gelöscht hatte, die Schwarze und ihren Beistand

bat Margelies, und Lorenz erlaubte ihr, trotz der Einsprache des Mädle, das Feuer mit zu benützen. „Ein andermal kocht ihr dafür am Feuer der Schwarzen!" tröstete er. „Ja, die Schwarze wird euch »vas husten und das zugeben," entgegnete die Hirtenlang ungläubig. Während sich die Hirtenleute den Kaffee schmecken ließen, holte Margelies das Gesangbuch und legte es »nit bittende»»» Blick vor Lorenz. Dieser nickte, blätterte in de»»» Buch, und wollte eben »nit Vorlesen beginnen, als er häßlich gestört

6
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/17_05_1924/ZDB-3091117-5_1924_05_17_11_object_8503264.png
Page 11 of 14
Date: 17.05.1924
Physical description: 14
und den Ausgezeichneten. Ter Vorbeimarsch vollzog sich sehr stramm unter dem flotten Spiel der Beteranenmusik. Ueberhaupt muß das diszi plinierte Auftreten und dre exakte Durchfüh rung der Kommandos ber allen Feuerwehren rühmend anerkannt werden. Tie Feier ver lief so sehr eindrucksvoll. Die Dekorierung wurde für die Feuer wehren von Ainet, Amlach, Leisach>, Lienz, Nikolsdorf, Tristach und Unternußdorf vor genommen. D as Ehrenzei chen für 40- jährige eifrige und ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebieteides Fenerwehr

- und Rettungswesens wurde verliehen den Mit gliedern der freiw. Feuerwehr Lienz: Franz Wimmer sen., Franz Einberger, I. G. Mahl, Leander Keibl, Franz Heigl und Johann Glie- ber; den Mitgliedern der freiw. Feuerwehr in Lei fach: Josef Mäscher, Peter Hanser, Peter Kalser, Jakob Kern, Franz Senfter. Das Ehrenzeichen für 25jährige er sprießliche Tätigkeit als Feuerwehr männer erhielten die Mitglieder der Feuer wehr Lienz: Hans Glanzl, Johann Leiher, P. P. Krenn, Ignaz Falkner, Johann Lang- Johann Eder, Hans Gasser

, Josef Glanzl, Blasius Kreutzer, Armand Furtschegger, Jos. Zojer, Josef Sigwart-Cgger, Josef Ebner u. Josef Rohracher; die Mitglieder der Feuer wehr Leis ach: Anton Hanser, Michael Hau ser, Josef Müller, Michael Kreuzer, Benedikt Mejer und Franz Oberhuber; der Feuerwehr Ainet: Karl Gruber, Mich! Forcher, Karl Poppeller, Jakob Glieder, Johann Lukasser, Andrä Meßner, Berkedikt Holzer, Josef Ler- cher, Franz Obertscheider, Leopold Greil, Alois Thaler, Andrä Maier, Abraham Taber- nig, Nikolaus Tabernig

, die einstrahlige Wurf weite beträgt 52 Meter. Bei der Uebung sah man, daß. auch bei Anschluß von 4 Schläuchen die Lieburg von der Straße aus leicht üb er gossen werden kann. Der Feuerwehr Lienz ist zur Erwerbung dieses Löschgerätes, das das modernste suttb leistungsfähigste im Be zirke ist und 'dessen Bedienung unter der fach kundigen, tüchtigen Leitung des Herrn Kott- nig steht, nur zu gratulieren. Nebst der ver-. dienstlichen Unterstützung, welche löüe Stadt gemeinde allen Bestrebungen der freiw. Feuer wehr

leiht, ist es vor allem. dein unermüd lichen Eifer und der Schaffenskraft des Herrn Fenerwehrhauptmannes Glanzl zu danken, daß die Lienzer Feuerwehr auf eine solch« Höhe gebracht wurde, daß, wie das Fest zeigte, ein so schöner Zusammenhalt unter den Feuer wehren des Bezirkes besteht und die Festver anstaltungen in allen Teilen einen einndrncks- vollen Verlauf nahmen. — Das Fest wurde mit einem Konzerte der Veteranentnusik int Gasthof „Rose" beendet. Denkmal für die Tiroler Standschützen am Berg Fsel

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/30_05_1903/OBEWO_1903_05_30_7_object_8027542.png
Page 7 of 16
Date: 30.05.1903
Physical description: 16
transferirt werden, wie er selbst gewünscht hatte. Neuestens hatte er aber eine Liebschaft angefangen; aus Aerger über seine Versetzung vollbrachte er die unselige That. Kitzöüheterhoru. Zu Pfingsten wird das Grpselhaus geöffnet, das Alpenhaus bleibt bis 15. Juni noch geschloffen. Die Wege sind ganz schneefrei. Ararrd. Man schreibt uns aus Freberbrunn: Am Freitag den 22. Mai brach gegen 2 Uhr Nachmittags im Bauernhause „zu Rohrern", ganz nahe an der Bahn, Feuer aus. welches bei dem herrschenden starken

auch schon das Feuer bemerkt, und sofort wurde das Feuer signal mtt der Dampfpfeife gegeben, wonach der Herr Stations-Borstand mit der Bahnhof-Spritze sammt Bemannung mittelst Rollwagen zu der einen Kilometer entfernten Brandstätte absuhr. Das Ein treffen der Orts- und Werks-Feuerwehr ging trotz der Entfernung von 4 Kilometern ungemein rasch vor sich, doch konnten die Herbeigeeilten wenig leisten, da fast gänzlicher Wassermangel herrschte nnd nur das kleine Brunnenwasser zur Verfügung stand, and

zum Brunnen konnte bald niemand wegen der großen Hitze hinzu, da beioe Häuser bis auf die Stallung ganz aus Holz gebaut waren, und noch dazu die Wände mit vorräthigen Brennholzstößen umgeben waren, sodaß sich naturgemäß eine furcht bare Hitze entwickeln mußte. Gerettet konnte außer dem Vieh und einem Kasten nichts werden, da von den beiden Häusern niemand zu Hause war und das Feuer riesig schnell um sich griff. Nur im Hause „zu Stöcker", welches um eine Viertelstunde später Feuer fing, konnte der alte

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/02_08_1929/NEUEZ_1929_08_02_5_object_8160933.png
Page 5 of 8
Date: 02.08.1929
Physical description: 8
, mit dem blinden Passat gier an getreten. Brände in vberösterreich. Die Unvorsichtigkeit als Brandstifterin. Linz, 1. Aug. Am 29. Juli brach im Hause des Land wirtes Martin Rittberger in Hundsdorf, im Bezirke Schärding, Feuer aus, das in kurzer Zeit auch die Nach barobjekte ergriff. Das Anwesen Rittberger brannte bis auf den Erdboden vollständig nieder, die übrigen bis auf die Mauern. Wie festgestellt wurde, ist der Brand durch die Fahr lässigkeit des Taglöhners Josef Weberschläger ver ursacht worden

, der bei Rittberger beschäftigt war und vor dem Essen seinen Rock an die Scheunenwand hing. Weberschläger gab zu, nach dem Rauchen das „Zigaret ten stumpfe rl" in die Brusttasche gesteckt zu haben und dann seinen Rock an die Scheunenwand angehängt zu haben. Nach etwa einer öreivievtel Stunde bemerkte Rittberger, daß die Bretter der Scheunenwanö, wo der Rock hing, glimmen und daß auch das Strohdach des ganz aus Holz erbauten Anwesens bereits Feuer gefangen hatte. Der Rock war zur selben Zeit bereits in mehrere

Stücke verkohlt, die am Boden lagen, wohl aber hing der Rockkragen noch am Nagel. Trotz sofortiger Löschversuche war der Brand infolge der ungünstigen Windrichtung uicht mehr einzudämmen und die ganze Ortschaft wurde in Asche gelegt. Am Sonntag, um 4 Uhr früh, brannte das Arrwesen des Mf Lorenz, Häusler in Weingraben, Gemeinde Eiigcrw itz dorf, ab. Das Feuer entstand infolge Allsbrennens eines Hornisnestes unter dem sogenannten Schrodgange am Hausstocke. Lorenz nahm ein Büschel Stroh, band

' es an eine Stange, zündete das Stwh an und hielt dieses brennend unter das Hornisnest,- oas Strohdach fing dabei natürlich Feuer und verbreitete sich rasch über das ganze Haus. Am 30. v. M. ist das Bauernanwesen der Eheleute Johann und Theresia N e i ß l in Oberhart, Gemeinde St. Martin i. M., durch eine Feuersbrunst zerstört worden. Das Feuer kam während des Brotbackens durch das schadhafte Abzugsrohr des an das Wohnhaus angebauten Backofens zum Ausbruche. Das Wohnhaus war mit Stroh gedeckt

einander nicht an gehören, als trennten sie Feuer und Wasser. Immer tiefer verliert sie sich in ihr Sinnen. Ihre Ge danken drängen samt und sonders nach einem Ziele hin, vor dem sie aber fürs erste noch zurückscheut, weil es ihr unmöglich erscheint, das zu tun, was ihr Herz ihr eingibt. Wie lange haben sie so schweigend einander gegenüber gesessen? Die lustig hüpfenden Sonnenkindlein haben sich längst einen anderen Spielplatz erkoren. Grane Schleier steigen aus den Niederungen auf. Wie lange

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/20_05_1936/NEUEZ_1936_05_20_3_object_8179574.png
Page 3 of 6
Date: 20.05.1936
Physical description: 6
zusammen achtzehn Jahre damit zubrachten, ihn vergeblich zu jagen. Jahrelang ist auch die größte bekannte Antilopenart ver geblich gejagt worden, die Riesen-Elen-Antilope, die zwei Meter hoch wird und am oberen Kongobecken, im I Sudan und in Senegambien vorkommt. (Nachdruck verboten.) 2 Silber am Sandawaku. Roman von Joseph M. Vetter. Copyright 1932 bh Wilhelm Goldmann Verlag, G. m. v. H., Leipzig. Schwacher Lichtschein kommt vom Feuer herüber. MacFinn hockt auf dem Baumstamm, vornübergebeugt

ein paar Birkenscheite, bringt i sie an das Feuer. Gierig züngeln die Flammen nach ihnen. Der „Neueste Zeitung* „So kreuziget mich noch einmal!" Großplastik von Virgil R a i n e r, die in der Ausstellung der Tiroler Künstlergruppe „Erde" im Taxishos berechtigtes Aufsehen erregt. (Lichtbild Richard Schimann.) Auch an manchen Vögeln könnte man Vermögen verdienen. Mit dem australischen Leierschwanz zum Beispiel, einem graubraunen, hühnergroßen Tier, dessen beide äußere Schwanzfedern eine mächtige Leier

unverbindliche Lächeln, ohne das der Gelbe nicht denkbar war, und das in der Starre des Todes unverändert blieb. Nun liegt er dort unter der grauen Decke und lächelt vor sich hin, grau sam vielleicht, vielleicht schadenfroh. Die weißen Teufel, nun mögen sie sehen... MacFinn kommt vom Feuer zurück, klopft seine Pfeife aus, gähnt laut und nachhaltig, Signal zum Schlafengehen. Sie kriechen ins Zelt, das leer ihrer harrt. Nebenan im größeren Zelt schlafen der Graf und sein Freund Niki Gornenburg. Oesterreicher

zwar hat sich in seinen Schlafsack hineingepackt, „gute Nacht" gemurmelt und schläft wohl schon. Beneidenswert robuste Natur! Draußen über dem Zelt steht nun die Nacht, schwarz und lichtlos. Unweit von Rouca-Guras Zelt brennt das Feuer, das den das Lager umkreisenden Posten als Anhalt dienen muß. Ist es aber nicht gefährlich, dieses Feuer? Weist es nicht auch anderen den Weg, jenen dunklen, unbekannten Existenzen, die heute ein so grauenhaftes und bedrohliches Zeichen ihres Da- Nr. 115. Seite 3. und erkannten eines der Bilder

im Schlaf. Dr. Sillery fühlt ein dumpfes Grauen. Nicht, als fürchtete er einen Angriff — käme nur ein solcher, denkt er im stillen, es wäre erträglicher, es wäre die Möglichkeit gegeben, zu han deln, etwas zu tun, zu schießen, zu flüchten, kurz, irgend etwas zu unternehmen, was diese tödliche, lauernde Stille unterbräche. Aber nichts geschieht. Der Wald rauscht, das Feuer knistert, von Zeit zu Zeit rührt sich ein Pferd im Schlaf. Unerträglich dieser Zustand! Zu denken, daß sich rings um die Zelte

10
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/20_03_1927/ALABO_1927_03_20_9_object_8268746.png
Page 9 of 14
Date: 20.03.1927
Physical description: 14
8. — Am 4. März um halb 5 Uhr morgens brach im Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Maria Anderiasch in Winklern ein Feuer aus, dem in kurzer Zeit dieses Gebäude sowie grotze Getreide- und Futter vorräte, landwirtschaftliche Maschinen und Geräte zum Opfer sielen. Mit Mühe und Not konnte noch das Vieh gerettet werden. Die Besitzerin erleidet einen Schaden von rund 25.000 8, wovon nur etwa 9000 8 durch Versicherung gedeckt find. Als Brandursache wird Brandlegung vermutet. Bezirk Völkermarkt. Im derzeit nutzer

Betrieb stehenden Sägewerke des Großgrundbesitzers Herrn Blasius Iernej. insgeheim Urapnig in Müllnern, Ge meinde Rückersdorf, kam kürzlich nachts Feuer zum Ausbruche, dem dieses Gebäude samt allen maschi nellen und sonstigen Einrichtungen zum Opfer fiel. Iernej, der nicht versichert war, erleidet einen Schaden von 10.600 8. Das Verschulden an diesem Brande soll einen Jäger treffen, der die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet hatte. Steinfeld. (Fas chingsunfug.) „Eine Unterhal tung in Ehren

- äpselrutsche, vier Pflüge, darunter ein Doppelpflug, 28 Eimer Faßgebinde und etwa 300 Kleehiefel, die samt und sonders dem Feuer zum Opfer fielen. Der Ge samtschaden stellt sich auf ungefähr 4200 Schilling. Der' verursachte Sachschaden ist durch Versicherung gedeckt. Man vermutet Brandlegung. — In der Nacht zum Sonntag, den 6. März, brannte um Mitternacht das Hochgartnerhaus in Leittrachstetten, Gemeinde Treu bach, Eerichtsbezirk Mauerkirchen, bis auf den Grund nieder. Der Besitzer Josef Liebrecht

abgebrannt und da her in gutem Bauzustande und hart gedeckt. — Im Hause bzw. am Dachboden des Gastwirtes und Fleisch hauers Max Moser in Hartheim 17, Gemeinde A l k o- v e n, brach am 8. d. etwa um 3 Uhr morgens aus bis her unbekannter Ursache Feuer aus, welches den Dach stuhl des Hauses und die Scheune in Asche legte. Dem im gleichen Hause wohnhaften Fleischhauer Josef Dachs verbrannten verschiedene Einrichtungsgegenstände. Moser erleidet einen Schaden von angeblich 25.000 8, Dachs

und ist durch Versicherung ziemlich gedeckt. —- Am Sonntag, den 13. März, gegen halb 4 Uhr nach mittags brach im Vauernanwefen der Amalie Baier in Biburg, Gemeinde Burgkirchen im Innkreis, Feuer aus, durch das das Anwesen vollständig zerstört wurde. Der Sachschaden ist noch unbekannt. Die ab gebrannte Scheuer war erst am 5. September 1926 auch an einem Sonntag um die gleiche Tageszeit abge brannt und seither ganz neu ausgebaut worden. Auf demselben Stallboden, wo auch an diesem Sonntag das Feuer ausbrach

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/02_04_1936/TI_BA_ZE_1936_04_02_10_object_8381796.png
Page 10 of 16
Date: 02.04.1936
Physical description: 16
. Der Täter wurde festgenommen. Imst. (Verhaftun g.) Am 5. März abends war im Doppelstadel der Bauern Johann Weber sen. und Alois Haid in Arzlair, Gemeinde Arzl bei Imst, ein Feuer aus gebrochen, das in kurzer Zelt auch auf die Wohnhäuser Übergriff und sie samt den Nebengebäuden einäscherte. Schon damals wurde Brandlegung vermutet. Nun hat der Gendarmerieposten Arzl mit zwei Gendarmeriebeamten der Evhebungsgruppe den Täter ausfindig gemacht und über wiesen. Am 26. März wurde der 28sährige Bauernsohn

und Schülerinnen sang die Messe von Filke. Oberperfuß. (W a l d b r a n d.) Zu obigem Bericht in der vorigen Nummer sei noch nachgetragen, daß auch die Gendarmerie von Zirl schnell am Brandplahe war. Be sonders sei der Feuerwehr von Kematen für ihr schnelles Eingreifen gedankt. Der Sachschaden ist gering, die Brand ursache wahrscheinlich Unvorsichtigkeit. Mehr Vorsicht mit Feuer in den Wäldern! Pettnau. (Rund um den K! rchbühel.) Bei uns wird jetzt viel gearcht, und zwar an zwei Stellen, in der Oberpettnau

, hatten wir auch in unserem kleinen Schnann eine Erbhoffeier. Diese Ehre wurde dem Besitzer des Schmied hofes Ferdinand Scherl zuteil. Der geschmückte Erbhof und die wehenden Fahnen mußten auch dem unwissenden Der Weiler Altenzoll abgebrannt. Am Sonntag, den 29. März, kurz vor 3 Uhr früh brach im Weiler Altenzoll, Gemeinde Fließ, auf noch un geklärte Welse ein Feuer aus, das den ganzen Ort bis auf ein Wohnhaus und die Kapelle einäscherte. Acht Stück Rindvieh und die Einrichtungen sind ein Raub der Flam men geworden

. (M u t t e r b e r a t u n g.) Donnerstag, den 9. April, findet im Frühmesterwidum, Zirl 130, zwischen halb 12 und halb 1 Uhr die MutterberatungSstunde der Lan deskommission für Mutter- und Säuglingsfürsorge statt. Kuperfe»n und Lechtal. Vlberwler. (M a l d b r a n d.) Am Iosefitag um 1 Uhr nachmittags brach oberhalb des nördlichen DorfauSganges ein kleiner Waldbrand aus. Von den Ortsbewohnern wurde das Feuer sofort bemerkt und mit Wasser und Errichtung von Gräben und Dämmen bekämpft. Bet dem herrschenden Südwind war eine Ausbreitung

des Feuers zu befürchten. Mit der Motorspritze wurde der Brand restlos erstickt. Ob wohl die Motorspritze unten auf der Straße aufgestellt war, wurde der Wasserstrahl durch den Höhenunterschied von un gefähr 40 Metern gar nicht beeinträchtigt. ES hat sich ge zeigt, daß unsere Spritze allen Anforderungen entspricht. — OaS Feuer kam vermutlich durch unvorsichtiges Weg werfen von Zigarettenstummeln aus. Der Schaden ist nicht erwähnenswert. Es werden sich wohl die ältesten Leute nicht erinnern

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/27_10_1920/TIRVO_1920_10_27_6_object_7620273.png
Page 6 of 8
Date: 27.10.1920
Physical description: 8
der Geistliche die Kirche guf unbestimmte Zeit sperren werde. Diese fürchterliche Drohung brachte denn auch die Renitenten zur Besin- Wng und es wurde der Antrag der Kornlieferung ange nommen. Wir begrüßen diese Einsicht, denn wer weiß, ob nicht Feuer und Schwefel wie weiland über Sodom ! und Gomorrha über die sündhafte Gemeinde Oetzerau gekommen wäre. Sie hochwiikdlsrn ®t?ltnm5er. Dem von zwei sich irrtümlich Diener Gottes nennenden Geistlichen redigierten „Tiroler Volksboten", im Volksmund als „Lügenbötl

gewesen und rin Opfer der Gehässigkeit dar Mitangeklagten sei. Drand in einer Stahlwarenssbrik. Aus Budapest, 25. ds., wird gemeldet: Heute früh ist das Magazinsge- bäude der ungarisch-belgischen Stahlwarenfalbrik in der äußeren Weizenstrahe in Brand geraten. Der Feuer wehr gelang es nach mehrstündiger Arbeit, das Feuer zu lokalisieren und den übrigen Teil der Fabritsanlagen zu' retten. Der durch den Brand verursachte Schaden wird auf eineinhalb Millionen geschätzt. Doppclraubmord. Aus Braunschweig

in Datum. Aus Moskau meldet ein Funk- spruch: In Datum ist die Pest ausgebrochen. ArbelkerauLschreikungen in Lüdasrtka. Wir aus Port Elisabeth (Südasrlka) gemeldet wird kam es dort nach Verhaftung des Vorsitzenden des Verbander der eingebo renen Arbeiter zu ernsten Ausschreitungen, in deren Ver lause die Eingeborenen versuchten, ein großes Petroleum lage'' einzuäscher» und die Telephonleitungen zu -er. schne'dcn. Die Polizei eröffnet« das Feuer, wodurch 22 Personen getötet und 41, darunter zahlreiche

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/23_12_1871/SVB_1871_12_23_9_object_2504105.png
Page 9 of 10
Date: 23.12.1871
Physical description: 10
in Chicago zc. einige nähere Details aus einem höchst glaubwürdigen Privatschreiben eines katholischen Priesters in, Amerika zu vernehmen. Rohnerville Humboldt Co., den 11. Nov. 1871. AlS der Sturmwind die Flammen gegen das Centrum der Stadt trieb, eilte die Bürgerschaft den ermüdeten Feuermannschaften zu Hilfe (ein seltenes Schauspiel in unsern amerikanischen Städten). Häuser wurden niedergerissen, aber daS Feuer übersprang jede Lücke. Als daS Femr sich dem Chicagofluß näherte, dachten die Bürger

, er werde dem Zer-' störer Einhalt thun; aber mit ungeheurer Schnelligkeit ergriff er die Schiffe und sprang auf die andere Seite des FlußeS — wo die groß artigsten Bauten zur Beute wurden. Die Gaswerke explodirten unter furchtbarem Getöse. Der Stadtmajor Mason telegraphirte um Hilfe; von 300 Meilen — circa 100 Stunden im Umkreise eilten die Feuer mannschaften auf Expreßzügen herbei, aber menschliche Hilfe war macht los. Alle Großhandlungen, alle Kleinläden dieses Theiles, daS Post amt, daS großartige Rathhaus

, die Handelskammer, alle HaupthotelS (Wirthshäuser), alle Zeitungsgebäude, alle Theater, 6 der größten Korn kammern, viele Kirchen und Schulen ;c. zc. wurden ein Raub der Flammen. Die Katholiken verloren ihre Kathedrale, den bischöflichen Palast, 6 Hauptkirchen der Stadt, daS katholische Waisenhaus, mehrere Klöster, Spitäler, Priesterwohnungen und eine Anzahl katholischer Schulen. Als Straße nach Straße vom Feuer eingehüllt wurde, und die Feuermannschaften nutzlos geworden, versuchte General Sheridan dem Feuer

durch Pulver Herr zu werden. Er legte eine Pulverlinie in mehreren Straßen und sprengte die Gebäude in die Luft, aber eben falls nutzlös. Erst als Abends (Montag 9) ein schwerer Platzregen fiel, starb daS Feuer allmälig auS. — Der Schaden wird wenigstens auf 200 Millionen Dollar (Thaler) geschätzt. Der Verlust von Menschen leben, die im Aeuer verbrannten, im Fluße ertranken, von der Menschen masse — besonders auf den Brücken erdrückt wurden, oder in Folge der kalten Nächte unter freiem Himmel starben

hatte, rannte entsetzt und halb wahnsinnig durch die Haufen, ausrufend: Wo ist Gott jetzt? „O zeige unS die Engel!' bis er verhaftet wurde. In der Chicagostraße rannte ein Vater die Stiegen hinauf, ^um seine drei Kinder zu retten, wurde aber Mit seiner theuern Bürde vom Feuertods ereilt. 40 Personen, die vom Feuer umringt in eine Bchmiede flohen, wurden in derselben im verkohlten Zustande gefunden. Man fürchtet, daß eine große Anzahl von katholischen Waisenkindern im Waisenhause an der State-Straße

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/09_07_1935/TIRVO_1935_07_09_4_object_7665908.png
Page 4 of 8
Date: 09.07.1935
Physical description: 8
ihn. Er läßt sich aus den blütenübersäten Teppich nieder- sinken. Ein wenig schwindlig ist ihm zumut, ungewiß ist alles, traumhaft fast, was ihn umgibt. Da ist dieser Eisenberg, auch auf seiner Stirn stehen Schweißtropfen, aber er lacht, und seine Zähne leuchten wie das Gebiß eines Raubtieres. Da ist Scheweljow, der geschäftig zu hantieren be ginnt, unterwegs schon hat er Schwemmholz gesammelt und Reisig, das vom Hochwasser her in den Uferweiden hing. Jetzt baut er sein Feuer, bald wird die Gans

über dem Feuer brutzeln. Unbegreiflich genug, daß noch ein Mensch ans Esten zu denken vermag. Und da ist auch dieses Wesen Maleen, schlank und braun und lachend. Ja, sie lacht fröhlich und ausgelassen, indes man zehn Schritt von ihr entfernt liegt und eineni das Herz weh tut vor unsinnigem Begehren. Was hat man doch eben noch kür Pläne gefaßt, als das Boot dahintrieb in der glühenden Sonnet Sah man sich nicht schon allein mit ihr im Boot, indes dreier Deutsche am Der Gefängnisdirektor wollte die Menge

Ziehen des Flusses hören, der da sonnüberglänzt zwischen den Zweigen leuchtet, nur das gleichmütige ferne Rauschen im Ohr haben, das aus den Bergen niedertönt. Ja, es wäre gut, so hier zu liegen; ist es nicht jetzt schon so, als wäre er allein, als läge er hier, ein fremder, unbe kannter Toter, um den sich niemand kümmert? Sie haben ihn vergesien, die drei da drüben. Ihr Feuer brennt, blau steigt der Rauch zur Höhe und verteilt sich im Gezweig. Maleen. Maleeen... was ist mit mir geschehen, denkt

Wilczek. und sein Herz brennt. Süß und bitter zugleich ist cs. zu sehen, wie sie drüben sich sorgend und geschäftig um das Feuer müht. Durch die Zweige kommt ein verlorener Sonnenstrahl, grüne Reflexe spielen aus ihren Wangen, ihr Haar fällt in Locken um das Oval des schmalen Gesichts. Die Jrisblüten duften. Wie eine dichte Wolke steht die ser Duft unter dem Gewirr der Baumkronen. Ein paar Morte fallen Wilczek aus versunkenen Tagen ein. innrer wieder wirbeln sie durch seine Gedanken; es ist. als kämen

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/15_09_1954/TIRVO_1954_09_15_5_object_7689627.png
Page 5 of 6
Date: 15.09.1954
Physical description: 6
gezeigt werden. Neben dem Neuen wird es aber auch interessantes Altes zu sehen geben, nämlich drei altehrwürdige Spritzen aus den Jahren 1790, 1860 und 1900. Wasserspiele und Feuerwerk Bereits am Samstag abend wird die Feuer wehr nach einem Platzkonzert auf dem Rennweg Wasserspiele vorführen; aus Was serstrahlen werden Figuren gebildet, welche, von farbigen Scheinwerfern angestrahlt, zweifellos prächtige Effekte ergeben werden. Heber den Spielen mit dem Element Wasser wird dann schließlich ein zweites

Element, das Feuer, in Form von Raketen eines Feuer werks, gegen Himmel steigen. Die Tagung des Bezirksverbandes selbst wird um 21.30 Uhr im „Adambräu“ durch geführt. —tz. Im Obstbau wäre viel zu bessern Zwei wichtige Tagungen am Wochenende Das Nebelstrahlverfahren mit einem Fahr zeug der Type „Graz“ Das Fahrzeug, ein Steyr-Diesel 380 (240.000 S), unterscheidet sich äußerlich nicht viel von den bisherigen Fahrzeugen. Es gibt zehn Feuerwehrmännern Raum und beinhaltet einen Tank mit 1500 Liter Fas

sungsvermögen. Seine Pumpe kann mit 10 Atü Druck arbeiten, auf der Hochdruckseite aber gleich mit 40 Atü. Hier wird nun nicht ein Wasserstrahl in die Flammen geschleu dert, sondern in breiter Angriffsfläche auf bis zu 20 Meter Entfernung in feinste Trop fen zerstäubtes Wasser gleich Nebel gegen den Brandherd gepumpt. Dieser Nebel hat einen großen Wärmeentzug zur Folgb, es bildet sich Dampf und dem Feuer wird der lebensnotwendige Sauerstoff weggenommen. Dieses Verfahren hat natürlich erhebliche Vorteile

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_09_1941/AZ_1941_09_10_1_object_1882128.png
Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
ist gerettet.' » Nach Meldung des DNB. griffen starke deutsche Luftverbände auch gestern in ununterbrochener Folge die sowjetischen Truppenkontingente an, die sich südlich des Ladogv-Sees ansammelten und die bereits von den deutschen Streitkräften aus dem Norden und von den finnischen aus dem Süden her unter Feuer genom men waren. Wie in den vorhergehenden Tagen waren die sowjetischen^ Verluste auch diesmal äußerst blutig. Die Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist enorm, die Menge

81 ab geschossen und fünf am Boden vernichtet wurden. Deutsche Kampsslugzeuge bombardier ten in der vergangenen Nacht mit sichtli chem Erfolg einige Häfen der englischen Ostküste. In der gleichen -Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge die. Häfen von Alexandria und Port Said, sowie mehrere feindliche Flugplätze in Nordafrika an. In der Nacht zum 9. September nah men deutsche Fernkampfgefchütze einen britischen Geleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Geleitzug ver

sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

21