Landeshauptmann Hosrath Dr. v. Bossi- eine Hufschmiede und' eine'Messerschmiede in Asche und beraubte 14 Parteien ihres Obdaches. Der Schrecken und die Verwirrung war groß; daher die Gegenwehr zu gering bevor die Nachbargememden mit ihren Spritzen herbeikamen. EtwaK vor 11 Uhr wurde das Feuer beobachtet. Alles eilte auf. die Gassen, Viele, nur mit der.allernothdürstigsien Klei dung am Leibe, waren stundenlang baärfüß im Näß kalten Schnees Was nicht Mit- Löschen beschäftiget, war, suchte auszubringen
und zu retten, wäS noch gerettet werden' konnte; leider wurde in.den abge brannten Häusern wenig mehr ausgebracht. Zum Glücke war der Wind sehr günstig. Daß daS Feuer nicht weiter um sich gegriffen hat, und daß nicht dgs ganze Dorf sammt Kirche, Schule und Widdnm niederbrannte, verdanken wir nächst Gott der schnellen 'eben noch rechtzeitigen Ankunft der.Spritze, von Vorderhornbach. und der umsichtigen Leitung derselben. Zwischen 1 und 9 Uhr kamen die Spritzen von Häselgehr, Stanzach, Elbigenalp und Giblen
trotz des schlechten Weges ' So war es möglich das Posthaus, das sechsmal'Feuer fing, zu retten, und dadurch ,die . ganze Häuserreihe aus dieser Seite vor dem Verbrennen zu bewahren. So konnten'4 andere bereits angebrannte Häuser, vvn denen das Feuer auf das. ganze übrige, Dorf fortgepflanzt worden wäre, gerettet werden. Hiemit sei an erster Stelle der Gemeinde Vordcrhorndach.dann den Gemeinden Stanzach und Häselgehr , sowie ^Elbigenalp 'und Giblen der innigste Dank ausgesprochen. Da muß
, so ist es höchst wahrscheinlich, daß das Feuer von boshafter Hand gelegt worden ist. da der Stadl des Gemeindevorstehers an der Außen seite anfing zu brennen. Von einem Thäter jedoch hat man nicht die geringste Spur. schiff ersten Ranges „Richelieu' Feuer aus. DaT Schiff war im See-Arsenal in Reserve und würd durch Oeffnen der WasserableitungSröhren auf den EtrunV gesetzt, so daß das Feuer erlosch ohne unheil baren Schaden angerichtet zu haben. Einige Per sonen sind leicht verletzt, getödtet keine. — Im Laufe
Operndirektor Franz Jauner um 500 000 fl. verkauft. Jauner tritt den Besitz am 1. Jänner an. Die gegenwärtige Direktion des Theaters an der Wien wird von diesem Verkauf nicht alterirt, da ihr bis 31. August 1833 reichen der Pachtvertrag unkündbar und intabulirt ist. Brände. Am 23. d. Mts. Äachts brach im Depot der Landwehr-Kaserne in Triest Feuer aus, welches erst am Morgen gelöscht wurde. Der Schaden beträgt einige Tausend Gulden. — In Toulon brach in derselben Nacht auf dem Panzer- Vereins»«,^ Jnnsbrnck