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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.03.1935
Physical description: 8
wird gemeldet: Am Sonntag abends hat sich der 21 Jahre alte Bauernsohn Hans P s u r ts ch eII e r in der Tenne des Dauern Johann Gleirscher in Unteregg erschos sen. Motiv der Tat ist unglückliche Liebe. Ein Eisenbahner entdeckt einen Brand. Am Montag um halb 3 Uhr früh, brach im Futterstadel des Sonnwend- hoses in der Archengaffe in Schwaz aus noch nicht ge klärter Ursache Feuer aus, dem der ganze Stadel zum Opfer siel. Das angebaute Wohnhaus konnte dank dem raschen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr

und der Fabriks- seuerwehr gerettet iverden. Im Stalle konnte sämtliches Vieh ausgebracht werden. Die Bauersleute wurden vom .Bahnbeamten Teisenberger, der das Feuer zuerst beobach tete. geiveckt. Die Entdeckung des Brandes war nicht all täglich. Man erfährt darüber folgendes: Der Führer des in Schwaz um 2.15 Uhr nachts eintressenden Schnellzuges bemerkte am Montag schon von Stans her einen Brand in der Nähe der Bahnstation Schwaz und gab fortgesetzt Marmpfiffe, die leider wenig Beachtung fanden. Ter

veranlaßt. Inzwischen waren kostliare Minuten verstrichen und die Rettung des Viehes nur dem wackeren Eingreifen von Nachbarsleuten zu danken. Das Feuer hatte das Innere vollständig ergriffen und bedrohte schon das Dach des anstoßenden Wohngebäudes, doch gelang es dem Motorlöschzug der Tabaksabriksfeuerwchr und einem am Bahnhofplatze betätigten Hydranten ein Uebergreiien zu verhindern. Der Schaden ist durch Versicherung nur zu geringem Teil gedeckt. Eln Skifahrer springt über ein Postauto. Aus Biber

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1885
Physical description: 8
Wzetra-Beilaae 5« „Bote für Tirol Aus dem Schttmrgerichtssaale» Innsbruck, 17. Juni. Heute 9 Uhr vormittags hatte fich beim hiesigen k. k. Landesgerichte Josef Friedl, 23 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus Schwaz, vor den Geschwornen wegen des Verbrechens der Brandlegung zu verantworten. Dis Verhandlung leitete der k. k. LandesgerichtSpräfi- dent, Hofrath Dr. Eduard v. Ferrari. In den Mo naten Februar und April ist in Schwaz 4wal Feuer «utstanden, und in 2 Fällen sind einige Objecte nie

dergebrannt, wie bereits seiner Zeit den Lesern dieses Blattes mitgetheilt wurde. Diese Brände verursacht zu haben, ist Friedl angeklagt, der auch sein Deltct eiu- gesteht. Derselbe gibt auch zu, die Absicht gehabt zu haben, eine Feuersbrunst hervorzubringen, jedoch habe er nicht aus Bosheit Feuer gelegt, sondern nur des halb, weil ihm ein auSgebrocheneS Feuer Freude be reite. Dieser Bursche, der vom Magistrate Schwaz als gleichgiltiger, in sittlicher Beziehung verdorbener Mensch geschildert wird, wurde

sich schuldig bekannte. Am 3. Februar gegen 3 Uhr nachmittags, gesteht Friedl, habe er in die Fugen der Bretterwand des zum RinglerhauS in der Au, Dorfgemeinde Schwaz, gehörigen Futterstadels brennende Zündhölzchen ins Heu gesteckt. Das Feuer ist ausgebrochen und hat nebst dem Ringlerhof noch 3 andere Häuser (darun ter auch das Haus seines VaterS) sammt Zubauten in Asche gelegt, wodurch die Eigenthümer einen unbe deckten Schaden von über 5000 fl. erlitten. Leider haben auch arme Leute ihre Habe hiebet

, während die Flammen schon durch die Söller- thüre in den Theil des Hauses drangen, wo die Schlafgemächer der Hausbewohner sich befanden. Heu bacher erlitt durch diese Feuersbrunst einen nur ober flächlich berechneten Schaden von 4000 fl. Am 15. Februar dS. Js. 9 Uhr abends hat der Angeklagte »ach seinem Geständnisse im Stadl des Josef Kreltner i« Schwaz brennende Zündhölzchen in die Streu ge steckt und auch diesmal ist ras Feuer zum AuSbruch gekommen, wurde jedoch rechtzeitig genug entdeckt und durch schnell

herbeigeeilte Hilfe unterdrückt, so dass »ur der Dachstuhl des oberwähnten Hauses anbrannte, weshalb der Eigenthümer mit einem Schaden von 150 fl. davon kam. Bemerkt sei hier noch, dass das Feuer an diesem Tage, wäre es nicht so schnell gelöscht worden, für Schwaz hätte gefährlich werden können, indem gerade an dem Tage in Schwaz Wassermangel herrschte und nur ein einziger Brun nen mit Wasser gespeist war. Am 22. Februar d«. Js. endlich gibt Friedl ^zu, gegen 9 Uhr abencS ein zwischen den Fugen des Stadels

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 30.09.1893
Physical description: 12
und gefahrdrohendes Feuer mehr entstanden als heute Nacht. Gegen 7s 3 Uhr ertönte Feuersignal, aber leider ziem lich spät. ES ist eine sehr zu rügende Nachlässig keit, daß der Thürmer sein verantwortungsvolles Amt nicht gewissenhafter erfülle hat. Was nützt uns telephonische und telegraphische Verbindung, wenn die Wächter schlafen und erst durch Hilfe rufe der Bürgerschaft aufgeweckt werden müssen. Diesmal gab der Thürmer erst das Zeichen, als bereits die Feuerwehr zu arbeiten begann. Das Feuer kam im nördlichen

Magazine des Hauses Verdroß unter den Wafferlauben auf bisher un- aufgeklärte Weise zum AuSbruch. Man glaubt, daß ein Bursche, welcher gestern Stroh zu Beetdecken verarbeitete, geraucht und ein Funken davon in sein Arbeitsmaterial gefallen fei. Kon- statirt muß werden, daß man dem Arbeiter den strengen Auftrag gegeben, nicht zu rauchen, derselbe auch nie rauchend gesehen wurde und betheuert, nicht geraucht zu haben. Das Feuer fand reichliche Nahrung, da das Magazin Schwefel, Zündhölzer, Farbe rc. barg

. Mehrere Weinfässer und eine schöne Torggel wurden vom Feuer ergriffen; letztere wird noch zu brauchen sein. Daneben befand sich das hermetisch abge schlossene Gewölbe, in welchem Petroleum und Benzin aufbewahrt ist. Der Schaden ist ein er heblicher, er beträgt ca. 10.000 fl. Die ärgste Gefahr, die Gott sei Dank durch tapfere Feuer wehrmänner abgewehrt wurde, war, daß im da neben angebauten und mit Heu gefüllten Stadel der in die Mauer eingefügte Tragbalken zu glim men anfing. Wären Funken ins Heu

gefallen, das Feuer hätte dann schrecklich verheerend um sich gegriffen. Auch das Haisrainer-, Rautscher- und Kofler'sche HauS waren in großer Gefahr, da sich wiederholt Feuerfunken auf brennende Gegen stände niederließen. Der Schrecken der Nachbarn war ein großer. Mehrere fingen an zu plündern. Bei dem eintretenden Windstoß wurden die Fun ken bis auf den Pfarrplatz getragen. Auf dem Brandplatze erschienen Herr v. Balerini von der Bezirkshauptmannschaft, mehrere Offiziere mit einer Bereitschaft

Landesschützen, Magistratsrath Herr Eberlin, P. Lorenz, die Meraner Feuer wehr unter Führung des Hoteliers Herrn Wen- ter, die Gendarmerie und die Feuerwehren von Ober- und Untermais, Tirol, Algund, Grätsch und andere Nachbargemeinden, die in rühmenS- werther Eile an der Brandstätte anlangten. Gott beschütze Meran vor FeuerSgefahr. 8 Fenertvehrübnngen. Beim letzten Feuer mußten wir leider die Wahrnehmung machen, daß infolge des so langen Ausfalles der Uebun gen nicht Alles so klappte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 16
Date: 28.09.1935
Physical description: 16
aus, daß er von einem Unwohlsein befallen wurde und während der Ueberführung ins Sanatorium verschied. Die ärztliche Untersuchung er gab Herzschlag. Der Verstorbene war der bekannteste Wild- vrporteur Ungams. Atelierbrand in Rom R ö m, 27. September. In der vergangenen Nacht war in den Ateliers der Filmunternehmung „ssines" ein Brand ausgebrochen, dem zwei der größten Studios zum Opfer fie len. Das Feuer hatte sich so rasch ausgebreitet, daß den so fort nach dem Alarm erschienenen Feuerwehrleuten nichts mehr übrig blieb

, als zu verhindern, daß der Brand auch Noch die anderen Ateliers vernichte. Das Feuer wurde in den heutigen Morgenstunden gelöscht. Der Schaden ist sehr groß. Zugszusannnenstoß in Italien Monza, 27. September. Bei Monza ereignete sich ein Zugszusammenstoß. Ein Reisender aus Parma wurde ge tötet, 12 verletzt. Liebestragödte eines alternden Künstlers Paris, 27. September. Der bekannte französi ye lyrische Tenor Leon Renouprez, ein Mann von 57 fahren, hat auf seine ehemalige Freundin, die 22jährige Schauspie lerin

, 27. September. Das Großfeuer im Hafen- Kertel dauerte heute um Mittemacht noch an. Glücklicher weise konnte gestern — nachdem das Feuer wieder erneut äufgeflammt war — ein weiteres Umsichgreifen des Bran des verhindert werden, so daß die dem Brandherd benach barten Speicher nicht gefährdet waren. Die Mannschaften der Feuerlöschzüge und der Löschboote arbeiten mit Aufgebot Mer Kräfte an der Bekämpfung des Feuers. Die Brand- ist in weitem Umkreis abgesperrt. Der Taifun in Japan 27. September. Ein Taifun

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 28
Date: 25.08.1911
Physical description: 28
X Wert, dann bei Maria Heidegger, Krämerin in Außerpflersch mehrere Zigarren und Zigaretten gestohlen. ^ Sterzing, Eisacktal. Durch Funken einer Lokomo tive wurde in der Nähe der Stadtsignalscheibe ober halb der Station Sterzing das dürre Gras der Böschung an zwei Stellen entzündet. Das Feuer verbreitete sich rasch in den anstoßenden Roggenacker des Färbermei sters Josef Rampold und es verbrannten 27 auf dem selben gestandene Roggenschöber. Auf der anderen Seite der Bahnböschung entzündete das Feuer

einen größeren Heuschober und es verbrannte dem Schuh macher Jakob Trenner die ganze Heufechsung der Bahn böschung im Werte von 100 bis 129 X. Die städt. Feuerwehr und sonstigen Hilfsmannschaften waren rasch ^ „.geeilt und es gelang in kurzer Zeit das Feuer vollständig zu löschen. Am 20. August kam endlich der langersehnte Regen, allerdings in etwas gewalttätiger 6^°!. so daß zwischen Mittewald und Franzensfeste drei Brucken weggerissen wurden. . . , Gossnisaß Wipptal. (Waldbrand.) Am 17. August brach

die Löscharbeiten bedeutend. In Gigglberg waren sogar Häuser infolge Steinschlages in Gefahr, so daß die Leute zu räumen begannen. Ja es gewann einmal den Anschein, als ob selbst Pflersch vom Feuer be droht würde. Glücklicherweise ist am 20. August Regen eingetreten, der die Ausdehnung des Brandes verhindert. Durch ergiebigen Regen heute nachts erscheint nun jede weitere Gefahr be seitigt. Der Brand kann als gelöscht angesehen werden. ^ Toblach, Pustertal. (V o r st eh er M u t s ch- lechner

und einigen-. Feuerwehrmännern gelöscht werden. ^ Gestern in Strassen (Messensee) Feuer aus. Das Feuer griff so rasch weiter, daß in kurzer Zeit drei Häuser vollständig eingeäschert waren. Hier, .auf ergriff es den nahen Wald und das St.-Ja- kob-Mesnerhaus und äscherte es total ein. Die daneben stehende Kirche' konnte gerettet. werden. Das Militär kam zu Hilfe und tat, was möglich war. Gott gebe uns bald einen Regen! ' Weitental, Pustertäl, den 19. August. Wie überall in und außer Tirol herrscht auch bei uns Frau Sonne

an. Während man das^ Vieh aus den brennenden Ställen zerrte, brachte ein Teil einiges Mobilar des Wohnhauses in Sicher heit. Es dauerte nicht zu lange — ein neuer nie derzuckender Blitz, und auch das Wohnhaus um- zungelten Flammen. Beide Häuser sind bis aus den Grund niedergebrannt, sämtliche Futtervor räte vernichtet. Die ganze Ernte ist ein Ravb der Flammen. Die wenigen geretteten Habselig keiten sind ein trostloses Häuslein. Das Feuer brannte mit tobender Gier und in zwei Stun den war alles geschehen. — Infolge

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 07.07.1897
Physical description: 12
statt, zu welcher sich un gewöhnlich viele Leute ou» der Umgegend hier ein- gefunden hatten.— Um 6 Uhr abend» wurde Feuer signalisiert. Da» Oekonomiegebäude sammt Wohnhaut »nd Schmiede des Anton ikösler im obern Markt« stand in Flammen. Bei dem ungemein schnellen Um- sichgrei.en des Feuers konnten fast gar keine Mobilien gerettet werden. Die Baulichkeiten find mit 1600 fl versichert, die Mobiliea dagegen gar nicht, tköfle, erleidet dadurch immerhin «inen bedeutenden Schaden — kaum war da» Feuer

den hiesigen Bauer, der nur einmal im Jahre Einnahmen hat, «ine besonder« aroße Wohlthat fein wird. — Fürst und Fürstin von Camposranco find nach de« Brenner abgereist, wo die hohen Herrschasten einen Monat zu bleiben gedenken, und werden dann im August sich nach Schloß Brunnsee in Steiermark begeben. lGroßseuer in Kalter».) Gestern u« ll'/i Uhr vormittag« kam im Hanse dir Frau Witwe Sölva in Kältern Feuer ou«, da« mit rasender Geschwiudig- keit um sich griff. Die meisten Bewohner de« Markte

« waren aus de« Felde beschäftigt, weßhalb e« laug» dauerte, d>« Hilf« gesunde« wurde. Zur Mittagszeit trat di« Ort«f«uerwehr in Aktion uud trafen die Nachbarseuervehren von Eppan, Girlan, Auer, Tramin, Neumark«, Bojen nnd Grie« «in; «benso Militär au« Bojen. Abgebrannt find die Häuser von 13 Besitzern. Die Ursache der Feuer«brunst ist noch unbekannt. Sjan vermuthet, daß da« Feuer durch mit Zündhölzchen spielende Sinder zum Susbruch gekvmwe« sei. Dc>, Brand dauerte g-stern abend« »och fort. (S. Tel

ho der Feuerwehr von Lands»« eine Geldspende von 80 fl., der Gemeindd Langkampsen sür Feuer- wehrzwecke, sowie der Feuerwehr in Schönberg Geldspenden von je 60 fl., der Reservisten-Kolonne in Landeck eine Geldspende von S0 fl, der Feuerwehr in Mutter« eine Geldspende von 40 fl. und der Feuerwehr inUnterinn am Ritten eine Geldspende von 30 fl. ou« Privatmitteln bewilligt. lTirolische« au« d«r Z«ntralkommission.) Konservator kaiserl. Rath Dr. Jenny berichtet üb« einen in Frastanz ousgedeckten Brennofen

. Die EntstehungSursache de« Feuer« ist un bekannt. Da« Dorf zählt im Ganzen an V0 Gebäude mit 700—800 Einwohnern. lSrledigungen.) Im Bezirk« Kitzbühel kommen 10 Lehrstellen IN GehaltSklasse mit Schluß d?r Hauptferien, eventuell sosort zu besetzen. Näheres siehe im Amtsblatt« de« .Bot. f. T. u. V.' vom 3. d». Gesuche um dies« Lehrstellen sind bi« 31. Juli bei den betreffenden OrtSschulräthen vorschriftsmäßig ein zubringen. — Such im Echulbezirke Feldkirch werde«» sür das Schuljahr 18S7/S8 fünf Lehrstellen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.06.1872
Physical description: 10
gegen FeuerSgesahr erlaubt, einige nähere Details über die mulhmaßliche Entstehung dieses FcuerS, die wir auS den verläßlichsten Quellen geschöpft, der Oeffenllichkeit zu übergeben. Die „JnnSbrucker Nachrichten' melden hier» über, daS Feuer sei angeblich durch Kinder enlstanden, welche in de? Scheuer (Tenne) Feuer aufmochten. Wir aber bemerken biezu, bah an demselben Tage, an welchem daö Feuer auSbrach, nur die KindSmagd im Alter von bis 13 Jahren, nebst einem kleinen Kinde von kaum I Jahr im Haufe

war. Ist diese KindSmagd ihren Jahren nach wohl selbst noch ein Kind, so darf man dem Mäd chen doch so viel Ve» stand zutrauen, datz «S nicht Feuer in einem Futterstadl aufmacht. ES cirkuliren anch Ge rüchte, das Feuer sei durch eine boöbafte Hand gelegt worden. Unö aber, die wir die dortigen Verhältnisse näher kennen, scheint ein ganz anderes EnlstehungSmotiv näher zn liegen, alS die vorgenannten. Männer mit un bescholtenem Charakter konstatiren, daß im fraglichen Ockonomic-Gebäude, welches gegenwärtig

mit einem Zu- bau vergrößert werden soll, öfters Handwerks-, ins besondere aber Zimmerleute mit brennenden Tabaks pfeifen während der Zlibeit bemerkt wurden. Vorüber gehende haben sich oft geärgert. Am Tage deS Feuer- lärmö war zwar kein Arbeiter im Hause beschäftigt; doch wie nabe liegt da nicht die Vermuthung, daS Feuer könne doch durch Unvoi sichtigkeit beim Tabakraucher, entstanden sein, denn bekanntlich tragen manche dieser Arbeiter ihre Streichhölzchen offen, ohne jeden weitern Veischluß, in einer Gilet

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1883
Physical description: 8
des St. Elmsfeuers im Dunkeln an hervorragenden Spitzen und Ecken, am häufigsten an den Spitzen der Mast- - bäume und Blitzableiter. In Tirol ist meines Wissens der erwähnte Bericht des Grafen Franz Adam von Brandts die einzige Nachricht von wiederholten Be obachtungen dieses fern vom Meere und seinen Küsten höchst seltenen Meteors 2). Schon dass das St. Elms feuer in Tirol keinen eigenen Namen hat, beweist dessen Seltenheit. Wie die ganze lombardische Ebene zwischen den Alpen und Apenninen einst ein Golf

der Platz, wo das küstenliebende St- Elmsfeuer vermuthet wer den konnte, und ini Etschthale selbst ist wieder das sogenannte Unterland, die Gegend von Aner bis Salnrn, jener Theil, wo dieses Feuer wirklich be obachtet wurde, eine Gegend, deren Hügelpartien von Nov. dem unübertroffenen Beobachter und Schilderer von Landschaften, Tirols Griechenland genannt wur den, ein Land, welches wie kaum ein anderes den Küstencharakter besitzt. Es wäre der Wissenschaft ersprießlich, mehrere tirolische Berichte

über das St. Elmsfeuer keimen zu lernen; weil aber dieses Feuer sehr zahlreiche Namen besitzt, welche kaum allgemein bekannt sind, erscheint es für diesen Zweck dienlich, dessen verschiedene Namen hier anzuführen. Wenn der Mensch den natürlichen Grund einer Erscheinung nicht kennt, schreibt er dieselbe ge meiniglich einer übernatürlichen Kraft zu, besonders dann, wenn die Erscheinung eine ungewöhnliche ist. So kam die in Rede stehende elektrische Erscheinung bei den alten Griechen zum Namen Hcrmesfener (Fcucr

des Götterboten Hermes). Dieselbe Erscheinung nannten sie auch Helenenseuer (Feuer der unheilvollen Tochter des Tyndaros), wenn sich nur ein einziges Flämmchen zeigte und sie bedeutete dann Unglück, während zwei Flämmchen auf den Masten von den Dioskuren Castor und Pollux kamen, welche so das baldige Aufhören des Sturmes anzeigten. Die italienische und portugiesische Form des Na mens Erasmns lautet Elmo Da in der Geschichte des heiligen Erasmns gar kein Anhaltspunkt sich 1) Nicht als soeäc-i^z, Burg deö

). Der Name Elmsfeuer dürfte auf einer Gedankenverbindung mit der biblischen Erzählung beruhen, Elias sei im Un gewitter mit feurigen Rossen gegen Himmel gefahren. In Frankreich heißt das St. Elmsfeuer auch ton S-nnto VIi»ir<z, Feuer der heiligen Clara, wohl nur eine Anspielung auf die Bedeutung des lateinischen Wortes elare, die Lichte, Helle. Der Italiener nennt dieses Feuer nach dem heil. Nikolaus, dem Patrone der Schiffahrt, odcr auch nach dem heil. Petrus, welcher bekanntlich auch in Tirol

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 14.06.1896
Physical description: 14
. Beinhart im Walde oberhalb der FragSburg bei Meran auS böser Abficht Feuer gelegt habe, wodurch der Besitzer jenes Waldes, William Erwin, und der Holzhändler Heinrich Winkler in UntermatS einen empfindlichen Schaden erlitten haben. Der Anklageschrift liegt, wie wir den »Boz. Nachr.' entnehmen, folgender wesent liche Thalbestand zu Grunde. Am 7. April ds. IS. waren auf dem FrogSbnrger Berge bei Meran mehrere Arbeiter des Holzhändlers Heinrich Winkler in Unter- maiS damit beschäftigt, im Walde oben Holz

zu be reiten und mittelst Drahtseiles zu Thal zu fördern. Darunter befand sich auch der heutige Angeklagte Seb. Bernhart auS Goldrain im Vintschgan. Es. war ein frischer FrühjahrSworgen, weßhalb Bernhart nahe bei einer sogenannten Holzhütte, im Freien, wie eS öfter geschah, ein Feuer anmachte, dasselbe aber — wie er wenigstens behauptet — auslöschte und Erde auf die Kohlen warf, bevor er diese Stelle verließ. Um halb 2 Uhr brach dort, wo Bernhart Feuer gemacht hatte, ein Waldbrand aus, der, genährt

Joch Bergwald nieder —, während dem Holzhändler Heinrich Winkler mehrere hundert Klafter im Walde stehendes Brennholz ver brannten, das er vom Waldbefitzer Herrn William Erwin gekauft hatte und daS einen Werth von min destens 276L fl. hatte. Bernhart, der kein Hehl daraus gemocht hatte, daß er es gewesen, der im Walde Feuer anschürte, half beim Löschen fleißig mit, und als man ihm Vorwürfe wegen feiner Handlungsweife machte, stellte er sich selbst am S. April freiwillig dem Gerichte in Meran

. Den Geschworenen werden zwei Schuld fragen zur Beantwortung vorgelegt, lautend auf Ver brechen der Brandlegung und auf Uebertretung gegen die Vorschriften sür die Sicherheit des Lebens und Eigenthums oder Fahrlässigkeit. Mehrere bedrohende Aeußerungen deS Bernhart gegen seinen Dienstgeber Winkler kurz vor dem Brande ließen die Annahme platzgreifen, daß Bernhart daS Feuer aus Bosheit gelegt, mithin das Verbrechen der Brandlegung be gangen habe. Die Widersprüche in den Aussagen deS Angeklagten, seine Verstimmung

in Skaliczka sammt 22.000 Meterzentnern Heu und Stroh, landwirlhschastlichen Maschinen u. f. w. im Werthe von K9.0V0 fl. durch Feuer vernichtet. — Am 10- ds. nachts kam im Waaren- magazin des ungarischen StaatSbahnhose» in Agram ein Brand zum AuSbruch. Im Magazin befanden sich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 26.07.1830
Physical description: 12
, die Kanoniere und selbst einen Theil der Garnison in die Batterien zu rufen. Cine tiefe Windstille widersetzte sich am 3o. den ganzen Tag der Vollziehung dieser Ordre, und erst am ». Juli gestattete ein frischer Westwind die Bewegung. DerAd» miral Rosainel defiline mit seiner Division unter den Batterien, von der Spitze Pescador bis zum Molo, wobei er mit seinen Batterien daS feindliche Feuer be antwortete. Aus den Foris wurde auf jedes der schiffe ein beständiges Feuer gemacht, ohne sie jedoch zu errei

an der Spitze, in Schlachtordnung. Um 2 Uhr iS Minu» ten defilirten sie vor allen Seebatterien vorbei. Als ich an den drei Batterien an der Spitze Peöcador vorüber fuhr, bemerkte ich, daß sie vom Feinde geränmt waren; ein Detaschement unserer Truppen haue davon Besitz genommen. Um s Uhr 40 Minuten eröffnete die Bel lona auf daS sogenannte englische Fort ein lebhaftes, wohl unterhaltenes Feuer, welches der Feind sogleich be antwortete. Um 2 Uhr Qo Minuten begann das Admi- ralsckiff auf halbe

Kanonenschußweite sein Feuer ; nach und nach defilirten alle Schiffe der Armee, sogar die BriggS in gleicher Schußweite, unter dem donnernden Feuer aller Batterien vom englischen Fort bis zum Molo. Die Bombardierböte antworteten unter den Segeln kräf-, lig den zahlreichen vom Feinde geworfenen Bomben. Erst um 5 Uhr hörte mit dem letzten Armeefchiffe daS Feuer aus. Nach dem Admiralschiffe zu urtheilen wurde da durch kein bedeutender Schaden angerichtet. Nur zer sprang in einer Schiffsbatterie ein ZbPsündner

, wo durch 10 Mann getödtet und »4 verwundet wurden. Al ler^ Befehlshabern, Offizieren und Seeleuten von der Armee bin ich Lobsprüche schuldig.'— Bericht eben die ses Admirals an den Marine - und Kolonialminister. „Linienschiff P r 0 v e n c e, Bai von Algier, den b. Juli. Monseigneur ! Am /«.d., den Tag nach dem von derSchiffs- armce gemachten Angriffe, eröffneten die BelagerungS- batterien ihr Feuer auf daS Kaiser -Fort um I Uhr Mor- grnS. Um 10 Uhr, nach einer schrecklichen Erplosion, die man tio Meilen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 20.11.1890
Physical description: 10
. Derselbe ist im Besitze des Herrn Dr. Papsch. Heute um 12 Uhr nachts weckte das kleine Fenersignal unsere Bewohner aus dem Schlafe. Durch den Feuerschein getäuscht, hatte der Thürmer Land feuer angezeigt, obwohl daS Feuer das neuerbaute Oekonomiegebäude der barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke ergriffen hatte. Zuerst erschien die Feuerwehr von Mühlau am Platze, dann erschienen zwei Abtheilungen der Feuerwehr von Innsbruck mit der Landfahrspritze, mit welcher zu gleicher Zeit die Feuer wehr von Pradl eintraf

. Den vereinigten Bemühun gen der Feuerwehren gelang es, daS Feuer zu lokali sieren, was bei der Schwierigkeit der Wasserbeschaffung große Anstrengung kostete. DaS Vieh wurde sämmt lich gerettet; daS Oekonomiegebäude^ dessen Obertheil aus Holzbau bestand, brannte bis auf die Mauern nieder. Unermüdlich arbeiteten die Feuerwehrmänner bis 5 Uhr früh, zu welcher Stunde endlich die Dampf spritze anlangte, die auf Befehl des Herrn Bürger meisters, der gleichfalls am Brandplatze erschienen war, schon um 2 Uhr

requiriert wurde und nun die Feuer wehrmannschaft ablöste. Die Dampfspritze blieb an der Brandstätte, wo eS noch glimmt und raucht, zu rück, die Feuerwehren kehrten nach tüchtiger Arbeit wieder heim. Man vermuthet dass der Brand durch Selbstentzündung des HeueS entstanden sei. Nur dem wackeren Eingreifen der Feuerwehren von Innsbruck und insbesondere Pradl und Mühlau ist es zu danken, dass nicht die angrenzende» Wohngebäude und die schöne Kapelle der barmherzigen Schwestern dem Feuer zum Opfer fielen

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 24.10.1895
Physical description: 16
gemeinde Bozen um den Kaufpreis von fl. 120.000 angeboten. Das Stadtbauamt schätzte es aber bloß auf fl. 64.000. — In Bozen wird der noch immer bestehende Hundebann bald zu dumm. Sind es doch schon drei Monate her, dass irgendwo in dem ganzen großen Gerichtsbezirke Bozen ein Wuthanfall vorgekommen! — Auf einer Alpe im Antholzerthale brach am 17. October in einer Hütte Feuer aus, das fünf Stadel in Asche legte. Dabei verbrannte auch viel Vieh. — Der Schaden des Brandes in Nenzing, dem 14 Häuser sammt

Ställen und Nebenge bäuden zum Opfer fielen, wird auf fl. 70—80.000 geschätzt. Die Versicherungssumme beträgt fl. 14.000. — In Flains bei Sterzing hatte am 15. October ein Sohn des Atzwanger Bauern einen brennenden Span an eine Stange gebunden und mittelst desselben den heimatlichen Stadel in Brand gesteckt. Da das Feuer sogleich bemerkt worden war, konnten die herbeigeeilten Bauern von Flains und die Feuerwehrmänner Sterzings dasselbe bald ersticken. Genannter Sohn wurde von der Gendarmerie sogleich

in Haft genommen. Seinem Geständnisse nach soll er schon dreimal vergebens Feuer zu legen versucht haben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Brandleger ins Irrenhaus gehört. — Vorige Woche sind dem Herrn Apotheker Kofler in Sterzing 10 Fuder Heu in Thnmbnrg durch Selbstentzündung verbrannt. — In Tscherms trieb kürzlich die Magd eines dortigen Bauern mit einem fünfjährigen Mädchen die Kühe auf die Weide und zündete dort ein Feuer an. Hiebei kam die Kleine dem Feuer zu nahe und trug schwere

wurden ob dachlos. — In Dornbirn brach am 5. October in der Riedgasse Feuer aus. Es wurden darauf zwei Personen (Vater und Sohn) eingezogen, denen man die Brandlegung zumuthet. Sie sollen sich selber verredet haben. — Am selben Tage brannte in Wcppach ein der Firma Winder gehöriges Wohnhaus total nieder. — In Hohenems brannte am 6. October in der Judengasse ^ die Bäckerei der Frau Julie Landauer nieder. Dank der Windstille und der raschen Hilfe von Seite der Feuerwehr konnte der Brand auf dieses Haus

mit Stadel localisiert werden. Leider ist ein Menschenleben hiebei zu beklagen, indem der Knecht, der in der Dachkammer schlief, nicht mehr gerettet werden konnte. — In dem Dorfe Pejo, nicht weit von Rabbi, brach am 3. October ein heftiges Feuer aus. Mit ungeheurer Schnellig keit griff es um sich, so dass in kurzer Zeit das halbe Dorf in Flammen stand. Sechs Wohnhäuser und vier Bauernhöfe waren ein Raub der Flammen geworden. Den ganzen Schaden schätzt man beiläufig auf fl. 20.000; davon

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1891
Physical description: 8
wieder das Wasser im Waltherbrunnen. Be geisterte FortschrittSmänner steuerten, wie die „B. Ztg.' meldet, ein hübsche? Sümmchen zusammen und beleuchteten, als es dunkel geworden, am Tage des Wahlsieges den schönen Brunnen und die Statue WaltherS von der Vogelweide mit bengalischem Feuer. Montan. ^Volkszählung.) DaS nun erst fertig gestellte Operat der Volkszählung ergab in dieser Gemeinde 1037 Einwohner. Die Volkszählung im Jahre 1830 ergab ausstehen. Gewählt wurden 103 Deutsch-Liberale (mit Ausscheidung

auf den 6. d. M. in Grummes im Cembra-Thale ausgebrochenen, verheerenden Brandes, worüber wir bereits gestern berichteten, entnehmen wir dem „V. f. T- u. V.' folgende Details: Es sind im Ganzen 24 Häuser abgebrannt, wovon nur 3 unver sichert waren. Der Schaden ist um so größer, als alle Städl mit den Futtervorräthen und dem vielen Stroh in den Flammen aufgingen. DaS Feuer soll durch einen schadhaften Kamin im Unterdache des NIcola Dallenogare, welches an den Stadel grenzt, entstanden sein, indem in derselben Nacht

die Lauge aus die Wäsche gegossen wurde und daher ein größeres Feuer dienen mußte. Der nahe Widum konnte nur mit genauer Noth gerettet werden. Der in der nächsten Nähe befindliche Kirchthurm erlitt einen großen Schaden, weil der Glockenstuhl Feuer fing und abbrannte, die Glocken fielen herunter und zerschellten. Die Kirche wurde gerettet. Ein mäßig starker Wind von Norden fachte den Brand noch mehr an. Der Schaden wird auf 35.000 fl. geschätzt. Die Noth ist groß und die männliche Bevölkerung meistens

zum Beitritt entschließen würden. Wie wir vernehmen, haben sich bereits 1>ie Feuer wehren von Algund und Tirol entschlossen, so bald ihre Statuten von der k. k. Statthalter« bewilligt sein werden, dem Gauverbande beizutreten. Are md en list e.) In einem Theile unserer gestrigen Auflage ist durch ein Versehen das Minus der heurigen Fremdenliste Nr. 54 gegenüber der gleichen Liste des Vorjahres viel zu hoch angegeben worden. Dasselbe betlägt in Wirklichkeit 355 Parteien mit 484 Personen (nicht 844

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Meraner Zeitung
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Date: 23.08.1893
Physical description: 8
Wahrscheinlichkeit böswillige Menschen hände herbeigeführt haben. Schon Donnerstag, den 17. August, gegen k Uhr abends brach in den nmer der Kirche gelegenen Kellerräumlichkeiten, worin Heu vorräthe sich befanden, Feuer aus, das von einigen Andächtigen, die in der Kirche beteten, entdeckt wurde. Dieser Brand wurde durch die sofort herbeigeeilt? Feuerwehr bis gegen 10 Uhr abends vollständig be wältigt. Der Schaden war im Ganzen ein gering fügiger. Doch das Verhängniß sollte erst am Sonntag in seiner ganzen Größe

über die armen Patres herein brechen. Gegen 4 Uhr früh brach abermals u. zw. in der nördlich von der Kirche gelegenen gemauerten Holz lege Feuer aus, das durch die eiligst herbeigerufene Feuerwehr unterdrückt wurde. Aber kaum schien man des verderblichen Elementes Herr geworden zu sein, als es in dem südlichen Winkel des Gebäudes unter dem Dache selbst zu brennen begann. Das Feuer zog sich von diesem Theile des Gebäudes nördlich gegen den Bibliotheksaal und westlich gegen die Kirche. Es hieß

nun vor Allem auf die Rettung der Kirche und Bibliothek bedacht sein. Die Feuerwehr entfernte so fort einen Theil des Daches, das an die Kirche an gebaut, wodurch es auch gelang, diese vor dem Feuer zu bewahren. Ebenso wurde die Bibliothek, die viele tausend Bände enthält, vollständig gerettet, obwohl die Thüre bereits Feuer gefangen hatte. Die Kirche wurde vollständig ausgeräumt. Ebenso gelang es. auS dem brennenden Gebäude Dank der herrschenden Windstille Vieles in den umliegenden Garten hinauszuschaffen, woselbst

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