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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 27.02.1886
Physical description: 10
machen. — Das Wetter ist seit mehr als einer Woche prachtvoll. Warmer Sonnenschein schmilzt die letzten Spuren des Winters hinweg, Veilchen und andere Frühlingsboten sind jetzt nicht allein bei den Gärtnern, sondern auch bereits mit geringer Mühe vielfach im Freien zu finden. Das Erzherzog Albrecht Fenster für die Kathedrale in Linz. In dem großen Fenster des Ausstellungssaales der Tiroler Glasmalerei ist dieser Tage ein großes fignrales Fenster zur allgemeinen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe ist für die erste

Psarrkapelle „zu Ehren der Königin aller Heiligen' auf der Evan gelienseite der Kathedrale der Diözese Linz bestimmt. Weil Se. kaiserl. Hoheit» der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, dasselbe gestiftet hat, so heißt es das „Erzherzog Fenster.' Dem Andenken des hochherzigen Stifters und deS Stammes des kaiserlichen Hauses sind in erster Reihe die Bilder im Friese gewidmet. Im ersten Felde ?esselben repräsentieren sich die Hauptgattungen der Truppenkvrper unserer Armee, über welche der Stister

von Oesterreich, Tochter de» Kaisers Albert II. Weil ein bedeutender Theil von den Darstellungen dieses Fensters auch der Geschichte des Hauses Habs burg entnommen ist, so wird es füglich auch das „Habsburg Fenster' genannt. Mit Rücksicht auf den Inhalt der zwei großen Hauptbilder muss es aber als das „ Altarssaeraments-Fenster' bezeichnet werden. Wir haben in aller Kürze die zum Verständnis der Bilderwerke nothwendige Erklärung der Dar stellungen gebracht, damit die ?. Besucher, mit dem Gegenstande bekannt

an die Beurtheilung des Fen sters herantreten könnten, das in Zukunft eine der schönsten Zierden des prachtvollen Domes der unbe fleckten Empfängnis in Linz bildet. Dies Fenster wurde von den Herren Felix Schatz und Architekt Josef Schmidt componiert, die Cartons wurden von Herrn Professor Caspar Jele gezeichnet; die glas malerische Ausführung besorgte HerrFerd. KesSler. Herr Schatz liefert auch die Composition und die Cartons für das „Priesterfenster', das in gleicher Größe und gleicher Architektur im Linzer Dom

in der zweiten Pfarrkapelle dem Erzherzog Albrecht Fenster gegenübersteht, welche Vorlagen gleichzeitig zur Ausstellung gelangen. — Der Saal bleibt sür den allgemeinen Besuch am Sonntag von 3 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags geöffnet. Qeffentlicher Dank. Die Gefertigten sühlen sich verpflichtet, dem „Österr. Tour.-Club, Scction Innsbruck-Willen' für die groß müthige Spende von je 50 fl., mit welchen die im letzten Sommer durch Hochwasser.. und Muhren be schädigten Armen der Gemeinden Ötz und Santens

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.04.1884
Physical description: 6
auf 9, im Abonnement auf 8 Kreuzer fixirt werden soll. Kuranda ist gestorben. Prag, 4. April. Die hiesige landwirthfchaft' liche Gesellschaft beschloß eine Petiton um Her stellung des Elbe-Donau-Canals an das Abge ordnetenhaus zu richten. ^hriftiania, 4. April. Das neue Ministerium hat sich constituirt. Eingesendet. (Für die Rubrik .Eingesendet' übernimmt die Redaction dem Publikum gegenüber leine Verantwortlichkeit) Abwehr. Auf das von Herrn Fenster in der .Merauer Zei tung' gegen mich gerichtete .Eingesendet

' würde ich kein Wort entgegnen, denn ein unparteiisches Publi- cum dürfte den diesbezüglichen Vorgang eines enga- girten Mitgliedes gegen seinen Brodgeber jedenfalls ab fällig beurtheilen; da aber die Redaction der „Meraner Zeitung' den grundlosen Auslassungen eines eingehst dcten, talentlosen Kunstjüngers eine halbe Spalte ihres Blattes widmet, veranlaßt mich zu nachfolgender Rich tigstellung des wahren Thatbestandes. Herr Fenster hat laut Vertrag ein Benefiz w 8u-- psiiso und eines im Abonnement in Bozen

zu fordern. Nachdem Herrn Fenster nach seinem ersten stattge habten Benefize in Bozen klar geworden, daß seine be kannte dramatische Bettlerei keinen erhofften pecuniären Erfolg einbrachte, forderte mich derselbe auf, dessen zweites Benefiz in Meran zu bewilligen. In Folge der stets absprechenden Kritiken der „Me raner Zeitung' über dessen bescheidenes Leistungen, willfahrte ich anfänglich diesem Wunsche nicht. ^ Erst nachdem mir Herr Fenster versicherte, daß sich einige Theaterfreunde gefunden

, welche einen guten Besuch in Sicht stellten, gewährte ich ausnahmsweise bezügliches Benefiz. — Erlaube mir nachfolgend ein detaillirtes Kostenverzeichniß betreffender Vorstellung anzuführen, woraus ersichtlich, daß Herr Fenster auch nicht um einen Kreuzer verkürzt wurde. Derselbe hat in beiden Benefizen die respectable Summe von 122 fl. eingeheimst. Die mir vorgewor- ene Uncoulanz zu widerlegen, erlaube ich mir nur anzuführen, daß ich in Anerkennung ihrer Verdienste »en Damen Zeller. Mestl, Herrn Rosse

, 33.70 Reisespesen für 27 Personen , 31.95 Theatermeister . 1.5g Theaterbeleuchter 1.— Feuerwehr —Lg Schlafgelder in Meran für 13 Personen „ 5L0 Aufführuugshonoror an Gustav Lewy . 10.— Zettelträger. Holzknecht sammt Billeteur und Ge päckstransport vom Bahnhofe Meran . 660 Requisiteur Herr Wirwas in Meran . 2.40 Dienstmann für Gcpäckslicf^rung vom Bahnhofs Bozen . 150 Angebliche Auslagen für Herrn Fenster an Brief marken und Couverts zu den Einladungen . 4.70 Requisiten ^.gg Gallerie-Billeteur

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 30.01.1864
Physical description: 10
sind offenbar mehr als bescheiden, aber sie vermögen es nicht, ihr anziehendes Äußere zu entstellen. Ihre Lippen sind zu frisch, ihre Augen zu tiefinnig blickend, ihr blondes Haar ist zu reich um übersehen zu werden. Ab und zu ruht die Spindel, das Rad hört auf zu surren, und der Kopf der Dirne sinkt auf die Hand, ihr Blick ist dein Fenster zuge wendet und ihre Gedanken scheinen weit ab und wohl sogar über diese meilenweite Ebene hinauszuschweifen, indeß mancher Seufzer ihren Busen hebt. Obwohl erst

wenn ja bisweilen der alte Ewald fern von der Hütte bleiben mußte, klopfte sicher in der nächsten Stunde der Finger des Lorenz an die kleine Fensterscheibe,' hinter welcher er Hanue wußte, die einsam blühende Rose. Einen Aufschrei, ein Er röthen kostete der Dirne jedesmal diese Störung; aber sie vermochte es doch nicht über sich, dein Jungen, an wel chen sie so oft und viel denken mußte, ihren Anblick zu entziehen und beim Fenster stehend plauderte sie manche Stunde mit dem fröhlichen Lorenz. Ahnungslos

nach und wäre wohl am liebsten sofort mit ihm gewandert in die ferne Welt. Oft stand sie am Fenster, wenn seine Gestalt längst nicht mehr zu sehe» war, und sann — sie wußte selbst nicht mehr was und worüber. Ost saß sie in der Stube, den Kopf in hie Hände gestützt und dachte und sann und träumte mit offenen Augen und hatte schließlich Thränen an den jugendlichen Wangm — sie wußte kaum, wie sie gekommen waren. — Der Herbstwind strich schon über die Ebene; verdorrt war das Gras, verwelkt die wenigen Blumen

; die Gegend lag in jener trostlosen Oede da, wo alle Vege ation bereits verkommen ist und noch nicht der glänzende Schneemantel sich über die Fläche breitet. Lorenz staud wieder außen bei», Fenster, inständiger als je be gehrend, daß Hanne ihn den Tag über ,n die Hütte aufnehmen sollte, und die Dirne zögerte noch immer, obwohl sic es nicht mehr vermochte, ihm ihre Hand zu entziehen, welche er fest in der seinen hielt. Da legte sich mit eins eine schwere Hand auf die Schul ter des Burschen; Hanne stieß

emen leisen Angstruf ans und verschwand vom Fenster, zitternd als hätte man sie bei einer Sünde ertappt. Außen aber stand wild und trotzig sich umsehend, entrüstet, in seinen Hoffnungen abermals gestört zu fein — Lorenz und sah in. die gefurchten Züge des alten Ewald, der hinter ihm stand und nnvermuthet heim gekommen war. An das Fenster gelehnt, zoxnmüthig stand der Junge und hef tete seine blitzenden Augen so unverwandt auf den Torf gräber, daß cs schien, er wolle ihn damit tödten

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.08.1904
Physical description: 8
Nr. 135 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) DienZtag, 16. August 1904. l stellt. Da fällt zunächst den Mangel permanenter doppelter Fenster aus; meist sind noch die sogs- nannten Winterfenster im Gebrauch, die im Früh jahre nicht schnell genug verschwinden können. Und doch ist das Vorfenster ein wirksamer Schutz gegen die Hitze so gut wie gegen die Kälte. Man mache »ur den Versuch, und man wird sich übeozeugen, daß die Temperatur zwischen den Fenstern innen mehrere Grude geringer

ist als die Außentempera tur und daß sie im Zimmer ebenfalls um das Gleiche niedriger ist als die Luftwärme zwischen den FensteSi. Die Fenster mutz man — wenn sie in der Nacht etwa nicht geöffnet waren — zeitlich in der Frühe aufmachen, damit die kühle Morgen luft einstrvint. dann aber, gleichwohl ob dei F^n- steii nach Nord oder Süd gelegen, soll man sie, so bald die Außentemperatur 20° Celsius erreicht hat, schließen. Dann lasse man sie geschlossen bis zum Abend, bis Abkühlung der Luft eingetreten

ist. Das Offenhalten der Fenster, das „Frische Luft '-Hineinlassen, führt natürlich dazu, daß sich trotz der dicksten Mauern die wävmere Außentem peratur im ganzen Hause verkettet. Es ist auch notwendig, daß alle Fenster durch Jalousien und Markisen gegen die Sonne geschützt werden kön nen. auch die auf den Gängen und im Treppen- haicse! Ms nileisten modernen Schutzvorrichtungen Hegen die Sonne haben vor! den älteren nichts vor aus als einen komplizierten, Mechanismus. Am besten ist immer noch, ein Zuzvorhang

aus Zelt leinwand, der ebenso leicht nach vorn, als nach einer Seite gespreizt werden kann: er hat gegen über dem Holz den Vorteil, daH er niemals so heiß werden kann, als dieser und bei einigem Luft- znge rasch abkühlt, was bei Holz nicht den Fall ist. Schlißlich kann der Zugvorchang auch vom Zimmer aus mittels einer Blumenspritze mehrmals des Tages durchnäßt werden, was die geschlossenen Fenster abkühlt. Man kann derart die Zimmer, temperatur bis zu 10 Grad unter die Außentem- per «nr bringen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 31.10.1889
Physical description: 12
2337 AkMMtt Am KM M Msl M Nr. 251 Innsbruck, den 31. Oktober 1889. Erste Preise » gold. MedaMen. I Die preisgekrönten I von der k>. r. k.Rrgicning » sS zD ansschlicijl. priullrgirten, >1 vielfach erprobten, einzig und Erste Preise S gr. stkkerne Aledailre«. allein als vcrlüfzlich bewährten Luftzng-Uerfchließer fnr Fenster und Thuven aus Baumwolle mit Lacküberzug, in weißer, rothbrauuer und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen und zwar für Fenster-Ehlinver: weiß rothbraun und Eichen

5 kr. per Meter für Thürcn-Llilinver: weis, . . . . 7>/. und 13 kr. per Meter rothbraun'und Eichen . !> „ l-t „ „ „ verlauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 2li kr. zu stehen. -^15- Aufträge aus den Provinzen im Großen niid Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdies; eine'Anwendungs-Erklärung

beigelegt, nach welcher Jedermann dieseiben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- »nd Zumachen nicht im geringsten hindert. Schuk gegen K e r k ä y k >» n n RZien» Kolowratring Nr des K. Lt. Sofliekerant 12, in der k. k. Hos-Fabriks-Niederlage Popclnrz. I» eant für Lnstznntierschliencr. W Hrößle K>okzersparnik. erscheint ganz neu in 1-tZ Lieferungen ä sc> kr. Aei diesem Preis stellt sich das Werk gegen die früheren Auflagen um 25 sl. billiger. Dieses bedeutendrGeschichlswerk gehört

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1899
Physical description: 8
, um nicht zu Boden geworfen zu werden. Man erzählt von den Borastürmen im Karstgebiete. so ungesähr sind die Südwindstürme im Bereiche des SäntiS. Niemand crinuert sich übrigens eines so heftigen und so lange andauernden FöhnstnrmeS in hiesiger Gegend. Stene Glasgemäide für die Fenster der k. und k. Hofkirche. Innsbruck. 19. Mai. Mit Befriedigung wird jeder Freund der vaterlän dischen Kunst und Geschichte erfahren, dass das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die Projecte für die Wiederherstellung

mit selbstlosen» Auswande von Mühe und Zeit ausgearbeitet wurden, tragen in glän- endster Weise allen aus dem historischen und archäo logischen Werte des Baudenkmals entspringenden For derungen Rechnung. Der urkundlichen Ueberlieferung folgend, nach welcher die Fenster der Hoslirche schon im XVI. Jahrhunderte mit Glasmalereien geschmückt waren, die neben den Bildnissen Kaiser Maximilian I., Kaiser Ferdinand I. und des Erzherzogs Ferdinand II. zahlreiche Wappen enthielten, kommen in die Bogenselver

werden muss, sah Hofrath Dr. Ritter v. Wieser einen Fingerzeig, welche Wappen in den Fenstern des das Allerheiligste bergenden Pres- byteriumS anzubringen seien. Obschon vorläufig nur die vier Fenster des Pres- byteriumS mit Glasgemälden versehen werden sollen, die den immerhin bedeutenden Auswand von 4600 sl. erfordern, so sind doch die Studien für die Fenster der Seitenschiffe bereits abgeschlossen und sind es naturgemäß die Landessiirsten der jüngeren tirolischen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.01.1883
Physical description: 4
hatte zuerst gedankenlos und dann immer aufmerksamer, mit immer größerem Interesse aus dem Fenster ihres Schlafzimmers gesehen; sehr bald saß sie stundenlang, von den Falten der Gardinen versteckt, und beobachtete die Vorgänge in den Etagen der be nachbarten Häuser. Vor ihren staunenden Blicken öffnete sich hier eine neue, nie gekannte Welt. Fast an jedem Fenster dieser höchst bescheidenen, einem ärmeren Stadttheil angehö renden Wohnungen arbeiteten von früh bis spät Men schen, die nur zu bestimmten

. Manuela schauderte, wenn sie es vom Bette aus sah, und dennoch erfüllte ein Etwas wie Neid ihre Seele. Dieses kernfeste, nordische Volk, diese immer arbeitende und so selten genießende Men schenmasse war tüchtiger, war zu größerem Stolz be rechtigt, als ihre eigenen leichtlebigen Landsleute. Nach einem Fenster, dem ihrigen gerade gegenüber, sah sie am häufigsten. Da saß über die Maschine ge bückt ein junges Mädchen im schwarzen Kleide und fer tigte bald Dieses, bald Jenes, meistens elegante Ball- nnd

so zu sich heran, daß sie alle Einzelnheiten desselben über sah. Vor dem Fenster saß das junge Mädchen, emsig nä hend wie immer; Manuela stndirte den bescheidenen Anzug, das matronenhaft srisirte Haar nnd das ganze liebe, etwas blasse Gesichtchen. Auf allen Zügen ruhte der Ausdruck des Ernstes, eine für ihre Jahre unna türliche Ruhe, ja fast Ermüdung; die Augen hatten leichte bläuliche Ränder, die feinen, emsigen Finger waren durchsichtig weiß. Sobald aber die fleißige Nä- therin emporsah, und auf diese Weise

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 24.08.1897
Physical description: 8
Ur. tSS K sx«er ^ Menge unter unaufhörlichen Lärm zur Actienbrauerei in der Ferdinandstraße, bei welcher gleichfalls zahlreiche Fenster zer^ Kümmert wurden, und sodann zum neuen israelitischen Tempel, dessen kunstvolle Fenster ebenfalls der Wuth der Excedenten zum Opfer fielen. Auch viele Geschäfte israelitischer Firmen wurden mit Steinen bombardirt und beschädigt. Inzwischen kam von mehreren Seiten verstärkte Militär- Assistenz herbei und trieb die Menge auseinander. Ueber die Heldenthaten

der fanatisirten Bande liegt folgende Meldung vor: . ^ . , Nach vorgenommener Zahlung wurden in der deutschen Staatsrealschnle 107, in der Turnhalle 61, in der Gewerbe- schnle 80, in der Handelsschule 25, im Deutschen Hause 10, in der Restauration in der Ferdinandstraße 12 Fensterscheiben, im „Pilsener Hofe^ 15 große und in der Actienbierhalle 9 große Spiegelscheiben, im israelitischen Tempel 26 verzierte Fenster, darunter drei lverthvolle Votivfenster zertrümmert. Auch an Privathäüsern würde eine große Zahl

von Fenster« scheiben zerschlagen. Im „Pilsener Hofe' wurde außerdem eine Anzahl Lampen, Mamortifche und Billards durch Ziegelsteine beschädigt. , Heimathliches. . Bozen, 33. August. Witterungsbericht der Lektion Bozeu des D. u. Oe. Alpenvereins vom 23. August 1897. Temperst, aestern Abb. 9 U. ^ 23 2- Feuchtigkeit 100 ^ heute Morg. 8 U. 's 18 K''- Windrichtung Süd . heute Nachm.2 U. r 20 6^ Witterung: bedeckt Barometerstand Früh 8 U. 737 mw Regenmenge 0 0 mm. Wettertelegramme vom 23. August 6 Uhr Früh

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1886
Physical description: 8
von Nußland sich bewogen,W mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille am St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen» auSzuzeichnen^R Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen<j» Farbe) nach dem Anstriche des Fenstcrö. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste-L Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so.S leicht, daß solche von Jedermann

selbst angebracht werden kann. Z F Die Preise sind: ^ sürFe n st er-Cy linder f ü r T h ü r e n - C y l i n d e r » weiß 5 kr. per Meter weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meters S rothbraun und Eichen . . . K „ „ „ roibbraun und Eichen 9 „ 14 . „ „ ( D Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf SV kr. zu stehen. M Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das.Schnellste ausgeführt und wird « beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben

, wonach d'aS erforderliche Quantum W zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwendungö-Erklärnng beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an- Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. ^ Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage 210—4« »»,».. ,»Ws» d°« »U. K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. Schutz gegen WerSühlttng k Größte Holzt ersparn iH.^> Lager von Vustzug-Nerschlieszer bei vom 2ambr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
, Pich ler Margherita. Eheschließung: Scrinzi Agostino mit Fassa Emma. Sino Marconi: Der Fuchs v. Glenarpoi; kiyo Savoia: Eine Lampe am Fenster. ciikxio spci.>.clZi?itm Aie /-esk ì.'op>nxi>t lyzy » b/o . ^àr v komsn von Lrnst ttofmsnn von Lokönliolt? I Dorp, I. « Er erschrack, als er sie dann plötzlich sah. Sie faß auf ihreyi Fensterplatz und blickte hinaus. Die kurze Nase unter einer blonden Haarwelle, das Kinn vorge reckt, genau so wie er sie von der Fahrt nach Rüdersdorf her im Gedächtnis

war. ein paar Wor te zu Vera sprach. Da die Türen gefchlos' sen waren, konnte er nichts hören. Vera Grahn sah zu ihm hin und nickte ihm freundlich zu. Er grüßte und ging langsam weiter bis .um Ende des Wagens. Dort blieb er un- Ichlüssig stehen und behielt die Abteiltüre 5 im Auge. Und was er im stillen gehofft hatte, geschah: die Türe wurde aufgescho ben, und Vera Grohn trat auf den Gang heraus! Sie schien Droste auf seinem Be obychtungsposten nicht gesehen zu haben und bemühte sich bergeblich das Fenster

er sich ... oder war nicht Vera Grahn jetzt ebenso verlegen wie er selbst? — Warum vermied sie es, ihn anzusehen und warum war sie rot geworden? Sie standen stumm, besänge» und in steifer Haltung nebeneinander und sahen zum Fenster hinaus. Draußen glitten die sanften Hänge des Thüringer Waldes an ihnen vorüber, enge Täler mit kleinen ge wundenen Bächen, weiße Fachwerkhaus- chen und gelbe Felder... Plötzlich tönle hinter ihnen ein hartes Klopsen an das Glas der Abteiltüre. Bei de fuhren herum wie ertappte Kinder. Sie blickten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.05.1941
Physical description: 4
! Wie das werden soll?' „Wird auch zu überstehen sein', tröstet Heinz Kuppelweger und ist taufrisch ra siert in Hut und Mantel, eine Noten mappe unter dem Arm am Fortfahren. Einmal hat man auch wieder seine eige nen Angelegnheiten, er muß noch nach Bimpfnitz, er hat eine Konzertprobe. — Ani Vortag zu seiner Abreise steht Georg, die Hände in den Hosentaschen, am Fenster. Das Wampental ist schwarz, und die Bäume stehen reglos in einer elektrisch geladenen Luft. Es paßt alles zusammen glänzend zu seiner Stimmung. Nebenan sind schon die Koffer

gepackt. Es kommt hochpfeifend ein Wind, und die Frau Schwengel rennt überall herum und schließt die Fenster. Nur das, wo der Herr Baron steht, läßt sie halt vorläufig noch offen. Der arme Herr Baron. Er kann sie so viel erbarmen, wie er dasteht, das Bild von einem feschen Menschen, und so das Melancholische in sich. — Heinz hat das Notenschreiben auch schon aufgegeben: man sieht auf einmal nichts mehr, und außerdem blitzt es schon ganz abscheulich. Im oberen Stock, in seinem Zimmer

, wird er sich besser nicht aufhalten, im Fall es einschlagen sollte, und unten wird ihm sein Freund wieder auf die Nerven gehen mit seiner schweig samen Leichenbittermiene. In den weni gen Minuten, bis er ins ebenerdige Wohnzimmer kommt, ist das Unwetter schon da. Die kleinen umlaubten Fenster werden alle Augenblicke wieder schwefel hell, und die Donner haben ein gefähr liches hohes Krachen und Splittern. Das muß irgendwo Hinteren Schloß, ganz nahe um Wald, eingeschlagen haben. Die scheckige Kotze

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.12.1941
Physical description: 6
aufgeschlagen schon feit grauer Zeit durchkämpft haben. Gleich neugierigen Kinderaugen aber blicken die silbern aufglänzenden Fenster der zerstreut auf der Berglehne und hoch oben sich befindlichen Häuser und Bauern Höfe zwischen den Bäumen heraus und hoch oben sich befindlichen HohurW fi„!en auf das Dorf herab, als wollten sie dem Plaudern der Frau Adige lauschen. In diesem Dorfe erhebt sich als einer «der reichsten und schönsten Höfe der »Mair in Kornhof'. Dieser Hof blickt auf eine alte geschichtliche

.' „Morgen — gleich morgen werde ich dir zeigen, daß ich Herr über dich bin. Wir reisen ab. Und aus dem Hause gehst du nicht mehr!!' Paul keuchte die Worte. Der Zorn beengte seine Brust. Er atme.'e schwer. Er rief aus dem Zimmer, in den Raum, der ihm als Atelier diente. Dort s?tzte er sich ans ossene Fenster und starr te in die Nacht hinaus. Da unter lag im Lichterfunkel die schöne Stadt. Oh — oli. sie ist ein Ort zum Lieben, zum Glück' iichsein! Wo so verschwenderisch die Na tur ihre Schätze gibt

, seine ge wandten Liebesworte haben sie umgarnt und betört. So sann und grübelte er hin und her. suchte nach Maßnahmen und wußte doch nicht, ivas er unternehmen sollte. Un^ ruhig warf er sich in einem seichte» Schlaf herum, und erst, als die Nacht vor dem grellen Aufstieg der Sonne floh uns hellster Tag durch die Ritzen der Fenster- lüden schimmerte, fiel er für einige Stunden ermüder in Schlummer. Noch zitterte heiße Liebe iu ihm. Als Paul erwachte, dachte er Margarete Un recht getan zu haben und wußte

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 22.12.1888
Physical description: 14
hinunter, als es angeht. Durch dieses Verfahren wird Weihnachlszauber. Die Sonne wollte nach kurzem Lauf zur Rüste gehen. Sie versuchte die Thurmspitzen und die beschneiten Giebeldächer zu vergolden, und da ihr dieS heute nicht sondeilich gelang, so versank sie eilig hinter einer grauen Wolke. Vereinzelte Sterne guckten auS ihren Fenstern, aber der von den Bergen herüber wallende Nebel verdarb ihnen die Aussicht; darum machten sie ihre Fenster wieder zu und gingen schlafen. Ihr Schimmer war ohnedies

Tannenbaum liegt, mit einem Freu denruf begrüßt werden wird. Alles hat heute Abend Eile. Keine Gruppe schwatzender Dienstboten hemmt den Strom der Vorübergehenden, und wenn sich zufällig zwei Bekannte treffen, so eilen sie mit flüchtigem Gruß aneinander vorbei. Mäklig wird's stiller auf der Straße, die Thüren der Kaufläden schließen sick, und die Fenster der Wohnungen werden hell. Hie und da dringt gedämpfter Kinderjubel auS dem Innern der Häuser, und mit hallenden Tritten schreiten die Wächter

mit leisem Schnuiren. Dann erwies er die gleiche Höflichkeit dem Pudel und legte sich wieder nieder. Pudel und Kater kannten sich seit vielen Jahren und lebten zusammen nicht wie Hund und Katze, son dern wie zwei brave Kameraden, die miteinander in die Schule gegangen sind. Der Mann entledigte sich des HuteS und des Mantels und trat an'S Fenster. In dem gegenüberliegenden Hause flim- inerten die Lichter eines Christbaumes, und die Schatten von Kindern und Erwachsenen zeichneten sich aus den niedergelasse

nen Vorhängen. Lange blickte der Mann auf die erleuchteten Fenster, dann wandte er sich ab, strich sich mit der Hand über die Augen und sprach leise vor sich hin: .Ich bin allein.' Als ob er dem hätte widersprechen wollen, näherte sich ihm der Pudel und berührte seine Hand mit der kalten Nase, ober sein Herr achtete der Liebkosung nicht. . Ich bin allein,' wiederholte er. Dann setzte er sich in einen Sessel und starrte vor sich nieder. E>Z waren keine heiteren Bilder, die der Einsame

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 18.08.1943
Physical description: 4
, den anderen nimmt Bodmann ein. Als alle sitzen, tritt eine bleischwere, erdrückende Stille, ein von Spannung geladenes Schweigen ein. Beim Geräusch des Setzens ist Hanna laut- los aus dem Zimmer cntwiclzen. Es hat es niemand bemerkt, und doch muß es fühlbar gewesen sein, denn Bodmann wirft suchend den Kopf mit einer halben Wendung nach dem Fenster zurück, das gleich hinter ihm ist. Dann spricht er zum Kapitän hin. in jenem Ton. in dem man eine Lebensepisode erzählt, mit der man jemand unterhalten

wir unter dem Flugzeug Flammen hervorschießen. Die Pas sagiere drängten sich alle in einer Ecke zusum men. Ich stand neben dem Fenster. Meine Linke mit der Aktentasche hing darüber hin aus. Ich konnte sie nicht mehr bewegen, krampfte nur die Finger um den Griff. Eine Frau schrie mich an. ich sollte Weggehen, sie wollte hinausspringen. Da riß ich sie mit mei nem freien Arm zurück. Dann war eine De tonation. Es war nicht einmal ein aroßer Knall, oder ich habe bei der großen Aufre gung nicht sonderlich darauf gea-btek

See mannsfaust zittert. Cr sieht zum Fenster hin und denkt: „Hanna ist fort..., vielleicht richtet sie etwas zum Efseii her.' Dann sieht er zu Gertn hin. deren geweitete Augen mit einem seltiamen Ausdruck von Glück und Enttäuschung au Bodmann hängen, und er ist so gerecht, sich zu sagen, daß sie das erste Recht an ihn hat. Er löst den Kramvf feiner Kinnladen und iragt Bodmann: „Wie kamen Sie zu der Karle „Georg Müller', die Hanna bei Ihnen ge funden hat?' wegen, aber daß Kapitän Hinrichs

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