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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
das köiftgl. Dekret vom 20. Oktober 1921 über das Verbot des Waffentragens in den annektierten Gebieten, das wir wegen seiner Wichtigkeit in den wesentlichsten Punkten unseren Lesern zur Kenntnis bringen wollen. Artikel 1 verbietet das ungerechtfertigte Tragen aller zum Angriffs geeigneten mit Spitze oder Schneide versehener Werk zeuge. Beispielsweise zählt er dann verschiedene solcher Angriffs- waffen auf, so: Messer oder zugespitzte Scheren mit einer Klinge von mehr als 4-Zentimeter Länge; ferner

nichtzugefpitzte Messer und Scheren mit einer Klingenlänge von mehr als 10 Zenti metern; ferner Rebmesser, Sicheln, Sattler» und Schusterah Boxer, Nägeln und dergleichen. Diesen Werkzeugen gleichgestellt sind Cisenstöcke, mit Eisen spitzen versehene Stöcke oder Knüttel jedweder Art oder Di. menfion. Artikel 2 ist mehr juristischer Bedeutung, indem er den 8 155 des österr. Strafgesetzes über die qualifizierte schwere körperliche Beschädigung heranzieht. Artikel 3 enthält verschiedene Strafandrohungen. Wer

mit fester oder mittels Feder feststellbarer Klinge. Ferner Schußwaffen, deren Rohr weniger als 17 Zentimeter dann Bomben und Höllenmaschinen. Ferner Degenstöcke und Stockflinten. Artikel 4 enthält die Voraussetzung für die Anwendung verschiedener Erschwerungsumstände, die eine Straferhöhung zur Folge haben. So wenn die Tat bei einer Menschenansamm lung oder bei Nacht in einem bewohnten Orte geschieht oder wenn der Beschuldigte wegeu Bettelns verurteilt wurde. Als erschwerend wirkt waiters

besitzt oder Artilleriemunition, ferner Explosions- oder Zündstoffe, die nach ihrer Menge oder Art gefährlich sind. Handelt es sich um „hinterlistige' Massen, kann auch die Stellung unter Polizei aufsicht ausgesprochen werden. Artikel 7 verbietet Aufmärsche in militärischer Form mit Waffen. Die Uebertreter werden mit Arrest bis zu drei Monaten bestraft. Artikel 8 stellt den Kaufmann oder Fabrikanten, der eigene Waffen ohne behördliche Erlaubnis aus seiner Wcrkstätte oder seinem Geschäfte wegliesert

unter Strafe. (Geldstrafe bis zu 100 Lire.) Nun kommen einige Bestimmungen, die von einschneidender Wirkung sind. Artikel 9 gestattet die Verhaftung aller jener, welche einer In den Artikeln 3, 4-, 5, 6 und 7 vorgesehenen strafbaren Hand lung beschuldigt werden, ferner diejenigen, die ohne behördliche Erlaubnis Waffen, Sprengpulver, Sprengstoffe erzeugen, ein führen oder damit Handel treiben. Dieser Artikel enthält noch den Beisatz, daß die Haft ver hängt werden kann, auch wenn die gesetzlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1923
Physical description: 6
um 9 Uhr vormittags fand im vltzNlgssaale des landw. Verbandes in Bo- M die Generalversammlung der landw. Be- ^gmossenschaft Bozen und Umgebung tan. Infolge des reichhaltigen Programmen M wichtige Angelegenheiten zur Bespre- ymiz ez gelangten, war der Besuch ein guter und fanden sämtliche Ausführun- 5'. reichen Beifall. Der Versammlung ZtnÄ Tvggenburg, ferner Dr. »?» Ueb-rbacher und Weinbanmspskior - l. r als Vertreter der landw. Zentralstelle. W» -uch der Geschästsl-iter Thaler des ^ Blandes

war ganz dieselbe Geschichte. Si« «He?t^ dieses Geschüft und - Sie die ne«inzetrosfenen Waren. 2Z0gr »nn Kam.nvmia! Meran md BWZchgau. Kurvorftehungsfitzung Merau. am 2S. März. Zu Beginn der Sitzung hielt Kurvorsteher Med.-Rat Dr. Ssb. Huber dem verstorbe nen F. W. Ellmettreich als langjährigem Mitglied der Kurvorstehung einen ehrenden Nachruf. Ferner gedenkt der Vorsitzende wei ter in ehrenden Worten des erst oor kurzer Zeit verstorbenen Rittmeisters Julius Meurer der schon durch längere Jahre als Ver

treter der Kurgäste verdienstlich in der Kur vorstehung mitgearbeitet habe. Zur Ehrung dessen Angedenkens erhebt sich die Versamm lung von den Sitzen. Meteorologisches. Der Obmann des meteorologischen Komitees, Herr Dr. Mat scher, berichtet eingehend über den von diesem Komitee gestellten Antrag bezüglich Errich tung einer meteorologischen Station in der alten Kurgärtnerei und über die Anschaffung der hiezu nötigen Meßinstrumente. Ferner wird auch die Vornahme von regelmäßigen Messungen

bis zur Theater brücke einzuholen. Der Bericht der Theaterkom- Mission über das Ergebnis des Theater betriebes bis 28. Februar, aus welchem her vorgeht, daß auch im Monate Februar das präliminierte Defizit unterschritten wurde, wich mit Befriedigung zur Kenntnis genom men. Ferner wird nachträglich die Verlän gerung der Theaterfaison bis 15. April ge nehmigt, da nach den vorliegenden Berech nungen mit Sicherheit anzunehmen ist, daß j das Defizit nicht überschritten werden wird, ! anderseits sich die Zeichner

für den Theater garantiefond ebenfalls für die Verlängerung der Spielzeit ausgesprochen hatten. Ferner wird über Antrag der Thealerkommission be schlossen, da die Weiterführung des Theater« betriebes eine unabweisbare Notwendigkeit für den Kurort ist, das Theater auch in der nächsten Saison in gleich;r Weüe 'vis Heuer weiter zu sühren, unter der Voraussetzung, daß unter keinen Umständen der heurige Gagenetat überschritten werden darf und soll der Theaterdirektor beauftragt werden, der Theaterkommission

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.04.1866
Physical description: 8
und 96 397 Pferdekräften. nämlich 2 gepanzerte Linien- sckiikke. 14 Panzersregatten. 1 Panzercoroette. 1 Panzer- küstenschiff; ferner 24 schwimmende Batterien. 36 Li> nienschisfe. 39 Fregatten, wovon 23 mit Schrauben und 16 mit Schaufelrädern, 19 Corvetten. wovon 12 mit Schrauben. 101 AvisoS. wovon 48 mit Schrauben. 20 Schranbenkanonenboote. 32 Radkanonenboote. 48 SchraubentranSportschisse und 3 andere Dainpser. Die 128 Segelschiffe bestellen aus 1 L.n.ensch.,s 18 Fregatten. 6 Corvetten

- „genseld einen Augenschein einzunehmen, ob etwann „Mittel zu finden, diesem Unheil und noch künftigen „AuSbruche vorzubeugen und abzuhelfen'. Dieser gab den Rath, bei dem Gampl außer Vent eine Klause mit zwei Kanälen und eisernen Schuß thoren zu bauen. Der Vorschlag gefiel den Oetz- thalern und es wurde sofort die Herrschaft um Be streitung der Kosten gebeten. Eine Kommission der selben nahm hierauf den Augenschein bis auf den Ferner ein; „wann aber diese Kommission den Kosten „von der Herrschaft

zu spendieren nicht einrathen wol- „len, hat dieses Klausen geben hinterstellig bleiben „müssen'. Glücklicher Weise ist zur selbigen Zeit „der »Ferner stark niedergesessen, hart und blau geworden', fo daß 12 Männer aus Längenfeld einen Graben auf dem Ferner auShauen konnten, wodurch das Seewasser allmäliu abfloß. Bon dort an konnte man „ohne Ge fahr und Sorge leben'. Die nächste und dritte Periode der Bewegung war in den Jahren 1770—72. Josef Walcher. Lehrer der Mechanik an der Universität in Wien

mit herauf zuziehen. Ein weiterer Vorschlag war, Minen zu legen und das Eis zu sprengen, oder mit FelSstückcn, Kanonen oder Mörsern darein zu schießen, — bei welchen Vor schlägen man sich den Ferner wahrscheinlich als eine kleine Festung vorgestellt haben wird. Ferner wurde der im frühern Jahrhunderte gemachte Vorschlag der Erbauung einer Klause außer Vent wiederholt, sowie die Ausbrechung eines Stollens durch die Zwerchwand zum Abflusse des SeewasserS oder die Ausfüllung des RosenthaleS an der Stelle

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.09.1897
Physical description: 4
früher der Gepflogenheit ent sprochen. in dem er zunächst dem Kaiser im telegraphi schen Wege seine Demission unterbreitete, da er als Mini sterpräsident eine gesetzlich zu ahnende Handlung nicht ausführen darf, ferner verfaßte Graf Badeni noch gestern abends seinen letzten Willen. Im Laufe des heutigen Vormittags empfieng Badeni die Besuche seiner Mini- sterkollegen. des Präsidenten Dr. Kathrein und zahlrei cher Mitglieder der Rechten, sowie des verfassungstreuen Großgrundbesitzes. Ueber

Dr. Zimmermann dem Grafen Badeni die im Fleische des Oberarms sitzende Kugel aus und legte ihm den definitiven Verband an Nach dem Duelle reichten sich beide Gegner die Hände. Ein Sieg des Deutsch-Südtiroler Obstbaues. Hamburg, 26. September. (Eigenb.) Deutsch- Süd t»r o l wurde für seineGesammtleistung seitens derIury d erH a m b u r ge r i n t e r n a r i o- nalen O b st a u s st e l lu n g mit der großen gol denen S i aat s m ed a i l^le und einem Ehren preis o o n dreihundertMar? pra i rt. ferner

und Trieft in Irrthum geführt und sie zur Ausfolgnng der angewiesenen und nicht eingezahlten Beträge von 5MV, 6000, 5300 und 7500 sl. veranlaßt, wodurch der Staat an seinem Vermögen einen 300 fl. übersteigenden Schaden leiden sollte und einen solchen von. 26.V10 fl. wirklich erlitt, da die Bankhäuser das erhaltene Geld an den An tonio Gioroncoli postlagernd in Triest schickten und Vig. Litterini die Geld- nnd rekomandirten Briefe sodann -spolirte. In der Anklage wird ferner hervorgehoben, daß Lit terini

führte. Vigilio Litterini beging hierdurch das Verbrechen des Betruges nach ^ l!>7. und '-u:! des St,-G,. ferner das Verbrechen der Verläuin^ung nach Sein Xtomvlice Giovanni Alberti erscheint, angeklagt im Einverständnin'e mit Litterini. im Oktober mit einem falschen auf den Namen Giovanni ,'lain lauten den Paise den mit gefälschten Postanweisungen denn Post amts Neumarkt angewiesenen Gesammtbetrag von 1-!'>u st. behoben und hiedurch M' sicheren Vollstreckung und zur Ausübung des von Vigilio

litterini dem Poslamie in Neumarkt mitgespielren Betruges absichtlich beigerragen uud sich auch mit dem Hauptthäter Litterini über eiuen Antheil am Gewinne und Vortheil nach vollstrecktet That sür einverstanden erklärt zu habeu. Terselbe Augeklagte erscheint ferner tieschuldigt. im Frühjahre und im Som mer über Anrathen und Unterricht des Vigilio Litterini unter dein nngirten 'Namen Antonio Gwrncoli die an die Firme» Schell Hammer u. Schottern in Wien, E. Schwarz in Bozen, l^ii» ^ in Trieft und A. Lewi

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
Festung« - systews, der Kriegsmarine, des allgemeinen Militär. aesetzeS, der Landcsleistungeo im Kriegsfalle, der Verbesserung der Lage der Reichsbeamte», Offiziere «nd Unteroffiziere, des Münzwesens, Postwesens «vd der Salzsteueraufhebung in Aussicht; ferner H»e Vorlagen über Uebereinknust mit Frankreich, woraus hervorgeht, daß Frankreich mit den Zahlun gen der verabredeten Termine weit vorausgeeilt, da her hoffentlich der Augenblick nicht ferne, wo die gänzliche Räumung des französischen Gebietes

« treffer 8o,00t) Thaler ohne jeden Abzug. 1 Iiiusdrucker- iTirolrr) Los. Haupikeffer fl. 3»,VV0. S. ^Jährlich 13 Ziehungen.) Monatliche Raten k st. 6. Nach Erlag der letzten Rate erhält zeder Theilnehmer folgende Lose: 1 3perc. Kais. tnrk. 4vt) Franrs-Staatslos Haupt treffer tiu<),0(.c>, Francs, effectio Gold. 1 Herzogt. Lraunschweiger 20 Thaler-Los. Haupt treffer 8>>,v»0 Thlr. ohne jeden Äbzuq Sachsen Mriuinoen-Los. Haupttreffer fl. 45,000, 15,»l>» iüdd. Währ. Ferner Lezugsscheine auf fünftel kver

Sperr. Staats- lose. Monatliche Raten K fl. 6. Ferner Lezuysschrine aus ganze Z8k4rr Staatslose- Monatliche Raten K fl. It». Ferner Lr.ugsscheinr auf halbe 1864er Staatslose. Monatliche Raten k fl. 4. F.rner Lezugsscheine aus halbe Ungarlose. Monat liche Raten 5 fl. ij. Ferner Sezugsscheine auf Sraunschweiger 20 Thlr.- Lose. Monatliche Rate K fl. 2. Ferner Bezugsscheine auf Innsbrucker-Lose. Monat liche Raten ä fl. S. SSS 30jt Anßerdem übernimmt das Börsen-Comptoir und die Wechselstube dcr Wiensr

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 20.03.1903
Physical description: 8
einfarbige (weißy, gelbe, blaue, schwarze) und bunte (mar^inata mit weißem oder gelbem Saume), ferner sogenannte „Odier', bei denen alle 6 Blumenblätter gefleckt sind, und oeulata, mit weißem oder gelbem Saume. Das Stiefmüt terchen spielt in England und Frankreich dieselbe Rolle, wie daZ Vergißmeinnicht in Deutschland ^daher in Frankreich la pLnsso — der Gedanke), und dient auch zum Schmuck der Gräber. Gibt es schon mehrere Arten des Stiefmütterchens, um wie viel inehr Arteu hat das Weilchen auszuweisen

herzogs Franz Ferdinand, 2(10 Goldkronen des Herrn Erzherzogs Rainer :c. zc. Ferner stehen dem Kvmitoe verschiedene Kunstobjekte ans Sil ber nnd zahlreiche Ehrenmedaillen schon heute für die Prämiiernng zur Verfügung. — Zn dem während dieser Ausstellung stattfindenden Imker- tage am 13. April sind schon eine Reih.: hoch interessanter Vorträge von Männern der Wissen schaft und Praktikern der Bienenzucht angemel det; sogar der weltbekannte Altmeister Dr. Dzier- zon, der znerst die Parthenogeuesis

bei den Bie nen wissenschaftlich festgestellt hat, wird teilneh men und sprechen. Ferner werden hochinteres sante Lichtbilder über die Anatomie der Biene und den praktischen Vienenzuchtbetrieb gezeigt werden. Es werden die Bienenzucht der meisten europäischen Staaten nnd'daher alle möglichen Bienenwohnungen und -Geräte vertreten sein, sydaß die Ausstellung jedem vieles Neue und Nützliche vor Augen führen wird- Literatur, Knust und Wissenschaft Pflanzung von Bnfchobst. Anschobst hat den Vorzng

eine telegraphische Verbindung von Algier nach Marokko herzustellen ist, damit die französischen Besitzungen in Westafrika ohne Be nützung des englischen Kabels mit Frankreich verkehren können; ferner wurde die direkte Ver bindung des Mutterlandes mit Jndo-Ehina mit Hilfe eines Kabels von Turau nach Amoy be schlossen. Der jetzt der Kammer vorgelegte Ge setzentwurf hat die Herstellung einer direkte« Linie von Dakar (im. Senegal) nach Brest zum Gegenstände. Ferner wird ein Kabel von der Insel Nennion einerseits

nach Madagaskar nnd anderseits nach St. Maurice gelegt werden und hiedurch die Jusel aus ihrer bisherigen Isolie rung befreit und durch die letztere Linie mit der Linie St. Manrice-Les-Seychelles-Zanzibar verbunden werden. Die . französische Regierung steht ferner mit der holländischen wegen Legung eines Kabels zwischen Saigons und Borneo in Un terhandlung, dnrch dessen Verlängerung bis Bä- tavia auch für die holländischen Besitzungen eine direkte Verbindung mit dem Mntterlande gesi chert

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.05.1890
Physical description: 10
derselben durch die Verwaltung unter Eontrole des Hauses geschehen solle. Die Festsetzung der SchnellzugStaxe sei durch die höheren Kosten dieser Züge gerechtfertigt. Schließ lich erklärte der Minister, dass er, dem Wunsche des Ausschusses entsprechend, geneigt sei, die 9. und 10. Zone zu untertheilen und sich auch einer weiteren Ausgestaltung der Reform gegenüber nicht ablehnend verhalte. Das Gesetz wurde nach Erledigung einer Anzahl von NesolutionS-Anträgcn auch in 3. Lesung angenommen. Ferner wurde die Regierungsvorlage

, ferner den Justizminister, ob er geneigt ist, den Feuerwehr hauptleuten bei Ausübung ihres Dienstes das Recht von öffentlichen Functionären einzuräumen. Die Abg. Fürukranz uud Genossen beantragten die Revision des Gesetzes über Fabrication und Verkauf weinähn licher Getränke und verlangen eine strengere Hand habung des Gesetzes. Se. Excellenz HandelSminister MarqniS Bacquehem beantwortete die Inter pellation der Abg. Dr. Bulat und Genossen wegen des Anschlusses der dalmatinischen Bahn an das öster

wortete ferner die Interpellationen der Abgeordneten Dr. Menger und Genossen wegen des Ausbaues der Linien Troppau-Ratibor und Oltmachan-LandeSgrenze- Lindewiese dahin, dass der Bau der preußischen Linien gesichert sei. Bezüglich der Linie Lindewiese-Barzdorf bestehe keine internationale Verpflichtung, die Regie rung trachte aber niit allem Nachdruck, den Ausbau zu ermöglichen. Der HandelSminister beantwortete ferner die Interpellation der Abg. Dr. Slawik und Genossen, betreffend die Tarife

für Getreide und Mehl ungarischer Provenienz dahin, dass auf den österreichischen Bahnen geheime Refactien nicht be stehen. Der Entwicklung des Absatzes der Mühlen- Industrie widme die Regierung ihre volle Aufmerk samkeit. Dieselbe sei auch bemüht gewesen, die Bah nen zu weiteren Zugeständnissen für die Mühlen- Industrie. zu bewegen. Der Handelsminister beant wortete ferner die Interpellation der Abg. v. ProSko- wetz und Genossen wegen Reform der Frachtentarife, bemerkte, dass an eine allgemeine Ermäßigung

. Bürgermeister Dr. Prix gab dem tief gefühlten Beileid der Bevölkerung über den Verlust Ausdruck, den das Allerhöchste Kaiserhaus durch den Tod der Erbprinzessin Helene von Thurn und Taxis erlitten hat. Ferner stattete Bürgermeister Dr. Prix Sr. Majestät dem Kaiser den ehrerbietigsten Dank der Stadt Wien ab für die Sanctionieruug des Gesetzes über die Reform der VerzehruugSsteuer in Wien und den Vororten. Se. Majestät der Kaiser, welcher den Bürgermeister Dr. Prix uugemein huldvoll empfangen hatte, dankte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.06.1888
Physical description: 8
werde, besonders durch Abfassung der Statuten, Ver mittlung von tüchtigen Vorturnern, ferner dass in den Mittheilungen des Kreisrathes eine Stelle für Vereine, die Vorturner suchen und umgekehrt, geschaffen werde. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen und eS wird sich wegen des zweiten Punktes desselben der Gauturnrath in Verbindung mit dem KreiStnrnrath ins Einvernehmen setzen. Bei der Wahl des Gantnrn- ratheS wurde auf Antrag des Bürgermeisters von Brixen, Herrn KirchbergerS. auf dem Wege der Zustimmung

. Ferner erbaut der Alpenverein im Laserz eine Unterkunftshütte, welche bis zur Hochsaison fertig fein soll und für die Touren in den Lienzer Dolomiten von großem Werte sein wird. — Der „Oest. Touristen- Club' macht sich durch die Anlage eines bequemen, für jedermann geeigneten Weges in die hochinteressante Galitzen bachklamm sehr verdient und eröffnet Heuer eine neuerbaute Unterknnfshütte ansdem„Hoch- stadl', sowie das ihm von Prof. v. Defregger zum Geschenke gemachte Ederplan-HauS. — Fürwahr

und Umgebung zur An schaffung einer Fahne, dann den freiwilligen Feuer wehren in Kößlan, Zabor, Zeltfch und Lipi in Böh men zur Anschaffung von Löschgeräthen je 60 fl., zum Schulerweiterungsbaue in St. Georgen bei Krainbnrg 100 fl. und zum Schulbaue an: heiligen Berge im Schulbezirke Littai 150 fl., ferner, wie das ungar. Amtsblatt berichtet, für den Verein „Weißes Kreuz' (Spital für arme kranke Kinder) in Budapest zur Stiftung eines auf den Namen Ihrer Majestäten lautenden Bettes 1000 fl., ferner

. Die ungarische Delegation nahn, das Heeresbudget an, nachdem Tisza darauf hingewiesen, was seit I V» Jahren in anderen Armeen geschehen. Die ungarische Delegation nahm ferner einstimmig den 47-Millionen-Credit an. Tisza stimmte der Bemerkung ApponyiS zu, dass der friedliche Ton der deutschen Thronrede uns nicht der Pflicht enthebt, für die eigene Kraft vorznsorgen. Auf Grund ge nauester Kenntnis der öffentlichen Meinung Ungarns kann er erklären, dass die Aeußerungen des deutschen Kaisers seit

einen warmen Nachrns und betonten hiebei die Ergebenheit gegenüber dem Kaiser Wilhelm. Die Präsidien wurden wieder gewählt; ferner wurde beschlossen, die Thronrede mit Adressen zn beant worten. l. — Druck der Wagner 'schen Buchdruckerei.

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.06.1936
Physical description: 6
afrikanischen Feldzug nachweisbare Verdien ste erworben haben, bei dem zuständigen Provin zialverbände um die hohe Ehre ansuchen, in die Partei aufgenommen zu werden. 2. In der Absicht die kriegerische Ausbildung der Jugendformationen zu vervollkommnen, wird die Zahl der Gewehre, welche den Verbandskomman dos der Jugendkampsbünde zur Verfügung stehen, auf 10ö.000 erhöhl. In jedem Proviuzhauplorl wird ferner eine Jungsascistenkaserne errichtet, wo möglich gemeinsam mit der Mtionalmiliz. Die Kaserne

u. zw. im Höchstausmaße von drei Zentner pro Perlon so wie das Saatgut im Höchstausmaß von zwei Zent nern pro Hektar Ackerland sind von den Bestim mungen über die Aufspeicherung ausgeschlosseu. Die Aufspeicherung erfolgt nach den Direktiven und unter der Kontrolle des Zentral-Speicher- komitees, welches beim Ministerium für Land- und Forstwirtschaft gebildet wird. Diesem Komitee ist ferner die Aufgabe der Weizenversorgung des Landes übertragen, die durch eine rationelle Verteilung zu erfolgen hat und wobei die Markt

des Kreditinspektorats und! übertrug dieses Amt Gr. Uff. Baccaglini. Das Komitee sprach sich ferner u. à. dafür aus, daß sür die Leiter der Kreditinstitute eine Kau tionsstellung vorgeschrieben wird und statistische Erhebungen über die Bewegung der disponibel»?' Gelder unter den Banken untereinander gepflogen werden. Ferner erteilte das Komitee Weisungen hinsichtlich der Umwandlung der auf den Ueber- bringer lautenden Aktien von Kreditinstituten in Naniensaktien uud der von den Leitern der Kre ditinstitute

, der ihm einen ausführlichen Berichs über die Vorbereitungsarbeiten für die Wirtschaft»' liche Erschließung Aethiopiens erstattete. Der Verband hat bereits Gesellschaften gegrün det, die sich mit der Verwertung jener Rohstoffs beschäftigen werden, welche für die Industrien des^ Mutterlandes erforderlich sind. Weitere Gesell»! schaften für die Verarbeitung wichtiger Rohstoffe werden gegründet. Der Verband befaßt sich ferner, eingehend mit den verschiedenen Initiativen slip die Gründung jener industriellen Betriebe

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.12.1884
Physical description: 8
auf der Zucker-Industrie laste, da die Voraussetzungen, von denen man da mals ausgegangen sei, sich nicht erfüllt hätten. Er verweist, aus die Abnahme der Zuckerfabriken, ferner auf den Ausfall an Arbeitslohn beim Rückgang der Zuckerindustrie, sowie auf das Beispiel der franzö sischen^.Regierung beim Ausbruche einer landwirt schaftlichen Krise in Frankreich im Jahre 1830 und führt aus, dass die Abhilfe der Noth, welche gegen wärtig die Zucker-Industrie bedränge, gerade so eine Pflicht des Gemeinwesens sei

Geburtsfeste' Ihrer Majestät der?Kai«»j serin die unterthänigsten Glückwünsche des Hauses! > darzubringen. (Allgemeiner Beifall.) Dann werden in 2. und 3. Lesung ohne Debatte angenommen: Das Gesetz betreffend die Verlängerung der Wirksam- des Gesetzes über die zeitweilige Stempel - und keit Gebürenbesreiung, dann die Erleichterungen im Verfahren bei den die Löschung kleiner Satzposten bezweckenden Verhandlungen; ferner das Budgetpro visorium für das erste Quartal 1335 und das Gesetz über die Recruten

- bahngesetzes, ferner da» Gesetz über die Verlängerung der Wirksamkeit wegen Stempel- und Gebürenbesrei ung bei Löschung kleiner Satzposten werden ohne De batte in 2. und 3. Lesung angenommen. In die politische Commission wird gewählt Frh. v. Walters kirchen. In die neue Commission zur Vorberathung deS GrwerbegesetzeS werden gewählt: Baron Besezny, Graf Blome, Dr. Habietmek, Abt HauSwirth, Graf Kuefstein, Fürst CzartorySki, Graf Harrach, General direktor Schüler, Frh. v. Helfert. Ministerpräsident Graf

nicht allein die Ziehungslisten der in-und auSlän- ^ dischen Lose, Obligationen ze., sowie Restanten- u Amor- ^ tisationSlisten.' sondern > auch alle wichtigeren Ereignisse, ' die sich auf finanziellem Gebiete abspielen, ferner Cou- ' pons-Auszahlungen u. a.' m. — Die Abonnenten des ' „u/cercur' eroaiicn'-tt!i der Neujahr-Nummer gratis daS General-Restanten-Verzeichnis aller bis 31. December ^ 1834 gezogenen aber unbehobenen Lose (sowohl der Se- i rien« als auch Nummern-Lose), ferner den Universal

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 01.04.1853
Physical description: 4
zusammenstoßen, so sieht man, daß man vom Kläininclsce, der Karte nach, des obern Rein - oder Knutcnthales nnr einen kleinni Gebirgsrücken vor sich habe, um uach dem Umbalthal zn gelangen, welches sich ins Pregrattentlial herabzieht, hingegen eine Menge Ferner nnd hoher Gebirge den Zugang vom Kläm- melsee nach dem Tcffcreggenthal verhindern Dieß ist aber der verkehrte Fall in der Wirklichket selbst. Als ich i»ich am 24. Juli aus St. Valentin in der Prcttan über das Gebirge nach Pregratlen be geben

wollte, zog ich wegen dem tief gefallenen Schnee, welcher alle Klüfte des Ferners bedeckte, den Weg durch das Hasenthal über den Hinderspiel nach dem Klämmelsec dem Wege durch das stelle Windthal über den beschneiten Ferner vor. Allein statt nach Pregratten ins Umbalthal leicht zn gelangen, wie die Karte zeigt, fand ich mich am Klämmelsee, nnr eine halbe Stniidc von den Jochanser Alpenhütten ent fernt, welche im obern Teffereggenthale liegen, und in der Anichischen Karte mit „ Jochlmus:c. angezeigt

, die von jenem durch fast unüberstrigliche Ferner u. Ge birge, deren Lage ganz falsch gegeben ist, getrennt sind, und der Karte nach statt eine halbe Stunde eine ganze Tagreise fordern würden, um vom Kläm- inersce dahin zu gelangen. Ferner fand ich das große, vier Stunden lange Afferthal, welches sich bis an den Dreiherrnspitz hin, zieht, gänzlich ausgelassen, und ich wurde gezwungen, drei ganze Stnnden weit vom Jochhaus bis Erls bach zn gehen, welche Entfernung ans der Karte blos eine Stunde beträgt; sodann

es sonst nennt „Jabans' dort, wo „Fleischbcrgfcrner' steht, hingezeichnct wer den; oberhalb erhält das noch 3 — 4 Stunden lange Thal den Namen „Afferthal', welches in der Anichi schen Karte, sowie in allen übrigen ganz ansgelassen ist. Diese beiden Ferner kommen dann westlich vom Jochhans zn liegen. (S. Tansers Nr. 4.) Rattenberg. 1) Die Kaplanei Brngg, dann Niederan, Voldöpp ohne Kirchenzeichen. 2) Das Albachthal und der Bach nicht genannt. 3) Das in nere Wiltschenanerthal nicht genannt. Hopfgarten

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 01.12.1894
Physical description: 10
Schmuck unseres Schützenheims nicht minder stolz sind, zumalen die Scheibe „aus Hochachtung vor unserem Kaiser und zum Andenken an seine hiesige Anwesenheit' verfertigt und gewidmet wurde. Wir gedenken ferner dem eigent lichen Gründer des Festzuges, dem Herrn Anton Klotz, Besitzer und Gemeindeausschuß hier, und danken nicht nur. für seinen großen Eiser und Mühen, sondern auch für seine splendide Opferwilligkeit..-— Es sei ferner in Hochachtung und Verehrung dem hochwüid. Herrn Pfarrer von St. Pauls

, P?ter v. Morandell, für seine patriotisch freundliche Verzichtleistung auf die übliche Cäcilien - Serenade zu Gunsten des Unternehmens herzlich gedankt; hiedurch wurde es möglich, daß sich die brave Musikkapelle von St. Pauls ausschließlich dem Feste widmen konnte, was in sehr anerkennens- werther Weise ausgiebig und exakt geschah ; daher dem Herrn Kapellmeister Weber und jedem Musikanten unseren Dank. Wir danken ferner dem Herrn Leonhard Brigl und seiner liebenswürdigen Frau Gemahlin

für ihre schützenfreundliche Gesinnung, in der sie die Pferde zum Festwagen zur Verfügung stellten und dieselben geradezu prachtvoll schmückten. Wir erinnern uns hiebei auch dankbarst der Frauen Weger und Brigl. Wir danken der „Perle des Festzuges', nämlich der wackeren Reiterschaar aus Girlan, welche in ihrem reichen Costüme und Pserdeschmuck einen imposanten Anblick bot und das Gelingen des Festes eigentlich auf die rechte Höhe brachte; in ihrem Gefolge war ferner noch eine Schaar Schützen, welcher, sowie

jener von Eppan-St. Michael ebenfalls gedankt sei. Wir danken ferner in unserem (und wohl auch im Namen des ganzen Festzuges) dem Herrn Johann Hanni und seiner verehrten Frau Elise Hanni für die höchste Gastfreundschaft, die es nur geben kann, denn sie haben aus ihrem Keller nicht nur den ganzen Festzug gelabt, sondern auch unsere Schützen- Vorstehung und Herrn Direktor v. Schraudolph mit Lorbeerkränzen geschmückt, und die tagelang mit vieler Mühe gebundenen Blumensträuße den Schützen zuge worfen. Wir danken

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.08.1901
Physical description: 8
Pretoria vom 12. ds., er könne die größte Äste mittheilen, die er bis jetzt in einer Woche gehabt habe. Seit dem 5. August hätten die Truppen gemeldet, dass 39 Buren gefallen, 20 verwundet und 635 gefangen genommen worden feien, während sich 85 ergeben hätten. Ferner feien 244.000 Patronen, 754 Wagen, 5580 Pferde, 3330 Stück Rindvieh und eine große Anzahl anderer Thiere erbeutet worden. Der größere Theil dieser Beute entfalle auf den Oranje-Freistaat. Ferner meldet Kitchener, in der Nähe

' veröffentlicht einen Brief vom Kriegsschauplatze, iu dem es heißt, der Bureneommaudant Beyers sei kürzlich in einem Gefechte schwer verwundet worden und es bestehe nur geringe Hoffnung auf seine Wiederherstellung. Ferner enthält der Brief die Mittheilung, dass der Transport dampfer „Montrose' »lit 900 gefangenen Buren nach Vermuda abgegangen sei. DaS Neuter'schc Bureau meldet aus JagerSsoutciu- rand vom 13- dS.: Commandant PretorinS, dem vor einigen Wochen die Augen auögeschossen wurden, ist gestorben

gegen die ihrer Natur nach schwerfällige internationale Commission statt gegeben. Die Gesandten kamen deshalb iiberein, die Bestimmung betreffend die Ernennung einer solchen Commission nicht in das Protokoll aufzunehmen; es wurde nur eine Claufel hinzugefügt, dass die Wert zölle so bald «ls möglich iu feste Zölle umgewandelt werden sollen. Ferner wurde beschlossen, auf die Frei liste gemünztes und ungemünztcS Gold und Silber, ferner ausländische Cerealien, Reis und Mehl zu setzen. Koeal- nnd Urox.'ittcial-Chvottilt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.07.1877
Physical description: 4
des Pragsersee's umrahmt von dem Dunkelgrün der Lärchenwälder; auf der anderen Seite ein Blick hinab in die schroffen Wände und Ruinen der Hochalpe, da die Wohnungen der Gemsen; ein an derer hinüber in die Kette der Ferner und Tauern. Einige Gebirgsdohlen umkreisten uns und zwitschernd flogen Steinschmätzer aus kleinen Steinhöhlen vor uns auf Am trigonometrischen Signale wurde gelagert und der Proviant, den Herr v. Ferrari in liebenswürdiger Aufopferung getragen hatte, verzehrt. Nach dieser La bung wurden

die Karten ausgepackt und die Namen der uns umgebenden und in der Ferne sichtbaren Berge zu bestimmen gesucht. Unter uns gegen Norden sahen wir das Pusterthal von der Mühlbacher Klause bis nach Abfaltersbach mit den Einschnitten des Tauferer-, Antholzer-, Gsieser- und Sylvesterthales. Etwas nordöstlich über den Eingang des Taufererthales hinweg machen sich Ferner bemerk bar, welche die Funtschläger-Ferner sein müssen; ein weiter rechts stehendes Horn muß die Löffelspitze sein, etwas näher das Hochhorn

sich hoch in die Wolken und nur selten von diesen frei der Uonte ^oksaa und etwas westlicher eine weiße Kuppe, welche die Veärets. m»ruaoIs>tA sein muß. Rechts über den Peutelkofel weg erblickt man die Suldner-Ferner mit dem Ortler. sodann rechts vom äußersten Berge des Ennebergerthals die Oetzthaler uud Stubaier-Ferner, erstere init dem Zandlaum; das Brennergebirge vollendet den Kranz. Nach nahezu anderthalbstüudigem Aufenthalte auf der Spitz, brachen wir wieder auf. jedoch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.11.1859
Physical description: 6
« falls in nicht groöer Entfernung sudwestlich eine mäch tige Spitze auS der Oegthaler Eiswelt. Wir hielten sie Anfangs für die Weißkugel. gingen jedoch-nach genauerer Orientirnng von dieser Meinung dahin ab. daß wir es mit der Hochvernagtwand am HinteretS- ferner zu thun hätten. Allein am fernen Horizont fehlte es in südlicher Richtung nicht an sichtbaren Spitzen, indem dort die Ferner aus Ulten und Mar- tell bis zum Monte Cevedale in ihrem weiten Schnee- mantek rechts vom Similaun erglänzten

zur Linken zeigte sich mit jedem Schritte gegen vorne und das Pitzthal zu von immer staunenswertherer Wildheit. Das Eis fällt in den großartigsten Abstürzen gegen unseren Weg von Ter - rasse zu Terrasse herab. Wir waren inzwischen hart am Urkund angelangt. Schon jetzt zeigte es sich, vaß der Ferner auf der Westseite an ven Felsenmassen des Berges sich sehr steil zur Tiefe senkt. Ich stimmte zwar dafür, so lange als möglich auf dem Eise zu bleiben, denn die Klippen des Urkunds waren durch« gehends

3 Klafter, damit wir uns bei einem Sprunge ode? einem rascheren Hinabsteigen an den steilsten Stellen der Wände nicht wechselseitig gefährveten. Ich schritt voran. Leanver hinterdrein. Und nun ging eS eine Stunde lang im Felsenlabyrinth des Urkunds zuerst hoch hinauf, dann hinab auf den Sechsegerten» ferner unter Gefahren/ welche erlebt, nicht beschrieben werden wollen. Die Steine kollerten und sprangen' bet jedem Tritte über die Felswände und Klippen unter unS und 'über die EiSlappen

gekommen, und da der Ferne» schneefrei war, daher alle Klüfte offen lagen, wandert» es sich gnt und sicher auf ihm thalabwärts, ja nach dem Wege über den Urkunv schien e» mir wahrhaftige als ginge ich auf einem ASphalttrottoir. Ohne ihn- bis an sein Ende zu verfolgen, verließen wir d:n Ferner und erstiegen einen an seinem rechten östlichen Rande sich erhebenden Hügel. Auf der Höhe veSsel-, ben befand sich ver Punkt, welchen Nicodem zum Ruhe» platze bestimmt hatte, unv die Wahl machte seinem» Geschmacke

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1896
Physical description: 8
Seite 2 Frh. von Glanz erklärte auf eine Anfrage wegen legislativer Ordnung deS Kartellwese nS, er sei weder ein Ankläger noch ein Vertheidiger der Kartelle, denn es gäbe schädliche und nützliche. Die Bekämpfung der Kartelle erfolge am wirksamsten durch die Kartelle selbst. Bis jetzt würd? die Kartell» frage noch nirgends befriedigend gelöst. Die Kartell frage stehe bei der Regierung in Erwägung. Der Handelsminister theilte ferner mit, daß die Geschäfte derPostfparkasfe in acht landesüblichen

Sprachen erfolgen. Sobald thunlich, werde bei der Postspar kasse auch der ReeSkompte eingeführt. Der BudgetauLschuß nahm eine Resolution deS Inhalts an, die Regierung möge unter Aufrecht- Haltung deS Prinzips der Sonntagsruhe bei dessen Ausführung eventuell empfindliche Härten beseitigen. Ferner wurde eine Antrag betreffend die'Schaffung einer Gewerbestatistik ange nommen. In der Mittwochsitzung deS Budgetaus schusses ergriff auch Abgl Frhr. v. LHalfatti daS Wort, indem er auf' die frühere Blüthe

. Der Budgetausschuß nahm ferner den Kredit von 1,200.000 fl. für die Betheiligung an der Pariser Weltausstellung an. Er erledigte dann den Etat des Forst- und Domänenwesens. Im Laufe der Debatte wies der Ackerbauminister Graf Ledebur auf den günstigen Stand des Voran schlages der StaatSforste hin. Bezüglich der Ver besserung der Lage des Forstpersonales stimmte der Minister mit den vorgebrachten Wünschen überein, so gar keine Anstalt macht«, fortzugehen. Wenn jetzt so der Bauer heim käme! Sie hatte der Trägerin

weiter den Titel allgemeine Kassenverwaltung an. Finanzminister Ritter v. Bilinski erklärte, die Kasfenüberschüsse sollen zur Schuldentilgung heran gezogen werden. Die Regierung beabsichtige übrigens nicht, eine weitere Stärkung der Kasfenüberschüsse vorzunehmen. Ferner habe die Regierung eine Aktion zur Saniemng der Landesfinanzen in Aus sicht genommen. Der Budgetausschuß nahm ferner die Kapitel: Münzwesen, Hof- und StaatS- druckerei und Beitragsleistungen zu den gemeinsamen Angelchenheiten,^ entsprechend

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 07.11.1896
Physical description: 8
bedeute sogar ein Herabgehen unter die gegenwärtigen Bestimmungen. Der Erpres sungsparagraph erfuhr bisher eine so engherzige Aus legung, indem auf den Begriff des VermögenSnach- theilcs Gewicht gelegt wurde, so dass eine Reihe von Wahlmissbräuchen uicht strafbar war. Der Minori tätsantrag spreche bei der Wahlnöthigung nicht bloß von VermögenSnachlheilen, sondern von Nachtheilen überhaupt; dieser Antrag habe ferner als neues Delict das Vergehen der Verletzung des Wahlgeheim nisses ausgenommen

Wahlrechtes bestraft werden. Ferner sollte eine besondere Bestimmung für den Fall platzgreisen, als ein k. k. Beamter sich in der Ausübung seiner Amtsgewalt eines solchen Delikts schuldig macht. Abg. Eugen R v. Abrahamowicz beklagte die Art des Kampfes, der heute im politi schen Leben geführt werde. Dieser Kanipf gelte nicht mehr einer Idee, sondern die politischen Tendenzen werden zu anderen Zwecken vorgeschützt; statt sachlicher Auseinandersetzungen sehen wir brutale Angriffe gegen einzelne Personen

, Gesellschaftsclassen und Nationen, an Stelle von Argumenten, Verläumdungen, Beschim pfungen, statt Wahrheit Entstellung der Wahrheit. Redner wünscht eine Erweiterung des Schutzes der Wahlfreiheit. Ferner will er den Schutz auch auf den Wahlcandidaten ausgedehnt wissen. Ein Hanpt- mittel, dessen man sich gegenwärtig bediene, .um einer Partei neue Recruten zuzuführen, die aus der Masse der Scandalfüchtigen gesucht werden müssen, gehe dahin, dass man die Gegenkandidaten an Freiheit, Leben und Vermögen bedroht

hatte. Des weiteren berichtet das genannte Blatt, dass der Eindruck der Enthüllungen über die deutsch-russische Neutralitäts- Convention in Berlin und St. Petersburg ein sehr starker gewesen sei. „Man nimmt an, dass die Ein wirkung eine günstige sein und zur Wiederannäherung der Kaisermächte führen wird. Speciell Oesterreich- Ungarn sei stets maßvoll und ronciliant in der Ver tretung seiner Dreibundansprüche gewesen und werde dies nnter dem Eindrucke der europäischen Situation, wie sie jetzt bestehe, auch ferner

sofort zur Ausführung gelangen könne». Ferner sott die Pforte in officiellcr Form von diesen Maßregeln verständigt werden, damit sie nichts unternehme nnd nichts geschehen lasse, was deren Verwirklichung er- - fordern würde. Die russischen Blätter erklären, dass die von den Mächten bisher ergriffenen Vorsichts maßregeln ganz nnznlänglich seien, da trotz derselben dle Gefahr nener Massacres fortbestehe. Es sei dem nach nothwendig, die Ruhe in der Türkei durch eine zositive Lösung der orientalischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 31.05.1895
Physical description: 8
sultat ihres Tarifes mit einem Plu» von 24 Millio nen Gulden. 'Der StaatSeisenbahnrath schlägt ferner eine viel weitergehende Berücksichtigung des Fernver- kehreS vor, da er dieselbe schon von 150 Kilometern ab eintreten lassen will. Präsident v. BilinSki gab In seinem Schlussworte die Erklärung ab, dass die gesasSten Beschlösse die General - Direktion nur an spornen können und werden, im Sinne der Beschlüsse des StaatSeisenbahnratheS weiter vorzugehen. Auch er constalierte dankbar

mit den beiden Landes HilsSvereinen für Krain anlässlich der Erdbe ben-Katastrophe in Laib?ch durchgeführte HilfSaction zur Kenntnis genominen; ferner wurden die Anträge der BnudcSleitnng auf Fortsetzung der Hilfsaktion für Laibach und Umgebung und Anschaffung eines mobilen Baracken SpitaleS für öffentliche Nothstände grnehmigt Im weiteren Verlaufe der Verhandlung sprach sich die Bundesversammlung sür den Bau eines eigenen Hauses für die Gesellschaft aus, da ihr die gegenwärtigen Kanzleiräume

vom k. k. Finanzministerium für Zwecke des VerwaltnngS-GerichtShofes gekündigt worden sind und kein entsprechendes Aequioalent angeboten werden konnte. Ferner wurde der für alle Vereine bindende Beschluss gefasst, dass jede Aenderung der VereinS- statuten nur im Einvernehmen mit der Bundesleitung vorgenommen werden könne. Bevor die Neuwahlen vorgenommen wurden, wies der Vorsitzende in einem Rückblicke auf die Thätigkeit der abgelaufenen Wahl periode unter anderem darauf hin, dass die BundeS- leitung ihre Fürsorge

und sich dadurch nicht nur die Anerkennung ihres Allerhöchsten ProteetorS Sr. Majestät des Kaisers, sondern auch den Dank der heimgesuchlen Bevölkerung erworben. Der Vorsitzende verwies ferner auf den in sichtlicher und höchst erfreulicher Weise zutage ge tretenen neuerlichen Aufschwung der Gesellschaft vom rothen Kreuze, die heute die höchste Mitgliederzahl, über 54.00(1, darunter ungefähr 6000 OrtSgcmeinden, er reicht und wieder zahlreiche neue Anerbieten in Betreff der Unterbringung von kranken

des Ausschusses ange nommen. Das Haus nahm ferner in allen Lesungen das Gesetz, betreffend die im Jahre 1395 sicherzustel lenden Localbahnen an, nachdem der Handel»«!» nister ausgeführt hatte, es liege kein Grund für die . Regierung vor, die Altion zu überstürzen. Im vor liegenden Gesetze handle es sich um Bahnbauten i« Betrage von 40 Millionen. Dir Anregung und Ini» tiative für Localbahnbanten soll vom' Lande und den Interessenten kom-.ien. Auf eine Anfrage des Abg. DykS wege» Verzögerung der Arbeiten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1875
Physical description: 8
, »»» Z»s«f «»»»,» Wttv»« ' a« Margartth^npla»/'' 7-,-- NU?WlsrtS nehmen «nnoxee« enti,eg«n: Haaft»stti» ^ L»gltl i» »l,» <1 N-llfis-hgusst 10'. Hamburg, Krankfurt o. M , verlii», L,lv,t, vasel: ferner Alols Oppelik, erst-« ssterr. Aniu?i,e<n-»>una« >» Hti« tP>oll,eiI» Rr. S2), und Nudols Mosse^ osfi,!-»tk Ägint sImüiNtcherZeitii»,t» I» Wien, Prag, Nürnberg/Hamburg und Aräntfurt «. SR. ^ 47. Innsbruck, SainStlig 27. Februar tSVS. S1- Zadsgaftg. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chromk. ZZZien, 24. Februar. 116

empfohlen. .Ejne gleiche Petition der Stadt ZisterSdorf in Niederöstericich wird mit besonderem Hinweise auf das-in der Petition erwähnte Projekt einer .Eisen bahn-Verbindung. von Mährisch»Neustadt nach Wien der Negierung zur Erwägung empfohlen. An ferner zur Verhandlung kommenden Petitionen der Stadt Wien und mehrerer anderer dabei interessirter Städte um Förderung dcS Baues des Donau Orer-KanalS, und mehrerer Gemeinden Mährens nm Negulirung des MarchfluffeS und Nichtkonzessionirung des Donau

als Handelsgeschäfte zu be trachten und daher klagbar sind. Wer die Börse- Verhältnisse kennt und Gelegenheit hatte, Erfahrun gen in den letzten Jahren zu sammeln, der wird es nur billig finden, daß die Gesetzgebung nicht ferner hin dem Kühnen und Rücksichtslosen einen Freibrief ertheilt, Geschäfte, die zu seinem Schaden ausfallen, als Wette oder Spiel zu betrachten» dagegen das Geld ruhig einzustecken, wenn ihm der Wurf ge- lingt. Der Abgeordnete Kronawetter möchte die Börsen vollständig frei haben, ihm genügt

- tung der auf Selbsthilfe beruhenden Genossenschaften von der Erwerb- und Einkommensteuer vollinhaltlich zur Kenntniß des Ausschusses gebracht. Ferner kam die Petition der BergwerkSdirektion des Ostraüer Steinkohlenrevieres um Fernhaltung der Erwerb steuer vom Bergbau zur Besprechung. Hierauf bean tragte Referent Dr. Klier die Annahme de» Z. L nach der Regierungsvorlage, indem er sich vorbehielt, bei Z. 4 bezüglich der Befreiung der keinen Gewinn bringenden Erwerbs

betraut werden sollen, die Aufforderung hiezu abgelehnt haben. Mg» Szlavy betrifft, so soll er seine Gesundheitsveihästnisse al» Hauptmotiv für seine Bitte, ihn jeder Mission.zu ent- beben, angegeben haben. Indessen sollen auch.politische Glünde ihn zu diesem Entschlüsse vermocht habest. Er legte, wie erzählt wird, großes Gewicht darauf, daß Baron Sennyey in das Kabinet trete, <r über zeugte sich aber, daß die» gegenwärtig nicht reqliflr- bar ist. Szlavh hätte ferner den Eilitn'tt in ekne

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1878
Physical description: 8
vom GeneralstabscorpS; das Militär - Berdienstkreuz mit der Kriegödecoration Sr. k. und k. Hoheit dem Herrn Generalmajor Erzherzog Johann Salvator, vom Infanterie-Regiment Ritter v. Hartuug 3!r. 47, deni Lieutenant in der Reserve Ordonnanz-Ofsicier Emil Seiller und vom Feldjäger-Bataillon Nr. 10 dem Oberlieutenant Thad« dänS Grafen Alber ti de Po ja; das goldene Ber dienstkreuz mit der Krone vom militär-ärztlichen 'Officiers - Corps dem Oberarzte in der Reserve Dr. Eduard Meusburger; ferner daß die Aller - höchst

: c>. Zur ersten 'Einkommenstenerclasse gehört das Einkommen der erwerbsteuerpflichtigen Unternehmungen, Lieserungen und sonstigen Beschäftigungen, einschließ lich des Gewinnes aus Realitäten- und Gewerbe pachtungen; ferner das Einkommen aus dem Berg- und Hüttenbetrieb. K. Die zweite Steuerclasse umfaßt jene Beschäf tigungen, welche der Erwerbsteuer nicht unterliegen (z. B. Schriftsteller, Lehrer, Aerzte u. f. w>); dann stehende Bezüge, Pfründenerträgnissc. Hier wird auf die Obliegenheit der Unternehmer

Realitäten sichergestellter Capitalien, ferner die Zinsen der Dienst-, Heiraths- und sonstiger Barcautiouen, dann Leibrenten und Aequivalente, die Interessen der Gmundner Hypothekar-Anweisungen, der Jnnsbrucker Friedhoss-Obligationen, der Psand- oder Schuldver schreibungen der k. k. priv. allgem. Bodencreditanstalt, der Obligationen des Wiener Commnnal - AnlehenS u. s. w. zur Einkommensteuer fatirt werden. Von den Steuerbefreiungen in den genannten drei Classen bandelt das Einkommensteuer - Pateut

zu vereinbaren. Nach ein gehender DiScussiou wurde beschlossen, da« Actenstück müsse in aller Form den Ausdruck des Mißtrauen? gegen die leitende Politik enthalten und die Mittel zur Fortsetzung der OccupationSpolitik schlankweg ver weigern. Ferner wird aus Pest unterm 10. December ge meldet, daß die bosnische HuldigungSdeputa- tion am Mittwoch Abends mit dem Wiener-Zuge dort eingetroffen sei. Die Mitglieder haben zum größten Theil im Hotel „Huugaria' Absteigequartier genommen und sind gestern

von Sr. Majestät dem Kaiser in besonderer Audienz empfangen werden. (Siehe unsere heutigen Depeschen. Anm. d. Red. — Ferner wird von dort mitgetheilt, daß der Pan» ! slavisten-Agitator StaatSrath Molcanow, welcher aus I Prag in die südslavischen Länder gegangen war und ' sich in Ragusa über den Winter mit seiner Familie niederlassen wollte, aus Oesterreich-Ungarn ausge wiesen wurde. Aus Lemberg wird der „N. Fr. Presse' vom 10. ds. telegraphirt, daß der „Gazeta Narodotva' znsolge CzerkawSki nnd Smarzewöki

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.07.1865
Physical description: 6
zu befreien. Wiexieo» Die neuesten aus Mexiko gekommenen Nachrichten beschäftigen sich mit innern Angelegenheiten, Maßnah men zur Hebung der Kultur, Volkswirthschaft und Ver, kehr. Hiernach sind bereits mehrere Dekrete erlassen, welche Maßregeln zur Begünstigung der fremden Ein, Wanderung anordnen. Zehntausend Piaster sind zur Unterstützung hilfsbedürftiger Einwanderer ausgeworfen worden, ferner wird auf der Straße von Veracruz nach Orizaba ein großes, gesundes HauS eingerichtet

. Die ReichSvertretung wird künftig gewählt werden vom engern Reichsrath und den Landtagen jenseits der Leitha. Ferner werden Selbstverwaltung, liberale RechtSeinrich» tungen und Förderung materieller Interessen zugesagt werden. (A. Z.) Wien, 3. Juli. Die Ressort-Ministerien werden vorläufig nicht neu besetzt. Der Großherzog von Olden burg wird behufs Verhandlungen um Einsetzung in Schleswig. Holstein und um (Zession der österreichischen Besitztitel hier erwartet. (A. Z.) Wien, 3. Juli. HandelSgerichtS-Präsident

desselben lenken, — waS ihnen auch sicher gelingen wird. Dem 10 Bogen starken Werke wird eine schöne und genaue Karle deS ganzen Gebietes beigegeben. die sich würdig an die berühmte Karte deS Oetzthaleö von Sonklar anschließt, und dem Touristen nicht leicht ent behrlich fein wird, — ferner nebst zwei landschaftlichen Bildern und einer Uebersicht trigonometrischer Messun gen, ein Panorama des EggessengrateS und ein großes Panorama des Habichts, daS mehr als jede Beschrei bung ein Bild von der riesenhaften

Gletscherwelt gibt, die den Stock dieser Gruppe bildet. Möchten in nicht zu ferner Zelt auch andere GebirgS- gruppen Tirols eine gleich fleißige Bearbeitung erfahren wie diese; kommen auch nicht alle an Großartigkeit die ser gleich, des Interessanten und Schönen biethst doch jede genug; — dem Buche von Barth und Pfaundler aber wünschen wir den verdienten Erfolg. Verlosungen. 29. Serien, und Nummern-Verlosung der Kredit- Lose am 1. Juli 1865 zu Wien. — VerloSt wurden die 16 Serien: 101, 395. 413, 696, 701

Nr. 27, 57 und 64 gew. je 400 fl.; Ser. 4029 Nr. 22 und 73 gew. je 400 fl. Alle hier nicht verzeichneten, in obigen 16 Serien enthaltenen 1550 Trefferlose gewinnen je 150 fl. österr. Währ, und erfolgt die Auszahlung der Gewinnst« vom 2. Jänner 1366 ab durch die k. k. priv. österr. Kredit- Anstalt für Handel und Gewerbe zu Wien. -- Die nächste Verlosung findet am 1. Oktober 1365 statt. Für das Denkmal dcr „Vereinigung Tirols mit Oesterreich' sind über die im Ausrufe auf geführte» Subskriptionen ferner eingegangen

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